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 Straße durch das Geschäftsviertel

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BeitragThema: Straße durch das Geschäftsviertel   Straße durch das Geschäftsviertel EmptySo 05 Jul 2015, 13:06


Straße durch das Geschäftsviertel Wegdurchgeschftsviert8lfhv

Dies ist die Straße die sich durch das gesamte Geschäftsviertel zieht und durch die du überall hinkommst. Wenn du ihr nur lange genug folgst kommst du von hier auch irgendwann wieder ins Wohnviertel und auf der anderen Seite in die Stadtmitte.
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Azrael
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BeitragThema: Re: Straße durch das Geschäftsviertel   Straße durch das Geschäftsviertel EmptyDo 01 Okt 2015, 18:08

FIRST & LAST POST
Azrael

Nachdenklich hatte der Gefallene die Hände in den Taschen vergraben, der Blick seiner schwarzen Augen klebte auf dem trockenen Asphalt in der sich in der Abendsonne spiegelte. Er hatte die Veranstaltung in der Schule heute sausen lassen – aber um ehrlich zu sein hatte er sowieso keine Lust auf dieses endlose Geschwafel gehabt. Face hatte ihm in den letzten Tagen unermüdlich Aufträge zukommen lassen, dass man schon fast den Verdacht hegen könnte, dass da allmählich etwas Großes, Unkontrollierbares auf Glassdome zukam. Die Levite bedeutete jedoch nur den Job auszuführen, - Face mochte es gar nicht wenn man hinterfragte, oder sich Informationen beschaffte. Mit der kalten Gleichgültigkeit, die immer Azrael’s Züge beschattete, lehnte er sich an einen Laternenpfahl, ließ träge seinen Blick über die Menge gleiten. Als mit einem eine Person aus der Seitengasse stürmte. Die Gestalt war riesig, mit schwarz tropfenden Klauen ausgestattet, Hörner prangten auf ihrem Kopf. Sie stürmte geradewegs an ihm vorbei und bevor Azrael sich auch nur ausreimen konnte, was passierte – donnerte eine Stimme aus derselben Richtung, aus der auch schon der Dämon gekommen war. „Bleib stehen dreckiger Rebell!“ Ein Rebell? Sein Blick zuckte zu der Stimme zurück, erkannte geradewegs noch wie der Wächterengel einen Lichtblitz in seiner Handfläche erzeugte. Schließlich schleuderte er ihn los.

Der Engel erkannte zu spät, dass sich ein augenscheinlicher Zivilist in seiner Schussbahn befand. Es wäre nicht schlimm gewesen, dass er ihn traf, wäre er ein neutrales oder gutgesinntes Wesen gewesen. So jedoch wurde der Gefallene mehrere Meter zurückgeschleudert, blieb schließlich besinnungslos auf dem Asphalt liegen. Der Engel knurrte, verbiss sich die Flüche auf seiner Zunge und zückte sein Funkgerät. „Wächter Lycidas an alle verfügbaren Einheiten, haben hier auf der Straße des Geschäftsviertels einen Verletzten. Muss mich um die Verfolgung eines Rebells kümmern.“ Schneeweiße Flügel zuckte durch seinen Kampfanzug, brachten den Körper in die Höhe, als der Engel sich in die Luft schwang. Azrael regungslos zurückließ.

Azrael - fällt ins Koma (durch Unfall)
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BeitragThema: Re: Straße durch das Geschäftsviertel   Straße durch das Geschäftsviertel EmptyDi 17 Nov 2015, 18:49

CF: Jukebox

Sein Ausdruck war ergötzlich. Aus der fahlen, bleichen Haut, war - Candy hatte es kaum für möglich gehalten - noch mehr Farbe gewichen, bis sie fast schon mit einem weißen, unbeflecktem Blatt Papier konkurrieren könnte. Wobei man das unbefleckt von ihm nicht behaupten konnte. Immerhin prangten in seinem Gesicht abstoßende Metallkugeln und seine Haut war mit Bildern aus Tinte bemalt. Candice hatte das Interesse an Piercings und Tattoos nie verstehen können - warum Leute, sich freiwillig dem Schmerz unterzogen um an ihren Modeschmuck für immer gebunden zu sein. Es war doch lächerlich nicht wahr? Der um einiges größere junge Mann sank mit schmerzverzerrten Ausdruck vor ihr auf die Knie. Seine Zähne hatte er zusammengebissen, als er ihr schließlich ein paar Beleidigungen entgegenspuckte - endlich. Wenn er jetzt nicht sein Maul aufgerissen hätte, hätte Candy schon echt ihre Hoffnung an die Punkersippe verloren und sie als soziale, kompetente Mitglieder der Gesellschaft einordnen müssen. Aber umso besser war es, dass die natürliche Ordnung der Welt wiederhergestellt war. Zufrieden lächelte sie bittersüss, als sie den Laden verließ, zufrieden mit sich... zufrieden mit der ganzen Welt. Das der Kerl jedoch nicht ewig auf dem Boden im Jukebox hocken würde, war ihr durchaus bewusst. Ihre Schritte waren dementsprechend eilend und hastig, wenn auch nicht so schnell, dass sie mit diesem Verhalten einem Wächter ins Auge fallen würde. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte, war, von diesem Punk bezichtigt zu werden, einen Kampf begonnen zu haben.

