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 Die Gassen von Glass City

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BeitragThema: Die Gassen von Glass City   Die Gassen von Glass City - Seite 2 EmptyMi 14 Mai 2014, 21:08

das Eingangsposting lautete :


Die Gassen von Glass City - Seite 2 Gassen4mk88

Ein Netzwerk aus dunklen engen Gassen durchzieht ganz Glass City. Je nachdem wo man ist, kann man hier das ein oder andere Geheimnis aufschnappen.


Zuletzt von GM am So 05 Jul 2015, 11:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Gassen von Glass City   Die Gassen von Glass City - Seite 2 EmptyFr 19 Jun 2015, 22:47

Die Umgebung in der er sich befand, vergaß der Junge vollkommen. Warum sollte er sich auch dafür interessieren, wenn er Gesellschaft hatte, die sich mit ihm Unterhalten konnte? Aber selbst wenn es nur eine streunende Katze gewesen wäre, hätte er sich darüber gefreut. Hauptsache es befand sich irgendetwas lebendes in seiner Nähe, dass irgendwelche Laute von sich gab und wenn es nur das regelmäßige Atemgeräusch war. Was in diesem Moment auch das einzige war, was er von dem Anderen hörte, denn dieser schwieg. Wäre es um sie herum nicht so still gewesen, hätte er dies wahrscheinlich gar nicht gehört, war ja auch so eigentlich leise. Vielleicht lag es aber auch daran, weil sich Revyn auf Marax konzentrierte und anderes total ausblendete. Selbst seine grauen Augen waren auf den gegenüberstehenden Jungen gerichtet. Die Puppe erwischte sich dabei, wie diese den Forscher musterte und am ehesten fielen ihm die Schuhe auf. High Heels – trugen solche Schuhe eigentlich nicht nur Mädchen bzw. Frauen? Zumindest glaubte er dies. Aber wenn es wirklich so war, was brachte den Wissenschaftler dazu, diese zu tragen? Für den Weißhaarigen sah er nämlich an sich ganz männlich aus. War es vielleicht möglich, dass er dadurch größer wirken mochte? Oder wollte sein Gegenüber etwa nur aus der Menge herausstechen? Einfach anders wie alle anderen sein? Für diesen Augenblick würde Revyn seine Frage noch verkneifen. Es erschien ihm doch noch etwas zu persönlich. Möglicherweise wäre es ein guter Moment zu fragen, wenn er Marax im Labor besuchen würde. Hier in den Gassen von Glass City konnte es ja doch von jemand anderen gehört werden und es konnte ja sein, dass der Anwesende dies vielleicht gar nicht wollte. Von den Schuhen der neuen Bekanntschaft wanderte der Blick der Puppe wieder nach oben in das Gesicht, genauer gesagt zu den Augen des Anderen. Bei einer Unterhaltung war es für ihn eigentlich meistens wichtig Augenkontakt zu haben. Wobei es manch andere bei ihm schon als starren empfunden hatte. Deswegen versuchte er auch immer wieder seine Augen abzuwenden, was nichts damit zu tun hatte, dass er irgendwie unhöflich sein wollte oder so.

