| Thema: Miray 'Sitara-al-Baha bint al Vahrid' Zahran Do 21 Mai 2015, 02:16 | |
| Jeder sieht was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist Wissenschaftler | Psychologin | Vampir |
Name:Miray Sitara-al-Baha bint al Vahrid Zahran Mein Name oder besser gesagt Titel mag wie ein Kunstwerk aussehen, hat aber in meinem Heimatland (Saudi-Arabien) seine Berechtigung. Es bedeutet: Miray, Stern Al-Bahas, Tochter von Vahrid Zahran. Doch im Grunde ist das alles nur schmückendes Beiwerk aber selbst wenn dem nicht so wäre würde ich keinen Wert darauf legen so angesprochen zu werden.
Nachname: Wie ich bereits erwähnte lautet mein Familienname Zahran.
Rufname: Das kommt wohl darauf an in welchem Kontext unser aufeinandertreffen stattfindet. Meist ist mir Miray am liebsten aber es gibt auch Situationen in denen Ms. oder Dr. Zahran angebrachter erscheint.
Geburtstag:Geboren wurde ich am 9. November im Jahr 1704. Soweit ich mich erinnere müsste es zumindest 1704 gewesen sein.
Alter: Nun müsste jedem klar sein, dass ich ein mehr oder weniger unsterbliches Wesen bin. Für mich persönlich spielt mein Alter kaum eine Rolle. Doch hierfür habe ich nachgerechnet und musste mit leichtem Entsetzen feststellen, dass ich bereits 316 Jahre alt bin. Was ein Glück sieht man es mir nicht an.
Geschlecht: eindeutig weiblich
Rasse: Ich zähle zu den Vampiren. Auch wenn ich nicht über die üblichen Attribute verfüge, was ich zum größten Teil meiner Mutter verdanke.
Rang: Die Wissenschaft liegt in meinen Genen und scheint mich mein Leben lag zu verfolgen. Theoretisch hätte ich diesen Weg einschlagen müssen. Doch ich habe mich für die Psychologie entschieden. Auf Grund meiner Lebenserfahrung und meines Werdeganges, wäre ich auch in der Lage den Lehrkörper auf Glass Dome zu unterstützen. Jedoch möchte ich mich primär mit der Psyche der Inhaftierten beschäftigen.
Sexuelle Ausrichtung: Asexuell Ich weiß oder besser gesagt wusste wie es ist sich jemandem emotional Verbunden zu fühlen. Mehr habe ich bis jetzt noch nicht erfahren und brauche ich auch nicht. Will es gar nicht.
Stand: Am liebsten würde ich verheiratet antworten. Jedoch dürfte die Wahrheit, wenn auch noch nicht bestätigt, verwitwet lauten.
Körpergröße: Ich schätze mich auf ungefähr 1,76 m.
Statur: Es mag unspektakulär klingen aber meine Figur ist vollkommen normal. Ich bin weder dick noch dünn. Weder besonders kurvig, noch überaus sportlich. Einfach Standard und auch zufrieden damit.
Gewicht: 71 kg
Besondere Merkmale: Eitelkeit ist bestimmt keine meiner Stärken und ich hebe auch nicht besonders gerne hervor, was an mir besonders ist. Aber ich denke es gibt doch zwei erwähnenswerte Kleinigkeiten. Da wären zum einen meine silbergrauen Haare, die nicht zum zu meinem restlichen, eher mittzwanziger Körper zu passen scheinen. Soweit ich mich erinnern kann hatten sie diesen Ton. Doch noch interessanter scheinen viele die Farbe meiner Augen zu finden. Besser gesagt, dass sie fast keine habe außer einem leichten lilanen Schimmer. Dies scheint auch der Grund zu sein weshalb ich von Unbekannten oft für blind gehalten werde. Meine Augen mögen zwar lichtempfindlich sein aber ich kann doch ganz normal sehen. Im Grund sehe ich sogar mehr als alle erwarten mögen
Kleidungsstil: "...Guck mal Mama. Eine Prinzessin..." war vor langer, langer Zeit der Ausruf eines kleinen Mädchens, dem ich über den Weg lief. Der Grund hierfür war wohl mein Kleid. Fliederfarben, bodenlang und mit perlmutfarbenen Stickereien verziert. Hinzu kam noch ein Sonnenschirm in passender Farbe sowie ellbogenlange Handschuhe. So wie eben beschrieben mache ich mich kaum noch zurecht, da es selten einen passenden Anlass gibt. Trotzdem bin ich fast ausschlich in Kleidern anzutreffen. Meine Auswahl umfasst verschiedenste Epochen obwohl die meisten aus den 20er, 40er und 50er Jahren des neunzehnten Jahrhunderts stammen. Hosen erachte ich als unschicklich zumindest bei Frauen. Ebenso knappe oder freizügige Kleidungsstücke. Jedes meiner Kleider reicht mindestens bis an die Knie. Was genauso wichtig zu erwähnen ist wäre wohl, dass ich immer darauf achte meine Accessoires farblich abzustimmen. Nur so wirkt es natürlich und nicht als hätte man sich verkleidet. Ich lege keinen Wert auf Trends und habe mit meiner Aufmachung auch nicht vor welche zu setzen. Es ist einfach mein ganz persönlicher Stil.
