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doch einmal eingewiesen gibt es kein Entkommen mehr -
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 Steinmeer

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BeitragThema: Steinmeer    Steinmeer      EmptySo 05 Jul 2015, 11:29


Steinmeer      Felsmeer2suoo

Direkt hinter der Stadt, wenn man dem Wasserweg nur lange genug gefolgt ist, kommt man an einen wunderschönen Ort; das Steinmeer, oder auch steinerne Meer. Hier kann man sich bei gutem Wetter einen schönen Tag machen. Aber Vorsicht: in manchen Winkeln und Ecken kann sich alles Mögliche verstecken.
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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptySa 14 Nov 2015, 21:52

cf: Die Schule – Obergeschoss – Lesetrakt

Nachdem der Schneeleopard aus dem Gebäude gelaufen war, lief er einfach nur ohne jeglichen Plan, durch die Gegend. Der 20 jährige hatte einfach nur den Drang danach zu laufen und zumindest für einen Moment vergessen, wie oft er heute, bei einem eigentlich sehr wichtigen Moment, gestört wurde. Wieso konnten sich Personen, die etwas anstellten nicht einen anderen Tag oder eine andere Uhrzeit aussuchen? Oder was noch besser war: Sich einfach zusammen reißen und ruhig bleiben? Den meisten fehlte es wohl an Disziplin. Warum eigentlich dachte er noch drüber nach? Immerhin war es nun mal geschehen, dennoch wurmte es ihn. Die Laune des Tieres war an einem Tiefpunkt angelangt – es war pure Frustration. Die Raubkatze schritt nun nur noch voran, statt weiter zu laufen. Es war ja doch so, dass er seine Umgebung etwas genießen wollte. Auf seinem Weg kam er von Bäumen und Häusern vorbei. Der Grund unter seinen Pfoten veränderte sich ebenfalls manchmal, von einem sandigen Untergrund zu einem steinigen. Jede noch so kleine Änderung, spürte er sofort mit seinen sensiblen Pfoten. Aber selbst in seiner menschlichen Gestalt spürte er jede kleine Veränderung des Bodenbelages, wenn er Barfuß unterwegs wäre. Es war also kein wirklicher Unterschied. Schon fast lautlos, schritt er weiterhin nach vorne, ohne ein Ziel zu haben. Meistens würde er natürlich in den Wald gehen, doch irgendwie hatte er heute keine Lust dazu, obwohl es sein Lieblingsort auf der Insel war. Mit seinen blauen Augen, sah er sich kurz, flüchtig um. Es schien nichts gefährliches hier zu sein – er sah zumindest nichts, weswegen er sich sorgen machen musste. Es sei denn, er hätte etwas übersehen. Doch selbst seine Ohren nahmen keine anderen Geräusche wahr, außer die der Natur – wie das rascheln der Blätter oder die Vögel die zwitscherten.

Seinen Blick, richtete er nun wieder geradeaus. Etwas weiter entfernt, sah er nun wie Steine in die Höhe ragten. Um ehrlich zu sein hatte der 20 jährige noch nie so viele Steine, wie in diesem Moment gesehen. Der Schneeleopard war schon ein bisschen fasziniert davon, auch wenn er schon einige Jahre auf dem Buckel hatte. Mit Vorsicht setzte er eine Pfote vor die andere. Hier waren viele Versteckmöglichkeiten für andere Wesen. Es könnte also jeden Moment, eine andere Person oder was auch immer, aus einer Ecke springen und ihn angreifen – vorausgesetzt es war jemand hier. Im groben sah das ganze sah jedoch so aus, als wäre hier niemand, doch zu 100 % konnte sich Jasper nicht sicher sein. Alleine war dieser Ort unüberschaubar – da würde er schon ein paar mehr Augen brauchen. Der Kopf der Raubkatze bewegte sich abwechselnd nach links und nachts rechts. Es schien wirklich nichts hier zu sein. Selbst hören tat er nichts, bis auf seine eigenen Schritte und ab und zu kleine Steinchen, die er versehentlich mit seinen Pfoten kickte. Mit einem eleganten Sprung, sprang er auf eine größere Stein oder besser gesagt Felsen und legte sich dort hin. Hier hatte er eine gute Stelle gefunden, an der er eine gute Übersicht hatte.

Schon nach kurzer Zeit hatte sich Jazz entspannt und fing an zu schnurren, was keineswegs so leise, wie bei einer Hauskatze war. Auch wenn es so scheinen mochte, als würde er vor sich hin dösen – so war es allerdings nicht. Er war sehr wohl aufmerksam und es würde ihm wohl auch kein Geräusch in seiner Umgebung entgehen. Das Tier war stets darauf aus, in einem Moment aufzuspringen um los zu laufen. Dazu musste jedoch erst einmal etwas interessantes kommen. Ein außenstehender würde wohl gleich an einem Vogel denken, doch für so ein kleines Tier, würde sich Jazz nicht einmal die Mühe machen aufzustehen. Seiner Meinung nach, lohnte es sich einfach nicht. Außerdem waren Vögel langweilig und uninteressant. Da müsste schon ein größeres Tier kommen um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Schnurrend sah sich der Schneeleopard mit seinen blauen Augen um.
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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptySa 12 Dez 2015, 20:16

cf: Mädchenunterkunft - Gang

Hart und unregelmäßig schlug ihr das Herz gegen die Brust, während sie auf allen vieren gehetzt durch die Straßen Glass Domes entlanggefegt war, um einen Ort zu finden, an dem keine Menschenseele sie zu Gesicht bekommen könnte. Ruhe war nun das Einzige, was Rebecca benötigte, um wieder zu Besinnung zu bekommen, doch bisher hatte es nicht den Anschein, als ob ihr diese gewährt werden würde.

Immer weiter trugen ihre Beine sie aus dem Wohnviertel und schließlich auch aus der Stadtmitte hinaus, trieben sie instinktiv hinaus in die Natur, wo ihr tierisches Dasein sich wohler fühlen würde. Gerade in ihrer Schweinegestalt regierte sie besonders empfindlich auf Lärm, Abgase und Einengung durch andere, weshalb sie diesen Dingen möglichst entfliehen wollte.
Zurück in ihr eigenes Wohnheim zu kehren, kam für sie nicht infrage - als Schwein würde sie nicht in der Lage dazu sein, auch nur eine Tür zu öffnen, geschweige denn sich mit irgendjemanden zu unterhalten. Bei den Persönlichkeiten, die Glass Dome als ihr neues Heim bezeichnen konnten, wollte sie sich gar nicht erst ausmalen, was man mit ihr anstellen würde. Rebecca traute es ihnen allen zu, sie bei lebendigem Leib verspeisen zu wollen.
Es stand nicht zur Debatte, dass sie ein Schwein war. Aber wenigstens war sie ein schönes Schwein, was man von normalsterblichen Vertretern dieser Rasse nicht immer sagen konnte.