Marax brauchte nach der Meinung nach von Revyn lange um auf etwas zu Antworten. Hatte der Wissenschaftler etwa so viele Gedanken zu einer einzigen Fragen von der Puppe? Oder waren es andere Dinge die in dem Kopf des anderen vorgingen? Egal was es auch sein mochte, Marax sollte sich einfach mal auf ihn konzentrieren und schneller auf seine Fragen antworten. Gut, er verstand es ja, dass es vorhin, als es um die Tränen gingen länger gedauert hatte, denn er wusste ja selbst, dass es ein eher etwas kompliziertes Thema war. Doch konnte er es sich nicht vorstellen, dass die Frage nach Büchern so schwer war. Es kam ihm vor als würde er Stunden darauf warten, bis der andere dann endlich seinen Mund öffnete um zu sprechen. Die Erwiderung auf seine Frage stellte ihn zufrieden und es bildete sich ein leichtes lächeln auf seinen Lippen. Der Grauäugige könnte also wirklich eventuell im Labor von dem Forscher lesen. “Revyn braucht keine Enzyklopädie, ihm reicht auch ein einziges Lexikon. Hauptsache er kann etwas lesen.“ Erst jetzt fiel ihm auf, dass er den Jungen darum bitten sollte, ihn lesen zu lassen. Mit einem Lexikon, wäre er wohl eh ein bisschen Beschäftigt, auch wenn die Interesse an Bücher so groß war, dass er die ganzen Wörter, die darin abgedruckt waren, förmlich aufsaugte. Man könnte die Puppe wohl auch als Bücherwurm bezeichnen. Allerdings empfand er nichts falsches daran ein bisschen zu lesen, denn man lernte ja im Prinzip immer etwas neues dazu. Selbst den Geruch des Papieres einer Nachschlagewerkes mochte er. “Natürlich liest er nur, wenn es Marax erlaubt. Immerhin gehören die Bücher ihm.“ Dennoch hoffte er, dass seine Bekanntschaft nichts dagegen hätte. War ja eigentlich nichts böses was er vorhatte oder war etwas zu lernen schlecht? Bisher hatte er eigentlich immer nur gutes Feedback bekommen, wenn sich die Puppe für etwas interessierte. Dennoch wusste der Weißhaarige, dass nicht jeder Mensch gleich war. Revyn musste immer damit Rechnen ein Nein zu kassieren. Es war aber immerhin auch das Eigentum des Forschers und wenn er ehrlich war, mochte er es auch nicht unbedingt, wenn sein Habgut von jedem angefasst wurde, denn im schlimmsten Falle könnten es andere Personen ja auch kaputt machen.

Es gab viele Gründe warum Revyn so vernarrt in Bücher war, man konnte sie überall mit nehmen und lesen. Es gab sie auch in verschiedenen Größen, aber ihm war es eigentlich egal, solange der Inhalt stimmte und ihn eben interessierte. Was Marax nun wohl denken mochte? Fand er es etwa komisch, dass eine Puppe las? Fragte er sich vielleicht, wie es möglich war, wie sich der Weißhaarige Informationen abspeicherte? Nun dies würde früher oder später ein Wissenschaftler herausfinden, zumal er es selbst nicht wusste. Revyn konnte sich einfach Dinge merken die er für Wichtig empfand. Sonst könnte er womöglich auch gar nicht Backen, wenn er sich nichts merken konnte. Ob er sich noch interessanter machen würde, wenn er jetzt auch noch erwähnen würde, dass er auch Kuchen backen konnte? Vielleicht sollte er es Marax anbieten, immerhin gab er ihm ja auch Kuchen. Der 17 Jährige überlegte kurz. Nein, er würde es lassen. Zwar war es fies in seinen Augen, aber es würde sowieso noch früher oder später aus ihm heraus sprudeln.

Revyn verdrehte die Augen, als er den Kommentar von dem Wissenschaftler hörte, dass er sich nochmal informieren würde wenn er Artig war. Er hatte es doch vorhin schon erwähnt, dass er dies war oder etwa nicht? Hörte der andere ihm etwa nicht gut genug zu? Immerhin wirkte er schon ab und zu etwas abwesend. Doch wirklich böse nehmen konnte er es dem Anderen auch nicht. So viel wie die Puppe schon gesprochen hatte oder besser gesagt gefragt hatte. Allerdings hätte er Marax gegenüber erwähnen sollen, dass er ständig meistens irgendwelche Fragen hatte. Selten gab er einen normalen Kommentar von sich. Dennoch schien der Anwesende es bisher noch gelassen zu nehmen. Vielleicht würde er nicht so viele Informationen wollen, wenn er nur halb so neugierig wäre? “Artig sein...“, murmelte er lautlos vor sich hin, es war mehr nur eine Lippenbewegung, ohne jeglichen Ton. Seinen Kopf drehte er dabei zur Seite um in die Dunkelheit zu starren, jedoch waren um ihn herum keine anderen Geräusche, als wie die seiner Gesellschaft. Wahrscheinlich wären seine grauen Augen wieder zurück gewandert, wenn er es jetzt nicht als angenehm empfand, in die Schwärze zu sehen. Dennoch waren seine Gedanken bei dem Anwesenden, somit würde er nichts versäumen, wenn dieser etwas sagen würde.

