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» WELCOME IN HELL

Herzlich Willkommen in Glass Dome. (:
Es freut uns, dass du hierher gefunden hast.
Wenn du Lust hast sieh dich gerne einmal genauer um;
doch einmal eingewiesen gibt es kein Entkommen mehr -
sei dir darüber im klaren!
Im Moment wird im Forum selbst alles ein wenig umgemodelt, aber keine Sorge, das RPG ist und bleibt aktiv.
Übrigens haben wir Kekse.
Liebe Grüße, das Admin Team; Limlim (Liam) & Lexipuh (Alex)
» MOST WANTED!

xx Aufnahmestopp: Psychologen // Forschungsobjekte (ohne Forscher)

xx Aktive Gesuche : xx Übernehmbare Charaktere (1x weiblich // 2x männlich)

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xx Die Mindest- länge der Posts Ingame beträgt 200 Wörter
» SHORT FACTS
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xx Eure Sig- natur darf nicht breiter als 500 px sein
»Plot 3 - Die Endzeit

xx 3 Wochen nach der verhängnisvollen Nacht, ist wieder etwas Ruhe in Glassdome eingekehrt und das Institut will die Schüler an die Schule heranführen.

Uhrzeit: Später Nachmittag - Früher Abend (17-19 Uhr)
Wetter: stark bewölkt, kaum sonnig (23-24°C)
» EVENTS

xx Momentan ist kein Event aktiv - Ideen sind gerne bei Liam/GM anzumelden.


 
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 Aula

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BeitragThema: Aula    Aula                 EmptyFr 02 Mai 2014, 16:43


Aula                 Aulajipga

Die Aula. Hier versammelt sich einmal im Monat die ganze Schülerschaft und bekommt Mitteilungen
oder bespricht wichtige Ereignisse von Zukunft oder Vergangenheit.

Das Event ist voll im Gange, Büffets stehen bereit und Reden werden geschwungen. Überall im Gelände stehen Wächter.
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Suzanne Ackles
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptySo 05 Jul 2015, 14:46

DAS SCHULEVENT

Vor einer Woche angekündigt – nun da. Die Schulpflichtveranstaltung. Sicherlich konnte man ganz Glassdome aufstöhnen hören, als Daniel Rochefort die Ansage tätigte und alle jungen Insassen sich an diesem Morgen in Richtung des verhassten Gebäudes schleppten. Bisher (jedenfalls die, die noch nicht jahrelang auf Glassdome waren) hatten die Insassen noch keinen Unterricht gehabt und nach dem Chaos was die letzten Wochen geherrscht hatte, war es fast schon unmöglich gewesen. Doch nun schien es ans Ganze zu gehen. Die Aula war gechmückt, Büffets aufgestellt, Musik klimperte – ganz schön kitschig, dafür das dies ein Gefängnis sein sollte, auch wenn Glassdome wohl im Generellen ziemlich prekär wirkte. Oben auf der Bühne stand eine hochgewachsene Frau, Ende dreißig, die dunkelblonden Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und die braunen Augen wachsam auf der strömenden Menge. Ihre Aura war nicht zu deuten, nicht mental zu ihr durchzudringen, ihre Rasse gänzlich unbekannt. Suzanne Ackles… Die Direktorin von GLassdome Academy, zugleich auch Propaganda-Chefin für Glassdome und Verwalterin. Eine der Gründerinnen. Ein fahles Lächeln zeichnete sich auf ihren dünnen, harten Lippen ab, ehe sie zum Mikrofon griff.

„Guten Tag werte Damen und Herren.
Ich freue mich zutiefst sie alle heute hier in Glassdome Academy begrüßen zu dürfen. In einer Woche wird der Unterricht beginnen und die Lehrerschaft und ich denken, dass es eine gute Idee ist, wenn man sich zuvor erst einmal mit dem Räumlichkeiten und dem Kollegium vertraut machen kann. Für die, die neu an unsere Schule gekommen sind gibt es erst ein herzliches Willkommen und die älteren Schüler freuen sich bestimmt euch alles zu zeigen. Jene, die wieder da sind, freue ich mich sie erneut begrüßen zu dürfen, auf das wir ein weiteres, fleißiges Jahr in eurem Resozialisierungsprogramm verbringen. Etwas ist neu dieses Schuljahr und zwar werdet ihr die Möglichkeit haben eure magischen oder angelernten Künste mit einem entsprechenden Lehrer zu üben oder eine AG zu gründen. Dabei wünsche ich euch viel Spass und Freude am Lernen.

Doch wir haben auch einige… Verluste zu beklagen, denn durch einen terroristischen Akt vor drei Wochen kamen auch einige unserer Schüler und Lehrer ums Leben. Wir versprechen euch die Schuldigen bald zu fassen und sie einer gerechten Strafe zuzuführen, bis dahin bitten wir euch um Verständnis wenn die Regelungen etwas verschärft wurden. Es dient eurer eigenen Sicherheit. Vielen Dank.“


Die Frau nickte, gab das Mikrofon einem anderen Lehrer, der ebenfalls begann Reden zu schwingen, wie auch Leute nach ihm. Sie verschwand durch eine Tür, mitsamt ihren 4 Wächtern und überließ die Schüler der Veranstaltung.
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptySo 05 Jul 2015, 19:37

First Post

Wie war nur die letzte Woche so schnell vergangen? Wenn er ehrlich war, wusste er noch nicht mal was er alles gemacht hatte. Das einzige was Cain noch in seiner Erinnerung abgespeichert hatte war, dass er sich so gut es ging von den anderen Wesen fern hielt. Zu Beginn hatte er einfach die Zeit für sich selbst gebraucht. Immerhin war es eine große Umstellung für den Kelpie gewesen von unendlicher Freiheit, in eine begrenzte Freiheit zu wechseln. Doch die Hauptsache für den Schwarzhaarigen war, dass es Wasser gab. Nicht etwa das Wasser aus einer Leitung, sondern Wasser wie das Meer. Es war eines der wichtigsten Elemente für den Dämon, denn ohne könnte er sich sein eigenes Grab schaufeln. Zuerst würde er wohl krank werden und das wahrscheinlich ohne, dass jemand wusste warum dies so war. Dann würde der Tod folgen. Wollte der 18 Jährige jetzt wirklich über diese „Was wäre wenn.“ - Dinge spekulieren? Hier in mitten der ganzen Schüler und anderen Anwesenden? Er würde doch damit Riskieren, dass seine – mit mühe aufgebaute – Fassade zerfallen würde. So schenkte er seine Aufmerksamkeit den Personen die vorne standen und irgendwelche Reden hielten. Interessieren tat es Cain nicht wirklich, was diese laberten. Solche Reden waren meist nur Sachen, auf die man nicht zählen konnte. Zumindest schenkte er solchen Dingen kein großes Vertrauen. Lieber hinter Fragte er so etwas, andere könnten diesen ruhig glauben schenken. Doch meist waren es nur leere Worte.

Es war nicht von langer Dauer und sein Blick schweifte durch die Aula. Wieso musste auch grade jetzt eine Pflichtveranstaltung für die Schüler statt finden? “Das wird ein langweiliger, langer Tag.", murmelte der Teenager vor sich hin. Er war der Anschauung, dass er wohl vielleicht nicht der Einzige war. Wer bitte fand so etwas spannend? Klar richtige Streber vielleicht, die ihr Leben nur für die Schule lebten. Nun der Dämon war jetzt zwar niemand, der seine Noten einfach links liegen ließ, doch gab es wichtigeres im Leben. Vor allem, was halfen ihnen die Noten hier auf Glass Dome? Zu seinem übel müsste er da wohl durch. Doch zu seinem Glück hatte er ja nicht mehr allzu lange.

Genervt verdrehte der Junge seine stahlgrauen Augen. Beide Hände steckte er nun in die Taschen seines Ledermantels. Der ein oder andere hielt ihn wohl, für Durchgeknallt halten, weil er bei diesem Wetter noch einen Mantel trug. Aber darauf würde er nichts geben. Es war eben sein Stil sich zu kleiden. Cain hasste es einfach aufzufallen, doch würde er dies schon allein wegen seinem militärischen Undercut, dem ihn sein Stiefvater verpasst hatte. Seitdem trug er auch keine andere Frisur mehr. Aber was gab er eigentlich darauf, was andere von ihm hielten? Die meisten würden ihn dank seines Emotionslosen Ausdruck, durch den er fast kühl und Abweisend wirkte, meiden. Was ihm ab und zu auch sehr gelegen kam. Vor allem an den Tagen, wo er zuvor nur sehr wenig bis gar keinen Schlaf hatte. Heute würde er wohl um soziale Kontakte nicht herum kommen. Egal – wenn er nichts preisgeben wollte, würde er wohl oder übel eine Gegenfrage stellen, so wie er es immer machte, wenn ihm einfach zu viel wurde oder er würde mit einem ganz anderen Thema anfangen. Es gab einfach bestimmte Gesprächsthemen, denen er gerne aus dem Weg ging. Doch gab es die nicht bei jedem?

Um sich von seinen Gedanken wieder loszureißen, konzentrierte er sich wieder auf die Dinge, die im Raum geschahen. Was hier fehlte, war definitiv Action oder vielleicht doch ein Gesprächspartner? Auch wenn er es nicht gerne zugab, Gesellschaft wäre für ihn jetzt wohl besser, bevor er wirklich noch vor Langweile einging oder im gar noch etwas einfiel, dass ihm nicht zugute kam.
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptySo 05 Jul 2015, 20:45

First Post - Plot 3

Ein Gähnen begleitete die letzten Worte der Direktorin der Glassdome Academy, wenn auch nicht beabsichtigt. Der Wolfsjunge hielt sich Augenblicklich seine Hand vor den Mund, versuchte jegliches Geräusch zu Unterdrücken und seine Augen offen zu halten. Vergebens wie er feststellen musste, kaum dass es ihm möglich war eine Hand wieder hinunter zu nehmen und sich mit der anderen Hand ein Auge zu reiben, müde wie er war. Erneut hatte Lést nicht gut schlafen können, die Albträume hatten ihn bis tief in die Nacht hinein verfolgt. Er hatte sich unruhig umher gewälzt, war mehrmals aufgewacht und sogar ein oder zwei Mal aufgestanden um frische Luft schnappen zu gehen. Doch die in seinem Kopf herum spukenden Bilder wollen nicht aus seinen Gedanken verschwinden. Und seinen stummen Zimmergenossen hatte er auch nicht mit solchen Nichtigkeiten belästigen wollen. Andere Wölfe ließ man in Ruhe, wenn man nicht gerade auf einen Kampf aus war und sie nicht einzuschätzen wusste. Doch an seinen Albträumen hatte nicht nur seine Vergangenheit Schuld. Seit neustem sind es nicht mehr nur Todesszenen die ihn heimsuchten wie lästige Poltergeister, sondern auch welche von diesem Ort. Viele Personen machten auf ihn einen seltsamen Eindruck, viele Eindrücke die er bekam verunsicherten ihn. Und auch wenn er keine Beweise hatte, so wurde er doch das Gefühl nicht los irgendetwas nicht ganz mitbekommen zu haben, etwas das in den letzten Wochen passiert sein musste. Unmerklich, schüttelte der Junge den Kopf. Vielleicht bildete er sich das alles aber auch nur ein.

Seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne gerichtet, stellte Lést zu seinem Erstaunen fest, dass er die letzten Worte verpasst hatte. Hatten die hier Anwesenden geklatscht? Hatte er das verpasst? War noch etwas Wichtiges gesagt worden? Ein unsicherer Ausdruck trat in sein Gesicht während er versuchte besagte Erinnerungen herauf zu beschwören, obwohl er diese doch nicht besaß. Der Wolfsjunge steckte seine Hände in die Hosentasche und drehte den Kopf erst nach links und dann nach rechts. Seine Ohren waren leicht geknickt, sein Schweif minimal Eingezogen. Obwohl in ihm weder ein Gefühl von Panik, noch von Missfallen entstand, hielt er nicht viel von Orten an denen so viele Leute zusammen gequetscht wurden. Was war wenn etwas passierte? Selbstverständlich viel ihm wieder einmal kein Beispiel ein und einem plötzlichem Gefühl von Gleichgültigkeit folgend, verwarf er seinen Gedanken schnell wieder, nicht minder wegen den plötzlichen Worten der Person vor ihm.

Lést richtete seinen Blick auf den Fremden. Das Erste das ihm auffiel, war der Ledermantel besagter Person. Wie konnte es sein noch so etwas wie kälte bei über 20°C zu empfinden? Seinen Kopf schief legend, versuchte er den Gedanken nach zu vollziehen und darüber zu spekulieren, welche Gründe der Andere für sein treiben haben könnte. Noch dazu steckten sie mitten in der Mittagszeit. Stand die Sonne dort nicht in ihrem Zenit? Empfand ein jeder die Hitze nun nicht am erdrückendsten? Er selbst hatte sich Wetterentsprechend gekleidet um nicht zu sehr von der Masse heraus zu stecken. Die Fließjacke die er trug, besaß sogar eine Kapuze mit Wolfsohren in die seine genau hinein passten, auch wenn er sie im Moment nicht auf dem Kopf trug. Das gehörte sich in einem Gebäude nicht, richtig? Das nächste das dem Jungen auffiel, war der Größenunterschied. Die meisten „Männer“ oder „Jungen“ wirkten doch recht groß auf ihn, dieser hier allerdings weniger. Ein leises „Hmmm“ entwich seinen Lippen, halb tierisch, halb menschlich. In beiden Fällen war es ein Ausdruck nachdenklicher Neugierde, wenig ob seiner Worte, als vielmehr dank seiner Kleidung. Jener Neugierde weiter folgend, wechselte der Junge einen Stuhl weiter in eine Reihe weiter vorne zu dem Anderen. Den Blick zu dem Fremden gewandt, blieb sein Kopf in einer schiefen Haltung „Wieso langweilig? …Und wieso trägst du einen Mantel?“ erst im Nachhinein wurde er sich seiner Aufdringlichkeit bewusst.

Er öffnete zunächst den Mund um sich zu entschuldigen, schloss diesen dann aber wieder. Wie kam er eigentlich jedes Mal auf den Gedanken den „Schwanz einziehen“ zu wollen, kaum dass er etwas Unsittliches tat? Waren nicht die wenigsten Personen wirklich vollkommen? Unschlüssig, wandte der Wolfsjunge den Blick ab, die Ohren nach hinten verzogen. Sein Blick richtete sich auf den Boden und ein weiteres Mal öffnete er den Mund um zu sagen „Ich hoffe ich störe nicht“ doch ein weiteres Mal unterbrach er sich selbst, so dass sich sein Mund im selben Moment wieder schloss. „Ähm… Ich bin übrigens Lést!“ kam es ihm Schluss endlich über die Lippen und seine Aufmerksamkeit wandte sich ein weiteres Mal dem Schwarzhaarigen zu. Vielleicht war eine Vorstellung der beste Weg seine Neugierde wett zu tun.


