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xx 3 Wochen nach der verhängnisvollen Nacht, ist wieder etwas Ruhe in Glassdome eingekehrt und das Institut will die Schüler an die Schule heranführen.

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 Weg zum Institut

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BeitragThema: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptySo 05 Jul 2015, 13:24

Weg zum Institut Sephirothtcw8okxl0s

Diese große Weg spaltet sich noch einmal in vier kleinere auf, welche zu den verschiedenen Sektoren des Instituts führen. Auch wenn er augenscheinlich friedlich wirkt, so ist er doch stark bewacht und sollte nur mit triftigem Grund eingeschlagen werden.
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptyMo 24 Aug 2015, 21:24

CF : Institut - Zellenblock - Zelle 1-01

Das Mädchen erweckte auf den ersten Blick einen recht verschreckten Eindruck. Nicht in dem Sinne, dass sie zusammenzuckte, als er ihren Namen – wohl eher Spitznamen, hauchte, aber sie hatte die Lippen nicht zur Erwiderung des Grußes geöffnet, sondern sich ihm lediglich schweigend zugewandt und ein seichtes Nicken angedeutet, als Gruß. Jedoch schlich sich leichte Verwunderung in ihre Züge, als er sie danach fragte, ob sie auch wirklich adäquat behandelt worden war und die großen Augen – leuchtend wie zwei Rubine in dem dämmrigen Licht begannen ihn fast schon einschneidend zu mustern. Im Grunde genommen hatte es nun keine Worte mehr gebraucht. Wenn ein junges Mädchen alleine schon über die Frage verwundert war, ob sie man sie gut behandelt hatte, sprach es schon eindeutig dafür, dass dies anscheinend für sie nicht selbstverständlich war. Innerlich konnte er nur den Kopf schütteln. Wieso machten es ihm seine Freunde und Kollegen immer so schwer? Wussten die denn nicht, dass er schon genug Arbeit hatte, das Gedächtnis von traumatisierten, gefolterten Rebellen auszulöschen? Musste er sich nun ernsthaft auch noch mit Forschungsobjekten befassen? Das man sie vielleicht bei Experimenten nicht immer mit Samthandschuhen anfassen konnte – das verstand Evadin sehr gut, denn immerhin war Psychologie ja nicht sein einziges Themengebiet hier auf Glassdome. Aber musste man sie deswegen im Alltag ebenso misshandeln und das außerhalb des Rahmens eines Sozialexperimentes? Fast schon hätte er sich erneut bei einem melodramatischen Seufzen ertappt, welches er noch kurz vor dem Ausbrechen jedoch noch unterdrücken konnte. Dennoch wirkte sein Lächeln weiterhin etwas träge, müde von all den sinnlosen Strapazen und die Fehler anderer Leute, die er im Endeffekt kurieren musste. Aber letztendlich liebte er seinen Beruf, es würde keinen anderen geben, der besser zu ihm passte.

Aufmerksam hob er den Blick, als Mara die Stimme erhob, lauschte der Aussage mit ehrlichem Interesse, jedoch huschte ihm ein ungläubiges Lächeln übers Gesicht, was jedoch keinesfalls etwas Fröhliches an sich trug. „Ziegenblut…?“ Wiederholte er langsam, kommentierte es jedoch nicht weiter – aber auch Noname, welcher recht wenig von Rassen verstand, würde wissen, dass ein Gläschen und dazu noch von einem Pflanzenfresser, zu wenig Proteine für einen ausgewachsenen Vampir enthielt. Er glaubte Telmara. Nicht nur, dass es seine Fähigkeit ihm durchaus gestattet hätte jegliche Wahrheiten ihr sofort zu entlocken – dafür brauchte er nur einen Stift und etwas Papier – aber es war auch in ihrem Interesse, selbst wenn sie es zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau wusste (Mit Ausnahme einer Bestrafung), dass sie bei der Wahrheit blieb. Denn diese Angelegenheit war nicht nur länger das Problem von Telmara und ihrem Wissenschaftler, nein ihr Forscher hatte es zudem zu Evadin’s persönlichem Problem deklariert, indem er sein Objekt bewusst zu einer Gefahr für alle in ihrem Umfeld machte. Und Evadin hasste es, wenn man ihm zusätzlich zu seinen ganz alltäglichen auch noch zusätzliche Probleme aufhalsen wollte. Doch auch wenn Telmara bisher einen recht friedlichen Eindruck machte und auch sonst nicht den Anschein erweckte anzulügen, fiel es selbst den besten Psychologen manchmal schwer, bei der ersten Begegnung ihr Gegenüber richtig einzuschätzen, abgesehen davon, dass es in Evadin’s Fall, der sich körperlich ja kaum wehren könnte, sogar Pflicht war, das Objekt vor einer Untersuchung zu fixieren.

So verzog sich nur kurz entschuldigend sein rechter Mundwinkel nach unten und seine Augen blühten mitfühlend, als ein leises Zischen ihre Kehle verließ und ihr vorherige Irritation sich in dunkles Mistrauen mischte. „Viele Vampire sind gesittet, ich weiß… Meine Familie besteht größtenteils aus Ihnen.“ Meinte er leise lächelnd, die Entschuldigung stand ihm in die markant französischen Züge geschrieben. „Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass auch ich mich an Vorschriften halten muss, Mara und diese wurde nicht umsonst eingeführt.“ Er würde ihr sicherlich jetzt keine Beispiele aufzählen müssen, wie Vampire im unkontrollierten Zustand Forscher angriffen und auch töteten. Zumal sie vorhin in einem ähnlichen Rauschzustand gefallen war. Auch wenn Evadin so gesehen unsterblich war, war es ihm nicht gestattet sich einer solchen Gefahr auszusetzen, jedenfalls wenn er seinen Arbeitstag noch vor sich hatte – immerhin konnte er diesen schlecht Tod vollbringen. Wäre die Sache hier am Abend gelaufen, wäre das eventuell etwas anderes gewesen, so jedoch musste sie sich wohl leider mit der vorrübergehenden eingeschränkten Bewegungsfreiheit abfinden. Aber immerhin war sie nicht eine von diesen Patienten, die dann wie wild anfingen sich zu sträuben, wenn er sich ihnen näherte, oder sie ungefragt berührte. Nein, so gesehen war die junge Vampirin ein angenehmer Umgang, die ihn zwar misstrauisch beäugte, jedoch sonst still hielt und ihn die Untersuchung kurz durchführen ließ, um danach ihrem Blinzelwahn zu verfallen. Nein, Evadin konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wer ein solch kooperatives Forschungsobjekt einer derartig mentalen Folter aussetzte und sie in aller Öffentlichkeit mit ihren Instinkten konfrontierte. Zudem schätzte er sie ziemlich jung, auch wenn das Aussehen eines Vampires natürlich über das Alter durchaus hinwegtäuschen könnte. Wer weiß, vielleicht war sie sogar um einige hundert Jahre älter als er? Schwer zu vorzustellen bei diesem jungen, frischen Gesicht mit den großen, blühenden Augen.

Sie nahm das Angebot, ihr aus der Zelle zu helfen nicht an, rieb sich die Gelenke, klopfte sich den Staub vom Kleid – ehe sie an ihm vorbei ins ‚Freie‘ trat. Auch das Angebot des Duzens nahm sie nicht an, doch er senkte lediglich kurz lächelnd die Lider, nickte zustimmend. „Wie es für dich genehmer ist.“ Evadin drückte Noname die Akte in die Hand, verschloss die Hände hinter seinem Rücken, während er an Mara’s Seite trat und mit ihr den Gang langsam hinunterschritt. Geduldig lauschte er, ohne sie zu unterbrechen oder einen Kommentar abzugeben. Den Blick hielt er stets nachdenklich auf die Fliesen vor seinen Füßen gerichtet, nur ab und an streifte sein forschender Blick Maras Augen, ihre Lippen, während sie die Worte formulierte – studierte ihre Gestik dabei, suchend nach Lügen oder Emotionen. Zu seiner persönlichen Freude erzählte sie das Geschehen jedoch keinesfalls distanziert und ihre Worte waren fast schon wie ein Bilderbuch in dem er gedanklich blättern konnte und sich die Situation vors innere Auge malte. Fast schon ein wenig in die Richtung der Romane, welche er früher verfasst hatte. Telmara blieb stehen, als sie geendet hatte und ihr intensiver Blick bohrte sich mit kühler, unantastbarer Miene in seine Augen. „Sagen Sie mir, was ich hätte tun sollen. Wie hätten Sie an meiner Stelle gehandelt?“ Das junge Mädchen neigte den Kopf, die langen, schwarzen Strähnen flossen ihr wie Wasser über die Schultern und zugegeben, der Blick dieser roten, riesigen Augen verwirrte ihn für einen Moment. Äußerlich jedoch ließ er sich kaum etwas anmerken, wie denn auch? Er senkte kurz die Lider, wartete einen Moment, ehe er kurz seine Hand hob und sie sanft am Rücken berührte – eine Geste um sie zum weiterlaufen zu ermutigen.

