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»Plot 3 - Die Endzeit xx 3 Wochen nach der verhängnisvollen Nacht, ist wieder etwas Ruhe in Glassdome eingekehrt und das Institut will die Schüler an die Schule heranführen.
Uhrzeit: Später Nachmittag - Früher Abend (17-19 Uhr) Wetter: stark bewölkt, kaum sonnig (23-24°C) |
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| Thema: Re: Steakhouse Mo 26 Aug 2013, 20:00 | |
| Maya nickte. Sie war bereit zum Aufbruch, stand ebenfalls auf und stellte ihr Geschirr neben das von Avril. "Wir werden wohl oder übel mit unseren Kräften konfrontiert werden... Mal sehen, wie sich das so entwickelt - falls sich etwas entwickelt." Etwas müde gähnte sie. Plötzlich sehnte Maya sich nach ihrem Bett - wenns sein musste, eben auch das in ihrer neuen Unterkunft. Auch wenn ihr eigenes schon besser wäre, aber was solls. Vorerst musste sie so tun, als ob sie sich hier 'wohlfühlt'. Als Maya einen Blick auf Avril warf, erkannte sie auch auf dem Gesicht ihrer Mitbewohnerin Müdigkeit. Es war wohl Zeit für sie, aufzubrechen. "Lass uns gehen. Die beiden Jungs dort drüben verlassen das Steakhouse wohl auch gerade." Neugierig sah sie den beiden Typen hinterher und bemerkte eine kleine Gestalt auf der Schulter des einen. Was genau das war, würde sie wohl erst in der Schule erfahren. Schule. Schon der Gedanke daran schüttelte sie. Wie die Schule wohl hier ablaufen würde... Mit einem Kopfschütteln registrierte Maya, dass sie jetzt schon anfing, Glass Dome als ihre neue Heimat anzusehen. Sie ging Richtung Ausgang, wohl bedacht, dass Avril ihr folgte.
TBC. Mädchen Unterkunft // Zimmer von Avril & Maya |
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| Thema: Re: Steakhouse Mo 14 Okt 2013, 16:16 | |
| [CF Strand]
Ich flog über die Stadt und genoss die Aussicht. Nun wusste ich wenigstens halbwegs wo sich was befand. Auf einer Seite war es ziemlich verkohlt und ich konnte noch einzelne Feuer ausmachen. Würden die Feuer überhaupt jemals aufhören zu glühen? Es wäre auf jeden Fall interessant es heraus zu bekommen. Je näher ich dem Stadtzentrum kam, desto tiefer flog ich. Ich wollte ja schließlich nicht das Restaurant verpassen.
Schließlich konnte ich eine Straße ausmachen. Ein kurzer Blick auf das Straßenschild und es verriet mir wo ich mich aufhielt. Im 'Geschäftsviertel'. Hier würde sich bestimmt ein Restaurant finden lassen. Ich faltete meine Flügel sorgfältig zusammen und blickte an mir herunter. Erst da fiel mir auf, wie knapp bekleidet ich zur Zeit herum lief. Das T-Shirt ging mir nur bis knapp über den Po. Sollte ich meine mit Salz verkrustete Jeans anziehen? Andererseits wollte ich das nicht - denn das wäre äußerst unbequem. Und ich hasste unbequeme Sachen. Also zog ich nur mein T-Shirt etwas weiter nach unten und schlenderte barfuß langsam die Straße entlang. Meine Espandrillos steckten noch in meiner Tasche. Aber ich wollte sie jetzt nicht anziehen. Chronische Faulheit hätte mein Dad jetzt gesagt. Kurz huschte ein trauriges Lächeln über mein Gesicht, bis ich mich wieder gefangen hatte. Ich sah mich suchend um. Wo blieben Yuna und Mason nur? Da wurde mir klar, dass Yuna mit ihrem mächtigen Drachenkörper hier wohl nicht würde landen können. Egal, sie würde mich schon finden. Sie wusste ja, dass ich mich da aufhalten musste, wo es etwas zu Essen gab.
Ich schlenderte noch ein Stückchen weiter und entdeckte schließlich ein schönes Häuschen auf das in großer schwungvoller Schrift 'Steakhouse' geschrieben stand. Ich verzog kurz die Mundwinkel. Fleisch... Da stand ich jetzt eigentlich nicht so drauf. Trotzdem ging ich hin und sah mir erst einmal die Speisekarte, die an einem Zaunpfosten hing an. Ich stieß einen überraschten Laut aus, als ich die doch ziemlich zahlreichen vegetarischen Gerichte sah. Ein zufriedenes Lächeln umspielte meine Lippen. Das hörte sich lecker an. Eine gebackene Kartoffel. Unbewusst leckte ich mir mit der Zunge über die Lippen. Dann sah ich mich um. Leise sagte ich: "Yuna?" Ungeduldig tigerte ich vor dem Gartentor auf und ab und wartete auf das Drachenmädchen und den Vampir. |
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| Thema: Re: Steakhouse Di 15 Okt 2013, 13:46 | |
| // CF Strand //
Yuna flog Scar langsam hinterher. Sie wollte den Flug geniessen. Als sie langsam auf die Stadt zu flogen sah Yuna sich um. "Ich werd auf einem Dach landen wir müssten dann runter springen aber das macht dir nichts aus oder Mason?" fragte sie den Vampir und suchte die Gegend ab. Sie sah wie Scar landete und suchte die Gegend nach einem großen Dach ab um darauf zu landen. Yuna landete vorsichtig auf einem großen Gebäude. >Sieht aus wie etwas wichtiges. Naja wer weiß.< Sie schnupperte an der Luft. >Mhhhm es riecht nach Steack lecker..< Yuna freute sich jetzt schon auf das Essen. So musste sie nicht jagen. Yuna hörte in ihrem Drachenkörper Scars Stimme obwohl sie weiter weg war. Sie verwandelte sich in einen Menschen zurück und merkte das sie immer noch im Bikini und Hose da stand. Sie kramte ihr Top aus der Tasche und zog es sich schnell über. >Schon besser.< Dann sah sie zu Mason. "Wollen wir? Scar wartet schon." grinste sie den Vampir an. Seine Aura war geheimnisvoll aber auch umgeben von Freude. >Wahrscheinlich durch den Flug. Sie sprang vom Dach und landete leichtfüßig unten wartete sie dann auf Mason. Bis zum Steakhouse würden sie viellicht zwei Minuten brauchen. So lange musst du noch aushalten Scar. Yuna versand ihre Gedanken in Richtung Scar. "Hey Wir sind in zwei Minuten bei dir also hab Geduld." Fröhlich streckte Yuna sich. >Endlich was zu essen.< Dann überlegte sie was sie später noch machen soll und ob Mason und Scar weiterhin bei ihr sein würden. Der Gedanke gefiel ihr. Scar war wirklich nett und Yuna zählte sie schon zu den guten. Bei Mason war sie sich noch nicht ganz sicher aber er schien nett zu sein. Nur hatte Yuna Angst um ihr und Scars Blut aufgrund seiner Andeutung. Hoffentlich würde er sie nicht beißen. Aber Yuna weiß sich ja zu verteidigen. Sie sah hoch und wartete darauf das Mason runterspringt und sie los gehen können. |
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| Thema: Re: Steakhouse Do 17 Okt 2013, 22:44 | |
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Mason genoss den Flug. Er spürte, wie der Wind gegen seinen Körper drückte und sich dann den Weg an ihm vorbei suchte. Er genoss den Ausblick, die Freiheit und die Faszination des fliegens. Mason zuckte kurz zusammen, als Yunas Stimme in seinem Kopf erschien und bejahte dann Yunas Frage. Er musste leicht lächeln, es war erstaunlich, dass er nach so kurzer Zeit schon so viel Vertrauen von Yuna gewonnen hatte, dass sie ihn umher flog. Er sah auf ihren langen Schuppigen Hals und überlegte, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn er seine Zähne in diesen Panzer schlagen würde. Mason spürte, wie ihm Blut in die Adern unter seinen Augen schoss und seine Eckzähne langsam wuchsen. Er schüttelte sich kurz und tat tiefe Atemzüge, um seine Lust abklingen zu lassen. Diesen Fehler durfte er sich jetzt wirklich nicht erlauben. Er fasste sich wieder und spürte dennoch immer wieder dieses Verlangen tief in ihm drin, einem Menschen seine Zähne in den Hals zu schlagen. Mit seinen messerscharfen Waffen die dünne Haut am Hals zu zerreißen und dem Drang einfach nach zu geben. Er schmeckte förmlich den metallisch süßen Geschmack und stellte sich vor, wie das rote zähflüssige Elixier des Lebens seinen Rachen runterläuft, er den leichten Druck an der Stelle, wo das Blut aus der Ader schoss, spürte und er sich vollkommen dem Verlangen hingab.
Er rüttelte sich wach und versuchte sich mit dem beeindruckenden Ausblick abzulenken. Er konnte die Schule, sowie die Unterkünfte erkennen. Unterkünfte. Er musste unwillkürlich an seinen Zimmergenossen Fynn denken. Von Fynn hatte er lange nichtsmehr gehört.. Ob er wohl auch von den Wissenschaftlern mitgenommen wurde und niewieder zurück kam? So wie alle seiner Freunde hier auf Glass Dome? Er konnte sich noch an eine Vampirin erinnern. Jessica war ihr Name. Ein wunderschöner Vampir. Brünette, ein toller Körper. Sie war einfach ein Traum. Bei ihr konnte er sein, wie er will. Konnte seinen Trieben freien lauf lassen. Er hatte die Chance das zu sein, was er ist. Mason musste sich nicht zurück halten. Er konnte sich nähren wann und von wem er will. Niemand außer Jessica konnte das verstehen und seit sie verschwunden ist.. Seit dem hat er sich niemandem mehr wirklich geöffnet. Er hatte seine Triebe zurück gehalten und sich auf die tägliche Dosis Blut am Morgen beschränkt. Er verspürte diesen Hunger. Dieses Verlangen tief in seinem Inneren. Es war wie ein Feuer, das anfing von innen heraus einen Baumstamm zu verschlingen, außen stark, jedoch innen drin verbrannt, leer und sehnsüchtig.