BP : (Suzanne Ackles) ; Cain
[steht im Raum >>> Gähnt während des Vortrags >>> schaut zu Suzanne Ackles >>> sieht sich zu allen Seiten um >>> hört Cain reden >>> spricht diesen an]





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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyMo 06 Jul 2015, 19:14

Als eine Stimme hinter ihm ertönte, bildeten sich durch das angestrengte nachdenken, Falten auf seiner Stirn. Irgendwann und irgendwo hatte er diese schon mal gehört. Nur selten durchforstete Cain seine schon längst vergangen Erinnerungen, jedoch wollte er in diesem Moment wissen, woher er die Stimme kannte. Aber bei welchen Andenken sollte der Kelpie anfangen? War es das Ganze eigentlich Wert alte Wunden wieder zu öffnen? Vielleicht würde es ihm ja ohne groß nachzudenken wieder einfallen. So drehte sich der 18 Jährige um, wenn wollte er seinen Gesprächspartner in die Augen sehen – so gehörte es sich auch schließlich. Woher der Schwarzhaarige wusste, dass er von seinem Hintermann gemeint war? Nun es war definitiv eine Reaktion auf sein Gemurmel, dass seiner Meinung nach – aufgrund seiner Lautstärke – eine normale Person nicht hören sollte. Aber war hier irgendetwas das man als “üblich“ bezeichnen konnte? Es könnte ihm immerhin alles mögliche Gegenüberstehen. Mit seinem ausdruckslosen Augen, sah er den Jungen, der ihn angesprochen hatte an. Natürlich war es wie immer so, dass der Andere größer war als er selbst – aber so lange der Fremde nichts dazu äußerte, wäre alles in Ordnung. Noch hatte der Dämon kein Statement zu den Fragen des Jungen abgegeben, denn er war immer noch Beschäftigt diesen anzusehen. Ihm war sogar aufgefallen, dass der fremde Junge Ohren auf dem Kopf hatte. So musste er wohl den Tierwesen angehören. Das hatte Cain in seiner Vergangenheit auch zu hören bekommen, wenn man ihn in seiner wahren Gestalt antraf – doch meistens weilten diese, dann nicht mehr unter den Lebenden. Hätte sein Stiefvater ihn wohl nicht zu einer Killermaschine erzogen, wäre er möglicherweise ganz anders. Wie oft war in den Nächten unterwegs, aber nicht nur um Personen zu töten, sondern auch um gewisse Menschen wieder zu finden. Da fiel es ihm wieder ein – er hatte den Fremden schon einmal getroffen. Der Grauäugige wusste noch, dass es Nachts war und der Andere ziemlich panisch gewirkt hatte. Auch wenn die Beiden nur wenige Worte miteinander gewechselt hatten, so hatte er sich diese Stimme gemerkt.

Somit war also geklärt woher er diese kannte. Seine stahlgrauen Augen landeten nun bei dem sehenden Organ seines Gegenübers. Cain stellte fest, dass diese eine Goldgelbe Farbe hatten – er war sich nicht ganz sicher, wie er diese Farbe genau beschreiben sollte. Doch wollte er nicht mehr weiter darüber spekulieren, welchen faszinierenden Farbton die Augen des Jungen hatten. Schließlich hatte er den Kelpie angesprochen. Der Schwarzhaarige fragte sich, ob die Person davon ausging eine Antwort zu erhalten. Doch wie so oft, würde sein Gesprächspartner damit klar kommen müssen, eine Gegenfrage zu erhalten oder eben Schweigen. “Wieso sollte es Interessant sein?“ Ehrlich gesagt konnte man doch nichts anderes von dem 18 Jährigen erwarten. Zumal er es auch komisch fand, warum der andere überhaupt fragte, wieso es langweilig war. Fand der Braunhaarige es wirklich Interessant, wenn andere Reden hielten? “Wieso trägst du eine Fließjacke?“, erneut ertönte die monotone Stimme des 18 Jährigen. Ihm war es von vornherein klar gewesen, dass eine solche Frage kam. Immerhin schien die Sonne und es war nicht grade kühl. Aber was kümmerte dies eigentlich andere, was er trug? Wenn er wollte könnte er doch auch einen Schneeanzug anziehen und keiner könnte ihn davon abhalten – wobei er einen solchen nicht mal besaß. Der Dämon war darauf gespannt, welche Reaktion er wohl von den anderen auf seine Gegenfrage bekommen würde. Meist war es nämlich so, dass es andere Personen so aufnahmen, als wollte er seine Ruhe haben, jedoch war dies oft nicht so. Cain mochte nur keine Fragen, die ihm blöd vor kamen oder die ihn dazu bringen konnten, irgendetwas von sich selbst zu erzählen. Klar gab es auch ausnahmen, wie seinen Namen oder was er war, doch mehr gab er oft auch schon nicht preis.

Sicher konnte man es keinen verübeln, wenn jemand auf einen anderen Neugierig war – dies war ein Prozess des Kennenlernens. Dennoch sollte man dieses Gefühl zügeln können und wenn nicht musste man damit rechnen Zurechtgewiesen zu werden. Im Falle von Cain waren dies eben die Gegenfragen. Andere würden es schon merken, wenn sie eine Grenze bei ihm überschritten, dies konnte unter Umständen auch durch einen Kampf passieren – zumal dies nur ging, wenn er sich im Wasser befand. Sicher belächelten ihn manche dafür, dass er ein “Pferd“ war, doch sollte man ihn in seiner tierischen Form nicht unterschätzen. Er konnte sich nämlich durchaus gut wehren.

Der braunhaarige Junge stellte sich nun als Lést vor. Ein Name den er sich bestimmt merken konnte, immerhin war er kurz. Zudem war sein Namensgedächtnis eigentlich gar nicht so übel. “Cain.“ Eine kurze und knappe Vorstellung seinerseits. Wie lange war es schon her, als er sich jemanden vorgestellt hatte? Dem jungen Dämon wurde hier so richtig bewusst, dass er soziale Kontakte sehr lange schon gemieden hatte. Eventuell würde sich dies ja ändern, obwohl er nicht der Typ von allzu großen Worten war. Damit musste jedoch seine Umgebung klar kommen, nicht Cain selbst. Ob er bei seiner Vorstellung noch irgendetwas hinzufügen sollte, wie ein: ´´Freut mich dich kennen zu lernen´´? In seinen Augen würde es nicht seinem Charakter entsprechen, so blieb er schweigsam und hielt weiterhin Blickkontakt. Trotzdem versuchte er die Konversation aufrecht zu erhalten mit einer simplen Frage: “Was bist du? Wäre Lést eine Katze, so würde der Kelpie wohl Abstand von ihm nehmen. Diese Tiere waren ihm einfach nicht geheuer.


BP: Lést

[steht im Raum → wird von Lést angesprochen → denkt darüber nach woher er die Stimme kennt→ dreht sich zu diesem um → mustert ihn → spricht mit Lést]
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyDi 07 Jul 2015, 15:33

Ein weiteres Mal legte der Wolfsjunge den Kopf schief, verwirrt die Frage mit einer Gegenfrage beantwortet zu bekommen. War es nicht unfreundlich so konkret abzuwinken? Andererseits, hatte Lést auch nicht das verlangen auf eine Antwort zu beharren oder einen Streit vom Zaun zu brechen. Verärgert, war er dennoch ein wenig, zu erkennen an den gerunzelten Augenbrauen. Doch er schwieg, überdachte die Gegenfrage und versuchte sich einen Antwort aus dem Ärmel zu ziehen „Ähm…“ ein sehr spektakulärer Anfang, durchaus. Der Junge biss sich auf die Unterlippe, kaute nachdenklich darauf herum, ignorierend das er keine normalen Zähne hatte, sondern kleine Spitze wie die jenes Raubtieres das er zum Teil verkörperte. Wieso sollte es wohl interessant sein hier herum zu sitzen und den Reden zu zuhören? Vielleicht weil es Informationen war, mit denen man bestimmt etwas anfangen konnte? Oder weil man hier bequem sitzen konnte und hier so viele Leute waren. Richtig. Die Masse. „Weil man hier viele Leute kennen lernen kann, vielleicht?“ statt wie eine Aussage, klang seine Antwort wie eine Frage. Er wandte den Blick von dem Fremden ab, blickte sich ein weiteres Mal um und unterstrich damit seine eben ausgesprochenen, wohlbedachten Worte.

Sein Blick schweifte immer noch durch die breite Masse, kämpfte sich durch Lehrer und Schüler, Mädchen und Jungen, Jung und Alt. Er richtete seine Aufmerksamkeit erst wieder auf seinen Sitznachbarn, als dieser auch seine zweite Frage mit einer Gegenfrage beantwortet. Lést legte die Stirn in Falten. Wirklich zufrieden geben konnte er sich mit der Antwort aber auch nicht, wenn man es denn überhaupt als eine solche bezeichnen konnte. Vielleicht sollte der Wolfsjunge den Anderen darauf ansprechen? Es war doch sicher nichts Falsches, jemanden auf seine Fehler aufmerksam zu machen, oder? Leider reizte die verweigerte Aussage seine Neugierde nur umso mehr „Wieso trägst du einen Mantel?“ hörte sich der Junge also ein weiteres Mal Fragen, dieses Mal mit einem bestimmteren Unterton, etwas vielleicht sogar freches. Das Kinn ein wenig gehoben, machte der Wolfsjunge deutlich wirklich eine Antwort haben zu wollen, oder zumindest etwas wie „Das sag ich nicht“ gesagt zu bekommen. Eben etwas anderes als eine Gegenfrage „…Ich meine, es ist doch viel zu warm, oder nicht?“ ging er weiter darauf ein. Ob der Fremde seine Frage dieses Mal beantworten würde? Ob er wieder nichts weiter tun würde als eine Gegenfrage zu stellen? Vielleicht sogar, genau wie er selbst, die gleiche die er schon eben gestellt hatte? Es war aber auch kompliziert Konversation zu betreiben! Der Wolfsjunge hatte die Ohren neugierig gespitzt und den Blick strickt auf den Schwarzhaarigen gerichtet. Ihm viel erst jetzt auf das dieser irgendwie streng und abweisend wirkte. Irgendwie bekannt… doch diesen Gedanken verwarf er kaum das er danach gegriffen hatte. Woher sollte er so jemanden schon kennen?

Stattdessen glättete sich seine Stirn wieder als der Fremde sich nun mit Namen vorstellte. Kurz und knapp, noch dazu ohne viel Drum und Dran, aber durchaus zufrieden stellend. Der Name Cain klang irgendwie einfach. Schön auszusprechend, nicht schwer auf der Zunge liegend. Könnte auch eine Käsesorte sein. Schön mild, versteht sich. Schmackhaft auf der Zunge und leicht zu schlucken, oder so etwas in der Art. Lést musste feststellen, dass seine Gedanken eigenartige Wege nahmen und so schüttelte er kurz angebunden den Kopf. Glücklicherweise hatte er dann die Möglichkeit auf die Frage des Jungen einzugehen. Er hatte schon wieder vergessen dass seine eigenen Fragen überhaupt nicht beantwortet worden waren und seine Stimme war nun auch wieder ganz freundlich und neugierig „Ich bin ein Tierwesen. Teils mexikanischer Wolf, teils Mensch. Und du? Du riechst nach Wasser. Wieso riechst du nach Wasser?“, ob dies eine Berechtigte Frage war? Jedenfalls verdiente er eine Antwort, hatte er doch selbst auf die ihm gestellte Frage geantwortet ohne einen großen Wirbel drum herum zu machen.



BP: Cain
[spricht mit Cain >>> sieht sich um >>> spricht erneut mit Cain]



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Joshua
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JoshuaMännlich Anzahl der Beiträge : 97
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyDi 07 Jul 2015, 17:31




xx Joshua
xx Chapter 3.0

xx Awakening - First Post

xx Sein Kopf brummte, und es wollte nicht aufhören. Mit in den Händen gestützten Kopf spürte Josh, wie sich jedes Wort, dass Suzanne Ackles, die Schulleiterin, von sich gab, wie eine Nadel in sein Hirn bohrte. Gott, diese Kopfschmerzen. Wann hatte er sie das letzte Mal nicht gehabt? Seit er vor einigen Tagen aufgewacht war, hatte Josh kaum eine Minute ohne sie verbracht, auch wenn er merkte, wie sie langsam doch abschwellten. Sie schienen damit zusammenzuhängen, was in den letzten Wochen auf Glass Dome passiert war - diese ganzen... "Verluste", von denen Ackles Sprach, sowie die Randale. Er schien im Chaos etwas abbekommen zu haben und seitdem... Er erinnerte sich an rein gar nichts mehr, außer die Schwärze. Während er es langsam aber sicher aufgab, sich erinnern zu wollen, hörte er wie neben sich zwei Jungen anfingen sich zu unterhalten, wahrscheinlich waren sie Schüler und so ungefähr in seinem Alter. Er richtete sich seufzend - oder wohl eher stöhnend - wieder auf, sodass er gerade in seinem Stuhl saß und besah sich die beiden. Er wollte sie gerade dafür umbringen, dass sie noch mehr Geräusche in seine Umwelt brachten, aber was wollte er machen - seit die Lehrer ihre Reden hielten war jeder hier fröhlich am plaudern, da niemand Bedarf darin sah, vorne zuzuhören. Und auch wenn er diese beiden am lautesten hörte, so war das nur, weil er direkt bei ihnen saß. Wieder seufzte er und nahm Bao, seinen kleinen Hund der bis gerade zusammengerollt unter Joshs Stuhl gelegen hatte, hoch auf seinen Schoß und streichelte ihn. Der kleine Welpe gähnte ausgiebig und rollte sich dann erneut in seinem Schoß zusammen, genoss aber Joshs Zuneigung.
» Nah, bist du genau so müde wie ich? «, murmelte er dem flauschigen Fellball zu und lächelte. Es war einfach zu früh am morgen, und auch wenn Josh normalerweise nicht so schnell von etwas genervt war... von schulischen Pflichtveranstaltungen war er es eindeutig. Er gähnte einmal ausgiebig und ließ sich weiter in seinen Stuhl rutschen, kraulte Bao und beobachtete gleichzeitig mit müden Augen seine Umgebung. Die Lehrer vorne auf der Bühne waren für ihn nicht von Interesse, ihre Reden waren eh alle irgendwo gleich, auch wenn sich ein oder zwei von ihnen sogar Mühe gaben, lustig zu sein... naja. Links neben ihm war eine Gruppe Mädchen, die sich über irgendeinen Typen zu unterhalten schienen - nicht Joshs Thema. Vor ihm waren zwei Plätze frei, und hinter ihm... Josh hatte keine Lust und Kraft sich umzudrehen. Also blieben noch die beiden neben ihm, die sich über zwei Reihen verteilt miteinander unterhielten. Ehe er etwas dagegen machen konnte, hörte er schon ihrem Gespräch zu, während er weiter gähnend vor sich hin in die Leere starrte. Gott, früher oder später würde ihn sicher jemand darauf ansprechen, ob er auf Drogen war... was natürlich nicht der Fall war. Erst überlegte Josh, sich an dem Gespräch der beiden Jungen zu beteiligen, entschied sich dann aber wieder dagegen und schloss den Mund auf halbem Weg, retuschierte das ganze dann noch mit einem Gähnen und stupste Bao an, damit dieser ihn irgendwie bei Laune hielt.