„Miss Miray – oder besser gesagt Doktor Zahran ist eine sehr fähige Kollegin von mir. Es wäre vermutlich das Beste gewesen, wenn du in ihrer Nähe geblieben wärst, da sie dich wahrscheinlich hätte aufhalten können. Auch im Krankenzimmer haben sie Vorbereitungen auf ähnliche Fälle, da so etwas auch jederzeit im Unterricht geschehen könnte. Aber du wusstest das wahrscheinlich nicht und ich würde nicht den Fehler machen, dir einen Vorwurf zu deinen Instinkthandlungen zu machen. Ebenso wie der Junge warst du wahrscheinlich einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.“ Er seufzte leise, öffnete die schweren, mechanischen Türen mit seinem Fingerabdruck und dem Muster seiner Iris, ehe er fortfuhr und Noname einfach stillschweigend den Beiden folgte. Sein Misstrauen bohrte sich in den Rücken der potentiellen, schwarzhaarigen Gefahr. „Zukünftig kann ich dir nur raten, dich, wenn du es schaffst an eine Lehrkraft zu wenden, denn diese sind meist ausgebildet um ihre Schüler im richtigen Moment im Griff zu haben. Wenn du möchtest, kannst du mir jedoch den Namen deines Forschers oder welche Person auch immer dir eine verminderte Ration zugteilt hat vermitteln und ich kümmere mich um die Angelegenheit.“ Evadin’s sonst recht weicher Blick bohrte sich mit einer scharfen Intensität in ihre Seite. „Es war unverantwortlich dein Leben und das der anderen Schüler nur wegen eines Instinkt-experimentes aufs Spiel zu setzen.“ Seine Stimme spie das Wort förmlich aus und seine Finger verkrampften sich für einen Moment ineinander, ehe ihn erneut die Welle der Ruhe übermannte, die auch sonst seine gesamte Präsenz einnahm. Mit dem Forschungsobjekt an seiner Seite trat er nach draußen, an den ganzen bewaffneten Wächtern vorbei und lief langsam mit ihr den Weg hinab in Richtung des Waldes, der wieder zu Glasscity und der Schule führen würde. Vor dem Eingangstor des Institutes – welches mittlerweile wieder ausgetauscht worden war, blieb er stehen, drehte sich zu ihr um. „Gibt es sonst noch etwas worüber du gerne reden würdest, oder wie ich helfen könnte? Wenn du Fragen oder Probleme hast, kannst du dich gerne an mich wenden.“ Er lächelte seicht, musterte sie einfühlsam, wenn auch mit der gewissen Distanz um nicht heuchlerisch zu erscheinen – sie hatte es wahrscheinlich nicht leicht im Leben. An die richtigen Forscher war sie nicht geraten, dabei war ihre Straftat fast schon bedeutsam gering. Aber nicht jeder erfuhr im Endeffekt das Glück dieser Welt und Evadin konnte nichts weiter tun, als zu versuchen sie davon abzuhalten zu springen.

BP : Telmara
[ hört ihr zu - beginnt den Weg nach draußen - bietet ihr weiterhin seine Hilfe an ]
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptyFr 28 Aug 2015, 20:15

cf : Institut - Zellenblock - Zelle 1-01


Evadin schien in Gedanken zu sein, so wie sie es meistens war. Ob es noch andere gab, die ihren Gedanken so lange und ausgiebig nach hingen? Mara bezweifelt das irgendwie. Ihr schienen die meisten sehr Oberflächlich und genauso sahen bestimmt auch ihre Gedanken aus. Oberflächlich und fast schon naiv. Ob sie einfach mal fragen sollte, worüber ihre Gegenüber nachdachten? Aber sie würde sich bestimmt lächerlich vorkommen.

Ihr Blick wanderte zu dem Mann hinüber, welcher neben ihr herlief und sie hin und wieder von der Seite musterte. Was er wohl den Tag über dachte? Ob er sich überhaupt Gedanke über so etwas machte? Telmara kam es fast wie eine banalität vor. Als wäre es unwichtig, sich Gedanken über die Gedanken selbst zu machen. Aber war es das? Etwas banales? Was wäre, wenn sie keine Gedanken hätten? Wäre dann leere Stille in ihnen? Oder wären dann doch wieder die Gedanken da, die das Wort Leere in Großbuchstaben durch das Gehirn schickten?

Sie schüttelte leicht den Kopf, sah wieder zu dem Mann und hob leicht die Schultern. Soweit ich weiß, habe ich keinen persönlichen Forscher. Ich bin so gesehen wahrlich Vogelfrei. Aber bisher muss ich sagen, hatte ich immer Glück. Zumindest gab es bisher noch keine größeren Dinge. Vielleicht bin ich ja zu uninteressant. Sie lächelte kühl, sah zu Boden und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Ob ein Forscher sich einen Scherz erlaubt hatte? Oder vielleicht sogar die Wächter selbst? Sie zog die Augenbrauen zusammen, starrte auf den Weg vor sich und neigte den Kopf leicht zur Seite. Vielleicht hat sich jemand einen blöden Scherz erlaubt. Manche Wächter spielen eben gerne mit uns. Das dürfte Ihnen aber nun nichts neues sein. Sie sah zu ihm, spürte, dass ihr Blick sich in seine Augen bohrte.

Ob er auch eine andere Seite hatte? Eine finstere, tiefe? Jeder Forscher musste so eine Seite haben, auch dieser hier konnte nicht frei von jedem übel sein. Aber wollte sie diese Seite wirklich sehen? Lieber nicht, sie hatte für heute sowieso schon zu viel Aufmerksamkeit auf sich erregt. Fürs erste sollte sie lieber wieder unsichtbar für andere werden, so wie sie es meistens war, wenn sie sich bewegte, denn nichts hasste die Dunkelhaarige mehr, als Aufmerksamkeit. Ob sie von nun an beobachtet wurde? Sie wusste, dass es Insassen gab, die andere beobachteten oder umbrachten. Warum sonst sollten sonst hin und wieder welche verschwinden und nie wieder auftauchen?

Sie sah erneut zu dem Forscher. Sie waren vor dem Eingangstor des Instituts angekommen und mit einem misstrauischen Blick wendete sie sich von dem Gebäude ab, sah den Weg hinab, welcher wieder zur Schule führen würde und dann zu dem Forscher. Hatte sie noch Fragen an ihn? Sie war sich nicht sicher, sah deshalb wieder in die Ferne und zuckte mit den Schultern. Was wird nun passieren? Darf ich so weiter machen wie bisher, oder habe ich Einschränkungen? Und was passiert mit dem Verantwortlichen? Sie sah mit unsicheren Augen zu ihm. Das erste mal, dass sie etwas anderes zeigte als kälte oder misstrauen. Es zeigte die kleine verletzliche Seite an ihr, welche sie, so gut es ging, vor anderen verbarg. Doch warum sollte sie es jetzt? Sie hatte keine Lust sich anders zu geben, weshalb sie ihm in die Augen sah und hoffte, er würde ihr ehrlich antworten.

BP: Evadin
[denkt nach -> redet mit ihm -> denkt erneut nach -> fragt ihn etwas]
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptySo 30 Aug 2015, 15:43

War es als paranoid zu bezeichnen, dass er sich von dem Mädchen beobachtet fürchte? Er war Evadin – es war normal, dass seine Gedanken von der Paranoia eines kommenden Tages geprägt waren und er hinter jeder Ecke Gefahr witterte. Sein warmes Lächeln und die ruhigen, samtig grünen Augen ließen davon vielleicht nichts vermuten, auch sein Herzschlag glich dem gleichmäßigen Takt eines Metronoms, dennoch innerlich zerfraß es ihn. Wenn diese roten Puppenaugen ihn streiften, ihn wie er fand taxierten, als würde sie versuchen das Innere seiner Seele zu ergründen. Einmal mehr war er dankbar für seine Fähigkeit und das sie es ihm erlaubte, jegliche mentale, magische Angriffe abzuwehren, aber Telmara besaß, soweit die Akte sprach auch keinerlei solche Fähigkeiten. Andererseits, wer weiß ob Face ihm nicht auf die Schlüsse gekommen war und einen kleinen Spion eingeschleust hatte mit gefälschter Akte? Ahh… sein Kopf schmerzte. Das Lächeln blieb konstant. Die junge Vampirdame raunte etwas vor sich hin – dass sie wohl bisher Glück gehabt hatte, doch ihre Körpersprache drückte aus, dass sie deswegen anscheinend nicht sonderlich erleichtert zu sein schien. Nein viel mehr wirkte es, als würde sie sich allen Ernstes minderwertig wegen einer solchen Banalität fühlen. Aber wusste sie denn gar nicht, was mit - wie sie ausdrückte – ‚interessanten‘ Forschungsobjekten meistens geschah? Oder war sie vielleicht eine Masochistin, die ihr Leben mit Freude der Wissenschaft opfern wurde? Es stimmte, dass einige bestimmte Ausnahmen so kostbar waren, dass man sie am Leben erhielt. Aber diese waren auch zu kostbar ein normales Leben führen zu dürfen. Sie lebten in Gefangenschaft Tagein Tagaus, nur um dann für ein paar Tests mal herausgeholt zu werden. War das das Leben, das Telmara so sehnsüchtig erstrebte?

