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| Thema: Re: Steinmeer Sa 13 Dez 2014, 21:57 | |
| "WIEDEREINSTIEG ... " … Soul drehte sich zu Aramis und sah ihn mal wieder mit diesem Blick an, der nichts weiter als so genannte ‚Sorge’ enthielt, wobei Souls Gefühle und Gedanken wahrscheinlich weniger mit Sorge, als mit Selbstschutz zu tun haben. Aramis schüttelte nur den kopf und deutete auf den Pfad vor ihnen. „jetzt trittst du auch noch in eine falle, oder was?“ lachte Aramis, als Soul über einen der ersten Steine des Steinmeeres stolperte. Soul grummelte nur etwas Unverständliches und schnippte mit seinem langem schweif einen Kiesel weg. „Bis du jetzt beleidigt?“ klang Aramis` stimme, als er sich neben den Greifen stellte. Keine Antwort, nur ein beleidigtes schnauben. Beinahe Brüderlich ließ Aramis sich kurz gegen die Schulter seines Freundes fallen und murmelte etwas in das weiche Fell. Die Worte glichen einem ‚ mein großes schmusekätzchen!’, welches durchs Souls verzogener Mine bestätigt wurde. Ehe Aramis sich aufstellen konnte, trabte Soul los und sprang auf den nächsten höher gelegenen Stein und richtete seinen blick in Richtung der Stadt. Während Aramis zur Seite stolperte und sich selber fing, bevor er auf den Harten Boden krachte, horchte der Partner des 15-Jährigen aufmerksam den – selbst für Aramis` sinnen- schwachen Geräuschen der Stadt. „Was ist?“ Dir ruhiger und ernst gewordene stimme von Aramis drang zu Souls Ohr durch, der langsam seinen Kopf drehte und seinen blick langsam und forschend über die ebene des Steinmeeres gleiten ließ. Nur ein zucken mit der schweifspitze des Greifen und beide waren in Alarmbereitschaft. Souls weißes, im schwachem licht der entfernten Stadt Glänzendes, Fell stellte sich auf und seine Muskeln spannten sich an und ließen kaum eine ruhige Bewegung zu. Langsam und leise, glitt die geisterähnliche Gestalt zu dem völlig im schwarzem umhang eingehüllten Attentäter hinab und stellte sich neben ihn. Aramis war für das menschliche Auge so gut wie unsichtbar – wegen der Dunkelheit – und das einzige das verriet, das Soul nicht wild war - oder zumindest Menschen kennt, ist der Sattel, der fest auf den Rücken des Magischen Tieres geschnallt ist. Da ist etwas, etwas …etwas Menschliches!Nach einer, für die beiden, sehr kurzen Auseinandersetzung in den gemeinsamen Gedanken, hatte Soul festgestellt das der Geruch mehr oder weniger Frisch war und nicht Alt. Am liebsten hätte der Junge Attentäter nach dem Bogen gegriffen, doch seine Schulter würde dadurch wahrscheinlich zu sehr belastet und später noch eine dauerhafte Behinderung werden. Soul sah es schon als sieg an, dass Aramis nun auf seinen Schutz angewiesen war, obwohl Aramis ihn doch noch am Vormittag aus dem Institut geholt hat und dabei einiges einstecken musste. |
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| Thema: Re: Steinmeer So 14 Dez 2014, 14:41 | |
| First Post Es hatte lang genug gedauert bis sie endlich das Steinmeer erreicht hatte. Ihr Vater hatte oft über das Steinmeer von Glass gesprochen. Luna war sofort klar das ihr Vater diesen Ort mag und so musste Luna sich diesen umbedingt anschauen. Was viel wichtiger war: Nun war sie endlich hier: Auf Glassdome! So war sie ihrem Bruder ein Stück näher. Jetzt musste sie ihn nur noch finden. Luna saß auf einem der Steine als sie etwas hörte und schreckartig sich inter einem weiteren Stein versteckte. Sie hörte ein Lachen, dann einige Worte und dann wurde er ernst und fragte was sei. Der Junge schien nicht allein zusein. Luna wollte keinen Ärger also kam sie raus. Unschuldig lächelte sie den Jungen an. "Tut mir leid ich wollte euch nicht erschrecken." Ihre blauen Augen ruhten in seinen und erst jetzt fiel ihr der Greif auf. Luna machte schreckhaft einen Satz zur Seite. "Mein güte hast du mich erschrocken." sagte sie zu dem Greifen und lachte dann. "Nun ich denke ich sollte mich jetzt wohl vorstellen oder? Mein Name ist Luna-Jade Tantibus, aber die meisten nennen mich Luna,Lu, Jade oder so, kannst du dir aussuchen." sagte sie lächelnd. Dann sah sie zum dem Greifen und ging ein Stück näher an ihn ran. "Und du mein lieber? Was bist du doch für ein sonderbares Tier. So groß und furchteinflößend. Hast du auch einen Namen?" Luna liebte Tiere und auch wenn dieses eine Art Fabelwesen war so war es trotzdem ein Tier. Luna drehte sich zu dem Jungen und dachte an ihre Mission, die sie sich selbst gegeben hatte. "Sagt mal. Kennt ihr vielleicht einen Jungen Namens Jaden?" sie sah Aramis forschend an. |
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| Thema: Re: Steinmeer Sa 20 Dez 2014, 13:20 | |
| (sry, dass ich erst jetzt poste, aber nya keine Zeit...)
