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 Weg A

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BeitragThema: Weg A    Weg A           EmptyMi 03 Apr 2013, 01:46


Weg A           Schulwegad5xt4

Dieser Schulweg führt von der Schule direkt zu den Unterkünften der Jungen und Mädchen.
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptyDi 24 Sep 2013, 20:32

Thalia sah sich verwirrt um.
Das hier soll der Weg zu den Unterkünften sein?, dachte sie leicht genervt.
Wenn die Wege hier alle so sind, dann will ich wirklich nicht wissen, was hier für Troglodyten leben... Bei diesen Worten rief sie sich wieder ihre Abstammung in den Sinn und schüttelte kurz ihren Kopf, wobei ihr eine Haarsträhne ins Gesicht fiel.
Genervt strich sich Thalia durch die Haare und stapfte langsam weiter.
Hoffentlich ist das auch der richtige Weg.. Sonst fang ich noch an zu randalieren. Sie verdrehte kurz ihre Augen und sah sich, während sie langsam weiter ging, aufmerksam um. Eigentlich fand sie diesen Wald gar nicht so schlimm. Daran konnte man sich gewöhnen, außerdem hat man hier sicher seine Ruhe, wenn man grade keine Lust auf gar nichts hat.
Sie musste kurz schmunzeln und zog weiter ihren Trolli hinter sich her, während ihre Tasche ihr ständig gegen die Hüfte schlug. Sie zog kurz ihre Tasche hoch auf ihre Schultern und ging weiter.
Nach ein paar Schritten fuhr sie mit ihrem Koffer über einen etwas größeren Stein, worauf Thalias Trolli umkippte.
Boah! Verdammt nochmal! Will mich hier eigentlich irgendjemand verarschen?!, fluchte sie und riss dann ihren Koffer zurück in die Richtige Position.
Thalia blieb kurz stehen und setzte sich auf ihren Koffer, kramte in ihrer Handtasche rum und wollte ihr Smartphone herausholen. Ach mist. Die haben mir ja mein Zeug abgenommen...
Sie stellte sich wieder hin, hängte sich ihre Tasche in die Armbeuge und griff nach ihrem Trolli. Sie zog ihn weiter den unebenen steinigen Weg entlang.
Sie dachte, dass sie mit ihren hohen Absätzen hier nicht wirklich einen Vorteil hatte, kurz darauf trat sie in ein kleines Schlagloch und knickte um.
Autsch! Scheiße!, schimpfte Thalia und rieb sich kurz den Knöchel.
Sie blickte hoch und sah einen kleinen Vogel auf einem Ast sitzen.
Was glotzt du so blöd?!, giftete sie den kleinen Vogel an.
Schlimmer kann es ja gar nicht mehr werden.., dachte sie, kurz bevor sie aus der entgegengesetzten Richtung Schritte hörte.
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptySa 28 Sep 2013, 03:06

FIRST POST


Nathanael kam gerade vom Sekretariat. Er hatte sich anmelden müssen, von wegen Lehrersein und sowas. Das übliche eigentlich. Papiere ausfüllen, Fächer angeben, Notizen für eine Probestunde machen um zu zeigen wie er als Lehrer war, eine Testarbeit erstellen die er den Schülern vorlegen würde wenn er nun unterrichten würde und all sowas. Langweiliger Kram der für ihn ohne Bedeutung war, er kannte diese Art von Test schon seit langem. Immerhin musste Nate ihn alle paar Jahre ablegen, zumindest hier auf Glass Dome. Er hatte damit keine großen Probleme, war aber trotzdem irgendwie genervt davon. Immerhin, er war bis jetzt einer der wenigen Lehrer hier und diese komischen Gestalten die all das hier leiteten kannten ihn fast besser als er selbst sich. Teile seiner Erinnerung waren nur schwarz, und weitere Teile schien er zu vergessen. Aber diese Wissenschaftler hier wussten alles und hatten ihm sogar Teile seiner Vergangenheit offenbart die ihm selbst schon lange entfallen waren. Er grummelte bei dem Gedanken ein bisschen und zog sich eine Zigarette aus seiner Jackentasche. Nachdem er sie angezündet hatte betrachtete er, wie so oft, das Feuerzeug in seiner Hand.
Es war schon älter, fast 30 Jahre, funktionierte aber noch einwandfrei. Er hatte es von einem Patienten bekommen als er noch als Arzt tätig war, der Patient war ein alter Mann gewesen. Er war freundlich gewesen, hatte aber irgendwie gewusst was Nate war. Das hatte er bis heute nicht verstanden. Der alte Mann, Amerikaner, war ein normaler Mensch gewesen. Er war ja auch alt. Ein Krebs hatte seine Knochen befallen und Nate hatte ihn auf seiner Station.
Er war freundlich gewesen, hatte immer abends noch wachgelegen und nicht schlafen können. Nate hatte niemanden zu dem er gehen konnte, deshalb bleib er meistens einfach länger. Nach einiger Zeit war er in Gespräche mit ihm gekommen, sie begannen, abends zusammen zu reden während sie Schach spielten. Er war klug, wenn nicht schon als weise zu bezeichnen, und nebenbei sehr… mitfühlend. Nate konnte es nicht beschreiben aber in seinen Augen war stets ein Ausdruck gewesen, als wüsste er was in dem jungen Arzt vor sich gehen würde. Dabei war das unmöglich. Ein normaler Mensch konnte nicht annäherungsweise ahnen wenn ein Vampir vor ihm stand, außer natürlich er war gerade dabei jemanden vor seinen Augen am Aussaugen. Gleichzeitig konnte Nate an ihm sehen, dass er noch nie in Kontakt mit einem magischen Wesen war, das sah er an seiner Aura. Wäre es so, dann würde er sie nicht als so rein empfinden. Nun ja, mehr oder weniger rein, denn er sah auch die Krankheit und wie schwer sie ihm das Leben machte. Je länger Nate als Arzt tätig war umso öfter sah er, wie Menschen die es nicht verdient hatten krank wurden und auf die grausamsten Arten starben die man sich nur vorstellen konnte… also… als normaler Mensch. Trotz allem hatte der Mann geraucht wie ein Schlot, Nate aber irgendwann sein Feuerzeug hinterlassen nachdem er ihn endlich im Schach besiegt hatte. Nate wollte es zwar anfangs nicht annehmen, aber sein Freund hatte ihm erklärt, dass er wenigstens einmal etwas an sich ranlassen solle. Danach war er gestorben…

Weiterhin rauchend folgte Nate weiter dem Weg, den er anscheinend ohne es zu bemerken schon seit geraumer Zeit gegangen war. Kurz blieb er stehen um sich zu orientieren. Richtig, er war auf dem Weg der von der Schule zu den Unterkünften führte. Jetzt wusste er auch wieder, warum er hier war. Richtig, er hatte letztens ein Buch bei einem seiner kleinen… Abstecher zu den Schülerinnen liegen lassen, als er… nunja, er hatte etwas zu tun. Ein grinsen huschte über sein Gesicht als er daran dachte, war aber genauso schnell verschwunden wie es gekommen war. Wie sollte er das Buch bloß zurückbekommen? Er hatte es zwar nur ausgeliehen, um das Gestaltwandlermädchen rumzubekommen, aber nicht daran gedacht es hinterher mitzunehmen. Und nachdem was er abgeliefert hatte, würde sie es wohl verbrannt haben. Dabei war die Bibliothekarin sowieso schon… nun, sie war wirklich erpicht darauf erneut eine Abmahnung an Nate zu schicken.
Sie war generell eine Hexe. Also eigentlich nicht. Sie war freundlich und fröhlich, nett und hilfsbereit. Nur nicht zu Nate, weil sie wohl nicht viel von ihm und seiner Art hielt – nicht auf Vampire bezogen, aber auf die Weiberhelden… oder wie auch immer sie das nennen mochte.
Er seufzte, als eine leise Stimme an sein Ohr drang. Es war mehr ein Murmeln, wie zu sich selbst, und als Nate aufblickte sah er ein Mädchen am Wegrand sitzen. Sie war Hübsch – sehr hübsch sogar. Ohne Zweifel war sie etwas für ihn, wenn auch ihre Worte die er gehört hatte nicht allzu… nun, sie passten nicht zu solch einer hübschen Dame. Dennoch, sie war sein Geschmack, er mochte junges, frisches Leben. Und dazu gehörte manchmal auch die Wortwahl. Wie auch immer, einen Versuch war sie wert. Mit einem Charmanten Lächeln, das ihn wie viele sagten durchaus wie einen Schüler aussehen ließ (auch wenn er auch ohne zu lächeln viel zu oft mit einem Schüler verwechselt wurde) ging er auf sie zu.
Hallo. Du scheinst neu hier zu sein“, fing er das Gespräch an und deutete mit einer Handbewegung auf ihren Koffer.
Ich würde dir, wenn du erlaubst, meine Hilfe anbieten. Es scheint dass du ein paar Probleme hast…“ innerlich erschlug er sich dafür, dass er erneut gestelzt redete, wie er es früher pflegte, aber anscheinend brach es in letzter Zeit öfter aus ihm heraus. Egal, die meisten Mädchen standen ja drauf. Ohne eine Antwort groß abzuwarten hockte er sich neben sie und schaute sich ihren Knöchel an.
Nun, das scheint nur eine Prellung zu sein“, lächelte er sie an und sah ihr intensiv in die Augen. Normal bekam er schon so viele Mädchen rum, aber diese hier hatte eine Helle Aura, wenn auch leicht abgedunkelt dafür dass sie ein Engel zu sein schien… wobei, sicher war er sich nicht. Dennoch schien sie hier zu intelligent um sich so leicht auf jemanden einzulassen.
Dann richtete er sich langsam wieder auf.
Jedenfalls, ich bin Nathanael. Aber… nenn mich ruhig Nate“, zwinkerte er ihr zu und reichte die Hand, schaute ihr aber weiterhin in die Augen. Wie gesagt, einen verdammten Versuch war es ja wert.