„Wie stellst du dir ein Leben, als wie du es nennst, interessantes Forschungsobjekt vor, Mara?“ Meinte er leise, wohlwissend, dass sie seine Frage vielleicht als Angriff verstehen würde. Aber ihr bitterer Tonfall, als sie meinte nichts Besonderes zu sein, war kaum zu überhören. Vielleicht lag sie ja im Zwietracht mit sich selbst, dem Minderwertigkeitskomplex und dem Glück, dass ihr noch kein großer Schaden bisherig zugefügt wurde. Zudem konnte man die Frage ja in der Theorie auch so deuten, dass sie sehr verallgemeinert war und nicht unbedingt auf sie bezogen wurde, auch wenn diese indirekte Anspielung in Evadin’s Kopf natürlich bestand. Aber was sollte er schon sagen? Er war Psychoanalytiker… und er würde analysieren. Das war immerhin sein Beruf. Allerdings kam er nicht umher seine Augenbrauen besorgt zusammenzuziehen, als sie die Möglichkeit eines Wächters aufwarf. Hatte es sich ernsthaft einer dieser minderwertigen Köter herausgenommen, ein Forschungsobjekt derartig zu beeinflussen? Es war strafbar, keine Frage und bei einem Wächter konnte das über eine Exekution sogar noch hinausgehen – er könnte selbst zu einem Objekt degradiert werden. „Das was in der Schule geschehen ist war kein Spiel mehr. Bei diesem ‚Spiel‘ wurde eine Person umgebracht und es hätte noch schlimmer werden können…“ Ein Seufzen folgte diesen Worten, während der Psychologe sich nachdenklich und träge durch die weichen, braunen Haare fuhr. Ein müder Ausdruck hatte seine jungen, markanten Gesichtszüge eingenommen, ließ ihn für einen Moment wesentlich älter wirken, als er eigentlich war. Ein paar Jahre gealtert, nur durch den sorgenvollen Ausdruck seiner Augen und der schmalen Linie seiner Lippen. Er sah nicht zum Institut zurück, lehnte sich kurz mit dem Rücken an einen Baum, als er und Telmara stehenblieben. Noname war, da sie sich bisher recht unauffällig verhalten hatte, ein wenig zurückgefallen und ließ seinem Herrn den privaten Freiraum, den er brauchte, um vielleicht eine Bindung zu dem Mädchen aufzubauen. Denn manchmal waren es wirklich die Seelen, denen keiner sonst zuhören wollte, genau die Seelen, die das Meiste zu erzählen hatten.

„Was wird nun passieren? Darf ich so weiter machen wie bisher, oder habe ich Einschränkungen? Und was passiert mit dem Verantwortlichen?“ Evadin hob den Blick, als sie die Stimme erhob, starrte direkt zurück in diese verängstigten, unsicher huschenden Augen, welche sicherlich irgendeinen Halt in seinem warmen Gesicht suchten. Mara wirkte nicht mehr so kontrolliert und bitter wie wenige Augenblicke zuvor, nein es war als würden Scherben ihrer Porzellanmaske von dem makellosen Gesicht bröckeln und ihm ein ganz anderes demonstrieren. Ein Hilfloses. Evadin war sich nicht sicher, was für eine Antwort das Mädchen sich jetzt erhoffte. Es wäre einfach zu sagen, das alles in Ordnung kommen würde – dass sie den Schuldigen einfach so fassten und dem gerechten Urteil zuführen würden. Aber es würde schlichtweg nicht der Wahrheit entsprechen. „Offiziell darfst du dich bewegen wie bisher, ja. Inoffiziell stehst du nun auf einer Art… Liste für als bedrohlich eingestufte Insassen. Das bedeutet jeder deiner Schritte wird schärfer überwacht werden, jede weitere Fehltat um einiges härter bestraft, als wie man es in einem Normalfall – also einem einzigen Vorkommnis – tun würde.“ Selbst Evadin würde dafür keine freundlichen Worte finden und auch wenn viele Psychologen in solchen Punkten vermieden die Wahrheit zu sagen, so würde diese dem Mädchen recht wenig nützen. Sie würde die Spione nicht sehen können, sich dem Einfluss ihrer Umwelt nicht entziehen. „Ansonsten wird das jedoch kaum Einfluss auf dein Leben haben. Sofern du nicht aus der Reihe tanzt, versteht sich….“ Die letzten Worte sagte er leise und mit Bedacht, lächelte zaghaft, beobachtete sie intensiv, um ihre Reaktion abmessen zu können. Er wollte keineswegs, dass sie nun in eine Art der Paranoia verfiel, aber andererseits war dies nun einmal ein überwachtes Gefängnis und die Tatsache, dass ein klein wenig mehr ins Fadenkreuz gerutscht war, machte hierbei keinen Unterschied. Alle Schritte in der Öffentlichkeit wurden überwacht. Nicht nur ihre – auch die der anderen – selbst die von jemanden wie Evadin Rochefort. Er ließ ihr einen Moment, die Worte zu verdauen, ehe er auf ihre zweite Frage einging. „Was den Schuldigen betrifft, so werde ich mein Bestes tun, herauszufinden, wer für all dies verantwortlich ist. Es würde mir jedoch helfen, wenn du mir einen Namen nennen könntest – eine Uhrzeit und Ort würden auch ausreichen, um mithilfe der Kameraaufnahmen eine Verbindung herzustellen, denn die Person, die dir die verminderte Ration gab, muss ja nicht unbedingt der Fädenzieher sein. Sei dir aber versichert, dass es mein persönliches Anliegen ist die Person zu fassen und einer gerechten Strafe zuzuführen, welche, wie ich dir sagen kann, definitiv nicht glimpflich ausfallen dürfte.“ Seine weichen Züge bekamen kurz die Härte zurück, welche man vorhin auch schon gesehen hatte. IN solchen Punkte scherzte Evadin nicht und auch wenn er an sich als eine freundliche und zuvorkommende Person auftrat, so sollte man es sich in der Tat besser nicht mit ihm vermiesen.

Von der Ferne klangen Schreie aus dem Wald und mit einem Knurren packte Noname den Griff seines Schwertes. Die roten Augen hefteten auf den Schattend der riesigen Bäume. Allerdings war auch dem Wächter bewusst, dass der Wald größtenteils eine Kamerafreizone war, der lediglich patroulliert wurde und viele Insassen ihn somit als eine Art kleiner Arena betrachteten. „Soll ich dich lieber zur Unterkunft begleiten? Oder was ist nun dein Ziel?“ Würde sie zustimmen, so würde Evadin Noname kurz das Zeichen geben, sie alleine zu lassen und Memento Mori, seinen Hengst zu satteln. Andernfalls… würde er sie wohl einfach ziehen lassen.

BP : Telmara
[ hört ihr zu ;; geht auf ihre Fragen ein ;; hört die Schreie der beiden männ. Opfer von Acelya/Alex ;; bietet Mara an sie noch zu begleiten ]
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Makoto
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptySo 06 Sep 2015, 20:40

Plot 3 :: First Post ::

Makoto kam gerade aus dem Institut, als er die Nachricht erhielt, dass er die Schule nicht mehr aufsuchen müsse. Er seufzte. Können die sowas nicht fünf Minuten früher sagen? Wozu hab ich denn jetzt meine Forschungen unterbrochen? Plötzlich hörte er ein leises Fiepsen und sah hinunter. Was los Koru? Witterst du etwas? In den letzten Wochen, die Makoto ausschließlich im Institut verbacht hatte, war er damit beschäftigt gewesen an dem kleinen Husky zu forschern um herauszufinden was ihm fehlt beziehungsweise passiert ist. Allerdings konnte er keine bleibenden Schäden feststellen nur das in dem kleinen Kerl etwas böses ruhte, so als wäre er von einem Dämon oder der gleichen besessen. Makoto fuhr sich durch sein Haar und wartete auf eine Reaktion. In den letzten Wochen waren die beiden stehts zusammen und der kleine Hund hatte sich endlich an Makoto gewöhnt und akzeptierte diesen als Herrchen. Das kleine Kerlchen knurrte kurz und bestätigte so Makotos Aussage. Makoto nahm ihn hoch und setzte ihn auf seinen Kopf. Verhalt dich ruhig Kleiner. Ich pass schon auf. sagte Makoto und setzte sich wieder in Bewegung.
Wenige Schritte später entdeckte er zwei Personen. Eine junge Frau die eine dunkle Aura hatte. Ganz klar ein Vampir. dachte sich Makoto. Neben ihr ging ein junger Mann mit grünlichen Augen und braunem Haar. Ist das nicht Evadin Rochefort? überlegte Makoto. Er war im Institut öfters mal gewesen und ein Psychologe, das war zumindest dass woran sich Makoto noch erinnern konnte.
Makoto steuerte auf die beiden zu und blieb dann bei ihnen stehen. Von Evadin könnte Makoto mit Sicherheit noch etwas lernen. Die anderen Psychologen die er bis jetzt kennlernen durften langweilten ihn, weil sie weniger Ahnung hatten als Makoto selbst. Sie waren immer sehr verwundert über die hohe Inteligenz des Jungen.
Makoto sah sich Evadin nun näher an. Mister Rochefort richtig? Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen. sagte Makoto mit einem Lächeln und sah dank kurz zu Telmara. Ich hoffe ich störe sie nicht. Mein Name ist Makoto Smith. sagte er und nickte den beiden zu.
Dann spürte er einen leichten Druck auf seinem Kopf. Achso ja das ist mein Hund Kuro. sagte Makoto und deutete kurz auf den kleinen Husky.


BP :: Evadin Telmara
[geht mit Kuro Richtung Schule - erfährt das er nicht mehr hin muss - merkt Kuros Sorge - sieht Evadin und Telmara - geht auf die beiden zu - spricht sie an (richtet sich mehr an Evadin) - beobachtet Telmara - stellt sich vor -
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptyFr 11 Sep 2015, 15:38

Sie lachte leicht, schüttelte den Kopf und sah zu dem Mann. Dies war keinesfalls als Bedauernd anzusehen. Ich würde mich freuen, wenn ich nicht interessanter als andere wäre, ob es so ist, liegt außerhalb meines Wissens und ich sehe auch keinen Sinn darin zu fragen, würde mir die Antwort darauf ja so oder so nichts bringen, außer der Gewissheit und die ist mir gleichgültig. Sie hob die Schultern leicht, ging ein paar Schritte den Weg voraus und drehte sich zu ihm um, den Kopf leicht zur Seite geneigt.