BP: Cain, Lést (,Bao)
[sitzt herum → betrachtet Umgebung, streichelt seinen Hund → will sich an Cain und Lésts Gespräch beteiligen, entscheidet sich aber doch dagegen und streichelt weiter seinen Hund]

© to Liam/ Joshua / Nathanael
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyDi 07 Jul 2015, 22:16

Lést schien jedoch nicht aufzugeben und redete erneut weiter. Cain hätte eigentlich damit gerechnet, dass dieser aufgab, so wie fast jeder andere, der versuchte mit ihm eine Konversation zu führen. Er musste zugeben, dass er beeindruckt war, jedoch merkte man äußerlich nichts davon. Es war eben ein Vorteil, wenn man gelernt hatte, keinerlei Emotionen oder sonstige Ausdrücke durchsickern zu lassen. Für die Personen in seiner Umgebung schien dies wohl eher schlecht zu sein – einfach nicht zu wissen, was er in einem Augenblick fühlte. Hieß es nicht immer, dass die Augen eigentlich das Tor zur Seele waren? Es sollte dem Kelpie eigentlich egal sein. “Vielleicht ja.“ Nicht mit so einer Persönlichkeit, die der Dämon hatte. Die meisten würden davon abgeschreckt werden. Auch als der braunhaarige sich umblickte, lies Cain seine stahlgrauen Augen auf seinem Gesprächspartner liegen. Was würde es sich auch lohnen sich im Raum umzusehen, wenn er mit Lést sprach? Wäre noch eine dritte Person an diesem Gespräch beteiligt, würde er wohl immer zwischen beiden beteiligten Personen hin und her sehen. Immer dann, wenn diese den Mund aufmachen würden um Wörter auszuspucken.

Es dauerte nicht lange und die Aufmerksamkeit des Goldäugigen lag wieder auf dem Schwarzhaarigen. Der junge Dämon fand den anderen Jungen immer interessanter. Wieso lies sich dieser nicht durch seine Gegenfragen abschrecken? Im Gegenteil er blieb hartnäckig und stellte die gleiche Frage wieder. Sollte Cain nachgeben und einfach auf die Frage antworten? Würde er den Dialog wirklich killen, wenn er nun schweigen würde oder gar erneut irgendwelche Gegenfragen stellte? Ein leises seufzen drang aus seiner Kehle. Er sollte Kontakte knüpfen, auch wenn er darin nicht sonderlich gut war. Zumal er sich dann auch seine Langeweile vertreiben konnte. “Ich mag den Mantel einfach.“ Es war eine ehrliche Antwort und er fragte sich, ob nicht jeder ein Kleidungsstück hatte, was er gerne anzog. Bei Lést konnte er es sich zum Beispiel eigentlich gut vorstellen, dass er auf solche Fließjacken stand. Nun es war nur eine Vermutung. Könnte ja auch sein, dass es ihm ziemlich egal war, was er trug. Es gab ja auch Wesen die dachten, dass es nur gut aussehen musste oder besser gesagt zusammen passen musste. Also farblich abgestimmt und so. Es war ja bei ihm selbst so, dass er nicht irgendwelche Farben kombinierte, die hinten und vorne nicht passten. “Warm? Na ja es geht. Allzu lange Antworten bräuchte man von ihm wahrscheinlich nicht erwarten. Es war doch schon genug das er mit dem Anderen sprach oder? Da machte es doch nichts aus, dass er keine ausgedehnten Sätze sprach und alles gleich auf dem Punkt brachte. Cain hasste es, wenn andere um den heißen Brei redeten und nie zum eigentlichen Thema kamen. So etwas war nervig!

Immer noch fand er es seltsam, wieder mit jemanden Worte auszutauschen. Doch gewöhnte er sich allmählich daran. Nun wartete der Teenager darauf, dass er eine Auskunft darüber bekam, welches Wesen der andere war. Seine Augen landeten dabei wieder auf die Ohren des gegenüberstehenden Jungen. Tief in seinem inneren hoffte der Schwarzhaarige das er nicht das Wort Katze in den Mund nahm. Es würde sicher soweit gehen, dass der Kelpie wohl Abstand genommen hätte oder gar weglaufen wäre, auch wenn dann wie ein Feigling da stand. Vielleicht war sein Körper sogar minimal angespannt, auch wenn dies wohl unbewusst geschah. Doch die darauffolgenden Worte des Goldäugigen ließen ihn, symbolisch gesehen, aufatmen. Lést war also eine Mischung aus mexikanischer Wolf und Mensch. Also ein Tier, wie es eigentlich auch Cain in gewisser weise war. Es beunruhigte ihn ein wenig, als er die Worte, die kurz danach noch folgten, hörte. Roch er wirklich so sehr nach dem salzigen Wasser? “Das liegt wohl daran, dass ich ein Kelpie bin.“, wieder ertönte diese monotone, tiefe Stimme des 18 Jährigen. Eventuell würden aufgrund seiner Rasse noch eine Frage auftauchen. Der Dämon war sich nämlich nicht sicher wie verbreitet Kelpie´s hier auf Glass Dome waren. Nun ließ auch einmal die Aufmerksamkeit von den Jungen fallen und blickte sich im Raum um. Dabei fiel ihm ein Junge auf, der irgendetwas auf seinem Schoß hatte – was genau es war konnte er nicht feststellen. Kurz darauf wandte er seine Augen wieder Lést zu. “Rieche ich wirklich so sehr nach Wasser?“ Sicher wusste er, dass Wölfe, sowie auch Hunde einen besseren Geruchssinn hatten.

BP: Lést; Joshua

[Sieht Lést an → spricht mit ihm → sieht sich kurz um → entdeckt Joshua → wendet sich wieder an Lést → spricht wieder mit diesem]
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyDi 07 Jul 2015, 22:25

(cf Waldweg)

First Post - Plot 3

Ich sah mich um und schüttelte leicht den Kopf. Wie war ich nur hier gelandet? Vor drei Wochen noch war ich im Wald gesessen und hatte mit Yuri gesprochen. Leider war der kleine Kerl viel zu schnell abgehauen, gemeinsam mit seiner Rabendame?
Was er wohl gemacht hatte? Ich konnte mir nichts vorstellen. Nun, ich war noch eine Weile sitzen geblieben. Alleine.
Um mich zu entscheiden was ich als nächstes tun würde. Ich hatte beschlossen, einfach durch Glass hindurch zu wandern. Denn mir war endlich bewusst geworden, dass es hier nirgendwo sicher war. Nirgends. Ein kleines Wort mit großer Bedeutung. Es gab viele solcher kurzer Worte mit einer sehr großen Bedeutung. Sicherheit war zum Beispiel ebenfalls ein solches.
Nun, ich war aufgestanden und hatte mit Freuden bemerkt, dass es meinem Knöchel wieder gut ging. Und dann hatte ich mich auf den Weg gemacht. Auf meinen ziellosen Weg, ganz dem Motto getreu 'Der Weg ist das Ziel'.
Ich war ewig auf dem Weg herum geirrt, mitten ihm Wald. Irgendwann war es Nacht geworden. Dann wieder Tag. Ich hatte keine Ahnung gehabt wie lange, denn der Wald war größer als ich es gedacht hatte. Und ich wollte nicht fliegen. Zwar gab einem das Fliegen das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit, aber es war auch anstrengend auf Dauer. Und es gab in der Luft weder etwas zu Essen noch zu Trinken. Da ich nicht wusste, wo ich sonst welches auftreiben sollte hatte ich beschlossen, das im Wald zu tun.
Irgendwann kam dann eine Durchsage von einem Glassoberhaupt, von wegen es gäbe ein Schulfest. Da hatte ich mich dann auf die Suche nach den Unterkünften begeben.
Dort hatte ich geduscht. Mehrmals, denn ich war ziemlich dreckig und staubig gewesen. Es war sowieso sehr gut, dass das Wasser wieder funktioniert hatte. Auch meine Flügel waren staubbraun, nicht mehr weiß so wie vor dem Chaos.
Anschließend hatte ich mich umgezogen.

Ich blickte auf meine langen Jeansshorts. Es war draußen warm, aber im Schulgebäude klimatisiert. Ich wollte auch nicht, dass jemand meine Engelsflügel sah, deswegen hatte ich sie mir mit einem selbst entworfenen und genähtem 'Gürtel' eng auf den Rücken geschnallt. Ich würde nur eine Schnur lösen müssen und schon konnte ich davon fliegen. Vorausgesetzt ich streifte den weiten Pulli ab, den ich über mein Shirt gestriffen hatte. Im Shirt waren zwei unauffällige Löcher, durch die meine Flügel passen würden.
Eine Bewegung neben mir, lies mich aus meinen Gedanken aufschrecken. Ich hatte das Gerede vor mir ignoriert. Sie hatte etwas von Verlusten gelabert. Hier gab es Tod. Das war mir schon früh klar geworden. Auch, dass ich dagegen nichts unternehmen konnte.
Ich blickte zu dem Jungen neben mir. Genauer gesagt sah ich auf dessen Schoß und seine Hände. Er hatte einen kleinen Welpen auf seinem Schoß. Der kleine Welpe erinnerte mich an Bobby. So klein war er auch mal gewesen. Ob er wohl noch lebte? Wahrscheinlich eher nicht, er war schon recht alt. Und ich wusste, dass er kaum einen Tag ohne mich leben konnte.
Aber... Das war Vergangenheit und hier war meine Zukunft.
Ich sah den kleinen Welpen gähnen und das zauberte ein Lächeln in mein Gesicht. Ich konnte mich gerade noch beherrschen etwas zu dem kleinen Wesen vor mir zu sagen.
Ich hob meinen Blick und sah in das Gesicht des Jungen. Er war älter wie ich und hatte seltsam schwarzes Haar mit roten Spitzen. Es sah ziemlich cool aus und nicht so langweilig.
Plötzlich stockte mein Atem. Meine Narbe kribbelte wie verrückt. Also musste in meiner Nähe irgendwo ein Dämon sein.
Wer es war wusste ich nicht. So genau funktionierte mein Dämonortungssystem nicht. Ob es der Junge neben mir war? Oder einer der Jungs die so laut tuschelten vor mir?
Zu erst hatte ich nur mit einem halben Ohr hingehört, doch dann gab der eine etwas ziemlich Interessantes von sich. Er war ein Tierwesen, also schloss ihn das von dem Dämonensein aus.
Ich musste mir dabei ein Grinsen verkneifen. Ich wusste, würde ich so offen darüber reden, welche Rasse ich sei würde Alex ausrasten.
Er hatte mir ziemlich gut begreiflich machen können, dass es besser war, wenn man hier nicht zu viel von sich preis gab. Aber das musste jeder selbst wissen.
Und so wie es aussah, war das Tierwesen noch nicht so lange auf der Insel. Sonst hätte er solch wertvolle Infos nicht so mir nichts dir nichts irgendwelchen wildfremden Leuten erzählt. Hier saßen genügend Attentäter und Wesen, die anderen nichts gutes wollten.
Ich schüttelte über so viel Gutglauben nur leicht den Kopf und suchte meinen Fixpunkt auf der Bühne wieder. Artig lächelte ich und tat sehr interessiert.
Die erste Rede war vorbei, ich klatschte und sah mit vorgetäuschtem Interesse zu dem Nächsten.
Das interessiert Wirken und artig lächelnd, so dass es echt aussah hatte ich im Laufe der Jahre perfektioniert. Nachdem mein Vater keine Frau an seiner Seite gehabt hatte, musste ich als Tochter aushelfen. Ich hatte zu sämtlichen Veranstaltungen mitkommen müssen. Und da ich Ärger bekam, wenn sie mich nicht interessierten und ich gähnte oder sonst irgendwelche Scheiße machte, hatte ich mir mein Mich-intressiert-das-auf-der-Bühne-wie-selten-etwas-Gesicht antrainiert.
Und von diesem Training machte ich so eben wieder gebrauch.
Etwas das man in der High-Society lernte war wohl das Lügen. Egal wer man war, man heuchelte immer etwas. Höflichkeit. Interesse. Ekel. Perfkete Familie. Irgendetwas war immer geheuchelt. Es gab dort keine ehrlichen Menschen.
Also sah ich intressiert und artig lächelnd auf die Bühne. Ich wusste, wie überzeugend das wirkte und hoffte deswegen, dass ich den Jungs vor mir noch weiter zuhören konnte.
Wie erhofft redeten die Jungs vor mir einfach weiter. Und zu meinem Erstaunen und Entsetzen zu gleich antwortete der Andere dem Tierwesen ebenfalls, was für eine Rasse er war. Was um Himmels willen ein Kelpie auch sein mochte. Ich konnte mir darunter nichts vorstellen. Aber wie leichtsinnig die Beiden vor mir waren entsetzte mich doch zu einem Teil.
Nun schüttelte ich noch einmal leicht den Kopf, bevor ich wieder perfekt mein Interesse am Geschehen auf der Bühne heuchelte. Irgendwie hasste ich mich selbst dafür, aber es gab mir doch auch einen gewissen Schutz. Hoffte ich zumindest.

BP: Cain, Lést, Joshua, (Bao)
[erinnert sich was vor drei Wochen war -> blickt zu Bao und Joshua -> amüsiert sich über Lésts Offenheit -> blickt interessiert auf die Bühne und das Geschehen dort -> Entsetzt über Cains Offenheit -> heuchelt Interesse am Redner auf der Bühne]
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyMi 08 Jul 2015, 13:21

Äußerst zufrieden eine Antwort erhalten zu haben, zeigte sich ein breites Grinsen in seinem Gesicht. Das Gefühl der „Freude“ oder des „Frohsinns“ wurde bei ihm sehr groß geschrieben, denn es war nicht nur das einfache, knappe verziehen der Lippen und das zeigen seiner spitzen Zähne, sondern auch dieses gewisse etwas das seine Augen so wunderbar glänzen lies. Der Wolfsjunge versuchte auch nicht Schadenfreudig zu sein, oder Besserwisserisch – er war einfach rundum zufrieden mit dem was er gehört hatte, auch wenn Cain nur kurz angebunden gesprochen hatte und es wahrscheinlich eher ausweichend gemeint war „Und deshalb, trag ich auch eine Fließjacke!“ erwiderte er enthusiastisch, sich wieder an die Gegenfrage zu erinnern die er vorhin nicht beantwortet hatte. Ob er eine seltsame Art hatte eine Konversation zu betreiben? Immerhin schienen die Leute um ihn herum immer wieder etwas verwirrt zu sein wenn sie mit ihm sprachen. Ob er sich das nur Einbildete? Ob er einfach eigenartige Fragen stellte? Ohne Antwort, auf die ihm immer wieder kehrenden Fragen, zu erhalten machte sich der Junge daran seine Aufmerksamkeit wieder auf den Anderen zu richten.

