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| Thema: Candyland So 05 Jul 2015, 13:04 | |
| Hier im Süßigkeiten- Laden findet man alles was das Herz begehrt – von riesen Lollies über außergewöhnlich schmeckende Bonbons. Besitzer: Candice Sugar Snape Angestellte: Diego DaMaria [NPC] ;; Sayco Ryall [Hier bekommt ihr keine Flame$ abgezogen]
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Anzahl der Beiträge : 11 Anmeldedatum : 26.10.15 Ort : Big Mama's Krim's Kram's
| Thema: Re: Candyland Do 12 Nov 2015, 19:50 | |
| First Post „Na was starrst du so?“ Eine warme, freundliche Stimme drang seitlich an das kleine Ohr, des jung wirkenden Mädchens, blies sachte einige Strähnen nach oben in die Luft, während sie träumerisch in Gedanken versunken an der Theke abgestützt lehnte und die dunklen, tiefgreifenden Augen melancholisch in die Ferne gerichtet hatte. Die Abendsonne tauchte die Umrisse des Geschäftsviertel in leuchtend orangene Farben, während einige wenige Passanten durch die Straße schlichen – erfreulich wenige Seelen, die sie mit ihrer Anwesenheit belästigten, ohne auch nur den kleinsten, klimpernden Flame$ in ihrer Kasse zu hinterlassen. Sie spürte Diego’s Blick in ihrem Nacken kleben, eine fordernde Geste sie an seine eben gestellte Frage zu erinnern, doch noch hielt sie die kleinen, herzförmig geformten Lippen zu einem wissenden, fahlen Lächeln verzogen. „Ach… nur die reizende Vorstellung, wie schön es doch wäre, in diesen letzten Stunden vor Geschäftsschluss ihre minderbemittelten, kleinen Amöben-hirne, dazu zu verführen, ein klein wenig mehr Zucker zu kaufen, auf sie an ihrer eigenen Zahnverfaulung ersticken.“ Ein seliges, träumerisches Seufzen verließ ihre Kehle, als sie ihren Kopf auf eine Hand bettete und den Blick weiter gen Ferne schweifen ließ. Die andere Hand griff fast augenblicklich nach einem Lolli auf der Theke, ließ ihn gezielt zwischen ihren Lippen verschwinden. Das Candyland war heute erstaunlich ruhig gewesen. Zum Teil musste es auch daran liegen, dass die meisten Kids heute wohl auf dieser komischen Schulveranstaltung gewesen sein mussten und somit keine Zeit hatte ihr Geld für sinnlose Spielereien aus dem Fenster zu werfen – auf der anderen Seite jedoch, gab es glorreiche Tage im Leben einer Händlerin und jene Schwarzen, an denen man nicht frisch gekacktes Gold auf den Markt bringen könnte. Candy’s Lebensziel wäre wohl erst dann erfüllt, wenn ihre Fähigkeiten gut genug waren einem Eskimo ‚ne Tonne Schnee anzudrehen und dafür auch noch nen Wucherpreis zu verlangen. So jedoch begnügte sie sich im Augenblick eher daran, den Zucker systematisch mit ihrer rauen Zunge Schicht von Schicht von dem Lolli zu kratzen und ihre Kehle hinunterzuspülen. Der Inkubus, ihr einziger verlässlicher Angestellter, bei dem sie sogar seine sexuellen Anspielungen und sichtbar unangemessenen Handlungen gegenüber attraktiven Kundinnen duldete, hatte unterdessen schon begonnen sich einen Besen zu schnappen und im hinteren Raum des Ladens langsam auszufegen. Ihr zweiter Angestellter – Sayco – trieb sich mal wieder weiß Gott wo rum. Aber gut, sie würde sich nicht beschweren, denn immerhin hatte Gott ihn mit genug Dummheit gesegnet, dass sie ihm seinen Lohn in Honig-Bonbons nachbezahlen konnte, wenn sie das Bedürfnis danach verspürte. Mit Diego war es um einiges komplizierter, aber hin und wieder erwischte sie auch eine seiner Denklücken und konnte ihn gezielt um den Lohn betrügen – aber der kleine Ficker hatte sowieso „Besseres“ zu tun, als das Geld nachzuzählen. „He- Schwanznase?“ Rief sie kurz, wickelte die gespaltene Zunge um die Zuckerkugel, ohne den Blick wirklich von der Straße abzuwenden. „Was gibt’s?“ Diego kannte mittlerweile ihren Humor, wenn man diese abstruse Aneinanderreihung wahlloser Beleidigungen als solchen bezeichnen wollte. Ja man konnte schon sagen, dass sie ihn recht gern mochte. Als Punchingball um jede neue kleine Wortzusammenstellung zu testen – aber er selbst nahm es ihr nicht wirklich übel – immerhin ließ sie ihm andere Sachen durchgehen und verpetzte seine Aktivitäten mit den ganzen Sidebitches auch nicht unbedingt seiner Freundin. kleinSie ließ sich mal wieder Zeit mit der Antwort, nuckelte kurz versonnen, trommelte mit den Fingernägeln unschlüssig auf dem weichen Holz der Theke. „Ich bin kurz drüben in der Juke-Box, mich nach neuer Musik für den Laden umsehen. Wenn ich nicht wiederkomme, schließt du ab, ja?“ Er grunzte nur, unzufrieden, jetzt alles alleine schmeißen zu müssen, denn wenn Candy schon ansagte, dass sie nicht vielleicht nicht wiederkam, musste er sie meistens am nächsten Morgen mit einem Kater aus dem Bett klingeln. Es war ihm sowieso ein Rätsel wie so ein kleiner Körper so unmenschlich viel Alkohol in sich hineinkippen konnte. Candice für ihren Teil, achtete gar nicht weiter auf ihn, sondern schnippste den Lolli-Stängel ungeachtet in den nächsten Eimer, stopfte sich einen Kaugummi in den Mund, packte sich die paar extra Socken und zwei Gummi’s ein, warf die langen, honigblonden Haare hinter die dürr zierlichen Schultern, ehe sie zur Tür hinausstiefelte, Diego’s zweifelnden Blick im Rücken kleben. Aber um den brauchte sie sich keine Sorgen machen – wenn’s ums Sündigen ging, war das Naschen sein geringstes Problem. BP: Diego DaMaria [NPC] [ ist im Laden ;; starrt hinaus ;; beschließt neue Musik für den Laden zu kaufen ] TBC: Jukebok |
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