Ist nicht alles nur ein riesen großes Spiel? Welchen Sinn würde es sonst machen, dass wir leben, existieren? Leben und atmen? Oder gar Sterben? Sie sah ihn neutral an und lächelte dann sanft. Ich bin so gesehen unsterblich Sir. Für mich macht es keinen Sinn alles real und nüchtern zu betrachten. Mir würde auf Dauer nur langweilig werden, also ist es leichter ein Spiel daraus zu machen. Wie würden Sie sonst ihre Zeit nutzen? Lernen? Irgendwann kann man nichts mehr lernen, oder einem würde eventuell der Kopf platzen. Sinnbildlich natürlich.

Sie wendete sich ab, zog die Lippen zu einem Strich und seufzte leise. Sie hatte geahnt, dass man es ihr nicht durchgehen lassen würde, weshalb es sie weniger traf, als zu erst von ihr vermutet. Es wird nicht wieder vorkommen, sofern niemand wieder seine Finger in mein Essen steckt. Erwiderte sie tonlos, drehte sich wieder zu ihm um und hob die Augenbrauen. Ihr Sterblichen und eure wirren Gedanken. Murmelte sie leise, kicherte dann und sah ihm in die Augen.

Woher soll ich den Namen des Schuldigen kennen? Und mein Frühstück nehme ich für gewöhnlich um 01:00 Uhr zu mir. Vielleicht hilft Ihnen das weiter. Aber was macht es für einen Sinn? Warum denjenigen Anklagen, wenn es noch viele andere ihm gleich machen? Sie vergrub ihre Hände in den Taschen ihrer Jacke, wippte auf den Füßen vor und zurück, während ihr Blick richtung Institut glitt. Ich werde schon allein, den Weg finden, Vielen Dank Sir. Warum sie ihn plötzlich mit Sir ansprach? Mara wusste es nicht, aber da es ihr anderseits auch egal war, woher diese Form kam, dachte sie nicht weiter darüber nach.

Ihre Augen suchten die Richtung des Gebäudes ab und tatsächlich. Der feine seichte Geruch, welcher ihr in die Nase gekommen war, kam näher, bis es sich als eine Junge entpuppte, welcher das Institut verließ und einen Hund auf dem Kopf trug. Ob das hier normal war? Aber warum trug man ein Tier auf seinem Kopf spazieren? Mara war verwirrt, weshalb sie den Jungen irritiert musterte, aber erstmal nichts weiter sagte.

Der Junge kam bei Ihnen an und schien auch gleich den Professor in ein Gespräch zu verwickeln, ehe er auch ihr seine Aufmerksamkeit kurz schenkte und sich vorstellte. Ob sie das jetzt auch machen musste? Telmara biss sich leicht auf die Unterlippe und hielt den Mund geschlossen. Nein, eindeutig. Für heute war ihr redebedarf gedeckt. Vielleicht würde sich der junge Mann ja mit Rochefort unterhalten und Mara konnte wieder ihrem gewohnten Gang nach gehen, wohin auch immer er sie diesmal führen würde.

Aus den Gedanken gerissen, bermekte sie, dass er seinen Hund nun ebenfalls vorstellte und kurz kam ihr der Gedanke an Yu wieder. Hatte der übergroße Chihuahua nicht gesagt, dass Haustiere verboten waren? Mara zog die Augenbrauen zusammen, musterte das Tier hochkonzentriert und zog dann eine beleidigte Mine. Das war ja mal wieder typisch! Alle durften Tiere haben, nur sie nicht, aber war ja auch nichts neues. Etwas gefrustet starrte sie zu Boden, verkniff sich das leise zischen, welches bereits ihren Hals empor kroch und schluckte es hinunter. Es war ganz und gar nicht die Zeit zum knurren oder zischen. Ob sie jetzt einfach gehen könnte? Sie und Evadin hatten sich ja immerhin noch nicht offziell verabschiedet.

BP: Evadin, Makoto
[antwortet Evadin - redet mit ihm - wendet sich ab - redet wieder mit ihm - denkt nach - beobachtet die Umgebung - entdeckt Makoto - ist in Gedanken]
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptyFr 11 Sep 2015, 17:16

Bei dem leisen Lachen der Vampirdame, huschte intuitiv der Anflug eines warmen Lächelns über Evadin und er nickte bedächtig bei ihren Worten. Es wäre auch sehr verwunderlich gewesen, wenn sie das Leben eines begehrten Forschungsobjektes bevorzugt hätte. Es gab tatsächlich Insassen, die krank genug waren, daran masochistischen Gefallen zu finden und sich in der massigen Aufmerksamkeit, die sie bekamen suhlten und dafür alles an Schmerzen, Demütigungen und Pein hinnahmen. Evadin würde so etwas nie können – er fühlte sich wohl auf der Seite der Peiniger, wenn dies bedeutete selbst keinen Schaden erhalten zu müssen. Doch die Antwort, die sie ihm auf seine eigentlich ernste Andeutung lieferte, ließ dunkle Schatten auf seinem Gesicht zurück. Die Züge um seine Mundwinkel begannen sich zu verhärten und seine sanften grünen Augen wichen von ihrem hübschen Gesicht in die dunklen Umrisse des Waldes hinein. Alles nur ein Spiel? Ihr würde langweilig werden. Hörte dieses Mädchen sich dort selbst reden? Es mochte vielleicht nur an seiner dezent paranoiden Denk und Verhaltensweise liegen, aber er konnte in diesem Punkt absolut nicht mit ihrer Meinung ins Reine kommen, aber auch hatte er nicht das Recht, diese anzweifeln zu dürfen. Er war ein Psychologe – sein Job verpflichtete ihn objektiv zu denken und auch Abweichungen von normalen Denkzyklen zu akzeptieren. Wenn dies ihre Art war, mit der Realität fertigzuwerden weil sie ein Vampir war und sich wegen des fehlenden Alterns als unsterblich erachtete, hätte er keine wirkliche Macht, diese Meinung zu beeinträchtigen.

„Oh, in diesem Punkt unterscheiden wir uns deutlich Mara. Ich würde mein Leben lieber damit ‚vergeuden‘ all das Wissen was mir möglich ist anzuhäufen, um es weitergeben zu können, als mit meiner Existenz zu spielen. Für mich ist weitergebenes Wissen Unsterblichkeit und nicht die Fähigkeit nicht altern zu müssen und Wunden unnatürlich schnell heilen lassen zu können.“ Er ließ kurz eine Pause, atmete ein, sammelte Luft in seinen Lungen, ehe er leise seufzte, sich ihr erneut zuwandte und kurz freundlich zwinkerte. „Aber das macht es doch interessant nicht wahr? Die Unterschiede im Denken – langweilig wäre wohl, wenn wir alle derselben Meinung wären.“ Innerlich fragte er sich dennoch wie seine Familie wohl darüber dachte. Er wusste, dass die Meisten seiner verwandten Vampire durchaus studiert hatten –mehrmals meistens – und generell recht wissbegierig waren, aber war das Leben für sie eigentlich auch nur ein Spiel? Oder spielten sie lediglich mit dem Leben von anderen Personen, wobei sich hier auch wieder die Frage stellte, ob sich Evadin dabei so sehr von ihnen unterschied. Im Grunde genommen waren die meisten Leute denen er begegnete größtenteils wertlos. Aber auch das war so gesehen natürlich. Es musste immer Menschen geben, die dominierten und führten und diejenigen… die dafür geschaffen waren, ihnen zu gehorchen.

Dumm wurde es nur, wenn man Unfähigen die Macht gab über andere zu bestimmen, wie in dem Fall von Mara, die um ihr Essen gebracht wurde und daher jemanden das Leben kostete. Zu Evadin’s Enttäuschung konnte sie jedoch weder einen Namen nennen, noch irgendeine sonstige Beschreibung abgeben – oder wollte sie es einfach nicht? Lediglich die Uhrzeit nannte sie ihm kurz, doch das würde ihm wohl bedeutsam wenig helfen. „Ich werde mein Bestes geben.“ Raunte er dennoch mit einer Zuversicht, die leider nur äußerlich existierte. Innerlich wusste er selbst, wie hoffnungslos die Lage war und Telmara selbst schon auch nur wenig Interesse daran zu haben, den Schuldigen zu finden. Ja, Evadin konnte sie eigentlich wirklich kaum einschätzen. Vielleicht hatte ihr die verminderte Reaktion auch einfach in die Karten gespielt? Andererseits wirkten ihre Emotionen, ihre Wut und ihr Frust so authentisch, dass man es kaum nicht glauben könnte. Aber was sollte man sagen? Sie war ein Killer mit dem Gesicht eines wunderschönen Kindes. Evadin zog kurz die Brauen hoch, als sie ihn mit Sir ansprach, zuckte jedoch nur beiläufig mit den Schultern und deutete Noname trotzdem den Hengst zu satteln, mit einer kurzen Bewegung. Doch sobald sich sein Wächter entfernt hatte, trat eine neue Person an den Ort des Geschehens. Telmara musste sie wohl schon früher wahrgenommen haben, mit ihren verfeinerten Sinnen, denn ihre roten Augen klebten auf dem Punkt, wo der blauhaarige Junge, mit dem Welpen auf dem Kopf gerade auf den Weg trat.

