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xx 3 Wochen nach der verhängnisvollen Nacht, ist wieder etwas Ruhe in Glassdome eingekehrt und das Institut will die Schüler an die Schule heranführen.

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 Zerstörter Stadtteil

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BeitragThema: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptySo 05 Jul 2015, 11:50


Zerstörter Stadtteil Zerstrterstadtteilocu6s

Wenn man sich durch den Schrottplatz kämpft kommt man nach hier: einen zerstörten und fast unbewohnten Teil der Stadt, der so zugerichtet wurde, als man flüchtige Insassen suchte und gegen sie kämpfte. Das Feuer ist abgebrannt und nur noch Asche säumt der zerrütteten Boden.
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyMo 13 Jul 2015, 22:14

Plot 3 – First Post

Alles was der junge Mann hier sah, waren zerstörte Gebäude. Der Anblick kam seinem Pessimismus gleich – keine positive Aussicht auf irgendetwas. Ein Feuer musste hier gewütet haben, denn auf dem Boden waren nur Schutt und Asche zu sehen. Es interessierte ihn auch kein kleines bisschen, was dieses Feuer ausgelöst hatte oder ob irgendwelche Insassen dabei umgekommen waren. Seine blauen Augen suchten die Umgebung ab um sicher zu gehen, dass keine Gefahr drohte. Natürlich könnte er sich, wenn es hart auf hart kommt verwandeln, doch würde es sehr viel an Energie kosten. Kein einziges Wort kam über seine Lippen – andere würden wohl darüber spekulieren, was hier wirklich Vorgefallen war. Nicht einmal einen Gedanken verschwendete er daran. Silas schlenderte langsam vor sich hin. Warum sollte er sich auch beeilen? Immerhin hatte er keinen Termin. Der Schwarzhaarige hatte einmal, während er zufällig an Schüler vorbei gegangen war, mitbekommen das irgendeine Veranstaltung in der Schule war. Zuerst wollte der 20 Jährige dort hingehen, doch der schon allein der Gedanke, dass dort viel zu viele Leute waren, hielt ihn davon ab. Er hatte keine Lust darauf irgendwie viel zu reden oder sonstiges.

Kurz dachte er an die letzten Wochen zurück. Da war das treffen mit Shiro, Miharu und dem Jungen, dessen Name er nicht mehr wusste. Dies bewies mal wieder, dass er auf Bekanntschaften keinen großen Wert legte. Wie schnell der Werwolf abgehauen war und in den Wald geflüchtet war. Anschließend folgte der Kampf mit der Wölfin. Doch gab es noch andere Dinge die er erlebt hatte. Wie z. B. das aufeinandertreffen mit seinem Zimmergenossen. Allerdings hatte er mit diesem keine großen Worte gewechselt, bis auf den Namen. Doch selbst diesen hatte er schon wieder vergessen. Silas wusste einfach nicht, was auch so wichtig war, sich diese zu merken. Wenn er mit jemanden sprechen wollte, würde er sich auch den Namen merken. Shiro hatte er sich einfach gemerkt, weil sie ziemlich viel geredet hatte und ihn als Stalker bezeichnet hatte. Ohne es bewusst mitzubekommen verdrehte der junge Mann die Augen. Miharu hatte sich der Werwolf merken können, weil sie ihn ohne Erlaubnis berührt hatte – dadurch hatte sie ihn einfach auf die Palme gebracht. Was genau aus diesen Beiden geworden ist, interessierte ihn nicht – gesehen hatte er sie jedenfalls nicht mehr. An den Kampf mit der weißen Fähe, konnte oder besser gesagt, wollte er sich in diesem Augenblick nicht daran erinnern.

Der Blauäugige kam nun zum stehen. Seiner Umgebung schenkte er nun seine volle Aufmerksamkeit. Würde hier jemand in seiner nähe sein, würde er diesen, dank seines guten Gehörs, bestimmt hören. Doch im Moment herrschte Stille, die er durchaus als angenehm empfand. Was war schöner als diese Ruhe? Sein Blick glitt in den Himmel, wo Silas ein paar Wolken fand, die ihn allerdings nicht groß störten. Auch wenn es heute warm war, hatte er wie immer seinen Ledermantel an. Ohne diesen würde er wohl nie raus gehen. Man konnte diesen fast schon als Markenzeichen bezeichnen. Darunter hatte er ein schwarzes T-Shirt an und eine schwarze Jeans. Der 20 Jährige richtete seinen Kopf wieder geradeaus. Weit und breit war nur diese Asche zu sehen. In seinem Gesicht war kein besonderer Ausdruck – man sah keinerlei versteckte Gefühle. Der Schwarzhaarige glaubte nicht einmal, dass sich hier irgendwer her verirrte. Doch konnte sich das Forschungsobjekt wirklich auf der sicheren Seite befinden, dass auch wirklich keiner her kam? Silas glaubte eher nicht. Nun setzte sich der junge Mann wieder in Bewegung. Sein Blick war dabei auf dem Boden gerichtet und so beobachtete er die graue Asche über die er spazierte.
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyDi 04 Aug 2015, 00:35

First Post
.:Dritter Plot:.

Ein Gähnen entrann den Lippen des Erwachsenen, während dieser weiter seines Weges ging und sich interessiert, mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen, umsah. Zu viele Ruinen hatte er schon gesehen um sich über diese eine Gedanken zu machen. Ruinen, vollgestopft mit toten Menschen, verpesten durch den bissigen Gestank der verwesenden Leichen, oder dem was von ihnen übrig geblieben war. Er hätte sich Fragen können warum man zuließ, dass ein Stadtteil so sehr verkam. Er hätte auch etwas dagegen tun können, wie den Schutt Weg zu räumen den man vereinzelnd noch erkennen konnte. Doch er tat es nicht. Stattdessen setzte der Elf ein Fuß vor den anderen, ignorierte die sich erweichende Erde, die sich freikämpfenden Pflanzen und das sprießende Gras, das mit jedem weiteren Schritt wuchs und schließlich wieder verging sowie er weit genug davon entfernt war. Zesko war nicht interessiert an der Schönheit die seine Umgebung tragen könnte, wenn man ihr ein wenig mehr pflege zukommen lassen würde. Sein interessierter Blick wurde nachdenklich, abweisend und schließlich Träumerisch. Erst in den vergangenen Wochen war er hier her versetzt worden und mittlerweile hatte er sich doch ganz gut eingelebt. All der Trubel, das ganze Chaos und das ganze weiter drunter und drüber, hatten ihn mehr amüsiert als das sie ihn Nerven gekostet hatten. Es war geradezu lächerlich, einen so gewaltigen Haufen an Arbeit zu bekommen kaum das man versetzt wurde, so seine damaligen Gedanken. Und so hatte er noch nicht viel Zeit gehabt sich mit den Insassen auseinander zu setzten, seine Kollegen näher kennen zu lernen oder sich sonst wie auf sozialer Ebene zu verständigen. Andererseits war er sich sicher, dass der eine oder andere ihn nicht vergessen hatte als er an ihnen vorbei gelaufen war. Solche Dinge, waren gang und gebe wenn alles das man berührte zu blühen begann, und das eigene Aussehen ebenfalls nicht das unauffälligste war.

Die Hände in die Jackentasche gesteckt, richtete er seine Aufmerksamkeit wieder vor sich, überrascht dass er auf einem Dach stand. Wann war er in eines der Gebäude gegangen? Wann war er aufwärts gelaufen? Wäre er stehen geblieben selbst wenn er nicht in diesem Moment aufgesehen hätte? Ein Lachen durchdrang seine Kehle und er senkte seinen Blick auf den Grund unter sich um schließlich einen Schritt nach vorne zu gehen und von einer Klettpflanze am Arm festgehalten zu werden ehe er hinunter fallen konnte. Ein Augendrehen seinerseits folgte, dann ließ die besagte pflanze ihn vorsichtig hinunter und er stand wieder auf Erde – oder Asche. Seine Schritte also wieder Aufnehmend, bog der Wächter um die nächste Ecke und erkannte in naher ferne eine weitere Person. Noch jemand der nicht auf das Schulfest ging? Zesko hatte überlegt ebenfalls daran Teil zu nehmen. So ein Fest war die ideale Gelegenheit sich abzulenken und sich ein Bild über die vielen Personen hier in Glass Dome zu machen, doch Letzt endlich hatte er keine Lust gehabt sich mit pubertierenden Teenagern abzugeben und da selbst die Lehrer alle Hände voll zu tun haben würden mit diesen Quälgeistern, hatte er keinen Grund dort im Weg zu stehen. Einen Befehl, dort Wache zu schieben, hatte er immerhin auch nicht bekommen.

Der Fremde kam näher, schien ihn irgendwie nicht zu bemerken. Zesko beschloss, sich mit diesem Fremdling zu Beschäftigen. Bisher war er noch keinem anderen in dieser Gegend begegnend, und solange kein weiterer hier antanzte, würde nun einmal der Dortige ausreichen müssen. Andererseits schien dieser tief in Gedanken versunken. „Nicht auf dem Schulfest? Ich hab gehört es sind alle Eingeladen, nicht bloß die Schüler.“ vielleicht würde der junge Mann, der nun deutlich näher gekommen war, ihn nun Bemerken? Er wartete nicht zwingend auf eine Antwort, blieb jedoch dennoch an der Wand gelehnt dort stehen, während sich in seinem Rücken die Klettplanzen die Hauswand hinauf schlängelten und immer wieder seine Haut versuchten zu streifen – was nicht sonderlich funktionierte wenn er seine Uniform trug. Das schien lediglich die blauen Rosen, die es sich in seinem Haar und auf seiner Mütze gemütlich gemacht haben, nichts auszumachen. Doch er ignorierte sie alle samt, den Blick auf den Fremden gerichtet.


BP: Silas
[Geht durch die Straße >>> denkt nach >>> findet sich auf einem Dach wieder >>> springt runter >>> Eine Ranke fängt ihn auf >>> lässt ihn runter >>> läuft weiter >>> geht um die Ecke >>> sieht Silas >>> lehnt sich gegen die Hauswand >>> spricht diesen an]

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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyMi 05 Aug 2015, 18:51

First Post (Plot 3)


Mit jedem Schritt, den der Dunkelhaarige machte, gab das endlose Meer an Asche unter seinen Füßen nach. Ein leises, fast schon gespenstiges Knirschen ertönte jedes mal wieder, wenn die graue Substanz unter den Sohlen seiner Turnschuhe zurückwich. Interessiert blickte er sich um, versuchte diesem Ort einen Namen zu geben, aber dafür wusste er zu wenig über ihn. Die Häuser waren allesamt verfallen, beinahe zerstört und alles was von ihnen übrig geblieben war, waren die grauen Ziegel, zusammengehalten durch Zement. Alle diese Gebäude, die man wohl eher als Ruinen definieren konnte, schienen Zeugen einer gewaltigen Schlacht gewesen zu sein. Jesko interessierte sich nicht für Geschichte, aber wenn es darum ging, etwas über diesen Ort herauszufinden, wäre er für alles offen – na ja, fast alles. Alles war in Schutt und Asche getaucht und in Nebel gehüllt. Man musste kein Genie sein, um zu erkennen, dass hier ein Feuer gewütet haben muss. Und man musste ebenso wenig ein Genie sein, um sich auszumalen, was dieses Feuer veranlasst hatte. Immerhin ist Glass Dome eine Gefängnisinsel und der Dämon bezweifelte, dass sich die Insassen hier um ein Lagerfeuer versammelt hatten. Vielmehr glaubte er, dass sie versucht hatten zu fliehen und somit unbeabsichtigt eine Art Krieg angezettelt hatten. Dabei musste dann auch das Feuer entstanden sein, dass die gesamte Gegend in die Überreste eines kleinen Stadtteils zerlegt hatte. Die Tatsache, dass es immer noch vereinzelte Flammen gab, die lodernd über den grauen Schutt herfielen und sich dabei wie eine Tänzerin bewegten, ohne zu ersticken, überraschte ihn. Der Forscher konnte sich nicht an einen solchen Kampf innerhalb der letzten zwei Jahre erinnern, mal abgesehen davon, dass selbst Asche irgendwann aufhört zu brennen, oder?

Der junge Mann schüttelte kaum merklich den Kopf und versuchte sich wieder in der Gegenwart einzufügen, aber vor seinem geistigen Auge spielte sich jener Kampf ab, allerdings genau so, wie er ihn sich vorstellte, nicht wie er in Echt gewesen war. Es ist keine große Kunst so sehr in Gedanken vertieft zu sein, dass man alles um sich herum vergisst, nur ist dies meistens eher von Nachteilen gequält, statt durch Vorteile geprägt. Jesko musste das wieder einmal auf die harte Tour erfahren, als er in einen Autoreifen trat und über ihn stolperte, als er seinen Fuß wieder aus der Vertiefung hinausziehen wollte. Der Dunkelhaarige konnte sich noch gerade so mit den Armen abfangen, um Schlimmeres zu verhindern, aber eine Schnittwunde zog er sich trotzdem an der linken Handfläche hinzu. „Nur gut, dass ich Rechtshänder bin“, war in diesem Moment die einzige Sorge des Lehrers. Vorsichtig zog er die Glasscherbe, auf der er sich dummerweise abgestützt hatte, aus seiner Hand. Die Wunde war nicht tief, aber sein Gesicht verzog er trozdem dabei. Vorsichtig setzte er seine Lippen an die Fleischwunde an und sog das austretende Blut seine Hals hinunter – Wasser gab es hier ja keines. Der Geschmack der roten Flüssigkeit löste einen leichten Brechreiz in ihm aus, aber nicht stark genug, um seinen Magen wieder zu entleeren. Diese Prozedur musste er einige Male wiederholen, ehe die Blutung nachließ. Unbeeindruckt von der Verletzung nahm der Dämon seinen üblichen Gesichtsausdruck an, hatte dabei nicht bemerkt, dass er sich zwei Fremden genähert hatte.

