"Ja, ein wenig Mädchenhaft", antwortete Liam als er den unteren Gang im Erdgeschoss der Unterkunft entlangging.
» Vertrauenswürdig... Sicher doch... was erwartet der Typ von einem Gefängnis?«
Liam dachte nach. Er wusste zwar nichts über diesen Luzifer - falls er wirklich so hieß, ein wenig krank kam ihm der Typ nämlich schon vor - oder über seine Hobbys, aber viel konnte man hier echt nicht machen. Im gehen sah er aus dem Fenster.
Wenigstens konnte man die blöde Kuppel hier drum nicht sehen...
"Bei Gefängnis fällt mir ein... glaubst du, die Kuppel geht auch unter der Insel entlang? Da müsste es doch sicher einen Ausgang geben..." »... oder nicht? Sicher, hier leben... außergewöhnliche Menschen aber... trotzdem denke ich nicht, dass es wirklich koplett umgeben ist. Außerdem sind manche sicher ebenfalls mehr freiwillig hier als gewzungener maßen...«
"Du hast auch noch eine Schwester? Ach du.... na super. Und die ist auch hier irgendwo? Steht die mit nem Messer hinter der Ecke und will mich umbringen, oder ist sie nicht ganz so durchgeknallt wie...d....andere leute, die hier sind?", verbesserte Liam sich schnell. Normal hatte er es zwar nicht so mit dem nicht- bleidigen, aber normal waren seine Mitbewohner und generell die, mit denen er Sprach normale Menschen die sich nicht wehren konnten, oder wenigstens welche mit Kräften, die aber nicht so... komisch waren. Na ja.... weitestgehend.
"Also... zum Schrottplatz. geehts... hier lang. Hier war doch der Ausgang oder...?", fragte Liam etwas lauter vor einer Tür stehend, etwas leiser murmelte er dann: "ich sollte mich echt mal irgendwie orientieren lernen..."

CF Unterkünfte // Jungen-unterkunft // 1. Etage // Liam & Luzifers Zimmer

"Hm..." Das war eine gute Frage... "Hm... wäre aber auch ziemlich leichtsinnig. ich für meinen Teil bin nicht freiwillig hier. Wäre ja dumm wenn die Kuppel nur bis zum Boden reicht... ich würde sagen... wenigstens ein paar meter bis unter die Erde..." Er legte den Kopf schief. "Ja hab ich, und nein, noch ist sie nicht da. Man meinte es wäre zu gefährlich uns gleichzietig auf die Insel loszulassen." grinste er fast schon vergnügt.
"Hm... ansichtssache... Sie hat... andere Probleme...." er kratzte sich am hinterkopf und versuchte ein unwissendes Gesicht zu machen.
Er sah Liam an und deutete in die andere Richtung. "Also ich .... bin da reingekommen... glaub ich... ähm..." Orientierung war auch nicht gerde seine stärke. "Also... äh..." dann viel ihm etwas auf. "Ziemlich wenig... Sicherheitspersonal... fürn Gefängniss in dem Leute wie ich rumlaufen..." Luzifer war durchaus bewusst das er auf andere Brutal und wahnsinnig und... seltsam wirkte. Aber für ihn war das normal. Desshalb machte er sich reichlinch wenig daraus.

Liam beäugte Lu kurz.
"Schon leichtsinnig, aber ich meine auch hinten im Wasser. Im grunde umfasst die Kuppel ja viel mehr als nur die Insel. Und wenn sie ganz zu wäre, würden die Fische doch eigentlich auch draufgehen müssen, oder nicht?
Außer natürlich, man hätte künstlich den Boden angelegt und..." , den Rest sprach Liam nciht laut aus sondern dachte ihn nurnoch, wie er öfters mal abschweifte.
Gleichzeitig ging er gähnend und sich irgendwie auch schleppend zu der Tür, auf die Lu gedeutet hätte.
Zwischendurch hielt er kurz an, weil er ein Brett entdeckte, auf dem ein paar Namen eingetragen waren und die ganz interessant aussah.
"Hey, sie mal. sieht aus wie... Zimmereinteilungen? Küchendienst? .. .hmh... ach was solls", und bevor Lu reagieren konnte ging
Liam weiter den Gang entlang, als er schon wieder mittendrin stehen blieb und sich den Magen hielt.
"Ich habe huungeeeeeeeeer ", fing er in quengelndem Ton an. "Da reicht mein süßkram nicht. Huuuungeeeheeeeeeer. Wooo gibts was zu essen. Ist hier ne Küche...?"
Suchend öffnete er die erste Tür und lugte rein. "Speisesaal.... verdaammt. Kein Essen."
Nächste Tür... Gemeinschaftsraum.
»Wo ist die verdammte Küche?!«
Total in Gedanken und auf der Suche nach Essen vergaß er Lu total und guckte was hinter jeder Tür fand.
»Wer weiß, vielleicht find ich so ja auch den Ausgang!...«

Er überlegte kurz was er dazu noch sagen sollte, also sagte er gar nichts sonden versuchte Liam zu überholen um nach seinem Arm zu greifen und ihn einfach in irgendeinen raum zog. Die Besenkammer. "Okay... nicht die Küche..." murmelte er und sah sichtlich enttäuscht aus, nur um im nächsten Moment Liams Hand an der Wand fest zu frieren. "Aber ein guter Ort um mit dir noch mal über die Kurven sache zu sprechen" grinste er und griff auch nach der anderen hand um sie fest zu frieren. "Weist du, mein Lieber das hat mien ego ziemlich gekrängt, da kann ich leider nicht auf mir sitzen lassen..." er sah ihn herrausfordernd an und stubbste seine beine an um sie auch fest zu frieren. "Wiedersprüche werden nicht akzeptiert. und sei froh das ich es bin, denn jeder andere... würde dich dabei vermutlich ... umbringen... " grinste er fast verrückt. "Also." Er schob seine Hand unter sein shirt und griente. "Stell dir vor ich hätte Brüste. Dann ist es nicht so schlimm.

CF: Die Unterkünfte // Jungen- Unterkunft // EG // Rumpelkammer

"Also, was meinst du, Micha? Die haben doch beide nen Schuss oder was?" fragte Luzifer den plüschhasen während er durch den Gang stampfte."..." Stirnrunzelnd kratzte er sich das Kinn. "Wie meinst du das ich bin selber schuld?" Empört stemmte er einen Arm in die Seite. "ich meine, ich meine... Immerhin... ach sei doch still..." murrte er und stubbste ihn gegen die Nase. "du bist ganz schön fies für einen pinken Plüschhasen!..." maulte Luzifer und starrte weiter auf den Hasen. Es war ja nicht so das er absolut verrückt war, aber ein Jahr in einzelhaft bringt einen dazu mit allem und jedem zu reden, da war ein plüschhase noch das normalste. >>wie´s wohl Petra geht?...<< Petra war die Toilette in seiner Zelle. "Warscheinlich ... beschissen." grinste er und sah aus dem Fenster. Dann sah er sich im Gang um. "ganz schön deprimierend her... nicht so wie in Untersuchungshaft... aber freundlich geht anders." Er pulte etwas Putz von der Wand. "Und warum noch eins sehe ich nicht einen einzigen Wachmann? Oder Kameras?" dann blieb er stehen. "Dafür haben die wohl leute wie diesen Rußkopf...." Er besah sich wieder den Hasen und entdeckte einige Risse im Stoff und an den Nähten aus denen Füllwatte quoll und außerdem lange risse am Rücken. "Sag bloß du hattest mal Flügel..." murmelte Luzifer. "Na dann, muss ich dir wohl neue besorgen, wäre ja gemein wenn ich der einzige von uns beiden mit Flügeln bin, oder?" Er sah sich um. "Aber sag mal... weist du wo wir sind?" Etwas verloren stand er im gang rum.