Als Yuna landete fand sich Mason binnen einer Sekunde wieder in der Wirklichkeit. Er schüttelte kurz seinen Kopf um das brennen im inneren loszuwerden.
Mason nickte nur kurz und sah Yuna an, als sie vom Geruch des Steacks schwärmte. Er setzte ein gespieltes Lächeln auf und sein Puls war immernoch ziemlich hoch. Warhscheinlich vom Flug genauso, wie von seinem beinahigen Ausrutscher. Er bekämpfte sein Verlangen und sah, wie Yuna vom Dach spring. Ein Seufzer entrann seiner Kehle und er atmete ein paar mal tief ein und aus. Nachdem er sich wieder gefasst hatte richtete er den Blick starr nach vorne und ging mit ungewöhnlich langsamen Schritten auf das Ende des Daches zu. Er spähte kurz hinunter und sah Yuna hochsehen. Er setzte wieder das gespielte Grinsen auf und sprang schnell hinunter. Er kam neben Yuna auf und federte seinen Sprung mit einer leichten beuge Bewegung seiner Knie ab. Er grinste sie an. Wer als erstes da ist?, fragte er und lachte leicht gespielt, hoffte aber, dass Yuna nichts bemerkte. Mason ging mit langsamen Schritten in die Richtung, in der er den Geruch von gebratenem Fleisch vermutete. Er fügte noch kurz hinzu: Der Flug war großartig, danke Yuna.. Weder sah er sie an, noch wartet er auf sie. Er ging nur strickt nach vorne und lies einen seiner Kommentare ab: Kommst du oder bist du vom fliegen zu erschöpft? Dieses mal jedoch war es nur, um seinen Kummer zu verbergen. Er fürchtete sich, dass er sich nichtmehr zurück halten könne. In seinem Kopf schwirrten abertausende Gedanken umher, jedoch konnte er einen nicht ignorieren. Er brauchte Blut und zwar schnell, andernfalls wusste Mason nicht, was passieren würde.
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| Thema: Re: Steakhouse Fr 18 Okt 2013, 17:25 | |
| Als die zwei endlich auftauchten entfuhr mir ein "Endlich!" Schnell verschwand ich nach drinnen in den Raum. Ich suchte einen Tisch nahe am Fenster aus. Schon wieder knurrte mein Magen. Ich lächelte leicht in mich hinein. Da sah ich eine Bedinung kommen, die uns mit einem gemurmelten 'Hallo' begrüßte und noch etwas unverständliches dran setzte. Sie reichte uns Speisekarten und ging wieder weg. Ich warf Mason über den Tisch kurz einen gespannten Blick zu, wandte jedoch meine ganze Aufmerksamkeit schnell der Karte zu. Ich überflog sie nur schnell und kam zu meinem Entschluss, was ich Essen und Trinken wollte. Dessert mochte ich keines, da mir das zu teuer war und ich erst einmal mein Hauptgericht schaffen musste. Die Bedienung kam wieder und fragte: "Was wollt ihr essen?" Dabei sah sie mich fragend an und ich schoss los: "Ich hätte gerne den hausgemachten Kartoffelauflauf und dazu Wasser." Etwas betreten blickte ich dann zu Mason und Yuna, weil ich sie gar nicht zu Wort kommen hatte lassen, aber das war mir in dem Moment schon egal gewesen. Die Bedienung - ein junger Mann mit schwarzen Haaren, der gar nicht mal so übel aussah - fing an zu schmunzeln und rief: "G, hast du gehört? Die junge Dame hätte gerne was von deinem hausgemachten Kartoffelauflauf! Aber so wies aussieht, lass jegliches Fleisch weg!" Ich lächelte und blickte dem jungen Mann in die Augen und ich fühlte mich fast, wie als ob mich der Schlag traf. Es waren rehbraune Augen. Fast wie mein Vater sie gehabt hatte. Ich hatte ein Déjà-vù...
Jedoch so schnell wie mir meine Gesichtszüge entgleist waren, so schnell hatte ich mich wieder gefangen. Er sah aber wirklich gut aus. Ich war einen vorsichtigen Blick zu Mason. Irgendwie war er ein Wenig komisch geworden auf dem Flug... Vielleicht war ihm die Höhe nicht bekommen. Innerlich amüsierte ich mich königlich. Da sah der Kellner Yuna fragend an und meinte: "Und was möchtest du haben? Er zwinktere Mason mit den Augen zu, so als wollte er sagen 'Ladies first'. Das gefiel mir. Ich warf einen Blick in Richtung Küche. Hoffentlich kam mein Kartoffelauflauf bald!
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| Thema: Re: Steakhouse Fr 18 Okt 2013, 18:02 | |
| Yuna musterte Mason. Sie hatte das Gefühl das ihn was beschäftigt fragta ber nicht nach,da er es sowieso nicht erzählen würde. Sie setzte sich sich neben Scar hin und musterte die Speisekarte. Auf Masons Danke sagte sie nur"Kein Problem hat Spaß gemacht."und lächelte. Dann richtete sie sich an den Kellner. "Ich hätte gerne ein Steak mit Nudeln aber ohne Soße und einen Orangensaft dazu." Sie gab ihm die Speisekarte und richtete sich dann an Scar. "Tschuldige das es solang gedauert hat, aber ich wusste nicht wo ich landen sollte."grinste sie. "Hat echt Spaß gemacht mit euch. Danke."Yuna schenkte den beiden ein Lächeln.Der Kellner sah nun zu Mason. "Was darfs bei dir sein?" >So Marvin Essen.. Ich freu mich schon. Ist lange her das ich ein Steak hatte..< Für einen kurzen Moment sah sie auf ihr Familienfoto ehe sie es wieder in ihre Hosentasche steckte. Yuna sah wieder zu Mason. Irgendwas war mit ihm oder er war einfach nur in Gedanken. Seine Aura war von einem leichten Trauerzug umgeben fand Yuna aber sie legte den Gedanken schnell bei Seite. "Sagt mal wollen wir noch irgendwas zusammen machen also nach dem Essen?" wieder knurrte Yunas Magen. >Ich hoffe nur das es ein großes Steak ist. Verdammter Drachenhunger.< Sie grinste innerlich und freute sich jetzt schon auf ihr Essen. Sie wartete nun auf eine Antwort von Mason oder aber von Scar auf ihre Frage.
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| Thema: Re: Steakhouse So 20 Okt 2013, 23:13 | |
| Mason entdeckte Scar, als er zusammen mit Yuna um die Ecke bog. Er tat einen tiefen Atemzug nach dem anderen. Er musste sich konzentrieren, um nicht einfach davon zu rennen. Wenn er dies tun würde, würde das nur Fragen aufwerfen, auf die er keine Antwort nennen konnte. Mason ging weiter und kam schließlich am Steakhouse an. Er atmete tief ein und hielt dann die Luft an. Der Geruch nach verbranntem Fleisch, Friteusenfett und allerart strenger Gewürze bissen in seiner Nase. Ihm wurde schlecht und er presste kurz die Augen aufeinander. Mit einem kräftigen Schubser drückte er die Tür auf und setzte sich sich wortlos auf den Platz gegenüber von Scar und Yuna. Er war froh, dass die beiden nicht neben ihm saßen. Je mehr Abstand zu den beiden hatte, umso besser. Mason lauschte den beiden, wie sie ihre Bestellungen aufgaben und schüttelte kurz den Kopf, als der Kellner ihn ansah. Für mich nichts, danke.. Der junge Mann zuckte nur mit den Schulter und ging dann in Richtung Küche. Als er durch die Schwenktür verschwunden war, konnte Mason sein seufzen hören. Ich hasse diesen Job.. Mason musste, trotz seines Kummers schmunzeln. Er konnte ihn nur zu gut verstehen. Er selbst hätte auch keine Lust den ganzen Tag in so einem stinkenden Schuppen zu verbringen und kriminelle Freaks zu bedienen.
Mason sah die beiden Mädchen an. Er bewunderte ihre Lebensfreude, er bewunderte beide, dass sie einfach vor sich hinleben konnten, ohne sich zurückhalten zu müssen. Als er noch frei war, musste er das nicht, aber hier drin. Er durfte sich nicht zu viele Fehler erlauben. Er wusste andernfalls nicht, was sie mit ihm hier drin anfangen würden. Mason sah kurz auf und überlegte kurz. Was sollte er sagen? Wenn er noch weiter mit den Mädchen Zeit verbringen würde, wusste er nicht, ob er sich zurück halten kann, andernfalls würden die Mädchen sich fragen, wieso er ablehnte. Mason befand sich in einer Zwickmühle, setzte dann jedoch ein gespieltes Lächeln auf. Klar, auf was habt ihr Lust?
Einige Augenblicke später, ging die Tür auf, und ein sportlich gekleideter junger Mann kam herein. Er ging schnell zum Tresen und fragte, ob er die Toilette benutzen dürfe. Die Frau hinterm Tresen nickte nur kurz und deute auf eine Nussbraune Holztür. Der junge Mann nickte und verschwand darin. Als schließlich die Tür zuging kam ein starker Luftzug, der an Scar vorbeistrich, und schließlich Mason erreichte. Er atmete ein und riss die Augen auf. Dieser Geruch. Scar roch.. köstlich. Ihr Engelsgleicher, süßer Geruch machte ihn fast wahnsinnig. Er konnte an nichts anderes mehr denken, außer sich auf sie zu stürzen und seine messerscharfen Zähne in ihren zarten Hals zu schlagen. Dieses brennen ihn ihm drin quälte ihn.
Er stand auf und sah die beiden an. I-Ich... bin mal kurz auf der Toilette Ohne auf eine Antwort zu warten ging er zur Toilette und verschwand hinter der schweren Holztür.
Mason stützte seine Hände auf dem Waschbecken ab und sah sich selbst im Spiegel an. Ein schrecklicher Anblick, das schmale Gesicht mit den dunkelvioletten Augenringen und der blassen Haut zu sehen. Er hörte ein Geräusch hinter sich und drehte seinen Kopf schlagartig in die zugehörige Richtung. Der junge Mann, der vor ein paar Minuten nach der Toilette fragte, kam aus der Kabine. Er machte sich den Gürtel zu und nickte kurz in Masons Richtung, bevor er zum Waschbecken ging und anfing sich die Hände zu waschen.