Jesko nahm die zwei Silhouetten erst nach einiger Zeit war, hatte sich ihnen nun bis auf ungefähr 20 Meter genähert. Überrascht stellte er fest, dass er nicht der einzige in dieser verlassen Gegend war. Stocksteif blieb er stehen, beobachte die beiden Personen interessiert, obwohl er es eigentlich vorzog seine Ruhe zu haben. Der Eine schien einen Hut auf seinem Kopf zu tragen, der Andere trug gewöhnliche Kleidung. Anhand ihrer Statur glaubte er zu erkennen, dass die Beiden männlich sind. Der Forscher merkte nicht, wie er seinen Kopf um ein Minimum neigte und die beiden aufmerksam beobachtete. Der normal gekleidete Typ bewegte sich auf den mit dem Hut zu, während dieser ebenso wie Jesko stillstand. Ob sie sich auch fremd waren? Ob sie Insassen waren? Oder Schüler? Millionen Fragen bildeten sich in seinem Haupt, aber eine Antwort würde er sich nicht einfach aus einem Zylinder zaubern können. Vorsichtig setzte er sich in Bewegung, machte jeden Schritt mit Bedacht, aber nicht aus Angst, er könnte noch einmal stürzen, nein, er wollte einfach nur nicht auf einen Ast treten und bemerkt werden, obwohl Holz eines der vielen Dinge war, die man hier nicht finden würde. Als wäre es ein Reflex, bewegte sich der Dämon nun in seinem Schatten fort – unbemerkt selbstverständlich. Es sah aus, wie eine schwarze Substanz, die über den Boden floss, so groß wie eine Seite einer Holzkiste. Als die Distanz zwischen ihm und den beiden Fremden auf ein Minimum geschrumpft war, konnte er auch ihre Stimmen vernehmen. „Nicht auf dem Schulfest? Ich habe gehört es sind alle eingeladen, nicht bloß die Schüler“, sagte der mit dem Hut, während der andere ihm abgewandt entgegen stand. Offensichtlich kennen sich die beiden wirklich nicht. Amüsiert beschloss Jesko die beiden noch eine Weile zu beobachten, suchte sich jedoch ein naheliegendes Dach als geeignetes Versteck. Sein Schatten bewegte sich eine Wand entlang hoch, ehe er die Beiden von einem niedrigen Dach aus observieren konnte.

BP: Silas, Zesko
[geht durch mehrere Straßen >>> denkt über die Geschichte dieses Ortes nach >>> stellt Vermutungen darüber an >>> stolpert und verletzt sich >>> leckt das Blut von seiner Hand >>> stillt Blutung >>> entdeckt Silas und Zesko >>> nimmt Schattenform an >>> besteigt Dach >>> beobachtet Silas und Zesko]


Zuletzt von Jesko am Mo 24 Aug 2015, 13:09 bearbeitet; insgesamt 6-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyMi 05 Aug 2015, 23:06

Immer noch herrschte diese unglaubliche Stille, die wohl jeder durchbrechen wollen würde, außer man schätzte die Einsamkeit. Die einzigen Geräusche die er in diesem Augenblick wahr nahm, waren die, die seine Füße beim gehen verursachten. Selbst seinen eigenen Atem konnte er klar und deutlich hören. Wie sehr würde er andere verurteilen, die diese Ruhe zerstören würde? Obwohl es ja auch nicht wirklich so wäre, dass er diese Angreifen würde, viel mehr würde er sie mit einem knurren, dass er auch in seiner menschlichen Gestalt beherrschte, warnen. Mit Worten könnte man bei ihm wohl nicht wirklich rechnen. Silas würde wohl eher nur den Anderen anstarren und dies wohl auch nicht gerade nett. Doch auch wenn er eigentlich der Meinung war, dass sich hier vielleicht blicken lies, war seine Hoffnung ganz auf dem Tiefpunkt. Eben ganz typisch für einen Pessimisten. Während das Forschungsobjekt langsam weiter schritt, wandte er seine grauen Augen dem Himmel zu.
Der Schwarzhaarige könnte ruhig noch weiterhin über die Stille und die Einsamkeit weiterdenken, doch waren Gedanken eigentlich nicht sinnlos? Genauso sinnlos wie er die Sterne empfand? Nicht alle Himmelskörper waren wirklich von nutzen. Natürlich wusste er, dass etwa die Sonne gewisse Aufgaben und Funktionen für die Erde hatte die wichtig waren.

Seine Gedankengänge wurden je unterbrochen, als eine Stimme ertönte, die er dank seine guten Gehörs sehr gut wahrnahm. Seine Schritte wurden noch langsamer, als sie ohnehin schon waren und bald kam er zum stehen. Seine Augen wanderten nun in die Richtung aus der dieser Satz kam. Konnte man das Gesprochene eigentlich nicht schon auch als Provokation abtun? Der Werwolf musterte den Fremden. Im Prinzip sah er ihn nur flüchtig an um es wenigstens für die ersten paar Sekunden wirklich abzuspeichern. Klar würde er ihn nun die Zeit über ansehen, doch könnte man es wohl eher als ein “hindurchsehen“ beschreiben als ein “an sehen“. Silas hielt nicht viel davon sich irgendwelche Namen oder Gesichter zu merken. Was würde dies auch bringen, wenn andere Wesen bedeutungslos für ihn waren? Sein Augenmerk war nun wieder ganz auf den Unbekannten gelegt. Der junge Mann stellte fest, dass dieser blaue Haare hatte, doch das war eigentlich nur nebensächlich, denn viel mehr fielen seine Augen auf, die eine verschiedene Farbe hatten. Das rechte war blau, das linke jedoch trug rot – wegen dieser kam seine innere Bestie auf Blut. Diese Verknüpfung führte dazu, dass er erneut an den Kampf mit der weißen Wölfin dachte, deren Bein er noch zwischen seinen Zähnen, wie sich diese in das Fleisch bohrten und anschließend sich der Geschmack des roten Lebenssaftes in seinem Mund breit machte. Es war in Anwesenheit von anderen besser, wenn er jetzt nicht mehr darüber nachdachte. So fixierte sich sein Blick auf den Uniform tragenden Fremden. Welchen Kommentar sollte der Werwolf bei diesem Satz schon abgeben? Sollte er etwa sagen, dass es für ihn keine Pflicht war? Um ehrlich zu sein, wollte Silas nichts dazu sagen, denn mit allem was er sagen würde, wäre nur eine Verteidigung – und es war kein Kampf bei dem er sich wehren musste. “....“ Worte kamen nicht aus seinem Mund, doch ein tiefes knurrend fand seinen Weg aus seiner Kehle.

Wie dies nun der Unbekannte auffasste interessierte ihn kein bisschen. Wenn sein Gegenüber sich davon provoziert fühlte, dann sollte es ruhig zu einem Kampf kommen. Seine Chance konnte er sich allerdings nicht ausrechnen – und auch wenn er dies konnte, so wäre es wohl nie sicher ob es auch so zu treffen sollte. Seine grauen Augen wandte der Schwarzhaarige nun ab, um sich flüchtig umzusehen. Im Grunde war ihm seine Umgebung nicht wichtig – immerhin schien keine Gefahr zu lauern. Allerdings hieß dies auch nicht, dass ihm der Unbekannte sonderlich wichtig war. Man konnte es auch nicht als Vorsicht oder Neugierde bezeichnen. Wieder einmal waren keine Gefühle im Spiel. Er zeigte sie nicht, noch fühlte er irgendetwas. Selbst die Augen des 20 Jährigen waren leer. Die Stille schien im Moment wieder ihren Platz ein zu nehmen. Zumindest sprach keiner mehr der Beiden. Wie lange dies jedoch anhalten würde, darüber könnte man wohl spekulieren. Dazu hatte der Werwolf keine Lust.

Ein Geräusch drang an seine Ohren. Sein gutes Gehör vermieste ihm meistens diese Ruhe. Warum musste er auch so gut hören können? Es war nur seine Rasse Schuld daran, dass das ein oder andere Sinnesorgan besser war. Statt seinen Kopf zu drehen, schielte er kurz nach links und nach rechts, jedoch konnte der Grauäugige nichts entdecken. Es war möglich, dass grade hinter ihm etwas war, doch blieben seine Augen starr auf dem blauhaarigen Unbekannten gerichtet.

BP: Zesko, Jesko

(Denkt nach während er weiter geht → seine Gedankengänge werden unterbrochen als er Zesko sprechen hört → mustert den Zesko → stellt fest, dass dieser zwei verschiedene Augenfarben hat → bei dem roten Auge denkt er an den Kampf zurück → sagt nichts zu dem Satz von Zesko, sondern knurrt nur → denkt darüber nach wie dieser es auffasst → hört ein Geräusch, kann jedoch nichts entdecken → starrt Zesko an)
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptySo 09 Aug 2015, 12:55

Er hätte sich diesen Kommentar auch sparen können. Nicht etwa weil seine Stimme viel zu fröhlich klang, schon gar in einem provozierenden Tonfall - sondern weil allgemein Bekannt war das alle Personen zu diesem Event eingeladen waren und nicht bloß die Schüler, die an dem Schulfest weniger Freiwillig, als vielmehr als Pflicht Teilnehmen. Doch wie langweilig wäre doch sein Job wenn er schlicht und einfach nicht mehr tat als darauf zu achten das die Regeln eingehalten wurden und jene zu Rechenschaft zu ziehen die es nicht Taten. Es hatte durchaus Gründe gegeben weshalb man ihn an seinem alten Arbeitsplatz des Öfteren Beschuldigt hatte starrköpfig zu sein und nicht das zu tun was man ihn sagte, wenn es nicht gerade darauf ankam. Genauso wie es Gründe gegeben hatte weshalb er nicht einfach akzeptiert hatte das sein Vorgesetzter log um ihn hinter Knast und Riegel zu bringen, nur weil er mit seiner Frau geschlafen hatte. Zesko hatte einen Fehler begangen, das sah er selbstverständlich ein, doch die Konsequenzen waren doch wirklich sehr überzogen gewesen. Suspendierung, Einzelhaft, Versetzung – aber gleich eine Anklage mit so schwerwiegenden Folgen?

Während sich die Pflanzen in seinem Rücken weiter die Wand hinauf schlängelten, immer wieder versuchten seine Haut irgendwie zu berühren, richtete er seinen Blick also auf den Fremden der nun zum Stehen kam und seinen Blick ihm zuwandte. Man musste kein Menschenkenner sein um heraus zu finden, dass der Fremde eine sehr abweisende Haltung an den Tag legte, einen verschlossenen Blick im Gesicht trug und auch sonst einen sehr ruhigen Eindruck erweckte. Einen Augenblick lang überlegte der Wächter, welches Wesen der vor ihm stehende wohl sein könnte und sein Blick richtete sich auf das Halsband das Forschungsobjekte als eben jene Kennzeichnete. Dass übliche Prozedere das er durchlief wenn er sich eine Person näher ansah, entweder aus Langeweile oder aber aus einem anderen, mindestens genauso gutem Grund. Die Hände in die Jackentaschen steckend, entspannte sich Zeskos Haltung trotz des bedrohlichen Knurrens das der Andere ausstieß und so manch einen seiner Kollegen dazu verleitet hätte seine Waffe zu ziehen und dem Fremden zu drohen. Nur wenige Leute ließen sich gerne provozieren – der Elf sah es als einfache Reaktion auf seinen eigenen, höchst sarkastisch klingenden Kommentar. Er wusste einfach dass der junge Mann vor ihm es nicht wagen würde ihn anzugreifen. Nicht ohne einen triftigen Grund. Und selbst wenn, musste er nicht schnell genug sein sich zu verteidigen denn im Gegensatz zu seiner äußerst lässigen Reaktion, hatten sich die Pflanzen alleine von dem kurzen, animalischen Laut dazu erregen vorsichtiger zu werden. So sprossen einige Dornen inmitten der kletternden Pflanze, während der Blauhaarige selbst nur träge Lächelte „Kein Freund der großen Worte?“ ob die Worte nun als freundlich, oder beleidigend Aufgefasst wurden war dem Wächter Egal, der es sich nehmen ließ hoch amüsiert zu klingen.

Weiterhin seinen Blick auf den Schwarzhaarigen gerichtet, hatte Zesko das Gefühl beobachtet zu werden. Er ließ sich Äußerlich nichts anmerken, war aber nun noch Aufmerksamer als noch ein paar Sekunden zuvor. Er hatte schon früh gelernt seinen Instinkte zu vertrauen, auch wenn er nicht alles gab was er gegeben konnte um sich selbst zu Schützen oder seinen Job noch besser erledigen zu können – immerhin vermied er es geradezu pingelig der Umwelt seine Aufmerksamkeit zu schenken und mit ihnen zu Kommunizieren. Das wäre eine geradezu Klischeehafte Reaktion eines Elfen gewesen und obwohl er nicht leugnen wollte dass er eben solch einer war, konnte er die Ironie seines Seins nicht wiederlegen im Kontrast zu seiner Berufung. So steckte er die Hände noch tiefer in die Taschen und senkte seine Stimme im Folgenden soweit das nicht einmal die Person vor ihm ihn hätte verstehen können wenn dieser denn nicht, so wie Zesko nach jenem Knurren glaubte, eine Art Tierwesen oder Werwolf, war „Und auch kein Freund der Ausdrucksfreue, mh?“ zumindest wenn man den leeren Gesichtsausdruck und die ausdruckslose Haltung seines Gegenübers bedachte.