Nicht das er seinen Blick abgewendet hatte. Tatsächlich lag er die ganze Zeit über auf dem Mantel des Anderen, welcher Offensichtlich so sehr an diesem hang. Lést beschloss für den Schwarzhaarigen auf kühleres Wetter zu hoffen und eventuell auch dafür, dass der Andere keinen Hitzschlag erlitt an dem heute doch so warmen, angenehmen Wetter. Denn auch wenn Cain seine Aussage nur mit „es geht“ kommentierte, empfand der Wolfsjunge die Temperaturen als überdurchschnittlich und das nicht nur, weil der Ortschaft in der er damals noch gelebt hatte kühl und frisch gewesen war. Schulterzuckend, suchte Lést also wieder Blickkontakt und lauschte den Worten des Schwarzhaarigen, der ihn darüber unterrichtete er sei ein „Kelpie“ und rieche deshalb nach Wasser. Einen Augenblick lang schweigend, kramte der Junge in seinem Kopf nach entsprechenden Informationen. Wieso hatte er eigentlich kein Duden zur Hand, wenn er einmal einen brauchte? Schon vor einer Woche, als er mit Toco über dieses glühende Ding gesprochen hatte, dass wohl einmal ein „Zahnrad“ gewesen war, hätte er so etwas gebrauchen können. Doch Fehlanzeige, auch in seinen Gedanken fand er keine passende Erklärung. Nicht verwunderlich also die nächsten Worte die über seine Lippen kamen: „Hm… Von so einem Wesen hab ich noch nie gehört.” Ob es etwas mit Käse zu tun hatte? Vielleicht ein Wesen das gerne Käse aß, oder so etwas? Die Wahrscheinlichkeit war wohl gering, der Gedanke aber äußerst amüsierend „…Aber es ist auch nicht so als würde ich schon besonders viele verschiedene Wesen kennen. Ich werde mir den Namen einfach so gut es geht Merken. Vielleicht sollte ich mir eine Liste machen? Sag mal Cain, wie viele Wesen gibt es? Wie viele hast du schon kennen gelernt?“ das Geschehen auf der Bühne interessierte ihn mittlerweile nicht mehr. Im Großen und Ganzen sprachen die Leute über dieselben Dinge und obwohl es wahrscheinlich sehr unhöflich war nicht zu zuhören, tröstete sich der Wolfsjunge mit dem Gedanken, dass er auch nie „gefragt“ worden war, ob er denn irgendetwas von dem Gesprochenem auch hören wollte.

Einige Male blinzelnd, konzentrierte Lést sich erneut auf Cain „Nach Wasser und… hmm..“ er Wolfsjunge sog die Luft ein und versuchte heraus zu finden woher ihm dieser Geruch so bekannt vorkam. Um einen möglichen Geschmack heraus zu filtern, öffnete sich sein Mund einen Spalt breit und er sog die Luft ein zweites Mal tief ein. Stirnrunzelnd und sich nichts weiter bei denkend, beugte sich Lést zu dem Kelpie hinüber und kam diesem dabei wahrscheinlich unangenehm nahe. Nur zwei Finger breit war die Lücke zwischen seiner Nase und der Halsbeuge des Schwarzhaarigen als er noch einmal die Luft einsog „… Fleisch. Wasser und Fleisch“ endete er schließlich und lehnte sich wieder zurück, immer noch ein breites Grinsen im Gesicht.

Unter anderen Umständen hätte er nun geschwiegen und Cain Zeit gelassen irgendetwas zu sagen. Vielleicht hatte er noch weitere Fragen, bezüglich seines Geruches? Oder es beschäftigte ihn etwas ganz anderes? Nur zu gerne hätte er auch auf die Frage geantwortet, doch sein Blick streifte den neben ihm sitzenden Jungen, allem voran das Tier welches dieser auf dem Schoß hatte. Es war klein, süß und flauschig. Das allein war Grund genug für die folgende Frage und auch das es sich um einen Hund handelte, also um einen Vertreter seiner tierischen Nachfahren, unterstützten seine nächsten Worte, beziehungsweise ausrufe, mit denen er sich ein böses zischen von irgendwo neben sich einfing „Wuah..! Darf ich den Streicheln?!“ schneller als er „Amen Maria“ hätte sagen können, hatte er auch schon seine Hand ausgestreckt. Doch er hielt inne, hob den Blick und wartete bis der Fremde auch „Ja“ sagte. Denn das dieser seine Bitte ausschlagen konnte, kam dem Wolfsjungen gar nicht erst in den Sinn.

BP : Cain; Joshua; (Bao)

[Grinst breit >>> sagt fröhlich etwas zu Cain >>> sieht nachdenklich auf Cains Mantel >>> Bombardiert diesen mit Fragen >>> beigt sich zu Cain und riecht an dessem Hals >>> Antwortet dann auf eine Frage >>> erspäht Joshua und Bao >>> Fragt Joshua ob er Bao streicheln darf >>> streckt seine Hand nach dem Wauwau aus]




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Cyder
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyMi 08 Jul 2015, 14:20

Plot 3 - First Post

Mal sehen ob ich Yuna finde, ist sie hier? der Adler sprang durch die gerade zufallende Tyr und schaute sich um. Hier waren ein paar Personen, auf der Bühne sah er ein Gesicht, welches Cyder einer der führenden Personen zuordnen konnte. Gesehen hatte er sie einmal, aber das war lange her. Wie hieß sie nochmal? Suzanne ... Irgendwas ... hmm egal Cyder schritt zu einer der sitzreihen und setzte sich auf einen der Stuhllehnen, beobachtete kurz das geschehen auf der Bühne, hörte den redenden dort gar nicht zu.

Es schwebte ihm immer mehr im Kopf herum, wo Yuna wohl geblieben ist. Cyder hatte die drachendame vor etwa 3 Wochen kennengelernt und sie wurden gute freunde. Immer mal wieder trafen die beiden sich und flogen zusammen die Luftlinie Glass Domes ab, doch ein loch fanden sie immer noch nicht. Schade.
Ganz in Gedanken hüpfte Cyder ein paar Sitzplätze weiter und bemerkte zuerst den Hund nicht, der hinter ihm bei einem Jungen saß. Erst als er ihn Roch, seinen Kopf drehte und den Hund sah, erschreckte er sich und sprang flatternd von der Lehne in den Fußraum.

BP: Joshua, (Bao) [Scar]

{kommt rein - setzt sich auf einen platz - ist in Gedanken - rutscht/hüpft in Gedanken ein paar Sitzplätze weiter - bemerkt Bao - erschrickt - 'fällt' vom Sitz}
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Joshua
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyMi 08 Jul 2015, 15:19




xx Joshua
xx Chapter 3.1

xx Awakening

xx
Nachdem Josh Bao angestupst hatte war sein Hündchen wieder aufgewacht und hatte ihm böse Blicke zugeworfen, bevor er sich ein wenig auf Joshs Schoß aufgerichtet hatte.
» Jupp... Ich will hier auch raus... «, murmelte er zu seinem Hund, bekam aber wie erwartet keine Antwort darauf. Josh seufzte mal wieder, dieses mal aber lauter als zuvor und bekam dafür ein paar genervte Blicke ab. Ätzend, das Ganze. Wenigstens war Josh langsam etwas wacher und so bekamen die Worte, die die Jungen neben ihm sprachen langsam wieder eine Bedeutung sobald sie in seinem Kopf ankamen. Trotzdem war sein Hirn an manchen Stellen immer noch wie ein Sieb, durch welches die Worte einfach fielen ohne dass er sie auffangen konnte. Argh, immer diese Veranstaltungen am Morgen.
Besagtes Gehirn fing aber, wenn auch viel später, als die Worte ausgesprochen worden waren, weitere Bedeutungen auf und bemerkte, dass sie an ihn gerichtete waren. Okay, was.... Moment. Heh? Was hat er gesagt?
Als Josh den Blick hob konnte der Matsch in seinem Kopf aber trotz jeder Müdigkeit irgendwie eine Verbindung herstellen, denn der eine der beiden Jungen - Der Wolfsjunge? - hatte seine Hand nach Bao ausgestreckt und schien auf Joshs Erlaubnis zu warten... ach, das hatte er gefragt?
Er sah einmal zu dem Jungen, dann zu Bao, der die Zunge herausgestreckt und den Kopf schief gelegt hatte, dann wieder zurück. Schließlich zuckte er mit den Schultern.
» Das ist an sich eher die Entscheidung von dem Fellknäuel hier, « stupste er Bao wieder an. » aber er scheint auch nichts dagegen zu haben. «
Damit lächelte er dem Jungen freundlich zu, um sich dann wieder in die Lehne seines Stuhls fallen zu lassen, den Kopf zurückzulegen und die Augen zu schließen. Zu. Laut.
Er öffnete die Augen wieder und starrte an die Decke... so... interessant.
Eigentlich, fiel Josh auf, müsste er in den letzten Wochen genug geschlafen haben, wenn er wirklich die ganze Zeit ohnmächtig in irgendeiner Ecke gelegen hatte, also warum war er so verdammt müde?
Plötzlich bemerkte er aus dem Augenwinkel, dass sich etwas fedriges näherte, und dann plötzlich vor Schreck vom Stuhl flog und... Moment, FEDERN?
Joshs Kopf schellte in die Richtung des Wesens und war sich nicht sicher, ob er von Medikamenten die er von den Ärzten bekommen hatte Halluzinationen hatte oder ob das echt war. Oh man, er hätte vielleicht die Packungsbeilage lesen sollen, bevor er das Zeug einwarf.
Was zum Henker war das. Der... war das ein der? Es sah aus wie ein Adler und... was machte ein Adler hier-
» Meine Fresse... ich glaub ich bin einfach zu müde «, murmelte er wieder leise zu sich selbst und wandte sich ab, fixierte den Blick auf Bao. Dann kam ihm eine Idee.
Mit einer Hand nahm er seine Runenkette von seinem Hals und fuhr damit - abgesehen von Bao, der den Kopf schief legte - unbemerkt unter sein Shirt und über seine Seite kurz unterhalb der Achselhöhle, und wie von Zauberhand (beziehungsweise wie von Joshs Magie gerufen) erschienen drei bunte Kolibris und tanzten vor ihm in der Luft. Bao sah ihn daraufhin vorwurfsvoll an, und ein wenig belustigt blickte Josh zurück.
» Was denn, sag bloß du kannst mir seit neustem auch Kaffee holen? «, und mit diesen Worten schickte er die Vögel mit etwas Kleingeld los, um ihm aus dem Automaten im Flur ein stark koffeinhaltiges Getränk zu besorgen. Hoffentlich war er diesmal wach genug, dass die Vögel nicht wieder im Anflug verschwinden würden und das heiße Getränk auf dem Kopf von irgendjemandem landete... nicht als wäre das schon einmal passiert. Andererseits könnte das sogar lustig sein, wenn man die ganzen schlafenden Personen hier und da betrachtete. Aber... nee, Josh brauchte jetzt Koffein.

BP: Cain, Lést, (Bao), Cyder
[Immernoch müde → spricht mit Bao → bemerkt, dass er angesprochen wird, erlaubt Lést, Bao zu streicheln → bemerkt aus dem Augenwinkel Cyder → denkt, dass Nebenwirkungen von Medikamenten eintreten würde oder ähnliches → wendet sich ab und starrt Bao an → schickt seine Vögel los, um ihm Kaffee zu besorgen weil er einfach zu müde ist]
© to Liam/ Joshua / Nathanael


Zuletzt von Joshua am So 16 Aug 2015, 20:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyMi 08 Jul 2015, 20:27

Der junge Dämon studierte das Gesicht des anderen und kam dabei zu dem Ergebnis, dass dieser Grinste. Freute er sich etwa darüber eine Antwort bekommen zu haben oder was war los? Es war unverständlich für den Teenager, warum man wegen so etwas eine Emotion so offen zeigte. War es nicht besser, wenn man einer eigentlich fremden Person nicht allzu viel davon zeigte? Immerhin wäre man so ein offenes Buch, zumindest war Cain dieser Meinung. Wann hatte er selbst eigentlich seinen Gefühlen wirklich freien Lauf gelassen, bevor er diese dicke Mauer um sich herum aufgebaut hatte? Seitdem war jedenfalls eine lange Zeit vergangen – der 18 Jährige wusste auch noch welcher Abschnitt in seinem Leben es war, jedoch wollte er nicht daran denken. Es gehörte einfach der Vergangenheit an und nicht der Gegenwart. Er hatte kein schlechtes Gewissen, wenn er dies einfach so kalt abstempelte. Außerdem würde wohl nie jemand davon erfahren. Selbst wenn sein Misstrauen gegenüber einer Person verschwand, würde er wohl nichts über sich erzählen. Der Name und seine Rasse mussten einfach reichen – und vielleicht noch ein paar andere Dinge, die jedoch nichts mit seinen Erinnerungen zu tun haben. Das Thema mit dem Mantel und der Fließjacke schien nun abgeschlossen zu sein – zum Glück. Der Schwarzhaarige hätte nicht gewusst, was er sonst noch dazu erzählen konnte, denn einen allzu wichtigen Grund hatte der Mantel eigentlich nicht. Selbst wenn sich eine bestimmte Geschichte dahinter verstecken würde, hätte er diese zu 100 % nicht erzählt.

