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 Verfallene Fabrik

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BeitragThema: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptySa 08 Aug 2015, 12:51

Verfallene Fabrik 5939787672_5fd9151e8f_b

Auf diesem verkommenen Gelände steht eine alte Fabrik, die einst aufgegeben und stillgelegt wurde. Seitdem verirrt sich nur noch selten jemand hierher, aber bei denen, die sie kennen, ist sie sehr beliebt. Das teilweise zerfallene Gebäude bietet viele bequeme Plätze, die als Versteck oder Unterkunft dienen können. Aber auch Löcher im Boden und Glasscherben sind vertreten. Manche Teile sind sogar von Pflanzen befallen und auch Graffitis sind keine Seltenheit.
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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptyDi 11 Aug 2015, 21:51

cf: Die Schule – Obergeschoss – Auf dem Schuldach


Der Weg bis zur Fabrik war lang, schien fast schon unendlich, aber Skyler wäre immer dazu bereit, diesen Weg auf sich zu nehmen. Er mochte diesen Ort und er war sich sicher, dass seine Begleiterin auch etwas für das verfallene Gelände übrig haben würde, egal ob sie die Reise anstrengend finden würde oder nicht. Es handelte sich um einen vielfältigen Weg, bei dem, für den er sich entschieden hatte, aber es war auch der Kürzeste, der einzige Grund, der bei der Entscheidung des Jungen eine Rolle gespielt hatte. Dieser Weg führte die beiden quer durch den Wald und von da aus in die Stadt. Das verlassene Gebäude steht zwar etwas abseits von Glass City, ist dafür aber auch umso schwerer zu erreichen. Man findet es weit hinter dem Schrottplatz, einer der Gründe dafür, dass es nicht sehr bekannt ist. Die alte Fabrik war einer der ersten Orte, die der Dunkelhaarige auf der Insel entdeckt hatte, was wohl daran liegt, dass er sich fast immer in diesem Bereich von Glass Dome aufhält.
Die Gedanken des Jungen kreisten unterwegs oft um die letzten Momente, die er auf dem Schulfest verbracht hatte. Er war es gewesen, der eine Lehrerin um Erlaubnis gebeten hatte, das Schulgelände gemeinsam mit dem Mädchen verlassen zu dürfen, nachdem sie das Dach verlassen hatten, Hash voran. Im Eingangsbereich der Schule hatte er sich noch unbemerkt seine Schuhe geschnappt, ehe er gemeinsam mit dem Luchsmädchen das Gelände verlassen hatte. Allerdings hatte er sich dabei neben ihr eingeordnet, immerhin kannte sie den Weg nicht und Skyler hätte sie bestimmt nicht von hinten aus navigiert. Wenn Hash also ihr Tempo beschleunigte, tat er es ihr gleich, wenn sie es verringerte, machte er es ebenfalls genauso wie sie.
Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, konnte er am Horizont, direkt vor den Bergen, die sich dort angesiedelt haben, die Umrisse eines aus grauen Steinen gebautem Gebäude erkennen. Das verfallene Industriegelände war recht flach gehalten, dafür aber auch einige hundert Meter lang. Es wäre wohl passender, wenn man es als Lagerhalle bezeichnet hätte, aber damals hatte man dieses Gebäude zur Herstellung verschiedenster Produkte genutzt, es handelte sich also um eine Fabrik. Heute ist es eine leerstehende Ruine, die sowohl Fabrik, als auch Lagerhalle ist. Hash und Skyler hatten die letzten Meter überwunden, als der Junge sich zu Wort meldete, hatte doch den ganzen Weg über ein Schweigen die beiden beherrscht. „Wenn mich nicht alles täuscht, sollten wir da sein“, erfüllte seine Stimme die merkwürdige Stille, die sich auch in dem leeren Gebäude breit gemacht hatte. Sie standen vor dem Eingang des rostigen Gebäudes, dessen Türen fest verschlossen waren. „Sieht vielleicht nicht nach viel aus, aber es ist der perfekte Ort um deine Vorräte verschwinden zu lassen. Außerdem gibt es keine Nager oder Insekten, die sich an ihnen vergreifen könnten“, fügte er noch hinzu, ehe er sich eine Strähne seiner dunklen Mähne aus dem Gesicht pustete. „Und bevor du dich fragst, wie wir hier reinkommen..., begann der Fuchsjunge einen Satz, beendete ihn jedoch damit, dass er direkt neben das Schloss der Türe tretete. Ein dumpfes Geräusch hallte durch die Fabrik, ehe die Tür in das Innere des Gebäudes aufsprang und mit einem weiteren dumpfen Geräusch gegen die angrenzende Wand knallte. „Also, nach dir?“, grinste der Junge, ehe er seinen Blick wieder auf das Mädchen richtete.

BP: Hash
[ist mit Hash unterwegs zur Fabrik >>> denkt an Schulfest zurück >>> sieht am Horizont die Fabrik >>> denkt über das Gebäude nach >>> steht mit Hash vor der Tür der Fabrik >>> sagt etwas >>> pustet Strähne aus dem Gesicht >>> sagt wieder etwas >>> tritt gegen Tür >>> Tür öffnet sich >>> stellt Hash eine Frage]
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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptySa 15 Aug 2015, 15:46

