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 Waldweg

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BeitragThema: Waldweg    Waldweg        EmptySo 27 Apr 2014, 20:18


Waldweg        Tiefimwaldwub5f

Über diesen magisch wirkenden Weg kommt man zu einem kleinen, alten und vorallem mysteriösen Häuschen, tiefer in den Wald und wenn man den versteckten Pfad findet sogar
zu einer kleinen Lichtung.

Am Wegrand liegt ein verendetes Reh in einer Blutlache
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDi 17 Jun 2014, 12:07

Gyeolgugen modeun ge eogeutna beoryeosseo
(Am Ende verlief alles Falsch)
First Post || Einstieg mit Absprache
Sakura || Haji

Sakura hatte erst spät Dienst und konnte das Gelände weiter ablaufen. Vor einigen Tagen ist ihr eine Lichtung aufgefallen, jedoch hatte sie da keine Zeit mehr gehabt weiter zu erkundschaften. Die junge Ärztin hatte sich ein Knielanges Kleid in einem dunklem violettem Ton angezogen und summte eine Melodie vor sich her. Sakura ging etwas Abseits und landete wieder bei der Lichtung. Er wirkte so.. friedlich, fast schon eklig. Im ersten Moment bereute sie es, diese Lichtung erneut aufgesucht zu haben. Deswegen machte sie sich wieder auf den Weg zurück. Irgendwie hatte die Ärztin was anderes erwartet. Etwas düsteres, tolles... Etwas was man einfach nur toll finden muss. Paar Leichen wären auch lustig gewesen. Mit enttäuschter Miene lief Sakura den Waldweg entlang und schaute hinauf zu diesen riesigen Bäumen. Eindeutig verrückt, wie hoch sie gewachsen sind. Irgendwann würden sie umfallen und dann auf das Institut. Halt Moment...Was dachte sie da gerade?! Sakura setzte sich auf einen der riesen Wurzeln und lehnte sich nach hinten.Die kühle Luft fegte durch diesen Weg und wirbelte ihre Haare auf. Die Ärztin schloss die Augen und ließ die Arme auf ihrem Bauch locker liegen. Hier hatte man zumindest seine Ruhe und das war die Hauptsache, im Institut war es schon stressig genug. Nur hier waren eigentlich keine wachen, schon komisch. Wieso eigentlich? andererseits... Wieso sollte einer versuchen wollen hier zu fliehen. Sakura war selbst mal Insasse gewesen, aber nun Ärztin und damit konnte sie sehr gut leben. Im Allgemeinen war es sehr langweilig geworden die letzten guten 400 Jahrhunderte, seitdem Sakura auf dieser Insel ist kann sie kaum etwas lustiges unternehmen. Ihre Art einfach mal die Waffe zu zücken und wen zu Verletzten, geschweige denn zu töten ist einfach nicht mehr drin. Das enttäuscht sie dann doch sehr, immerhin war das einer ihrer besten Beschäftigungen. Mittlerweile schneidet sie zwar Insassen ab und zu mal ganz Legal auf, aber es hat irgendwie keinen großen Reiz. Klar.. Blut... Leben in der Hand und das alles machen Spaß, aber für Sakura einfach nicht genug. Irgendwie wollte sie was neues finden und beschloss nun einfach wieder von der Wurzel hinunter zu gehen. Fuhr sich durch das lange Haar und atmete die frische Luft, die die Bäume abgaben, ein und seufze lauter aus. "Auf einen Erfolgreichen Arbeitstag..." murmelte die langhaarige dann nur und lachte sarkastisch dabei. Irgendwie wollte sie sich selbst Motivieren.


(Sry First Post sind nicht ganz so meine stärke xD)
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDi 17 Jun 2014, 17:55

(War doch ein guter Anfang und du bist ja weit über 200 Wörter)

Da ihn sein Zimmergenosse wach gekriegt hatte, beschloss er, nach der langen Zeit innerhalb der gleichen vier Wände, sich mal wieder auf der Insel um zusehen. Er war zwar hier schon eine Weile, doch davon hatte Haji mehr als die Hälfte in Quarantäne verbrachte. Eine Quarantäne von der er nicht einmal wusste, weshalb sie verhängt worden war. Die Sonne ging langsam auf und Haji mied bewusst die Stadt, die bestimmt bald von geschäftigen Leuten nur so wimmeln würde. Haji hatte sich überlegt, dass er sich ein stilles Plätzchen suchen würde und sich seiner Musik hingeben würde.
Also bewegte sich Haji auf einem Trampelpfad durch den Wald. Die riesigen Bäume, um ihn herum, erstaunten ihn, doch die angenehme Ruhe entspannte ihn.
In der Ferne sah Haji eine Frau, vom Aussehen her wirkte sie etwa genau so alt, wie er selbst. Da Haji vom Grund auf keine Vorurteile gegen niemanden hegt, ging er unbeirrt weiter.
Als er bei der Frau ankam, machte er eine leichte Verbeugung. Guten Tag, Miss.Meine Name ist Haji und es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen. sagte er höfflich und beendete sein Satz mit einem freundlichen Lächeln. Danach stellte er seinen Geigenkoffer ab und überlegte ob er anfangen sollte zu spielen. Miss, darf ich ein Lied mit meinem Cello spielen? Natürlich, wenn es nach ihrer Zufriedenheit entspricht. sagte er, ohne dabei sein Lächeln abzusetzen.
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDi 17 Jun 2014, 18:15

Neoraneun saseure gadhyeo
(Bin von der Kette,welche du bist,gefangen)
Einstieg mit Absprache
Sakura || Haji

Wieder auf dem Weg zurück, hatte sie noch ein ganzes Stück Wald vor sich. Der Ärztin ist nicht einmal bewusst gewesen, dass sie so weit hin eingelaufen war. Ihre Gedanken waren wirklich nicht ganz bei der Sache und ihre Augen wirkten zu einem gewissen Grad glanzlos. Ihr Herz pushte sie einfach weiter zu laufen, ihr Kopf mahnte mit Freizeitentzug, ihre Beine gehorchten beiden Teilen ihres Körpers. Ja... Dadurch das sie selbst mal ein Insasse war, hatte Sakura strenge Auflagen und zu spät zur Arbeit erscheinen, brachte ihr nur Ärger ein. Andere wurden ermahnt oder es wurde nichts gesagt, ihr wurde Gefühlt gleich der Kopf abgehackt. Eine wirklich unfaire Welt, aber so war anscheinend dieser Ort. Ihr Wahnsinn im Kopf machte sich jedoch durch die Geistliche Abwesenheit immer mehr breit und kurz zuckte sie zusammen. Nicht weil sie sich erschrocken hatte, sondern weil der Wahnsinn langsam Besitz ergriff.

Kurz bliebt Sakura stehen und schloss die Augen. Beruhigte sich ganz langsam und fuhr sich durch das lange Haar. Immer wieder sich selbst sagen 'Alles wird wieder gut, bringe wen um und dein Leben kann weiter gehen', natürlich in Gedanken, denn auch Bäume haben Ohren. Kaum waren die Augen geöffnet schrak Sakura erneut zusammen. Dieses mal hat sie sich wirklich erschrocken und schaute in das Gesicht eines Mannes, Äußerlich ganz hübsch und so in ihrem Alter. "Gu...Guten Tag der Herr..." brach es aus ihr heraus, eher verwundert. Woher.. und wieso..?! So Förmlich angesprochen zu werden ist auf dieser Insel eindeutig etwas unnormales. Kurz schaute Sakura zu dem Koffer und verengte kurz die Augen, missmutig und abschätzend. "Sakura, es freut mich auch... Denke ich, außer ihr wollt mich nun erschlagen dann nicht" meinte diese dann und legte ein Grinsen auf die Lippen. Ihre Worte waren vielleicht etwas Unfreundlich gewählt, aber eher belustigend gemeint. "Ihr könnt spielen? Nun... gerne...Ich höre guter Musik sehr gerne zu" ließ Sakura verkünden und wechselte von dem Grinsen zu einem Lächeln. Trotzdem war sie Vorsichtig, man konnte auch mit Noten Zaubern und somit würde Sakura wirklich aufpassen müssen.
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDi 17 Jun 2014, 21:48

Diese Frau war schon seltsam, auch wenn Haji dies niemals aussprechen würde. Sie schien wie in Trance und stand einfach da und hatte bestimmt sich gerade was durch den Kopf gehen lassen. Sie erschrak als sie ihre Augen öffnete, doch Haji nahm dies nicht persönlich. Es war verständlich, wenn sie ihn nicht gehört hatte und er verstand auch das das plötzlich auftauchen einer fremden Person erschrecken seien muss. Es tut mir leid, falls ich sie erschreckt habe, Sakura. Wenn ich sie so entsprechen darf und in meinem Fall dürfen sie gerne zu mir Haji sagen. Es lag nicht in meiner Absicht und ich hoffe doch ich sehe nicht so scheußlich aus. reagierte Haji mit einem sanften Lächeln auf ihr erschrecktes Gesicht. Die Frau, mit ihren langen, scheinbar blonden Haaren, schien freundlich und hatte definitiv Manieren und so entschloss er für seine Begleitschaft mit seinem Cello zu spielen.
Er ging in die Knie und öffnete seinen Cellokasten. Diesem Cellokasten wird das Blut einer so schönen Damen doch nicht gerecht. reagierte er mit einem Grinsen. Er entnahm dem Cellokasten sein Cello. Da ich über ihre Musikgeschmack nicht in Kenntnis bin, sagen sie mir bitte, falls das Musikstück ihnen nicht gefällt. sagte er, während er den Cellokasten wieder zu machte.
Er setzte sich auf den Cellokasten und ließ genug Platz für eine weitere Person. Bitte setzen sie sich doch. er deutete den Platz neben ihn an. Haji war durch und durch ein Gentleman und das zu jeder Frau, solange bis sie seiner Anwesenheit nicht mehr gerecht wäre. Da aber Sakura höfflich, nett und freundlich war, zu mindestens war dies Haji's Ersteindruck, freute er sich über eine solche angenehme Gesellschaft. Da es egal war mit welchem Stück er anfing, nahm er seine Lieblingsmusik. Er schloss die Augen und gab sich der Ruhe hin, dann fing er an zu spielen.





So spielte er weiter und er würde erst aufhören, wenn das Stück zu Ende war oder wenn es seine Begleitschaft es wünschte.
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDi 17 Jun 2014, 23:22

"Oh nein nein... Es muss euch nicht Leid tun. Immerhin ist doch nichts schlimmes passiert und keine Sorge schrecklich schaut ihr wirklich nicht aus" sprach die Ärztin ganz in Ruhe und hatte ein Lächeln auf den Lippen. Am besten fest Tackern! Ja eine tolle Idee, die Lippen zu einem Lächeln tacken und dann blutet es zumindest etwas und... Sakura brach ihren Gedankengang ab und Ernüchterung machte sie breit. Immerhin ging das nicht, woher den Tacker nehmen? Mal abgesehen davon, dass es einfach nur schlecht für ihren Ruf auf der Insel war. Okay sie war nicht Unfalllos bzw. wie sie es sagte Missgeschickfrei. In den ganzen 10 Jahren sind ihr 5 so genannte Missgeschicke passiert. Jeder unterschiedlich und doch hatte immer Sakura ärger bekommen. Die, die wirklich Schuld waren, die sind meist Tod aufgefunden worden oder Stark verletzt. Es war einfach Karma. Zumindest verkaufte sie es immer so. Furchtbar schlechtes Karma. Sie selbst glaubte natürlich nicht an solch ein Schwachsinn, aber was man nicht alles für Freizeit machen muss. Hier im Wald hatte Sakura einen ruhigen Ort gefunden und nun mit diesem jungen Mann in Gesellschaft konnte es nur besser werden. Zumindest waren das ihre Gedanken. Nur nicht aufgeben!!! "Ihr seid ein alter Schmeichler" meinte Sakura dann nur leicht lachend, mit der Hand vor dem Mund. Natürlich nahm sie es direkt als Kompliment, immerhin war es so gemeint UND sie war eingebildet. Das eigentlich so gut wie erste woran Sakura dachte war sie selbst und ihr markeloses Aussehen. Da ging so eine Aussage einfach wie Öl hinunter. Dann nickte sie jedoch und beobachtete seine Handlungen und legte kurz den Kopf schief. "Natürlich, ich werde ihnen bescheid geben" sprach die Ärztin und sah dann wie er sich hinsetzte.