(out: sry für den späten post, aber war krank und hatte keine Ideen und blah)
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptySa 28 Sep 2013, 19:26

Thalia blickte in die Richtung der Schritte und ihre Augen weiteten sich kurz, als sich ein ein junger Mann ihr näherte.
Sie stellte sich auf und fuhr sich kurz durch die blonden Haare.
Thalia musterte den jungen Mann von Kopf bis Fuß und lächelte kurz.
Er war schön anzusehen und sie musste sich anstrengen um ihn nicht anzugaffen.
Sie sah ihm ins Gesicht und an seinem Blick konnte sie schon erkennen, dass er ein Womanizer war. Sie verdrehte kurz die Augen und blickte dann wieder runter zu ihrem Knöchel.
Sie zog ihre Schuhe aus und hielt sie in der einen Hand, während sie mit der anderen nach ihrem Koffer griff.
Thalia spürte ein kurzes Kribbeln in ihrem Unterleib, als er sie mit seiner melodischen und hellen, aber nicht hohen Stimme ansprach. Danach sah sie ihm tief in die einzigartig blassvioletten Augen und sie versank kurz in ihnen, danach schüttelte sie unmerklich den Kopf und sah ihn wieder an. Diesmal versuchte sie ihm nicht wieder in die Augen zu blicken, sondern sah sich seine Gesichtszüge an, doch auch diese waren alle einfach.. perfekt. Sie fuhr mit ihrem Blick an seinem Körper hinab, über sein spitzes, markantes Kinn, seinen schmalen Nacken, die muskulösen Schulter.
Thalia schluckte kurz und sah sich dann weiter seinen Körper an.
Sie blickte auf seine trainierte Brust, sowie seinen leicht trainierten Bauch, den man aufgrund seines engen Hemdes mehr als deutlich erkennen konnte.
Sie blickte an seinem Körper weiter hinunter und blieb bei seinem Hosenbund stehen.
Was er wohl... Was denkst du da?! Du kennst ihn nichtmal!
Sie rüttelte sich selbst zurück in die Wirklichkeit und sah dann wieder den Unbekannten Schönling an. An seinem Blick konnte sie schon erkennen, dass er ein geübter Flirter war und sein Ziel war ihr auch klar. Aber so einfach würde Thalia es ihm nicht machen.
Sie hob das Kinn und atmete kurz tief ein.
Gut erkannt, Einstein.
Sie griff sich ihren Koffer und ging langsam weiter den steinigen Weg entlang.
Sie zuckte kurz zusammen, als sie auf einen spitzen Stein trat, aber lies sich nichts anmerken, sie wollte nicht, dass dieser heiße Typ von ihr dachte, dass sie eines von diesen weinerlichen Trullas war, die ohne einen Mann nicht überleben konnte. Aber das konnte sie. Sehr gut sogar.
Sie verdrehte kurz ihre Augen und zog ihren Koffer hinter sich her.
Nicht nötig, danke.
Sie ging direkt an ihm vorbei und nickte nur kurz zur begrüßung.
Ich bin Thalia. Freut mich
Als er nurnoch ihren Rücken sah schmunzelte sie kurz.
Jetzt dachte er sicher, Thalia wäre eine Zicke. Was sie ja auch auf der einen Seite war.
Naja, wenn er irgendwas erreichen will, dann muss er sich schon etwas besseres einfallen lassen, als sie ein wenig mit seinem Charme und seinem Körper zu beeindrucken.
Sie stapfte langsam weiter den Weg lang und hoffte inständig, dass dies der Richtige Weg war.


Zuletzt von Thalia am Fr 25 Okt 2013, 03:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptySa 05 Okt 2013, 05:21

CF : Die Stadt // Außerhalb // Der Schrottplatz

Es war weiß Gott nicht das erste Mal das Alex so eine Peinlichkeit passierte. Er hatte es einfach nicht unter Kontrolle. Nach den ganzen fünf Jahren in denen er gelernt hatte alle seine Fähigkeiten ihm zu eigen zu machen und sie mit beinahe schon perfektionistischer Besessenheit ausführte, war dies seine einzige Schwäche. Damit meinte er keinesfall das es angreifbar machte… denn mit dem Körper konnte er ebenso gut kämpfen wie mit seinem Eigenen. Nein… es war das Einzige das er nicht beherrschte. Okay… den Skorpionsstachel und sein Schild konnte er ausbauen wenn nur oft genug damit trainieren und töten würde, aber das hatte nichts mit Beherrschung zu tun. Denn so betrachtet war die Wandlung sein einziger Fehler im perfekten Ornament seiner Rasse. Sein kleines Muster. Das Schwierigste an dieser Verwandlung war es zu verdrängen, denn mit den Zellen, den neuen Organen und Ersatzteilen brachten die verschlungenen Hüllen jede Menge Erinnerungen mit sich. Und zwar mit so einer Kraft, das er bei seinem ersten Mal davon ohnmächtig geworden war. Und auch jetzt war es schwer der Versuchung nicht nachzugeben, zu wissen wer dieser Rotschopf denn war. Travis.

Wie eine Kugel aus einem Scharfschützgewehr bohrte es sich in seinen Kopf, kaum hatte er den Gedanken zu Ende geführt. Verdammt. Er wollte es eigentlich nicht. Doch immer wieder flammte dieser Name in seinem Kopf auf. Travis… Travis… Travis. Wie aus einer Kuckucksuhr schrie dieser Name sich immer wieder selbst, schallte in den Ohren wie ein ohrenbetäubendes Orchester das statt eines Stückes versuchte 10 gleichzeitig zu spielen. Doch Alex rief sich zur Ruhe. Er war nicht Travis und er würde es nie sein. Spätestens wenn er die letzte Zelle aus dem verschluckten Körper aufgebraucht hatte, spätestens dann wäre er für immer aus der Welt gelöscht. Einzig existierend in den Erinnerungen, welche gerade versuchten sich mit Alex zu verbinden. Es war eine eigentlich recht nützliche Fähigkeit, wenn es darum ging Informationen über Aufenthaltsorte oder Personen zu sammeln. Doch so im Alltag stresste sie. Mit Mühe und Not schaffte er es sich von den Gedanken dieses Typen loszureißen und sich wieder auf Jael zu kontrieren. Ihr Gesicht war wirklich Überraschung durchzogen gewesen, als er sie auf einmal so gepackt hatte. Er konnte es ihr nicht übel nehmen, ihm wäre es in ihrer Situation wahrscheinlich ähnlich ergangen. Sie wollte eine Eklärung. Nicht unbedingt jetzt… sobald sie wieder einen klaren Kopf hatte. Eine nur zu verständliche Reaktion, schließlich hatte Mercer ihr nicht gerade viel von seinen Fähigkeiten offenbart. Und das was sie wusste, wusste sie allein vom Sehen. So wie auch diese Fähigkeit. Kein Wort drang über seine Lippen als sie dies sprach. Jedes weitere Wort könnte ein fataler Fehler sein, der Tropfen an Information zu viel, der das Fass zum überlaufen brachte und direkt ins Messer laufen ließ. Erst als sie sein Aussehen ansprach schmunzelte der Prototyp etwas, legte den Kopf in den Nacken und lachte kurz auf, ehe er sich durchs Haar strich – er sollte wirklich damit aufhören – und dann den Blick wieder zu Jael schweifen ließ.

„Schätzchen ich weiß ich unwiderstehlich bin. Und so gerne ich auch wieder in meinen Körper zurückkehren würde… ich kann es nicht. Noch. Ich kehre schon wieder zurück.“ Die einzige auffällige schlechte Eigenschaft von Alex. Arroganz und Selbstverliebtheit. Doch er sah auch gut aus und darum gab er sich ja auch mit Jael ab. Weil sie ebenfalls eine wahre Augenweide war. Allerdings war dies mal wieder nicht der Grund für seine Worte. So selbstverliebt er auch sein mochte, SO offensichtlich trug er das nicht zur Schau. Viel mehr war das mal wieder eine kleine Provokation, von der... er ja nicht wenige heute sehen ließ. Er wollte wissen wie sie darauf reagierte und womit sie besonders reizen konnte. Bei Acelya war reizen ja nicht schwer gewesen, doch Jael ließ sich nicht schnell aus der Ruhe bringen. Jedenfalls war Genervtheit und Wut belangte. Ein selbstgefälliges Grinsen zierte die Lippen des Rotschopfes in dessen Körper Alex sich befand. Doch als seine Blicke erneut begannen über ihren Körper zu wandern, fiel ihm ein unbekannter Gegenstand auf. Eine schwarze Schwertscheide und sie war gefüllt. Ein Schwert? Oder so? Seit wann hatte sie das denn. Für einige Momente starrte es einfach an, lief weiter, den Blick darauf harrend. Ehe er langsam abschweifte. Sie waren schon weit vom Schrottplatz entfernt und auch die Schule war wieder in Sicht und auch genau der Platz an dem er Acelya, Nao und Athos vorhin getroffen hatte. Wie ein Blickt zuckte es schon wieder vor ihm auf.

Eine Erinnerung. Dieser Junge Traven… er war 18. Ha, also ein Jahr älter als Mercer geschätzt hatte. Er gehörte der hiesigen Straßengang an, von Glass City. Einige kleine Rebellen die sich weigern zur Schule zu gehen, weil sie in diesem Gefängnis sowieso keine Aussichten haben, als irgendwann einmal von einem Wissenschaftler weggefangen zu werden. Travis… rauchte, als die anderen am Treffpunkt eintrafen. Sie alle waren dort versammelt. Joe, Cindy, Jane, Lydia, Vincent, Fisheye. Nach und nach trafen sie ein, zeigten ihre verkommen grinsenden Gesichter. Keines schien bekannt zu sein und gerade als Alex sich aus dieser Erinnerung winden wollte, verharrte er. Das dreckige Wasser das in kleinen Tropfen von den Zinnen regnete fiel auf schneeweißes, wild gelocktes Haar. Der Junge der es besaß lachte, redete etwas Unverständliches während seine fast schon unnatürlich leuchtenden Augen Travis fixierte, während er eine ausschweifende Geste machte, erneut lachte. Es war kalt draußen, ohne Zuhause und Fisheye hatte erneut Beute gemacht. Doch er kam ihm seltsamerweise so…bekannt vor.