cf.: Die Schule - Obergeschoss - Auf dem Schuldach

Stille herrschte den ganzen Weg. Hash hatte keine wirkliche Ahnung, wohin er sie brachte, aber es war ihr egal, zu verteidigen wusste das Mädchen sich immerhin. Ihre Hände waren die ganze Zeit in ihren Taschen verstaut, selbst, als Skyler die Beiden bei einer Lehrerin abmeldete, die sie mit einem Lächeln hat losziehen lassen. Ihre Finger kneteten so manches Stück Nahrung, drückten sie durch die Lücken zwischen genannten Körperteilen und zog an verschiedenen Plastikverpackungen, was in die eiserne Lautlosigkeit ein paar unauffällige Geräusche brachte. Ihr Blick wisch öfter als einmal auf die Seite, wo Skyler wieder und wieder auftauchte, obwohl sie immer ein Stück vortrabte, ignorierend, dass sie keine Ahnung hatte, wohin sie gehen sollte. Zwar hatte sie selten ihr Tempo gedrosselt, wenn auch nur so, dass es dem Fuchs nicht auffiel, er abter trotzdem neben ihr stand, immerhin wollte sie nicht verloren gehen, ganz auf dem Weg zum unbekannten Ort war sie nicht sicher. Orientierung war normalerweise keine Schwäche, aber sie verließ nun mal selten die Stadt oder Schule. Nachdem sie eine Weile gegangen waren, hatte sie das Auge von Skyler oder dem Boden gehoben und um sich geblickt. Ein Teil von Glass Dome, den sie nicht kannte. Vielleicht hatte sie schon das ein oder andere Mal davon gehört, aber nicht wirklich aufgepasst oder es hatte sie nicht interessiert.
Sie waren an der Verfallenen Fabrik angekommen, als ihr Ohr interessiert zuckte. Ein dreckiges, graues Gebäude hatte sich vor ihnen aufgebäumt, vermutlich viele Jahre verlassen. Warum auch immer Skyler diesen Ort kannte, Hash interessierte sich sehr dafür. Es packte sie fast, die kaputten Fenster, die schmutzigen Wände und rostigen Metallstücke. Ein Graffiti fing ihr Auge, dann ein Haufen Müll oder altes Material. "Wow." Zu sehr ihre Aufmerksam auf das Gebäude gerichtet, merkte sie beinahe nicht, dass Skyler das Wort ergriffen hatte und die ewige Stille brach. Ein sarkastischer Kommentar, der sie unter ihrer Maske zum Grinsen brachte, was aber glücklicherweise nicht auf ihrem Gesicht zu erkennen war. Sie standen nun vor einer Tür, alt, dreckig, rostig. Skyler sprach mit ihr, erklärte, wie gut man hier ihre Vorräte verstecken konnte. "Vielleicht aber auch sich selbst?", fügte sie am Ende seiner Ansprache in Gedanken hinzu und zog ihre Hände aus ihren Taschen, mit dem Ziel, die Tür zu öffnen, vielleicht war sie ja nicht verschlossen. Bevor dies jedoch Geschehen konnte, hatte der Dunkelhaarige schon sein Bein angehoben und mit enormer Stärke gegen die Pforte getreten, die nun dumpf aus dem Schloss gerissen wurde und im Inneren gegen die Wand schlug.
"Beeindruckend.", meinte sie trocken, als der Junge sie angrinste, den Blick erwiderte sie trotzdem nicht. "Immer schön kalt bleiben.", murrte sie im nachhinein kaum hörbar, eher gesagt; Hoffentlich nicht hörbar, während ihre Füße die Luchsin in die Fabrik trugen. Ihr Auge wanderte in der grauen Fabrik umher, kaum unterschied von Draußen war erkennbar. Graffitis, Dreck, aber ein paar Tische und Hocker standen trotz allem in den Halle. "Gemütlich." Ihr Blick wanderte zur Decke, Glas zeigte wie eine Pyramide dem Himmel entgegen, Wolken zogen sich durch den blauen Himmel, jedoch keine dunklen, weshalb man sich keine Sorgen um Regen machen musste, vorerst. Ihr Körper bewegte einem der Hocker an einem Tisch entgegen, auf dem sie sich niederließ und die Vorräte, die in ihren Taschen waren, auf dem Holz verteilte. Letztendlich schaute sie doch den Fuchs an, zuckte mit einem Ohr und deutete mit einem Kopfnicken auf einen Hocker neben sich.

BP: Skyler
[geht mit Skyler -> spielt mit Vorräten in Jackentasche -> erreichen Gebäude -> ist fasziniert -> redet wenig -> betritt, nachdem Skyler Tür öffnete, Fabrik -> sieht sich um -> setzt sich auf Hocker -> läd Skyler neben sich ein]
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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptySo 16 Aug 2015, 15:10

Sein Blick war weiterhin auf das Luchsmädchen gerichtet, seine Lippen von dem üblichen Grinsen umspielt, während sie mit einem kühlen Ausdruck im Gesicht an dem Jungen vorbeihuschte, etwas murmelte, das er nicht verstand und ihn keines Blickes würdigte. Zwar bemerkte er dies, aber es störte ihn nicht. Es bedarf jemanden wie Skyler nicht viel, um zu erkennen, dass Hash ihre kühle Seite bevorzugte und auch gerne zum Ausdruck brachte. Das Grinsen schwand von seinen Lippen, ehe er sich noch einmal umschaute, um die Berge an Steinen, Sand und Schutt auf Lebenszeichen abzusuchen. Es war dem Dunkelhaarigen wichtig diesen Ort als ein Geheimnis zu halten, zu viele kannten ihn schon. Immerhin war es der erste Ort, den er nach seiner Ankunft als Unterschlupf angesehen hatte. Er war hier einsam und verlassen gewesen – und das war auch gut so. Immerhin, Einsamkeit und Stille sind wichtige Kriterien für einen Ort, den er sein Heim nannte. Vielleicht würde er seiner Begleiterin ja weiter in das verlassene Gebäude führen, um ihr zu zeigen, wo sein Fuchsbau lag. Es war der Teil, der wirklich einer Fabrik glich und nicht einer Lagerhalle. Dort waren überall riesige Rohre, Fließbänder und winzige Schlupflöcher. Ein Lächeln machte sich wieder einmal auf seinem Gesicht breit, als er bemerkte, dass er schon zu lange nicht mehr dort gewesen ist und sich ihm jetzt die perfekte Möglichkeit bot. Vorsichtig drehte sich Skyler um, ließ die metallische Tür in ihr Schloss gleiten und folgte dem Mädchen.
Sein Blick drehte eine Runde, sein Gedächtnis erkannte jedes Detail dieser Ruine wieder und ein Gefühl von Heimat wurde in ihm ausgelöst. Hash hatte inzwischen auf einem der Hocker, die sich um einen Holztisch versammelten hatten, Platz genommen. Die Süßigkeiten und Früchte, die sie in ihren Taschen verstaut hatte, lagen auf dem Tisch, nahmen nur eine geringe Fläche der Holzplatte ein. Skyler bemerkte, dass sie sich umgedreht hatte und ihn angeguckt hatte. Ihr Ohr zuckte kaum merkbar, ihr Kopf deutete ihm an sich hinzusetzen. Der Dunkelhaarige kam dieser Einladung nach und bewegte sich in Richtung des Tisches. Es war still, nur das Geräusch seiner Sohlen, die den kalten Steinboden berührten, hallte immer wieder durch den Lagerraum der Fabrik. Selbst als er sich neben das Luchsmädchen setzte, gab er keinen Muckser von sich. Stattdessen griff er mit seiner Hand nach ein paar Karamellbonbons, schließlich hatte er die drei roten Früchte auf dem Weg zur Fabrik schon verputzt. Es knisterte, als der Junge die Süßigkeit aus ihrer Verpackung nahm. Glücklicherweise waren es Kaubonbons, den Skyler hätte vermutlich nicht die Geduld gehabt, zehn Minuten damit zu verbringen, ein Bonbon klein zu lutschen. „Sind die vom Schulfest?“, fragt er, obwohl sein Mund noch mit Kauen beschäftigt war und man somit kaum etwas verstand. Seine Stimme hallte durch den leeren Raum und schien wie eine gigantische Druckwelle auf die herrschende Stille zu wirken. Mit seinen Augen blinzelte er einige Male, bevor er sich eingestehen musste, dass er immer noch müde war, der Grund für sein Schläfchen auf dem Schuldach. Vermutlich war es nicht die beste Idee gewesen, dass er die ganze letzten Nächte seinen Jagdinstinkten nachgegeben hatte. Schließlich muss auch ein Fuchs irgendwann mal schlafen, auch wenn das dem Jungen nicht wirklich bewusst ist, da er ja der Meinung ist, er würde nicht träumen. Ein Gähnen entfloh seinen Lippen, was an sich ja nicht schlimm ist, allerdings hatte Skyler in genau diesem Moment sein Bonbon runter geschluckt, sodass er ein merkwürdiges Geräusch machte, nur um nicht zu ersticken. Schnell wandelte sich dieses Geräusch in ein Lachen um, denn es hatte einfach zu komisch geklungen.

