Handy – 150 Flame$
Gefälschter Pass - 250 Flame$ [ + 100 für jedes Jahr bis zum 18. Lebensjahr]

Besitzer: Ralph [NPC]

First Post

Die verrosteten Schrauben flogen nur so durch die Gegend und trafen laufend den Grünhaarigen Jungen. Eine Weiße Kreatur mit Braunen und Roten Färbungen im Fell grub sich immer tiefer in den Berg aus Schrott hinein. Sie schien etwas zu interessieren, sehr sogar und es schien tief drinnen zu sitzen. Mei näherem betrachten erkannte man eine Wölfin, die sich mühevoll durch den Haufen Grub. Ihre Krallen erzeugten so manche Schrille Töne, die neben dem zu teilen angestrengten, aber auch bösen knurren, mickrig wirkten.
Der Junge betrachtete das geschehen etwas verwirrt. Kurz schüttelte er sich und Rost-brauner Staub wurde in die Luft gewirbelt, bevor er seine Arme verschränkte und ein paar schritte zurück ging, anscheinend um nicht weiter mit Rost und zu teilen schon verfallenen Gegenständen bombardiert zu werden. Sein Blick glitt von der Wölfin in den Himmel und er schien in Erinnerungen zu schwärmen.

>Es scheint noch nicht lange her, da stolperte Suluk, noch als kleines Kind, den Schads Herden hinterher. Es waren schöne Zeiten und trotz des ewigen Weiß, schien die Welt doch voller Farben.

Die Kälte war nie Kalt genug um nicht weiter Spielen zu können. So war das Leben im ewigem Eis. Man hatte nie so einen Luxus vom eigenem Zimmer, dosenkost oder moderner Technik. Viele Menschen würden behaupten, das leben, wie Suluk und sein Volk es lebten, sei minderwertig und arm, doch viele vergaßen, was es hieß, Kind zu sein. Geld spielte hier nie eine rolle. Man brauchte Kein Internet und keine Technik der Welt um spaß zu haben. War man nicht gerade an der Küste, wo man auf Alten Wracks rumtobte oder sie genau erkundigte, jagte man Schafe durch die Gegend oder brachte sich irgendwie in Schwierigkeiten.
DASS ist es, was Kindheit bedeutet. Und so leben auch heute noch viele im der eisernen Hölle.

Auch Suluk lebte so. Und so sollte es auch immer sein<

Er hörte noch das lachen seiner Mutter in den Ohren, als er mal wieder über den kleinsten zweig stolperte. Die Belehrungen seines Vaters schallten noch in seinen Ohren. Einfach wieder Kind sein und im frischem Schnee toben. Einer der größten wünsche von Suluk. Einer der wohl nie in Erfüllung gehen wird.

Eine etwas schwerere Schraube, welche ihn in der Magen Gegend traf, schleuderte ihn in die bittere Realität zurück. Seine Eltern waren tot und Alaska … wahrscheinlich zu weit weg. Zudem saß er unter dieser dämlichen Kuppel fest.
Sauer sah er wieder zu Desna. ”Was soll das? Was suchst du da?” meckerte er wütend. Desna zuckte zusammen und wandte sich ihm zu. Mit einem um Gnade bettelndem blick sah sie zu ihm auf und schmiegte sich entschuldigend an ihn. Suluk konnte ihr nicht sauer sein. Man merkte auch Desna an, dass ihr Alaska fehlte. Suluk kniete sich zu ihr nieder und schloss sie kurz in den Arm, bevor er sie hinter einem Ohr kraulte.