Um nicht unhöflich zu sein, setzte Sakura sich dazu und versuchte nicht im Weg zu sein. Kaum spielte Haji die erste Note war ihre ganze Aufmerksamkeit bei ihm. Beobachtete seine Handbewegungen, aber auch seine Mimik, seine Körperhaltung und prägte sich dies genau ein. Trotzdem war es eine Art beobachten, einspeichern für den möglichen Angriff. In dem Punkt, konnten Sakura einfach nicht aus ihrer Haut der Kämpfernatur. Jedoch schloss sie die Augen und genoss jede einzelne Note. Ihr Körper hatte ein sanftes Gefühl, als würde dieser von der Musik weggetragen werden zu einem anderem Ort. Wo jedoch Freude aber auch Leid sie erwarteten. Wie eine Art Kampf und doch brauchte man beides zum überleben. Die Musik wurde langsam leiser, ehe sie dann ganz verstummte und Sakura hielt für einen Moment inne, ehe sie leicht applaudierte. "Das war wirklich wunderschön gespielt. Solch ein wundervolles Stück habe ich in all den letzten Jahrzehnten nicht mehr gehört. Haben Sie das selbst Komponiert Haji??" platze es dann aber aus ihr heraus. Sakura sah zu ihm herüber und lächelte schief. "Es hat so etwas spannendes, Menancholisches aber auch fröhliches ansich... Es ist unbeschreiblich, als würde dieses Stück einen in eine ganz andere Welt bringen" erklärte die Ärztin dann und verstummte. Senkte für den Moment beschämt den Kopf. "Bitte verzeiht" kam es nur kleinlaut von ihr.
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyMi 18 Jun 2014, 16:11

Es muss ihnen doch nicht leid tuen. In einer Welt in der Verschlossenheit und Emotionslosigkeit regiert, ist es schön zu hören, wenn sich ein Person wirklich freut, da es scheinbar den gewünschten Effekt erzielt hatte. antwortete er, nachdem er Sakura's Reaktion aufmerksam zugehört hat.Meine Musik repräsentiert das Leben eines jeden einzelnen, wie sein Alltag, mit ihren Höhen und Tiefen, sich anfühlt. erklärte Haji, während er in die Ferne starrte, als ob er nach etwas suchen würde. Ja, dieses Stück habe ich selbst komponiert und zwar über die Jahrhunderte meiner Lebensspanne. Ich habe in den größten Opern dieser Welt, den größten Musiker einer Zeitspanne zugehört. Mit der Zeit habe ich dann selbst angefangen zu komponieren und dies ist das Ergebnis. beendete er seinen Satz. Er sah zu Sakura. Wird sind uns, was unser Alter angeht, wohl ähnlich. Haji ließ eine kleine Pause. Es tut mir leid, denn es gehört sich nicht für einen Gentleman, einer jungen Frau nach ihrem Alter zu fragen. Doch sie verstehe bestimmt, dass jemanden zu treffen, der ebenfalls wie ich über den normalen Lebensspanne eines Sterblichen steht, eine sehr angenehme Gesellschaft ist. lächelte Haji.
Ich muss mich erneut entschuldigen, denn ich lass sie ja nicht mal zu Wort kommen. sagte Haji Sie haben bestimmt bessere Dinge zu tun, als die Lebensgeschichte eines Musikliebhabers anzuhören. beendete Haji seinen Satz mit einem weiteren Blick in die Ferne.
Haji hatte wieder versucht eine Bindung aufzubauen. Er sollte es lassen. So oft wie er gelitten hatte, wollte und er konnte er nicht mehr. "Doch sie ist kein normaler Mensch." kam ihm auf einmal ein Gedanke. "Wie sie es sagte "Habe ich in all den letzten Jahrzehnten nicht mehr gehört.". Sie sagte es selber. Sie lebt länger, als sie aussieht oder sie sieht so schön aus, das man ihr wahres Alter nicht erkennt und ja vielleicht auch beides." Haji musste über sich selbst schmunzeln. Er versuchte gerade eine Ausrede zu finden, weshalb er bleiben könnte. So sah er in die Ferne und wartete, wie seine Begleitschaft reagieren würde.

(Sry, meine Posts sind gerade nicht die Besten :D. Versuche mich zu bessern.)
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDo 19 Jun 2014, 00:43

Kurz zuckte ihr Mundwinkel zu einem grinsen und doch beruhigte es wieder. Sakura legte den Kopf schief, der Mann hatte Macht und Geld vergessen. Egal.. Wäre wohl nicht gut, seine Aussage zu erweitern und fuhr sich leicht zum Haar. Seine Erläuterung zur Musik hörte die Ärztin sich Aufmerksam an und schmunzelte etwas. Also so schnell konnte man Informationen einer einzelnen Person ergattern. Nicht, dass es schlimm sei aber Interessant. “Es ist wirklich schön zuhören, wie jemand zu seiner Musik kam und es lohnte sich wirklich. Ein wirklich wunderschönes Lied” sprach sie kurz und schwieg erneut. Es war schön, nicht reden zu müssen und einfach mal die Person zu sein, die einfach nur Zuhören musste. Immer wieder nickte sie leicht um klar zu machen, dass Sakura verstanden hatte was er sagte. Alter? Kurz machte die Ärztin ein komisches Gesicht, klar sie war alt aber...So etwas ansprechen zeugt schon von Mut. Es könnte aber auch Dummheit sein, wobei man dies bei dieser Person ausschließen konnte. “Oh… Da sagen Sie was. Es gibt zwar einige Personen, die weit aus älter werden können aber meist nicht weiter sind als ein paar Kinderjahre und das ist sehr ernüchternd. So fehlen einem Themen, über die man mit diesen Personen sprechen kann… Ich hoffe sie verstehen was ich meine” sprach Sakura dann. Es stimmte so, jemand der sein 100. Geburtstag feierte, war in ihren Augen noch ein Kind. Da konnte sie einfach nicht anders, als darüber zu lachen. Der Gedanke bescherte ihr kurz ein Grinsen auf die Lippen und sah dann wieder zu Haji.
“Ganz im Gegenteil, ich genieße es sehr… Eigentlich bin immer ich die Person, die nur am reden ist am Tag…. Etwas erzählt zu bekommen hat eindeutige Vorzüge und ihre Lebensgeschichte klang doch gar nicht schlecht. Ein Mann, der schon viel gesehen hat und weiß wie wichtig ist den inneren Frieden zu finden und dann entsteht bei dem einem so ein wunderschönes Musikstück und bei anderen ein guter Kuchen” erklärte Sakura und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. “Der Vergleich war jetzt nicht so gut…” murmelte die Blondine dann und kicherte leise. Es war zwar nicht so, als würde ihre Mordlust abklingen, aber Haji schien wirklich nett zu sein und Sakura genoss die Gesellschaft. “Ich habe eine Idee nun hast du was erzählt und damit du dich nicht so schrecklich fühlst, weil du in deinen Augen soviel geredet hast, erzähle ich nun auch was…” meinte die Ärztin und es ist das erste mal, dass sie so offen war. Sakura überlegte erst was sie sagen sollte und hatte dann eine Idee. “Ich habe eigentlich die meiste Zeit auf dieser Insel verbracht und auch wenn ich als nichts ankam, so arbeite ich seit einigen Jahren hier um andere Personen zu Heilen” erklärte sie und blieb dabei eher kalt. Genau ins Detail gehen würde sie wohl nicht müssen und sah zu Haji. “Und? Fühlst du dich nun besser??” fragte sie dann nach und streckte sich etwas. Das sitzen machte die Ärztin auf dauer müde und sie lehnte sich kurz an ihn einfach dran. Nichts schlimmes, einfach nur ihren Kopf ablegend, damit er nicht nach hinten wegfiel. So etwas wie Berührungsangst kannte sie nicht und dachte sich nichts schlimmes bei der Aktion.


(OT: Ich mag deine posts <3)
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptySo 22 Jun 2014, 01:55

Haji freute sich nun auch äußerlich, darüber das er eine solch angenehme Gesellschaft gefunden hatte. Sein normales Lächeln, dem er sonst jedem Mädchen zeigt, wurde durch ein Lächeln bzw. Grinsen ersetzt, in den man wahre Gefühle erkennen konnte und nicht nur aufgesetzt gewesen war.
Haji, der sonst die Ruhe und die Natur mehr genoss als die Gesellschaft einer anderen Person, blühte bei der schönen und jungen Sakura wirklich auf.
Wenn man normale Leute kennen lernt, dann sind halt einige Themen tabu und man muss sich verstellen. Doch bei ihnen muss ich sagen kann ich sagen, dass ich mich noch nie so frei gefühlt habe. sagte er mit einem warmen Lächeln. Die letzten Jahrzehnte habe ich den Kontakt zu jeder anderen Person abgebrochen und angefangen mein Leben alleine zu leben und meine Erfüllung innerhalb der Musik gesucht. fing Haji, der sich eben für seine Gesprächigkeit entschuldigte, weiter an zu erzählen.
Über den Vergleich, den Sakura aufstellte, musste Haji schmunzeln oder antwortete: Wenn sie wüssten, was ich bereits für Kuchen gegessen hatte, denn würde sie den Vergleich nicht so schlecht sehen, denn ich finde ihn passend. Ein Kuchen hat, wie ein Musikstück, aus vielen verschiedenen Komponenten zu bestehen, die aber miteinander harmonieren müssen und ebenfalls braucht es meisterliche Hände, um einen meisterlichen Kuchen zu machen. So war Haji halt, seine zu verkommene Art war bestrebt darauf jeden Fehler seiner weiblichen Begleiterin zu verneinen und ihr damit Selbstbewusstsein zu zusprechen.
So auch ,als Sakura anfing über sich zu sprechen. Deine fürsorglichen Hände halfen dir bestimmt jede Krankheit zu heilen, oder? er lächelte Danke, mir geht es gleich viel besser, Doktorin Sakura. er musste grinsen.
Haji fing wirklich an ein normales Gespräch zu führen und ihm wurde klar, dass GlassDome ihn nun wirklich anfing ihn zu verändern, doch innerlich störte es ihm nicht, denn wie lange hatte sich sein Körper und sein Geist nach einer solchen Unterhaltung gesehnt.
Doch trotz dieser inneren Zufriedenheit musste Haji leicht wegzucken, als Sakura ihren Kopf an ihn anlehnte, denn zu groß war noch die Angst vor zwischenmenschlichen Beziehungen. Haji konnte sich aber noch schnell zusammenreißen und akzeptierte Sakuras Kopf, der sich an Haji's Schulter schmiegte. Es war ungewöhnlich nach all den Jahrzehnten eine Frau oder überhaupt ein anderes intelligentes Wesen zu berühren und Haji fühlte sich unwohl. Haji war sich sicher, dass dieses Gefühl durch Sakura ausgelöst wurde, doch er musste diese Vermutung verneinen. Seine rechte Hand, um die der Verband gewickelt war, zuckte und pulsierte. Haji spürte die Hitze, die von seinem rechten Arm ausging. Haji wusste, dass dies nur eine Sache seien kann. "Meine Hand hat sich wieder verwandelt." dachte er. Seine rechte Hand, die sich zwischendurch selbstständig verwandelte, wurde vollständig durch den Verband verdeckt. Haji wusste aber das nun darunter eine rote Krallenhand wartete. Eine Waffe, die ihm so oft schon seine engsten Vertrauten geraubt hatte. Dies war einer der wenigen Gründen, weshalb er seine Dämonenhälfte leugnete. Er hoffte inständig, dass Sakura über seinen Fluch nichts herausfinden möge.

