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 Herz des Waldes

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BeitragThema: Herz des Waldes   Herz des Waldes - Seite 2 EmptySo 05 Jul 2015, 11:54

das Eingangsposting lautete :

Herz des Waldes - Seite 2 14887454698329l6sazxgvk5

So tief im Wald, ist es beinahe eine Form der Unmöglichkeit hier alleine herauszufinden. Das dichte Blätterdach verhindert das Fliegen und beinahe alles sieht gleich aus.
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BeitragThema: Re: Herz des Waldes   Herz des Waldes - Seite 2 EmptyDo 21 Jan 2016, 21:06


» Oscar «

Aufmerksam lauschte der Achtzehnjährige den Worten des Anderen Jungen, die Augen diesmal auf ihn gerichtet, anstatt auf das lodernde Feuer, welches sich mittlerweile ein wenig ausgebreitet hatte und seines Erachtens sogar wärmer geworden zu sein schien. Diesmal konnte er zwar seinen Gedankengang nicht verfolgen, aber Skyler schien aus seiner Aussage geschlossen zu haben, dass er gemeinsam mit anderen Schülern dort wohnte, wo sie mehr oder weniger unfreiwillig einquartiert worden waren. Es zwar zwar nicht schlecht, im Gegenteil, die einzelnen Zimmer boten recht viel Freiraum, ja sogar meist mehr als Genug, aber das änderte nichts an der Tatsache, das Oscar sich nicht gern dort aufhielt. Einerseits war es der reinen Sturheit halber und er hatte es sich vor längerer Zeit schon angewöhnt, sich aus Protest so oft außerhalb aufzuhalten wie es möglich war. Allein der Fakt, dass sie überhaupt keine Wahl hatten wo sie wohnen wollten, machte ihn wütend. Man hatte ihm gesagt, dass er hier in einem Gefängnis war und nicht im Hotel, aber das hatte die ganze Lage nicht gerade besser gemacht.
Und auf der anderen Seite mochte er es einfach nicht gerne sich in Häusern mit zig anderen Wesen aufzuhalten. Wenn Wetter und Tageszeit es erlaubten, verbrachte er so viel Zeit wie möglich außerhalb der Unterkunft, entweder in Wald und Wiese, manchmal auch in der Stadt.
Aber Skyler schien keine Antwort auf seine Frage zu benötigen, denn er fuhr bereits fort. »Dann sind wir nämlich womöglich Nachbarn.« schlussfolgerte er und Oscars nachdenkliches Gesichtsausdruck heiterte sich augenblicklich auf. Das bedeutete, dass sie vielleicht wirklich Freunde werden konnten wenn sie sich öfter sahen, was ihn ungemein fröhlich stimmte, obwohl er das ja auch vorher schon gewesen war. »Oh, dann sind wir das wohl!« bestätigte er, nicht ohne dem Dunkelhaarigen ein weiteres schiefes Grinsen zu schenken, welches auch nicht Platz machte als seine Augen wieder auf das Flämmchen gerichtet waren. Im Gegensatz zu dem Anderen, war dem Tierwesen mit den Pantherzügen nicht kalt. Es herrschten recht warme Temperaturen, seiner Meinung nach sogar genau die richtigen. Außerdem regnete es nicht und die Sonne zerstach ihm ebenso wenig den schwarzen Pelz mit ihren brennenden Strahlen. So registrierte er, wie Skyler die Hände näher an das Lagerfeuer hielt und ein etwas verwirrter Ausdruck breitete sich in seinen funkelnden Augen aus. Doch er verschwand schnell wieder. Füchse wuchsen in anderem Klima auf, womöglich hatte es damit zu tun.
Oscar fasste kurzerhand einen Entschluss und stand wenige Herzschläge später bereits mit einer eleganten Bewegung auf den Beinen, das Skizzenbuch umklammert und den Bleistift beiläufig in die Hosentasche seiner modisch schwarzen Shorts stecken. Den Erwartungsvollen Blick auf seinen neuen Bekannten gerichtet, welcher noch immer neben dem Feuerchen Platz gefunden hatte begann er zu sprechen, die freundliche Stimme mit einem hoffnungsvollen Unterton belegt.
»Wir können ja gemeinsam zur Unterkunft gehen, ist schließlich der selbe Weg. Angenommen du hast keine Angst vor großen Katzen.« Erneut erklang sein melodisches Lachen und hallte im Wald wieder, was er jedoch nicht weiter registrierte. Die Bemerkung war zwar eher weniger witzig gewesen, aber seine Laune war zu gut, als dass er sich darüber Gedanken machte. Je länger er auf eine Antwort warten müsste, desto mehr wurde seine Geduld auf die Folter gespannt. Unbedingt wollte er den Fuchsjungen in Tiergestalt sehen und momentan brannte auch er darauf sich erneut zu verwandeln. Manchmal hatte er Phasen in denen ihm das Menschsein so sehr auf den Keks ging, dass er sich ohne weitere Überlegungen verwandelte, nur um die mächtige Gestalt zu spüren, die ihm das Tierwesen verlieh. Oscar vermutete das so etwas von Hormonen oder zumindest etwas ähnlichem ausgelöst wurde.