Cf: Die Stadt – Außerhalb – Die Gassen von Glasscity

Schlussendlich hatte er die Gassen der Stadt verlassen – es wurde ihm einfach zu langweilig dort. Vor allem ganz alleine, dabei hätte er eigentlich gehofft Marax über den Weg zu laufen, doch war dies nicht passiert. Während die Füße der Puppe, sie aus dem düsteren Teil der Stadt hinausführte. Es machte sich nicht nur bemerkbar wenn sich Revyn umsah, sondern auch an den Lichtverhältnissen. Außerhalb der Gassen war es bei weitem viel heller – gut es versperrten auch keine Gebäude die natürliche Lichtquelle. Der Teenager hatte sich in den Kopf gesetzt, an einem Ort zu gehen wo er zuvor noch nie war und vielleicht, fand er dort auch den Wissenschaftler – doch war dieser eigentlich daran Interessiert sich irgendwo anders aufzuhalten, als in seinem Labor? Der 17 jährige glaubte eigentlich, dass es ja ziemlich spannend sein musste, irgendwelche Dinge zu erforschen! Zudem wusste der Weißhaarige noch nicht mal genau an welchen Ort er gehen würde. Revyn war an vielen Orten auf der Insel noch nicht gewesen. Meistens verbrachte er seine Zeit auf seinem Zimmer oder aber auch in der Bibliothek. Die Bücher waren es meist die Aufmerksamkeit Wert – immerhin konnte man aus diesen viel lernen.
Doch im Moment wollte der Junge nicht darüber nachdenken. Schließlich gab es wichtigeres, als in Gedanken zu versinken. Mit seinen grauen Augen sah er sich kurz um. Es türmten sich Berge von Schrott, demnach schien es sich um den Schrottplatz zu handeln. Es war das erste mal, dass sich der Junge hier befand. War es möglich, dass er eines Tages hier selbst landen würde, in Einzelteile zerlegt? Bevor dies passieren würde, würde die lebendige Puppe wohl einen darum bitten, sein echtes Auge auszustechen, damit ihm vorher die endlose Schwärze umgeben würde. Seinem Leben ein Ende zu setzten, wäre besser, als auf einem Haufen voller Schrott zu landen. Leicht schüttelte der Teenager seinen Kopf. Es würde doch niemand darauf kommen ihn hier zu entsorgen oder? Damit das geschehen konnte, brauchte er doch Feinde und die hatte er ja noch nicht – hoffte der 17 jährige zumindest.

Ab und zu kickte die Puppe einen kleinen Stein vor sich her, die es hier, wie auch an anderen Stellen der Insel, oft vorhanden waren. Seine Gedanken wurden auch je unterbrochen, als er jemanden sprechen hörte. Hatte er da etwa eine kleine Chance auf Gesellschaft? Wäre ja ganz witzig, wenn er wieder einen Gesprächspartner hätte, auch wenn er vorhin in der Bibliothek genügend Partner zum sprechen hatte. Klar hätte er auch dort bleiben können, doch störte es ihn, dass dort immer irgendwer aus und ein ging – in viel zu kurzen abständen. Entweder man blieb drinnen oder draußen, dass war zumindest die Meinung des Weißhaarigen. Ändern hätte er es jedoch auch nicht können, deswegen war es doch die beste Entscheidung gewesen, von dort zu verschwinden. Nun sollte er aber nicht mehr an Vergangenes denken, sondern wohl eher seine Aufmerksamkeit auf die Gegenwart richten. Was anderes war normal nicht wichtig – was nicht hieß, dass er mal nicht zurück dachte. Revyn suchte nun nach der Person die zuvor gesprochen hatte. Kurz schwankten seine Gedanken noch zu Marax, doch glaubte der Grauäugige nicht, dass sich dieser hier aufhielt. Sicher sein konnte er sich nicht, doch schätzte er den Wissenschaftler nicht so ein.