Charaktereigenschaften: Wie ich so bin? Ich denke, dass das ein anderer besser einschätzen oder beschreiben könnte. Aber ich werde es mal versuchen. Allgemein bin ich eher ruhig und warte darauf, dass mein Umfeld auf mich reagiert. Ich dränge mich nicht auf, beobachte lieber oder hänge meinen eigenen Gedanken nach. Was aber nicht bedeuten soll, dass ich schüchtern oder introvertiert wäre auch wenn ich hin und wieder etwas verträumt oder verloren wirke. Meine Reaktionen können überaus vielschichtig ausfallen. Meist kommt es auf den Kontext des Treffens an oder welche Position mein Gegenüber inne hat. Vielen Insassen mag ich anfangs etwas skurril erscheinen. Mein Erscheinungsbild gepaart mit meiner gehobenen Wortwahl wirken wohl ungewohnt. Auch die Tatsache, dass ich eine Freundin klarer Worte bin und so ohne große Umschweife sage was ich zu sagen habe lassen manches Kennenlernen etwas holprig verlaufen. Jedoch bin ich meist bemüht die Situationen so angenehm wie möglich zu gestalten. Bei jüngeren Insassen und auch bei den meisten Forschungsobjekten passiert es häufig, dass ich mich von Anfang an mehr um ein positives Verhältnis bemühe. Manchmal sogar ein wenig schwesterlich wirke. Mein familiärer Hintergrund dürfte hierfür wohl der Hauptgrund sein. Klienten gegenüber liegt, mir als Psychologin ein Verhaltenskodex vor ,der beide Parteien schützen soll. Die Tatsache, dass wir uns in einem Gefängnis befinden und hier nicht mit ``normalen`` Kriminellen arbeiten lässt mir jedoch bestimmte Freiheiten. Dies mag sich erst unangenehm für meine Patienten anhören aber es liegt an mir wie ich meine Freiheiten nutze....meist ist mir daran gelegen erst eine positives Klima zu schaffen. Meine Arbeit beruht auf Gesprächen, welche jedoch nur funktionieren oder hilfreich sein können wenn sie auf Ehrlichkeit basieren. Vertrauen ist ein weiter Bestandteil in meinen Sitzungen jedoch möchte ich hier nicht all meine Methoden analysieren. Ich möchte mit meiner Arbeit helfen und meinen Klienten eine Weg in ein besseres und vielleicht auch unbeschwerteres Leben weisen. Was meine Kollegen angeht wird es nun doch etwas komplizierter. Ich muss mir wohl eingestehen, dass sie mich sehr wohl als schwierig oder auch launenhaft einstufen, was wohl daran liegt dass ich anfänglich immer etwas brauche um mich an mein Umfeld zu gewöhnen. Ich gebe mir stets Mühe freundlich und respektvoll zu sein. Was auch oft gelingt aber vielleicht auch als überheblich verstanden werden kann. Bei Themen die sich auf die Arbeit, Fortschritte oder andere wissenschaftliche Themen beziehen lasse ich mich gerne auf Plaudereien ein gebe sogar gerne Gedankenanstöße oder nehme Ratschläge auf. Gehen die Gespräche jedoch auf eine andere Ebene, werden privater oder beziehen sich auf Vergangenes, kann ich wieder sehr schnell, sehr rabiat und überaus abweisend reagieren. Man benötigt mehre Anläufe und muss mit mehr als einer Abfuhr rechnen, bis ich mich jemanden öffne und noch mehr bis ich ihn oder sie zu meinen Freunden zähle.
Mag: Gesang, Regeln, Gewitter, Herbststürme, Silberschmuck, Spaziergänge, Katzen, Gartenanlagen
Mag nicht: Schmutz, Vulgarismus, schwarzer Humor (obwohl ich ihn angeblich meisterlich beherrsche), grelles Licht, Neumond, Eidbruch, Neugier, Rauschmittel
Interesse: Gefühle, Beobachtungen anstellen, Fähigkeiten anderer Wesen, Backen, Versprechen, Mythologie, Resultate ihrer Therapie, Schauspielkunst
Desinteresse: Gewalt, Massenveranstaltungen, Forschung, Körperkontakt, Haushalt, Instinkthandlungen, Trendverhalten, Selbstüberschäzung
Ängste: Anarchie, Geschwister wieder treffen, Statusverlust
Lieblingsessen:Um ehrlich zu sein lege ich nur sehr wenig Wert auf Speis und Trank. Obwohl ich zugeben muss, dass ein Entrecôte mit Bohnen, Rosmarinkartoffeln und einem trockenen Wein sicherlich munden mag würde ich jederzeit ein Schluck roten Lebenssaft vorziehen.
Besonderes:- My true self:
Jeder würde wohl gerne von sich behaupten frei von Fehlern zu sein, keine dunklen Geheimnisse zu haben. Doch es gibt wohl niemanden, der so etwas von sich behaupten kann. So auch ich nicht. Wie ich bereits andeutete, bin ich ein Wesen dass aus zwei überaus dunklen Rassen entstanden ist. Man mag es mir selten anmerken, da ich mir größte Mühe gebe ganz normal zu wirken. Doch jemand mit besonders guten Menschenkenntnissen oder Beobachtungsgabe dürfte nach längere Zeit auffallen, dass mein Lächeln nicht so echt ist wie es scheint, dass ich eventuell kurz irritiert wirke, wenn ich mit einer Aussage nichts anfangen kann, es mir schwer fällt auf mehrere gleichzeitig zu reagieren oder sich der Kontext einer Situation oder eines Gespräches ändert. Der Grund hierfür lieg daran, dass man für solche Interaktionen Empathie benötigt, die ich jedoch von Natur aus nicht besitze. Im Grunde bin ich nicht mehr als eine lehre Hülle. Um diesen Umstand entgegenzuwirken, könnte ich meine Fähigkeiten einsetzen ,dafür sorgen, dass ich selbst ausgeglichen bin und in der Lage zu fühlen. Jedoch würde das meiner Umwelt nicht zu gute kommen. Ich würde Ich wäre dazu gezwungen Andere zu verletzen, würde sie ins Chaos stürzen vielleicht sogar töten. Diesem Weg habe ich abgeschworen, geißele mich selbst und tue lieber so als ob, setze meine Fähigkeiten nur als letztes Mittel ein und nehme auch nur eine mindestmenge Blut zu mir. Diese Strategie erlaubt mir ein anscheinend "normales" Leben zu führen kostet mich aber sehr viel Disziplin. Eine Anstrengung die ich nicht immer gleich gut erbringen kann. Vor allem in Neumondnächten ist meine dunkle Seite besonders ausgeprägt. Meine Instinkte gewinnen die Oberhand und verlangen einen Tribut dafür, dass sie sich im Zaum halten ließen. In diesen Nächten versuche ich den meisten Personen aus dem Weg zu gehen doch auf einer Insel ist dieses Unterfangen mehr als schwierig. Findet sich ein Opfer werde ich zur Jägerin, die ihre Beute erbarmungslos jagt. Es geht mir nicht darum zu töten auch wenn ich meinem Opfer sowohl körperliche als auch seelische Wunden zufüge. Es ist die Jagd selbst an der ich mich ergötze, daran welche Wirkung ich auf meine Beute habe. So sehr ich diese Nächte verabscheue müssen sie innerhalb dieser Woche mindesten einmal geschehen denn sie sind wichtig. Wichtig damit ich nicht noch mehr Unheil anrichte und mich ansonsten darauf konzentrieren kann mit meiner Arbeit zu helfen.
