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| Autor | Nachricht |
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| Thema: Weg A Mi 14 Mai 2014, 20:56 | |
| Dieser Schulweg führt von der Schule direkt zu den Unterkünften der Jungen und Mädchen.
Zuletzt von GM am So 05 Jul 2015, 11:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Anzahl der Beiträge : 85 Anmeldedatum : 17.05.15 Alter : 34 Ort : Weg hinter den Tempel
| Thema: Re: Weg A So 28 Jun 2015, 12:08 | |
| cf: Die Stadt – Stadtmitte – Gassen von Glass City
Seine neue Bekanntschaft könnte sich nicht darüber beschweren, dass er schmutzig war, denn immerhin hatte er vorhin sein Desinfektionsspray benutzt. Seine Hände waren also für den Moment frei von Bakterien. Unter seinem Griff hatte Revyn anfangs gespürt, wie sich der Wissenschaftler angespannt hatte. Vertraute Marax ihm etwa nicht? Hatte dieser vielleicht Angst, dass der Weißhaarige ihm verletzten könnte? Dies würde der 17 – Jährige natürlich nie ohne jeglichen Grund machen oder womöglich auch nie in seiner Laufbahn. Möglich war es auch, dass dem Anderen einfach die Lust fehlte einen neuen Freund zu finden. Der Grauäugige glaubte sich daran zu erinnern, dass Marax erwähnt hatte, dass dieser die Stille gerne mochte. Es war sicher nicht vom Vorteil, wenn der Zimmergenosse dann total aufgedreht wäre. Natürlich lag ihm dieser wenig begeisterte Unterton des Forschers noch in den Ohren. “Eventuell hat Marax ja Glück und er hat jemanden in seinem Zimmer der nicht gerne spricht.“ Es war offensichtlich, dass Revyn versuchte ihm das Ganze irgendwie Schmackhaft zu machen. Um sich selbst machte sich die Puppe keine Sorge darum mit wem er einen Raum teilte, denn er war ja eigentlich ziemlich verträglich und würde dadurch eventuell weniger Probleme haben. Langsam tauchte der Weg vor ihnen auf, nachdem der Junge den Anderen mit sich mitgeschleift hatte. Links und Rechts von ihnen, konnte er Bäume ausmachen, auch wenn es durch die Dunkelheit etwas schwer war. Er konnte ja überhaupt froh sein, dass er den Weg gefunden hat ohne sich einmal zu verlaufen – und seien wir ehrlich, es wäre Peinlich gewesen. Allmählich kam Revyn zum stehen. Sein Blick wanderte zuerst zu Marax und danach zu seinen eigenen Händen, die den anderen Jungen immer noch festhielten. Lange war es her gewesen als er jemanden so berührt hatte und augenblicklich lies er den Wissenschaftler auch los und murmelte ein leises: “Entschuldigung.“ Schließlich war sich die Puppe ja nicht sicher gewesen, ob seine Gesellschaft überhaupt eine Art von Berührung mochte und dann war da noch dieses Gefühl, als hätte er jemanden betrogen, was in diesem Falle Lino war. Doch darüber mochte er jetzt nicht wirklich irgendwelche Gedanken verschwenden.
Ohne Probleme hatte sich der Weißhaarige gemerkt, was Marax zuvor, als sie noch in den Gassen der Stadt waren sagte und ganz klar, würde er dies auch Kommentieren. Vor allem aber der Satz des Anderen, dass er diesem etwas über sich erzählen könnte, spukte in seinem Kopf herum. Sollte er diesem wirklich etwas über das Ritual oder seiner größten körperlichen Schwäche erzählen? War es nicht möglich irgendwie daraus zu entkommen, so dass er einfach nichts dazu sagen müsste? Während er seine Hände in seine Hosentasche steckte, überlegte er sich eine Ausrede die auch noch Glaubwürdig rüber kam. “Revyn´s Vater hat gesagt, dass er niemanden etwas erzählen dürfte.“ Es war die Wahrheit, was ihm da über die Lippen kam. Selbst Leskan hatte ihn damals immer wieder davor gewarnt etwas über seine “Geburt“ oder seinem Auge zu erzählen. Mit Sicherheit lag es nicht daran, dass er dem Forscher nicht vertraute, es lag mehr daran, dass man es ihm verboten hatte darüber zu sprechen. Marax könnte ihn als Weichei oder “Vaters kleiner Liebling“ bezeichnen, doch würde er trotzdem über dieses Thema schweigen. Revyn wusste selbst, dass er in dieser Beziehung eigentlich sehr uncool war und dies bräuchte man ihm auch nicht sagen. Vermutlich würde man hier in Glass Dome wohl der ein oder anderen Meinung nach nur Verbrecher finden oder Wesen die ihnen aufgefallen waren, doch die Puppe war nur Fälschlicherweise hier gelandet. Er wurde in seinem zu Hause in Italien sozusagen sehr beschützt, bis eben Adriana kam, die es versaut hatte, um es mit dem richtigen Wort zu sagen.