BP: Hash
[schaut Hash an, während sie an ihm vorbei geht >>> vergewissert sich, dass niemand den beiden gefolgt ist >>> betritt Fabrik >>> nimmt Hashs Einladung an >>> setzt sich neben sie >>> nimmt Kaubonbons >>> isst eines >>> erkundigt sich, ob sie vom Schulfest sind >>> bemerkt, dass er müde ist >>> gähnt und schluckt gleichzeitig >>> macht merkwürdiges Geräusch, um nicht zu verrecken >>> lacht]
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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptySa 12 Sep 2015, 20:31






First Post


Leise und dennoch schnell tapste der Wächter in seiner Gestalt als Raptor durch die Gegend. Im gefiel die perspektive aus dieser Form einfach besser, da seine Sinne viel besser reagierten. Das Gehör war besser und hörte jeden knacks, seine Augen sahen dinge aus weiter entfernung und sein Geruchsinn roch alles im Radius von 5-10 metern. Ray machte keinen Laut, denn trotz seiner Beinprothesen schwebten seine Beine im zügigen Tempo über den Boden. Das einzige Geräusch, das er von sich gab, war ab und zu ein kurren oder eine Art "klicken". Es lag in seinen Instinkten, das von sich zu geben, da sich Raptoren ja normaler weise im Rudel umher treiben und durch diese Laute kommunizieren. Im endeffekt gab er also nur ein " Hier" die ganze zeit von sich. Ray legte den Kopf schief und blickte sich um. Er war an der Alten Fabrik angelangt. Er kannte diesen Ort gut, da er sich dort oft verkroch um nach zu denken. Ja, auch instinkt gesteuerte Genprojekte denken über ihr leben nach. Ray sog die luft durch die schmalen, kaum sichtbaren, Nasenlöcher und zuckt erschreckt zusammen. Da waren Leute in der Fabrik! Ray ließ ein tiefes Gurren erklingen und lief langsam, dennoch behutsam in die verfallene Fabrik. Er ließ den Kopf um die ecke schwenken und sah direkt zwei Menschen. Bei dem einem ragten Fuchsohren aus dem Kopf, was Ray neugierig machte und dennoch rufte dieser Mensch bei ihm ein verlangen hervor, das er immer zu unterdrücken versuchte. Den Jagdinstinkt. Ray versuchte sich zu wehren, schüttelte denn kopf..doch es klappte nicht. Diese Ohren sahen einfach zu verlockend aus. Ray machte sich groß und ging bedrohlich auf den Mensch mit Fuchsohren zu. Er fauchte ihn an und gurrte laut, was zu abschreckung diente und in der Natur mehr dazu da war, dass Beutetier in die Klauen der anderen zu treiben. Es lag alles einfach in den Genen. Ray knurrte und fauchte den Fuchs noch einmal bedrohlich an. Die große, rasiermesserscharfe klaue an seinem Modifizierten bein Klackte hoch und runter, damit seine beute auch seine Tötungswaffe bemerkte. Er war wirklich im begriff den Fuchsmensch zu essen.

Postpartner: Skyler, (Hash)
Out: Das eingreifen ins play wurde mit den Parteien besprochen


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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptySa 12 Sep 2015, 21:33

