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 Auf dem Schuldach

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BeitragThema: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptyMi 03 Apr 2013, 01:27


Auf dem Schuldach Aufdemdach44xbs

Hier seid ihr auf dem Schuldach. Von hier aus hat man eine gute Aussicht über die gesamte Insel,
und es ist kein schlechter Platz für ein Date oder um entspannt mit seinen Freunden zu essen.

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Joshua
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BeitragThema: Re: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptySa 07 Sep 2013, 23:58

Josh hatte sich nach einiger Zeit mit Jael und Luzifer aus dem Staub gemacht; er hatte zwar nichts gegen die beiden einzuwenden, doch er wollte das Wiedersehen zwischen Bruder und Schwester nicht stören und brauchte zudem einen ruhigeren Platz zum Lesen... oder einfach zum Sonnen.
Hier oben wehte eine kühle aber sehr angenehme Briese und verhalf zu ein wenig Erfrischung, die in dem leicht stickigen Schulgebäude nirgends zu finden war. Joshua hatte das Buch über Werwölfe nicht mitgenommen, dafür aber eines über Engel und eins über Magier. Wie schon erwähnt - er würde hier eine lange Zeit verbringen, und da er so oder so alle Bücher in der Bibliothek lesen würde, würde er auch ein wenig über seine Rasse - oder diese Mischung - herausfinden können. Vielleicht würde er einen anderen Weg finden als seine Kräfte immer mit der Rune aktivieren zu müssen. Eine Idee hatte er inzwischen, doch er musste in nächster Zeit recherchieren ob diese sich bewahrheiten könnte.
Er überquerte das Schuldach hier oben nicht, sondern sprang leichtfüßig gegen die inzwischen geschlossene Tür um sich mit den Händen an der Überdachung dieser festzuhalten. Als er sie ergriffen hatte zog er sich hoch und stieg auf das kleine Dach des Treppenhauses. Hier oben würde er sicher Ruhe haben, und die Höhe und das Gefühl des Windes auf seiner Haut entspannte ihn.
»Da kommen anscheinend wieder meine Engel-triebe durch«, dachte er grinsend, schloss die Augen und breitete die Arme aus als er sich auf die Dachkante stellte. Er überlegte, ob er eventuell seine Flügel "herausholen" sollte um die Insel zu erkunden, entschied sich dann aber dagegen, da er nicht wusste wie diese Wissenschaftler hier darauf reagieren würden. Oder ob das überhaupt erlaubt war.
Jedenfalls konnte von hier aus Prima über ganz Glass Dome sehen; Die Häuser Glass Dome city's glitzerten im Sonnenlicht in der Ferne und über ihm sowie in weiter Ferne rechts, links, vor und hinter ihm konnte er den matten schein der Glaskuppel erkennen die ihn umgab. Es war ja nicht so als sei es schlecht hier; es gab frischen Wind, der irgendwie hierrein gefiltert wurde, täglich frisches Essen, eine ganze Stadt und dergleichen... aber keinen Ausweg. Technisch war diese Kuppel mehr als fortgeschritten. Dennoch war es ein Gefängnis - nicht wie jedes andere, aber ein Gefängnis.
Joshua seufzte und trat von der Dachkannte zurück. Er entledigte sich seiner Jacke und des T-Shirts und ließ nach langer Zeit nochmal seinen Körper von der Sonne überfluten. Dabei ließ er, nachdem er sich gründlich umgesehen hatte dass auch niemand hier oben war, auch seinen Kräften freien lauf, und langsam wurde sein Körper von schwarzen, teiwleise auch bunten Linien, Tattoos, überzogen. Sie wurden schnell sichtbar, breiteten sich von der Stelle über seinem Herzen bis auf die Fingerspitzen aus. Eine weile verweilte er wieder so, dann hatte er Sorge dass ihn jemand sehen könnte. Wobei das keine Frage war; er war sich sicher dass die Wissenschaftler hier sowieso alles und Jeden genau beobachteten. Doch seine Mitinsassen sollten ihn so erst einmal nicht sehen. Er war zwar kein Monster oder Werwolf, aber manche fanden es dennoch furchteinflößend oder zumindest seltsam, wie er so von Tattoos bedeckt war. Er zog sie also zurück und stand wieder normal dort oben. Dann entledigte er sich aber noch seiner Schuhe und Strümpfen, weil sie ihn einengten. Seine Hose behielt er an - es war lediglich eine Shorts die rot-schwarz Kariert war und aus dünnem Stoff bestand. Sie hielt den Wind nicht davon ab, seinen Körper zu streifen und demnach störte sie ihn nicht sonderlich.
So setzte er sich dann und lehnte er sich gegen ein Rohr, das aus dem Dach ragte um sich endlich seinen Büchern zu widmen. Also nahm er sich das Buch über Engel zur Hand. Er wusste nicht einmal ob sein Stamm vermerkt war, oder ob es überhaupt Schriften über die Sides gab, aber er hoffte es inständig. Dann begann er zu lesen und die Welt um ihn rum zu vergessen.
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BeitragThema: Re: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptySo 08 Sep 2013, 11:36