Als Revyn wissen wollte, aus welchem Grund Marax Wissenschaftler geworden war, gab er keine wirkliche Auskunft darüber ab. Ob es den Jungen störte? Nicht wirklich, denn irgendwann würde er es schon herausfinden. Zu diesem Thema musste er eben seine Neugierde zurückhalten. Es war zwar hart für den 17 Jährigen dies zu tun, aber er glaubte sowieso nicht den Grund zu hören. Auch wenn er es für diesen Moment lassen würde, es nochmal zu fragen, würde er es ganz bestimmt nicht vergessen. Womöglich sollte er auch mal irgendwas verschweigen, falls der Wissenschaftler etwas fragte – das Problem ist nur: Revyn würde es niemals schaffen seinen Mund zu halten, dafür sprach er viel zu gern. Trotzdem gab er keinen Kommentar zu der Aussage des Anwesenden ab. Mit seinen grauen Augen blickte er wieder die andere Person an. Der Weißhaarige hoffte, dass er wenigstens auf seine andere Frage, was an ihm selbst so interessant war, eine richtige Antwort geben würde. Dieses mal war es auch so. Er gab sogar eine sehr ausführliche Auskunft ab, auch wenn sich der Grauäugige vorkam wie ein Kind. Konnte der Forscher nicht etwas ganz normal erklären? Immerhin war die Puppe nicht auf dem Kopf gefallen. Ein leises seufzen glitt über seine Lippen, dennoch wollte er jetzt nicht unbedingt nochmal sagen, dass er ihn nicht für dumm halten sollte. Wahrscheinlich hätte es sowieso keinen Sinn. Der Junge dachte lieber genau über die Antwort nach. Die Wissenschaftler würden ihn also sozusagen auseinander nehmen, wobei er selbst ja fand, dass er ziemlich uninteressant war. Nichts besonders, auch wenn er ein Puppe war. “Nun, Revyn ist doch kein Geheimnis.“ Es war eben seine Anschauung und diese wollte er auch Marax wissen lassen. Klar gab es Dinge, die selbst der Grauäugige nicht verstand, doch gab es bei weitem außergewöhnlichere Wesen. Hybriden zum Beispiel, waren doch geheimnisvoller wie eine Puppe.

Nun die Gedanken waren auch wieder schnell verschwunden. Wieso sollte er sich darüber den Kopf zerbrechen? Es wäre sowieso sein Schicksal von einem Forscher aufgelesen zu werden und er könnte sich nicht im geringsten dagegen wehren und es war besser ein anderes Thema zu finden. Sonst würde früher oder später nur eine Diskussion raus kommen und wenn die Puppe ehrlich war, hatte sie darauf keine Lust. Ohne die andere Person wirklich zu kennen und dann gleich ein Streit, dass wäre seiner Meinung nach überhaupt nicht gut. Der weißhaarige Junge streckte sich und gähnte. Müdigkeit konnte man es nicht nennen, es war eher so ein kleiner Anflug von Langeweile. “Nun Marax, ich hoffe Revyn nervt dich nicht allzu sehr mit seinen Fragen, aber es gibt eben so viele Dinge die er Wissen will.“ Kurz verstummte er. Sicher wollte Revyn gerne mehr über seine neue Bekanntschaft wissen, doch wusste er im Augenblick nicht was er noch Fragen könnte, so wanderte sein Blick in den Himmel. “Es ist schade, dass sich keine Sterne am Himmel befinden.“ Doch wirklich lange ruhig sein konnte der 17 Jährige auch nicht wirklich.

Plötzlich bemerkte er, dass er er vorhin, als er noch auf dem Boden saß, diesen berührt hatte. Er nahm seine Hand und kramte in seiner Hosentasche rum. Es dauerte eine Weile, bis er dann sein Desinfektionsspray, dass er immer dabei hatte, daraus zog und anschließend seine Hände damit ein sprühte. Bevor er es verrieb steckte er das kleine Fläschchen zurück in seine Hosentasche. Nun widmete sich die Puppe ganz ihren Händen und verrieb dieses, bevor sein Blick zu Marax huschte. “Braucht Marax das Desinfektionsspray auch?“
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BeitragThema: Re: Die Gassen von Glass City   Die Gassen von Glass City - Seite 2 EmptyMi 24 Jun 2015, 13:12