Familie: Vahrid Zahran | Vater/Sammhalter | Vampir Mein Vater gehört noch zu der Sorte Vampir, die sich als Kinder der Nacht bezeichneten. So dürfte klar sein, dass er bereits lange Zeit existierte. Er selbst verstand sich als Oberhaupt der Familie und führte uns mit bestimmender Hand. Zeitgleich sah er sich aber auch als Arzt und Wissenschaftler was man wohl an mir und vielen meiner Halbgeschwister sehen kann. Sein Ziel war es die Vampirrasse zu stärken und mächtiger zu machen. Sein vorgehen mag weniger fortshrittlich wirken erbrachte jedoch Ergebnisse. Drch ihn lernte ich die Wissenschaft kenn und wurde auf gewisse Weise mit ihr vertraut. Mehr Gemeinsamkeiten gab es jedoch nicht. Er sah keinen von uns wirklich als seine Kinder. Im Grunde waren wir alle nur mehr oder weniger geglückte Experimente.
Objekt V-BAN/01 | Mutter/Erzeugerin | Banshee Es mag nicht gerade freundlich sein seine Mutter so zu bezeichnen aber mir fehlen sämtliche Informationen über sie. Ich durfte sie nie kennen lernen und alles was ich über sie weiß habe ich den Forschungsakten meines Vaters entnommen. Namen waren dort nicht vermerkt , nur wesentliche Fakten wie Größe, Alter und Wesensart. Nur dadurch weiß ich auch dass meine Mutter zu einer Unterart der Vampire gehörte und auch meine Fähigkeiten durch ihre besondere Art geprägt wurden.
Suleika Zahran | Halbschwester | Vampir/Magiererin Laut Akten war Suleikas Mutter eine Magiererin, die sich exelent auf Heilungs- und Lichtmagie verstand. Somit war sie Vaters erster Versuch Ein Wesen des Lichts und der Dunkelheit zu vereinen. Suleika mag den Anschein erwecken eine "normale" Vampirin zu sein. Doch ihr Blut ist in der Lage eigene und auch die Wunden anderer zu heilen.
Tiara Zahran | Halbschwster |Vampir/Tierwesen Tiara war eine meine jüngeren Schwestern. Sie und Danial wurden im gleichen Jahr geboren und auch wenn sie nicht die gleiche Mutter haben sind sich beide charakterlich recht ähnlich. Es mag wohl an den animalischen Elementen in ihrer Persönlichkeit liegen. Tiara war in der Lage sich in eine Schlange zu wandeln und konnt durch einen Biss ihren Gegner vergiften. Arian Zahran | Halbbruder | Vampir/Gestaltwandler Arian mochte jedem vermitteln der beste Freund zu sein. Ein Vertrauter dem man jedes Geheimnis anvertrauen konnte. Er war immer einer von Vaters Lieblingen und erledigt durch seine Wandlerfähigkeiten viele Auftäge außerhalb unseres Anwesens. Ich persönlich hatte nie ein sonderlich gutes Gefühl was Arian betraf. Er war mir schlichtweg zu schwer einzuschätzen.
Kijan Zahran | Halbruder | Vampir Ob sich Kijan mit seinem "besonderen" Status nur ein Vampir zu sein wirklich wohl fühlte war so gut wie nie zu ersehen. Meist war er für sich und kapselte sich ein wenig von seinen restlichen Geschwistern ab obwohl wir ihm nie diese Rolle aufgebürdet hätten. Für viele meiner Geschwister schien er sogar besonders interssant. Ich persönlich ging davon aus, dass Vater Kijan zum nächsten reinen Stammhlter heranziehen wollte.
Yilma Zahran | Halbbruder | Vampir/Dämon Yilmas Erscheinung flößte jedem den er traf jede Menge Respekt ein. Sein lautes Organ und die Statur eines Adonis machten ihn zu jemanden dem man sich nur ungern in den Weg stellte und den man lieber zum Freund als zum Feind hatte. Wer noch von seiner Feuerfestigkeit wusste, seiner übermenschlichen Stärke und seinen Fähigkeiten der Feuermanipulation hätte ihn vieleicht sogar für dden geboenen Anführer gehalten. Doch tatsächlich war er eine überaus gutgläubige Person, die sich durch schöne Worte locken ließ und lieber handelte als nachdachte.
Danial Zahran | Halbbruder | Vampir/Tierwesen Wo Danial anzutreffen war konnte auch Tiara nicht weit entfernt sein. Es wäre wohl denkbar, dass sich durch ihre Rassengleichheit ein besonders Band der Zusammengehörigkeit schuf. Denn ansonsten waren sich die beiden nicht sonderlich ähnlich. Danials animalischer Wesensanteil bestand aus einer Fledermaus. Sein sesibles Gehör bereitete ihm oft Probleme und auch mit der kompletten Wandlung hatte er lange Probleme. Doch weder das eine noch das andere hätte der stolze Danial zugegeben. Zumindest nicht in Anwesenheit underer anderen Geschwister.
Ich habe mich bei der Auflistung meiner Geschwister auf diejenigen beschränkt mit dn ich häufig und vor allem regelmäßig Kontakt hatte. Ich bin mir nicht einmal sicher ob unser Vater die genaue Anzahl an erschaffenen Vampiren und Hybriden hätte nennen können. Auch die, die nicht genannt würde ich gerne versichern, dass sie mir nicht unwichtig sind. Im Gegenteil meine Familie ist mir überaus kostbar. Ich liebe jeden von ihnen und alles was ich in der Vergangenheit tat geschah nur damit ihnen kein Leid geschehen sollte.
