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xx 3 Wochen nach der verhängnisvollen Nacht, ist wieder etwas Ruhe in Glassdome eingekehrt und das Institut will die Schüler an die Schule heranführen.

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BeitragThema: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySo 05 Jul 2015, 12:40

Gemeinschaftsraum 02 Ba34qo5buzsw

Das ist der Bereich für das gemeinschaftliche Wohnen. Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, Büro ist alles in einem Raum enthalten. Die Treppe führt nach oben zu den Schlafzimmern. Enthalten sind 2 Bäder. Dies ist eine vom Institut gesponserte Wohnung, für noch nicht arbeitende Insassen.


Zuletzt von GM am Di 06 Okt 2015, 21:23 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySa 19 Sep 2015, 17:39

Hätte man Alesya im Waisenhaus gefragt, wo sie sich in zehn bis fünfzehn Jahren einmal sehen würde, dann hätte sie niemals damit geantwortet, dass sie sich einem Mann untergeben hatte und alles für ihn tun würde. Hätte man sie gefragt, ob sie nicht ein Maid Kostüm anziehen möchte, hätte sie damals wahrscheinlich nur verächtlich geschnauft und dem Redner einen vernichtenden Blick zugeworfen. Heute sah das etwas anders aus. Nun ja, um genau zu sein sehr anders. Denn genau in dieser Situation fand sie sich gerade vor.
Leicht räusperte sich die junge Frau und strich sich eine blonde Strähne aus der Sicht. Ihr behagte diese Situation nicht, sie fühlte sich hier etwas fehl am Platz. Sie hatte eine ablehnende Haltung eingenommen, die Arme vor der Brust verschränkt, den Oberkörper leicht nach hinten gebeugt, die Beine überkreuzt und den Blick stur in eine andere Richtung gewandt. Vielleicht könnte man ihr Verhalten als kindisch abstempeln, aber für sie war es eben eine ungewohnte Situation, in der man sich nicht alle Tage wiederfand. Während sie also ein leicht bockiges Verhalten an den Tag legte, und mit ihren Zähnen ihre Unterlippe malträtierte, führte sie in ihrem Innern einen Kampf gegen sich selbst. Auf der einen Seite wollte sie wirklich alles richtig machen, wollte gebraucht werden und helfen, doch auf der anderen Seite weigerte sie sich auch etwas, das da anzuziehen. Zum einen Teil, weil sie so etwas noch nie getragen hatte – und es sich auch nie auch nur vorgestellt hatte – und zum anderen, weil sie sich nicht vor Nero umziehen wollte. Denn so lautete sein Befehl. Sie solle sich hier und jetzt vor ihm in dieses Kostüm quetschen. Alesya war wirklich nicht pingelig, was die Kleidung anging, aber sich ein Maid Kostüm anzuziehen, dass war dann doch etwas zu viel. Und dann kam noch der Punkt dazu, dass Alesya sich noch nie vor jemand anderem umgezogen hatte – schon gar nicht vor einem Mann! Kurz huschte ihr Blick zu dem weißhaarigen, fuhr über seine sitzende Gestalt und glitt dann zu der Kleidung, die sie anziehen sollte. Sie wusste, lange konnte sie sich nicht mehr davor drücken, mochte Nero es ja nicht, wenn man seinen Befehlen widersprach oder sich gegen ihn auflehnte. Sie hatte von vorneherein gewusst, dass sie es mit ihm nicht leicht hätte, und trotzdem hatte sie sich darauf eingelassen, einfach, weil sie das Gefühl hatte, sie konnte endlich das tun, für was sie geschaffen war.
Ihr abwesender Blick klärte sich etwas, und zum ersten Mal nahm sie die Kleidung wirklich wahr. Es war ein kurzes schwarzes Kleid mit einer weißen Schürze. Der Rocksaum bestand aus weißen Rüschen, ebenso wie der Ärmelbesatz. Auch der Brustbereich war in weiß gehalten und wurde oben von Rüschen verziert. An ihrem Rücken, knapp über ihrem Hintern, war eine große schwarze Schleife angebracht, an dem Dekolleté eine kleinere in schwarz. Der Ausschnitt war relativ freizügig gehalten, der Stoff verdeckte gerade mal die untere Hälfte ihrer Brüste. Passend zu dem knappen Kleid lagen daneben noch leicht durchsichtige Netzstrümpfe, welche oben jeweils eine Schleife hatten und ihr bis über die Oberschenkel reichen würden. Wo bekommt man bitte in einem Gefängnis so ein Outfit her?, dachte sich Alesya verzweifelt und biss erneut auf ihrer Unterlippe herum. Sie musste zugeben, sie schämte sich nicht für ihren Körper, eigentlich fand sie ihren Körper sogar relativ attraktiv, aber die Vorstellung, dass sie sich vor einem Mann umziehen musste, behagte ihr nicht ganz. Nur selten hatte sie Kontakt mit dem männlichen Geschlecht gehabt, war jedoch weder geküsst worden, noch in anderer Weise angefasst. Auch angezogen hatte sie sich noch nie so freizügig, obwohl sie darin jetzt nicht das größte Problem sah. Das Problem war eher Nero, der sie mit wachsamen Augen beobachtete. Ob er ihren Inneren Konflikt bemerkte? Ob ihn ihr scheues Verhalten amüsierte?
Die Dämonin atmete noch einmal tief durch, dann griff sie mit leicht zitternden Fingern nach dem Saum ihres Tops. Kurz verharrte sie so, warf Nero einen kurzen Blick zu und schaute dann schnell wieder auf ihre Finger. Langsam zog sie das Top immer höher, spürte, wie der Stoff leicht über ihre Haut strich, die Berührung kurz ausblieb, als der Stoff ihren BH streifte. Mit einem letzten Ruck zog sie sich das Top dann über den Kopf, sodass nur noch ein schlichter schwarzer BH ihren Oberkörper bedeckte. Erneut räusperte sie sich leicht, faltete das Top zusammen und legte es neben sich auf den Couchtisch. Als nächstes widmete sie sich ihrer Hose. Die schwarze und leicht zerrissene Jeans war kurz, jedoch nicht so kurz, wie das Kleid, in welches sie gleich steigen würde. Bei dem Gedanken fingen ihre Finger wieder leicht an zu zittern, jedoch ermahnte sie sich im Stillen dazu, ganz ruhig zu bleiben. Lautlos öffnete sie den Knopf der Hose, zog dann den Reißverschluss nach unten und ließ die Jeans ihre Beine hinabgleiten. Vorsichtig, um nicht irgendwo in der Jeans hängen zu bleiben, stieg sie aus den beiden Hosenbeinen und faltete die Jeans einmal in der Mitte. Auch dieses Kleidungsstück legte sie auf den Couchtisch, direkt neben das Top, welches sie jetzt wohl eher selten tragen würde. Sie fühlte sich seltsam, wie sie so entblößt vor dem Mann stand, nur in einem BH und einem Slip bekleidet. Eine leichte Gänsehaut überzog ihre Arme, brachte die kleinen Härchen dazu, sich leicht aufzustellen. Unbewusst verschränkte die junge Frau die Arme vor ihrer Brust, traute sich nicht, Nero in die Augen zu schauen. Was ist, wenn ich ihm nicht gefalle? Wird er mich einfach rausschmeißen? Leicht verärgert darüber, wie weinerlich ihre Gedanken klangen, schob sie diese beiseite und richtete den Blick auf das Kleid. Mit sicheren Schritten – auch wenn sie sich gar nicht so sicher war – lief sie auf die Couch zu, sah Nero dabei fest in die Augen. Langsam löste sie die Arme von ihrer Brust, ließ sie neben sich her baumeln. Neben Nero blieb sie dann stehen, beugte sich leicht nach vorne und nahm das Maid Kostüm in beide Hände. Sie hob es hoch, betrachtete es kurz und fuhr dann sanft mit den Fingerspitzen den Stoff entlang. Es war weich, der Stoff fühlte sich gut auf ihren Fingerkuppen an. Ein lautloser Seufzer entwich ihr, dann stieg sie in das Kleid. Langsam zog sie es nach oben, streckte ihre Arme in die dafür vorhergesehenen Löcher und zupfte das Kleid dann an einigen Stellen zurecht. Es saß noch relativ locker, was daran lag, dass es noch nicht geschnürt war, aber trotzdem konnte sie sich schon jetzt vorstellen, wie es später sein würde. Eng. Figurbetont. Aufreizend. Das, was Nero ihr jetzt wohl immer zum tragen geben würde. Nun ja, so musste sie sich keine Gedanken darüber machen, welche Art von Kleidung ihm gefiel.
Sie griff nach den durchsichtigen Netzstrümpfen und schlüpfte langsam in den ersten. Mit vorsichtigen Bewegungen zog sie das Netzding bis zu ihrem Oberschenkel hinauf, zupfte es dann vorsichtig in die richtige Postion und fuhr langsam mit den Fingerspitzen darüber. Sie spürte das fein verarbeitete Material, die leicht raue Beschaffenheit. Kurz ließ sie ihre Fingerspitzen noch über den Netzstrumpf tanzen, dann griff sie nach dem anderen Strumpf. Auch diesen zog sie vorsichtig an, wollte sie ja keine Löcher in den Stoff reißen. Als sie auch hier fertig war, verharrte sie noch kurz in dieser Postion, ehe sie sich langsam aufrichtete. Vorsichtig lief sie auf Nero zu, blieb vor ihm stehen und schaute zu ihm herunter. »Master? Könnten Sie mir helfen? Würden Sie mir das Kleid schnüren?« Fragend blinzelte sie, dann kniete sie sich in einer fließenden Bewegung hin und drehte ihm den Rücken zu. Vorsichtig zog sie ihre Haare aus dem Kleid und hob sie hoch, damit sie nicht stören würden. »Bitte, Master.«

BP: Nero
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySa 19 Sep 2015, 18:39

Nero hatte schon in seiner dunklen Vergangenheit früh gelernt, dass sein Leben über den von anderen Person stand und dabei war es egal, ob sie nun Dämon, Menschen oder sonst welche Wesen waren. Ihm wurde vermittelt, dass er Befehle gab und andere Wesen diesem Befehl zu befolgen hatten und ihm gefiel diese Situation. Es war bestimmt nur typisch für Dämonen, doch diese Dominanz auszuleben war ein unglaublich befriedigendes Gefühl. Nachdem seine Familie durch seine Hand starb und er danach nach GlassDome kam, glaubte Nero das Erbe seiner Familie nicht weiterführen zu könne. Er verkörperte ihre Stolz, ihre Ehre und auch nicht zuletzt ihr Blut. Nero war ein Reinblüter und wollte seinen Stolz als ein reiner Dämon behalten. Umso verwunderlicher, in welcher Situation er sich befand. Nero saß auf der braunen Couch innerhalb des recht modernen Hauses und sah sich seine neue Maid an, sein Eigentum. Ihr Name war Alesya Greys. Sie war auch ein Reinblüter, so viel konnte er bereits sagen und sie war ein Succubus, dass konnte er spüren. Er als Dämon konnte sich in ihrer Nähe sehr gut Beherrschen, doch Menschen hätten in ihrer Nähe wohl auf Dauer die Kontrolle verloren. Sie hatte sich ihm unterworfen, was ihn doch ziemlich freute. Aus diesem Grund saß er ziemlich entspannt auf der Couch und hatte die Beine übereinander gelegt, während er sie weiter beobachtete. Normalerweise würde zögern nicht erwünscht sein, doch heute ließ er sie mal machen, denn irgendwie gefiel ihm ihr zögerndes Verhalten. Sehr sogar. Nero hätte nicht erwartet, dass er in GlassDome eine Maid finden würde, doch sie schien von ihrer Sache überzeugt zu sein, auch wenn sie noch keine Erfahrung darin hatte. Nero spürte, sah und hörte ihre Unsicherheit und Schüchternheit, obwohl sie auf ihn keinen solchen Eindruck vorher gemacht hatte. Sie wirkte eher selbstsicher und besaß doch schon den Stolz eines Dämons. Es fehlte ihr einfach nur an Erfahrung, denn wenn man etwas öfters macht, umso besser wird man darin. Nero ließ keinen Moment die Augen von ihr, denn ihren jungen Körper zu sehen, war für Nero schon reizvoll. Auch wenn er ziemlich kalt, gefühlsfern und abgestumpft wirkte, so war das alles nur eine Maske. Doch er würde wohl kaum über sie herfallen, wie ein Tier. Nero war kein Dämon, welcher vollkommen auf seine Gelüste beschränkt ist, doch dies hieß nicht, dass Nero es nicht tun würde.
Doch nun fing sie an, nach langem hin und her, sich endlich auszuziehen. Nero war immer noch guter Laune, weshalb er ihr Zeit gelassen hatte. Man musste es ja nicht übertreiben. Nero machte es sich bequem in der Couch und sah sich jeden einzelnen Moment ganz genau an. Alesya warf ihm kurz einen Blick zu und in ihren Augen spiegelte sich die Scham ihren Körper zu entblößen. Sie hatte noch ein ausschweifendes Liebesleben gehabt. Nero hatte Erfahrungen darin, weshalb er sich auch nicht mehr schämte. Doch Nero war schon der Meinung, dass sie sich nicht für ihren Körper schämte, sondern das sie sich vor einem anderen Mann schämte. Ihm sollte es gleichgültig sein, denn schon war ihr Oberteil weg und nur noch ein schwarzer BH war über ihrem Oberköper. Sie sah wirklich gut aus, dass musste er ihr lassen. Sie hatte eine schöne Oberweite und ihr Haut wirkte seidig glatt. Auch wenn Dämon nicht altern, so erkannte man den Unterschied wie lange ein Dämon gelebt hatte, an anderen Dingen. Sein konzentrierter Blick glitt über ihren Körper, als sie sich nun komplett zeigte. Ein Grinsen kam ihm über die Lippen, als sie ihre Arme vor ihrem Körper verschränkte. Man erkannte nun deutlich, dass sie als Succubus und als Maid noch keine Erfahrung hatte. Ihm sollte es nicht stören, denn ihm gefiel der Anblick und den Rest würde er ihr schon zeigen.
Alesya kam ihm entgegen, um sich nun ihre Maid-Outfit zu holen. Nero sah sie mit einem dunklen Grinsen an, denn er wusste wie sie sich fühlte und das war auch gut so. Sie musste sich ihm unterordnen. Wenn sie ihm gehorchen würde, dann würde sie ein angenehmen Leben leben und wenn nicht, dann müsste sie mit den Konsequenzen leben. Sie ging mit ihren Armen von ihrem Oberkörper weg und beugte sich nach vorne. Sein Blick analysierte beinah ihren ganzen Körper. Sie musste nicht einmal etwas machen und allein ihr Dasein als Succubus macht ihn schon an. Sie zog das Outfit an und auch hierbei sagte er nichts, denn er schwieg nur und genoss den Anblick. Alesya kam nun zu ihm und fragte etwas, was er bereits erwartet hatte. Das mache ich doch gerne. sprach er nur kühl und grinste weiter. Er beugte sich zu ihr herab und griff die beiden Enden zum Schnüren. Er machte es ziemlich geschickte und machte eine schöne Schleife in das Maid-Outfit. Zum Schluss zog er es nochmal ordentlich fest, damit es auch nicht anfing zu rutschen. Als er beendet hatte, begann er mit seinen Händen ihrem Körper entlang zu gleiten. Ich möchte dir etwas sagen, da ich merke das ich dein erster Master bin. Wenn du mir gehorchst, dann wirst du ein gutes Leben als meine Maid führen. Nero flüsterte ihr es ins Ohr und küsste sie einmal am Hals. Wenn du mich hintergehst oder meine Befehle nicht befolgst, werde ich dich bestrafen. sprach er ernster und wendete sich dann wieder ab. Nero setzte sich auf die Couch und sah sie weiterhin an. Ihm war bewusst, dass etwas Arbeit vor ihm war, doch so wäre ihm nicht langweilig. So... fing er an und sah sie sich in ihrem neuen Outfit an. Sag mir ehrlich und offen, wie gefällt dir das Outfit? Ich finde du siehst umwerfend darin aus. Nun war es eher ein Lächeln, was er ihr entgegen warf. Er testete sie, dass würde ihr vielleicht irgendwann bewusst werden. Wenn wir gerade dabei sind, was glaubst du macht das Maid-sein aus? Nero würde am Anfang einige solcher Fragen stellen, da er verstehen wollte und musste, wie sie dachte. Alesya war nicht der Typ, der lügen würde, daher hoffte er auf eine ehrliche Meinung.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySa 19 Sep 2015, 19:51