Legends are written in blood




Ein leises tapsen erklang im Treppenhaus, das kaum hörbare Geräusch von Schritten, leicht wie ein Windhauch, gleich einer Feder, die zu Boden fällt. Ein leises Geräusch mischte sich hinein, als striche jemand über die Wand, leicht nur, wie um Staub aufzunehmen. Schlanke, nahezu weiße, Finger glitten daran entlang, orientierten sich allein an der zarten Berührung. Sie lief schnell, bis sie zur Tür am oberen Ende der Treppe gelangte und diese vorsichtig öffnete. Zwar konnte das Mädchen von hier aus keine Aussicht genießen, aber sie spürte den Wind, das genügte ihr im Grunde schon, denn so arrogant und kaltherzig sie auch wirkte - und vermutlich auch war - so mochte sie es dennoch nicht sonderlich eingesperrt zu sein und nichts anderes war sie hier. Einer der weniger offensichtlichen Gründe, warum sie hier weg wollte, zudem musste sie sich noch immer für den Tod ihrer Schwester rächen und, auch wenn sie es niemals zugeben würde, sie fühlte sich einsam hier, allein. Nach dem Tod Nyla's hatte sie sich ähnlich gefühlt, aber nicht sehr lange, schließlich hatten jene die ihr halfen als sie sich Rächen wollte - und dafür zugegeben einiges verlangten - um sie gekümmert und, nachdem sie erkannten, welches Talent sie in ihrem Handwerk doch aufwies, sie zur Prinzessin gemacht. Das erklärte wohl warum sie sich so überlegen gab, also im Grunde nicht ihre Schuld.

Wie sie jetzt aber so auf dem Dach stand, sah sie kaum aus, wie eine arrogante Prinzessin. Zwar war ihre Haltung auch jetzt stolz und drückte willensstärke aus, doch es war kein Stolz voller Selbstverliebtheit, es war der Stolz einer Person, die ihr Leiden mit Würde trug, der Stolz einer eingesperrten Katze, die zeigen wollte, wie unabhängig und selbstsicher sie doch war, trotz dem, was ihr wiederfuhr.
Mila trat weiter hinaus auf das Dach, ihre Schritte auch weiterhin nahezu lautlos, man konnte ja nie wissen, ob man allein war, schon gar nicht, wenn man nicht sah, als Schwärze. Tatsächlich orientierte sie sich nur an ihrem Gehör, wenn man auf dem Dach stand war das schon eine unpraktische Sache, also war doch ausnahmsweise - und obwohl sie es sich nicht einmal selber eingestand - der Blindenstock von nutzen, den sie gezwungenermaßen mit sich herum schleppte, nur ihr Falke hätte wohl trotz allem nicht genügt. Während sie so über das Dach wandelte und schließlich stehen blieb um 'die Aussicht zu genießen', welch ironie diese formulierung doch war, dachte sie zurück.
Zurück an ihre Kindheit,
zurück an ihre verbrechen,
zurück an die Zeit vor Glass Dome.
Es war, nun, nicht unbedingt eine bessere Zeit, aber immerhin eine fröhlichere gewesen. Mila sehnte sich zurück zu ihrer 'Familie', sie sehnte sich danach zurück weiter an ihrer Rache zu feilen und sie wollte wieder frei sein und das, obwohl sie noch gar nicht so lange hier war. Dabei war ihre Sturheit keineswegs zu unterschätzen, aber um hier weg zu kommen, müsste sie ersteinmal einen Plan haben und sie glaubte nicht, dass Glass Dome einfach zu verlassen war, auch nicht für Magier oder Hexen oder wie auch immer sie genannt wurden, sie bevorzugte es, ihre Fähigkeiten einfach zu ignorieren, obwohl es beim Ablenken von Opfern doch ganz lustig sein konnte, zum Beispiel, wenn man den Lockvogel spielen musste, wobei ihr das nur zu Beginn ihrer 'Karriere' zu Teil geworden war.
Ein leises seufzen glitt über die Lippen des Mädchens und sie fuhr sich mit den Fingern durch die grünen Haare. Vielleicht aber mit Hilfe? Eigentlich brauchte sie nie Hilfe, niemals, jedenfalls sagte sie das, denn alle anderen waren nur Figuren, die sie bewegte, aber nicht hier, nicht hier, wo alle viel mächtiger und stärker waren als sie, denn hier war sie nicht die einzige mit übernatürlichen Fähigkeiten, also, was sollte sie tun?
Ersteinmal abwarten erschien ihr als die Beste Möglichkeit,
ersteinmal ihre Umgebung erkunden, soweit das möglich war und ganz vielleicht auch soetwas wie 'Freunde' finden, wobei das natürlich unwahrscheinlich war, sie kam einfach nicht gut mit anderen Menschen zurecht, wobei, das hier waren ja genau genommen keine Menschen, also gab es vielleicht doch eine Chance..? Sie bezweifelte es stark, aber man soll einer Dame ihre Illusionen ja nicht nehmen.

Falls jemand sie noch nicht bemerkt hatte, was doch recht unwahrscheinlich war, schließlich stand sie nun schon eine ganze Weile so da und sah in die Leere - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes - so würde spätestens jetzt jeder auf sie Aufmerksam, als sie eine Melodie Pfiff. Mila wartete, zehn Sekunden, 20 Sekunden, 30 Sekunden, dann verriet ihr ein leises Rauschen, wie es nur von Flügeln die durch die Luft glitten erzeugt wurde, dass sich Nyrya nährte. Der kleine braune Falke war doch ihr treuster und liebster Gefährte. Sie hatte nicht bemerkt, wie angespannt sie gewesen war, erst jetzt, als sie die vertraute Wärme auf ihrer Schulter spürte, entspannte sie sich vollends.
Nyrya drückte den Kopf gegen sie und Mila..lachte leise, ja wirklich, sie lachte, eine seltene Begebenheit, aber da sie sich allein glaubte konnte sie sich diesen Moment leisten, indem sie nicht so kühl und entschlossen wirkte, wie sonst immer.
Kam da wirklich die Seite zu tage, in der sie nur ein Kind war? Ein kleines, wehrloses Mädchen? Sie wäre wohl überrascht von sich gewesen, hätte sie es bemerkt, aber in diesem Moment erregte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit. "Nyrya was ist?", fragte sie, als der Falke sein freudiges Begrüßen plötzlich einstellte und sie spürte, wie der Habichtfalke still auf ihrer Schulter verharrte, auf etwas wartend? Oder lauernd?