Paris | persönlicher (Schutz)Engel | gefallener Engel Um gleich zu Anfang irgendwelche Irrtümer aus dem Weg zu räumen möchte ich hinzufügen dass mit dem Namen nicht Frankreichs Hauptstadt gemeint ist. Die Betonung des Namens liegt liegt auf dem A. Es ist bedeutet "Engel" denn genau das ist Paris für mich gewesen. Ich kenne seinen tatsächlichen Namen nicht, denn er hat ihn mir nie genannt. Wenn man so will war er ein Geschenk meines Vaters. Ein Beschützer, der mich schwaches Wesen vor Unheil bewahren sollte. Paris nimmt diese Aufgabe immer noch sehr ernst. Ohne ihn wäre ich sicherlich nie dort angekommen wo ich jetzt stehe. Auch wenn er schon längst aus seinem Vertrag entlassen ist schützt er mich immer noch. Ist mein stiller und manchmal unsichtbarer Begleiter. Auch auf Glass Dome wird er weiterhin diese Rolle besetzen. Er zählt zu meinen engsten Vertrauten denn bei ihm kann ich sein wie ich tatsächlich bin. Benjamin Hoog | Verlobter | Medium Es gab eine Zeit in der mein Lebensstil eine große Zahl an Opfern forderte. Ich war jung und ungebändigt. Versuchte ein Loch in mir zu füllen, dass sich nicht füllen lassen wollte. Da trat dieser Mensch in mein Leben und hätte es fas nicht überlebt. Trotzdem verschreckte es ihn nicht. Er war es der meine Nähe suchte und auch wenn ich meine Zeit brauchte um es mir einzugestehen suchte ich auch die Seine. Als es mir gelang wurde es zur schönsten Zeit meines Lebens. Durch seine besondere Art schien er mich besser zu verstehen als irgendjemand sonst. Unsere gemeinsame Zeit blieb begrenz und bis heute frage ich mich immer noch, ob es hätte anders kommen können. wenn er geblieben oder ich mit ihm gegangen wäre...
Geburtsort: Geboren wurde ich im Familienanwesen der Zahrans. Es liegt in einem Gebirgszug, der an die Stadt Al Baha (Saudi Arabien) grenzt.
Straftat: Aus offizieller Sicht werde ich als unschuldig betitelt. Als Seelsorgerin sollte ich das Image der weißen Weste verkörpern. Aber... ob dem wirklich so ist?
Vergangenheit: Wenn ich selbst darüber nachdenke erscheint mir mein leben manchmal recht unwirklich. Den einen oder anderen Zusammenhang werde ich auch vertauscht und manche Begebenheit vergessen haben. Doch wen meine Geschichte interessiert, der möge jetzt lauschen: Es war einmal vor langer, langer Zeit. In einem Land, dass sich einst Persien nannte. Da erblickte in Al Baha ein ganz besonderes Mädchen das Licht der Welt. Die Zeit von Sultanen und Kalifen mochte bereits vorbei sein und dennoch wuchs das Mädchen wie eine Prinzessin auf. Ihre Familie galt als reich und einflussreich und auch das Anwesen mit seinen hohen Mauern und dem schweren Tor erinnerte mehr an eine Burg als an gewöhnliches Heim. Es fehlte dem Kind an nichts, außer vielleicht an einer Mutter, denn diese war bei der Geburt des Mädchens gestorben. Doch meist fehlte die Zeit, um darüber nachzudenken oder traurig zu sein. Denn es gab genügend Bedienstete, die sich um ihr Wohl und das ihrer vielen Geschwister kümmerten. Butler, Hauslehrer, Gouvernanten alle mit dem Ziel den Kindern ihr Leben so lehrreich und angenehm wie möglich zu gestalten. Ebenso wurde wert darauf gelegt jedem zu zeigen und auch zu vermitteln wie besonders sie waren. Dass es draußen eine Welt gab die anders war als innerhalb dieser Mauern und wer sie sehen wollte hatte zwei Dinge zu erfüllen. Die erster war es seine Fähigkeiten meisterlich zu beherrschen. Jedes der Kinder war etwas Einzigartiges und hatte besondere Fähigkeiten die es zu erkennen und zu meistern galt. Doch die zweite und wohl noch schwerere Aufgabe war es die Gunst des Vaters zu gewinnen. Er war ein geschäftiger Mann, der viel zu tun und selten Zeit hatte. Doch nur wer seine Aufmerksamkeit erregte und in seiner Gunst stieg wurde als würdig erachtet eines Tages auch außerhalb dieses Hauses, mit seinen hohen schützenden Mauern, zu bestehen und der Familie Stolz zu bereiten. Diese beiden Aufgaben beseelten viele der Kinder und spornte sie an so schnell wie möglich zu lernen, stark zu werden und die persönlichen Fähigkeiten zu entdecken und nichts unversucht zu lassen diese weiterzuentwickeln. Doch eine teilte nicht diesen Wunsch mit ihren Geschwistern. Das Mädchen, von dessen Geburt ich bereits am Anfang sprach, verspürte nicht den Wunsch das Haus zu verlassen und auch des Vaters Gunst schien ihr nicht allzu viel zu bedeuten. Sie mochte die Sicherheit des Anwesens und war lieber mit ihren Geschwistern zusammen, statt sich mit ihnen zu messen. Sie beobachtete die Übungen und versuchte ihren Brüdern und Schwestern zu helfen sich zu verbessern damit sich ihr Traum erfüllen würde. Es wäre falsch zu behaupten dass sich die Kleine bei den Tests und Übungen keine Mühe gegeben hätte. Auch sie gab immer ihr möglichstes aber sie war nie sonderlich herausragend. Ging es um körperliche Attribute gehörte sie zu den Schlechtesten. Bei Übungen die Geist und Logik absprachen zeigte sie zwar Talent war aber nicht so herausragend wie einige ihrer Geschwister. Auch ihre persönlichen Fähigkeiten schienen sich nicht zeigen zu wollen. Die Zeit verging. Auch wenn alle, innerhalb des Anwesens, wesentlich