Es musste einer der Forscher hier sein, aber er war bedeutsam jung. War er etwa auch noch Schüler? Vor den Beiden blieb er stehen, unterzog den skeptischen Psychologen einer kurzen Musterung, ehe er ihn ansprach. Die Miene des Älteren jedoch blieb kühl. Ein schmales Lächeln thronte in dem spitzen, französischen Gesicht und die grünen Augen verengten sich. „Ganz meinerseits, nur heißt es… Dr. Rochefort.“ Er räusperte sich kurz, ließ den Blick abschweifen. Egal von welcher Seite er es betrachtete, es behagte ihm nicht, dass ein Forscher weiterhin zur Schule ging und er hegte große Abneigung, dass so etwas überhaupt erlaubt wurde. Diese hyperintelligenten Kinder waren auf Studium Niveau, wieso vergeudeten sie derartig ihre Zeit mit belanglosen Sachen wie Hausaufgaben oder Grundlagenkurse? Reiß dich verdammt noch mal zusammen. Der Mann strich sich kurz verlegen durchs braune Haar, lächelte etwas unsicher, als er den Blick zurück zu dem Forscher gleiten ließ. „Ah.. das kam jetzt unhöflicher als gewollt. Sie stören natürlich nicht. Um ehrlich zu sein, wollte ich mich jedoch gleich auf den Weg machen, um nach meinem Schützling zu sehen.“ Evadin verwendete bewusst das Wort Schützlng und nicht ‚Forschungsobjekt‘, in Anbetracht von Telmara’s Anwesenheit. Zu dieser wandte er auch noch kurz den Kopf, setzte zu Worten an, als auch schon leises Hufgetrappel ertönte und der ALbinowächter sich mit dem massigen Hengst am Zügel der Gruppe wieder näherte. Die Augen von Memento Mori glühten strahlend weiß, er blähte kurz die Nüstern, als er Evadin entdeckte, schnaubte besonnen. Der Hund wurde ebenfalls wie Ciaráns Wolf damals nicht im Geringsten beachtet, ebenso wie die Vampirdame. Das Pferd kannte keine Angst mehr.

Ein letztes Mal drehte der junge Mann sich zu den beiden Jugendlichen um, lächelte, bedachte dabei Telmara noch mit einem sanften Blick. „Solltest du irgendetwas benötigen, kannst du dich gerne an mich wenden Mara.“ Noname drückte ihm die Zügel in die Hand und Evadin schwang sich mit einem eleganten Schwung in den Sattel des Hengstes. Das Tier tänzelte kurz unter ihm, wirbelte über den Staub auf dem Boden. „Auf ein Wiedersehen.“ Er zwinkerte kurz, nickte zu Makoto, wendete das Pferd und donnerte in den Wald davon. Noname – wieder zu Rauch geworden – folgte ihm.

TBC: Schule - Erdgeschoss - Klassenzimmer der Tagesklasse
BP : Telmara ;; Makoto

[ ist anderer Meinung als Mara ;; antwortet ;; lässt Memento Mori satteln ;; begrüßt Makoto unterkühlter als gewollt ;; entschuldigt und verabschiedet sich ]
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptyMi 30 Sep 2015, 19:45

Argwöhnisch beobachtete Makoto Evadin und Telmara. Die beiden schienen eine seltsame Beziehun zueinander zuhaben. Wahrscheinlich war sie ein Forschungsobjekt von Evadin. Als Makoto die beiden ansprach stellte Evadin gleich klar das er Doktor war. Makoto sah ihn bewundernd an. Er selbst hatte es nicht geschafft das Studium fort zusetzen, weil es ihm zu langweilig war. Er war immer wieder erstaunt das es anderen anscheinend nicht so ging. Makoto lächelte knapp. Oh Natürlich Entschuldigung. meinte er.
Evadin erklärte Makoto auch gleich das er es gar nicht so gemeint hatte wie es rüber kam. Makoto war es eigentlich egal wie Evadin es gemeint hat, war er doch einfach so in das Gespräch der beiden geplatzt und hatte sie "unhöflicherweise" unterbrochen. Als Makoto das Hufgetrappel hörte drehte er sich zu dem wunderschönen Albino um. Wow das ist ein schönes Tier. staunte Makoto und musterte das Tier kurz. Er bemerkte wie Kuro auf seinem Kopf kurz zusammen zuckte sich aber sofort wieder fing und das Pferd gekonnt ignorierte.
Evadin verabschiedete sich von Makoto und dieser sah kurz zu Evadin. Er wollte sich eigentlich mit ihm über Forschungen und all sowas unterhalten, aber Evadin musste wohl zu einem seiner anderen Objekte. Ich hoffe das ich Gelegenheit haben werde noch mal mit ihnen reden zu können.
Makoto drehte sich nun zu Telmara. Er musterte sie noch mal kurz. Nun weiß sie schon mal meinen richtigen Namen. Ich sollte mich darauf konzentrieren wieder mein Fakenamen anzunehmen. Es könnte schleccht enden, wenn andere Schüler erfahren das ich Wissenschaftler bin so wie ich es gemerkt habe ögen die uns nicht. Makoto streckte sich kurz. Also Mara heißt du? Freut mich dich kennzulernen. sagte er sanft lächelnd,während seine Augen sanft blau leuchten. Es war ein gequälter Versuch ein Gepräch mit ihr anzufangen. Makoto wusste nicht ob es was bringen würde und ob sie überhaupt Lust hatte mit ihm zu reden, aber Makoto kann das ja nicht wissen. Er würde sie auch in Ruhe lassen, wenn sie kein Interesse an einem Gespräch hatte. Makoto war froh das er seine Gitarre nicht mitgenommen hatte, aber das Schwert an seiner Hüfte störte ihn ein wenig. Er legte seine Hand darauf und fuhr sanft die Konturen des Griffes nach. Das Schwert war schon sehr alt gehörte es doch seinem Vater. Das einzige was er von ihm hatte neben einer der Narben. Makoto sah zu seinem linken Unterarm, wo die Narbe trohnte. Sie erstreckte sich am ganzen Unterarm, aber das war Makoto momentan egal.
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptyDo 15 Okt 2015, 20:45

Sie blinzelte leicht, sah auf und bemerkte, dass der Forscher verschwunden war. Stattdessen stand sie hier nun allein mit dem anderen Jungen, welcher einen Hund auf dem Kopf trug und genau dieser sah sie erwartungsvoll an. Ob er etwas zu ihr gesagt hatte? Sie war sich nicht sicher, neigte ihren Kopf leicht zur Seite und lächelte dann entschuldigend.

Ich bin zur Zeit etwas abchweifend mit meinen Gedanken, entschuldigen Sie bitte. Haben Sie etwas gesagt? Sie sah ihn fragend an, lächelte zaghaft. Sie hatte ja eh schon den ganzen Tag lang geredet, also war es nun ja auch egal, ob sie ihre Prinzipien über Board warf oder nicht. Genauso gut könnte sie ja auch zur Plappertasche werden und alle voll quatschen, bis es einem zu viel wurde. Aber war das überhaupt ihre Art? Mara war sich sicher, dass ihr das selbst auch bloß auf die Nerven gehen würde, weshalb sie sich darauf einigte, es so zu handhaben, dass sie nur dann sprach, wenn man sie direkt ansprach oder eine Frage sich an sie richtete.

Das würde ihr sicherlich unmengen an endlosen Gedankengängen ersparen. Wo sie wieder beim Thema war. Sie blinezelte erneut leicht, sah zu Makoto und lächelte schüchtern. Mein Name ist Telmara Xandira, unfreiwilliges Forschungsobjekt ohne Forscher, aber wen interessiert das. Und mit wem habe ich die zweifelsfreie Ehre? Sie neigte ihren Kopf auf die andere Seite, musterte knapp den Hund mit mäßigem Interesse und kam dabei kurz auch auf Yu zurück, wimmelte den Gedanken allerdings auch schnell wieder ab und lächelte den Jungen unverwand an.

Ob sie nun irgendwas noch sagen sollte? Was war der Typ überhaupt? Auch er sah nicht aus wie ein Forscher und er war aus dem Institut gekommen ... Ohne Begleitung. Ob er ein Forscher war? Dann hätte sie das, ohne Forscher, lieber weglassen sollen, aber gut, sie hatte es gesagt und konnte nun nur hoffen, dass er weder Forscher war, noch dass er ein neues Opfer suchte. Wieviele Forscher es hier wohl gab? Mara hatte einmal versucht sie zu zählen, jedoch bald den Überblick verloren und hatte bei 10 aufgehört zu zählen. Immerhin war es nicht weiter relevant für sie.

Telmara zog nachdenklich die Stirn kraus, sah zu dem Jungen und seufzte leicht. Ein wenig wünschte sie sich ja schon einen festen Forscher, dann wäre die Ungewissheit nicht so quälend. Denn die Dunkelhaarige konnte sich nie sicher sein, ob sie den Tag von einem Forscher oder Wissenschaftler geschnappt wurde und man Experimente an ihr durchführte. Ein Forschungsobjekt mit einem festen Forscher brauchte da weniger Angst haben, denn meist waren Forscher da sehr besitzergreifend und ließen kaum einen anderen an ihren *Besitz* heran.

