Wir sind neu gestartet & umgezogen: http://glassdome.forumieren.de/ 17.05.2019
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» WELCOME IN HELL3
Herzlich Willkommen in Glass Dome. (: Es freut uns, dass du hierher gefunden hast. Wenn du Lust hast sieh dich gerne einmal genauer um; doch einmal eingewiesen gibt es kein Entkommen mehr - sei dir darüber im klaren! Im Moment wird im Forum selbst alles ein wenig umgemodelt, aber keine Sorge, das RPG ist und bleibt aktiv. Übrigens haben wir Kekse. Liebe Grüße, das Admin Team; Limlim (Liam) & Lexipuh (Alex)
xx Das Forum ist für Nutzer ab 14 Jahren xx Die Mindest- länge der Posts Ingame beträgt 200 Wörter
» SHORT FACTS
xx Euer Avatar muss 200 x 380px groß sein xx Eure Sig- natur darf nicht breiter als 500 px sein
»Plot 3 - Die Endzeit
xx 3 Wochen nach der verhängnisvollen Nacht, ist wieder etwas Ruhe in Glassdome eingekehrt und das Institut will die Schüler an die Schule heranführen.
Uhrzeit: Später Nachmittag - Früher Abend (17-19 Uhr) Wetter: stark bewölkt, kaum sonnig (23-24°C)
» EVENTS
xx Momentan ist kein Event aktiv - Ideen sind gerne bei Liam/GM anzumelden.
Größe: 167cm Gewicht: 56kg Statur: Sieht man die mittlerweile junge Frau an, fällt einem zunächst der schlanke Körperbau auf, der jedoch nicht unbedingt zerbrechlich wirkt. Obgleich er nicht allzu durchtrainiert ist, erkennt man doch, dass Serena durchaus athletisch ist. Sie hat lange Beine, dafür jedoch nur eher flache Brüste. Richtet man sein Augenmerk auf ihr Gesicht, wird schnell deutlich, wie rundlich jenes ist. Durch ihre großen, blauen Augen wird dieser Eindruck nur noch verstärkt. Umrahmt wird es durch sehr dickes, nicht unbedingt kurzes brünettes Haar, das sie meist zu einem Zopf zusammen gebunden hat. Eine kleine Stupsnase und dünne Lippen runden das Bild perfekt ab.
Besondere Merkmale: Merkmale, die jemandem bei der Identifikation helfen. Solche, die gut versteckt oder gut sichtbar sein können. Für die man oftmals nichts kann, sie aber trotzdem den Körper zieren. Auch Serena besitzt solche Besonderheiten. An ihrer Hüfte lässt sich ein Muttermal finden, das die Form eines Sternes hat. Sechs Ecken, nicht ungleichmäßig, sondern vollkommen identisch - was es noch etwas außergewöhnlicher macht. Doch das, was Serena wirklich verwundert, ist nicht dieses im Vergleich dazu unscheinbare Muttermal, sondern vielmehr das, was sich auf ihrer rechten Handinnenfläche befindet. Eine Art Tattoo, jedoch vielmehr ein Zeichen, ein Mal, das sie nicht seit ihrer Geburt hat. Das sich erst gebildet hat, nachdem sie - unwissend - das Tor zwischen den Welten das erste Mal geöffnet hat. Seitdem sich der blaue Sichelmond mit dem kleinen blauen Stern direkt daneben gebildet hat, fragt sich Serena, woher dieses Zeichen gekommen ist. Sie kennt weder Ursprung noch Bedeutung, doch zeigt es, welcher Herkunft sie entspringt. Sie ist eine Magierin mit außergewöhnlichen Kräften. Und dieses Mal ist Zeichen dafür. Es beweist, dass sie eben kein normales Mädchen ist.
Kleidungsstil: Solange es nicht übertrieben viel Ausschnitt zeigt, ist Serena wohl alles recht. Sie trägt Hosen oder Röcke, Tops, Blusen oder Pullover, doch besteht ihr Lieblingsoutfit wohl aus einer blauen, leicht zerrissenen kurzen Hose, einem weißen Top, über das sie eine ärmellose, sehr dünne Weste gezogen hat, pinkfarbenen Stiefeln und einer ebenso pinkfarbenen Cappy. Natürlich ist ihr Outfit stets der Jahreszeit angepasst - so würde sie beschriebenes Outfit sicherlich nicht im Winter tragen. Dafür hat sie auch Schals, dicke Jacke oder Hosen, auch andere Schuhe für den Sommer befinden sich in ihrer Sammlung. Farblich ist sie ebenso wenig festgelegt - ob schwar, pink, blau, grün oder weiß, alle nur erdenklichen Farben lassen sich in ihrem Kleiderschrank finden.