Ein seltsamer Geruch brachte den Jungen dazu, seinem Lachen Einhalt zu gebieten. Es war eine Art Reflex, der ihn dazu brachte, dem verführerischen Drang diese glucksenden Geräusche von sich zu geben, zu unterdrücken. Ob er nun als Mensch oder als Fuchs unterwegs ist, seine Sinne sind gerade aus diesem Grund sehr ausgeprägt, besonders die Augen und die Nase, wie es sich für einen Fuchs gehört. Die einzige Schwachstelle, die existiert, ist die, dass er etwas schlecht zuordnen konnte, wenn er es noch nie zuvor gerochen hatte. Und dieser Geruch fiel wohl genau unter diese Kategorie, denn er brachte Skyler dazu mit seinem rechten Fuchsohr eine zuckende Bewegung durchzuführen; ein deutliches Zeichen von Nervösität. Und was könnte einen Fuchs mehr nervös waren, als ein nicht identifizierbarer Geruch?
Der Spion hatte das silberharrige Luchsmädchen schon vollkommen vergessen, als er sich mit einem leicht verstörten Blick umdrehte, um das naheliegende Umfeld genauestens zu analysieren. Doch da war nichts! Es war noch genauso leer, wie Minuten zuvor, als die beiden Tierwesen hier angekommen waren. Doch der Schein konnte oft genug trügen. Denn wie hieß noch so schön? Nur weil man nichts sieht, heißt es nicht, dass hier nichts ist. Und auch wenn der Fuchsjunge niemanden sehen konnte, so spürte er deutlich die Anwesenheit eines anderen Tierwesens. Diese einzelne Information war die einzige, die der fremde Geruch in sich trug. Welches es war, konnte er nicht sagen. Aber es muss eines sein, dass er noch nie gesehen, geschweige denn gerochen hat. Da war es gut, dass mit dieser Rasse als vertraut war. Immerhin war nahezu jedes Tier in seiner Heimat vertreten. Er hätte also nicht einmal die Möglichkeit, zu sagen, ob das fremde Tier nun ein Freund oder ein Feind sei. Doch Skyler hielt letzteres für wahrscheinlicher. Warum sollte sich ein Freund auch verstecken? Nur ein Feind würde sich nicht zeigen wollen, vorzugsweise um den Überraschungseffekt auf der eigenen Seite zu haben. Und das alles nur fürs altbekannte Überleben.
Gerade als sich Skyler wieder umdrehen und Hash zuwenden wollte, erspähte er in seinem Augenwinkel etwas. Auch wenn er den Geruch nicht gekannt hatte, jetzt wusste er wovon er stammte; zweifellos von einem Dino. Und dieser Dino schien mit einer unglaublichen Geschwindigkeit unterwegs zu sein. Noch dazu, dass er genau auf den Jungen zu gerannt kam. Seine ganze Aufmerksamkeit hatte sich auf den Dino gerichtet, sodass er nicht einmal mehr mitbekam, wie seine neu gewonne Freundin abgehauen war – vermutlich aus Angst (//out: Hatte die Erlaubnis). Doch statt ebenso schnell wie die Lüchsin zu reagieren, blieb er wie angewurzelt auf dem Hocker stehen und starrte das Tier an. Seine Reflexe setzten in diesem Moment aus, nur seine Augen, die sich nach denen des anderen Tieres richteten, schienen seinem Denken unterworfen zu sein. Als das Tier nun endlich vor ihm stillstand und ihn mehrere Male angefaucht und angeknurrt hatte, konnte er wieder klaren Gedanken fassen. Blitzschnell wurde er zum Fuchs und sein Körper war von blauen Haaren bedeckt, die wiederum von seinen durch die Verwandlung zerfetzten Kleidungsstücken bedeckt waren. Ebenso schnell wie er zum Fuchs wurde, machte er einen Satz und sprang über den Dino. Unsanft landete er auf seinen Pfoten, doch er ignorierte den leichten Schmerz, der Dino war wichtiger. Man sollte wohl dazu sagen, dass dieser Dino nicht besonders groß war, daher wäre es sinnlos gewesen, wenn er abhauen würde. Er blieb also einfach hinter dem Wesen sitzen und wartete darauf, dass sich dieses umdrehen würde.

BP: Ray, (Hash)
[richt etwas >>> hört auf zu lachen >>> wird misstrauisch >>> bemerkt den Dino >>> (Hash rennt weg) >>> ist wie angewurzelt >>> reagiert dann wieder >>> wird zum Fuchs >>> springt über Ray >>> starrt diesen hinter ihm sitzend an]
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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptyMi 16 Sep 2015, 18:42






Fight! [Take one.]


Die beiden Menschen in der Fabrik wurden aufgescheucht, wie Ray es erwartete hatte. Perfekt! Sein Jagdtrieb wurde nur noch weiter getrieben durch die aufkommende Panik. Ray sah dem Menschen mit Fuchsohren direkt in die Augen und entblößte seine Spitzen Zähne bei einem drohendem Fauchen. Beute war immer töricht gewesen. Sie ließen sich immer so leicht fangen, da das Adrenalin in ihnen sie dazu brachte Fehler zu machen. Laut ließ Ray seinen Kiefer zu klappen. Sein Kiefer wurde nach seiner Not-OP auch verstärkt und hatte nun eine höhere Beißkraft, was dem Wächter natürlich außerordentlich gefiel. Vieles hatten die Forscher an ihm geändert. Seine Beine wurden wurden mit Prothesen verstärkt, Sein Schwanz wurde ebenfalls mit Metall verstärkt und sein ganzer Körper war mit Sensoren ausgestattet, die Vibrationen spüren konnten. Er war ein perfekter Wächter, wenn man mal so nachdachte. Doch für diese Perfektion standen Rays Instinkte im Weg. Sie Kontrollierten seinen Körper und auch nichts anderes. Selbst seine Vernunft kam nicht gegen die Urtriebe seiner Raptoren DNA an. Doch er konnte damit leben. Beziehungsweise: Er MUSSTE damit leben. An seinen Genen konnte er ja schließlich schlecht was ändern.

Weiterhin starrte Ray seinen gegenüber an, als dieser plötzlich seine Körperform änderte und zum Fuchs wurde. Rays Instinkte wurden nun auf das höchste getrieben. Der geruch von Fuchs drang durch seine Nasenlöcher und Ray gurrte vorfreudig. Doch der Fuchs, der vor kurzem noch menschlich war, sprang über ihn und landete hinter Ray. Ray fauchte laut und drehte sich direkt knurrend um. "Bleib stehen, kleines Fellknäuel!"knurrte der Raptor. Natürlich musste es komisch für den Fuchs sein, zu sehen, wie sich das Maul eines Raptors öffnete und menschliche Worte herraus kamen, aber Ray realisierte das in seinem Instinktrausch nicht. Er knurrte nur wütend und ließ die Krallen auf und ab klappen um seinen Ärger Luft zu machen. Ray blickte dem Tier bedrohlich in die Augen und war kurz davor seine Beute im nächsten Moment zu erlegen...

Postpartner: Skyler

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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptyDo 17 Sep 2015, 16:33