Schlitternd und erschöpft kam Rebecca zum Stehen, als der Grund unter ihren Füßen sich stetig verändert hatte, bis sie nicht mehr über dem vergleichsweise weichen Erdboden galoppiert war. Schweratemnd sank sie zu Boden, der kälter war, als sie aufgrund der angenehmen Temperaturen angenommen hatte. Doch wenn man bedachte, dass es den Tag über hinweg hauptsächlich bewölkt gewesen war, erschien es recht sinnvoll, dass die Steine unter ihr keine Wärme gespeichert hatten, die sie nun hätten abgegeben können.
Nichtsdestotrotz musste Rebecca sich eingestehen, dass die Landschaft, die sich vor ihr eröffnete, eine Schönheit inne hatte, die sehr eigen, aber dennoch so außergewöhnlich war, dass sie sich von der ersten Sekunde an mit diesem Ort verbunden fühlte.
Sie erwischte sich selbst dabei, wie sie hoffnungsvoll nach Jackie Ausschau hielt - ihren Retter, ihren Vergewaltiger und letztlich auch ihr Liebhaber, so konfus und verstörend das klingen mag. Sie war sich selbst noch nicht im Klaren, wie sie den Mann einschätzen sollte, der ihr Freud und Leid zugleich gebracht hatte.
Kaum merklich schüttelte Rebecca sich, als sie merkte, wie Sehnsucht nach dem Dämon in ihr aufkam und sie zu zerreißen drohte.
Um auf andere Gedanken zu kommen, trottete sie gemächlich am Steinmeer entlang, in der Absicht, sich am Anblick der Gegend weiden zu können, doch ein festverwurzelter Instinkt in ihr warnte sie vor möglichen Gefahren. Es war, als würden ihre eigenen Alarmglocken je lauter schrillen, desto länger sie sich auf diesen Ebenen bewegte.
Dennoch schien ihr der Ort auf dem ersten Blick verlassen genug, dass sie sich hier sicherer fühlte, als in der Stadt selbst. Die unzähligen Verwinkelungen bereiteten ihr zwar Sorgen, doch sie war der festen Überzeugung, dass sie schnell genug reagieren können würde, wenn Gefahr auf sie zukommen sollte. Vor allem in ihrer tierischen Gestalt waren ihre Sinne ausgeprägter denn je - so ungern sie sich die Stärken ihrer Verwandlung eingestehen wollte.
Tief atmete sie die frische Luft ein; mit jedem Zug kam sie immer mehr zu Ruhe, was sie gleichzeitig wieder klarer denken ließ. Ihr wurde bewusst, dass ihre gesamte Situation ein einziger Konflikt war. Auch wenn sie hier allein war, würde sie sich nicht zurückverwandeln können. Dies lag keineswegs daran, dass sie physisch nicht in der Lage dazu sein würde; sie hatte ausreichend Schlaf gefunden - an einem doch eher ungewollten Ort - und auch die grobe Störung desselben sowie dem anstrengenden Lauf durch Glass Dome hatten sie nicht so ausgelaugt, dass sie nicht zu einer Rückverwandlung möglich gewesen wäre.
Es war vielmehr die Tatsache, da-
Abrupt riss sie den Kopf hoch und spitzte hellhörig die Ohren, als eine Vibration sie erreichte, deren Ursprung nicht unweit von ihr gewesen sein musste. Es glich einem immensen Schnurren - und jagte ihr einen gewaltigen Schauer über den Rücken, der ihr das Blut in den Adern erfrieren ließ.
Zitternd stolperte Rebecca einige Schritte nach hinten, doch rasch knickten ihre Beine unter ihr weg, als sie die Umrisse der massigen Gestalt erahnte, die wenige Dutzende Meter von ihr entfernt auf einem Stein saß. Sie war zu sehr in Gedanken vertieft gewesen, als dass sie es hätte früh genug wahrnehmen können.
Im Bewusstsein schimpfte sie sich dafür aus, nicht ihren Instinkten vertraut zu haben, die ihr hätten Warnung genug sein müssen.
Das, was in ihr Blickfeld geraten war, war unverkennbar ein Leopard. Ein Gott verdammter Leopard.
Und hatte sie wenige Minuten zuvor sich noch damit in Sicherheit gewogen, dass ihr Reaktionsvermögen ihren hübschen Hintern schon retten würde, schien es nun so, als wäre sie vor Angst völlig erstarrt.
Nur ein schrilles Quieken schlüpfte aus ihrer Kehle, während ihre Augen einen gehetzten Ausduck einnahmen.

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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptyMi 16 Dez 2015, 20:57

Der Schneeleopard genoss die Ruhe auf eine Art und Weise, auch wenn er sich eigentlich gern unter Gesellschaft befand und das auch nur, wenn es keine überaus großen Gruppen von Personen war. Nach dem Ereignis von vorhin, bevorzugte er es allerdings alleine zu sein. Jetzt würde er bestimmt auch in Ruhe gelassen werden, immerhin hatte Jasper jetzt auch nichts vor, so wie grade eben. Vielleicht würde er in Zukunft erneut wieder so eine Chance bekommen und dann würde er diese aber nutzen – doch eventuell wäre es allerdings wieder genauso und der Schneeleopard würde durch seine Arbeit gestört werden. Eine leichte Spur von Frustration machte sich in der Bauchgegend der Raubkatze breit. Es mischte sich nach einem kurzen Augenblick auch noch etwas Wut hinzu. Wieso dachte er auch noch weiter darüber nach? Glaubte Jasper etwa, dass es möglicherweise so ausgegangen wäre, wie er sich das vorstellte? Allerdings war es selten, dass irgendwelche Wünsche auch wahr wurden und dennoch wurde die Laune des Tierwesens immer schlechter. Das laute Schnurren allerdings gab er weiterhin von sich. Trotz seiner Gefühle, schien es ihn etwas zu entspannen. Für einen kurzen Moment schloss er seine grünen Augen, die er jedoch sofort wieder öffnete. Wie auch bei jedem anderen Wesen war es so, dass er ums ich herum alles mitbekommen wollte. Feinde waren nämlich überall und zu jeder Tageszeit unterwegs – auch wenn sich Jazz nicht sicher war, ob er überhaupt welche hatte. Es wäre allerdings in diesem Augenblick eigentlich egal, ob er nun einem Freund oder einem Feind begegnen würde, denn Jazz würde wohl eher weniger freundlich auf jemand anderen reagieren.
Die Raubkatze atmete einmal tief durch, dabei stieg ihm ein besonders guter Geruch in die Nase. Schwein!, dachte sich der 20 jährige. Hunger hatte er nicht, jedoch könnte er es ja auch nur aus Spaß jagen – dass hatte er schon lange nicht mehr gemacht! Es wäre eine Chance, seine Laune wieder zu heben. Das gefährliche Tier schleckte sich über die Schnauze und erhob sich anschließend aus seiner liegenden Position. Es war allgemein schon etwas länger her, als er das letzte mal gejagt hatte. Doch würde er wohl nie vergessen, was für einen Adrenalin kick es war, wenn das Ganze erst einmal richtig in fahrt kam. Würde er sich nun in seiner menschlichen Gestalt befinden, so hätte er bestimmt ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen. Jasper hatte seine Beute bereits gerochen, aber noch nicht gefunden. So blickte er sich sorgfältig, mit seinen grün-blauen Augen um. Zwischen diesen ganzen graufarbigen Steinen musste man doch ein schönes rosafarbiges Schweinchen sehen. Vor allem aber müsste es geradezu farblich gesehen total raus stechen.

Lange mussten seine Augen nicht suchen, als ihm doch tatsächlich etwas in Auge stach, was sicherlich keiner dieser trostlosen Steine war – zumal es sehr lebendig aussah und zusätzlich auch noch ein schrilles quieken von sich gab. Es hörte sich fast so an, als hätte es Angst. Hatte sein Beutetier ihn bereits entdeckt? Wäre zwar irgendwie Schade, aber ändern könnte er es nun auch nicht mehr. Schon längst hatte Jasper aufgehört zu Schnurren und war nun dazu bereit, dieses Tier zu jagen. Hetzjagd war ab und zu schon was feines, vor allem wenn man das gejagte Tier völlig erschöpft antraf. Das negative an solchen Jagden: Selbst war man dann auch sehr erschöpft.
So lautlos wie möglich, sprang er nun die paar Felsen hinunter. Mit seinem Blick fixierte er sein Opfer. Es wäre doch wirklich sehr interessant, wie lange dieses Schwein durchhalten würde – oder er selbst. Immerhin befand sich Jazz meistens in seiner menschlichen Gestalt. Mit einer etwas geduckten Haltung, schlich er sich an das Tier an, desto näher er kam, desto schneller wurden seinen Pfoten.
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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptySa 19 Dez 2015, 16:42