Lange musste der Teenager nicht suchen, bis er die Person fand, die vorhin geredet hatte. Im Augenblick kniete ein grünhaariger Junge vor einem Hund, zumindest glaubte Revyn, dass es es ein Hund war, und umarmte diesen – was nicht lange anhielt. Schließlich kraulte der Fremde das Tier hinter den Ohren. Vielleicht sollte er was ja sagen und ihn nicht länger beobachten nicht, dass er hinterher noch als Stalker abgestempelten wurde. “Hallo“, begrüßte er den Unbekannten mit einem freundlichen lächeln auf den Lippen. Eventuell entwickelte sich ja wirklich ein Gespräch daraus, war ja auch davon abhängig, ob der Anwesende überhaupt sprechen wollte. Sein Blick wanderte kurz in die Ferne. Ob sich hier auch noch andere Personen befanden? Es war irgendwie absurd zu denken, dass es so wäre. Die grauen Augen des Weißhaarigen richteten sich wieder auf den Unbekannten. Kurz überlegte Revyn sich vorzustellen, ließ es jedoch bleiben und wartete erst mal darauf, auf sein ´Hallo´ eine Reaktion zu bekommen.

BP: Suluk

(geht → kommt auf dem Schrottplatz an → denkt nach → hört jemanden sprechen → geht die Person suchen → denkt erneut nach → spricht Suluk an)

Suluk beobachtete Desna und sah, wie ihre Nase zu zucken begann. Sie roch etwas. Oder juckte nur die Nase? Nein eher nicht, aber was roch Desna den nun? Suluk befürchtete, dass sie im nächsten Moment wieder einer Maus oder ähnlichem hinterherspringen wird. Aber würde sie Ungeziefer suchen, hätte sie ihre Nase eher in Bodennähe und nicht hoch in der Luft. Suluk richtete sich auf und just im selben Moment drehte die Weiße Wölfin sich ruckartig um. Eine knappe Begrüßung. Suluk drehte sich in Richtung der fremden Gestalt.

”Wer bist du?”. Suluk versuchte das fremde Wesen zu mustern, was allerdings nicht so einfach war es nicht. Der Junge, soweit konnte man es an der Stimme erkennen, stand hinter zu Teilen hinter einem Schrottberg und etwas weiter weg. Doch er hatte weiße Haare und schlank gebaut. Und blass schien er zu sein, zumindest im schatten des Haufens.

Desna stellte ihre Nackenhaare auf und entblößte ihre Spitzen Zähne, zu einem tiefen, bösen knurren. Suluk nahm sie am geschirrt, zur Sicherheit – falls sie los preschen will – und hatte seine Hand notfalls auch in der Nähe des Dolches. Nach einer weile setzte Desna sich und hörte auf zu Knurren, blieb allerdings angespannt. Suluk wank den Jungen heran und Desna machte sich bereit, dem Fremden an den Hals zu springen, falls dieser denn doch gefährlich wurde.

Revyn musste nicht lange darauf warten, bis er eine Reaktion von der anwesenden Person bekam. Wahrscheinlich hätte jedes Lebewesen irgendetwas gesagt oder gefragt, solange diese nicht Stumm waren oder nicht gerne sprachen. Kurz überlegte der 17 Jährige wie er darauf reagieren sollte, immerhin sah der Hund ja nicht gerade freundlich aus. Das Tier hatte die volle Aufmerksamkeit des Jungen. Sah er oder roch er gar irgendwie gefährlich? Dabei hatte die Puppe noch nicht einmal die Absicht irgendetwas zu tun – außer vielleicht etwas näher zu den Beiden zu gehen. Allerdings wusste der Weißhaarige, dass er dies besser so lange ließ, bis sich der Hund beruhigt hatte. Desto länger der Grauäugige das Tier betrachtete, desto mehr spekulierte er darüber, ob es nun wirklich ein Hund war oder möglicherweise sogar ein Wolf. Klar hatte er über diese Tiere auch schon das ein oder andere Buch gelesen und dennoch hatte Revyn noch nie einen echten gesehen. Für Zoo besuche hatte seine Familie nicht wirklich etwas übrig und ein Wald befand sich nicht in der Nähe, des Ortes in dem er bis vor kurzem noch gelebt hatte.
Leicht schüttelte der Teenager seinen Kopf, um nicht noch länger darüber nachzudenken um welches Tier es sich genau handelte – das würde er schon noch raus finden. Nach einer kleinen Weile sah der Weißhaarige, wie sich der Hund setzte und dabei aufhörte zu knurren. Es war zumindest ein kleines, aber dennoch gutes Zeichen. Er schien noch einen kurzen Moment zu zögern, ehe er sich einen kleinen Schritt auf die Beiden zu ging. “Hunde sind treue Begleiter.“, meinte der 17 jährige. Hinter diesem Kommentar, steckte ein Hintergedanke – kein wirklich schlimmer, doch würde er so herausfinden, ob es sich nun um ein Haustier handelte oder doch um ein wildes Tier.