Wiedereinstieg
Thaca kletterte über die Steine im Steinmeer. Seine Fußsohlen waren mittlerweile blutig und aufgekratzt, nach dem letzten Versuch in seinem Zimmer hatte er es aufgegeben sich in einen Hirsch verwandeln zu wollen. Es kostete zu viel Kraft und er brauchte dringend etwas zu Essen. Also hatte er sich eine von diesen komischen kurzen Hosen genommen, angezogen und war auf die Suche nach etwas Essbaren gegangen. Der böse Mensch hatte seine Wunden verbunden, zwar unordentlich und sie schmerzten höllisch, aber wenigstens bluteten sie nicht mehr und gaben so seinen Weg preis. Thaca war lange umhergezogen, wäre beinahe in diesen komischen Tippis verzweifelt, weil er den Ausgang nicht finden konnte. Schließlich hatte er ihn gefunden und war los gelaufen, ausdauernd, den Schmerz der langsam aufreißenden Fußsohlen nicht spürend. Und er hatte immerhin einen Apfel gefunden! Was ihn jetzt hierher führte war der Fischgeruch. Mahto hatte immer Fisch gegessen. Meist wenn sie in der Nähe von Flüssen waren. Zwar aß Thaca keine Fische, er fand den Geschmack eklig, aber bei Flüssen und Fischgeruch waren auch immer Gras und leckere Beeren in der Nähe gewesen. Vielleicht war es von hier aus nicht mehr weit zu einer Wiese und Beerensträuchern. Auch wenn es nach wie vor Dunkel war und die Dämmerung noch etwas auf sich warten lassen würde. Thaca kletterte auf einen Felsen und sah das Hinterteil eines großen Tieres. Es war ein Fleischfresser. Aber er hatte keine Angst vor Tieren. Vor allem vor keinen, die in der Nähe von Fischgeruch standen. Schnell sprang Thaca runter vom Felsen und lief laut schreiend auf das geflügelte Tier zu: "Shilah! Shilah!" Auch wenn es unmöglich schien, vielleicht hatte sein Bruder ja doch überlebt. Vielleicht stand Mahto ja gleich neben dem Geflügelten, denn er konnte etwas Schwarzes neben dem seltsamen Tier ausmachen. Er rannte weiter, und blieb dann abrupt stehen. Neben dem großen Tier stand ein Mensch. Thaca öffnete den Mund und stieß einen hohen Schrei der Angst aus. Das durfte nicht wahr sein! Ein Mensch! Zitternd wich der Junge zurück, übersah einen Stein und fiel hin. Schnell versuchte er sich wieder aufzurappeln, verlor den halb gegessenen Apfel und fiel aufgrund seiner Hektik erneut hin. Er spürte wie die Hose an einer Seite riss und seine Knie anfingen zu bluten. Zitternd rollte er sich zusammen, versuchte seine nackte Brust zu schützen und hoffte, dass ihn der Mensch nicht bemerkte. |
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| Thema: Re: Steinmeer Sa 27 Dez 2014, 12:15 | |
| Aramis wollte sich schon wegdrehen und meinen, Soul würde spinnen, doch er selbst hatte doch auch gerade erst die Geräusche wahrgenommen. Da raschelte es wieder und eine hohe Gestalt mit Tiefen Blauen Augen trat hervor. Gleich Drange eine stimme zu den Partner hervor und entschuldigte sich, stellte sich vor und stellte kurz darauf eine Frage, auf die beide nur den Kopf schütteln können „ Nein, ich bin noch recht neu hier und kenne kaum jemanden, was mir auch recht ist, aber zu meinem ‚Bekanntenkreis’ gehört kein Jaden … nicht das ich wüsste!“ Soul machte einen schritt vor und schnupperte stumm an der Fremden. „Ich bin Aramis Molkur und das ist mein Partner, Soul!“ knurrte der Ritter etwas verspätet und zurückhaltend.
Rasch drehte Soul seinen Mächtigen Kopf und bekam ein Gefühl der Leere, das von Aramis ausströmte, der länger nichts zu essen bekommen hatte. „Da ist etwas leckeres, dahinten!“ raunte der weiße Tiger-Greif kurz und setzte sich auch gleich in gang, um dieses verlockende etwas aufzuspüren. Nur ein Bruchteil eines Atemzugs später, tauchte eine gestalt in der ferne auf, die etwas noch unverständliches schrie und auf die drei zu Rannte. Soul machte noch einen schritt und der Fremde Schatten verschwand hinter einem Haufen Steine.
„Was machst du hier?“ Fragte Aramis kalt und beobachte das Mädchen vor ihm genau, während Soul sich aus seinem Augenwinkel entfernte und neugierig, wie er nun manchmal war, zu dem Steinhaufen lief. Immer noch in seinen umhang gehüllt, umklammerte in eine wohliges Gefühl der wärme, wie unter einem Fell eines Flauschigen Greifen. Aramis drehte kurz seinen Kopf und erkannte Souls geisterhafte Gestalt in der ferne, wie er leise und schnell einem Hügel hinauf schlich und schon bald neben dem Steinhaufen stand. Na klasse, ich stehe gerade vor einem halb nacktem menschenjungen!
(sry das es so lange gedauert hat ... Festtage und so) |
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| Thema: Re: Steinmeer Mo 29 Dez 2014, 20:32 | |
| Luna seufzte. Wie konnte sie auch annehmen bei dem erst besten Insassen Glück zuhaben und etwas über ihren Halbbruder zu erfahren. Freut mich euch kenn zulernen. Etwas irrtiert und nur wage nahm sie den ängstlichen Jungen war. Sie ging noch auf Aramis frage ein. Mich um sehen. sagte sie knapp. Das mulmige Gefühl Soul könnte dem Jungen etwas antuen machte Luna Angst. Sie ging dem Greifen hinter her, überholte ihn und ging zu dem am Boden kauerten Jungen. Hallo. Alles in Ordnung bei dir? Du siehst ziemlich mit genommen aus. Luna zog ihre Sweatjacke aus und legte sie dem Jungen um. Mein Name ist Luna-Jade. Du kannst mich Lu,Jade oder so nennen. Wie du magst. Luna sah ihn sanft lächelnd an. Als Engel hatte sie eigentlich immer eine beruhigende Auswirkung auf die Menschen um sich.. ihre leuchten blauen Augen ruhten in denen des Jungen. Komm steh erst mal auf. Luna hielt ihm die Hand hin und zog ihn sanft hoch. Hm was mit ihm wohl passiert ist? Er ist so ängstlich und zittert. Zu dem hat er kaum was an. Sehr seltsam. Komm wir gehen zu Aramis der tut dir auch nichts versprochen und sein Greif auch nicht. Ich beschütze dich. sie lächelte sanft. |
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| Thema: Re: Steinmeer Di 30 Dez 2014, 19:21 | |
| (*kopf gegen wand hau* Es hat meinen tollen Beitrag gelöscht D:)
Stumm zitternd lag Thaca da. Er hatte Angst. Vor den Weißen. Langsam hob er den Kopf und sah das riesige Ungetüm auf sich zu trotten. Mit jedem Schritt bei dem es ihm näher kam wurde der Hirschjunge ruhiger. Das Tier mochte zwar bedrohlich wirken, für ihn wirkte es fast wie zu Hause. Sein Bruder hatte auch eine imposante Gestalt besessen. Thaca schloss kurz die Augen, hörte das Knirschen von Steinen und öffnete seine Augen wieder. Er sah einen der Menschen auf sich zueilen. Erschrocken schrie er auf. Der weibliche Mensch sollte von ihm weg bleiben! Sie gehörte nicht in seine Welt. Die Weißen hatten schon zu vieles genommen. Zu viel Schlimmes angerichtet. Thaca wollte zurück robben, glich immer mehr einem im Panik geratenem Tier. Aber es gab keinen Fluchtweg. Schließlich war der Mensch bei ihm. Er konnte nicht mehr weg. Es war zu spät. Langsam ergab sich Thaca in sein Schicksal. Sein Körper jedoch nicht. Seine Atmung beschleunigte sich noch mehr, er öffnete den Mund halb um noch genug Luft zu bekommen. Er rollte sich enger zusammen, in der Hoffnung Schutz zu finden in den eigenen Armen. Das Mädchen redete sanft auf ihn ein. Doch er verstand sie nicht. Zuhören war anstrengend und Konzentrationssache. Doch Thaca konnte sich gerade nicht konzentrieren. Dafür war er viel zu sehr in Panik geraten. Auf einmal zog das Mädchen sich aus, streifte ihm sanft die Decke über die Schultern. Ein Erinnerungsfetzen kam dem Jungen ins Gedächtnis. Schnell schloss er die Augen um ihn behalten zu können.