langsamer alterten als die Zeit es vorsah wurde aus dem Mädchen eine Jugendliche. Während sich ihre Geschwister weiterhin bemühten hatte sich an ihrer Einstellung nur wenig geändert. Auch nicht als feststand dass, sie nun alt genug sei um an den Wettbewerb teilzunehmen. Einmal im Monat fand unter der Anwesenheit des Vaters ein großer Wettbewerb statt. Er begann bei Sonnenuntergang und endete mit der aufgehenden Sonne. Dies war die Zeit in der jeder dem Familienoberhaupt zeigen konnte wie er oder sie sich entwickelt hatte. Hierfür traten die Geschwister gegen einander an. Ziel war es als Sieger aus dem Wettkampf zu gehen. Nur so war es möglich dem Vater aufzufallen und ihm positiv in Erinnerung zu bleiben. Außerdem konnte man durch einen Sieg noch einen weiteren Preis erhalten. Jedes der Kinder hatte einen vampirischen Anteil den es nach Blut dürstete. Doch je älter die Kinder wurden desto weniger Blut wurde ihnen zugesprochen. Sie sollten es sich verdienen. Selbst diese Aussichten brachten jedoch das Mädchen nicht dazu sich an den Wettbewerben zu beteiligen oder sich besonders bei den Tests oder Lektionen anzustrengen. Sie blieb beständig ohne sich zu verbessern und verbrachte so viel Zeit wie sie konnte mit ihren Geschwistern. Es war wohl den Lehrern oder Gouvernanten zu verdanken, dass der Vater trotzdem auf sie aufmerksam wurde. Auch wenn die Wettbewerbe nie tödlich endeten herrschte unter den Geschwistern oft Streit und Missgunst. Nicht so wenn sich das Mädchen unter ihnen befand. Es schien ihre Art zu sein, die den Rest entspannen ließ. Ihnen sogar Wut oder Angst zu nehmen schien. Durch solcherlei Geflüster wurde der Vater auf sein unscheinbares Kind aufmerksam. Eines Tages beorderte also der Vater sein Mädchen zu sich. Mehr noch. Er führte sie mit sich in sein ganz persönliches Reich. Er mochte bei vielen hoch angesehen sein. Doch selbst verstand sich der Vater nicht als einflussreich oder als Geschäftsmann. Er sah sich als Wissenschaftler. Als Erschaffer etwas Neuem, besseren, mächtigeren. Nachdem das Mädchen ihm seine Gabe beschrieb und anschließend vorführen musste war etwas geschehen was das Mädchen nie gedacht und auch nie beabsichtigt hatte. Ihr Vater schenkte ihr nun Beachtung. Erhob sie aus ihrer Unscheinbarkeit und machte sie zu seiner rechten Hand. Von nun änderte sich alles. Als Assistentin ihres Vaters hatte das Mädchen nun andere Dinge zu lernen. Auch ihre Fähigkeiten sollten sich entwickeln und so wurde sie damit beauftragt sich um die Experimente des Vaters zu kümmern. Was ihre Fähigkeit war? Das Mädchen war in der Lage Gefühle zu sehen und auch durch Kontakt zu beeinflussen. Konnte Freude schenken, Wut lindern, Angst entfachen oder Liebe erlöschen lassen. Diese Fähigkeit war nichts was man ihr ansehen konnte und doch war sie hilfreich und in den Augen ihres Vaters eine der imposantesten die er je kennen lernen durfte. Wer hätte schon ahnen können dass sich durch dieses Ereignis alles in dem schönen Anwesen mit den großen sicheren Mauern ändern würde? Das Mädchen wurde neben dem Vater zur wichtigsten Person im Anwesen. Viele ihrer Geschwister sahen zu ihr auf, gönnten ihr das Glück aber wo es Gönner gibt sind auch die Neider nie weit. Aus diesem Grund machte der Vater dem Mädchen ein ganz besonderes Geschenk. Ein eigener Wächter mit, dunklen Schwingen, der nur da war um das Kind vor Unheil zu schützen damit es sich vollends auf seine neuen Aufgaben konzentrieren konnte. Mehr und mehr wurde das Mädchen in die Arbeit des Vaters eingeweiht. Bekam immer mehr Einsicht und wurde ein Teil davon. Der größte Wunsch des Vaters bestand darin der Schöpfer eines übermächtigen Wesens zu werden. Eines dass drei oder vier Wesensarten ineinander vereinte. Mit zwei unterschiedlichen Wesensarten war es ihm bereits mehrfach meisterlich geglückt. Alle seine Kinder waren die Ergebnisse. Doch zwei Wesen in einem waren nicht ausreichend. Es blieben zu viele Schwächen offen. Bist jetzt waren jedoch alle weiteren Versuche gescheitert. Nun sollte es sich jedoch ändern denn mit Hilfe seiner Tochter erhoffte sich der Vater die Gemüter seiner Experiment zu stabilisieren und so endlich weitere Ergebnisse zu erhalte. Diese wollten jedoch weiterhin ausbleiben. Nur eine Sache änderte sich von Versuch zu Versuch. Es war der Gemütszustand des Mädchens. Schon unter ihren Geschwistern hatte sie für Ausgeglichenheit gesorgt. Gemüter beruhigt und schlechtes von ihnen genommen. Doch es war mehr es gab auch das Positive, was seit der Arbeit mit ihrem Vater gänzlich fehlte. Seine Versuchsobjekte fürchteten sich, waren rasend vor Schmerzen oder trauerten um ihr Leben, dass sich dem Ende zuneigte. All das nahm das junge Mädchen in sich auf, behielt es so lange sie konnte in sich um es dann sobald sie alleine war aus sich herauszulassen. Sie weinte, schrie und kämpfte gegen Gegner, die nur sie zu sehen schien. Einzig ihr Wächter war Zeuge, verlor darüber jedoch kein Wort. Trotz der Hilfe des Mädchens wollten die Versuche des Vaters jedoch keine neuen Ergebnisse liefern. Die Kinder, die durch ihn und die Frauen, die bereits zwei Wesensarten in sich