Seine Hände befanden sich immer noch in den tiefen seiner Manteltaschen. Auch wenn sich in der linken Tasche eigentlich nur sein MP3 Player befand. Unbewusst spielte er mit diesem herum, auch wenn es im Augenblick nicht langweilig war, selbst von Nervosität konnte man nicht sprechen. Der Dämon machte es einfach nur so, ohne dabei einen Hintergrundgedanken zu haben. Die Stimme des Wolfsjungen erklang nun. Es war ihm fast klar gewesen, dass er von dieser Art von Dämon noch nichts gehört hatte. Eine große Erklärung wollte er nun auch nicht abgeben. “Irgendwann wirst du es schon sehen, was ein Kelpie ist!“, presste der Kelpie zwischen seinen Zähnen hervor. Eine Drohung? Ein Versprechen? Was genau ging in dem Kopf des Teenagers vor? Lag es vielleicht auch daran, dass er unbedingt ein Gemisch von rohem Fleisch und Blut, schmecken wollte? Doch am meisten interessierte ihn das Gesicht des Jungen. Würde dieser Weinen und um Gnade winseln? In seinem Kopf malte er sich die Szene mit Lést einfach aus, diese goldenen Augen, die schon allein ohne Worte um Gnade flehten. Kaum merklich zuckten kurz seine Mundwinkel. Was wäre es doch für eine Genugtuung. Solche Emotionen würden ihn glücklich machen. Doch waren seine Opfer meist Wesen, die sich einfach zur falschen Zeit am falschen Ort aufhielten. In seinem Fall wäre dies wohl das Meer, die Strand nähe oder die Lagune. Doch bestand eine Chance, wenn auch nur eine kleine, dass der Braunhaarige vielleicht irgendwann dort auftauchen würde, wenn sich Cain im Wasser befand und dadurch seine wahre Gestalt zeigen würde. Seine Gedanken wurden je zerstört, als der Wolf wieder anfing zu sprechen. Zu schade, dass er sich das Ganze nicht bis zum Ende ausmalen konnte. Lést stellte ihm mal wieder Fragen. Wie viele Wesen es gab? Darauf hatte nun wirklich keine Antwort. Immerhin war er auch noch ziemlich jung. Hätte er womöglich einen Älteren gefragt, wie z. B. einen Lehrer, könnte dieser ihm darauf bestimmt eine Auskunft darüber geben. Was sollte er auf die nächste Frage antworten? Der Kelpie wollte dazu nicht wirklich etwas sagen. Dazu wusste er es ja nicht mal, da er nicht jeden den er begegnet fragte, welcher Rasse er angehörte. “Keine Ahnung!“ Es mochte zwar etwas schroff rüber kommen, doch war vielleicht, aber auch nur vielleicht, gar nicht so gemeint.

In den stahlgrauen Augen, befand sich ein Ausdruck den man nicht genau definieren konnte, als er sah, wie Lést die Luft einsog. Er roch also nach Wasser und? Der 18 Jährige würde jetzt nicht unbedingt behaupten, dass er Neugierig war, eher interessiert, denn er selbst roch dies ja nicht. Urplötzlich beugte sich der Goldäugige zu ihm rüber. Er war gefährlich nahe. Der Körper des Dämons spannte sich an, als er den Atem des anderen an seiner Haut spürte. Fast hätte Cain zur Gewalt gegriffen, doch hier war ihm zu viel los. Es war ihm einfach unangenehm, jemanden dem er nicht vertraute so nahe bei ihm zu haben. “Riech nicht an mir!“ Dieses mal war es ihm egal, wie es klang. Es war wohl ein eher etwas forscher Unterton in seiner sonst so monotonen Stimme zuhören. Wäre er mit diesem Jungen woanders gewesen, hätte er ihm wohl die ein oder andere verpasst. Lést hatte einfach die Grenze überschritten. “Probier das ja nicht mehr!“ Ob nun die Unterhaltung noch fortgeführt wurde, wusste der Schwarzhaarige nicht.

Cain bemerkte, wie sich der Braunhaarige an den Jungen wandte, der einen kleinen Hund auf dem Schoß hatte – ja jetzt nach genauerem hinsehen hatte er dies auch gesehen. Oder war es ein Welpe? Der Grauäugige war sich nicht sicher, da er sich mit Tieren eigentlich so gut wie gar nicht beschäftigte. Er hörte wie Lést den anderen fragte, ob er ihn streicheln durfte. “Hund zu Hund, wie passend.“, murmelte der junge Dämon. “Fehlt nur noch, dass er ihn am Hintern beschnüffelt.“ Ein erneutes murmeln. Musste ja nicht sofort jeder mitbekommen. Neben dem Jungen, der dieses weiße Knäul auf dem Schoß hatte, war ein Adler, der sich anscheinend erschrocken hatte. Im Augenwinkel nahm er auch noch ein blondes Mädchen wahr. Aber machen tat er deswegen auch nichts. Er war einfach nicht der Typ dazu von sich jemanden anzusprechen.



BP: Lést; Joshua; Cyder; Scar;

(Sieht Lést an → denkt kurz nach → spricht mit Lést → etwas verärgert darüber, dass Lést an ihm riecht → sieht zu Joshua → murmelt etwas → blickt zu Cyder, der sich erschrocken hatte → wendet seinen Blick zu Scar → schweigt)
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptySa 11 Jul 2015, 11:01

Die Jungs vor mir tuschelten noch eine Weile herum, jedoch schien es nicht sehr interessant zu sein. Ein Kelpie... Ich grübelte darüber nach. War das eine Dämonenrasse?
Nun denn, ich hatte keine Ahnung. In dem Saal konnte jeder ein Dämon sein, leider hatte ich kein Rassenradar. Manchmal wäre ein solches bestimmt nicht schlecht. Einfach sagen zu können, das sind Wesen die einem gefährlicher werden können als Andere.
Erst jetzt fiel mir auf wie ein Adler durch die Aula durchschwebte. Ein Grinsen überzog mein Gesicht und ich beobachtete das gefiederte Tier. Wahrscheinlich auch ein Tierwesen, sonst wäre ihm der Zutritt verwehrt geblieben.
Und wahrscheinlich ein Tierwesen das sich in seiner Tiergestalt wohler fühlte als in Menschengestalt. Einen Umstand den ich bestens nachvollziehen konnte. Würde ich mich entscheiden können wäre ich auch viel lieber in Tiergestalt hier. Dann wäre einiges einfacher. Sich aus der Aula stehlen wäre kein Problem, ebenso wie das Abhauen vom Schulgelände überhaupt.
Der Adler landete hinter meinem Sitznachbarn mit dem süßen Welpen auf dem Schoß. Plötzlich fiel das Tier einfach von der Stuhllehne und flatterte zwischen die Füße meines Sitznachbarn und mir.
Belustigt sah ich zu dem Adler und beugte mich hinunter.
Helfend streckte ich ihm meinen Arm entgegen und meinte: "Na du Bruchpilot, kommst du wieder rauf zu uns?"
Der Adler war wesentlich faszinierender als das Gerede von der Bühne, deshalb konzentrierte ich mich mehr auf diesen, als auf das Geschehen um mich herum. Ganz abgesehen davon das er eventuell Hilfe gebrauchen konnte. Schnell inspizierte ich die Flügel des Tierewesens von oben, konnte jedoch keine Unregelmäßigkeit feststellen. Also war er zumindest nicht verletzt.
Der Junge neben mir sagte etwas von Wegen seiner Müdigkeit. Naja, die Reden waren nicht gerade der Hit, also von demher konnte ich mir nicht vorstellen, dass irgendwer in dem Raum richtig wach war.
Ich linste nach oben, als ich erneut Geflattere hörte. Drei Kolibris flogen um den Jungen herum. Also war auch er kein Dämon, denn dann würden diese Tiere nicht so farbenfroh sein. Ich tippte auf einen Magier.
Ich lenkte meinen Blick auf die tuschelnden Jungs vor mir. Sie redeten nicht mehr, jedoch hatte der Wolfsjunge seine Hand nach dem Hundewelpen ausgestreckt. Dazu passend sagte der andere Junge, dass sich die zwei nur noch beschnüffeln mussten. Leise lachte ich und schüttelte grinsend den Kopf. An sich war der Kommentar gar nicht so lustig gewesen, aber die Situation war so irrwitzig.
Solch etwas würde einem in der Normalwelt nicht passieren.
Vor allem konnte man nicht so offen darüber reden. Der Junge der gerade geredet hatte sah mich an, jedoch wendete ich den Blick wieder zu dem Adler und ignorierte ihn geflissentlich. Zwar hatte er mich zum Lachen gebracht, dass war aber auch schon wieder alles gewesen.

BP: Lést, Cain, Joshua, Cyder

(nimmt den Adler wahr -> beobachtet wie Cyder vom Stuhl fällt -> möchte ihm helfen und spricht ihn an -> sieht Joshua mit den Kolibris -> lacht über Cains Kommentar -> sieht zu Cyder]
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Anmeldedatum : 14.06.15
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptySo 12 Jul 2015, 14:15

[OUT: Ähm... ich wusste jetzt nicht ob wir auf Cyder warten oder nicht (weil er ja abwesend ist und nichts dazu gesagt hat). Ich hab jetzt erst einmal gepostet weil Lést ihn in dem Post eigentlich nur kurz ansieht... Aber wir müssten dann noch mal darüber im Chat oder so sprechen. Mir Persönlich macht warten nichts aus.]


Irgendwie war der Junge nicht weiter überrascht als Cain ihm nicht von sich aus erklärte was es mit seinem Wesen auf sich hatte. Doch wie er es schon gesagt hatte – irgendwann würde auch der Wolfsjunge es noch herausfinden. Wahrscheinlich war er deshalb so Sorgenlos wenn es umso persönliche Fragen ging, früher oder später würde er es doch eh erfahren. Das war nicht einmal eine Drohung, lediglich eine Feststellung. Glass Dome war groß, doch nicht groß genug um genügend Zeit zu überbrücken nicht mindestens die Hälfte aller Insassen wenigstens einmal näher kennen zu lernen. Oder nicht? Lést hatte keinerlei Verlangen näher auf diese Überlegung einzugehen, zu groß war die Verwirrung ob Cains nächsten Worte. Immer noch mit ausgestreckter Hand, wandte er den Kopf wieder dem Kelpie zu. Wieso war der andere so wütend darüber, dass er an ihm gerochen hatte? Hatte er nicht wissen wollen ob er für den Wolfsjungen wirklich nach Wasser roch? Eigentlich wissend diese Aussage ignorieren zu sollen, tat er das genaue Gegenteil und streckte dem Anderen die Zunge heraus. Und das obwohl seine Instinkte ihm sagten, dass es Gefährlich war sich mit Cain anzulegen während dieser schlecht Gelaunt war. Neigten Menschen nicht dazu ihre Instinkte zu ignorieren? Wölfe jedenfalls, vermieden dies in der Regel tunlichst. Andererseits bildeten eben gerade die Ausnahmen die Regel. Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen, der Kelpie würde seinen kleinen Spaß schon verstehen.

Dann wandte er sich wieder dem anderen Jungen zu, dem mit dem Hündchen auf dem Arm. Der war so Klein und Knuffig… ob es sich hierbei um einen Welpen handelte? Zumindest stimmte sein instinktiver Wunsch vorsichtig zu sein, dieser Vermutung zu. Nachdem er die Bestätigung bekommen hatte das Tier streicheln zu dürfen, führte er seine ausgestreckte Hand dem Hund noch näher, hielt inne um das Wesen an seiner Hand schnüffeln zu lassen, sollte dieser ihm eventuell misstrauen. Schließlich strich er dem Hund vorsichtig, wahrlich bedacht, über seinen kleinen, weißen Kopf. Dabei stellte der Junge unter anderem Fest, das dieses Tier nicht nur fluffig aussah, sich nämlich auch noch so anfühlte. Er legte den Kopf schief, streichelte den Hund noch einen Moment und entzog ihm dann seine Hand wieder. Mit geradezu leuchtenden Augen wandte er seine Aufmerksamkeit dessen Besitzer zu und beobachtete gerade im rechten Moment, wie drei bunte Kolibris davon flogen um, wie er eben nebenbei mitbekommen hatte, Kaffee zu holen. Der Wolfsjunge verstand nicht was die Leute an solch bitteren Getränken faszinierte. Er stank fürchterlich, schmeckte grauenhaft und verursachte fürchterliche Magenschmerzen. Einmal und Nie wieder. Diese Worte bekamen in Bezug auf dieses bittere Getränk eine völlig neue Bedeutung „Hast du auch nicht gut Geschlafen?“ ausnahmsweise interessierte ihn Mal etwas anderes als nur der Name und das Wesen einer Person. Ein weiteres Mal musste der Junge an seine Albträume denken und wie er immer wieder aufgestanden war. Irgendwie war es schon ein wunder das sein Zimmergenosse nicht ein einziges Mal wach geworden war und sich beschwert hatte – nun, wer weiß, vielleicht hatte dieser seine Unruhe sehr wohl bemerkt. Lést war viel zu sehr mit sich selbst Beschäftigt gewesen um das so genau hätte mitbekommen zu können.

Sein Blick richtete sich auf das lachende Mädchen und dem Adler auf dem Boden… Moment, wo war der denn her gekommen? Das anscheinende Recht unaufmerksame Junge, hatte den Hundebesitzer gedanklich schon wieder in den Hintergrund geschoben und sein schräg gelegten Kopf, wandte er von den beiden Namenlosen, dem Adler und dem Mädchen um genauer zu sein, wieder Cain zu. „Ich bin kein Hund, ich bin ein Tierwesen. Wenn überhaupt ein Wolf.“ erklärte er mit zusammengezogenen Augenbrauen. Dann wurden seine Augen groß „Oder kennst du den Unterschied zwischen Hund und Wolf nicht? Ähm…“ er sah sich um auf der Suche nach einem Biologielehrer „…äh… ich bin mir sicher, wenn wir uns gründlich umsehen, finden wir jemanden der es dir erklären kann…“ nun, wer wusste schon ob Kelpies nicht unterentwickelte Wesen waren? Oder ob der Andere es wirklich nicht wusste? Jemand neben ihm motzte in an weil er zu laut war und viel zu viel herum zappelte. Doch er schenkte dem Beschwerenden nur ein verschmitztes Lächeln ehe er sich weiter umsah.