Sanfter Gesang wiegte ihn in den Schlaf. Eine fröhliche, liebevolle und unglaublich warme Stimme sang ihm etwas vor. Ein Schlaflied. Sanft wurde ihm über den Kopf gestrichen und eine warme Stimme sagte: "Schlaf gut mein Liebling." Es war seine Mutter, die ihn ins Bett gebracht hatte. Sie zog ihm die Decke über die Schultern bis hinauf zum Hals. Dies würde seine letzte Nacht in dem Tippi seiner Eltern sein. Morgen würde er die Prüfung zum Mann bestehen müssen. Er war jetzt schon zwölf Sommer alt und es war an der Zeit. Seine Mutter drückte ihm sanft einen Kuss auf die Schläfe, er schlief schon fast. Eine tadelnde, aber dennoch warme Stimme lies ihn aufhorchen. Es war sein Vater der gerne lachte er rief seine Mutter: "Dyani, lass ihn schlafen. Morgen ist sein großer Tag!"
Thaca schlug seine Augen wieder auf. Das Mädchen sah ihn an. Mit seltsam leuchtenden blauen Augen. Er wusste, dass sein großer Tag nie gekommen war. Er nie ein Mann geworden, immer ein Kind geblieben. Denn in jener Nacht waren die Weißen gekommen. Sie hatten seine Eltern ermordet. Seine Familie zerstört, ihm seinen Stamm genommen. Beinahe alle ausgerottet. Nur er und sein Bruder hatten überlebt. Und sie war eine Nachfahrin derer! Vielleicht hatte sie auch mitgeholfen! Bevor er aber irgendetwas machen konnte hatte das Mädchen eine seiner zu Fäusten geballten Hände gepackt, ihn auf die Füße gezogen und redete weiter auf ihn ein. Zum ersten Mal in seinem Leben glomm ein Funken Wut in ihm auf. Er hatte ihr immer noch nicht zugehört. Doch er wusste was er sagen konnte. Und dies sagte er jetzt, mit langsam heraufkochender Wut. Nein er sagte es nicht, er schrie es, außer sich vor Angst und Wut: "Neeeeiiiiin!" Langsam wich er einen Schritt zurück. Dann noch einen. Die Jacke glitt von seinen nackten Schultern, doch er bemerkte es nicht. Schließlich blieb er stehen und sah den Greifen an. Langsam beruhigte er sich wieder. Leise hauchte er, diesmal fragend: "Sik'is?" Kurz überlegte er, setzte an und übersetzte seine Frage: "Freund?" Er wich noch einen Schritt zurück. Beugte sich langsam nach unten. Er spürte die Macht in seinem Bauch. Wenn er wollte konnte er sich hier und jetzt verwandeln. In einen Hirsch. Und niemand würde ihn daran hindern können. Sein Körper befand sich in absoluter Anspannung. Seine Härchen war aufgerichtet. Ein einziger Gedanke würde genügen. Als Thaca dies bewusst wurde, wurde er ruhiger. Schweigsam. Blickte die beiden Menschen jedoch misstrauisch an. Die Weißen hatten ihm damals, in jener Nacht nicht nur seine Familie genommen. Später hatte ihm der Mann mit der tötenden Maschine nicht nur seinen Bruder genommen. Sie hatten ihm etwas genommen, dass jedes frischgeborene Wesen von anfang an besaß: Vertrauen. Dafür hatten die Weißem ihm etwas anderes geschenkt: Misstrauen. Und Angst. Vertrauen, etwas das er nie gelernt hatte. Und etwas, dass er vorhatte nie wieder zu erlernen. Egal wem er je vertraut hatte von den Wissenschaftlern, später hatte er bitter dafür bereuen müssen. Und es war keiner mehr da, dem er vertrauen konnte. Nur sich selbst. Seinem Körper. Aber auch diesem nicht immer, denn er verwandelte sich auch nicht immer wenn er es wollte. |
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| Thema: Re: Steinmeer Do 01 Jan 2015, 18:00 | |
| Aramis ist den anderen etwas zurückhaltender gefolgt, als Luna einfach ihr Gespräch beendete und dem Fremden zu Hilfe eilte. Jedoch wurde ihm und Soul schnell klar, dass dieser Junge keine Hilfe von ihr wollte, was auch irgendwo verständlich war, wer will den bitte Hilfe von Fremden? Aramis lächelte leicht und sah Soul kurz an, der knurrend vor dem Jungen zurückwich. „Ach Soul, keine Lust zu Töten? Angst?“ lachte der Ritter Neckend und stellte sich zu dem Greifen, der Luna und den anderen Jungen scharf im Auge Behielt. Als antwort bekam er nur ein abweisendes Ohrenspiel seines Partners, der das wohl ignorierte.
Soul war die ganze Sache nicht geheuer. Ein Junge, Halb Nackt, scheinbar verwundet, spricht eine Fremde Sprache und will keine Hilfe?! Der Greif schüttelte verwirrt den kopf und entschied, das er nicht weiter gefährlich ist, wobei sich Aramis und er scheinbar einig sind. Beide Behielten Luna eher im Auge als den Jungen und Soul merkte an Aramis einen Anflug an mitleid und Fürsorge, etwas was eher selten bis gar nicht vorkam. Gedanklich tauschten die Partner kurze ‚Blicke’ und forschten in den Gefühlen und Stimmungen des anderen, bevor sie sich stumm einig wurden.
Aramis griff nach dem Köcher und dem Bogen, die beide auf dem Sattel von Soul befestigt waren, und warf den Köcher über seine Schulter, wobei sich seine schmerzende Schulter wieder meldete und er kurz zusammenzuckte. Soul hatte den Jungen mittlerweile ‚Sanft’ zur Seite geschoben und sich zwischen ihn und Luna gesetzt und schaute den Engel trotzig aus Eisernen Augen an.