»Das Quieken war schriller und lauter als jeder Schrei, den sie mit ihrem menschlichen Körper jemals ausgestoßen hatte.«
Oh Gott, oh Gott, oh Gott.
Starr vor Schreck beobachtete Rebecca das Raubtier, das von seinem Ruheplatz verhältnismäßig leise zur ihr hinuntersprang, ohne sie auch nur eine einzige Sekunde lang aus den Augen zu lassen - und auch wenn dies der Fall gewesen wäre, so gelähmt, wie sie war, wäre es keineswegs gelungen, einen solchen Moment zu nutzen, um die Beine in die Hand zu nehmen und zu fliehen. Es wäre töricht zu hoffen, dass das Vieh sie eventuell nicht gesehen hatte, zumal spätestens ihr nicht ganz so leises Aufquieken seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte.
Rebeccas Mund war trocken, pelzig klebte ihre Zunge an ihrem Gaumen. Wäre sie ein Mensch, hätte sie geweint vor Angst, geschrien, doch nun blieb er selbst jeder weiterer Tierlaut in der Kehle stecken, als sie sah, wie es sich an sie heranschlich und mit sinkender Distanz sogar an Geschwindigkeit gewann.
Und dieser Geruch! Es war der Gestank eines natürlichen Feindes, der Panikzustände in sie hervorrief und ihr zuwider war. Doch gleichzeitig war er auch der einzige Grund, weshalb Rebecca sich überhaupt dazu animieren konnte, irgendetwas zu tun, statt nur tatenlos darauf zu warten, dass dieser hässlicher Leopard sie roh und vermutlich auch in einem Happen verschlang. Die Vorstellung, dass er sie mit seinen unhygienischen Zähnen zunächst in Stücke zerfleischen konnte, war durch und durch grässlich.
Der Wind trug den Geruch des Leoparden immer intensiver zu sich, wo er sich mit ihrem eigenen Angstgeruch zu einem noch unangenehmeren Gemisch verband. In ihrem Inneren knipste ein Schalter um und ehe sie sich versah, hatten jedwede tierischen Instinkte ihres Schweinseins erneut die Oberhand über ihren Körper gewonnen - zur Abwechslung einmal ein positiver Effekt.
Gott, wenn du wirklich existieren solltest - mein Leben war scheiße genug. Ich. Will. Jetzt. Nicht. Auch. Noch. Als. Futter. Enden. Rebecca war in ihrem ganzen Leben nie religiös gewesen, doch sie war gewillt, an eine höhere, rational unerklärbare Machtinstanz zu glauben, wenn sie diese tödliche Begegnung tatsächlich überleben sollte.
Das Quieken, das aus ihre Schnauze ertönte, war schriller und lauter als jeder Schrei, den sie mit ihrem menschlichen Körper jemals ausgestoßen hatte. Es hinterließ selbst ein Klingeln in ihren eigenen Ohren, doch sie ließ sich nicht daran stören. Ein plötzlicher Kraftschub strömte durch ihre Beine, die sich schließlich von selbst in Bewegung setzten.
Eine 180 Grad Drehung, aufwirbelnder Staub - und schon hatte sie die Flucht ergriffen, rannte schneller denn je, schlug Haken über Haken, während die Umgebung um sie herum an ihr vorbeizog. Rebecca konzentrierte sich einzig und allein darauf, in Bewegung zu bleiben, wenn möglich sogar schneller zu werden. Es blieb weder Kraft noch Zeit sich groß daran zu stören, dass ihre Sicht durch die Anstrengung zu verschwimmen drohte. In Ihrem Unterbewusstsein war ihr klar, dass sie die Kurven stets viel zu eng nahm - es wäre nicht verwunderlich, wenn sie in naher Zukunft aus Unachtsamkeit gegen eine Steinwand rannte. An riesigen Felsen mangelte es an diesem Ort keinesfalls.
Womöglich wäre es intelligenter gewesen, in Richtung Stadtmitte zu laufen - ein riesiger Leopard würde es schwerer als sie haben auf Straßen und in engen Gassen zu laufen, wo sich diverse Straftäter befinden würden -, doch ihr Verstand ließ es in dieser Situation nicht zu, hilfreiche Beschlüsse zu fassen. Ihren Drang zur Lebenserhaltung nahm ihr gesamtes Denken ein.
Schmerzlich bohrten sich die Steine unter ihren Füßen in ihre Haut - sie war es nicht gewohnt, auf solchen Grundbedingungen in einer solchen Geschwindigkeit davon zu rasen. Darüber hinaus hatte sie erst kurz davor einen mühseligen Lauf hinter sich gehabt, in denen sie sich ihre Beine wundgelaufen hatte.
Kein einziges Mal traute Rebecca sich, einen Blick nach hinten zu werfen, um herauszufinden, ob das Viech ihre Verfolgung aufgenommen hatte; zu sehr fürchtete sie sich davor, dadurch an Geschwindigkeit zu verlieren.
Mit jedem galoppierenden Schritt, den sie ausführte, hechelte und quiekte sie und sie war sich bewusst, dass sie dieses Tempo nicht allzu lange aufrechterhalten würde.


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Zuletzt von Rebecca am Mi 23 Dez 2015, 17:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptyMo 21 Dez 2015, 21:30

Das Schwein dürfte es doch hier, in dieser steinigen Umgebung etwas schwerer haben als die Raubkatze oder? Es war doch sicher nicht einfach als Paarhufer sich über einen steinigen Untergrund zu bewegen. Vielleicht aber täuschte sich Jasper da auch. Ehrlich gesagt war es für ihn an manchen stellen auch nicht einfach, denn der ein oder andere Stein unter seinen Pfoten stach ein bisschen vor allem, wenn diese eine kleine Spitzen hatten – doch ignorierte er dies so gut es nur ging, zumal es zugegeben auch das erste mal war, dass er ein Schwein jagte. Woher er dann wusste, dass dieses Tier ein Beutetier war? Nun um es einfach auszudrücken: Es war der Geruch, den das Tier geradezu versprühte. Nur Beute roch nach purer Angst und gab “Hilfeschreie“ von sich. Allerdings war es wohl eher der Duft, der ihn wie ein Magnet anzog. Wobei er ehrlich zugeben musste, dass jegliche Art vom frischen Fleisch toll war und wenn es sich dazu noch bewegte, war es umso interessanter. Vielleicht sollte der Schneeleopard das Schwein am Ende der Jagd tatsächlich noch verspeisen! Nach so langer Zeit wäre es doch einmal wieder ein guter Geschmack im Mund, wenn es sich dabei um frisches Blut handelte! Doch um ehrlich zu sein, wäre er am Ende bestimmt zu Faul dafür dieses Tier zur strecke zu bringen und dazu hätte er nichts mehr zu jagen in Zukunft, es sei denn es würde noch ein anderes Tier auftauchen, dass zu seiner Beute zählte. Es war doch viel schöner diesen Spaß zu genießen als ihn zu Ende zu bringen. Zusätzlich war es ein gutes Training für seine Ausdauer und es war besser, als nur joggen zu gehen, denn man verfolgte etwas lebendiges. Es hatte also nur Vorteile dieses Schwein am Leben zu lassen. Selbst für seinen “Spielgefährten“ hatte eine Jagd einen Nutzen, denn auch die Beute könnte an seiner Ausdauer trainieren. Es war also nur positiv zu sehen.Tief in seinem inneren grinste er, auch wenn es durch sein animalisches Aussehen nicht zu lies, so sah man es wohl in seinen blaugrünen Augen, in denen man sah, wie viel Spaß ihm es machte, diesem Vieh hinterher zu rennen. Ein Wolf würde wohl keinen Sinn darin erkennen, nur zum Zeitvertreib zu jagen.

Was mochte wohl in einem Beutetier vorgehen, wenn ein natürlicher Feind auftauchte? Starr vor Schreck schien dieses Schwein lediglich nur am Anfang zu sein, denn fing an zu laufen und es war wirklich lustig diesem Vieh zu zu sehen, wie es panisch davon lief, mit diesen Beinchen. Bei so etwas merkte man eigentlich, dass jedes Tier so schnell wie nur möglich laufen könnte, auch wenn es dabei etwas lauter war, als der Schneeleopard mit seinen Pfoten. War gut für Jasper, denn so konnte er auch dem Geräusch folgen und wusste somit, wo genau es sich aufhielt bzw. hin lief. Erst recht, wenn es wieder anfing zu quieken. Die meisten Beutetiere verrieten sich meist selbst, war ihnen wohl angeboren. Natürlich gab es da auch noch die andere Art von diesen Viechern, die schlauer waren und sich auch versteckten ohne einen Laut von sich zu geben. Das gehetzte Tier hier, schien wohl eher die angstvollere Variante zu sein.
Aber dennoch schien es pfiffig zu sein, denn es legte eine 180 Grad Drehung hin. Schlaues Tierchen, dachte sich die Raubkatze. Doch würde Jasper es wohl nie zu lassen, dass es ihm entkam, so macht er auch er eine Wendung, die allerdings leider etwas Zeit kostete, denn der Schneeleopard war bei weitem etwas größer als das Schwein. Gut, dass er nicht allzu langsam war. Im Blickfeld war das Schwein noch nicht, allerdings hatte er den Geruch des Schweines wieder in der Nase. Solange er diesen nicht verlor war es in Ordnung. Zudem war da noch sein gutes Gehör, mit dem er das Quieken des Tieres klar und deutlich hörte. Mit seinen kräftigen Beinen, hatte er es schnell wieder so weit geschafft, dass er seine Beute vor ihm wieder sah. Da ist es ja wieder! Wie gern hätte er jetzt gelacht, doch es kam nur ein leiser Fauchton aus seinem Maul.