Tbc:CF: Die Unterkünfte // Jungen- Unterkunft // 1.Geschoss // Liams und Luzifers Zimmer

CF: // Die Stadt // Außerhalb // Schrottplatz

"Wo war der Speisesaal noch gleich?", fragte Liam, dem beim Geruch von gebratenem Speck schon das Wasser im Mund zusammenlief. Er hatte schon seit Tagen nichts richtiges mehr zugenommen - okay, eigentlich seit Jahren, wenn man von richtigen Mahlzeiten sprach - und war am verhungern. Hoffentlich war genug da... aber immerhin hatte er gehört, dass es noch nicht so viele Jungen hier gab. Das war ganz gut, dann gabs mehr zu Essen für ihn...
"Fynn? Ich wollte dich übrigens irgendwas fragen, aber habs vergessen." , teilte er Feuerfresse mit und ging den Gang entlang, schon wieder jede Tür öffnend um den Speisesaal zu suchen. Dann fiel ihm seine frage wieder ein.
"RICHTIG! ich wollte dich fragen, welches Zimmer du eigentlich hast, und ob du 'nen Mitbewohner hast.", lächelte er, stolz, dass ihm sein Verstand nicht ganz im Stich ließ und er die Frage wieder wusste. Schließlich fand er den Speisesaal.
"Wollen wir?", fragte er weiter, als sein Magen laut knurrte, während weiterhin köstlicher Geruch - okay, wahrscheinlich nicht wirklich köstlich, aber er hatte wie erwähnt seit Jahren nichts richtiges mehr gegessen, weshalb ihm das wohl so vorkam - aus dem Saal duftete.

Hector betrat das Gebäude mit der Unterkunft der Jungen und wartete kurz, bis er sich an das Licht gewöhnt hatte. Dann wandte er sich zu Nao um und grinste: "Sieht gar nicht mal so übel aus. Jedenfalls besser als das, was ich von den meisten anderen Gefängnissen gehört habe. Er sah durch die offene Tür in den Speisesaal und entdeckte dann am Ende des anderen Gangs eine Treppe. Daneben hing ein Schild mit der Aufschrift -> Schlafzimmer
Hector deutete nach oben. "Ich geh mal in mein Zimmer, ich könnte eine Dusche gebrauchen und vielleicht kann ich noch meinen Mitinsassen in meinem Zimmer kennenlernen. Wenn du willst können wir uns ja später treffen oder du schaust mal vorbei, du bist ja allein im Zimmer."
Er lächelte Nao nochmal zu und ging dann langsam die Treppe hoch.

TBC: 1. Obergeschoss // Hectors und Joshuas Zimmer

Nao lächelte Hector zu und ging ebenfalls zur Treppe.
"Ich werd auch erstmal duschen und
dann meine Sachen auspacken. Dannach komm ich gerne vorbei.
Nao nickte Hector noch kurz zu und ging weiter in Richtung seines Zimmers.Er wusste nicht genau was ihn erwartete aber er war froh das er wusste dass er ein Bett hat und Gelegeneheit zum waschen. >Ich hoffe mein Schwert ist auch da< überlegte er sichtlich angespannt über die Tatsache ob er sein Schwert haben würde oder nicht. "Tja aufjedenfall haben wir erstmal das Zimmer für uns allein Sho" Nao grinste ihn an. "Ganz wie es dem Herr bliebt oder nicht?" konterte Sho fröhlich. Nao nickte und sah kurz nach draußen. "Lass uns reingehen Nao." forderte der kleine Drache ihn auf. Nao war nervös. Wie wird das Zimmer sein? Ist genug Platz falls noch jemand rein kommt. Er lächelte matt. >Ich muss es herausfinden und dann schön duschen gehen< Langsam öffnete er die Tür..

TBC: 1. Obergeschoss // Naos Zimmer

Langsam und mit weiten Schritten durchquerte Tendric den Gang und hielt dabei seine Maske in der Hand. Hier würde er sie vorerst nicht gerbrauchen, er setzte sich nur auf wenn er sich bedroht fühlte oder aggressiv war. Ein kleines Stück noch ging er mit gesenktem Blick, ehe er stehen blieb und seine Umgebung musterte. In der anderen Hand hatte er seine Reisetasche, die nur so klein aussah. Innendrin war sie riesig und er hatte alles bei was er brauchte. Achtlos ließ er die Tasche fallen und lehnte sich an die Wand. Kramte einen kleines zerknüllten Zettel aus seine Jackentasche und las ihn. Er hatte sich aufgebschrieben welches Zimmer er war und mit wem, wie er hinkam und wo die anderen Räume waren. Intensiv las er ihn durch, bis seine Augen anfingen zu leuchten und die dahingekritzelten Buchstaben geradezu durchsah. Seine Aufmerksamkeit entglitt dem Zettel, als er Schritte vernahm. Uninteressiert sah er dem Jungen hinterher, ehe er seine Nase wieder in den Zettel vergrub. Er warf einen kurzen Blick zur Uhr und dann noch mal zum Gang.

First Post

Vergnügt hüpfte ich durch den Gang und sah mich neugierig um. Meine blonden Strähnen hingen mir zwar ins Gesicht, aber davon ließ ich mich gerade nicht stören. Ich sollte das Ganze positiv sehen... hier hatte ich viel Übungsmaterial um das es nicht Schade war.
Kurz zuckte ein bösartiges Lächeln über meine Lippen das aber sofort wieder verschwand als ich jemand an eine Wand gelehnt entdeckte. Das Lächeln wurde augenblicklich wieder süß.
"Hallo." lächelte ich fröhlich und sah den fremden Jungen aus großen blauen Augen lieb und unschuldig an. Ich wollte schließlich mein Image aufrecht erhalten. Der kleine unschuldige Engel der keiner Seele etwas zu Leide tat.
Vielleicht sollte ich etwas Angst oder Respekt vor diesen Leuten hier haben, schließlich war hier keiner umsonst, oder? Aber was verstand jemand wie ich schon von Angst oder Respekt?! Nichts genau!
Ich verschränkte die Hände hinter dem Rücken und wippten auf meinen Fußsohlen hin und her wärend ich den Jungen gut gelaunt anlächelte. Man musste eben das beste aus jeder Situation machen.
Und das tat ich!
Ich legte den Kopf schief und musterte ihn. Er war hübsch. Und starrte angestrengt auf irgend so einen Zettel.
Was dort wohl so interessantes draufstand?

Eine Weile noch inspizierte Tendric den Zettel bis er der Meinung war alles einstudiert zu haben, doch ehe er den Zettel zufrieden weglegen konnte um zum Zimmer zu gehen, kam ein Junge angehüpft. Er hatte wenn er sich nicht versah ein leicht weibliches Aussehen. Ein kleines Grinsen legte sich auf seine Lippen, ehe er seine fröhlichen Worte oder besser sein fröhliches Wort vernahm. Als er neben ihm stehen blieb und versuchte auf meinem Zettel zu gucken, packte er diesen zurück in die Jackentasche und musterte den Jungen. Recht niedlich nur... war er ein Engel? Leicht angeekelt verzog Tendric die Mundwinkel, die aber gleich wieder zu einem Strich wurden. Tach.... Tendric mein Name und deiner? Fahd, langweilig und emotionslos sprach er diese Worte, genauso sah auch sein Blick aus. Er ließ sich von seiner Fröhlichkeit nicht aus der Ruhe bringen und schaute sich ihn noch mal genauer an. Nein kein Engel, ein gefallender. Sofort umspielten seine Lippen ein zufriedenes Grinsen, ehe er sich die Haare aus dem Gesicht wegschüttelte. Tendric fand den Jungen warlich ansehbar, war sogar leicht sein Typ von Jungen. Er warf einen kurzen Blick auf die Uhr, ehe er eine Antwort des gefallenen Engels erwartete.