„Dieser Mistkerl.“ Mit einem Ruck riss sich Alex aus der Erinnerung heraus, blinzelte kurz gegen die blendende Sonne und setzte die Sonnenbrille erneut auf, welche er sich mit einem Ruck heruntergezogen hatte. Was machte er noch hier? Und vor allem in Glass City?! Wütend biss er sich auf die Unterlippe, ehe er realisierte das er das gerade laut gesagt hatte. Mit einem entschuldigenden Grinsen wandte er sich zu Jael und zuckte mit den Schultern. „Tut mir leid. Ich habe gerade erfahren… das eine Person, die ich hasse, sich hier in GlassDome befindet.“ So betrachtet gab es eigentlich recht viele Personen in Glass Dome die Alex verabscheute. Noch einmal zuckte er mit den Schultern ehe von der Schule fort in Richtung der Unterkünfte steuerte. Schon bald trat eine Person in sein Sichtfeld. Ein recht groß gewachsener Mann mit weißem Haar und sehr… freizügigen Kleidungsstil? Sogar gutaussehend mit einem charmanten Lächeln, wem auch immer es wohl gegolten hatte. Wortlos steuerte Alex an ihm vorbei. Es würde ihm jetzt sowieso nichts bringen neue Bekanntschaften zu knüpfen, wenn diese ihn aufgrund des anderen Aussehens eh nicht wieder erkannten.

Seine Hände wanderten in seine Taschen während er den restlichen Weg zu den Unterkünften zurücklegte, wo auch schon die nächste Person ins Blickfeld fiel. Und ja auch diese war mit guten Aussehen von Gott reichlich genug beschenkt worden, auch wenn Alex bei ihrem Anblick stutzte. Sahen alle Mädchen dieses Jahrgangs von GlassDome so aus? Acelya, Jael und jetzt auch diese Fremde? Sie alle waren wirklich reizend keine Frage, aber blond und blauäugig? Ihm war bisher noch kein anderes Mädchen untergekommen das anders aussah. Doch auch ihr schenkte bis auf den Blick, der außerdem unter einer Sonnenbrille verborgen war, keine weitere Beachtung. Doch dieser Geruch der von ihr ausging, als er an ihr vorbeischritt, rief ein leichtes, unangenehmes Schaudern in ihm hervor. Engel. Auch wenn Mercer normalerweise kein Spezialist war, was die Rassenkunde betraf so würde er andere Prots und Engel doch meilenweilt erkennen. Die gefiederten Viecher weil sie die einzige Rasse waren, die unverträglich sind und Prots weil er das Xirilium schon aus großer Entfernung wittert. Auch wenn die Gegenwart der Fremden kurz leichte Aggressivität wieder in ihm hochkochen ließ, so beschloss er sich nicht davon beeinträchtigen zu lassen.

Gezielt steuerte er auf die Mädchenunterkunft zu, doch blieb er urplötzlich einige Meter vor dem grauen, trostlosen Gebäude stehen und packte Jael an der Schulter, drückte sie an den Baum neben sich. Für einige Sekunden verharrte er so, seine Augen kalt und herablassend. Die Hand die ihre Schulter gepackt hatte, hatte schon wieder leichte Formen einer Klaue angenommen, die sich unermüdlich ins Holz hinter sich bohrte. Langsam beugte er sich vor, ehe fast schon zärtlich ihre Lippen mit seinen öffnete, während ein neckisches Grinsen seine Züge ummalte. Er liebte es ihr Angst zu machen, selbst wenn es sie nicht erschreckte. „Wir sehen uns wieder…“ Rau hauchte er diese Worte gegen ihre Lippen, während sich wieder öffneten und herausfordernd in ihre blitzten, mit leicht versteckter Provokation. Diese Worte waren keine Bitte… Keine Frage, sie waren eher eine Art Versprechen. Auch waren sie nicht wirklich romantisch gemeint und danach sie auch nicht. Im Grunde genommen spielten sie ja miteinander. Er mit ihr, wie auch Jael mit ihm. Langsam wanderte seine Hand an ihrer Taille entlang und für einen Moment erschien es wohl, als wollte er sie erneut mit Berührungen necken, doch er hatte anderes vor. Geschickt wanderte seine Hand in die Jackentasche, der Jacke die vor Stunden noch seine gewesen war und fischte das silberne Handy heraus. Beinahe schon verspielt hielt er es in die Höhe wie einen Siegerpokal, wohlwissend das Jael durch ihre geschrumpfte Größe das nicht so einfach erreichen konnte. Doch auch das war nicht sein Ziel. Neugierig ließ er seine Hand sinken, studierte das kleine Gerät, ehe er das Gesuchte fand. Die Telefonnummer. Nun.. eigentlich war ihm bewusst, das er so hätte bekommen können. Er hatte beispielsweise fragen können und Jael sie ihm auch so gegeben, da war er sich sicher. Aber das Ganze hatte doch schon etwas mehr Reiz. Noch immer mild grinsend händigte er ihr das Handy wieder aus, lehnte leicht an den Stamm eines Baumes, während sie neugierig fixierte. Fast schon als erwarte er einen kleinen Gegenangriff. Doch andererseits könnte er auch einfach gehen.

[ Erinnerung // provokation // JJ ~ Glass Dome?? // Wut // Nate // Thalia // Kuss // Nummer // Herausforderung ]



Zuletzt von Alex am Mi 09 Okt 2013, 08:18 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptySa 05 Okt 2013, 10:09

>Der hat ja ein Ego.< Jael grinste und musterte ihn kurz. >aber er ist auch heiß, also darf er das< sie meinte nicht seinen jetzigen Körper sondern seinen Eigenen. Und als sie bemerkte wie er auf das Schwert sah grinste sie noch breiter. „Hätt ich mein Schätzchen vorhin auch gehabt wäre ich es gewesen die dich zu Gulasch verarbeitet hätte.“ Davon war sie durchaus überzeugt. Aber jetzt, mit nur einem Arm… wäre es schwieriger gewesen. Sie musste sich erst an die neue Situation gewöhnen eh sie wieder wirklich ernstzunehmend mit dem Schwert kämpfen konnte.
„Unfassbar das sie dich einfach hier auf den Müll geworfen haben…“ sie tätschelte das Schwert etwas. „Ist wirklich meins. Haben sie mir bei der Festnahme abgenommen…“ murmelte sie erklärend hinter her. Eigentlich war es unfassbar dumm von ihnen gewesen. Immerhin hatte sie damit einige von ihnen umgebracht warum sollte sie das nicht wieder tun? Ihr grinsen wurde kurz Bösartig, eh sie zusammenzuckte und zu Alex sah. Mit einem „Oh“ wandte sie sich wieder ab, leicht nachdenklich. Dann entdeckte sie die beiden vor sich. Dem Kerl schenkte sie keine Beachtung, warum auch. Der Kerl neben ihr war viel heißer >Okay Jael du solltest diese Gedanken in zukunft … lassen…< dachte sie eh sie kurz stockte. „Ojeojeojeeee“ das Blonde Mädchen roch verdächtig nach Engel. Woher sie das wusste? Nun… „HATSCHIEE!“ Sie nießte laut. Und lief rot an. Wie peinlich… Als sie etwas weiter weg waren murmelte sie „Ich hab… ne Allergie gegen Engel. Muss immer niesen wenn sie in der nähe sind…“ Das konnte noch haarig werden. Sie nieste noch mal leise, fast niedlich. Sie waren fast da. >fast schade…< dachte sie als er sie plötzlich an einen Baum drückte. Neben sich hörte sie das Holz leicht splittern als sich die Klaue hinein borte. >Schrecklich…< fand sie es das sie nicht wusste wieso wesshalb und warum sie Angst vor so etwas faszinierendem hatte. Das ließ sie sich aber kaum anmerken… Er küsste sie und fast wie aus reflex griff sie nach seinem Kragen um ihn ein stück näher zu ziehen.
Seine Worte hallten in ihrem Kopf wieder und sie schenkte ihm nichts als ein kleines, herrausfordernd böses grinsen.
Er griff in ihre Tasche, holte ihr Handy herraus. Einen Moment zog sie eine Augenbraue hoch, eh sie begriff was er tat. Sie hätte versuchen können es sich zurück zu holen, aber wie? Sie war zu klein >warum hab ich mich noch mal überreden lassen mich zu schrumpfen?< ihr blick ging an sich herrunter und es fiel ihr wieder ein>Ah ja.< ein katzenhaftes Grinsen legte sich auf ihr Gesicht, sie wand sich aus seinem Griff und ging um ihn herum, mit der Hand über seine Talie streichend, Zog ihn zu sich, Küsste ihn und ergriff ihr Handy. „Darauf kannst du dich verlassen“ hauchte sie ihm entgegen eh sie nach ihrer Tüte griff und mit eleganten schritten davon ging.


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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptySa 05 Okt 2013, 18:45

