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| Thema: Azari Evelyn Lone Mi 19 Aug 2015, 20:11 | |
| THE FUTURE ISN´T NICE - YOU JUST HEAR IT NOW - I CAN SEE IT. FORSCHUNGSOBJEKT | SCHÜLER | MAGIER-TIERWESEN |
Name: Azari Evelyn. Azari Evelyn. Erstmal zu meinem ersten Namen. Azari ist wohl japanischen oder koreanischen Ursprungs und erinnerte meine Eltern, speziell meine Mutter, an eine Blume. Sie nannte mich auch immer ihre Wüstenblume als ich klein war. Azari ist ein schöner Name, er gefällt mir. Sehr sogar. Aber wie meine Eltern überhaupt auf den Namen kamen... Weiß ich nicht. Ursprünglich sollte ich auch Ezrael heißen, gleichbedeutend mit Azrael, aber mein Vater hatte sich dagegen entschieden. Azari war seine Idee gewesen. Genauso wie Evelyn. Der Name meiner Mutter. Sie war todkrank gewesen und er wollte sie nicht nur in der Erinnerung am Leben erhalten.
Nachname: Lone. Eine bescheuerte Mischung. Azari - japanisch bzw koreanischen Ursprungs, wobei ich mir da nicht sicher bin. Und Lone - englischen Ursprungs. Der Nachname hat mir noch nie gefallen. Aber er passt nur zu gut zu mir. Dennoch... Er deprimiert einen. Mich. Und das brauche ich nicht auch noch. Deswegen erwähne ich ihn nicht.
Rufname: Aza, Azi, Azra, Keks Aza, Azi - ja, Azi -, Azra, Keks. Es ist mir relativ egal wie man mich nennt. Es kümmert mich nicht, auch wenn ich nicht weiß, warum einige Leute mich gerne Keks nennen... Kekse sind lecker, süß. Ich nicht. Aber es darf mich auch nicht jeder Trottel bei einem Nicknamen rufen. Nur spezielle, mir nahstehende Personen - Freunde - dürfen das.
Geburtstag: 16.April.2005 Ich wurde am 16.04.2005 geboren. Der April... Ein schöner Monat. Tatsächlich ein regnerischer Monat, aber ich finde Regen schön.
Alter: 15 Jahre Ich bin nicht jünger und nicht älter als 15 Jahre. Ein komisches Alter... Mann fühlt sich erwachsen und gleichzeitig wie ein Kind.
Geschlecht: Weiblich Ich bin, natürlich, eine junge Frau. Busen, Po, Hüfte, alles deutlich feminin.
Rasse: Magier-Tierwesen-Hybrid Ich bin ein Medium, genau genommen. Und außerdem ein Tierwesen. Mein Seelentier? Ein Fuchs, das kann man auch an den Ohren sehen. Den roten Fuchsohren mit den weißen Spitzen. Eine komische Mischung.
Rang: Forschungsobjekt von Alice Ich bin einfache Inhaftierte. Ich bin froh darüber, nichts machen zu müssen, was mich anwiedert, wie etwa Leute umzubringen. (wurde inplay von Alice zu einem Forschungsobjekt gemacht)
Sexuelle Ausrichtung: Hetero Ich bin Hetero. Glaube ich zumindest. Kann auch sein, dass ich auf Männer und Frauen stehe... Ich hatte bisher keine Chance, das herauszufinden.
Stand: Single Ich bin Single und ich hoffe auch, dass ich es bleibe. Mit 15 brauche ich noch keinen Freund, vor allem nicht unter diesen Umständen.
Körpergröße: 174 cm 1,74 m ist eine nicht unanständige Größe für ein fünfzehnjähriges Mädchen. Nicht unbedingt zu klein, auf keinen Fall zu groß.
Statur: dünn, zierlicher Körper, lange Beine und Arme, schlanke Finger Ich habe einen recht durchschnittlichen Körperbau. Ein üppiges Becken, eine schlanke Taille, ziemlich durchschnittliche Oberweite... Meine Finger sind etwas zu lang, meine Arme genauso aber meine Beine sind der Hammer. Nicht, weil sie gut aussehen, sondern weil ich so schnell damit laufen kann.