vereinigten, entstanden waren allesamt zu schwach. Die Frauen überlebten dank des Mädchens. Jedoch schienen die kleinen Körper der Neugeborenen nicht mit den Wesensvermischungen zurechtzukommen. Jedes einzelne von ihnen starb. Dass die Frauen die Torturen überstanden scherte den Vater eher weniger. Ihm war es um die Kinder, die Ergebnisse, gegangen, die sich so jedoch nicht erbringen lassen wollten. Genau das verärgerte den Vater sehr und er beschloss von nun an einen anderen, neuen Weg einzuschlagen. Wenn die Körper der Neugeborenen zu schwach waren mussten es vielleicht kräftigere Körper sein. Körper die am besten bereits zwei Wesen ineinander vereinten, sich auf ihre Fähigkeiten bereits verstanden und bester Gesundheit erfreuten. Wo er diese Körper finden konnte wusste der Vater ganz genau. Von nun an würde er seine eigenen Kinder für seine Forschung nutzen. Das Mädchen konnte sich mit diesem Gedanken nicht anfreunden doch nach ihrer Meinung wurde nicht gefragt. Ab nun wurden die monatlichen Wettbewerbe unter den Geschwistern vor allem genutzt um zu erkennen wer sich für des Vaters Studien eignen würde. Anfangs sollten die schwächeren oder die bei denen mit weniger entwickelten Fähigkeiten für die Versuche genutzt werden um zu sehen ob sie sich dadurch verstärken ließen und wie hoch die Überlebenschancen waren. Dem Mädchen widerstrebte es ihren Geschwistern schaden zuzufügen. Sie hatte die Arbeiten ihres Vaters gesehen, wusste was er vor hatte und war sich sicher, dass es keine positiven Ergebnisse geben würde. Erst wandte sie sich an ihre Geschwister. Versuchte sie davon zu überzeugen nicht an den Wettkämpfen teilzunehmen und sich zu verweigern aber nur wenige schenkten ihren Worten glauben. Die Meisten waren immer noch von dem Wunsch beseelt ihren Vater aufzufallen und schlugen die Ratschläge des Mädchens in den Wind und so geschah was geschehen musste. Bald schon hatte das Mädchen kein fremden Frauen mehr in dem Laboratorium zu bereuen sondern ihre eigenen Geschwister. Musste sie in einem Dämmerzustand halten während der Vater versuchte durch Bluttransfusionen, Operationen und andere seltsame Versuche ein Wesen zu formen, dass drei Wesensarten ineinander vereinte. Mit all diesen Gefühlen umzugehen war für das Mädchen im Grunde nichts neues doch es fühlte sich anders an. Erneut regte sich Wiederstand in dem Mädchen. Sie wollte nicht weiter die Qualen spüren müssen. Nicht noch mehr Wut und Trauer in sich aufnehmen. So ergriff sie den Arm des Vaters und ließ ihn spüren was sie fühlte. Leitete alle Gefühle, die sie zuvor absorbiert hatte in den Vater um. Der Vater mochte ein mächtiges Kind der Nacht gewesen sein, aber sein Körper war alt und gebrechlich. Die Flut an Gefühlen, die seinen Körper durchströmten lähmten ihn und brachen ihm schließlich das Herz. Somit war den Versuchen ein Ende gesetzt.
Wäre dies tatsächlich ein Märchen so könnte ich nun mit einem Happy End meine Erzählung abschließen aber mein Leben ist kein Märchen. Nachdem ich unserem Vater mit einer Masse an negativen Gefühlen Herz und Körper zerfetzt hatte verließ mich mein Bewusstsein. Das letzte woran ich mich erinnern konnte waren leise Worte und das Rausch dunkler Schwingen. Im Anwesen war nach dem Tod unseres Familienoberhauptes das Chaos ausgebrochen. Viele meiner Geschwister gaben mir die Schuld womit klar war, dass ich dorthin nicht zurückkehren konnte. Nachdem Paris mich sicher aus Saudi Arabien herausgebrach hatte entließ ich ihn aus meinen Diensten. Er hatte seine Schuldigkeit getan und ich war nicht in der Lage ihn weiterhin für seine Dienste zu entlohnen. Nun war ich restlos alleine in dieser schrecklichen, lauten, grellen Welt die ich im Grunde niemals sehen geschweige denn erleben wollte. Ich sehnte mich zurück an den Anfang meines Lebens wohl wissend, dass es nie wieder so werden würde. Ich musste lernen mich mit meiner Situation zu arrangieren, auch wenn ich anfangs eine Menge an Dingen zu lernen hatte. Man bekam nicht was man sich wünschte nur weil man den Wunsch danach hatte. Es wurde von einem erwartet etwas dafür zu tun oder dafür zu bezahlen. Die Menschen oder "das Essen" wie Vater sie immer genannt hatte war ein wirklich interessantes Volk wenn man sie sich genauer betrachtete. Ihre Gefühle waren sehr viel klarer und sie zeigten sie überaus offen. Es stellte sich heraus, dass sie aber auch ebenso leicht zu manipulieren waren. Was ich zu dieser Zeit tat diente anfänglich meinem Überleben aber ich fand immer mehr gefallen an dem was ich tat. Entzog den Leuten in meinem Umfeld ihre Gefühle um sie selbst erleben zu können. So fühlte ich mich gut. Hatte das Gefühl lebendig zu sein. An Blut zu kommen stellte ebenfalls kein großes Problem dar und es war nicht einmal rationiert. Mein egoistischer Lebensstil hinterließ meist viele Opfer, Leid und Kummer. Die Konsequenz die ich daraus zog war, dass ich in Bewegung bleiben musste und mich nie zu lange an einem Ort aufhalten durfte. Etwas zu ändern kam mir nicht in den Sinn. Hätte ich mein leben so weiter geführt wäre ich sicherlich auch in diesem Etablissement aber nicht in dieser Position.