Was würde es da groß zählen, dass er es gewesen war, der sie provoziert hatte und nicht andersherum. Immerhin hatte er sie zuerst als unnützes Kind bezeichnet, was sie sich als Besitzerin eines eigenen Ladens seit nunmehr fast zwei Jahren sicherlich nicht gefallen lassen müsste. Wahrscheinlich war der Kerl einer dieser drecks Schüler von Glassdome Academy, denen sie so gezielt mit ihrer Berufswahl aus dem Weg gegangen war. Missmutig schüttelte sie das hongiblonde, lange Haar. Ein paar Pasanten kamen ihr wie üblich entgegen, auch wenn weit weniger Menschen auf den Straßen waren, als sie es gewohnt war. Sie wusste auch noch nicht so recht, welche Richtung sie einschlagen sollte, wohin sie jetzt ging. Auf jedem Fall ihrem letzten Eierkreischer-Opfer aus dem Weg, so viel stand fest. Allerdings war sie auch keine Person die davonlief, wenn sie Scheiße baute. Es hätte keinen Sinn jetzt übereilt in die Unterstadt zu rennen oder sich in die Gassen von Glasscity zu flüchten. Sie hatte das harte Prallen der Tür in der Ferne längst vernommen, wusste, dass er wahrscheinlich ihre Verfolgung aufnahm. Was wollte er tun, ihr vor den ganzen Zeugen das Herz herausreißen? Abgesehen davon, dass er erst einmal ihre Haut durchdringen müsste, würden die Wächter ihn schneller niederschießen, als er nur aufmucken konnte. Immerhin waren gerade im kontrollierten Stadtteil wie hier im Geschäftsviertel ständig Gewehrheinis unterwegs. Sie lehnte sich also gelassen an eine Hauswand, anfänglich einer kleinen Seitengasse - mit dem Rücken in die Richtung aus die er kommen würde, in der Hoffnung, dass er in seiner Rage an ihr vorbeistürmte und ihr den restlichen Tag Ruhe gönnte.

BP: Toby
[ kommt in der Straße an ;; läuft fix ;; hört ihn ;; biegt in eine Seitengasse (dicht am Straßenrand) ;; hofft das er einfach weiterzieht ]
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BeitragThema: Re: Straße durch das Geschäftsviertel   Straße durch das Geschäftsviertel EmptyDi 17 Nov 2015, 22:03

CF: Jukebox

Ich stürmte aus dem Laden und knallte die Tür hinter mir zu. Ich sprang auf einen Vorsprung und verschaffte mir einen kurzen überblick. Von dem Vorsprung aus hatte ich einen Wundervollen Blick auf die gesamte Einkaufsstraße. Von hier aus konnte ich fast jeden Winkel der Straße sehen. Ich strengte meinen Blick an und schaute in beide Richtungen. Vorerst schien die kleine verschwunden zu sein, doch dann entdeckte ich dieses Miststück an ihrer Kleidung und entschied mich sie lieber langsam und unauffällig zu verfolgen. Es waren einige Menschen unterwegs, was mir grade recht war, da ich so besser untertauchen konnte, denn selbst mit meinem ausgefallenen Aussehen falle ich in Menschenmassen kaum auf. Aber abgesehen von diesem Vorteil hasste ich Menschen und Gesellschaft. „Ein Mensch ist intelligent. Mehrere Menschen gemeinsam sind jedoch Dumm“ Dieses Zitat war so Wahr wie die Realität selbst. Ein Mensch kann mit seiner Meinung und seinen Entscheidungen recht haben. Bei einer Menschenmasse ist es fast unmöglich, dass sie mit ihrer Meinung recht haben, da es immer eine Minderheit geben wird. Ich schüttelte den Kopf und sagte mir, dass jetzt nicht die Zeit ist um über das Leben zu philosophieren. Ich zog die Kapuze meiner Sweatjacke über und senkte den Kopf etwas, den Blick weiterhin umherschweifend auf der Suche nach dem Mädchen. Ich entdeckte einige merkwürdige Typen auf der Straße und wunderte mich wiedermal, wie manche Leute aussahen. Ich überlegte grade, was ich mit dem Mädchen anstellen würde, als ich sie – den Rücken zu mir gewandt – an einer Hauswand lehnen sah. Ich schlich mich so gekonnt wie nur möglich an sie heran und lehnte mich hinter ihr an die Wand. Die eine Hand stets an meinem Dolch. Ich ging mit meinem Kopf ganz nah neben sie, ja ich legte ihn fast auf ihrer Schulter ab und hauchte ihr dann ins Ohr: Ist das nicht ein wundervoller Abend um an jemandem Vergeltung zu üben?