Gewicht: 67 Kilogramm Ich wiege circa 67 Kilogramm, aber ich habe mich vor Monaten zum letzten Mal gewogen...
Besondere Merkmale: leuchtend grüne Augen, feuerrote Haare, Verband, Kopfhörer, Fuchsohren Ich habe für gewöhnlich leuchtend grüne Augen, aber diese werden von einem etwas dreckigen Verband verdeckt. Meine roten Haare sind relativ gewöhnlich, dennoch ein Merkmal von mir. Und zuletzt sind da die Kopfhörer mit den Katzenohren oben drauf. Sie sind niedlich und passen irgendwie zu mir, auch wenn ich selten bis gar keine Musik darauf höre. Aber am auffälligsten sind die feuerroten Fuchsohren links und rechts oben auf meinem Kopf. Die Ohren kann ich mit starker Konzentration verschwinden lassen, sodass die Anderen das nicht bemerkten. Aber meistens setzte ich dann einfach einen Hut auf oder eine Mütze.
Kleidungsstil: dunkel, unauffällig, schlicht Mein Kleidungsstil ist mir unwichtig. Ich ziehe an, was es gibt. Aber meistens sind es dunkle, schlichte Kleidungsstücke. Schlicht und unauffällig. Meistens sind es einigermaßen flauschige Oberteile und gemütliche Hosen. Diese Art von Kleidung beruhigt mich nach meinen Vorahnungen. Im Moment trage ich eine schwarze Fleecejacke, die innen weich gefüttert ist, und eine dunkelgraue, eng anliegende aber weiche Hose. Unter der Jacke ziehe ich ein graues, weißes oder orangenes Shirt an, aber die Jacke lege ich fast nie ab. Der Verband gehört nicht zu meinen Kleidungsstücken - ich benötige ihn, weil ich tatsächlich blind bin, meine Augen allerdings ganz nnormal oder sogar unnormal strahlen. (Die Kleidung kann ich beschreiben, da ich dem Wort der Verkäufer vertraue.)
Charaktereigenschaften: schüchtern, still, zurückhaltend - bestimmt, aufbrausend, temperamentvoll Nach außen hin versuche ich normal zu wirken. Ich versuche, nicht aufzufallen, ruhig zu sein und den Mund zuzulassen. Aber das fällt mir schwer. Sehr schwer. Denn ich habe einfach nur Angst, Angst, weil ich die Visionen nicht mehr ertrage und Angst, weil ich dieses Gefängnis mit seinen Insassen nicht ertrage. Und ich habe Angst vor mir. Wie weit ich gehen würde. Was ich machen würde, wenn es hart auf hart kommt. Denn ich bin nicht einfach nur ich. Ich bin zu zweit.
- Mein erstes Gesicht:
Ich würde mich als ruhiges, nettes Mädchen betrachten. Zumindest, bevor ich hier ankam. Jetzt bin ich nur noch ein stilles, ruhiges, nervöses Mädchen, aber keinesfalls mehr nett. Ich habe Angst. Angst vor zu ziemlich Allem hier. Ich beteilige mich nicht an Gruppengesprächen, bin lieber für mich und lese oder höre Musik. Ich schrecke vor Gesellschaft geradezu zurück. Denn ich habe ein schwerwiegendes Problem mit Vertrauen, da Jeder, den ich einst zu kennen geglaubt habe, mich ausgenutzt hat. Ich halte es nur aus, indem ich mir sage, dass es bald vorbei sein wird. Gut, ich belüge mich selbst und weiß es, aber dieser Satz funktioniert dennoch. Komisch eigentlich. Aber da gibt es noch etwas. Meine Visionen. Sie spezialisieren sich auf dunkle, grausame Visionen, und das treibt mich langsam in den Wahnsinn. Fliehen kann man davor nicht. Es holt einen immer ein.