(Hoffe es ist Ok so) |
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| Thema: Re: Steinmeer Fr 02 Jan 2015, 22:24 | |
| Ziemlich irrtiert sah der Engel den Jungen an. Was ist denn bei dem kaputt? Ich wollte ihm nur helfen. Seuftzend nahm sie ihre Jacke wieder an sich und ging zurück. Der Greif kam an und setzte sich zwischen Luna und Thaca. Soul sah Luna forschend,trotzig und misstrauisch an. Was? fragte sie ihn gereizt und dabei änderte sich ihre Augenfarbe in ein schillerndes gelb. Ja sie war ein wenig gereizt. Zu einem war sie müde durch die Reise hier her, dann gab es gleich seltsame Vorkommnisse und dann diese misstrauischen Menschen ständig. Luna streckte sich kurz und lehnte sich dann an einen der großen Steine. Was sollte Luna jetzt tun. Ihre Hilfe wollte Thaca nicht und Aramis schien ihr eher misstrauisch entgegen zu treten. Sie rollte mit den Augen. Thaca schien sich immerhin mit Soul zu verstehen. Dabei ist gerade Soul mit großer Wahrscheinlichkeit am gefährlichsten von uns allen, aber was juckt mich das. Sie lächelte wieder, denn es lag nicht in ihrer Natur so lange zu grübeln oder gar böse zu schauen. Klar ihre Augenfarbe würde jetzt erst mal bei dem stechendem gelb bleiben, aber das störte Luna nicht wirklich. Nun wollte sie aber sehen was noch passieren würde. Stumm stand sie da und beobachtet die ganze Situation. Irgendwas spannendes musste ja noch passieren. Luna überlegte wo sie Jaden finden könnte. Ich weiß rein gar nichts über ihn. Nur den Namen und das er mir ähnelt, aber das könnte fast jeder hier auf der Insel sein. Wenn ich wenigsten wüsste wo genau er sich aufhält, aber Nein ich darf ihn ja eigentlich nicht sehen also hilf mir auch keiner von Dads Kollegen. |
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| Thema: Re: Steinmeer Sa 03 Jan 2015, 11:46 | |
| Thaca stand immer noch da. Das Zittern lies langsam nach, er beruhigte sich zusehends. Wurde immer ruhiger und beschloss, jetzt dann die Gestalt eines Hirsches an zu nehmen. Das wäre einfacher. Und die Menschen würden nicht ständig so komisch gucken. Gerade, als er sich bücken wollte und der Verwandlung freien Lauf lassen, stellte sich der Greif zwischen ihn und das Mädchen mit den blau leuchtenden Augen. Eigentlich faszinierte ihn ja das Blau der Augen. Andererseits hatte er viel zu viel Angst vor den Menschen hier. Das galt auch für den Jungen, der immer mit dem Ungetüm redete. Als der Greif sich zwischen das Mädchen und Thaca schob, konnte Thaca bemerkten, wie die Augen auf einmal gelb aufglühten. Es war nicht der warme caramellbraungelbe Ton den er selbst hatte, sondern eher ein stechendes, glühendes Gelb. Ein gefährliches Gelb. Thaca stolperte unwillkürlich noch einen Schritt zurück, so sehr hatte ihn das Erschrocken. Und dabei hatte er völlig vergessen, dass er sich eigentlich hatte verwandeln wollen. Thaca atmete kontrolliert ein und aus, so wie es ihm sein Bruder bei gebracht hatte, wenn er zu aufgeregt gewesen war. Da berührte ihn plötzlich der andere Junge, schob ihn sanft auf die Seite, nachdem dieser etwas vom Sattel, der auf dem Tier befestigt war nahm. Ähnliche Sattel hatte Thaca schon auf den Pferden der Weißen gesehen, damals als sie durch den Wald ritten, ihn und seinen Bruder jedoch niemals fanden. Thaca konnte gerade noch verhindern, erneut einen Schritt zurück zu springen und an zu fangen vor Panik zu schreien. Kurz schloss der Hirschjunge seine Augen, konzentrierte sich auf seine Atmung und versuchte die erneut aufsteigende Panik zu kontrollieren. Diesmal funktionierte es, das lag wohl an Soul, denn Thaca fühlte sich in der Nähe des Tieres geborgen und sicher. Langsam öffnete Thaca seine Augen und ging wieder einen Schritt nach vorne. Blieb kurz stehen, warf einen lauernden Blick in Richtung der Weißen und tat noch einen Schritt zu Soul. Dies machte er, bis er nur noch etwa einen Meter entfernt von dem Greifen stand. Dort blieb er stehen und sah Soul in die Augen. Leise erhob er erneut die Stimme, diesmal jedoch nicht fragend sondern, wie als ob er das was er sagte, eine Tatsache wäre: "Sik'is. Freund von Thaca." Er überlegte kurz, nahm seine Hände und legte sie sich auf seinen Oberkörper. Dann erklärte er erneut: "Mein Name: Thaca." Thaca hoffte inständig, dass das große Tier ihn verstand. Er sah hoch konzentriert zu Soul, nahm seine Hände weg und streckte sie langsam zu dem Greifen aus. Dann fragte er: "Dein Name?" Nun war Thaca gespannt, ob ihm der Greif auch antworten könne. Das wäre interessant zu wissen. Oder vielleicht konnte der Greif sich auch in einen Menschen verwandeln, so wie er! Wobei... Thaca wurde gesagt, er war eigentlich ein Mensch der sich in einen Hirsch verwandeln konnte. Kein Hirsch der sich zufälligerweise auch in Gestalt eines Menschen zeigen konnte. Eine Tatsache die Thaca enttäuschend fand, aber sie war höchstwahrscheinlich war. Zumindest hatten das damals die Forscher zu ihm gesagt. Genauso wie sie vermuteten, dass er schon wesentlich älter war, als er aussah. Aber das war ihm im Grunde egal. Er war in seinem Geiste ein Hirsch. Wahrscheinlich lag dies daran, weil sein Totem ein Hirsch war. Genauso wie das sein Mutter. Zumindest nahm er das an, da ihr Name "Dyani" Reh bedeutete. Vielleicht war sein Vater dann auch ein Grizzly gewesen, genauso wie sein Bruder Mahto. Blinzelnd wartete der Hirschjunge auf die Antwort des Greifen und hoffte inständig, dass er nicht von diesem angegriffen wurde. |
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| Thema: Re: Steinmeer So 04 Jan 2015, 11:13 | |
| Aramis beobachte nun den Jungen genauer, er schien wirklich nicht viel von ‚Ihrer’ Sprache zu kennen. Er Lächelte leicht, bevor er zu Luna schaute, die das ganze wohl etwas anders betrachtete, als Aramis und sein Partner. Lunas Augenfarbe veränderte sich zu einem stechendem gelb und ließ Aramis nun doch etwas genauer über sie nachdenken. Soul konnte anhand des Geruches eines Wesens herausfinden, zu welcher Rasse es gehörte, bei einigen auf jeden fall, doch hier schien selbst der Greif nicht weiter zu wissen. Der Ritter hielt weiterhin seinen Bogen fest in griff und einen Pfeil aufgelegt, wohl merkend das sich die Stimmung etwas anspannt.