Mila drehte sich einmal um die eigene Achse und lauschte angespannt, doch sie konnte nichts hören, dennoch, jemand war hier, auch wenn dieser jemand kein Geräusch machte, sie war schließlich nicht vollkommen töricht.





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BeitragThema: Re: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptySo 08 Sep 2013, 20:54

Gerade hatte Joshua noch gelesen, im nächsten Moment hatte er wieder Gedanken hinterhergehangen, und im wieder nächsten vernahm er ein leises Pfeifen.
In den Büchern hatte er nichts über die Sides gefunden - vielleicht musste er mal im Internet recherchieren, doch er bezweifelte dort etwas zu finden - Menschen waren töricht. Sie verdrängten Wesen wie ihn oder die anderen Insassen hier, redeten sich ein dass sie ireral wären obwohl alle Beweise dafür sprachen, dass Joshua oder einer der anderen Wesen existierte. So war es schon immer gewesen. Als er diese Jungen damals tötete - gerademal 13 waren sie gewesen - wussten alle, dass er kein normaler Mensch war. Dass er Kräfte besaß, die nicht von dieser Welt stammten. Doch die Kräfte besaß er nicht; damals besaßen sie ihn. Bilder von den Vorfällen damals schossen ihm durch den Kopf, wie er wieder einmal alleine auf einer Bank auf dem Pausenhof saß. Er wurde mit Idiot und Spast beschimpt, ließ es über sich ergehen und wartete, dass es vorbei ging. Aber das tat es nicht, denn es war nicht wie sonst. Die anderen wurden extremer, schubbsten und schlugen ihn weil er nicht reagierte. Einen Moment konnte er sich nicht kontrollieren, man sah seine Tattoos, seine wahre Gestalt. In diesem Moment sah er in den Augen aller um ihn herum den Abscheu und den Hass den sie gegen ihn empfanden. Woher er kam wusste er nicht, vielleicht weil er schon immer anders gewesen war, vielleicht spürten sie es einfach. Jedenfalls nannten sie ihn Monster und sahen ihn mit diesem Blick an...
Er flüchtete dann, lief in den Park, wo er sich unter einer alten Brücke immer versteckte, wenn er geärgert wurde und nicht mehr konnte. Aber nach kurzer Zeit fanden die anderen ihn - sie hatten sich bewaffnet, aus Angst. Sie stellten ihn zur rede, "Was für ein abartiges hässliches Wesen er sei". Er sagte, sie sollten weggehen. Er war schon kurz davor die Beherrschung zu verlieren... und dann schlugen sie auf ihn ein. Zuerst unternahm er wieder nichts, doch mit jedem Schalg den er abbekommen hatte erinnerte er sich an eine Beleidigung mehr, die man ihm an den Kopf geworfen hatte, an einen weiteren schlimmen Moment seiner Kindheit, den er nicht vergessen oder verdrängen konnte. Dann brach es aus. Vorher hatte seine Kraft sozusagen zu ihm gesprochen, ihm gesagt, er könne sich wehren. Er wusste es, ja. Aber er hatte es Dean versprochen. Er konnte nicht... er dürfte nicht... aber er wollte dass sie aufhörten. Lächerliche Eisenstangen konnten ihm nichts anhaben. Es tat ein wenig weh, ja, aber jede Wunde verheilte schnell wieder. Dennoch ... es brach heraus und er tötete, einen nach dem anderen.
Schreie der Kinder hallten durch Joshuas Kopf und er presste den Kopf in die Hände. Er wusste natürlich von Anfang an, dass er falsch handelte - noch während er es tat. Doch nachdem er einma begonnen hatte konnte er sich nichtmehr stoppen. Als es geschehen war, lief er nach Hause. Er hoffte, dass Dean niemals davon erfahren würde, doch schon bald klopfte die Polizei an seine Tür und alles war aus. Dean verriet ihn, und Joshua war von da an auf sich gestellt.
Er erinnerte sich zurück, wie er vor den Polizisten geflohen war, durch den Wald, hinter ihm hörte er die Pfoten der Jagdhunde auf den mit Reif bedeckten Boden prasseln, ihren schweren Atem in seinem Nacken. Er tötete einen, dann noch einen, und wieder wurde er von seiner Kraft kontrolliert. Die Polizisten, die ihn verfolgten sah man nie mehr wieder...
Auch sie hatten geschrien. Und auch diese Schreie hielten ihn Nachts wach oder weckten ihn schweißgebadet auf. Das war jetzt immer so und würde wahrscheinlich immer so bleiben.
Plötzlich wurde Joshua aus seinen Gedanken gerissen. Ein leises Pfeifen wurde vom Wind an sein Ohr getragen, schien vom Schuldach zu kommen. Also war noch jemand hier oben.
Leise, nicht hörbar für das menschliche Gehör stand er auf und schlich sich wieder an die Dachkante, diesmal jedoch an die, die über dem Schuldach endete.
Dort unten stand ein Mädchen, das einen Falken auf der Schulter sitzen hatte.
Sie schien noch jung zu sein, zumindest jünger als Joshua selbst. Vielleicht zwölf oder 13, aber nicht älter als 14 Jahre war sie sicher. Als erstes fiel ihm auf, dass sie auch eine Tättowierung auf ihrer schneeweißen Haut hatte, wenn auch eine stinknormale, eine Art Blume war auf ihrem Handgelenk. Was ihn aber in den Bann zog waren ihre Augen - mal ganz zu schweigen von ihren grünen Haaren, in die, anscheinend eingeflochten, ebenso grüne Federn waren - denn diese schienen wie die eines Tieres , einer Katze oder eines Tiegers vielleicht, in einem unnatürlichem bernsteinfarbenen Ton. Ein gräulicher Schleier schien darüber zu sein, was so wirkte als...
»Ist sie vielleicht blind?« fragte Joshua sich, als er sie eingehender betrachtete. Er wusste nicht recht, ob es nur so aussah, aber vielleicht sah sie ihn nicht. Schließlich fiel Joshuas Blick dann auf den Blindenstock in ihrer Hand und seine Vermutung wurde bestätigt. Er überlegte, ob er weiterlesen sollte - beziehungsweise Nachschub an Büchern holen sollte, entschied sich dann aber dagegen, da dieses Mädchen das erste war, dass er auf der Insel gesehen hatte. Kurzerhand schwang er sich vom Dach runter (da sie blind war würde sie wohl kaum sehen dass er weder T-shirt noch Jacke und erstrecht keine Schuhe anhatte) und landete sanft vor ihr. Er hatte keine Ahnung wie sie drauf war, aber er hoffte einfach mal darauf dass sie keins dieser arroganten kleinen Kinder war, die schon mit 13 geschminkt waren wie mit 18 und meinten sie wären die tollste Barbie die es gab.
"Ehm... Hey", versuchte er eine kurze Begrüßung und legte den Kopf leicht schief.
"Ich bin Joshua und... öhhm... heute erst nach Glass Dome gekommen. Ich dachte ich sprech dich mal an weil du... naja wiel ich dich noch nicht kenne uund... öhhm..."
Irgenwie bemerkte er dass er Schwachsinn von sich gab und hielt den Mund. Vielleicht würde er sinnvolleres zusammenbekommen sobald sein Gegenüber ins Gespräch eingestiegen war - wenn sie denn dann zu denen gehörten, die so etwas taten.
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BeitragThema: Re: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptyFr 13 Sep 2013, 18:45