BP: Silas, Jesko
[Denkt nach >>> ist amüsiert über das knurren >>> ignoriert seine aggressiver werdende "Begelitung" (Pflanzen) >>> Fühlt sich beobachtet, lässt sich nicht anmerken >>> denkt nach >>> senkt seine Stimme sehr, damit der sein Gegenüber ihn hören kann >>> sagt noch etwas]


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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptySo 09 Aug 2015, 16:09

Mit jedem Meter, den der junge Mann an der verschmutzten Hauswand empor geklettert ist, war der Geruch von Asche und Feuer geschwunden. Der Nebel hatte nachgelassen und selbst die Luft war nur noch teilweise von Qualm befallen. Einzelne Grashalme fanden sich sogar auf dem Dach wieder, schließlich konnten sie problemlos durch die Risse in der verkalkten Mauer sprießen. Allerdings war das an sich schon eine Seltenheit, schließlich war die Erde hier überall von den Überresten des Feuers bedeckt und somit höchstwahrscheinlich unfruchtbar. Und Jesko bezweifelte, dass jemand diese Dächer besteigen würde, nur um hier Samen in Erde, die nicht einmal existierte, einzupflanzen. Andererseits würde ihn unter dieser Kuppel nichts mehr wundern. Und wer weiß? Es wimmelt hier doch nur so von Wesen, die allerlei Kräfte in sich vereinen. Warum also nicht auch eins, dass mit Pflanzen zu tun hat? Vielleicht so eine Art magischer Gärtner oder eines dieser Naturgeister? Wer auch immer dafür verantwortlich gewesen ist, hätte seine Fähigkeiten doch am besten genutzt, indem er diesen Ort noch mehr verschönert hätte, als nur die paar Grashalme. Immerhin fing dieser Ort an, den Forscher depressiv zu machen, auch wenn es viel angenehmer war auf einem der Dächer zu lauern, als sich zwischen den einengenden Häusern zu bewegen. Der Dämon glaubte sogar ab und zu ein Vögelchen zwitschern zu hören, aber das müsste nicht zwangsläufig der Wahrheit entsprechen. Wenigstens löste es in ihm ein Gefühl von Freiheit und Grenzenlosigkeit aus, schließlich sind Vögel Symbole der Freiheit. Eigentlich sind sie somit am falschen Ort aufgehoben, denn Glass Dome ist ein Ort der wohl am wenigsten mit Freiheit gesegnet ist. Aber Jesko störte das nicht. Er würde jeden Ort nehmen, der nur weit genug von seinem Vater entfernt ist. Zwar konnte er sich dabei nicht sicher sein, aber sein Gefühl sagte ihm, dass Glass Dome diese Distanz zustande brachte.

Vorsichtig rutschte der Dunkelhaarige an die rostige Dachrinne, als er bemerkte, dass seine Gedanken wieder einmal die Überhand ergriffen hatten. Innerlich verfluchtet der Dämon sie jedes Mal wieder dafür, aber es brachte einfach nichts. Zu oft hatte er sich in seinem Leben durch sie ablenken lassen, manchmal sogar so sehr, dass es gefährlich für ihn geworden ist. Es wäre sinnlos, wenn er versuchen würde es zu verhindern. Gegen Geist und Unterbewusstsein kann sich der Mensch eben nicht wehren, ob er nun Kräfte besitzt oder nicht. Man müsste wohl über Fähigkeiten herrschen, die dieses Phänomen außer Kraft setzen, aber Jesko waren diese als solches eben verwehrt. Ein weiteres Mal ertappte er sich dabei, wie er über etwas nachdachte, nur dass er diesmal darüber nachdachte, dass er nicht im Besitz einer Fähigkeit war, die verhindert, dass man nachdenkt und sich ablenken lässt. Krampfhaft richtete der junge Mann seine Augen auf die beiden Fremden, die sich im dichten Nebel unter ihm bewegten. Allerdings konnte er diese nur als schwarze Flecken wahrnehmen, da der aufsteigende Qualm verhinderte, dass man die beiden Gestalten genauer sehen konnte. „Mist!“ Ein Zischen entrann den Lippen des Forschers, ehe er vom Rand des Daches zurückwich. Innerlich betete der Dämon, dass sie ihn nicht gehört hatten, aber die Stille in dieser Gegend sprach gänzlich dagegen. Der einzige Vorteil, der sich in diesem Moment dem Dunkelhaarigen bot war der Höhenunterschied und die Tatsache, dass sie ihn von unten aus nicht sehen konnten, zumal er vom Abgrund weggerutscht war und nur aus einer dunklen Substanz bestand. Allerdings konnte er selbst die beiden Fremdlinge auch nur als schwarze Materie erkennen, nicht als humane Wesen, waren sie doch im dichten Nebel eingesperrt. Aber egal wie man es drehte und wendete, die beste Möglichkeit darauf zu reagieren, wäre sich zumindest begrenzt zu erkennen zu geben. Der Schatten des jungen Mannes bewegte sich ein weiteres Mal zum Rand des Daches, als er ein leises Knurren vernahm. Jesko wusste nicht, ob es sein Magen gewesen war, aber auch dieses Mal sagte ihm sein Gefühl etwas anderes, nämlich dass es eines der fremden Wesen gewesen sein muss. Vermutlich war es der, dem man die Frage gestellt hatte, die er nur Sekunden zuvor vernommen hatte. Anscheinend mied dieser jemand es zu sprechen, eine Eigenschaft, die in manchen Situationen durchaus vorteilhaft sein könnte. Der mit dem Hut dachte sich wohl dasselbe, denn er sprach sein Gegenüber darauf an. Doch dieser erwiderte nichts, stattdessen herrschte wieder einmal die Stille über diesen verlassen Ort. Jesko konnte deutlich erkennen, dass beide nun mehr standen, hatte sich der mit dem Hut schon von Anfang an gegen eine Hauswand gelehnt. Aber auch wenn der, der das Knurren über seine Zunge hat rollen lassen, stehen geblieben war, so machte er keine Anstalten etwas zu sagen. Selbst der mit dem Hut schien daraufhin zu schweigen, zumindest konnte der Dämon nichts hören. Er entschied sich dazu, dass Schweigen zwischen den beiden zu brechen, indem er als eine dritte Partei in das Geschehen eingreifen würde.

Bruchteile einer Sekunde nahm seine Transformation in ein humanes Wesen in Anspruch, ehe er sich stehend auf jenem Dach wiederfand und sich sein Schatten entgegen der Sonne richtete. Möglichst leise setzte sich der Dunkelhaarige an den Rand des Hauses, sodass seine Füße über der Regenrinne hinunter baumelten, während er seine Hände unter dem jeweiligen Oberschenkel vergrub. Aber allein dies würde nicht genügen, um die nötige Aufmerksamkeit zu bekommen, weshalb er ganz laut zu pfeifen begann. Es steckte keine bestimmte Melodie dahinter, sondern eher das, was er sich auf Anhieb zusammenreimen konnte. Allerdings dauerte sein Pfeifen nur einige Sekunden an, denn kurz darauf sprang er von dem niedrigen Dach hinab, ohne sich dabei zu verletzen. Mit einem eher neutralen Gesichtsausdruck schaute er die beiden nacheinander an, ehe er zu sprechen begann. „Nur weil alle eingeladen sind, heißt es nicht, dass man auch hingehen muss, oder?“

BP: Silas, Zesko
[wartet auf dem Dach >>> bemerkt, dass es weniger nach Asche und Feuer riecht und die Luft klarer ist >>> sieht Grashalme >>> vermutet, dass ein Wesen dahinter steckt >>> glaubt Vögel zu hören >>> denkt über das mangelnde Empfinden an Freiheit nach >>> bemerkt, dass er nachdenkt, statt sich auf die Gegenwart zu konzentrieren >>> denkt darüber nach >>> fixiert seine Gedanken auf die Fremden >>> sagt etwas >>> entscheidet sich dazu in das Geschehen einzugreifen >>> nimmt menschliche Form an >>> setzt sich an Rand des Daches >>> pfeift >>> springt vom Dach >>> stellt eine Frage]


Zuletzt von Jesko am Mo 24 Aug 2015, 13:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyDi 11 Aug 2015, 19:23

Kein Freund der großen Worte?, hörte der Werwolf den Anderen sagen. Hatte dieser etwa erwartet, dass Silas nun große Reden schwingen würde um sich zu Verteidigen? Außerdem – war dem Unbekannten denn ein knurren nicht genug? Das Forschungsobjekt glaubte, dass dies Aussagekräftig genug war und es auch Signalisieren würde, was er von dem Kommentar des anderen hielt. Zumal der 20 Jährige kein großer Freund von Menschenmengen war – so sozial war er bei weitem nicht um sich dort dann wohl zu fühlen. Allerdings war dieses Thema ein ganz anderes. Der Blick des jungen Mannes war auf den Blauhaarigen gerichtet. Wenn dieser unbedingt Worte von erwartete, war Silas der Falsche und er müsste sich einen anderen Gesprächspartner suchen. Der Schwarzhaarige fand, dass Worte von kurzer Dauer waren – so wie irgendwelche Emotionen. Es lohnte sich doch gar nicht, Energie für so etwas sinnloses zu verprassen. Der Pessimist in ihm schien wieder die Überhand zu gewinnen, wie so oft. Es gab eigentlich keine Sekunde am Tag, an dem er nicht den Pessimisten raus hängen ließ.
Seine Aufmerksamkeit, ein Wunder das Silas so etwas besaß, war nun wieder ganz bei dem Fremden. Möglicherweise sollte der Blauäugige wohl erneut einen animalischen Laut von sich geben, einfach nur so – es war dann eben so sinnlos wie eine Konversation. Aber konnte man es eigentlich nicht auch als Unterhaltung ansehen, wenn der 20 Jährige irgendeinen Ton von sich gab? Auch wenn es vielleicht nur ein „Hm“ werden würde. Doch eventuell sollte er auch nur seine animalische Seite zeigen und eben nur mit einem erneuten Knurren reagieren! Die einfachste Variante jedoch wäre, sein Gegenüber nur mit seinen eisblauen, ausdruckslosen Augen anzustarren. Was der Namenslose von ihm dabei denken würde, wäre ihm schlichtweg egal. Die Meinung anderer zählte für den Werwolf eben nicht. Aber was zählte schon in dem Leben des Werwolfes? Ein Leben das hier auf Glass Dome den Wissenschaftler in die Hände gelegt wurde und um ehrlich zu sein, würde er sich nicht einmal gegen die Experimente wehren. Ein Kampf, wie der letzten gegen die Wölfin war da etwas anderes. Gegen einen anderen Wolf würde er sich immer verteidigen. Es waren eben zweierlei Dinge, wobei er selbst bei einen Kampf glauben würde, dass er keine Chance hatte, obwohl seine Fähigkeiten eigentlich dem Standard entsprachen für einen Werwolf.

Bisher hatte der junge Mann nichts mehr von sich gegeben, sondern den anderen Anwesenden nur angestarrt. Was sollte er auch schon groß sagen oder tun? Immerhin wusste er ja nicht, was sein Gegenüber eigentlich für ein Wesen war, geschweige denn die Fähigkeiten, auch wenn es ihn persönlich wenig interessierte, wäre es für einen Kampf wichtig. Erneut brachte der Unbekannte einen Kommentar, der nicht unbedingt sein musste. Natürlich könnte er jetzt auch dazu etwas sagen, doch blieb der 20 Jährige still, so wie auch schon zuvor. Was aber bewegte den anderen eigentlich dazu, so etwas zur Sprache zu bringen? Silas wusste selbst, dass er Ausdruckslos war und vor allem, warum sollte man daran Freude haben, irgendwelche Emotionen zu zeigen? Für ihn waren Gefühle wie eine fremde Sprache, die er noch nie gesprochen hatte. Schon in seiner frühen Kindheit war dies so und der Werwolf würde sich auch nicht ändern. Während er seinen Blick durch die Gegend schweifen ließ, hörte man erneut ein Knurren aus seiner Kehle. Der blauhaarige Fremde musste sich wohl oder übel damit zufriedengeben. Seine leeren Augen wanderten zurück zu dem Wesen, dass ihm Gegenüberstand, dabei fiel sein Blick direkt auf die ungewöhnlichen Augen. Er fand die Farben immer noch seltsam. Selbst von dort, wo er her kam, hatte er noch keinen gesehen, der zwei Verschiedenfarbige Augen hatte.

Doch löste sich sein Blick wieder von dem Unbekannten, denn ein Geräusch hatte, genauer gesagt ein Pfeifen hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Wäre der junge Mann in seiner animalischen Gestalt, so würde man deutlich an den Ohren sehen, wie genau er hinhörte, denn diese würden leicht zucken. Es dauerte nicht lange und der Werwolf drehte seinen Kopf in die Richtung, aus der der Laut kam. Silas war keineswegs neugierig, viel mehr litten seine inneren Alarmglocken. Seine innere Bestie war meistens die bessere Alarmanlage. Mit seinen eisblauen Augen entdeckten ein weiteres fremdes Wesen. Fand hier nun etwa ein Treffen statt? Eigentlich dachte der Schwarzhaarige, dass er hier alleine war und dann tauchte schon mal der Blauhaarige mit zwei verschiedenen Augen auf. Aber um ehrlich zu sein, war es Silas im Grunde klar gewesen, dass er nicht lange die Einsamkeit genießen konnte – denn wie fast immer war das Pech an seiner Seite.
Die andere Person, die vor kurzem noch gepfiffen hatte, kam nun auf die Beiden zu. Vielleicht, auch wenn die Chance nur klein war, hätte er Glück und die zwei Fremden würden sich miteinander unterhalten, dann bräuchte er auch nicht mehr Knurren oder sonstiges von sich geben. Faulheit? Wohl eher nicht, viel mehr war es seine Wortkargheit. Schon wie zuvor bei dem Anderen, sah er den neu dazu gekommenen Unbekannten von oben bis unten an. Erneut war es ein Blauhaariger – eventuell gab es die hier, auf dieser Insel, wie Sand am Meer? Es wäre möglich! Aus dem Munde des Neuen kamen Wörter. Na dann konnten sich die zwei fremden Männer ja unterhalten, während er dem ganzen nur, als lebende Statue, beiwohnte.