Er selbst war der Meinung eine relativ gute Erklärung abgegeben zu haben. Wie sonst würde man die Wissenschaft, insbesondere die Forschung als solches, besser beschreiben? Der, zumindest ihm selbst Wichtigste Grund, war die reine Neugierde, das verlangen ob der Information etwas unbekanntem. Sicherlich wird es den einen oder anderen Wissenschaftler geben mit anderen Beweggründen, doch etwas Besseres wollte dem Gefallenen wirklich nicht einfallen. Physiker und Chemiker machten doch selbst nichts anderes als das zu untersuchen was sie nicht verstehen, bis sie Begreifen um was es sich handelt. Radioaktive Strahlung zum Beispiel, hat schon so vielen Menschen und anderen Wesen das Leben genommen, das die Erkenntnis, den Opfern eigentlich nicht gerecht wird. Ebenso war nur durch die Forschung die Atombombe entstanden. Doch sie hatte durchaus auch seine guten Seiten. Medikamente, Impfungen, Bluttransplantationen – von all den Dingen wüsste wir nichts, wenn es nicht jene Wissenschaftler gegeben hätte, die daran herum probiert haben. Und obwohl der eine den Fortschritt verteufelt, der andere ihn Bewundert – so war Marax diesem Thema sehr neutral gegenüber eingestellt. Er selbst dachte nicht an langwierige Folgen, sondern lediglich daran sein plötzlich auftauchendes Interesse zu stillen. Und ob ihn das nun an den Rand der Illegalität führt, oder nicht, ist ihm ziemlich Egal. Es gab keinen Grund für ihn aus einem Aspekt zu leben außer dem der Forschung. Nichts anderes war ihm mehr Wichtig.

>Nein, das Stimmt so nicht. Ich lebe nicht für die Wissenschaft, sondern für den Spaß den es mit sich bringt jemanden leiden zu sehen ~ hihihi!< war das nun seine eigene Stimme, oder die seines Schattens die wieder einmal durch seinen Kopf schallte, wie durch einen großen, leeren Saal. Der Junge lächelte erneut matt, während sich sein Blick auf den Anderen richtete. Nein, es war nicht der Schmerz den er an jemanden sehen wollte, für dessen Leiden er verantwortlich sein wollte. In diesem Falle, Fall Revyn, ging der gefallene Engel sogar davon aus dieser hätte keine Gefühle die er einfach so zeigen konnte wie ein beliebiges anderes Wesen. Das Spielzeug hatte bisher kein einziges Mal anders geklungen als freundlich und neugierig. Das war auch der Grund dafür, wieso er mit der Puppe umsprang, wie mit einem naiven, Weltfremden Kind, dass noch nichts von der Grausamkeit und der Ungerechtigkeit seines Lebens wusste. Doch Revyn hatte Leid erfahren. Jeder hier in Glass Dome hatte das auf seine eigene Art und Weise. Dieser Junge, möge er Gefühlslos sein, ein Psychose oder sich einfach nicht mit diesen Dingen auskennen, war sicherlich keine Ausnahme. Das wäre zu einfach. „Ich hab keinen Grund dir das Lesen zu verbieten, Revyn.“ erklärte er schließlich, einige Herzschläge nachdem das Forschungsobjekt es ausgesprochen hatte. Seine Bücher waren ihn nicht sonderlich Wichtig, eigentlich nur da um das eine oder andere fachbegriffliche Wort nachzuschlagen wenn es ihm einmal entfallen war. Wenn der Junge es interessant fand, würde der Forscher ihm sicherlich keinen Strich durch die Rechnung ziehen. Er mochte eventuell einen verkorksten Charakter haben, aber er war keiner dieser typischen „Arschlöcher“ wie die Allgemeinheit es so schön bezeichnete. „Solange du die Bücher nicht kaputt machst versteht sich.“ ein sarkastisches, nicht aber, äußerlich betrachtet, gemeines Lächeln spiegelte sich auf seinen Lippen wieder. Einen kurzen Augenblick zumindest.