Persönlichkeit
Eigenschaften: Einen Charakter zu beschreiben ist alles andere als einfach. Es gibt viele Facetten, viele Macken und viel Gutes, was sich irgendwo in jedem Menschen herausfiltert. Doch das wichtigste zu erfassen und dann zu nennen ist das, was Probleme bereitet - nicht nur einem Erzähler, auch ganz allgemein unter den Menschen. Bei Serena ist es ihre Freundlichkeit und Lebensfreude, die einem sofort ins Auge springt, ohne das man großartig darüber nachdenken muss. Aber ist es auch das, was sich in ihrem inneren befindet? Ist Serena nicht vielleicht doch jemand, der ihre wahren Gefühle verschweigt und mit positiven überspielt? Nein. Auch bei näherer Betrachtung kann man sagen, dass eben genau das sie auszeichnet. Sie ist ein ehrlicher Mensch, der kaum etwas vor der Öffentlichkeit verbirgt. Wenn sie traurig ist dann weint sie. Wenn sie fröhlich ist dann lacht sie. Gerade diese Eigenschaft gibt einem das Gefühl, ihr vertrauen zu können. Und tatsächlich würde sie nie jemanden hintergehen. Dafür ist sie von viel zu gutmütiger, netter und lieber Art. Doch eben das könnte ihr unter Umständen auch das Genick brechen. In der heutigen Zeit kommt man mit Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft kaum weiter. Bisher hat Serena keine negativen Erfahrungen gemacht, doch sicherlich wird das bald folgen, jetzt, wo sie hinter Gittern eingesperrt ist - die erste wirkliche Hürde, die sie zu meistern hat. Und die sie nicht einmal selbst zu Verschulden hat! Nein, diese aufmerksame, ehrgeizige und strebsame Person würde niemals etwas tun, das ihre Zukunft gefährden könnte - obgleich sie immer sehr aktiv ist und selten still sitzen kann, ist sie doch jemand, der über Konsequenzen nachdenken kann. Und demnach niemals ein Verbrechen begehen würde. Ihre Intelligenz hilft ihr, Dinge zu verstehen, die andere nicht verstehen können, sie hilft ihr, geradlinig durchs Leben zu gehen, bei allem jedoch natürlich zu bleiben. Sie ist weder eine Diva noch irgendein nur auf ihr Aussehen bedachtes Mädchen. Im Gegenteil, oftmals ist ihr der Zustand anderer wichtiger als ihr eigener. Sie sucht stets den Kontakt zu anderen Menschen, will diesen helfen und sie unterstützen. Eine Eigenschaft, die dabei von ganz besonderer Bedeutung ist ist jene, dass sie sich nicht sehr leicht verärgern oder abschrecken lässt. Sie ist ein sehr geduldiger Mensch, was, wie man durchaus anmerken sollte, jedoch zum großen Teil daran liegt, dass sie Beleidigungen oder Kritik anderer erst spät oder sogar gar nicht als solche erkennt - und demnach auch leicht darüber hinwegsehen kann. Dennoch, das eigentlich sehr reiche Mädchen legt absolut keinen Wert auf Reichtum oder Besitz. Ihre genügsame Art kommt bei vielen sehr gut auch, ebenso wie die Tatsache, dass sie Unordnung schlichtweg hasst. Als ordentliche Person muss bei ihr stets alles aufgeräumt sein - selbst Zimmer anderer räumt sie freiwillig auf, ohne Aufforderung, ohne Bedingungen. Immerhin müssen auch die anderen sich wohl fühlen - so ihr Plan, doch dass viele es überhaupt nicht gut heißen, dass sie ausgerechnet in deren Sachen herum wühlt, lässt sie dabei stets außer acht. Was also haben wir nun über Serena gelernt? Sie ist überaus sozial, hilfsbereit, selbst dann, wenn andere es nicht erwünschen. Auf Sauberkeit legt sie großen Wert und als genügsamer Mensch braucht sie nicht viel im Leben, um glücklich zu sein. Es scheint, als sei sie ein durchweg guter Mensch. Und im Grunde ist sie das auch - auch wenn selbst sie irgendwo ein paar Macken hat, über die man jedoch gern hinweg sehen kann.
Stärken: Noch eine Rubrik, die ihren Charakter zu beschreiben helfen soll. Die Stärken eines jungen Mädchens lassen sich gewiss nicht alle auf den ersten Blick erkennen, bei Serena scheint es jedoch fast zu einfach zu sein. Vor allem ihre Freundlichkeit zu jedem Menschen zeichnet sie aus. Selbst wenn er unfair war, sie verletzt hat, immer wieder gibt sie ihm eine zweite Chance. Natürlich zieht auch Serena irgendwann einen Schlussstrich, doch versucht sie stets, freundlich zu sein, um dies auch bei ihr erwarten zu können - und um anderen das Leben zu verschönern. Was wird da mehr gebraucht als Eigenständigkeit? Ohne diese wäre Serena wohl kaum in der Lage, eigenständig und vor allem eigenverantwortlich zu handeln und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Niemand muss ihr vorschreiben, was sie tun muss, denn besonders mit ihrer hohen Intelligenz ergibt die Eigenständigkeit ein ganz wunderbares Grundkonzept für ein erfolgreiches Leben. Nicht nur, dass sie sich sehr viel Wissen angeeignet hat, sie kann dieses auch zu passenden Augenblicken verwenden und abrufen, weiß aber auch genau, dies nicht zu sehr öffentlich zu machen. Denn nicht jeder verträgt es, weniger schlau zu sein als ein siebzehnjähriges Mädchen - was nicht bedeutet, dass sie andere als dumm abstempeln würde. Überheblich ist Serena nämlich in keiner Weise. Im Gegenteil, sie bleibt stets auf dem Boden der Tatsache, was vielleicht auch an ihrer nächsten Stärke liegt, die zu nennen es sich lohnt. Denn wie viele Personen können schon mit Geistern kommunizieren? Serena kann es und das sogar sehr gut. Sie muss nicht einmal sonderlich viel dafür tun, im wahrsten Sinne fliegt es ihr einfach zu. Die Geister kommen zu ihr und sie kann ihnen helfen. Keine große Sache mehr für sie, denn inzwischen hat sie sich daran gewöhnt. Ebenso wie an die Tatsache, dass sie durch jene Geister nicht immer viel Schlaf bekommt. Doch auch das ist etwas, was sie auszeichnet. Noch nie brauchte sie allzu viel Schlaf, auch mit wenig kommt sie sehr gut klar, ohne irgendwelche Müdigkeitserscheinungen