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BeitragThema: Re: Herz des Waldes   Herz des Waldes - Seite 2 EmptyDo 21 Jan 2016, 22:32



»Skyler

»Plot 3

»Kapitel 2.1.10.
Der schwarze Fleck

Seine blauen Augen, gemischt mit einem grauen Unterton, starrten unentwegt und konzentriert in das brennende Etwas vor seinen Knien. Immer wieder flammte das Feuer auf, als würde es nach den Sternen greifen wollen, bevor es sich anschließend wieder selbst in ruhigen Schlaf wiegte, denn es Sekunden später wieder mit selbiger Prozedur unterbrechen würde – ein Kreislauf, der nur indirekt durch Skyler selbst hervorgerufen wurde, besaßen die Flammen doch die Macht, seine Gedanken und Gefühle widerzuspiegeln. Denn so wie er das gefährliche, knisternde Brennen, das dank der umgebenen Sauerstoffmoleküle von selbst weiterhin lichterloh brannte, leiten und lenken konnte, so besaß auch jenes, nicht wirklich beschreibbares und Interessantestes der vier Grundelemente die Begabung, das Innere des Fuchsjungen in seiner Verbrennung zu vereinen. Dieser selbst war sich über diese Eigenschaft und besondere Bindung zwischen sich selbst und dem Feuer bewusst, besaß er doch auch genug Verstand, um auf diese Art und Weise ein wenig in sich selbst zu lesen – ein Fakt, der durchaus vorteilhaft sein kann, wenn man es richtig angeht und gerne einmal das eine oder andere verdrängt und unterdrückt. Denn in diesem Falle zeigte das abwechselnde Reagieren der Flamme auf ihre Umwelt einen Zwiespalt, der sich in des Jungen Gedanken auftat: So wollte er einerseits weiterhin die Zeit mit Oscar am Lagerfeuer verbringen, sich jedoch auch andererseits frische Kleidung besorgen. Zugegeben achtete der Dunkelhaarige nicht wirklich direkt auf die Art, wie die exotherme Verbrennung ein Spiegelbild seines Seins darstellte, denn für ihn war es schon normal, dass er dies unterbewusst tat und sogar registrierte, wenn auch erst Minuten, nachdem es eigentlich passiert ist; manchmal sogar, wenn sein Spiegelbild bereits erloschen ist und nur noch ein schwarzer Fleck zurückblibt. Ja, in solchen Momenten fragte er sich schon fast aus Gewohnheit zwangsläufig, ob sein Leben irgendwann auch auf diese Weise ein Ende nehmen würden: ein kleines schwarzes Häufchen Elend. Nun gut, stören würde es ihn nicht, bekäme er es ja nicht wirklich mit, wenn er den verstorben sei – wobei er auch daran glaubte, dass man die Chance bekäme, mehrere Leben zu führen; denn so wie er das Feuer immer wieder aufs Neue erschaffen könnte, so wird es vielleicht auch irgendwann das Feuer sein, dass ihn irgendwann wieder erschafft. Aber bis dahin, wird es wohl (hoffentlich) noch etwas Zeit sein!
›Geboren im Feuer.‹ Es war eine interessante und gleichzeitig mysteriös-verstörende Vorstellung; schließlich trug es paranormale Phänomene in sich, wenngleich es der Titel für ein Buch oder die Einleitung in eine Lebensgeschichte sein könnte. Natürlich würden sich in diesem Falle dennoch ein paar Fragen auftun. Aber im Grunde genommen, ist es ja auch nur eine Möglichkeit von Vielen, bei denen nicht vorhergesagt ist, ob sie überhaupt geschehen. Magie gibt es, ja, aber das heißt ja nicht gleich, dass man auch mit dem selben Geist ein zweites Leben führen dürfte. ›Denn das Universum steckt nun einmal voller Überraschungen‹ – wie Skyler so gerne sagt – ›und die heutige Menschheit hat nur einen geringen Teil seines Bauplans entschlüsselt‹.