"Oh, schön dich kennen zu lernen. Ich bin Niall." strahlend lächelte ich ihn an und reichte ihm die Hand. Durch die Fenster kam helles Licht was mich leicht die Augen zukneifen ließ.
Wie ich diese wiederliche Sonne hasste! Von mir aus könnte es die ganze Zeit über stockdunkel sein, ohne auch nur einen Funken Licht.
Aber mein Lächeln erhielt ich aufrecht wie es sich gehörte. Meine Augen funkelten durch die Sonnenstrahlen noch mehr als sonst. Der Junge sah vom Nahen sogar noch hübscher aus als aus der Ferne. Fast zu Schade zum umbringen. Was er wohl angstellt hatte?
Wenn mich nicht alles täuschte war er ein Dämon. Mein Lächeln wurde breiter. Sehr schön... Dämonen zählten zu den einzigen Wesen die ich nicht ganz abgrundtief verabscheute. Sie waren meiner Rasse sehr ähnlich.
Ich spürte meine Flügel die sich weich und für keinen sichtbar an meinen Körper schmiegten und mir schon mehr als einmal das Leben gerettet hatten.
Sie waren kohlrabenschwarz und das Gegenteil von meinem Aussehen. Ich legte den Kopf leicht schief und sah ihn lieb an.

Tendric musterte den Fremden noch eine Weile, ehe er seinen Worten lauschte und leicht lächelte. Niall? Ungewöhnlicher Name aber freut mich dich kennenzulernen. Er nahm seine Hand entgegen und schüttelte sie kurz, ehe er sie wieder losließ. Seine Hände waren weich und angenehm, anders als seine die trocken und durch ungepflegte Wunden leicht kratzig wurden. Er beobachtete wie er blinzelte als die Sonne ihn störte und lachte leise, es war eher ein leises Grunzen. Nervig was? In der Hölle fühlte ich mich viel wohler. Tendric fing an breit zu Grinsen ehe ich meinen Kopf selber leicht schief legte. Er war nicht hässlich nein um Satan's Willen. Er war ziemlich hübsch genau sein Ding. Was? Nein Tendric stand nicht auf harte Burschen wie er selbst es ist, er brauch jemanden an seiner Seite der so gut wie das Gegenteil von ihm ist, was nicht leicht ist wenn man die gute Seite verabscheute. Aber es gab auch hübsche böse Wesen wie Niall es war. Tendric war etwas in Gedanken versunken, als seine Uhr anfing zu piepen. Ich werde jetzt erst mal meine Sachen wegbringen oder nein warte.... Hey du komm her! Nimm die Sachen und bring sie auf mein Zimmer.. Tendric der Name wird wohl dranstehen. Los geh! Herrschend sprach er zu dem fremden Jungen der wohl viel jünger war als er, ohne Anstalten brachte der wohl noch recht junge Werwolf seine Tasche weg, was aber keiner gesehen hatte, war das er ein silbernes Kettchen dabei in seiner Hand gehalten hatte. Tendric war halt nicht dumm und wusste wie man andere ausschaltete. Und was machst du jetzt noch so? Ich würde erst mal gern etwas essen gehen... Leicht gelangweilt kamen die Worte von ihm, doch als er Niall direkt anblickte zog er die Augenbrauen freundlich hoch und lächelte.

"Ja und wie!" stimmte ich Tendric zu und schloss kurz die Augen. "Ich hasse die Sonne, sie ist... helll und warm und... einfach nur ekelhaft!" leicht angewiedert verzog ich das Gesicht. Normalerweise hielt ich mich in dunklen Gassen und Straßen auf. Oder in abgedunkelten Gebäuden. Auch meinem Job ging ich nur Nachts nach wärend ich tagsüber schlief. Meine Kunden kamen ja auch nur Nachts... mal davon abgesehen.
"Oh Essen hört sich sehr gut an ich verhungere sicher gleich." ich erwiderte sein leichts Lächeln mit einem strahlenden meinerseits was meine Augen regelrecht leuchten ließ.
Ich wusste das ich mit meinen hellen, blonden Haaren und den großen, blauen, fesselnden Augen den perfekten Eindruck eines Engels machte.
Wiederliche Viecher übrigens. So... Gut... und... hilfsbereit. Das war nichts für mich. Wenn ich mir schon vorstellte Menschen zu heilen oder ihnen auch noch zu helfen! Mich schüttelte es leicht.
Wiederwertig! Unnatürlich! Abartig!
Aber so etwas sollte ich hier ja auch nicht treffen. Schließlich kam man nicht einfach so her aus Spaß.
Kurz fiel mein Blick wieder auf meinen neuen Begleiter. Ich hatte meine Sachen auch so wegbringen lassen... naja fast so... ich hatte nur leicht meine Finger krümmen müsssen und... naja, er tat was ich wollte.
Aber dafür war mir jetzt leicht schwindlig und ich fühlte mich als hätte ich seit Jahrzehnten nichts mehr zu essen bekommen!
"Also Essen, wohin müssen wir?"

Tendric konnte sich ein kleines Lachen nicht vergleichen und schulg Niall leicht auf die Schulter, er hätte ihm auch einen Wangenkuss gegeben aber wollte nicht zu schwul rüberkommen. Verhungern wirst du schon nicht, dann würdest du nämlich vor meinen Füßen liegen und betteln wie ein Engel. Er sah ihn grinsend an, ehe er sich kurz umsah und dann seinem 'Schauspiel' zu sah. Amüsiert über seien Fähigkeiten die seinem gleich waren lächelte er ihn an und hob seinen Rucksack auf den er hier behalten hatte, darin waren allerlei Sachen die man eigentlich nicht wissen wollte. Er musterte hih leicht verwirrt als er leicht schwackte lachte darauf aber. Lass mal das kenn ich nur zu gut. Tendric rückte seinen Rucksack zurecht und atmete dann geräuschvoll ein. Ich denke mal zum Essenssaal oder willst du in den Keller und dort Ratten fangen? Nochmals grinste er aber nicht über da was er gesgat hattesondern über sein Kopfkino. In den Keller... Ratten fangen, dort würde ich eher ihn in eine Falle locken und vernaschen. Er schüttelte seine Gedanken ab, nickte Niall zu mals zu das er ihm folgen sollte und ging dann dorthin wo er vermutete das dort der Saal war oder besser gesagt wusste er es imemrhin hatte er sich den Zettel gut durchgelsesen.

-->Speisesaal

Bei dem Wort Engel verzog ich äußerst angewidert das Gesicht. "Engel? Mach ich auf dich etwa den Eindruck eines ENGELS!" meine Stimme klang gen Ende wohl ein wenig wie das Fauchen einer Katze. Wie konnte er es wagen mich mit solch abartigen Kreaturen zu vergleichen?! Das war doch nicht mehr normal! Ich warf ihm einen bitterbösen Blick zu der bei mir wohl eher an der Niedlichkeit in Person grenzte. Aber das war schon wieder bewusst von mir. Auch wenn ich es hasste so genannt zu werden, achtete ich doch immer so unschuldig wie einer der nervtötenden Flatterviecher auf zu treten.
Leise schimpfte ich noch vor mich hin wärend ich mir durch die Haare fuhr. Ein Engel... der hatte doch nen Sprung in der Schüssel.
Aber ich sollte ruhig bleiben...
Tief durchatmen... und ruhig bleiben.
Ich atmete tief durch und wurde wirklich ruhiger. Ok... alles gut...
Schon zauberte sich wieder ein fröhliches Lächeln auf meine Lippen. "Ich mag Keller, aber dann doch bitte ohne Ratten." gegen etwas "Spielzeug" hatte ich allerdings nichts ein zu wenden.
Gut gelaunt hüpfte ich hinter Tendric her. Hoffentlich wusste er wirklich wo wir lang mussten...
Naja, im Notfall würde ich ihm die Kehle aufschlitzen... auch wenn er dafür wirklich schade war.