- Mein zweites Gesicht:
Andererseits... bin ich ein starkes Kind. Ich raffe mich auf, wenn ich am Boden liege. Ich tue das, weil es sein muss. Und weil ich nicht schwach sein will. Ich brülle auch gerne mal los, wenn ich frustriert oder geschafft bin, schlage auf Wände ein, trete, so lange bis ich nicht mehr kann. Ich versuche, mich nicht fertig machen zu lassen. Weder von der Zukunft, noch von den Wachen, auf die ich übrigens auch mal gerne einschlage. Es muss für sie schon ziemlich... komisch sein, wenn ich brav mitgehe, vor mich hinstarre und in Selbstmitleid versinke und dann plötzlich den Kopf hebe und mich lauthals gegen sie wehre. Vor allem, da sie mich für so schwach halten, weil ich blind bin. Nun, weiter im Text. Ja, ich würde mich auch als seltsam bezeichnen. So viele Leute haben mir gesagt, dass ich seltsam bin... Aber ich lasse mich davon nicht runterziehen. Beziehungsweise, nur manchmal. Stattdessen nehme ich es als Anlass... Ja, was genau eigentlich zu tun? Hier drin kann man nichts gegen seine Gefangenschaft tun. Es sei denn, ich würde zu den Rebellen gehen, aber dafür bin ich zu oft zu weich. Ich kann auch hart sein, das stimmt. Ich könnte sogar Leute umbringen. Aber dafür bin ich nicht gemacht. Ich bin dafür gemacht, die Morde aufzuhalten, nicht, sie auszuführen. Soll heißen, dass ich weder nett, noch höflich bin, sondern wütend, unbeherrscht und selbstbewusst. Manchmal.
Mag: ~die Kopfhörer Meine Kopfhörer... Sie sind einfach knuffig. Groß, silbern, mit diesen zwei Katzenöhrchen oben drauf. Ich habe sie von einer Cousine geschenkt bekommen... Sie sind das einzige Andenken an meine Familie.
~traumlose Nächte Ja, ich gebe zu, ich freue mich über traumlose Nächte. Ich habe Angst vor dem Träumen. Denn es sind immer nur Alpträume. Träume, in denen ich zur Mörderin werde, Träume, in denen ich jemanden verfolge und umbringe, ohne vorher auch nur eine einzige Frage zu stellen und ohne mit der Wimper zu zucken. Deswegen danke ich der Göttin jedes Mal für eine traumlose Nacht.
~Katzen Katzen. Katzen sind süß, sie sind flauschig und sie sind wunderhübsche Tiere. Ich liebe Katzen, deswegen ja auch der Kopfhörer mit den Katzenohren, und ich wünschte manchmal, ich wäre selbst eine. Dann wäre ich hier nicht eingesperrt. Aber gut. Jetzt ist es so.
~Wald Der Wald. Ich mag vorallem die Gerüche, den weichen Boden, die kühle Luft. Der Wald ist einfach umwerfend.
~Musik Ich höre unglaublich gerne Musik. Musik ist wunderbar. Sie sagt alles, was man im Leben wissen muss. Sie sagt nur die Wahrheit, lügt nicht. Musik ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens.
Mag nicht: ~Gewalt Ich verabscheue Gewalt. Ironie des Schicksals, dagegen kann man nichts tun. Ich verachte Schlägereien, Pistolen, Morde, jede Art von Waffe und alles, was mit Gewalt zusammen hängt. Auch Gewalt, die einem Psychisch zugeführt wird. Ich muss es selbst immer wieder erleben, aber umso schlimmer finde ich es, wenn Andere das Gleiche durchmachen, und zwar exact das Gleiche, weil ich ihnen nicht helfen kann.
~Vorträge Wenn einige Leute meinen, sie müssten ellendlange Vorträge halten, dann bitte. Aber nicht mit mir. Ich höre da nicht zu und ich werde mich auch nie selbst hinstellen und lange Vorträge halten. Worüber auch?
~Visionen Meine Visionen. Eine Gabe. Aber ich freue mich nicht über sie. Ich wünschte, ich wäre ganz normal. Denn die Gabe ist ein Fluch. Nichts als Morde und grausame Zukünfte die ich sehe. Es ist ein Alptraum, aus dem es kein Erwachen gibt.