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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptyMi 23 Dez 2015, 18:07

»Ihr menschlicher Teil verabschiedete sich und von diesem Zeitpunkt an war sie nur noch ganz Schwein..«
War hier denn tatsächlich niemand, der ihr zur Hilfe hätte eilen können? Irgendwelche Sicherheitsbehörden des Zoos, aus dem dieses abartige Wesen ausgebrochen war - wie auch immer es das hätte bewerkstelligen können? Es konnte doch nicht sein, dass man einen Schneeleoparden gedankenlos durch die Gegend ziehen ließ!
Dass es sich bei ihm selbst um einen GlassDome Gefangenen handeln könnte, zog sie nicht in Erwägung - Rebecca war in ihrem Denken noch nicht so weit, dass sie in einer solchen Situation bereits selbstverständlich davon ausging, dass das Raubtier ein Tierwesen wie sie war. Viel zu sehr war sie noch an normale Lebensverhältnisse inmitten normaler Lebewesen gewöhnt, die man zusammengefasst noch als zivilisierte Gemeinschaft hatte bezeichnen können. Es war unglaublich, dass es noch keine 48 Stunden her war, dass sie aus ihrem Alltagstrott gerissen und auf diese armselige Strafinsel verfrachtet worden war.

Ein blutiges Bild blitzte in ihrem Bewusstsein auf, während sie unermüdlich davonrannte - das Nachdenken half ihr dabei, die Anstrengung mehr oder minder zu ignorieren und die Angst zu beschwichtigen, auch wenn ihr Herz nichtsdestotrotz schmerzlich im Takt ihrer Schritte gegen ihre Brust klopfte.
Von oben hatte sie auf die Menschen im Einkaufszentrum herabgesehen, die panisch vor ihr flohen. Kinder, die stolperten, hinfielen, von ihr zertrampelt wurden, weil sie sich selbst nicht unter Kontrolle hatte. Das Knacken, wenn sie ungewollt auf das Rückgrat einer anderen Person getreten war. Die entsetzten Blicke, die manche zuwarfen, die offenen Münder und verzerrten Fratzen der Passanten.
Es war ein schreckliches Bild, das sich in Rebeccas Erinnerungen eingenistet hatte; sie fühlte sich jedes Mal wie gebrandmarkt, wenn ihre Gedankengänge in dieses Erlebnis mündete. Die Schreie der Menschen hatten ihr empfindliches Schweinegehör geschadet und sie damals nur noch mehr aufgebracht, verrückt gemacht. Damals. Wäre sie ein Mensch, hätte sie verbittert aufgelacht. Es waren nur wenige Sonnenaufgänge her.

Ihre Gedanken nahmen das Schwein so sehr ein, dass es langsam in Staucheln geriet und aufgrund seines immensen Tempos nicht mehr in der Lage war, sich rechtzeitig fangen zu können. Ein weiterer Schrei zerriss die Luft, als Rebecca der Länge nach hinfiel und auf ihrer Flanke weitere Meter nach vorne schlitterte, bis sie gegen einen Felsen knallte. Ihre Lunge fühlte sich völlig zerfetzt an, als sie immer wieder nach Luft schnappte, und ihre gesamte rechte Seite erfüllte sie mit einem brennenden Schmerz, die ihr die Tränen in die Augen trieb.
Sie musste nicht hinsehen, um zu wissen, dass sie sich die Haut auf dieser Seite aufgescheuert hatte. Fuck.. Dass ihre Gedanken an diesem Tag nicht besonders ladylike waren, waren ihr im Augenblick völlig egal. Wenn man es um Leben und Tod ging, war jedweder derber Ausdruck erlaubt und verzeihlich.
Trotzdem raubte der Fall und die daraus resultierenden Qualen ihr jegliche Tatkräftigkeit, sich noch weiter zu wehren - es war einzig und allein nur noch das Tier, das nach Leben schrie, und nicht mehr sie, Rebecca, selbst als Person.
Den minimalen Vorsprung, den sie sich hart erkämpft hatte, löste sich binnen Wimpernschläge im Nichts auf, als der Geruch des Leopardens wieder in ihre Nase stieg und sein animalisches Fauchen das Adrenalin in ihre Venen pumpte und zusätzlich an ihren Fluchtinstinkt appellierte.
Ich will nicht mehr... Ihre übliche Willensstärke und Durchhaltevermögen hatte sich genauso wie ihr Vorsprung gegenüber dem Leoparden verpufft. Wenn sie jetzt vom Leben davonschied, würde sie wenigstens nicht ihr restliches Leben als Halbschwein verbringen müssen.
Eben diese Schweinehälfte machte ihr in ihrem Selbstmitleid und ihrer Resignation jedoch einen Strich durch die Rechnung, indem es ihrem Körper befahl, aufzustehen und - wesentlich langsamer als zuvor - weiterzurennen. Ihr menschlicher Teil verabschiedete sich, indem Rebeccas Persönlichkeit in eine Art Bewusstlosigkeit fiel, und von diesem Zeitpunkt an war sie nur noch ganz Schwein. Ein kleines, grunzendes Schwein, das wie ein Krüppel trotz Verletzungen und der aussichtslosen Situation, in der es sich befand, weiterlief.


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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptyMo 28 Dez 2015, 17:48

Es machte so viel Spaß, so zu rennen und dabei einen unglaublichen Adrenalinkick zu bekommen. Doch war es eigentlich rechtens, dass er – ein Wächter – einem Schwein nachjagte, auch wenn er es nicht töten wollte? Sollte sich nun ein schlechtes Gewissen in ihm breit machen? Immerhin verschreckte er dieses Schwein total, zudem könnte es auch noch ein Tierwesen sein und einen ziemlichen Schock davon tragen. Zumindest wäre Jasper als Schwein nach einer Jagd ziemlich verstört. Allerdings war es für ein schlechtes Gewissen schon zu später oder? Sein menschliches Denken setzte nun jedoch wieder aus, als er unterm laufen, scharf die Luft einsog und der Geruch des Schweines wieder ins eine Nase stieg. Es schien fast so, als würde der Schneeleopard schneller werden. Jasper wollte um jeden Preis, den Abstand zu seiner Beute verringern. Konnte man das nicht unter einer Hetzjagd einordnen? Immerhin könnte das Schweinchen doch am Ende vor Erschöpfung umfallen. Dann könnte er es entweder fressen oder einfach liegen lassen oder aber auch in seiner menschlichen Form in das Krankenzimmer bringen oder so. Die Raubkatze war sich eben nicht sicher, zu was die Verfolgung noch führen würde. Nun Essen würde er das Tier vor ihm nicht wirklich, denn dann würde er seinen Posten sicherlich auf´s Spiel setzen und das wollte er nun nicht riskieren. Dazu mochte er seinen Job einfach u sehr, auch wenn das nach dem heutigen Tag anders aussah. Der Schneeleopard hatte einen gleichmäßigen Rhythmus beim laufen erreicht.
Nun hatte Jasper keine Zeit mehr, über irgendetwas nachzudenken, als er sah wie das Schwein hinfiel. War das etwa nun seine Chance, seiner Beute einen endgültigen Schrecken einjagen. Er hatte sich alles genau bereit gelegt, wie er es genau machen würde. Wenn es am Boden liegen bleiben würde, so würde er sich über das Schwein stellen und antäuschen es fressen zu wollen. Es wäre sicherlich ein toller Spaß. Es schien in diesem Augenblick wohl nichts mehr von dem menschlichen Jasper übrig zu sein, der sich gegen diesen Plan bestimmt gewehrt hätte. Der Schrei des Schweines riss ihn aus seinen Gedanken. Der Abstand zwischen ihm und dem Tier wurde immer weniger. Jetzt hab ich es! Ganz bestimmt! Wieder hätte er gegrinst, wenn er gekonnt hätte. Er zog zwar seine Lippen etwas hoch, doch es sah keineswegs nach einem Grinsen aus! Es sah eher aus, als würde er Fauchen, doch kam kein Ton aus seiner Kehle. Doch ganz zu seinem Pech hatte sich sein Beutetier wieder aufgerichtet und lief, auch wenn es langsamer geworden ist, weiter. So ein Mist! Wut breitete sich im Bauch der Raubkatze aus. Wieso blieb es nicht einfach liegen? Der einzige Vorteil, denn der Schneeleopard hatte war, dass der Abstand nicht mehr arg viel war. Vielleicht konnte er ihn noch weiter verringern, in dem er noch schneller lief als jetzt. Nur kurz daran gedacht, setzte es das Tier sofort in die Realität um und nahm nun noch etwas an Geschwindigkeit zu. So schnell gebe ich nicht auf!