{Tbc: Speisesaal}

CF : Die Schule // Außerhalb // Vor der Schule

Langsam fragte Alex sich wirklich wieso er sich das antat. Im Nachhinein hätte er einfach mit dem Finger in Richtung der zwei Gebäude zeigen sollen, eine knappe Geste der Begrüßung, eventuell noch eine Frage nach ihrem Namen und das wärs gewesen. Er hätte in Ruhe dem Feuer Raum zum austoben in sich gelassen, ehe er jagen gegangen wäre. Einfach so… Vielleicht ein Reh, ein Elch… ein verirrter Namenloser. Alles unbedeutsame Seelen die einem höheren Zweck dienten. Einem weitaus größeren Wesen zu dienen, als sie es jemals sein könnten. So wie sich das Mädchen verhielt, wäre ihr das auch um einiges lieber gewesen. Nicht wahr? Generell war sie eher der zurückhaltende, im Hintergrund spielende Typ. Normalerweise die Sorte von Mädchen die die Kerle eher abschreckte als sie in Scharen anzulocken, doch… neben ihren mehr als nur reizvollen Aussehen, besaß die Kleine auch noch einen extravaganten Kleidungsstil, bei dem sie Männer wohl wie Motten zum Licht zog. Dumme und schwanzgesteuerte Männer jedenfalls. Ein Grinsen zog sich auf seinen Zügen wenn er daran dachte. Zugegeben… er war nicht jemand der nicht auf ein reizvolles Wesen wie sie eingehen würde, jedoch… hatte er keine Ahnung wie er mit Leuten wie ihr umgehen sollte. Leuten die ohne erkenntlichen Grund alles soziale aus ihrem Leben aussperrten. Wow, da musste er ja gerade große Reden schwingen. Hatte er sich nicht ein Jahr nur in der Stadt herumgetrieben, kaum ein Wort mit jemanden gewechselt. Ja… Allerhöchstens mal eine nette Gesellschaft gehabt um die Einsamkeit für kurze Zeit zu tilgen? Also konnte er behaupten mal so richtig asozial gewesen zu sein. Hey, das konnte ja immerhin nicht jeder? Unwillkürlich glitten seien Augen etwas zur Seite, versuchten schnappend ein Bild von den drei Fremden zu erhaschen. Selbst wenn es ihn vorhin etwas Freude beschert hatte, eine… Art Gesprächspartner gefunden zu haben, so war dieses kleine bisschen spätestens jetzt abgefroren und zersplittert. Von hinten drang Stimmengewirr an seine von der Kapuze verdeckten Ohren. Die recht helle und auch etwas forschende Stimme Nao’s als er diesen fremden Typen auch ansprach und die des Fremden, monoton schon fast und rau. Genaue Worte konnte Mercer jetzt nicht erfassen, was weniger an seinem guten Gehör lag als an dem scheppernden Geräusch das urplötzlich ebenfalls aus der Richtung drang. Musik… und wohl auch ziemlich laute, denn die unklaren Verzerrungen und ab und an herausbrechenden Stimmen schienen auf Kopfhörer zu deuten. Man musste kein Musikgenie sein um zu wissen, das das nicht gerade eine softe Richtung war, die dieses Mädchen bevorzugte. So reizvolle Klänge, wie eine Ziege, die auf einen Blecheimer pinkelt. Ein düsteres Lächeln umspielte die Mundwinkel, während ein schon recht entnervter Ausdruck in die kalten, noch matt glühenden grau-flammenden Augen trat. Er war kein wirklicher Freund der Musik. Ab und an war dies doch ganz nett, doch... in seinen Ohren klang das Geräusch von Schreien, zersplitternden Metall und Schüssen, sowie auch das Aufeinandertreffen von Klingen um einiges schöner. Wenn er nur daran dachte, roch er den Geruch berstenden Fleisches und Blut. Wobei dieser kaum spürbare Blutgeruch kam von Athos. Vielleicht lag seine Bewunderung solcher sonst eher abschreckenden Geräusche daran, das er ein Wesen war, das nur auf den Kampf abgetrimmt wurde und diesen beinahe schon vergötterte. Vielleicht aber war auch Mercer selbst, dessen vermeindlich sadistischen Züge sich nur manchmal der Öffentlichkeit offenbarten. Doch diese hier... waren so anders. Die ein mit ihrer Musik, der eine total merkwürdig, beinahe schon bekloppt mit seinem Auftreten und der letzte... Eher zurückhaltend, fast schon schüchtern. Mercer spürte das lilane Augenpaar auf sich ruhen, auch wenn die Worte dem anderen Fremden galten. Irgendwie verwirrte das ihn. Und mit solchen Wesen sollte er also in Zukunft seine so schon kostbare Zeit verschwenden? Nach nur wenigen Minuten an diesem unwürdigen Ort, mit minderwertigen Kreaturen, spürte er den erneuten Wunsch in sich aufkeimen, einfach kehrt zu machen. Ohne ein Wort der Verabschiedung oder einer Erklärung einfach zu verschwinden. Den Drang zum rennen, auf das Dach zu klettern, zu springen und immer weiter. Bis auf das ihm die Beine brachen oder er das Ende dieser Kuppel erreichte. Er sollte sich zusammenreißen… solche Gedanken führten doch zu nichts, als Selbstmitleid und um so tief herabzusinken… war Alex noch lange nicht bereit. Ohne wirklich weiter auf seine „Kameraden“ zu achten, setzte er sich in Bewegung, diesen kleinen, nervigen und überaus in Mitleidenschaft gezogenen Koffer hinter sich herziehend. Einzig ein Wort noch hörte er aus der Unterhaltung hervor. Athos… Was für ein komischer Name. Allerdings, die Tatsache das sie sich hier auf Glassdome befanden, tilgte das. Anscheinend waren hier nicht nur die Gestalten merkwürdig, sondern auch ihre Namen. In irgendeiner Weise rief das sogar Vorfreude in Alex hervor. Vorfreude auf das was noch kommen mochte, was diese seelenlose Zusammenkunft von bunten Mischwesen noch alles für Konflikte und Intrigen bringen dürfte. Vorfreude auf die Klassen und die Idioten oder auch ganz interessanten Personen die sich zu ihr zählten. Wie weit der Prototyp jedoch sein Netz auswerfen können würde und inwiefern er kleine Fäden spann… All das würde sich zeigen. Jetzt hieß es erstmal die, durch eigene Dummheit, angehäufte Meute wieder loszuwerden.


Verdammt! Wieso hatte er auch so übervoreilt gehandelt?! So kannte er sich doch gar nicht? Immer näher kamen die zwei Klötze von Unterkünften, wuchsen wie Pilze aus dem Boden, bei Alice im Wunderland. Ein zugegebenermaßen weit hergeholter Vergleich, doch seltsamerweise erschien er passend. Graue, bröcklige Klötze… Eingerahmt von dunklem Metallpfeilern, die ihr sich gierig wie Schlangen auch um die einzige Sicht zur Außenwelt rahmten, die…jedoch dafür erstaunlich groß und auch einladen wirkten. Die massive dunkle Eingangstür, erschien ihm undefinierbar eine Mischung aus Metall und alterndem Holz. Ein Geruch dem des Blutes sehr ähnlich. Und doch überkam Mercer ein ungutes Gefühl als er die Hand an den Griff legte, nur um dann innezuhalten und einer wirklich unerwarteten Stimme zu lauschen. Es war das Mädchen von vorhin, Acelya, die kleine Blonde. Wobei, klein und blond würde das falsche Bild vermitteln. Ihre dunkle Stimme rief seinen Namen und bat ihn zu verharren, nett ausgedrückt. Doch wieso sollte er? Was konnte er denn dafür, das sie allen Anschein nach den Anschluss verloren hatte und nun rennen musste. Wenn sie etwas von ihm wollte, sollte sie gefälligst direkt zu ihm kommen und ihm nicht irgendwelche Sachen hinterherbrüllen. Mit einer schwungvollen Bewegung öffnete er nun die massive Tür, stieß sie leicht zur Seite und trat in den dunklen Gang. Es war niemand so erkennen…. Keine einzelne Seele schien sich hier gerade herumzutreiben. Auf viele mochte dieser Anblick beklemmend wirken, ähnlich einem Gefängnis, doch Alex kannte diesen Ort nur zu gut.