oder Sekundenschlaf zu erleiden. Eigentlich sieht man sie so gut wie nie müde oder erschöpft - selbst wenn sie nachts kein Auge zugetan hat. Schwächen: Genauso wie sie mit Stärken gesegnet ist, hat auch Serena ihre Schwächen. Nicht nur, dass sie absolut keine Ahnung vom Kochen hat - an den Herd sollte man dieses Mädchen ganz sicher nicht stellen - sie hat auch eine unglaublich stark ausgeprägte Insektenphobie. Weshalb fragt man sich da, doch niemand hat eine Antwort darauf. Insekten haben ihr nie etwas getan, es ist, als wäre diese Phobie angeboren, als wäre sie damit bereits auf die Welt gekommen und als könne sie niemals vergehen. Serena hat sich inzwischen daran gewöhnt, sie empfindet es nicht als schlimm, obgleich man sie dadurch leicht in die Flucht schlagen und eigentlich niemand verstehen kann, wie man Angst vor solch kleinen Tiere hat. Aber sie hat es nun einmal, genauso wie sie absolut nicht kontrollieren kann, wann sie ein Tor zu einer anderen Welt öffnet und Menschen in ihre eigene Welt hinüber holt - was jedoch zum großen Teil damit zu tun hat, dass sie nicht einmal weiß, dass sie diese Fähigkeit überhaupt besitzt. Ein großes Manko, denn so weiß sie ebenfalls nicht, wie ihre Doppelgängerin überhaupt in diese Welt kommen konnte. Doch ist mit diesen wenigen Schwächen noch nicht genug, auch ihre Gutherzigkeit kann man als eine solche betrachten, denn wird sie aufgrund ihres Charakters nicht selten ausgenutzt - und das ohne, dass sie es wirklich mitbekommt. Sie hilft gern, ist für jeden da und würde wahrscheinlich auch ins Feuer springen, wenn man sie darum bittet. Durchaus übertrieben, doch muss man manche Beispiele nennen, um die Tragweite bewusst machen zu können. Gewiss ist dies damit gelungen und es kann zur nächsten Schwäche übergegangen werden. Denn zu ihrer Gutherzigkeit kommt die Tatsache, dass sie Kritik an ihrer eigenen Person nie frühzeitig erkennt - wenn sie sie denn überhaupt erkennt. Meist kann sie darüber hinwegsehen, einfach weil sie sie nicht versteht, was besonders im Gefängnis zum Nachteil werden kann. Beleidigungen sollten schon ernst genommen werden, passiert dies nicht, kann es schnell auch zu anderen verheerenden Aktionen kommen, die Serena nicht voraussehen kann. Zu guter Letzt bleibt noch eine eher nebensächliche Schwäche, die jedoch, das muss man zugeben, eher Paradox als logisch scheint, denn obgleich Serena Sport liebt und diesen regelmäßig betreibt, so ist sie doch eine absolute Niete im Tänzen aller Art. Weder Walzer noch Discofox, selbst die einfachsten Grundschritte bekommt sie nicht in ihren Kopf - sie selbst kann dies nicht verstehen, da ihre Intelligenz eigentlich ausreichend genug sein müsste, doch mittlerweile hat Serena aufgegeben, es überhaupt zu versuchen. Auch ein intelligenter Mensch hat seine Schwäche - das hat sie längst eingesehen und verstanden und böse drum ist sie ganz gewiss nicht.
Vorlieben: Jeder Mensch hat gewisse Dinge, die er mag und die er weniger mag. Selbstverständlich bleibt auch Serena davon nicht verschont, obgleich es nicht immer solche Dinge sind, die man bei irgendjemandem vermuten würde. Dennoch, Serena ist ein mehr oder weniger normales Mädchen, das es liebt, mit Tieren zusammen zu sein. Ganz gleich welches, sie würde am liebsten viel Zeit mit ihnen verbringen - solange es sich nicht um jegliche Art von Insekten handelt. Dazu noch eine schöne Blumenwiese während des Frühlings unter einem klaren, wolkenlosen Himmel und sie ist glücklich. Man sieht, schwer ist es nicht, ihr eine Freude zu machen. Auch mit Süßigkeiten bekommt man schnell ein Lächeln auf ihre Lippen gezaubert. Selbstverständlich schätzt sie nicht nur solche Dinge, auch Eigenschaften wie Freundlichkeit und Fröhlichkeit gefallen ihr sehr. Trübsal mag sie absolut nicht, weshalb sie auch bestmöglich versucht, diesen zu vermeiden. Zwei weitere Vorlieben sind Licht und Entspannung - wenn auch nicht immer gleichzeitig, denn während sie zu entspannen versucht, muss sie nicht unbedingt geblendet werden. Hauptsache, es verspricht ein schöner, heller Tag zu werden. Mehr möchte sie meist gar nicht. Abneigungen: Das was sie nicht mag kann man im Grunde schon aus ihren Vorlieben ableiten. Denn wer Licht bevorzugt, mag keine Dunkelheit. Wer Fröhlichkeit liebt, hasst Betrübnis, Krankheit und Zerstörung. Gepaart mit Unfreundlichkeit kann man Serena schnell den Tag vermiesen. Auch sieht sie es nicht gern, wenn sie selbst oder andere Personen angelogen werden, auch dem Tod kann sie nichts abgewinnen - paradoxerweise, denn richtet man seinen Blick auf ihre Kraft, sollte man meinen, dass sie auch kein Problem damit hat, diesem direkt ins Gesicht zu schauen. Doch nur weil man mit den Toten spricht, bedeutet das nicht gleich auch, dass man den Tod mag. Nur weil man den Toten hilft, heißt das nicht, dass man sich zum Tod hingezogen fühlt. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Sie hilft, um Menschen eine Freude zu machen, auch über den Tod hinaus. So ist sie nun einmal. Dabei versprüht sie oftmals eine solch optimistische Stimmung, dass man sagen kann, sie sei gegen Pessimismus jeder Art - und dem ist tatsächlich so. Lieber verbreitet sie Hoffnung, als nicht an etwas Gutes zu glauben und dies gibt sie auch stets an andere weiter. Eine letzte Abneigung scheint mit dem Vorangegangenen nur wenig zu tun zu haben, doch wenn man es genau betrachtet, verbreiten auch Gewitter Dunkelheit und Trübsal. Vor allem sind sie dazu in der Lage, Wälder zu zerstören oder Lebewesen zu töten. Für Serena stehen Gewitter für Verderben und Angst - ein Grund mehr, dieses naturgegebene Phänomen nicht ausstehen zu können.