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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptyDi 29 Dez 2015, 00:04

Hecheln, quiecken schreien, laufen, atmen, husten - zu viel mehr war Rebecca nicht mehr fàhig; ihre Lunge brannte bei jedem Atemzug, den sie machte, und ihre Augen tränten, weil sie zwischendurch vergaß zu blinzeln. Welch grausames Schicksal sie doch von eine Misere in die andere schleudern ließ. Angstschweiß bedeckte ihren gesamten Körper, lief über ihre Haut und tropfte schließlich auf den Boden, was eine unüberriechbare Fährte für ihren natürlichen Feind war. Dass sie so viel Körperflüssigkeit auf einmal verlieren würde, dass der Leopard darüber schlittern und ausrutschen würde, war unglücklicherweise eine reine Traumvorstellung ihrerseits.
Hämmernde Kopfschmerzen beglitten Rebecca bei jedem Schritt, während ihre Flanke und ihre rechte Gesichtshälfte sie unaufhörlich mit Schmerzen peinigten, die sich nur dank dem Adrenalin, der durch die unglaubliche Todesangst ausgeschuettet worden war, einigermaßen ertragbar waren.
Das Schwein konnte kaum noch den Weg vor ihr erkennen, so benommen war es bereits von all den Schmerzen und dem Kraftaufwand, der ihr aufgrund des bereits fortgeschrittenen Tages und der kontinuierlichen Unsportlichkeit umso mehr zusetzte. Einzig und allein den warnenden, abartigen Geruch des Raubtieres nahm das Tier war; es schien, als würde der Leopard Rebecca allein mit seiner Präsenz erdrücken.
Das Ganze war doch von Anfang an aussichtlos gewesen; egal, wie sehr sie sich bemühen würde, zu fliehen - der Leopard war größer, stärker, erfahrener. Vermutlich hatte er schon seit seiner Geburt an kleine Rebeccaschweinchen wie sie mit spielerischer Leichtigkeit zu Tode gehetzt und ihren Kadaver anschließend genüsslich zerfleischt und verspeist. Fressen oder gefressen werden - so lief es in der unzivilisierten Natur schließlich ab - und Rebecca war zu Untätigkeit verdammt.
Es würde wahrlich nicht mehr lange auf sich warten lassen, bis sie an einem einfachen elendigen Hetztodes ihren Tod finden würde. Sie hatte sich ein rühmlicheres Ende für ihr bescheidenesn Dasein gewünscht - bis in ddn Tod gejagt zu werden, war weder besonders noch heldenhaft noch romantisch, auch wenn manch einer eventuell eine gewisse, makabre Romantik darin erkennen könnte, dass ein Leopard einem kleinen Schwein bei untergehender Sonne über das Steinmeer »folgte«.
Ein bitterer Geschmack breitete sich auf ihre Zunge aus, die trocken an ihrem Gaumen klebte und sie würgen ließ, was letztlich in einen schrecklich lauten Hustenanfall endete, der sie immer weiter zum Taumeln brachte.
Wie ein beschwipstes Schwein lief sie mäanderförmig vor dem Leoparden weg; sie bemerkte durchaus selbst, dass sie immer mehr mit ihrem Gleichgewichtssinn zu kämpfen hatte, weshalb sie es mit ihren letzten kraftreserven ausgleichen wollte, indem sie zu einem Sprint ansetzte - und schließlich mit voller Wucht gegen eine Steinwand rannte, die ihr Hören und Sehen vergehen ließ. Sie hatte nicht ganz auf dem Schirm gehabt, die nächste Kurve nehmen zu müssen, weshalb sie berauscht in ihrem Schweinsgalopp gegen das nächste Hindernis gebrettert und umgefallen war.
Welch entwürdiges Ende für einen doch so wundervollen Menschen wie sie. Mit allem, was sie noch irgendwie aufbringen konnte, verwandelte sie sich in ihre menschliche Gestalt zurück, um wenigstens nicht mit der Schmacht zu sterben, bei ihrem Tod ein Schwein gewesen zu sein. Sie wollte wenigstens einen kleinen Teil ihres Stolzes selbst jetzt bei ihrem wahracheinlichen Ende bewahren.
Was Rebecca jedoch nicht bedacht hatte, war die unumstößliche Tatsache, dass sie immer noch nackt war -wovon aie jedoch für den Augenblick nichts mehr mitbekam, weil sie kurzzeitig das bewusstsein verloren hatte.

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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptyMo 04 Jan 2016, 20:08

Der Schneeleopard fragte sich allmählich wer wirklich zuerst aufgeben würde. Das Schwein oder doch er selbst? Nein, es lag nicht an seiner Ausdauer, denn er spürte noch keine Erschöpfung. Es könnte ihm nur dasselbe passieren, wie seiner Beute vorhin. Er bräuchte nur einmal nicht aufpassen und schon könnte es passieren, dass er über einen Stein stolperte. Natürlich hoffte er, dass dies nicht geschehen würde, denn dann würde das Tier vor ihm wieder an Abstand gewinnen. Es würde Jasper nur ärgern, wenn es so wäre, denn dann würde er das Tier sicher nicht “erwischen“. Zudem würde es ihn ja bei weitem mehr Kraft kosten, wenn er den Abstand durch so etwas immer wieder aufs neue verringern musste. Das Tierwesen wurde immer mehr angespornt, schneller zu laufen. Daran waren die Geräusche des Schweines schuld und natürlich auch die Angst, die der Schneeleopard roch. Wäre er wohl ein Hund gewesen, so würde nun wohl schon Speichel von seinen Lefzen tropfen.
Er konzentrierte sich eigentlich nicht stark auf seine Umgebung, man konnte fast schon sagen, dass er diese ignorierte. Jasper schenkte nur noch den Dingen Aufmerksamkeit, die vor ihm lagen oder ein Hindernis darstellten. Warum sollte er auch seine Umwelt mehr beachten, wenn hier eh so ziemlich alles aus Steinen bestand, die sich eigentlich nur in ihrem aussehen unterschieden. Außerdem war es viel wichtiger was sich in vor ihm abspielte, denn es war wirklich nicht sonderlich einfach, den größeren Steinen auszuweichen, denn es war immer noch die Gefahr da, sich dabei zu verletzen. Natürlich fand Jasper entweder einen Weg der entweder vorbei ging oder aber er sprang einfach darüber. Wobei letztere Variante eine leichte Gefahr barg. Immerhin könnte er sich eine Pfote verknacksen, wenn er falsch auf dem Boden aufkam! Doch hatte er bisher Glück gehabt, worüber er eigentlich froh war. Selbst war es ein Wunder, dass er es noch nicht geschafft hatte, sich ein spitziges Steinchen in eine seiner Pfoten zu treten. Gut, die meisten Steine hier, waren flach und oval oder aber sie waren zu groß, so dass er diesem eben ausweichen musste. Dieser Ort hier, war bestimmt noch schöner, wenn die Steine mit Schnee bedeckt waren. Man konnte nicht wirklich sagen, dass Jazz Schnee mochte, aber es war durchaus mal schön, diesen unter seinen Pfoten zu spüren. In seiner menschlichen Form, mochte er dieses weiße Zeug gar nicht. Viel zu kalt und zu nass. Als Schneeleopard war es da etwas einfacher, dank dem dicken Fell, dass er besaß. Es war natürlich schon seltsam, dass ihm die Wärme oder gar Hitze, die im Sommer herrschte nichts ausmachte – dies lag jedoch daran, dass er in Texas aufgewachsen war. Trotzdem konnte Jasper, die Hitze nicht ausstehen.

Als er erneut eine Wolke des Angstgeruches ins Gesicht bekam, richtete er seine ganze Aufmerksamkeit wieder auf sein Beutetier. Selbst das Quieken wurde wieder klarer in seinen Ohren. Die Raubkatze musste ziemlich in seinen Gedanken versunken gewesen. Jetzt jedoch war er dank dem Schwein vor ihm. Für einen kurzen Augenblick, war der Schneeleopard verwundert, warum der Abstand zwischen den Beiden nicht größer geworden war. Hatte er etwa trotz seinen Gedankengängen, das Tempo unterbewusst beibehalten? Nun er wollte nicht weiter darüber spekulieren. Es war ja auch nicht wirklich sonderlich wichtig.
Seine Augen fixierten wieder sein Zielobjekt und beobachtete dabei, wie dieses kurz schneller wurde und anschließend gegen eine Steinwand rannte. Es dauerte nicht lange und das Schwein fiel um. Jasper wurde langsamer, er wollte ja nicht das gleiche Schicksal erleiden wie das andere Tier. Nun schlenderte er nur noch. Als er sah, dass sich das Schwein nun in einen Menschen zurückverwandelte, blieb er für einen kurzen Moment stehen. Es war also ein ebenfalls ein Tierwesen und Jazz musste zugegeben, es war das einzige Schwein, dass er nun als Tierwesen kannte. Nun er wollte es sich einfach nicht nehmen lassen und dieser jungen Frau, die übrigens nackt da lag. Für ein paar Sekunden hatte er auch daran gedacht, sich zurück verwandeln, allerdings wollte er nicht, dass die Fremde ihn hier in aller Öffentlichkeit nackt sah. Immerhin war es möglich, dass hier jeden Augenblick jemand vorbei kommen konnte. Es war schon etwas widersprüchlich, wenn er daran dachte, dass er es vorhin in einem Raum in der Schule treiben wollte, wo jederzeit jemand in den Raum kommen konnte. Es war aber dennoch besser, dass er ins einer Tiergestalt blieb.
Was er sich allerdings nicht nehmen lies ist, dass er ihr noch etwas Angst machte. So schlich er mit einen halb geduckten Kopf an die Fremde heran. Er brachte sich so in Position, dass er über ihr stand. Das Tierwesen achtete nicht sonderlich darauf, ob die Unbekannte nun etwas mitbekam oder nicht. Jasper brachte seinen Kopf so nahe wie möglich an den Kopf der Unbekannte und fing an, laut zu fauchen.
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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptySo 10 Jan 2016, 20:48