„Home sweet Home…“ drangen leise die Worte aus seinen vor Verzücktheit verzerrten Mund hervor. Ohja… bei diesem künstlichen Teppich und Blutgeruch kamen doch jede Menge Erinnerungen hoch. Fast schon andächtig, als hätte er gerade den heiligsten Ort entdeckt schritt er durch den Gang, den Koffer noch immer hinter sich herziehend, ehe er vor geöffneten Tür verharrte und interessiert hineinlugte. Der Speisesaal… und er war bewohnt. Sie waren hier also doch nicht gänzlich allein. Ein kleiner, offentsichtlich noch recht junger blonder Junge, sass mit einem recht großen Schwarzkopf an einem Tisch. Er futterte genüsslich eine Tafel Schokolade, während sein Gegenüber in etwas Undefinierbares biss. War das… Brot mit rohem Fleisch? Willkommen im Irrenhaus. Das Lächeln wandelte sich schon bald in ein Grinsen, welches jedoch verebbte, als auf einmal erneut die Stimme von Acelya erklang. Und bei ihren Worten öffnete er seicht die Lippen, durchaus etwas überrascht über diese Aufklärung. Das… war nicht sein Koffer? Wo zur Hölle war dann sein Gepäck? Er schleppte doch nicht das von wildfremden Mädchen. Es seidenn es ergab sich die Möglichkeit die eine oder andere nette Stunde mit ihnen zu verbringen, was er bei Ace‘ Verhalten irgendwie bezweifelte.

Die mittlerweile grauen Augen hatten etwas an Unsicherheit zugenommen, was dem sonst so abfälligen Prototypen ein fast schon treudoofes Hundeaussehen verpasste, wenn auch nur für Sekunden und auch unerkennbar unter der dunklen Kapuze. So bahnte sich ein erneuts Lächeln an. „Meinst du? Wie durchaus schade.“ Noch immer verharrte er dort so, den Koffer in der Hand. Denn obwohl ihre Worte nicht offen wütend waren… so schien sich doch etwas wie Gereiztheit unterzumischen. Vielleicht eine Sache, aus der er einen Spaß ziehen konnte. Also stand er einfach da, lächelte liebenswürdig, was in dieser Situation wohl jedoch eher provokativ war, ehe er betont langsam die Hand ausstreckte und fast schon in Zeitlupe den Griff in Acelys Nähe brachte, nur um ihn dann ruckartig wegzuziehen. Hatte er vorhin noch gesagt, das er ihre Musik verabscheute? Nun sie war gerade mehr als passend zu seinen langsam Bewegungen. Ein perfekter Kontrast. Doch schon nach dem zweiten Mal verlor er das Interesse daran das Mädchen weiter zu ärgern, ließ den Griff einfach los und den Koffer stehen und richtete seine Augen auf die anderen Beiden, die ihnen nach drinnen gefolgt waren.

Alex wusste nicht wieso, aber er wurde den Gedanken nicht los, das dieser Athos irgendwie betrunken war… oder high. Kurzerhand trat er auf ihn zu, fixierte die dunklen Pupillen in den olivefarbenden Augen. Jedoch waren sie nicht abnormal geweitet, zudem es in dem Gang ja auch dunkel war. Ein fast schon enttäuschter Ausdruck setzte sich in dem Gesicht des Prototypen fest. Irgendwie hatte er schon fast gehofft das der Fremde sich zugedröhnt hatte. Aber man konnte ja bekanntlich nicht alles haben. Innerlich seufzend wanderten die großen Hände in die schwarzen Jackentaschen, ehe sich Mercer kurz drehte und Acelya kurzerhand zunickte. „Du solltest dich hier nicht allzu lange aufhalten. Und das meine ich nicht nur weil es die Lehrer ankotzt wenn andersgeschlechtige rumgeistern… Aber einige Jungs sind, wie soll ich sagen? Nicht gerade sehr nett mit Mädchen die ein sehr offenes…“ Kurz hielt Mercer inne, die richtigen Worte suchend, ehe er leicht grinste. „Herz haben, so wie du.“ Ihr sollte wohl klar, das er mit Herz... keinesfalls auf ihre Güte ansprach. Fast schon bedrohlich blitzten die weißen Zähne in der Dunkelheit auf, ehe sich Mercer an ihr vorbeischob, auf die Treppe zugehend und sie schlussendlich hochmarschierend. Vor einer dunklen Tür hielt er schließlich inne. Zimmer 05, das Zimmer… das er vor über einen Jahr zurückgelassen hatte. Er wusste nicht direkt ob Athos und Nao ihm folgen würden. Ehrlich gesagt war es ihm auch herzlich egal, ob sie in sein Zimmer kamen. Aber was interessant war… vielleicht würde er ja jetzt die Gelegenheit bekommen seinen Mitbewohner kennenzulernen. Danach sollte er sich darum sorgen, wie er seine männlichen Bekanntschaften wieder loswürde, oder zumindest… auf ein treffenderes Thema zu sprechen bekam, ohne das er möglichst viel selbst reden müsste.