(out: Nun endlich geschafft. 9. Versuche mit insgesamt 3000 Wörter. Hoffe läuft jetzt besser :D)
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Suzanne Ackles
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDo 26 Jun 2014, 23:52

Spoiler:

Selbst die Schreie der Vögel verfliegen. Stille zerfrisst, zernagt die Luft vor wenigen Minuten noch der Klang des wunderschönes Cellos eine magische Atmosphäre erzeugte. Die fehlende, leere Geräuschkulisse drückt mit der Schwere von nackter Angst auf die herunter, die sich zu dieser Zeit am falschen Ort befinden. Eine unsichtbare Einheit - und sie hat euch entdeckt, ihr sie etwa auch?

Schwierigkeit
Schwer
Dauer
3 Posts oder Flucht
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDo 03 Jul 2014, 19:00

Seine Worte klangen wie eine Einladung, noch nie so frei? Dieses einzelne Wort >Frei< zauberte ihr innerlich ein Lächeln auf die Lippen. Ja... Frei.. Er war Frei, zumindest zu einem gewissen Grad. Sakura hatte ihre eigene Art Frei zu definieren und spielte gerne mit anderen, womit dies nicht schlimm war. "Sagen sie dies nicht zu deutlich, ansonsten verstehe ich es noch Falsch" meinte diese dann mit einem Lächeln. "Nun... Es scheint sich gelohnt zu haben jedoch... Wie soll ich sagen... Das Leben kann auch hart sein, solch eine Einsamkeit kann einem auch sehr viel rauben und mehr Wunden hinterlassen als die Gesellschaft Personen, die nur Schachfiguren sind" erklärte Sakura dann in ruhe und spürte ein stechenden Schmerz an ihrer Brust. Atmete für einen Moment stärker aus und doch widmete sie ihre Aufmerksamkeit dem Gegenüber. Sakura staunte nicht schlecht, kurz stellte sie sich vor wie jemand in de Küche einen wunderschönen Kuchen zubereitete und nickte. "Da mögt ihr wohl Recht haben...Kuchen können gut sein aber auch scheußlich" stimmte Sakura ihm zu und sah kurz zur Seite. Heilen? Nun...Ihr Kopf senkte sich soweit, dass die Haare ihr Gesicht verdeckten. Wie sollte die Blondine es ihm nun am einfachsten beibringen? "Nun...Ich schneide sie nur gerne auf..." murmelte Sakura dann und das fast unverständlich. "Heilung ist eine Nebenwirkung" meinte sie dann und lächelte dann wieder zu ihrer Gesellschaft.
Er zuckte zurück, dass konnte man am Muskel spüren und kurz sah sie rauf. Lächelte und schaute wieder in die Ferne. Durch ihre Erklärung war die Reaktion schon eingespielt. Er würde nun schrecklich bestürzt sein und ihr Vorwürfe machen, so wie es jeder getan hatte. Es machte Sakura zwar nichts aus, aber egal. Es war okay, immerhin konnte solch eine Lust nicht jeder nachvollziehen. Wäre die langhaarige damit nicht betroffen, würde sie nicht anders denken, aber derzeit nicht. Derzeit hatte sie einfach nur ihren Spaß. Immerhin war eine Chirugin perfekt um ein Ventil dafür zu finden. Die Stille kehrte ein und Sakura erhob sich. "Hier ist etwas..." meinte Sakura, wusste aber nicht was und wo. Ihre Finger zuckten und ihr ganzer Körper spannte sich an. Benutze ihre Nase und konnte einfach nichts entdecken. "Sei wachsam..." murmelte Sakura dann und sah an ihre Hüften. Die Wachen hatte ihr das Schwert nicht abgenommen, immerhin war sie keine direkte Inzassin mehr. Ein breites Grinsen formte sich auf ihrem Gesicht, als das Schwert einen zischen von sich gab, als es aus der Schwertscheide zog. "Wie gut ist die Kampftechnicken??" fragte Sakura dann und sah zu Haji.




(OUT: Sry mein hirn.. ich... Meehhh... ._.)
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyFr 04 Jul 2014, 18:46

Haji musste schmunzeln, was Sakura für Gedanken führte, als sie den frei von ihm vernahm. Freiheit und Ruhe waren für ihn untrennbar. Haji konnte sich nur dann frei fühlen, wenn er nicht von Krach, seltsamen Gerüchen oder großen Menschenmengen umgeben ist. Haji ist jemand, der die Natur genoss und zwar so sehr wie er seine Musik genoss. Es war schade, dass er sich an viele Orten, die er bereist hatte nicht mehr erinnern konnte, doch andererseits war er auch dankbar für dieses Abhandenkommen seiner Gedanken. So konnte er das vergessen, welches ihm seine Seele zerrissen hat. Haji glaubte an die Existenz einer Seele, die Persönlichkeit und Verhalten eines Menschen definierte.
Als er den Begriff Einsamkeit hörte, löste es in ihm etwas aus. Haji war kein Mensch, der sich anmasste zu entscheiden, was gut oder böse ist bzw. was richtig und was falsch. Jeder tut seine eigenen Handlungen mit Überzeugung und damit ist es seine Entscheidung und solange es seine Entscheidung ist, ist es für ihn die richtige Entscheidung. Die Menschen massten sich an zwischen gut und böse zu unterscheiden, um überhaupt lebensfähig zu sein und sich nicht selbst zu zerreißen. Doch eigentlich ist keine Handlung schlecht, denn eigentlich ist es nur eine subjektive Betrachtung einer eigentlich objektiven Aktion.
So auch die Vorliebe von Sakura. Die Menschen sahen in dem Vergnügen einen Menschen aufzuschneiden eine negative subjektive Betrachtung. Aber warum eine Person verurteilen, dass sie mit dieser Vorliebe geboren zu werden. Erwartest du jetzt etwas? Die Menschen sehen in solchen Dingen immer zu subjektiv, denn du wurdest mit dieser Vorliebe in die Welt gesetzt. Ich sehe darin keine Abneigung, auch wenn ich nicht diese Zuneigung zu der Tat teile. sagte Haji, der nicht wirklich geschockt war. Er hatte zuviel Blut gesehen, um deswegen sich einen Kopf zu machen.
Wie Sakura, spürte Haji etwas. Er konnte es nicht beschreiben und konnte auch nicht sagen woher dieses Gefühl kam, doch irgendwas war hier und es war bereit die beiden Insassen anzugreifen.
Er sah Sakura, die ihr Schwert aus der Scheide zog. Eine Frau versteht sich zu verteidigen, dass ist ja aufregend. musste er Schmunzeln. Auf die Frage von Sakura nahm er nur 3 silberne Dolche in seine, nicht bandagierte, Hand. Darin habe ich auch ein paar Jahrzehnte Erfahrung. sagte er, obwohl die Tatsache das Problem nicht sehen zu können ihn störte. Er sah sich um, konnte er aber nichts derartiges erkennen, was dieses Gefühl in ihm auslöste.
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyMo 28 Jul 2014, 12:03

hyanghae jabhil sudo eobseul mankeum ddwigo itneungeol
(Mein Herz rast so schnell für dich, zu einem Puinkt, den man nicht einfangen kann)
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Sakura || Haji || NPC (Kampf-Schwer)

Sakura lauschte dem Wind und obwohl sie nicht der Typ dafür war einfach herumzusitzen und ein auf nettes Mädchen zu machen, ist es wirklich schön. Ja... Diese Ruhe war angenehm und konnte einem etwas Spenden, was man sehr selten antraf. Sakura wollte diese Stille einfach nur genießen. Das Gesprächsthema wechselte immer sehr schnell und so kamen die zwei an vielen unterschiedlichen Sachen vorbei. Doch am liebsten hatte Sakura von den Themen die Musik. Ja, Musik bewegte viele Menschen und konnte viele erreichen. Es war wie ein Zauber der sich auf diese Gestalten legte und verzauberte. Sie selbst hatte sich jedoch noch nie an Musik gewagt und fuhr sich Gedankenverloren durch das Haar.

Kurz sah die langhaarige zu Haji und lächelte etwas. "Erwarten? Nun... Ich bin eher der Typ der von der Regel ausgeht und somit ja, ich habe die normale Reaktion erwartet. Jedoch dies von dir zu erwarten ist doch etwas...Komisch..." meinte Sakura dann und streckte ihm die Zunge heraus. Die Blondine sah in die Ferne und streckte sich etwas. "Von so einem alten Mann etwas normales zu Erwarten ist doch sehr komisch..." meinte sie dann noch weiterhin und kicherte etwas. Nein es war wirklich nicht Böse gemeint, aber Sakura wollte es nicht zu Romantisch kommen lassen oder sonst etwas. Es war einfach...es ist einfach nicht ihr Stil! Kurz darauf wurden die zwei jedoch von etwas unterbrochen. Etwas was Unbehagen bereitete und der Ärztin gar nicht passte.

Sakura musste leise lachen und sah zu Haji. "So nennt man das? Ich weiß nicht... Ein Schwert ist einfach praktisch das ist alles denke ich..." meinte sie dann nur nachdenklich und starrte auf ihr Schwert. So hatte sie es noch nie gesehen und spannte ihren Körper an. Sah sich aufmerksam um und bemerkte dann die Dolche. "Schick..." meinte sie leise und machte ein paar Schritte vorwärts. Irgendetwas bewegte sich auf sie zu und war ganz nah. Ihre Gestalten verströmten etwas, was sie erkennen ließ. Doch das Auge war nicht in der Lage etwas zu erfassen. "Sei vorsichtig..." murmelte Sakura dann und bekam einen Schlag ab. Unsichtbar und wenn man nicht die Schramme erkennen würde, könnte man meinen sie habe sich es eingebildet. Kurz hustete Sakura und knurrte. Schloss die Augen und lauschte dem Wind, den Blättern, den Ästen die ihr verrieten wo jemand sein könnte. Einen Unsichtbaren Gegner konnte man mit dem Auge nicht sehen und die junge Frau wollte nicht schon wieder ein Treffer einstecken müssen. "Hinter dir!" meinte Sakura und drehte sich um. Stach direkt neben Haji zu und bemerkte ein Widerstand. Sah im ersten Moment aber nichts und es war auch nicht Haji oder sein Cello. Die Gefallene zog ihr Schwert zurück und sah zu seiner Begleitung. "Eine Idee wie man nen Gegner besiegt den Mann nicht sieht??" fragte Sakura und erst jetzt konnte er die Schramme auf ihrer Stirn sehen, wie ein Kratzer der nur leicht Blutete.
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDi 29 Jul 2014, 12:53