Nate beobachtete das Engelsmädchen als es ihn durch-checkte, aber er sah in ihren genau dass er ihr gefiel. Selbst wenn sie das nicht zugeben würde, wie er vermutete. Und kaum dachte er diesen Gedanken zu Ende erhielt er prompt seine Antwort. Sie war frech, zumindest ein wenig, aber das war nicht weiter schlimm. Ein wenig erinnerte er sie an seine einzige Beziehung, die er damals gehabt hatte… wie hieß sie noch gleich… Lydia? Ja, das müsste richtig sein. Er hatte sie ebenfalls kennengelernt, indem er ihr geholfen hatte. Er war auf Reisen gewesen, wie er es eben mochte, und sie war gerade von einem Unfall ins Krankenhaus eingeliefert worden, in dem er damals zeitweise arbeitete. Es war ja nicht so als wäre sie schüchtern gewesen, aber sie war irgendwie süß. Wie sie mit aller Kraft versucht hatte ihn mit vulgären Worten zu verscheuchen, weil eine Dame von ihrem Stand „einen richtigen Doktor wollte“. Sie hätte wohl nie zugegeben dass sie Nate einfach gutaussehend fand und es ihr peinlich war. Trotz allem Widerspruch, vor allem aber, weil die Wunde, die sie sich zugezogen hatte stark blutete und kein anderer Arzt frei war, half er ihr einfach, ohne auf ihre Proteste weiter einzugehen. Hinterher war sie ihm dankbar, legte aber ihre leicht freche, wenn nicht arrogante Haltung nicht ab. Sie vertiefte sie eher, dennoch kamen die beiden sich irgendwie näher…
Nate lächelte leicht. Wie ähnlich sich manche Menschen doch waren…
Einstein bin ich zwar nicht, aber ein wenig Grips habe ich dennoch. “, klärte er sie freundlich auf. Er würde es zwar nicht gleich herausposaunen, aber inzwischen hatte er Jahrhunderte auf dieser Erde verbracht und verstand wohl mehr davon als Einstein es getan hatte, denn das Wissen dass er sich inzwischen angeeignet hatte war recht groß.
Als Thalia, wie sie sich vorstellte, an ihm vorbei ging blieb er kurz stehen und sah ihr hinterher. Sie war schlank aber wohlgeformt, hübsch. Ihr Körper entsprach der einer echten Frau, auch wenn sie wohl noch jünger war.
Nate wusste nicht recht ob er ihr sagen sollte, dass sie wohl falsch lief, schließlich tat er es doch. Sonst wär er nun mal nicht er. Egal wie er sonst war, er blieb immer Hilfsbereit und freundlich.
Er räusperte sich grinsend und holte ein wenig mit wenig Mühe auf als er mit langen Schritten neben ihr herging. Sie war nicht sonderlich groß, weshalb er leicht mit ihr Schritt halten konnte.
Also.. ich hab ja keine genaue Vorstellung, aber ich habe das Gefühl, dass du –ich darf doch du sagen, oder nicht? - zu den Unterkünften möchtest. Natürlich könntest du hier dem Weg weiter folgen, aber du würdest dann zur Schule kommen, und ich bin mir nicht sicher ob du da mit einem verletzten Knöchel und generell Barfuß hinlaufen möchtest. Allerdings könntest du auch einfach in die andere Richtung laufen, dann würdest du bald schon zu deiner Unterkunft und wohl auch in dein Zimmer kommen. “, erzählte er ihr weiterhin lächelnd. Er grinste nicht über beide Backen, immerhin wollte er nicht dass sie sich fühlte als hätte sie sich lächerlich gemacht. Vielmehr setzte er sein Sunnyboy – Lächeln aus Gewohnheit auf. Gleichzeitig fiel ihm weiter auf, dass sie wohl bald bemerken würd dass Nate aus einem vollkommen anderen Jahrhundert stammte.
Erst jetzt fiel ihm jedoch auf, dass sie auch äußerlich eine Gewisse Ähnlichkeit mit Lydia hatte. Nicht nur ihr langes, leicht gewelltes blondes Haar, dass ihr bis etwa zu den Schulterblättern fiel, sondern auch die großen braunen Augen die so unschuldig dreinblickten machten sie zu einem Ebenbild seiner einst so großen Liebe. Nur Thalias Gesicht, das ein wenig spitzer war als Lydias, sowie ihre Nase war ein wenig anders geformt. Wenn sie wirklich ein Engel war würde sie wie eine Wiedergeburt Lydias sein. Sie war zwar kein richtiger Engel gewesen, aber irgendwie war ihr Charakter immer so… hell. Und wenn sie gelächelt hatte, dann war immer der ganze Raum erstrahlt. Was ihn an seine Mutter erinnerte. Sie hatte ihn geprägt, und damit auch seinen Geschmack für Frauen… zumindest war das einmal so gewesen. Doch inzwischen machte er sich nichts mehr aus Aura und Charakter.
Letztendlich beschloss er jetzt auch Thalia gegen ihren Willen zu helfen. Ohne zu zögern nahm er ihr kurzerhand ihren Koffer ab und trug ihn. Das war für ihn irgendwie bequemer, immerhin spürte er das Gewicht als Vampir kaum.
So. Schon besser. Tut mir leid, aber ich kann einer Dame so etwas nicht zumuten. Du solltest mich das wirklich tragen lassen.
Er zögerte bevor er weiterredete.
Da du neu hier bist, dürfte ich fragen, von welcher Rasse du abstammst? Deine Aura erscheint mir wie die eines Engels. Und auch dein Aussehen passt auf die Beschreibung eines solchen. Aber ich bin mir nicht ganz sicher… weshalb ich lieber noch einmal nachfragen wollte. Ich hoffe natürlich, dass ich nicht zu aufdringlich bin. Deine Augen waren nur … nun, anziehend würde ich es beschreiben. “ Schon wieder konnte er sich innerlich den Kopf irgendwo gegen hauen, weil er erneut geschwollen redete. Es war zwar „charmant“ – zumindest von einigen so empfunden – und nicht unfreundlich oder einschüchternd, doch Nate hasste es. Er mochte es nicht, wenn man sein Alter anhand seiner Sprache erkennen konnte, und irgendwie war es genau das was die ganze Zeit über passierte.
Er überlegte ob er direkt erwähnen sollte, was er für eine Rasse war, überlegte es sich jedoch anders. Er mochte es zwar, Dinge über andere zu erfahren aber gab von sich nicht allzu viel preis, vor allem nicht wenn man ihn nicht danach fragte. Gleichzeitig wollte er sich eine Zigarette anstecken, entschied sich aber auch gegen diese Option. Er wusste ja nicht, ob er die kleine damit verscheuchen würde, und das wollte er auf keinen Fall riskieren, Gleichzeitig… Nun, er sah gut aus. Wahrscheinlich würde es das Rauchen wieder wettmachen und sie nicht stören. Also nahm er doch eine Zigarette und erneut sein (für ihn) wertvolles Feuerzeug aus der Jackentasche und zündete sich doch noch eine an.
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptySo 06 Okt 2013, 21:18

Thalia sah den Schönling an und verdrehte kurz ihre Augen, als er von sich und seiner Intelligenz sprach.
Sie schaute kurz über ihre Schulter und erkannte, wie der Unbekannte sie und ihren Körper musterte. Sie schmunzelte leicht und drehte den Kopf wieder nach vorne und weiter zugehen, als sie auch schon Schritte hinter sich hörte und der Fremde auch schon neben ihr stand. Er sah wirklich verdammt gut aus.
Thalia merkte, wie sich bei dem Anblick dieses Traumkörpers langsam ihre Kinnlade runterglitt und sie anfing ihn anzustarren.
Sie rüttelte sich selbst aus dieser Trance wach und blickte wieder auf den Weg.
Thalia nickte und sagte: Bitte nicht Sie.. Da fühle ich mich alt!
Sie lächelte und ging mit etwas lockereren Schritten weiter.
Thalia nickte und sagte: Ja, genau die suche ich..
Sie blieb stehen und rief etwas lauter: Aber in dieser scheiß Kuppel gibt es ja nicht einmal irgendwelche Wegweiser!, während sie sich orientierungslos im Kreis drehte. Sie schüttelte kurz den Kopf und sah auf ihre nackten Füße.
Thalia sah ihm in die wunderbar violetten Augen und kniff dann ihre Augen leicht zusammen. Du willst mich doch jetzt verarschen?!, sagte sie genervt. Sie sah in die entgegengesetzte Richtung und lies dann einen leisen Seufzer los.
Thalia ging wieder den Weg zurück, den sie eben grade schon gelaufen war.
Sie sah wieder den Fremdling an und blickte direkt in sein Gesicht.
Er ist so.. perfekt, dachte Thalia und bewunderte seine wunderbaren Zähne, die sich hinter diesem verführerisch extrem heißen Lächeln verbargen. Unwillkürlich musste sie auch lächeln, sah dann aber schnell zu Boden. Leicht verlegen fuhr Thalia sich durch die perfekt sitzenden Haare und hielt sie mit den Händen am Hinterkopf zusammen, bevor sie sie komplett auf eine Seite legte.

Sie ergriff wieder ihren Koffer und spürte nach ein paar Schritten, wie eine andere Hand ihre berührte.
Thalia schaute kurz runter und sah, wie der Fremde seine Hand unter ihre schob und ihr den Koffer abnahm.
Er wird doch wohl nicht.., dachte sie mit einem leicht mulmigen Gefühl in ihrem Bauch.
Sie ballte kurz die Fäuste und wollte ihm schon zeigen, dass sie keine hilflose kleine Tussi war, als er ihr sagte, dass er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, dass eine Dame so ein schweres Gepäckstück tragen muss.
Manieren hat er ja schonmal., dachte sie und lächelte.
Er tat wirklich alles um sie zu beeindrucken. Das gefiel Thalia. Sie mochte es, wenn ein Mann seine Ziele im Auge behielt, auch wenn es.. naja.. schmutzige Ziele waren.
Sie musste sich ein lachen verkneifen und sah den Unbekannten wieder an und lauschte seiner melodischen, erregenden Stimme, wie er sie nach ihrer Art fragte.
Sie lächelte nur kurz.
Das wirst du schon noch früh genug erfahren, Spatz., sagte sie mit einem leicht verlockenden Unterton und lächelte ihn an.
Sie überlegte kurz, wie der Fremde sich vorgestellt hatte, aber sie wusste es nichtmehr.
Wie war sein Name? Noah, Nils? Na.. Nate!, erinnerte sie sich wieder.
Sie musste bei seinen Komplimenten lächeln und blickte wieder über seinen perfekten Körper. Mit ihm würde Thalia noch einige Zeit hier in dieser überdimensionalen Hamsterkugel verbringen.