BP : Joshua; Cyder; Scar; Cain; (Bao)
[streckt Cain die Zunge raus und Grinst >>> streichelt Bao >>> beobachtet die Kolibries >>> stellt Joshua eine Frage >>> wird auf Scar aufmerksam >>> Ist erstaunt das da ein Adler auf dem Boden hockt >>> wendet sich Stirnrunzelnd an Cain >>> Antwortet auf seine Bemerkung >>> ist erstaunt >>> Hält ausschau nach einem Lehrer >>> wird von der Seite angemotzt >>> Grinst nur verschmitzt und sieht sich weiter nach einem Lehrer um]





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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptySo 12 Jul 2015, 19:11

Plot 3 - First Post

Vorsichtig schlich Jael durch die Große Tür der Aula. Sie hielt sich dicht an der Wand und reckte den Hals. Viel los war nicht. >Ne Menge werden sich bestimmt drücken. Kann ich verstehen.< sie schielte zu Kain der auf ihrer Schulter saß und sich eben so umsah.
Nach knapp drei Wochen die sie im Wald verbracht hatte war sie lieber vorsichtig. Der ganze Tumult war ihr irgendwann zu viel geworden, sie hatte sich so gut es ging versteckt. Außerdem hatte es Dinge gegeben mit denen sie fertig werden musste. Da war Isolation fürs erste die beste Idee gewesen.
Nach dem die Durchsage kam war sie zurück in ihr Zimmer geschlichen und hatte einen großteil ihrer Kleidung verbrannt, sich die Haare gefärbt, geduscht und umgezogen. Auch wenn der Part mit dem Haarefärben ziemlich schwierig wurde. Wandler-Haare schienen Haarfarbe nicht gut anzunehmen. So erkannte man immer noch einen leichten Pinkstich in den Grünen Haaren. Außerdem schien der Schrumpftrank seine Wirkung verloren zu haben. Jael war wieder riesig wie zuvor. Und verdammt froh darüber.
Kain krächtzte leise und Jael folgte seinem Blick.
"Uuuuuh, Essen!"
Sie sauste vorbei an der kleinen Gruppe zum Büffet und machte sich über die Schnittchen her.
"Drei verdammte Wochen hab ich wegen dir nur Beeren und Pilze gegessen. Ich hab nen Scheiß Hunger."
Murmelte sie zwischen einem Lachsschnittchen und einem mit Käse.
>Du bist doch in den Wald gerannt.< knurrte Luzifer.
"Hätte ich mich in mein Zimmer schleichen sollen und im Bestfall noch von nem Amoklaufenden Irren umnieten lassen sollen?"
>Du machst es schon wieder.<
"Was?"
>Laut mit mir reden. Ich verstehe dich auch wenn du nicht rumbrüllst.<
"ICH KANN JA MAL BRÜLLEN."
Brüllte Jael, stockte, sah sich um und verschwand hinter dem Büffettisch.
"Arschkrampe."
knurrte sie und griff rücklings auf den Tisch nach weiteren Schnittchen.
Kain hatte sich währenddessen über sie auf das Gestänge der Scheinwerfer zurückgezogen.
"Sogar Kain spielt das ´Kenn ich nicht´ spiel. Na danke."
Sie zog sich die Kapuze ihres Hoodies über den Kopf und mümmelte frustriert an einem Salamischnittchen.
>Keiner Hier den ich kenne. Zumindestens nicht das mir jemand aufgefallen wäre. Ich hoffe Loki gehts gut. Alex kommt ja auch so durch. Aber Nao... ach, der ist hartnäckig. Der wird das überstanden haben...<
Sie schielte über den Tisch zu der kleinern Gruppe.
>Nope, keiner den ich kenne.<
dann stockte sie.
>Aber ein Engel...<
sie nieste. Einmal, zweimal, dreimal, viermal.
Immer wieder bis sie sich die Nase zuhielt und blindlinks nach einer Servierte tastete. Und mit der Hand im Wackelpudding landete.
>Wer zum Geier serviert Wackelpudding auf einem Büffet??<
sie stand auf, sich immer noch die Nase zu haltend, und suchte den tisch nach Servierten ab.
Endlich hatte sie welche gefunden, wischte sich, die Luft anhaltend die Finger ab und schnäuzte sich dann.
"Verdammter Mist, wie soll ich ne Stunde hier drinn überleben?"
murmelte sie frustriert, lehnte sich auf den Tisch. Mit der Hand auf eine Heizplatte.
"DAMn IT ALL! дерьмо! Gandagī kamīnā, maiṁ bīmāra hūm̐!"
Brüllte sie frustriert und hielt sich die Hand.
"Verdammter Mist, ich krieg einen zu viel!"
>Scheiß Tag, SCHEIß TAG.<

Genervt warf sie sich auf einen der Stühle und wickelte sich eine Servierte um die Hand die sie mit etwas Wasser aus einer Karaffe angefeuchtet hatte.
Wütend murmelte sie noch weitere Flüche eh sie wieder Niesen musste.
"Ich HASSE Engel." knurrte sie.
>Ha-Ha<
sie spürte förmlich wie Luzifer sich ein Lachen verkniff.
>Ich hasse dich Luzifer.<

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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyFr 17 Jul 2015, 19:02

CF Isolationszelle 1-02 Gwyndolyn

DRAUßEN VOR DEM INSTITUT

Kurz bevor James den Raum verließ schnappte er sich noch Gwyns Akte, denn diese musste ja nicht in diesem Raum liegen bleiben. Gwyn meinte das sie mächtige Geister beschwören konnte, allerdigns wusste James davon nichts und keiner der anderen Wissenschaftler hatte dies erwähnt. Wirklich? Davon hat mir aber keiner was erzähltt. Die anderen wissen doch über deine Kräfte bescheid also warum sollten sie mir das verheimlichen? meinte James etwas verärgert über die Tatsache das sie ihn sogleich anlog.
Nun gut Gwyn wusste also nichts über ihre Sonne, vielleicht könnte James irgendwann mal Proben von dieser entnehmen um zu sehen woraus sie besteht und was der Zweck von ihr ist.
Als die beiden draußen ankamen welzte Gwyn sich vergnügt auf dem Boden und James schmunzelte darüber. Sie hatte etwas von einem Hund zwischendurch so empfand er.
Jetzt kam aber der spannende Moment. Gwyn stellte sich auf ihre Hinterpfoten und demonstierte James ihre mächtigen Schwingen. Sie schlug ein paar mal mit diesen und James konnte sich gerade so auf den Beinen halten. Beeindruckend. Eine Spannweite von 4meter waren es richtig?
Nun forderte sie aber James auf sich zu verwandeln. Der Gestaltwandler lächelte und saß in wenigen Sekunden als blauer Kater vor ihr. Am liebsten verwandel ich mich in Katzen, aber wenn du noch eine andere sehen willst musst du mir das sagen. meinte er und verwandelte sich wieder zurück. Diesmal blieben ihm nur die Katzenohren erhalten. Das ist normal bei mir. Irgendwas von der Verwandlung bleibt immer noch ein paar Minuten. meinte er lächelnd.
So gingen sie weiter und gelangten zu Aula.

IN DER AULA

James betrat die Aula zusammen mit Gwyn und schaute sich erstmal um. Es war niemand da den er kannte. Außer! Ein Mädchen mit grünen Haaren und einem Pinkstich. Irgendwie kam sie ihm sehr bekannt vor. James steuerte auf sie zu und lächelte. Entschuldige aber kenenn wir uns vielleicht? fragte er sie sofort und ohne zögern.
Er achtete darauf das Gwyn bei ihm war und sah sich noch mal um. Viel los war nicht. Er sah einige Schüler die sich unterhielten und sonst war es eher ruhig.


[BP: Gwyndolyn,Jael
betritt mit Gwyn die Aula - sieht sich um - endteck ein paar Schüler - sieht Jael und geht zu ihr -spricht sie an-


Zuletzt von James am Mi 22 Jul 2015, 12:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptySa 18 Jul 2015, 00:02

CF : Das Institut :: Isolationszelle 1-02 Gwyndolyn

DRAUßEN VOR DEM INSTITUT

Gwyndolyn amüsierte sich über die verärgerte Reaktion ihres Forschers und wedelte fast freudig mit ihrem Schwanz. "Du hast gefragt und ich habe geantwortet - das ist alles. Was die anderen Forscher meinen ist mir egal aber wieso fragst du mich überhaupt, wenn du meinen Worten doch keinen Glauben schenkst? Ich sage dir etwas; auch die anderen deiner Art, werden mir zustimmen, wenn ich sage, dass ich ein Wesen voller Geheimnisse bin, dass ihr von meinem vollen Potential keine Ahnung habt."
Glücklicherweise schien Shay nicht allzu lange wütend auf sie zu sein - das war auch gut so, immerhin würde sie ab jetzt wohl auf regelmäßiger Basis ihre Spielchen mit ihm treiben. Draußen aber hatte er das kleine Ärgernis anscheinend sehr schnell vergessen und er zeigte erneut sein Interesse für den Dämon. "Oder 13,1234 Fuß, wenn dir diese Längeneinheit lieber ist, richtig." , antwortete sie fast ein bisschen stolz. Nur gut, dass er sie nicht aufforderte zu fliegen, sondern sich gleich verwandelte. Sie betrachtete die Verwandlung so gut sie konnte und umkreiste den Kater wie ein Hai seine Beute. Ihre dämonische Natur wollte sie dazu verleiten das arme Tier auf der Stelle zu verspeisen, doch es gab genug Gründe dies zu unterlassen und so blieb sie brav und wartete bis der Forscher sich zumindest großteils wieder in sein wahres Ich verwandelt hatte. Auch Gwyndolyn beschloss das Gesicht des Forschers aufzugeben und ihre Maske in ihre ursprüngliche Form zu verwandeln. Danach trottete sie neben ihm zur Aula hin.

IN DER AULA

Gwyndolyn fühlte sich ein bisschen unwohl, wegen der vielen Leute um sie herum. Es war ein ganz natürlicher Instinkt, denn ihre Art jagt keine Rudel, sondern überfällt fiel eher einzelne, abgesonderte Opfer. Es war also kein Wunder, dass sie sich unsicher fühlte. Die Tatsache, dass die meisten sie durchaus unverholen anstarrten machte die Sache nicht besser. Sie ging also geduckt, als würde sie sich in hohem Gras verbergen wollen, die Ohren fast ängstlich nach hinten gelegt, immer sehr nah bei Shay. So nah, in der Tat, dass sie seine Beine immer wieder berührte, was ihn vielleicht störte gab ihr wenigstens etwas Sicherheit. In der Aula aber entschied sich Shay ganz spontan seine Aufmerksamkeit einem anderen, fremden Wesen zu schenken. Gwyndolyn war zuerst ein wenig irritiert - er war ja immerhin ihr Forscher und nun ließ er sie ganz einfach stehen! Unter anderen Umständen wäre sie jetzt ihrer eigenen Wege gegangen, doch nun klemmte sie den Schwanz zwischen die Hinterläufe und folgte ihm möglichst unauffällig. Die Person die er ansprach interessierte Gwyn eher weniger und sie hielt es auch nicht für nötig sich vorzustellen. Der Buffet-Tisch neben dem sie stand interessierte sie da schon viel mehr.

[BP: James :: Jael]
[Betritt mit James die Aula :: verhält sich ängstlich und bleibt eng bei diesem :: wirkt irritiert als dieser plötzlich auf eine Fremde Person zugeht und sie stehen lässt :: folgt ihm mit eingezogenem Schwanz :: betrachtet Jael nur kurz und richtet ihre Aufmerksamkeit dann dem Buffet neben ihr]
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptySa 18 Jul 2015, 14:14

Jael war so im gedanklichen Streit mit Luzifer versunken das sie gar nicht realisierte das jemand auf sie zu kam. Erst als Kain auf ihrer Schulter landete, sich groß machte und abwehrend Krähte und sie angesprochen wurden sah sie leicht erschrocken auf.
"Äh..."
sie brauchte einen Moment um die neue Situation zu begreifen, dann sah sie auf den Dämonen der neben dem jungen Mann stand.
"Beruhig dich Kain."
zischte sie.
"Das ist unhöfflich."
Dann musterte sie den jungen Mann. Einen Moment brauchte sie um vestzustellen wer er war.
>James!<
>sollte ich ihm sagen wer ich bin? am ende wird er da noch mit rein gezogen. da du jetzt weg bist haben sie kein Druckmittel mehr gegen mich.<
>Er ist hier Wissenschaftler, sie werden ihm schon nicht weh tun.<
Jael seufzte, grinste dann.
"Ich bin schwer enttäuscht das du mich nicht wieder erkennst James. Seine eigene Cousine nicht wieder zu erkennen. tztztz."
sagte sie, gespielt beleidigt.
Kain schien immer noch nervös. Er mochte Dämonen nicht sonderlich.
"Bleib ruhig Kain. Ich lass schon nicht zu das du gefressen wirst. sie sieht doch recht friedlich aus."
Jael lächelte Gwyn an während sie Kain tätschelte.
Sie hatte ihren Cousin ewig gefühlt ewig nicht mehr gesehen. Sie wusste das er hier Wissenschaftler war, aber nicht ob die anderen wussten das es eine Verbindung zwischen den beiden gab.
>Oh gott, heist das ich muss ihm gleich erzählen das du tot bist?<
>naja, wirklich tot-<
Luzifer klang nachdenklich, aber Jael unterbrach ihn.
>DEIN FUCKING KÖRPER IST NUR NOCH EIN HÄUFCHEN ASCHE, DU BIST TOT.<
ihren kurzen innerlichen wutausbruch konnte man nur daran erkennen das ihre rechte Augenbraue etwas zuckte und ihr Lächeln einen Moment etwas verkrampfter wurde.
>kein Grund mich anzuschreien.<
schmollte Luzifer.
>Du warst mir lieber als du mich nicht ständig angeschrien hast.<
>und du warst mir lieber als du noch lebending in deinem eigenen Körper gesteckt hast. Disskusion beendet.<
schnaupte Jael gedanklich eh sie versuchte sich wieder auf ihre Umwelt zu konzentrieren.

(BP: James, Gwendolyn
erschrickt--beruhigt kain--- streitet sich gedanklich mit luzifer--- stellt sich james vor--- mustert Gwendolyn---streitet weiter mit Luzifer ---versucht sich wieder auf die umwelt zu konzentrieren)
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyDi 21 Jul 2015, 21:39

PLOT 3 - FIRST POST

Chapter 1.0
Eigentlich sollte man meinen, so ein misanthropischer Rassist, wie es der junge Mann war, der in einer eher unauffälligen Ecke der Aula an der Wand lehnte, sollte solche riesigen Veranstaltungen mit Menschenmassen verabscheuen. Tatsächlich konnte man durchaus den Eindruck gewinnen, denn die sinnlichen Lippen, die mitunter das Einzige waren, dass die schattendurchzogene Kapuze vom markanten, östlichen Gesicht freigab, hatten sich mit grimmiger Abschätzung verzogen, waren schmal aufeinander gepresst wie eine Linie. Die hochgewachsene Gestalt bewegte sich keinen Millimeter und wenn man ihn nur aus dem Augenwinkel erspähte, so könnte man ihn sicherlich mit einem ungeübten Auge und ohne einen zweiten Blick zu riskieren, für eine gemeißelte Statue halten. Die großen, adernüberzogenen Hände, welche tief vergraben in den Taschen seiner Lederjucke ruhten, waren für die Öffentlichkeit verborgen deutlich gekrampft. Die Muskeln waren so angespannt, so steif, dass er es nicht einmal wagte seine Finger innerhalb des weichen Stoffes etwas spielen zu lassen – in etwa an dem kühlen Feuerzeug, dass an seinen Kuppen ruhte, oder dem spartanisch selbst zusammengebauten Handy. Seine eisigen Augen hatten nur kurz auf der Tribüne verharrt, während die augenscheinlich normal wirkende, köterblonde Frau mittleren Alters ihre Rede gehalten hatte. Normal… Einer seiner Mundwinkel zuckte vor unterdrückter Verachtung. Mit Ausnahme weniger, schienen sich die restlichen Schüler und Lehrer, welche in der Aula dicht aneinander gedrängt in Gruppen standen wie eingepferchte Tiere, sich kaum der elitären Ausstrahlung und dem fast schon herablassend erbarmungswürdigen Funkeln ihrer Augen bewusst zu werden. Die Meisten waren noch nicht lange genug hier, um zu wissen, wer diese Frau überhaupt war. Aber wie auch? Sie hatte sich ja gar nicht vorgestellt. Es reichte das es ein paar wussten… denn sie war bestimmt nicht ohne Grund als simple Ansagerin vorgeschickt worden. Wahrscheinlich war es für die älteren Schüler eine Art… Demonstration der Macht, eine Warnung, denn soweit die Gerüchte durch die Unterstadt kursierten, war in dieser rätselhaften Nacht vor drei Wochen noch mehr passiert, als die Elite der Masse preisgeben wollte. Gut, aber dafür war er nicht in die Unterstadt gegangen… denn diese Information hatte er bereits aus bester Quelle erfahren. Wem konnte man mehr trauen, als dem eigenen Paar seiner Augen?