Ein Schwert hat etwas mit Eleganz, Präzision und Balance zu tun. Es handelt nicht von rohen Gewalt. Es gibt nämlich den Spruch: Die Waffe sucht ihren Träger, nicht der Träger sucht die Waffe. Auch in deinem Fall würde ich behaupten das Waffe und Besitzer zusammenpassen. fügte er hinzu, während er sich weiter auf den Wald fokussierte, um jede Bewegung des Waldes zu erkennen.
Der Wald, dessen Ruhe und das wenige Licht was durch das Blätterwerk schien eine märchenhafte Aura bekam, wurde durch die Anwesenheit eines Wesen, welches nicht mit bloßem Auge zu sehen war, düsterer und kälter. Zu wissen das jederzeit aus dem Halbdunkel etwas angreifen konnte und zwar schnell und beinah lautlos, sorgte für Unbehagen bei Haji. 
Er verstaute sein Cello in seinen Cellokasten, welcher aus einem harten Material war, wodurch das Meisterwerk der Handwerkskunst und Haji's Lieblingsinstrument geschützt war. Eben noch warnte Sakura ihn, dass er aufpassen solle, da wurde sie auch schon angegriffen. Es war schnell, doch hatte sie scheinbar nicht ordentlich erwischt, um ernsthaften Schaden zu machen. Es arbeitet mit Schnelligkeit und scheint angewiesen zu sein auf seine Tarnung. sagte Haji, dabei war es nicht wirklich an Sakura gerichtet. Haji überlegte sich bereits, was er gegen dieses Wesen machen konnte, obwohl im Nichts einfallen wollte.
Aus der Trance gerissen verstand Haji gar nicht so schnell, was vor sich ging, da stach Sakura schon an ihm vorbei. Haji erkannte dabei, dass das Schwert auf einen Widerstand traf. Sie ist schnell. kam es ihm im Gedanken, doch groß interessieren tat es dem Wesen nicht, da es im nächsten Augenblick verschwunden war. Das Ding wurde erneut von der Finsternis des Waldes verschluckt, wo es dort auf eine weiteren Angriff sich vorbereitete. 
Es war beängstigend, beinah nervenzerfetzend. Wenn sie nur wüssten, was sie gegen einen solchen Gegner machen sollten. Haji musste sich was überlegen. Es ist schneller als wir, dass heißt Flucht kommt so nicht in Frage, doch wie bekämpft man etwas, was man nicht sehen kann. fragte sich Haji innerlich, doch immer noch wolle ihm nichts einfallen. Er schüttelte den Kopf auf Sakura's Frage.
Ein Rauschen. Haji spürte das das Wesen sich bewegte und erneut konnte er nichts ausmachen. Er wusste es war da, doch die Kombination aus Schnelligkeit und Tarnung ließen das Ding zu einem gefährlichen Gegner werden.
Da spürte er einen immensen Druck und er wurde urplötzlich umgeworfen. Das Monster hatte ihn angesprungen und das Gewicht presste die Luft aus seiner Lunge. Haji stöhnte auf, doch versuchte sich zu konzentrieren. Aus nächster Nähe konnte er nur Silhouetten des Wesen erkennen und das Gewicht auf seinem Oberkörper spüren. Aus einem Reflex heraus zog Haji seinen bandagierten Arm schützend vor Hals und Kopf. Da spürte er bereits Zähne, wie sie seine Bandagen mühelos zerfetzten und den Dämonenarm gänzlich frei gaben. Seiner gepanzerten roten Haut konnte sie zwar Schrammen zufügen, doch verschwand das Wesen wieder, um seinen Opfer nicht die Initiative zu geben. Haji schleuderte seine Dolche hinter her, die aber nichts trafen und sich in den nächstbesten Baum gruben. So wird das nichts. Wir müssen das hier irgendwie hinbekommen, sonst zerfetzt uns das Wesen. Es muss doch eine Möglichkeit geben. sagte Haji. Sakura und er vermochte mit ihrer Schnelligkeit zwar in zu erwischen, doch hatte das Ding bei jedem Angriff die Initiative und konnte die Umstände des Angriffes vollständig selbst bestimmen.
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDi 29 Jul 2014, 14:33

Been to hell! I can show you the devil!
(In der Hölle gewesen! Ich kann Ihnen den Teufel zeigen!)
Sakura || Haji || NPC (Kampf-Schwer)

Seine Worten waren auf seine eigene Weiße schmeichelhaft und brachten sie zum Lächeln. "Immer so... nun... Wortgewandt? Nie ein falsches Wort oder etwas unüberlegtes?" fragte Sakura neugierig und lächelte immer noch. Egal wie beunruhigend die Situation war, Sakura wusste wie man überlebte. In der Zeit, wo sie bei den Dämonen war, hatte die junge Frau immerhin auch überlebt. Da sollte das hier zum überleben nicht sehr schwer sein. Doch all die Jahre war ruhe und nun so etwas? "Lass uns hier nach genauer Untersuchen was hier passiert... Seit wann laufen solch Gestalten hier herum? Das ungewöhnlich, diese erhöhte Aggressivität könnte vielleicht ein Fehler sein..." meinte Sakura nachdenklich und klang als habe sie einen Professor im Auge der daran Schuld haben könnte. Doch dessen war leider nicht so. Eigentlich wollte die junge Frau ruhig bleiben, zeigen das sie auch ruhig agieren kann. Der Impuls zu töten war dennoch groß und pochte wie eine Horde wild gewordener Stiere in ihrem Hinterkopf. Es wollte heraus und durfte nicht und aus diesem Grund umklammerte Sakura auch das Schwert fester. Den Verstand verlieren war schlecht, sie konnte den Feind nicht sehen und somit war auch keine Möglichkeit vorhanden diesen so einfach zu besiegen.

Aus ihrem inneren Kampf wurde die junge Frau wieder auf das Geschehen gelenkt, denn Haji sagte etwas und sie nickte leicht. Ja er hatte Recht und doch war es in den Hintergrund gerückt. Beide mussten aufpassen und doch zusammen kämpfen. Sakura kannte seine Fähigkeiten nicht und auch nicht seine Schwächen, was alles etwas Schwieriger machte. Jedoch verteidigte sie ihn und lächelte leicht. "Das wird schon...Ich werde dich beschützen, alter Mann" meinte sie dann kichernd, ja es war eigenartig hier noch gute Laune zu behalten. Vielleicht war eine Begleitperson im Kampf deswegen gut? Bis jetzt hatte sie es noch nicht ausgetestet und irgendwie reichte ihr Haji zum testen. Nicht negativ aber niedlich. Doch leider kam aus dem Gebüsch dieses...Tier...?? Verdattert schaute Sakura auf Haji und wurde kurz darauf von hinten gepackt. Zwei?! Die junge Frau weiß zumindest jetzt das es mehrere sind und ihre Nase vernahm ein Femininen Geruch. Frau...?! Sakura schnappte nach Luft und packte sich ihren Arm, machte einen Schritt zur Seite, sofern es ihr möglich war und beugte sich ruckartig nach vorne. So lohnte es sich doch, auf Nahkampf spezialisiert zu sein. Sakura atmete schwer aus und trat einmal auf das Gesicht, jedoch verschwand diese Gestalt wieder und die langhaarige schaute zu Haji. Bemerkte das der Verband weg war und schaute ihn an. "Ein... Dämonenarm?" fragte sie verwundert und legte den Kopf schief. Das hatte sie in ihrem Leben noch nie gesehen. Die junge Frau zuckte zusammen und spürte einen brennenden Schmerz am Oberarm und am Unterschenkel. Irgendetwas hatte sie dort getroffen und sie knurrte.

Sakura stellte sich zu Haji und nickte leicht. Hielt sich aufrecht, denn es waren nur Streiftreffer, noch zumindest! "Es gibt einen Auswege, aber ich... weiß nicht ob der klappt... Es gibt Kämpfer die sich auf ihre Sinne besinnen. Wenn man ihn nicht sieht hört man ihn... Habe es nur ein paar mal versucht nicht sehr oft..." murmelte diese dann und war sie nicht mal Sicher ob das wirklich klappen würde. "Was meinst du..? Zusammenflicken kann ich uns ja wieder, dass ist nicht das problem... Wird mir eine ehre sein deine Innereien zu begutachten" meinte Sakura dann lachend.
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDo 31 Jul 2014, 11:03

Der Charakter und das Verhalten einer Person definiert sich durch die Erfahrungen, die er gemacht hat und die Situationen die ihm widerfahren sind, dass heißt eine Person ist eigentlich nur das Ergebnis seiner Erfahrungen. Haji konnte sich nicht erinnern, je mit der Wortgewandtheit angefangen zu haben. Eigentlich konnte er sich an relativ wenig erinnern. Nur einzelne Momente und Ausschnitte blieben ihm von seiner Vergangenheit, doch der große Teil blieb im Dunkeln. Wer ist bin ich, wenn ich mich nicht durch meine Erfahrungen definieren kann? Diese Frage stellte sich Haji oft, doch fand nie eine Antwort darauf. 
Ungeachtet dessen wollte er eine Antwort geben auf Sakuras's Frage geben:
Ich bin gerne "Wortgewandt". Ein unüberlegtes Wort oder eine falsche Aussage führen nur zu Missverständnissen. Es kommen dadurch Probleme, die nicht hätten seien müssen.  antwortete Haji nun aus seiner Sicht, ob es auch die gleiche Sichtweise war, die er damals hatte, konnte er nicht sagen.
Haji musste schmunzeln als Sakura davon sprach, danach das Geschehen zu untersuchen. Er musste selbst über sich staunen, bei einer solchen Situation noch so fröhlich zu sein.
Die Dame scheint sich ziemlich sicher zu sein, dass wir das hier schaffen. antwortete Haji. Aber wen ich meine Meinung hierzu mal äußern darf. Ich bezweifle das dies hier natürlichen Ursprungs ist. Entweder handelte es sich um ein Insassen oder wir sollten hier nicht sein und die Wächter wollen uns an die Gurgel.  sagte Haji in einem ruhigen Ton, als ob ihn die Tatsache angegriffen zu werden, kaum stören würde.
Aber er musste sich jetzt auf den Kampf konzentrieren. Seine Bandagen waren nun komplett ab und Haji musste enttäuscht feststellen das Sakura nun wusste, was er war. Er konnte nur hoffen im Hitze des Gefechts, nicht seine Kontrolle zu verlieren und seiner Dämonenform freie Bahn zu lassen. Wenn Sakura nun wusste was er war, so wollte er ihr wenigstens das ersparen und wenn er ehrlich ist wollte er es sich selbst das ersparen. Aber um eine Antwort kam er nicht herum.
Ja...  kam es nur leise aus ihm raus. ich bin ein Dämon.  beendete er den Satz leise und sichtlich war zu erkennen, wie er es ihm missfiel.
Doch zurück zum Kampf hatte Sakura eine Idee, wie wir gegen unseren unsichtbaren Freund bestehen könnten. Ok versuchen wir es wenigstens.  Haji schloss seine Augen und ruhte innerlich.
Er spürte den Wind und hörte das Gras, wie es mit dem Wind hin und her wippte.
Ein Geräusch, welches nicht in diese Symphonie der Ruhe passte, erregte Haji's Aufmerksamkeit.
Es kam immer näher und trotz geschlossener Augen, konnte er das Wesen beinah bildlich sehen.
Es sprang auf Haji zu. Er wich zur Seite aus und grub sich mit seiner roten Hand in den metallischen Körper und rammte es dann auf den Boden. Langsam zeigte sich das metallische Ungetüm dem Licht der Welt, als Haji den Arm aus seinem Körper zog.
Ein stechender Schmerz spürte in seinem Bauch und sah, wie eine Schwertspitze auf der Vorderseite zu sehen war. Haji spuckte Blut. Er wurde von hinten quer durch den Bauch gestochen. Er gibt nach vorne auf seine Knie, als das Schwert wieder raus gezogen wurde. Blut tropfte aus seiner Wunde und bedeckte den grünen Rasen. Er konnte sich halten auf seinen Knien, doch ob er einen zweiten Stich aushielt war fraglich.