Sie lauschte ihm weiterhin und sah ihn dann an.
Ich hab jetzt auch mal eine Frage, Nate.. Woher kommst du? Du sprichst so.... archaisch.
Sie musste kurz schmunzeln und fügte dann noch hinzu: Nicht das das schlecht ist. Eher ungewohnt für mich als Großstadtmensch.
Beziehungsweise Großstadtengel..
Sie sah ihn an und überlegte was er wohl für eine Rasse war..
Was dieser Nate wohl für einer ist. Vielleicht ein Sexgott?, dachte sie amüsiert und blickte ihn an und sah zu, wie er sich eine Zigarette in seinen Mund steckte und sie dachte sich: Er wird doch wohl nicht.., als er auch schon anfing zu rauchen und Thalia kurz ihr Gesicht verzog.
Rauchen ist ekelhaft, stinkt und macht die Zähne gelb., sagte sie und zeigte mit einem Lächeln ihre Perlweisen Zähne.
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptyMi 09 Okt 2013, 08:17

Weg A           Awwgkjnxo27qi
Man konnte sagen was man wollte. Jael war eine verdammt seltsame Spezies für sich selbst, ungeachtet ihrer Rasse. Nicht das Alex das beunruhigte oder Derartiges, viel mehr empfand er ihr oftmals merkwürdiges Verhalten als durchaus amüsant. Sie hätte ihn also platt gemacht? Dachte sie wirklich so? Unwillkürlich entglitt ein warmes Lachen seiner Kehle, während mit dem Rücken gegen den Stamm eines Baumes lehnte, sie dabei mehr als nur zweifelnd grinsend fixierend. Ja, sie schien wirklich so zu denken. Sie wusste anscheinend noch weniger über Prototypen als er angenommen hatte. „Ich hab einen Arm den ich zum Großschwert machen kann und der um einiges härter und dicker als Titan ist. …Just saying.“ Während der leichte Wind durch die Blätter der Bäume auf GlassDome zog, erzeugt durch die riesige Ventilatoren wahrscheinlich, so konnte man meinen, das die Überheblichkeit des Mutanten wahrlich durch die ganze Kuppel getragen wurde. Eine lustige Vorstellung eigentlich. Aber erneut war es nur ein Test von Alex. Zugegeben Jael ließ sich nicht leicht reizen, oder nötigen… Doch jeder hatte einen Schwachpunkt, ein Thema oder Wort und es lag an Alex dies einfach herauszufinden. Nachdenklich und nun auch etwas schweigsamer folgte Alex dem eingetretenen Erdweg, senkte die Lider leicht, sodass die grauen Wimpern andächtig über das kalte Glas der Brille strichen. Müdigkeit fraß sich durch seine Glieder, machte die Muskeln träge und unbrauchbar. Nach Allem begann der Kampf langsam seine Spuren zu zeigen.

Sein rechter Arm begann höllisch und zu pulsieren, während das Bild des durchbohrenden Rohres tief aufflammte, gierend und höhnisch grinste. Alles wieder hochkommen ließ, was tief in Alex kaputten Körper verborgen lag. Er trug Narben, unsichtbar für das menschliche Auge, aber er wusste das Hexen wie Mamata sie sehen konnten. Würde man all die Wunden sehen die er sich selbst, oder andere ihm zugefügt hatten: Er wäre Krüppel. Ohne Arme, Ohne Beine, ohne Herz? So betrachtet war er schon ein seelischer Krüppel und alleine das beständige überhebliche Grinsen kettete ihn an seinen Verstand. Doch die dickste Kette konnte zerschlagen werden. War Athos so? War seine Kette, sein Verstand zerrissen? Das Leid des anderen, ist des anderen Rettung. Alex lächelte. Wenn er Athos Wahnsinn nähren könnte, könnte das das Ziel zur Selbstheilung sein. Der Gedanke war so absurd, grausam das er schon wieder genial war. Andererseits war sich immer noch nicht sicher was mit seinem Zimmergenossen auf sich hatte. Entweder war er wirklich unter Drogeneinfluss – Drugs do Work – oder er zeigte seinen Wahnsinn deutlich heraus. Eine interessante neue Wendung in dem Spiel, das noch nicht einmal begonnen hatte. Die Figuren formten sich erst. Es versprach spannend zu werden.
Ein lautes Niesen schreckte ihn aus den Gedanken auf. Für einige Herzschläge weitete er die Augen, orientierungslos, ehe sein Augenfeld erst auf Jael neben ihm fiel und dann auf die fremde Blonde. Doch außer einem wissenden Grinsen ließ er das unkommentiert. Aber Jael klärte das gleich von selbst. „Allergie, huh? Verwundert mich, das du nicht öfter niest. Der Geruch der gefederten Viecher ist hier überall.“
- Zu meinem Bedauern. Er macht mich wahnsinnig.

So sehr sein Körper auch die Gene der Engel abstieß, so sehr gierte auch nach ihrem süßlichen Geschmack. Es war in etwa so als würde ein Mensch einen köstlichen aussehenden Kuchen aus massiven Gold essen wollen, mit einem reizenden Aroma. So nah und doch so fern.

Vielleicht sollte er es sich zum Lebensziel machen das Gen in sich zu manipulieren, das es Engel akzeptierte und nicht für einen Monat krank machte. Die Fähigkeiten dafür besass er… Aber hatte er auch Lust? Der Gedanke selbst als sie gegen den Baum drückte und in einen verlangenden und fordernden Kuss zog, erst unterbrochen als sie ihn durch einen Griff noch fester an sich presste. Erneut breitete sich ein wohligen Schaudern in seinem Körper aus, so wie sich eine leichte Gänsehaut in seinem Nacken bildete. Unwillkürlich verhärtete sich die Klaue im Baum, grub sich tiefer, während er sich aus dem Kuss löste und ihr Handy raubte. Mit einer eleganten Drehung, schlich sie um seinen Körper, wanderte ein letztes Mal mit brennenden Fingerkuppen über seine Haut, ehe sie ihre Lippen sanft und hungrig gegen seine presste, das Handy zurückeroberte. Noch ein letzter Griff zu ihrer Tüte, ein flammender Blick und sie war mit verführerischen Hüftschwung in der Tür verschwunden. Sobald sie aus seinem Blickfeld war, taumelte er leicht zurück, prallte unsanft mit dem Rücken gegen die Wand und presste seine Hand fast schon krampfhaft um den pulsierenden Arm. Der Schmerzen die das Gen ihm verursachte waren nicht in Worte zu fassen. Er wusste was sein Fehler war. Minderwertiges Genmaterial… Die Zellen eines Hundes konnte eben einem Menschen nicht wirklich helfen, auch wenn sie sich so ähnlich waren.
Etwas keuchend sank er zu Boden. Zwar könnte er es sich jetzt einfach abschneiden, die Schmerzen enden lassen, doch wer wusste schon wann er wieder vernünftig seine Gene aufstocken konnte? Er hätte sich niemals auf diesen Kampf einlassen wollen. Offizell hatte er gewonnen, doch das Gen das sich brennend nun schon ausbreitete, zeigte ihm… das er lange nicht ein Sieger war. Die Sicht begann vor seinen Augen zu schwinden, ein Licht breitete sich aus. Warm und tröstlich.

„Ich bin es, dein Mörder. Hi!“ Sie lachte, hell und fröhlich während sie ihre scharfen Klauen in den zierlichen Körper des Mädchens rammte. Blut rann über ihre Haut, während sie den Kopf grinsend in Richtung des verdatterten Prototypen wandte. Sie war so wunderschön, das blonde mittellange Haar schimmerte wie Gold. Ihre bernsteinfarbenen Augen wandelten sich in pures Silber. Ein Anblick so schmerzhaft, zum Sterben schön. „Worauf wartest du Ty? Sie ist ganz dein…“ Ein Beben durchkochte den Körper des Prototypen kurz, als er spürte wie sich ein Grinsen fast schon in sein Gesicht einzubrennen schien. Jeder Schritt war schwer, eine Überwindung und dennoch fühlte es sich an, als würde er schweben. Ein Wimmern entrann der Kehle des Opfers, als sie Elizabeth’s Handgelenk packte, deren Klauen sich tief Magen vergraben hatten. „Sie ist eine ganz Harte…“ Säuselte sie die honigsüße Stimme des Engels, die sich Mutter nannte. Die Schönheit, diese Perfektion… sie machte ihn wahnsinnig. Er liebte alles an ihr. Die Stimme den Geruch, das Blut… Ganz besonders das Blut. Seine bleiernen Schritte verschnellerten sich, überschlugen sich fast, wandelten sich in ein Rennen, während die Hitze in ihm hochkochte und die Hände zu Klauen formte. Mit einem überheblichen Grinsen holte er aus und…

Schlug die Augen auf. Noch immer sass er an dem Baum gelehnt, als wäre nichts passiert. Einzig eine Zigarette glühte in seiner Hand, brannte herrunter bis auf das Papier, während sich schon einige Aschekrümel auf seiner Handfläche gesammelt hatten. Und das Lachen… Er wusste was damals geschehen war. Jeder würde es wissen und alles was blieb von ihr, war das verdammte Lachen. Hasserfüllt ballte er die Hand zur Faust quetschte die Zigarette zusammen, die sich zischend beugte. Mit einem eleganten Satz erhob er sich, strich sich durch das noch immer rote Haar und atmete durch, lächelte wieder. Ein Blick auf den Weg zeigte das sich Engelchen und Weißhaar langsam der Mädchenunterkunft näherten. Also sollte er gehen… Mit gelassenen Schritten schlenderte er durch das kurze Grasabteil zwischen den Unterkünften, nur um dann, sobald er aus dem Sichtfeld der Beiden war noch einmal seine Klauen ins dunkle Holz eines Baumes zu rammen. Der Wahnsinn würde nicht überhand über Alex besitzen. Die die sich ihm hingaben, waren schwach und er würde keine Schwäche zeigen… Er würde sie kontrollieren, alles, jeden… Vor allem sich selbst. Das war im Moment alles was zählte.

TBC: Die Unterkunft // Die Jungenunterkunft // 1.Etage // Zimmer 1-05 // Alex' und Loki's Zimmer
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptyMo 14 Okt 2013, 00:33

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Weg A           Kaspia10

KASPIA

Kaspia stand am Anfang des gewundenen Pfades und starrte auf ihre Zehenspitzen.