Tbc : Die Jungenunterkunft // 1.Etage // zimmer 1-05// alex' und lokis zimmer

Chapter 2.2
Den ganzen Weg über war er in Gedanken versunken, Gedanken, die sich an seinen Wunden ergötzten, an ihnen knabberten, bis sie von Neuem brannten. Es war wie in den Versuchsräumen, als Sie das Mash noch nicht hatten, das mit jeder Spritze abermals mit seinem Gehirn fickte. Es war nur der Schmerz seiner Mundwinkel, die sie mit Benzin eingeschmiert hatten, bevor der eine, bebrillte Mann, ein Feuerzeug aus seiner Hosentasche holte, ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht. Traumverloren strich er mit seinen Fingern über sein entflammtes, falsches Grinsen. Manchmal wünschte er sich die Prozeduren mit dem Feuer zurück, die nur einen unangenehmen Geruch und angesengte Fleischwunden hinterlassen hatten. Sein Gehirn wurde weniger beschädigt, damals konnte er sich noch an alles erinnern, was vor Berlin war, vor seinen Morden, vor seinem Tod. Jetzt waren es nur noch einzelne Gesichter, manche schienen bekannter, andere weniger. Einige sahen ihn mit diesem stoischen Blick an, zu ruhig und gefasst, um ihn zu hassen, zu wissend, als würden sie ihn verstanden haben, ihn wie ein Uhrwerk auseinander genommen und wieder zusammengesetzt, aber nichts an dem Schweigen in seiner Brust verändert. Sein Herz stand immer noch still. Andere Blicke waren dagegen hasserfüllt und giftig, gar ruchlos. Und manchmal, wenn sie ihn berührten, ihn in seinen Träumen schlugen, fühlte er es selbst. Das Gefühl, so plötzlich und verängstigend, unverhohlener Hass, der ihn zugleich schwitzen und frieren ließ. Wütend ballte er seine Fäuste, drückte seine Nägel in seinen Handballen und ließ neues Blut hervorquillen. Es würde sowieso wieder heilen. Blut floss in Strömen, vertrocknete oder gerann wieder, ähnlich wie die Menschen, denen er in seinem Leben schon wehgetan hatte. Manchmal fragte er sich, was gewesen wäre, hätte er Emma nicht getötet, die Tochter der Vermieterin seiner schäbigen Wohnung in Berlin. Sie hatte ihn geliebt, war ihm wie ein Köter hinterher gerannt, hatte ihre Ausbildung zur – was hatte sie nochmal studiert? - hingeschmissen, um bei ihm zu bleiben. Wie eine Klette hatte sie an ihm gehangen, gedacht sie könne ihn glücklich machen, menschlich. Vielleicht hätte sie auch, nachdem er ihre Mutter getötet hatte, an seiner Seite gestanden. Naiv genug wäre sie zumindest dazu gewesen, an Sentimentalität hatte es ihr nie gefehlt. Er schüttelte den Kopf, seine schmerzenden Winkel zu einem leichten Schmunzeln verziehend, als er an ihre Leiche zurückdachte. Er hatte sie gerettet, ihrer Wertlosigkeit ein Ende gesetzt. Befreit hatte er sie aus einem Glashaus, das sonst ihre Psyche gefangen genommen hätte. Er war der Gute. Ein Schnauben steckte in seiner Kehle, aber nur ein stimmloses Ächzen kam heraus, ließ neuen Ärger in ihm aufbrodeln. Er war nicht gut, es klang bescheuert das Wort in Gedanken in seinen Mund zu nehmen. Fast schon peinlich, dass er versucht hatte, sein Verhalten zu rechtfertigen. Mit einem Türknall schoss sein Kopf wieder hoch, zuerst verwirrt über die Umgebung, die fremden Gerüche von billigem Geschirrspüler und alten, nassen Lappen in seine Nase dringend. Verwirrt zog er seine Augenbrauen zusammen, als er den verdreckten Wischmop in der hintersten Ecke des langen Flures an einer der Holztüren stehen sah. Es war völlig still hier, seine eigenen Schritte hallten viel zu laut in seinen Ohren wider. Und weitere Schritte, noch lauter und abgehackter als seine über dem Boden her schleifenden, liefen auf dem frisch gewischten, weißen Boden, zogen ihm, wenn auch nur kurz, seinen Magen zusammen, ließen ihn schlucken. Zwei Schuhpaare, die schallend in seinen Ohren widerhallten, ihm Kopfschmerzen bereiteten, wenn er sie mit seiner Vergangenheit verband. Ein dritter Klang, noch lauter und nerviger als die anderen – von lauten Trommelschlägen und gellendem Geschrei begleitet – ließen schlussendlich seinen Kopf hochfahren, ließ ihn aus seinem Wahn hochfahren. Tausende Nadelspitzen stachen ihm bei der in Zorn getränkten Stimme in seine Schläfen und weckten ihn endgültig aus seiner Trance. Wäre er nicht so zugedröhnt, würde es wahrscheinlich keinen Unterschied machen wie laut das Mädchen redete, aber jetzt würde er sich am liebsten die Ohren zuhalten, einfach in sein Zimmer rennen und lesen, bis das Rauschgift endlich aufhörte, seinen Verstand zu vergewaltigen. Mit hallenden, schnellen Schritten marschierte sie auf die drei zu – war sie denn nicht mitgekommen? Auf ihre Worte drehte sich sein Kopf erstaunlich schnell zur Seite, wo wirklich ein Koffer stand, groß und vollgepackt, nicht wie sein leichter Rucksack. Sein Blick huschte zu dem Kapuzenjungen oder Mercer wie sie ihn nannte. Wenn er ehrlich war, gefiel ihm d'Arthagnan lieber, aber wen interessierte schon seine Meinung. Als dieser sich nun gelassen dem großen, aufgebrachten Mädchen zuwandte, aus deren Kopfhörern nun ein E-Gitarrensolo tönte, konnte er seine – im Kontrast zu ihr – leise Stimme kaum hören, als wäre er in eine Art Vakuum gesteckt worden, in dem alles dumpf und hohl schien. Ein Tropfen Wasser lief seine Wange hinab, löschte den Brand auf seinen Narben mit einem leisen Zischen, das er sich dazu fantasierte. Fast mechanisch schaute er flüchtig zu ihrem Ausschnitt, bevor er krampfhaft seine Augen wieder auf ihr Gesicht trainierte. Wichser. Hoffentlich hatte sie nichts bemerkt.
Mit dem Abmarsch von d'Artagnan ergriff auch er die Flucht, natürlich nicht,ohne wieder etwas Schwachsinniges zu tun. War er schon immer so bekloppt oder kam das erst mit Injektionen von Scheiße in Form von wässrigem Irgendwas? Er verbeugte sich tief, bis er seine Geste selbst bemerkte und zwängte sich nach einem viel zu pikanten Lächeln in ihre Richtung mit viel zu langsamen Schritten an ihr vorbei. War es nur Einbildung oder war der Gang plötzlich schmaler als in seiner Erinnerung? Mit hölzernen Beinen lief er endlich die schweren Stufen der Treppe hoch, d'Artagnan im Flur zu den Zimmern einholend. Erst jetzt bemerkte er das Blut, das langsam seine Hände nässte, während er seine Fingernägel ins Fleisch presste und streckte sofort seine Handflächen vor seinem Gesicht aus, um zu sehen, ob die Wunde verheilte. Mit dicken, klebrigen Blutstropfen hatte er nicht gerechnet, als er seine Hände genauer inspizierte. Die Risse in seiner Haut nähten sich aber schnell von selbst zu, ließen nur noch gerinnendes Blut auf seiner Haut und unter seinen Nägeln zurück. Es schien ihm fast plausibel, dass d'Artagnan ihm die Tür aufhielt, damit er ins Zimmer zurück stolzieren konnte, um sich seine Hände zu waschen. Wie aufmerksam. Kurzerhand verbarrikadierte er sich im Badezimmer und drehte den Wasserhahn auf, während er in Gedanken versunken das Solo, das in den Kopfhörern des großen Mädchens gedröhnt hatte, vor sich hin summte.

to be continued – Zimmer 105

<<< [ Vor der Schule ]

Ungädig fixierten ihre Augen Punkte im Schatten, Punkte an denen die Augen Mercers liegen mussten sollte er nicht seltsam deformiert sein. Die Kopfhörer, so um ihren Hals geschmiegt, vibrierten weiter, liesen weiter den versteckten Zorn in die Welt hinaus. Fast als wollten sie den Anwesenden mit aller Macht einhämmern wie es gerade um Acelya stand. Aber... natürlich wollten sie das nicht wirklich. Es waren immerhin nur Kopfhörer. Sie waren noch nichtmal sonderlich teuer gewesen, ähnlich dem Player der bis vor einigen Minuten noch weigerte sich mit ihr einstimmig zu werden.
So schien sich auch Mercer der Sache nicht ganz sicher zu sein, schien gerade zu verwirrt über ihre Worte. Doch dieser Eindruck legte sich schnell als sich der große Kapuzenmann zu ihr umdrehte, sie meinte leichte Unsicherheit zu erkennen, und sie dann offen, mit einem Touche von provokation, anlächelte. Schon allein das sollte reichen um der jungen Frau ein misstrauisches hochziehen einer Augenbraue zu entlocken, doch ihr Gesicht blieb unverdändert, wenn auch die blauen Augen mitlerweile auf der Hand ruhten die den Griff ihres Koffers immernoch umschloss. Der Grund war ganz einfach, sie bewegte sich auffallend langsam in ihre Richtung, schob ihr den Griff beinahe schon unauffällig zu.
Es war offensichtlich dass etwas an dem ganzen nicht passte. Ace malte sich bereits in Gedanken aus was Mercer für ein Spielchen beginnen wollte, überlegte wie sie darauf reagieren würde, und wie er schließlich wieder auf sie reagierte. Dabei bemerkte sie den Blick Lokis nicht, der seine Augen für einen kurzen Moment auf ihren Ausschnitt gerichtet hatte. Vielleicht war das auch ganz gut so, es hätte nur Unwohlsein hervorgerufen. Oder? Hätte es das? Vielleicht wäre ihre Reaktion auch schlicht ein giftiger Blick gewesen, oder sie hätte es ignoriert. Letzteres war wie wohl den meisten bereits bewusst war, am wahrscheinlichsten.
Also, wo der Blick ja von ihrer Seite aus unbemerkt blieb, fixierte sie weiter diese Hand, die ihr immer näher kam mitsammt ihrem Koffer. Das Dumme war, sie konnte Mercer nicht einschätzen, selbst wenn sie bereits die eine oder andere Vorahnung hatte, er war ihr ein Fremder. Trotzdem griff sie, mit wenig Hoffnung ihre Sache nun wirklich zu bekommen, nach dem ihr hingestrecktem Koffer. Schon zog sich die Hand vom Kapuzenmann ruckartig zurück.