(out: Ich fand zwar die erste Variante besser, die ich leider ausversehen gelöscht habe, doch denke dies ist auch ok ;D Hab es zum Schluss mal dramatischer gemacht :-) )
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDo 31 Jul 2014, 12:49

This will be our connection forever
(Dies wird auf ewig unsere Verbindung sein)
Sakura || Haji || NPC GETÖTET(Kampf-Schwer)
TBC: Krankenzimmer

Seiner Meinung war sie nicht ganz. Es konnte Interessant sein eben mal nicht alles richtig zu sprechen. Die Leute in die Irre führen und dafür sorgen, dass sie danach elendig zu Grunde gehen. Ein wunderschöner Gedanke der ihr Blut zum kochen brachte. Sakura hatte sich fest vorgenommen eben nichts unüberlegtes zu machen. Es war Gefährlich mit jemanden anderen zusammen. Die Blondine könnte ihn verletzten und das würde sie sich niemals verzeihen. Sein Cello Spiel wollte Sakura aus irgendeinem Grund immer wieder hören. Etwas was sich in ihren Kopf gebrannt hatte. Doch musste sie sich auf etwas anderes Konzentrieren und nickte seinen Satz nur leicht ab, zur Verdeutlichung das sie ihn vernommen hatte. In den Augen der langhaarigen musste es nicht weiter diskutiert werden. Insbesondere nicht in solch einer Situation. Sakura hielt ihr Schwert fest in der Hands und sah zu Haji herüber. Zwinkerte ihm grinsend zu. "Natürlich schaffen wir das. Und wenn schon... Wir werden sie besiegen und dann denen ordentlich unsere Meinung aufdrücken. So lassen wir uns nicht behandeln" ermutigte Sakura ihn und machte ein paar alberne Bewegungen und Grimassen dazu. Wollte ihn aufheitern. Leider hatte er Recht, es wäre auch nicht leicht hier aus der Situation herauszukommen. Vielleicht verletzt aber nicht Heile und doch wollte Sakura es schaffen. Ihr Überlebenswille hatte schon schlimmeres überstanden.

Sakura schaute zu seinem Arm und schaute in das Gesicht von Haji. War er unglücklich...? Die junge Frau sah ihn stumm an und fing wieder an zu lächeln. Wollte ihm zeigen, dass es ihr einfach nichts aus machte. Na und, dann hatte er eben einen Dämonen Arm. War aufjedenfall nicht langweilig und Sakura hätte fast ein >boah wie cool< gebracht, wenn die Situation nicht so bescheiden wäre. Es war ziemlich geil solch einen Arm zu haben. Doch bestimmt auch eine Last, kurz dachte sie daran wieder zu fliegen. Was ihr nicht möglich war und sah kurz über ihre Schultern. Ja... Da waren mal Flügel... hin ausgerissen... Doch ehe sie den Blick wieder auf dem Kampffeld hatte hörte Sakura ein Geräusch. Wie eine Klinge die durch etwas bohrte und einen Aufprall von etwas. Ihr Herz setzte für eine Sekunde aus und wie in Zeitlupe drehte sich ihr Kopf zur Situation. Es war, als würde sie gefrieren. Ihr Mund öffnete sich vor schrecken. "Nein Nein Neeiiinnn!" rief sie und lief auf Haji zu. Legte ihr Schwert an und durchbohrte die Gestalt mit diesem. Unbekümmert ob es nun Tod ist oder nicht hockte sie sich zu Haji. "Das wird schon wieder...." stotterte Sakura. Perplex von dem was geschehen war.

Ihr Herz schlug wild umher und ihr Kopf ratterte alles ab, was möglich war um ihn zu Heilen. In ihren Taschen war Medizin, schnell kramte sie es heraus und sah ihn an. "Bitte bleib hocken, ansonsten kommt dreck in die Wunde.. ich mache das schon... Bitte bleib ruhig..." meinte Sakura dann und zitterte am ganzen Leib. Dies war ein Grund warum sie immer aber auch immer alleine war. Ihr Herz brannte und die Wut kroch ihn ihr hoch. Legte Kompressen auf die Wunde um die Blutung zurück zu halten und nahm seine Hand. "Brav drücken bin gleich zurück..." sagte sie und legte ein Lächeln auf. Stand mit blutbeschmierten Händen auf und sah sich um. Sie konnte es spüren, ja, vorhin war kurz die Tarnung verschwunden und das war zu ihrem Vorteil! Sakura fing an wie ein wildes Tier zu grinsen und schloss die Augen. "Dann lass uns mal in dein Kopf schauen...!" zischte sie und hatte immer noch das Schwert gezückt. Durch den kurzen Blick konnte Sakura in ihren Kopf eindringen und pflanzte ihr einfach Erinnerungen ein. Es kam eine Gestalt zum Vorschein. "Hab ich dich und nun brav stehen bleiben..." zischte sie und ging langsam auf dieses Wesen zu. "Du gehörst mir..." knurrte sie und legte das Schwert an. Pflanze der Person mit ihrer Fähigkeit mehr Erinnerungen ein, insbesondere eine. Wo man ihr sagte sie sollte genau in diesem Moment die Rüstung entfernen. Es sei ein Befehl gewesen von weiter oben. Erinnerungen zu manipulieren war sehr praktisch. Sakura holte aus und schlug diesem Wesen erst den Kopf ab und dann durchtrennte sie den Körper. Es war anstregend so viele Erinnerungen zu manipulieren und Sakura taumelte zu Haji zurück. "Ich weiß.. Da ist noch etwas... Aber ... Es stirbt, weil es mit dieser Gestalt verbunden ist. Es wie ein Kabel, funktioniert das eine nicht, funktionieren beide nicht" erklärte Sakura. Woher sie das wusste? Die Blondine hatte in den Kopf gesehen, was ihr dies verriet. "Lass uns die Wunde versorgen... Kannst du laufen, zurück zur Station? Ich müsste es nähen..." sagte Sakura und legte einen Arm von Haji über die Schulter und versuchte ihn aufzuhelfen. Die Gefallene war erschöpft und doch trieb ihr Wille sie immer wieder an, wollte Haji verarzten und ihm helfen. "Jetzt... sehe ich... doch deine Innereien..." keuchte diese dann und grinste leicht.

TBC: Schule - Krankenzimmer


Zuletzt von Sakura am Do 31 Jul 2014, 19:26 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDo 31 Jul 2014, 18:34

Haji konnte immer noch nicht aufstehen. Er sah zum Boden und erkannte wie die dunklen Flüssigkeit aus seiner Wunde tropfte und den Rasen anfing zu bedenken. Haji wusste zwar, dank seiner dämonischen Abstammung, dass er hier ran nicht sterben würde, doch zweifelte er immer mehr daran. Eine Stich quer durch seine Innereien, war auch mit der Regenerationskraft eines Dämons, eine schwere Wunde und Haji wusste dies ebenfalls.
Er hörte wie eine weibliche Stimme zu ihm sprach und hoffte dabei auf Sakura. Sie war die einzige Person auf der er jetzt zählen konnte. Er wollte die Person ansehen oder mit ihr sprechen, doch konnte er einfach nicht aufsehen oder sich mitteilen. Es war als wäre er in Trance und konnte nur noch mitsehn, aber nichts mehr machen. Er zerriss Haji innerlich, wieder einer anderen Person zu Last zu fallen.
Eine zarte Hand drückte eine Kompresse gegen seine Wunde. "Brav drücken bin gleich zurück..." waren die ersten Worte, die er verstand und er befolgte sie stumm.
Sein Kopf dröhnte ihm und es war Haji unmöglich an etwas zu denken. Zu groß war die Kopfschmerz, die durch das Blut in seinem Kopf ausgelöst wurden.
Er hörte etwas konnte es aber nicht zuordnen, doch vermochte jetzt wenigstens sein Kopf zu heben.
Haji sah den Angreifer durch Sakura's Hand sterben und musste feststellen, wie sie zurücktaumelte.
Sakura... kam es leise und stotternd aus Haji Mund, während er versuchte ein Lächeln zu formen. Haji, der Sakura beinah zwanghaft fokussierte, musste mit Schrecken feststellen, wie stark Sakura zitterte. 
Es geschah erneut. All die Jahre hatte er es erfolgreich geschafft, Bindungen aus dem Weg zu gehen und ohne Freundschaften sein Leben zu leben, nur um hier einer wunderschönen Frau zur Last zu fallen.
Sakura half ihm auf und wollte ihn zum Krankenzimmer bringen. Laufen...sollte schon gehen. er versuchte aufzustehen. Er kam mit Sakura's Hilfe auf die Beine und wollte bereits losgehen, da sagte Haji: Mein Cello.... kam es wie ein Blitz in Haji's Bewusstsein.
Er drehte sich um und taumelte mehr, als er ging ,Richtung Cello. Sein Kopf dröhnte und alles tat ihm weh, doch konnte er nur noch an sein Cello denken. Er griff sein Cellokasten und zog ihn mit sich.
So ging er langsam zu Sakura zurück, um mit ihrer Hilfe Richtung Schule zu gehen, wo dort das Krankenzimmer vorzufinden war.
Leise sprach er, während er sich den Weg entlang quälte: Du sagtest es sei hart mit der Einsamkeit zu leben. Ich habe mich freiwillig der Einsamkeit hingegeben, um mich keiner Person mehr verbunden zu fühlen. Ich wollte verhindern das ich erneut in meinem Leben verletzt werde oder ich eine andere Person verletze. er wollte lachen über sich selbst, doch endete es im Husten von Blut.
Es tut mir leid, dir solche Umstände zu machen und solchen Schmerz zuzufügen. kam die letzten Wörter aus seinem Mund, nur um dann zu erstummen und langsam den Weg, von Sakura geführt, zu folgen.

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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDi 16 Sep 2014, 22:15

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Gedankenverloren schlenderte ich den kleinen Waldweg entlang. Mein Blick war zu Boden gerichtet. denn meine Umgebung interessierte mich reichlich wenig. Eigentlich war es mir ganz recht hier so alleine zu sein, wenigstens ging mir dann niemand auf die Nerven. Ich wollte aber auch meine Gefühle wieder etwas unter Kontrolle bringen, ich konnte es immer noch nicht fassen, dass meine Familie zugelassen hatte, dass ich hier landete, in diesem verdammten Drecksloch für irgendwelche Psychopathen. Allein bei dem Gedanken, dass meine Familie mich so einfach sitzen gelassen hatte, mich verraten hatte, mich irgendwelchen Fremden überlassen hatte, brachte mich dazu meine Hände zu Fäusten zu ballen. Diese Handlung reichte schon aus um den süßen Schmerz zu spüren nach dem es mich hin und wieder dürstete. Unter den weißen Verbänden, die um meine Hände gewickelt waren, lagen nämlich noch recht frische Wunden, die ich mir selbst vor nicht allzu langer Zeit zugefügt hatte. Nachdem ich den Weg nun ausreichend betrachtete hatte, blieb ich kurz stehen und legte meinen Kopf in den Nacken. Mein Blick glitt über den klaren aber dennoch leeren Himmel. Wo waren die Sterne aber vor allem wo war der Mond? Eigentlich müsste man sie doch schon sehen. Sehnsüchtig suchte ich noch einmal das Firmament ab. Ich gab es schließlich schulterzuckend auf und kramte stattdessen in meiner Hosentasche nach meinem iPod. Auch wenn ich meine In-Ears eigentlich immer ordentlich um meinen iPod wickelte waren sie am Ende doch verknotet. Während ich also das Kabel entknotete und weiter den Weg weiterschlenderte, meldete sich leise mein Hungergefühl. Wie lange war es her, dass ich schon etwas Richtiges gegessen hatte? Ich schüttelte meinen Kopf, dem Knurren meines Magens zu Urteilen wohl schon viel zu lange. Also gab ich das Entknoten auf und stopfte meine In-Ears einfach in meine Hosentasche. Im Wald würde ich bestimmt etwas finden womit ich meinen Hunger stillen konnte, im Grunde wimmelte es hier ja nur vor Lebewesen. Ich musste mich nur konzentrieren und auf meine Gabe vertrauen um eines von ihnen anzulocken. Kurz schloss ich die Augen und atmete tief durch. Einige Sekunden danach hallte auch schon meine Stimme durch den Wald.



„Comparisons are easily done
Once you've had a taste of perfection
Like an apple hanging from a tree
I pick the ripest one
I still got the seed
You said move on, where do I go?
I guess second best is all I will know“


Warum ich gerade dieses Lied ausgesucht hatte? Ich hatte keine Ahnung es war wohl das erste, dass mir spontan eingefallen war. Im Grunde war es egal was ich sang, so lange ich nur mit der richtigen Stimme sang.