Schnee fiel. Dicke Flocken, die das Licht verschluckten und die Welt trüb und eintönig erschienen ließen. Ihr Atem, heiß in der schneidenden Kälte des Winters, stieg bei jedem Atemzug empor. Mit jedem Schritt versank sie bis zur Mitte ihrer Unterschenkel im Schnee und ihre Beine pochten vor Frost und Anstrengung. Ihre Lungen füllten sich mit eisiger Luft und hinterließen ein schmerzvolles Stechen und eine beklemmende Enge in ihrer Brust. Zitternd bahnte sie sich einen Weg durch den totenstillen Wald; jegliches Geräusch verschluckt vom kristallenen Mantel des Schnees. Die Bäume streckten ihre toten Zweige dem Himmel entgegen, als würden sie um Wärme flehen. Sie konnte das nur zu gut verstehen. Alles in ihr sehnte sich nach der Sonne und ihren wärmenden Strahlen. Sie zitterte, hatte keine Kraft mehr weiter zu gehen. Ihre Hand suchte Halt und fand ihn am gefrorenen Stamm einer hohen Eiche. Jeder Atemzug schmerzte, als würden sich scharfe Splitter in ihre Lungen bohren, sie spürte weder Fingerspitzen noch Zehen, ihr Magen verlangte nach Nahrung. Gerade wollte sie sich in ihr Schicksal fügen und sich zwischen den Wurzeln des Baumes niederlassen, da nahm sie Motorgeräusche und Stimmen wahr. Panik stieg in ihr auf. Sie konnte weder klar Denken, noch vernünftig sehen, der Schnee blendete sie. Ein Windstoß fuhr ihr entgegen, umspielte ihre Haare, hinterließ Eiskristalle auf ihren Wangen und trug ihr erneut Stimmen zu: "Dort ist sie!" "Schneidet ihr den Weg ab!" "Jetzt sitzt sie in der Falle". Hektisch stieß sie sich vom Baumstamm ab, versuchte zu fliehen, rannte blind zwischen die Bäume. Dann traf sie etwas hart am Kopf. Sie wurde zu Boden geschleudert, schlug auf der gefrorenen Erde auf. Ein unglaublicher Schmerz pochte in ihrer Schläfe, breitete sich über den Kiefer aus und benebelte ihre Sinne. Sie schmeckte Blut, intensiv und metallisch auf ihrer Zunge. Ein hohes Sirren verschluckte alle Geräusche, machte sie taub für die Umwelt. Ihre Augenlider flatterten, verschwommene Schatten bewegten sich. Sie blinzelte, doch ihr Blick blieb konturenlos. Dann wurde alles schwarz. Ihre Haare lagen wie ein Schleier um ihren Kopf. Ein roter Fleck auf der Farblosigkeit des Schnees. Rot wie Blut.

Kaspia blinzelte. Ihre Fingerspitzen fuhren über den verblassenden Bluterguss neben der Augenbraue, bevor sie sich die Haare darüber strich und den Blick hob. Ein Seufzer entstieg ihren Lippen, verlor sich in der leichte Brise, die die Blätter zum Tanzen brachte. Der Wind verwunderte sie, befand sie sich doch unter einer Kuppel, abgeschirmt vom Rest der Welt, mitten im Ozean. Die Kuppel schien unabhängig zu sein. Ein eigenes Leben zu führen. Ein freies Leben?, fragte sich Kaspia. Das war absurd. Wie konnte eine Kuppel überhaupt leben? Kopfschüttelnd setzte sie sich in Bewegung, zog ihren Koffer hinter sich her, noch immer in Gedanken versunken. Ja, sie hatte sich gewundert, als man ihr diesen Koffer übergab, voll mit persönlichen Dingen. Ihren persönlichen Dingen. Sie war seit Jahren nicht mehr zu Hause gewesen, was bedeutete, dass die Leute, die sie hier hergebracht hatten, ihr die Sachen besorgt haben mussten. Es gefiel ihr zwar nicht, dass sie somit in Kaspias Elternhaus gewesen sein mussten, war aber erleichtert, dass sie ihre Sachen nun wieder besaß und da sie kaum mehr gewachsen war, seitdem sie von Zuhause 'wegging', würden ihre damaligen Sachen noch immer passen. Sie verdrängte jeden weiteren Gedanken an ihr Zuhause. Sie begann jetzt ein neues Leben. Zwar kein freiwilliges und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als von hier zu verschwinden und wieder mit ihrem Dad Fernsehn zu schauen, wie sie es als kleines Kind immer gemacht hatte, doch wo sie schon einmal hier gefangen war, wollte sie das beste aus dieser Situation machen. Ein missmutiges Schnauben entfuhr ihr. Ich wurde niedergeschlagen und entführt, auf eine Insel gebracht, eingesperrt unter einer riesigen Glasglocke und soll den Rest meines Lebens hier verbringen? Was gab es daran Positives zu sehen? Doch sie wollte es versuchen. Ihrem Dad zuliebe.
Kaspia folgte dem Weg, der durch einen lichten Wald führte. Er sprühte Leben und Ruhe aus und Kaspia schöpfte Kraft aus ihm. Die Stille tat ihr gut, begann ihre aufgebrauchte Energie neu zu füllen und gab ihr Hoffnung, dass es auch im Glass Dome einen Ort gab, der ihr Zuflucht bieten konnte. Doch zum jetzigen Zeitpunkt war er nicht unbedingt von Vorteil, denn er versperrte -vermutlich- die Sicht auf die Unterkünfte und so fühlte sich das Mädchen ziemlich aufgeschmissen, da sie nicht wusste, ob sie sich tatsächlich auf dem richtigen Weg befand. Doch umkehren würde sie nicht. Sie würde ihren Weg schon finden.
Sie beobachtete einen Vogel, der auf dem Ast eines nahen Baumes hockte und seine Umgebung still musterte. Ob er sich auch eingesperrt fühlte? Ihre Gedanken verblassten, als sich der Vogel erhob und über den Gehweg flatterte, und somit Kaspias Aufmerksamkeit auf zwei Personen vor ihr lenkte. Ein blondes Mädchen und ein weißhaariger junger Mann schienen in eine Unterhaltung vertieft zu sein. Das Mädchen lächelte.
Misstrauisch, und ebenso verunsichert, blieb Kaspia stehen. Dass sie hier auf andere Menschen, möglicherweise Menschen wie sie selbst, treffen würde, war ihr von vorneherein klar gewesen, doch wo es jetzt tatsächlich so war, wusste sie nicht, wie sie sich verhalten sollte. Also blieb sie stehen und ließ ihre Augen nervös hin- und herwandern.
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptyDi 22 Okt 2013, 22:50

Nate musste lächeln als das hübsche Mädchen vor ihm plötzlich wieder vulgärer herumschrie, sichtlich verzweifelt. Irgendwie… süß.
Nun, ich bin mir nicht sicher ob du mich `Spatz` nennen solltest, aber wenn es dir obliegt mich in Verlegenheit zu bringen, dann tu das weiterhin. Ehm… hm, ich sollte anders reden tut mir leid. “, zögerte er. Es war nicht einfach sich einer neuen Sprache anzupassen, wobei ihm so etwas normalerweise einfach viel. Nur ab und zu sickerten seine alten sprachlichen Angewohnheiten heraus und er sprach leicht geschwollen, wie auch jetzt. Er beobachtete gleichzeitig, wie Thalia erneut seinen Körper betrachtete, sichtlich ohne jegliches Missfallen. Er überlegte kurz, ob er eine kleine Bemerkung dazu machen sollte, doch irgendwie schien ihm das unpassend. Es war ja nicht so, dass er sie verunsichern oder lächerlich machen wollte.
Ich stamme ursprünglich aus dem Reich der Pharaonen“, setzte er an auf ihre Frage zu antworten, „aber ich denken du hast bereits gemerkt, dass ich nicht wirklich aus diesem Jahrhundert Stamme. Viel eher stamme ich aus dem 18. Jahrhundert, was man eventuell auch an meinem Namen merken könnte. Ich meine, immerhin, heute ist er nicht mehr so oft in Gebrauch. Durch den Ägyptischen brauch ich heiße ich eigentlich aber auch anders… zumindest ist Nathanael nur mein zweiter Name. Meinen Nachnamen nahm ich sowieso zu einer anderen Zeit an als zu meiner Geburt und… nun ja, ich denke das alles interessiert dich kaum. Aber ich bin eben eine andere Sprechweise gewöhnt. Natürlich habe ich mich mit der Zeit immer angepasst, aber irgendwie schaff ich das manchmal nicht und… falle sozusagen zurück. Ich weiß nicht recht wie ich das beschreiben soll. Aber wie gesagt, eine Schönheit wie du wird kaum Interesse an so etwas finden.
Ihm war zwar klar gewesen, dass ein Kommentar zum Thema Rauchen kommen würde, aber er hatte nicht damit gerechnet, dass es gleich so abwertend sein würde.
Nun, wie du siehst“, er deutete mit einer kleinen Handbewegung auf seine Zähne, die im Sonnenlicht strahlten, „macht es meinen Zähnen nichts. Außerdem muss ich das trotz des Gestanks irgendwie machen, einfach um einen alten Freund in Gedenken zu halten, von dem ich mein Feuerzeug habe.
Kurzerhand hielt er es Thalia vor die Nase damit sie es sich ansehen konnte.
Dieser Mann von dem ich es habe war ein stinknormaler Mensch, aber in all meinen Jahren war er wohl der einzige, den ich als so etwas wie einen Freund bezeichnen kann. Ich habe viel Zeit mit ihm verbracht. Letztendlich wollte er aber meine Hilfe nicht. Nicht weil ich… anders bin, sondern weil er sagte, dass seine Zeit gekommen war. Er bedankte sich, dass ich so viel für ihn getan hatte– ich war damals als sein Arzt tätig gewesen– und starb sozusagen in meinen Armen.
Sein Blick wurde kurze Zeit trüb, vielleicht konnte man sogar die gut versteckte Trauer in seinen Zügen lesen, auch wenn dies unwahrscheinlich war, dann glättete sich sein Gesicht wieder und er lenkte seinen Blick und die Gedanken wieder auf Thalia.
In Gedanken versunken ging er ein Stück neben ihr her, und überlegte sich wie weit sie wohl gehen würde… oder eher wie weit er sie bekommen würde. Er hoffte, dass sie anders war und sich nicht gleich in ihn verlieben würde, weil er nett war. So wie viele andere… immerhin schien sie anders. Sie schien durch ihre frechere Art einfach… nunja.
Dann bemerkte er, dass eine dritte Person etwas in der Ferne sie beide beobachtete. Von der Aura her war es ein Dämon oder etwas Derartiges. Er musterte sie kurz, wandte seinen Blick dann aber wieder zu Thalia.
Es macht dir sicher nichts aus, wenn ich dich begleite? Ich… ich muss auch in diese Richtung.
Er würde sicher nicht sagen, dass er Lehrer war. Das würde sie schon noch herausfinden.
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptyFr 25 Okt 2013, 02:36

Thalia sah auf den Boden, hinab auf ihre nackten Füße mit den perfekt lackierten Nägeln.
Sie ignorierte den Schmerz in ihrem Knöchel und zog sich schnell ihre Schuhe wieder an.
Mit dem Ziel einer Dusche vor ihren Augen stolzierte sie neben Nate den steinigen Weg entlang.
Als er anfing mit dieser obsoleten Sprache zu sprechen, sah sie ihn kurz fragend an, musste dann jedoch schmunzeln.
Sie blickte zu Boden und lauschte ihm weiterhin. Sie mochte seine Art zu reden.
Es klang irgendwie mysteriös, löste aber ebenso ein aufregendes Kribbeln in ihrer Bauchgegend aus. Sie sah wieder den Weg entlang, drehte ihren Kopf dann jedoch wieder zu Nate und machte große Augen.