Gebannt hielt sein Blick, der das trübe Feuerchen förmlich durchbohrte, stand, die Worte des Anderen erneut unabsichtlich erst Sekunden später registrierend, sodass er sich dazu hätte äußern können. Doch es war offensichtlich eine Bemerkung, die mehr oder weniger nur das bestätigte, was der Achtzehnjährige bereits erwartet hatte: Der Leopard war ebenfalls in der Unterkunft für die Schüler sesshaft – wobei er bezweifelte, dass dieser es freiwillig über sich ergehen ließ, mied er doch selbst diesen Ort permanent. Warum also sollte es nicht auch jemanden geben, der zumindest diesbezüglich so dachte, wie er es für gewöhnlich tat? Immerhin, die Zimmerkontrollen, die logischerweise stets gegen Ende des Tages stattfanden, wurden kaum noch durchgeführt; und selbst wenn es so gewesen wäre, dann hätte es ihm auch egal sein können. Noch nie hatte er irgendwelchen Stress damit gehabt – warum also Sorgen machen? Vielleicht wusste der Andere ja gar nicht, dass man bei solchen Vorfällen keine wirklichen Probleme bekäme. Aber für den Fall, dass es Oscar sehr wohl ›gefiel‹ dort untergebracht zu sein, hielt er lieber seine Klappe und entschied sich schlussendlich dazu, nicht noch einmal damit zu antworten, dass sie Nachbarn seien, was er wohl mit Sicherheit unnötigerweise getan hätte. Womöglich schien sein Gegenüber das – und auch die Tatsache, dass er zwischen einer Konversation am Feuer und seinem weichen Bett, ohne diese wahrlichen Lumpen am Leibe, schwankte – zu spüren, denn er macht augenblicklich einen Vorschlag, der zumindest einen Teil beider Wege einschlug und aus ihnen einen gemeinsamen formte.
»Wir können ja gemeinsam zur Unterkunft gehen, ist schließlich der selbe Weg. Angenommen du hast keine Angst vor großen Katzen.« Ein Schmunzeln huschte über des halben Fuchses Lippen, musste er sich doch in diesem Moment – und er hatte wieder einmal die Handlungen des Leoparden nicht direkt mitgekommen – beherrschen, nicht laut los zu prusten, wie es jener getan hatte und mehr oder weniger auch noch tat. Nein, stattdessen tat er es ihm gleich, indem er mit einer ebenso eleganten, graziösen Bewegung aufstand, die man in diesem Falle allerdings nur ironischerweise so deuten könnte. Sie standen sich also wieder gegenüber, zwischen ihnen die immer kleiner werdende Flamme, welche anschließend nur noch etwas Ruß und Asche zurückließ. Dieses Mal blickte auch Skyler dem anderen in die Augen und erkannte erst jetzt, dass strahlenden Blau in ihnen, ließ sich davon aber keinesfalls ablenken, sondern er blieb stramm bei seiner Vorausplanung, die sich nur auf wenige Sekunden Zukunft bezog. Wieder schmunzelte er.
»Eigentlich sind es ja die kleinen Katzen, die vor mir Angst haben, aber in diesem Fall werde ich mich wohl nochmal gerade so zusammenreißen können«, zwinkerte er, um auch ja sicherzugehen, dass die Raubkatze diesen Kommentar richtig interpretierte, war doch gerade der letzte Teil nicht wirklich seriöser Natur gewesen. Dann entfernte er sich zwei Schritte von dem erloschenen Lagerfeuer und Oscar gleichermaßen, ein herausforderndes Grinsen die Lippen umspielend.
»Wettrennen oder einen gemütlichen Spaziergang durch die hoch angepriesene Natur?«, erkundigte sich Skyler, einen Unterton in seiner mitteltiefen Stimme tragend, der ebenso herausfordernd wie das Grinsen war; seinen berühmten Skyler-Blick aufgesetzt, der daraus bestand, die rechte Augenbraue anzuheben, einen ernsten Gesichtsausdruck zu machen, die Augen starr gerade aus auf das Ziel, welches in dem Fall der Leopard war, gerichtet. Wenn sie hinfort wären, würde nur noch der kleine schwarze Fleck im Unterholz von ihrer Anwesenheit zeugen können.