Mason sah ihn sich an und dachte wieder an das Verlangen im inneren. Er konnte sein Herz hören, das unaufhörlich Blut durch seine Adern pumpte. Er war jung und gesund. Es würde ihn nicht sonderlich Schwächen, wenn Mason seinen Hunger ein wenig an ihm stillte. Er drehte sich in die Richtung des jungen Mannes. Im Bruchteil einer Sekunde war Mason bei ihm angelangt und schubste ihn gegen die mit weißen Kacheln geflieste Wand der Nasszelle. Der junge Mann fluchte. [color=blue]Hey! Was soll der Scheiß?![/blue] Er rappelte sich auf und ballte die Fäuste. Mason grinste. Er wusste, dass der Fremde keine Chance gegen ihn hatte. Er ging auf ihn zu und fasste schließlich mit einer Hand um den Hals des Sportlers. Er hob ihn ohne jegliche Mühe ein kleines Stück an. Der Fremde rang nach Luft. Mason sah ihm tief in die Augen. Du wirst nicht schreien, du wirst das ganze über die ergehen lassen, danach das Lokal verlassen, und nie wieder an das was jetzt passiert denken. Verstanden? Er sah, wie die Augen des Fremden glasig wurden und er Gedankenlos nickte. Mason grinste und lies den Fremden schließlich wieder auf die Füße sinken. Binnen einer Sekunde schlug er seine Zähne in den Hals des Fremden und spürte, wie sich das warme Blut in seinen Mund drängte. Er fing an zu schlucken und spürte, wie schließlich die Adern unter seinen Augen die volle Größe erreichten. Er trank immer weiter das Blut des fremden und konnte sein kaum hörbares Stöhnen hören. Es reicht! Mason konnte nicht aufhören, er fing an stärker zu saugen und spürte, wie langsam eine kleinere Menge Blut aus den Adern schoss. Du tötest ihn!
Mason zuckte kurz zusammen. Er sah die beiden Mädchen an und spürte, dass sich seine Eckzähne vergrößert hatten. Er kniff kurz die Augen zusammen und hoffte, dass Scar, sowie Yuna nichts von seinem eher brutalem Tagtraum gemerkt haben. Er blickte die beiden wieder an und fragte: Also? Was machen wir? Während er immernoch gegen das Verlangen in seinem inneren ankämpfte.
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| Thema: Re: Steakhouse Di 22 Okt 2013, 17:49 | |
| Ich blickte dem Kellner hinterher. Als ich seine Worte hörte, fing ich an zu grinsen. Mein Hörvermögen war sehr gut... Was mir leider oft zum Verhängnis wurde.
Als Mason fragte, Klar, auf was habt ihr Lust?, überlegte ich erst einmal eine Weile. Eigentlich wollte ich zurück zur Schule und sie erkunden. Und ich hatte große Lust zu duschen, um mich anschließend faul auf mein Bett zu legen und noch ein bisschen Musik hören. Nun, aber das wollte ich jetzt nicht vor den Beiden heraus posaunen. Denn beides waren Dinge, die ich lieber alleine tun wollte. Auch wenn Yuna wirklich nett war. Und ich hatte große Lust die Kuppel nach einem Loch ab zu suchen, durch welches ich entschlüpfen würde können. Aber auch hier waren mir die Beiden nicht wirklich eine große Hilfe. Yuna mit ihrem riesigen Drachenkörper würde nur auffallen. Also überlegte ich weiter und unterdrückte dabei ein Gähnen. Beim Flug vom Meer hierher in die Stadt war mir an einem Ende der Stadt ein riesiger Schrottplatz aufgefallen. Vielleicht gab es dort das ein oder andere interessante Ding. Zum Beispiel einen CD-Player oder andere Dinge. Vielleicht sogar so etwas wie ein Handy, damit ich mich mit Yuna würde verabreden können. Das erschien mir keine schlechte Idee.
Ich wollte gerade antworten, da hörte ich wie die Türe aufging und ein junger Mann zum Tresen ging. Wow, er sah verdammt gut aus. Ich blickte ihm hinterher, als er zur Toilette ging. Derweil fiel die Tür wieder ins Schloss und ein kühler Luftzug umfing mich. Ich fröstelte leicht und sah dann, wie Masons Augen groß wurden. Da wurde mir bewusst, dass meine Flügel leicht im Wind geflattert waren. Am liebsten hätte ich mich selbst geschlagen. Ich hatte völlig vergessen, dass sie ja nicht unter dem T-Shirt versteckt waren. Nachdem mir nun auch etwas kalt geworden war, beschloss ich, dass ich mir meinen Hoodie anziehen könnte. Ich öffnete meine kleine Umhängetasche und holte meinen Kapuzenpulli raus. Ich zog ihn mir über den Kopf.
Da kam mir ein anderer Gedanke: Was wäre, wenn ich unangenehm riechen würde? Unauffällig versuchte ich an mir zu riechen. Doch vergebens. Ich roch nichts - rein gar nichts. Da schoss mir durch den Kopf, dass man sich selbst ja gar nicht riechen konnte. Nun, das war jetzt nicht so gut, also überlegte ich, wo ich denn als letztes gewesen war. Ich lies noch einmal den Tag an mir vorüber ziehen. Zuerst war ich in meinem Zimmer gewesen, dort hatte ich nichts gemacht. Der Gang hatte etwas gemodert - vielleicht hatte ich diesen Geruch aufgefangen. Andererseits, ich war lange draußen gewesen und hatte im Meer gebadet. Vielleicht mochte Mason den Geruch nach Meer nicht. Aber daran konnte ich jetzt auch nichts ändern.
Flugs faltete ich meine Flügel zusammen und zog mir den Pulli fertig an. Er war mir zwei Nummern zu groß, aber dafür ultragemütlich und er hatte mal meinem Dad gehört. Also zwei gute Gründe ihn zu tragen. Er war dunkelblau und ein verwaschener gelber Schriftzug 'New York' verzierte ihn. Nachdem ich langsam wieder warm wurde, wollte ich antworten, doch da stand der Kellner mit unserem Essen vor dem Tisch. Etwas gelangweilt sagte er: "Ein Wasser und der Kartoffelauflauf."Ich meldete mich zu Wort und sagte: "Das gehört zu mir." Er nickte und stellte die Sachen vor mir ab. Mein Magen meldete sich schon wieder, doch dieses Mal ignorierte ich ihn. Der Kellner nickte nur kurz und ging zurück zur Küche um Yunas Essen zu holen.
Also startete ich einen erneuten Versuch und erklärte den Beiden: "Ich habe vorher, beim Flug über die Stadt einen Schrottplatz gesehen. Der würde mich interessieren. Vielleicht gibt es da ja ein paar interessante Dinge. Was haltet ihr davon?" Fragend blickte ich die Beiden an. Und dann hielt ich es nicht mehr aus. Ich nahm das Glas Wasser und leerte es halb. Anschließend fing ich an zu essen. Langsam, wie mein Vater es mir anerzogen hatte. Es schmeckte fantastisch. Aber dennoch kostete es mich viel Überwindung, nicht einfach alles so schnell als möglich in mich hineinzuschaufeln. Denn der Hunger war nach wie vor riesig. Doch wenn ich mir die Portion so besah, konnte ich froh sein, wenn ich alles schaffen würde. Ich blickte noch einmal kurz auf und musterte die Beiden. |
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| Thema: Re: Steakhouse Di 22 Okt 2013, 21:56 | |
| Völlig verhungert, ging er ins Steakhouse. Er musste 3 mal nach dem Weg fragen. Das Gefängnis war unglaublich groß. Er fragte sich wieviele Menschen mit besonderen Fähigkeiten hier seien. Aber nun hatte er es geschafft. Er suchte sich rasch ein Platz. Das Restaurant, was gut besucht war , sah sehr .... normal aus. Es war ein Restaurant wie jedes andere. Es war warm und einladen, um sein Geld hier zu lassen natürlich. Chris dachte aber nicht lange nach und schaute in die Speisekarte, während er sich eine 2. einsteckte. Er fand einen Kartoffelauflauf. Kartoffelauflauf, das beste Gericht aller Zeiten. Ich liebe dieses Gefängnis. ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Er wusste Ich werde nicht verhungern. und schon suchte er ein Kellner. Schon gleich kam er. Er bestellte und freute sich, wie ein kleines Kind zu Weihnachten, auf sein Essen. Er roch etwas. Chris überlegte. Der Geruch war zwar schwach, aber es war klar. Blut. dachte er. Aber niemand im Restaurant sah aus als ob er sich etwas getan hätte. Ob ein Vampir, ein Blutsauger wie er, hier ist. Es würde den schwachen Geruch erklären. Doch schon kam das Essen. Er vergaß alles. Er aß alles. Ihm schmeckte es ersichtlich. Chris war ein geübter Esser. Nachher muss ich noch Sport treiben. überlegte er. Das Essen war großartig. Dies wird sein Lieblingsrestaurant. Trotz dessen bezahlte er fix, um wenn er Probleme wittert, schnell das Restaurant verlassen zu können. Er mochte groß Menschenansammlungen, von Menschen die er nicht kannte, nicht. Aber seine Beine brauchten eine Pause und so schaute durch die Gegend, um die Leute, die hier waren, zu beurteilen. Da er keine Gefahr sah, außer scheinbar ein Mädchen mit Flügeln. Scheinbar keine Vogelflügel, sondern Engelsflügel. Sie faltete ihre Flügel zusammen und zock ihren Pullover darüber. Ihm störrte es nicht. Er machte die Augen zu, um kurz zu entspannen.
