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 Gang [Schule-Erdgeschoss]

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BeitragThema: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptySo 05 Jul 2015, 13:05


Gang [Schule-Erdgeschoss] Gangadxrq6

Dieser Gang verbindet die Musikräume mit der Mensa, Krankenraum und weiteren Räumlichkeiten

Eine dunkle Blutspur ist im Gang..
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyDi 07 Jul 2015, 21:49

.:First Post - Plot 3:.


Er hatte die Aula verlassen, genervt von den vielen Sprechern und dem Überfluss von aneinander sitzenden Schülern und Lehrerin, Wissenschaftlern und… was dort sonst noch für seltsame Gestalten umher geistern. Vielleicht Wahnsinnige? Psychopathen? Arme, verwirrte Seelen? Bei dem was sich in den letzten Wochen abgespielt hat, würde es ihn wohl nicht einmal mehr verwundern. >Hihihi! Also, ich fand die letzte Woche ja super Lustig! So viel Chaos, hehe! Cha-Cha-Chaaaaos. Hahaha!< der Junge fasste sich mit einer Hand an die Stirn und versuchte die schwarzen Punkte vor seinem Sichtfeld zu ignorieren während das Lachen in seinem Kopf immer wieder hallte und ein grinsen auf sein Gesicht zauberte. Nun machte ihm nicht nur die Stimme in seinem Kopf Gedanken, die er einfach nicht zwischen sich und seinem Schatten einzusortieren wusste, sondern auch noch die quälende, ätzende Hitze. Hätte Marax die Wahl gehabt, wäre er wohl auf seinem Zimmer geblieben, unter seiner Bettdecke, ein gemurmelt zwischen Kissen und dem kühlen Lüftchen der Klimaanlage. Oder was sonst dafür verantwortlich war dass es in seinem Zimmer kälter war als überall sonst. Der gefallene Engel wollte sich gar nicht erst Gedanken darüber machen, wie es sein würde wenn die Wärme noch weiter stieg und die Temperaturen ihren hiesigen Höhepunkt erreichten. Wie Warm es an diesem Ort wohl wurde? Er wollte es gar nicht erst Wissen.

Der Forscher hatte gar nicht bemerkt das er stehen geblieben war, eine Hand zum halt an die Wand gedrückt, halt suchend während er einige Male tief Luft holte. Er hätte nicht so warme Kleidung anziehen sollen. Wieso trug er bitte auch ein Hemd und ein Jackett? Von dem Schal einmal ganz zu schweigen. Die Worte „Benimm dich nicht wie eine Memme“ kamen ihm in den Sinn, so dass sich der Gefallene wieder aufrichtete, die restlichen Punkte ignorierte und mit hoch erhobenem Hauptes weiter lief. Im Endeffekt hatte er herkommen müssen um Revyn keinen Grund zu geben verwirrt zu sein. Obwohl es dem Forschung Objekt kaum etwas ausgemacht hätte, hatte er auf Nummer sicher gehen wollen. Immerhin hatte er nun eine Woche lang gewartet. Eine Woche, während der er sich in Selbstbeherrschung hatte üben müssen um seiner Neugierde, dieser lebenden Puppe gegenüber nicht sofort nachzugeben. Er hatte auch schon alles vorbereitet – Kuchen gekauft, Gebäck und sogar drei verschiedene Sorten Tee. 15 Uhr. Immer wieder rief sich der Schüler diese Zahl in Gedanken. Doch würde er die Zeit bis dahin wirklich an diesem nervigen Ort absitzen müssen? Marax biss die Zähne zusammen, so dass man ihm seine Anspannung ansah. Natürlich war er auf dem Weg zum Ausgang, wem würde es schon auffallen wenn er eine oder andere ganz heimlich verschwand?

Seine Schritte trugen ihn weiter den Gang entlang, er ignorierte die Schülergruppen zu seiner Linken und Rechten. Viel zu Desinteressiert war er, als dass er sich um deren Gespräche, Stimmen, Gedanken, Meinungen, Wesenszüge oder Geräusche Gedanken gemacht hätte. Nicht einmal die Namen interessierten ihn. Seine Gedanken gehörten ganz seiner Planung. Er würde das Schulgelände verlassen, in sein Labor gehen und alles bereit machen. Zumal er das ganze Schriftliche Zeug auch machen würde müssen wenn er sich später seinen praktischen Forschungen widmete. Ein genervtes seufzten entglitt seinen Lippen, doch er versuchte den positiven Aspekt zu betrachten: Revyn schien ihm Blind zu vertrauen. Das Spielzeug hatte keine Ahnung was da eigentlich auf ihn zukam.

Vielleicht würde er vorher etwas Kaltes zu Trinken besorgen? Zumindest seine trockene Kehle, die schwitzen Hände und sein aufgeheizter Körper stimmten dieser Idee freudestrahlend zu. Und wenn er schon dabei war, konnte er sich auch gleich umziehen und eine kalte Dusche nehmen. Etwas besänftigt von seiner eben noch wirklich, wirklich schlechten Laune, entspannte sich Marax ein wenig, lockerte seine Schultern und fuhr sich in einer unbewussten Geste durch die Haare. Dabei erinnerte er sich an einen Satz den ihm das Püppchen entgegen geschleudert hatte, freundlich und unschuldig wie er immer war, oder tat, oder auch nur sein wollte. Die Worte schmeckten bitter und reizten ihn ein ums andere Mal „Revyn findet Marax hat eine komische Frisur.“ Hallte es in seinem Kopf wieder. Immer wieder und wieder. >Hihihi! Jedenfalls hat er Mut so frech zu sein, auch wenn er glaubt ich tue ihm nichts. Das zu seinem Wissenschaftler zu sagen ist gewagt..< dieses Mal erkannte er die Stimme seines Schattens die ihm ein ums andere Mal im Kopf wieder hallte. Gewaltsam drängte er sie in den Hintergrund.