You can't see my Soul, but you try it




Mila lauschte angestrengt auf jedes noch so kleine Geräusch. Misstrauen funkelte in ihrem Blick, der mittlerweile von Bernstein zu Grün gewechselt zu haben schien. Als sie hinter sich – selbst für ihre Ohren fast zu leise – ein Geräusch wahrnahm, als sei jemand irgendwo runter gesprungen, wirbelte sie herum und ihr Blick wurde – soweit das möglich war – sogar noch vorsichtiger. Ein Lächeln stahl sich dennoch auf ihre blassen Gesichtszüge, als er begann zu reden und zwar ziemlichen Schwachsinn, es war fast schon amüsant ihm zu zuhören, mal ganz davon abgesehen, dass sie es für töricht hielt einfach drauf los zu reden, ohne vorher nachzudenken. Sie war da wohl schon etwas redegewandter. "Hallo", sagte sie. Insgeheim liebte sie den Klang ihrer Stimme, immer wieder wickelte sie andere damit um den Finger, ganz zu schweigen davon, dass es ihr auch gute Arbeit beim Lügen leistete, beim Schauspielern und ausführen von Intrigen. "Freut mich dich kennen zu lernen Joshua, ich bin Mila." Stellte sie sich vor, es wäre zu verräterisch ihm ihren Namen zu verschweigen. "Ich bin auch erst seit heute hier", fügte sie hinzu.

Nyrya unterdessen war von ihrer Schulter geklettert und saß nun auf ihrem halb ausgestreckten Unterarm, ganz so, als wolle sie sie ermahnen, ebenfalls vorgestellt zu werden schlug sie verärgert mit den Flügeln. Mila kannte sie lang und gut genug, um ihre Bewegungen udn Geräusche zu deuten. Lachend schloss sie ihren Worten noch folgendes an. "Natürlich. Joshua, das ist Nyrya. Nyrya, Joshua." Immer noch lächelnd schüttelte sie nachsichtig mit dem Kopf. Manchmal hatte dieser kleine Falke doch wirklich einen Vogel.
Wie ganz nebenbei verbarg Mila den Blindenstock hinter dem Rücken, sie mochte ihn nicht und sie mochte es erstrecht nicht, auf ihre Blindheit angesprochen zu werden, sollte also wirklich jemand auf diese dämliche Idee kommen - die fast genauso dämlich war, wie sie nach ihrer Familie zu fragen - konnte er wohl kaum mit ihrer Gnade rechnen. Das musste sie sich aber nicht anmerken lassen, jeder der es wagte würde es schon früh genug herausfinden und alle anderen.. Nun, die führten ein gutes Leben, sofern nichts anderes es ihnen erschwerte. Wirkliche Sympathie hatte sie bisher für kaum jemanden empfunden, außer eben für Nyla, aber die war tot, ermordet und sobald Mila hier weg kam, würde sie sie Rächen. Obwohl, vielleicht fand sich ihr Mörder auch hier? In diesem Falle müsste sie doch noch gründliche Nachforschungen anstellen, sofern sie die Gelegenheit dazu bekam und jemanden fand, der ihr Augenlicht dafür ersetzte, denn so lieb Nyrya ihr auch war, sie war eben ein Falke und Falken können bekanntlich nicht sprechen. Ebenso wenig wie Hunde und so einen hatte sie ja nicht gewollt, sie fand diese Wesen einfach grauenhaft laut.