PostPartner: Candy
[Stürmt aus Laden – sucht das Mädchen – verfolgt sie leise und unauffällig – schleicht sich hinter sie – flüstert ihr etwas ins Ohr]

[ //OFF: Bedenke, dass Schleichen eine der großen stärken von Toby ist;) ]
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BeitragThema: Re: Straße durch das Geschäftsviertel   Straße durch das Geschäftsviertel EmptyDo 19 Nov 2015, 14:59

Sie hatte die Augen geschlossen, ein Lied auf den Lippen ruhend, was sie aber nicht laut sang. Sie lehnte mit dem Kopf an der Wand, die Haare flossen einem Wasserfall gleich über ihren schmalen Rücken, über die zerbrechlich und klein wirkende Mädchenhülle. Im Grunde hieß es nur warten. Wenn er kommen würde, so war sie sicher, würde sie auch seine Schritte hören oder seine wütende Stimme. Etwas von den beiden Dingen würde es auf jeden Fall sein. Wenn nicht, würde sie einfach irgendwann sich von der Wand abstoßen und ihren Heimweg antreten. Es war immerhin schon spät. Die Abendsonne glänzte Rot über am Horizont der Häuser. Candy musste die Augen nicht aufmachen, um zu wissen, dass es so war. Es verging nur wenig Zeit. Der mittlerweile graue und zähe Kaugummi klebte als undefinierbare Masse auf dem Asphaltboden zu ihren kleinen Füßen und war noch nicht von einem anderen ersetzt worden. Nein, Candy wartete einfach vollkommen ruhig und lauschte den Passanten, welche munter schwatzend an ihr vorbeizogen.

Ein warmer Windhauch küsste die Haut an ihrem Nacken, strich sanft über ihr Ohr. Ein Atemzug? Blinzelnd öffnete sie die braunen Augen, ließ den Blick zu dem Punk wandern, der sich mittlerweile zu ihr herabgebeugt hatte, mit sanft, süffisanter Stimme säuselnd, ob dies nicht ein wundervoller Abend für Vergeltung wäre. Innerlich musste sie grinsen. Jesus, sie hatte ihm in die Eier geboxt – wollte er sie deswegen etwa gleich umbringen? Sie schwieg noch während ihr Blick an ihm herunterwanderte, zu dem silbernen Blitzen von einem Messer in seiner Hand. … Sie… hasste spitze Gegenstände. Verwirrt kniff sie die Haut zwischen ihren Brauen zusammen, blickte fragend zu ihm nach oben. „Was willst du mit dem kleinen Ding da? Vergeltung üben…?“ Ein belustigtes, leises Kichern verließ ihre Kehle, als sie mit zwei Schritten spielerisch wirbelnd wieder Abstand zwischen sich und die Klinge brachte, immerhin hatte der Fremde sie ja keinesfalls festgehalten. Ihr kindliches Gesicht grinste ihm provokant entgegen, ehe es sich vor Mitleid sachte verzog. „Bist du etwa sauer, dass man dir solch unangemessenes Benehmen in einem Musikgeschäft mit einer passenden Strafte gestraft hat? Du musst schon zugeben – den Eierboxer hattest du einfach mal verdient.“ Ratlos zuckte sie mit den Achseln, schüttelte ihr honigblondes Haar. Da würde er ihr wohl kaum widersprechen können.