Interessen: Wenn man es richtig nimmt, sind viele ihrer Vorlieben gleichzeitig auch ihre Interessen. Eine Grenze zwischen beidem lässt sich nur schwer finden, doch gibt es noch einige Dinge, die bisher keine Erwähnung gefunden haben. So zählt zu ihren Interessen auf jeden Fall der Sport - sie liebt jede Sportart, ganz egal ob Fußball, Leichtathletik, Fechten, Tennis oder Golf, um nur einige zu nennen. Selbst praktiziert sie auch gern Sport, einfach damit sie sich auspowern kann und immer in Form bleibt. Wie lange sie bereits Interesse daran hat, lässt sich gar nicht genau sagen. Es scheint bereits ewig so zu sein. Ebenso wie ihr Interesse an Sternenbildern. Leider kennt sie sich nicht gut genug aus, um jedes einzelne sofort erkennen und benennen zu können, doch ist Serena fasziniert von der großen Zahl anderer Planeten und der Weite des Alls. Anders als diese beiden Interessen hat sich ihr Interesse für Kunst erst später entwickelt. Angeeignet hat sie sich bereits Informationen über verschiedene Kunstepochen, Zeichentechniken und allerhand mehr. Ob es nun töpfern oder zeichnen ist, alles macht sie gern und man muss zugeben, dass sie darin auch nicht schlecht ist. Viel hat sie geübt, viel falsch gemacht und vieles sah auch einfach schrecklich aus, doch mittlerweile kann man sagen, dass sich stets kleine Kunstwerke entwickeln, wenn sie den Pinsel schwingt und ihrer Fantasie freien Lauf lässt. Anders ist es da bei der Musik. Sie praktiziert nicht selbst und selbst wenn sie es tun würde wäre es wohl zu nichts zu gebrauchen, doch sie hat Freude darin, die verschiedensten Musikrichtungen auszutesten, zu hören und sich dann die besten Songs herauszusuchen und immer wieder abspielen zu lassen. Im großen und ganzen kann man also sagen, dass Serena großes Interesse an allem Künstlerischen hat - Musik, Malerei und vieles mehr gehört zu dem, worüber sie sich gern informiert. Wie jeder Mensch hat eben auch sie Dinge, die sie antreiben. Desinteressen: Man könnte sie kurz und knapp zusammen fassen, doch wo würde da der Spaß bleiben? Es bedarf Erklärungen und Erläuterungen, um etwas korrekt wiederzugeben. So stellt sich die Frage: warum hat sie kein Interesse an Geschichte oder Mathematik? Einfach, weil es ihr zu viele Daten sind. Zu viele Zahlen, Formeln und Ereignisse. In keinem der beiden ist sie sonderlich schlecht, denn sie gibt sich Mühe, in allem gut zu sein, dennoch lässt sich sagen, dass sie nichts in ihrer Freizeit für diese beiden Dinge tun würde. Sie weiß was sie weiß und was sie eben nicht weiß, weiß sie nicht. Es langweilt sie schlichtweg, über Vergangenes nachzudenken oder zu sprechen, ebenso langweilt es sie, irgendwelche Formeln immer und immer wieder niederzuschreiben, obgleich sich alles doch auch leicht im Kopf ausrechnen lässt. Weitere Dinge für die sie keinerlei Interessen hegt sind Kartenspiele und vor allem Partys. Zwei eher seltene Dinge, denn wer hegt schon eine Abneigung gegen Kartenspiele? Tatsächlich kann Serena den Sinn eines solchen Spieles nicht nachvollziehen und was für sie keinen Sinn macht, interessiert sie auch nicht. Brettspiele hingegen sind für sie kein Problem - seltsam, denn allzu große Unterschiede weisen beide Spiele gar nicht mal auf. Doch jeder ist ein wenig seltsam, jeder hat etwas, was andere nicht nachvollziehen können und dies ist auch an Serena nicht vorüber gegangen. Während andere in Diskotheken ihre Zeit vertrieben haben, war sie draußen oder auch zu Hause, um sich mit dem zu beschäftigen, was sie eben tun wollte. Partys standen für sie nie im Vordergrund, sie hat lediglich kein Interesse daran und sie ist sich sicher, dass sich das ganz sicher auch nicht ändern wird. Was hat man denn schon von wilden Nächten, lauter Musik und Schweiß? Nicht viel, man ist bloß genervt und obendrein noch schwerhörig. Nein, das muss nicht sein - da würde sie ja lieber noch unter Insekten sein!
Ängste: Einen Menschen zeichnen nicht nur Charaktereigenschaften, Stärken oder Interessen aus. Im Gegenteil, bei jedem gibt es etwas, was gefürchtet wird, womit man jemanden kontrollieren und ihm Angst einjagen kann. Wie auch alle anderen hat Serena solche Ängste. Man könnte sagen, dass es ganz alltägliche, normale sind. Könnte. Aber was ist schon normal in ihrer Welt? Angeführt wird ihre Angstliste durch eine Insektenphobie, die sie schon hat seit sie denken kann. Woher sie kommt hat man nie feststellen können - sie wurde niemals gestochen, keine Ameise hat ihr Gift auf ihr abgelegt und auch sonst ist sie eigentlich kaum in Berührung mit dieser Art von Tier gekommen. Zudem steht es im vollkommenen Kontrast zu ihrer Vorliebe in der Natur auf einer Blumenwiese zu sitzen - in der Nähe welcher Blume gibt es schon meine Insekten? Entgegen dieser eher seltsamen Phobie hat sie jedoch auch Angst davor, ihr Gedächtnis zu verlieren oder nicht mehr zu wissen, was sie tut oder getan hat. Sie will sich an alles erinnern können, vor allem daran, was sie getan und welche Fehler sie begangen hat. Ihre letzte Angst hat sich erst vor kurzer Zeit entwickelt - eine Nebenwirkung ihrer Verhaftung, die doch vollkommen unbegründet gewesen war. Aber wer würde ihr schon glauben? Und würde sie je wieder frei sein? Das ist es, was sie fürchtet. Ihr restliches Leben im Gefängnis zu verbringen und dort sogar zu sterben. Für ihren Tod hat sie sich gewiss einen anderen Ort vorgestellt.