Dann schwieg Revyn eine Weile lang, was dem jungen Forscher durchaus Recht war. Er selbst beschäftigte sich nämlich schon seit geraumer Zeit mit der Frage wie spät es nun war und wie lange er selbst gedachte noch hier zu verweilen. Sein Abendlicher Spaziergang war länger geworden als zu Beginn angenommen und er hatte es nicht einmal geschafft sich heute mit seinen Schatten zu vereinen um ein paar Mal mit seinen schwarzen Flügeln zu schlagen. Was er davon halten sollte? Er war sich nicht sicher, wichtig war es aber alle Male um nicht völlig den Verstand zu verlieren. >Ich verlier den Verstand nicht, ich bin rund um ok. Das kleine Defizit ist nicht weiter erwähnenswert, haha! Oder nicht? Ach, ich glaube schon! Wir verstehen uns doch so gut, oder nicht? Hm? Hä? Was meinst du?< nur am Rande viel dem Forscher auf das sein Schatten das erste Mal „wir“ gesagt hatte, woran er ihn auch hatte von seinen restlichen Gedanken unterscheiden können. Doch Marax antwortete nicht, versuchte wieder einmal die Stimme auszublenden die sich ihm immer und immer wieder aufdrängte. Und so wandte sich seine Aufmerksamkeit wieder dem Spielzeug zu der leise etwas vor sich hin gemurmelt hatte, das Marax jedoch leider Gottes nicht genauer verstanden hatte. Vermutlich hatte es etwas mit seiner Bedingung zu tun.

Erst die nächsten Worte vernahm der Forscher wieder deutlicher und ließ ihn ein weiteres Mal Grinsen. Wollte er wirklich eine Diskussion darüber anfangen was er für Leute wie ihn war? Wollte er wirklich seine Worte in Frage stellen? Doch er tat es. „Das heißt du weißt alles über dich? Wie du entstanden bist? Wie du funktionierst? Wie du dich an Erlebnisse Erinnerst? Wie du dir Sachen merkst? Aus welchem Material du bestehst? Was in deinen Venen fließt? Ob du so etwas überhaupt hast?“ und das waren nur die ersten ihm spontan eingefallenen Fragen die er ausstieß um den Anderen eines Besseren zu belehren. Sein Kinn leicht angehoben, wartete er darauf eine Erwiderung zu bekommen, nicht erwartungsvoll oder Arrogant, sondern lediglich neugierig von außen und innerlich ein wenig amüsiert über die ganze Situation. Natürlich waren die Fragen rein Rhetorischer Natur gewesen, doch würde die Puppe das auch verstehen? Konnte er zwischen Sarkasmus und Realismus unterscheiden? Oder verwechselte er die beiden Sachen gerne miteinander? Der Gefallen würde es wohl noch früh genug herausfinden. Während er Revyn betrachtete, bildeten sich abermals Fragen in seinem Kopf. So wusste Marax auch nicht welche „natürlichen Feinde“ das Püppchen besaß, oder wie es sich Fortzupflanzen wusste. Vielleicht funktionierte das aber auch überhaupt nicht? Ein wenig Schade war es schon, dass der Forscher vor allem auf die Verhaltenspsychologie und die Genetik spezialisiert war. All Seine anderen Interessen wusste er nicht einfach so zu beantworten. Er war kein Experte in der Chirurgie, konnte also nicht kontrollieren ob seine Organe genauso aussahen wie bei Menschen. Er konnte Röntgenbilder machen lassen, das würde wohl noch im Bereich des Möglichen liegen, doch legal konnte er sicherlich nicht mehr machen als der Puppe auf irgendeiner Art und Weise DNA zu entnehmen und Tests, bezüglich seiner Reaktion bei Bestimmen Dingen zu prüfen um dann so ein Verhaltensmuster aufzustellen.