BP: Toby

[ lehnt an der Wand ;; spürt seinen Atem ;; mustert ihn ;; entfernt sich von ihm und dem Dolch ;; sieht ihre Tat gerechtfertigt ]
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BeitragThema: Re: Straße durch das Geschäftsviertel   Straße durch das Geschäftsviertel EmptySa 21 Nov 2015, 15:13

Das Mädchen war eher amüsiert über meine Drohung als eingeschüchtert, was mich auch zum grinsen brachte. Sie nahm alles mit einer Leichtigkeit hin, die mir gar nicht in den Kram passte. Ich schaute mir meinen Dolch an und grinste noch breiter. Dieses "kleine Ding" Könnte dir noch große Probleme bereiten Ich fuhr über die Klinge und schnitt mich und beobachtete mit Freude mein Blut. Blut ist etwas wundervolles nicht wahr? Ich ging zwei Schritte auf sie zu und lächelte. Ich brenne darauf, zu erfahren wie dein Blut schmeckt... Ich machte eine Sehr schnelle Bewegung mit dem Dolch und hatte jetzt ein paar tropfen Blut auf der Spitze und das Mädchen einen kleinen Schnitt am Arm. Ich leckte das Blut ab und genoss jeden einzelnen Tropfen ihres süßen, jungen Bluts. Hmmm...ein Genuss... Ich steckte den Dolch weg und lehnte mich wieder an die Hauswand. Ich gab einen kurzen Lacher von mir. An deiner Stelle würde ich aufpassen, wen ich mir zum Feind mache. Ein dir unbekannter Gegner sollte nie unterschätzt werden, vor allem, wen man noch ein kleines Mädchen ist und keine Ahnung von der Welt hat. Ich tätschelte ihr den Kopf und wandte meinen Kopf mit einem Lachen ab. Nimm dir meine Worte zu Herzen, süße. Ich raffte mich auf und lies das Mädchen einfach stehen, während ich langsam die Straße hinablief.

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BeitragThema: Re: Straße durch das Geschäftsviertel   Straße durch das Geschäftsviertel EmptyMi 25 Nov 2015, 12:42

Der Fremde hatte nicht mehr alle Tassen im Schrank. Man musste nicht einmal ein Genie sein um das zu erkennen, denn ein Grinsen spann sich von einer Backe zur nächsten, entstellte das früher sicherlich einmal heiß von seiner Mutter geliebte Gesicht mit den blassen silbernen Augen, umrundet von kaltem Metall. Sein Blick klebte auf der kleinen Schlange, willig wie ein Habicht, sie in seinen Klauen fangen und zerquetschen zu wollen – aber wie immer war die Schlange eine Persönlichkeit, welche geübt darin war abzuwarten und den Angriff, der bei diesen lauerndem Blick sicherlich folgen würde noch zu provozieren, um letztendlich selbst ihre Zähne in sein zartes Vogelfleisch zu schlagen und sich an dem Blut zu verköstigen. Gelassen raunte er, dass dieses kleine Ding ihr noch große Probleme bereiten könnte, schnitt dabei beiläufig mit der scharfen Schneide über seine blasse, fahle, weiche Haut, welche Candy indirekt sofort an ihre monatliche Häutung erinnerte. Sie wirkte tot und ausgeblutet, leichenähnlich, ungesund. Dennoch rann das rote Lebenswässerchen verführerisch an seinem Arm entlang, tränkte die papierweiße Haut zuerst in helles Rubin, dann in blasses Rosa, als der Strom ebbte. „Blut ist etwas Wundervolles nicht wahr?“ Erwartete er hierauf wirklich eine Antwort von ihr? Zweifelnd hob sie eine Braue, setzte mit ihren geöffneten, süssen Puppenlippen zu einem in einem in Beleidigungen ertrinkenden Konter an, der ihn in Grund und Boden verbal ‚knallen‘ würde, aber die hagere, große Gestalt hatte mit wenigen Schritten den Abstand, den sie zuvor zwischen sich und ihn gebracht hatte, wieder eingeholt, säuselte speichelleckend von seiner Zunge, wie gerne er ihr Blut kosten würde.

