Hahahaha XD okay kleines Spiel :D Hier gleich die Story, allerdings ohne ein Ende, also, es ist an euch XD
Schreibt ein schönes ende, ja? (ich werde trotzdem ein eigenes schreiben aber es interessiert mich halt wie ihr es beenden würdet XD)
Das kalte Mondlicht fiel durch das dichte Blattwerk der Eichen und Kastanien die, feinsäuberlich aufgereiht am Rande der alten Landstraße, eine leises und unheilvolles säuseln in die stille der Nacht warfen. Ann umklammerte nervös den Verschluss ihrer grauen Jacke und sah verschüchtert in die Baumwipfel. „Oh Mann… warum mach ich das nur?“ Ihr war klar warum. Um der Demütigung zu entkommen die sie auf dem Schulhof erwartet hätte. So wie es ist, ist es gut… dachte sie. Sich ein bisschen verprügeln lassen, ein paar Tage in der schule fehlen und dann ein paar Wochen ruhe haben… das ist es wert… immer weiter trugen ihr dünnen Beine sie über die Landstraße in Richtung der alten Kirche. Eine Ruine, aber weit genug entfernt das niemand im Dorf ihre Schreie hören könnte wenn ihre Klassenkameraden sie quälten. Wenn sie sie an den langen braunen Haaren hochzogen, wieder zu Boden warfen und auf sie eintraten. Auf sie spuckten und weiter traten und schlugen. Ann schluckte. Eigentlich wollte sie das längst beenden. Sich umbringen. Aber sie war abergläubisch und glaubte fest daran dass sie mit ihrem Selbstmord niemandem, nicht mal sich selbst einen Gefallen tat. Also schluckte sie einfach nur und hoffte darauf dass ihnen irgendwann die Lust verging und sie von ihr ablassen würden. Irgendwann. Ann schob das Tor zum Friedhof auf, das unter der Bewegung laut quietschte. Immer langsamer werdend schlich sie über die modrige Erde auf das zerfallene Gemäuer zu. Sie sah bereits das Licht ihrer Taschenlampen aufflackern.
„Da bist du ja.“ Ertönte es plötzlich hinter ihr sodass an sich erschrocken umdrehte. Einer ihrer Klassenkameraden hatte auf dem Friedhof auf sie gewartet und schob sie nun in die Kirche. „Sieh zu!“ Dort standen schon alle anderen. Sie hatte das Gefühl ihre ganze Klasse stünde da und grinste sie hämisch an. Ann sank immer mehr ins ich zusammen als sie weiter in die Kirche geschubst wurde und auf ihren Knien auf den Resten des ehemals roten Teppichs landete. „Heute machen wir es dir nicht so leicht!“ rief der Anführer ihrer Klasse und schwang einen Baseballschläger auf seine Schulter. Wie auf ein unterschwelliges Stichwort wurde sie an dem langen braunen Zopf hochgezogen und zurück auf den Boden geworfen. Sie traten, schlugen und spuckten bis Ann nichts weiter mehr war als ein zitternder Haufen. Sie sah auf zu dem Mond der durch das alte Dach schien und wünschte sich nichts mehr als dass ihr endlich jemand half. Was hatte sie denn verbrochen? Sie hatte niemals jemanden schräg angemacht, war immer höflich und nett aber sie verprügelten sie. Ihre Gedanken wurden abrupt unterbrochen als der Baseballschläger auf ihre Schulter niederrauschte und sie aufschrie. Immer wieder dieser dumpfe Schmerz, dieser unerträgliche Schmerz, der einfach kein Ende nehmen wollte. Ann rannen Tränen über das blutende Gesicht, was ihre Peiniger nur zum Lachen brachte, als sie meinte eine Stimme zu hören. Nur leise, säuselnd, wie der Wind der durch das Blattwerk huschte und dir Baumwipfel zum rascheln brachte. Ein leises Ich helfe dir. Die Taschenlampen flackerten und gingen ganz aus. Die Jungen Schläger sahen sich verwirrt an und versuchten sie wieder zum Laufen zu bringen als ein leises gurgeln zu vernehmen war. Ein gurgeln, ein dumpfer Aufschlag und dann ein Schrei als eines der Mädchen realisierte das ihre Freundin eben leblos zu Boden gesunken war. Ein Schatten huschte über die wände und ließ die Jugendlichen erschaudern. Dann ein leise gefauchtes „Verschwindet“ ließ sie vor Panik ihre Schläger fallen und aus der Kirche rennen. Ann sah müde an die Reste des Daches, zu mehr war sie einfach nicht fähig. Alles tat ihr weh, sie konnte gar nicht sagen wo es am meisten schmerzte. „ W-will…“ flüsterte sie und ein Junger Mann trat aus dem schatten. Sein blick war gequält und seine roten Augen funkelten im Mondlicht. „W-will…“ flüsterte sie wieder und schloss dann die Augen. Sie war müde, sie wollte einfach nur schlafen, und am liebsten… nicht wieder aufwachen. Doch ein Schmerz, fast noch schlimmer als das Gefühl der gebrochenen Knochen riss sie aus ihrer Trance.