~Hunde Hunde und Katzen vertragen sich einfach nicht sehr gut. Ich war schon immer mehr der Katzentyp und Hunde... Sie sabbern zu viel, sind zu laut, zu wild. Ich mag sie einfach nicht und das hat nicht unbedingt einen genauen Grund. So wie man Spinnen nicht mag.
~Unwitzige Leute Leute, die sich lustig finden und über sich selbst lachen, obwohl sie mehr als unlustig sind. Das ist dumm und nervig und einfach zum kotzen. Mehr kann man dazu auch nicht sagen.
Interesse: xMagie im Allgemeinen Magie interessiert mich, und nicht nur, weil ich Hexe bin. Ich bezeichne mich als Hexe, weil mich Magie interessiert. So einfach ist das. Mann kann sich zwar auch Magier nennen und nichts vom Magie verstehen, aber man ist trotzdem noch lange kein Hexer. Jede Art von Magie interessiert mich.
xMeditation Ja, Meditation. Ich lerne es gerade aus Büchern, um mich zu beruhigen, wenn ich zu emotional werde. Es kann sehr hilfreich sein, dann eine Weile zu meditieren. (Ich kann natürlich nur lernen, wenn mir Jemand vorliest.)
xDie Frage nach dem Göttlichen Viele beschäftigt die Frage nach dem Göttlichen. Mich auch. Gibt es das Göttliche? Wenn ja in männlicher oder weiblicher Form? Ich glaubte bisher einfach an Mutter Natur, in dem Sinne also an das Göttliche in Form einer großen Mutter oder so ähnlich. Aber ich stelle mir die Frage zurzeit immer häufiger.
xPflanzen Jawohl, Pflanzen. Ich interessiere mich vorallem für Heilpflanzen. Was gibt es für welche? Für was und wie funktionieren sie? Und Giftpflanzen, wie sehen sie aus? Wo wachsen sie? Wie kann man feststellen, ob eine Pflanze Heilung oder Tod bringt? Das Alles und noch ganz andere Fragen schwirren in meinem Kopf herum.
xTiere Und nicht nur die stinknormalen Tiere. Mich interessieren auch die Halbtiere hier in Glass Dome. Oder heißt es auf Glass Dome? Ich weiß ja gar nichts über diese Insel... Das ist der nächste Punkt.
xGlass Dome Ich hasse Glass Dome zwar, aber es interessiert mich auch. Ich hasse es, nichts zu wissen. Also informiere ich mich. Wie ist Glass Dome entstanden? Was hatten die Gründer ursprünglich geplant? War das wirklich das, was es sein sollte?
Desinteresse: xMedizin Medizin interessiert mich so gut wie gar nicht. Wozu auch? Ich wollte nie Ärztin werden und wenn man in Glass Dome landet, braucht man dieses Wissen auch nicht.
xTechnik Und damit meine ich alle Art von Technik. Selbst die Kopfhörer. Gut, wie die funktionieren interessiert mich, denn immerhin sind sie besonders. Aber alles Andere interessiert mich einen Dreck. Computer, Handys, was soll das? Man sollte die Natur und die Tiere wieder zu schätzen lernen.
xFußball Fußball hat mich nie interessiert und wird mich nie interessieren. Das würde es auch nicht, wenn ich ein Junge wäre. Auf einem nassen Rasen durch die Gegend rennen und eine Kugel hin und her schießen? Wer braucht das??
xGedichte So schön Gedichte auch sein können, ich mag sie nicht, eher noch, sie interessieren mich kein bisschen. Vor allem prophetischer Quatsch oder Hausfrauenpoesie - was immer das ist - interessiert mich nicht. Ich denke auch nicht darüber nach.
xAnatomie Die menschliche Anatomie sowie die Tierische interessiert mich nicht. Knochen und Muskeln und Sehnen und alles Andere... Ist einfach nur eklig. Mir ist nur wichtig, dass ich nicht auseinanderfalle.