[OoT: Sorry für den späten und kurzen Post, wie gesagt Schule, Ärger..naja]





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BeitragThema: Re: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptyFr 20 Sep 2013, 17:37

Joshua hatte, nachdem er anfangs so einen Schwachsinn von sich gegeben hatte, schnell den Faden wiedergefunden, als Mila - so schien das Mädchen mit den interessanten Augen wohl zu heißen - in das Gespräch eingestiegen war, genau wie er es anfangs vorausgesagt hatte.
"Es freut mich ebenfalls, dich kennen zu lernen", erwiderte er in einem freundlichen Ton und wollte Seine Hand zur Begrüßung ausstrecken. Dann fiel ihm jedoch wieder ein, dass sein Gegenüber blind war und lenkte seinen Arm um, sodass er sich seine schwarz-roten Haare aus dem Gesicht streichen konnte. Er musterte, als sie ihm erklärte, dass auch sie neu sei, erst sie eindringlich, versuchte in ihren Augen abzulesen ob sie hier klarkam. Er wusste selbst nicht warum, aber er mochte es, in Menschen zu lesen. Zum Beispiel wollte er hier bei Mila wissen, wie es war, an einen Ort wie diesen zu kommen, der zugleich grausam und irgendwie auch wunderschön war, aber nichts von alldem sehen zu können. Dabei bemerkte er aber auch, dass ihre Augen – ihre unglaublichen Augen – die Farbe gewechselt hatten. Verwundert starrte er sie an, was er eigentlich nur tat, weil er genau wusste dass sie nicht sehen konnte wie er von ihnen gefesselt war. Solch eine Wirkung hatten Augen öfters auf Josh. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie fand er Augen besonders. Wenn er jemanden nach seinem, beziehungsweise ihrem, Aussehen beurteilen sollte achtete er vor allem auf die Augen. Für ihn hatten sie entweder eine anziehende oder eher abweisende Wirkung. Außerdem konnte man von ihnen viel ablesen. Schmerz zum Beispiel. Schmerz, Trauer… aber auch der Augenblick wenn die Augen von jemandem vor Freude glänzten war irgendwie fesselnd. Vielleicht empfand Joshua als einziger so, aber dies lag wahrscheinlich auch daran, dass er viele Kranke und verunstaltete Menschen gesehen hatte, die genau wie er auf der Flucht waren. Ihre Augen waren das einzige gewesen, was noch echt war, nicht von Narben, Pocken oder Brandwunden übersäht und verunstaltet. Außerdem konnte man in den Augen eines Menschen seine wahren Absichten lesen, selbst wenn sein Gegenüber ein noch so gutes Pokerface hatte.
Nachdem er ihre Augen nun fertig angestarrt hatte und wieder bei der Sache war fiel ihm wieder der Vogel der kleinen ins Auge. Er schien ihn mit leicht schiefgelegtem Kopf – so wie Vögel das nun einmal tun – anzustarren, bis er dann auf Milas Unterarm unruhiger wurde.
Ein Vogel der vorgestellt werden möchte? Interessant“, lächelte Josh und nickte dem Vogel zu.
Er – entschuldige, Sie, scheint ziemlich schlau zu sein. Und auf sich aufmerksam machen zu können. Solch ein zutrauliches Tier hab ich schon lange nichtmehr gesehen. “ Sein Lächeln wurde leicht wehmütig, weil er wieder an seine Zeiten bei Dean denken musste. Er hatte auch mal einen Falken gehabt, aber der war irgendwann gestorben. Josh hatte ihn aber gerne gemocht, Fray war sein Name. Das Tier war ein Wanderfalke gewesen, ein Jäger der Lüfte. Er hatte ihn fasziniert, wie er leichtfüßig durch den Himmel gleiten konnte. Damals wusste Josh ja noch nicht, dass er selbst dazu ebenfalls fähig war. Und natürlich noch zu viel mehr. Dann kam Ihm eine Idee. Er hoffte nur, dass Mila auch andere Tiere außer Falken mochte… Und das Nyrya Hunden keine Augen auspickte.
Hey, warte mal kurz.
Er ging ein paar Schritte zurück, bis er ungefähr 5 Meter von Mila entfernt stand. Sie musste ja nicht mitbekommen wie er seine Kraft benutzte. Vorsichtig nahm er seine Halskette ab, die Rune der Sides, und konzentrierte sich auf seine Kraft, die er unter seiner Haut spürte.
Er atmete tief durch, dann breiteten sich seine Tattoos erneut langsam auf seinem Körper auf, wurden schneller Sichtbar und plötzlich hatte er eine neue Haut aus Tattoos. Er ging von seinem Hals aus den Ketten nach, die jedes Tattoo mit seinem Herzen verband, bis er die richtige spürte.
„Na, hast du Lust, nochmal die schöne Welt hier draußen zu sehen, mein kleiner?“, fragte er Bao, seinen kleinen Hundewelpen per Gedanken. Er spürte wie er dort, wo er war freudig bellte und ihm so antwortete. Ein Lächeln breitete sich erneut auf Joshs Gesicht aus. Er liebte es, wenn er mit seinen Tattoos sprach, weil die meisten ein kleines Eigenleben führten und irgendwie antworteten. Das war aber auch einer der wirklichen Gründe, warum er seine Tattoos verstecken musste; es war nicht üblich dass sich diese Teile auf der Haut bewegten, und heute noch am Unterarm, morgen irgendwo auf der Brust verteilt waren.
„Natürlich hast du Lust. Das letzte Mal, dass du draußen warst ist ja jetzt auch schon ein paar Tage her. Tut mir übrigens Leid, aber du hast ja sicher mitbekommen, was los war. Das wir hierhin gekommen sind…“
Ein mitleidiges Winseln erklang als Antwort, Bao setzte sich hin auf seine Hinterbeine und legte, genau wie Nyrya kurz zuvor, den Kopf schief um ihn anzugucken. Es war als würde er ihn fragen ob alles okay sei. Josh Nickte, dann murmelte er kurz, dass Bao kurzen warten solle. Im nächsten Moment glühte die Kette zu Bao auf, verbrannte Joshs Haut von innen nach Außen und riss. Im gleichen Moment stand Bao schwanzwedelnd vor ihm. Kurz zuckte Josh zusammen, als er seine Hand nach ihm ausstreckte, über deren Unterarm sich ein langes Brandmal zog, das sich allerdings wieder am Schließen war. Bao sprang ihn kurzerhand an und leckte ihm quer übers Gesicht und über den Arm, wusste, dass Josh Schmerzen hatte und wollte ihm helfen. Leise lachend schob Josh ihn mit der Hand weg und deutete auf Mila, als er wieder zu ihr ging, während er seine Kette wieder um seinen Hals hängte. „Das hier ist mein Hundewelpen, Bao. Eigentlich heißt er Potato, aber irgendwie hab ich irgendwann Bao draus gemacht, und er hört jetzt auf beide Namen. Ich dachte, da wir beide Tiere haben, könnten sie… was weiß ich, zusammen was machen, immerhin gibt es hier glaub‘ ich nicht allzu viele Tiere.
Sein Blick fiel wieder auf Milas Tattoo. „Wofür steht dein Tattoo, wenn ich fragen darf? Entschuldige, falls nicht. “, fügte er den letzten Satz schnell hinzu.