War sie bereits tot? Zerfleischt von einer Bestie, die aus dem Nichts erschienen war? Rebecca spürte ihre Gliedmaßen nicht mehr, deren Muskeln sie viel zu überstrapaziert hatte - taub für jede Berührung, für jeden Schmerz lag sie da, selbst ihre Lider waren zu schwer, als dass sie sie hätte öffnen können. Wie es sich anfühlen musste zu sterben, fragte sie sich - wenn der Tod sie denn noch nicht geholt hatte. Trist, langweilig, unspektakulär wäre diese Schwärze, wenn dies bereits ihr Ableben gewesen war.
Ihr Verstand war klarer - klarer als es den gesamten Tag jemals gewesen war, auch wenn sie noch immer das eine oder andere Mal den Faden verlor. Und ich dachte immer, dass das Leben kurz vor dem Tod an einem vorbeiziehen würde... Hätte das Mädchen die Kraft dazu gehabt, hätte sie enttäuscht geseufzt. Wobei sie vermutlich nicht unbedingt die Erinnerung an den Fluch, der sie zu einem elenden, hässlichen Schwein - obgleich sie selbst für ein Schwein sogar noch recht gut aussah - gemacht hatte, wieder auffrischen wollte.
Nicht einmal mit Stil werde ich sterben. Oder bin ich gestorben. Was auch immer. Theoretisch müsste der Prozess des Zerfleischtwerdens grausam und schmerzvoll sein. Entweder sie war tatsächlich so benommen, dass sie es nicht mehr in der Lage war, es wahrnehmen zu können, oder der Leopard trieb seine abartigen Spiele mit ihr und wollte sie wie ein kleiner Sadist verspeisen, wenn sie wieder bei vollem Bewusstsein war. Es existieren bestimmt Tiere mit sadistischen Adern, das Gegenteil konnte ihr doch keiner weismachen. Alles an Glass Dome war so krank. Und wie lange war sie hier? Zehn Stunden? Maximal?

Rebecca spürte einen heißen, unangenehm riechenden Atem gegen ihr Gesicht blasen, gefolgt vom einem markerschütternden Fauchen, der ihr die Nackenhaare aufstellen ließ. Oh ja, am Leben war sie allem Anschein nach noch; ob es jedoch Fluch oder Segen war, konnte sie nicht so recht sagen. Ob die Bestie es ihr abkaufen würde, wenn sie sich einfach totstellen würde? Versuchen konnte sie es ja, doch sie glaubte nicht so wirklich daran, dass sie damit einen Erfolg erzielen würde.
Zudem besaß sie auch noch ein hysterisches Schwein in ihr, das am liebsten bereits fünfzig Kilometer weiter gerannt wäre, wenn ihre Beinmuskulatur sich nicht wie durchgebrannt anfühlen würde. Keinen Schritt mehr würde sie heute - oder die nächsten Tage - gehen können. Was sie eigentlich bereits vor das nächste Problem stellte, wenn sie diese Begegnung wahrhaftig überleben würde. Die Chancen, dass sie es jedoch überleben würde, waren gleich null, weshalb sie sich eigentlich auch nicht über andere Lappalien Gedanken machen musste.
Möglicherweise würde es ihr aber auch gelingen, das Raubtier zu zähmen? Freundschaft mit ihm zu schließen, damit sie einen ewigen Begleiter hatte, der auf sie Acht gab und sie vor allen kommenden Gefahren beschützte? Irgendwann würde sie womöglich Telepathie erlernen und mit ihm kommunizieren können. Dann würde Rebecca ganz Glass Dome mit ihrer Bestie unterwerfen und sich selbst befreien. Eventuell würde sie sogar einen dummen Magier finden, den sie mit dem Leoparden bedrohen konnte, damit dieser den Schweinefluch von ihr aufhob. Vielleicht, ganz vielleicht würde sie sich auch nie wieder in ein Schwein verwandeln, weil das Schwein in ihr sich zu sehr vor ihrem neuen Freund fürchtete.
Rebecca und die Bestie - an den Titel konnte sie sich durchaus gewöhnen. Und wer weiß - vielleicht war da sogar mehr drin, wenn sie erst einmal hier weg war. Irgendwann bräuchte sie aber auch einen Namen für das Viech, aber dafür war auch später noch Zeit. Nun musste sie ihren Plan erst einmal verwirklichen.

Rebecca mobilisierte ihre letzten Kräfte, um die Augen zu öffnen, wo sie als allererstes in das Gesicht des Leopardens blickte und - oh Gott, er war furchteinflößender, als sie sich jemals hatte vorstellen können. Ihre Lippen öffneten sich zu einem Schrei, doch kein Laut kroch aus ihrer Kehle, weil ihr die Stimme in Anbetracht der Situation versagte. Ihre Sicht verschwamm; Tränen waren aufgestiegen und ihr Körper hatte erneut zu zittern begonnen. Es war so kindisch und unsinnig gewesen, sich in solche Fantasien hineinzusteigern; die Vernunft schien ihr anscheinend völlig abhanden gekommen zu sein.
»Bitte...« Ihr Worte waren nicht mehr als ein Fiepen, aber sie war froh, dass sie überhaupt einen Ton herausbekam. »Bring mich nicht um...« Es war dumm zu glauben, dass er sie verstehen würde, aber es war das Einzige, was sie noch tun konnte. Sie hasste sich für ihre Hilflosigkeit.

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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptyDi 12 Jan 2016, 21:58

CF--- Zerstörter Stadtteil

Der Gedanke brannte in dem dunklen Bewusstsein der Finsternis. Er konnte an nichts anderes denken und dabei wollte es die Finsternis nicht einmal. Es war der Wirt, welcher sich versuchte zu wehren, da ihm immer noch die letzten Ereignisse im Kopf kreisten. Seine Schwester, die ebenfalls ein Engel war, war hier und ein Teil des Teams von GlassDome. Es machte ihm Probleme und es machte Jackie Probleme. Das Duo war nicht gerade auf einer Welle, weshalb sich die Finsternis wirklich konzentrieren musste, damit Jackie nicht weiter die Kontrolle gewann. Es war immer schon ein Kampf um das Bewusstsein gewesen und nun stand es ebenbürtig. Normalerweise konnte die Finsternis ihn unterdrücken und ihn weiter einnehmen, aber nun war es anders. Jackie wollte nicht aufgeben und weiter nach seiner Schwester suchen. Der Drang in die Richtung zu gehen, wohin der Reiter verschwunden war, ist groß und doch widerstand ihm die Finsternis meisterlich. Das Ziel der Finsternis war es einen würdigen Wirt zu finden und zu kontrollieren. Jackie war beinah ein perfekter Wirt und nur noch seine Schwester stand im Weg, dass die Finsternis ihn vollkommen Beherrschen konnte. Es waren schon mehrere Bedingungen von Nöten. Einmal musste das Herz mit der Dunkelheit in Berührung gekommen sein und sie akzeptiert haben. Der Wirt musste selbst kein Problem haben dunkele Taten zu machen. Dann natürlich half es der Finsternis, wenn der Wirt mental instabil waren. Emotional schnell wütend war dabei natürlich perfekt. Nun kam endlich mal ein anderer Gedanke und er erinnerte sich an die Frau, die er an der Klippe fand. Rebecca... schallte der Name durch seinen Kopf und erinnerte sich an ihr zurück. Sie wollte ihre Rolle beibehalten, aber sie fühlte sich verbunden mit der Dunkelheit. Es war deutlich zu merken und es machte sie zu einem potenziellen Kandidaten der Finsternis. Die Finsternis war nicht ganzes, sondern überall. So konnte er auch sich Teilen und in mehrere Leute unterkommen. Natürlich musste der erste Wirt stark genug werden, damit er sich teilen konnte und der neue Wirt musste die Finsternis empfangen.