»Postingpartner: Oscar

»Zusammenfassung:
{betrachtet das Feuer stumm → starrt es förmlich an → denkt über seine Verbindung zu diesem nach → fragt sich, wie es weitergeht, wenn sein Leben einmal vorbei ist → bemerkt, dass Oscar etwas gesagt hat → überlegt kurz → entscheidet sich dazu, nichts zu antworten → vernimmt Oscars Stimme ein zweites Mal, da sie sogleich ertönt → steht nun auch auf → blickt dem Anderen herausfordernd in die Augen → stellt eine Frage → setzt seinen berühmten Skyler-Blick auf}

»Legende:
Handlung
»Sprechen«
›Denken‹
»Oscar spricht«
Ortswechsel
»Rückblende«

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BeitragThema: Re: Herz des Waldes   Herz des Waldes - Seite 2 EmptyMi 27 Jan 2016, 18:06


» Oscar «

Als Skyler ihm nun wieder gegenüber stand, bemerkte er erneut, dass sie tatsächlich genau gleich groß zu sein schienen. Wenn nicht sogar auf den Zentimeter genau. Merkwürdig, wie Oscar fand. Schließlich war das nicht die einzige Gemeinsamkeit die sie hatten. Zumindest äußerlich, ähnelten sie sich sehr, mit ihren blau funkelnden Augen und der mittellangen, schwarzen Mähne auf dem Kopf. Auch wenn seine Statur, im Gegensatz zu dem schlanken Skyler, von sehr viel mehr Breite und Kräftigkeit zeugte, war sein Gegenüber jedoch nicht zu unterschätzen, wie er vermutete. Er hatte eine athletische Figur und auch wenn der Leopard ihn im Armdrücken wahrscheinlich besiegen könnte, würde jener bei einer Prügelei nicht unbedingt den kürzeren ziehen. Aber Gott sei Dank müssten sie sich nicht prügeln. Er war nicht der Typ für Prügeleien. 
Noch eine Sache die er nicht verstand. Gut, ab und an war auch der 18- Jährige gern mal frech und vorlaut, was dem ein oder anderen vermutlich gegen den Strich ging, aber musste man dann gleich mit Fäusten aufeinander losgehen? Zudem hatten Worte meist eine viel größere Wirkung auf den Anderen, als die körperliche Gewalt es je haben würde. Sie hinterließen Spuren im Inneren, für Außenstehende meist unsichtbar und jene Wunden heilten oft nicht so schnell wie eine gebrochene Nase oder ein blaues Auge. Und sie boten einen viel größeren Spielraum. Verletzende Worte gab es wie Blumen auf einer Wiese. Man musste nur die Schwachstelle finden und seinen Gegner in die Pfanne hauen. Natürlich nicht wortwörtlich. Nein, warum Jugendliche sich so gerne schlugen, verstand der Dunkelhaarige nicht wirklich.
Aber das war im Moment ja auch wirklich egal, denn Skyler und Oscar würden sich nicht prügeln. Jener Fuchsjunge begann gerade erneut zu sprechen und das Grinsen auf des Dunkelhaarigen Gesicht wurde nur noch breiter. »Eigentlich sind es ja die kleinen Katzen, die vor mir Angst haben, aber in diesem Fall werde ich mich wohl nochmal gerade so zusammenreißen können«
»Wir werden ja sehen.« murmelte er und auch in seine Augen trat ein herausforderndes Funkeln, sobald der andere weiter sprach. 
»Wettrennen oder einen gemütlichen Spaziergang durch die hoch angepriesene Natur?« Ein Wettrennen klang allzu verlockend und er hatte mehr als nur Lust darauf durch den Wald zu laufen und die Geschwindigkeit zu spüren, jedoch befürchtete er, dass seine Kräfte dafür nicht mehr ausreichen würden.