Kaum hatte sich der Fuchs in einer schwungvollen Bewegung über den unbekannten Dino geworfen und sich hingesetzt, suchte der gierige Blick eines jenen Tieres wieder nach Skyler. Die Augen des Fremden blitzten gefährlich unter dem Einfluss der wenigen Lichtstrahlen, während sein Knurren und Fauchen den Jungen zum Zucken brachte. Sollte er vor dem anderen etwa Angst haben? Oder war dieser überhaupt auf einen Kampf aus? Und wenn ja, sollte er kämpfen oder laufen? Tausend Fragen, aber jede schien sinnlos zu sein, immerhin wusste er ja nicht, was der andere von ihm wollte. Und allein die Tatsache, dass er dies nicht wusste, war Anlass dafür, dass sich ihm noch mehr Fragen stellten. Immerhin müssten Dinosaurier in diesem Zeitalter eine echte Rarität sein, nicht einmal solche Tierwesen dürften existieren, zumindest dann nicht, wenn sie über den natürlichen Weg entstanden sind. Aber selbst das sollte ihn nicht mehr wundern. Eigentlich wusste er ganz genau, dass ihn an diesem Ort nichts mehr wundern sollte. Warum sollte es also auch eine Kreuzung aus Mensch und diesem Urwesen unmöglich sein? Früher oder später war es doch zu warten, dass jemand auf die kommen würde, oder? Mit Sicherheit gibt es Wissenschaftler, die verrückt genug sind, ein solches Wesen herzustellen, auch wenn es ein verdammtes Risiko gewesen wäre. Und die Vermutung, dass dieser Dino hier auf Glass Dome zu existieren begonnen hatte, lag recht nahe, immerhin gibt es auf der Gefängnisinsel genügend Wissenschaftler, die sich mit den Zeitaltern der Vergangenheit beschäftigen. Und auch wenn Skyler nicht viel über diese Welt wusste, immerhin ist er ja auf einer unbekannten Insel aufgewachsen, so war er sich sicher, dass dieses Tier ganz bestimmt nicht zum Spielen „gemacht“ wurde, sondern eher als eine Art Kampfmaschine. Aber selbst wenn er sich irrte, dieses Kerlchen hier schien ihm nicht freundlich gesonnen, was vermutlich auf Gegenseitigkeit beruhte. Welchen Grund hätte das fremde Wesen denn sonst gehabt, ihn anzugreifen? Es wäre seltsam, wenn es auf der Suche nach Nahrung wäre, denn eigentlich müssten sich die Wissenschaftler doch um sein Wohlergehen kümmern, aber ausschließen konnte er es natürlich nicht. Und es würde ihm auch keine Zeit bleiben darüber nachzudenken, denn egal, was der Dino von ihm wollte, er sollte sich lieber in Sicherheit bringen.
Doch sein Plan scheiterte, als sich der Kiefer des Tieres im Einklang mit dessen Stimme bewegte, sich die Zähne jedes Mal wieder in seinen eigenes Maul bohrten, ohne sich dabei selbst zu verletzen. Im Endeffekt wusste der Junge selbst nicht so genau, warum er sich nicht gerührt hatte, stattdessen dem perplexen Gesichtsausdruck den Vorrang ließ. Immerhin müssten seine letzten Überlegungen automatisch an den Fakt, dass der Dinosaurier sprechen konnte, schließen, aber irgendwie hatte er das wohl vergessen. „Fellknäuel...“, so hatte der andere ihn genannt. Eigentlich kannte Skyler nur die Variante des Pelzknäuels, aber im Moment gab es wohl wichtigeres, als eine solche Bezeichnung – sein Leben. Erst jetzt hatte der die gefährlichen Krallen gesehen, die ihm in Verbindung mit dem gierigen Blick den Rest gaben. Er entschied sich also gegen den Befehl des Dinos und lief bis zum Ausgang der Fabrik, der die Distanz um etwa hundert Meter erhöhte. Warum er aber nicht ganz weglief? Er wusste es selbst nicht.


Zuletzt von Skyler am So 20 Sep 2015, 19:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptySo 20 Sep 2015, 14:52






Fight! [Take Two]

Ray wurde immer agressiver, den der Fuchs lief plötzlich wieder weg. Ray hechtete dem Fuchs in einem Wahnsinns Tempo hinterher und blieb stehen. Er schnaufte sehr, da er es nicht mehr gewohnt war zu Jagen. Außerdem war es für einen Raptor schlicht und einfach unmöglich, alleine Beute zu kriegen. Ein Rudel, dass war das, was Ray nun brauchte. Ray knurrte niedergeschlagen. Er wusste, das er keine Chance hatte gegen ein derart Flinkes Tier. Dennoch blieb e vor dem Fuchs stehen, diesmal aber deutlich entspannter. Es war deprimierend, dass er so ein kleines Tier einfach nicht kriegen konnte und so schnell außer Atem war. Sein Jagdinstinkt begann zu verschwinden, dafür drängten sich unerwünschte erinnerungen an seine Schwester in sein Hirn. Sie waren zusammen in diesem Scheußlichen Labor geboren und aufgewachsen. Seine Schwester war der einzige Mensch, an den sich der Dino halten konnte, da sein Bruder schon früh gestorben war. Oft hatte er sich mit ihr darüber unterhalten, wie es draußen wohl war und ob es noch mehr von uns gab. Sie durfte das leider nie erfahren, denn sie starb bei einem der unzähligen Tests, die diese Forscher schweine an ihr durchgeführt hatten. Was Ray blieb, war ihre große Kralle. Mehr nicht. Ray schüttelte den kopf kurz eh er mürrisch von sich gab: "Okay, okay..gewonnen." Er blickte den Fuchs kurz an, ehe er sich umdrehte und sich zurück verwandelte. Seine Schwanzprothese glitt langsam in seinen Körper hinein und wurde zu seiner Wirbelsäule und auch die Beinprothesen schienen in sein Körper zu gleiten. Ray war klar, das er nun völlig entblößt vor dem Fuchs stand, doch das juckte ihn recht wenig. Er griff in einen kleinen Beutel, der in der Raptorengestalt versteckt unter seinem Bauch war und zog einige Klamotten herraus. Ray zog sich an und blickte dann zu dem Fuchs. "Zufrieden? Kannst Glück haben das du nicht in meinem Magen gelandet bist. Hätte ich ein Rudel, wäre das ganz anders abgelaufen" meinte der jetzt Schwarzhaarige Junge mürrisch und zupfte die letzten Klamotten zurecht. Er strich über seinen kiefer und ließ ihn laut Knacken, da seine Kieferprothese sich bei der Verwandlung manchmal verklemmte. Probeweise ließ er den Kiefer auf und zu klappen um dann wieder den Fuchs anzublicken. Mal sehen, was dieser nun tun würde. Vielleicht hatte er genug verwirrung geschaffen um ihn doch noch zu fangen.