'Oh nein, wie lustig...'

Diesesmal nicht nur innerlich, verdrehte sie ernsthaft genervt ihre Augen. Auch die, im vergleich zu denen der Männer, zarte Hand zog sich wieder zurück. Fast schon mechanisch verschränkten sich ihre Arme, und ihr Gewicht wurde auf ein Bein verlagert. Dabei deutete der Ausdruck auf ihrem Gesicht deutlich ob er sie nun wirklich ernsthaft verarschen wollte. Diese Kindeleien konnten Acelya getrost gestohlen bleiben, noch dazu wo es ziemlich unlustig war.
Tatsächlich schien Mercer seine Lust ebenfalls schnell an dem Spiel zu verlieren denn er lies ihren Koffer los. Fast zeitgleich verschwand auch der unfreundliche Ausdruck aus ihrem Gesicht, wich einfach wieder dem monotonen. Dem gewohnten. Ohne Hast schlossen sich nun ihre Finger um den Griff des Koffers, und zogen diesen zu sich. Na bitte es ging doch. Und nein, die Angst davor, Mecer könnte ihr den Koffer erneut wegziehen war nicht da. Wenn er es wieder versucht hätte wäre das nur ein Beweis wie unheimlich Reif er doch war. Oder besser Männer im allgemeinen? Tja, wie dem auch sei. Ace hatte was sie wollte, und somit bestand kein Grunf mehr viel länger unter der Gruppe zu bleiben.
Stumm machte sie kehrt, wollte gerade auf die Tür zu gehen. Raus aus diesem stinkenden Gang und wieder zurück unter die Glaskuppel von Glass Dome. Jedoch brachten sie Worte dazu inne zu halten. Wer hätte es gedacht, die Worte kamen von Mercer, wie sie an der Stimme erkannte. Kaum interessiert drehte sie ihren Kopf zu zur Seite dass sie gerade noch über ihre Schulter zurück zu Kapuzenmann spähen konnte. Dabei schienen sich die Augenlieder, welche ihr immer einen schläfrigen, uninteressierten Blick verschafften, noch ein stück weiter zu senken. Jedoch absichtlich, um nach außen hin zu zeigen wie sehr sie doch an dieser Warnung interessiert war.

'Soll ich mich nun fürchten? Oh ja, ich zittere schon vor Angst.'

Weiterhin stumm folgten ihre Augen Mercer noch bis zum Anfang der Treppe dann richteten sie sich wieder nach vorn, auf die Tür. Es wurde Zeit endlich zu verschwinden. Viel zu lang schon war sie bei diesen Idioten. Wobei... nein zu Unrecht war es nun verallgemeinert. Athos und Nao genossen beide noch ihre Sympathie, selbst wenn sie es nicht wussten. Mercer war derjenige der ihr Nerven kostete, und sie würde nicht traurig darüber sein ihn von heute an niewieder sehen zu müssen.
Innerlich seufzend wollte sie grade endlich wieder in ihre gesegnete Ruhe zurückkehren, als ihr nun wirklich ein verdutzter Blick abverlangt wurde. Athos verbeugte sich vor ihr? Wirklich, ihre Augen bekamen einen fragenden Ausdruck wärend sich selbst ihr Kopf in eine leichte Schieflage bewegte. Eine kleine Angewohnheit aus Wolfszeiten. Wollte er sie nun etwa auch aufs Kreuz nehmen? Erneut bekamen ihre Augenbrauen eine leichte schräglage wärend die Augen selbst einmal prüfend über das Gesicht Athos' wanderten als dieser sich wieder aufgerichtet hatte. Sein Lächeln hatte etwas dass ihr nicht gefallen wollte. Nichts desto trotz, das seltsame Verhalten seinerseits war der Reiz an ihm.
Mit einem innerlichen Kopfschütteln wandte sie sich nun entgültig von der Gruppe der jungen Männer ab und ging hinaus. Sobald die Tür hinter ihr geschlossen war entkam ihr nun wirklich ein großer, regelrecht erleichterter Seufzer. Womit hatte sie einen solchen Start in dieser Schneekugel verdient?
Beiläufig lies Ace den Griff ihres Koffers los. Es wurde Zeit sich wieder ordentlich zu entspannen solange sie noch die Chance dazu hatte, wer konnte schon sagen welcher Schwachmat ihr als nächstes über den Weg lief. So umfasste sie die um den Hals liegenden Kopfhörer und setzte sie sich wieder auf, dabei achtete sie darauf die Haare auch hinter den Ohren zu haben damit die Kopfhörer nicht rutschten. Schlagzeug und E-Gitarre nahmen sie sofort wieder ein, selbst wenn die Töne für schwache Gemüter immer noch viel zu aggressiv waren, so war es eine Wohltat für ihre Ohren. Eine sehr beruhigende Wohltat. Langsam senkte sich ihr Kopf zurück in den Nacken, sie sog die Luft ein, versuchte den Gedanken für einen Moment zu verdängen dass sie in einer Glaskuppel gefangen war.
Und die Augen öffneten sich wieder. Hingen am Glas.

'Gefangen...'

Schnell richtete Acelya ihr Haupt wieder auf. Zu deprimierend war es diese Kuppel anzusehen. Auf lange Sicht würde sie dadurch irgendwann depressiv. Tröstend wirkten nun die vertrauten Texte die aus den Kopfhörern klangen, und sie stellte einwenig lauter.
Mit einem kurzen Griff nach hinten zu ihrem Koffer war sie auch schon wieder am gehen. Die Schritte wie immer dem Takt angepasst, der dieses mal wirklich langsam genug war um ihn genau einhalten zu können. Zudem war die Musik laut genug um dieses aufkratzende Geräusch ihres Koffers nicht hören zu müssen.
Der Weg war natürlich nicht weit. Das Haus der Mädchen-Unterkunft war direkt gegenüber, aber selbst der kürzeste Weg konnte überspielt werden. Mit leichten, entspannten Schritten ging sie auf dieses Haus zu, ignorierte den Gedanken hier länger als ihr lieb war, leben zu müssen. Kein Gedanken wurde mehr an die lästige Gesellschaft von eben verschwendet. Und sie öffnete die Tür. Ein letztes mal für den Moment, sah sie zurück, hoch auf die Kuppel. Ein wissendes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.

'Auch ein gefangener Wolf hat Zähne. Ihr werdet schon sehen was ihr davon habt.'

Gewiss war sie nicht die Einzige die so schnell es ging wieder aus Glass Dome verschwinden wollte. Und somit war es klar dass dieser Ort früher oder später zum Untergang verdammt wurde. Egal ob der Entscheidende Stoß von innen oder von außen kam. Irgendwann würde ein Schalter umgelegt und die Insassen würden sich in Massen gegen die Wissenschaftler erheben.
Lächelnd trat sie ein in den Schatten des Gebäudes, ging den Gang entlang ohne die frischen Gerüche zu beachten die ganz aus der Nähe kamen. Das letzte was sie jetzt wollte war noch mehr dieser reizenden Gesellschaft. Jetzt wollte sie ihre Ruhe, und sie wollte ihre Sachen in ihr Zimmer bringen.
Im übrigen musste das Zimmer auch erst noch gefunden werden. Beiläufig kramte sie einen Zettel aus ihrer Jackentasche, dabei fühlte sie auch wie der Player langsam wieder heiß lief. Nur leicht wurde das bereits in Mitleidenschaft gezogene Papier auseinander gefaltet.

'Zimmer 1-07...'