„'Cause when I'm with him
I am thinking of you, thinking of you
What you would do if
You were the one who was
Spending the night
Oh, I wish that I
Was looking into your eyes”


Es dauerte tatsächlich nicht lange bis meine Stimme Wirkung zeigte. Ein zierliches Reh tauchte auf, es streckte seinen Kopf aus einem Gebüsch nahe am Wegrand wachsend. Ich konnte schon in seinen großen braunen Augen erkennen, dass es ,obwohl es sich unweigerlich in meine Nähe begeben wollte , Angst hatte. Seine Instinkte warnten es vor mir, mein Geruch war verräterisch, deckte einen Teil meiner wahren Natur auf. Aber das Reh hatte keine Chance. Zuerst mit stockenden Schritten dann immer fließender und schneller lief es auf mich zu. Während es sich mir näher, ging ich in die Hocke und streckte ihm eine Hand entgegen.

„You're like an Indian summer in the middle of winter
Like a hard candy with a surprise center
How do I get better once I've had the best?
You said there's tons of fish in the waters
So the waters I will test”

Vorsichtig schnupperte es daran und drückte sich schließlich daran. Ein paar wenige Schritte trennten uns noch voneinander. Als das Reh schließlich seinen letzten Zweifel überwunden hatte, ließ ich meine Hand langsam über sein hellbraunes Fell gleiten, von seinem Kopf über seinen Hals bis zu seiner Flanke und wieder zurück. Lächelnd kraulte ich seine Kehle, in freudiger Erwartung auf das, was gleich passieren würde.

„He kissed my lips, I taste your mouth
He pulled me in, I was disgusted with myself”


Weiter konnte ich nicht singen, denn dann grub ich meine Zähne in die Kehle des unschuldigen Rehs. Mein Opfer begann zu zucken, ich hatte meinen eigenen Bann gewaltsam gebrochen und das war, abgesehen davon, dass ich gerade die Halsschlagader des Tieres durchtrennt hatte, recht schmerzhaft für den Betroffenen. Lange wehrte es sich nicht mehr. Denn als ich mich im nächsten Moment von ihm löste brach es zusammen. Jetzt konnte ich mich an seinem Körper laben.

Das Blut des Rehs erfüllte meinen Mund mit einem süßen metallischen Geschmack und auch wenn ich diesen genoss und er mich erregte weiterzumachen, war ich dennoch an dem Blut nicht weiter interessiert, ich war ja kein Vampir. Lächelnd sah ich zu wie der hohe Blutverlust mein Opfer dahinraffte. Allein der Gedanke, mich gleich über sein noch warmes Fleisch hermachen zu können ließ mir das Wasser im Munde zusammenlaufen und ich leckte mir freudig über die blutverschmierten Lippen. Als meine Beute nur schließlich ein letztes Mal gezuckt hatte, die braunen Augen des Rehs glasig geworden waren und es in einer scharlachroten Lage aus seinem eigenen Blut lag, machte ich mich daran es zu zerlegen.
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyDi 23 Sep 2014, 10:34

-First Post-

Gedanklich total daneben schlenderte ich durch den Wald. Mein Blick war nur nach vorne gerichtet. Die Umgebung war mir irgendwie jedes Mal aufs Neue egal. Mich interessierte es nur, ob ich hier irgendwann rauskam oder auf Elphias traf. Seufzend sah ich mich um. Wie immer war beides eine riesen Enttäuschung für mich.
/Warum war ich nochmal hier?!/ diese Frage lief seit Stunden durch meinen Kopf. Leider war ich momenran sehr vergesslich und seelisch etwas instabil. Schulterzuckend ließ ich mich auf dem grünen Gras nieder. /Warum suchen, wenn man auch einfach warten kann?/ Ich musste grinsen. Eigentlich war ich ja ein sehr freundlicher und glücklicher Mensch, aber manche mussten es mit ihren Kommentaren übertreiben. Eins war schon etwas richtig. Ich mag ja hinterlistig, fies und gefährlich sein, aber eine kleine 'Tussi' war ich nicht. Wenn ich mir die Finger dreckig machen durfte, dann machte ich dies auch.
Ein Kaninchen, paar Schritte von mir entfernt, sprang freudig vor mir umher. Dachte es ich wäre ein 'Freund'? Natürlich bin ich das...Nicht!
Ich sprang auf und verwandelte mich in einen Fuchs. Nicht sehr überlegt, ich weiß. Das Kaninchen schlug einen Hacken und ab da begann die Verfolgungsjagt. Das Vieh war wirklich geschickt, aber ich war schlauer und etwas schneller.
Mein Verlangen nach frischen Fleisch war um 10% gestiegen. Aber meine Ausdauer schien zu schwinden. Trotz diesem Zusammenhang rannte ich weiter und weiter, bis ich dem Kaninchen in den Rücken bis und mich mit ihm überschlug. Ein etwas leiseres Knacksen entwich aus dem Nacken meines Opfers. Warscheinlich zu viel für das kleine Ding.
Genüsslich biss ich immerwieder zu, einfach um etwas Fleisch zu lockern. Dann verspaß ich das bisschen Fleisch und verwandelte mich zurück.
Kurz sah ich mich um. Ich war ziemlich weit zurück gelaufen. Nach meiner Umgebung zu mute, war ich auch knapp neben dem Waldweg. /Hast du echt toll hingekriegt, Izona!/ ich schnaupte und stand langsam auf.
"He kissed my lips, I taste your mouth
He pulled me in, I was disgusted with myself", sang eine wohlige Stimme. Kurz suchte ich nach der Richtung woher der Gesang kam, aber leicht vergebens.
Also machte ich mich einfach auf Weg um dem Weg zu finden. Ich lief durch einen etwa 1Meter hohen Busch mit Beeren, wobei ich mir ein paae Kratzer zufügen ließ.
Das Erste was mir auffiel, war eine riesige Blutlache. Danach ein blutverschmierte Mädchen. Zum Schluss erst das Reh. Irgendwie brachte mich das zum schmunzeln. "Na du?", grinste ich die Kleine an und hockte mich etwas weiter von ihr weg hin.
Sie könnte jetzt vieles tun. Ihr blieb alles offen, aber sie schien zu sehr mit dem Essen beschäftigt zu sein. Also wartete ich einfach auf eine Reaktion.

//Out: Elphias wollte noch dazu kommen, geht das für dich klar? Und mein Post ist nicht der beste, bin noch eine kleine Anfängerin wenn es um RPG's geht.//
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptyMo 29 Sep 2014, 21:27

Eine Zeit lang hatte ich mich noch an dem braunen Fell des Rehs gestört und es penibel entfernt bevor ich mich über das darunter verborgene Fleisch hermacht hatte, daher stammte auch der kleine Haufen bestehend aus Fell –und Hautfetzen. Doch mittlerweile hatten meine Instinkte die Kontrolle über meinen Körper übernommen, daher war es mir jetzt herzlich egal ob an dem Fleisch noch Fell hing oder nicht. Die beiden Vorderbeine meines Opfers hatte ich schon gänzlich von Muskeln und Sehnen befreit, sodass lediglich nur noch die blanken Knochen zu sehen waren und selbst diesen hatte ich an manchen Stellen so weit zugesetzt, dass sie schlussendlich zerbrochen waren. Einige dieser Splitter zerkaute ich gerade, was ein Geräusch erzeugte, welches dafür sorgen konnte, dass einem ein kalter Schauer über den Rücken lief. Während ich kaute, summte ich leise die Melodie des Liedes vor mich hin, welches ich vor kurzem erst gesungen hatte. Ich mochte es, dass Knochen meinen Zähnen nicht so leicht nachgab wie viele andere natürliche Materialien ohne Schäden zu hinterlassen. So gesehen waren die kleinen Knochensplitter eine Art Zahnpflege für mich, kaute ich nur lange genug auf ihnen herum, natürlich nicht zu fest ansonsten zersplitterten sie nur noch mehr, entfernten sie recht gut zwischen meinen Zähnen hängengebliebene Fleischreste. Ich war gerade dabei mich für ein Körperteil zu entscheiden, welches ich als nächstes verspeisen würde, als ich bemerkte, dass sich mir jemand näherte und diesem jemand war es wohl relativ egal ob man ihn hörte oder nicht.
Ganz schön waghalsig abgesehen davon, dass wir uns hier auf einer Gefängnisinsel befanden und rein theoretisch alles hinter diesem Busch hätte lauern können, der mich und meine Beute verbarg. Im Grunde war ich auch selbst daran schuld, dass sich mir jemand näherte. Ich hatte mich nicht versichert, ob ich wirklich alleine war, ich war einfach mal davon ausgegangen. Ich selbst handelte jedoch auch nicht immer sonderlich bedacht, hatte ich mich bisher immer noch mit meinen Begabungen retten können. Automatisch hatte ich meine Flügel ausgebreitete, was dank dem großzügigen Rückenausschnitts meines Oberteils möglich war. Ich achtete darauf, dass meine azurblauen Federn in keinster Weiße mit Blut in Berührungen kamen. Blut, wenn es erst einmal getrocknet war, war unglaublich schwer aus meinen Federn zu entfernen. Das Ausbreiten meiner Flügel war reines Imponiergehabe, welches ich in diesem Moment, gesteuert von meinen Instinkten, nicht unterdrücken konnte. Die Botschaft die sich dahinter versteckte war eigentlich ganz klar: Das hier ist meine Beute und ich werde sie ganz bestimmt nicht mit dir teilen. Als die Dame sich schließlich ihren Weg durch den Busch gebahnt hatte und zum Vorschein kam, sagte sie Na du zu mir. Ich stutzte im ersten Moment, legte meinen Kopf leicht schlief, zog eine fein säuberlich gezupfte Augenbraue nach oben und glaubte mich verhört zu haben, aber sie hatte tatsächlich Na du zu mir gesagt. War das, das erste was ihr einfiel, als sie ein blutverschmiertes Mädchen und ein teilweise zerlegtes Reh sah? Erstaunlich war es, dass ich mich tatsächlich noch darüber wunderte. Ich war in einem Gefängnis gelandete, das meiner Meinung nach eher eine Kuriositätensammlung war. Vielleicht gab es hier auch Personen für die es eben das normalste auf dieser Welt war ein blutverschmiertes Mädchen zu sehen.
Ich fragte mich warum ich mir überhaupt Gedanken darüber machte, konnte mir das nicht vollkommen egal sein? Ganz sicher was ich auf das Na du antworten sollte war ich mich nicht. Ich entschied mich erst einmal meinen Mund zu leeren, allein wegen der Tatsache, dass es einfach nur unhöflich war mit vollem Mund zu sprechen. Man konnte mir wirklich alles vorwerfen nur nicht, dass ich eine unhöfliche Person war, höflich natürlich aus meiner Sicht interpretiert. Knackend zerbrachen die letzten Knochensplitter in meinem Mund, sodass ich sie ohne Probleme unterschlucken konnte. Schließlich entschied ich mich für eine Antwort, über die ich eigentlich nicht lange nachgedacht hatte, ich war mit anderen Dingen gedanklich beschäftigt gewesen. „Eine Zeit lang hatte ich mich noch an dem braunen Fell des Rehs gestört und es penibel entfernt bevor ich mich über das darunter verborgene Fleisch hermacht hatte, daher stammte auch der kleine Haufen bestehend aus Fell –und Hautfetzen. Doch mittlerweile hatten meine Instinkte die Kontrolle über meinen Körper übernommen, daher war es mir jetzt herzlich egal ob an dem Fleisch noch Fell hing oder nicht. Die beiden Vorderbeine meines Opfers hatte ich schon gänzlich von Muskeln und Sehnen befreit, sodass lediglich nur noch die blanken Knochen zu sehen waren und selbst diesen hatte ich an manchen Stellen so weit zugesetzt, dass sie schlussendlich zerbrochen waren. Einige dieser Splitter zerkaute ich gerade, was ein Geräusch erzeugte, welches dafür sorgen konnte, dass einem ein kalter Schauer über den Rücken lief. Während ich kaute, summte ich leise die Melodie des Liedes vor mich hin, welches ich vor kurzem erst gesungen hatte. Ich mochte es, dass Knochen meinen Zähnen nicht so leicht nachgab wie viele andere natürliche Materialien ohne Schäden zu hinterlassen. So gesehen waren die kleinen Knochensplitter eine Art Zahnpflege für mich, kaute ich nur lange genug auf ihnen herum, natürlich nicht zu fest ansonsten zersplitterten sie nur noch mehr, entfernten sie recht gut zwischen meinen Zähnen hängengebliebene Fleischreste. Ich war gerade dabei mich für ein Körperteil zu entscheiden, welches ich als nächstes verspeisen würde, als ich bemerkte, dass sich mir jemand näherte und diesem jemand war es wohl relativ egal ob man ihn hörte oder nicht. Ganz schön waghalsig abgesehen davon, dass wir uns hier auf einer Gefängnisinsel befanden und rein theoretisch alles hinter diesem Busch hätte lauern können, der mich und meine Beute verbarg. Im Grunde war ich auch selbst daran schuld, dass sich mir jemand näherte. Ich hatte mich nicht versichert, ob ich wirklich alleine war, ich war einfach mal davon ausgegangen. Ich selbst handelte jedoch auch nicht immer sonderlich bedacht, hatte ich mich bisher immer noch mit meinen Begabungen retten können. Automatisch hatte ich meine Flügel ausgebreitete, was dank dem großzügigen Rückenausschnitts meines Oberteils möglich war. Ich achtete darauf, dass meine azurblauen Federn in keinster Weiße mit Blut in Berührungen kamen. Blut, wenn es erst einmal getrocknet war, war unglaublich schwer aus meinen Federn zu entfernen. Das Ausbreiten meiner Flügel war reines Imponiergehabe, welches ich in diesem Moment, gesteuert von meinen Instinkten, nicht unterdrücken konnte. Die Botschaft die sich dahinter versteckte war eigentlich ganz klar: Das hier ist meine Beute und ich werde sie ganz bestimmt nicht mit dir teilen. Als die Dame sich schließlich ihren Weg durch den Busch gebahnt hatte und zum Vorschein kam, sagte sie Na du zu mir. Ich stutzte im ersten Moment, legte meinen Kopf leicht schlief, zog eine fein säuberlich gezupfte Augenbraue nach oben und glaubte mich verhört zu haben, aber sie hatte tatsächlich Na du zu mir gesagt. War das, das erste was ihr einfiel, als sie ein blutverschmiertes Mädchen und ein teilweise zerlegtes Reh sah? Erstaunlich war es, dass ich mich tatsächlich noch darüber wunderte. Ich war in einem Gefängnis gelandete, das meiner Meinung nach eher eine Kuriositätensammlung war. Vielleicht gab es hier auch Personen für die es eben das normalste auf dieser Welt war ein blutverschmiertes Mädchen zu sehen.
Ich fragte mich warum ich mir überhaupt Gedanken darüber machte, konnte mir das nicht vollkommen egal sein? Ganz sicher was ich auf das Na du antworten sollte war ich mich nicht. Ich entschied mich erst einmal meinen Mund zu leeren, allein wegen der Tatsache, dass es einfach nur unhöflich war mit vollem Mund zu sprechen. Man konnte mir wirklich alles vorwerfen nur nicht, dass ich eine unhöfliche Person war, höflich natürlich aus meiner Sicht interpretiert. Knackend zerbrachen die letzten Knochensplitter in meinem Mund, sodass ich sie ohne Probleme unterschlucken konnte. Schließlich entschied ich mich für eine Antwort, über die ich eigentlich nicht lange nachgedacht hatte, ich war mit anderen Dingen gedanklich beschäftigt gewesen. „Na willst du auch einen Bissen ?“, dabei lächelte ich sie an und ermöglichte ihr somit einen guten Einblick auf meine blutverschmierten, rasiermesserscharfen Zähne. Natürlich war das Ganze nicht ernst gemeint.