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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptySo 20 Sep 2015, 18:58

Vorsichtig und unwissend darüber, was ihn erwarten würde, drehte sich der Fuchs um, nachdem er vor dem Ausgang der Fabrik zum Stillstand gekommen war. Alles was er sehen konnte war der fremde Dino, der wie nur Sekunden zuvor mit einer beachtlichen Geschwindigkeit auf den Fuchs zugerannt kam. Wieder einmal hatte der menschliche Verstand des Tieres ausgesetzt. Ohne sich auch nur um einen Millimeter zu rühren, saß er da, während der Wind es zu versuchen wagte, ihm sein Fell von der Haut zu reißen, was ihm nicht gelang. Seine Augen starrten in die des Dinos, der nach kurzer Zeit immer langsamer wurde. Verwirrt legte er den Kopf schief und beobachtete den anderen, wie er erneut etwas sagte. Er schien sich wohl seiner Niederlage, was die Nahrungssuche betraf, hinzugeben und sie sich einzugestehen. Doch Fuchs konnte es das egal sein. Er hatte zwar sein Leben behalten, aber was wäre schon so schlimm daran gewesen, wenn es jetzt zu Ende gewesen wäre? Nun ja, gefressen zu werden ist vielleicht nicht der schönste Tod, aber wenn, dann wäre es eben so gewesen. Immerhin hätte er es auch nicht ändern können. Skyler gehörte eben nicht zu denjenigen, die an ihrem Leben festhalten würde.
Perplex drehte er den Kopf zur Seite, als er bemerkte, was der andere da vorhatte. Und auch wenn der Anblick ihn mit Sicherheit nicht gestört hätte, so wäre es nicht angebracht gewesen. Zumal er sowieso zu den Leuten gehörte, die (ungesehen) auch ohne Kleidung auskämen, wie zum Beispiel hier in der Fabrik, wo er wohnt und man recht selten auf jemanden trifft. Doch zum Ende hin riskierte er doch einen kleinen Blick, auch wenn er nur noch sehen konnte, wie der Fremde sich Kleidung irgendwoher nahm – woher das konnte er nicht sehen, weil der Rücken des anderen im Weg war – und sie anschließend über die weniger reizenden Körperstellen zog, da diese schon bedeckt waren. Sky blickte an sich hinab und stellte fest, dass seine Kleidung zwar immer noch teilweise über dem Fell klebte, aber auch schon zu den reinsten Lumpen zerrissen war, vermutlich aufgrund der Verwandlung und vielmehr des Sprunges. „So ein Beutel mit Kleidung wäre auch nicht schlecht“, dachte er nebenbei, bevor sich der offensichtlich Dunkelhaarige Kerl zu ihm umdrehte und ihn anschaute, nur um augenblicklich wieder etwas zu sagen, was in Skylers Augen vollkommen unnötig war. Doch bevor er sich dazu äußern würde, wenn er es denn überhaupt tun würde, hielt auch der Fuchsjunge es für besser, die gewohnte Gestalt wieder anzunehmen. Der Vorgang nahm ungefähr den selben Zeitraum in Anspruch, wie bei der Transformation des Urzeitwesens, das vermutlich derselben Rasse angehörte wie Skyler. Erleichtert stellte der Dunkelhaarige fest, dass die wichtigsten Körperteile, gerade noch so verdeckt waren. Sein Shirt war leicht zerfetzt, die Hose auch um die Hälfte gekürzt. Es sah aus, als wäre er gerade aus einer Prügelei gekommen, was im übertragenen Sinne irgendwie auch stimmte, obwohl beide nicht handgreiflich geworden sind. Wieder einmal musste er seinen Kopf kurz schütteln, da ihm einige Haare vor sein Sichtfeld gefallen sind. Er stand dem fremden nun gegenüber und schaute ihm erneut in die Augen, mit einem neutralen Gesichtsausdruck. „Ich? Zufrieden? Wohl eher nicht.“, er schüttelte den Kopf kaum merklich, auch wenn nicht recht wusste wieso. „Wenn die alle so lahm gewesen wären wie du, hätte dir selbst dein Rudel nichts genützt.“ Wollte er ihn damit etwa provozieren? War er auf Streit aus? Normalerweise nicht, aber irgendwie brachte der Fremde diese Seite in ihm zum Vorschein. Und ganz egal, wie dieser darauf reagieren würde, eigentlich könnte es Skyler doch egal sein, oder? Alles was ihn interessierte war...ja was eigentlich? Es wäre sinnlos gewesen, Hash zu folgen, denn so wie diese reagiert hatte, wäre es unmöglich sie zu finden. Da könnte er sich auch gleich auf ein Kaffeekränzchen mit seinem Gegenüber einlassen.
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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptyDo 01 Okt 2015, 16:09






Hunting

Nachdem Ray sich ausgesprochen hatte, begann der Fuchs, der sich vor ihm befand, sich zu verwandeln in die Gestalt, die Ray zuerst von diesem Jungen gesehen hatten. Vielleicht gehörten die beiden ja der selben Rasse an? Wer wusste das schon. Ray war zwar ein Wächter und diente den Institut, doch alles wusste er dann auch nicht. Ray musterte den Fremden ganz genau und ließ seinen Bick von oben bis nach unten wandern. Die Klamotten waren übel zugerichtet. Überall löcher und die Hose war auch zum teil zerfetzt. Ray kannte das Problem. Als Raptor veränderte sich seine Gestalt und Klamotten waren ja für den Menschen zurecht geschnitten und nicht für ein Urzeitliches Wesen. Warum der Junge nicht schon auf die Idee gekommen war, sich einen Beutel anzulegen, blieb Ray schleierhaft. Das war schlicht und weg töricht. Nun begann der Junge endlich auf seine Fragen zu antworten, auch wenn das Ergebnis Ray so gar nicht gefiel. Der Fuchsjunge provozierte ihn und das ziemlich offensichtlich. Ray jedoch hielt sein Temperament unter Kontrolle und lachte nur kurz. "Du hast noch nie ein Rudel Raptoren Jagen sehen oder?" Es war wirklich mehr als nur zu rennen, wenn ein Rudel Velociraptoren auf Jagd ging. Taktik, strategie und Irreführung waren definitiv das A und O. Die Forscher hatten Ray und seine Geschwister manchmal in ein Gehege gebracht, wo sie ein Schwein in ihrer Raptorengestalt jagen sollten.

Ray grinste breit und ging auf den Jungen zu, um ihm direkt in die Augen zu starren. "Wir erlegen Beute innerhalb von wenigen Sekunden. Wir verwirren.." Die Augen des Wächters bohrten sich förmlich in die des Gegenübers, suchten die Panik in den tiefen des Jungens ehe er leise flüsterte: "...und schlagen zu." In einem bruchteil einer sekunde hatte Ray die reste der Klamotten gepackt, die der Fremde noch an sich hatte und drückte ihn gegen die alten Wände der Fabrik. Noch einige momente musterte der Wächter das Gesicht des Jungen, ehe er ihn grinsend los ließ und sich wegdrehte. Ray gähnte knapp und schaute in die Ferne. "Aber keine Angst. Bisher gibt es mich nur einmal. Früher waren wir mehr." Ray's Miene wurde starr. Warum dachte er noch so oft an seine Schwester und an damals?