Ein leichtes lächeln lag auf den Lippen der Puppe. Erneut fing Revyn an zu sprechen, immerhin wartete noch die Frage des Fremden auf ihn, die er noch nicht beantwortet hatte. Es war schon fast ein wenig unhöflich von ihm, nicht gleich darauf geantwortet zu haben – zumindest war dies die Meinung von ihm selbst. “Oh...Revyn ist ehm Revyn.“ Wieder einmal war der Teenager gespannt, wie der Unbekannte auf seine Ausdrucksart reagierte. Bisher hatte man ihn hier auf der Insel noch nicht wirklich gesagt, wie lächerlich seine Sprechweise wäre; helfen würde es wohl sowieso nicht, denn so etwas konnte man nicht von der einen Sekunde auf die Andere ändern. Das Lächeln war immer noch nicht verblasst und so fragte er mit diesem auf der Lippe: “Wie heißt denn der Junge?“ Seine grauen Augen waren nun auf den Unbekannten gerichtet.
Lange jedoch ließ er seinen Blick nicht auf dem Grünhaarigen liegen. Der Schrottplatz war ja nicht gerade Vertrauenswürdig. Klar Revyn war einer der Personen, die anderen Lebewesen eigentlich sofort vertrauten. Seine Ansicht war, dass auch eine schlechte Person, irgendetwas gutes an sich hatte, zumal es eigentlich immer einen Grund dafür gab, wieso jemand so war. Flüchtig blickte er sich nun in der Umgebung um. Im Groben war hier ja nichts zu sehen, bis auf Berge voller Schrott. An sich wäre es Interessant was man hier so finden würde. Das ein oder andere Teil konnte man sicher noch verwenden. Gab es eigentlich Leute, die hier her gingen und sich freiwillig Schrott holten, um etwas daraus zu machen? Als Ersatzteillager war es sicher gut hier, aber um etwas völlig neues zu bauen? Revyn war sich nicht sicher, ob dies wirklich funktionieren würde.

Die Aufmerksamkeit schenkte er allerdings nach einem kurzem Augenblick, wieder seinem Gegenüber. Sollte er eventuell sagen, dass der 17 jährige ihnen nichts tat? Schaden würde es ja nicht oder? “Ehm...Revyn ist nicht hier um dem Jungen oder dem Hund etwas zu tun...“ Was bitte könnte die Puppe schon wirklich tun? Er könnte ja nicht einmal eine Fliege töten.

Edit:

Als die Puppe eine geraume Zeit keine Antwort von dem Fremden bekam, blickte er diesen mit einem lächeln an. Es war so, als hätte der Unbekannte keine sonderlich große Lust, sich mit ihm zu unterhalten. “Revyn will nicht länger stören und sagt deswegen Tschüß.“ Was er nun machen würde, wusste der Junge noch nicht. Vielleicht sollte er wirklich mal nach Marax suchen. So drehte er sich um und entfernte sich von dem Schrottplatz. Ohnehin war es ein schmutziger Ort gewesen.


tbc: Die Insel – Wald - Weg hinter den Tempel [<-Strand / Waldesinnere ->]

BP: Suluk

(denkt nach → beobachtet das Tier → spricht → geht einen kleinen Schritt auf Suluk zu → spricht erneut → verabschiedet sich → geht)