Soul ließ sich nicht von der wechselnden Augenfarbe der ihm gegenüber beeindrucken, manche wesen konnten es halt und andere nicht, doch auch der Greif merkte die anspannende Stimmung und straffte seine Muskeln, wieder bereit sofort loszuspringen und dem ‚Feind’ das Leben zu stehlen. Aramis, der seine Hand kurz auf die Schulter des Greifs legte, hielt ihn jedoch auf. So langsam kam der Aramis zurück, der erkannte wann es zu gefährlich wird.
Beide hatten die Frage des Jungen, der sich als Thaca vorstellte, gehört, doch Soul wandte nur kurz den kopf um Aramis anzusehen. Der Ritter wusste gleich was gemeint war und drehte sich zu Thaca. „Das ist Soul! …“ sagte er und zeigte kurt auf seinen Tierischen Partner, bevor er sich selber vorstellte und daraufhin auf Luna zeigte „ und das ist Luna!“
(sry, ist nicht der beste >.<")
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| Thema: Re: Steinmeer Mo 05 Jan 2015, 15:12 | |
| Der Junge vor ihr war wirklich seltsam. Wie ein kleines Kind sprach er zu Soul. Der Junge hieß also Thaca ein recht unbekannter Name für Luna, aber selbst den Namen Aramis kannte sie noch nicht. Nun gut sei das mal dahin gestellt, aber was sollte sie von dieser komplett seltsamen Situation halten? Ganz einfach gar nichts. Sie kannte es ja nicht. Klar sie wusste von der Arbeit ihres Vaters und er hatte ihr eingie Informationen vor ihrer Abreise zu Glasse gegeben, aber selbst darauf konnte sie sich nicht vorbereiten. Natürlich waren sie nicht weniger besonders als das Engelsmädchen selbst, aber sie schienen weit aus schlimmers durchzuhaben. Sie seufzte. Es half nichts darüber nachzudenken. Sie würde es jetzt nicht herraus finden. Luna war es wichtiger Jaden zu finden und da konnte sie sich nicht von irgendwelchen belanglosen Dingen wie einem bockigen und ängstlichen Kleinkindes und einem zurückhaltenen seltsamen Ritter mit seinem anscheinend angriffslustigen Partner. Ich denke nicht das ihn interessiert wie wir heißen. Im Grunde können wir auch gehen, denn Thaca hier ist auf Soul fixiert. Wie mir jedanfalls scheint. sagte sie mit einem Lächeln um den Lippen. Luna streckte sich kurz und sah sich dei drei wieder an. Thaca schien zwar recht kindlich und zurückgeblieben, aber er schien auch zu wissen wann Gefahr drohte, da er sich von Luna und Aramis fernhielt. Torzdem Soul war weitaus gefährlicher und sie verstand nicht warum Thaca gerade auf ihn einging. Wahrscheinlich hat das mit seiner Art und seinen Kräften zu tun. |
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| Thema: Re: Steinmeer Sa 24 Jan 2015, 16:52 | |
| Langsam begann Thaca sich zu entspannen. Ihm war durchaus bewusst geworden, dass die beiden Menschen ihm nicht böse gesinnt waren und auch nicht vor hatten ihn an zu greifen. Irritiert hatte Thaca lediglich, dass Aramis für Soul, den Greifen geantwortet hatte. Fragend wandte sich Thaca an Aramis: "Soul, nicht sprechen?" Ungeduldig und voller Aufregung wartete der Junge auf eine Antwort. Das stechende Gelb in den Augen von Luna, so hieß der weibliche Mensch, machte ihm aber dennoch etwas Angst. Sein Bruder hatte blaue Augen gehabt, die aussahen wie ein tiefer Bergsee. Lunas Augen erinnerten ihn gerade mehr an einen Adler. Diese hatten eine ähnliche Augenfarbe. Aramis hatte schöne braune Augen. Sie erinnerten Thaca an die Augen seiner Mutter. Und prompt durchfuhr ihn ein kurzer Blitz der Freude. Er hatte gedacht, dass er seine Eltern vergessen hätte, für immer. Aber dem schien wohl doch nicht so. Souls Augenfarbe war augenscheinlich schwarz. Ebenfalls eine Farbe, die viele Adler besaßen. Luna sprach etwas und Thaca konzentrierte sich. Alles verstand er nicht. Nur so viel, dass Luna verstanden hatte, dass er den Greifen mochte. Er nickte ihr kurz anerkennend zu, dann blickte er wieder zu Soul. Musterte den Adler und traf schließlich eine Entscheidung. Kurz zögerte Thaca, dann überwand er schnell den letzten Meter, der ihn noch von dem Greifen trennte. Mit ausgebreiteten Armen umarmte er Soul und flüsterte leise: "Soul, Thacas Freund." Der Junge vergrub das Gesicht in den weichen Federn des Ungetüms. Der letzte, an den sich Thaca geschmiegt hatte, war Mahto gewesen. Im Moment seines Todes, hatte sich der Junge an seinen Bruder geschmiegt. Die Erinnerung an an Shila, ließ Thaca weiche Knie bekommen. Langsam begannen Tränen aus den Augen des Hirschjunge zu fließen. Leise schluchzte er. Und mit dem Entspanne seiner Muskeln bemerkte er auch die vielen kleinen Wunden. Sie fingen an zu brennen, peinigten ihn. Nun wusste Thaca weder ein noch aus, was sollte er tun? Hier war kein Wasser. Wenn er sich sonst verletzt hatte, hatte Mahto ihn immer ins Wasser geschickt und ihm anschließend eine Kräuterpaste auf die Haut geschmiert. Das half immer, aber Thaca hatte bisher noch keine Kräuter gesehen. Vor allem nicht die Richtigen. Erneut fühlte er, wie die Verzweiflung in ihm aufstieg. Und der kleine Funken Glück, den er gerade noch verspürt hatte, erschlosch. |
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| Thema: Re: Steinmeer Mi 04 Feb 2015, 13:47 | |
| Aramis sah sich vor, Luna war ihm nicht ganz geheuer. Während der Ritter die engeldame im Auge behielt, versuchte Soul Thaca auszuweichen der ihm immer näher kam. Langsam machte der greif einen schritt zur Seite und knurrte innerlich. Der junge lies aber nicht nach und sagte etwas, woraufhin Soul herzhaft umarmt wurde. Leise schlich der Geruch von einem beutetier in seine Nase und auch Aramis meinte einen leisen hauch von Hirschgeruch an ihm zu erkennen. Tierwesen!? dachte Aramis kurz und bemerkte das Soul seinen Gedanken teilte. Die Partner sahen sich einander an und einigten sich darauf, den jungen weiterhin in Schutz zu nehmen, auch wenn der Geruch so verlockend ist.