Die Finsternis bewegten seinen Wirt weg von der Stadt, was er dank der starken Bewölkung und der wenigen Sonne sich mit Ruhe und Sicherheit machen konnte. Vielleicht fand er ja wieder ein einsames Mädchen wieder, welches er nutzen konnte. Vielleicht gab es nun auch endlich mal ein Gegner, der es wert war sich anzustrengen. Irgendwas würde sie schon irgendwann zeigen und dann würde er sein Spaß haben. Für die Finsternis, welche seit der Geburt der Universum existierte, waren Stunden oder Tage nichts, daher hatte er es nicht wirklich eilig.

Er kam an einen Ort, wo es Steine überall gab. Es gab Höhen und Tiefen und überall gab es Verstecke. Es war ein interessanter Ort, denn man konnte sich bestimmt hier gut verstecken und das sowohl vor Gegner und der Sonne. So lächelte Jackie durch seine Finsternis und ging weiter durch dieses Gebiet. Dann hörte ich ein lautes Fauchen und eine bekannte Stimme und begab mich zu der Quelle und erkannte sofort die Stimme wieder. Es war Rebecca, welche in Gefahr war und von einem Leoparden attackiert wurde. Allein weil es Glass Dome war glaubte er schon nicht, dass es ein normaler Leopard war, aber das war ihm egal. Mit konzentrierten Schritten bewegte er sich auf den Leopard zu. Jackie hob seine Hand und in ihr bildete sich eine finstere Pistole. Aus dem Boden kam sein Freund (Klick!) gekrochen. Geh weg von ihr. kam es eiskalt aus seinem Mund. Wenn er sie noch einmal anfasste, dann würde sein Gehirn getauscht werden durch eine Kugel. Darf ich der Mietzekatze das Fell abziehen? sprach der Finsterling mit einer kecken Stimme. Die Finsternis war zu allem bereit und diese Frau würde nicht sterben.
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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptySo 17 Jan 2016, 12:47

Die animalische Bestie, die Jasper im Griff hatte, freute sich, als diese die sah wie die einstige Beute zu zittern begann. Es war nur eine Bestätigung für den Schneeleopard, dass er sein Ziel erreicht hatte. Angst war doch manchmal schon was schönes, aber auch nur wenn es eine andere Person betraf. Vor allem aber der Geruch dieses Gefühles war am besten. Das Tierwesen konnte diesen nicht wirklich beschreiben, denn es war ein Gemisch aus sehr vielen Gerüchen, süß war ein Bereich dieser. Nun es war nicht unbedingt wichtig, was seine Nase ihm erzählte, sonder auch die Körpersprache seines Gegenüber´s sagte sehr viel aus. Diese war selbst zu lesen, auch wenn die junge Frau unter ihm lag, dass sie nackt war, beachtete Jazz nicht mehr wirklich. Was interessierte ihn auch schon der Körper von diesem weiblichen Wesen? Bis auf das zittern, war alles andere uninteressant. Wie jämmerlich es aussah, wenn man in der menschlichen Gestalt Angst zeigte. Es sah bei einem Tier etwas eleganter aus, wenn dieses den Schwanz einzog – gut es zitterte auch etwas, aber nicht so stark wie ein Mensch. Die Raubkatze verstand ja nicht unbedingt, warum die junge Frau so reagierte, denn wenn er sie unbedingt fressen wollte, hätte er es schon längst getan. Zugegeben würde rohes Fleisch durchaus wieder einmal gut schmecken, doch könnte er es sich auch anders besorgen. Da müsste nicht unbedingt ein Insasse deswegen sterben. Die Gedanken des Tieres wurden durch die Fremde unterbrochen. Wie schön, jetzt flehte sie auch noch um ihr Leben. Es war eine pure Genugtuung für ihn. Fehlte nur noch, dass sie dem Schneeleoparden die Pfoten küsste. Er war durchaus amüsiert über diesen Gedanken, doch wusste er, dass es dazu wohl nie kommen wird – aber Träumen dürfte man wohl davon. Was hieß Träumen, eher eine solche Vorstellung haben. Seine blaugrünen Augen suchten den Augenkontakt der Fremden. Sah er wirklich so Furchteinflößenden aus? Das konnte sich die Raubkatze selbst gar nicht so vorstellen. Klar, lag es vielleicht daran, dass er sie angefaucht hatte. Man musste aber damit rechnen oder? Vor allem nach so einer kleinen Jagd! Aber gut, seine ehemalige Beute glaubte, dass er sie fressen würde und diesen Gauben würde er ihr wohl auch lassen. Zumal er es ihr sowieso nicht sagen konnte, dass ihr nichts passieren würde. Dies war eben der Nachteil seiner animalischen Gestalt, er konnte nicht sprechen.

Die Zweisamkeit wurde durch einen Mann gestört. Was bitte wollte der jetzt hier? Immerhin war es das Spiel von Jasper und er konnte sich nicht daran erinnern, dass er jemanden eingeladen hätte, der mit machen könnte. Anscheinend wollte der Fremdling die Aufmerksamkeit des Schneeleoparden haben, der auch kurz nachdem der Mann aufgetaucht war, ihm die grünblauen Augen zu wandte. Sicher verstand er die Worte, die man die auch schon vorhin die junge Frau zu ihm sprach, wie auch die des Mannes. Natürlich entging ihm der Unterton des gesprochenen nicht und ehrlich gesagt, war es der Raubkatze egal, wie kalt dieser Ton war. Es war ja nicht so, dass er der jungen Frau irgendwas getan hatte, somit würde er sich wohl auch verteidigen, wenn dieses komische Ding, das aufgetaucht war, ihn angreifen würde. Wie Feige es von dem Fremden eigentlich war, eine Waffe in der Hand zu halten. Wusste der Anwesende nicht, wie unfair es war so gegen einen Unbewaffneten zu kämpfen? Klar wäre es wohl jetzt der besten Zeitpunkt sich zurück zu verwandeln, doch wäre er wohl in seiner Menschengestalt noch unbeholfener, als in seiner tierischen. So würde er ein Schneeleopard bleiben. Auch wenn er wohl nicht grade eine große Chance gegen Zwei haben wird. Gut, von Jasper war es auch nicht grade Fair gewesen, ein wehrloses Schwein zu jagen, aber dennoch wurde es nicht durch seine Hand oder eher Pfoten verletzt! Es hatte einfach nicht aufgepasst wo es hin gelaufen war. Nun bevor er weiter darüber nachdachte, was nun Fair war und was nicht, richtete er seinen Fokus wieder auf seine Gegner. Dem stechenden Blick des Schneeleoparden würde nichts entgehen.
Die Haltung der Raubkatze hatte sich verändert – sie lauerte und es könnte sein, dass Jasper jeden Moment angriff, wenn einer seiner momentanen Feinde näher kam. Ein brüllen entwich seiner Kehle – sein Gegenüber sollte ruhig wissen, dass er bereit war. Natürlich könnte er auch fliehen, doch im Augenblick sah es der Schneeleopard nicht ein. Eventuell würde der fremde Mann ja darauf kommen, dass wenn er diese Frau, die dem Anderen etwas zu bedeuten schien, längst hätte verspeisen können, wenn er wollte. Selbst jetzt – auch wenn sein Leben auch ein Ende genommen hätte! So ein menschliches Genick war immerhin schnell mit den großen, starken und scharfen Zähnen durchtrennt. Es gäbe nur ein- oder zweimal ein Knacken und schon wäre die Person von dem Leiden, dass das Leben manchmal mit sich brachte, erlöst. Daran hatte aber die animalische Bestie keine Interesse. Seine Aufmerksamkeit schenkte er weiterhin den Beiden Besuchern.