Ägypten? Wow, wunderschönes Land!

Sie folgte ihm konzentriert und nickte dann. Thalia hatte sich schon gedacht, dass sein wahres Alter nicht dem seines Aussehens entsprach.
Sie gingen weiter nebeneinander her und Thalia genoss den Klang seiner Stimme in ihren Ohren. Sie genoss es etwas anderes zu hören als das mechanische Surren und Piepen, als sie hier her gebracht wurde.
Thalia schauderte kurz, es war schrecklich gewesen.
Sie hasste es eingesperrt zu sein. Ihre Freiheit wurde ihr genommen und sie würde alles tun um irgendwie hier weg zu kommen.
Sie sah wieder zu Nate und dachte dann über seinen Namen nach. Nathanael. Ein schöner, wenn auch ungewöhnlicher Name, jedoch für die heutige Zeit nicht wirklich geschaffen.
Sie fasste sich kurz gespielt empört über ihr Dekolleté und blieb stehen.

Versucht du grade zu sagen, dass ich nur, weil ich hübsch bin grenzdebil sein soll? Du wirst dich noch wundern.

Thalia lachte kurz und sah dann wieder nach vorne, bevor Nate die Aufmerksamkeit auf seine Zähne lenkte. Sie musterte seine wirklich makellosen Zähne und zeigte dann mit einem prachtvollen Lächeln auch ihre. Sie bewunderte das Feuerzeug, es war wirklich schön. Sie überlegte kurz, ob sie es in die Hand nehmen solle, um es sich dann genauer anzuschauen, entschied sich dann jedoch dagegen, weil sie nicht wusste, wie Nate darauf reagieren würde.
Sie nickte nur kurz und sah ihn dann mit einem Funken Mitleid an.

Das tut mir leid..

Thalia hob eine Hand und legte sie ihm kurz tröstend auf die Schulter.
Als ihre sanften Finger seine kräfte Schulter berührten zuckte sie zusammen und sah vor ihren Augen.
Bilder von Menschen, verletzt, tot und gerettet. Von Sand und verlorenen Menschen.
Sie zog ihre Hand schnell zurück und sah wieder zu Boden.
Was war er? Auf diese Antwort wusste sie keine Antwort.
Sie gingen weiter schweigend nebeneinander her, doch die Frage lies Thalia keine Ruhe.
Sie wollte testen, ob sie nochmal etwas sieht, wenn sie Nate noch einmal berührte.
Sie blieb stehen und fasste ihm kurz ums Handgelenk.
Nichts, keine Bilder. Jetzt musste sie sich etwas einfallen lassen.

Du.. Nate?

Die Aufmerksamkeit der beiden lenkte sich dann jedoch auf ein anderes Mädchen.
Ein zierliches Mädchen mit roten Haaren.
Thalia legte ihren Kopf ein wenig nach hinten und hob ihr Kinn.
Sie zog ihre Tasche in ihre Armbeuge und ging dann weiter neben Nate her.
Das unbekannte Mädchen kam immer näher und Thalia beurteilte als hübsch, jedoch gewöhnlich.
Sie schubste kurz ihre Haare über die Schultern und ging dann weiter.
Mit einem kurzen Blick sah sie hinüber zu Nate, der der neuen jedoch kaum Aufmerksamkeit schenkt. Sie lächelte zufrieden und sah dann wieder nach vorne.
Thalia spürte, wie sich die Sonne langsam dem Horizont näherte. Sie spürte das Kitzel der wenigen UV-Strahlen, die sich durch die Kuppel kämpfen konnten.

Nate und Thalia gingen weiter nebeneinander her, während sie weiterhin den üblichen Smalltalk hielten.
Als das rothaarige Mädchen nur noch etwas 50 Fuß entfernt war, erkannte sie ihre Augen.
Sie waren tiefblau mit einem schwarzen Augapfel. Thalia kniff ihre Augen zusammen um zu erkennen, ob ihre Sinne ihr keinen Streich spielten.
Aber nein, das rothaarige Mädchen hatte definitiv ungewöhnliche Augen.
Thalia konnte etwas spüren, sie spürte die Gegenwart von etwas dunklem, bösem..
Sie verengte ihre Augen und sah die Fremde an.

Dämon..., dachte sie kurz, wurde dann jedoch von Nate abgelenkt, als dieser sie Fragte, ob sie Einverstanden sei, wenn er sie begleitet.
Sie nickte und lächelte kurz.

Aber gerne, daraus ziehe ich nur Vorteile. Ich habe jemanden, der sich auskennt und ich muss meinen Koffer nicht tragen. Ach übrigends. Danke!

In ihrem Kopf surrte noch immer die Frage nach Nates Art umher.
Thalia lächelte und ging dann weiter neben Nate her.
Sie nahm sich zusammen und fing an zu erzählen.

Vielleicht wunderst du dich, wieso ich dich vor ein paar Augenblicken so willkürlich angefasst habe.
Nun, das lag daran, dass ich etwas sehen konnte. Bilder.
Und jetzt schwirrt mir eine Frage im Kopf herum. Was bist du?


Sie sah ihn kurz an und hoffte, dass ihre Frage nicht zu persönlich war.
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptyFr 25 Okt 2013, 03:20

Nate beobachtete Thalia weiterhin, schenkte dem rothaarigen Mädchen weiterhin keine Beachtung, obowhl es näher kam. Naja, mehr oder weniger, denn die beiden waren ja selbst in Bewegung, folglich also immer auf ungefähr der gleichen Entfernung zu ihr. Irgendwie fesselte der Engel seinen Blick, und Nate konnte nicht einmal erahnen woran das lag. War es, weil sie nunmal das Gegenteil zu ihm war? Er war dunkel, böse, blutrünstig. Er hatte in seinem Leben viele Menschen getötet, und obwohl er später einen zumindest besseren Weg einschlug bereute er bis heute zutiefst. Auch wenn er nicht strenggläubig war, sich nur jede Nacht fragte, warum es einen Gott geben sollte, der grausame Wesen wie ihn erschuf, hoffte er inständig dass er durch seine Besserung doch eine Aussicht auf ein besseres Leben nach dem Tod hatte. Soweit es soetwas gab. Und soweit er jemals sterben würde.
Vielleicht lag es auch einfach an ihrer Schönheit, oder an der Ähnlichkeit zu seiner früheren Freundin...
Schnell, bevor auch Thalia ihn beim starren erwischen konnte wandte er den Kopf ab und starrte auf den kiesigen Weg vor ihm. Links und rechts säumten Bäume den Weg, Kiefern, Eichen und alles andere was diese Wissenschaftler hier so angepflanzt hatten. Wachsen tat immerhin alles, da auch alles hier drinnen künstlich war. Egal ob der Schnee im Winter, der Regen im Herbst oder die Sonne, die gerade im Moment ihre Gesichter bestrahlte.
Thalias weiche, wohlklingende Stimme riss Nate aus seinen Gedanken.

"ehm..."

er hatte nicht wirklich gehört was sie gesagt hatte, wollte aber darauf antworten. Es war was mit seinem Heimatland. Richtig.
Und als er ihr gerade sagen wollte, dass sie recht hatte, vielleicht auch fragen, ob sie schon einmal da gewesen sei bleib sein Blick unwillkürlich an ihrem Dekolleté hängen. Mehr als wahrscheinlich hatte sie sich extra dort hingegriffen, vielleicht um Nate zu testen oder sowas. Wie auch immer so ein Engelsmädchen tickte.
Doch ihre Figur war... Nate schüttelte unmerklich den Kopf und konzentrierte sich wieder auf ihre Worte. Das konnte ja noch spaßig werden.

"Ja - ehm - ich meine nein. Nein das meinte ich nicht. Ich dachte nur dass du andere Interessen hast, als die Vergangenheit eines mehr oder minder alten... Knackers. Ich meinte das keineswegs."

Er lächelte zaghaft um seine verlegenheit über sich selbst zu überspielen. So etwas war wirklich unhöflich, und in Gedanken schallt er sich selbst dafür. Sein blick folgte ihrem auf sein Feuerzeug, und er hielt es so, dass sie es ansehen konnte. Es war der einzige Gegenstand der ihm wirklich etwas bedeutete, weswegen er es eigentlich nie aus der Hand gab. Aus diesem Grund steckte er es letzendlich auch weg und nickte nur auf ihre Beileidsbekundung hin. Genau deshalb erzählte er seinen... Freunden oder was-auch-immer nichts von seiner Vergangenheit. Er gab damit zu viel von sich preis, und sein Gegeüber hatte etwas gegen ihn in der Hand. Solche schwächen sollte er nicht zeigen.

"hmm, nicht - "

Plötzlich spürte er Thalias warme Hand auf seiner Schulter und wie sie kurzerhand regelrecht erstarrte. Sie blieb nicht stehen, doch für kurze Zeit nahm ihre Aura die schwärze seiner eigenen an.

Was tut sie dort?

Doch gerade als er diesen Gedanken laut aussprechen wollte blieb sie abrupt stehen und brachte ihn total aus der Fassung als sie wieder mit ihrer Hand, die so wunderbar warm und voller Leben wie sie selbst war, sein Handgelenk umfasste. Er drehte sich abrupt zu ihr um, sah ihr in die Augen. Er wusste nicht was geschah aber er war leicht verunsichert. Kaum zu spüren für jemand anderen, er selbst hatte dieses Gefühl kaum einmal gespürt, abe rplötzlich war es dort.

Ja, Mylady?

Er erwartete das irgendetwas passierte, aber nichts dergleichen war der Fall. Stattdessen richtete sich Thalias Aufmerksamkeit nun ebenfalls auf das rothaarige Mädchen, und er spürte wie ihre Aura sich erneut verdunkelte, diesmal jedoch nur leicht, und vor Panik oder dergleichen.
Dann ging sie, erneut sehr abrupt, einfach weiter und lies sein Handgelenk los. Plötzlich lächelte sie sogar wieder. Auf ihre Frage, Erklärung oder sonstiges war er jedoch nicht ganz vorbereitet gewesen; dennoch versuchte er wahrheitsgemäß zu antworten.