BP: -

[Läuft durch den Gang >>> bleibt stehen und stützt sich an der Wand ab um sein Gleichgewicht wieder zu finden >>> richtet sich wieder auf >>> geht weiter >>> Ignoriert alle um sich herum >>> geht Richtung ausgang]





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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyMi 08 Jul 2015, 16:15

Plot 3 - First Post

Immer diese Raucher. Nate hörte den Satz immer wieder leise hinter sich, während Schülergruppen sich vorbeibewegten und grinste, zog demonstrativ im Eingang stehend noch einmal an seiner Zigarette und atmete tief ein. Er ließ den Rauch seine Lunge und seinen Hals durchfluten, spürte förmlich, wie sein Körper das Nikotin aus dem heißen Rauch aufnahm bevor er ihn langsam wieder durch seine Atemwege entweichen ließ. Er hatte lange keine Zigaretten mehr geraucht. Vor diesem Chaos war er in seiner Wohnung gewesen, und auch während alle in Hysterie ausbrachen hatte Nate keine allzu große Lust verspürt, sich daran zu beteiligen. Also war er in seiner Wohnung geblieben, das ganze hatte nur leider auch Nachteile mit sich gezogen: Er hatte sich gelangweilt und er hatte keine Kippen mehr gehabt. So ein Scheiß.
Das ganze war fast so schlimm gewesen, wie jetzt hier Aufsicht zu haben - abgesehen von dem feinen Unterschied, dass er eben wieder rauchen konnte. Wenigstens musste er keine blöde Rede in der Aula halten. Was sollte er groß sagen?
'Hey, ich bin Nathanael Godric, die meisten nennen mich Mr. God. Haha und ja. ich bin Lehrer, außerdem ein ehemaliger Vampir, inzwischen aber was anderes. Was auch immer. Nett euch kennen zu lernen, und jetzt rede ich noch 30 Minuten wie sehr ich mich auf Unterricht mit euch freue, damit ich euch beschäftige.'
Er schüttelte den Kopf, als er über seine (zum Glück nicht vorhandene) Rede nachdachte und lächelte in sich hinein. Also gut, anscheinend war Aufsicht haben doch die bessere Alternative.
Noch einmal zog er an seiner Zigarette und betrachtete die vorbeiströmenden Schüler, die zu siebzig Prozent mit angeekelten Gesichtern auf seine Zigarette starrten, die anderen 30 lächelten freundlich und grüßten ihn. Ein paar von ihnen kannte er sogar. Er blieb also die ganze Zeit im Eingang stehen, blies ab und an ein wenig Rauch nach draußen und schaute, dass niemand abhaute und alle höchstens mal auf Toilette und dann wieder zurückgingen... und er langeweilte sich.
Er besah sich noch ein wenig die Schülergruppen und bemerkte dann plötzlich, wie ein einzelner Junge sich durch den Gang drängte, dann an der Wand abstütze und irgendwie etwas blass um die Nase aussah, er kam direkt auf Nate zu. Doch er suchte sicher nicht nach einer Lehrkraft oder einem Arzt, dafür schien er Nate zu sehr in Gedanken. Nate fragte sich, ob er einfach an ihm vorbeigehen würde, und nicht mal mitbekommen würde, dass da ein Lehrer vor ihm stand, der ihn gleich einen Kopf kleiner machen könnte... wobei der Junge eh schon kleiner war als viele andere hier. Wie auch immer. Nate wollte ihn nicht anmotzen oder unfreundlich sein, also stoppte er den Jungen – oder hoffte zumindest, dass er mit seinen Worten überhaupt zu ihm durchdringen und ihn somit stoppen konnte.
Hey, Junge. Du weißt, dass du zurück musst und nicht heraus kannst? Alles klar bei dir?

BP: Marax
[Steht rum und raucht → denkt nach → sieht Marax → spricht ihn an]
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyMi 08 Jul 2015, 21:42

Doch wieder einmal war es ihm nicht möglich die leise Stimme in seinen Gedanken komplett in den Hintergrund zu drängen. Wie auch wenn er nicht wusste ob sie ihm selbst gehörte oder dem Wesen das eine andere Person seiner Selbst verkörperte? Und so versuchte er einfach die nächsten Worte zu ignorieren, immer noch durch den Gang laufend wie ein genervter Schüler der sich nichts weiter aus Regeln machte. >Genervter Schüler… hihihi! Dabei handeln wir immer ganz Artig nach Vorschrift! Sitzen bleiben bis der Unterricht beendet ist… so tun als wüssten wir nicht schon die Sachen die der Lehrer uns beibringt… und, ähm, ja! Auch in der Forschung! Es ist zwar Blutig, geht aber alles nach Vorschrift! Wir dokumentieren das sogar! Hahaha!< waren das nun seine Gedanken oder nicht? Waren es nun seine Gefühlsregungen? Seine Schadenfreude? Er steckte die Hände noch tiefer in die Taschen und verlangsamte seinen Gang ein wenig, hielt jedoch nicht komplett an um keine unnötigen Blicke von irgendwelchen Gaffern auf sich zu ziehen. Er konnte sich vielleicht ein wenig hinsetzten, wenn er außerhalb des Schulgeländes war. Dort würde es ruhig sein, zumal die meisten Leute sich an diesem Ort hier aufhielten, überall anders also vermutlich eine angenehme Atmosphäre herrschte.

Leider wagte der Forscher zu bezweifeln einfach so durch den Vordereingang hinaus spazieren zu können, sonst hätten es wohl schon mehrere Schüler getan. Alternativ hätte er aus einem Fenster klettern können, oder so etwas in der Art. Er hätte wohl seine Möglichkeiten gehabt doch wollte er so etwas wirklich in Gegenwart so vieler Leute tun? Vielleicht hätte es auch geholfen genauer darüber nachzudenken statt seine Gedanken immer an seinem 15 Uhr Termin vorbei gleiten zu lassen. Doch zu Spät. Eine Stimme durchbrach seine Gedanken und ließ ihn einen Moment inne halten. Sollte er einfach weiter gehen? Sollte er so tun als hätte er nichts gehört? Lügen? Marax blieb stehen, wandte sich zu dem offensichtlichen Lehrer um der schlauerweise erkannte hatte das er männlich war. War schließlich nicht so als sähe man es dem gefallenen Engel sofort an. Ein Augenrollen folgte, ehe er sich kurz überlegte was er sagen sollte. Zur Auswahl stand durchaus eine Lüge. Er konnte sagen dass es ihm nicht gut ging und er schlafen gehen wollte. Andererseits kannte er diesen Ort gut genug um vorher sagen zu können dass er in diesem Falle nicht dort hinaus kam, sondern sich in wenigen Minuten im Krankenzimmer wieder finden würde. Und dann bis zu besagtem Zeitpunkt wieder verschwinden zu können, wäre wohl eine noch schwierigere Aufgabe gewesen „Was ich wohl weiß ist, das Rauchen insbesondere im passiven gebrauch Schädlich ist. Die belaufen sich nämlich auf etwa das doppelte des aktiven Rauchers.“ eine vielleicht etwas spitze Antwort, noch dazu klang sie ziemlich desinteressiert. Doch mit so einer Antwort würde er die Schule wohl auch nicht verlassen können. Vielleicht konnte eine schöne Lüge weiterhelfen? „Ich hab etwas auf dem Weg hier her verloren und will danach suchen. Ist das denn verboten?“ Er sah den Rauchenden Fragend an, versuchte sein spöttisches denken in den Hintergrund zu drängen um möglichst ehrlich zu wirken. Das würde man ihm doch sicher abkaufen, oder?