Sie musterte den Jungen genauer. Nein, fragen würde sie ihn nicht, dass wäre zum einen sehr merkwürdig und zum anderen käme sich die Vampirin ziemlich doof vor. Wer, der noch ganz klar im Verstand war, fragte denn bitte einen Forscher, ob er man sein festes Forschungsobjekt werden durfte? Niemand! Das Mädchen biss sich auf die Unterlippe, ballte kurz ihre Hände zusammen und sah dann fröhlich zu dem Jungen hinauf.

BP: Makoto
[ist in Gedanken - spricht mit Makoto - wieder in Gedanken]
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptySo 08 Nov 2015, 15:10

LAST POST
-NPC Status-

Die Schwarzhaarige begann für einen Moment kurz verwirrt zu blinzeln, blickte verständnislos auf die Stelle, an die der Psychologe vor wenigen Momenten noch gestanden hatte, ehe sie träge ihm wieder den Kopf zuwandte, ihn schräg neigte und zaghaft lächelnd, sich nach seinem Gesagten erkundigte. „Nicht weiter wichtig…“ Winkte der junge Forscher freundlich lächelnd ab, glitt kurz mit seiner Hand nach oben zum blauen Haarschopf, um den jungen Huskywelpen ‚Kuro‘ zu beruhigend streicheln, während dieser wohlig fiepte. Generell wirkte das ‚unfreiwillige Forschungsobjekt‘, wie sie sich vorstellte mehr als nur eingeschüchtert. Ihr Lächeln wirkte fade und unsicher, ihre roten Augen besaßen einen ernüchternden, ängstlichen Glanz, ehe sie Augenmerk auf den kleinen, hündischen Begleiter legte. Kurz hob Makoto die Brauen – er hatte sich vorhin doch bereits vorgestellt? Aber Telmara wirkte in ihrer ganzen Präsenz gerade nicht komplett bei Sinnen, beinahe schon als wäre sie nur zur Hälfte hier bei ihm in der realen Welt und ihr Kopf hing in den Wolken ihres Gedankenmeeres. Trotzdem hielt das freundliche, offene Lächeln seiner Lippen stand. „Makoto Smith – Forscher ohne Objekt.“ Stellte er sich mit einem amüsierten, leisen Lachen als Anspielung auf ihr kleines, angedeutetes Dilemma vor. Ja, kein Wunder das sie so ängstlich war. Die Vampirin war so betrachtet Freiwild hier. Gerade als er jedoch noch etwas erwidern wollte, begann sein Handy in seiner Hosentaschen zu vibrieren.

„Entschuldige kurz.“ Meinte er leise, holte das Telefon aus der Tasche und nahm den Anruf an. Es war das Institut, dass sich bei ihm meldete. "Dr. Smith. Wir haben etwas Erstaunliches herausgefunden in Bezug auf ihre Rassentheorie. Es wird geraten ihr Schulprojekt abzubrechen und sie aus der Unterkunft zu holen, sodass sie ihre Aufmerksamkeit dieser Arbeit komplett widmen können.“ Kurz schwieg er, zog die Brauen zusammen. Seine Gedanken glitten zu der süssen Blondine, mit dem blauen und dem grünen Auge. Ayana. Wie sollte er es ihr sagen? „Verstanden.“ Meinte er nur nüchtern ergeben, auf diese Auffassung, seufzte schwer, ehe er sich zum Forschungsobjekt wandte. „Ich muss gehen – man sieht sich bestimmt noch einmal wieder.“ Kurz winkte er zum Abschied und begann sich auf den Rückweg zum Institut zu machen. Er würde dafür sorgen, dass Ayana den Hund Kuro erhielt. Das war er ihr schuldig.


BP: Telmara ;; (Ayana)
[ redet mit Mara ;; bekommt einen Anruf und wird der Schule entzogen ;; sorgt dafür, dass Ayana den Hund bekommt ]
TBC: Mädchenunterkunft ;; Zimmer 1-04
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptySo 08 Nov 2015, 15:45

Sie sah zu ihm auf, seufzte leise und lächelte schwach. Es wunderte sie, dass er noch nicht die Geduld mit ihr verlor, so wie es die meisten taten, wenn sie mit Mara sprachen, oder es zumindest versuchten. Aber allzu verwunderlich war es dann wieder auch nicht, dass viele sie mieden. Sie verlor sich so oft in ihren Gedanken, schwiff ab und kam dann meist dem Gesprächsthema nicht hinter her.

Er schien sie zu beobachten, zu mustern, was der Vampirin nicht so ganz passte, aber auch nicht zu ändern war. Makoto Smith, der Name war ihr nicht bekannt und das er Forscher war, schien für sie auch nicht ganz schlüssig, sah er doch kaum nach einem aus. Aber gut, wer war sie, sich ein Urteil darüber zu bilden. Ob er erwartet hatte, dass sie über die Aussage ängstlich werden würde? Er schien zumindest amüsiert zu sein. Gedankenlos sah sie ihn an, schüttelte dann den Kopf und seufzte.

Sein Handy begann zu klingeln und mit ihrem feinen Gehör verstand sie so ziemlich alles, was er da besprach. Rassentheorie? Was hieß das denn nun schon wieder? Führte er Versuche mit unterschiedlichen Rassen durch? Und wenn ja, was für welche? Er schien zu überlegen, denn seine Stirn zog sich in Falten und seine Augenbrauen rückten näher aufeinander.

Sie kam nicht einmal dazu irgendetwas zu erwidern, da war er auch schon verschwunden. Er hatte sich nur knapp verabschiedet und so stand die Schwarzhaarige allein da. Mit wehenden Haaren, denn der Himmel hatte sich mittlerweile verdunkelt und es schien, als würde es bald anfangen zu regnen. Sie fuhr sich mit einer Hand durch die Haare, löste den Zopfgummi und ließ ihre Haare offen über den Rücken fallen. Fast bis zum Po reichten diese ihr und mit einem leichten Lächeln stand sie da, genoss den kühlen Wind auf ihrer Haut, während sie langsam den aufsteigenden Durst spürte.

Er war schwächer als heute morgen und nur ein ganz leises dumpfes Pochen in ihrem Hinterkopf. Heute Abend würde sie also etwas trinken müssen, bis dahin war aber noch genügend Zeit und Telmara hoffte, dass der Forscher wie versprochen mit den Wächtern gesprochen hatte. Ob sich tatsächlich ein Wächter nur einen Spaß erlaubt hatte, oder war es am Ende doch ein Forscher gewesen?

Sie wusste es nicht, wollte es auch gar nicht wissen. Sie zog die Strickjacke aus, ließ sie achtlos auf den Boden gleiten und stand nun nur noch in ihrem Kleid da. Der Wind tat gut. Er kühlte sie ein wenig ab, auch wenn es mit 23 grad nicht so warm war, dass es heiß sein könnte. Sie schüttelte den Kopf, sah in den Himmel hinauf und freute sich einfach über die sie umherrschende Stille.

Diese Stille war ihr zumindest lieber, als Lärm oder das Stimmengewirr, welches entstand, wenn Leute sprachen. Meist hatten sie ja eh nichts produktives oder interessantes zu sagen. Großteilig sprachen sie alle immer nur über ihre kleinen unwichtigen Probleme, welche sie tagtäglich anderen Leuten vorklagten und sich dann im gespielten Mitleid dieser badeten. Ob das auf Dauer wohl glücklich machte? Mara konnte sich das nur schwer vorstellen und allein der Gedanke, über Nichtigkeiten zu reden schien ihr so absurd, beinah lächerlich, dass es doch schon wieder real sein könnte.

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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptySo 08 Nov 2015, 17:22

Cf.: Mensa

Es hätten Stunden vergangen sein könnten, vielleicht waren es aber auch nur wenige Minuten gewesen. Als der Wolfsjunge die Mensa verlassen hatte, geradezu raus gerannt war, hatte er nicht darauf geachtet welchen Weg er einschlug oder in welche Richtung er rannte. Es tat gut sich hin und wieder auf seine Instinkte zu verlassen – außer es ging dabei um Menschen oder andere Wesen. Um Sitten und Gepflogenheiten denen er Instinktiv nach ging obwohl er besser hätte darüber nachdenken sollen. Irgendwann war Lést schließlich langsamer geworden, er hatte einen kurzen Blick über seine linke Schulter geworfen um sich zu versichern das Josh ihm nicht hinterher rannte. Er war sich unsicher gewesen ob er dem Anderen solch eine Tat wirklich zutrauen würde, aber es gab Personen die es nicht ausstehen konnten wenn ein Anderer vor Problemen weg lief. Wahrscheinlich hatte Lést genau aus diesem Grund Schuldgefühle, als er auch ein zweites und drittes Mal über seine Schulter blickte und sich suchend umschaute. Ein leises Seufzten entglitt seinen Lippen als er den Blick auf den Boden richtete und die Hände noch tiefer in seine Jackentasche steckte. Wahrscheinlich hasste Josh ihn jetzt, vermutlich würde er den Wolfsjungen das nächste Mal ignorieren wenn dieser ihm begegnete. Anders als Üblich, sah Lést dieses Mal schwarz war dieses Thema betraf, auch wenn die Erinnerung an geschehene Dinge, grausame Dinge, wohl nicht gänzlich unschuldig war. Vielleicht sollte er dem Engel einen Brief schreiben in dem er sich abermals Entschuldigte, oder sich so lange vor ihm hin knien bis es diesem so peinlich wurde, dass er ihm allein aus Solidarität verzieh. Wieder schüttelte der Wolfsjunge den Kopf, versuchte sich einzutrichtern das es eine Egoistische Handlung war jemanden zu Nerven, nur weil er etwas von ihm wollte. Ein weiteres Mal seufzte der Junge kurz auf und schüttelte den Kopf, die Ohren leicht eingeknickt, griff der Junge hinter sich und zog seine Kapuze über den Schädel. Mittlerweile hatte sich auf die Sonne verzogen und wenn seine Nase ihn nicht gänzlich trübte, würde es am späten Abend eventuell Regnen, oder Nieseln.