Lieblingsessen: Wie man aus ihren Vorlieben bereits ableiten kann, isst Serena all das gern, was aus besonders viel Zucker besteht. Kuchen, Weingummi, Schokolade. Am besten glasiert mit viel extra Zucker, der ihre Zähne wunderbar angreift - die sie sich selbstverständlich regelmäßig putzt. Lollis, Lakritz, Kekse. Weitere Naschereien, von denen man das Mädchen nicht leicht wieder entfernen kann. Die Auswahl ist groß - und würde man sie in Charlies Schokoladenfabrik setzen, wären ihre Augen und ihr Appetit es wohl auch. Hassessen: Auch dies lässt sich zunächst einmal grob zusammenfassen: alle scharfen Dinge kann Serena ganz und gar nicht haben. Nicht nur, dass sie davon schon Bauchschmerzen bekommt, auch mag sie das Gefühl auf ihrer Zunge nicht, das von jeglichen scharfen Dingen erzeugt wird. Peperoni, Chili, Jalapeno - um nur einige Gewürze zu nennen, die für sie in Gerichten einfach nichts zu suchen haben. Sicherlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer Gewürze, die ihr einfach viel zu scharf sind, doch sollte es genügen, nur einige wenige zu nennen.
Besonderes: Was kann man schon noch über das Mädchen sagen, was nicht schon genannt wurde? Wir haben bereits jetzt viele Informationen erhalten, einen Einblick in ihr Leben und ihren Charakter bekommen und nichts blieb uns verborgen. "Besonderes" - was schon würde in diese Rubrik passen? Was könnte man niederschreiben, an diesem besonderen Punkt, außer solches, das längst Erwähnung gefunden hat? In ihrem bisherigen Leben hatte sie keine Geheimnisse - im Grunde war ihr Leben ein offenes Buch und sicherlich wird sich das in Zukunft auch nicht ändern. Aber vielleicht, ja vielleicht, verändern die neuen Umstände ja sie und im Laufe der Zeit gibt es tatsächlich noch etwas, was sich lohnt, hier niederzuschreiben. Im Augenblick jedoch gibt es da nichts. Sie ist wie sie ist und was bisher noch nicht genannt wurde, passt auch nicht in diese Kategorie. Inventar: Natürlich kann man kein festgelegtes Inventar nennen, immerhin ändert es sich je nach Gegebenheit, doch gibt es manche Dinge, die sie eigentlich überall mit hin schleppt. Besonders Süßigkeiten muss sie immer dabei haben, da sie auch immer irgendetwas zwischen den Zähnen haben muss. Weiterhin natürlich ihr Handy zur Kommunikation - ist das im Gefängnis denn noch gestattet? Neben ihrem Handy hat sie aber auch noch einen iPod, um stets Musik bei sich zu haben - ihr Handy eignet sich dafür kaum, vermutlich ist sogar ihr iPod neuer als ihr Mobiltelefon, das sie wirklich nur zum Telefonieren oder Simsen nutzt. Manchmal auch als Kamera, Ereignisse müssen schließlich festgehalten werden! Papier und Stifte dürfen in ihrer Nähe auch nicht fehlen - immer muss sie irgendetwas zeichnen, aufschreiben und notieren, einfach, weil sie Freude daran hat. Hobbies sind schließlich nicht nur dazu da, um sich die Zeit zu vertreiben, sondern auch, um das Leben zu bereichern, es zu verschönern und in schwierigen Situation etwas aufzubessern. Von den Utensilien für ihre Hobbies einmal abgesehen, trägt sie noch einen Schlüssel bei sich, an dem sich ein Anhänger befindet, in den ein Bild getan wurde, das ihre kleine Familie zeigt - als Erinnerung, denn wann sie diese wieder sieht, kann sie im Augenblick nicht sagen.
Vergangenheit
Familie: Nicht alle Menschen haben eine Familie, einen Zufluchtsort, an den sie fliehen können und wo sie Hilfe erwarten. Serena hat jedoch das Glück, solch einen Ort zu besitzen. Einen Ort, an dem Personen ihr zur Seite stehen, sie unterstützen und sie niemals im Stich lassen würden. Sie hat eine Mutter und einen Vater, deren Namen nicht unbedingt von Bedeutung, aber wahrscheinlich doch verlangt sind. Kaito und Airi Yayoi, Eltern, die ihre Tochter über alles lieben und auch in Zukunft lieben werden, ganz gleich, wohin ihr weg sie führt - und das, obwohl sie nicht einmal Serenas leibliche Eltern sind. Denn diese, doch das weiß Serena nicht, sind schon lange aus dieser Welt geschieden, haben vielleicht sogar ihren Frieden gefunden und sind im jenseits wieder vereint. Niemand weiß, wie sie heißen, doch es ist zu sagen, dass sie nicht unbedingt aus freien Stücken gestorben sind. Denn obgleich Serenas Mutter gleich nach dem Raubüberfall, bei dem ihr Mann im Einsatz seines Polizistendienstes ums Leben gekommen war, kaum noch eine Chance hatte, ihr Leben zu gestalten, war sie doch schwanger mit ihrer Tochter, auf die sich die beiden so sehr gefreut hatten. Doch nach Monaten der Probleme, nach Monaten des Geldmangels, der Arbeits- und Hoffnungslosigkeit und nachdem selbst ihr Haus zwangsversteigert werden musste, entschied sich ihre Mutter dafür, Serena ein besseres Leben zu schenken - und sich ihr eigenes zu nehmen. Nur wenige Tage nach ihrer Geburt wurde sie also in ein Waisenhaus gegeben. Und nur allzu schnell von zwei lieben Menschen adoptiert, die selbst keine Kinder bekommen konnten. Gründe dafür spielen hierbei keine Rolle, denn es geht um Serena, die aufgenommen und aufgezogen wurde wie das eigene Kind. So ist es nicht wunderlich, dass man sie nicht über ihre wahren Eltern in Kenntnis gesetzt hat - mal ganz abgesehen davon, dass niemand wirklich weiß, was mit diesen geschehen. Vielleicht würde Serena es gern wissen wollen - doch Unwissenheit ist ein Segen und andere Eltern könnte und wollte sie sich auch gar nicht vorstellen. Geburtsort: Genau genommen ist der Ort, an dem sie das erste Mal das Licht der Welt erblickte, ebenso wenig bekannt wie ihre leiblichen Eltern. Doch wir wissen, dass sie in einem Waisenhaus gefunden wurde, das in Tokyo, einer japanischen Stadt, lag und noch immer liegt. Es wird vermutet, dass dies auch ihr Geburtsort ist - naheliegend ist es allemal, denn wer reist durch die verschiedensten Städte, nur um sein Kind in einem Waisenhaus unterzubringen und sich danach das Leben zu nehmen? Serena sollte so schnell wie möglich ein neues zu Hause finden. Und dieses fand sie in Tokyo - der Stadt, in der sie nicht nur geboren sondern auch aufgewachsen ist.