Als Revyn meinte, er hoffe das Marax sich nicht von all den Fragen genervt fühlte, antwortete der Junge nicht. Sicherlich fühlte er sich genervt. Unwissenheit war abartig, widerlich, einfach unansehnlich. Doch er selbst wusste auch nicht alles und außerdem wollte er das Forschungsobjekt nicht sofort verscheuchen um es dann mühselig doch zu seinem (Immer noch nicht beantragten) Labor zu schleifen. Also war schweigen wohl die Mutter allen Goldes. Sein Blick wandte sich dem Himmel zu. Auch er hatte schon bemerkt dass es die Nacht über keine Sterne gab. Zu viele Wolken verhinderten die Sicht auf die vielen, kleinen Lichter. Auch der Mond blieb, ob des dichten Wolkenzuges, nicht weiter verschont „Also magst du Sterne?“ hackte der Forscher nach und senkte den Blick wieder um seinen Gesprächspartner erneut anzusehen. Dieser war damit beschäftigt etwas aus seiner Tasche zu kramen. Neugierig beobachtete Marax ihn dabei. Was für einen Grund hatte jemand wie er, etwas bei sich zu führen was er jetzt heraus kramen könnte? Was wäre es wohl? Wofür brauchte er es? Schluss endlich identifizierte er das Objekt als Desinfektionsmittel und fand Bestätigung in der Folgen Frage. Er schüttelte ablehnend den Kopf „Wofür brauchst du das?“ jetzt wollte er es aber auch Wissen.





[OUT: Ich hatte jetzt kein Bock auf einen langen Post .__. hoffe das ist ok]
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BeitragThema: Re: Die Gassen von Glass City   Die Gassen von Glass City - Seite 2 EmptyDo 25 Jun 2015, 20:40

Mehr als glücklich war Revyn darüber, als der Wissenschaftler meinte, dass er ihm das lesen nicht verbieten konnte. Es war also die Erlaubnis, auf die er gewartet hatte. “Revyn freut sich sehr, die Bücher von Marax lesen zu dürfen!“ Die Puppe wollte seinem Gegenüber wirklich merken lassen, dass er sich über seine Antwort freute. Auch den nächsten Kommentar des Anderen lies er nicht still in der Gegend stehen, sondern sagte: “Keine angst Revyn wird schon aufpassen, dass er sie nicht beschädigt.“ Noch nie in seinem Leben hatte er ein einziges Buch kaputt gemacht – nicht einmal Eselsohren fand man in diesen. Egal ob Lexikas oder irgendwelche Romane, der 17 Jährige behandelte die Gegenstände eigentlich gut. Seine eigenen Bücher lies er selbst nicht einstauben, sondern wischte diese Jeden Tag ab. Man fand dadurch also kein einziges Staubkorn auf den Einband. Wie gern hätte er seine eigenen Druckwerke hier gehabt, doch er durfte es weder mitnehmen, noch wurde es ihm von seiner Familie nachgeschickt. Der Weißhaarige war sich fast sicher, dass seine “Mutter“ dahinter steckte. Ein frustriertes seufzen kam ihm über die Lippen. Genau, dass war er in diesem Moment auch. Auch die Puppe war manchmal frustriert, auch wenn es nicht unbedingt zu ihm passte. Deswegen zeigte er dies auch selten so offen. Sollte Revyn jetzt weiterhin Niedergeschlagen über ein Thema sein, dass er sowieso nicht mehr ändern konnte? Lohnte sich dies eigentlich? Wollte Revyn wirklich die ganze Zeit über Geknickt sein? Es würde seinem Gegenüber vielleicht auffallen und dann würde er bestimmt mit Fragen durchlöchert werden und dieser Gedanke gefiel dem Jungen nicht wirklich.

So fokussierte er sich wieder auf den Wissenschaftler und versuchte die Niedergeschlagenheit zu vergessen, was ihm auch ein bisschen gelang. Dem Jungen fiel erst jetzt auf, dass immer wenn er still war, der Andere in seine Gedanken versank. Worüber Marax wohl nachdachte? Möglicherweise hatte er ja ein Forschungsprojekt und spekulierte wohl über dieses. Was sollte ein Forscher den sonst machen? Klar wollte der 17 Jährige nicht abstreiten, dass auch diese andere Probleme hatten, doch im Augenblick, konnte er es sich nicht vorstellen, dass der Junge, der ihm Gegenüberstand über irgendetwas anderes als Wissenschaft nachdachte. Wäre ja eigentlich auch Logisch, immerhin war der Forscher auf ein Forschungsobjekt gestoßen. Solange Marax ihm jedoch nicht weh tat, war für Revyn alles in Ordnung und würde ihm vertrauen. Zumal er auch nicht wirklich glaubte das seine neue Bekanntschaft es darauf abgesehen hatte. Immerhin gab es ja in Glass Dome noch viele andere tolle Forschungsobjekte, die interessanter waren als eine Puppe. Dabei dachte Revyn besonders an die Mischwesen. Solche waren doch bestimmt sehr begehrt unter den Forschern oder? Der Weißhaarige war doch total langweilig dagegen. Doch schon die nächsten Fragen des anderen Jungen warfen ein ganz anderes Licht darauf. “Ja, Revyn weiß alles über sich.“ Nein. “Ihm wurde damals alles von seinem Vater erzählt.“ Wieder eine Lüge, die ihm im diesem Moment leicht über die Lippen kam. Eigentlich wusste der Grauäugige nur dieses magische Ritual, dass ihm zum Leben erweckte, aber vom Rest nicht. Doch war er nicht dazu verpflichtet auf die Fragen von Marax zu antworten und er würde ihm auch keine Informationen geben.