BP: Zesko, Jesko

(Hört Zesko etwas sagen → denkt darüber nach → überlegt etwas von sich zu geben oder Zesko nur anzustarren → schweigt und starrt den Anderen nur an → Zesko sagt erneut etwas, worauf Silas nur knurrt → sieht in die zwei Verschiedenfarbigen Augen des anderen und denkt über diese nach → der Werwolf hört ein Pfeifen → dreht seinen Kopf in die Richtung aus dem er das Geräusch hört → sieht Jesko, der auf die Beiden zukommt → denkt erneut nach)
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyMi 12 Aug 2015, 00:00

Seine Worte Bestätigten sich auch ohne das der Andere etwas sagte, oder vielleicht auch genau aus diesem Grund. Er hatte keine Ausschweifende Antwort erwartet und war gewissermaßen amüsiert als sein Gegenüber ihn mit Schwiegen Strafte. Schweigen, und einem eisigen, nichts sagenden Blick. >Reden ist Silber, Schweigen ist Gold< - Es schien Personen zu geben, wie der hier vor ihm Stehende, die dieser Redewendung mehr Bedeutung schenkten als sie doch eigentlich verdienten. Für den Wächter selbst, hatte es eine viel tiefgründiger Bedeutung „Stilles Leiden verletzt nur einen selbst, Klagelieder belästigen auch noch den Anderen“ doch möge man diese Dinge interpretieren wie es einem beliebte. Zesko auf alle Fälle, konnte nicht weiter als zu grinsen und den Kopf schief zu legen während ihm der Gedanke kam, das sein Gegenüber zwar eine schweigsame Persönlichkeit war, keineswegs aber eine artige. Denn die Stille konnte auch als eine Art von Rebellion aufgefasst werden. Befehlsverweigerung. Beleidigung. Der Blauhaarige konnte sich einfach irgendeinen Anklage Punkt überlegen und dem anderen eine Lektion erteilen. Seine Augen funkelten einen Augenblick lang vergnügt, während er sich ausmalte wie einfach man einen Grund erfinden konnte die Insassen hier zu Bestrafen. Doch seine Vernunft siegte – er hatte kein Interesse daran irgendjemanden das Leben noch mehr zur Hölle zu machen als es ohnehin schon war, nur weil er es konnte. Seltene Worte eines Sadisten, durchaus aber wahre. Und so beschloss er einfach hin zunehmen das dieses Forschungsobjekt keine große Lust hat Reden zu schwingen, er konnte immerhin auch einfach selbst reden. Es gab so viel Zeugs über das er sprechen konnte, da wäre die Philosophie – Hamlet, Romeo und Julia, Die Räuber, Faust – die allein schon Stunden Unterhaltungsstoff boten die einer Alleine abklappern konnte.

Du musst auch nicht sprechen. Es reicht wenn einer Stimmbänder hat.“ erklärte er kurzerhand Schulterzuckend. Amüsiert über etwas längst Vergangenem das er sicherlich nicht laut aussprechen würde. Sein Blich huschte zu dem Geräusch, das er glaubte gehört zu haben. Ein weiteres Mal spannte sich der Wächter an. Wie kam es das die Leute glaubten sich an jemanden heran schleichen zu können, der Jahrelang darauf getrimmt worden war selbst die kleinste Bewegung, das kleinste Geräusch, das kleinste Anzeichen etwas Ungewohnten, ja selbst ein seltsamen Geruch – heraus zu filtern? Wohl möglich wussten die meisten aber auch einfach nicht dass er zu eben jener Fraktion gehörte. Die Kleidung schienen die meisten zu übersehen, ebenso wie seine unwillkommenen pflanzlichen Begleiter, was er aber durchaus willkommen hieß. Er richtete den Blick wieder auf sein Gegenüber. Wie lange würde er es aushalten nichts zu sagen? Zesko war durchaus in der Lage eine Unterhaltung für zwei zu führen – wenn er wollte, konnte er eine sehr Redefreudige Person sein. Aber wäre der Andere nicht irgendwann genervt? Gehörte es sich eigentlich für einen Wächter mit irgendwelchen Forschungsobjekten herum zu albern? Er dachte einen Moment nach, konnte sich aber an keine Regel erinnern die dies wiederlegte. Vielleicht sollte er es einfach tun und zum Schluss beobachten was dabei heraus kam.

So zumindest seine Gedanken, bis er das Pfeifen aus eben jener Richtung hörte aus der er auch schon den vorherigen Laut vernommen hatte. Zesko presste die Lippen fest aufeinander. War es dem Anderen also Leid geworden zu lauschen? Während der Fremde näher kam, musterte der Wächter ihn flüchtig und entspannte sich wieder. Nicht etwa weil er ihn für ungefährlich hielt – aber der Fremde schien nicht den Eindruck zu machen er wäre auf Streit aus. Also hatte er keinen Grund weiterhin angespannt zu bleiben. Und obwohl seine unwillkommenen pflanzlichen Begleiter nicht dieser Meinung waren und noch mehr Dornen aus ihren Hanken sprießten, antwortete Zesko locker „Das habe ich nie Behauptet. Ich war nur Überrascht das die Leute diese… Einladung nach all dem Trubel der vergangen Wochen ausschlagen. Mehr nicht.“ und dies entsprach der Wahrheit.


BP: Jesko, Silas
[Denkt nach >>> erklärt Silas das er nicht reden muss >>> hört ein Geräusch >>< Denkt weiter nach >>> hört ein Pfeifen >>> sieht noch eine Person >>> Antwortet diesem]

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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyMi 12 Aug 2015, 15:24

Erst jetzt, nachdem der Dämon aus den verschleierten Nebelschwaden hervor gekommen war und sich den fremden Silhouetten genähert hatte, bot sich ihm eher die Gelegenheit, die beiden einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Schwarzhaarige, der eine größere Distanz zu Jesko hatte, war durchaus als groß zu beschreiben, allerdings war er nicht größer als Jesko selbst. Sein Oberkörper war von einer Art Mantel bedeckt, der bis zu den Knien des Mannes reichte. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er wohl behaupten, dass dieser zum Großteil aus Leder bestand. Was der junge Mann allerdings auf jeden Fall bestätigen konnte, war die Tatsache, dass der Mantel schwarz war. Das unter dem Mantel hervorkommende Schien- und Wadenbein war von einer Jeans überzogen. Man würde wohl recht behalten, wenn man ihre Färbung ebenfalls als schwarz bezeichnete. Ansonsten waren da nur noch die schwarzen Stiefel, die der Fremde über seine Füße gezogen haben muss. Auch sie schienen aus schwarzem Leder zu bestehen, aber auch dabei war er sich nicht ganz sicher. Offensichtlich schien dem Fremden das Schwarz zu gefallen, immerhin haben selbst seine Haare diesen Fabrton. Der Gesichtsausdruck des Schwarzhaarigen schien neutral, ohne jegliche Form von Gefühl. Seine eisblauen Augen fixierten immer einen bestimmten Punkt an und zuckten nicht ein einziges Mal. Seine Lippen schienen kerzengerade, weder nach oben, noch nach unten geneigt. Irgendwie könnte man ihn als eine Art Statue beschreiben, schließlich konnte man nicht einmal sehen, wie sich sein Brustkorb unter dem Einfluss seines Atems hob, um sich anschließend wieder zu senken. Der erste Eindruck hatte für den Forscher also etwas von Emotionslosigkeit und Pessimismus; mit anderen Worten, dass er perfekt in diese Gegend hier passt.
Nun richtete sich der Blick des Jungen auf den anderen, der wohl der größte von ihnen allen war, was nicht zuletzt durch dessen Hut verstärkt wurde. Er hatte sich gegen die Mauer eines der unzähligen Häuser gelehnt und stand ihm somit gegenüber. Der Fremdling schien etwas älter als der Dämon zu sein, aber irgendwie wirkte er auf ihn mehr sonderbar, als dass er auf sein Alter eingehen würde. Während der eine nur Schwarzes trug, hatte sich dieser für eine Uniform entschieden. Sie deutete daraufhin, dass er im Krieg gedient hatte, fragte sich nur in welchem. Der junge Mann würde sich wohl weit aus dem Fenster lehnen, wenn er vermuten würde, dass sein Gegenüber etwas mit dem Kampf, der sich hier abgespielt hatte, zu tun hatte. Immerhin, er sollte er froh sein, dass er es überlebt hatte, schließlich gelingt es nicht jedem. Genauso wie Jesko ist er ein Blauschopf, nur dass dessen Haare viel dunkler sind, als die des Fremden. Aber das Sonderbarste an dem Blauhaarigen sind wohl seine beiden Augen, deren Regenbogenhaut nicht bei beiden den selben Farbton hat. Während das linke Auge der Farbe seiner Haare glich, hatte das rechte eine rote Iris. Erst jetzt entdeckte der Forscher die schwarzen Striche, die sich unter dem blauen Auge angesiedelt haben. Manche waren dicker, andere waren dünner, aber sie verliefen alle parallel zueinander und hatten dieselbe Länge. Es sah aus wie einer dieser Bar-Codes, die man auf Produkten findet, um sie in einen Computer einzuscannen. Vermutlich war es ein Tattoo, aber auch dabei wollte er sich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen. Die Pflanzen, die sich rundherum um die Gestalt des Mannes bewegten, beachtete Jesko nicht, auch wenn sie ihn an das Gras auf dem Dach erinnerten. Bei dieser Person einigte sich der Dunkelhaarige also auf die Beschreibung einzigartig. Was ihn allerdings am meisten kalt ließ, waren die differenzierten Modegeschmäcker der beiden Männer . Der Forscher interessiert sich eben nicht für Mode, zumal es ihm auch egal ist, was er trägt. Schließlich gibt es bei ihm nur die Kombi für die Schule und die Kombi für das Institut. Und da er das Schulfest, das er noch Minuten zuvor verlassen hatte, als Freizeitgestaltung sah, hatte sich Jesko an diesem Tag für eines seiner unzähligen Shirts, die er unter seinem Laborkittel trägt, und die dunkelblaue Jeans entschieden.

Eine gefühlte Ewigkeit hatte sich der junge Mann nun mit den Erscheinungen seiner Gesprächspartner auseinandergesetzt, als sein Gegenüber zu einem neuen Satz ansetzte. Der junge Mann wusste nicht genau, was er darauf antworten sollte, da der erste Teil seiner Worte etwas beleidigt geklungen hatte, auch wenn dies nicht die Absicht des Dämons gewesen ist. Er wählte seine nächsten Worte also mit Bedacht, was er im Nachhinein für eine gute Idee gehalten hatte. „Nun, und ich habe nicht behauptet, dass du dies behauptet hast. Es war... einfach eine simple Frage, so wie bei dir. Keinesfalls sollte es provokant oder besserwisserisch klingen“, entgegnete er auf die Worte seines Gegenübers, da er das Gefühl hatte, dieser hätte seine Aussage eben so gedeutet. Es war Absicht gewesen, dass er ihn mit „dir“ angesprochen hatte, auch wenn sie sich nicht kannten und der Blauhaarige um einige wenige Jahre älter war. Und es kümmerte ihn auch nicht, was dieser davon halten würde, denn er konzentrierte sich direkt danach auf das Wesen zu seiner Linken, das bisher nichts zu dieser Unterhaltung beigetragen hatte.

BP: Silas, Zesko
[betrachtet Silas >>> schaut sich dessen Kleidung an >>> analysiert seinen Gesichtsausdruck >>> legt ersten Eindruck fest >>> betrachtet Zesko und dessen Kleidung >>> betrachtet dessen Augen >>> denkt über die Striche nach >>> denkt darüber nach, was er trägt >>> hört Zesko >>> antwortet >>> konzentriert sich wieder auf Silas]


Zuletzt von Jesko am Mo 24 Aug 2015, 13:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyDo 13 Aug 2015, 18:07

Wie gnädig sein Gegenüber doch mit dieser Aussage war, dass er nicht sprechen musste. Es reichte aber auch wirklich nur einer, der die wundervolle Stille mit dem Klang der Stimme zerstörte. Man konnte sich dies wahrscheinlich mit diesem niedergebrannten Stadtteil vergleichen, der wohl zuvor auch noch mit prächtigen Häusern versehen war. Anscheinend hielt man es für unnötig diesen wieder aufzubauen – genauso unnötig hielt der Werwolf soziale Kontakte. Für was brauchte man schon so genannte “Freunde“? Nur um nervige Wesen um sich zu haben, die ständig etwas von einem wollten? Vor allem was bedeutete schon Freundschaft? Wurde man nicht sowieso eines Tages immer von einem “Freund“ hintergangen? Silas war der Anschauung, dass er ohne jegliche Kontakte besser lebte, als mit. Dadurch wurde ihm viel erspart! Keiner der meckerte, niemand der ihn voll quasselte oder die ihm, ach so tolle Ratschläge gaben. Den einzigen Freund, den der Schwarzhaarige brauchte war die Einsamkeit – vollkommene stille. Deswegen hatte er sich auch gegen das Schulevent entschieden. Er passte einfach nicht dort hin!
Wenn andere zu sehr darauf versessen waren sich unter Gesellschaft zu befinden und zu reden – sollten sie ruhig. Möglich war es doch auch, dass der Andere dorthin wollte, sprechen tat er anscheinend gerne – auch wenn es täuschen konnte. Aber was interessierte es ihn eigentlich? Der 20 Jährige war der Meinung, dass er selbst Alt genug war um zu entscheiden, ob er irgendwo hin ging oder nicht. Zumal diese Event in der Schule mit pubertierenden, anstrengenden Kindern voll sein würden. Auch wenn er seine Wahl heute wohl nicht gut getroffen hatte, war es besser, als in mitten von einer Horde Teenager zu sein, die einen unheimlichen Lärm machten. Sein feines Gehör dankte es ihm jetzt schon. Ein großer Nachteil am Werwolf dasein, der ein oder andere Sinn war ausgeprägter.