»Wie wäre es mit einer Mischung aus beidem?« antwortete er und zog die Augenbrauen hoch, während er es Skyler gleich tat und ein paar Schritte von dem nun erloschenen Flämmchen wegtrat. »Wir sollten nicht allzu sehr trödeln, aber um alles zu geben bin ich zu müde.« gab er ehrlich zu, während er begann seine Hosentaschen auszuräumen. Dann ging er in die Hocke und stapelte alles sorgsam vor sich auf: Skizzenbuch, Bleistift, die kleine Dose mit Kontaktlinsen und zu guter Letzt, die kaputte Armbanduhr. Dann erhob er sich wieder und zog sich mit einer raschen Bewegung das Shirt über den Kopf, so dass die breiten Schultern, sowie Brustkorb und Bauch nun unbedeckt waren. Sogleich beugte er sich hinunter um alle seine Sachen mithilfe des Shirts sorgsam um das Fußgelenk zu binden, nicht allzu fest, aber so dass sie nicht verloren gehen würden, sobald er auf vier Pfoten stehen würde. Dass er nun lediglich in kurzer Hose vor dem Anderen stand, kümmerte ihn recht wenig, da er sich weder für seinen Körper schämte, noch vermutete, dass Skyler niemals zuvor einen männlichen Oberkörper gesehen hatte. Zudem er so etwas ja selber besaß. Grinsend wandte er sich wieder jenem zu und trat einen Schritt näher. 
»Nicht dass du dir in die Hosen machst.« kicherte er, bevor er sich streckte und bedauernd zu seiner Shorts hinab sah. Sie war zwar kein Prachstück, aber die Verwandlung würde sie dennoch nicht überleben. Aber er hatte genug Hosen und jene lag ihm nicht so sehr am Herzen, als dass er sie nicht geopfert hätte. schulterzuckend, hob erneut den Kopf und fuhr sich durch das rabenschwarze Haar, welches sich nur Sekunden später auf seinem gesamten Körper befand. 
Die menschliche Gestalt hatte sich wie in Luft aufgelöst, stattdessen stand nun die massige Gestalt des schwarzen Panthers vor dem anderen Jungen und bleckte spaßeshalber gefährlich die Zähne. Wenn er könnte würde er jetzt lachen, aber das gestattete ihm sein Körper nun nicht mehr. Doch er ließ sich von nichts abhalten und sah zu dem Anderen auf, die Augen ein wenig zusammengezogen und den langen Schweif vergnügt hin und her zuckend. Sein breiter Kopf reichte knapp bis zu Skylers Brustkorb und als er einen Schritt näher trat war noch immer das selbe herausfordernde Funkeln in den blauen Augen zu erkennen. Unachtsam stubste er die große Schnauze auffordernd in den Bauch des Fuchsjungen und hob die Pfoten nacheinander an, als könnte er den Aufbruch nicht erwarten. Doch so lange konnte Oscar nicht stillstehen. Er spürte die Kraft in seinen Hinterläufen und Schultern, die messerscharfen Zähne in der Schnauze und den geschärften Geruchssinn seiner Katzennase. Mit einem großen Satz landete er bei dem nächst dickeren Baum und war wenige Momente später auf einen der unteren Äste gesprungen. Seine Krallen waren tief in der Rinde versenkt und der Zweig bog sich bedächtig unter dem Gewicht der schwarzen Raubkatze. Elegant ließ er sich nieder und richtete den Blick auf das andere Tierwesen, gespannt was seine Gestalt zu bieten hatte. Ein leises Grollen stieg aus seiner Kehle auf, und die Lefzen des Leoparden schienen fast wie ein kleines Lächeln ein kaum merkliches Stück nach oben gezogen. 