“Revyn könnte nicht direkt behaupten die Sterne zu mögen, aber sie sind schön anzusehen.“ Es reichte ihm ja, die Sterne ansehen zu können, da musste er sie ja doch nicht noch mögen. Der 17 Jährige sah diese als Dekoration für den Himmel an, mehr schon auch nicht. Dieser sah doch ohne die Sterne und den Mond langweilig aus. Darüber könnte er noch weiter nachdenken, aber es wäre wahrscheinlich nicht vom Vorteil, noch längere Zeit in seiner eigenen Welt versunken zu sein. Er sollte sich auf Marax konzentrieren, der auch schon nachfragte, warum er das Desinfektionsmittel brauchte. “Wozu Revyn das Desinfektionsmittel braucht? Na ja um die Bakterien los zu bekommen.“ Die Schuld dafür gab er mal wieder Adriana, sie hatte ihm ja ständig gesagt er sei schmutzig, obwohl er es nicht war. Von Tag zu Tag hatte sie ihn damit immer mehr unter Druck gesetzt und seitdem hatte er dieses Fläschchen mit diesem Mittel immer bei sich. So konnte keiner sagen, dass er schmutzig war. Vielleicht kam davon auch sein Sinn für die Ordnung die Revyn brauchte. In einem Zimmer, dass in Chaos versank, würde er sich nicht mehr wohlfühlen. Deswegen hoffte er auch, dass sein Zimmergenosse ordentlich war oder zumindest sich Mühe gab dies zu sein.

Eine Idee sprang der Puppe in den Kopf und er würde Marax nicht fragen ob der damit einverstanden war. So packte er ihn schon mal am Arm und hoffte dabei, dass sich dieser nicht los reißen würde, denn es war auch kein fester Griff. “Revyn glaubt, dass es an der Zeit ist die jeweiligen Zimmergenossen kennen zu lernen. Das wird bestimmt toll.“ Ob der Wissenschaftler es auch so toll finden würde wusste er natürlich nicht. Einen Kommentar wartete er nicht mehr ab und zog den Jungen einfach mit sich mit, in die Richtung der Unterkünfte.

Tbc: Die Schule – Außerhalb – Weg A
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BeitragThema: Re: Die Gassen von Glass City   Die Gassen von Glass City - Seite 2 EmptySa 27 Jun 2015, 02:19

Revyn schien ungewöhnlich froh darüber die Bücher lesen zu können die Marax besaß. Obwohl es ihn verwirrte, wollte er diesen Wissensdurst nicht infrage stellen. Es konnte so viele verschiedene Gründe haben weshalb der Junge besessen auf die eigene Fortbildung war. Vielleicht viel ihm das Lernen unglaublich leicht? Ein weiteres Mal musste der Gefallene an seine vorherige Theorie denken. War es wirklich möglich dass dieses Püppchen aufgenommene Information irgendwie abspeichern konnte? Wie eine Schallplatte? Und doch, selbst wenn dieser das konnte, so war immer noch nicht geklärt ob er auch verstand was er lernte, oder es einfach nur als eine hin geklatschte Tatsache akzeptierte. Müsste er dann nicht auch etwas genauer über Sterne Bescheid wissen? Dass es nicht nur schön anzusehende, glänzende Punkte am Himmel waren, sondern richtige Planeten? Eventuell tat Das Spielzeug auch nur so unwissend und stellte den gefallenen Engel in Wahrheit nur auf die Probe. Der Gedanke verärgerte ihn. Und es war nie gut wenn Marax verärgert war. Doch er verwarf seine Vermutung wieder. Wahrscheinlich, interpretierte er einfach nur viel zu viel in sein neues Projekt. Er war Wissenschaftler – da war so etwas nicht weiter verwunderlich „Mhm… Davon geh ich aus.“ kommentierte er kurz angebunden um wenigstens irgendeine Art von Antwort von sich zu geben. Ja, er ging davon aus das Revyn darauf achtete Material das nicht ihm gehörte nicht zu beschädigen. Doch selbst wenn doch, so wäre dies kein großer Verlust für den gefallenen Engel, der sich jederzeit die Bücher ersetzten konnte.