Geschichte: Im Grunde lässt sich die Geschichte, die Serenas Leben prägt und ausmacht, in drei Kapitel einteilen. Da wären einmal ihre Geburt und die Adoption. Kindergarten und Schule. Und schlussendlich Gefangennahme und Gefängnis. Und obgleich sich zu ihrer Schulzeit nicht viel sagen lässt, ist es doch ein so wichtiges Kapitel, dass es nicht außer acht gelassen werden darf. Doch wo fängt man besser an als gleich am Anfang? Über ihre Geburt und die ersten Lebensstunden wissen wir nicht viel, ja eigentlich sogar nichts, denn niemand war dabei, der heute darüber berichten könnte. Ihre Geschichte beginnt also mit dem Tag, in dem man sie in das Waisenhaus aufnahm, sie umsorgte und alsbald eine neue Familie für sie fand. Eine Familie, auf der Suche nach einem Baby, das sie behandeln konnten wir ihr eigenes. Schon nach nur wenigen Wochen - drei an der Zahl, wenn man genau zurück denkt - lag Serena schon in einem wunderbaren, samtenen Bettchen in einem beinahe gigantischen Haus am Rande Tokyos. Tatsächlich kann man sagen, dass sie ab diesem Tag an zu den Reichen gehörte, doch Serena war niemand, der dadurch glaubte etwas besseres zu sein. Sie blieb stets auf dem Boden der Tatsachen. Vor allem am Anfang, denn sie konnte schließlich noch nicht wirklich realisieren, was alles um sie herum passierte. Sie wurde gewickelt, gebadet und ins Herz geschlossen. Obgleich ihre Eltern auch Arbeit besaßen, fanden sie immer ausreichend Zeit für ihren kleinen Schatz. Serenas leibliche Mutter hatte also tatsächlich recht behalten. Serena hatte ein besseres Leben bekommen, eines, dass ihre leibliche Mutter ihr niemals hätte bieten können. Natürlich wusste das Mädchen nichts dergleichen und man beschloss, ihr nicht einmal etwas über die Adoption zu erzählen. Sie wurde stets wie das leibliche Kind behandelt und es gab keinerlei Gründe, ihr die Wahrheit zu erzählen. Serena vermisste nichts, sie bekam, was sie wollte, was jedoch nie sonderlich viel war. Man konnte sie schon allein damit glücklich stellen, mit ihr und anderen zu lachen. Mehr wollte sie schon als kleines Mädchen nicht. Doch langsam wurde aus diesem kleinen Mädchen, aus diesem winzigen Bündel, das auf der Schwelle zum Waisenhaus abgelegt wurde, ein größeres Mädchen, dass nur allzu schnell lesen und schreiben lernte - lange bevor sie überhaupt die Schule besuchte. Natürlich gibt es vor der Schulzeit noch einen anderen Lebensabschnitt zu bewältigen. Den Kindergarten. Auch bei Serena war dies nicht anders, doch wo andere Kinder die Hände ihrer Mütter nicht loslassen wollten, nicht allein in eine fremde Umgebung wollten, sah man Serena bereits lachend mit anderen Kindern spielen, die ähnlich waren wie sie. Es gab einige, die genauso viel Freude am Leben empfanden, nicht gefangen sein wollten in einer Familie und schon früh ihr Leben - mehr oder weniger, sofern man bei Kindern davon sprechen kann - selbst in die Hand nahmen. Serena betrachtete ihre Familie nie als Gefängnis. Vielmehr als Ort voller Geborgenheit und Nähe, an den sie sich stets zurück ziehen konnte. Ihre Familie war ihre Heimat und wo immer sie hinging, sie konnte immer wieder zurück kehren. Was immer sie anstellte, ihr wurde immer wieder verziehen. Natürlich machte auch Serena manchmal Ärger. Doch von ihrer Mutter wissen wir, dass sich diese Phasen immer in Grenzen hielten. Sie ist und bleibt ein genügsames Mädchen mit nur wenigen Ansprüchen, brav und freundlich. Wenn man ihr etwas erlaubt, tut sie es gern, wenn man ihr etwas verbietet, stellt sie dies meist nicht einmal in Frage. Diese Eigenschaften behielt sie auch in der Schulzeit bei. Freunde aus dem Kindergarten gingen mit ihr in eine Klasse, fanden neue Freunde und waren eifrig dabei, neues zu lernen - oder sich zu bemühen, um die Hausaufgaben herum zu kommen. Serena jedoch tat immer erst ihre Pflicht, bevor sie zu spielen begann. Schule, Hausaufgaben, Freizeit. Gerade mit dieser Einstellung war sie bereits in der Schule sehr erfolgreich. Sie schrieb zum Großteil einsen, weinte, wenn sie eine Arbeit - nach ihren Maßstäben - "verhauen" hatte. Doch sie konnte immer auf ihre Familie zählen. Stets erhielt sie Unterstützung, ganz egal was geschah. Bisher eine eigentlich sehr wunderbare Geschichte, nicht wahr? Sorglos, fröhlich, erfolgreich. Viele Freunde und selbstverständlich auch Hobbies, die ihre Erwähnung bereits in anderen Bereichen dieses Formulars gefunden haben. Ein Leben wie im Märchen. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem ein Leben in unserem Universum nun einmal kein Märchen mehr sein kann. In einer Märchenerzählung bekommt die Prinzessin stets den Prinzen ihrer Träume. Glücklich und zufrieden bis in alle Ewigkeit. Serena jedoch hatte dieses Glück nicht. Wie jeder Teenager auch, fing sie an, sich für das andere Geschlecht zu interessieren, sich ausprobieren zu wollen, Veränderungen zu erleben, die bisher immer weit entfernt, unerreichbar schienen. Ja, beinahe sind wir in der Gegenwart angelangt. Aber eben nur beinahe. Denn was war eigentlich der ausschlaggebene Punkt dafür, dass sie nun hier, in Glass Dome, angekommen ist? Es reicht einige Monate zurück, genauer gesagt beinahe ein Jahr. Die Zeit, in der Serena anfing, sich zu verlieben. Niemand wurde darüber in Kenntnis gesetzt, nur mit ihrer besten Freundin sprach sie darüber, die ihr immer wieder riet, Zeit mit diesem einen Jungen zu verbringen. Serena kam ihrem Rat nach. Doch sie brachte es nicht über sich, ihm die Wahrheit zu sagen. Er hatte noch andere Freunde, auch weiblichen Geschlechts und Serena hatte nie das Gefühl, gut genug für ihn zu sein. Aber konnte es so weiter gehen? Konnte sie ihn noch länger im Geheimen anhimmeln und doch nicht mit ihm zusammen sein? Nein, beschloss sie. Entweder, sie kam mit ihm zusammen oder er würde sie für immer in den Wind schießen. Doch sie brauchte Gewissheit, konnte so nicht weiter leben und so gestand sie ihm vor vier Monaten, was sie wirklich fühlte. Was sie erwartete, war nicht abzusehen gewesen, denn er verkündete ihr nicht nur, dass er absolut nichts für sie empfand, sondern sich dies auch niemals ändern könnte. Nicht etwa, weil er sie hässlich fand oder etwas an ihrem Charakter auszusetzen hatte, sondern weil er sie immer nur als gute Freundin betrachten könnte - und außerdem längst eine andere hatte. Ihre erste große Liebe hatte ihr einen Korb gegeben. Ihr gesagt, dass sie sich nicht einmal mehr Hoffnungen zu machen brauchte. Dass sie damit absolut nicht umgehen konnte, sollte nur verständlich sein. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, war verletzt und traurig. Eine Zeit, in der sie das erste Mal in ihrem ganzen Leben kaum ihr Zimmer verließ. Sie weinte oft. Selbst die Geister, die ihr schon seitdem sie ein kleines Mädchen war, immer wieder begegnet waren, konnten sie weder ablenken noch aufbauen. Für die Schule tat sie nach wie vor ihr bestes, doch sie schaffte es kaum, darüber hinweg zu kommen. Und das war der Tag, an dem sie das erste Mal ihre Kraft nutzte, das Tor zwischen den Welten zu öffnen. Leider hatte sie absolut keine Ahnung, weder, dass sie diese Kraft besaß, noch, dass sie sie nun das erste Mal verwendet hatte. Dass sie da nur verwirrt sein konnte, als sich das Mal in ihrer Hand bildete, ist nicht weiter wunderlich. Es war auf einmal da - genauso wie das Gefühl, beobachtet zu werden. Sie konnte es sich nie erklären, doch als Erzähler weiß man, dass es Kisaki war, ihr Ich in einer eigentlich völlig anderen Welt, die regelmäßig in ihre Nähe kam, um sie genau zu betrachten. Serena wusste dies nicht, wurde aber das Gefühl nicht los, nicht mehr allein zu sein. Und damit begann der Anfang vom Ende - wenn man denn von einem Ende sprechen möchte. Vier Monate später, genau am heutigen Tag, bekam sie also Besuch von einem Polizisten, der ihr mitteilte, dass sie verhaftet sei - aufgrund von Diebstahl, Einbruch, Erregung öffentlichen Ärgernisses, Ruhestörung und ja, auch Mord. Niemand konnte sich erklären, wieso sie angeklagt wurde, niemand konnte sich erklären, dass ausgerechnet Serena diese Straftaten hat begehen sollen. Selbst nachdem man ihnen ein Überwachungsvideo zeigte, auf dem zu sehen war, wie Serena all das tat, konnte man es noch nicht glauben. Selbstverständlich überlegten ihre Eltern, ob sie von der Adoption erzählen sollten. Fragen, ob es nicht möglich sei, dass eine Zwillingsschwestern all diese Taten begangen hatte. Und die Frage stellten sie tatsächlich - Serena fragte jedoch nicht nach, es interessierte sie nicht, warum nach einer Zwillingsschwester gefragt wurde, denn sie hatte genug anderes um die Ohren. Sie würde ins Gefängnis kommen! Wegen etwas, was sie selbstverstädnlich nicht getan hatte. Man sagte ihr, dass es keinen Zweifel an ihrer Schuld gab. DNA war gefunden worden, Fingerabdrücke, die eindeutig aussagten, dass sie die Verbrechen verübt hatte. Gegen die Justiz konnte man sich nicht wehren. Nicht bei so eindeutigen Beweisen. Und so würde sie überführt. Glass Dome. Der Ort, an dem sie nun ihre Zeit verbringen musste. Ein Ort ohne Entkommen. Ein Ort mit Verbrechern, in den sie so gar nicht passte. Denn sie hatte nichts verbrochen. Aber wer würde ihr das schon glauben? Fehler wurden nicht gemacht. Zweifel gab es keine. Sie war eine Verbrecherin und damit fürs Leben gezeichnet - außer, sie würde es schaffen, ihre Unschuld zu beweisen. Und vielleicht sollte sie sich das auch als Ziel setzen. Vielleicht. Doch zuerst muss sie mit ihrer neuen Situation klarkommen lernen. Was bestimmt für niemanden so leicht sein kann. Ganz besonders nicht für sie.