Ängste: oBerührungsängste Ich habe beinahe panische Angst vor Berührungen. Dabei komme ich nicht um sie herum. Aber eigentlich sind es auch nicht die Berührungen speziell, sondern die Berührung von Fremden, von Anderen als mir selbst.
oÄngste vor geschlossenen Räumen | Klaustrophobie Ich habe seit meiner Kindheit Angst vor engen und geschlossenen Räumen. Eingesperrt zu sein... Das hasse ich. Aber ich hasse es nicht nur, ich ängstige mich davor. Man hat mir die Angst vor solchen Räumen beigebracht, aber ich denke manchmal, dass sie einfach schon immer da war.
oKontrollverlust Ich habe tierische Angst davor, die Kontrolle über mich zu verlieren. Teilweise verliere ich sie ja sogar. Ich verliere die Kontrolle wenn ich meine Visionen habe und ich erlange sie auch erst ein paar Stunden danach vollständig zurück. Genau das ängstigt mich. Irgendwann keine Kontrolle mehr über meine Handlungen und meinen Körper zu haben.
Lieblingsessen: Gemüse, Obst und sowas Ich esse hauptsächlich Obst und Gemüse, nicht so viel Fettiges. Eigentlich gar nichts Fettiges. Davon wird mir schlecht. Nein, ich esse viel Exotisches. Äpfel, Mangos, Bananen, Kirschen, Melone. Sehr viel, so gut wie Alles, außer Spinat und Blumenkohl. Ich liebe auch den Geruch von Obst. Vieles riecht einfach... Klasse.
Besonderes: Oh... Was an mir besonders ist? Nun, ich würde sagen, nichts. Außer vielleicht meine große Angst vor Nähe. Denn Alle, die mir nahstanden, haben sich an mir vergriffen oder sind mir in den Rücken gefallen. Alle, außer meine Mutter.
Familie: Evelyn Evelyn Lone... Meine Mutter. Sie war hübsch, hatte die gleichen roten Haare wie ich und blaue Augen. Stets nett und fröhlich ging sie auf einen zu. Ich habe leider nichts von dieser Nettigkeit, von diesem offenen Charakterzug in mir. Aber sie musste viel zu früh von uns gehen. Mit 30 starb sie... Ich war gerade mal 8 Jahre alt. Von ihr habe ich die Magie geerbt, denn sie war ebenfalls Magierin.
John John Lone. Ein Arschloch. Besser kann man ihn nicht beschreiben. Schwarze Haare, grüne Augen. Und leider ist er mein Vater. Bevor meine Mutter starb, war er sehr nett. Er war liebevoll. Aber anstatt nach ihrem Tod für mich da zu sein, entfernte er sich immer mehr von mir. Und als er dann mitbekam, was ich konnte, nutzte er mich aus. Er beschützte mich nicht davor. Er nutzte es aus. Was er nicht wusste, ist, dass ich den Fuchs von ihm habe. Sein Vater war ein Tierwesen und eigentlich müsste John das auch sein, aber bei ihm wurden die entsprechenden Gene nicht wachgekitzelt, also war er eigentlich ein ganz normaler Mensch. Aber bei mir sind die Gene wach und alles ist in Ordnung.
Geburtsort: Chicago Jawohl, Chicago. Eine schöne Stadt, aber sie ist mit Erinnerungen verknüpft, die ich um alles in der Welt vergessen möchte.
Straftat: Beihilfe Sie haben mich wegen "Beihilfe zum Mord" an einen 32-jährigen, jungen Mann drangekriegt. Beziehungsweise, ich habe gesehen, wie er starb und es nicht verhindert. Sie reden es nur zurecht. Außerdem habe ich einmal einen Laden überfallen... Beziehungsweise, ich habe Schmiere gestanden während Andere ihn überfielen.