Bevor auch nur ein Wort des Protestes ihre Kehle verlassen konnte, zuckte ein heißer, kurzer Schmerz durch ihren Unterarm und die Spitze der Klinge glitt genussvoll über seine entblößte Zunge, einen roten Streifen darauf hinterlassend, was jedoch nicht nur sein Blut war. Missmutig besah sich den Schnitt auf ihrer kinderweichen Haut – er musste ordentlich kräftig gehoben haben, um diese zu durchtrennen. Sogleich wurde er jedoch mit einem entnervten, augenverdrehenden Blick gestraft, als er sich zurück an die Hauswand lehnte, leise über seinen augenscheinlichen Triumph lachte und ihr Vorhaltungen machte, dass sie besser darauf achten sollte, wen sie sich als Feind von nun an aussuchte. UND NATÜRLICH MUSSTE DA WIEDER EIN FUCKING KOMMENTAR AUF IHRE VERKACKTE KÖRPERGRÖßE SEIN! Candy blieb ganz still, hatte ihr trotzend schmollendes Kindergesicht keine Sekunde lang bröckeln lassen. Sie hatte sogar ganz brav ihre Wangen aufgeblasen, als er ihr den Kopf streichelte, um sein Bild des dummen, naiven, lauten Mädchens noch weiter zu unterstützen. Soweit sie wusste, hatte er den bitteren Geschmack des Giftes in ihrem Blut sicherlich kaum geschmeckt – vielleicht weil die Süße ihrer Jungfräulichkeit alles überdecken konnte? Aber… spätestens in ein bis zwei Minuten sollte ihm schon Übel werden. Als er sich jedoch abwandte, löste sie sich ebenfalls von der Wand, öffnete wieder die Lippen, brüllte ihm nach. „Was bist du für ne PUSSY!? Trink wenigstens direkt von der Quelle, wenn du schon so dein Maul von Feindschaften aufreißt! Selbst mein dreijähriges Ich hätte dich ausgelacht du Hobby-Vampir-Nutte!“ Ohja er hatte Recht. Blut war etwas Wundervolles, besonders wenn es durch das Schlucken des eigenen Giftes stündlich mit neuem Abwehrmitteln gegen Vampire und andere Jagdrassen gespickt wurde.

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[ lässt ihn gewähren ;; provoziert ihn weiter, um ihn dazu anzuregen mehr Giftblut zu trinken ]
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BeitragThema: Re: Straße durch das Geschäftsviertel   Straße durch das Geschäftsviertel EmptyDo 03 Dez 2015, 22:51

Ich dachte gerade, ja ich hoffte schon fast, dass dieses ungezogene, freche und respektlose Gör endlich ihr vorlautes maul halten würde, als sie mich von hinten anmuckte. Ich blieb stehen, drehte mich um und grinste sie an. Glaub mir kleine, ich habe es nicht nötig, mehr von deinem dreckigen Schlangenblut zu trinken. Außerdem bist du so klein und wehrlos, da macht das ganze ja auch gar kein Spaß. Ich wusste genau, wieso ich mir morgens immer ein Gegengift zubereitete. Das Schlangenblut hatte ich sofort geschmeckt. Es war ein äußerst säuerlicher Geschmak der einen hauch von Verwesung in sich hatte. Und das Gegengift hatte ganz einfache Gründe. Ich hatte viele feinde und machte mich generell meistens nicht unbedingt beliebt bei anderen Wesen. Zudem war das hier GlassDome, vermutlich der gefährlichste Ort der Welt, da sollte man schon etwas vorsichtiger sein. Ich lies meinen Nacken knacken und streckte mich kurz. Ich will dir ja nicht den Spaß oder dein Weltbild verderben, aber es ist nicht sehr intelligent, wenn man sich hier mit den Forschern anlegt. Vor allem nicht, wenn sie im sadistischsten Bereich der Forschung arbeiten. Ich lachte und lehnte mich an einen Laternenpfahl. Eigentlich hatte ich ja keine Lust mehr auf dieses Gör, aber es würde bestimmt belustigend werden, zu sehen wie dieses vorlaute Gör diesmal reagieren würde.

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(PS: Sry, dass ich so lange nicht gepostet habe. Hatte Schulisch und Familliär etwas Stress und...nya)
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BeitragThema: Re: Straße durch das Geschäftsviertel   Straße durch das Geschäftsviertel EmptyFr 08 Jan 2016, 05:00