Doch seine Nase verriet ihm auch andere Sachen, er nahm den Geruch mehrerer Personen war, auch wenn er keinen sehen konnte. Vermutlich handelte es sich dabei um Menschen, beziehungsweise Wesen, die hier vorbei gekommen waren. Wächter, Forscher vielleicht auch einfache Insassen – und langsam dämmerte ihm, wo genau er eigentlich lang gelaufen war. Stehen bleibend, legte der Junge den Kopf ein klein wenig schief, ehe er seinen Blick gen Himmel wandte und tief die Luft einsog. Die Augen geschlossen, um sich gänzlich auf seinen Geruchssinn verlassen zu können, nahm er einzelne Objekte war. Er roch kleine Tiere, er roch die frische Luft, die Gräser um ihn herum, er roch die Fährten verschiedener Leute – manche klarer als andere – und er roch eine weitere Person, die ein wenig weiter vor ihm sein musste. Zögernd, überlegte Lést ob es eine gute Idee war dieser Fremden hinterher zu laufen. Er konnte sich vielleicht ablenken indem er Bekanntschaften schloss und auf andere Gedanken kommen. Alleine hier umher zu streifen, hatte wohl keinen Sinn. Und Einsam seinen Gedanken hinterher zu Träumen und sich selber zu erklären welche Fehle man gemacht hatte, konnte nicht die richtige Beschäftigung sein. Fehler waren da um sie zu korrigieren, nicht um ihnen hinterher zu trauern wie irgendein Emotionales Frack. Und so öffnete der Wolfsjunge die Augen, leckte sich über die trockenen Lippen, und lief der Fremden entgegen. Es dauerte nicht lange, nur wenige Schritte, Fuß um Fuß, ehe er die fremde Persönlichkeit sehen konnte. Von Neugierde gepackt, stellten sich seine Ohren sofort wieder in freudiger Erwartung auf und auch seine Augen wurden ein wenig größer. Unbewusst, sog er ein weiteres Mal die Luft ein, den Geruch aber wusste er nicht zu beschreiben. Die Fremde roch weder wie Joshua noch wie Cain, also nahm der Wolfsjunge schwer an, es handle sich weder um einen Dämon, noch um einen Engel. Wohl möglich war Fragen die beste Option um seine Neugierde zu befriedigen und tatsächlich war Lést auch keine Persönlichkeit die sich davon abschrecken ließ eventuell abgewiesen zu werden.

Ehe er sich versah, hatte er seine Schritte beschleunigt, rannte jetzt auf die Fremde zu. Sie war wirklich… schön, hatte schwarze Haare und rote Augen. Er schätzte sie um etwa 5cm kleiner als er selbst es war und damit immer noch Größer als Cain, auch wenn dieser ihm wohl eine verpassen würde wenn er dies ihm Gegenüber irgendwann einmal erwähnen sollte. Sofort hellte sich seine Laune auf, er verschränkte die Arme hinter dem Rücken, wurde langsamer und lief schließlich ein klein wenig schneller als die Fremde es tat „Hallo~! Ich bin Lést, und du?“ um die Andere nicht zu überholen, lief der Junge einmal um die Andere herum, man sah ihm seine kindliche Freude wohl an während ein breites Grinsen sein Gesicht erhellte und er sich endgültig dem Tempo der Anderen anpasste „Ähm… Ich bin Neugierig! Was genau bist du für ein Wesen?“ er beugte sich ein wenig zu der Fremden, hatte schon wieder vollkommen vergessen das es Personen gab die es nicht leiden konnten beschnüffelt zu werden – wie er durch Cain hatte lernen dürfen, oder müssen „Ich meine… Du riechst nach Blut. Nicht so wie die wenigen Leute die ich bisher kennen gelernt habe.“ Fragend, legte der Junge den Kopf schief, begierd eine Antwort auf seine Fragen zu erhalten. Man bezeichnete Lést nicht Grundlos als einen aufdringlichen Genossen, wahrscheinlich hatten auch Cain und Josh ihn als seltsam empfunden. Doch er war nicht gewillt den Leuten um ihn herum zu erklären, dass er erst seit wenigen Monaten mit anderen Wesen als Wölfen und Tierwesen zu tun hatte, nicht weil ihm das unangenehm war, sondern weil er es nicht als Richtig empfand anderen Personen seine Vergangenheit auf zu drücken. Und wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollte er es vermutlich auch gar nicht. Seine Ohren zuckten, während er sie weiterhin angesträngt spitzte um auch nicht zu verpassen wenn dieses fremde Mädchen, oder auch die junge Frau – Dame? – ihm Antwortete. Selbstverständlich hoffte der Wolfsjunge auf vernünftige Antworten, welche mit denen er etwas anfangen konnte. Bisher hatte ihn noch niemand forsch abgewiesen oder Beleidigt nur weil er ein neugieriges Wesen war, was wohl nicht Bedeuten musste das dies auch weiterhin so blieb nur weil er es sich so erhoffte.

BP: Talmara
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptySa 12 Dez 2015, 15:35

Sie war so in Gedanken versunken, dass sie nicht einmal mitbekommen hatte, dass sie noch immer hier rum stand oder lief, wie man es eben nahm, denn ein Ziel gab es nicht und allein war es auch fast schon etwas sinnlos hier zu sein. Sie könnte die Landschaft bewundern, aber davon gab es hier nicht viel zu sehen, oder zumindest sah sich alles ähnlich.

Sie lief immer weiter, einfach gerade aus, irgendwann würde sie schon ein Ziel erreichen, welches sie vielleicht noch gar nicht kannte. Bis dahin könnte sie über ihre jetzige Situation oder dergleichen nachdenken, sofern es denn relevant war. Was nicht hieß, dass sie uninteressant war, nur eben nicht wirklich wichtig für irgendjemanden, denn so wie Mara das sah, hatte sich ihr Leben bisher nur wenig auf das anderer ausgewirkt. Lediglich der Jungen, dem sie das Leben genommen hatte, hatte die Auswirkungen zu spüren bekommen.

Sie verschränkte die Hände hinter dem Rücken ineinander, sah nach oben in den Himmel und kniff leicht die Augen zusammen. Wenn sie sich anstrengte, konnte sie durch die milchige Schicht der Atmosphäre blicken und vereinzelte, nähre Sterne betrachten. Das Universum faszinierte sie und Telmara fragte sich, ob es wohl noch andere Planeten gab, wo Wesen, ähnlich ihrer Art, lebten. Sie lächelte leicht, als ihr der Gedanke kam, dass es garantiert Paralleluniversen gab, in denen garantiert irgendwo ihr Gegenstück herum lief. Vielleicht war dieses andere Ich von ihr ein Menschen. Ganz gewöhnlich, grau und langweilig.

Einen Augenblick lang erlaubte sie ihren Gedanken abzuschweifen, um über diese nichtigen Dinge nachzudenken, welche in so weiter Ferne lagen, dass sie fast utopisch wirkten. Doch sie wurde jeh unterbrochen, als ein Jungen plötzlich neben ihr auftauchte, sie umkreiste und neben ihr her lief. Er stellte ihr Fragen, schien ihren Geruch zu riechen und starrte sie dann abwartend, neugierig und scheinbar fröhlich an. Mara blieb apprupt stehen, musterte ihn und neigte leicht ihren Kopf zur Seite.

Garantiert erwartete er, dass sie ihm auf alle Fragen antwortete. Mein Name ist nicht Lést. Erwiderte sie schließlich und schmunzlte gedanklich. Er hatte die Frage so formuliert, dass sie ihre Antwort frei legen konnte, wie sie wollte und da Mara langweilig war, machte sie sich eben einen Spaß daraus. Was für ein Wesen? Alle anderen sagen Vampir zu meiner Art, oder Blutsauger, Kind der Nacht und Nosferatu, obwohl das eher der Name eines einzelnen, berühmten Vampires war. Mein Name ist Telmara.

Sie ging wieder los, einfach weiter gerade aus. Sie roch nach Blut? Natürlich tat sie das. Obowhl, für Werwölfe wäre es wohl eher ein strengsüßlicher Geruch. Sie zog die Stirn leicht kraus. Sie mochte keine Wölfe und erst recht keine Werwölfe. Die stanken fürchterlich nach nassem Hund und waren bestimmt verfloht bis oben hin. Mara schüttelte sich bei dem Gedanken leicht, sah zu dem Jungen und seufzte leise. Ich habe deine Fragen beantwortet, jetzt bist du dran. Was bist du für ein Wesen und warum bist du hier? Sie sah fragend zu ihm herüber.

Es war schon etwas angenehmer jetzt nicht mehr ganz allein unterwegs zu sein. Zwar war ihr der Junge noch fremd, aber allein zu sein war auf Dauer auch nicht so toll. Vielleicht könnten sie sogar Freunde werden, so wie sie es mit Revyn geworden war. Wo steckte die lebende Puppe eigentlich? Sie hatte ihn lange nicht mehr zu Gesicht bekommen, so dass sie sich langsam fragte, wie es ihm wohl ging und was er so machte. Vielleicht sollte sie ihn später suchen gehen.