Beide fingen an die engeldame zu ignorieren, Soul mehr als der Ritter, doch sie war noch da. "egal, ich und soul bleiben zusammen!" meinte Aramis kurz zu Luna und wandte sich wieder Soul zu. Der sich streckte um den jungen von dem Sattel fern zu halten. Der Anblick des Sattels erinnerte Aramis an den bogen und den Köcher, auf seiner schmerzenden Schulter. Schnell streifte er sich seine Ausrüstung ab und hängte sie zurück an den Sattel und legte seinen Umhang drüber. Der junge würde kein großes Problem darstellen, beschloss der 15-jährige.
(sry das es so lange gedauert hat) |
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| Thema: Re: Steinmeer So 22 Feb 2015, 16:50 | |
| Luna sah die beiden an. Sie konnte gerade nicht viel mit den beiden anfangen, also lehnte sie sich weiter an einen Felsen und beobachtete das ganze Geschehen. Ihre Augen wurden wieder blau und luna sah in den Himmel. Etwas seltsam war die ganze Situation ja schon. Ein Junge der sich wie ein kleines Kind verhielt und ein Ritter der ziemlich angespannt wirkte und der Engelsdame nicht vertraute. Luna beobachtete wie der Junge auf Soul zu ging, dieser versuchte auszuweichen und doch umarmt wurde. Sie musste grinsen. Das sah wirklich witzig aus wie der Greif vor Thaca flüchten wollte und es nicht schaffte. Sie sah Aramis an und dieser schien irendwie immer noch nicht so ganz mit Luna zurecht zu kommen. Sie ließ ihn erstmal links liegen und bemerkte das Thaca Wunden hatte. Luna nahm ihre Pflaster aus ihre der Tasche und sah zu Thaca. Sie zeigte ihm was sie in der Hand hatte. "Wenn du möchtest schau ich mir deine Wunden an. Ich könnte sie reinigen und dann Pflaster darauf machen, wenn du magst. Oder du machst es allein und ich geb dir nur die Pflaster." meinte Luna und lächelte sanft. Sie war sich nicht sicher ob Thaca sie verstand, aber sie hoffte inständig das er ihre Hilfe annehmen würde. "Ich will dir wirklich nichts böses ok? Oder du lässt Aramis dich verazten.." sagte sie lächelnd. |
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| Thema: Re: Steinmeer So 08 März 2015, 11:38 | |
| Thaca vergrub seinen Kopf in dem gut duftendem Gefieder des Greifen. Der Hirschjunge merkte schnell, dass es dem Greifen eigentlich nicht recht war, umarmt zu werden. Etwas enttäuscht lies er Soul wieder los und blickte mit seinen caramellbraunen Augen zu dem Adlerwesen auf. Da wurde er schon von Aramis abgelenkt, der Pfeile und einen Bogen an ein seltsames Lederdings hängte. Mit großen Augen flüsterte Thaca: "Pfeil und Bogen..." Interessiert sah er zu dem Jungen und dem Greifen. Er fragte: "Welcher Stamm?" Er räusperte sich, kniff die Augen zusammen und definierte seine Frage genauer: "Apache? Hopi?"Interessiert wartete er die Antwort ab, konnte es kaum glauben, vielleicht einen anderen Indianer getroffen zu haben. Und vielleicht einen, der einen Stamm hatte, der ganz in der Nähe seines Stammes gewesen war... Das brachte ihn zu der Frage, von welchem Stamm er eigentlich abstammte. Thaca runzelte konzentriert die Stirn. Er hatte es vergessen... Aber die Wissenschaftler hatten ihm gesagt, dass sie vermuteten, er käme von den Navajo. Vielleicht war ja das sein Stamm gewesen... Oder auch nicht. Er würde mal nach Informationen suchen gehen, später.
Luna sagte etwas zu ihm, riss ihn aus seinen Gedanken. Verwirrt blickte er sie an als sie mit einem seltsamen Ding rumwedelte. Sie nannte es 'Pflaster'. Er wusste nicht, was das war. Unsicher ging Thaca einen Schritt auf das Mädchen zu. Zuckte dann jedoch zurück und fragte ängstlich: "Nicht weh tun? Nicht mehr Schmerzen?" Ängstlich zog der Junge die Schultern hoch, senkte den Kopf ein wenig und brach den Blickkontakt des Mädchens ab. Er beschwichtigte, ähnlich einem Tier, hoffte, dass Luna ihm nicht weh tun würde. Ihm nur helfen würde, wie sie es sagte. Aber das Wort "Hilfe" machte ihm mittlerweile so viel Angst wie das Wort "Schmerz". Die Wissenschaflter hatten ihm immer nur helfen wollen. Und das hatte immer mit viel Schmerz zu tun gehabt. Eine Gänsehaut bildete sich auf dem nackten Oberkörper des Jungen, er hatte Angst. Angst vor erneuten Schmerzen, Angst vor den alten Schmerzen.
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| Thema: Re: Steinmeer Sa 02 Mai 2015, 18:14 | |
| Aramis beobachtete das was sich abspielte still und hatte mehr ein Auge auf Luna, als auf diesen kleinen, mehr als Kindlichen Hirschjungen. Ara war selber gerade mal 15 und trotzdem hatte er mehr verstand und war erwachsener als dieser, etwas ältere, Hirschboy. Nicht mal sprechen kann der Ordentlich ... so langsam geht der mir auf die nerven! brummte der junge Ritter gedanklich vor sich hin und nur Soul antwortete ihm mit einem knurren, welches schon sehr nach Zustimmung klang. So gerne die beiden dem Jungen helfen wollten, irgendwo ist Schluss!