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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptyFr 02 Okt 2015, 15:58

Es waren vielleicht fünf Sekunden verstrichen, seit der Dunkelhaarige mit einer leicht aggressiv-provokativen Antwort auf die Worte des nunmehr Dinosauriers in menschlicher Gestalt geantwortet hatte. Ein Lachen schallte daraufhin durch das Ruinen ähnliche Gebäude, bevor sich der Fremde dazu äußerte. Skyler wusste nicht genau, ob es des anderen Kerls Absicht gewesen ist, dass er eine rhetorische Frage gestellt hatte, beziehungsweise, ob es ihm überhaupt bewusst gewesen war. Aber jetzt mal ernsthaft: dieser Typ hatte doch wohl nicht im Ernst erwartet, dass der Fuchsjunge schon einmal Lebewesen gesehen hat, die schon längst nicht mehr existieren sollten, geschweige denn Gruppierungen eines jenen Lebewesens? Vermutlich verfügte er nicht über das Allgemeinwissen, um etwas derartiges zu wissen, oder er wollte es einfach nicht wahrhaben, da er im Grunde genommen ein lebender Beweis dafür ist, dass diese Urzeitlebewesen eben doch noch existieren, auch wenn der Spion wirklich daran zweifelte, dass dieser Dinosaurier, der zudem halb Mensch war, auf natürlichem Wege entstanden ist. Man hatte ihn wohl irgendwelchen Tests oder Injektionen unterzogen, bevor er diese Seite an sich entdeckte, wobei diese Seite sowieso recht mechanisch wirkte. „Ich beschäftige mich grundsätzlich nicht mit Dingen, die seit einigen Millionen Jahren nur noch aus Staub und Knochen bestehen sollten“, meinte er daraufhin etwas spöttisch und grinste dabei, wenn es auch nur ein angedeutetes und dezentes Grinsen war. Weiterhin an die kahle Steinmauer gelehnt, verlagerte er sein Gewicht mittels seines Rückgrats gegen jene Mauer und lehnte sich somit gegen sie.

Doch mit dem was als nächstes passierte hatte er nicht gerecht! Nun gut, der ebenfalls Dunkelhaarige kam vorerst auf den Jungen, fixierte mit seinen gelblich glühenden Augen die bräunlich brennenden des anderen. Er wollte ihn wohl einschüchtern, beängstigen und das alles, indem er den Fuchsjungen bedrängte, ihm ein Stück Freiheit raubte. Dieser war zu überrascht um wegzuschauen, zumal der Blick des anderen wahrlich fesselnd war und ihm eine gefährlich Drohung entgegen sprach. Er war viel zu perplex, um zur Seite zu weichen, oder überhaupt zu reagieren, ganz egal. Zu allem Überfluss musste der Fremde auch noch Worte über seine Zunge rollen lassen, Worte, die nicht gerade eine appetitanregende Funktion hatte. Nun ja, höchstens für den halben Dinosaurier wäre sie es gewesen, aber bei Skyler bewirkten sie das Gegenteil. Er versuchte seinen Blick überall zu halten, nur nicht auf dem Fremden, aber es ging nicht, es war zwecklos. Der Junge zuckte, als sein Gegenüber seinen eben begonnen Satz beendete und ihn an den Überresten seiner Kleidungsstücke packte, um ihn gegen die abgekühlte Mauer zu drücken, an die er eh schon gelehnt war, weshalb es sich so anfühlte, als würde er ihn in die Steinmauer drücken wollen, bis er einen Abdruck dort hinterlassen würde. Weiter als sonst – aber nicht zu weit – waren die braunen Augen des Jungen aufgerissen, leichter Schock war ihm ins Gesicht geschrieben, auch wenn dieser sehr schwer zu erkennen wäre. Ein Grinsen folgte auf den Lippen des Fremden, bevor er sich wegdrehte und offensichtlich gähnte, wieder einmal etwas sagte. Doch Skyler drückte sich nur einige Zentimeter von der Wand weg, bevor er sich den Dreck von seiner Kleidung, oder zumindest dem, was davon übrig war, wegstrich und sich zu der Bemerkung des anderen äußerte. „Angst? Nein. Vorsicht würde es eher treffen, zumindest würde ich mich so verhalten, wenn noch mehr von euch eigentlich längst verrotteten Gestalten hier rumlaufen würde.“ Er wich von der Wand erneut zurück, diesmal jedoch seitlich, sodass er nicht direkt hinter dem halben Dinosaurier, aber auch nicht direkt neben ihm stand. Aus der Sicht des ebenfalls Dunkelhaarigen wäre es wohl am treffendsten gewesen, zu sagen, dass Skyler auf etwa acht Uhr stand. Er wusste nicht weiter gehen sollte, weshalb er planlos zu einem Fenster lief, das auf wenigen Metern Distanz zu ihm in der Wand angebracht war. Das Glas war noch vorhanden, aber lieber sprang er durch ein solches Fenster, als sich einem Kampf hinzugeben. Ein wenig blutig und mit zerrissener Kleidung verschwand er zwischen den dichtbewachsenen Pflanzen, die die Fabrik trotz der industriellen Lage umgaben.

tbc: //FOLGT
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BeitragThema: Re: Verfallene Fabrik   Verfallene Fabrik EmptyFr 08 Jan 2016, 13:21