Sein Blick ging ihr nicht mehr aus den Gedanken. Seit sie angefangen hatte, sich ihrer Kleidung zu entledigen, hatten seine Augen auf ihrem Körper gehaftet, kein Stück Haut war vor seinem Blick geschützt gewesen. Und die ganze Zeit hatte er kein Ton von sich gegeben, kein einziges Wort hatte er mit ihr gesprochen, kein Geräusch war seiner Kehle entwichen. Alesya wusste nicht, wie sie sein Schweigen auffassen sollte. Gefiel sie ihm nicht? Hatte er etwas anderes erwartet? Sie wusste nicht, wie sie sich in dieser Rolle benehmen sollte, wusste nicht, was Männern gefiel und was sie lieber sein lassen sollte. Sie war komplett unerfahren, und irgendwie wusste sie, dass Nero es von Anfang an wusste. Sie war sich sicher, dass er wusste, dass sie noch nie mit einem Mann zusammen war, dass sie noch nie einem Mann näher gekommen war. Sie selber fand auch, dass ihr Verhalten sehr offensichtlich war. Sie benahm sich viel zu schüchtern und verschlossen, hatte ja sogar versucht, mit ihren Armen ihre unbedeckte Haut zu verstecken. Als er das erste Mal etwas sagte, legte sich eine leichte Gänsehaut auf ihre Arme. Sie fand seine Stimme einfach wahnsinnig anziehend, vor allem wenn diese Kälte mitschwang, die so abweisend wirken sollte, auf Alesya jedoch eine ganz andere Wirkung hatte. Seine Hände machten sich an den Schnüren des Kostüms zu schaffen und zogen es dann noch einmal fest. Alesya spürte, wie das Kleid eng an ihrem Körper anlag, konnte den weichen Stoff an ihrer Hüfte spüren. An ihren Beinen fiel der Stoff etwas lockerer, sodass sie genug Bewegungsfreiheit hatte. Ihre Ärmel rutschten ihr nicht von den Schultern, sondern passten sich jeder Bewegung an, und auch die Schürze störte sie gar nicht so sehr, wie sie gedacht hatte. Federleicht fuhren ihre Finger wieder über den Stoff, strichen ihn glatt und zupften das Kleid dann zurecht. Zwei Hände rissen sie aus ihren Gedanken, welche leicht ihre Taille hinabglitten. Durch den Stoff konnte sie seine Finger zwar nicht auf ihrer Haut spüren, aber trotzdem merkte sie die Wärme, die von ihnen ausging. Kurz schloss sie die Augen und gab sich seinen Berührungen hin, fixierte ihre Sinne auf den Mann hinter sich. Alesya hörte das leise Rascheln seiner Kleidung, während er über ihren Körper strich, seine leisen Atemzüge, roch seinen Duft und spürte seine Anwesenheit dicht hinter sich. Wenige Sekunden später nahm sie seinen Atem an ihrem Ohr wahr, hörte seine Worte jedoch nur durch einen leichten Schleier, zu sehr konzentrierte sie sich auf seine Bewegungen. Als seine Lippen ihren Hals streiften, schlug sie jedoch schlagartig die Augen wieder auf. Das Blut schoss ihr in die Wangen, eine leichte Röte legte sich auf ihr Gesicht. Kurz darauf verschwanden seine Lippen auch wieder, ebenso wie seine Hände. Langsam ließ Alesya ihre Haare auf ihre linke Schulter sinken, faltete die Hände in ihrem Schoß. Er hatte sie etwas gefragt, wie wusste es. Nero hatte sie etwas gefragt, bevor er ihren Hals mit seinen Lippen bedeckt hatte. Leicht runzelte die Dämonin die Stirn, biss sich nachdenklich auf ihre vollen Lippen. Er hatte etwas in der Art gesagt, dass er wusste, dass sie sich noch nie zuvor jemand verschrieben hatte. Er wusste es also. Ihr Verdacht hatte sich bestätigt; Nero wusste, wie unerfahren sie war. Wie wenig sie ihm bis jetzt bieten konnte. Als er dann weitersprach, senkte sie leicht den Kopf und schaute auf den Boden. »Ich werde mein bestes geben, um Euch nicht zu enttäuschen, Master«, flüsterte sie. In einer fließenden Bewegung stand sie auf, hob den Kopf etwas und drehte sich zu Nero um. Dieser hatte sich wieder zur Couch begeben, ließ sie jedoch keine Sekunde aus den Augen. Auch sie schaute diesmal nicht weg, begegnete seinem Blick fest und machte keine Anstalten, wegzuschauen. Fürs erste.
Das .. Outfit?, dachte sie sich und löste nun doch den Blick von seiner Gestalt, um an sich herunterzuschauen. Wie sie erwartet hatte, war es sehr figurbetont. Der Ausschnitt war für Männer sicher sehenswert, ebenfalls hob das Kleid ihre Brüste schön hervor, betonte sie und ließ sie größer wirken. Auch ihre Taille sowie ihr Bauch wurde gut betont. Ihre Taille wirkte schön dünn, ihr Bauch flach. Ob jeder Succubus so einen Körperbau hat? Den einzigen Succubus, den sie noch kannte, war ihre Freundin Hina gewesen, für welche sie nach Glass Dome gegangen war. Hina war schon etwas älter gewesen, man hatte ihr angesehen, dass sie nicht mehr Mitte Zwanzig war. Aber dennoch war sie schön gewesen, hatte ebenfalls eine tolle Figur gehabt. »Ich finde das Kostüm nicht schlimm, Master. Ich habe so etwas noch nie getragen, aber ich werde mich daran gewöhnen. Ich hoffe, ich gefalle Ihnen, Master.« Sie faltete ihre Hände erneut vor ihrem Körper, jedoch so, dass Nero sie weiterhin gut im Blick haben könnte. Sie betrachtete Nero, nahm sein leichtes Lächeln wahr, was er ihr zuteil werden ließ. Auch auf ihre Lippen schlich sich ein leichtes Lächeln, es wirkte jedoch eher schüchtern und zaghaft. Eigentlich war sie nicht wirklich schüchtern, eher war sie eine selbstbewusste junge Frau, doch Nero strahlte eine Kälte und Dominanz aus, die sie immer daran erinnern würde, in welcher Position sie sich befand. Auch sie hatte etwas dominantes in sich, doch sie traute sich noch nicht, es ihm gegenüber zu zeigen. Sie wusste nicht genau, was er von ihr erwartete. Ob sie ruhig und eher im Hintergrund agieren sollte, oder ob sie doch eher selbstbewusst an seiner Seite erscheinen sollte. Er wird mir bestimmt sagen, wie ich mich in den einzelnen Situationen verhalten soll. Wie er will, dass ich auf andere wirke. Wenn er wollte, würde sie auch in andere Rollen schlüpfen, sie würde alles tun, um seinen Anforderungen zu entsprechen, damit er sie bei sich behielt. Sie wollte einfach nicht mehr alleine sein, war es leid, keine Familie mehr zu haben. Sie wollte endlich für jemand da sein. Und nun hoffte sie, diesen jemand in Nero gefunden zu haben.
Auf seine nächste Frage war sie nicht vorbereitet gewesen, dementsprechend entglitten ihr die Gesichtszüge etwas. Kurz sah sie Nero verständnislos an, ehe sie wieder einen ruhigen Gesichtsausdruck aufsetzte und den Kopf leicht schief legte. »Was eine Maid ausmacht?«, hakte sie noch einmal nach. Überlegend blickte sie aus dem Fenster, welches hinter der Couch war. Hm..eine Maid hat ja bestimmte Aufgaben... Sie räusperte sich kurz, wand den Blick von dem Fenster ab und richtete ihn auf Nero. »Nun, für mich macht eine Maid die Unterwürfigkeit aus. Eine Maid muss gehorchen, sie muss das tun, was ihr Master ihr aufträgt. Sie muss ihm zur Verfügung stehen, wenn er etwas für sie will, muss immer für ihn da sein. Wenn ihr Master in Gefahr ist, muss die Maid handeln, dabei ist es egal, wie viele verletzt werden, Hauptsache ihrem Master passiert nichts. Sie übernimmt alle Aufgaben, die man ihr aufträgt, kümmert sich darum, dass ihr Master ein sorgloses Leben hat. Sie nimmt ihm eine gewisse Last ab, verwöhnt ihn, sodass es ihm gut geht. Das macht für mich eine Maid aus, Master.«
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySa 19 Sep 2015, 21:34

Nero wusste das sie sehr unsicher in seiner Nähe war und er wusste das sie noch keinen Master hatte. Sie war junges unerfahrenes Ton in seiner Hände, welcher er formen konnte, wie er es für Richtig hielt. Doch etwas anderes interessierte ihn mehr, denn sie schien mehr Gefühle für Nero zu haben, als er erwartet hätte. Man musste schon verdammt blöd sein, wenn man dies nicht mitbekommen konnte. Ihm gefiel der Gedanke, dass ein Succubus Gefühle für ihn empfand, obwohl sie doch meistens nur auf sexueller Basis existierten. Nero war niemand, der Person sofort missbrauchte, wenn er eine Chance hatte. Es würde ihm kein Spaß machen, soweit war ihm das klar. Er liebt es mehr mit ihnen zu spielen, bis er das Einzige war, was sie wollte, woran sie dachte und wenn sie spüren wollte. Erst dann, würde er sie aufbrauchen. Doch musste er sagen, dass ihre schüchterne Art ihm gefiel, denn es hatte so etwas aufreizendes für ihn. Sie hatte bestimmt eine Menge zu bieten, auch wenn es auch an Erfahrungen fehlten, so konnte ihr Körper schon einiges möglich machen. Doch diese zurückhaltende Art, diese verdecken ihrer natürlichen Schönheit, machte ihn innerlich wild. Doch dort blieb es auch innerlich. Sie sollte es nicht merken und so blieb er äußerlich kalt und hart. Doch diese kühle Art, schien sie verdammt aufreizend zu finden und vor allem schien sein Schweigen ihre Unruhe nur weiter zu schüren. Ihm gefiel es nur umso mehr, denn es zeigte ihm, wie sehr sie alles richtig machen wollte.
Das Maidoutfit, welches er ihr gab, war nicht nur für seine eigene Befriedigung gedacht und das er möglichst viel von ihr sehen sollte. Es zeigte ihre Unterwürfigkeit und ihren Willen ihm jeden Wunsch zu erfüllen. Es war ihr Dienstoutfit, welches sie nun sehr lange tragen müsste. Er hatte mehrere davon, denn sie sollte nicht immer den Selben tragen, damit sie die auch immer waschen konnte. Als er sie nun also im Maid-Outfit sah, bestätigt sich sein Gedanke, dass sie wirklich umwerfend aussah. Ihm gefiel das Outfit wirklich sehr, aber auch dies zeigte er ihr nicht. Zu viel positive Dinge würde sie nur in Sicherheit wiegen. Sie war sein Eigentum und seine Dienerin, damit konnte sie immer von ihm bestraft werden, wenn es angebracht war. Dann müsste sie es über sich ergehen lassen. Wie er ihr näher kam und sie berührte, bemerkte er natürlich wie sehr ihr dies gefiel und bestätigte damit seine Annahme, dass sie Gefühle für ihn hatte. Doch etwas anderes fiel ihm auch ins Auge, wie sie sich ärgerte und auf die Lippen biss. Sie schien sich über ihre Unerfahrenheit zu ärgern, was ihn nur noch mehr freute. Einerseits natürlich, könnte er ihr das immer wieder vor Augen führen und natürlich würde sie dies ändern wollen. Es machte die Unerfahrenheit zu keinem Nachteil, sondern in seinen Augen ein Vorteil. Ein großer Vorteil. "Das musst du nicht sagen, sondern sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein." sprach ernsthafter. Sie musste ihm nicht sagen, dass sie ihr Bestes geben würde. Wenn sie es nicht täte, würde es Konsequenzen hageln. So oder so würde er seinen Spaß mit ihr haben.
Er folgte ihrem Blick, wie sie sich selbst ansah. Nero konnte sich denken, dass sie zum ersten Mal in solch aufreizender Kleidung war und er war doch neugierig, wie sie es finden würde. Es war ihm wichtig, dass er dies hören würde. Doch dann musste er ihre Worte hören und ihm entglitt beinah das Gesicht. Ein Kostüm? War es nur eine Maskerde, ein Schauspiel? War es nur etwas gespieltes, was sie ablegen konnte, wann immer sie wünschte? Ihm gefiel dies nicht. Mit eiskalten Augen sah er sie an. Dies war ihr Job, nein, ihr Leben und nicht einfach nur eine Maskerade, die sie ablegen konnte, wann sie wollte. "Also für dich ist das ein Spiel?" sprach er verwundert. Es ist ein Kostüm, was du ablegen kannst, wann immer du willst? Sehe ich das Richtig? Sein Fuß tappste immer wieder unruhig auf der selben Stelle. Er wollte ihr eine Chance geben, dass sie sich rausreden konnte. Er wusste, was sie meinte und war ihr eigentlich auch nicht böse, jedoch wollte er sie mal verzweifelt sehen. Äußerlich war er nämlich todernst, leicht wütend und sein Blick eiskalt.
Er würde ihr schon beibringen, wie sie sich zu verhalten hatte, doch würde er sie erstmal laufen lassen und sehen wohin es gehen würde. Es machte ihm Spaß und ja, selbst wenn es jemanden zum Verzweifeln bringen würde. Er war/ist und blieb ihr Master, damit durfte er alles machen, wie es ihm gefiel. Was genau er von ihr erwartete, konnte er selbst noch nicht sagen. Sie sollte gegen ihm unterwürfig bleiben und treu, dass war ihm das Wichtigste, doch mehr wusste er selbst nicht.
Man merkte ihr an, dass diese ganzen Fragen, nicht das waren, was sie erwartet hatten. In dieser Hinsicht konnte man Nero, als etwas besonderes bezeichnen. Er wollte sie kennen lernen, auf seine eigene verrückte Art und Weise. Es war einfach nur seine Persönlichkeit. Dann hörte er sich ihre Worte an und war doch ziemlich erstaunt auf eine solche akkurate Antwort von einem Frischling. Diese Leistung und in seine Augen war es eine Leistung, wollte er belohnen. Nero fing an langsam zu klatschen, als sie ihren Satz beendet hatte. Nero zog ein Lächeln auf. Das war eine sehr gute Antwort. sprach er wirklich überrascht. Dies war eine wirkliche Leistung, daher wollte er sie dafür auch belohnen. Dann aber kam wieder seine alte kühle Persönlichkeit wieder. Es war immer nur kurz, daher in seinen Augen auch immer belohnend. Wenn du sagst, dass eine Maid die Unterwürfigkeit ausmacht, was machst du denn, wenn ich sage: er räusperte sich kurz und wartete einen Moment. "Setz dich auf meinen Schoss mit deinem Oberkörper in meine Richtung." sprach er und grinste sie an. Er wollte sehen, wie sehr sie immer noch schüchtern war oder ob sie lernen würde und wenn ja, wie schnell sie lernen würde. Mit den richtigen Pflichten, was putzen, kochen etc. angeht, dass konnte noch später kommen.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySa 19 Sep 2015, 22:59

Alesya strich erneut über ihr Outfit, konnte die aufkommende Stille nicht mehr lange ertragen. Die Stille war für sie niederdrückend, sie war sich nicht sicher, weshalb er schwieg. Weil er nachdachte? Weil er ihr nichts mehr zu sagen hatte? Sie konnte nicht widerstehen, ihre Finger zu beschäftigen. Aus Nervosität spielten ihre Finger mit dem Rocksaum, krallten sich kurzzeitig in den Stoff, um ihn dann wieder fallen zu lassen und sich eine neue Stelle zu suchen. Eine Haarsträhne kitzelte ihren Nacken, doch sie traute sich nicht, sich zu bewegen, zu unangenehm war ihr der musternde Blick ihres Gegenübers. Sie bildete sich auch noch ein, die Bewegungen seiner Hände an ihrer Hüfte spüren zu können, was natürlich völlig idiotisch war, da sie ein ganzes Stück von ihm entfernt war und er auf der großen Couch saß.
»Natürlich, Verzeihung Master«, sagte sie, als er sie zurechtwies. Natürlich war es eine Selbstverständlichkeit. Und sie würde so hingebungsvoll wie möglich diese Selbstverständlichkeit ausführen, immer in der Hoffnung, dass ihr Master zufrieden mit ihr war, immerhin würde sie ihr bestes geben, immer darauf hoffend, dass sie ihrem Master den Tag erleichtern konnte, dass sie das Gefühl bekam, gebraucht zu werden.
Als er wieder anfing zu sprechen, zuckte Alesya leicht zusammen. Schweigend schaute sie auf den Boden, konnte seinen kalten Blick im Moment nicht standhalten. »Nein, Master. Ihr habt da etwas falsch verstanden – ehm, nein, ich habe es falsch ausgedrückt! Euch trifft keine Schuld! Ich meinte..« Sie hielt kurz inne, sortiere ihre Gedanken und seufzte dann lautlos. Um sich zu beruhigen, atmete sie einige Male tief ein und aus, ehe sie den Blick etwas hob, Nero jedoch nicht direkt anschaute. »Ich weiß, dass dieses Kleid dazu da ist, mich an meine Position zu erinnern. Ich bin hier die Dienerin, ich werde das tun, was man mir befiehlt. Dieses Outfit ist keine Maskerade für mich, sondern jetzt ein Teil von mir. Dieses Kleid symbolisiert meine Unterwürfigkeit gegenüber meinem Herren. Gegenüber Ihnen. Ich kann dieses Kleid nicht ablegen, sonst würde ich damit Eure Entscheidung in Frage stellen und mich gegen Ihren Willen lehnen. Ich kann es nur ausziehen, wenn dies Euer Wunsch ist, und trotzdem werde ich mich dann weiterhin so verhalten, wie mit dem Kleid. Das Kleid hat keine Auswirkung auf mein Charakter, ich habe mich immer gleich zu benehmen, es zeigt nur allen anderen Leuten, dass ich zu meinem Master gehöre.« Unruhig schielte die Dämonin auf den Fuß von Nero, welcher sich immer wieder leicht hob und dann mit einem leisen Geräusch wieder auf den Fußboden traf. Das Geräusch trug nicht gerade dazu bei, dass sich ihre Nervosität minderte, eher im Gegenteil, mit jedem Tippen wurde sie unruhiger, folgte mit dem Blick allen Bewegungen dieses Fußes. Sie hatte sich leicht verkrampft, Enttäuschung, dass sie ihn schon nach wenigen Augenblicken verärgert hatte, flammte kurz in ihr auf.
Als er anfing zu klatschen, entspannte sie sich leicht, wenigstens hatte ihm dann die vorherige Antwort gefallen. Sie selber war ebenfalls überrascht gewesen, als diese Worte ihren Mund verließen. Sie hatte nicht gewusst, was er genau hören wollte, weshalb sie einfach das gesagt hatte, was sie alles machen würde. Eine leichte Ruhe überkam sie, schob das Gefühl der Nervosität beiseite. Sie entkrampfte sich etwas, wagte jedoch noch immer nicht, den Blick zu heben und ihm in seine kalten Augen zu schauen. Sie wusste nicht, wie sie reagieren würde, wenn sein kalter Blick ihren treffen würde. Die Möglichkeit bestand, dass sie zusammenzucken würde, wenn er sie strafend ansah, aber vielleicht würde sie sich nur noch mehr zu ihm hingezogen fühlen, wenn er sich kalt und abweisend ihr Gegenüber verhielt. Sie hatte kein Interesse an schwachen Leuten, die so unerfahren waren wie sie, und die sie voller Liebe aufnehmen würden. Nein, sie würde sich dann falsch vorkommen, hatte man ihr ja das Bild eingetrichtert, dass ein Succubus dafür da war, einem Mann zu dienen. Sie wollte nicht wie eine Königin behandelt werden, sie wollte selber eine sein, die ihrem König jeden Wunsch erfüllen würde. Sie wollte nicht auf Händen getragen werden, oder ein einfaches Haus mit drei Kindern haben. Sie fand kalte und abweisende Männer faszinierend. Dominante, welche sich nicht davor scheuen würden, auch mal etwas grober zu sein. Hina hatte ihr diese Ansichten weitervermittelt, und Alesya hatte alle übernommen. Vielleicht war es nicht der Wunsch jeder Frau, so behandelt zu werden, aber so wollte sie es nun mal. Sie empfand es so, dass dies ihre einzige Aufgabe war, das dies der einzige Grund gewesen war, warum sie überhaupt geboren wurde - ihre Eltern wollten sie nicht, also musste es jemand anderen geben, den sie glücklich machen konnte. Und diesen jemand hatte sie in Nero gefunden, wie sie gehofft hatte. Es war bei ihm schwerer, Gefühle hervorzulocken, doch darauf war sie gar nicht aus. Er musste ihr nicht täglich sagen, wie dankbar er ihr doch war, und weiß Gott noch alles. So etwas würde er wahrscheinlich eh nie machen. Es war für Alesya eine Selbstverständlichkeit, Sachen zu machen, ohne dafür gelobt zu werden. Sie hatte es so gelernt, und nun wollte sie endlich ihr wissen anwenden.
Neros nächster Befehl ließ jedoch ihren Mund trocken werden. Er verlangte von ihr, dass sie sich ihm näherte, sich auf ihn setzte und ihn anschauen würde. So nahe war sie zuvor noch keinem Mann gewesen. Sogar von den Jungs im Waisenhaus hatte sie sich ferngehalten, vor allem vor den Älteren, hatten diese sie doch immer so komisch angeschaut. Sie wollte ihm wirklich gut dienen, doch es war für sie schwer, sich dazu zu überwinden, jemanden zu nahe zu kommen. Sie wusste nicht, wie sie sich dann verhalten sollte, wusste nicht, was er dann von ihr verlangen würde. Aber auch wollte sie nicht gleich wieder von ihm weg müssen, sie mochte seine Anwesenheit auch irgendwie, mochte es, wenn er sie ansprach, oder ihr Befehle erteilte. Und ein ebensolcher Befehl stand gerade im Raum, verlangte so einiges von ihr ab. Alesya wusste, sie konnte ihn nicht ewig warten lassen. Irgendwann würde er ungeduldig werden, sie mit seinem kalten Blick taxieren. Dann hätte sie ihre Chance vertan, und das wollte sie auf keinen Fall.
Stockend setzte sie sich in Bewegung, lief langsam auf den Mann zu, welcher noch immer auf der Couch saß und sie beobachtete. Unsicher biss sie sich kurz auf die Unterlippe – mal wieder – und blieb dann vor ihm stehen. Unsicher sah sie auf ihn herab, wusste nicht, wie genau sie sich jetzt auf seinen Schoß setzen sollte. Tief durchatmend setzte sie sich auf seinen Schoß, so, dass jeweils ein Bein auf einer Seite war, sie also breitbeinig auf seinem Schoß saß, wie er verlangt hatte, zeigte ihr Oberkörper in seine Richtung. Sie saß auf seinen Oberschenkeln, sodass sie zwar nahe bei ihm war, jedoch nicht ganz an ihn gepresst wurde. Um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, legte sie ihre Hände auf seine Brust, stütze sich dadurch etwas. Unter ihren Fingern spürte sie die Wärme seiner Haut, die durch seine Kleidung drang, und fühlte seinen Herzschlag. Nicht einmal dieser geriet aus der Bahn, er musste wirklich eine bemerkenswerte Kontrolle über seinen Körper haben.
Langsam hob sie den Blick und schaute Nero in die Augen. »Wenn das Euer Wunsch ist, dann mach ich das auch, Master.«
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySo 20 Sep 2015, 01:01