Candy’s Augen funkelten düster, es hatte sich ein Ausdruck von ernüchternder Frustration in ihnen niedergelassen. Sie schlug die Wimpern nieder, bohrte die Zähne in ihre Lippe und wich mit ihrem Blick von ihm ab, die Iren zur Seite rollend. Er hatte das Schlangenblut also geschmeckt, hm? Hatte die feinen Nuancen der toxischen ausgereiften Perfektion gekostet – die Individualität ihres Nervengiftes, die tödlichen Feinstoffe in ihnen? War der Kerl überhaupt so etwas wie ein Feinschmecker? Seinem Aussehen nach zu urteilen waren die Knospen auf seiner Zunge sowieso lange Zeit verdorrt – beziehungsweise ihre Existenz nicht einmal minderhaft bewiesen. Mag sein, dass sie charakterlich einer tobenden, impulsiven, vehementen Megäre an Persönlichkeit glich – aber immerhin hatte sie es nicht nötig, sich den Schädel zu rasieren und tausende Metalldinger durch ihre Haut zu stechen, um sich von der Öffentlichkeit das bisschen abwertende Aufmerksamkeit zu erbetteln, dass ihm seine Mutter wahrscheinlich nichtmal gegeben hatte. Bedauerliche Kreatur.

So wie sie aussah, das Haar über ihre schmalen Schultern fließend, den Blick gedrückt auf den Boden geheftet, als wäre dies der einzige Halt, den seine kalte, tote Präsenz ihr zuließ – sie musste fragil wirken, zerbrechlich wie ein Porzellanpüppchen. In seinen Augen war sie das wohl auch. Das Knacken seiner Knochen vernahm sie beiläufig, die Oberlippe auf die Untere pressend hatte sie sich selbst eine Antwort auf seine Worte mit ihrem Giftblut untersagt. Er mochte ein Quäntchen wissen, aber sie gehörte sie nicht zu diesen Persönlichkeiten, die offenkundig ihre Schwächen kundtaten, sich dümmerlichweise damit rühmten, weil sie dachten, dass es ein Beweis von Stärke war. Candy war eine Schlange, definiert durch ihren hageren Körper, ihre Giftdrüsen … aber wer es wagte, sich fälschlicherweise der Illusion hinzugeben, dass ihrem Verstand noch ein kleines, unsicheres Mädchen innewohnte war schlichtweg naiv. Auch wenn Hinterlistigkeit eine der verbreitesten Vorurteile gegen die Kaltblüter von Reptilien waren, so wurde ihm im chinesischen Raum mehr als jedem anderen Tierzeichen die Macht der Intelligenz verliehen. Auch wenn Geduld evident nicht ihre Stärke zu sein schien… konnte Candy sich in gewissen Momenten dennoch zügeln. Wenn sie ihre Existenz als bedroht ansah. „Ich will dir ja nicht den Spaß oder dein Weltbild verderben, aber es ist nicht sehr intelligent, wenn man sich hier mit den Forschern anlegt. Vor allem nicht, wenn sie im sadistischsten Bereich der Forschung arbeiten.“

Ein raues Lachen schwappte aus seiner Kehle, selbstgefällig grinsend lehnte er an dem kalten Metall eines Laternenpfahles. War es seinen Arbeitgebern recht, dass es diese Information zu einfach herausposaunte, ohne jegliches Wissen über ihre Stellung? Ihren Namen? Ihre Funktion in diesem ausgekügelten System, welches von der Gewaltherrschaft der Obrigkeit bestimmt wurde? „Verzeih mir – das wusste ich nicht.“ Ein schmales Lächeln hatte sich auf ihr Gesicht gestohlen, fade und langgezogen wie ein alter Kaugummi. Unerschrocken löste sie sich aus dem Schutze, den die Wand ihr an Halt bot, trat einen Schritt auf ihn zu, bedauernd – demutstropfend als würde sie vor dem Anblick eines Götzen stehen, mit den riesigen Knopfaugen als unterlegene Sterbliche hinaufblickend zu einer göttlichen Macht. „Könnt ihr mir mein Fehlverhalten vergeben? Ich bedaure die Ausfälligkeiten meiner Worte sehr. Natürlich will ich mich nicht einem Forscher anlegen – vor allem nicht im sadistischen Bereich, wenn ich nicht dem Masochismus zugetan bin.“ So ein verdammter Idiot. Sadistischer Forschungsbereich, was wollte der bitte sein?! Gab es etwas auch einen Forschungsbereich, der sich nicht mit dem Leid von anderen befasste und dieses oftmals selbst zufügte? Wenn waren es Ausreden, triviale … wahrheitsverhüllende Ausflüchte in das Recht an Forschung. „Mit ihrer Erlaubnis, und tiefen demütigen Bedauern… werde ich mich nun zurückziehen.“ Sie nickte kurz, ein knapper Abschied, ließ die kleinen Hände in die Jackentaschen wandern und trottete wieder gemächlich zur Straße. Wie hieß es so schön? Der Klügere gibt nach.

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