Last Post Ray & Hash
Verblutet & Erschossen

Hash war nicht weggerannt. Nicht in der Form, wie es sowohl Skyler, als auch dieser merkwürdige rasende Dino es gedacht hatten. Nein, in der Sekunde, wo sie realisiert hatte, dass etwas nicht stimmte - Das die Atmosphäre umschwappte, verschluckt wurde von der düsteren Präsenz von Bedrohlichkeit, hatte sie die einzig mögliche Entscheidung getroffen. Rückzug. Noch bevor Skyler die krallenbesetzen, riesenhaften Sprünge des Reptils überhaupt mitbekommen hatte, war ihr das Fell aus der Haut gestoben, ihren blassen Taint mit silbernen Haaren bedeckend, ihre Muskeln wachsend binnen von Sekunden ehe der Luchs mit einem gewaltigen Satz aus dem Fenster sprang. Eigentlich hatte sie erwartet, dass Skyler ebenso schnell reagieren würde wie sie – Flucht, der einzige Gedanke, der ihren Kopf beherrscht hatte! Kühl, überlegt… präzises schnelles Handeln, aber zu ihrer eigenen erschreckenden Überraschung, war sie die einzige, die aus der Fabrik entkommen war. Wildes Knurren, undefinierbares Fauchen drang dumpf gedämmt durch die steinern, rottenden Wände, hallte im bedrohlichen Echo in ihren Ohren nach. Die Muskeln vor Angst starr gelähmt, konnte sie ihren Halsschlag in ihren Gehörgängen rauschen hören, eine gewaltige, pulsierende Kraft, welche stetig das Adrenalin durch ihren Körper pumpte. Skyler, bitte! Sie wartete noch, zögerlich, alles in ihr schrie danach einfach wegzurennen. Aber, sollte sie ihn zurücklassen? Es stimmte, sie kannte ihn noch nicht lange… aber… sie war keine Person, die derartig egoistisch in solch einer brisanten Situation reagieren wollte. Auch wenn ihre Rasse gewiss Einzelgänger waren und ihre animalischen Züge sich alltäglich in ihrem Charakter widerspiegelten, so wäre es schlichtweg inhuman… bestialisch. Aber Skyler kam nicht. Sollte sie ihn retten?

Bestimmend sprang sie aus der Starre gelöst an der Wand hoch, klammerte sich mit ihren kräftigen Pranken an den kalten Stein und zog sich weiter hoch, schlüpfte schließlich ungesehen durch ein Loch in dem langsam bröckelnden Putz und schlich auf einen der Balken. Skyler hatte sich in einen Fuchs verwandelt – blau! Und sass hinter dem Dino, fast schon provokant. Der Dino brüllte donnernde Worte – der Fuchs, listig in seiner Natur verschwand hurtig ans andere Ende der Fabrik, ohne jedoch gänzlich abzuhauen. Gott, Skyler was tust du nur? Mittlerweile hatte das Mädchen sich wieder beruhigt, ihre pumpende Katzengestalt nahm ab, wich wieder dem fragilen Körper der jungen Teenagerin. Gleichzeitig wandelte sich dort unten auch der Dino – nackt wie Gott ihn schuf, ehe er aus einer Bauchtasche einige Anziehsachen herauswühlte, sich wieder kleidete und offengesagt... was hatte er gesagt? Genau konnte Hash ihn nicht verstehen… ihre Ohren dröhnten von der Verwandlung, ihr Kopf schmerzte. Unschlüssig, was sie davon halten sollte, ergriff ihre Hand schutzsuchend eine Glasscherbe – denn als Luchs auf ihn herabzuspringen und womöglich in die Leere zu beißen, wäre fataler als das Glas… immerhin könnte er sich noch im Biss verwandeln!

Merkwürdigerweise – Skyler schien die Bedrohung nicht einmal ansatzweise so ernst zu nehmen wie sie – wandelte er sich auch zurück, spuckte dem Fremden ein paar undefinierbare Wortbrocken hin, strich sich die zerfetzte Kleidung glatt, kam näher, lehnte sich an die Wand – und dann plötzlich wurde er von dem Fremden gepackt und gegen die Wand gepresst. Instinktiv umklammerte sie die Scherbe fester, egal wie tief sie sich in ihre Handfläche schnitt. Ein kleiner Blutstropfen fiel sachte auf das morsche Holz, auf dem sie unbeweglich wie ein Statue ruhte. Endlich tat Skyler das, was sie von erwartet hatte – ein letzter Satz und er schwang sich flüchtend aus dem Fenster. Der Fremde… würde ihm sicher folgen… nicht wahr? Tatsächlich tat der Typ einen Schritt in die Richtung, in der seine Beute verschwunden war – sie meinte sogar die Muskeln unter seiner Kleidung angriffsbereit spannen zu sehen. Sie atmete durch… ein aus… dann sprang sie runter. Präzise, wie sie es gelernt hatte von Face – von anderen seiner Kinder – rammte sie das Glas in die entblößte Halskuhle des Wandlers. Durch ihre Kraft durchdrang sie leicht seine Haut, sein Fleisch, zerschnitt die Pulsader, welche das Leben in ihm rauschen ließ. Ein erdrückter Schrei gurgelte blutdurchtränkt durch seine Kehle – denn auch wenn er sie im „fairen“ Zweikampf definitiv besiegt hätte… so hatte er das nicht kommen sehen. Vielleicht hatte seine Schnauze sogar die feine Nuance ihres Blutes gewittert, aber es hatte nicht gereicht. Der schlank bemuskelte Körper brach unter ihr zusammen, eine im Licht schwarz tränkende Lache auf dem schmutzigen Stein bildend. Seine Muskeln zuckten – die Wangen zitterten, ein Bein trat hilflos in die Leere… ein letztes Vibrieren der Finger, ehe alles Licht aus seinen gelben, feuchten Augen erlosch. Überwältigt bebend, hockte sie über ihm, von Angst durchzogen. Glassdome war ein grausamer Ort… so redete sie innerlich… er oder ich. Ich oder er.

Ein Knacken hinter ihr, riss sie aus der Starre. Skyler! Erleichtert wandte sie sich um, erhob sich mit blutverschmierter Kleidung. Aber statt einem frohen Gesicht und tiefbraunen, liebevollen Augen – blickte sie direkt in den Lauf eines Gewehres. „Du hast meinen Kollegen umgebracht, scheiß Schlampe!“ Fauchte der Mann, der Führer der Waffe und bevor sie auch nur die Lippen zum Schrei öffnen konnte…. Durchbrach der Kanonschuss jegliche ihrer Körperfunktionen. Hash fiel neben dem toten Wandler zu Boden…. Ein Loch, direkt klaffend auf ihrer Stirn, die Augen noch immer angstvoll gewaltet. Der Mann hatte unterdessen sein Telefon gezückt. „Ophim an Zentrale – brauche Unterstützung in der alten Fabrik. Ein Wächter wurde getötet, habe die Verantwortliche eliminiert.“ Er klappte es wieder zusammen, ein letzter bedauernder Blick auf seinen ausgebluteten Kameraden. „Ruhe in Frieden Ray… möge die Kleine in der Hölle schmoren.“

[ beobachtet die Auseinandersetzung von oberhalb der Fabrik ;; tötet Ray mit einer Glasscherbe ;; wird erschossen ]
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