Sie dachte nach. Sie dachte eine Menge nach und man konnte sich bereits denken, worüber sie nachdachte. Alesya wollte wissen, warum er großteils so still war und sie nur ansah. Er könnte es ihr sagen, doch das würde ihr schüchternde Art zerstören und das wollte Nero nicht. Ihm gefiel es, wie sie unruhig hin und her wippte und sich mehr Fragen stellte, als er wohl beantworten könnte. Doch auch dieses Mal sah er nichts schlimmes daran, auch wenn sie bald aufhören müsste so unruhig hin und her zu wippen, wenn andere Personen dabei waren. Doch wenn sie sich Gedanken machte, was genau ihm störte, so würde sie es auch versuchen es richtig zu machen und genau das war so positiv daran. Nero wollte Leute, die sich ihm zwar unterordnen und treu sind, jedoch sich auch mal eigene Gedanken machten und man ihnen nicht alles selber sagen musste. Alesya war noch unerfahren, daher erwartete er nun keine riesigen Sprünge machte und seine Wünsche von seinen Lippen ablesen konnte, doch vielleicht kam das ja noch. Zu ihrer Entschuldigung, sagt er aber nichts mehr und nickte nur noch. Was sollte er auch noch groß sagen, denn sie entschuldigte sich und meinte es auch so. Natürlich sollte sie keine Fehler machen, aber wenigstens sah sie ihre Fehler ein. So begann der Weg zur Besserung und das sie wirklich eine gute Maid werden könnte. Sie sollte ihm ja den Tag erleichtern und nicht andersherum, bis jetzt war sein Tag schön entspannt und mit ihr war es gleich viel interessanter und die Erfahrung würde mit der Zeit kommen.
Auch wenn er innerlich grinsen musste, so zeigte er äußerlich nur Kälte und Härte. Sie versuchte sich aus der Situation herauszureden und sich selbst ins Reine zu waschen. Dabei nahm sie aber komplett die Schuld auf sich, was ihm schon mal gefiel. Sie hatte die Unterwürfigkeit, dass sie die Schuld auf sich nahm, auch wenn sie es genauso auch anders ausdrücken hätten können. Nero sah sie nur weiter an und versuchte zu verstehen, was genau sie nun dachte. Es war einfach interessant ein Wesen verzweifelt zu sehen. Nero wusste jedoch immer wieder nicht, was er von ihr halten sollte, wenn sie solche Reden schwang. Sie schien so unerfahren, so schüchtern und zurückhaltend und doch sagte sie solche Wörter und eine solche Entschuldigung, wie man es von Profis hören wollte. Sie sagte genau das, was man von einer Maid erwarten wollte. Wenn sie dies nun auch noch umsetzen wollte, so würden sie wohl keine Probleme mehr miteinander haben. Ob er das nun gut finden würde, sei mal dahingestellt, doch es würde die Einarbeitungszeit drastisch verkürzen. Nero sah sie sie immer noch etwas genervt an, jedoch wechselte sein Blick bald wieder ins kalte und dominante, also seine normale Haltung. Wenn du das, was du gesagt hast, dann auch noch so umsetzt, dann werden wir keine Probleme haben und du wirst ein gutes Leben als meine Maid führen. er grinste nur hämisch und freute sich eigentlich, dass er nun eine solche Frau gefunden hatte und das in einem Gefängnis. Er mochte diese dominante Stellung. Nicht nur, weil ihm dies so eingetrichtert wurde, seit dem Beginn seiner Geburt, sondern weil es beinah schon in seinem Blute lag. Wenn er sich über sie befand, fühlte er sich nicht nur stärker, sondern auch entspannter. Eine solche Haltung gegenüber seine Maid entspannte ihn ungemein. Auch wenn er sehr froh mit seiner Maid war, musste er nun auch mal ein Machtwort sprechen. Nero dachte, dass sich das legen würde, aber noch immer sah sie ihn nicht an. Man musste ihr wohl sagen, wie sie es richtig zu machen hatte. Schau mich an, wenn ich mit dir rede. sprach er ernst und im Befehlston. Ihm gefiel ihre schüchternde Art, jedoch sollte dieser Respekt unmissverständlich sein. Das sie ihm nicht in die Augen sah, war eine Respektlosigkeit, die er nun nicht mehr durchgehen lassen konnte.
Nun galt es aber, dass sie sich weiter vertraut miteinander machten. Nero tat nur weniges ohne Grunde, dass sie sich nun auf ihn setzen sollte, hatte auch einen Grund. Sie sollte ihr zeigen, dass er nichts gefährliches war, dass sie ihn anfassen konnte ohne gleich eine Konsequenz zu fürchten. Natürlich nur, wenn es der Befehl verlangte, aber da musste die Schüchternheit weggehen. Er würde seinen Spaß haben dabei, dessen war er sich sicher. Sie war angespannt, dass konnte man erkennen und scheinbar war es ein typisches Zeichen mit der Unterlippe, wenn sie im Inneren Konflikt war. Ihm machte die eine Minute mehr oder weniger nichts aus und wartete einfach. Sie setze sich genauso hin, wie er es wollte, was schon mal ein Anfang war. Sie saß breitbeinig auf ihm drauf und er beherrschte sich weiterhin. Sie legte ihre Arme auf seinen Brustkorb, was er zwar selber als Befehl gegeben hätte, jedoch nun nicht mehr von Nöten war. Er ließ ihr nun etwas Zeit, dass sie sich an seine Nähe gewöhnte. Er atmete ruhig weiter und ebenfalls so ruhig war nun sein Herzschlag. Nach einer Weile sprach er wieder mit seiner ruhigen und kalten Stimme. Sag mir doch mal, bist du ein reinblütiger Dämon? Er wusste zwar, dass sie ein Succubus war, jedoch musste dies nicht bedeuten, dass sie reinblütig war. Ihm war das schon wichtig, dass er das wusste und so nah, wie sie ihm war, konnte sie auch schlecht lügen. Nero traute sich das zu, dass mitzubekommen. Seine Hände begannen wieder ihren Körper zu erforschen, auch wenn er die privaten Teile noch ausließ. Dann sah er sie wieder an. So, ich will jetzt baden gehen. Bereite doch schon das Bad vor. sprach er zu ihr. Sie sollte weiterhin lernen und putzen, kochen, dass lernte sie alleine, doch Baden ging da schlecht alleine. Es war ein langer Tag und ich will mich frisch machen. Beeile dich also, dann kannst du mich auch waschen. sprach er gleich aus, was er von ihr erwartete. Mal sehen, was nun kommt.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySo 20 Sep 2015, 02:14

Ein gutes Leben als seine Maid.. Sie hatte noch nie wirklich ein gutes Leben gehabt. Als einige Tage altes Mädchen ausgesetzt und in ein Waisenhaus voller Menschen gebracht zu werden, welches einige Jahre später niederbrannte, nannte sie nicht wirklich glücklich. Auch hatte sie da nicht viele Freunde gehabt, oft wurde sie von den anderen gemieden. In einem Gespräch hatte ein Mädchen mal gesagt, dass sie sich unwohl fühlte, wenn Alesya in der Nähe war. Die Jungs hatten da immer anders reagiert. Oft hatten sie das junge Mädchen seltsam angeschaut, waren oft in ihrer Nähe. Hina hatte ihr das so erklärt, dass selbst ein junger Succubus schon eine gewisse Anziehung auf andere ausübte, meistens auf das männliche Geschlecht, oder auf Frauen, die homosexuell oder bisexuell waren. Alesya konnte sich das immer noch nicht vorstellen, Hina hatte immerhin keine Faszination oder gar Verlangen in ihr ausgelöst, dementsprechend wusste sie nicht, wie sich andere in ihrer Umgebung fühlten, schon gar nicht jetzt, wo sie erwachsen war. Ihr Blick glitt kurz prüfend hoch zu Neros Gesicht. Musternd betrachtete sie den Dämon, fühlte leicht seinen Herzschlag. Anscheinend hatte sie gar keine Wirkung auf ihn, er wirkte weder fasziniert, noch verlangend. Sie unterdrückte einen leisen Seufzer und schloss stattdessen die Augen. Sie empfand es immer noch als merkwürdig, einem Mann so nahe zu sein, dass sie ihn berühren konnte. Hina hatte sie immer von den Männern fern gehalten – oder eher die Männer von ihr. Alesya selbst hatte nie Interesse daran gehabt, nur einmal mit einem Mann zu schlafen und ihn dann nie wieder zu sehen. Vor allem kein Mensch. Sie fand es generell für einen Dämon entwürdigend, sich auf einen Mensch einzulassen. Hina hatte ihr mal erzählt, auch wenn Alesya das garantiert nicht wissen wollte, dass Dämonen im Bett sehr grob werden konnten, und Menschen zerbrechlicher waren als andere Rassen. Generell hatte Hina viele Gespräche über Sex mit Alesya geführt, nach welchen Alesya sich über einige Tage hinweg nicht mehr traute, der anderen Dämonin in die Augen zu sehen, so groß war ihr Scham gewesen. Und jetzt hatte ihr Nero ein gutes Leben versprochen, zwar im Gefängnis, aber immerhin ein gutes Leben. Sie müsste nur eine gute Maid sein, ihm seine Wünsche erfüllen und sich nicht gegen ihn wenden, dann hätte sie endlich ein Leben, nach dem sie sich schon lange sehnte.
So in ihre Gedanken vertieft, bemerkte sie nicht mal, wie Nero sie musterte und ebenfalls nachdachte. Erst, als er ihr befahl, in anzuschauen, fiel dem Succubus wieder ein, wo sie eigentlich gerade war. Nämlich immer noch auf dem Schoß von Nero. Rasch hob sie den Kopf, spürte die Hitze in ihren Wangen, welche in einem zarten Rotton schimmerten. Sie fand es immer noch seltsam, dass sie in seiner Nähe so anders war, als sonst. Sie fragte sich selber, wo die selbstbewusste junge Frau hin war, die sie einst einmal war. War sie von diesem Mann so fasziniert, dass sogar ihr Charakter sich etwas umstellte? Nachdenklich wollte sie aus dem Fenster schauen, doch da fiel ihr ein, was er zu ihr gesagt hatte. Rasch zuckten ihre Augen zurück zu seinen, und sie nickte kurz. »Natürlich, Master. Verzeiht mir. Es wird nicht wieder vorkommen«, versicherte sie ihm und hielt seinem kühlen Blick diesmal stand. Es gibt so viel, was ich einfach noch besser machen muss.., dachte sie sich. Erneut wollte sie abwesend auf ihrer Unterlippe herumkauen, spürte jedoch schon eine leicht raue Stelle, wo die Haut etwas abgegangen war. Rasch leckte sie sich mit der Zunge über diese Stelle, vergaß dabei ganz, dass sie immer noch auf Nero saß und er sie beobachtete. Seine nächste Frage überraschte sie dann doch etwas. Hm, ja, bin ich reinblütig? Sie hatte nie eine richtige Bestätigung gehabt, ihre Eltern kannte sie schließlich nicht. »Ich denke schon, Master. Ich kenne meine Eltern nicht, aber die Frau, bei der ich später aufwuchs, sagte, sie spüre es, dass ich reinblütig bin, Sie meinte auch, sie kenne nur reinblütige Succubus, die eine Dämonenform haben. Sie, oder ihre Freunde, hatten noch nie einen halben Succubus gesehen, der eine Dämonenform hatte.« Nachdenklich sah sie Nero an, fuhr dabei unbewusst mit ihren Fingern über seine Brust. »Von dem her glaube ich, dass ich reinblütig bin. Ich weiß leider nicht, wie ich das beweisen kann.« Nachdenklich schaute sie ihren Master weiterhin an, dachte dabei über ihre Vergangenheit nach. Sie wurde jedoch jäh aus ihren Überlegungen gerissen, als sie Finger spürte, die sanft über ihren Körper glitten. Sie spürte Neros Finger, welche über ihre Arme strichen, hinab zu ihrer Taille und über ihre Beine. Langsam senkte sie den Blick, verfolgte mit den Augen die Wanderung seiner Finger. Ein angenehmer Schauer ging durch ihren Körper, eine zarte Gänsehaut legte sich auf ihre Arme und Beine. Unbewusst lehnte sie sich etwas Näher an den Dämon, genoss seine Berührungen. Sie wurde noch nie von jemanden so berührt, fand es interessant, wie sanft er mit seinen Fingern über ihre Haut strich und in ihr dieses Gefühl auslöste. Sie entspannte sich etwas, jedoch nur, bis seine nächsten Worte ihr Hörorgan erreichten. »Ein .. Bad?«, fragte sie verwirrt, ehe sie verstand. Ihr Körper spannte sich wieder an, langsam beugte sie den Oberkörper etwas zurück. Ihr Blick huschte über sein Gesicht, die Röte schoss ihr erneut in die Wangen. Ich soll .. ihn waschen? Zögerlich entfernte sie ihre Hände von seiner Brust und glitt langsam von seinem Schoß. Sie schluckte kurz, neigte sich dann leicht nach vorne und nickte. »Natürlich, ich werde sofort ein Bad einlassen«, wisperte sie, ehe sie sich wieder aufrichtete und umdrehte. Mit schnellen Schritten verließ sie das Wohnzimmer und betrat das Badezimmer. Im Spiegel bemerkte sie, dass ihre Wangen immer noch ganz rot waren. Sie seufzte leise und strich sich das blonde Haar wieder glatt, ehe sie sich der Badewanne zuwandt. Mit zittrigen Händen drehte sie die beiden Wasserhähne auf, jedoch so, dass mehr heißes Wasser als kaltes Wasser herauskam. Während das Wasser fröhlich vor sich hinplätscherte, suchte Alesya verschiedene Shampoos und Badezusätze zusammen. Sie wusste auf jeden Fall, dass sie ein Schaumbad machen würde, schon allein deswegen, weil der Schaum bestimmte Stellen verdecken würde. Bei dem Gedanken schoss ihr erneut die Röte in die Wange, und innerlich schallte sie sich selbst. Sie war 21 Jahre verdammt!
Alesya gab etwas von dem Schaumbad in das Wasser und drehte die beiden Wasserhähne dann zu. Die verschiedenen Shampoos legte sie auf den Wannenrand, dann holte sie zwei Handtücher aus einem kleinen Schrank. Die Handtücher legte sie ordentlich auf einen kleinen Tisch, damit sie nicht nass werden würden, dann holte sie ein weiteres Handtuch aus dem Schrank und legte es vor die Wanne, damit der Boden nicht nass werden würde, wenn Nero aus der Wanne stieg. Probehalber hielt sie ihre Hand kurz in das lauwarme Wasser. »Das Wasser wäre soweit, Master«, rief sie ihm zu, während sie ihre Hand abtrocknete und den Schrank mit den Handtüchern wieder schloss. Sie versuchte ruhig zu bleiben, wollte diese Aufgabe gut meistern. Trotz ihren Bemühungen zitterten ihre Hände etwas und erneut bildete sich eine leichte Röte auf ihren Wangen.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySo 20 Sep 2015, 18:22