Marax hob das Kinn etwas, als das Püppchen sagte es wüsste alles über sich. Der Andere wirkte immer noch fröhlich, fast schon richtig Überzeugt von seiner Sache. Sollte es eine Lüge sein, hatte Revyn das Lügen bis zur Perfektion gemeistert. Doch… Irgendwie glaubte Marax es dennoch nicht. Irgendwie interessierte es ihn nicht sonderlich >Bis ich nicht weiß was ich wissen will, sind mir seine Behauptungen ziemlich Egal. Wenn er wirklich etwas weiß, kann er es mir sagen und ich… überprüfe halt ob er die Wahrheit sagt.< Der Junge verlagerte sein Gewicht zum dritten auf das andere Bein, dieses Mal war es sein Linkes. Sie standen schon eine ganze Weile hier herum und unterhielten sich. Und er hatte sich kaum aus seiner bisher immer währenden Haltung befreit. Denn auch jetzt lag die eine Hand noch locker auf dem Griff seines Katanas und die andere Hand fiel locker herab an seiner Taille. Der Gefallene ignorierte die Stimme wieder und wieder. Aber… Wie sollte man seine eigenen Gedanken ignorieren? Komplett von einem weg stoßen? Es schien geradezu unmöglich „Na dann kannst du mir sicher bestimmt viel über dich erzählen.“ kommentierte er mit möglichst harmloser Stimme. Registrierte dabei das Revyn zumindest eine Person hatte die er „Vater“ nannte.

Als das Thema wieder zu den Sternen wanderte, wandte er noch einmal seinem Blick den Himmel zu. Schön? Schönheit lag im Auge des Betrachters. Es hatte schon so manch eine Person gegeben die ihm von der Schönheit der Sterne erzählt hatte. Früher hatten ihn solche Worte vielleicht einmal berührt, doch heute, stießen sie nur noch auf leere Anteilnahme. Ein Schulterzucken folgte also, ehe er seinen Blick wieder auf das Forschungsobjekt richtete. Er sagte nichts zu diesem Thema, denn er war nicht der Meinung dass den Anderen seine Meinung auf irgendeine Art und Weise zu interessieren hatte. Stattdessen senkte er den Kopf ein wenig aus seiner hochmütigen, besserwisserischen Haltung als es um das Desinfektionsspray ging „Um die Bakte- aber sie kommen doch immer wieder..?“ Richtig, er war ein wenig perplex darüber, dass das Püppchen solche Dinge benutzte, zumindest einfach zwischendurch. Obwohl es durchaus Hygiene besessene Persönlichkeiten gab, hätte er eine Lebensform wie die von Revyn nicht als solche eingeschätzt.

Noch vollkommen in seine eigenen Gedanken versunken, verengte der Junge die Augen als ihn jemand am Arm packte und mit schleifte. Was zum Teufel wollte das Püppchen denn nun schon wieder? Er öffnete den Mund um zu protestieren, spannte sich an um seinen Arm weg zu ziehen, hielt dann aber inne. Wenn das Püppchen der Meinung war es konnte den gefallenen Engel einfach hinter sich her schleifen, schien er dem Forscher doch in irgendeiner Art und Weise, zumindest bis zu einem gewissen Grad, zu vertrauen. Also presste der Wissenschaftler die Lippen zusammen und lockerte seine Haltung wieder ein wenig. „Ja, bestimmt ganz toll.“ wenig überzeugt klang auch seine Stimme, und dennoch wurde er hinterher gezogen. Wer war hier eigentlich bitte das Spielzeug? Mussten die Rollen nicht eigentlich getauscht sein?

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