Endlich löste sich der Hirschjunge von Soul und begann kurz darauf Aramis irgendwas wirres vorzuschwafeln. Dieses etwas bezog sich auf die Pfeile und den Bogen, dass war klar, doch was meinte er mit Stamm? Stammabschaum, am besten gleich zerfetzen, die machen nur ärger Aramis! Der kennt nix, weis nix und ordentlich sprechen kann der auch nicht! Unnützes pack von Ureinwohnern... Aramis war leicht überrascht über Souls plötzlichen Umschwung und ihm fiel ein, dass Soul einst schlechte Erfahrungen gemacht hat, mit solchen wie dem Hirschjungen. Der Ritter konnte nur die Augen verdrehen, er selber konnte sich noch nicht so wirklich entscheiden, was er mit dem Indianer-Typen anfangen sollte. Irgendwo hatte der Greif den doch recht, wie soll der Junge ihm helfen.
"Thaca ... wir sollten dich erstmal hier weg bringen, zu lange an einem Ort ist nicht gut wenn du auf flucht bist ..." Stellte Aramis fest, ohne auf Lunas versuch dem Hirschjungen zu helfen oder Souls herumgemosere in seinem Kopf zu achten. |
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| Thema: Re: Steinmeer Sa 16 Mai 2015, 11:11 | |
| Etwas verwirrt sah Luna den Jungen an,der Aramais wohl für einen Indianer halten musste. Es entlockte ihr ein breites Grinsen und sie sah zu Aramis. Wer weiß vielleicht wird er von irgendeinem Stamm Häuptling Weißfeder oder so genannt. Thaca runzelte jedenfalls die Stirn und schien über irgenwas nachzudenken. Was wohl in ihm vorgeht und worüber er nachdenkt? Warum er wohl so ein kleinen Wortschatz hat.. Sind die Wissenschaftler schuld? Das Mädchen überlegte ob Thaca vielleicht ein Testobjekt war und durch die vielen Untersuchungen so geworden ist oder ob er schon von Anfang an kaum Worte nutzen konnte. Nun endlich ging Thaca auf Lunas Worte ein und schien sichtlich nervös zu sein. Anscheinend hatte er große Angst davor dass Luna ihm weh tun würde. Keine Sorge ich mache nur die Pflaster auf deine Wunden und dann wird das schon. Ich möchte verhindern das es sich entzündet und dann schlimmer wird. meinte Luna und überlegte ob Thaca überhaupt verstand was sie ihm gerade gesagt hatte. Sie ging zu Thaca und brachte auf jede Wunde vorsichig ein Pflaster an wohlbedacht darauf ihm nicht wehzutun. Siehst du so schlimm ist das gar nicht. meinte sie sanft lächelnd. Nun meldete sich auch Aramis zu Wort der sich mehr um Thaca kümmerte als um Luna. Allerdings störte das dass Engelsmädchen nicht im geringsten. Ob Aramis nun mit ihr reden wollte oder nicht, war eh seine Entscheidung und von daher für sie nicht von Belangen. Denoch hatte der Ritter recht. Thaca musste weg von hier. Die Frage war nur wo sollte er hin? In sein Zimmmer konnte er schlecht,da würde man ihm am ehsten finden. Und wo willst du ihn hin bringen? fragte Luna ihn deshalb. |
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| Thema: Re: Steinmeer Sa 16 Mai 2015, 13:47 | |
| Thaca sah mit vor Angst weit aufgerissenen Augen zu Luna. Sie versprach ihm, dass sie ihm nicht weh tun würde. Aber dass hatten so viele Wissenschaftler vor ihr auch schon getan... Wer hatte ihm bis jetzt nicht irgendwie weh getan. Der Hirschjunge fürchtete sich vor der Berührung. Krümmte sich in der Erwartung von Schmerzen zusammen, verspannte sich. Da berührte Luna ihn. Es war jedoch nicht schmerzhaft. Es war sanft, fast zärtlich. Ja so wie... Thaca überlegte konzentriert. Nagte an seiner Lippe. Da kam es ihm. Leise und mit vor Aufregung runden Augen hauchte er: "Dyani" Die Berührung erinnerte ihn an seine Mutter. Sie hatte ihn immer so berührt, bevor er schlafen gegangen war. Oder wenn er sich verletzt hatte. Auch Mahto hatte ihn manchmal so berührt. Wenn Thacas Heimweh zu groß wurde. Und anfangs war es das oft. Doch irgendwann nicht mehr. Irgendwann hatte er akzpetiert, dass es nur noch ihn und seinen Bruder gab. Während Luna Thaca verarztete und ihm diese seltsamen Stoffdingerchen die sie 'Pflaster' nannte auf seine Wunden pappte, hörte Thaca ein leises Knurren von Soul. Das entlockte Thaca ein Lachen und er plapperte fröhlich vor sich hin: "Wölfchen auch immer machen so. Bis Shihla kommt. Dann Wölfchen machen so." Kichernd gab Thaca ein entsetztes Quietschen, dass in ein Winseln verklang von sich. Thaca runzelte die Stirn und sah zu Aramis als dieser etwas sagte. Er meinte sie sollten hier weggehen. Leise hauchte Thaca: ""Weg hier? Nach Hause?" Da wurde er von Luna abgelenkt. Sie sagte etwas zu ihm. Thaca lächelte sie scheu an und fragte leise: "Freunde?" Da wurde Thaca erst bewusst, dass er kein Zuhause mehr hatte. Mahto war sein Zuhause gewesen. Aber Mahto war tot. Er war auf der Lichtung gewesen. Die Fröhlichkeit des Jungen war schlagartig dahin. Voller Verzweiflung schlug er die Hände vor seine Augen und unterdrückte einen Schluchzer. Verzweifelt schüttelte er den Kopf und sagte mit belegter Stimme: "Kein Zuhause..." Daraufhin drang ein weiterer Begriff den Aramis genutzt hatte in sein Gehirn. Leise seufzte Thaca: "Thaca immer auf Flucht. Vor Weißen... Vor Räubern... Vor Wissenschaftlern. Thaca müde. Thaca kann nicht mehr weglaufen." Der Junge war so verzweifelt, dass er das Ziehen in seinen Ohren zunächst überhaupt nicht wahrnahm. Erst, als er auf einmal mehr hörte wie zuvor. Gedankenverloren fuhr er mit seinen Händen zu seinen Ohren. Die mittlerweile die Form von Hirschohren hatten. Und voller brauem Fell waren. Leise seufzte er. Es war ihm egal, dass er sich nur teilweise verwandelt hatte. Die Wissenschaftler würden jetzt sicherlich ausflippen. Er hatte seinen 'Fluch' - das war es laut Wissenschaftler - immer noch nicht unter Kontrolle. Der Junge lies sich auf den Stein plumpsen, der hinter ihm war. Dann zog er die Knie an und vergrub den Kopf darauf. Wartete auf die Schläge die jetzt kommen mussten. Die immer kamen wenn er im Begriff war sich zu verwandeln. Oder sich nur teilweise verwandelt hatte, so wie jetzt. Leise wimmerte er, aus Angst vor neuen Schmerzen. |