Jenes hatte sich im Übrigen auch längst wieder von der Tribüne abgewandt, huschte suchend durch die breite Menge, überflog die wenigen bekannten Gesichter die sich in sein Blickfeld schoben. Unter anderen Umständen vielleicht, wäre er zu einen von ihnen hingegangen, hätte das Gespräch gesucht, versucht die letzten Ereignisse noch einmal aufzuwerfen, aber… er suchte nicht nach irgendeiner Person. Nein, seine Suche galt Loki. Die kleine Narbenfresse war in aller Früh heute an sein Bett gekrochen, die wahnverzehrten Augen hatten sich wie kleine grüne Feuer auf sein Gesicht gebrannt. „Wir müssen reden.“ Mit ‚wir müssen reden‘ war natürlich nicht sofort gemeint – nein, welcher Idiot würde schon Dinge unter den kalten Glasaugen von Kameras bereden und Wanzen, die sofort jedes Wort auslieferten? Man konnte dem kleinen Scheißer viele abgedrehte Charakterzüge zuschreiben, aber Dummheit gehörte nicht dazu. Es stimmte, Alex war nicht unbedingt Freund von riesigen Massen. Die vielen durcheinander gemischten Gerüche und Geräuschfetzen ließen sein Innerstes auf Hochtouren laufen. Zumal er sich bewusst in den letzten drei Wochen die meiste Zeit in seinem Zimmer aufgehalten hatte und jeglichen Kontakt zur Außenwelt mied. Die wenigen Botengänge, welche er jedoch immer nur nachts durchgeführt hatte, in die Unterstadt waren so ziemlich sein einziger Kontakt zu Mitinsassen gewesen. Die Paranoia doch noch auffällig zu werden, in Verdacht zu geraten hatte sich zu tief in seine Knochen gefressen, als dass er sich freiwillig aus diesem Schema beigegeben hätte. Aber hier stand er nun, dezent abgesondert, hielt die Augen nach seinem Zimmergenossen auf – denn welchen Ort könnte es besser zum Reden geben als diesen? Es war gewissermaßen schon riskant, wenn es viele Leute gab, die zuhören konnte, aber andererseits konnte Mercer sich beim besten Willen nicht ausmalen, was Loki denn von ihm wollen könnte. Aber wer konnte schon die Gedanken eines Psychopathen nachvollziehen? Alex würde sich ja nicht mal wirklich auf die Mühe herablasse ihnen überhaupt zuzuhören. Andererseits… war sie immernoch da. Angst, Verfolgungswahn – auch wenn er sich langsam an das klamme Gefühl in seinen steifen Muskeln gewöhnte und sein Gesicht mit einer kalten Maskerade überdeckte.

Doch je mehr Zeit verstrich, umso mehr übernahm die Ungeduld von dem Prototypen Besitz, dessen Rasse ja sowieso nicht für ihre Wartekunst bekannt war. Erregt sog er die Luft in seine Lungen, zwang sich zur Entspannung, während die Finger in den Taschen sich zu regen begannen und er leise seufzend ausatmete. Es gab absolut keinen Grund zur Sorge. Die einzige Zeugin war verschwunden und würde hoffentlich so bald nicht wieder auftauchen und Beweise hatte er auch keine hinterlassen. Es konnte nur gut werden. Während er sich gedanklich diese Worte immer und immer wieder wiederholte, ließ er seinen Blick nun etwas langsamer über die Menge schweifen, versuchte die winzigen Details einzuprägen. Aus einer etwas größeren Gruppe war ihm nur ein Mädchen bekannt. Wer hätte den goldenen Haarschopf von Scarlet auch nur übersehen können? Ein merkwürdiges Gefühl begann sich in seinem Magen auszubreiten, wenn er an ihre letzte Begegnung dachte, die nicht hätte merkwürdiger verlaufen können. Ihr jetziges Verhältnis ließ sich nur schwer beschreiben, zumal sie sich seit bisher nun schon über einem Monat nicht mehr gesehen hatten, auch wenn es schwer fiel zu glauben, dass schon so viel Zeit wieder vergangen war. Von ihren Gesprächspartnern kannte er ausnahmslos niemanden. "ICH KANN JA MAL BRÜLLEN." Verwirrt zuckten seine Augen in die Richtung der weiblichen Tonquelle. War das etwa? Nachdenklich zog er die Brauen zusammen, versuchte das Mädchen von vor drei Wochen, welches er schlammverdreckt auf der Lichtung zurückgelassen hatte mit dem Bild anzupassen, dass diese merkwürdige Gestalt ihm gerade bot, die hinter den Büffettisch hechtete. Das früher roséfarbene Haar war einem minzigen Grün gewichen und auch Big Mama’s Trank schien an Wirkung verloren zu haben, auch wenn das eher unmöglich war. Vielleicht hatte die alte, schwarze Schachtel diese Veränderung ja bewusst zurückgerufen. Wer wusste schon, wann sie alles spionierte? Mercer wandte sich ab, lehnte den Kopf an die Wand und schloss für einen Moment die silbrig blauen Augen. Versuchte das Gewirr aus Stimmen zu entheddern und etwas Brauchbares herauszuhören. Loki würde sich schon akündigen, wenn er näher kam.

BP: Keiner (Alle | Acelya wird dazukommen)
[ hört Suzanne's Rede | sieht sich nach Loki um | denkt über Ereignisse nach | betrachtet kurz Scar's Grp | bemerkt dann Jael | lehnt sich zurück und versucht zu entspannen, warten ]
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyMi 22 Jul 2015, 01:00

First Post - Plot 3

Nur langsam bahnte sich Acelya ihren Weg durch die Menschenmengen. Die Augen, halbgeschlossen, uninteressiert an ihrer Umgebung und kaum sichtbar durch ihre Kappe, waren zu Boden gerichtet. Keine Neugierde galt den Gestalten ihr herum, aus denen sie so hervorstach mit ihrem knappen Oberteil, und dem kurzen, fast schon skandalösen MiniRock. Kein Gesicht wollte sie sehen. Sie wollte noch nicht einmal hier sein. Tja damit war sie sicherlich nicht allein.
Das schlimmste an allem waren jedoch die Gerüche. Zu viele auf einem Haufen um sie zu verarbeiten, um sie auseinander zu halten. Es lähmte ihre empfindliche Nase geradezu. Ein seltsames Gefühl, als wäre sie blind. Von einem Körper zum nächsten sprangen ihre blauen Augen, versuchten ein bekanntes Gesicht zu erkennen. Natürlich war es vergebens, eigentlich war es auch nur ein verzweifelter Versuch ihre Sinne wieder miteinander zu seinen, die Gerüche ihren Besitzern zuzuordnen um das Chaos einwenig zu lindern. Und das obwohl sie für gewöhnlich doch eine Freundin von Chaos war.
Schnell hatte sie es wieder aufgegeben, ihre Augen wieder ganz dem Boden gewidmet.

'Zu viele. Es sind schlicht zu viele von ihnen.'

Und doch weckten diese vielen Gerüche Erinnerungen, ließen in ihrem Inneren einen uralten Drang erwachen. Es erinnerte sie an Futter. Ja der Wolf in ihr bekam bei den vielen Gerüchen um sie herum hunger. So viel hunger.
Ace biss die Zähne aufeinander. Sie war nicht hungrig, es war lediglich die Gier nach Blut. Das Verlangen eine solche Blütezeit der Beute auszukosten. Aber nicht hier und nicht jetzt. Die letzten Schritte zu ihrem Zielort. Das Eingangstor der Aula. Sie blieb mitten darin stehen, scherte sich nicht ob sie jemandem den Weg versperrte oder nicht. So viele Gerüche. So viele Personen ohne Gesicht. Am liebsten wäre sie umgedreht und wieder zurück in ihren Wald gelaufen. Ja ihr Wald... dieses kleine Stück welches sie bis aufs Blut verteidigte. Böse spielte sich der Kampf gegen den Grauen wieder in ihrem Kopf ab. Unwillkürlich hob sie ihre linke Hand, versteckt unter einem Handschuh waren sie letzten, kaum noch merklichen, Reste ihrer Wunde. Der Graue schien nun offiziel ihr Feind zu sein, und doch waren die Bilder seiner Gestalt tröstlich. Bisher war er der einzige Wolf dem sie über dem Weg gelaufen war. Ein unerfreulicher Wink des Schicksal lies die erste Begegnung zwar ausarten aber... dennoch.
Es war vergangen.
Seufzend betrat Ace nun endlich die große Halle. Festlich geschmückt, selbst Musikanten waren anwesend. Fast wie eine richtige Schule, nur viel Blutiger und mit dem bitteren Nachgeschmack dass man sie niewieder verlassen würde. Zumindest nicht lebend.
Wärend Acelya ihre ganze Aufmerksamkeit der Menschenmenge gewidmet hatte, hörte sie, die ihr unbekannte, Frauenstimme im Hintergrund nur teilweise. Was diese Frau von sich gab war nicht wichtig, und noch weniger interessant.

Wieder keimte der Wunsch auf sich in ihren Wald zurück zu ziehen. Dort wo sie sich auskurieren konnte. Aber andererseits war es natürlich eine gute Chance neue Bekanntschaften zu machen. War das nicht ihr Ziel gewesen? Vor ein paar Wochen? Noch bevor sie Verletzt wurde?
Vielleicht sollte sie es zumindest versuchen... es kostete ihr immerhin nichts.
Dennoch breitete sich Unruhe in ihr aus. Nervosität. Nicht etwa wegen einer plötzlich aufgetauchten, schüchternen Ader, viel eher war es der Hunger und die Gier. Mit jedem Schritt den sie näher an die Menge heran trat wuchsen sie. Nun rächte sich die Zeit im Wald, die Zeit in der sie einfach nur Wolf war. Einfach nur das Monster das jeden tötete der ihr zu nahe kam. Fast jeden.
Konzentration und Schweiß schien diese Seite in ihr zu fordern. Ausgerechnet hier und jetzt wo sie sich nicht zurückziehen konnte. Beinahe hätte die junge Frau wieder umgedreht, wäre aus der Aula verschwunden und hätte sich ein einsames Plätzchen gesucht bis es ihr erlaubt war wieder in ihren Wald zurück zukehren. Beinahe, wäre da nicht dieser eine markante Geruch der ihr in diesem Moment in die Nase stach. Sie kannte ihn, hatte ihn trotz der langen Zeit noch gut in Erinnerung. Vergessen war der Hunger, weg war die Gier. Dieser Geruch war wie eh und je keiner der zu ihrem Beuteschema passte.
Geübt hatten die blauen Augen auch schnell den Besitzer dieses Geruches erfasst. Da stand er, in alter Manier an eine Wand gelehnt.

'Mercer.'

Es waren nicht nur gute Bilder, falls überhaupt gute vorhanden waren, die ihr nun zurück in ihr Gedächtnis sprangen. Trotzdem bevorzugte sie Ace seine Gesellschaft, er war immerhin ruhiger als der Rest hier. Außerdem war da noch etwas dass er ihr beantworten musste.
Wieder vollkommen desinteressiert an der Menschenmenge um sie herum, ging sie auf den Kapuzenträger zu.

"Mercer. Es ist schon ein wenig her seid wir uns das letzte mal gesehen haben."

Noch wärend sie sprach fasste ihre rechte Hand, welche ohne Handschuh war, in ihr Dekoltee, zog einen kleinen Zettel heraus und hielt ihm diesen unter die Nase. Das war eines der wenigen Dinge die ihr selbst jetzt noch, nach allem was passiert ist, Gedanken machten. Auf dem Zettel standen die Worte: ~Danke für die schöne Nacht xoxo~

"Ich denke der ist von dir."

Es reichte schon allein ihr Blick um zu sehen dass sie eine Erklärung dafür verlangte.

[BP: Alex]

geht zur Aula | zu viele Gerüche | wird "hungrig" | will sich zu einer Gruppe gesellen | wittert Alex | beschließt seine Gesellschaft vorzuziehen | hält ihm einen Zettel unter die Nase
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyMi 22 Jul 2015, 12:46

Stimmt du steckst voller Geheimnissen. sagte James und nickte.
Nun sie waren also in der Aula und James sah immer noch die grünhaarige an, er merkte das Gwyn sich unwohl fühlte und legte seine Hand behutsam auf ihren Rücken in der Hoffnung das sie dass ein wenig beruhigen würde.
Dann sah er kurz zu dem Buffet-Tisch und dann zu Gwyn. Sie mal einer an du kannst ihr das was zu Essen kriegen. sagte er grinsend zu Gwyn.
Dann ergriff Jael auch schon das Wort und James sah sie sehr überrascht an. JAEL! Du bist wohl auf, aber warum bist du hier? sagte er erst erleichtert und dann beunruhigt, ehe ihn seine Emotionen überkam und er sie schlicht weg in die Arme nahm. Wie geht es dir? Wo ist dein Bruder? fragte er sie und ließ sie los.
Jael ihr anzutreffen freute James ja irgendwie schon, aber das sie hier ist war auch schlecht. So ist sie genau sogefangen wie er und schwebt hier in größerer Gefahr als in der normalen Welt. Das Jael besondere Kräfte hatte wusste er ja schon, aberdas sie hier landen musste gefiel ihm nicht.
Allerdings hatte sie ja immer noch ihren Bruder und der würde trotz seiner Macken sicherlich auf sie aufpassen und sich um sie kümmern. Was James allerdings stark wunderte war die Tatsache das sie ihre Haare gefärbt hatte. Seid wann trägst du grüne Haare statt pinke? fragte er sie irrtiert.
Kurz sah er zu Gwyn. Alles gut bei dir Gwyn? fragte er sie behutsam.