[ wartet darauf ihren Koffer wieder zu bekommen | genervt | will gehen | irritiert wegen Loki | geht raus | geht zur Mädchenunterkunft | sucht ihr Zimmer ]

>>> [ Mädchen-Unterkunft / Gang / Zimmer 1-07 von Scar und Acelya ]

CF Die Lagune

Nao kam gerade den Gang entlang las er stoppte. Irgendwie tut es mir Leid das wir Lerina und Fay einfach alleine gelassen haben.,aber ich mag gerade nicht unter anderen sein. Auch wenn ich sie mag.Sho strubbelte durch Naos Haare und gähnte. Du wirst sie ja bestimmt noch wieder sehen Nao. Wer weiß wen du jetzt wieder neues triffst.grinste der kleine Drache. Nao sah nach oben und erblickte die Klauen des kleinen Drachen. Schon erstaunlich das du mit deinen Klauen meine Haare noch nicht zerschnitten hast. Aber ich glaube einen Frisör werd ich nie mehr brauchen.der weisshaarige grinste. Du hast also keine Angst um deine prachtvolle Mähne?Ich würd vorsichtig sein, denn wenn ich mal einen schlechten Tag hab und deine Haare schneiden soll könnte das definitiv schief gehen.Nao lachte und ging langsam weiter. Er setzte sich auf eine der Treppenstufen und lehnte sich zurück. So mal sehen ob wir einen der anderen Neulinge hier antreffen und bloß nicht zu viele auf einmal sonst werd ich noch verrückt.Als ob du das nicht schon längst bist.Nao nahm Sho von seinem Kopf und grinste ihn an. Ganz schön mutig heute was?er lies den Drachen los und Sho fing an durch den Gang zufliegen und sich umzusehen. Lächelnd sah der RItter seinem Drachen zu..

In Gedanken versunken, schlenderte der junge Vampir mit denn weiß, grauem Haar durch die Jungen Herkunft.
Nur wegen meinen Kräften musste ich hierher. Ohne irgendjemanden zu kennen oder überhaupt zu wissen was ich ihr genau mache. Diese Gedanken quälten ihn schon seit er hier ist. Er ging einfach den langen, schmalen und nicht sehr beleuchteten Weg weiter.
Da Taichi nicht wusste was er machen sollte, riskierte er in jeder zweiten Tür einen Blick. In einem Raum war die Küche und direkt daneben schien der Speisesaal zu sein, wo sich die Schüler versammelten, um dort zu speisen.
Essen werde ich hier nicht, da ich eh den Kontakt zu anderen Meiden werde! Er schloß die Tür wieder und ging weiter. Im nächsten Gang waren Stimmen zu hören. Er dachte er wäre alleine im Gebäute, doch er schien sich geirrt zu haben. Er schaute sachte um die Kurve und sah wie ein blauer Drache ihm entgegen geflogen kam. Nach der Mimik und Gestik des kleinen Dachen zu Urteilen, schien er jemanden zu suchen. Plötzlich erblickte Taichi noch jemanden. Einen Jungen mit weißem Haar, Lila Augen, ganz lässig Klamotten und einem Schal um den Hals gewickelt.
Wer ist das? Ist er auch ein Vampir oder ein anderes Wesen? Das waren die Fragen, die ihn als erstes durch den Kopf gingen.
Die beiden schauen sehr Vertraut miteinander. Kann es sein das sie Partner sind? Egal ich schau lieber das ich hier weg komme, bevor sie mich bemerken. Aber bevor er sich verdrücken konnte, flog Taichi mit einem riesigen krach über einen Putzeimer.

Sho stoppte vor dem Jungen,blinzelte ihn erschrocken an und flog zu Nao. Er grinste.Musst du mich so erschrecken.warf er ihm zu. Nao sah auf und sah wie ein Junge über einen Putzeimer stolperte. Nao stand lachend auf und ging auf den Jungen zu. Lachend hielt er ihm die Hand hin. Das nenn ich mal einen spektakulären Auftritt hinlegen. Komm ich helf dir auf.Immer noch grinsend musterte Nao den jungen Mann. Er hatte weißgraues Haar und hatte leichte Ähnlichkeit mit Nao. So fand Nao zumindest. Schon wieder ein verlorener Zwilling Nao?neckte Sho ihn. Nao grinste und sah zu Sho. Klar. Zwei haben wir schon fehlen noch sechs.antwortete Nao sarkastisch. Er sah den Jungen wieder an. Sieht aus wie ein Vampir oder was meinst du Sho?Ich denke auch. Cool ein Vampir. Mit dem könnte ich ein Wettrennen machen wer von uns schneller ist. Er mit seiner Geschwindigkeit oder ich mit meinem Fliegen.antwortete Sho ihm in Gedanken. Nao nickte bedenklich und widmete sich wieder dem Jungen.Also ich bin Nao und das ist Sho verräts du mir warum du gerade den Eimer als Partner gewählt hast? Mir scheint so das der Eimer nicht einverstanden damit war.grinste Nao und wartete das der Junge die Hand annahm.

Er reichte ihm die Hand, so das er ihm aufhelfen konnte. Als er sich den Jungen genauer anschaute, sah er eine gewisse Ähnlichkeit! Da Taichi das ein wenig beängstigte, schaute er auch nochmal zum Drachen, der ihn ansah, als wolle er was von ihm. Nach sehr auffälligen Beobachten, wollte Taichi auf sein Kommentar mit den Eimer eingehen und sich Vorstellen.
Mein Name ist Taichi und nein, ich habe mir nicht den Eimer als Partner ausgesucht. Mit pitsch nassen Hosenbeiden stand er nun vor den beiden. Er dachte nur, so viel zum Thema, leises Verdrücken.
Danke nochmal fürs aufhelfen, ich muss den Eimer irgendwie übersehen haben. Taichi ging zu den Eimer, hob ihn mit samt den Putzlappen auf und stellte ihn dort hin, wo niemand drüber stolpern konnte.
Ja und darf man fragen was genau ihr hier macht oder warum ihr hier seit? Keine Ahnung, warum ich mit ihm spreche! Auf einmal hörte ich noch mehr Stimmen. Nicht noch mehr. Taichi griff sich Naos Handgelenk und schupste ihn in einen Raum. Bevor er die Tür schließen konnte, zog er noch denn Drachen hinein. Taichi hing mit dem Kopf an der Tür, um zu hören, ob sie wieder weg gehen. Er atmete einmal tief aus und sah die anderen beiden an. Die müssen auch denken, ich sei verrückt.

Nao zog den Jungen hoch und grinste unbeholfen. Ich glaub der passt gut zu dir Nao. Der steht auch nicht sonderlich auf Gespräche und Sarkasmus versteht er schon garnicht.Sho du bist fies.antwortete Nao ihm in Gedanken. Nao musste weiter grinsen. Der Junge, Taichi, wie er sich vorgestellt hatte schien wirklich nichts von Sarkasmus zu verstehen. Sarkasmus ist nicht gerade deine Stärke wie mir scheint.lächelte Nao ihn an. Nao sah sein nasses Hosenbein und musste wieder grinsen. Taichi hatte wirklich einen perfekten Auftritt hingelegt. Ja so ein Eimer ist unaufällig vorallem in diesem dunklen und kargen Gang.Nao sah zu Sho,welcher noch mal durch den Gang flog. Was wir hier machen? Naja wir kommen von der Lagune und wollten ein bisschen entspannen, weil uns das dort zuviel wurde. Kaum waren wir hier bist du über den Eimer geflogen. Plötzlich zog Taichi Nao in eine kleine Kammer. Nao sah den Jungen völlig verdutzt an. Nao wurde komischerweise rot. Er sah zu Sho welcher über den beiden flog. Der kommt aber schnell zur Sache.Bitte?Vöölig verwundert sah Nao weiter Taichi an. Alles ok Tai?stotterte er. Nao versuchte etwas Abstand zu erlangen,jedoch war das in dieser kleinen Kammer unmöglich und er stieß gleich gegen ein Schrank. Nao stieß ein seufzen aus und versuchte einfach sich zu entspannen.