(damit du eine Vorstellung von Bao/Potato bekommst xD):

[Out; Sry für den späten Post, ich war voll unmotiviert und auch krank und blah ._. ]
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BeitragThema: Re: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptyDi 19 Nov 2013, 21:14

First Post

Nyra betrat das Schuldach und sah sich um. Sie hoffte das sie hier alleine war und nicht irgendjemandem bei was auch immer störte. Als sie auf den ersten Blick niemanden entdecken konnte lief sie zu einer Mauer und setzte sich auf deren Kante. Sie hatte ihren Schwarzen Schal um den Hals gebunden und zog ihn ein wenig höher als sie ein kühler Windstoß erfasste, und sie zu zittern beging. Ein wenig müde ließ sie den Blick über das Schuldach schweifen und sah zwei Personen die sich etwas weiter weg von ihr unterhielten,und sah dann weiter über das Gebäude Dach was sonst leer erschien. Das Blonde Mädchen fuhr sich durch die Haare und strich somit einige ihrer Strähnen aus dem Gesicht. Als Sie den Blick erneut zu den beiden Personen schweifen ließ ging sie nicht davon aus das diese sie bemerkt hatten weswegen sie den Blick wieder abwandte und die Wand hinunter blickte, es sich jedoch schnell wieder anders überlegte als ihr klar wurde das das hinunterstarren von einem Schulgebäude für einen Menschen mit Höhenangst wohl nicht die beste Idee war. Seufzend erhob sie sich und lief auf der Wand entlang während sie mit ihrer Kette, die sie um den Hals trug. Durch den leichten Wind der hier oben wehte flogen ihr hin und wieder die haare ins Gesicht und sie verfluchte sich innerlich mal wieder nichts dabei zu haben womit sie ihre haare hätte zubinden können. Sie erreichte das Ende der Mauer und sprang von dieser hinunter als sie Plötzlich realisierte das sie in die Richtung der beiden Personen gelaufen war und nun fast neben diesen Stand.


Zuletzt von Nyra am Mi 20 Nov 2013, 20:07 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptyDi 19 Nov 2013, 21:44