Bevor der Grauäugige noch mehr in seiner eigenen Welt versank, erinnerte er sich daran, dass seine Bekanntschaft auch gesagt, dass die Bakterien immer wieder kamen. Klar wusste Revyn dies auch, doch was half es, wenn man so etwas wie schmutzig und dreckig, ständig zu hören bekam. “Revyn weiß das die Bakterien immer wieder kommen, aber so kann ihm wenigsten keiner sagen, dass er schmutzig sei oder so.“ Wieder einmal hatte er sein Herz auf die Zunge gelegt. Aber er sah auch keinen Grund warum er bei dieser Angelegenheit lügen sollte. Es war ja im Grunde gesagt nichts, was Marax gegen ihn verwenden konnte. Schlichtweg war es eigentlich nur eine Art von einer doofen Angewohnheit, die ihm über Jahre hinweg eingetrichtert worden war und deshalb aber nicht besser wurde. “Revyn will eigentlich gar nicht darüber sprechen, wie es dazu kam, dass er immer ein Desinfektionsspray mit sich trägt.“, nuschelte die Puppe. Wenn der Andere es mitbekam gut, wenn nicht war es auch nicht sonderlich schlimm.
Seine grauen Augen wanderten zu den Baumkronen. War es jetzt eigentlich nicht viel wichtiger darüber zu spekulieren, mit wem er einen Raum teilte? Auch wenn es ihm eigentlich egal war? “Was für ein Wesen würde Marax eigentlich als Zimmergenosse bevorzugen?“ Der Weißhaarige wollte nicht ständig über sich selbst sprechen, es war auch mal an der Zeit, dass der Anwesende etwas über sich preisgab. Die einzigen Dinge die Revyn von ihm wusste waren: er mochte die Stille, er war Forscher und seinen Namen. “Es ist nicht gut, wenn Revyn ständig nur über sich spricht.“ Sonst würde ihm wohl doch noch irgendwas über die Lippen kommen, was er eigentlich gar nicht sagen will und dies ihm dann vielleicht auch noch Schaden würde. Deshalb würde er nun die Aufmerksamkeit ganz auf den Forscher lenken. “Woher kommt Marax eigentlich?“ Mit dieser Frage wandte er seinen Blick dem Anderen wieder zu. Man merkte, dass Revyn auch etwas über den Wissenschaftler erfahren wollte. Immerhin war es ja im Prinzip üblich, dass auch ein anderes Wesen etwas von sich erzählte. |
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| Thema: Re: Weg A Mo 29 Jun 2015, 16:07 | |
| >Wie kommt dieses Forschungsobjekt eigentlich darauf mich an die Hand zu nehmen?! Ist der ein kleines Kind oder so etwas? Ich mag keine Berührungen, pah! Wir haben viel zu zerbrechliche Körper um uns so etwas wie BERÜHRUNGEN leisten zu können!< wütete die Stimme in seinem Kopf, sorgte dafür dass ihm schwindelig wurde. Doch er entzog dem Anderen seine Hand nicht, versuchte weiterhin tapfer die Stimme zu verdrängen die nicht einmal seiner selbst gehörte. Er wusste nicht einmal wieso solch eine kleine Berührung seinen Schatten so dermaßen störte. Hatte auch dies wieder einen Psychologischen Hintergrund? Er schauderte. Bei all den Macken die er hatte, wäre es nicht weiter verwunderlich noch eine mehr vor zu finden. Wenn man genauer darüber nachdachte, war es sogar ein Ding der Selbstverständlichkeit weitere Probleme an sich selbst festzustellen. Von seinen wechselnden Launen einmal ganz abgesehen, sollte er nicht mehr Gedanken an diese, sich selbst gestellte, Frage verwenden als irgendwie Notwendig. Und so ließ er sich einfach stumm