Straftat: Um es einfach und ohne Umschweife direkt auszusprechen: keine einzige. Doch sie wäre nicht hier, ohne dass ihr ein Verbrechen auferlegt werden würde. Diebstahl, Einbruch, Erregung öffentlichen Ärgernisses, Ruhestörung, Mord. Für all das wurde sie verurteilt, wegen all dem ist sie nun hier. Dass sie nichts davon getan hat, glaubt ihr natürlich niemand, doch sie weiß, dass sie unschuldig ist. Aber was soll sie schon tun? Wie kann sie alle von ihrer Unschuld beweisen? Ihre Freunde und ihre Familie wissen, dass sie nichts getan hat. Dass sie dazu nicht einmal fähig ist. Fremde können das natürlich nicht wissen. Fremde glauben das, was sie gesehen haben. Und das, was man zu sehen bekommen hat, ist eindeutig. Nur kann es sich niemand, allen voran Serena, nicht erklären. Sie war an keinem der Tage dort, wo sie offenbar gewesen sein soll. Doch Beweise waren Beweise. Die Überwachungskameras hatten eindeutig sie gezeigt. Es gab kein Vertun. Aber wie war das möglich? Ein Mensch konnte nicht an zwei Orten gleichzeitig sein - und Serena wusste, dass sie nichts falsches getan hatte. Nun musste man nur noch alle anderen davon überzeugen. Oder die nächsten Jahre seine Zeit im Gefängnis fristen. Ziele: Bestimmte Ziele in Bezug auf ihren Beruf oder Familie hat sie nicht - noch nicht. Vielleicht wird sich das noch ändern, doch sie ist Jung, hat andere Pläne, Wünsche, Ziele. Vor allem steht der Wunsch, die Schule abzuschließen - am besten mit Bestnoten! Die beste der Stufe, vielleicht sogar der Schule. Schaffen kann sie es allemal - zumindest war dem bisher so. Nun ist sie im Gefängnis und hat sich das Ziel gesetzt, aus diesem wieder heraus zu kommen. Wer würde schon gerne ewig im Gefängnis bleiben wollen? Dabei will sie jedoch nie die Freude am Leben verlieren - in Trübsal zu verfallen, wäre das wohl schlimmste das ihr passieren könnte. Sie will weiterhin Fröhlich sein und ja, später will sie auch Erfolg haben. Anerkannt werden - nur weil sie noch keine genauen Pläne hat heißt das nicht, dass sie sich nicht schon das Ziel gesetzt hat, von allen erkannt und vor allem anerkannt zu werden. Erfolgreich und berühmt - wer träumt schon nicht davon?
Fähigkeit
Kraft: Toröffnung zu anderen Dimensionen & Geisterkommunikation Beschreibung: Serena verfügt über zweierlei Kräfte, die jedoch beide dazu führen, dass Grenzen verschiedener, für die meisten unerreichbarer Welten geöffnet werden. Man kann sie Parallelwelten nennen, oder aber Dimensionen, die zu erreichen eigentlich unmöglich ist. Für Serena bestehen diese unüberwindbaren Grenzen jedoch nicht. Sie wäre dazu in der Lage, Übergänge zu jenen Welten zu erschaffen, Übergänge, die genutzt werden können, um Personen aus anderen Dimensionen zu sich zu holen oder auch wieder zurück zu schicken. Um diese Fähigkeit das erste Mal nutzen zu können, war es notwendig, eine für Serena sehr aufwühlende Situation zu erleben, ein Ereignis, das ihre Gefühle vollkommen durcheinander gebracht hat. Jenes Ereignis hat sie erlebt. Nur weiß das Mädchen nicht, dass sie diese Fähigkeit besitzt. Sie selbst könnte zwischen den Welten wandeln. Ein Universum fasst viele Parallelwelten, in denen es immer auch einen Doppelgänger gibt - zumindest scheint es so, denn keiner ist gleich. Obwohl Menschen gleich aussehen haben sie unterschiedliche Dinge erlebt. So ist es auch hier. In jeder Welt lebt jeweils eine Person, die einer anderen fast wie ein Spiegelbild ähnlich sieht, doch können ihre Erlebnisse so verheerend sein, dass niemand sich darin wiedererkennen würde. Serena selbst hat bisher noch keine Ahnung davon. Sie weiß nichts über Parallelwelten oder Doppelgänger, über Tore, die sie zu öffnen im Stande ist. Doch eines weiß sie: dass sie mit Geistern reden kann. Sie kann sie sehen, denn sie kommen zu ihr und bitten sie um ihre Hilfe. Manche wollen diese Welt in Frieden verlassen, andere heften sich an sie und bleiben ewig bei ihr. Wie die Menschen verschieden sind, sind es auch die Geister - denn es sind die Seelen längst Verstorbener, die ihren Frieden finden wollen. Serena hilft ihnen. Und über diese Gabe ist sie froh.
Vorteile: Sicherlich hätte es Vorteile, zwischen den Welten wandeln zu können. Man könnte in Erfahrung bringen, was andere Menschen erlebt haben, wie sie leben und wie viel sich durch ein einziges Ereignis verändern kann. Jedoch stellt sich die Frage, inwiefern so etwas von Bedeutung ist - ganz abgesehen davon dass es keine Vorteile geben kann, wenn man nicht dazu in der Lage ist, zu kontrollieren, was getan wird. Auch müsste man wissen, dass man über solch eine Fähigkeit verfügt. Doch kann Serena auch mit Geistern kommunizieren. Etwas, was sie sehr wohl als Vorteil ansehen mag, denn dadurch kann sie anderen helfen, fremden Menschen ihren Frieden bringen und Gutes tun. Was könnte mehr von Vorteil sein, als jenen Hilfe bieten zu können, die sonst niemand sieht? Nachteile: Wo Vorteile sind gibt es immer auch Nachteile. So halten die Geister, die nur sie allein sehen kann, sie oftmals stundenlang wach, nerven sie manchmal sogar, beschimpfen sie oder brüllen sie an - denn nicht jeder Mensch ist freundlich und so ist es auch nach dem Tod nicht anders. Es kann an den Nerven zehren, gut zu sein. Doch Serena würde es nicht missen wollen. Was sie nicht missen kann ist da ihre andere Fähigkeit. Es stellt wohl einen großen Nachteil dar, nicht zu wissen, dass man etwas kann und sogar bereits getan hat. Solange man etwas nicht kontrollieren kann, kann es ungeahnte Ausmaße annehmen - zumal der weitere Nachteil wohl darin liegt, dass sie niemanden zwingen kann, in seine eigene Welt zurück zu kehren.
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Alex
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Thema: Re: Serena Shina Yayoi Sa 26 Jul 2014, 14:58