Joshua hatte bemerkt, dass Mila abweseend geworden war, weshalb er sich von ihr abwenden hatte wollen. Er mochte es nicht, Menschen dabei zu stören, wenn sie in Gedanken vertieft waren. Doch gerade, als er dies tat landete neben ihm ein Mädchen. Josh hatte sie schon vorher bemerkt, ihr aber keine Beachtung geschenkt. Sie schien die Mauer entlang gehüpft zu sein. Sie schien in seinem alter, war ein gefallener Engel. Das spürte er.
Kurz betrachtete er sie. Helles blondes Haar, blasse Haut. Auf den ersten Blick unscheinbar, aber irgendwie interessant. Dazu Eisblaue augen, in denen man sich wahrscheinlich hätte verlieren können.
Sie erinnerte ihn ein wenig an eine Porzellanpuppe, oder hätte es, wären da nicht die Nietenarmbänder und generell Punker-mäßigen Accessoires, die, trotz allem, zu ihr passten. Auch sie hatte mehrere Ohrringe, nicht nur diese langweiligen lobes, weswegen Josh sie gleich schon mochte. Zumindest etwas.
"Hallo", lächelte er sie an. Es war kein aufdringliches Lächeln, sondern ein freundliches. So ein null-acht-fünfzehn Lächeln eben, das man immer aufsetzte wenn man jemanden begrüßte.
"Ich bin Joshua Jay Anthony Keoma... falls dich das interessiert. du kannst mich Joshua, Josh, JJ oder sonstwie nennen. wie es dir gefällt."
Auch diese Jugendliche schien neu auf Glass Dome zu sein. Josh wusste nicht genau wieso er das dachte, aber es kam ihm nunmal so vor... wobei das nichts heißen mochte.
Er fur sich mit der Hand durch die Haare, berührte dabei leicht seine eigenen Piercings und überlegte, dass er wohl selbst wie ein Punker wirken musste. Was er äußerlich wohl auch war... innerlich vielleicht teilweise. Er trug zwar auch gerne Nietensachen und Lederarmbänder, hatte seine aber abgenommen bekommen als er nach hier kam.
"Nach wie vor ein Gefängnis[/i]", schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. Ja, das war es. Er hatte es für ein paar Minuten vergessen; beim Lesen, beim reden. Aber jetzt fiel es ihm wieder ein, und sein Lächeln zu dem Mädchen ihm gegenüeber schwand. Er wandte den Kopf von ihr ab und dem in der Ferne liegenden Wald zu. Er sollte die Insel langsam mal genauer Erkunden gehen. Zeit zum Lesen würde er noch finden, aber bevor die Schule anfing sollte vielleicht lernen sich hier zurrechtzufinden. Immerhin war seine Orientierung mit der eines Stück Knäckebrots vergleichbar.
Plötzlich stupste etwas kühles, feuchtes Josh an der Hand an, und er bemerkte, dass Bao immernoch da war.
"Natürlich ist er noch da... Wieso auch nicht?!"
Er bückte sich und hob den kleinen Welpen auf die Arme. Er war hochgespurngen um seine Hand berühren zu können und freute sich dass Josh ihm wieder beachtung schenkte.
"[b]Tschuldige, mein Kleiner hier scheint dich auch kennenlernen zu wollen. Das ist Bao. Eigentlich Potato, frag nicht wieso, aber irgendwie haben wir uns Bao angewöhnt. Stimmts kleiner?
"
Ein freudiges Bellen ertöhnte als Antwort. Dann kletterte das Fellknäuel aus Joshs armen hoch auf seine Schulter und setzte sich dort hin.
'Also muss ich dich den restlichen Tag wieder rumtragen, hm du fauler Sack?'
Bao leckte ihm die Wange als antwort.
Lächelnd seufzte Josh und wandte sich wieder der Neuen zu.


Damit du auch nochmal eine Vorstellung von Bao/Potato bekommst xD:
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BeitragThema: Re: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptyDi 19 Nov 2013, 22:06

Sie sah zu dem Jungen hinüber der sie angesprochen hatte. Er hatte schwarze Haare die zu den Spitzen hin ins rote übergingen und hatte etwas an sich was Nyra an den Style von Punkern, wie auch ihren eigenen Style erinnerte. Der Junge schien ganz nett zu sein und so wandte Nyra sich ihm zu. "ich heiße Nyra Kaneko, aber die meisten nennen mich Nyr" Es freute sie ein wenig das es nicht sie selber war die jemanden ansprechen musste denn das war nun wirklich nicht ihre Stärke. Als Joshua einen Kleinen Welpen hochhob und dieser auf seine Schulter kletterte fing sie an zu grinsen. "Hübscher Hund" Als sie klein war wollte sie immer einen Hund haben, ihre Eltern jedoch hatten ihr diesen verboten aber sie war es nicht anders gewöhnt. "aber ein wirklich recht ungewöhnlicher Name" Sie steckte die Hände in die Taschen ihrer Hose und legte den Kopf ein wenig schief. "Bist du schon länger hier?" Nyra ging davon aus das er definitiv länger hier war als sie selbst aber das musste nicht unbedingt heißen das er auch mehr wusste als sie, auch wenn es wahrscheinlich war. Sie wandte den Blick kurz ab und sah sich um. Ein weiteres Mädchen stand hier, sie hatte grüne haare und grüne oder auch bernsteinfarbene Augen. Aufgrund des Schleiers der über ihren Augen lag ging Nyra davon aus das sie Blind war. Wenn es etwas gab wovor sich Nyra mehr fürchtete als vor dem Tot, dann wäre das wohl Blind sein. Sie schüttelte schnell den Kopf und wandte sich daraufhin wieder Joshua zu.
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BeitragThema: Re: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptyMi 20 Nov 2013, 17:58