Kartoffelauflauf 15 Flames (bin am Handy und kann es leider nicht orange machen)
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| Thema: Re: Steakhouse Mi 23 Okt 2013, 15:49 | |
| Auch Yuna bekam ihr Essen vom Kellner gebracht und bedankte sich höfflich ehe er wieder in der Küche verschwand um Masons essen zuholen. Yuna musste sich beherrschen nicht in ihr Steak zu beißen und es komplett zu verschlingen. Sie bemerkte, als ihr Blick durchs Resaurant wanderte, einen jungen Mann der das Steakhous betrat. Er hatte weisses längeres Haar. Yuna spürte seine starke Aura und merkte gleich das er ein Vampir sein muss. >Schon wieder ein Vampir erstaunlich.< dachte sie und richtete sich an Scar. "Schrottplatz ist eine gute Idee da wollte ich auch noch hin. Ich brauch dringend Ersatzteile für meine Kamera." Yuna dachte nach. SIe könnte sich später immer noch um die Kuppel kümmern und sie absuchen. Sie müsste sich nicht mal komplett verwandeln ihre Flügel würden reichen. Anderseits wollte sie das auch nicht alleine machen und stellte den Gedanken nachhinten. Sie trank ein Schluck von ihrem Orangensaft und aß ein paar Nudeln. Sie sah zu Mason. "Was ist mit dir Mason? Bist du dabei?" Irgendwie sah er nicht gut aus als würde er krank sein, aber Yuna wollte nicht fragen er würde es bestimmt ignorieren. Sie aß weiter ihre Nudeln und langsam auch von ihrem Steak und innerlich platzte sie vor Freude. Es war so köstlich. |
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| Thema: Re: Steakhouse Mi 23 Okt 2013, 18:56 | |
| ENGELSFLÜGEL?!?! Chris schreckte aus seinem Nickerchen hoch und starrte zum Mädchen. Was machst du da? rufte er sich ins Gedächtnis und wendete sein Blick ab. Dies ist ein Gefängnis für Menschen mit Übernatürlichen Fähigkeiten. Chris war trotzdem geschockt. Das Mädchen saß einem Tisch. Zwei weiter Personen, vielleicht ihre Freunde, saßen dort auch. Ein Jungen, der eine seltsame Aura ausstrahlte. Chris wusste zwar von seinen Fähigkeiten, hatte aber zu wenig Erfahrung um sie ordentlich einzusetzen. Ein Engel also. Was kommt noch? Das zweite Mädchen, mit langen braunen Haaren und einem Hunger eines Drachen, saß ebenfalls dort. Nun genug nachgedacht. Auf zum Training. freute er sich schon innerlich. Gesagt getan. Chris stand auf und ging Richtung Tür. Doch da wieder dieser Geruch. Er schaute nochmal kurz. Ging dann aber trotzdem. Auf Richtung Strand. dachte er. Den Strand hatte er bei dem Versuch zum Restaurant zu kommen gefunden und fand ihn für den perfekten Platz zum Training. [Richtung Strand] |
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| Thema: Re: Steakhouse Sa 26 Okt 2013, 01:30 | |
| Mason sah, wie ein junger Mann das Lokal betrat und sich an einen der freien Tische setzte, er schnupperte kurz und sah dann zu den drei herüber. Ein Vampir, erkannte Mason und war kurz erleichtert, dass nicht noch mehr wandelnde Blutbeutel hier umher liefen. Als der Kellner vorbei kam und die Bestellungen von Scar, sowie Yuna brachte sah Mason ihm wieder hinterher. Ob er wohl auch ein Wesen war? Wenn er sich stark genug konzentrieren würde, könnte er es rausfinden, doch der Geruch hier drin, nach Schweiß, Fett und angebranntem Fleisch bereiteten ihm noch mehr Kummer, als er sowieso schon hatte.
Er sah den beiden Mädchen zu, wie sie ihre Speisen verdrückten und bewunderte sie, wie sie ihren Hunger durch so eine einfach Art stillen konnte. Er wünschte sich, dass es ihm ebenso einfach fallen würde sich zu nähren. Er lauschte dem Klang von zischenden Pfannen, rauschendem Wasser, dass durch alte Rohre schoss und das quietschen der metallischen Bestecke, die Yuna und Scar benutzten um ihre Speisen langsam zu verringern. Mason wackelte ungeduldig mit den Beinen. Er wollte hier so schnell wie möglich raus. Raus aus diesem stinkenden Schuppen, der ihn zusammen mit einer Hand voll laufenden Blutbeuteln auf einem Haufen festhielt. Er sah die beiden an und nickte dann auf Yunas Frage.
Ja, klar komme ich mit. B-Beim Schrottplatz... könnt ihr euch ein.. ein Handy kaufen.
Mason hörte, wie seine Stimme langsam zu zittern begann. Er sah die beiden dann wieder mit einem gespielten Lächeln an und legte seine Hände dann auf seine Beine. Der Drang im inneren wurde immer stärker und er wusste nicht was er dagegen machen sollte. In diesem eingeschlossenen Raum stauten sich die Gerüche. Plötzliche schaltete Mason alles aus, er konnte nichts mehr hören, außer das Pumpen von Scars Herz, wie es unermüdlich Blut durch ihren Körper pumpte. Er musste hier raus. Sofort! Er stand auf und sah die beiden nur kurz an.
Ich warte draußen a-auf euch.. Hier drin ist mir der G-Gestank zu groß.
Ohne auf eine Antwort zu warten stürmte er aus dem Lokal raus und holte tief luft. Er konnte förmlich spüren, wie der Geruch nach diesem Imbiss aus seinem Körper verschwand und seine tote Lunge mit frischer Luft füllte. Er wusste nicht was er tun sollte. Hier draußen könnte er sich kontrollieren, wenn er nicht direkt hinter einem der beiden Mädchen gehen würde. Aber in diesem Lokal hat er es nicht mehr ausgehalten, er hoffte, dass die beiden das verstehen würden und nicht irgendwelche Fragen, auf die er keine Antwort geben konnte, stellen würde. Er roch wieder und riss die Augen auf. Selbst hier draußen konnte er den Geruch von Blut riechen. Er fing an zu zittern. Er ballte seine Hände zu Fäusten und schlug mit einem Schlag ein etwa 30 Zentimeter tiefes Loch in die Betonwand. Er seufzte, das hatte ihn irgendwie befreit. Zumindest half es, dass er sich wieder ein wenig kontrollieren konnte. Er stellte sich wieder grade hin und zog die letzten Betonsplitter aus seinen Fingern, sah zu wie die Wunden innerhalb von Sekunden verheilten und blickte dann wieder in Richtung Restaurant. Er sah, wie die Tür aufging und wartet, bis die beiden Mädchen hinaus kamen. |
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| Thema: Re: Steakhouse Sa 26 Okt 2013, 12:48 | |
| Ich aß mein Essen langsam fertig und genoss jeden Bissen des Kartoffelauflaufs. Er schmeckte fast unbeschreiblich gut. Dann griff ich nach meinem Glas und leerte es nun fast ganz. Den Rest würde ich später trinken. Als Yuna meinte, sie bräuchte Ersatzteile für ihre Kamera fing ich an zu grinsen und erwiederte: "Die wirst du da bestimmt bekommen. Sofern deine Kamera ein paar Jahre alt ist."
Als Mason antwortete, dass er auch dabei wäre, bei dem Ausflug zum Schrottplatz blickte ich ihn erfreut an. Er war zwar irgendwie merkwürdig, aber dennoch schien er in seinem Inneren ein netter Kerl zu sein. Und ein Handy wäre sicherlich nicht schlecht. Dort würde ich mich besser mit Yuna verständigen können. Denn ich wusste nicht einmal, wo ihr Zimmer war.
Im nächsten Moment fiel mir auf, wie sehr seine Stimme gezittert hatte. Was hatte er nur? Doch bevor ich ihn irgendetwas fragen konnte, war er schon aufgesprungen und auf dem Weg nach draußen. Ich seufte leise und sah Yuna an. "Was hat er nur? Seit dem wir hier sind benimmt er sich irgendwie seltsam." Ich aß meinen Kartoffelauflauf nun komplett fertig und leerte das Glas vollständig. Ich blickte zu Yuna und merkte, dass auch auf ihrem Teller kaum noch was von ihrem Steak übrig war. Ich öffnete meine Tasche und zog die Flames raus. Ich zählte sie ab und legte sie auf den Tisch. Trinkgeld würden sie von mir keines bekommen, ich hatte kaum Geld und wollte es sparen. Ich sah Yuna an und blickte dann zur Tür. Ich wollte wissen, was mit Mason los war. Also stand ich auf und blickte zu Yuna. Ich zögerte etwas, doch schließlich sagte ich: "Bis gleich. Ich warte auch draußen auf dich. Hier ist es ziemlich stickig und Engel sind nicht gerne in engen Räumen eingeschlossen." Ich zwinkerte ihr kurz zu. Nun, dennoch schien Yuna nicht wirklich erfreut zu sein, dass ich nicht fertig auf sie wartete. Aber das konnte ich irgendwie nicht. Blöde Engelsmentalität... Wenn jemand Hilfe brauchte, musste und wollte ich unbedingt helfen. Vorsichtig stieß ich die Türe auf und beobachtete, wie Mason seine Hand in den Beton schlug. Ich hörte en leises Splittern und sah fassungslos auf die bröckelige Fassade. Ich zog mich wieder ein Stück zurück. Doch dann atmete ich tief ein und wieder aus und fasste mich. Ich zog mein weißes T-Shirt ein Stückchen nach unten, damit es wenigstens etwas mehr als nur meinen Po bedeckte, anschließend zog ich auch den viel zu großen Hoody runter. Im nächsten Moment fing ich an zu grinsen und mir wurde bewusst, dass der Hoody länger war als mein T-Shirt. Ich zuckte mit den Schultern und blickte noch einmal unentschlossen nach draußen. Dann gab ich mir einen kleinen Ruck.
Entschlossen ging ich raus. Ich sah auf die zerstörte Fassade, musterte Masons heile Hand und sagte leise: "Was ist los mit dir?" Im nächsten Moment glitt ich auf einem der Betonsplitter am Boden aus. Ich spürte, wie meine Engelsflügel sich gegen das T-Shirt und den Kapuzenpulli drückten, doch sie konnten ihn nicht zerreißen. Es kam mir fast vor, wie in Zeitlupe, als ich auf den Boden zuraste. Ich wollte meine Hände zum Abstützen nutzen, doch meine eine Hand knallte gegen den Baumpfosten. Ein riesiger Schmerz durchzuckte mich. Ich wollte schreien, doch meine Kehle war wie zugeschnürt. Dann kam ich unten auf. Ich stützte mich auf meine Hände, auch auf die verletzte auf. Wieder durchzuckte mich Schmerz, dieses Mal viel stärker. Ich stöhnte leise auf und rollte mich auf den Rücken.