Ein gutes Leben, wie Nero es gesagt hatte, lag natürlich immer im Auge des Betrachters. Ein gutes Leben für Nero war schon mal nicht hinter den Mauern von GlassDome, sondern bei sich zuhause. Nero hatte natürlich ein gewisses Verständnis dafür, welche Leben seine neue Maid anstrebte und natürlich wusste er damit auch ungefähr, was sie unter einem guten Leben verstand. Für sie wäre schon mal ein angenehmes Leben dienlich sein zu können und nicht mehr sich verstecken zu müssen und das konnte Nero erfüllen und würde er auch tuen. Es lag natürlich alles in ihrer Hand, wie gut oder schlecht sie sich anstellte. Wenn sie wirklich sich als gute Maid herausstellte, so würde sie keine Bestrafungen haben, ihm dienlich sein können, ihre Rasse nicht mehr verstecken können und dabei natürlich auch sein Leben erleichtern. Wissen konnte er es natürlich nicht, doch es gab keinen anderen Sinn, warum sie sonst seine Maid sein würde. Wieso sollte sie seine Maid werden, wenn sie nicht wirklich dienlich sein wollte? Darum kam er zu diesem Schluss und daher würde er ihr nun zeigen, was es heißt eine Maid zu sein und zwar mit allen Seiten und Ecken dieser Lebensweise. Beginnend würde er mit den allgemeinen Tätigkeiten und wenn sie sich gut anstellen würde, dann könnte sie ihn auch anfangen wirklich zu verwöhnen.
Man sah ihr die roten Wangen immer wieder an und vor allem dann, wenn man sie kalt erwischt hatte. Sie saß auf seinem Schoss und scheinbar konnte sie sich da schneller entspannen, als er erwartet hatte. Sie merkte einfach irgendwann nicht mehr, dass sie auf seinem Schoss war. Nero fiel dies besonders auf, als er ihr den Befehl gab ihn anzusehen. Sofort schaute sie ihn an und wurde rot im Gesicht. War es ihr einfach nur peinlich oder war da mehr dahinter, denn scheinbar wurde sie sehr schnell rot. Das will ich auch hoffen für dich. sprach er ernst und abweisend. Sie sollte immer merken, dass sie einen Fehler begannen hatte und das mit der ganzen Kälte seiner Art. Wenn sie etwas gutes getan hatte, dann würde sie dies natürlich auch bemerken, denn er war nun mal nicht unfair, jedoch war etwas falsch machen leichter als etwas richtig zu machen. Denn etwas richtig machen und eine Selbstverständlichkeit waren bei ihm sehr weit auseinander. Obwohl er sie immer noch abwertend ansah, zog er eine Augenbraue nach oben, als sie anfing über ihre Lippen mit der Zunge zu lecken. Sie war sehr leicht ablenkbar und dies sollte man eigentlich nicht in seiner Nähe machen. Wie sah das denn bitte aus? Nero sagte aber auch nichts dazu und sah sie nur weiter finster an. Er wusste, das es irgendwann zu Konsequenzen kommen würde, denn jeder Anfänger müsste sie über sich ergehen lassen. Es kam nur sehr selten vor, dass ein Anfänger komplett ohne Fehler seine Erfahrungen machte und dann zum Profi wurde, doch er würde sich überraschen lassen.
Nero hörte sich ihre Antwort an und war doch froh, dass sie überhaupt eine Antwort geben konnte. Nicht jeder konnte es wissen und er wusste es auch nur durch seine Familie und seine Dämonenform. Die Reinblüter waren nun mal Nachkommen zweier Dämonen, daher war ihr Blut stärker und ihre Fähigkeiten ebenfalls. Nun hatte Nero also ein reinblütigen Succubus als Maid und doch ein leichtes Grinsen spielte sich auf sein Gesicht, als er ihre Antwort hörte. Du musst es auch nicht beweisen, denn ich könnte es auch nicht. Allein deine Worte zu mir waren ausreichend mich zu überzeugen. sprach er und überlegte sich, wie er nun mit ihr fortfahren könnte. Es gab so vieles, wo er sie darin testen müsste und worin sie trainiert werden müsste, bevor sie ihm wirklich hilfreich sein könnte.
Jedoch war ihm nun eines klar geworden, nachdem er ein zweites Mal über ihren Körper gestrichen hatte, dass sie ihn anziehend fand und zwar ungeheuerlich anziehend, dass sie das Gefühl für die Situation und ihre Position sogar vergaß. Nero schaute nur weiter hin kühl, als sie ihm etwas näher kam. Sie war reizvoll und attraktiv, dass würde er niemals verneinen, dennoch musste man sich nicht wie Tiere benehmen. Man merkte ihr an, wie sehr sie die Berührungen genoss, dass sie erst bei seinem Befehl realisierte, was genau gerade los war. Sie war immer noch seine Maid und auch wenn sie ihn anziehend finden durfte, dass konnte er wohl schlecht verhindern, so musste sie sich Beherrschen können. Nero sah sie etwas verwundert an, als sie ihn fragte was genau er meinte. Natürlich ein Bad, hatte er sich da etwa ungenau ausgedrückt? Nero wollte nicht hoffen, dass sie auch noch schlecht hören könnte. Doch er dachte eher daran, dass sie durch seine Berührungen etwas weggetreten war und seinen Befehl nicht wirklich wahr nahm. Beeile dich, wenn ich komme, sollte es fertig sein. sprach er ihr hinterher und lehnte seinen Kopf nach hinten und schloss die Augen. Sie stellte sich ziemlich ungeschickt an und doch hatte sie etwas im Kopf. Sie schien einfach mit der momentanen Situation überfordert zu sein, auch wenn sie die richtigen Gedanken im Kopf hatte. Nero hatte zweimal gehört, was sie über das Maid-dasein dachte und es stimmte ihn zufrieden, jetzt musste sie es nur noch umsetzen können.
Nero hörte ihre Worte und ging dann ins Bad. Sie hatte das Wasser vorbereitet und er war nun gespannt, wie sie sich verhalten würde, wenn er baden gehen würde. Sie müsste sich gewöhnen daran, dass es nun auch etwas öfters zu Hautkontakt kommen konnte und dies war unvermeidlich. Gerade deswegen würde er sie nun nicht mit Samthandschuhen anfassen, dessen war er sich klar. Sie musste lernen, was es hieß eine Maid zu sein und dabei gab es nur einen Weg. Als er nun ins Bad kam, fiel ihm zuerst natürlich das Bad auf oder vor allem das Schaumbad auf. Ob sie dies aus Eigeninitiative gemacht hatte oder um bestimmte Teile von ihm zu verstecken, konnte er nicht sagen. Er würde sie darauf auch nicht ansprechen. Sie wirkte auch wieder ziemlich nervös und ihre Hände zitternden leicht. Nero stellt sich vor ihr und begann sich auszuziehen. Nero hatte kein Problem damit und stand nun bald auch völlig nackt vor ihr. Dann ging er mit seinen Beinen ins Wasser und setzte sich auf den Badewannenrand mit dem Rücken in ihre Richtung. Wasche mir meinen Rücken. sagte er nur. Sein Rücken bzw. sein ganzer Körper war ziemlich trainiert, wenn auch nicht übermäßig muskulös. Mehrere Narben waren auf seinem Rücken bzw. seinem Oberkörper. Er schaute gegen die Wand und überlegte erst und fing dann doch an zu sprechen. Dein Ziel sollte es sein irgendwann meine rechte Hand zu sein. Du solltest wissen, was ich will, bevor ich es selber weiß und du solltest meine Ziele vertreten können, wie ich es tuen würde. sprach er im ruhigen Ton und erklärte damit seine Ansprüche an ihr. Er machte eine kleine Pause und ließ etwas Zeit verstreichen, bevor er wieder sprach: Wenn du eine Frage hast, dann darfst du sie nun gerne stellen. sprach er und versuchte sich durch das Wasser weiterhin zu entspannen.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySo 20 Sep 2015, 21:07

Nervös zuckten Alesyas Augen immer wieder zu der Badetür hin, darauf wartend, dass ihr Master das Badezimmer betrat. Sie hatte ehrlich gesagt Angst vor dieser Situation, sie wusste nicht genau, was Nero von ihr verlangen würde. Er wusste auf jeden Fall, wie unerfahren sie war. Würde er sich einen Spaß daraus machen? Was erwartete er von einem Succubus? Sie musste zugeben, sie war nicht gerade so ein Succubus, wie man meinen konnte. Sie war 21 Jahre alt und unerfahren, selbst Hina war so ein Succubus noch nie untergekommen. Dementsprechend fühlte sich die Dämonin auch etwas schlecht. Sie kam sich nicht normal vor, sondern eher wie eine Außenseiterin. Auch wenn sie das unbedingt ändern wollte, auch wenn sie mehr Erfahrung sammeln wollte, so hatte sie es sich nie getraut. Und bei Nero? Er würde ihr höchstwahrscheinlich die Finger abschneiden, wenn sie ihn berührte, ohne das er es wollte. Und eigentlich hing die Dämonin sehr an ihren Fingern, konnte sie ohne diese ja nicht mehr viel machen. Sie erinnerte sich an seinen Blick zurück, den sie bemerkt hatte, als sie sich etwas nähe zu ihm gelehnt hatte. Ablehnend. Er wollte nicht, dass sie sich unbefugt seinem Körper näherte. Tief durchatmend strich sich Alesya durch die langen blonden Haare und zupfte dann das Kleid wieder zurecht. Das Kleid war nicht das, was sie sich jetzt unbedingt gekauft hätte, aber es war auch nicht so schlimm, wie sie gedacht hatte. Generell war es das erste Kleid, was sie an hatte, hatte sie früher ja eher Hosen und normale Oberteile getragen. Sie fragte sich, wie die anderen Insassen sie anschauen würden, wenn sie so durch die Straßen lief, doch eigentlich konnte ihr hier nicht viel passieren. Schließlich wäre sie kaum ohne Nero unterwegs, und wenn konnte sie sich eigentlich ziemlich gut verteidigen. Auch wenn sie nicht gerade viel Körperkraft besaß, so war sie immer noch ein Dämon, Menschen und manchen Wesen in Schnelligkeit weit überlegen. Und immerhin konnte sie Magie wirken, also musste sie nicht auf irgendwelche Waffen vertrauen. Nachdenklich wand sie sich dann doch von der Tür ab, konnte es nicht mehr ertragen, einfach nur auf diese zu schauen und zu warten. Ihre Gedanken geisterten in die Vergangenheit zurück, wie es war, bevor sie nach Glass Dome eingeliefert wurde. Wie wären die Monate verlaufen, wenn sie nun nicht hier wäre? Würde sie immer noch bei Hina wohnen, für sie klauen und morden? Langsam runzelte Alesya die Stirn. Sie hätte Nero wahrscheinlich nie kennengelernt, vielleicht hätte sie dann ja auch nie jemand gefunden, dem sie dienen konnte. Weiter in Gedanken versunken, drehte sie sich der Wanne voll Wasser zu und strich leicht über die Oberfläche, wo nicht so viel Schaum war. Sie sah zu, wie das Wasser sich langsam kräuselte, ehe sie die Hand hob und in einer kreisenden Bewegung knapp über der Wasseroberfläche tanzen ließ. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als das Wasser sich in Bewegung setzte, ein kleiner Wasserstrahl sich von dem restlichen Wasser löste und um ihre Finger tanzte, immer den Bewegungen ihrer Finger folgend. Die Wassermagie war eine Art Magie für sie, mit welcher sie sich beruhigen konnte. Wenn sie die Magie in sich spürte, beruhigte sie dies ungemein. Auch jetzt merkte sie, wie ihre Nervosität immer weiter abschwächte, eine angenehme Ruhe ihren Körper erfüllte und ihre Gedanken leerte. Einige Sekunden saß sie noch auf dem Wannenrand, ließ das Wasser um ihre Finger gleiten, es kunstvolle Figuren machen, ehe sie ruckartig die Hand zusammenballte. Das Wasser, welches nun nicht mehr durch ihre Magie gelenkt wurde, erstarrte in der Bewegung, fiel einfach nach unten. Das Geräusch, welches die Tröpfchen von sich gaben, als sie wieder auf das Wasser fielen, erfüllte den Stillen Raum. Kurz sah Alesya noch das gekräuselte Wasser, ehe sie sich erhob und wieder zur Tür schaute.
Nero war erschienen, schaute sie an. Die Panik wollte erneut in ihr aufflammen, jedoch unterdrückte sie diese mit aller Macht. Sie wollte ihm endlich beweisen, dass sie auch zu etwas gut war. Das sie lernfähig war, sich ihm anpassen würde. Das sie sich an seine Gegenwart gewöhnen würde. Und auch wollte sie es sich selbst beweisen. Sie wollte sich beweisen, dass sie mit dieser Situation zurechtkam, dass sie bereit war, mehr zu lernen. Schweigend sah sie ihm dabei zu, wie er sich seines Oberteils entledigte. Kurz huschte ihr Blick über ebendiesen, nahm alle Muskeln und Narben wahr. Sie selber hatte keine Narben. Ihre Haut war auch relativ weich, keine Unebenheit verschandelte ihr Aussehen. Aber das schob sie auf die Gene eines Succubus, immerhin sahen alle Succubus toll aus, die sie kannte. Okay, sie kannte nur einen Succubus. Als sich Nero jedoch dann seiner Hose widmete, konnte sie nicht anders. Ihre Hände fingen wieder an zu zittern. Sie konnte es nicht einstellen, wollte ihre Nervosität jedoch nicht noch deutlicher machen, indem sie an ihrem Rocksaum zupfte, weshalb sie die Hände kurzerhand hinter ihrem Rücken verschränkte. Sie sah ihrem Master zu, wie er sich seiner Hose entledigte und gleich darauf auch seine Boxershorts loswerden wollte. Ruckartig richtete sie ihren Blick auf sein Gesicht, wagte es nicht, weiterhin nach unten zu schauen. Mit macht bekämpfte sie die sich anbahnende Röte, hoffte, dass ihr Kopf nicht der einer Tomate glich. Sie hatte ihre Gefühle sogar relativ gut im Griff, die Röte ihrer Wangen fiel kaum auf, es war nur ein zarter, roter Schatten, welcher sich auf ihre Wangen gelegt hatte. Krampfhaft sah sie ihm in die Augen, drückte hinter ihrem Rücken die Hände fest zusammen, damit sich diese nicht in ihren Rocksaum krallten. Sie sah ihm zu, wie er sich auf den Wannenrand setzte, die Beine ins Wasser stellte und an die Wand schaute. Während er nun so dasaß, setzte sich Alesya in Bewegung. Sie ging auf die Kleider zu, welche auf dem Boden lagen, und hob sie auf. Auf dem kleinen Tisch faltete sie diese ordentlich zusammen und legte sie neben die Handtücher. Noch einmal atmete sie tief durch, ehe sie sich wieder Nero zuwand. Er hatte sich nicht bewegt, schaute weiterhin an die Wand, doch sie wusste, dass er bald etwas sagen würde.
Und sie hatte Recht gehabt. Er hatte ihr wieder einen Befehl erteilt. Eilig lief sie auf die Wanne zu, nahm sich einen Schwamm und sah ihrem Master dann wieder in die Augen. »Natürlich«, antwortete sie schlicht. Neben ihm beugte sie sich etwas vor und tunkte den Schwamm ins Wasser, immer darauf bedacht, wirklich nur das Wasser anzuschauen. Den Schwamm wrang sie etwas aus, damit er nicht den ganzen Boden volltropfte. Leise stellte sie sich hinter Nero und setzte den Schwamm auf seiner Haut an, dabei bemerkte sie die ganzen Narben, welchen seinen Rücken zierten. Kurz sog sie erschrocken die Luft ein, ehe sie die Lippen fest aufeinander presste. Er sah es bestimmt nicht gern, wenn man ihn wegen einer Vergangenheit ausfragte, weshalb sie es dabei beließ, die Narben kritisch zu betrachten. Langsam strich sie mit dem nassen Schwamm über seinen Rücken, versuchte dabei, so viel druck auszuüben, dass Nero den Schwamm zwar spürte, er jedoch nicht unangenehm kratzte. Sie erledigte die Arbeit so gründlich wie sie konnte, strich abwechselnd in kreisenden Bewegungen über seinen Rücken, wechselte aber hin und wieder auch zu normalen, länglichen Strichen. Nach einigen Minuten tunkte sie den Schwamm erneut Unterwasser, drückte ihn dann wieder etwas aus und gab etwas von Neros Shampoo auf die Oberfläche des Schwammes. Sie verwischte das Shampoo gleichmäßig auf dem Schwamm, ehe sie ihn wieder leicht auf den Oberkörper ihres Masters drückte. Gründlich verteilte sie das weiße Shampoo auf seinem Rücken, während sie ihm zuhörte. »Ich werde mein bestes geben, um Euer gewünschtes Ziel zu erreichen, aber das wisst Ihr ja bereits. Würde ich schließlich nicht mein bestes geben, wäre ich nicht hier.« Sie schwieg kurz, hörte zu, was er ihr noch sagen wollte. »Nein, Master. Im Moment habe ich keine wirklichen Fragen an Euch. Ich hoffe jedoch, mir ist es zu einem späteren Zeitpunkt gestattet, Fragen zu stellen, wenn welche aufkommen werden?«
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyMo 21 Sep 2015, 22:03

Nero bewegte sich langsam auf die Tür des Bades zu und nahm sich die Zeit, die er sich nun mal nahm. Aber es war nicht so, als würde er die Zeit hier einfach verschwenden und er machte sich hier auch kein Spaß damit, dass er sich so viel Zeit nahm. Er dachte nach und Nero dachte eine Menge nach. Nero hatte ein langes Leben hinter sich und würde es sich vor sich haben, da fing man an sich in Gedanken zu verlieren und den kleinen Dingen zu vergessen. Es war einfach eine Art von Dämonen, wenn man Jahrhunderte und Jahrtausende zur Verfügung hatte, warum sollte man dann jeden Moment genießen? Selbst Nero, der nun mal in einem Gefängnis war, nahm sich die Zeit, die er sich nun mal nahm. Er entspannte sich und dachte einfach nach. Dann gab es natürlich auch Momente, wo er sein Leben und seinen Status ausnutzte. Dann nahm er sich das, was er wollte und wie lange er es wollte. Irgendwann würde es ihn wieder überkommen und höchstwahrscheinlich würde es dann seine Maid treffen. Sie würde es überleben und vielleicht sogar gefallen daran finden. Seine Maid. Auch wenn man ihr ihre Unerfahrenheit vorwerfen konnte, so hatte sie doch die richtigen Gedanken und den Willen es richtig zu machen. Damit konnte man sagen, dass sie doch Potenzial hatte. Sogar eine Menge Potenzial, denn es war nun mal eine Maid, welche sie verkörperte. Sie war als Succubus noch sehr unerfahren und vielleicht sogar noch Jungfrau, aber alles kam mit der Zeit. Wenn sie hier war und dass war sie nun mal, dann unterschied sie bereits was von den Anderen. Ihr Wille das Richtige zu tun und nützlich zu sein und das war in Nero's Augen schon mal das Richtige. Natürlich war sie schon erwachsen und ihrem Status als Succubus noch hinterher, aber Nero hielt sowieso nichts von der festen Etikette. Dies würde es Alesya erleichtern, dass sie auch in ihrem Zustand zu einer guten Maid werden würde. Normalerweise werden Maids bereits im frühen Jahre einem Master zugeordnet, doch dies war nicht möglich mit Alesya scheinbar. Das war auch der Grunde, warum er sich so viel Zeit nehmen würde auch mit ihr und Alesya alles erklären würde. In seiner Familie wäre das nicht möglich und bei einigen anderen Dämonen wohl auch nicht. An sich war er erstmal zufrieden mit dem Anfang, welche es mit Alesya nahm. Die Frage war, wie es weiter ging.
Jedoch musste er feststellen, dass sie eine weitere Schwäche hätte, die er so noch nicht gesehen hatte. Sie war ablenkbar und vor allem dann, wenn sie entweder sehr gestresst war oder sehr gespannt. Auch wenn ihm dies nicht gefiel, was er da tat und sein Gesichtsausdruck dies auch eindeutig zeigte, so sah er doch etwas interessantes. Sie beherrschte das Wasser und es schien sie auch noch zu beruhigen. Doch diese Erkenntnis würde sich als nützlich erweisen, wenn es mal zum Kampf kommen könnte. Auch wenn er Eis erstellen konnte, wenn er nur z.B. den Boden berührte, so war doch Wasser das besserer Mittel um ein widerstandsfähiges Material zu schaffen. Die Frage war nur, wie weit konnte sie damit gehen und wie weit war sie bereit zu gehen? Die Frage würde er irgendwann klären.
Doch neben ihrer Abwesenheit und ihrer Kräfte, sah man ihr doch wieder an wie sehr sie sich bessern wollte. Diese Anspannung und den Willen etwas zu ändern. Jedoch hatte sie wieder diese Schüchternheit und diese Unerfahrenheit, als es zu seiner Hose ging. Nero wusste nun, dass sie einfach nur Scham zeigte. Unerfahrenheit in physischer Form, doch Nero wusste, dass sich dies in seiner Nähe ändern würde. Es war nur eine Frage der Zeit. Doch man sah ihr auch etwas gutes an und Nero war auch bereits dies zu würdigen, denn sie versuchte dagegen anzukämpfen und wirklich ihren Job und ihren Sinn des Lebens zu machen. Sie machte dann zwar ihre Arbeit, doch sah es einfach nicht entspannt aus. Noch hatte sie nicht wirklich schlimmes gemacht, daher konnte sie sich eigentlich beruhigen. Du kannst scheinbar das Wasser kontrollieren. Mach doch mal eine Wasserkugel und führe sie zu meiner Hand. sprach er und streckte seine rechte Hand aus, nach rechts. Sobald das Wasser seine Hand berühren würde, würde es sofort gefrieren. Es war nicht so, dass dies immer geschah, er hatte seine Kräfte schon unter Kontrolle.
Sie machte ihre Arbeit gut und Nero entspannte sich wirklich dadurch. Es war einfach schon eine Erleichterung, dass es jemand anderes machte und es war eine Erleichterung, dass jemand anderes da war. Auf eine gewisse Art war sie dadurch schon nützlich, jedoch könnte sie eindeutig mehr schaffen. Zu ihrem ersten Satz musste er nur anfangen zu grinsen und seinen Kopf zu schütteln. Sie hatte wirklich an seine Ermahnung gedacht, jedoch es etwas seltsam umgesetzt. Ein einfaches Ja oder ein Ok oder irgendwas hätten dann schon gereicht, jedoch hatte sie es versucht. Du kannst, wenn wir unter uns sind, ab sofort immer Fragen stellen. sprach er und überlegte sich gerade, warum sie noch nichts zu seinen Narben gesagt hatte, denn die meisten Personen taten dies, sobald sie nur eine Narbe sahen und sie sah nun mal den gesamten Rücken.
Doch war sie natürlich noch nicht fertig mit ihrer Arbeit und als sie anfing und schon eine Weile mit dem Shampoo gearbeitet hatte, trete er sich gleichgültig um. Sein Körper war nun in ihre Richtung, doch saß er immer noch auf dem Badewannenrand. Nero sagte nichts dazu, denn sie sollte eigentlich verstehen, was dies bedeutete. Waschen war nun mal nicht nur den Rücken gemeint. Fraglich war nun mal, wie weit sie mit ihrer Arbeit gehen würde. Er wusste, dass sie Probleme damit hatte den intim Bereich zu sehen, jedoch hatte er gerade einen guten Tag. Er hatte eine Maid bekommen, also wieso sollte er sich aufregen. Sobald sie dort fertig wäre, würde er dann wohl wirklich ins Wasser steigen. Dann würde er sie entlassen und vielleicht ein Abendbrot machen lassen, dass würde sich aber zeigen lassen.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyDi 22 Sep 2015, 21:03