Vergangenheit: Chicago. Eine wunderschöne, wenn auch regnerische Stadt. Ich liebte sie. Ich liebte sie wegen den Blumen, den Gärten, den Menschen dort. Selbst wenn ich nur wenige von ihnen kannte. Oft streunerte ich durch die Straßen und Gassen, durch den Wald und über die Wiesen. Ich verlor mich in Gedanken wenn ich alleine unterwegs war oder spielte mit Freunden. Meine Welt war perfekt. Bis auf meine Alpträume. Wegen eben diesen Alpträumen entstand ein Riss in dieser kleinen, perfekten Welt. Ich konnte machen was ich wollte, mit 8 Jahren kann man so einen Riss nicht flicken. Trotzdem tat ich so, als wäre alles okay. Ich versuchte, weiter glücklich zu sein. Meine Mum verstand mich als Einzige. Sie blieb abends noch an meinem Bett sitzen, bis ich eingeschlafen war, auch wenn ich Angst davor hatte. Gerade weil ich Angst davor hatte. Ich versuchte, die Träume zu vergessen. Aber als meine Mum starb, wurde der Riss so groß, dass ich diese perfekte Welt nicht mehr zusammen halten konnte. Ich verzog mich in meinem Zimmer, gab mich dem Grauen hin um der realen Welt wenigstens auf diese Weise kurz entkommen zu können.
Mittlerweile waren es nicht nur Alpträume. Ich hatte die Visionen nun auch tagsüber. Ich floh vor meinem Vater, meiner verstorbenen Mutter, dem Mitleid meiner Freunde. Aber mein Vater ließ das nicht lange zu. Er schnippte vor meiner Nase rum wenn es sein musste. Und das musste es tatsächlich, denn auf seine Worte reagierte ich nicht. Doch das war ein Fehler, denn das war der Anlass, genauer über mich nachzudenken. War ich nicht vorher schon komisch gewesen? Hing es mit dem Tod meiner Mutter zusammen? Tat es nicht, aber es war eine Überlegung wert. Dachte John. Ich spürte, dass er bald herausfinden würde, was mit mir nicht stimmte. Meine Mutter hatte es gewusst, woher auch immer hatte sie es gewusst. Ich wusste es zu dem Zeitpunkt selbst nicht so genau. Nun kam es darauf an, wer es zuerst herausfand. Und schließlich war es mein Vater, der es zuerst kapierte. Er schleppte mich von einen Tag auf den Anderen in den Keller, setzte mich auf einen Stuhl und hockte sich hin. Er hatte mir, einem elfjährigen Mädchen, erklärt, dass ich helfen könne, schlimme Sachen zu verhindern. Er war… nett. Aber tatsächlich wollte er mich nur ausnutzen. Er sperrte mich in den Keller, überwachte mich mit einer Kamera falls ich eine Vision hatte. Tatsache war, dass er mich hielt wie ein Zirkustier, das ihm Geld einbrachte. Denn das erhoffte er sich. Er hoffte darauf, dass sie ihm Profit einbrachte. Dass er Belohnungen dafür bekam, wenn er Morde verhinderte.
Trotzdem ließ er mich zur Schule gehen. Ich konnte mich sogar mit Freunden verabreden. Doch der wahre Alptraum wartete nun Zuhause bei mir. Bei ihm. Einmal, als ich 13 war, lief ich weg. Ich kam nach der Schule einfach nicht mehr nach Hause zurück. Ich übernachtete bei einer Freundin, dann bei der Nächsten, und irgendwann war ich nicht mehr in Chicago. Ich war 14. Herrgott, ich wollte meine Grenzen ausprobieren, und bei meiner Kindheit… Waren diese Grenzen eben weit ausgelegt. Ich hatte niemanden umgebracht. Wie auch? Ich konnte ja außer diese Träume und den Visionen nichts sehen. Nein, ich stand schmiere bei einem Überfall auf einen Laden. Denn auch wenn ich nichts sah, konnte ich Geräusche umso besser wahrnehmen. Ich wusste, wenn Jemand kam. Aber gegen die Polizei konnte ich trotzdem nichts machen. Jetzt sitze ich hier; weil mein Vater mich verraten hatte. Er beschloss, dass ich unnütz geworden war und ließ mich einweisen. Nicht in eine Psychiatrie. Sondern in Glass Dome.
Ziele: Ich will wenigstens einmal etwas richtig machen. Ich will einen Mord verhindern. Und ich will mich normal fühlen können. Ich will den ganzen Mist hinter mir lassen können. Das ist mein Ziel. Mich zu überwinden.