hinter her ziehen, sich vor kommend wie irgendein ganz toller, neuer Freund des freundlichen Spielzeuges, dass dieser unbedingt seinen… Eltern? Anderen Freunden? Imaginären Beistandshelfern? Dass er in welchem Falle auch immer, jemand anderem zeigen wollte. Ein Schritt folgte dem Anderen, sie verließen die dunkle Gasse, kamen an beleuchteteren Orten vorbei, liefen aber weiter. Marax kam nicht umhin sich ob des Tempos zu wundern, welches das Püppchen an den Tag legte. Eher unbewusst, wanderte sein Blick ein weiteres Mal zu dem Forschungsobjekt, welches Zielstrebig weiter lief. Wieso war es so erpicht darauf seinen Zimmergenossen kennen zu lernen? Er selbst empfand dies doch eher als Lästig, weniger als „Freudig“. Personen die im selben Raum lebte, neigten dazu aufdringlich zu werden und ihre Nase in Angelegenheiten zu stecken die sie nichts angingen. In manch einen Fällen mag dies keine große Problematik sein, was nützte es dem Zimmergenossen zu Wissen auf welche Thematik von Büchern, oder Musik man stand? Was brachte es ihn in Erfahrung zu bringen das der andere in der Nacht dazu neigte zu schreien, außer selbstverständlich Schlaflose Nächte. Schon beinahe als hätte Revyn seine Gedanken gelesen, antwortete dieser zu eben jenem Thema. Der Forscher schwieg, sah sich auf dem Weg um auf dem sie nun abgebogen an. Es war wohl nicht mehr allzu weit bis zu ihren Unterkünften. Aber waren sie nicht einen sehr umständlichen weg gelaufen? Der Blick des gefallenen Engel richtete sich abermals auf das Püppchen, sich Denkend das dieser den Spitznamen wohl kaum wieder loswerden würde. Ein weiteres Mal ging er in Gedanken die Worte durch die dieser eben noch an ihn gerichtet hatte. „Wieso sollte ich zufrieden damit sein einen stillen Zimmergenossen zu haben?“, fragte er mit einem ironischen Ton, zu dessen er eine amüsierte Spur beigelegt hatte. Selbst wenn das Wesen, mit dem er sich ein Zimmer teilen würde, stumm sein sollte, des Sprechens nicht Fähig, dann blieb doch immer noch die lästige Neugierde die dieser mit Sicherheit zeigen würde und der hang dazu Freundschaften zu schließen.
Auch Marax hatte nichts gegen Freunde, er wusste es zu schätzen Leute zu haben denen er Wichtig war, mit denen er Sprechen konnte und die ihn auch Mal schief anmachen ohne es wirklich ernst zu meinen. Davon hatte er in seinem Leben hin und wieder auch schon welche gehabt, weshalb also solchen Beziehungen abgeneigt sein? Die Problematik sah der Gefallene viel eher in der Art und Weise, wie die meisten von ihnen „Freundschaft“ definierten. Immer zu dem anderen Offen und ehrlich sein, ihm alle Geheimnisse verraten… Wenn dies die richtige Bedeutung jenes Wortes war, wollte der Wissenschaftler nichts damit zu tun haben. Das war, als würde man sich freiwillig, selbst Fesseln anlegen lassen von einer Person die man für würdig erachtete darauf aufzupassen dass diese auch schön fest saßen. Irgendwie… Krank, oder? Wahrscheinlich war Marax in diesem Falle auch einfach nur ein Soziopath. „Nein, ist auch Egal.“ ergänzte er leise seine vorherige Frage und bemerkte schließlich das Revyn langsamer geworden war, mittlerweile sogar zum Stillstand kam. Was diesem wohl gerade durch den Kopf ging?