Um nicht länger da zu stehen wie eine Statue, sah er mit seinen eisblauen Augen zu dem blauhaarigen Neuzugang. Doch hatte sich Silas noch immer nicht dazu bewegt, irgendetwas zu sagen. Zumal es sowieso nur unsinniges Zeugs wäre, wie sein Namen oder etwas anderes was nicht von Bedeutung war. Tatsächlich schienen sich nun zwei Gefunden zu haben die eine Konversation führen konnten, ohne eine schweigsame Unterbrechung zu haben. Auch wenn der Werwolf nicht unbedingt neugierig war, so lauschte er dennoch dem Gespräch der beiden Blauhaarigen. Nun war es eigentlich für gewöhnlich so, dass sich zwei Wesen erst einmal beim Namen vorstellten? Der junge Mann schien grade eines besseren belehrt zu werden, denn die Anwesenden schienen nicht einmal daran zu denken – was er natürlich nicht sicher sagen konnte, doch machte es den Eindruck auf ihn. Warum war er aber zu sehr darauf verpicht, die Namen der Unbekannten zu erfahren? Immerhin würde er diese sowieso wieder vergessen. Nicht einmal würde er sich die Gesichter merken. Warum auch? Es ergab keinen Sinn für ihn! Zumal sein Namensgedächtnis sowieso nicht das beste war.

Nun hörte er den älteren Mann sprechen. Dieser war also überrascht, wie man diese Einladung aussschlagen konnte, nach diesem Trubel? Sollte der Werwolf es ihm nicht vielleicht doch erklären? Doch bevor er überhaupt ansetzen konnte um etwas zu sagen, sprach auch schon der Andere. Auf Streit schien der ja nicht aus zu sein. Irgendwie ja schade! Allerdings war es auf einer Seite auch gut, denn seine animalische Seite könnte er so schnell nicht mehr zügeln und er würde sich eine Energie aufsparen. Nun, da keiner der Beiden etwas sagte, zwang sich der junge Mann nun, doch etwas zu sagen. “Mein Gehör ist zu empfindlich und die Teenager zu laut!“ Ob die Beiden den Zusammenhang verstanden, wusste er nicht, doch wollte er keine allzu großen Reden schwingen. Ein Satz musste doch auch völlig ausreichen – lange Erklärungen, warum – wieso – weshalb wurden völlig überbewertet. Kurze und knappe Sätze, dass war das Leben von Silas, wenn er denn mal sprach.


BP: Zesko, Jesko

(denkt über Freunde und Freundschaft nach → blickt zu Jesko → beschließt den beiden zu zuhören, wenn eine Unterhaltung entseht → denkt kurz darüber nach, ob man sich nicht erst vorstellte → hört Zesko sprechen → wollte ansetzen zum sprechen, aber Jesko ist schneller → Spricht erst, als Jesko fertig war)
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptySo 16 Aug 2015, 13:40

Obwohl seine eigenen Worte wie eine Rechtfertigung klangen waren sie keines Wegs als solche gemeint. Dem Wächter war die Interpretation Vielfalt seiner Mitmenschen relativ Egal und so lange niemand ihn Beschuldigte etwas Behauptet zu haben was er gar nicht getan hatte, empfand er auch nicht den Drang seinen Gegenüber zu korrigieren. Vielleicht hatte er zu überstürzt das Wort ergriffen. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, während er die Ausgesprochenen Worte noch einmal Revue passieren ließ und in einer kurzen, nachdenklichen Geste den Kopf leicht schief legte. Vielleicht war er viel gestresster von den letzten Wochen als er es zugeben wollte. Vielleicht hätte es ihm gut getan einfach in seinem Bett liegen zu bleiben statt hier her zu kommen, wo er doch ausnahmsweise nicht zwingend bei einer Veranstaltung Teil nehmen musste – was wohl leider Gottes auch nicht Bedeutete das er seine Arbeit vernachlässigen durfte. Und obwohl Zesko keinerlei Interesse daran hatte, den Autoritären Regel Vertreter zu spielen, musterte er die beiden Fremden noch einmal genauer. Dabei Achtete er weniger auf das Äußere, das sich sehr schnell Analysieren ließ, als vielmehr auf die Haltung der beiden Personen. Das Forschungsobjekt, stand in einer abweisenden, verschlossenen Haltung dort, machte auf ihn aber trotz seines geknurres nicht den Eindruck einer Feindseligen Persönlichkeit. Manch ein Kollege hätte wohl selbst sein Knurren als Feindliche Aktion betrachtet, dies bezüglich hatte der Fremde wohl Glück lediglich an Zesko geraten zu sein, der generell nicht viel von Respekt hielt. Sein Blick wechselte zu dem Neuzugang, der eine gänzlich andere Ausstrahlung besaß, aber doch recht ähnlich dort stand. Lässig, Selbstsicher und beinahe als Währen sie zum Kaffee Klatsch hier, stand der Andere dort, selbst sein Tonfall als dieser dann etwas sagte ließ auf eben jenes schließen. Zesko betrachtete ihn etwas länger, musterte seine Kleidung, und schloss darauf dass er ein Lehrer oder ein Wissenschaftler war.

Ich habe einfach nur Geantwortet.“, antwortete der Wächter schlicht und zuckte mit den Schultern. Es hatte ihn gereizt zu Antworten „Ich habe auch nicht behauptet das du behauptet hast ich hätte etwas behauptet“ aber auf irgendeine Art und Weise, wirkte dies doch recht Kindisch auf Zesko. Das amüsierte zuckt seiner Lippen, als sein Gegenüber ihn geduzt hatte, war die einzige Reaktion auf die fehlende Höflichkeitsform. Er hätte den Anderen auch zurecht Weisen können, auf Höfliches gehabe bestehen können und darauf aufmerksam machen können das er keiner der Insassen war, allerdings wagte Zesko zu behaupten das seinen beiden Gegenüber diese Kleinigkeit schon aufgefallen war und mit Höflichkeiten hatte selbst er hin und wieder seine Probleme, nicht darauf achten zu müssen war dem entsprechend mehr ein Gefallen dem Wächter gegenüber als eine Provokation oder aus welchem Grund ihn der Fremde auch sonst geduzt hatte.

Ehrlich gesagt überraschte es den Wächter, als er schließlich auch die Stimme des Dritten im Bunde vernahm, welcher auch noch auf seine Frage zu antworten schien. Er nickte kurz angebunden und fühlte sich ein weiteres Mal darin Bestätigt, dass der Schwarzhaarige irgendeine Art von Tierwesen war – am ehesten wohl ein Werwolf. „Nah~… Das Stimmt schon. In dem Alter neigen sie dazu besserwisserisches Verhalten.“ seine Stimme klang ausgelassen, nicht wie die einer strengen Person die es gewohnt war das man auf ihn hörte. Er zuckte mit den Schultern und verschwieg das seine beiden Gesprächspartner auch nicht viel älter aussahen als viele eben jener Teenager die der Ruhigere eben angesprochen hatte. Älter als 21 würden wohl beide nicht sein und obwohl es kaum ein Wesen gab das lediglich die Lebensspanne eines Menschen besaß, gehörten Personen dieses alter selbst für den 27 Jährigen noch zu den jüngeren, was schon einer Ironie glich – denn so alt wie die Meisten wurden, zählte wohl auch er noch zu den kindlichen. „Und wir alle hatten das Bedürfnis ein Spaziergang durch zerstörtes Land zu unternehmen, irgendwie Ironisch.“ er lachte leise, stieß sich dann von der Wand ab an der er bis eben gelehnt hatte und deutete eine scherzhafte, eventuell ein wenig spöttische Verbeugung an, ehe er charmant Lächelte und mit angewohnter, geradere Haltung weiter sprach „Mein Name ist Zesko Exis und mit wem habe ich die Ehre?“ er wandte seinen Blick erst nach links, zu dem Ruhigeren, dann nach rechts, zu der eben hinzu gekommenen Person.


BP : Jesko, Silas
[Denkt nach >>> musstert beide professionell >>> Antwortet Jesko >>> schmunzelt über das "Du" >>> ist überrascht >>> Antwortet Silas amüsiert >>> stellt sich vor]

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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptySo 16 Aug 2015, 17:34

Zugegeben – es war nicht die beste Idee mit dieser Bemerkung auf die Worte des fremden Mannes einzugehen, aber für Jesko schien es der friedlichste Weg zu sein, seinen Teil, den er bisher zur Unterhaltung beigetragen hatte, zu rechtfertigen. Auch wenn es nicht seine Pflicht ist, seinem Gegenüber irgendeine Form der Rechenschaft abzulegen, so wollte er es vermeiden, dass dieses Gespräch in diverse Richtungen ausarten oder eskalieren würde. Nur, weil man sich nicht kannte, musste man ja nicht gleich einen Kleinkrieg anzetteln, schließlich drehte sich der Inhalt des Gespräches nur um ein einfaches Schulfest. Immerhin, zumindest würde es diesem Ort gleich kommen. „Zerstörter Stadtteil...“, hallte es in den ausnahmsweise leeren Korridoren seiner Gedanken wider. Immer wieder formte der Dämon diese Worte für sich allein, sodass ihr Klang nicht mehr aus seinen Gedanken weichen wollte. Warum ihn diese Worte so sehr beschäftigten wusste er nicht, aber es sollte nicht von Dauer sein. Indes hatte sich das Blickfeld des jungen Mannes um wenige Meter verschoben, seine meerblauen Augen sich wieder nach dem Hutträger gerichtet. Der Rücken des Fremden war weiterhin träge an die Mauer gerichtet, seine Uniform von den üblichen Pflanzen bedeckt. Offensichtlich schien der Blauhaarige eine besondere Verbindung zu dem Gestrüpp zu haben. Aber diese Information lag nicht mehr im Interesse des Forschers. Viel mehr war er an einer Antwort interessiert, vielleicht auch daran, ob sein Gegenüber das von Jesko begonnene Wortspiel fortführen würde. Im Grunde genommen war es eigentlich nicht die Absicht des Zwanzigjährigen gewesen, eine solche Zusammensetzung an Buchstaben und Worten in Umlauf zu bringen. Vielleicht hätte er es auch geändert, wenn er die Fähigkeit, die Zeit zu manipulieren, hätte, aber diese Kraft ist an sich schon ein sehr sensibles Geschäft und grenzt nahezu an das Unmögliche. Es wäre vermutlich nicht der richtige Zeitpunkt, um sich bezüglich dies irgendwie Hoffnungen zu machen, weshalb der Dunkelhaarige dieses Thema sehr schnell wieder fallen ließ.

„Ich habe einfach nur geantwortet.“ Eine Stimme riss den Dämon aus seinen Gedanken, während seine Augen nicht mehr ziellos auf einen unbedeutenden Punkt gerichtet waren, sondern sich wieder auf den uniformierten Fremden richteten. Zu tief war er in Gedanken versunken, als das Jesko die Möglichkeit gehabt hätte, zu sehen, wer die herrschende Stille zwischen den Dreien gebrochen hatte. Doch die Worte, die das Schweigen beseitigt hatten, hatte er deutlich vernommen. Allein die Tatsachen, welche Worte für diesen simplen Satz gewählt wurden, wie sie aneinander gekettet wurden und wie sie sich mit der Stimme einer der beiden Fremden vermischt hatten, deuteten darauf hin, dass der Blauhaarige derjenige gewesen sein muss, der diese Worte über seine Lippen gebracht hatte. Tatsächlich hatte dieser es gemieden, dem Wortspiel ein neues Glied anzuhängen, auch wenn seine Aussage eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Begriff der „simplen Frage“ hatte. Offensichtlich hatte der etwas Ältere keinen Gefallen an dem unbeabsichtigtem Wortspiel gefunden, was auch der Grund dafür war, dass Jesko eine Antwort als nicht nötig empfand. Zwar hatte er eine gewisse Antwort parat, aber diese hätte „Ich habe auch nur geantwort“ gelautet, weshalb er sie sich auch sparen konnte. Jeder von ihnen hatte zweimal das Wort ergriffen und Jesko hätte kein Problem damit gehabt, wenn diese Unterhaltung nun ein Ende gefunden hätte. Allerdings wäre ihm das nur Recht gewesen, wenn einer der beiden Gestalten das Ende eingeleitet hätte.