Vorsichtig wusch sie den Schaum mit dem Schwamm wieder von seinem Rücken, dabei haftete ihr Blick fast ununterbrochen auf seinen Narben. Woher er diese wohl hatte? Sie würde es zwar gerne wissen, schätze Nero jedoch als solche Person ein, die nicht gerne mit anderen Leuten über seine Vergangenheit redete. Er würde bestimmt sagen, dass es Alesya nichts angehen würde, was damals passiert war, und woher er diese Narben hatte. Alesya erzählte ja selbst auch äußert ungern von ihrer Vergangenheit, war diese ja nicht besonders rosig. Als Baby vor einem menschlichen Waisenhaus ausgesetzt, großgezogen worden von normalen Leuten und dann als Bettlerin auf den Straßen New Yorks unterwegs zu sein erzählte man ja nicht gerade wirklich stolz beim Kaffeeklatsch. Eigentlich erzählte man diese Geschichte nie mit Stolz. Immer wenn Alesya über ihre Vergangenheit redete, war sie angeekelt von sich selbst. Sie war eine Dämonin – sie fand, sie war etwas besseres als normale Menschen. Und trotzdem hatten ihre Eltern ihr die Schande gemacht, und sie in ein Waisenhaus voller Menschen gebracht. Im Nachhinein fiel es Alesya viel mehr auf, wie die anderen Kinder sie gemieden hatten. Früher wusste Alesya nie wieso, auch heute war sie sich nicht ganz sicher. Hatte sie etwas an sich gehabt, was andere von ihr vorstieß? Was die Menschen irgendwie fühlten, und ihr Gehirn ihnen die Information gab, sich von ihr fernzuhalten? Sie konnte einen leisen Seufzer nicht unterdrücken, spülte den letzten Rest von dem Schaum weg und befeuchtete den Schwamm erneut. Sie war nicht mehr in der Vergangenheit, sie lebte nun an einem anderen Ort, nichts konnte sie an New York zurückerinnern. Sie konnte sich hier nun ein neues Leben aufbauen, und das wollte sie wirklich unbedingt. Ihre Lehrerin im Waisenhaus hatte immer gesagt, wem schlechter widerfährt, der wird irgendwann eine Goldgrube voll Glück finden. Nun, Alesya befand, dass sie nun genug Schlechtes erlebt hatte und bereit für das Glück war; aber wahrscheinlich hatte ihre Lehrerin Dämonen ausgeschlossen und sich dabei auf die Menschen bezogen. Immerhin war besagte Lehrerin eine strenggläubige Katholikin, welche jeder Art von Dämonen gehasst hatte. Ob sie wusste, das diese wirklich existierten? Und das eine ihrer ehemaligen Lieblingsschülerin eine ebendiese war? Alesya hätte es ihr zu gerne unter die Nase gerieben, hatte diese Frau doch versucht, sie zur Religion hinzubewegen und eine Katholikin aus ihr zu machen.
Als Nero sie ansprach, hob sie den Kopf und sah ihrem Master kurz ins Gesicht, ehe sie den Schwamm auf den Badewannenrand legte und sich aufrecht hinstellte. Die flache Hand, die Handinnenfläche nach unten zeigend, hielt sie über das Wasser der Badewanne. Kurz wartete sie, ehe sie eine kreisende Bewegung machte und die Hand etwas hob. Den entstandenen Wasserball zog sie mittels Magie in ihre Hand, ehe sie sich zu Nero drehte. Sie betrachtete seine ausgestreckte Hand, ehe sie den Wasserball auf diese zu schweben ließ. Sie wusste nicht viel über die Magie ihres Masters, hatte er sie ja nicht darüber aufgeklärt. Wahrscheinlich würde er ihr auch nicht sagen, was er alles konnte. Sie war sich sicher, dass er nicht zu den Leuten gehören würde, die alles über sich preisgaben. Sie selber erzählte auch nicht viel über sich, fand es unnötig und weniger reizvoll. Sie fand es besser, wenn man eine Person kennenlernte, miterlebte, wie sie sich benahm, was sie für Stärken und Schwächen hatte. Auch wollte sie niemand drängen, ihr etwas zu erzählen. Für sie war es ein Vertrauensbeweis, wenn jemand freiwillig etwas über sich erzählte. Ob Nero mir je wirklich vertrauen wird? Sie wusste es nicht, war er für sie ja unberechenbar. Dauernd machte er Sachen, die sie überraschten. Er war definitiv keine Person, die man leicht durchschauen konnte, aber das war womöglich auch sein Ziel. Wer würde denn gerne von sich behaupten können, dass man all seine Gedanken und Gefühle an einem ablesen konnte? So wurde man ja nur verletzlicher.
Auf seine nächste Anweisung hin nickte sie knapp, sah ihn dabei kurz an, sodass sie nicht teilnahmslos wirkte. Danach richtete sie den Blick sofort wieder auf das Wasser in der Wanne, wollte sie ja nicht alles von seinem Körper sehen. Immerhin hatte sie es geschafft, nicht die ganze Zeit über rot zu werden, eigentlich hatte ihr Gesicht sogar eine recht normale Farbe. Ihr war zwar etwas warm, aber dies kam von der Hitze des Wassers, mochte sie ja eher kühlere Temperaturen und kam mit der Hitze nicht so zurecht. Aber sie würde nicht jammern, immerhin wollte sie auch für irgendetwas gut sein. Sie griff erneut nach dem Schwamm und drehte sich zu Nero um, sah ihm dabei gerade noch mit großen Augen zu, wie er sich umdrehte. Ein paar Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn, während sie ihren Master anstarrte. Krampfhaft schaute sie ihm ins Gesicht, wollte sie ja nicht, dass ihr Blick tiefer rutschen würde. Hastig wand sie sich wieder ab und tauchte den Schwamm tief in das Wasser. Sie hatte jedoch so viel Schwung gehabt, dass ihre Arme sich nun bis zu den Ellenbogen im Wasser befanden. Auch ein paar ihrer Haarspitzen, welche ihr über die Schulter hingen, trieben leicht im Wasser. Schnell richtete sie sich etwas auf, strich sich die Haare nach hinten und wrang den Schwamm wieder etwas auf, immer darauf bedacht, Nero keinen Blick zuzuwerfen. Für wie unfähig muss er mich jetzt halten?, dachte sie verzweifelt, verbiss sich jedoch die Worte. Langsam richtete sich die Dämonin auf und lief auf ihren Master zu, dabei huschte ihr Blick von seinem Oberkörper zu seinem Gesicht. Immer hin und her, andere Stellen anzusehen vermied sie konsequent. Direkt vor ihm kam sie zum stehen, zögerte kurz, ehe sie den Schwamm an seinen Oberkörper ansetzte. Vorsichtig strich sie mit dem rauen Schwamm über seine Haut, fuhr langsam über seine Schultern und strich dann behutsam über die Haut an seinen Armen. Sie passt auf, damit die Bewegungen angenehm waren und der Schwamm nicht kratzte, hoffte dabei, dass es auch funktionierte. Die gleiche Prozedur machte sie auch an der anderen Seite seines Oberkörpers, immer darauf bedacht, nur die Stelle zu fixieren, welche sie gerade mit dem Schwamm bearbeitete. Hin und wieder tunkte sie genannten Schwamm in das Wasser, damit er auch feucht genug war. Sie versuchte die Wäsche am Oberkörper in die Länge zu ziehen, wollte nicht daran denken, was sie mit seinen Beinen machen würde. Nero würde sie bestimmt nicht entlassen, wenn sie nur die Hälfte gewaschen hatte. Erneut tunkte sie den Schwamm Unterwasser, holte tief Luft und kniete sich dann auf den Fußboden. Sie saß so, dass sie nur die äußere Seite seines Oberschenkels sehen konnte, dann hob sie den Schwamm und strich leicht über die Haut an seinen Beinen. Sie hoffte, dass ihm das leichte Zittern ihrer Hände nicht auffallen würde, doch bestimmt würde er sie damit aufziehen, wie prüde sie war. Schweigend fuhr sie mit dem Schwamm sein Oberschenkel entlang, fuhr dann sein Bein runter und auf der anderen Seite wieder herauf. Stur schaute sie auf die Innenseite seines Oberschenkels, wollte sich von nichts ablenken lassen. Der Gedanke, dass sie das gleiche an seinem anderen Bein auch machen müsste, verdrängte sie einfach.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyDi 22 Sep 2015, 23:46

Vorschriften. Falsches Lächeln. Heucheleien. Gezwungene Ehen. Nero hasste solche Dinge, die mit der Tradition kamen, nach denen er lebte und die er auch ehrte. Sein Wille, auch wenn seine Eltern und jedes Familienmitglied tot war, war stark genug um damit weiter zu machen mit diesen Traditionen. Er ehrte sie, weil sie seiner Familie alles bedeuteten und sie zu Ruhm geführt hatten. Er war der Sohn dieser Familie, dieser starken und bekannten Familie, daher sah er es als seine Pflicht an diese Familie zu ehren. Es mochte seltsam klingen, da er doch selber zu ungezwungen und rebellisch schien. Nero war doch ein Mensch, der das tat was ihm in den Kopf kam und dies stimmte auch weiterhin. Im Privaten, so wie ihn seine Maid nun sah, war seine wirkliche Art und Einstellung. Nachdenklich, dominant, kalt, unabhängig und willensstark. In der Öffentlichkeit änderte sich dieser Nero auch nicht unbedingt viel. Der große, aber feine Unterschied war, dass er da an den Regeln und Traditionen seiner Familie hing. Alte Flausen bekam man einfach nicht raus. So würde er Alesya komplett anders behandeln. Sie war ein Succubus und auch wenn sie reinblütig war, so stand sie unter ihm und hatte, allein durch ihre Art, schon ein bestimmten Zweck als seine Maid. Ihn sexuell zu befriedigen und das würde sie lernen müssen. Sie war unerfahren, doch dies würde nicht lange helfen, dass er in einem solchen gutmütigen Zustand war. Sie war ein Succubus und ihr Körper, Art und Persönlichkeit waren daher schon vorbestimmt gewesen. Durch ihre Vergangenheit hatte sie einfach noch keine Erfahrungen darin, dass würde sie aber bald lernen. Der einzige Punkt war, dass ihm einfach noch nicht danach war. Dies war ihr Schild, doch der konnte sich jede Sekunde oder Moment ändern.
Doch nun wollte er schauen, wie es mit ihrem Wasser gehen würde und wie sehr sich seine Magie dahin gehend ändern würde. Wasser war nicht gleich Wasser und vor allem dann nicht, wenn es bereits magisch benutzt wird. Nero schaute auf sie und ihre Hand und versuchte sich daraus abzuleiten, wie genau ihre Magie funktionierte und scheinbar brauchte sie kein Hand Kontakt. Frustrierend, doch er konnte damit leben. Er schaute dem Ball von Wasser an und seine Hand berührte ihn. Sofort gefror der ganze Ball zu Eis und blieb an seiner Fingerspitze hängen. Ich kontrolliere das Eis. Das Eis begann sich zu verformen. Auch wenn ich Hand Kontakt brauche, damit ich das Eis nutzen kann, habe die Magie als solches meisterlich drauf. er sprach wieder völlig ruhig und gleichgültig. Das Eis in seiner Hand nahm die Form einer Mini-Alesya an in ihrem Maid-Outfit. Man konnte selbst die kleinsten Konturen erkennen und man könnte beinah meinen, dass sie lebensecht sei. Du wirst ab sofort mich im Kampf mit Wasser versorgen, wenn du nicht gerade selber kämpfst oder keine Quelle in der Nähe ist. Mit deinem Wasser kann ich mehr anstellen, als mit meiner Magie allein. Nero sagte damit nicht, dass er von ihr abhängig war, doch wenn sie wirklich seine rechte Hand werden sollte, so würde sie auch mit ihm kämpfen. Nero ließ das Wasser wieder flüssig werden. Das Schauspiel, welches er sich ansehen musste, ließ ihn Alesya kühl anstarren. Das fand er nun nicht mehr witzig oder konnte er in irgendeiner Weise gut heißen. Diese ganze Verkrampftheit und dieser Wille nicht ihn komplett anzusehen, ließ sie Fehler machen und Fehler waren nun nicht gut. In seinen Augen gab es kein Grund sich so kindisch zu haben, denn sie war ein Succubus und sie war schon erwachsen. Selbst wenn sie ihn liebte und deswegen sie so benahm, war es in seinen Augen nur ein Grund mehr besser zu arbeiten. Nero sah sie nur an, wie sie weiter ihn wusch, jedoch immer sich Zeit ließ und niemals ihn komplett ansehen würde. Nero war kein Mensch, dessen Wut man ansah, denn dies war eigentlich nur sehr selten der Fall. Wenn Nero wütend wurde, dann wurde er einfach spürbar kälter. Die Aura um ihn schien einfach zu gefrieren. So konnte man seine Wut wohl am ehesten beschreiben. Genauso war dies nun der Fall und Nero stand einfach auf, auch wenn sie noch gar nicht fertig war.
Er griff sie an ihrem Gesicht und zog sie nach oben und drückte sie dann an die nächste Wand, wo er sie dort hielt. Er würgte sie nicht, sondern achtete nur darauf, dass sie dort blieb. Habe ich irgendwas verpasst? fragte er eiskalt und beinah schon mörderisch. Kannst du mir erklären, warum du dir Zeit lässt und dich auch noch badest? sprach er, zwar mit dieser Kälte, doch man spürte keinerlei Wut. Man konnte ihn nun sehr schnell wütend machen, dass war klar, denn sie musste sich jetzt eine gute Erklärung ausdenken. Sprich und erkläre dich. sprach er dann schon lauter. Nun würde er ernst machen, denn dies war nun mal der einzige Weg ihr zu zeigen, was es hieß eine gute Maid zu werden. Sie musste lernen, dass seine Worte, egal wie hart sie klingen mögen oder beleidigend auch sein mag, niemals gegen sie als Person gingen, sondern auf ihre Tat bezogen waren. Wenn sie diese Einstellung verstehen würde, könnte sie eine gute Maid werden. Nero konnte sie nicht mit Samthandschuhen anfassen, denn im Endeffekt,wenn sie nicht daran zerbrach, würde es ihr nur helfen. Sie würde selbstsicherer werden, fähiger und zuletzt auch nützlicher in allen Lebenslagen.

Ab 18 Jahren: Erste "leichte" Konsequenz:

out: Hoffe ist ok so :D
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyMi 23 Sep 2015, 17:49

Out: Sorry, dass ich das Gesagte jetzt nicht farbig gemacht habe, aber ich muss weg und hatte dazu keine Zeit mehr. Sorry! :D

Mit konzentriertem Blick bearbeitete sie seine Haut, immer darauf bedacht, mit dem rauen Schwamm nicht seine Haut aufzureiben, oder mit genanntem Schwamm an Stellen zu kommen, die sie nicht mal ansehen würde. Rein aus Prinzip. Ihr Master schwieg auch weiterhin, erteilte ihr keine Befehle, schaute sie nur mit diesem durchlöchernden und kalten Blick an. Sie fühlte sich, als würde sie sekündlich ein Stückchen kleiner werden unter diesem stechenden Blick. Sie wollte sich jedoch nichts anmerken lassen, weshalb sie es vermied, ihm ins Gesicht zu sehen. So schnell und ordentlich wie nur Möglich erledigte sie ihre Arbeit, vertrieb dabei alle nervenden Gedanken, die sie um ihre Konzentration bringen würden. Wenn sie unkonzentriert war, neigte sie dazu, dass ihr Blick umher schweifte und ihre Finger fahrig wurden. Und dies war eine sehr ungünstige Situation, um abwesend zu sein. So fand es zumindest Alesya, wie Nero darüber dachte, wollte sie gar nicht wissen. Wahrscheinlich missbilligte er ihr Verhalten, dass sie sich davor scheute, ihn anzusehen. Er war es wahrscheinlich gewohnt, oder immerhin machte es ihm nichts aus, wenn ihn jemand ohne Kleidung sah. Das hatte sie ja schon vorhin bemerkt, als er sich einfach vor ihr ausgezogen hatte. Sie hatte sich noch nie vor einer anderen Person umgezogen, geschweige denn ausgezogen, und auch hatte sie vorher noch nie jemand richtig berührt, weshalb diese Situationen alle neu für sie waren. Und ja, sie reagierte empfindlich darauf, dass wusste sie selber. Sie war erwachsen und verhielt sich trotzdem noch wie ein Mädchen in der Pubertät.
Erneut stand sie auf, tunkte den Schwamm wieder ins Wasser und setzte dann an dem anderen Bein an. Ebenso schnell, jedoch immer noch gründlich, säuberte sie auch dieses Bein, wurde jedoch von ihrem Master unterbrochen, welcher gerade Kontakt mit ihrem Wasserball hatte. Schweigend sah sie zu, wie ihr Ball zu Eis erstarrte, welches an seinen Fingerspitzen hing. Interessiert hörte sie ihm zu, wie er über seine Fähigkeiten sprach, begierig darauf, mehr darüber zu erfahren. Sie selber konnte Eis erschaffen, egal wo sie war, solange es nicht unerträglich heiß war. Dabei brauchte sie nicht einmal Kontakt zu irgendetwas, sie konnte beispielsweise durch ihren Willen und ihre Magie eine Eiswand entstehen lassen, welche sie schützen würde. Weiterhin mit einem interessierten Blick betrachtete sie den Eisball in den Händen ihres Masters, welcher sich langsam verformte, während Nero sprach. Verblüfft betrachtete sie die daraus entstandene Skulptur in seinen Händen, welche eindeutig ihr Ebenbild war. Sie erkannte den Schwung ihrer Haare, die kleinen Details ihres Maid Outfits, sogar die Augen wirkten wie ihre, obwohl es nur Eis war. Diese Kontrolle hatte sie nicht über das Eis, sie konnte auch keine Waffen aus Eis erschaffen. Sie konnte das Eis nur zum verteidigen und angreifen benutzen, weder kunstvolle Dinge damit herstellen, noch hatte sie die absolute Kontrolle darüber, was auch daran lag, dass sie noch zwei weitere Magiearten konnte. Aber zumindest über die eine würde sie Nero noch in Unwissenheit lassen, wäre es sicherlich peinlich für sie, wenn er wüsste, dass sie die Lustmagie beherrschte, war es ihr ja schon peinlich gewesen, dass diese ihr im Blut lag, was sie anscheinend von einem ihrer Elternteile übernommen hatte. Hina hatte ihr lediglich geholfen, diese Magieart vollständig zu entfalten und zu lernen, wie sie diese Magie nutzen konnte. Selbst jetzt war es Alesya noch peinlich, wenn sie an diese „Übungsstunden“ zurückdachte.
Auf seine Forderung hin, sie solle ihm während eines Kampfes, soweit es möglich war, das Wasser liefern, nickte sie ergeben. Schwächere Kämpfe ließ er bestimmt sie austragen, war sie ja immerhin seine Bedienstete und so auch für seinen Schutz zuständig. Doch Alesya wusste selber nicht, wie stark sie war, musste sie ja noch nie wirklich mit jemand kämpfen. Sie sah Nero kurz ins Gesicht, doch er fuhr nicht fort, weshalb sie dachte, dass es dies schon wieder war und sie sich ihrer Aufgabe widmen sollte. Weiterhin schweigend setzte sie den Schwamm wieder an seinem Bein an, fuhr leicht mit der rauen Seite über seine Haut. Sie spürte, dass etwas anders war. Es war zwar immer noch so still wie vorher, doch diesmal war es eine ganz andere Stille. Sie war drückend und es schien zu brodeln. Es lief ihr gleichzeitig heiß und kalt über den Rücken, als sie die Quelle dieser Auraänderung wahrnahm. Sie schien etwas falsch getan zu haben, denn Nero verhielt sich nicht mehr so entspannt wie vorher. Mit irgendwas hatte sie ihn verärgert, da war sie sicher, doch traute sie sich nicht, nachzufragen, was sie falsch gemacht hatte. Doch das musste sie auch gar nicht mehr, denn plötzlich stand Nero auf. Erschrocken zuckte sie zusammen, verlor das Gleichgewicht und fiel nach hinten. Sie konnte sich noch mit den Händen abstützen, sodass sie nicht auf dem Boden lag, doch auch diese Position fand sie nicht sonderlich berauschend. Plötzlich spürte sie eine Hand an ihrem Kinn, welche sie auf die Beine zerrte. Sie realisierte gerade, dass diese Hand zu Nero gehörte, da wurde sie auch schon gegen die Badezimmerwand gedrückt. Der harte Aufprall mit der Wand ließ ihr die Luft entweichen, weshalb sie einige Sekunden lang überrascht nach Luft japste. Auch wenn er sie nicht würgte, so hatte sie doch das beklemmende Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Die Augen hatte sie leicht panisch geöffnet, ihr starrer Blick fixierte ihren Master. Sie hatte ihn definitiv verärgert. Bei seiner kalten Stimme kroch ihr eine Gänsehaut den Rücken hinunter. Sie hätte es lieber gehabt, wenn er getobt hätte, dann hätte sie wenigstens gewusst, was auf sie zukommt, doch durch diese kühle Fassade wusste sie nicht, was kommen würde. Würde er sie schlagen? Nein, sie schätze Nero nicht so ein, aber gerade konnte sie ihm auch alles zutrauen, so wütend wirkte er gerade. Auf seine nächste Frage hin schwieg sie kurz, legte sich die Worte sorgfältig im Kopf zurecht und öffnete den Mund um zu antworten, doch kein Ton entwich ihrer Kehle. Auch die Sätze, welche sie sagen wollte, stoben aus ihren Gedanken, weshalb sie einfach so an die Wand gepresst war, mit offenem Mund und ratlosem Gesicht. Schnell sammelte sich die Dämonin wieder, versuchte, wenigstens die Hälfte ihrer Worte wieder zusammenzubekommen. »Das war keine Absicht, Master!«, versicherte sie ihm hastig. »Ich war abgelenkt und bin dann ausgerutscht! Es tut mir so Leid Master, es wird nicht wieder vorkommen!«, flüsterte sie heißer, während sie ihn anschaute. Es war so ziemlich das dämlichste, was sie je zu ihm gesagt hatte. Und sie hatte noch nicht viel zu ihm gesagt. Mit einem Hauch von Angst sah sie ihm ins Gesicht, bemerkte, dass er nachdachte. Er wollte ihr bestimmt eine Lektion erteilen, wollte, dass sie sich nicht mehr schämte.