tbc. Rebirth

>>Out: Die Farbe des Gesprochenen ist mit Absicht anders, da es ja jetzt ihre normale Stimme ist. Ich wollts dir nur sagen, nicht das du dich irgendwie wunderst oder so.<<


Zuletzt von Melody am So 07 Jun 2015, 00:01 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptySa 06 Jun 2015, 15:49

[CF: Herz des Waldes]

Langsam humpelte ich durch den Wald. Der komische Kauz im Wald hatte nicht mehr geantwortet und so war ich aufgestanden und los gegangen.
Hatte mich geschickt vor den neu kommenden Stimmen verborgen.
Um Eleven machte ich mir immer noch Sorgen doch hatte ich es jetzt aufgegeben sie zu suchen.
Ich blickte auf meinen Knöchel und murmelte leise vor mich hin: "Nicht mehr lange. Dann ist es wieder wie immer."
Es war ein seltsames Gefühl wenn man fühlte, wie etwas in einem selbst heilte. In einem riesen Tempo. Jeder Normalsterbliche hätte wohl einige Wochen, wenn nicht sogar Monate gebraucht bis die Bänder wieder zusammengewachsen wären.
Irgendwie mochte ich das Gefühl, da es einem das Gefühl von Unverletzbarkeit gab. Andererseits täuschte einen dieses Gefühl auch. Hatte ich ja ziemlich heftig feststellen müssen.
Zwar konnte man mir körperlich nicht so viel antun, da mein Körper über große Regenarationskräfte verfügte. Jedoch war ich seelisch umso angreifbarer.
Das war immerhin der wahre Grund meines Aufenthaltes hier.
Wütend über meine eigene Unvernunft biss ich meine Zähne aufeinander und murmelte vor mich hin: "Wenn ich hier raus bin, bringe ich dich um. Und dann gnade dir Gott." Wut schäumte in mir auf.
Ich versuchte sie zu unterdrücken, doch es half nichts. Der Dämon in mir, so hatte es Melinda genannt. Dann half meist nur noch eines. Papa. Doch er lebte nicht mehr.
Noch mehr Wut und Ärger schäumten in mir auf. Voller Wut trat ich gegen einen Baum in nächster Nähe. Konnte mich kaum noch beherrschen.
Ich trommelte auf die Rinde ein, riss mir meine weichen Hände auf.

Schließlich fiel ich in mich zusammen, schlang meine Flügel um mich und lehnte mich völlig erschöpft gegen den Baum. Ich wollte nur noch schlafen. Doch hier war es nicht sicher. Hier waren zu viele Fremde. Zu viele andere Geschöpfe.
Etwas in mir sehnte sich nach Alex. Er mochte zwar auf viele Menschen böse wirken. Doch hatte er mir nie etwas böses getan. Er war mein Beschützer. Etwas, dass ich nicht kannte. Bis vor Glass war Bobby mein Beschützer gewesen. Und ein Vierbeiner war nicht so gut im Beschützen wie ein Mensch. Beziehungsweise ein menschenähnliches Wesen.
Unsicher schreckte ich hoch, mein Blick fuhr unruhig durch den Wald. Ich glaube das ich etwas gehört hatte. Doch war ich mir nicht sicher.
Da fingen meine Augen einen Raben auf. Einen schwarzen recht großen Raben, der durch den Wald glitt. Ob dieser Vogel wohl meinen Ausraster beobachtet hatte?
Im Prinzip war es mir egal. Ich war hier auf einer Insel. Und ich würde auch nicht immer brav sein können. Sie sollten sehen was es bedeuten konnte, wenn man sich mit mir anlegte.
Langsam verrauchte mein Ärger und meine Wut und eine tiefe Erschöpfung machte sich in mir breit.
Ich wollte nur noch schlafen. Alles zumindest für einige Augenblicke vergessen.
Das trostlose Leben hier, das jetzt stattfand und noch auf mich warten würde.
Den Luxus, den ich nie wieder haben würde. Denn selbst falls ich hier jemals hinaus kommen würde. Ich würde hierher wieder zurück kehren. Dessen war ich mir sicher. Denn den Mord an meiner Tante würde ich nicht unter den Teppich kehren.
Ich war für einen brutalen, gewaltsamen Tod. Mit ihrem Tod würde ich die Qualen, die sie Papa zufügte und die Qualen die sie mir zugefügt hatte und immer noch zufügte rächen.
Ich blickte auf den Boden. In den Sandboden hatten meine Finger unbemerkt den Umriss eines Hundes gezeichnet. Bobby. Ich würde meinen Kleinen wohl auch nie wieder sehen. Dafür war der Hund schon zu alt und er würde sehr wahrscheinlich bald sterben.
Ein Gedanke der sowohl Wut als auch Trauer in mir weckte.
Schnell lenkte ich meine Gedanken in eine andere Richtung.
Was würde ich als nächstes Essen? Mein Magen meldete sich mittlerweile und es sah nicht so aus, wie als ob es in nächster Nähe etwas essbares gab. Vielleicht fand ich ja noch einen alten Apfel oder Brombeeren oder so etwas.
Aber wahrscheinlich standen auch hierfür meine Chancen schlecht. Ganz abgesehen davon wusste ich nicht, ob ich hier überhaupt etwas essen konnte, was wild im Wald wuchs. Wer wusste schließlich, ob nicht die Genetiker irgendetwas an den Pflanzen verändert hatten.
So dass sie eventuell giftig wären.
Leise seufzte ich, fühlte mich absolut hilflos und sehnte mir Gesellschaft herbei. Ich hatte Lust auf Yuna oder Alex. Oder Loki. Auch wenn er ziemlich traurig und depressiv durch die Gegend lief und nicht sehr gesprächig war. Dennoch gab mir seine Nähe Sicherheit. In einer grotesken und kaum glaubwürdigen Weise. Vielleicht lag es daran, dass wir beide Menschen voller Unsicherheit und Hass waren. Falls Loki überhaupt ein Mensch war. Ich wusste so wenig über meine Mitmenschen hier. Nur über einen wusste ich genau, was er war... Und dem wollte ich gerade nicht begegen, denn Mason würde ich gerade nicht schaffen. Vor allem mit dem Angebot, dass ich dem Vampir unterbreiten wollte. Einem nicht ganz uneigennützigen Angebot. Natürlich wusste ich auch wer Yuna war. Zumindest was für eine Rasse. Aber sie war wohl wirklich keine Gefahr für mich. Sie war eher so etwas wie eine große Schwester. Größer wie ich war sie auf jeden Fall. Egal in welcher Gestalt ich sie antraf.
Erneut hatte ich das Gefühl das ich nicht ganz alleine war. Aber ich war mir nicht sicher, ob es nicht nur auf Wunschgedanken beruhte.
Trotzdem blickte ich mich aufmerksam um, versuchte kampfbereit zu sein und die Muskeln meiner Flügel fluchtbereit zu halten und mich dennoch zu wärmen.
Obwohl alles in meinem Körper dagegen protestierte und nach einem Ausruhschläfchen schrie.
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptySa 06 Jun 2015, 16:44

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Aufgeregt lief Yuri durch den Wald. Schnellen Fußes hüpfte die für einen Jungen wirklich sehr kleine Gestalt über Äste und Zweige, sprang über Gräben und Baumstümpfe, den Blick die ganze Zeit in den Himmel gerichtet. Ein riesiger Rabe war eben an ihm und Morrigan vorbei geflogen! Und eben dem wollten sie nun Hallo sagen! Grinsend beeilte er sich immer weiter während er durch das Geäst rannte, seine Rabendame flog dicht hinter ihm her. "Na komm Mega-Rabe! Wir wollen doch nichts, thihi!", meinte er bloß lachend zu dem großen Vogel welchen sie verfolgten..