Eine kurze Weile lang schien die unberechenbare Stille es wohl wieder auf die Drei abgesehen zu haben, als sich der Schwarzhaarige zu Wort meldete. Es kam zwar etwas verspätet, aber auch er schien sich nun bezüglich seiner fehlenden Anwesenheit auf dem Schulfest zu rechtfertigen. Und von einem gewissen Standpunkt aus, hatte er da sogar recht, auch wenn er es vermutlich auf etwas anderes bezog, als der Forscher es tat. Immerhin ist er ein Lehrer. Und Lehrer kennen sich gut mit lauten Schülern aus. Auch wenn seine nächste Bemerkung ein schlechtes Licht auf die Schüler werfen würde, so konnte er sie sich nicht verkneifen. „Wem sagst du das?“, murmelte er so leise vor sich hin, dass seine Gesprächspartner es vielleicht nur als nicht identifizierbares Geräusch auffassen würden. Im Nachhinein erst realisierte der Dunkelhaarige, dass sein Gegenüber ebenfalls gesprochen hatte, nur dass es viel lauter war und eher die Aufmerksamkeit des Schwarzgekleideten erregen würde. Es könnte höchstens sein, dass er gesehen hätte, wie sich Jeskos Lippen bewegt hatten, auch wenn es eine minimale Bewegung war. Und sowieso, schaut man nicht jemanden an, wenn er mit einem spricht? Vermutlich hätten sich die eisblauen Augen des Fremden also auf den Blauhaarigen gerichtet, aber darauf legte der Zwanzigjährige keinen Wert. Stattdessen beschäftigte er sich eher mit dem, was der Andere zum weiteren Verlauf der Unterhaltung beigetragen hatte. Offensichtlich ist er der ruhige Typ, der Worte für sinnlos hält und für jeden Satz, wenn er denn mal spricht, nur fünfzehn Silben benutzt.
Sein Blick richtete sich wieder auf den fremden mit zwei Augenfarben, der in diesem Moment wieder einmal das Wort ergriffen hatte. Er selbst war sich nicht ganz sicher, ob Bedürfnis das richtige Wort sei, aber irgendwie würde er sich das schon zusammenbasteln. Schließlich hatte der Dämon diesen Weg nur eingeschlagen, da er mit seinen Schattenfertigkeiten als gute Abkürzung zwischen der Schule und dem Institut dient, auch wenn er es vorzieht das ebene Land als Mensch zu durchschreiten. Der wohl passende Ausdruck im Bezug auf Bedürfnisse wäre also das Bedürfnis nach dem kürzesten Weg. Auch, wenn ihm dieser kleiner Fehler nicht wichtig war, so entschied sich Jesko dazu nun zum dritten Mal das Wort zu ergreifen und zwar mit einer ebenso sarkastischen Bemerkung, wie der Tatsache, die sein Gegenüber angesprochen hatte. Doch bevor der Dunkelhaarige zu einem neuen Wort ansetzen konnte, entfernte sich der Fremde von der Wand und stellte sich mithilfe einer Verbeugung vor. Ein Schmunzeln huschte über seine Lippen, als er den ähnlichen Klang ihrer Namen bemerkte. Aber Jesko ließ sich davon nicht beirren, stattdessen ging er auf die erste Bemerkung des Älteren ein. „Zur falschen Zeit, am falschen Ort“, schmunzelte er ein weiteres Mal, als er seine sarkastische Bemerkung nun endlich sausen ließ. „Auch wenn ich nicht das Bedürfnis nach einer Verbeugung empfinde..., Jesko Heavens, mein Name“, entgegnete er, trug dabei immer noch ein leichtes Lächeln auf den Lippen.

BP: Silas, Zesko
[dentkt über seine Antwort nach >>> beschäftigt sich mit dem Namen des Ortes >>> schaut Zesko an >>> wartet auf Antwort >>> vernimmt Antwort >>> findet weitere Antwort wäre irrelevant >>> hört Silas >>> murmelt etwas >>> bemerkt, dass Zesko auch gesprochen hat >>> denkt über Silas Art nach >>> starrt Zesko wieder an, als dieser spricht >>> denkt nach >>> will antworten >>> Zesko stellt sich aber vor >>> erkennt Ähnlichkeit der Namen >>> antwortet >>> lächelt]


Zuletzt von Jesko am Mo 24 Aug 2015, 13:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyFr 21 Aug 2015, 23:55

Der Wächter wartete weiterhin geduldig auf eine Antwort, seitens der anderen beiden Personen. Sein Blick blieb auf dem Stilleren der beiden hängen und der junge Mann fragte sich ob er von diesem denn eine Antwort erwarten sollte. Bisher hatte sich dieses Wesen doch recht zurück haltend und provokant gegeben, beinahe wie zu einer kleineren Rebellion. Nicht umsonst hatte Zesko überlegt ihn zu maßregeln, sich Schluss endlich aber gegen etwas entschieden das nur in einen unsinnigen Kampf ausarten würde den er Letzt endlich dank den Betäubungspfeilen die er bei sich trug, sowieso gewinnen würde. Dann wandte sich sein Blick der anderen Person zu, dessen Rang ihm immer noch nicht ganz schlüssig war. Allein Forschungsobjekte erkannte man sehr schnell an den Halsbändern die sie trugen - normale Insassen hingegen, Schüler, Lehrer, Angestellte, Forscher oder auch Spione, waren nicht ganz so leicht zu identifizieren. Zumal dies sowieso nicht Pflicht eines Wächters war und ihn damit nicht besonders zu interessieren hatte. Ihn, der er für die Aufrecht Haltung der Regeln zuständig war, schon gar nicht, wo er doch nichts zu tun hatte außer den Befehlen zu gehorchen die er über Funk bekam. Er hatte seine Hand immer noch zu einer Verbeugung gehalten, selbst wenn er nun wieder in einer Aufrechten Position stand und auf eine Antwort der beiden anderen Personen wartete. Von einer Antwort, ging Zesko am ehesten von der neu hinzu gestoßenen Person auf und tatsächlich sollte er eben jene auch erhalten.

…Doch erst nachdem er einen funk bekam, der Hauptsächlich an die Schulsaktion ging, und damit nichts mit ihm zu tun hatte. Dennoch wurde seine Miene ernster und er wandte den Blick einen Augenblick lang ab um dem Funk genauer zu lauschen. Fast wie erahnt, wurde auch er selbst angesprochen, zu seiner Überraschung von einem Kollegen seiner eigenen Saktion der offensichtlich mit etwas anderem Beschäftigt war und auch wenn er nicht sofort antwortete, so beschäftigte sich der Wächter mit jenem Thema. Die Inselsaktion hatte nicht besonders viel zu tun an diesem Tag, verständlich wo sich die meisten Personen in der Schule aufhielten um der dortigen Veranstaltung bei zu wohnen. Der Elf hatte sich schon gedacht, dass es Probleme geben würde und es wunderte ihn nicht besonders dass man ihn nun zur Unterstützung rief. Selbst wenn er nicht in diesem Augenblick gebraucht wurde, war es doch mehr als Wahrscheinlich dass man irgendwann im Laufe des Tages Unterstützung anfordern würde. Die Worte des Teenagers, der sich nun Vorstellte, lenkten ihn von seinen Gedanken ab, weshalb er ein charmantes Lächeln aufsetzte „Ich erwarte auch keine Verbeugung, Herr Heavens.“ wahrscheinlich war es nicht Nötig förmlich zu sein, doch seine Konzentration galt anderen Dingen, weshalb er einfach automatisch das sagte was ihm antrainiert worden war während seiner Zeit beim Militär. Der nächste Funk kam überraschend und ließ ihn die Stirn runzeln > Sorry Jungs, da war ich wohl schneller. Telmara, unser durstiges Versuchsobjekt ist schon in meiner Gewahrsam, bringe sie jetzt zum Zellblock. Aber ihr Inselhausmeister könnt gerne mal nach der Tür sehen.< Ein kurzes, freudenloses Lachen entfloh seiner Kehle ehe er beschloss seiner Kollegin von der anderen Sektion zu Antworten „ Inselhausmeister? Du kränkst mich, Liebes! Aber schön – Jasper? ich werde mich um den Vandalismus kümmern und sehen ob ich den Schuldigen identifizieren kann.“ er seufzte leise und schloss die Augen. Vielleicht war es nicht die freundlichste Art mit seinen Kollegen umzuspringen, aber die Wächter hier auf Glass Dome waren sowieso eine Ausnahme. Wenn sie nicht gerade blinden Gehorsam zeigten, schienen sie alle samt wie er selbst: ein komischer, bunt zusammen gewürfelter Haufen aus Personen, denen es ziemlich Egal war ob sie sich Fachmännisch verhielten, oder doch eher wie aufgedrehte Kinder mit Pistolen in der Hand. Im Großen und Ganzen glichen sie sich wohl alle nur darin, dass sie wussten wann sie blind Befehle aus zu führen hatten, so wie er in diesem Augenblick.

Er warf dem Namenlosen und Jesko einen kurzen Blick zu und fragte sich ob sie etwas mitbekommen hatten. Spätestens jetzt dürfte beiden aufgefallen sein das er ein Wächter war und so wie es aussah eine Menge zu tun hatte. Er überlegte was er ihnen denn nun sagen sollte und beschloss schließlich sich kurz zu halten „Tja Leute, tut mir leid aber ich muss mich ganz unhöflich verabschieden. Ihr wisst schon. Kleine, nervige Teenager dafür dran kriegen das sie etwas getan haben das sie nicht tun dürfen und so. bye!“ er lächelte noch einmal charmant, ehe er sich von den beiden Personen abwandte und den Weg zur Schule einschlug, wobei er selbstverständlich ein wenig schneller lief als es vorhin oder sonst der Fall war. Umso länger Zesko brauchte um zu dem Tatort zu kommen, desto schwieriger würde es werden jemanden zu finden der alles beobachtet hatte. Dabei wendete sich der junge Mann allerdings noch einmal an seinen Funk um auch denen dort oben Bescheid zu geben das er sich um die kaputte Tür in den Mädchentoiletten kümmern würde. „ Exis hier – werde mich des Vandalismus an der Tür zu den Mädchentoiletten annehmen. Wie soll mit dem schuldigen verfahren werden, wenn er identifiziert werden kann?“ er wartete weiterhin auf eine Antwort, beschleunigte aber nun seine Schritte.

Zesko hatte nichts dagegen die andere Sektion zu Unterstützten, auch wenn er sich nach all dem Stress ein wenig auf einen ruhigen Tag gefreut hatte an dem er vielleicht einige interessante Bekanntschaften machen konnte. Er war nicht besonders Traurig diese nun nicht tätigen zu können, denn auch in der Schule gab es genug Personen mit denen er sich unterhalten konnte wenn er denn einmal fertig war. Nur um den Namen des ruhigen Typens war es ein wenig Schade, denn es hätte Zesko durchaus interessiert dessen Namen noch zu erfahren ehe er sich vom Acker machte. Hinter ihm verwelkten die Pflanzen schon wieder, zogen sich in das Erdreich zurück und ließen nichts hinter sich als trockene Erde, während auch dieses Mal das Gras unter seinen Füßen wuchs als wollte es sich ihm entgegen strecken. In der Welt der Pflanzen, war der Wächter offensichtlich eine Art Superstar, den man nur einmal in seinem Leben berühren wollte. Der junge Mann ignorierte die Pflanzen Welt um sich herum während er weiter ein Fuß vor den Anderen setzte und langsam in die Richtung der Schule lief zu der er nun gehen wollte, weiter dem Funk lauschend.

tbc.: Schule, Toiletten [Mädchen]


BP : Jesko, Silas, (Jasper), (Suzanne), (GM)
[denkt nach >>> hört den Funk >>> Hört Jeskos Antwort >>> Antwortet kurz darauf >>> Wendet sich wieder dem Funk >>> Antwortet Suzanne und Jasper >>> richtet seine Aufmerksamkeit wieder auf Silas und Jesko >>> verabschiedet sich >>> geht weg >>> (die Pflanzen hinter ihm verwelken wieder) >>> wendet sich wieder an den Funk]



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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptySo 23 Aug 2015, 16:27

Als er wieder verstummt war, blickte er von dem einen zum Anderen, jedoch ohne den Kopf groß zu Bewegen. War ja auch nicht wirklich nötig, denn soweit standen die beiden Anwesenden auch nicht auseinander. Da reichte es, wenn seine Augen nur hin und her gingen. Außerdem sah er ab und zu auch mal nur geradeaus, aber ohne etwas zu beobachten – eher starrte er dann mehr in die Leere. So verstärkte er die Desinteresse an andere Lebewesen und es war ihm egal ob diese es nun merkten oder wie sie es auffassen würden. Was interessierte ihn auch die Meinung anderer Wesen? Als sich nun der Mann mit den verschiedenfarbigen Augen Wort meldete, schielte Silas kurz zu ihm. Das Jugendliche besserwisserisches Verhalten an den Tag lagen, wusste der Werwolf, dies machte ihm eher weniger aus – viel mehr war es, wie zuvor schon erwähnt – die Lautstärke. Kommentare der Teenager konnte man ja getrost ignorieren, aber Lärm war da schon etwas ganz anderes. Den konnte Silas nicht mit seiner Desinteresse aus seinen Ohren verbannen. Da bräuchte er schon einen Lärmschutz für sein empfindliches Gehör. Die Gedanken über die Lautstärke wurden unterbrochen, als sich der Blauhaarige erneut zu Wort meldete und irgendwas von einem Sparziergang sprach. Der Werwolf hatte nicht mitbekommen was genau er dazu gesagt hatte. Die Gleichgültigkeit die der 20 Jährige an den Tag legte, kam nun wieder total in den Vordergrund. Warum sollte er darauf irgendetwas sagen? Genauso wie die nächste Frage, die der Fremde stellte, mit wem er die Ehre hatte. Wieso sollte er ihm seinen Namen nennen? Man vergaß diese doch sowieso hinter her immer wieder, wenn man denjenigen selten traf, was hier auf der Insel vielleicht der Fall war? Wiedereinmal dachte er daran wie Sinnlos Dinge im Leben waren und manche dennoch genau auf diese Dinge so scharf waren. Aber vielleicht hatte der Schwarzhaarige ja Glück und der Mann, der sich eben als Zesko Exis vorstellte, würde nicht noch einmal fragen – zudem würde es sowieso wieder auf dasselbe hinauslaufen.