Ich hatte Glück und mir begegnet mein ganz persönlicher Prinz. Wo oder an die genauen Umstände kann ich mich nicht mehr so recht entsinnen. Doch ich weiß, dass ich meiner Blutlust frönen wollte und bereits ein Opfer auserkoren hatte. Ich hatte bereits zum Biss angesetzt als dieser junge Mann auftauchte und mir zu erklären versuchte, dass ich von dem armen Menschen ablassen solle. Dies tat ich auch aber nur um mich nun an dem Störenfried zu laben. Wie eine Furie stürzte ich auf ihn zu aber er blieb mit einer Selbstsicherheit stehen als wäre er sich sicher, dass ich ihn nicht verletzen würde. Und tatsächlich hielt ich inne, blieb direkt vor ihm stehen nicht fähig ihm etwas anzutun. Von ihm ging tatsächlich etwas aus. Etwas, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht in Worte fassen konnte. Er verunsicherte mich sorgte fast dafür, dass ich mich peinlich berührt fühlte indem er mich einfach nur ansah. Er war es auch der das Schweigen brach. Selbst hierbei war er sanft und gleichzeitig bestimmend. Nun wurde mir die Situation zu heikel ich ergriff die Flucht und nahm mir vor schnellst Möglich aus dieser Gegend zu entschwinden. Aber diese schicksalhafte Begegnung ließ mich trotz meines Vorhabens verweilen. Etwas in mir sehnte sich heimlich danach diesen Fremden wiederzusehen. Uns schien etwas zu verbinden denn mein Wunsch wurde Realität. Wir trafen einander wieder jedoch in einer weniger prekären Lage sodass niemand gezwungen war die Flucht zu ergreifen. Er hieß Benjamin Hoog. War Ire , hatte bereits sein Biologiestudium abgeschlossen und hatte nun vor in Genetik zu promovieren. Außerdem meinte er, dass er ein besonderes Gespür hätte. Er habe eine Verbindung zur anderen Seite. Könne Verstorbene spüren und manchmal auch hören. Dass es ihm eigentlich unangenehm sei und er normalerweise dies nicht jeder jungen Frau erzählen würde die er traf. Es bei mir aber etwas anderes sei, da von mir etwas mystisches ausgehen würde. Grundgenommen hätte Ben auch etwas vollkommen anderes erzählen können. Schon jetzt hing ich an seinen Lippen, wollte nichts anderes als mit ihm zusammensein. Bei ihm fühlte ich mich wohler als mit all meinen erschlichenen Gefühlen. Es war eine meiner unüberlegtesten Taten mich auf einen Mann einzulassen, was ich in dieser Form noch nie getan hatte, und ein weiteres Mal neu zu Beginnen. Doch diese Entscheidung werde ich niemals bereuen. Bis heute war sie die Beste die ich je getroffen hatte. Ich hätte mir niemals träumen lassen jemals ein ländliches Steinhäuschen mein eigen zu nennen und glücklich in einem irischen Küstendorf zu leben. Man mag es mir nicht glauben, dass ich mich in dieser Schlichtheit wohl gefühlt hätte aber es war so. Mit Ben an meiner Seite schien alles möglich zu sein. Wen interessierte der Rest oder was von mir gedacht wurde? Ben war mittlerweile Doktor der Genetik und auch ich war dabei meinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Ben war der Überzeugung dass sich meine Fähigkeit anders einsetzen lies als nur für meine persönlichen Belange. Er sah in mir etwas gutes, weshalb ich mich dazu entschied Psychologie zu studieren. Auch wenn alles so gut erschien gab es gelegentliche Differenzen. Ben verstand zwar, dass ich Blut benötigte und bereits so Abstinent wie möglich lebte aber akzeptieren fiel ihm trotzdem schwer. Jedoch das schlimmste war wohl, dass für mich die Zeit hätte stehen bleiben können, während sie sich für ihn aber weiterdrehte. Ben eiferte seinen Träumen nach. Er wollte im Geiste der Wissenschaft forschen und damit das Leben der Menschheit verändern. In Erinnerung bleiben. Spätestens bei diesen Worten wurde mir immer wieder bewusst, dass sein Körper vergänglich war während ich ewig leben konnte. Es war ein schwerer Schritt aber ich wollte Ben nicht unglücklich sehen. Als er immer umtriebiger wurde ließ ich ihn gehen. Er sollte selbst Erfahrungen sammeln. Sein Leben leben und ich nahm mir vor auf ihn zu warten oder nach meinem Studium mit ihm gemeinsam zu reisen um mich seiner Mission anzuschließen. Zu Anfang telefonierten wir täglich jeden Abend konnte ich mit seinem Anruf rechnen. Außerdem schickte er mir Briefe, ganz klassisch und wunderschön. Ben hatte so viel zu erzählen. Das hatte er auch noch nach einigen Wochen. Doch nach mehreren Monaten wurden die Telefonate seltener. Von Monat zu Monat. Nur noch drei, zwei bis hin zu einmal die Woche. Auch seine Briefe wurden immer seltener. Wenn ich im nachhinein darüber erzähle hätte es mir wohl sehr viel früher auffallen müssen doch zu diesem Zeitpunkt war dem nicht so. Erst nachdem über zwei bis drei Wochen das Telefon stumm blieb begann ich mir Gedanken zu machen. Zu Sorge wurde es nachdem mich Bens letzter Brief erreichte. Er war überaus knapp formuliert doch daraus erging, dass er sich einer Forschungsgruppe verschrieben hatte, die viel erreichen wollte. Dass sie vor hatten ein Gefängnis für junge Wesen zu erschaffen um dort die verschiedensten Wesensarten zu erforschen. Ihre Stärken und Schwächen zu erkennen aber auch um ihnen zu helfen mit dem was sie waren besser zurecht zu kommen. Seine Zeilen lösten in mir ein Déjà-vu aus. Es hörte sich auf gewisse Weise wie meine Kindheit an. Auch wenn Ben davon ausging gutes zu tun würde es andere geben die damit andere Gedanken und Ziele verfolgten. Ich versuchte ihn zu kontaktieren, was sich als vergeblich herausstellte.