Andererseits hätte er sich selbst kaum geglaubt. Ob es schon ein anderer Schüler mit Lügen versucht hatte? Der gefallene Engel ließ sich nichts anmerken, ärgerte sich innerlich jedoch über diese leichtfertig gewählte Lüge. Vielleicht wäre er doch weiter gekommen wenn er umgedreht wäre und sich einen anderen Ausgang gesucht hätte. Vielleicht den Notausgang? Richtig… Wieso kam er erst jetzt auf den Notausgang?! Der Junge beschloss einfach noch etwas zu sagen. Worte konnten nie schlecht sein „Und ich habe einen Namen. Der bedeutet zufälligerweise nicht ‚Junge‘ oder so“ schöne Worte. Machten sie ihn nicht gleich viel symphytischer? Die Hitze machte ihm nun einmal zu schaffen, nicht nur seinem Gesundheitlichen Zustand sondern auch seinen Launen.


BP : Nathanael

[geht richtung Ausgang >>> wird langsamer >>> hält an >>> spricht mit Nathanael (gibt eine Neunmalkluge aussage von sich) >>> sieht diesen an >>> redet (lügt) wieder ]



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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyMi 08 Jul 2015, 22:28

Plot 3


Eben war ihm der Junge noch ein wenig schwächlich oder krank vorgekommen, im nächsten Moment war Nate sich darüber nicht mehr so sicher. Während sein Gegenüber sich noch Zeit ließ um zu antworten, vielleicht weil er überlegte, was er sagen oder Nate verzapfen sollte, rauchte er genüsslich weiter an seiner Zigarette.. Er lehnte sich gegen die eine geschlossene Eingangstür, verdeckte aber auch halb die Öffnung der anderen Tür und wunderte sich, dass er den Jungen wirklich erreicht hatte. Damit hatte er dann doch nicht gerechnet. Als dieser schließlich den Mund aufmachte... nah. Erst noch verdutzt von seinen Worten sah Nate den Jungen vor sich an, fing sich aber schnell wieder und brach in Gelächter aus. Der Kleine schien ein wenig arrogant und besserwisserisch zu sein, aber als Lehrer dürfte Nate natürlich nicht urteilen, sondern sich nur mit ihm herumschlagen. Naja, er musste ihn auch nicht beurteilen. Jeder konnte einen schlechten Tag haben und Nate war ja auch ab und zu ein wenig arrogant.
Er musterte den Jungen vor sich, während er noch einmal grinsend an seiner Kippe und inhalierte noch einmal tief ein, stieß dann ein wenig kalten Rauch in seine Richtung... natürlich vollkommen unbeabsichtigt. Schwarze Haare, komische Klamotten... Nate glaubte, schon mal etwas von einem Kollegen über ihn gehört zu haben... aber er konnte es nicht mehr zuordnen. War ja auch egal, unter den Lehrern wurde eh viel zu viel über die Schüler geredet, und wenn Nate dann beim Essen mal mit halbem Ohr hinhörte ließ es es meistens auch genauso schnell wieder sein. Er hasste es, wenn man über Menschen redete die man nicht kannte.
Wo hast du den Mist denn aufgeschnappt, Kleiner? Das Passivrauchen ist nicht schädlicher, außer wenn du direkt den Rauch vorne an der Kippe inhalierst... ansonsten eigentlich nicht, da wir Raucher uns selbst ja viel mehr von dem Zeug zuführen...“, grinste er weiter, und sprach dann direkt um das Thema abzuhaken.
Und... nein, du darfst nicht raus. Außer mit einer Begleitung... die ich nicht spielen werde. Falls du etwas verloren hast wird das sicher gefunden, kannst du dir dann irgendwo abholen.
Er beäugte den Schüler vor ihm noch einmal halbwegs neugierig, legte den Kopf schief und stieß noch etwas Rauch aus seinen Lungen.
Was hast du denn überhaupt verloren?“, fragte er schließlich leicht provozierend. Etwas sagte ihm, dass er Junge vor ihm nur keine Lust mehr auf all das hier hatte. Ob es sein extrem gelangweilter Gesichtsausdruck, das gelangweilte und abweisende Reden, oder seine Haltung war... aber als würde das alles einen Hinweis geben. So ein Quatsch.
Wirklich, einen Namen besitzt du also auch noch? Wunderbar, Junge. Und wie ist der so?“, er lächelte weiter in sich hinein und wunderte sich, wie sein Gegenüber wohl reagieren würde, immerhin war Nate ein Lehrer und sollte ja eigentlich höflich und... naja. freundlich sein, Auskunft geben, netterweise darauf hinweisen, dass man das Gebäude nicht verlassen dürfte und so weiter und so weiter. Stattdessen war er eben auch dezent frech unterwegs heute. Aber wer konnte ihm das verübeln, nachdem er schon seit den frühen Morgenstunden hier stand und auf diese pubertierenden Wesen aufpasste?

BP: Marax
[→Sieht den Jungen an → Antwortet ihm → sagt, Marax darf nicht raus →fragt, was er denn verloren hat → fragt nach seinem Namen → wartet auf Reaktion]
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyMi 08 Jul 2015, 23:14

Marax bemerkte nur nebenbei wie er die Zähne fest aufeinander biss. Wieso konnte der Lehrer ihn nicht einfach vorbei lassen? War es wirklich zu viel verlangt nach draußen zu gehen? In Gewisser Art und Weise, würde der gefallene Engel dem Lehrer so doch seine Arbeit abnehmen. Wenn es weniger Schüler gab die hier herum schlichen, gab es auch weniger die versuchten das Schulgelände zu verlassen. Und Tatsächlich ergab sein komischer Vorschlag auf eine schräge Art und Weise einen sehr viel tieferen Sinn. Doch der Andere schien nicht schnell genug mit dem Denken hinterher zu kommen um das zu begreifen, oder aber… Ach, woher bitte sollte er Wissen wie der Typ tickte? Schließlich hatte er schon genug damit zu tun sich selbst immer wieder zu analysieren. Von seinem neusten Forschungsobjekt, an den er nebenbei Erwähnt schon wieder einen seiner Kostbaren Gedanken verschwendete, noch einmal ganz abgesehen. Denn auch dieser hatte eine seltsame Art des Denkens, soweit der Forscher es beurteilen konnte. >Zu viele Gedaaanken! Das ist laaangweilig! Forschung macht nur in der Praaaxis spaß – tralala! Hahaha!< Der Junge blinzelte einige Male um die schwarzen Punkte ein weiteres Mal zu verscheuchen. Konnte diese Stimme nicht einmal die Klappe halten? Glücklicherweise lenkte ihn die Stimme des Lehrers ab, ebenso wie dessen Lachen… Er lachte? Hatte Marax zufälligerweise einen Witz erzählt den er nicht mitbekommen hatte? Er verengte die Augen ein wenig und hörte sich die Worte des Anderen an, um seinerseits das Kinn in zu heben und sogar zu schmunzeln.