Die Konversation zwischen den beiden Männern ignorierte er. Es interessierte ihn einfach nicht, ob sie sich gleich gegenseitig an den Hals gingen und sich bekämpften. Der Blauäugige würde sich dann wohl eher umdrehen und den Ort verlassen. Womöglich würde keine Rücksicht darauf nehmen, ob sie sich nun gegenseitig umbringen würden oder nicht. War ja nicht sein Leben – allerdings rechnete Silas nie damit, in einem Kampf zu gewinnen. Warum sollte der Pessimist bei einer Auseinandersetzung auch schon damit rechnen, dass er gewann? Das würde ihn wohl als arrogant gelten lassen oder? Aber was dachte er schon über dieses Thema nach, wenn er nicht einmal richtig in die Unterhaltung involviert war? Durch seine Gedankengänge, bekam er nicht wirklich mit, wie nun der andere Anfing zu sprechen. Das einzige was er hörte war der Name. Silas musste zugegeben, dass die Namen, die die beiden trugen, sich sehr ähnlich anhörten. Dennoch würde er sich die Namen nicht merken – geschweige denn seinen eigenen nennen. Reichte doch, wenn sich die zwei Männer die eine Konversation führten, gegenseitig vorgestellt hatten. Ein unbeteiligter musste dies ja nicht wirklich tun.

Ein Geräusch, dass er dank seinem guten Sinnesorgan hörte, klang sehr nach einem Funkgerät. Nun war es das erste mal, dass er seinen Kopf bewegte und sah somit komplett in die Richtung von Zesko. Schien als würde dieser ein Wächter sein. Auch wenn dieser ihn zu einem Wissenschaftler bringen würde, wäre es ihm egal. Natürlich war die Gefahr da, dass dieser Jesko ein Forscher sein könnte. Aber hätte Silas nicht dann schon seine Interesse geweckt? Immerhin trug er dieses unangenehme Band um den Hals, was meistens anderen Anwesenden auffiel. Richtig verabschieden tat sich der 20 Jährige Mann nicht bei Zesko, sondern schenkte ihm lediglich nur ein leichtes nicken. Anschließend wandte sich der Werwolf, still dem Anderen zu, der noch hier war.

BP: Jesko, Zesko

(Denkt nach → schielt von einem zum anderen → stellt sich nicht vor → denkt nach → hört den Funkspruch von Zesko → nickt ihm zum Abschied nur zu → wendet sich Jesko)
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptySo 23 Aug 2015, 23:17

Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, löste sich sein Gegenüber wieder aus dessen Verbeugung. Erneut trennten sich die Lippen des Blauschopfes voneinander, sodass die Worte nur so aus seinem Rachen hervorsprudelten. Ob es seine Worte gewesen sind, die Zesko dazu animiert hatten, in solch einer höflichen und förmlichen zu antworten? Immerhin hatte dieser sich schon mit einer solchen Ausdrucksweise vorgestellt und der Dämon hatte ihm nur den Gefallen getan, ebenso zu antworten. Vermutlich war sein Gegenüber es gewohnt sich so mit anderen zu unterhalten, auch wenn es für ihn nicht an eine Unterhaltung grenzte, wenn man sich wie zwei Adlige verhielt. Es wäre wohl möglich, dass der Andere eben ein solcher ist, aber was macht so jemand auf einer Gefängnisinsel wie Glass Dome? Mit seiner Uniform wirkte er nämlich nicht zwingend wie jemand, der zum Spaß hier ist. Aber wie dem auch sei – sollte diese Ausdrucksweise für den nun nicht mehr fremde Mann gang und gäbe sein, so wollte Jesko ihm ein weiteres Mal den Gefallen tun, möglichst höflich und förmlich, vor allem aber überhaupt zu antworten. „Da sind wir einer Meinung, Herr Exis.“ Doch offensichtlich hatte sich Zesko nicht einmal mehr die Mühe gemacht, ihm zu zu hören. Stattdessen legte sich seine Stirn in tiefe Falten, die aber kurz darauf durch ein lautes Lachen verjagt wurden. Verwundert darüber, dass er ohne jeglichen Grund zu Lachen begann, hob der Forscher die linke Augenbraue an. Doch statt ihm eine Antwort zu geben, begann er in eine Art Funkmelder zu sprechen. Diese Aktion legte nahe, dass er gerade eben eine Funknachricht erhalten haben musste und somit ein Wächter war. Immerhin, die Uniform sprach dafür, schließlich war es eine militärische. Aber soweit Jesko wusste trugen nicht alle Wächter Uniformen, weshalb er diesen Gedanken sofort wieder verwarf. Seine Augen konzentrierten sich wieder auf sein Gegenüber und auch sonst schenkte er diesem nun wieder mehr Beachtung, hatte er den Dritten doch schon längst wieder vergessen. Und wie der Inhalt der Funksprüche schon nahelegte, verabschiedete sich Zesko und lief weg.

Zwei, vielleicht auch drei Sekunden blickte der Dämon dem Blauhaarigen nach, ehe dieser zwischen den unzähligen Häuser verschwand. Verwundert sah er sich um, als er den schwarzhaarigen, jungen Mann entdeckte, der vermutlich seines Alters war. Tatsächlich hatte er diesen während dem letzten Wortwechsel zwischen dem Wächter und ihm selbst aus seinem Kopf verbannt und ihn längst vergessen. Aber der ruhige Typ hatte seinen blauen Augen nun Jesko zugewandt, was diesen zunehmend nervös machte. Dieser Fremde, der es nicht mal für nötig gehalten hatte, sich vorzustellen, hatte einen Blick aufgesetzt, der jeden, selbst eine Wand durchbohrt hätte, ohne dass man etwas dagegen tun könnte. In diesem einen Moment versuchte er seine Augen überall zu haben, nur nicht auf dem Fremden. Und tatsächlich half ihm diese Methode, sich etwas abzulenken. Seine meerblauen Augen hingen an dem Halsband, dass sich um seinen Hals schlängelte und ihn als Forschungsobjekte kennzeichnete. „Vermutlich hattest du das sowieso nicht vor, aber du musst mir auch nicht deinen Namen verraten, sofern du überhaupt einen besitzt, du... Forschungsobjekt.“ Genau in diesem Moment fiel dem Forscher wieder ein, dass er noch gar kein Forschungsobjekt „besaß“. Und dieser hier machte den Anschein, als würde er noch keinem zugeteilt sind. „Was ich noch erwähnen sollte... ich bin Forscher. Also entweder gehst du freiwillig mit mir oder ich werde dich am Kragen über die Insel bis hin zum Institut, bis in mein Labor ziehen. Also, such dir aus, was dir lieber ist.“ Ein schmales Lächeln umspielte seine Lippen, ehe er ein weiteres Mal die linke Braue anhob und seinen Kopf leicht schief legte. Immerhin machte dieser Typ einen recht gefährlichen Eindruck, weshalb Jesko sich innerlich schon auf jegliche Form des Widerstandes vorbereitete. Aber egal, wie die Antwort des Forschungsobjektes ausfallen würde, in wenigen Minuten würde er sich in Jeskos Labor widerfnden.

tbc: Die Insel – Das Institut – Privates Labor 1-02


BP: Silas, Zesko
[vernimmt Zeskos Antwort >>> denkt nach >>> antwortet erneut >>> bemerkt, dass Zesko mit einem Funkspruch beschäftigt ist und dass er Wächter ist >>> wendet sich nach dessen Verschwinden wieder Silas zu >>> bemerkt, dass Silas Forschungsobjekt ist >>> erzählt ihm von seinem Forscherstatus >>> bietet ihm die harte oder sanfte Tour an]
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyFr 28 Aug 2015, 16:30

Lange schenkte das Forschungsobjekt dem Anwesenden nicht seine Aufmerksamkeit und seine eisblauen Augen wanderten in die Ferne. War auch nicht viel interessanter als seine Gesellschaft. Selbst als der andere Blauhaarige noch hier war, hatte er es als uninteressant und langweilig empfunden. Selbst wenn die Einsamkeit für den ein oder anderen ermüdend war, so war es für Silas das Beste. Sein Blick wandte der Schwarzhaarige erst Jesko zu, als dieser Anfing zu sprechen. Dieser hatte wohl mit seiner Aussage recht, der Werwolf hatte nicht vor ihm seinen Namen zu nennen. “...“ Es musste wohl den Anschein gemacht haben, als hätte er dazu einen Kommentar dazu abgeben wollen, doch aus seinem Mund kam kein einziges Wort. Der Blauhaarige der ihm Gegenüberstand, hatte ihm schon einen Namen gegeben “Forschungsobjekt“, wenn dieser meinte, dass er den Werwolf so nennen wollte, bitte. Der 20 Jährige würde ihn nicht davon abhalten, zudem stimmte es ja auch – er war ein Versuchsobjekt. Dennoch fühlte er sich deswegen nicht wie eines dieser Versuchskarnickel. Immerhin könnte er sich wehren, wenn er dazu denn Lust hätte. Der Blauäugige bevorzugte es weiterhin zu schweigen. Er zeigte nicht einmal Motivation zum sprechen auf. Jesko sollte ruhig denken, was er wollte – es war Silas einfach schlichtweg egal! Seine Augen wanderten wieder in der zerstörten Gegend rum – es war nichts zu sehen, außer Schutt und Asche. Dieser Ort könnte so schön ruhig sein, wäre nicht der Andere hier. Er hätte die Ruhe genießen können, wäre zuerst nicht dieser Zesko aufgetaucht – gut dieser war mittlerweile schon abgehauen, aber leider war der Andere noch hier, der ihn störte.

Wenn seine Gesellschaft den Mund hielt, war es richtig Angenehm. Keine störende Geräusche – einfach nur die Stille genießen. Doch wie so oft hielt das Glück des Werwolfes nicht lange an. Die nervende Stimme an seine empfindlichen Ohren drang. Wen interessierte es schon, dass Jesko ein Wissenschaftler war? Andere Forschungsobjekte würde es interessieren, doch nicht Silas. Von einem Pessimisten, der keine Gefühle zeigte, sollte man nicht verlangen, dass dieser nun in Panik ausbrach. “Du bist Wissenschaftler, unglaublich toll. Und weiter? “ Die Worte die darauf folgten, taten ihm ebenso wenig. Sollte er ihm doch drohen, für den Werwolf war es nicht von Wichtigkeit. Es rührte ihn nicht mal an – keine negative Reaktion ging von dem Schwarzhaarigen aus. Gesellschaft war einfach nervig, es wurde ihm immer wieder klar. Laut der Aussage des Blauhaarigen konnte es er sich also aussuchen ob er nun, freiwillig mitging oder der Andere ihm am Kragen zum Institut ziehen würde. War sich Jesko sicher, dass er den Mund nicht zu voll nahm? Schließlich könnte sich ein Forschungsobjekt auch wehren. Bei dem Schwarzhaarigen war es allerdings anders. Sollte der Forscher mit ihm doch machen was er wollte.

Das schmale Lächeln, dass sich auf den Lippen des Anwesenden bildete, sah fast so aus, als würde er irgendeine besondere Reaktion des Blauäugigen erwarten. Eventuell war es ja möglich, dass es bei Jesko wohl eine Art Enttäuschung auslösen würde, wenn der Werwolf freiwillig mit gehen würde. Was der Blauhaarige auch immer an ihm forschen wollte, der Wissenschaftler würde sich einem gewissen Risiko aussetzen. “Leider muss ich dich enttäuschen.“, meinte der 20 Jährige Mann zu Jesko. Vielleicht verwirrte der Kommentar den Anderen – denn er hatte nicht erwähnt wieso oder weshalb, seine Gesellschaft enttäuscht war. Dem Anschein nach wartete nämlich der Blauhaarige grade zu darauf, einen Widerstand des Werwolfes zu sehen. Ohne noch irgendetwas zu sagen, drehte sich der junge Mann um und fing an in die Richtung des Institutes zu gehen. Diesen Wissenschaftler würde er sowieso nicht loswerden, zumal dieser sich auch Wächter zum einfangen des Werwolfes holen könnte. Mit langsamen Schritten, ging er voran – immerhin eilte ja nichts.

tbc: Die Insel – Das Institut – Privates Labor 1-02

BP: Jesko

(starrt in die Ferne → denkt nach → sagt etwas zu dem Wissenschaftler → denkt erneut nach → spricht → geht langsam in die Richtung des Institutes)
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptySa 10 Okt 2015, 20:54

Plot 3 - First Post

Es war der zweite Tag nach Jennas Ankunft in dieser neuen Stadt. Wobei sie es lieber als neue Welt beschreiben würde. Alles war anders, als das, was der Engel bisher kannte. Zwar gab man sich Mühe, Glassdome wie eine übliche Stadt aussehen zu lassen, aber die Energie, die sie ausstrahlte war fremd. Man spürte, dass hier sonderbare Begebenheiten herrschten. Jeder Bewohner war auf seine Art eigen. Dabei war es egal, ob er inhaftiert war oder nicht. Zudem erdrückte Jenna beinahe das Gefühl, von der totalen Kontrolle. Das Militär war stets präsent und niemand konnte vor dem System fliehen. Eine riesige Kuppel hinderte alle daran. Selbst Jenna, die freiwillig die Kuppel betrat, um zu helfen, würde nicht wieder so schnell hinaus kommen. Zum einem erschien es sinnvoll, gefährliche Sträflinge von der Außenwelt abzuschotten. Doch war es auch klug, sie alle auf einen Haufen zusammen zu schotten? Quasi, komplett sich selbst überlassen? Viel Hilfestellung bekam man schließlich nicht bei seiner Ankunft. Einem wurde nur die Unterkunft gezeigt und ein kleiner Zettel mit Informationen überreicht. Mehr nicht. Selbst eine Führung durch die Stadt blieb aus. Deswegen hatte sich Jenna nun alleine auf dem Weg gemacht, ihre neue Heimat zu erkunden. Sie wollte sich ein eigenes Bild machen. Vielleicht war es hier nicht so schlimm, wie man zu Beginn zu denken vermag. Vielleicht waren alle Menschen beziehungsweise Wesen freundlich und kooperativ. Schließlich will ihnen Jenna nichts Böses. Im Gegenteil, sie war in dieser Stadt, um zu helfen. Egal welches Wesen Hilfe bräuchte, Jenna würde ihr bestes geben, um ihm beizustehen. Psychisch wie auch physisch. Das war ihre Mentalität, die sie von Geburt an in sich trug. Die Aufopferungsbereitschaft, die der Engel von ihrer Mutter geerbt hat. Nichts würde sie darin hindern, ihrem Glauben bis zu ihrem Tod zu behalten. Niemand könnte ihn brechen.