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BeitragThema: Re: Herz des Waldes   Herz des Waldes - Seite 2 EmptyMi 27 Jan 2016, 21:15



»Skyler

»Plot 3

»Kapitel 2.1.11.
Spontanität, ahoi!

Verlockung war seiner Stimme deutlich entnehmbar gewesen, stünde er doch weder einem Wettrennen noch einem gemütlichen Spaziergang und durch den dämmernden Wald abgeneigt gegenüber. Nun gut, in diesem Falle wäre ihm die langsamere Version wohl viel lieber gewesen; denn er zweifelte nicht daran, dass ein Leopard weitaus stärker war und viel mehr Ausdauer besaß, als es bei einem schmächtigen Fuchs der Fall war, der nur dadurch in der Landschaft auffiel, dass sein Ebenbild nicht dem eines gewöhnlichen Fuchses entsprach, da sein Fell von blauen Haaren gespannt ist. Natürlich konnte er das jetzt noch nicht mit Sicherheit sagen – die schwarze Raubkatze hatte er ja bisher nur auf Zeichnungen zu Gesicht bekommen. Und selbst wenn die Proportionen dort durchaus zu stimmen schienen, so war es keinesfalls ein Abbild in der Originalgröße. Und demzufolge konnte sich Skyler auch nicht mit Sicherheit mit dem anderen Tier zumindest noch gedanklich vergleichen, weshalb er im Vorfeld ja auch eigentlich gar nicht hätte sagen können, welche Variante ihm denn nun eher zugesagt hätte. Aber eigentlich konnte ihm das ja auch egal sein. Es ginge hierbei ja nur um den reinen Spaß; der Sieg steht lediglich an zweiter Stelle. Somit wäre es dem Dunkelhaarigen zwar auch egal gewesen, ob er nun derjenige sein würde, der die Unterkunft als Erster erreichte – nein, Skyler gehörte nicht zu den Wesen, die pure Arroganz und puren Ehrgeiz ausstrahlten, sowie denen, die das Bedürfnis stets im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehen zu müssen ständig verspüren und auch alles dafür tun müssten. Und ein Blick in die Augen des Anderen, tief hinein in dessen ›Seele‹ verriet ihm, dass auch er nicht so dachte. Der Achtzehnjährige war sich sicher, dass Oscar ein angenehmer Zeitgenosse war. Und er mochte ihn. Das konnte ja wohl nicht schiefgehen, oder?