"Das ist aber auch ein ziemlich außergewöhnlicher Name, denke ich... zumindest habe ich ihn noch nciht oft gehört.", stellte Joshua eher fest als das er fragte.
Er musste jedoch grinsen als sie Bao als hübschen Hund bezeichnete.
"Hübsch? Das ist ein wuscheliges Fellknäuel das nichtmal Links und Rechts unterscheiden kann. Ein wunder dass er mich überhaupt erkennt...", lachte er, während Bao ein empörtes Schanufen von sich gab. Was Joshua gesagt hatte sitmmte nicht ganz, war aber auch nicht komplett falsch. Immerhin lief Bao schon das ein oder andere mal gegen irgendwelche Sachen und verwechselte auch schon einige male die Seiten. Außerdem mochte er es, den kleinen hund ein wenig zu ärgern, gerade weil dieser ihn verstand. Aber natürlich wussten beide, dass es nur Spaß war.
"Naja, schon. Ich hab mir diesen Hund schon vor Jahren... zugelegt, und damals war ich eben noch sehr jung. Ich war mehr oder weniger alleine und hatte nunmal keine Ideen für Namen. Vorallem nicht für Hundenamen. Ich dachte mir, dass ich ihn einfach so nenne, wie die nächste Pflanze heißt die ich finde. Eigentlich war es Koreander, aber der Name war wirklich schlimm. Und als ich durch eine Kartoffelpflanze hingeseegelt bin und das zu seinem Charakter passte, dachte ich ich nenne ihn so.
naja... später hatte ich keine lust mehr ihn immer so zu rufen - nicht nur wegen der komsichen Blicke die ich abbekam - und taufte ihn mehr oder weniger in Bao um. Ist außerdem kürzer
", schloss er seine mehr oder minder lange Rede ab.
Auf Nyras Frage hin schüttelte er den Kopf und zog die Schultern entschuldigend hoch.
"Nein, nicht wirklich. Ich bin erst seit heute morgen hier und habe nur ein paar der Jungen beim Frühstück kennengelernt. Von der Insel kenne ich nur die Bibliothek, beziehungsweise das Schulgebäude und einen Teil der Unterkunft... ich woltle die Insel eigentlich noch erkunden gehen, bin dann aber in Bücher versunken."
Er nickte mit dem Kopf leicht auf das Dach des Treppenhauses zu, wo seine Bücher noch verstreut drauflagen, auch wenn man sie gerade owhl nicht sah. Er dachte kurz nach, dann fragte er Nyra:
"Hey, hast du vielleicht Lust, mit in die Stadt zu kommen? Wir könnten uns irgendwo was zu Essen holen und dann ein wenig die Insel erkunden. Macht wahrscheinlich mehr Spaß als alleine".
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BeitragThema: Re: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptyMi 20 Nov 2013, 18:41

Sie nickte "Soweit ich weiß ist mein Name Irisch und ich bin eigentlich ganz froh das ich meinen Namen nicht an allen Ecken und Enden finden kann, das würde mich persönlich auf Dauer etwas stören."
Ihr Blick wanderte erneut zu dem kleinen Hund auf Joshuas Schulter. "So kann man natürlich auch den Namen für seinen Hund herausfinden, darauf wär ich sicher nicht einmal gekommen obwohl Kartoffeln sogar mein Lieblingsessen sind."
Nachdem er erzählt hatte das er selber erst seid heute Morgen hier war seufzte sie ein wenig enttäuscht weil sie gehofft hatte das sie nun jemanden gefunden hatte der ihr erzählen konnte was es mit diesem Ort auf sich hatte aber so war es schon mal besser als nichts.
"ich kenne mich hier noch gar nicht aus, um ehrlich zu sein bin ich gleich hier hoch gekommen um nicht zu vielen Menschen zu begegnen auch wenn das früher oder später der Fall sein wird." Nyra folgte seinem Blick zu dem Dach des Treppenhauses konnte jedoch keine Bücher erkennen was jedoch wohl unter anderem auch daran lag das sie etwas kleiner war als er.
Früher oder später wollte sie sich auch umsehen, sie war sich nur noch nicht sicher gewesen ob sie erst hier im Schulgebäude anfangen sollte oder lieber in die Stadt ging. Als er ihr anbot das sie zusammen gingen dachte sie kurz nach und sah sich ein wenig in der Gegend um "Danke für das Angebot können wir gerne machen aber ich würde gerne erstmal etwas essen gehen" Ihr Magen knurrte schon seid einiger Zeit und sie würde noch verhungern "Tut mir leid, man siehst sich sicher nochmal" sie drehte sich auf dem Absatzt um und lief dann in die Stadt
//TBC. "Steakhouse"
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BeitragThema: Re: Auf dem Schuldach   Auf dem Schuldach EmptyDo 03 Apr 2014, 15:06

Wie aus dem Nichts hört man es in ganz GlassDome erschallen. Das komplette Gefängnis hält inne, als Rauschen, wie aus tausend Lautsprechern widerwärtig kratzend in den Ohren schallt, nur um kurz darauf die sanfte Stimme einer Frau erklingen zu lassen. Doch fragt euch, ist die Stimme real? Ähnlich im Klang wie in den Bahnen, die ihr früher als normale Bewohner der Erde gefahren war, singt sie in euren Ohren, vermag euch trügerische Illusion eines früheren Lebens zurückzugeben. Sie ist real und ebenso ist das was sie euch verkünden mag.
„Unsere lieben Bewohner von Glassdome – Neue, wie auch schon Bekannte. Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert.
Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome.
Ich wiederhole.
Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert.
Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome.
Der Quarantänemodus wird ausgerufen. Bitte bleiben sie in ihren Unterkünften, für Essen wird gesorgt sein. All ihre Fragen werden bald geklärt sein. Verlassen sie unter keinen Umständen ihr Zimmer oder sie werden eliminiert. Nach der Stunde werden alle Unterkünfte automatisch abgeriegelt, ein und ausdringen wird dann unmöglich sein. Ich wiederhole, begeben sie sich schnellstmöglich in ihre Unterkunft – oder sie werden eliminiert.
Einen schönen Tag – Danke.“

Erneutes Rauschen beendet die Durchsage, eröffnet dafür jedoch Sirenen, welche den Beginn der Quarantäne ankündigen.
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