Die Worte des Lehrers stimmten schon, aber davon hatte der Biologe doch überhaupt nicht gesprochen, zumindest würde er dieses einfache Mal behaupten „Richtig. Zumal Raucher den passiven und den aktiven Rauch abbekommen. Der passive Teil ist dennoch Gefährlicher. Immerhin enthält er 680 bis 823 Nanogramm Karzinogen während aktiver lediglich 5,3 bis 42... nein, 43 enthält. Außerdem enthält passiver eingeatmeter Rauch 1/3mehr Chinesin als Aktiver. Aber das Wissen sie sicher, oder?“ der einzige Grund wieso er diese Zahlen wusste, das würde er jedoch niemals zugeben, war dass er sie in einem Anime mal gehört hatte und sofort nachforschen musste ob das so seine Richtigkeit hatte. Die hatte es gehabt soweit er es verstanden hatte. Doch als Forscher hatte er sich auf solches Wissen überhaupt nicht spezialisiert, immerhin war er kein Arzt.

Als der Lehrer ihm nicht erlaubte das Gebäude zu verlassen, konnte er nicht anders als die Augen zu verdrehen. Eine schlechte Idee, bedachte man die erneuten Punkte vor seinen Augen die er nur weg bekam indem er seine Augen fest zusammen kniff und erst langsam wieder öffnete. Für diese Prozedur wandte er kurzzeitig seinen Blick ab. Als er seine Aufmerksamkeit dann aber wieder auf den Namenlosen Lehrer richtete, legte er sich auch eine Antwort parat „Ein Brief. Ich hab ein Liebesbrief verloren.“ Der gefasste Ton verlor sich in Verwunderung. Hatte er das gerade ernsthaft gesagt? Seltsam. Zunächst überlegend, ob er sagte „Ich hab mein Handy verloren“ oder aber „Ich hab mein Biologiebuch verloren“ hatte sich der Junge gedacht er brauchte etwas Persönlicheres. Etwas das jemand anderes besser nicht finden sollte und das der Lehrer vielleicht genauso befand. Nicht das er an Stelle des Lehrers einem neunmal klugem Schüler so einen Gefallen getan hätte – doch die Möglichkeit bestand „Also… ähm…“ nein, es war einfach zu merkwürdig so etwas auszusprechen. Ein weiteres Mal fühlte er sich an seine damalige Freundin erinnert. Doch er zwang diese Erinnerungen Gewaltsam zurück und schüttelte den Kopf. Er müsste sich echt noch eine Stunde hinlegen so seltsame Sachen wie sie aus seinem Mund kamen. Das der Lehrer auf seine letzte Aussage mit etwas gleich frechem reagierte sorgte dafür das er den Mund zu einer Erwiderung öffnete – und schließlich wieder schloss. Sollten Lehrpersonen nicht… anders sein? „Mein Name? Ich würde sagen etwas Fremdartig. Aber im Großen und Ganzen bin ich ganz zufrieden damit.“ äh… was? Was hatte er da geantwortet? Normalerweise ignorierte er solche möchte gern coolen Sprüche, oder antwortete in einer bösen Art darauf. Ihm wurde eindeutig ein weiteres Mal bewusst das er unbedingt in sein Zimmer wollte um noch etwas zu Dösen.

BP : Nathanael
[Blinzelt einige Male vor Schwindel >>> verengt die Augen und sieht Nathanael an >>> Antwortet Neunmalklug >>> verdreht die Augen / muss sie dann kurz zusammenkneifen >>> Antwortet wieder >>> ist über sich selbst verwirrt >>> gibt nachdenkliche Laute von sich >>> Ist sprachlos >>> Antwortet sarkastisch]




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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyDo 09 Jul 2015, 14:26

Plot 3


Erneut brach Nate in Gelächter aus, als der Junge ihm wirklich mit Zahlen und Fakten kam, anscheinend war er ein Forscher oder so. Na das könnte interessant werden.
Ja, das stimmt zwar, dennoch ist Aktivrauchen nicht ohne Passivrauchen möglich. Also wenn ich aktiv rauche, dann rauche ich genauso passiv, wie du, eventuell sogar mehr, da ich näher an der Zigarette bin und so eher den ungefilterten Rauch vorne an der Zigarette abbekomme. Außerdem – du hast zwar Recht und da sind eine Menge Schadstoffe im Tabak, aber das ist gar nicht so schädlich wie du denkst. Der blöde Filter in meiner Kippe entwickelt durch den heißen Rauch und die gefilterten Stoffe in Kombination mit der Cellulose nämlich Blausäure, die in kleinen Mengen aber trotzdem immer wieder in mir landen – damit schlägt ein Aktivraucher im Schadstoffe aufnehmen ja wohl jeden Passivraucher. Ich nehme den Hauptstrom an Stoffen auf, wenn auch gefiltert. Ich nehme den Nebenstrom an schädlichen Stoffen auf, mehr als jeder Passivraucher der einmal vorbeigeht, und ich nehme Blausäure auf. Gewonnen.“, grinste Nate und streckte dem Jungen ein Peace-Zeichen entgegen. In seinen Augen war das ein ziemlich guter Vortrag gewesen, vielleicht könnte Nate ja wirklich.. unterrichten. Er grinste noch einmal in sich hinein. Er war damals mehr oder weniger gezwungen worden, Lehrer zu werden, auch wenn ihm der Gedanke irgendwo wieder gefallen hatte. Eigentlich war er als Arzt hergekommen, aber das hatte sich schnell erledigt, als die Lehrer unterbesetzt waren. Aber war ja auch egal, dafür hatte dann auch die Schulleitung zu verantworten wie er drauf war – nicht Nate selbst. Zumindest... konnte man so argumentieren, und er tat es immer, wenn er ärger bekommen sollte.
Gerade als er dazu ansetzen wollte, dass der Junge besser zurück zur Veranstaltung gehen solle, bekam er wieder eine Antwort, die ihn irgendwie zum Lachen brachte, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Er wollte den Jungen ja gar nicht verärgern – aber ein Liebesbrief? Wirklich? Waren wir im Kindergarten.?
Er versuchte, sein aufkommendes Lachen mit der Hand zu verdecken, während er noch einmal an seiner halbfertigen Kippe zog, aber das funktionierte nicht so ganz wie er wollte. Also wenn dem Jungen der Liebesbrief so wichtig war, warum sah er dann so gelangweilt aus? Aber das sollte Nate vielleicht nicht unbedingt fragen.
Dann bemerkte Nate, wie der Junge kurz den Kopf abwandte, nachdem er rumstotterte, und im ersten Moment dachte er, dass der Knirps tatsächlich Tränen weg blinzeln musste, doch im nächsten glaubte er das nicht mehr. Der Schüler war die ganze Zeit recht kühl gewesen, also würde er sicher nicht wegen einem... ehm. eventuell vorhandenen wenn auch unwahrscheinlichem Liebesbrief rumheulen. Zumindest hoffte Nate, dass er nicht in der nächsten Stunde damit beschäftigt war, irgendeinen weinerlichen Typen trösten zu müssen.
Doch als der Junge ihn wieder ansah, bestätigte sich Nates zweite Vermutung - da war irgendetwas anderes, aber heulen musste der sich nicht.
Sehr schön, freut mich wenn du deinen Namen magst. Und wie lautet der? Nur für den Fall, dass ich später eine Liste bekomme, wer alles so abgehauen ist, und wenn du draufstehst kann ich wenigstens behaupten, dass ich dich beim ersten Mal daran gehindert habe...“, sagte Nate komplett ernst, musste dann aber doch schmunzeln. Ach ja, warum war eigentlich im Moment niemand in der nähe, an dem er Gefallen finden konnte? Er langweilte sich so. Und Schüler ärgern macht auf dauer auch nicht so viel Spaß... nur am Anfang.