"Nun, ich bin ein Vampir. Du weiß schon, so ein blutrünstiges Monster das Nachts umherstreift und willkürlich Menschen aussaugt. Nur halt... anders. Aber ist ja nicht so wichtig. Durch ein leicht... naja gut, ironie beiseite, stark schiefgelaufenes Experiment bin ich aber nurnoch ein halber Vampir. Irgendwie habe ich noch diese Unsterblichkeit, und dieses Ding dass ich nicht altere. Gleichzeitig habe ich aber wieder ein schlagendes Herz und Körperwärme, die sich für mich jedoch unecht anfühlt, weil irgendetwas fehlt. Ich bin mir nicht sicher, was. Indem man mein Herz durchsticht kann man mich weiterhin nicht töten, genau wie vorher. Meine Vampirfähigkeit besitze ich auch weiterhin. Mit der habe ich früher als Arzt übrigens vielen Menschen geholfen, aber frag nicht was es ist, das verrate ich dir nicht, tut mir leid."

Dass er nun auch ein Gestaltwandler war und ein zweites Aussehen besaß würde er ihr genauso wenig verraten wie die Tatsache, dass er kein Jugendlicher war der auch in den Unterkünften wohnte. Dafür war es... zu früh. Er kannte sie ja kaum.

"Also das ist wohl eine bittere Ausrede. Ich meine, enttäuschend. Ich will ja nicht unhöflich sein, aber irgendwie hatte ich erwartet dass du mich Küssen würdest. Immerhin wär das... angebrachter gewesen, als von irgendwelchen Bildern zu reden... Madame. Außer natürlich du meinst die Bilder in deinem Kopf von uns beiden die du dir ausmahlst...", lächelte er sie herausfordernd an. Es war viel spannender ein Mädchen in Verlegenheit zu bringen, als immer nur höflich zu sein.
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptySa 26 Okt 2013, 00:12

Thalia ging weiter neben Nate her und lächelte kurz, als sie in seinen Augen einen winzigen Funken Verlegenheit entdeckte, welcher aber kurz darauf wieder Verschwand.
Sie nickte nur kurz und klopfte ihm wieder auf die Schulter.

Schon inordnung, Nate.

Bei der Bemerkung mit dem Knacker lachte sie kurz und fuhr sich dann durch ihre engelsgleichen seidigen Haare.
Sie sah zu, wie er das Feuerzeug wegsteckte und war dann froh, dass sie nicht versucht hatte es in die Hand zu nehmen.
Sie gingen weiter nebeneinander her und Nate sah sie verwirrt an, als sie ihn an der Schulter berührte, ebenso, als sie sein Handgelenk umfasste.
Thalia sah ihm in die Augen und wusste nichtmehr, was sie tun sollte, sie konnte spüren, dass es sie in Verlegenheit brachte, dass sie Nate so verunsichert hat.
Sie lies ihn los und sah ihn schweigend an, als sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Mädchen gerichtet hatte.

Thalia lauschte wieder Nates heller, aber trotzdem tiefen Stimme, als dieser ihr beschrieb, was er war und was er tat.
Sie sah kurz verunsichert zu Boden und fragte sich dann, wie es sich anfühlt, wenn Nate seine schneeweißen Zähne in ihr Fleisch schlug und anfing ihr das kostbare Lebenselexier zu stehlen. Thalia schauderte kurz bei der Vorstellung und sah dann wieder gefasster zu Nate und lauschte seiner Geschichte.
Sie nickte nur, als dieser sagte, dass er seine Fähigkeiten für sich behalten würde.
Der blonde Engel konnte diese Entscheidung nachvollziehen, immerhin kannten die beiden sich erst seit sehr kurzer Zeit.

Sie sah ihn fragend an, als Nate sagte, dass Thalias Aussage eine Ausrede sei und sie wollte schon anfangen sich zu verteidigen, als sie verstand, in welche Richtung das ganze gehen würde.
Thalia lächelte und sah ihn an, bevor sie ihn an der Hand fasste und zum stehen brachte.
Sie zog ihn etwas näher an sich und war aufgrund ihrer hohen Schuhe etwa auf gleicher Höhe mit ihm, sie machte sich nur noch ein bisschen größer und bewegte ihr Gesicht auf seines zu.
Als ihre Münder nur noch wenige Haaresbreiten voneinander entfernt waren öffnete sie ihren und stricht dann mit ihrer Wange gegen seine, bis sie schließlich an seinem rechten Ohr angelangt war.

Sie flüsterte mit einem leicht anzüglichen Unterton: Denkst du wirklich, dass du es so einfach hast?
Thalia drehte sich um und zog Nate dann kurz an der Hand weiter, bevor sie ihn los lies und ein Stück vor ihm ging.
Als Nate anfing von den Bildern, die Thalia sich angeblich in ihrem Kopf ausmalte, schaute sie ihn über die Schulter hinweg an und lächelte.

Bisher sind die Bilder wohl nur Vorstellung.., sagte sie und lächelte ihn mit einem leicht aufgeregten Funken in den Augen an.
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Nathanael
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptySa 26 Okt 2013, 01:42

Schon in Ordnung Nate? – Das hatte schon länger niemand mehr zu ihm gesagt. Die letzten Male als er mit jemandem gesprochen hatte, das nicht nur eine Bestellung oder was zum Lehrersein hier in Glass Dome war, hatte damit geendet dass er irgendwas an den Kopf geworfen bekommen hatte. Manchmal wurde er auch einfach aus dem Zimmer der Mädchen geworfen, seine Sachen flogen hinterher. Eine hatte ihm mal seine Sachen verbrannt, nur weil er sie angesprochen hatte und sie seinen Ruf kannte. Die war wirklich heftig gewesen. Aber „Schon in Ordnung, Nate“ hatte wirklich sehr lange niemand mehr zu ihm gesagt. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, dass noch viel breiter wurde als Thalia plötzlich stehen blieb, ihn mitstoppte und ihm immer näher kam. Dabei wurde es ziemlich schelmisch. Dennoch war er irgendwie darauf vorbereitet gewesen, dass sie ihn nicht wirklich küssen würde. Dass sie nun „davonstolzierte“ und ihn stehen ließ verdutzte ihn schon ein wenig mehr. Aber nicht sonderlich. Harte Schale, weicher Kern wie man so schön sagte.
Mit langen Schritten holte er auf und hielt wieder Schritt mit Thalia, ihren Koffer noch im Schlepptau.

Einfach? Nein, das hatte ich bei dir von Anfang an nicht erwartet. Dennoch… "

Er unterbrach seinen Satz, sah noch einmal Thalia näher an und stoppte nun sie. Allerdings nicht so sanft wie sie es vorhin getan hatte, sondern ein wenig grober, indem er sie am Arm packte, umdrehte und dann mit seinem Körper gegen einen Baum in ihrem Rücken drängte. Zwischen ihnen war noch Platz, mindestens 20 Zentimeter, aber mit beiden Armen auf der Höhe ihrer Augen gegen den Baum gelehnt hatte er sie wohl so, dass sie nicht so einfach weglaufen könnte. Er atmete tief ein, inhalierte ihren Duft, den er Sekunden vorher nur kurz um sich hatte. Sie roch wundervoll, machte ihn fast schon abhängig. Aber nur fast. Tatsache war jedoch, dass er ihn verrückt machte. Er leckte sich unmerklich die Lippen und beugte sich mehr zu Thalia hinunter.

Also, dass das nur Vorstellungen sind bedauere ich sehr. Wirklich. Das sollten wir vielleicht ändern… "

Ohne es zu merken hatte er sich immer weiter nach vorne gebeugt, Stück für Stück, Zentimeter für Zentimeter. Jetzt war er mit seinem Gesicht viel zu nah an ihrem, als dass er sich richtig beherrschen konnte. Mit seinen Augen fixierte er ihre, ihr Atem streifte seine Lippen. Er konnte die Wärme, die ihre Lippen ausstrahlten deutlich auf seinen spüren. Dann liebkoste seine Zunge ihre Lippen, und schließlich küsste er sie, drängte sie.
Schwerer atmend als zuvor lehnte er sich ein Stück zurück, ging einen Schritt von ihr weg um sich zu beherrschen.

Ich würde sagen, ich kann da was gegen machen. ",

kam er auf das vorherige Thema zurück, grinste und schulterte sie leichtfertig über. Dann packte er wieder ihren Koffer und wechselte die Richtung um zu seinem Apartment zu gelangen.

TBC: Die Stadt // Wohnblock A (Lehrerwohnungen) // Nathanael Godrics Apartment
(Gilt auch für Thalia xD)

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Suzanne Ackles
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           EmptyDo 03 Apr 2014, 15:07

Wie aus dem Nichts hört man es in ganz GlassDome erschallen. Das komplette Gefängnis hält inne, als Rauschen, wie aus tausend Lautsprechern widerwärtig kratzend in den Ohren schallt, nur um kurz darauf die sanfte Stimme einer Frau erklingen zu lassen. Doch fragt euch, ist die Stimme real? Ähnlich im Klang wie in den Bahnen, die ihr früher als normale Bewohner der Erde gefahren war, singt sie in euren Ohren, vermag euch trügerische Illusion eines früheren Lebens zurückzugeben. Sie ist real und ebenso ist das was sie euch verkünden mag.
„Unsere lieben Bewohner von Glassdome – Neue, wie auch schon Bekannte. Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert.
Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome.
Ich wiederhole.
Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert.
Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome.
Der Quarantänemodus wird ausgerufen. Bitte bleiben sie in ihren Unterkünften, für Essen wird gesorgt sein. All ihre Fragen werden bald geklärt sein. Verlassen sie unter keinen Umständen ihr Zimmer oder sie werden eliminiert. Nach der Stunde werden alle Unterkünfte automatisch abgeriegelt, ein und ausdringen wird dann unmöglich sein. Ich wiederhole, begeben sie sich schnellstmöglich in ihre Unterkunft – oder sie werden eliminiert.
Einen schönen Tag – Danke.“

Erneutes Rauschen beendet die Durchsage, eröffnet dafür jedoch Sirenen, welche den Beginn der Quarantäne ankündigen.
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BeitragThema: Re: Weg A    Weg A           Empty

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