Der Forscher hob Fragend eine Augenbraue hoch als das Forschungsobjekt ihn ganz plötzlich los ließ, als ob er sich verbrannt hatte oder so etwas in der Art. Vorsichtig, nahm er die Hand zu sich, strich sich in einer ahnungslosen Geste durch die Haare. Hatte er vielleicht ganz Plötzlich eine Art von Schamgefühl entwickelt? Hatte er mehr unbewusst nach seiner Hand gegriffen? Oder hatte er sich daran Erinnert, dass Marax es abgelehnt hatte Desinfektionsmittel zu benutzten? Doch es schien nicht viel dabei gewesen zu sein, denn dass der Junge durch ein einfaches „Entschuldigung“ das Thema als erledigt sah, konnte nicht sehr viel mehr bedeuten als ein einfaches versehen, oder ein Missverständnis. Der gefallene Engel würde keinen Trubel darum machen, wer war er bitte sich hier aufzuspielen? Stattdessen meldete sich das Grinsen in seinem Gesicht wieder zurück. Wieso glaubte er dem anderen einfach nicht? Wieso hatte er das Gefühl es gab Dinge über die das Püppchen nicht sprechen wollte? Seine Vermutungen waren unbegründet, höchstens mit den wenigen Worten zu schildern mit welchen er den neugierigen Forscher knapp zufrieden zu stellen versuchte. „Dein Vater also, hm?“ aus seiner Stimme war nicht heraus zu hören ob er sich mit der Antwort zufrieden gab, irgendwelche Hintergedanken hegte, oder mit dem Thema abschloss. Im besten Falle, konnte man den Tonfall als „Mysterös“ deuten, ebenso wie das schmale Lächeln das aus dem breiten, amüsierten Grinsen entstanden war. Matt und undeutbar. >Ich krieg schon noch heraus was genau du bist, Revyn. Und Ob du es mir sagen willst, oder nicht, hahaha!< dieses Mal blendete er die Stimme, begleitet von dem Gelächter, erfolgreich aus. Gerade noch Rechtzeitig um Revyns Erklärung zu hören, bezüglich des Desinfektionsmittel dass ihn Persönlich am Anfang so irritiert hatte. Der gefallene Engel legte den Kopf ein wenig schief, wieso benutzte er es wenn er wusste das die Bakterien immer wieder kamen? Ein Mensch… Nicht einmal ein Mensch, jedes Wesen war, wenn man es auf die Art betrachtete, schmutzig. Durchgehend. Wieso sich also noch Mühe geben? Doch er wollte die Eigenheiten, auch die Macken, des Forschungsobjektes nicht weiter infrage stellen, zumindest nicht laut. Also nickte er knapp als Zeichen dafür dass er verstand was das Püppchen mit seiner Erklärung meinte und auch das es ihn nicht weiter störte dass Revyn nicht darüber sprechen wollte. Wirklich interessieren, tat es den Wissenschaftler ohnehin nicht.
Dann erreichte die Konversation offensichtlich ihren Höhepunkt, denn nun wollte das Forschungsobjekt etwas über den Forscher wissen. Seine Augen verengten sich ein wenig. War er wirklich gewillt offenkundig etwas über sich zu erzählen? „Ich bin kein Rassist – mir ist Egal was mein Zimmergenosse für ein Wesen ist.“ gab er zu verstehen und legte die Stirn in Falten. Die Frage war nicht ganz so Persönlich gewesen und die Antwort auch nicht gelogen. Der Junge verlagerte sein Gewicht wieder auf eines seiner Beine, dieses Mal auf das Rechte. >Wie kommt dieses DING eigentlich dazu MICH auszufragen?< fauchte die Stimme in seinem Schädel und nicht wissend, ob sie nun von sich selbst kam, oder aber seinem Schatten, wurde er wütend. Auch wenn er sich immer wieder einredete ruhig zu bleiben und tief durch zu atmen. „Ich rede nicht gerne über mich“ sprach er knapp und erinnerte sich, dank der gestellten Frage, an Russland. An seine Freundin. Daran wie sehr er gezittert hatte als er mit der Waffe auf sie gezielt hatte. Wie er abgeschossen hatte. Und dann war dort so viel rot gewesen… so viel… Und dann war dort sein Schatten gewesen, ohne dessen Hilfe er wohl Wahnsinnig geworden wäre. Es glich einer Ironie das eben jener tatsächlich irre zu sein schien. Er kämpfte die Wut nieder und konzentrierte sich auf etwas Anderes. „Wieso bist du eigentlich hier stehen geblieben?“ eine wohl berechtigte Frage, oder nicht? Immerhin standen sie hier einfach so herum, mitten auf dem Weg, Auge um Auge.
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| Thema: Re: Weg A | |
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