Langsam setzte ich mich auf und zog meine verletzte Hand an meinen Körper. Ich musterte entsetzt, die klaffende Wunde an meinem Handgelenk. Ich stöhnte erneut vor Schmerzen auf. Da sah ich Masons verzerrtes Gesicht... |
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| Thema: Re: Steakhouse Di 29 Okt 2013, 19:41 | |
| cf: Gassen von Glassdome
Loki war kurz wie weggetreten, drückte ihre Hand und sie... war glücklich. Allein seine Hand an ihrer zu spüren... ließ ihr Herzhüpfen. >ahahaha, Jael ruhiiiig.< Sie beobachtete ihn etwas aus dem Augenwinkel, aber... sie würde schon noch herrausfinden was in ihm vorging. über Shos kommentar kicherte sie. "Dann sollten wir zusehen das du was zwischen die beißer bekommst." sie trat in das Steakhaus ein, sah sich um und dann zu loki und Nao. "Lasst uns uns dort hinten hinsetzen" lächelte sie und zeigte auf einen Platz an der Wand. Es war ein vierer Tisch. Einer der Kellner sah sie seltsam an, wohl weil sie noch immer etwas nass war, und an ihren Knien etwas Blut klebte. Sie atmete ein. Wann war sie das letzte mal in einem Restaurant das kein fast food servierte? war wohl schon ziemlich lange her. Sie lächelte, grinste beinahe aufgeregt wie ein kleines Kind, zog Loki mit zum Tisch und sah auffordernt zu Nao und sho. Der Kellner hatte schon Karten auf den Tisch gelegt, da saßen sie kaum. Er hatte wohl... Angst? Jael sah ihn an, fing seinen Blick ein und lächelte verzaubernd. Eigentlich wollte sie ihm klar machen das sie nicht böse war... aber sie befürchtete das sie es schlimmer gemacht hatte, so schnell wie sich der junge Mann weggedreht hatte. >Lu hätte ihn jetzt allein mit seinem alles dreimal tick nervös gemacht...< ihr grinsen wurde zu einem abwesenden lächeln als sie sich setzte und die Karte aufschlug. Sie klebte etwas. nicht schlimm aber unangenehm. >Egal.< Sie sah die Karte hinnunter. "Mjami... lachs..." schnurrte sie. sie lieeeeebte Fisch. Dann sah sie zu den anderen beiden. "also ich nehm den Fisch... und ihr?" sie hatte einen mords Hunger. |
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| Thema: Re: Steakhouse Di 29 Okt 2013, 20:51 | |
| Chapter 4.12Cf - Gassen von Glass CityDas Restaurant war leicht zu finden gewesen, die dicken Buchstaben mit der Aufschrift 'Steakhouse' kaum zu übersehen. Ein warmer, fettiger Geruch stieg ihm in die Nase, ließ das Wasser in seinem Mund zusammenlaufen. Verdammt, er hatte lange nichts richtiges mehr gegessen, hing die letzten Monate an einem Tropf, der wässrigen Glibber in seine Arterien gepumpt hatte. Neben dem Eingang standen zwei Leute und wahrscheinlich waren sie wie er, Nao und Jael, dessen weiche Hand er bald ganz zerdrückte, wenn er seinen Griff nicht lockerte, auch Insassen. Das Mädchen trug eine blaue Mütze, hatte schulterlanges, blondes Haar und schaute wie benebelt zwischen dem Jungen vor ihr und ihrer Hand hin und her. Der Junge dagegen – um die sechzehn Jahre alt – sah mit äußerst verstörtem Blick auf sie herab und zitterte unkontrolliert. Die Fassade neben ihm hatte eine tiefe Einbeulung. Was war der denn – der Hulk oder was?, fragte er sich still, während er mit verstörtem Blick zu den beiden sah, nur um von Jael wie von einer Flut mitgerissen zu werden und sich mit ihr und Nao ins Restaurant zu begeben. Drinnen war alles – wie sollte er sagen – sehr rot. Die Wand, die Polster der Stühle, sogar die Decke an der Bar, an der man sitzen konnte. Alles war hell beleuchtet, die Einrichtung war 2016 auf jeden Fall noch modern – o es heute schon 'out' war, wusste er leider Gottes nicht. Mit voller Wucht ließ er sich auf den Stuhl fallen, hatte gar nicht bemerkt wie lange sie bis hierhin gelaufen waren, bis jetzt. Er hatte nur beiläufig bemerkt, dass sie von einem Kellner schief angesehen wurden, hatte diese Blicke oft auf der anderen Seite seiner Zelle zu spüren bekommen. Nur widerwillig löste er seine Hand Jaels, um die klebrige Karte zu öffnen und sich die Speisen anzusehen. Er musste sich sehr konzentrieren, damit er sich ungefähr das Aussehen von jedem einzelnen davon vorstellen konnte und in seiner tiefen Denkphase, die die Neuronen in seinem Kopf in Aufruhr brachte, verschwammen die schwarz auf weiß gedruckten Buchstaben zu einem großen Tintenklecks, machten die Worte, die auf der Speisekarte standen zunichte. „Mjami“, hörte er sie sagen und fragte sich im selben Moment, was das Wort wohl bedeutete, während er unauffällig die Karte wieder schloss und in die Mitte des Tisches zurücklegte. Er atmete tief ein, hielt die Luft kurz an und stieß sie wieder aus, als er dann mit ungeduldigem Fingergetrommel auf der Tischkante zu Nao sah, dessen weiße Haare noch verstrubbelter als sonst schienen. Bis der Kellner kam, klopfte er weiter mit seinen Fingern auf da Holz und ließ die vier angebotenen Hauptgerichte, eines nachdem anderen, nochmal durch seinen Kopf gehen. Auf jeden Fall wollte er wissen, was er aß, also fiel der Giocchiauflauf weg. Blieben drei Dinge übrig. Auf Fisch hatte er, nach dem eher tragischen Ausflug zum Strand, auch keine besondere Lust und Kartoffelauflauf hörte sich zu Deutsch an. Blieb schließlich nur das Steak mit den Nudeln übrig. Der Kellner kam, ein sehr unsicherer Blick in seinem Gesicht. Hatte er einen Stock im Arsch oder warum lief er so versteift zu ihrem Tisch? Wahrscheinlich hatte er Harnprobleme oder ähnliches, so wie er aussah und dreinstarrte. Loki mochte ihn schon jetzt nicht und ließ es ihn mit einem fast unmerklichen Zucken seiner Augenbraue gerne wissen. Was für ein Schlappschwanz. Nachdenklich massierte er seine Narben, um seine Wahl noch einmal im Kopf durchzugehen, rechnete die Pro und Contraargumente zusammen und kam abermals aufs selbe Ergebnis. „Fleisch“, sagte er kühl und tippte mit seinen Fingerspitzen weiterhin auf das Holz. Getränk, Loki! Getränk! - erinnerte ihn sein Überich hetzend! „und Rotwein“, fügte er augenrollend hinzu, um zu Nao zu schauen. „Und du und-“ Wie hieß der Drache noch gleich? „Sho?“Im nächsten Moment hörte er ein Piepen, leise aus der Küche dringen – der Timer von irgendeinem Ofen hatte wohl 00:00 erreicht. Überall Maschinen. Überall kaltes Piepen. Ohne es selbst zu bemerken, griff er unter dem Tisch wieder nach Jaels Hand, drückte sie ganz fest, während er im inneren sein Mantra immer wieder wiederholte: Nicht die Kontrolle verlieren. Nicht die Kontrolle verlieren. Nicht die... |
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| Thema: Re: Steakhouse Mi 30 Okt 2013, 14:10 | |
| Nao bemerkte die Atmosphäre zwischen Jael und Loki. Ich glaube wir verdrücken uns lieber von hier. sagte Nao zu Sho. Warum das denn Nao? Nao lächelte. Ich denke zwischen den beiden hat es mächtig gefunkt und ich möchte da glaube ich, nicht länger stören. antworte Nao. Er wollte eigentlich nicht gehen, aber dieser Liebeskram gefiel ihm nicht. Sho nickte. Ich will aber noch ein Steak essen."ich hätte gern ein Steak für den kleinen hier."sagte Nao zum Kellner. Er nickte und schrieb es auf. "alsooo Sho isst noch sein Steak und dann verschwinden wir. ich muss noch was wichtiges erledigen."sagte Nao und lächelte unschlüssig. Er ziehte seine Schwerter zurecht und setzte sich kurz."Das mit dem Tranining können wir jederzeit wiederholen Loki. Ich schlage dir vor du tranierst mit einem Stock um erstmal deine Hiebe zu verstärken und wenn du dann noch Lust hast komm zu uns und wir tranieren."grinste nao ihn an,dann sah er zu Jael. "Das mit deinem Bruder tut mir leid. Ich habe noch nie so ein starkes Mädchen wie dich getroffen. Ich hoffe das ich irgendwann noch mein Eis kriege, aber nicht heute. lächelte Nao charmant. Ein Kellner brachte Sho das Steak und er aß es auf. Nao bezahlte und verabschiedete sich von Loki und Jael. "Machts gut ihr zwei." und auch Sho verabschiedete sich, wenn nur auch widerwillig. "Tschaaau ihr beiden."rief er ihnen zu. Nao trat nach draußen und ging zu den Unterkünften.