[BP: Jael Gwyndolyn
erkennkt Jael - freut sich, aber auch nicht -spricht mit Jael - spricht mit Gwyn und sorgt sich um sie -]


Zuletzt von James am Do 06 Aug 2015, 21:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyMi 22 Jul 2015, 14:15

Gwyn spitzte die Ohren. Ihr waren die Zuckungen im Gesicht der Fremden nicht entgangen. Etwas störte sie daran und sie nahm sich vor das weiter zu beobachten. Sie vermutete, dass es etwas harmloses war - eine Krankheit oder eine Angewohnheit etwa, doch dieser Ort war längst nicht so sicher wie ihre Zelle, deswegen war Vorsicht geboten. Zwar war ja immer noch Shay bei ihr, doch bei seinem zügellosen Gefühlsausbruch kamen der Dämonin Zweifel, ob er sie im Ernstfall beschützen könnte.
Während die Beiden miteinander sprachen - sie kannten sich wohl doch schon - dachte Gwyn über das Angebot nach, dass Buffet zu nutzen. Sie fühlte sich unwohl dabei beobachtet zu werden, wenn sie ihr wahres "Gesicht" zeigte, denn dies bedeutete, dass sie bei sämtlichen Zeugen einen sicherlich bleibenden Eindruck hinterlassen würde. Dann wiederum war es schwer einem solchen Angebot zu widerstehen, wenn man hauptsächlich aus Magen bestand und ständig Hunger hatte. Also was solls - sie würde sowieso nie einen der hier Anwesenden verspeisen dürfen, da konnte sie ruhig ihre Tarnung fallen lassen.
Gwyndolyn stützte sich also auf die Hinterbeine und legte die Vorderpfoten auf die Ecken des Buffettisches. Wieder kam ihr riesiges Maul unter ihrem Fell zum Vorschein, sie öffnete es weit und biss ein großes Stück vom Buffet ab - samt Tischplatte, Servietten, Tischtuch, Gläsern, einer halben Schale und natürlich den Snacks die darauf dargeboten wurden. Es schepperte ziemlich laut, ein paar Gläser zerbarsten zwischen ihren Zähnen und auch das Holz splitterte ordentlich. Gwyn schluckte alles in einem Stück runter und leckte sich das Maul. Das meiste von dem, was sie gegessen hatte kannte sie bereits, weswegen es sie fast nur noch hungriger machte. Sie rückte also noch näher an den Rand des Tisches heran und setzte sich auf die Hinterpfoten, während sie begann mit den Vorderpfoten alles was sich in greifbarer Nähe befand in ihr Maul zu schaufeln. Erneut schluckte sie das ganze Zeug in einem runter, doch als sie fertig war wand sie sich ärgerlich mit dem Schwanz wedelnd an ihren Forscher. "Ich bin hungrig!" , quengelte sie mit ihrer schrillen Mädchenstimme. "Ich bin hungrig, ich bin hungrig!" Gwyndolyn ging zu ihm und stupste ihn mehrmals nachdrücklich mit ihrer Maske. Er war ihr Forscher und er sollte sich darum kümmern, dass es ihr gut ging.
Sie beruhigte sich aber recht schnell und vergrub ihr Gesicht in seiner Seite, dann hob sie den Kopf ein wenig und sah zu Jael hinüber. "Ich bin Gwyndolyn.", sagte sie ein wenig kleinlaut, als ihr ihre Manieren wieder einfielen.

[BP: James :: Jael]
[Betrachtet Jael :: denkt darüber nach, ob sie was vom Buffet essen soll :: beißt ein Stück vom Buffettisch ab und räumt dann den halben Tisch leer :: wendet sich quengelnd an Shay, weil sie noch immer hungrig ist :: beruhigt sich wieder und stellt sich Jael schüchtern vor]
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyDo 23 Jul 2015, 18:24

"ehehehe..."
Jael lachte leise und verlegen.
"Freut mich dich zusehen."
Nuschelte sie als er sie umarmte, drückte ihn aber gleich wieder leicht weg. Solche Zwischenmenschlichkeiten waren ihr in letzter Zeit etwas unangenehm geworden.
"Ich... und Lu... haben vieleicht... unter umständen... unseren Clan ausgelöscht..."
gluckste sie etwas vor sich hin.
"Und haben Drogen vertickt... und Leute entführt... und ermordet... aber hey... wir brauchten das Geld..."
zum ende hin wurde sie immer Leiser. Sie schämte sich zwar nicht für ihre Taten, aber einem Familienmitglied zu gestehen was sie so getan hatte um im Knast zu landen...
>Ich würde mich grad tatsächlich lieber mit Alex unterhalten...<
>Wer ist Alex?<
>Der Typ der mir den Arm abgerissen hat...<
Jael war so darin vertieft eine vernünftige Erklärung für Luzifers abwesenheit zu finden das sie nicht darüber nach dachte was sie zu eben diesem sagte.
„Uhm…. Also… Lu… ist… öhm…. Uhm… Tot… irgendwie…“
sie kratzte sich am Hinterkopf. Ihr hatte nie jemand begebracht wie man sowas vernünftig rüberbrachte. Ihren Geldgebern hatte sie nur einen Kopf auf den Tisch legen brauchen und die sache war geritzt.
>Aber auch nur irgendwie. Sag ihm was Sache ist, vielleicht kann er uns helfen!<
>hm… ich glaube nicht das das ne Gute Idee ist, er ist immer noch Forscher hier. Irgendwie kämen die uns auf die schliche und der Robo-arm ist für mich dieses Jahr genug rumgeforsche.<
„I-is ne längere Geschichte… Wir haben uns nicht gleich gefunden als wir hier ankamen und ich hab mich mit nem anderen Insassen angelegt, und Roboarm und Lu hüpft von ner Klippe… naja.“
Fügte sie noch hinten drann.

Plötzlich ließ Kain einen ziemlich nervösen und auch wütenden Krächtzer ertönen. Jael sah zu ihm hoch, dann sah sie sich um. Erst viel ihr keine Veränderung auf, dann entdeckte sie Alex, es schepperte und ihre Aufmerksamkeit wurde wieder zum Buffet gelenkt. Einen Moment sah sie Gwen nachdenklich an, dann zuckte sie mit den Schultern. Nach dem was in letzter Zeit so bei ihr los war erschien ihr ein großes lilanes Irgendwas das Buffettische fraß noch als das Harmloseste das ihr über den Weg laufen konnte.
Sie rief Kain zu sich, der setzte sich auf ihre Schulter, verdrehte aber weiter den Kopf nach Alex.
„War Zeit für ne Veränderung…“ murmelte sie auf die Frage mit ihren Haaren, während sie noch mal zu Alex sah.
>Alex und Loki waren doch Zimmergenossen. Vielleicht kann Alex mir wenigstens sagen ob Loki noch lebt. Das würde mir erst mal reichen. Nach dem ich mich ne Woche nicht hab blicken lassen ist das sowie so alles nicht gerade leichter geworden…<
Sie spürte ein inneres Brodeln, das aber nicht ihres war.
„reiß dich zusammen Luzifer, das ist längst geklärt…“
Murmelte sie, kaum hörbar.

BP: Gwendolyn, James
Ist verlegen- gesteht ihre verbrechen – ist immer noch verlegen- spricht über Lus tot und dessen Gründe-entdeckt Alex- spricht mit James-mustert Gwen nochmal-denkt darüber nach mit Alex zu sprechen
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BeitragThema: Re: Aula    Aula                 EmptyFr 24 Jul 2015, 17:08

Chapter 1.1
Sein Zimmergenosse war nicht für Zuverlässigkeit bekannt. Vieles konnte man sicherlich seiner mentalen Einschränkung zuweisen, aber dennoch war Loki kein Typ mit dem Mercer sich unter Umständen freiwillig abgeben würde. Nicht nur, dass er eine riesige Abneigung gegen Invaliden jeglicher hegte – dazu gehörte natürlich neben körperlichen Einschränkungen, auch die psychischen – nein, der junge Mann mit dem glatten schwarzen Haar und den froschgrünen Augen rief durch seine bloße Anwesenheit Abneigung in dem Prototypen hervor, obwohl der Magier Spuren von XIrilium in seinen Genen trug. Aber in Zeiten wie diesen konnte man nun einmal nicht vorsichtig genug sein und wenn der schräge Vogel reden wollte, etwas besprechen musste, dann würde Alex solange zuhören, bis er herausgefiltert hätte, ob das, was der Magier sagte auch wirklich von Belang war. Bis jetzt war er aber immernoch nicht aufgetaucht und das obwohl Alex sich gut sichtbar von den anderen Gruppen isoliert hatte, um für einen Suchenden auch wirklich sichtbar zu sein. Natürlich barg das Nachteile, denn um ehrlich zu sein, hatte er auf der Zeit in Glassdome bisher mehr Leute gesammelt, die ihm wohl am liebsten die Kehle durchtrennen würden, als ihm freundlich gesinnt waren. Aber es wäre wohl keiner töricht genug, in einer Wächter-verseuchten Umgebung einen Kampf herauszufordern. Zumal Mercer dann als der „Angegriffene“ höchstwahrscheinlich auch noch ungeschoren davonkommen würde. Nein… solche grenzenlose Dummheit konnte er selbst seinen größten Widersachern nicht zuschreiben. Dennoch hörte er bald Schritte sich gezielt in seine Richtung bewegten. Der rhythmische Klang von Absatzschuhen die auf dem weichen Parkett unter dem Geräuschpegel nur dumpf erklangen. Unmittelbar darauf schlug ihm auch gleich der weiche, feminine Duft entgegen mit der leichten Herbheit animalischer Wildnis.

Unscheinbar sog er diesen Duft tiefer in seine Nase filterte den Geruch von Zeder, Kiefer und vermoderten Laub und natürlich einer ganz individuellen Duftmarke. Auch wenn es ihm in den ersten Sekunden schwerfiel sie zuzuordnen… Immerhin waren schon weit mehr als fünf Wochen vergangen, seit er das aschblonde Mädchen bewusstlos in ihr Zimmer zurückgetragen hatte und auch Aurora zum allerersten Mal erblickt hatte. Dennoch… irgendwie war ihm diese Situation bekannt. Das er sich isoliert irgendwo anlehnte, dass die kleine Blondine geradewegs auf ihn zumarschierte und achja, wie hätte er ihre monotone, erfrischend desinteressierte, tiefe Stimme vergessen können? "Mercer. Es ist schon ein wenig her seit wir uns das letzte Mal gesehen haben." Der Angesprochene schlug die Lider auf, als wäre er sich erst jetzt ihrer Anwesenheit bewusst geworden, während sein Blick wie von selbst auf ihre Hand wanderte, somit ungeniert auf das Dekoltee starrte, welches die Blondine ihm mal wieder vollkommen freizügig präsentierte. Nein… die Kleine dort war ein wandelnder Skandal und trotzdem umwarb sie der zarte, blumige Duft von Unschuld. Als sie jedoch einen kleinen, fast knittrigen Zettel aus ihren weichen, weiblichen Vorzügen hervornestelte, ihn auseinanderfaltete und schließlich in seine Richtung hielt, konnte er sich ein kleines, schelmisches Zucken seines Mundwinkels kaum verkneifen. Ohja… er erinnerte sich an diesen Zettel. Unter anderen Umständen, hätte er es verleugnet mit der Aussagen, dass er ja nicht wissen könne mit wie vielen Kerlen sie sonst noch so schöne Nächte verbrachte, aber nein, das kleine unterdrückte Grinsen seiner weichen Mundpartie war gleichzeitig bittersüss wie auch verräterisch. Seine Augen rutschten von dem Papierfetzen nach oben in ihre dunkelblauen Augen, in denen ein gefährliches, düsteres Funkeln ein Zuhause gefunden hatte, ehe sie weitersprach. Aber mittlerweile dürfte sie ihn weit genug kennen, um zu wissen, dass man Körpersprache und Mimik rein gar nichts bei ihm erlangte, von einem schnellen Quickie vielleicht mal abgesehen.

Wenn sie Antworten wollte, so würde die Aschblondine sich wohl dazu herablassen müssen direkt zu fragen, denn statt der ersehnten Erklärung, nahm er fast schon sanft und fürsorglich den Zettel aus der Hand, als würde es sich um eine wertvolle Antiquität handeln. Das Papier war sogar noch warm. „Du hast ihn also nicht nur behalten, sondern ihn seit über einem Monat direkt über deinem Herzen getragen? Acelya du schmeichelst mir.“ Völlig unbeeindruckt ruhten die silbrig blauen Augen auf ihrem unpassend lieblichen Gesicht, auch sein angedeutetes Lächeln wirkte merkwürdig unterkühlt.

Normalerweise wäre Alex sofort in die Offensive gegangen, wenn ein Mädchen sich ihm derartig präsentierte, aber die Anspannung war tief in seinen Körper gedrungen und hatte längst seine Gedankenwelt übernommen. Acelya war gewissermaßen ein Eindringling… Sie sollte gerade nicht hier sein, nicht wenn Loki jeden Moment aufkreuzen könnte – und auch ein erneutes Dreiertreffen mit dem Beiden fehlte ihm momentan jegliche Geduld. Dennoch könnte er sie nicht einfach wegschicken. Es wäre zu auffällig, zu kontrovers, da sie seine richtigen Züge mittlerweile grob einschätzen konnte. Nein, er würde dieses Spiel noch ein klein wenig fortführen, solange wie es seine Nerven erlaubten. „Also warum zeigst du ihn mir? Du wolltest mir doch nicht damit etwa deine Zuneigung demonstrieren, nicht wahr? Vielleicht…. Ein kleiner Vorwand, das Gespräch zu mir suchen zu können… Also was ist es?“ Ihm hätten noch so viele kleine Bemerkungen von der Zunge rollen können. Ob sie Nachhilfe bräuchte im Sozialwesen, im Saufen – ja sogar kleine Anzüglichkeiten ruhten fröhlich wartend auf seiner Zungenspitze, aber er müsste ja nicht sofort alles an Provokationen und Zynismus aufwarten, was er noch im Hinterkopf hatte. Wer weiß, vielleicht hatte Acelya ja wirklich einen triftigen Grund herzukommen…. Etwas was ihn auch interessieren könnte und da wollte er sich die Gelegenheit nicht durch seine zugegeben kindischen Anmerkungen zunichtemachen. Er spürte noch einen Blick auf sich und unauffällig huschten die Augen unter der Kapuze wieder in Richtung von Jael, gerade um noch zu erhaschen wie sie ihre hellen Augen wieder von ihm abwandte. Innerlich betete er, dass sie jetzt nicht noch auch noch zu ihm hinüberkommen wollte, denn Aufmerksamkeit war gerade das Letzte was er brauchen konnte. Zumal mit Acelya und Jael zweierlei Welten aufeinanderprallen würde – Extrovertiert und Introviert – in zweier ihrer extremsten Formen und dann dazwischenzustehen… Wäre nicht gerade das Ziel seines Tages gewesen. Aber wer weiß, vielleicht zogen sich ja Gegensätze an? Erstrangig galt es erst einmal sich Acelya’s Befindlichkeiten anzunehmen.

BP : Acelya (Jael)
[ bemerkt Ace | denkt über erste Begegnung kurz nach | nimmt Zettel | antwortet | bemerkt Jael's Blick ]
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