BP: Marax
[Denkt, Marax sei vlt ein Forscher wegen seinem Wissen → antwortet ihm wie ein Lehrer, bzw als sei er ein kleines Kind → ist zufrieden mit sich sellbst und muss wiedermal lachen → denkt, Marax würde wegen seiner Reaktion auf den Liebesbrief gleich weinen, sieht aber, dass es nicht so ist → antwortet wieder ein wenig sarkastisch und schaut sich nach jemand interessantem um]

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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyFr 10 Jul 2015, 10:51

Der Junge zuckte mit den Schultern. Er hatte nie behauptet mehr Schaden an dem Rauch zu nehmen als der Lehrer es in diesem Moment tat, diesem nur mitgeteilt dass der Passive Rauch weitaus gefährlicher war als der Aktive. Er wusste nicht was er noch sagen könnte, denn ehrlich gesagt war er an dem Thema zu wenig interessiert um sich näher damit zu beschäftigen, oder vielleicht zu Fragen wieso der Lehrer bitte Rauchte, wenn er wusste wie Schädlich es für seinen Körper war.  18.000 Nanogramm Chymosin waren immerhin nicht gerade wenig und Gesund schon gar nicht. Die Hände in die Jackentaschen steckend verdrehte Marax die Augen als der andere „Gewonnen“ an den letzten Teil seiner Erklärung fügte „Wunderbar. Wenn wir dann Fertig sind?“ seine Aussage troff vor Sarkasmus, doch er schaffte es auch weiterhin den gelangweilten Ausdruck in den Augen zu behalten und seine Haltung abweisend zu haben. Vielleicht hatte er sich von dem abschließenden Peace-Zeichen auch ein wenig  reizen lassen. Der ihm gegenüber stehende Lehrer machte auf den gefallenen Engel keinen sehr respektablen Eindruck, er benahm sich nicht wie die anderen hier umher streifenden Lehrpersonen, sondern schien viel lockerer. Bequemer. Einmal davon abgesehen das er Marax einfach nicht erlauben wollte das Schulgelände zu verlassen.

Und wieder Lachte der Fremde ihm Gegenüber, doch dieses Mal konnte der Junge es ihm nicht verübeln. Wieso musste er auch gerade irgendeinen Liebesbrief erwähnen? Er hätte auch ganz einfach sagen können das er irgendwelche Medikamente in seinem Zimmer vergessen hätte heute zu nehmen, oder aber dass er sich ganz einfach umziehen wollte weil er befürchtete innerhalb der nächsten zwei Stunden sonst zusammen zu brechen. So verwerflich war der Gedanke gar nicht. Doch der Gefallene würde niemals, auch nicht als Notlüge, behaupten er nehme Medikamente. Die waren doch daran Schuld dass sein Schatten so Wahnsinnig und Unkontrolliert war. Und zugeben das ihm warm war würde er auch nicht, zumal die Wärme ihm weniger etwas ausmachte als vielmehr diese widerliche Stimme in Kombination mit solcher Hitze „Wenn du dann Fertig damit bist mich auszulachen…“ er war Automatisch vom „sie“ auf das „du“ gewechselt. Obwohl er nichts gegen „Respektpersonen“ hatte, hatte dieser es irgendwie geschafft in Marax Augen diesen Titel zu verlieren: “…Bekomm ich dann auch eine?“  Er deutete auf die Zigarette des Lehrers. Für manch einen vielleicht etwas verwirrend, tat der Forscher nur genau das was er immer tat - Seiner Neugierde nachgeben wenn diese sich zu Wort meldete. Und aus einem ihm unbekannten Grund hatte sich ihm im Laufe der „Debatte“ eben solch eine Gebildet. Was machte den Reiz aus? Er konnte diese Frage nicht lediglich mit irgendwelchen Spekulationen beantworten. Und auch wenn er schlecht über besagte Droge gesprochen hat, hatte er sie nicht verteufelt. Nicht einmal hatte der gefallene Engel gesagt wie dumm er es fand sich auf solche Genussmittel einzulassen. Immerhin war es jedem selbst überlassen.