Wie lange der junge Magier mit seiner Morrigan hinter dem anderen Raben hinterher gerannt war, wusste er nicht. Er war auf jeden Fall ganz schön erschöpft, wurde er immer langsamer und langsamer, baute der große Rabe welchen sie einholen wollten immer mehr Vorsprung auf. Irgendwann hatte dann auch er eingesehen, dass die Verfolgungsjagd sinnlos war.. Leider. Ja, Yuri stoppte fürs erste und ließ seine Rabendame, seine Partnerin auf seinem Arm landen. "Tut mir Leid meine Göttin! Mega-Rabe wollte leider nicht mit uns spielen..", sprach er nur mit einer ehrlich traurigen Stimme zu seinem "Haustier". Morrigan nickte bloß einmal mit dem gefiederten Kopf, krächzte einmal leise und lief seinen Arm hoch zu seiner Schulter. Zufrieden sah der Magier nur zu seinem Vogel und musste ein wenig Lachen. Er lachte allgemein sehr gerne! Vorsichtig bahnte er sich wieder seinen Weg durch den Wald, duckte sich unter Ästen hindurch. Doch irgendwann..stoppte er. Obwohl..nein so wirklich stoppte er gar nicht! Er hielt nur kurz inne bevor er einfach weiter ging! Da vorne saß doch jemand! Er hatte durch die Bäume ein großes paar Flügel gesehen gehabt! Ein Engel? Oder ein Tier? Langsam bahnte sich der Magier immer weiter einen Weg durch den Wald, näherte er sich immer mehr dem Haufen Federn.. "Hallooo duuu! Sag mal, hast du einen sehr großen schwarzen Raben gesehen? Sieht fast so aus wie der auf meiner Stirn nur vieeeel größer, thihi!", meinte er dann plötzlich nur zu dem jungen Mädchen da vor ihm als er nah genug war um festzustellen was sie war. Ein kleines, süßes Mädchen! Das sah er! Lächelnd winkte er ihr nur, blieb er zwar noch in ein wenig Abstand zu ihr stehen aber ging dennoch ein wenig in die Hocke um mit ihr Blickkontakt haben zu können. "Warum sitzt du denn so alleine hier auf dem Boden?", fragte er dann auch einfach ganz freundlich. So wie er immer war. Ein nettes Lächeln auf den Lippen..
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptySo 07 Jun 2015, 10:06

Meine Sinne hatten mich wohl doch nicht getäuscht. Außer ich halluzinierte jetzt.
Aber das war völlig außer Frage, also musste der Junge vor mir tatsächlich echt sein. Und bis jezt hatten mich meine Sinne auch noch nicht im Stich gelassen.
Eigentlich wollte ich auffahren, mich hinstellen um nicht noch kleiner zu wirken als ich war. Doch der Junge war schneller. Er stellte eine Frage und befand sich auch schon in der Hocke.
Der Junge vor mir mit den außergewöhnlich silbernen Haaren hörte sich fast wie ein kleines Kind an. Was die Wissenschaftler wohl aus ihm gemacht hatten? War er schon immer so? Oder erst durch das Gefängnis so geworden?
Ich nickte auf die erste Frage des Jungen. Den Raben hatte ich gesehen. Immerhin hatte er mich aufgeschreckt. Und größer wie der Rabe auf der Schulter war der fliegende Rabe allemal gewesen. Vielleicht war der erste Rabe ein Partner. Oder aber nur ein Experiment der Wissenschaftler. Egal was man hier sah. Das meiste war anders wie es auf den ersten Blick schien.
Da stellte mir mein Gegenüber noch eine Frage.
Überlegend legte ich den Kopf schief. War mir nicht ganz sicher was ich antworten sollte. Zögerlich fing ich dann jedoch zum Reden an: "Gute Frage... Zu erst habe ich jemanden gesucht, aber nicht gefunden. Wahrscheinlich wurde sie schon von jemand anderem gefunden. Und ich sitze, weil ich erschöpft bin."
Im nächsten Moment hätte ich mir am liebsten auf die Zunge beißen können. Eigentlich sollte ich keine Schwächen von mir preisgeben. Vor allem nicht vor Fremden.
Aber wie als ob mein Körper meine Worte auch noch untermalen wollte, riss sich mein Mund zu einem großen Gähnen auf. Schnell hielt ich meine Hand davor. Meine gute Erziehung kam doch nach und nach wieder zum Vorschein. Man merkte kaum noch etwas von meinen Ausrastern in meiner Einzelzelle im Staatsgefängnis. Oder der Psychatrie. So genau wusste ich nicht wo ich vor Glass war.
Was wohl der Junge vor mir für eine Rasse war? Er schien auf jeden Fall freundlich zu sein. Zumindest als er mir seine Frage gestellt hatte. Ob er wohl trotz allem gefährlich war?
Plötzlich erfasste mich eine Sehnsucht nach Sicherheit und Gesellschaft. Gesellschaft von Leuten die ich kannte. Ich vermisste Jaro und Bobby. Auch wenn ich bei Jaro nie so sein konnte, wie ich es hier war. Ganz ich selbst. Ganz ein Engel.
Bei Alex, Yuna und Loki konnte ich das sein. Aber ich vertraute den dreien bei weitem nicht so, wie ich es Jaro tat. Gut, das war auch kein Wunder gewesen. Immerhin war er mein fester Freund. Aber mein wohl größtes und essenziellstes Geheimnis hatte ich ihm nicht verraten können.
Das Geheimnis das hier jeder auf den ersten Blick sehen konnte, da ich mich nicht verstellen musste.
Mein Blick fiel wieder zu meinem Gegenüber und nun war ich an der Reihe eine Frage zu stellen. Ich überlegte kurz und fragte schließlich: "Was machst du hier? Und wer bist du?" Mit meiner zweiten Frage überließ ich meinem Gegenüber selbst, ob er mir nur seinen Namen verraten würde, oder ob mir auch sagte, was für eine Rasse er war. Was er also war.
Mein Blick fiel kurz auf meinen Knöchel und mit Befriedigung stellte ich fest, dass er wieder heil war. Das kaum wahrnehmbare blaue Licht, dass bis vor wenigen Augenblicken noch um den Knöchel pulsiert war, war nun erloschen und mein Knöchel sah nun wieder so aus wie vorher.
Das war immer so. Deshalb blieben eigentlich keine Narben an meinem Körper zurück. Nur eine hatte ich. Die unterhalb meines linken Schulterblattes, gut verborgen durch meinen Flügel. Und die Narbe wusste keiner woher ich sie hatte. Ich hatte sie kurz vor meiner Geburt bekommen.
Ich hatte einen Verdacht wo sie her kam. Von Melissa. Denn die Narbe kribbelte immer seltsam, wenn sie in meiner Nähe war. Ob mich die Narbe wohl überhaupt vor Dämonen warnte?
Denn wenn Oma in meiner Nähe gewesen war, dann hatte sie auch immer gekribbelt.
Ich hob meinen Blick wieder und sah dem Jungen vor mir in die Augen.
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BeitragThema: Re: Waldweg    Waldweg        EmptySo 07 Jun 2015, 15:22

Ein leichtes Lächeln zierte die Lippen des jungen Magiers während er das Mädchen weiterhin ansah. Sein Gesicht, seine ganze Ausstrahlung, einfach alles an ihm sah so freundlich, so unschuldig aus während er da in der Hocke stand und mit ihr sprach. Und während er ihr nur Aufmerksam zuhörte, sie nur anlächelte und ein wenig das Rabenweibchen auf seiner Schulter streichelte, legte er den Kopf kurz ein wenig schief. Eine direkte Reaktion auf das, was er da gerade gehört hatte. Jedoch in keinster Weise eine Reaktion welche seltsam oder gar bedrohlich wirkte, eher nur neugierig und interessiert. Und um ehrlich zu sein...das war er auch! "Man findet immer jemanden wenn man sucht, bloß ob es die gesuchte Person ist, ist eine andere Sache, thihi.", meinte der für einen Jungen wirklich sehr kleine Knabe nur mit aufmunternder Stimme zu der kleinen Engelsdame. Und irgendwie hatte er ja auch Recht gehabt! Selbst wenn sie nicht die Person gefunden hatte, welche sie eigentlich gesucht hatte, dadurch das sie keinen Erfolg beim Suchen hatte und nun hier saß, hatte sie ihn gefunden beziehungsweise getroffen! Oder eher er hatte dadurch sie gefunden! Zwar hatte er eigentlich den großen Mega-Raben gesucht gehabt um einen Spielkameraden für seine Morrigan zu finden, aber das war ja nun doch egal. Immerhin hatte er nun jemand anderen gefunden! Freundlich wie er war, setzte sich Yuri einfach auf den Boden vor dem Mädchen und sah sie nur lächelnd an während er ihr gegenüber saß. "Wie sagte meine große Schwester immer? Lieber ausruhen als ausrasten! Und erst der, der sich ausruhen kann, der kann arbeiten." Mit einem leichten Lachen saß der kleine Mann nur da in seiner Magierrobe auf dem Boden und haute seltsame Weisheiten heraus welche irgendwie keinen Sinn ergaben. Aber ergaben solche Weisheiten überhaupt jemals wirklich Sinn? Er kannte so auf anhieb keine Weisheit welche er erzählt bekommen hatte, welche auch sofort auf den ersten Blick zutraf. Also so zutraf, ohne das man den Sinn und die Aussage verformen musste! Sanft hob er seinen Vogel von der Schulter herunter und setzte ihn auf den Boden. Morrigan jedoch..schien andere Pläne zu haben. Sofort erhob sich die Rabendame und flog ein wenig durch die Luft, entfernte sich langsam ein wenig von den beiden Menschen unter dem Baum. "Huiii, na flieg ruhig ein wenig, haha!", rief er nur zufrieden hinter dem Vogel her welcher sich durch die Luft vorbewegte. Zufrieden lächelnd saß er nur weiterhin gegenüber dem Mädchen und wirkte nur ganz nett während er sie dann wieder ansah. Sie wollte Wissen, wer er war? Oder was er hier machte? Aber mhm..das war eigentlich sogar eine gute Frage! Er war..er war hier im Wald nur wegen dem großen Mega-Raben von eben! Und eh..hier auf dieser Insel? Hier war er wohl..weil er ein paar Menschen umgebracht hatte. Aber sie hatten auch seiner großen Schwester weh getan! Dafür mussten sie ja bezahlen! Mit einem freundlichen Lächeln saß er nur da, hielt dem jungen Mädchen die Hand hin. "Ich heiße Yuri! Und wer bist duuu?", kam es nur aus seinem Munde. Und er war wirklich gespannt, was dieses menschliche Federvieh nun antworten würde! Vielleicht hatte er ja auf der Suche nach einem Freund für Morrigan einem Freund für sich selbst gefunden? Möglich wäre es ja doch! Bisher kam ihm das Mädchen wirklich sehr freundlich vor. Er mochte freundliche Menschen immer sehr. Aber da musste man immer genau hinsehen, waren freundliche Menschen meist immer sehr hinterhältig! Genauso wie lustige Menschen immer total verrückt und krank waren! Aber bisher schien die Dame da vor ihm..nicht hinterhältig oder schlecht-verrückt zu sein. Nein, sie war nur Nett! Und das gefiel ihm. Als auf einmal das Krächzen seiner Rabendame durch die Luft hallte, sah er nur grinsend zu einem Ast nach oben. Genau dorthin, wo die schwarz gefiederte Schönheit saß und zu ihnen herunter sah. "Thihi und das ist Morrigan, die sagt auch Hallo." Grinsend saß er nur da als er zwischen seiner Partnerin und dem unbekannten Mädchen "übersetzte". Hoffentlich hielt sie ihn aber nun nicht für verrückt! Immerhin war er das ganz bestimmt nicht!
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