Ab 18~:
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyMi 23 Sep 2015, 23:14

Nero hatte wirklich kein Problem damit, dass sie ihn nicht ansehen konnte und sei es nun aus irgendwelche Gründen. Der Grund war auch egal, jedoch den Grund zu wissen war einfach beruhigender. Sein größtes Problem war einfach, dass sie durch dieses Verhalten einfach mehr Fehler machen würde. Es ging nicht darum, ob das wirklich zu traf oder wie viele Fehler sie gemacht hatte. Sie hatte ein Fehler gemacht, der nicht hätte sein müssten und das wusste sie bestimmt auch. Nero war nicht doof und sie hatte einfach Scham ihn anzusehen, was vollkommen vertretbar wäre, wenn sie nicht auch noch ein Succubus gewesen. Es wirkte so surreal auf ihn einen Succubus mit Scham vor ihm zu sehen. Sie hatte einen nackten Dämon vor sich und schämte sich davor. Etwas solch absurdes hatte er einfach noch nicht gesehen. Normalerweise sind Succubus wahre Meister im Bett und verführerisch in allen Lebenslagen und vor allem auch sehr selbstsicher. Klar, sie konnte sich ihrem Gegenüber anpassen, un seine Wünsche und Bedürfnisse zu befriedigen, doch allgemein waren sie sehr selbstsicher. Doch richtig seltsam war es, dass sie trotzdem eine solche Anziehung ausstrahlte. Er sah sie nun schon eine längere Zeit im Maid-Outfit, welches wirklich aufreizend war, doch da war eindeutig noch mehr. Ihre Aura, Gerüche und Aussehen hatten eine Wirkung auf die Personen um sich und auch auf Nero. Er konnte sich bestimmt nur so gut wehren, das sie ziemlich unerfahren war und natürlich ihm gegenüber unterwürfig. Diese Unterwürfigkeit drückte dieses Verlangen, welches sie in ihm auslöste unbewusst. Sein Bild von einem Succubus war eindeutig anders. Succubus lebte von die sexuelle Begierde und stärkten sich sogar daran. Es war zwar abhängig von ihrem Partner, doch umso mächtiger ihr Partner, umso mehr würden sie daraus ziehen können. Vor allem die Flüssigkeiten die währenddessen auftreten, belebte nur so die Seele eines Succubus.
Seine Eismagie, war Nero's einzige Magie und auch wenn sie einige Einschränkungen hatte, so konnte er sie sehr sehr gut Beherrschen und er war auch stolz auf sich, wenn er es immer wieder präsentieren konnte. Es war einfach sein Markenzeichen und solange er genug Kraft hatte, konnte er darstellen und formen, was keine chemische Reaktion ins trägt. Also Gewehre, Kanonen würden nicht funktionieren. An sich würden sie funktionieren, jedoch würden sie nicht schießen können, da er dafür Schwarzpulver bräuchte. Doch bis es zum Schuss käme, wäre das Pulver schon längst gefroren. Nero dachte sich bereits, dass sein Gegenüber definitiv in der Magie fähig wäre. Wasser war schon mal ein Teil davon, doch Nero glaubte, da wäre noch mehr und es hatte sich einfach noch nicht gezeigt. Doch zu wissen, dass sie Wasser kontrollierte, war ein Vorteil, welcher er nicht ignorieren könnte. Seine Magie wurde um einiges effektiver, wenn es von Wasser unterstützt wurde. Vor allem war es dann stabiler, komplexer und widerstandsfähiger, um nur ein paar Vorteile zu nennen. Klar, würde er sie auch alleine kämpfen lassen, wenn es sich ergeben würde und er würde auch mit ihre zusammenkämpfen, doch das war erstmal sein Plan.
Doch nun war erstmal etwas anderes wichtiger und das war ihre Bestrafung. Sie müsste sich schon sehr gut hier raus reden, damit er sie einfach davon lassen würde und das war ihr bestimmt bewusste. Sie war nicht dumm, dass glaubte Nero gar nicht, doch sie war sehr leicht in Panik versetzbar. Er hielt sie immer noch an der Wand fest und achtete darauf, dass sie nicht davon kam. Sie war sein Eigentum und seine Maid, daher hatte sie dies nun über sich ergehen zu lassen. Wenn es Absicht gewesen wäre, dann wäre es ja noch schöner gewesen. sprach er kalt und sah sie nur abweisend an. Das war wirklich nicht ihre beste Leistung gewesen und das würde sie bald merken. Die Antworten waren wirklich nicht zufriedenstellend und scheinbar hatte sie nichts gelernt, wenn er ihr weiter zuhörte. Sag mir nichts, was ich schon weiß. Entschuldige dich und höre auf dich raus zu reden. sprach er und sah sie sich an. Sie wirkte panisch, ratlos und doch versuchte ihr Bestes weiterhin. Doch würde das sie nicht vor einer Bestrafung bewahren. Nun würde sie ihn von einer anderen Seite zu sehen bekommen.

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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyDo 24 Sep 2015, 22:21

Die Kälte der Wand, an welche sie gedrückt wurde, kroch ihren Rücken hinauf. Ihre Gänsehaut verstärkte sich durch die ungewollte Kälte nur noch mehr, und trotzdem war ihr gleichzeitig heiß. Für ihren Geschmack war Nero ihr viel zu nahe – und viel zu sauer. Sie wusste, sie hatte sich etwas tollpatschig verhalten, aber das hatte sie wirklich nicht beabsichtigt gehabt. Sie hatte wirklich nicht vorgehabt, ein Bad zu nehmen, doch seine Anwesenheit hatte sie so verunsichert, dass sie einfach unvorsichtig geworden war. Nicht mal ein Tag bei ihm, und schon hatte sie ihn wütend gemacht. Schon vorher wusste sie, dass Nero keine einfache Persönlichkeit hatte. Er war nicht lieb, zuvorkommend und immer darauf bedacht, seiner Partnerin alles recht zu machen, so wie die meisten Frauen es sich wünschten. Ihn interessierte es nicht wirklich, was Alesya fühlte, was sie wollte. Hauptsache, sie machte das, was er von ihr verlangte – und trotzdem hatte sich der Succubus für ihn entschieden, einfach, weil sie dachte gebraucht zu werden. Sie würde nicht unbedingt sagen, dass es ein Fehler war, sich auf den Dämon einzulassen. Viel eher würde sie sagen, dass sie selbst der Fehler war. Würde sie sich anständig konzentrieren, wäre sie jetzt bestimmt nicht in dieser Miesere. Es kam ihr so vor, als hätte sie selber diese Situation heraufbeschwört – was sie auch getan hatte, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollte. Wäre sie vorsichtiger gewesen, wäre sie jetzt vielleicht in der Küche und würde Essen zubereiten, jedoch nicht an die Wand gedrückt dastehen. Nun ja, irgendwie musste sie sich jetzt trotzdem damit arrangieren. Leere Worte würden Nero auch nicht mehr aufhalten, zu wütend war er auf die junge Dämonin vor ihm. Also musste sie handeln, anders würde sie hier nicht mehr rauskommen. Sie wollte trotzdem etwas sagen, doch noch immer fehlten ihr die Worte. Sie wollte, auch wenn es vermutlich nicht klappen würde, trotzdem etwas sagen, doch nur ein leises Fiepen verließ ihre Kehle. Hastig schloss sie den Mund wieder, spürte, wie die Hitze ihr weiter in die Wangen kroch. Wenn es so weitergehen würde, würde ihr Kopf nie wieder eine normale Farbe bekommen -falls sie dieses Treffen überleben würde. So ganz sicher war sie da im Moment nicht, schien die Aura um Nero doch immer kälter zu werden. Auch meinte sie, die Wut in seinen Augen lesen zu können. Sie war definitiv zu weit gegangen, auch wenn es nur unabsichtlich gewesen war. Anscheinend reagierte er sehr harsch darauf, wenn sie sich weigerte, ihn anzusehen. Ob er sie nur zu sich geholt hatte, weil sie ein Succubus war? Oder nur, weil sie einfach gerade passend da war? Vielleicht auch beides, weil er jemand wollte, der sich um ihn kümmerte, seine Befehle ohne Widerrede befolgte. Vielleicht war der Punkt, dass sie ein Succubus war, nur eine glückliche Fügung für ihn. Für sie eher weniger, aber dass musste er ja nicht wissen. Schlimm genug war es, dass er bereits wusste, dass sie keine Ahnung hatte, wie genau ein Succubus sich überhaupt verhielt, was wahrscheinlich daran lag, dass sie in einem Waisenhaus aufwuchs, wo jeder Kontakt zwischen den Geschlechtern strengstens verboten war. Oder sie war einfach nur prüde – wer wusste das schon?
Als Nero anfing zu reden, richtete sie langsam ihre Augen wieder auf sein Gesicht. Sein Ausdruck war kalt, gar abweisend. Sie schluckte leicht, versuchte schuldig auszusehen, doch gepaart mit ihrer Nervosität klappte das nicht ganz. Eher wirkte sie verschreckt. Noch nie hatte sie jemand so grob angefasst, sie an eine Wand gedrückt und bedroht. Aber eigentlich war sie auch noch nie so jemandem wie Nero begegnet.
Schweigend hörte sie ihm zu, wie er erneut das Wort an sie richtete, von ihr verlangte, dass sie sich bei ihm entschuldigte. Sie hatte es auch wirklich vor, doch sie war sich sicher, damit wäre diese Situation auch nicht schnell vorüber. Nero war nicht auf eine billige Entschuldigung aus, er würde sicherlich mehr von ihr verlangen, denn er wusste, sie würde sich sofort bei ihm entschuldigen. Nein, er würde mehr von ihr Verlangen, dass wusste sie. Sie wusste nur nicht, wie weit er jetzt gehen würde – und noch schlimmer war, dass sie nicht wusste, wie sie sich verhalten würde. Was wäre, wenn es ihr gefallen würde? Bei diesem Gedanken kroch erneut eine zarte Röte auf ihre Wange, und langsam senkte sie den Blick auf die Seite, konnte dem kalten von Nero nicht mehr standhalten. Tief Luft holend schloss sie kurz die Augen, ehe sie Nero wieder ansah. »Es tut mir Leid, Master. Ich hab mich wohl nicht richtig konzentriert«, flüsterte sie leise, wand sich leicht unter seinem Griff. Langsam hatte sich ihr Körper an die Kälte der Wand gewöhnt, stattdessen wurde ihr nun heiß – und das, obwohl sie schon relativ knappe Sachen trug.
Vorsichtig sah sie in das Gesicht ihres Masters – und ihr Verdacht bestätigte sich. Mit ihrer Entschuldigung war es noch lange nicht getan.

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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyFr 25 Sep 2015, 19:11

Nero konnte man schon als beziehungsunfähig bezeichnen. Sein einziger Sinn war zu leben und seine Familie wieder aufzubauen, doch beides schien sich gegenseitig zu behindern. Seit er in seiner Vergangenheit so hintergangen worden war, hatte er Probleme jemand wirklich wieder auf freundschaftlicher Basis zu vertrauen. Er konnte es einfach nicht mehr, denn der Gedanke wieder betrogen zu werden, hing an ihm. Jedoch wollte er auch seine Familie und ihr Erbe gerecht werden. Er gehörte zu einer sehr stolzen Familie mit sehr viel Macht und genau dahin wollte er wieder kommen. Doch dafür würde er eine Partnerin brauchen, die er nicht nur das Erbe anvertraute, sondern auch sich selbst. An sich dachte er nicht daran, sondern versuchte er einfach zu leben und seinen Spaß zu haben, doch dann und wann kamen diese Gedanke zurück und doch kam er zu keinem ordentlich Ergebnis. Nero gefiel es deswegen eine Maid zu haben, den diese gehörte nun ihm. Sie würde ihm Vertrauen und er würde ihr anfangen zu vertrauen und dass aber nicht auf freundschaftlicher Basis. Doch auch wenn sie nicht auf freundschaftlicher Basis war, so konnte er doch einiges machen und er fand es sowieso besser als Freunde zu haben. Eine Maid, wie er sie sich vorstellte und wie Alesya eine werde konnte, war ihm um einiges lieber.
Doch dieser Weg zu dieser Art von Maid war mit vielen Hindernissen gepflastert und mit sehr vielen Strafen und Konsequenzen, dabei war dies nicht Schwarzmalerei, sondern einfach pure Tatsache. In genau einer solchen Situation befand sich Alesya gerade vor und sie würde wohl noch einige weitere solcher Situation kennen lernen. Nero hatte sie dort, wo er sie wollte und nun würde sie lernen, nach seinen Mitteln. Die Auswirkungen ihres Handeln waren zurzeit noch in Grenzen, doch diese bestrafte er auch nicht. Sie hatte einfach eine Schwäche, die für ihr Alter und vor allem für ihre Rasse nicht sein müssten. Was wäre, wenn sie als nächstes auf ihn ausgerutscht wäre? Deshalb zeigte er ihr es nun hautnah und nach allen Mitteln der Kunst. Nero ging einfach lieber der Wurzel direkt an den Kragen, anstatt zu warten bis sie anfängt zu wuchern. Sie hatte einen Fehler gemacht und er würde ihn richten, so wird es immer ablaufen. Es war nichts weltbewegendes, jedoch musste es nun mal getan werden. Wenn sie jetzt fliehen würde, würde er sich nicht mehr zurückhalten und einfach die Strafe ausführen. Noch war es eine ziemlich harmlose Konsequenz, wo sie noch das Tempo bestimmen könnte. Man sah ihr aber an, wie fertig sie war und wie überfordert sie mit der Situation war. Nero machte sich nichts daraus und machte einfach mit seiner Sache weiter. Er würde sie aber nicht töten oder verletzten, außer sie begann sich gewaltsam zu wehren. Solche Strafen waren in seine Augen nichts, denn sie zeigten der Person nicht, wie sie es besser machen könnten oder werden durch eine solche Strafe besser.
Nero wusste, dass sie sich mit Worten kaum noch herausreden könnte, denn sie könnten wohl kaum das Geschehene ungeschehen machen. Das will ich auch hoffen. sprach er nur auf ihre Entschuldigung und beließ es erstmal auf der Entschuldigung in Worten, denn nun würde sie sich in Taten bezahlen und es versprach interessant zu werden.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySa 03 Okt 2015, 15:44

Früher, als alles noch gut war, hatte sie sich ihre Zukunft immer anders vorgestellt. Als sie noch nicht wusste, dass sie ein Dämon war. Sie hatte schon vorhin darüber nachgedacht, aber erneut drängte sich der Gedanke auf, was wäre wenn..? Früher hatte sie sich diese Frage oft gestellt. Was wäre, wenn ihre Eltern sie nicht in einem Waisenhaus abgegeben hätten? Was wäre, wenn sie keine Dämonin wäre? Was wäre, wenn das Waisenhaus damals nicht niedergebrannt wäre? Würde sie jetzt wissen, dass sie eine Dämonin war? Oder würde sie dem langweiligen Alltag eines Menschen nachgehen? Sie würde sich jetzt bestimmt nicht in einem Gefängnis für übernatürliche Wesen vorfinden, aber dafür vielleicht in einer langweiligen Ehe mit vielen Kindern, um die sie sich kümmern musste, weil ihr langweiliger Ehemann arbeiten ging. Dank ihrem Glück sähe ihr Leben jetzt bestimmt so aus, wäre sie damals nicht auf Hina getroffen. Das das Waisenhaus abbrannte, war wahrscheinlich das beste Ereignis in ihrem Leben gewesen.
Über Kinder hatte Alesya noch gar nicht viel nachgedacht. Sie hatte sich vor dem Gedanken, Kinder zu bekommen, unbewusst immer weiter distanziert, wollte sie ja nicht, dass noch mehr Leute ihr Schicksal teilen sollten. Und sie kannte keinen Menschen, der sie jemals angemacht hatte, weil er sich mehr von ihr erhofft hatte, als eine Nacht. Eine Frau, die Freundin eines Mannes, welcher Alesya haben wollte, hatte ihr gesagt, dass sie nicht der Typ Frau wäre, in den man sich verliebt. Sie sei dazu da, Spaß zu haben, aber um sich niederzulassen, würde sich ein Mann stets jemand anderes suchen. Jemand, der nicht alle Blicke der Männer auf sich zog, jemand, der einem Mann treu blieb. Und sie sei die Frau, der nichts mehr Spaß machte, als verheiratete Männer zu verführen oder Freundinnen die Freunde auszuspannen. Obwohl sie von all dem noch nie etwas im Leben gemacht hat. Tief in sich hegte ja selbst der Succubus den Wunsch, einen Mann zu finden, der sie nicht nur als Lustobjekt betrachtete, sondern sie auch gerne hatte. Jemanden, den sie ihre Liebe schenken konnte. Doch die Frau hatte Recht gehabt, die Männer würden Alesya immer nur zum Spaß haben nehmen, niemand würde sich dabei für sie interessieren.
Und trotzdem war sie jetzt bei einem Mann. Er würde ihr wahrscheinlich nicht seine Liebe schenken – war sie sich ja nicht mal sicher, ob er Liebe empfand – aber sie könnte zeigen, dass sie nicht so war. Dass sie treu war, sich nicht an jeden Mann hing, nur weil das vielleicht andere Vertreter ihrer Rasse machten. Man konnte schon sagen, dass Alesya ein seltsamer Succubus war. Und auch wenn sie nicht perfekt war, und es auch niemals sein würde, so hatte Nero sie doch noch nicht rausgeschmissen. Noch zeigte er sich geduldig mit ihr, war noch bereit, ihre Fehler zu korrigieren und ihr zu helfen, besser zu werden. Auch wenn Alesya wusste, dass er dies nur aus eigenem Interesse tat, so war es ihr egal. Sie hatte endlich etwas gefunden, was sie fast schon zuhause nennen konnte. Aber eben nur fast.
Erst als ihr Master das Wort wieder an sie richtete, hob sie den Kopf und sah ihm in die kalten Augen. Auch wenn es nur vier Wörter waren, die er an sie richtete, so war sie doch froh darüber. Froh, dass er noch mit ihr sprach, auch wenn sie einen Fehler gemacht hatte. Früher wurde sie immer mit Schweigen bestraft. Zuerst kam sie damit gut zurecht, doch später machte es ihr immer mehr zu schaffen, wenn niemand mit ihr sprach, wenn alle sofort verstummten, wenn sie den Raum betrat. Es machte sie fertig, wenn sie niemanden hatte, mit dem sie sprechen konnte, oder niemand ihr antwortete. Sie war sich jedoch sicher, dass Neros Bestrafungen härter ausfallen würden, ihr mehr zusetzen würden. Dementsprechend wenig Groll wollte sie auf sich ziehen. Das erste mal hatte sie nun versagt, schon nach wenigen Stunden musste er sie das erste Mal bestrafen. Sie wollte sich wirklich bessern, aber irgendwas in ihr hinderte sie daran, ruhig in seiner Nähe zu sein, allen seinen Befehlen zu befolgen. Ob es nur Nervosität war, und es sich deshalb irgendwann legen würde, wenn sie genug Zeit in seiner Nähe verbracht hatte? Sie wusste es nicht.