Auf die nächsten Worte hin, schmunzelte der Forscher sogar „Ich wage stark zu bezweifeln das irgendeiner der hier Anwesenden seinen Namen, dank solcher Erklärungen, verraten würde.“ gar keine so verwerfliche Annahme. Doch anscheinend schien das Gespräch nicht nur ihm sehr uninteressant. Denn obwohl Marax dem Blick des Lehrers nicht folgte, schien es doch offensichtlich das dieser nach irgendjemanden suchte >Ich sollte einfach durch die Tür gehen. Was will der Lehrer schon großartig tun? Mich verpetzten? Na und? Dann Bastle ich halt eine nette ‚Tut mir Leid das ich gegen die Regeln verstoßen habe‘ Karte und dann ist doch auch wieder gut!< Aber die Stimme musste auch so unangenehm laut in seinem Kopf schallen, oder nicht? Marax blinzelte wieder ein paar Mal und verlagerte unbewusst sein Gewicht von einem Bein auf den andere. Sollte er das Gedachte wirklich ausprobieren? Interessanter als das hier wäre es wohl alle Male „Wenn wir dann Fertig sind, würde ich gerne weiter. Wie gesagt. Liebesbrief und so.“ Mittlerweise war ihm klar dass der Fremde ihm keinen Glauben schenkte, wahrscheinlich dank seiner desinteressierten und gelangweilten erscheinung, doch so lange er weiter darauf pochte konnte sie auch niemand als Lüge abstempeln.

BP : Nathanael
[Verdreht die Augen >>> Antwortet sarkastisch >>> steckt die Hände in die Jackentasche >>> stellt eine Frage >>> zeigt mit einem Zeigefinger auf die Zigarette des Lehrers >>> schmunzelt mal >>> Antwortet >>> Beharrt weiter darauf das Schulgelände zu verlassen]




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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptySo 12 Jul 2015, 17:08

Plot 3 - First Post

Nate wollte sich schon wieder halb wegdrehen und hoffte eigentlich, dass die Sache geklärt war, als der Junge ihn plötzlich nach einer Kippe fragte. Hatte er nicht sekunden zuvor noch gesagt, wie schädlich das ganze war? Verwundert versuchte er im Gesicht des Jungen zu lesen, ob dieser ihn auf den Arm nehmen wollte, aber das schien nicht der Fall zu sein. Nate war schon ziemlich lange auf diesem Ball, der sich Erde nannte unterwegs, und er konnte inzwischen doch recht gut die Gestiken und Mimiken von Menschen interpretieren, sie lesen und sah öfters als gewollt, wenn sie etwas verheimlichten oder logen, aber dieser Junge vor ihm schien kühl, desinteressiert und gelangweilt, wie schon zu beginn des kleinen Gesprächs. Egal was passierte, er fing sich immer direkt. Im Grunde erschien er Nate ziemlich unberechenbar.
Du weißt, dass ich weiterhin dein Lehrer bin, nicht wahr? Also kannst du ruhig beim Sie bleiben... Und im Grunde darf ich das nicht.
Er beäugte den Jungen weiter. Er starrte ihn nicht unfreundlich oder unhöflich an, aber er sah auch nicht weg. Meinte er das wirklich ernst? Im Grunde wollte Nate ihm eine Zigarette geben - falls er noch nie geraucht hatte, und so schien es nach seinem kleinen Passivraucher-geplänkel, dann würde er sich das Hirn aus dem Kopf husten und es wahrscheinlich danach lassen. Zumindest taten das die meisten, die direkt auf Lunge zogen... und Nate würde ihm sicher nicht erklären, dass er besser erstmal nur paffen und kleine Züge nehmen sollte, dafür würde es ihm zu viel Spaß machen, mal eine echte Regung in dem Gesicht des Schwarzhaarigen zu sehen. Trotzdem konnte er es irgendwo nicht verantworten, wenn er jemanden zum Raucher machte. Immerhin war er auch Arzt, und er sollte dementsprechend dagegen sein. Er selbst war mal ein Vampir gewesen, und irgendwie machte das Rauchen ihm seit damals nichts... zumindest redete er sich das ein. Immerhin war als Vampir immer alles sofort bereinigt worden. Inzwischen war seine Lunge wahrscheinlich so Schwarz wie seine Seele, aber solange er sich selbst das Gegenteil einredete war ja alles gut.
Er warf noch einmal einen Blick auf den Jungen, legte den Kopf schief und dachte kurz nach. Dann schüttelte er den Kopf, holte zwei Zigaretten heraus und zündete sich eine an, die andere hielt er dem Jungen hin. Vielleicht war er ja auch eines der Wesen, denen Rauchen keinen Schaden zufügte. Wobei ihm das im Endeffekt doch irgendwo egal war... er kannte ihn ja nicht. Und wäre er nicht so komisch gewesen, beziehungsweise hätte er ihn nicht so zugelabert, dann hätte Nate ihn wahrscheinlich nicht als Nichtraucher eingestuft und ihm direkt eine Zigarette angeboten. Wie auch immer.
Aber nur die Eine.“, sagte er, wobei er sie wieder wegzog.
Und nur, wenn du mir deinen Namen verrätst.
, grinste er wieder und hoelt sie einen Stück über den Kopf des Jungen. Er überging einfach die Bemerkung von diesem, hörte aber sein nächstes Kommentar über den Liebesbrief, und er erinnerte sich, warum sie eigentlich hier standen. Daraufhin schüttelte er jedoch den Kopf und stellte sich mehr in den offenen Eingang, die Arme vor der Brust verschränkt, die Kippe wiedermal in seinem Mundwinkel hängend. Er ließ sich einfach zu leicht ablenken.
„[color=white][b]Sorry, aber ich soll aufpassen, das niemand das Schulgelände verlässt, und wie erwähnt: wenn du was verlore hast wird es schon jemand finden und irgendwo abgeben, da passiert schon nichts. ", nickte er, und fragte sich ob er zu hart war. Immerhin war ein Liebesbrief persönlich, und demnach würde sein Verhalten sehr unpassend sein. Andererseits war Nate sich fast komplett Sicher, dass das ganze eine Lüge war. Nicht, weil er das dem Jungen wirklich ansah, aber egal wie man drauf war, verlor man wirklich etwas so persönliches, dann würde man wohl oder übel etwas aufgebrachter sein, als er es war. Vielleicht war das Teil außerdem schon längst weggeweht und nicht mehr auffindbar...

BP: Marax
(denkt darüber nach, dem Jungen eine Zigarette zu geben → entscheidet sich dafür, zieht sie aber weg → will erst den Namen wissen → stellt sich ihm in den Weg und verbietet ihm, heraus zu gehen)
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyMo 13 Jul 2015, 17:36

Der Forscher zog lediglich eine Augenbraue hoch. Ob es ihm Sympathie punkte einbrachte wenn er ehrlich blieb und ganz klar sagte, dass er keinerlei Respekt dem Lehrer gegenüber hatte? Wahrscheinlich würde es eher das Gegenteil bewirken, doch würde ihm das zuwider sein? Interessierte es ihn überhaupt ob der Andere ihn irgendwie leiden konnte? Er brauchte nicht sonderlich lange um diese Frage für sich verneinen zu können. „Richtig, das könnte ich.“ sprach der gefallene Engel also seelenruhig, doch ein Hauch von Amüsement begleitete seine Worte. Wenn er auch nicht gleich direkt sein musste, war es doch nicht verwerflich weiterhin ehrlich zu bleiben, so seine Gedanken >Ich hätte ruhig direkter sein können, hihi! Wäre doch Lustig, oder?< ja, wäre es das? Marax befasste sich einen Augenblick lang mit dem Gedanken, unschlüssig ob dies wirklich die richtige Entscheidung gewesen wäre. Glücklicherweise kam er zu keinem Ergebnis, da das weitaus interessantere Thema seine Aufmerksamkeit beanspruchte.