»Wie wäre es mit einer Mischung aus beidem?«, meinte jener herausfordernd und es war ihm deutlich anzusehen, dass auch er dieses Blitzen trug, welches so viel wie ›Ich würde gerne, aber ich kann nicht‹ ausdrückte. Und tatsächlich hatte er Recht, denn sofort darauf – der Fuchsjunge hätte nicht einmal die Chance gehabt, etwas zu antworten – bestätige sein Gegenüber die Deutung des eigenen Blickes, indem er sich wieder zu Wort meldete.
»Wir sollten nicht allzu sehr trödeln, aber um alles zu geben bin ich zu müde.« Diesen Fakt konnte Skyler gut nachvollziehen; er selbst hatte bereits einen anstrengenden Tag hinter sich, der ihn schon genug mitgenommen hatte. Ruhe wäre jetzt die beste Lösung, um den Tag wenigstens geringfügig angenehm ausklingen zu lassen, wenn es nach ihm ginge. Dass er seine Kleidung zwar noch wechseln musste, brachte da schon wieder etwas Schwärze hinein, aber solange ihn keiner davon abhalten oder stören würde – er bezweifelte dies doch stark, rechnete er nicht damit, dass noch jemand anwesend sein könnte –, wäre ihm das nur recht. Vielleicht würde er sich auch gar nicht mehr umziehen, wäre er alleine, schliefe er womöglich vollkommen entblößt. ›Na ja, das kann ich ja immer noch spontan entscheiden!‹
»Dem kann ich nur zustimmen! Ich selbst hatte einen langen, anstrengenden Tag hinter mir. Da würde ein kleiner, tierischer Spaziergang mit angehauchter Herausforderung gut tun«, meinte er nur. Doch Oscar fügte noch etwas hinzu, worauf er nur zurück grinsen konnte; aber etwas antworten tat er nicht.
Und der Andere wartete gar nicht mehr auf eine Antwort, schien er sich doch bereits einer Verwandlung hinzugeben, nachdem er sich seines Oberteiles entledigt hatte. Aufmerksam verfolgte der Fuchsjunge das Schauspiel; und ehe sich der Junge versah, hockte ein schwarzer Leopard vor ihm: größer als ein Fuchs, gefährlicher als ein Fuchs, machtdemonstrierender als ein bekanntlich schlauer Fuchs. Vorsichtig wich er einen Schritt nach hinten, die Augen starr und das Tier fixierend. Erst jetzt hatte er wirklich begreifen können, was Hash dem Feuer gegenüber empfunden hatte, spürte er doch keine Angst sondern Respekt. Doch anders als bei ihr war dieses Empfinden nach einer Zeit wieder verflogen – nämlich in dem Moment, als er die kalte Schnauze an seinem Bauch gespürt hatte: Dort, wo ein Stück des Shirts fehlte. Aufgeregt kicherte der Dunkelhaarige und wusste genau, dass der Leopard von ihm wollte, dass er sich verwandelte. So zog er sich ebenfalls sein Oberteil über den Kopf – viel war ja eh und je nicht bedeckt gewesen, schämen tat er sich auch nicht dafür –, beeinflusst durch seine Spontanität. Er hatte einen Schritt nach hinten gemacht, als das Unmögliche einsetzte.
Blau Haare sprießten aus seinen Poren, die Augen behielten denselben Farbton bei, seine Nase passte sich der eines Tieres an, der Kopf ebenso. Und in diesem Moment hatte Oscar womöglich den ersten blauen Fuchs seines Lebens gesehen. Auffordernd blickte er zu dem Leoparden, welcher auf einem sich biegenden Ast Platz fand und ihm einen ebenso auffordernden Blick zuwarf. Skyler versuchte sich an einem Lächeln, doch es gelang ihm nicht. Vielleicht hatte der Anderes es gemerkt, vielleicht auch nicht. Fakt war, dass er einige Sekunde still dort saß und seinem Gegenüber genug Zeit bot, ihn sich einmal genauer anzuschauen, bevor er jetzt auf gleich, Hals über Kopf loslief, sich unter jenem Ast hindurch schlängelnd, bevor er die Geschwindigkeit drosselte, sodass der Andere selbst in Schrittgeschwindigkeit ihn einholen würde. Ihr spontanes, gemütliches Wettrennen hatte begonnen.