10 Flames Steak
TBC Jungenunterkünfte Naos Zimmer |
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| Thema: Re: Steakhouse Mi 30 Okt 2013, 17:49 | |
| Jael grinste den Kellner breit an, gab ihre Bestellung auf und spürte wie loki ihre Hand erneut griff und drückte. Von ihm ging eine unfassbare Nervosität aus. Etwas verwirrt sah sie zu Nao und Sho. "Warum wollt ihr denn schon gehen?" fragte sie mit gewisser Enttäuschung im Blick. Sie mochte Nao und Sho und fand es schade das sie gingen. Nao meinte sie wäre stark und ihr wurde mulmig im Magen. Für einen kurzen Moment kam ihr das Bild von Luzifers brennendem Körper. Sie schluckte, versuchte aber ihr lächeln aufrecht zu erhalten. Während Nao sprach, strich sie Loki wieder mit dem Daumen über die Hand. Er war so nervös, seine finger klopfte immer wieder auf den Tisch. Was konnte sie machen? Sie wollte ihm helfen... "Klar, dein Eis bekommst du noch." grinste Jael, und winkte den Beiden zum abschied. Der ärmel rutschte herrunter und entblöste den Maschienenarm, schnell versteckte sie ihn wieder. Sie mochte ihn nicht, und Loki ganz eindeutig auch nicht. Sie strich ihm nach wie vor beruhigend über die Hand, der Kellner kam und stellte ihr den Fisch vor die Nase. Ihr lief das Wasser im Mund zusammen, der geruch, das aussehen. >Ganz ruhig Jael. Das ist vielleicht das erste richtige Essen seid zwei Jahren aber komm runter.< Sie strich ihm weiterhin über die hand, lächelte dann und griff nach ihrer Gabel, und piekte eine der Kartoffeln auf. Ihr kam ein gedanke. sie hätte gern gewusst warum er hier ist. aber... jetzt wäre wohl der falsche zeitpunkt ihn darauf anzusprechen. Sie schob die kartoffeln in ihren Mund. "Wie ist es eigentlich so in Deutschland? wenn ich das fragen darf?" |
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| Thema: Re: Steakhouse Mi 30 Okt 2013, 21:30 | |
| Chapter 5...Kontrolle verlieren. Er war völlig in sich zusammengefallen, seine Augen immer glasiger. Es war, als würde er den Elektroschocker direkt an seiner Kehle spüren, fühlen wie er Ströme durch seine Adern jagte. In gleichmäßigen Zeitabständen tippte er mit seinen Fingern an die Tischkante, versuchte das laute, fiepende Geräusch aus seinem Verstand zu verbannen. Er spürte eine Hand in seiner, die ihn festhielt, nicht stürzen ließ und er drückte noch fester zu, drückte so sehr, dass es knackte. Er brauchte diese Wärme, brauchte Bestätigung, dass irgendjemand noch da war, ein Gesicht, das ihn nicht mit Hass oder kalter Kalkulation betrachtete. Ein Gesicht ohne glänzenden Brillengläsern, in denen sich seine blutigen Narben spiegelten. Aus Abständen zwischen Viertelnoten wurden Abstände zwischen Achtelnoten. Aus Achtel wurde Sechzehntel und aus Sechzehntel – das Piepen stoppte und stieß die Luft, die er viel zu lange angehalten hatte, beruhigt aus, ließ die Hand, die er in seiner bald zerdrückte aber noch nicht los, während er genervt zusah wie Nao aufstand und sich verabschiedete. Natürlich nicht ohne zu vergessen, ihm davon zu erzählen, dass er mit (s)einem Stock trainieren sollte. „Keine Bange, ich werd' mir schon 'nen passenden Stock zum üben zu finden.“, ein dreckiges Grinsen im Gesicht, seine Panik eben nicht ganz verschleiernd – zu gespielt und falsch sah es aus. Er blinzelte einmal, zweimal und sah wie sich seine neblige Sicht langsam lichtete und Nao mit seinem Drachen aus der Tür verschwand. Ihm wurde bewusst wie fest er Jaels Hand hielt und ließ abrupt los, um sie nicht zu zerbrechen. Ein trauriger Ausdruck malte sich wie von selbst in sein Gesicht. Nie hatte er jemandem geholfen, jemandem das Leben bereichert, nur zerstört und das Glück anderer aus ihrer Brust gerissen. Und er konnte sich nicht als schuldig bekennen, auch wenn er es so sehr wollte. Sie waren diejenigen, die dumm genug gewesen waren, mit einem Psychopathen die Wege zu kreuzen. Er musste an Philip Dao denken, den Mann, der sogar seinen größten Schatz, seine Tochter Trishna an ihn geopfert hatte, das Mädchen von dem er lange Zeit geglaubt, er hätte sie geliebt. Doch er hatte es nie getan, sie selbst belogen, um sich besser, vielleicht sogar menschlicher zu fühlen. Er nahm nur, nahm so viel, bis er alles hatte, gab nichts zurück, behielt alles für sich und erkannte in seiner teuflischen Gier nicht wie er sein eigen Leben – konnte man es überhaupt Leben nennen?– zerstörte. Seine Fingernägel gaben es auf, die rötlichbraune Holzoberfläche zu erstechen, ruhten still auf dem kalten, harten Tisch. Er hörte ihre Frage in seinen Ohren rauschen und er sah unschlüssig zu seinen Händen, die viel zu fern von denen des Mädchens waren. Sein Gericht stand längst vor seiner Nase, doch er konnte sich noch nicht ganz dazu bringen, auch seine eigene Gabel in die Hand zu nehmen. Vielleicht hatte er vergessen wie man Besteck benutzte. Es war zu lange her, seit er das kalte Metall in seinen Händen gehalten hatte. „In Deutschland“, seine Stimme war viel zu leise, zu nachdenklich, als dass sie eindeutig sein konnte. „Es gibt nicht so viele Nazis dort wie die meisten glauben.“, begann er, erinnerte sich an die Masse an Leuten, die sich für die Integration von Jugendlichen und Kindern mit Migrationshintergrund einsetzten, damit sie dieselbe Chance zur Bildung bekommen konnten wie jeder, der in Deutschland gebürtig war. „Viel Waffentransport nach Syrien“ Der Duft seines Steaks drang ihm in die Nase. „Es ist ein sehr grünes Land, soviel ich weiß, die Metropolen erinnern eher an Vorstädte, viele Parks und...Museen. In Berlin zum Beispiel“, erzählte er weiter. „Dort gibt es eine ganze Museumsinsel! Vollgepackt mit alten, griechischen Skulpturen und persischen Kampfrüstungen, germanischen Runen und Gottheiten. Die Leute dort sind oft konservativ – zumindest wählen die meisten eine konservative Partei – hängen förmlich am Kapitalismus. Es gibt dort das Meer – die Ostsee – und es gibt dort Weiden, Tiefland, Hochland, sogar Hochgebirge! Die Zugspitze ist mit über 2962 Metern der höchste Berggipfel Deutschlands und“ Was war denn in ihn gefahren? Warum plapperte er so unnötig viel. „Baron Münchhausen gab es wirklich“, schloss er mit dem beknacktesten Satz, mit dem er je hätte seine Flut an belanglosen, unzusammenhängenden Worten schließen können und sah sie zum ersten Mal, nach einer gefühlten Ewigkeit, wieder an, konnte sich nur schwer von seinen unglaublich interessanten Händen losreißen, um ihr schönes Gesicht wieder vor Augen zu bekommen. Er war so unentspannt, so hölzern und klobig. Seine Schultern so schwer, seine Last so groß. Er war so verdammt verloren und er hasste es – mehr denn je. |
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| Thema: Re: Steakhouse Mi 30 Okt 2013, 21:52 | |
| Mason hörte schließlich Schritte von seiner rechten Seite. Er folgte dem Geräusch mit seinem blick und konnte schließlich drei, wie er vermutete, Insassen erkennen. Er versuchte die drei zu ignorieren und sie nicht anzufallen, hielt seinen Atem an um keinen der drei zu wittern. Als er schließlich wieder alleine war lies er seine verspannten Schultern wieder sinken. Der junge Vampir atmete noch einmal tief ein und sah dann, wie die Tür weiter aufgeschwenkt wurde und Scar das Lokal verlies. Er sah ihr in die Augen und bemerkte ihren Blick, der auf seiner Hand ruhte. Sichtlich verwundert, wie das möglich ist, dass er unversehrt ist. [i]Super.. Jetzt darf ich erstmal erklären, was mit mir los ist.[/u] Mason ballte seine Hände zu Fäusten, sodass seine Knöchel weiß hervor traten. Er hob seine Sicht wieder und sah Scar an. Auf ihre Frage was mit ihm los sei, wusste er keine Antwort und seufzte nur kaum hörbar.
Scar kam schließlich weiter auf ihn zu und er drückte sich noch ein wenig stärker an die Wand. Dann hörte er es. Ein Geräusch. Stein auf Stein. Kratzend. Unangenehm und in seinen Ohren schmerzhaft. Er verzog das Gesicht und sah, wie Scars Füße leicht zitterten und sie auf einem von ihm verursachten Betonsplitter ausrutsche. Sie verlor den halt. Seine Augen vergrößterten sich.
Nein!
Er spürte, wie sein untotes Herz die letzten Reste Blut durch seine Venen zu pumpen versuchte, führte seine Hände kurz an seinen Hals und rang nach Luft. Es fühlte sich an, als ob jemand Sandpapier durch seine Arterie zieht. Wie in Zeitlupe, sah er Scars Körper, wie er sich immer weiter dem Boden näherte. Sie riss ihre Augen auf und Mason versuchte ihr zu helfen. Doch sein Körper gehorchten ihm nicht. Er stand wie angewurzelt da. Jeder Muskel in seinem Körper bis zum zerreißen gespannt. Kurz bevor Scar auf den Boden aufschlug fing er sich. Er setzte seinen Körper in Bewegung und war binnen einer Sekunde bei Scar. Doch zu spät. Er sah, wie eine ihrer Hände gegen einen Pfeiler schlug und sie sich mit der anderen versuchte abzufangen. Doch vergeblich. Der Vampir konnte hören, wie ihr Puls schneller wurde. Er hörte ihren Herzschlag in seinem Kopf. Laut wie Paukenschläge, trat ein Schritt zurück, als Scar sich aufsetzte und einen Schmerzensschrei von sich lies.