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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptyFr 22 Jan 2016, 16:33

Rebecca Reynolds

Plot 3, Kapitel 2
Die Bestie zögerte und mit seinem Zögern strapazierte es jeden einzelnen Nerv in ihrem Körper mit jeder weiteren Sekunde, die verstrich, ohne dass irgendetwas geschah. Ihre Glieder waren taub - taub vor Angst, taub vor Anstrengung; ihr Kopf leer, als hätte man einen Schalter umgelegt, der all ihre Gedanken aufgesogen hatte, damit sie sich hilfloser denn je fühlen würde. Worauf wartete es? Worauf worauf worauf worauf worauf? Das kleine Wort mit einer mickrigen Silbenanzahl hallte in ihrem Kopf - immer und immer wieder, verstärkten die stechenden Schmerzen an ihren Schläfen, die sie ohnehin schon hatte. Es war, als könnte sie jeden einzelnen Schweißtropfen spüren, der an ihrer Haut entlang rinnt; ein unangenehmes Gefühl, doch sich darauf zu konzentrieren, half ihr dabei, mit der Situation klarzukommen. Oder besser gesagt: Sich von ihr abzulenken. Dass sie sterben würde, war mittlerweile ein unabdingbarer Fakt in ihren Augen; sie freute sich keineswegs darauf - wer sah schon gerne seinem eigenen Ende entgegen? -, doch was sollte sie tun? Was was was was?
Sie spürte, wie sich ein nasser Fleck zwischen ihren Beinen ausbreitete, der der letzte Auslöser dafür war, dass sie endgültig hemmungslos zu weinen anfing; sie versuchte nicht einmal, ihr Schluchzen zu unterdrücken. Angst, Verzweiflung, Scham. Konnte das Raubtier ihrem Leiden nicht endlich einem Ende setzen? Ob die Katze es spürte, wie sehr es sie mit seiner puren Anwesenheit quälte? Nicht einmal ein würdevoller Tod war ihr gegönnt worden; das letzte bisschen Würde und Stolz, das ihr bis zu diesem Augenblick erhalten geblieben waren, hatte sie wortwörtlich auf den Boden gepisst. Was sie gerade für ein erbärmliches Bild abgeben musste, wollte sie gar nicht wissen. Das Einzige, was Rebecca interessierte - auf was sie geradezu hoffte -, war, dass alles endlich bald sein Ende finden würde.
Ob ein Schrei nach Hilfe ihr nützen würde, hätte sie sich zwischendurch gefragt; die Idee jedoch augenblicklich wieder verworfen. Wer konnte schon wissen, welche grausamere Gestalt hinter der nächsten Ecke lauerte? Bei zwei Übeln wählte sie doch das bekanntere - eine nicht besonders risikofreudige, nein, eine gar feige Denkweise, doch daran ließ sich nichts ändern.
Der Tag war lang gewesen, zu lang; zu lang, als dass sie sich noch an ihre Ankunft erinnern konnte - geschweige denn ihrem Leben vor Glass Dome. Hätte man sie vor einer Woche gefragt, wo sie sich heute sehen würde - ganz bestimmt nicht nackt vor einem Leoparden, der nach ihrem Blut, nach ihrem Fleisch dürstete, nachdem sie von einem dämonischen Mann vergewaltigt worden war, der sie zuvor davor bewahrt hatte, von einer Klippe in die Fluten des Ozeans zu fallen.
Der Gedanke an Jackie ließ sie von einem neuen Gefühl durchfluten, das auf paradoxer Weise fremd und vertraut zugleich war; es war kein Empfinden, das man im ersten Moment als positiv beschreiben würde; es war finster, dunkel, eine Begierde, die ahnte, dass sich etwas näherte, das ihr gleichgesinnt war. Was auch immer Jackie nach - oder auch während - der Vergewaltigung mit ihr angestellt hatte - irgendetwas hatte sich in ihrem Inneren verändert; es war eine kleine Veränderung, keine wirklich nennenswerte, aber sie existierte und signalisierte ihr sein Kommen mit einem Frösteln, das sie jedoch trotz ihrer Lage als angenehm empfand.
Sein Anblick ließ ihr Herz höher schlagen und gaben ihr das Gefühl zurück, am Leben zu sein; einerseits klärte sich ihr Kopf, ließ Gedanken und Gedankengänge wieder zu, doch auf der anderen Seite konnte Rebecca ihren Fokus nur auf Jackie legen, auch wenn der Leopard ihr gegenwärtiger sein sollte.
Das Mädchen schnappte nach Luft - sie hatte nicht einmal richtig realisiert, dass sie den Atem angehalten hatte - und wollte gerade seinen Namen rufen, als die Bestie über ihr zu brüllen begann; ein Brüllen, der sie selbst zu einem erstickten Schrei zwang. Es war nicht das Klügste - nein, wahrscheinlich war es völlig hirnamputiert -, doch mit der wiedergewonnen Kraft, die sie aus Jackies Anwesenheit hatte schöpfen können, trat sie nach dem Leoparden. Es waren keinesfalls feste Tritte - so kräftig war sie nun auch nicht einmal im Geringsten -, vermutlich hatte es nicht einmal gekitzelt.
Ihre grünen Augen wandten flehentlich zu Jackie; ihr Atem ging stoßweise, ihre Stimme grenzte an Hysterie, »Bitte...tu was! Tu! Etwas! Bitte, bitte, bitte, bitte!«

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BeitragThema: Re: Steinmeer    Steinmeer      EmptySa 23 Jan 2016, 01:13






Name: Jackie Estacado
Rasse: Dämon "Wirt der Finsternis"
Bewerbung: Klick!

Postingpartner: Rebecca, Jasper

- - -

Darkness is my follower!

Die Finsternis hätte bestimmt niemals gedacht, dass sie mal ein Mädchen von einem Leopard retten würde. Und erstmal überhaupt ein Mädchen vor irgendwas retten würde, denn das Wort "retten" war dem finsteren Wesen eigentlich ziemlich fremd. Jedoch musste man dazu sagen, dass es dieses Mal nicht nur uneigennützig war, sondern eigentlich nur aus egoistischen Gründen passierte. Anders konnte es sich die Finsternis nicht erklären und dachte daher auch nicht weiter darüber. Rebecca war ein potenzieller Wirt und bereits seit seinem ersten Besuch hatte sie etwas von ihm in sich aufgenommen. Sie würde nicht dadurch leiden, verzweifeln oder sonst irgendwas. Ihre Seele und ihr Körper haben es freiwillig akzeptiert und das macht es für die Finsternis nur um so attraktiver. Allein ihr Verstand wusste noch nicht, was sie erwarten würde, aber woher sollt er es auch? Die Finsternis war sich bisher nur sicher, dass es erstmal nicht dieses Mädchen aufgeben würde. Gleichzeitig konnte es etwas Spaß haben, wie toll war das denn bitte schön?

Mit der neuen Erkenntnis und dem neuen Ziel wandte es sich an den Leoparden und man erkannte das sich die Theorie der Finsternis bestätigt. Es schien wirklich ein Mensch zu sein ,der dahinter steckt oder ein intelligenter Leopard. Er schien sich nun mehr auf den Körper seines Wirtes zu konzentrieren. Ein lautes Brüllen war zu vernehmen und der Finsterling begann keck zu lachen und sprach: Die Mietzekatze ist aber bÖÖÖSeee... lacht es weiter und lief wie der Gollum aus dem Film Herr der Ringe. Die Finsternis hatte den Film natürlich nie geschaut, aber der Verstand des Wirtes verglich den Finsterling gerade damit im Unterbewusstsein, also schien sein Körper den Film gesehen zu haben. Der Finsterling lief los und stellte sich zwischen Rebecca und dem Leoparden und sprang etwas auf der Stelle auf und ab. Na komm. Kätzchen. Platz. Sitz. lachte es weiter und machte sich Scherze dabei. Wirklich kontrollieren konnte weder der Körper noch die Finsternis diese Wesen, doch sie sorgten für Chaos und Angst und das gefiel der Finsternis gut. Dann sollte es aber kommen, wie es kommen sollte, dass der Finsterling einen Tritt von Rebecca abbekam und in Richtung des Leoparden kullerte. Dann richtete es sich wieder auf und war genau vor der Katze. Huch!? Von nahem bis du aber ein hässliche Katze. sprach es, verpuffte einfach von Ort und Stelle und erschien rechts neben dem Wirtskörper auf einem Felsen.

Die Finsternis konnte dem Bitten eines verzweifelten Mädchens wohl kaum widerstehen, die Schlangen auf seinem Rücken schienen aggressiver als sonst und machten ständig Finten, um dem Gegner keinerlei Ruhe zu lassen. Jackie währenddessen, trat ganz langsam Richtung Rebecca. Erstmal sollte sie aus der Schussbahn rauskommen, damit ihr nichts passieren würde. Man erkannte an seinem Blick, dass er wirklich konzentriert ist und er erstmal nur zu Rebecca wollte. Kom her. sprach er ernst zu Rebecca und einer der Schlangen glitt um ihren Körper, ohne sie dabei zu verletzen und begann sie langsam zu ihm zu ziehen. Purer Hass und Mordlust stieg in ihm auf, als er Rebecca nun von Nahem sah. Hatte dies alles dieser Leopard zu verantworten? Er wird dich nicht mehr belästigen. sprach Jackie wieder mit der bekannten Kühle und Gleichgültigkeit. Der Finsterling sprang nun auf einmal, mit seinen Krallen bewaffnet auf den Leopard zu und wollte ihn irgendwie verletzen. Mietzekätzchen, jetzt haben wir Spaß. lachte es nur keck.

(OFF: Kannst den Finsterling gerne zerfleischen oder so :3)


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