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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyMo 05 Okt 2015, 00:16

Früher... das waren mal schöne Worte gewesen im Wortschatz des schon erwachsenden Dämons. Früher war einfach alles einfacher gewesen und mit jedem Jahrzehnt seines Lebens wurde es komplizierter. Es war auch der Grund war rum er meistens so ruhig und konzentriert wirkte. Sein Leben wurde immer komplizierter und damit musste er nun mehr über sein Leben nachdenken, was er besser machen konnte und was nun mal sein Ziel ist. Sein Ziel, auch wenn es eigentlich immer gleich blieb, musste immer angepasst werden. In einer solch komplexen Welt konnte man nicht einfach gehen, ohne zu schauen und ohne sich nach Alternativen zu sehen. Man konnte nun natürlich meinen, dass er sein Leben zu hart nahm und er es sich einfach leichter machen könnte, doch er wollte nun mal sein Ziel erreichen und dies ging nicht ohne Vorarbeit. Nichts ging in dieser Welt ohne Vorarbeit, dass war ihm nun bewusst. Ebenfalls war ihm bewusst, dass eine Beziehung nur schädlich sein konnte. Als er damals verraten worden war, Schwäche zeigte und damit seine Familie tötet, war ihm das bewusst geworden. Sich an eine andere Person zu binden, gab ihm nur seine Schwäche preis, die sie dann alle missbrauchen werden. Es war so und würde auch immer so bleiben. Es war keine Sache des Ortes, der Person oder Zeit. Es war eine Tatsache. Das Leben war nur dazu da einem Steine in den Weg zu legen, die man zu überspringen wissen musste. Wenn man es nicht konnte, so würde man kläglich versagen und wenn man es schaffte dann ging es in die nächste Ebene. So dachte er natürlich oft nach, was nun wäre, wenn er seine Schwäche hätte kontrollieren können. Wenn er nicht seine Familie getötet hätte und damit nicht in GlassDome gelandet wäre. Bestimmt wäre er nicht Alesya getroffen und würde mit einer anderen Dämonen im Bett die Nachfolger seiner Familie zeugen. Ob ihm dies gefallen würde, könnte er nicht sagen und wollte er es auch nicht. Letztendlich würde es sowieso nicht eintreffen, denn dies war Vergangenheit und würde niemals eintreffen. Jedoch blieb immer in ihm der Wunsch alles mal mit jemanden teilen zu können. Der einfach nur zuhörte und nicht etwas von ihm forderte. Natürlich hatte er den Wunsch dass er seine Familie stolz machen würde und die Ehre und Macht wieder aufbauen könnte. Sein Blick schweifte über Alesya, welche sich um ihn kümmerte. Sollte sie die eine werden? Sie war reinblütig und damit würde sie ins Raster fallen, doch war es das Richtige? Wollte er sich wirklich seiner Familie unterordnen? Irgendwie wollte ihm das nicht gefallen, denn es war nun mal sein eigenes Leben. Wieso sollte er nach den Willen von Leuten leben, die nicht mal mehr existierten? Der innere Zweifel war immer schon da gewesen und würde wohl ne Weile bestehen. Es war einfach schwer zu entscheiden, wie es in der Zukunft weiter gehen sollte. Alesya würde ein Teil davon sein, da war es sich bewusst. Wie groß dieser Teil war, dass müsst es sich erst zeigen. Trotzdem hatte er nun eine Maid. Diese Maid war ein Succubus und sogar eine reinblütige. Wie er nun mit ihr genau umgehen wollte, dass war ihm selbst noch nicht bewusst, jedoch musste er sich etwas einfallen. Er brauchte eine Aufgabe bzw. ein Ziel, welches er mit ihr verfolgen konnte. Und auch wenn ihre natürlichen Fähigkeiten sehr zum Ausdruck kamen, so wollte er sie nicht nur dafür verwenden. Sie sollte sein Leben erleichtern und nicht nur befriedigen. Doch um das erste zu erreichen, so müsste sie erstmal verstehen, was es bedeutete eine Maid einen Dämons zu sein. Sie schien froh darüber zu sein, dass er mit ihr sprach und ihr sagte was Sache war. Im Unklaren wollte er sie nun wirklich nicht lassen, denn dort konnte sie nun mal nichts ändern. Er war streng, aber wollte er nicht unfair sein.

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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyMi 07 Okt 2015, 21:27

Aufmerksam beobachtete sie das Gesicht von Nero. Er schwieg wieder, schaute nur auf sie herab, doch sie wurde das Gefühl nicht los, dass er sie nicht richtig ansah. Viel mehr hatte sie das Gefühl, dass seine Augen durch sie zu dringen schienen, er gar nicht bei voller Konzentration war. Als würde er über etwas wichtiges nachdenken. Ihr Blick huschte zu seinen Augen, welche sie nun musternd betrachtete. Sie wirkten so kühl und abweisend wie immer, und trotzdem lag auch etwas abwesendes darin, doch die Kälte überwog. Sogar wenn er nachdenkt, hat er noch die Kontrolle. Ob er seine Kontrolle jemals ablegte? Ob er immer seine Gefühle und Gedanken hinter einer eisigen Mauer versteckte? Und wenn ja, warum tat er das? War etwas in seiner Vergangenheit vorgefallen, weshalb er sich jetzt selbst nicht mehr erlaubte, Gefühle zu zeigen?
Zögerlich wand sie den Blick von seinen Augen ab und betrachtete seine Körperhaltung. Er wirkte etwas entspannter als vorher, doch immer noch schien er nicht ganz entspannt zu sein. Zumindest empfand Alesya es so, Nero hatte bestimmt ganz andere Maßstäbe.
Kurz sah sie ihn an, ehe auch sie in ihre Gedankenwelt abdriftete. In letzter Zeit dachte sie sehr viel nach. Eher gesagt, sie dachte sehr viel nach, seit sie in Glass Dome war. Früher hatte sie ihre Vergangenheit nicht angezweifelt, hat nicht über ihr Handeln nachgedacht oder die dadurch entstehenden Konsequenzen. Doch seit sich die Türen Glass Domes vor ihr geschlossen hatten, sie nun von der Außenwelt abschirmten, dachte sie fast über jeden ihrer Schritte nach. Schließlich konnte jeder Schritt hier jeder ihr letzter sein. Sie wusste nicht genau, welche Wesen sich hier alles herumtrieben, wusste nicht, wer mutig – oder dumm – genug war, einen Kampf anzuzetteln. Sie wollte auch eigentlich gar nicht wissen, welche Magiearten die anderen Insassen beherrschten. Natürlich wäre es ein Vorteil, dass zu wissen, aber irgendwie wollte sie das nicht. Die Magie eines Wesens nicht zu kennen und dann gegen das Wesen zu verlieren war verkraftbar, aber einen Vorteil nicht gut genug genutzt zu haben und deshalb zu scheitern, dass war eine Schande für Alesya. So tappte sie lieber im dunklen, ließ sich überraschen und wartete, was passierte.
Langsam klärte sich ihr Blick wieder etwas und sie hob den Kopf. Lange genug hatte sie gerade einen Punkt angestarrt und über unwichtige Sachen nachgedacht. Wenn sie ihre Zeit schon mit dem nachdenken verbrachte, dann wollte sie auch über wichtige Dinge nachdenken. In den letzten Stunden hatte sie genug Gedanken an ihre Vergangenheit verschwendet. Es war nicht mehr so, und so würde es auch nie wieder sein, dafür hatte sie ja selbst gesorgt, indem sie nach Glass Dome gegangen war. Auch wenn sie hier rauskommen würde, so würde sie doch nie wieder ein normales Leben leben. Wenn sie entlassen werden würde, dann wahrscheinlich an Neros Seite, immer noch bereit dazu, jeden seiner Befehle auszuführen. Zumindest hatte sie das so vor, wer wusste schon, wie lang Nero sie als seine Maid duldete? Vielleicht war er ihrer Anwesenheit auch bald überdrüssig? Nunja, vorher würde sie alles versuchen, um dies zu vermeiden. Und wenn aussagekräftige Argumente nicht halfen, würde sie eben auf ihre Lustmagie zurückgreifen. Sie wusste nicht, ob sie es schaffen würde, ihn durch sein Verlangen an sich zu binden, aber sie würde es versuchen. Sie würde es nicht zulassen, wieder alleine zu sein.

Ihre Augen zuckten zu seinem Gesicht, als Nero erneut anfing zu sprechen. Schweigend hörte sie ihm zu, lauschte geduldig seinen Worten. .. andere Dinge? Der Succubus war sich nicht sicher, ob er damit auf die Hausarbeit oder auf sexuelle Tätigkeiten anspielte. Momentan wären ihr natürlich die Hausarbeiten lieber, war sie mit dieser neuen Situation weiterhin etwas überfordert, auch wenn sie versuchte, ihre Nervosität nicht zu stark zum Ausdruck zu bringen. Sie wollte, dass Nero sich auf sie verlassen konnte. Dass er sie nicht ständig beobachten müsste, ob sie auch alles richtig machte. Sie wollte ihm zeigen, dass wenn sie schon keine Erfahrung mit Sex hatte, doch wenigstens gut im Haushalt helfen konnte. Hina hatte ihr früher viel über den Haushalt beigebracht, immerhin wollte Alesya damals auch nicht kostenlos bei ihr wohnen und dann auch noch faul sein.
»Ich werde versuchen, eine gute Maid zu werden«, meinte sie und neigte kurz den Kopf, ehe sie sich in einer fließenden Bewegung erhob. Nero hatte sich wieder auf den Rand der Badewanne gesetzt, darauf wartend, dass Alesya das waschen fortführen würde. Die blonde Frau in dem schwarzen Maid Outfit strich sich eine Strähne aus der Sicht und lief wieder auf die Wanne zu. Leicht tunkte sie eine Hand in das Wasser und rührte etwas herum, runzelte dann die Stirn und drehte den Wasserhahn für warmes Wasser auf, da das Wasser etwas an Temperatur verloren hatte. Mit den Augen suchte sie den Boden ab, ehe sie ihr Zielobjekt etwas abseits der Badewanne fand. Sie lief auf den Schwamm zu, hob ihn auf und tunkte ihn ins Wasser. Danach drehte sie den Wasserhahn wieder zu und ließ sich in einer geschmeidigen Bewegung vor den Beinen ihres Masters nieder. Vorsichtig rieb sie mit dem Schwamm über sein eines Bein, bei welchem sie vorhin nicht weit gekommen war. Konzentriert, um ja keinen Fehler zu begehen, bearbeitete sie zuerst das Bein, dann den Rest, den sie ausgelassen hatte. Diesmal wand sie den Blick nicht ab, wollte sie ja nicht schon wieder seine Missgunst auf sich ziehen. Sie verrichtete ihre Arbeit schweigend, trotzdem so sauber wie sie konnte. Nicht einmal wand sie den Blick von seinem Körper ab, hoffend, dass es ihm so besser passte. Sie wollte ihm zeigen, dass sie lernfähig war, dass sie aus Fehlern lernte und versuchte, es besser zu machen. Am Ende, immer noch zwischen seinen Beinen kniend, hob sie den Kopf und schaute mit ihren roten Augen zu ihm auf. »Ich bin fertig, Master. Soll ich nun das Essen zubereiten?« Hätte sie seine Erlaubnis, würde sie natürlich zuerst ihre Hände, sowie Gesicht und Hals waschen, denn langsam fing seine Flüssigkeit an an ihrer Haut zu kleben. In Gedanken war sie schon in der Küche, ging die Zutaten aus dem Kühlschrank durch und überlegte sich, was sie ihrem Master zubereiten könnte. Sie selber würde sich mit ihren Essenswünschen ihm anpassen.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySo 11 Okt 2015, 20:27




Postpartner: Alesya


Nero schaute seiner Maid in dem schwarzen Outfit hinterher. Es stand ihr gut, da war er sich sicher und es gefiel ihm sehr. Es war traditionell und schlicht, doch gleichzeitig war es in seiner Form schon einzigartig. Es war nicht zu fest, dass sie noch atmen konnte, doch zeigte es genug Konturen, damit ihre Weiblichkeit auch zu Geltung kam. Es war ein Balanceakt. Doch Nero war der Meinung, dass es ihm gut gelungen war. Alle seine Taten, so auch die Auswahl des Maid-Outfits, stellten immer eine Spiegelung seiner eigenen Persönlichkeit dar. Dies war nichts unnormales, denn man verhielt sich nun mal nur so, wie seine eigene Persönlichkeit es einem gebietet. Sein Wille und Handeln lag weder in der Stärke, noch der Geschwindigkeit, noch in der Intelligenz, sondern in der Anpassungsfähigkeit. Wenn man sich jeglicher Situation anpassen kann und von nichts mehr überrascht wird, so kann man sich auch gegen diese Situation wehren. Dies verlangt aber nach Kontrolle. Die Kontrolle über die Situation und die Zukunft. Nero wollte wissen was passiert und wann es geschehen würde. Nur so könnte er sich dagegen wehren und siegreich aus dem Ereignis herausgehen und nur so würde er sein Leben leben können, wie er es wünschte.
So würde er auch Alesya erziehen als seine Maid. Sie soll nicht sehr gut in etwas Bestimmten werden, sondern sich an die Situationen anpassen können. Natürlich würde er beachten, was ihre Stärken und Schwächen sind, doch Schwächen sind dazu da, sie mit ihren Stärken zu überwinden. So ist dabei seine Auffassung. Doch seine kalten Augen folgten den Bewegungen seiner Maid, welche sich nun wieder an ihre Arbeit machte. Sie schien nicht nervös zu sein über sein Handeln, sondern nun mehr angespornt zu sein, sich besser zu können. Ihre Bewegungen, Ausdrücke und Taten wirkten nur präziser und kontrollierter, damit eindeutig besser als vor einiger Zeit. Ebenfalls bemerkte Nero, dass sie auch fiel nachdachte, ob nun ihr Handeln das Richtige sei. Wissen konnte man natürlich nie, dass würde Nero nicht behaupten, doch über sein Handeln zu zweifeln ist nie eine gute Entscheidung. Man kann sich dafür hassen eine Entscheidung getroffen zu haben, doch noch mehr wird man sich hassen, wenn man keine Entscheidung trifft und es damit nicht mal versucht hatte. Wenn du eine gute Maid wirst, so wirst du bei mir auch ein gutes Leben haben. sagte er nur zu ihrem Satz und wie abwesend strich er durch ihr Haar. Das Gefühl zwischen seinen Fingern zeigte ihm wieder, dass er noch lebte. Sein Körper war beinah immer sehr kühl und oft hatte er kein Gefühl mehr in seinem Körper. Die Kälte zerfraß ihn häufig, doch er lernte damit um zugehen.
Nero hörte ihr zu und nickte nur, bevor er sich an sie wandte. Ok, mach das. Sei so lieb und koche uns doch etwas mit gebratenem Fleisch und kein Salat. Davor wasche dich aber, ich will mein Sperma nicht im Essen haben. sagte er und gab er ihr Hinweise, wohin seine Geschmäcker ging. Nero hatte sonst eigentlich kein Problem etwas neues zu essen, doch heute war ihm danach mal was leckeres zu essen. Alesya würde sich hoffentlich als gute Köchin herausstellen. Ich trockne mich ab, ziehe mich an und komme dann. sagte er ihr, damit sie wusste, dass sie nun gleich anfangen sollte. Nero richtete sich auf und nahm sich ein Badetuch, womit er sich nun abtrocknete. Nero ließ sich Zeit dabei, da das Essen sowieso noch eine Weile dauern würde. Alesya wäre bestimmt beschäftigt in der Küche, da hatte er keine Eile. Er würde sie gut behandeln, wenn auch bestimmend und direkt. Sinnlos foltern oder beleidigen, darin sah er kein Sinn, jedoch würde er sich nicht verarschen lassen und seine Befehle sollten nicht missachtet werden. Wenn sie dies beachten würde, so würde er auf sie aufpassen. Sie gehörte Nero und damit würde er sein Eigentum bewahren, so wie es auch andersherum sein sollte.
Nachdem er sich nun abgetrocknet hatte und sich angezogen hat, ging er aus dem Bad heraus und ging in Richtung Küche, wo er seine Maid beim Kochen zusah. Er lehnte sich gegen eine Wand und versuchte dabei nicht im Weg zu stehen. Es ging hier um sein Essen, da wollte er sich selbst nicht behindern. Alesya, glaubst es ist die richtige Entscheidung mich als dein Master zu nehmen? Was wolltest du damit bezwecken? Sei ehrlich bitte. sprach er. Nero würde ehrliche Worte niemals bestrafen und vor allem dann nicht, wenn er danach fragte. Ihm war es wichtig, dass er verstand, wie sie dachte. Wie könnte er sie sein Eigentum nennen, wenn er sie nicht mal kannte? Nero konnte man schon als sehr seltsam bezeichnen, da man nie erkannte, was genau er nun damit bezweckte. Sein Wunsch war es nur, dass er seine Maid besser verstand. Sie war ein reinblütiger Dämon und damit mit ihm zusammen die höheren Wesen. Sein Vorteil war nur die Hand des Schicksals, da machte er sich keine Vorteile daraus. Nero ging von der Wand weg, stellte sich hinter Alesya, die am kochen war, griff um ihre Tailie und Bauch und zog sie etwas zu sich. Sein Kopf war an ihrem rechten Ohr und flüsterten. Sag mir, was begehrst du? Was willst du haben, mehr als alles andere? er lächelte. Wieder ein Spiel von ihm, um ihre Reaktionen zu sehen. Nero würde sich erst ihre Antworten anhören, bevor er von ihr loslassen würde. Seine Hände strichen über ihre Seite und sein kühler Atem ging an ihrem Hals vorbei. Wie weit vertraust du mir? sein Lächeln spielte sich wieder über seine Lippen. Er meinte dies hier nichts sexuell, sondern komplett auf die Loyalität bezogen. Sie musste ihm vertrauen, wenn sie in seiner Nähe überleben wollte. Da führte kein Weg vorbei.