Seine Augen weiteten sich. Er spürte, wie seine Augen sich verfärbten und seine Zähne wuchsen. Mit aufgerissenen Augen sah er auf ihr Handgelenk hinab. Mason sah das rote zähflüssige Blut, das aufgeriebene Fleisch, die Steine und der Staub, der an ihrer Wunde klebten und er fing an zu zittern. Jetzt war es zu spät. Er wusste, dass er sich nicht mehr beherrschen konnte. Ohne nachzudenken - als ob er das in so einer Situation noch gekonnt hätte- griff er das zierliche Mädchen an ihrem Pullover und lies sie mit einem kräftigen Schubser auf die andere Seite des Weges schlittern. Er sah, wie ihr Körper gegen die Betonmauer knallte und sein Blick verfinsterter sich noch mehr. Es gab nur noch die Bestie. Kein Mason. Kein arrogant wirkender zierlicher Junge mit grauen Augen. Der Vampir, der jetzt einzig und allein das Ziel hatte seinen Hunger zu stillen war binnen eines Atemzugs bei dem verletzten Engel angekommen. Er griff mit einer Hand um ihren zierlichen Hals und drückte sie gegen die Betonwand, gab ein bedrohliches Knurren von sich und griff mit seiner anderen Hand an ihr verletztes Handgelenk, fuhr dann mit der Zunge über die Wunde und spürte die Unebenheiten, die durch den Sturz entstanden waren. Seine Zähne vergrößerten sich noch mehr und der Geschmack machte ihn förmlich verrückt. Er konnte sich nicht mehr kontrollieren. Er verlor jegliche Reue, gab sich nun ganz der Bestie in sich hin, öffnete seinen Mund und drückte ihn auf Scars Handgelenk. Der Vampir fing an langsam zu saugen und er seufzte genießend. Er fing an schelmisch zu grinsen und er saugte immer weiter bis er schließlich für einen Moment von Scar abließ. Er sah ihr in die Augen und für einen Moment fasste er sich wieder, fiel dann jedoch wieder zurück und war innerhalb weniger Sekunden wieder zu der todbringenden Bestie geworden. Zu der Bestie die es genoss anderen Schmerzen zuzufügen, die nur überleben konnte, wenn jemand anderes Leid erfährt. Er drückte seine rechte Hand ein wenig fester um Scars Hals, bis diese schließlich nach Luft rang.
Er grinste wieder und warf sie dann binnen eines ihrer Blinzler auf die anderen Straßenseite, wo sie lärmend gegen eine blecherne Abfalltonne krachte. Der erfahrene Vampir nutzte seine Vampirschnelligkeit um zu Scar zu gelangen, sie wieder an Hals zu packen, auf die Beine zu ziehen und sie schließlich blitzschnell gegen die Wand zu drücken. Er hörte, wie ihr Kopf gegen die Wand schlug, hart, jedoch nicht tödlich. Mason lächelte den hübschen Engel mit einem bösartigen Funken in seinen Augen an, zog sie am Hals ein Stück nach oben und öffnete seinen Mund. Zeigte seine Zähne, seine messerscharfen Werkzeuge und gab dann ein angst einflößendes tierähnliches Fauchen von sich, bevor er seine Zähne wieder in Scar schlug. Schließlich direkt über ihrer Schulter, wo er ihre Halsschlagader spüren konnte. Er durchdrang mit den Spitzen seiner Beißer ihre zarte, unschuldige Haut. Schmeckte das süße Aroma ihres Engelsblut. Er trank von ihr. Er genoss es die Kontrolle zu verlieren. Genoss es wie er tun konnte, was er wollte. Er drückte seine Zunge gegen die Wunde, die er verursacht hatte und stoppte kurz den Blutfluss um schließlich weiter Scar ihr wertvolles Blut zu stehlen. Mason lies sich komplett gehen und überließ der Bestie in sich die volle Kontrolle. Über sich selbst und ebenso über Scar.
Einige Augenblicke später riss Mason seine Augen auf. Er lies Scar los und stolperte ein paar Schritte nach hinten, spürte in seinem Rücken die Kalte Härte der Betonwand und atmete schwer, hechelte förmlich. Schließlich sah er Scar an, wusste nicht, was er tun sollte, fuhr sich mit seinen Händen über den Mund und sah danach seine blutverschmierte Hand ab. Ohne etwas zu sagen begann er zu laufen. Wurde schneller und war schließlich aufgrund der großen Menge an Blut schneller als je zu vor. Er sah die Stadt an sich vorbeizischen und wollte einfach nur weg. Weg von Scar, weg von Yuna, weg von diesem stinkenden Steakhouse.
tbc: Gassen von Glass-Dome City |
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| Thema: Re: Steakhouse Do 31 Okt 2013, 09:04 | |
| Er antwortete auf ihre Frage, und sie klebte förmlich an seinen Lippen. Zu gern wäre sie in ihrem Leben viel mehr herum gekommen. Sie wäre so gerne in andere Länder gereist. Aber... die Straßen von Seattle hatten sie nicht gehen lassen wollen. Unerbittlich hatten sie ihr jede Chance genommen irgendwann mal etwas zu erreichen. Sie schob sich etwas Fisch in den Mund und erschauderte. Es war Köstlich! Gut sie hatte auch nicht besonders hohe Ansprüche. Aufmerksam folgte sie seinen ausführungen, beobachtete ihn. er war steif, nervös... angespannt? Vieleicht wollte er ja nicht mit ihr hier sein... aber so wie er ihre Hand gedrückt hatte... bezweifelte sie das irgendwie. Noch immer spürte sie dieses Leichte Pochen, einen zarten Schmerz, So fest hatte er zu gedrückt. >Erinnerungen sind etwas schreckliches...< Er sah sie wieder an... Ihr Herz hatte einen kleinen Aussetzer. >ach komm schon Jael...< Die stimme in ihrem Kopf gab aber auch keine Ruhe. Sie sah ihm in die Augen , schloss sie dann lächelnd. Unfassbar... dieser Ausdrück in seinem Blick... sie kannte ihn. Lange genug hatte sie auf der Straße gelebt, viele Menschen kennen gelernt... und oft diese Blick gesehen. Sie sah auf ihren Teller, stocherte etwas in dem Brokkoli auf ihrem Teller. "Du...." sie sah ihn wieder an. "Hast mir heute wirklich geholfen..." ein trauriges aber dankbares lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Sie wollte nicht das die Erinnerungen zurück kamen die sie gerade mit aller kraft verdrängt hatte. "Und das nicht nur... einmal." sie sah wieder auf ihren Teller. Irgendwie musste sie ihn aufgeheitert bekommen.... nein, nicht aufgeheitert... abgelenkt. Er saß da als... wäre er eine holz puppe. sie wollte ihn lächeln sehen! "Weißt du.... ich beherrsche auch den Schwertkampf. Wenn du willst kann ich dir was zeigen und dann kannst du Nao... " in seine einzelteile zerlegen? Den Arsch versohlen... fertig machen? "... Überraschen." lächelte sie verschmitzt. |
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| Thema: Re: Steakhouse Fr 01 Nov 2013, 03:57 | |
| Chapter 5.1Mit zittrigen Händen nahm er das Besteck in die Hand, das kühle Metall wie kaltes Feuer in sein Fleisch brennend. Fest umschloss er Gabel und Messer und begann bedächtig in das Fleisch zu schneiden, seine Augen niemals das Essen verlassend, doch eine Art Ungeduld knabberte an seinen Muskeln, wollte ihn zwingen neben sich zu sehen. Er blieb stark, wandte seine giftgrünen Augen nicht ab – mit größter Mühe. Fast wäre er stolz auf sich gewesen, bis er ihre nächsten Worte hörte und geschockt seinen Kopf zu ihr drehte. War sie denn von allen guten Geistern verlassen, hielt sie ihn zum Narren? Er hatte noch nie geholfen, es war nicht in seiner Natur, eine ihm völlig fremde Geste. „Ich hab dir geholfen?“, er hörte das laute Klirren des Bestecks, das auf dem Porzellanteller aufprallte. „Ich – ich bin kein...“ Er sollte aufhören, einfach nicken und es dabei belassen, doch seine Gefühle wollten anders als sein Kopf, machten ihn schwach – widerstandslos. „Ich bin kein Gottgesandter und ich weiß, dass du es weißt“ Er sah ihr direkt in ihre meerblauen Augen, fühlte fast wieder die starke Böe an der Klippe, als er ihr nach gesprungen war. „Ich bin schlecht und böse und“ Er spürte sein falsches Grinsen auf seinen Lippen mehr denn je, spürte jeden Zentimeter seines blutigen Fleisches. [b]„...geistesgestört! Wie könnte ich da jemandem wie dir helfen? Du bist rein, du hast nicht gemordet – du hast es nicht geliebt wie ich! Dich nicht an Leid ergötzt!“ Er dachte er würde schreien, dabei war seine Stimme nicht mehr als ein kaum hörbares Flüstern. „Du hast nicht eine Spur von Rot hinterlassen, richtig? Zu rein, zu gut wärst du dafür!“ Er nahm sie bei den Schultern, drückte fest zu, bis er förmlich selbst fühlte, dass es wehtun musste. Renn, solange du noch kannst, Süße. Denn ich bin deine Zeit nicht wert. Geh besser gleich mit Nao mit“, seufzte er, schüttelte den Kopf und lächelte von unendlichem Schmerz geschüttelt. „Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert, dass irgendjemandem etwas passiert. Ich bin es Leid, Menschen leiden zu sehen“ Glasige Augen. |
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| Thema: Re: Steakhouse Fr 01 Nov 2013, 08:17 | |