BP: Lést
[Gedanken - bemerkt Lést - redet mit ihm - Gedanken]
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptyDi 15 Dez 2015, 20:00

Zufrieden realisierte der Wolfsjunge das die Fremde nicht besonders viel dagegen hatte beschnüffelt zu werden. Tatsächlich hatte es ihn gewundert das Cain vorhin so maßlos übertrieben hatte, denn unter Wölfen war es eine alltägliche Sache den Geruch des Anderen zu verinnerlichen. Vielleicht verglich er die Wesen in Glassdome zu oft mit seinen früheren Gefährten, seinen Artgenossen und treusten Begleitern – seiner Familie. Er musste sich vor Augen führen das es auch enorme Unterschiede zwischen seinesgleichen und die Wesen um ihn herum gab. So besaß ein Rudel beispielsweise dieselbe Geruchsmarke, anders als hier. Jede Person roch anders, schien einen individuellen Duft zu besitzen. Gut möglich das Lést noch nicht genug Personen begegnet war um dies wirklich so einfach beurteilen zu können, doch bisher hatte er sich auch noch nicht von etwas anderes überzeugen können. Als nächstes wäre da das Verhalten – während ein Rudel nach dem Dominanzprinzip lebte, hatte er unter den Menschen und Wesen in seinem Umfeld noch keine Kämpfe um das Recht des Stärkeren Erlebt. Der Junge biss sich auf die Unterlippe, kaufte zögerlich darauf herum, und beschloss sich zukünftig noch besser umzuschauen und sich noch viel mehr mit all den anderen Wesen auseinander zu setzten um ein besseres Verständnis für sie alle zu bekommen.

die Fremde war stehen geblieben, musterte ihn einen Moment lang und antwortete ihm schließlich auf seine so provokant fröhlich gestellte Frage. Sie schien nicht beeindruckt von seiner guten Laune, zum Glück aber auch nicht provoziert wie manch andere Persönlichkeit. Das Grinsen des Wolfsjungen wurde ein wenig breiter und er kicherte über die Antwort seiner Gegenüber, die scheinbar einen Sinn für Humor besaß. Er hätte seine Frage wohl anders stellen sollen, hätte sich mit ihr auseinander setzten müssen ehe er die Worte in seinem Kopf laut aussprach – wieder ein kritischer Punkt den Lést unbedingt Zukünftig beachten sollte. Die junge Dame ihm Gegenüber lief weiter, in die Richtung aus die der Junge eben erst gekommen war. Lést zögerte einen Augenblick, spürte wieder diese Blicke auf seinem Körper und sah sich nervös um. Wo auch immer er sich hin verirrt hatte, das dieser Weg beobachtet wurde schien schlicht und weg ein Fakt zu sein den der Wolfsjunge nicht einmal dann hätte ignorieren können wenn er Blind oder Taub gewesen wäre. Letzten Endes war er mehr Tier als Menschen – und als solcher hatte er gewisse Überlebensinstinkte die ihn dazu trieben Gefahr zu erkennen wenn sie unmittelbar vor ihm steht, auch wenn er die Kunst gemeistert hatte dieses stets zu ignorieren. Zwei Sekunden verstrichen, wohl möglich auch drei, dann folgte das Tierwesen der jungen Frau. Als er Anschluss fand und so neben ihr her ging, begann diese auch schon weiter zu sprechen. Lést lachte leise, als die Andere die verschiedensten Bezeichnungen ihrer Spezies aufzählte. Es war nicht auszuschließen dass die Fremde eine sehr intellektuelle Persönlichkeit war, eine Person die bei weitem schlauer war als das Tierwesen. „Ein Vampir… Na das Erklärt wohl den Geruch von Blut. Auch wenn er Frisch ist… es ist noch nicht lange her das du etwas Getrunken hast oder? Also…“ er zögerte, zuckte dann aber mit den Schultern und beschloss einfach weiter zu sprechen „Es ist schwer zu erklären, aber es fühlt sich so an als wäre der Geruch an dir noch sehr frisch… Ich kenn mich mit Vampiren nicht so aus.“ seine Augen funkelten amüsiert, es hatte Zeiten gegeben in denen er auch weniger herum gestottert hatte und mit ein oder zwei Setzten auf den Kern seiner Aussage gekommen war – Zeiten die wohl oder übel nicht dem hier und jetzt entsprechen wie er feststellen durfte.

Auch ihren Namen verriet die Vampirin ihm jetzt und echote in seinem Kopf umher, auf der Suche nach einem Ort an dem er diesen nicht wieder sofort vergessen würde. „Talmara“ wiederholte er leise für sich, um den Klang selbst einmal auf seiner Zunge geschmeckt zu haben. Für ihn als Mensch, vielleicht auch als Tier, war es um einiges leichter sich etwas zu merken, Namen oder Vokabeln, wenn er sie laut aussprach. Hatte er einmal nicht nur ihren Klang vernommen, sondern auch ihre Betonung auf der Zunge zu liegen, war es so viel einfacher in seinem Gedächtnis nach jener zu greifen wenn sie diese denn brauchte. Doch ihrerseits stellte die junge Frau nun ebenfalls eine Frage. Lést blinzelte irritiert und richtete seinen Blick wieder auf die Person neben sich. Er zögerte, suchte ihren Augenkontakt, richtete seinen Blick schließlich aber wieder auf den Weg vor sich und verschränkte die Hände auf dem Rücken „Ich bin ein Tierwesen. Zur Hälfte Mensch, zur Hälfte mexikanischer Wolf. Aber… Sieht man das denn nicht?“ er deutete auf seine Wolfsohren und auf den Schweif. Obwohl er auch gänzlich die Gestalt des Wolfes annehmen konnte, sah der Junge keinen Grund der Fremden, oder auch Talmara, seine Aussage durch einen Beweis zu bestätigen. Sie würde ihm wohl auch so glauben, immerhin hatte sie keinen Grund es nicht zu tun.

Seine Gedanken schweiften wieder für einen Augenblick ab, während er die Hände in den Hosentaschen verstaute und neben der Anderen umher schritt. Hatte er sich nicht eigentlich von Josh getrennt um nach Cain zu suchen, der vorhin einfach verschwunden war? Wie ein Blizschlag viel es dem Jungen wieder ein. Sicher er hatte sich verlaufen, er hatte hauptsächlich abstand haben wollen weil er so doof gewesen ist Menschliche Bedürfnisse wieder einmal mit denen eines Rudels gleich zu setzten. Das passierte ihm Neuerdings viel zu oft wenn er es denn Recht überlegte. Doch in seinen Worten hatte auch ein Funke Wahrheit gesteckt, denn er hatte sehr wohl vor gehabt zu schauen wie es seinem neuen Freund ging und das nicht nur weil dieser ohne ein Wort verschwunden war. Kopfschüttelnd sah Lést zu Talmara und Lächelte entschuldigend "Es tut mir ernsthaft Leid, aber mir ist gerade Schlagartig eingefallen das ich ncoh was zu tun habe.... wir holen das Gespäch nach, alles Klar? Ich will immer noch Wissen ob du so stark nach Blut riechst weil du eben welches Getrunken hast - das ist so'n Tierwesen Ding. Instinkte Testen und solch ein Zeug. alles klar, wir sehen uns!" Und ehe das Mädchen neben ihm Antworten konnte, verwandelte Lést sich. Den ganzen Tag über war er in Menschlicher Gestalt gewesen, zumindest konnte er sich nicht recht daran Erinnern heute schon einmal das Gefühl des Windes in seinem Fell genossen zu haben. Als seine Körperstruktur sich veränderte, ihm Fell wuchs und seine Zähne spitzer wurden, schnaufte er kurz um das kitzeln in seiner Nase zu vertreiben. Ein letztes Mal sah er zu Talmara, dann rannte der braune Wolf los.

tbc.: Die Jungenunterkunft :: 1. Stock :: Cains Zimmer

BP: Talmara
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Telmara
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BeitragThema: Re: Weg zum Institut   Weg zum Institut EmptyDi 22 Dez 2015, 21:47

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Die Vampirin hatte ihm antworten wollen. Nichts lieber als das, doch es sollte ihr verwehrt bleiben. Das Mädchen spürte, dass jemand Drittes anwesend war. Und die Gefahr, welche von dieser ausstörmte, mischte sich unter die Luft, welche sie umgab. Ein Zittern erfasste ihren Körper, als sie die Vibrirungen im Boden fühlte und sich unsicher umsah. Was hatte das alles zu bedeuten? Warum beobachtete man sie? Telmara war sich sicher, dass es hier um sie ging, denn den Junge betraf nichts. Er schien ein einfacher Insasse zu sein, nichts weiter. Warum sollte man ihn in irgendeinerweise belästigen?
Ein Rascheln riss sie aus ihren Gedanken und ein schwarzer Schatten tauchte vor ihnen auf. Das Objekt Telmara wurde zur Eleminierung freigegeben. Eine raue, mechanisch klingende Stimme ertönte und die Vampirin weitete ihre Augen. Was? Sie war zur Eliminierung freigegeben? Das hatte nichts Gutes zu bedeuten. Ein leiser Schrei entfuhr ihr, als das Ding mit rasanter Geschwindigkeit auf sie zu donnerte. Nur knapp entkam sie dem Teil, indem sie sich zur Seite warf.
Das grausame Spiel ging ein paar Sekunden so, bis das Wesen sie am Hals erwischte und mit einer scharfen Klinge ihren Kampf beendete. Den leblosen Körper nahm das Ding mit sich und so schnell wie es gekommen war, verschwand es auch wieder.

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