Ein freudenloses Lächeln trat auf seine Lippen welches seinen gelangweilten Blick nicht erreichte. Ihm war bewusst das es dem Lehrer untersagt war einem Schüler Drogen zu geben, wo kämen sie hin wenn es diese Regel nicht geben würde? Der Forscher konnte nicht anders als sich die vielen hier herumlungernden Schüler betrunken vorzustellen. In ihrem Alter, dabei schloss er sein eigenes mit ein, neigten sie zu Übertreiben um ihre eigenen Grenzen auszutesten. Er selbst tat nichts anderes, nur war die Phase seiner Trinkerei mittlerweile vorbei, lag schon in ferner Vergangenheit. Doch niemand schien wirklich auf sie Beide zu achten und mal abgesehen davon dass er nur nach einer einzigen Zigarette gefragt hatte, kam ihm der Lehrer sowieso sehr Verantwortungslos vor. Wie oft hatte er das nun Gedacht? Wie oft hatte er sich ermahnt Personen nicht nach dem ersten Eindruck zu verurteilen? Er blinzelte zwei Mal schnell, abgelenkt von seinen eigenen Gedanken. Erstaunt betrachtete er die da gebotene Zigarette, versucht danach zu greifen. Es hätte ihn nicht überraschen sollen dass ihm die Zigarette vor der Nase wieder weg gezogen wurde als er seine Hand hob. Seine Stirn legte sich in Falten und er musterte Sein Gegenüber stumm. Ein seufzten entglitt seinen Lippen und er schloss kurz ergeben die Augen „Es wäre mir ein leichtes jetzt einfach zu Lügen. Und sie würden es wahrscheinlich nicht einmal bemerken“ setzte er an und öffnete die Augen wieder, die Hand auffordernd mit der Handfläche nach oben ausgestreckt und seinen Gegenüber in die Augen blickend, nicht über sich guckend da er sich der kleinen Hänselei, wenn eventuell auch nicht böse gemeinten, ob seiner Größe durchaus bewusst war: “Aber schön, der klügere gibt nach.“ er rümpfte die Nase, denn sonderlich freuen tat er sich nicht darüber seinen Namen nun doch zu sagen, zumal es wirklich unhöflich war nicht zuerst selbst vorzustellen – Lehrerposition hin oder her „Marax Belial.

Das der Namenlose sich weiterhin weigerte ihn durchzulassen, sich nun sogar weiter in den Eingang stellte und die arme verschränkte, nervte den gefallenen Engel und seine Blick sprach wohl dieselben Worte wie die Stimme seines Schattens >Als ob er mich wirklich daran hindern könnte das Schulgebäude zu verlassen wenn ich es drauf anlege! Hahaha!< jedenfalls besaß die Stimme ein gesundes Ego, dies konnte man unmöglich bestreiten. Marax selbst schwieg jedoch und presste die Lippen missbilligend aufeinander. Es dauerte einige Sekunden bis er sich wieder soweit traute normal zu sprechen, dass er es auch tat. „Würdest du es besonders prickelnd finden wenn irgendein pubertierender Teenager etwas findet das dir Wichtig ist und somit etwas gegen dich in der Hand hat?“ immerhin war er in Argumentationen gut bewandert. Fragend, vielleicht auch etwas provokant, hob der Junge das Kinn höher.

BP : Nathanael
[Antwortet Nathanael >>> lächelt freudenlos >>> ist erstaunt das der Lehrer nicht nein sagt >>> argumentiert wieder >>> seufzt ergeben >>> verrät seinen Namen >>> schweigt um sich zusammen zu reizen >>> versucht weiterhin vernünftigt zu argumentieren]




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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyDo 30 Jul 2015, 19:49

Plot 3


„Könntest du... Solltest du...“, murmelte Nate, die Kippe weiterhin in seinem Mundwinkel hängend und mit einem schiefen Grinsen im Gesicht - oder eher einer Andeutung dessen.
Irgendwie kam ihm das ganze hier vor, als würden sie nicht vorwärts und nicht rückwärts kommen, denn der junge Mann vor ihm war eindeutig nicht dabei, von seinem Vorhaben, das Schulgelände zu verlassen – und nach seinem...“Liebesbrief“… zu suchen – abzulassen. Genau so konnte er ihn aber auch nicht rauslassen, nicht ohne Begleitung, wie schon gesagt, und Nate hatte eigentlich keine Lust nach einem Stück Papier zu suchen. Hier könnte er weiter gelangweilt rumstehen und rauchen. Draußen müsste er sich bewegen. Nicht, dass er faul war. Wirklich nicht, Nate mochte Sport und alles ja gerne. Aber heute war ein ätzender Tag. Jeder hier war nur halb bei der Sache, wie es ihm vorkam, und diese dumme Veranstaltung war wie eine Kollektivstrafe für das, was in den letzten Wochen auf der Insel so passiert war. Diese gesamte Pflichtsache mit Vorträgen und allem war wirklich ätzend, und natürlich waren nur die Schüler und die, die einen schlechten Beruf erwischt hatten, dazu verdonnert worden, hier zu sein. Also Lehrer wie er. Er hatte heute noch keinen seiner Kollegen getroffen, sondern nur den halben Tag mit Schülern rumdiskutieren dürfen. Und kaum hatte er eben mal eine freie Minute gehabt, kam schon dieser Junge hier. Und Nate hatte dabei doch echt nichts angestellt. Aber gut – er war freiwillig hergekommen, alles zum pädagogischen Zweck und alles. Unter den Aspekt würde aber auch fallen, dass er sich des „ach so verzweifelten und vor Sorge platzenden“ - Achtung, Ironie – Jungens annahm und ihn beaufsichtigte, wie er seinen blöden Fetzen draußen suchte.
Erneut musterte Nate den Jungen, der jetzt ein gezwungenes Lächeln zustande brachte und ihm gegen seine Erwartungen wirklich antwortete. Oha... auch wenn er erst einmal zwei Sprüche zu hören bekam, die er sich natürlich nicht entgehen ließ.
„Ja könntest du. Und kann ja sein,der Klügere gibt nach... aber du bist dir doch darüber im Klaren, dass die Welt dann von Idioten beherrscht werden würde, oder?“, fragte er rhetorisch und zwinkerte dem Jungen zu bevor er ein diesmal wirklich ehrliches Lächeln aufsetzte. Dabei streckte er dem Jungen seine Hand entgegen:
„Nett, dich kennen zu lernen. Ich bin Nathanael Godric, aber alle nennen mich Nate... oder Mr. God.“, grinste er und verdrehte dann die Augen. Auf den Spruch war er nicht mal selbst gekommen, irgendwann hatten seine Schüler einfach angefangen, ihn so zu nenne, und aus einem blöden Scherz war das dann doch irgendwie beibehalten worden.