Ich stand davor in eine Kriese zu stürzen. Ich fühlte mich nicht mehr vollkommen. Mir war etwas entrissen worden und ich konnte es mir nicht zurücknehmen. Ich wollte mit diesem Gefühl nicht alleine bleiben. Wollte dafür sorgen , dass andere den selben Schmerz fühlten den ich gerade erlitt. Ich war auf dem besten Weg in alte Verhaltensweisen zurückzuverfallen. Hätte mich nicht das Geräusch von Flügeln aus meiner dunklen Gedankenspirale herausgerissen. Das Geräusch musste aus meinen Erinnerungen stammen, gaukelten mir vor, dass mein Beschützer, mein Engel kam um das unausweichliche zu verhindern. Doch hinter dem Geräusch steckte mehr als Erinnerung und Gaukelei. Er war es leibhaftig. Mein Paris war wieder bei mir. Er empfand es als wichtig sich zu zeigen und offenbarte, dass er nie weit von meiner Seite gewichen war. Mich all die Zeit über beobachtet hatte aber nun gezwungen war zu handeln um mich auf meinem Weg zu halten. Er war immer für mich da gewesen und hatte mich geschützt. Nun ersetzte Paris Ben so gut er es vermochte. Ich absolvierte mein Psychologiestudium und belegte zusätzliche Kurse in Schauspiel. Ich arbeitete auch erst eine Zeit als Psychologin bevor ich mich dran machte nach Ben zu suchen. Nach dem was seiner Meinung nach die Welt verändern würde. Jedoch wurde nicht ich auf Glass Dome Aufmerksam oder besser gesagt Glass Dome auf mich. Primär ging es ihnen um Paris. Den dunklen Engel mit der Schattengabe. Ihn wollten sie gerne verpflichten doch er wolle nur annehmen wenn auch ich ein entsprechendes Angebot erhalte. So führte mich mein Weg bis hierher.
Ziele:Mein Ziel ist es tatsächlich mit meiner Fähigkeit hilfreich zu sein. Den jungen Menschen hier zu helfen sehe ich als wichtige Pflicht an. Persönlich treibt mich jedoch auch der Wunsch nach Klarheit an. Ich möchte wissen was mit Ben geschehen ist. Ob dies hier seine letzte Station war und wenn ja warum... was ihm hier widerfahren ist. Sollte diese Einrichtung die einzige Person, die Licht in mein Leben gebracht hatte, vernichtet haben werde ich daraus meine Konsequenzen ziehen.
Kraft: Sehen und Manipulation von Emotionen ; Geistgestalt
Beschreibung: Dass meine Augen etwas Besonderes sind erwähnte ich bereits. Jedoch nicht was es mit ihnen auf sich hat. Ich bin in der Lage die Gefühle und Emotionen Anderer zu sehen. Sie umflimmern den Körper und leuchten in verschiedenen Farben. Je nach emotionaler Lage sind bestimmte Farben intensiver vertreten als andere. Selbst gefühlskalte Personen sind davon nicht ausgeschlossen. Es liegt eher daran wie sich selbst wahrnehmen und nicht daran, dass sie keine Gefühle hätten. Doch meine Kraft beschränk sich nicht darauf ein Gefühl zu sehen. Ich bin ebenfalls in der Lage sie zu absorbieren oder gar zu intensivieren. Hierfür ist Körperkontakt und Willenskraft von Nöten. Wesen mit mentalen Kräften mag es gelingen sich mir zu verschließen doch meist auch nur, wenn sie Realisieren was ihnen gerade geschieht. Ansonsten ist mein Versuch der Manipulation meist erfolgreich wenn ich den Körperkontakt halten kann. Würde ich zwei Personen gleichzeitig berühren wäre ich sogar in der Lage eine Gefühl von Person A in Person B weiterzuleiten. Da ich meine Fähigkeit nur bewusst einsetzen möchte und Unfälle weitestgehend vermeiden möchte dürfte nun auch verständlich sein weshalb ich meist Handschuhe trage.Die Geistgestalt dürfte sich im Grunde von allein erklären. Als Kind eines Geistwesens wurde mir die Fähigkeit vererbt mich für bedingten Zeitraum (3 Posts) eine Geistform anzunehmen.
Vorteile: Da ich fähig bin zu sehen was in anderen Gefühlsmäßig vor sich geht fällte es mir recht leicht auf mein Gegenüber zu reagieren. Das entziehen eines Gefühls kann eine Situation entspannen das Anregen eines Gefühls würde das Gegenteil erzeugen. Außerdem in ich in der Lage ein entzogenes Gefühl für mich zu nutzen. Es verstehen und leben ohne so tun zu müssen. Durch meine Wesensart bin ich von Natur aus nicht in der Lage positive Gefühle zu empfinden. Es sei denn ich absorbiere sie. Die Geistform mach die meisten Angriffe auf meinen Körper uneffektiv.
Nachteile: Alle meine Fähigkeiten setzen Konzentration voraus und steigern meinen Blutdurst. Das sehen von Gefühlen ist nicht bei größeren Gruppen mögliche. Es verschwimmt zu einer Einheitsfarbe und die Regungen Einzelner lassen sich nicht herauslesen. Für eine Gefühlsmanipulation muss direkter Körperkontakt bestehen. Entziehe ich zu viele Gefühle kann dies für den Betroffenen Folgeschäden haben. Beispielsweise Depressionen, Angstzustände oder mangelnde Vorsicht. Bis sich sein Körper wieder im Gleichgewicht befindet. Beim Verstärken ist es nicht immer eindeutig welche Emotion tatsächlich verstärkt wird. Meist ist es das gerade vorherrschende Gefühle. Eine Manipulation kann jedoch auch Paradoxreaktionen hervorrufen. Das Annehmen der Geistgestalt ist mir nur Nachts möglich und es ist nur mein Körper, der in diese Gestalt wechseln kann was bedeutet dass ich anschließend nackt bin.
Inventar: Taschenkalender meist ein Kugelschreiber Pfefferminzpastillen ein Stofftaschentuch ein Medaillon mit Bens Foto darin meist eine volle Bluttransfusion
Stärken: ~ gute Zuhörerin ~ fotografisches Gedächtnis ~ ausgezeichnete Beobachtungsgabe ~ verstärkte Ausstrahlung (wirkt vertrauensvoll/charismatisch) ~ sehr geduldig
Schwächen: ~ Eisen (fügt Verbrennungen zu auch in Geistgestalt) ~ verpasst des Öfteren den optimalen Handlungszeitpunkt (träge) ~ emotionale Verwirrung ~ Lichtmagie ~ Sinne und Fähigkeiten sind tagsüber abgeschwächt
Zweitcharakter: Lucian und Aradia
Charakteravatar: Saber aus Fate/stay night (Augen und Haare wurden bearbeitet)
Wie hast du unser Forum gefunden?: Das ist schon sooooo lang her Regeln gelesen:
Erreichbarkeit bei Inaktivität o.ä.:
Zuletzt von Miray am Do 21 Mai 2015, 18:16 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
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