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| Thema: Re: Steinmeer So 28 Jun 2015, 11:06 | |
| Als Luna Thaca verarzten wollte verspannte dieser sich. Luna sah ihn mitfühlend an. Was haben sie dir nur angetan das du so große Angst vor Berühungen hast? Sie dachte an ihren Vater und überlegte, was wohl an Thaca so besonders war. Auf Thacas Geplapper mit Aramis und Soul ging die Engelsdame nicht ein. Aramis hatte sowieso ein Problem mit ihr und so wollte sie sich nicht einmischen. Als sie fertig war sah Thaca sie an und lächelte. Er fragte sie ob sie nun Freunde waren und Luna lächelte sanft zurück. Natürlich sind wir Freunde. Luna würde Thaca so schnell nicht wieder alleine lassen. Dafür hatte sie zu große Sorge das ihm noch mehr zustoßen würde. Nun erzählte Thaca das er kein zuhause mehr hat. Das er immer auf der Flucht ist und das er sogar vor den Wissenschaftlern wegläuft. Thaca erklärte auch das er ziemlich müde war und nicht mehr weglaufen wollte. Luna legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter. Ich werde auf dich aufpassen Thaca. Dir wird nicht passieren ok? sie lächelte sanft und meinte das auch wirklich ernst. Sie wollte wirklich nicht das Thaca noch mehr passieren würde. Er war doch so verletzlich und allein. Thaca brauchte nun jemanden der auf ihn aufpasst und Luna war dafür wirklich perfekt geeignet. Schließlich ist sie eine Engelsdame wie sie im Buche steht. Stehts hilfsbereit und zuvorkommend. Denkt mehr an andere als an sich. Sie sah Thaca an und überlegte kurz. Wenn du möchtest dann kannst du vorerst bei mir bleiben Thaca. Du kannst auch bei mir schlafen. Du musst nicht zurück. |
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| Thema: Re: Steinmeer Di 30 Jun 2015, 15:58 | |
| Aramis merkte, wie ihm die kalte Müdigkeit langsam in die Knochen Kroch und auch Soul wurde langsam grantig. Um die Sache mit dem Stamm und Soul würde der Ritter sich später kümmern, aber sie müssen langsam weg. Wohin? In die Stadt oder gar die Wohnhäuser? Wollen die Partner nicht und mit Thaca ist es so oder so schwierig überhaut nicht irgendwie aufzufallen. Genervt ließ Soul sich auf den Boden sinken und entschloss sich, so langsam einzuschlafen, würden die 'Menschen' nicht langsam mal Land gewinnen. Und dies gab der Greif seinem Partner auch deutlich zu wissen.
"Wie wäre es mit einem Ort im Wald?!" gab Aramis von sich, ohne auf Thacas versuch, einen Wolf zu imitieren, zu achten. "Wir wären dort für eine weile geschützter und können uns dann etwas besseres überlegen. Und wir brauchen glaube ich alle etwas Ruhe." Aramis war nie ein direkter, guter Teamplayer oder gar ein Gruppenmensch, aber so langsam entwickelte sich diese Ansammlung zu einem Team, irgendwie und gegen das Willen der Partner. "Also? Aus dieser Situation kommen wir so oder so nicht raus, also lasst uns das beste daraus machen ..." murrte Aramis müde vor sich hin und setzte sich zu Soul, wobei er kurz heftig mit der Schulter zuckte, als ein stehender Schmerz durch die ohnehin schon müde Schulter zog.
(sry dass ich so lange nicht da war, hoffe ihr seit nicht sauer :/) |
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| Thema: Re: Steinmeer Do 02 Jul 2015, 10:34 | |
| (is schon okay)
Irritiert bemerkte Thaca, dass keiner auf seine Wolfsimitation und seine Geschichte einging. Vielleicht war das hier ja etwas alltägliches? Nun ja, vielleicht würde er es noch heraus finden. Interessant war es auf jeden Fall, dass sein Geplapper niemanden kümmerte. Jedoch wurde der kleine Hirschmensch schnell von Lunas Erwiderung bezüglich seiner Frage ob sie Freunde waren abgelenkt. Luna bestätigte, dass sie Freunde wären. Ein glückliches Lächeln überzog Thacas Gesicht und der Junge sagte glücklich: "Freund... Schönes Wort! Bedeutet Hilfe und Beistand." Vergnügt lächelte er Luna an und entspannte sich zusehends. Bis er sich teilweise verwandelte. Allerdings schien das Luna oder Aramis nicht im Geringsten zu stören. Im Gegenteil, sie beachteten es gar nicht. Beruhigt sah der Junge Luna, Aramis und Soul an. Er fand es schön, dass er mal nicht auf jede seiner Bewegungen achten musste. Da berührte ihn Luna sanft an seiner Schulter und gab ihm ein großes Versprechen. Sie würde auf ihn aufpassen. Sie würde sich um ihn kümmern. Das erinnerte Thaca an Mahto und was für ein Versprechen ihm dieser gegeben hatte. Und nicht gehalten, weil ein Weißer ihn tötete. Thaca lehnte seinen Kopf gegen Lunas Bein und flüsterte leise: "Danke. Möge Manitu dich beschützen." Die Worte hatte Thaca irgendwo aus einem ganz hinteren Winkel seines Gehirns gefischt. Er wusste nicht woher sie kamen, aber er wusste, dass sie sich richtig anhörten und richtig anfühlten. Also mussten sie zu der Situation passen. Luna sagte erneut etwas, bevor Thaca jedoch antworten konnte sagte schon Aramis etwas. Er sprach von einem Wald! Thaca sah den Jungen mit leuchtenden Augen an und stammelte vor Freude: "Ja! Wald gut. Dort sicher. Und viel Essen. Gras und Beeren." Mit einem vor Freude strahelnden Gesicht und Augen blickte er zu Aramis und fand seine Idee je länger sie in seinem Kopf war besser. Dann viel Thaca wieder Lunas Angebot ein. Schaudernd erklärte er ihr: "Zimmer böse. Zimmer Angst. Eingesperrt. Wald gut. Wald Freiheit und Flucht." Ernst sah er Luna an und hoffte sie davon überzeugt zu haben, dass sie in den Wald gehen würden. Aramis sagte noch etwas von einer Situation das Thaca nicht verstand. Mit vielen Fragezeichen im Gesicht sah er zu dem Jungen und hoffte, dass ihm dieser das Gesagte erklärte. Zumindest für Thaca verständlich. |
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| Thema: Re: Steinmeer | |
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