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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyDo 15 Okt 2015, 17:01

Sie spürte seine kalten Augen auf sich ruhen, während sie ihre Arbeit erledigte. Sie versuchte, nicht nervös zu wirken, und erstaunlicherweise zitterten ihre Hände auch nicht, oder Sonstige Anzeichen verrieten sie. Eigentlich musste sie sich sogar eingestehen, dass sie gar nicht mehr so nervös war. Langsam gewöhnte sie sich an seine kalte Art, an die Art, wie er mit ihr umging, und an die Art, wie er seinen Willen durchsetzte. Sie hörte ihm zu, wie er wieder das Wort an sie richtete, ihr versprach, dass sie ein gutes Leben haben würde, wenn sie alles richtig machen würde. Ich hatte noch nie ein gutes Leben, dachte sie. Immer war ihr Leben durch eine dunkle Seite geprägt gewesen, dies war zwar immer noch so, war ein Aufenthalt im Gefängnis ja nicht gerade positiv, aber immerhin hatte sie jetzt jemand gefunden, der sich um sie kümmern würde. Naja, eigentlich würde sie sich eher um ihn kümmern, aber allein die Tatsache, dass sie jemand bei sich hatte, beruhigte sie allgemein. Sie hatte es früher gehasst, als sie alleine auf er Straße lebte, niemand hatte, mit dem sie reden konnte. Und welche Passanten schenkten einem dürren, dreckigen Straßenkind schon Beachtung?
Sie spürte seine Finger, die über ihrem Haar lagen, leicht durch einige Strähnen fuhren. Fast hätte sie überrascht innegehalten, machte jedoch einfach mit ihrer Aufgabe weiter. Sie war es nicht gewöhnt, angefasst zu werden, egal ob es nur flüchtige Berührungen waren, eine kurze Umarmung oder in sexueller Hinsicht. Meistens hatten die Menschen Abstand zu ihr gehalten, nicht einmal die Hand hatten sie ihr gegeben.
Auf seine Anweisung, bezüglich des Essens, nickte sie. »Natürlich, Master.« Sie hatte eh nicht gedacht, dass Nero so der große Salatesser war. Was wollte Nero schon mit Salat? Vielleicht als kleine Beilage, aber bestimmt nicht als Hauptessen. Sie selbst mochte zwar Salat, aber würde ihn nicht immer essen. So als Beilage, oder wenn es schnell gehen muss.
Sie drehte sich von Nero weg, lief zum Waschbecken und drehte den Wasserhahn auf. Mit den Händen formte sie eine Schale und fing damit das Wasser auf, ehe sie sich das Wasser ins Gesicht klatschte und alle Reste von Nero beseitigte, ebenso wie an ihrem Hals. Am Ende drehte sie den Wasserhahn wieder zu und rieb sich mit dem weißen Handtuch übers Gesicht. »Ich werde mir etwas gutes zum Essen überlegen«, sagte sie noch zu Nero, ehe sie das Bad verließ und zur Küche lief. In der Küche angekommen inspizierte sie zuerst den Kühlschrank. Viel war nicht drin, woraus sie etwas kochen konnte. Ihr nächster Blick galt der Tiefkühltruhe. Hier fand sie noch Fleisch, welches sie auch sofort rausnahm. In der kleinen Abstellkammer fand sie noch Kartoffeln, Erbsen in der Dose sowie Soßenbinder. Erleichtert, dass sie daraus etwas machen konnte, nahm sie die Zutaten und stellte alles in der Küche zusammen. Sie mochte zwar Gemüse in Dosen nicht so, aber sie bezweifelte, dass es hier frisches Gemüse geben würde. Aus einem Schrank nahm sie eine Pfanne sowie zwei Töpfe und stellte alle drei auf die Theke. Aus einer weiteren Schublade holte sie sich ein Brettchen sowie ein scharfes Messer. Das Fleisch legte sie noch zur Seite, damit es noch auftauen konnte, bevor sie es in Scheiben schnitt, um es zu braten. Zuerst widmete sie sich den Kartoffeln. In einen der Töpfe füllte sie Wasser und stellte ihn schon auf den Herd, dann nahm sie zwei Hände voll Kartoffeln und ließ sie ins Wasser gleiten. Die Erbsen würde sie zum Schluss machen, da die am wenigsten Zeit benötigten und am schnellsten fertig sein würden. Die Zeit, bevor sie das Fleisch bearbeiten konnte, nutzte sie dafür, nach einigen Gewürzen zu suchen. Auch hiervon gab es nicht viel, gerade das nötigste. Sie müsste dringend einkaufen gehen, wenn sie Zeit hatte.
Schweigend bereitete sie das Essen zu. Schnitt das Fleisch, briet es an, schnitt die Kartoffeln und wärmte die Erbsen auf und bereitete die Soße zu. Sie war so in ihre Arbeit vertieft, dass sie Nero zuerst gar nicht bemerkte, ehe er sie direkt ansprach. Sie musste erst einmal über seine Frage nachdenken, wollte sie schließlich eine zufriedenstellende Antwort geben und nicht einfach irgendetwas plappern. »Ich weiß nicht, ob es die richtige Entscheidung von mir war, Master. Noch kann ich das nicht beurteilen, lebe ich ja noch nicht lange bei Euch. Aber bis jetzt habe ich meine Entscheidung noch nicht bereut oder angezweifelt. Was ich damit bezwecken wollte? Ich weiß es nicht genau. Zum einen wollte ich nicht mehr alleine sein, Ihr habt mir den Ausblick auf ein gutes Leben gegeben, auch wenn ich mich momentan in einem Gefängnis befinde. Und zum anderen finde ich, ist es mein Ziel, jemandem zu dienen. So wurde es mir gelehrt. Und ich wollte Euch dienen, Master.« Sie drehte die Hitze der linken Vorderplatte etwas runter, damit die Kartoffeln nicht überkochten. Gerade als sie etwas Salz und Pfeffer auf das brutzelnde Fleisch streute, spürte sie einen Arm an ihrem Bauch, welcher sie an eine muskulöse Brust zog. Wenige Sekunden später nahm sie auch seinen Kopf wahr, welcher sich ziemlich nahe an ihrem Ohr befand. Diese plötzliche Nähe überrumpelte sie etwas, hatte ihr Körper ja noch nie den von jemand anderes an sich gespürt. Selbst Hina hatte sie nie umarmt. »Was ich begehre?«, fragte sie leise. Ja … was begehre ich? Sie hatte gelernt, immer nur leichte Wünsche zu äußern, nichts zu begehren. Das stand alleine ihrem Master zu, so hatte Hina immer gesagt. Sie spürte seine Hand an ihrer Seite, wie sie langsam auf und ab strich. Auch das hatte noch nie jemand bei ihr gemacht, was sie unsicher machte, wie sie darauf reagieren sollte. Sollte sie die Berührung zulassen? Oder versuchen seinem Griff zu entkommen? Nero sah es bestimmt nicht gerne, wenn sie sich gegen seine Berührungen stellte, zweifelte sie ihn durch diese Geste doch an. Deshalb blieb sie einfach stehen, stellte die Gewürze zurück auf die Theke und ließ Nero über ihre Seite streifen. Auf seine nächste Frage konnte sie jedoch eine klarere Antwort geben. »Ich vertraue Ihnen mein Leben an.« Der Mann hinter ihr hatte sie immerhin vor Wächtern gerettet, sie bei sich aufgenommen und ihr ein besseres Leben versprochen. Vielleicht war es naiv, ihm so leicht zu vertrauen, aber sie konnte nicht anders. Sie würde für ihn sterben, denn so war sie eben. Treu, auch wenn man so etwas von einem Succubus nicht zwingend erwartete.
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptySo 18 Okt 2015, 22:14




Postpartner: Alesya


Alesya war Neros aller erste eigene Maid gewesen, die nur ihm unterworfen und nur ihm alleine zu gehorchen hatte. Alesya war alleinig sein Eigentum und sie würde sich nur um ihn kümmern. Nero war im Maßstab eines Dämons noch ziemlich jung und hatte deswegen noch keine Maid gehabt. Es stand einem Dämon einer starken Familie erst ab einem bestimmten Alter zu, sich Bedienstete und damit natürlich eine Maid zu suchen und an sich zu binden. Ob er dieses Alter schon hatte, dass konnte er nicht sagen, jedoch war ihm das auch ziemlich gleichgültig, da es ihm wohl keiner mehr sagen könnte. Jedoch war diese Maid anders, als die anderen Dienstmädchen die er kannte. In seinem Haus und unter seiner Familie waren viele Dienstmädchen gewesen, die aber vollkommen anders waren. Gleich waren sie darin, dass sie das Leben ihres Herren verbessern wollen, doch waren sie dabei viel mehr heuchlerisch als Alesya es war. An ihr erkannte man noch etwas natürliches in ihrem Verhalten und ihrer Persönlichkeit, was sie sehr stark von den anderen Maids unterschied. Die anderen Dienstmädchen sagten ihm nur, was er hören wollte und lobten ihn immer über alle Maßen. Alesya tat dies nicht, obwohl es wegen ihrer fehlende Erfahrung gerade dazu kommen sollte. Nero hatte aber eindeutig mehr gefallen an der Natürlichkeit von Alesya, anstatt der anderen Maids, dessen Namen er nicht mal mehr wusste. Vor allem zeigte sie eindeutig mehr Leidenschaft und Überzeugung in ihren Tätigkeiten, so als würde sie sich wirklich dafür interessieren und nützlich sein wollen.
Desweiteren fiel ihm auf, gerade als sie das Badezimmer verließ, dass sie sich mit unglaublich wenig zufrieden gab. Eine wirklich gute Eigenschaft, doch es wirkte so surreal, dass er es einfach nicht fassen konnte. Sie akzeptierte ohne zu hinterfragen und tat Dinge ohne den Grund zu wissen. Eigentlich hätte er mit etwas mehr Neugierde gerechnet, aber sie war durch und durch Maid. Gerade mit ihrem geringen Stand an Erfahrung hätte er mit so viel Loyalität nicht gerechnet. Sie machte weniger Fehler als er gedacht hätte. Beinah war es schon unbefriedigend, dass sie sich so zusammenreißen konnte. Auch wenn er etwas gegen sinnlose Bestrafungen hatte, so war das Gefühl von Macht und die Gier nach Dominanz schon immer in ihm und er würde wohl jeden Moment nehmen, wo er genau das ausleben konnte. Nero war nun mal ein Dämon und auch wenn er wohl zu der gewaltloseren Sorte gehört, so konnte er sehr rabiat werden. Hinter diesen kühlen Schicht lagen unverarbeitete Emotionen und nackte Wut, die er an jeden auslassen würde, der es wagte ihn zu enttäuschen. Seine Gelüste nach Macht waren auch noch in ihm, doch sie lagen nur tief, sehr sehr tief.

Doch zurzeit gab es kein Grund diese Gelüste nach oben zu holen und sie freien Lauf zu lassen. Alesya, auch wenn man ihr ihre Unerfahrenheit anmerkte, so hielten sich ihre Fehler in Grenzen. Auch wenn er ihre Vergangenheit nicht kannte, so schien sie bereits gekocht und geputzt zu haben. Sie war sehr genau bei dieser Arbeit, irgendwo musste sie dies gelernt haben. Doch Nero war es schon bewusst, dass auch einiges einfach Talent war. Nero hatte viel nicht zu tun gehabt, weshalb er ihrer Arbeit folgte und schaute, wie sie nun kochte und wie gezielt sie dabei wirkte. Er verstand nicht viel davon, da immer andere gekocht haben, doch es schien das Alesya wüsste, was sie tun musste. Doch auch wenn sie keine Fehler machte, so wollte er sie dazu bringen Fehler zu machen. Die Verzweiflung, Trauer und Selbsthass sollten in ihren Augen zu sehen sein, dass wäre so ein befriedigendes Gefühl gewesen. Doch er behielt ein kühlen Kopf und ließ diesen Gedanken weiter verschwinden. Nero konzentrierte seine Gedanke auf die Antwort von Alesya, die währenddessen sich weiter auf das Essen konzentrierte. Ein leichtes Lächeln zog über seine Lippe, während er sie ansah, denn ihre Ehrlichkeit war beängstigten.

Nero stand hinter ihr, doch im Bruchteil eines Augenblicks stellte er sich vor seiner Maid und zwang sie mit einer Hand ihn in die Augen zu sehen. Alesya, du bist die erste Maid, die so ehrlich zu ihrem Herren war. sprach er, zwar immer noch kühl, doch überhaupt nicht böse. Behalte dir diese Ehrlichkeit. sprach er, denn er mochte Leute, die sagten was gesagt werden musste. Ungeachtet was ihnen entgegen kam. Er trat zur Seite, dass sie wieder kochen konnte, doch sprach er weiter. Es ist richtig, dass wir zurzeit in einem Gefängnis sind, doch ist es wirklich so schlimm? Du würdest immer an meiner Seite sein, daher wirst du nicht viel mehr sehen von dieser Welt. Ungeachtet ob Gefängnis oder nicht. sprach er aus. Nero hielt nichts von Versprechen, dass er sie hier raus holen würde, denn er wusste nicht wie. Da wäre die Wahrheit, dass sie wohl noch länger bleiben würde, eindeutig angebrachter. Es ist richtig, dass du dienen sollst. Auch wenn man dir deine Unerfahrenheit und Zweifel ansieht, merkt man das du bereits Erfahrungen hattest. Du sagtest, dass es dir gelehrt wurde, sag mir von wem? sprach er bestimmend. Es würde ihn brennend interessieren. Er hatte viele Leute getroffen und vielleicht war ihm der Name auch bekannt.

Seine Hände strichen über ihren Körper, doch machte sie mit ihrer Arbeit weiter. Es war die richtige Entscheidung gewesen, dass sie sich nicht ablenken ließ, doch dass sie so schnell lernen würde, war beinah schon seltsam. Nur oft genug hatte er seinen Vater oder Mutter gesehen, wie sie die Bedienstete bestraft haben, obwohl sie jahrelang Erfahrung hatten, doch Alesya schien sehr schnell zu lernen. Doch dann kam der Satz. "Ich vertraue Ihnen mein Leben an." Leicht schmunzelte er, was aber Alesya wohl nicht sehen konnte, da er genau hinter ihr stand. Ihm war bewusst, dass sie zur letzten Frage keine Antwort gab, doch interessierte ihn dies viel mehr. Ein leichtes Kribbeln durchzog seinen Körper, denn dieser Satz lud gerade so ein, dass er ihn missbrauchen sollte. Wenn das Essen fertig ist, dann bringe es zum Tisch. sprach er und ließ von ihr ab.
Nero ging mit gezielten Schritten zur Couch und setze sich auf eben diese. Er schaute zur Küche und wartete auf das Essen. An seinem Ausdruck merkte man eine Anspannung, dabei wirkte es nicht wie Wut, sondern als ob er etwas zurückhielt. Eigentlich war es für einen Dämonen typisch, dass er seine Macht gegenüber anderen Wesen zeigte und demonstrierte, doch Nero hielt sich zurück. Er wartete auf den richtigen Moment. Die nächste Frage, die er sich stellte war, wo setze sie sich hin? Sie sollte sich ja auch was zu Essen machen. Auf die zwei Sessel, die links und rechts von ihm waren, auf den Boden gegenüberliegend vom Tisch oder zu ihm auf die Couch. Es war wichtig, was sie nun tat. Nicht jetzt, wenn sie unter sich waren, sondern wenn sie mal Besuch haben sollten. Dann würde diesen Entscheidung schon von Bedeutung sein.


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyMo 14 Dez 2015, 18:42

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So wie sie die Worte ihres Masters vernommen hatte, dass sie das Essen dann auf dem Tisch servieren sollte, so machte sie sich auch daran. »Wie ihr Wünscht, Master.«, sprach sie nur mit lächelnder Stimme bevor sie in das Badezimmer verschwand. Er wollte ja immer noch, dass sie sich wusch! Ihr Master sollte ja nicht seinen eigenen Lustsaft durch ihre Ungeschicklichkeit essen müssen. Nein, dass wollte sie auf keinen Fall! Sie war eine gute Maid.. So schnell wie sie nur konnte, zog sie sich im Badezimmer aus. Fein säuberlich legte sie ihr Outfit zusammen bevor sie in die Dusche stieg um sich schnell gründlich säubern zu können. Das Wasser schoss nur so von oben aus dem Hahn auf sie hinab, genoss sie das Gefühl. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie sah wie einige Wassertropfen zu Eis erstarrten nachdem sie ihre Haut berührt hatten..

Der Duschkopf gab kein Wasser mehr von sich. Viel zu sehr hatte sich das Eis ausgebreitet, hatte es die komplette Leitung zugefroren. Die Dusche hat sich binnen Sekunden in ein riesiges Gefängnis aus Eis verwandelt und den Succubus in sich eingeschlossen. Ungesehen und ungehört ihres Masters war sie zu Eis erstarrt.

Alesya - Tod durch eigene Magie
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsraum 02   Gemeinschaftsraum 02 EmptyMi 23 Dez 2015, 22:43

Das Gefühl der Kälte... es umgab ihn wieder, als seine Maid den Raum verlassen hatte. Sie war noch da und nur nicht in diesem Raum. Was war dies aber für ein Gefühl. Es war ein Gefühl, ähnlich als seine Eltern gestorben waren oder eher ermordet durch seine Hand. War er wieder Schuld? Er schüttelte nur den Kopf. Das konnte nicht sein, denn er saß hier nur. Doch vielleicht war dies genau der Grund dafür? Er machte nichts... sollte er was machen? Hatte er das Gefühl, weil seiner Maid drohte etwas zu zustoßen? Er wartete. Er riskierte es und wartete. Es konnte nichts sein, da sie nur unter die Dusche ging.
Doch die Zeit verging und sie kam einfach nicht wieder. Nichts passierte und stärker wurde das Gefühl, dass er doch schauen sollte, dass doch etwas passiert sei. Er stand auf und ging in langsamen Schritten zum Bad und mit jedem Schritt verstärkte sich das Gefühl. Er trat in das Badezimmer und es dauerte nicht lange, dass er verstand was passiert war. Sie hatte sich selbst eingefroren. Schwache sterben und Starke leben weiter. Er hielte an diesem Gesetz fest und doch regte sich etwas in ihm, was er lange für tot geglaubt hatte. Sie hatte etwas an sich gehabt, dass musste Nero zu geben. Und irgendwo... ja irgendwo fehlte ihm etwas... Nero lehnte sich an sie an. Er hatte die Lust verloren nach seiner Familie zu streben, nach einem Bild zu streben, was er nicht erreichen konnte. Ein Träne rannte ihm runter. Er schloss sich seiner Maid an, denn ein Master war auch für seine Maid. Es war kein einseitiges Verhältnis, sondern ein Verhältnis beidseitigen Vertrauens.

Nero - Tod durch eigene Magie
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