RANDINFORMATIONEN

Zoe Danson - wenn das überhaupt ihr richtiger Name ist, im Hinterkopf behaltend, dass sie aus dem asiatischen Raum stammt, ist er im Nachhinein betrachtet doch ein wenig fragwürdig - befindet sich in meinem Alter, schätze ich, und ist laut eigenen Angaben ein Wasserdrache. Etwas, worauf sie anscheinend sogar stolz ist. Man kann nicht behaupten, dass ich das nachvollziehen kann.

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ERSTES TREFFEN

Begegnet bin ich diesem Mädchen an meinem ersten Tag auf dieser Gefängnisinsel im Geschäftsviertel von Glass City, genauer gesagt im Diamond Café, wo sich dieses verzogene Balg ohne mein Einverständnis an meinen Tisch gesetzt hat. Ich muss jedoch zugeben, dass es hätte schlimmere Gesellen als sie geben können.

EINDRÜCKE, GEDANKEN, GEFÜHLE

Muss ich mich wirklich zu einem solchen Wesen äußern? Gutes Benehmen und freundlicher Umgang scheint für dieses Mädchen Fremdwörter zu sein, so wie sie sich mir gegenüber verhalten hat! Und auch ihr Geschwätz über Schicksal und dergleichen kann man ja wohl kaum ernstnehmen.
Darüber hinaus hat sie sich doch wahrhaftig gewagt, mich mit all diesen verwerflichen, minderwertigen Insassen in einen Topf zu schmeißen. Sie schafft es wirklich, mir sehr auf die Nerven zu gehen mit ihrer Persönlichkeit.
Vor allem, weil sie allem Anschein nach ihr Dasein als hässliches Tierwesen genießt und sich für all ihre Schandtaten, die sie bewusst begangen hat, nicht im Geringsten schämt.
Ich hoffe doch sehr, dass mir eine weitere Begegnung mit ihr erspart bleibt.
Nichtsdestotrotz zweifle ich nicht daran, dass es noch ungeselligere Gestalten an diesem Ort gibt, und bin doch ganz froh, niemand Schlimmereren in die Arme gelaufen zu sein. Sympathisch ist mir diese Göre jedoch trotzdem nicht, auch wenn sie zunächst einen recht harmlosen Anschein auf mich gemacht hat.

REBECCANISCHE BEWERTUNG

2/10 Schweinchen

gez.

R. Reynolds

RANDINFORMATIONEN

Jackie Estacado. ~ Ein Name, der mir förmlich auf der Zunge zergeht und mein Herz zum Rasen bringt - sowohl aus Angst als auch vor Leidenschaft. Ich schätze ihn auf Mitte zwanzig und - oh Gott - er sieht schon verboten gut aus mit den schwarzen Haaren und dem ansehnlichen, muskulösen Körper, den ich bereits hatte bestaunen dürfen.
Falls ich mich nicht komplett täusche, ist er der Rasse nach ein Dämon; ein Fakt, der mich erst recht in Angst und Schrecken versetzen sollte. Nun ja, sollte.

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ERSTES TREFFEN

Es mag seltsam klingen, doch bei unserer ersten Begegnung war er sozusagen mein Lebensretter. An den steilen Klippen am Rande der Insel wäre ich beinahe in den Tod gestürzt, hätte Jackie mich nicht in letzter Sekunde noch gerettet. Über die Dinge, die danach geschehen sind, schweige ich vorerst am besten noch lieber; ich kann aber nicht verneinen, dass es - mir im Nachhinein betrachtet - gefallen hat.

EINDRÜCKE, GEDANKEN, GEFÜHLE

Wenn ich ihn ansehe, habe ich das Gefühl, als würde eine dunkle Aura seinen Körper umgeben - es ist beängstigend und berauschend zugleich. Obwohl ich allen Grund hätte, ihn zu verabscheuen, gar zu hassen für das, was er mir angetan hat, fühle ich mich doch eher angezogen von ihm. Es ist unglaublich, was er mit mir anstellt - in seiner Nähe steht die Welt still. Ob ich süchtig davon werde?
Es ist krank, wie sehr ich ihm zugetan bin. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er ein elendiger Dämon und darüber hinaus auch vermutlich ein wahnsinniger Straftäter ist, der mich mit einem Fingerschnipsen höchstwahrscheinlich bereits umlegen kann.
Ich fürchte mich vor unserer nächsten Begegnung - ich weiß, dass es eine geben wird, ich spüre es geradezu - und gleichzeitig macht mir der Gedanke zu schaffen, ihn eventuell nie wieder zu sehen.

REBECCANISCHE BEWERTUNG

6/10 Schweinchen

gez.

R. Reynolds