tbc: Die Jungenunterkunft – 1. Stock – Zimmer 1-03

»Postingpartner: Oscar

»Zusammenfassung:
{fragt sich, wie der Leopard verhältnismäßig aussieht → versucht sich mit diesem zu vergleichen → denkt über Oscars Vorschlag nach → stimmt nickend zu, da es ihm ähnlich geht → entgegnet daraufhin nicht mehr viel → beobachtet die Verwandlung des Leoparden → verspürt Anflüge von Respekt → verwandelt sich selbst → gibt Oscar Zeit, ihn sich anzuschauen → läuft unter dem Ast, auf dem Oscar sitzt, durch → wird dann langsamer, damit Oscar sich ihm anschließen kann}

»Legende:
Handlung
»Sprechen«
›Denken‹
»Oscar spricht«
Ortswechsel
»Rückblende«

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Zuletzt von Skyler am Mi 27 Jan 2016, 22:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Herz des Waldes   Herz des Waldes - Seite 2 EmptyMi 27 Jan 2016, 22:10


» Oscar «


Gespannt beobachtete der Schwarze die Verwandlung des Anderen. Sie schien nicht sonderlich anders zu verlaufen, als seine eigene. Jedoch bezweifelte er, dass der Fuchsjunge nachwirkende Schmerzen oder körperliche Schäden von der Gestaltenänderung davontrug und wenn, dann nur kleinere. Es war weniger, was sich bei dem anderen deformierte. Seine Größe wurde nicht übermäßig verändert, also mussten auch Bein- und Armgelenke wohl nicht so leiden. Aber ebenso musste sich seine Wirbelsäule für einen Schweif und Gesicht, besonders Kiefer deformieren um die tierische Gestalt annehmen zu müssen. 
Als die Verwandlung vollbracht war, konnte Oscar nur staunen. Unten stand tatsächlich ein blauer Fuchs. Ungläubig zuckte er mit den Schnurrhaaren und besah das Tier noch eine Weile vom Ast aus. Wie oft hatte er nun schon Füchse gesehen, aber einen solchen hatte er wahrlich noch nie zu Gesicht bekommen.
Was andere Tiere wohl dachten, wenn sie Skyler in seiner Tiergestalt sahen?
Jener ließ ihm keine Zeit weiter darüber nachzudenken, sondern flitze, kaum dass er sichs' versah durchs Unterholz davon. Doch der große Panther ließ keine Sekunde auf sich warten, sondern landete mit einem mächtigen Satz, dicht hinter dem Anderen und rannte fast in ihn hinein, als er sein Tempo kurze Zeit später drosselte. Auch er wurde etwas langsamer und trabte fast geräuschlos durch den Wald, die Augen wieder und wieder alamiert nach oben gerichtet, kaum dass er ein Geräusch von den Baumkronen her hörte. Ab und zu warf er einen prüfenden Blick hinab zu seinem Bein, um welches das Shirt mitsamt seinem Kram gebunden war, doch es hielt fest, wie er es erhofft hatte. Schritt für Schritt wurde er weniger hibbelig und das Kribbeln in seinen Pranken, welches stets nach Aufregung bestand, klang langsam ab. Oscar schnupperte und genoss den Waldgeruch noch in vollen Zügen, bevor sie recht bald wieder nur den Asphalt und die Abgase in die Nase bekommen würden. Bei dem Gedanken sträubte sich das schwarze Nackenfell des Leoparden ein wenig und er verengte die Augen. Diese Stadt war zum würgen.
TBC: Die Jungenunterkunft ;; 1. Stock ;; Zimmer 1-05

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