| Er sprach, klang schockiert. Einen Moment musste Jael überlegen was sie gesagt hatte. Er sprach weiter, meinte er sei nicht gut, er sei böse, geistesgestörrt, anders als sie. Beinahe traurig sah sie ihn an. "Warum halten mich nur alle für unschuldig..." murmelte sie. nicht Traurig über die Tatsache das sie sie alle täuschen konnte ohne etwas dafür zu tun... sie wusste selbst nicht genau warum. Er griff an ihre Schultern, sie zuckte zusammen. Ihre Rechte tat unbeschreiblich weh, aber sie riss sich so gut es ging zusammen. "Loki. Was glaubst du warum ich hier bin?" fragte sie leise. Klar, weil sie eine Wandlerin war... "Ich habe so viele Leute auf dem Gewissen... ich hab aufgehört zu zählen." Egal ob sie sie getötet oder einfach nur in den Tot geschickt hatte... Fühlte sie trauer? Nein... sie war nicht stolz darauf... außer auf ein paar Morde. Und doch ... hatte sie Spaß dabei. "Ich entscheide selbst wann ich gehe... und..." sie griff mit der Linken, nicht metallischen Hand nach seinem Gesicht, strich über seine Wange. >Ich will überhaupt nicht weg von dir...< "Meinst du du schaffst das allein? Lass mich dir helfen." helfen... so wie sie Luzifer geholfen hatte? So wie sie ihn geholfen hatte seine Depressionen und anfälle in den Griff zu bekommen? Sie hatte ihn im Stich gelassen. Hatte nicht verhindern können das er sich etwas antat. Konnte sie da Loki wirklich helfen? >Ich weiß nur das ich nicht von ihm weg will. Ich ... < Am liebsten hätte sie sein Gesicht genommen und ihn geküsst.... doch... glaubte sie das es nicht der richtige Zeitpunkt wäre. Die röte stieg ihr ins Gesicht. "Bitte Loki, zwing mich nicht dazu zu gehen. Ich will nicht weg von dir." |
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| Thema: Re: Steakhouse Fr 01 Nov 2013, 17:30 | |
| Ohman. Immer diese Hektik. Nicht mal essen kann man in Ruhe. Ach egal ich kann auch ein andernmal was Essen.Genervt lies Yuna ihr Essen stehen und stürmte raus. Sie sah wie Mason Richtung Gassen verschwand und rief ihm noch hinter her."EEHY MAS WO WILLST DU HIN?"verwundert drehte sie sich zu Scar und sah sie auf dem Boden liegen. Entsetzt stürmte sie zu ihr. "Scar! Bist du in ordnung?"sie sah auf die Wunden. "Verdammt was ist passiert?"Sie zog ihr Top aus und zerschnitt es mit ihrer Drachenklaue, dann band sie es um Scars Wunden. Yuna holte ihre Strickjacke aus der Tasche und zog sie sich an. "Kannst du aufstehen Scar? Ich weiß Mas hat gerade Mist gebaut aber ich glaube wir sollten ihm hinterher laufen. Er ist in keiner guten Verfassung wir müssen ihn beruhigen. Wenn du willst trage ich dich wir könnten fliegen ich nehm meine Drachenflügeln und halte dich fest und ja. Aber du musst mir auch sagen was passiert ist. Das sieht ja schlimm aus hier." Man Mas was hast du bloß angestellt. Yuna versuchte Masons Gedanken zu finden um ihn zu stoppen aber sie erreichte ihn nicht. Scar ist ein Engel ob ihre Wunden dann auch schneller heilen?Yuna versuchte Scar auf zu helfen. "Heilen deine Wunden nicht schneller? Also ich mein weil du doch ein Engel bist.. Ich habe sowas mal gelesen. Ach Scar... Also wollen wir Mas hinterher oder willst du lieber woanders hin?" Yuna versuchte zu Lächeln um sie auf zu muntern. |
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| Thema: Re: Steakhouse Fr 01 Nov 2013, 20:31 | |
| Ich starrte Mason weiter an, dann war er bei mir. Ich hatte erwartet, dass er mir aufhelfen würde. Doch das genaue Gegenteil war der Fall. Ich drückte mich gegen den Betonpfeiler. Meine Augen wurden groß und rund. Ich spürt meine Heilermagie in mir aufkommen, meine unverletzte Hand leuchtete schon schwach blau. In dem Moment bog Mason meinen Hals zur Seite. Ich stöhnte vor Überraschung auf. Im nächsten Moment schlug er seine Zähne in meine Wunde.
Zu erst tat es weh, es war ein ungewohntes Gefühl. Gleich darauf aber, fühlte es sich wundervoll an. Fast so, wie fliegen. Es erregte mich irgendwie. Ich wusste nicht wieso. Ein genießerisches Lächeln umspielte meine Lippen und ich stöhnte nochmals auf, dieses Mal allerdings lustvoll. Doch bevor sich dieses lustvolle Gefühl in meinem ganzen Körper ausbreiten konnte, drückte mir Mason fast die Luft ab. Ich röchelte und rang nach Luft. Ich hatte das Gefühl zu ersticken.
Ich wollte etwa keuchen, doch ich hatte keine Stimme, keine Luft zur Verfügung.
Plötzlich, knallte ich gegen die Hauswand auf der anderen Seite. Nun wich sämtliche Luft aus mir. Bevor ich auch nur die Chance hatte, Luft zu holen, war Mason wieder bei mir. Jetzt schlug er seine spitzen Zähne in meinen Hals. Am Rande bekam ich mit, wie sich die Wunde an meinem Handgelenk langsam wieder schloss.
Das erregende Gefühl, dass ich bei seinem Biss an meinem Handgelenk gehabt hatte, war nun wesentlich verstärkt worden. Ich sah Mason mit meinem verschleiertem Blick an. Gott, ich genoss dieses gefährliche Gefühl. Man konnte mir noch so viel verbieten, aber nicht, dass ich dieses Gefühl genoss. Ich bekam nicht einmal mit, dass mein Kopf gegen die Hauswand krachte.
Doch so schnell wie der ganze Zauber begonnen hatte, so schnell endete er wieder. Bevor ich mich versah, war Mason weg. Er hatte mich auf den Beinen gehalten. Nun sackte ich zusammen. Einfach so.
Erst jetzt wurde mir bewusst, wie viel Blut ich verloren hatte. Mein Körper fühlte sich kalt und wund an. Mir war schlecht. Es hob mich und mit Mühe behielt ich mein Essen von vorhin in meinem Bauch.
Da kam Yuna angerannt und schrie wie am Spieß. Ich musste mich unglaublich konzentrieren, um überhaupt ihre Worte verstehen zu können. Ich flüsterte leise, ob bei mir alles in Ordnung war: "Ich glaub nicht..." Mit vor Schmerz verschleierten Augen blickte ich auf. Nun bog ich meinen Kopf doch zur Seite und übergab mich auf den Bürgersteig neben mir. Verdammt, war mir schlecht. Ich stöhnte noch einmal leise auf. Ich blickte auf meine blau leuchtende Hand. Langsam fuhr ich mir mit ihr über meine verletzte Hand. Ich seufzte leise auf, als der Schmerz nachlies. Ich kniff meine Augen zusammen und merkte schon, wie sehr mich diese kleine Heilung schwächte. Mason musste mir sehr viel Blut abgezapft haben. Erschöpft sagte ich: "Mason hatte sich nicht mehr unter Kontrolle... Er hat mir eine Menge Blut abgezapft. Ich werde mich jetzt selber heilen... Allerdings könnte es sein, dass ich danach bewusstlos werde..." Auch wenn ich das nicht hoffte.
Meine rechte Hand glühte wieder blau auf und ich fuhr mir mit ihr über den Hals. Wenigstens floss jetzt kein Blut mehr. Ich wollte lieber gar nicht erst wissen, wie ich gerade aussah. Ich tastete vorsichtig meinen Kopf ab und zog schließlich meine feuchte Hand wieder zurück. Daran klebte Blut. Ich biss meine Zähne aufeinander und heilte auch die letzte, größere Wunde. Mit dem Ergebnis, dass ich vollständig in mich zusammensackte.
Kurz wurde es schwarz vor meinen Augen. Doch dann hatte ich mich wieder gefasst. Ich wollte aufstehen, doch meine Füße sackten unter mir weg. Erneut spürte ich eine erneute Übelkeitswelle über mich hinwegrollen. Ich beugte mich noch mal zur Seite, und der letzte Rest meiner Mahlzeit gesellte sich zu dem Dreck auf der Straße.
Leise stöhnte ich auf. Ich hatte jetzt große Lust zu schlafen. Aber innerlich musste ich Yuna rechtgeben. Wir mussten hinter Mason her.
Schwach sagte ich: "Du musst mich tragen. Hinter Mason her. Ich kann nicht laufen... Zu schwach..." Mit blutleeren Lippen lächelte ich Yuna an. Gott, bitte mach, dass es bald aufhört - betete ich in meinem Inneren. Mein Blut würde sich zwar schneller wieder reproduzieren - im Gegensatz zu einem Menschen. Dennoch spürte auch ich den Blutverlust. Und zwar im Moment ziemlich extrem.
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| | | Anzahl der Beiträge : 622 Anmeldedatum : 02.09.13 Alter : 27 Ort : Aula
| Thema: Re: Steakhouse Fr 01 Nov 2013, 21:58 | |
| Chapter 5.2Er war wie erstarrt, als er ihr leises Flüstern hörte, ihre eindringliche, weiche Stimme vernahm und hörte verdutzt ihren beruhigenden Worten zu, die wie sanfte Sonnenstrahlen seine Ohren wärmten. Und er sah die Wahrheit in ihren Worten, sah wie sie, obwohl sie gemordet hatte – unvorstellbar bei einem so glänzenden Juwel wie ihr – nicht viel Reue oder Trauer verspürte. Ihre Augen, so strahlend hell in diesem Moment, schienen wie unendliche von unerforschten Galaxien seinen eigenen entgegen, warteten nur darauf ihn weiter zu entschlüsseln, Schachzug um Schachzug. Sie wusste viel zu viel, verstand mehr als er selbst, was in ihm vor sich ging. Er spürte ihre Hand ganz weich auf seiner Wange, fühlte die Energie, die aus ihr durch seinen ganzen Körper floss, ihn entspannte. Seine strammen Schultern fielen fast momentan, als sie ihm ihre Hilfe anbot und dieser Frieden, diese innere Ruhe, die ihm so lange verwehrt gewesen war , loderte in seiner Brust auf. Er musste lächeln, ein federleichtes Schmunzeln legte sich auf seine Lippen, seine Augen vor peinlichem Fetischismus schmelzend. Jahrelanges Leiden, jahrelanger Schmerz – das alles hatte sich gelohnt für diesen Augenblick. Er merkte kaum, dass das Mash seinen rationalen Verstand vollkommen ausblendete. Bald hatte er nur noch Augen für ihre Lippen, seine Augenbrauen kalkulierend zusammengezogen, als er auf ihren weichen, verheißungsvollen Mund starrte. Und als sie ihren letzten Satz beendet hatte, konnte er keinen klaren Gedanken mehr fassen, seinen Kopf eine Flut von Emotionen durchströmend, die er ausdrücken musste. Irgendwie. „Dann bleib“ |
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| Thema: Re: Steakhouse | |
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