Jenna lief durch einige verwinkelte Gassen. während ihres Rundgangs war ihr aufgefallen, dass 'Düster' das Leitmotiv der Umgebung war. Jedenfalls wirkt alles sehr kahl und trostlos, was der Engel bisher zu Augen bekommen hatte. Dies trübte Jennas Stimmung nicht im geringsten. Was wäre sie auch für ein Mensch, der sich nur von der Umgebung deprimieren ließe. Wo es schlechte Ecken gab, musste es auch gute geben, oder? War nur logisch. Deswegen schritt Jenna mit einem sanften Lächeln auf den Lippen weiter. Ihr Blick wanderte periodisch von einer Seite zur anderen. Sie wollte so viele Eindrücke wie nur möglich aufsammeln. Es wäre besser, wenn sie schnell die Stadt kennen würde, um im Notfall den schnellsten Weg von A nach B zu finden. Mit den Händen in den Taschen der Lederjacke, trat sie um die nächste Ecke und bliebt verdutzt stehen. Der komplette Stadtteil war zerstört. Ruinen deutenden ehemalige Wohnhäuser an. Schutt lag auf dem Weg sowie der Straße. Eisenstäbe ragten gefährlich weit heraus und stellten eine große Verletzungsgefahr dar. Was war hier passiert? Jenna konnte nur grob spekulieren, wie die Zerstörung eingetreten war. Ungern wollte sie daran denken, wie viel Leid es zu diesem Zeitpunkt gegeben haben musste. Wie viele Verletzte, wenn nicht sogar Tode es gab. Augenblicklich wurde ihr kühler und sie zog sich die Jacke enger an ihren Körper. Zögerlich lief der Engel durch den Schutt. Stets darauf bedacht, festen Halt zu haben und nirgends drauf zu treten. Jenna wollte nur schnell aus diesem trübseligen Ort verschwinden. In der Hoffnung, einen schöneren zu finden. Man sagte ihr, dass es ach Natur in Glassdome gab. Davon hatte die junge Frau aber noch nicht viel gesehen. Höchstens das Unkraut, was an den Häuserwänden wucherte.
BTP: Jacke Estacado
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyDi 13 Okt 2015, 12:29

CF--- Klippe

Mit konzentrierten Schritten bewegte sich Jackie weiter durch die Stadt. Er war noch nicht lange hier gewesen, doch schon wollte ihm die Stadt hier gefallen. Eben hatte er sich eine Frau, Rebecca war ihr Name kennengelernt und niemand kam ihm dafür hinterher und wollte ihn festnehmen. Er freute sich schon auf das nächste Treffen. Doch die Finsternis wollte vorsichtig bleiben. Bestimmt gab es hier auch Engel, dessen war sich die Finsternis bewusst, doch denn konnte man ja aus dem Weg gehen. Wenn man also diese Gefahr aus dem Weg nahm, so war dieses Leben hier doch ziemlich angenehm. Wenn man sich vor den Bullen hier in Acht nahm, konnte man tun und lassen, was man wollte und wann man wollte. Wieso er hier noch nicht früher her gefunden hatte, konnte er sich auch nicht erklären. Sein Körper, der durch die Finsternis verändert wurde, brauchte kein Schlaf, keine Pause, da er seine Kraft von der Dunkelheit selbst nahm. Nur das Licht raubte ihm die Kraft und würde ihn schwächen. Natürlich versuchte die Finsternis seinen Wirt Jackie aus eben jenem Licht rauszuhalten. Wenn er in Kontakt mit diesem Licht käme, so würde Jackie wieder die Kontrolle gewinnen und das wollte er verhindern. Sein Äußeres glich einem Monster. Seine Augen leuchteten in einem orangenfarbenem Ton, seine Aura, welche ihn umhüllte, war pechschwarz und die Schlangen, welche aus seinem Rücken kamen wirkten aggressiv und mörderisch. So bewegte die Finsternis den Körper durch die Stadt. Mit jeder Sekunde wuchs die Kraft in ihm und der Hilfeschrei Jackies, wie er im Inneren von ihm war, wurde immer kleiner.

Die Finsternis kam in einen Stadtteil, welcher seine besten Zeiten wohl bereits hinter sich hatte, die Wände waren zerfallen, Schutt lag auf den Straßen und überall brande es immer noch. Ein krankhaftes Grinsen zierte das Gesicht. Leid, Schmerz und Tod waren so schöne Dinge im Wortschatz der Finsternis. Er begab sich mit langsamen und ruhigen Schritten weiter durch die Stadt. Er nahm die ganzen Eindrücke in sich auf und wollte jeden Moment genießen. Dann nahm er auf einmal eine Präsenz war. In kurzer Entfernung war eine Frau zu erkennen, die scheinbar hier nicht sein wollte. Dabei war das doch ein solch schöner Ort. Unbewusst schoss die Dunkelheit aus und wollte, wie bei der anderen Frau früher, die Sinne der Frau trüben, doch etwas stimmte nicht. Die Dunkelheit kam nicht an sie ran, zwar konnte sie die Frau umhüllen, doch berühren konnte die Dunkelheit sie nicht. Er grinste weiter, doch dann sah er die Frau genauer an und sein Körper zuckte... "Wer ist das?" schoss es durch seinen Kopf und ein verwirrtes Gesicht zog sich auf. Irgendwas in ihm kannte die Frau, war es der Wirt? Konnte es möglich sein, dass diese Frau mit dem Wirt zu tun hatte? Er hatte doch alle getötet, hatte er jemanden übersehen? Die Schlangen waren angriffsbereit. Die Finsternis hatte keine Chance gegen einen Engel, doch fliehen würde er nicht... sein Stolz hinterte ihn. Plötzlich aber trat er ein Schritt zurück, der Wirt machte sich selbstständig. Jenna... kam es leise aus seinem Mund. Die Finsternis unterdrückte ihn und grinste nur weiter. Jackie kannte also dieses Mädchen, daher musste sie sterben.

out: Nicht meine beste Leistung qwq
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyFr 08 Jan 2016, 06:30

Last Post
-Institutspflichterfüllung-

Jenna’s Blick glitt durch die zerstörten Trümmerhaufen des zerstörten Stadtteils. Es glich einem Kriegsfeld – unendlicher Zerstörungswut, wie schlimmer als die Menschen nur Übernatürliche sie haben konnten. Wahrscheinlich war hier einmal die Schlacht zwischen Rebellen und Wächtern ausgetragen worden, ein blutiges Schauspiel zwischen zweien Extremen, welche unterschiedlicher in ihren Weltansichten nicht sein konnten. Der Engel für ihren Teil – sich eine Strähne hinters Ohr streichend – empfand diese unendlichen Streitereien als unglaublich müßig. Ihrer Meinung nach konnte man Probleme wesentlich simpler, friedvoller lösen, als wie ein kranker Despot zu usurpieren.
Ungewollt entglitt ein Seufzen ihren herzförmigen Lippen, die vor Nervosität schwitzigen Hände rieb sie kurz an ihren Hosenbeinen ab. Es schien etwas nicht zu stimmen und damit meinte sie nicht nur die bedrückend, beklemmende Atmosphäre die dieser Ort mit sich brachte. Etwas anderes war hier… ein düstere Präsenz, eine Dunkelheit wie sie nur in ihrer reinsten Form zu erkennen ist. Näher und näher kroch sie an die schöne, dunkelhaarige Frau heran – ertastete fast ihre blasse Haut, wie es ihr schien. Aber sie wagte es kaum, sich umzuwenden, dem Monstrum ins Gesicht zu blicken, welches sie gerade belagerte. Nein… es war nicht unbedingt die Angst, denn ihr Licht behütete sie. Die Hoffnung brütete in ihrem Herzen, bereit eines Tages für jeden sichtbar zu erblühen… was es auch war, es konnte ihr nicht wehtun. Aber, dennoch. „Jenna…“ Die Stimme war kratzend rauchig, maskulin, durchdringend tief – sog ihren Namen vollkommen in sich auf. Erschrocken fuhr sie herum, wollte nach einem Messer greifen, welches sie nicht einmal besaß und sah direkt in das verzerrte Gesicht… ihres … Bruders? „Jackie!“ Hauchte sie leise, ihre Stimme mehrere Frequenzen zu hoch, fast quietschend vor Aufregung und Verwirrung. Schlangenartige Korpusse prangten an seinen Schultern, wie Piranhas waren ihre Gesichter mit Messern als Zähne geschmückt, die gierig nach ihrem Leben zu lechzen schienen. Sie wich einen Schritt zurück, als das Chaos in ihrem Kopf ausbrach – was machte ihr Bruder nur hier?! Was war mit ihm geschehen?! Sie hatte ihn seit dem grausamen Mord an ihren Eltern – seiner Freundin – nicht mehr gesehen… Waren die Erzählungen letztendlich wahr? „Jackie was ist nur mit dir geschehen…?“ Tränen stoben unkontrolliert in ihren Augen, füllten ihren Drüsen, rannen an ihren Wangen herab. Das DING dort war nicht mehr der Jackie Estacado, den sie gekannt hatte. Absolut nicht. Doch ehe sie noch einen weiteren Schritt auf ihn zutreten konnte, hörte sie auf einmal das Donnern von Hufen, die durch die ganze Zerstörung hallten. Eine kräftige Hand ergriff sie an der Taille, zog sie aufs Pferd, ehe sie zusammen an dem Dämonen vorbeistürmten.

„Was…. Lass mich runter!“ Sich entsetzend begann die Ärztin sich in dem festen Griff zu wehren, aber der Reiter schüttelte nur den Kopf. „Er ist eine Gefahr für sie – halten sie sich von ihm fern und erledigen sie adäquat ihre Aufgabe im Institut. Wir können es uns nicht leisten, weitere Arbeitskräfte zu verlieren.“ Fassungslos riss sie die Augen auf, starrte zurück, zu dem Ort wo sie Jacke zurückließen. Das Pferd war übernatürlich schnell, kraftvoll, gleißend weiß – ein heiliges Tier. „Aber… er ist doch mein Bruder…“ Ihr letzter Versuch den Reiter zum Umkehren zu bewegen, eine weitere Träne vergießend. Ein bitteres Lächeln hatte sich auf seinen Zügen gefestigt. „Jetzt nicht mehr.“

OUT // : da der Charakter für die Weitergabe freigestellt ist, kannst du, wenn du einen neuen Spieler für sie findest, sie durchaus wieder aufleben lassen.
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BeitragThema: Re: Zerstörter Stadtteil   Zerstörter Stadtteil EmptyDi 12 Jan 2016, 00:19

Wenn er durch das Schicksal eines wusste, dass man sich nicht gegen es wehren. Man musste es versuchen, dass war nun mal der Sinn jeden Lebens, doch letztendlich würde es kein Sinn machen. Sein Vater hatte ihm das gesagt, sein Leben hatte es ihm gezeigt und jedes Ereignis zeigte es ihm wieder. Jackie wusste das sogar, da kannte er die Finsternis, übernatürliche Wesen oder dergleichen noch gar nicht. Schicksal war überall und es steuerte jedes Wesen im Unterbewussten. Für einen Mann, welcher eine Mafia geführt hatte, unzählige Leute getötet hatte und auch noch an sich nicht gläubig war, schien es eine seltsame Einstellung zu sein. Das war ihm aber gleichgültig. Auch die Finsternis wehrte sich dagegen. Sie wollte Jenna töten. Dieses Mädchen würde nur Ärger machen und die Finsternis wusste das. Wenn sie ihm zu nahe kam, würde ihr Licht die Finsternis verbrennen und Jackie die Kontrolle wiederbekommen. Es war ein Spiel, welches die Finsternis nur dann gewinnen könnte, wenn sie ganz vorsichtig spielte. Die einzigen Ergebnisse, die für ihn tragbar waren, dass Jackie seine Schwester tötete oder das seine Schwester fliehen würde. Nur so könnte er die Kontrolle behalten. Wenn die Finsternis oder jemand anderes seine Schwester töten würde, dann könnten seine Gefühle für sie alles zerstören. Die Finsternis wollte das unbedingt verhindern.

Die Finsternis war zu allem bereit und zu allem fähig. Das Licht würde die scheinbar undurchdringliche Wand aus Finsternis in wenigen Augenblicken nieder reißen. Die einzige Möglichkeit war, dass die Schwester nicht gegen ihren Bruder kämpfen möchte und ihn durch ihr Licht nicht verletzen möchte. Die Schlangen waren gierig nach Blut und würden auch Engelsblut nicht verwehren. Doch es sollte anderskommen, als Beide gedacht hatten. Jemand kam, um Jenna aus ihrer Position bzw. Situation zu retten. Die Schlangen schnellten nach dem Wesen aus, jedoch war es zu schnell. Viel zu schnell, dass es in wenigen Augenblicken auch schon verschwunden war. Er hatte sich gegen das Schicksal gewehrt, doch man konnte es nicht aufhalten. Jackie stand dort noch eine Weile , da die Finsternis darüber nachdachte. Es war nicht das schlechteste Ergebnis, den er zweifelte daran ob er sie wirklich hätte verletzen können. Doch würde sie irgendwann wieder kommen oder gegen ihn verwendet werden. Beim nächsten Treffen würde sie sterben. Doch sollte es jetzt noch nicht so sein. So machte sich die Finsternis nichts daraus und drehte sich einfach um und ging. Er mochte die Stadt immer noch, doch nun gab es einen Bewohner welcher ihm ein Dorn im Auge war.

TBC--- Steinmeer
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