Kraft: Das Sehen der optionalen Zukunft Fuchshybrid
Beschreibung: Das Sehen der optionalen Zukunft ist bei mir stark ausgeprägt, und trotzdem sehr verwirrend und vor allem verstörend. Ich weiß nicht, ob ich je etwas anderes gesehen habe, als Gewalttaten und Morde. Meine Fähigkeit scheint sich von selbst darauf spezialisiert zu haben. Ich weiß nicht wie, aber vielleicht blockiere ich die Möglichkeit, andere, schöne Dinge zu sehen. Die Visionen kommen wann immer es ihnen passt, ich kann darüber nicht entscheiden. Es sind Fetzen, wie Gedankenfetzen die man nicht zusammensetzen kann. Eine Waffe, ein Knall, ein Kopf der auf dem Boden aufschlägt. Die Fähigkeit, die Fetzen zusammen zu setzen entwickelt man im Laufe der Zeit. Noch dazu kann es sein, dass die Bilder in umgekehrter Reihenfolge kommen. Ich habe schon alles durch. Morde, Vergewaltigungen, starke Körperverletzung, Selbstmord, Serienmörder. Folter. Und bei jeder einzelnen Vision fühle ich, was das Opfer fühlt. Nicht so stark, eher so, als wäre der Raum mit Schalldämpfer vollgestopft, als wäre mein Kopf damit abgedeckt. Aber trotzdem ist es eine Folter und setzt mich Stunden, manchmal Tage außer Gefecht. Wie stark ist unterschiedlich. Aber wie funktioniert das eigentlich, wenn ich blind bin? Nun, man nennt soetwas "Sehen mit dem inneren Auge." Denn das besitzt jeder und damit sieht man Visionen. Zwar weiß ich nicht, was "Grün" oder "Orange" ist, nicht, was "hell" bedeutet, aber viele, viele Leute haben mir Vieles beigebracht. Außerdem konnte ich mich schon immer in eine kleine Füchsin verwandeln, was für eine Magierin schon ungewöhnlich ist. Da ich aber wie gesagt zum Teil auch Tierwesen bin ist das ganz normal. Das geniale ist, dass ich auch in menschlicher Form Fuchsohren und somit einen sehr ausgeprägten Gehörsinn besitze, sowie meine normalen Ohren, die dabei aber ihren Nutzen verloren haben und mit denen ich heute vermutlich auch nichts oder nur sehr schlecht etwas verstehen würde. Zusätzlich ist auch mein Geruchssinn in menschlicher Form fantastisch, was meine Blindheit erträglicher macht. Eigentlich macht sie das Ganze ein wenig spannender. Die Verwandlung an sich geht fast schmerzlos vonstatten, und mit der Zeit gewöhnt man sich an das Ziehen in der Brust, den Armen und Beinen. Als Fuchs habe ich alle meine menschlichen Gedanken und Erinnerungen beibehalten. Selbst die Visionen suchen mich in dieser Gestalt heim, aber wesentlich seltener, woran das liegt, kann ich mir nicht erklären.
Vorteile: ~Ich sehe etwas ~die Möglichkeit zu helfen besteht ~Ich kann lernen
Nachteile: ~nur grausame Visionen ~Stunden nach den Visionen noch benommen oder manchmal auch bewusstlos ~schlechtes Weltbild (sieht nur die Grausamkeiten/fast nur die Grausamkeiten)
Inventar: ~Kopfhörer ~Foto meiner Mutter
Stärken: ~schnell ~sehr gutes Ghör ~sehr guter Geruchssinn ~kann zumindest kleine Gewalttaten verhindern ~intelligent
Schwächen: ~oft stunden- oder Minutenlang nach Visionen außer Gefecht ~Vertraut fast niemandem ~schwach ~zerissen ~egoistisch
Zweitcharakter: //
Charakteravatar: Robin Soloviev, Fischeye/Placebo, zerochan.com
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Regeln gelesen:
Erreichbarkeit bei Inaktivität o.ä.:
Charakterverfahren bei Inaktivität o.ä.: Einweisung in die Psychiatrie, nach 6 Wochen ohne Meldung -> Tod
Zuletzt von Azari am Do 20 Aug 2015, 17:50 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet |
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