Er überlegte noch einmal, bevor er schließlich seufzend den Eingang freimachte.
„Okay, weil ich so ein guter Pädagoge bin und dir die Zigarette, wenn überhaupt, erst draußen gebe, werde ich bei deiner Suchaktion helfen. Ich gebe dir allerdings nur 10 Minuten, danach gehen wir wieder rein.“, lockerte er die Stimmung etwas, die sich inzwischen etwas angespannt hatte. Wobei, angespannt konnte man das Ganze auch wieder nicht nennen. Nate folgte nur dem, was ihm zu seinem Leidwesen aufgetragen wurde, und der Junge beharrte eben darauf, aus diesem Gebäude zu flüchten. Was auch immer.

BP: Marax
[Zusammenfassung folgt, muss erst mit dem Hund raus bevor es regnet xD]
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyDi 04 Aug 2015, 01:02

Der gefallene Engel deutete ein kurzes, belangloses Schulterzucken an als der Lehrer erklärte, das seiner Aussage bedeuten musste die gesamte Menschheit wäre voller Idioten. Er hätte noch weitere Adjektive hinzufügen können – denn würde die Menschheit lediglich aus Idioten bestehen, wäre sie ein Segen für die Tierwelt und die gesamte Mutter Erde. Es würde bedeuten, dass die Bevölkerung lernen konnte Einsicht zu zeigen. Es bedeutete das Ende so vieler Kriege und sich immer und immer wiederholender Fehler. Stattdessen war der Homo Sarpiens jedoch eine Hoffnungslose Spezies. Sie war nicht nur idiotisch, sie war auch stur und egoistisch. Eine Rasse die nur an sich selbst dachte, ähnlich der Parasiten die sie so verachtete. Und trotz allem, dem Wissenschaftler waren sie irgendwie symphytisch, was schon einer gewissen Ironie glich. >Wie Öde…!< erinnerte ihn ein Gedanke seiner Selbst, oder aber seiner weniger eigenen Selbst. Dieses Mal schenkte er dem Lehrer nicht einmal ein freudenloses Lächeln. Sein Blick blieb gelangweilt und desinteressiert, so wie auch sein Gemüt. Was würde der Kerl schon von dem verstehen was er zu sagen hatte? „Das habe ich nie ausgeschlossen“ erklärte er so einfach nur, ohne sich anmerken zu lassen an was er dachte oder ob er sich überhaupt Gedanken darüber gemacht hatte.

Dann hob er das Kinn um seinen Gegenüber in die Augen zu schauen, als dieser ihm die Hand entgegen streckte und im Begriff war sich ihm vorzustellen. Also besaß der Lehrer sogar Marineren? Es sollte Marax Egal sein und trotzdem ergriff er die da gebotene Hand um Nathanael zu begrüßen, über dessen Spitznamen der Junge nicht anders konnte als Fragend, und irgendwie skeptisch, eine Augenbraue hoch zu ziehen. Gerade im Begriff sich seine eigenen Gedanken zu dem besagten Namen zu machen, trat der Lehrer beiseite und machte ihm somit den Gang nach draußen Frei. Unter anderen Umständen hätte er die folgenden Worte ignoriert, doch dem Inhalt entsprechend wäre dies wohl ein mehr oder weniger fataler Fehler gewesen. Der Gefallene unterdrückte den Drang die Augen zu verdrehen. Stattdessen ließ er sich auch jetzt nichts anmerken und zuckte ein weiteres Mal mit den Schultern. Er zögerte einen Augenblick, dann setzte er ein weiteres Mal zu einer Abfolge an Worten an „Du bist ein friedfertiger Mensch, kann das sein?“ es war nicht einmal eine böse Frage. Er versuchte nur Konversation zu betreiben. Vielleicht würde er irgendwann an dem Lehrer Interesse haben? Daran wie dieser Dachte, oder wieso er Lehrer geworden war. Den Namen Nathanael Godric würde er sich auf alle Fälle merken. Und ganz den Worten des Lehrers „könnte – sollte“ zum Trotz, sprach er Nate auch jetzt in der zweiten Person an. Um ihn ein wenig zu provozieren, oder zumindest den Versuch zu wagen, betonte er das „Du“ sogar noch. Doch er wartete nicht auf die endgültige Antwort. Nate hatte klar gemacht das er ihn nach Draußen begleiten würde, also sollte er dies auch tun. Doch das musste nicht bedeuten das er nicht selbst die Initiative ergreifen und vorgehen würde. Die Hände in den Taschen, ging Marax also an dem Lehrer vorbei durch den Ausgang, überlegend wie er innerhalb von 10 Minuten diesen Lehrer los werden könnte. Sein „Charme“ wirkte ja ganz offensichtlich nicht. Er könnte weiterhin Lügen erzählen, oder einfach weg rennen. Er war sich sicher, der Lehrer wäre viel zu faul ihm hinterher zu rennen. Nur war das Ding – Er selbst auch. Er konnte auch einfach gehen und den Lehrer hinterher tapern lassen. Würde bestimmt Lustig aussehen. Doch zunächst könnte er sich einfach auf den Hof, oder einen der Wege begeben und von dort aus weiter sehen… oder so ähnlich. >Oder Kämpfen! Hihihi! Blutig… oder Listig, Haha!< er biss sich auf die Unterlippe um das Schadenfreudige Gefühl nieder zu kämpfen und die Stimme in seinem Kopf zu ignorieren.

tbc.: Weg A



BP: Nate

[Denkt nach >>> Antwortet >>> Gibt Nate die Hand >>> Fragt etwas >>> Dutz't ihn dabei provokant >>> geht vorbei nach Draußen]

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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyDi 18 Aug 2015, 20:41

Plot 3

Interessiert sah das Halbwesen den jungen Burschen vor sich an, versuchte etwas aus seiner Mimik zu lesen, ließ es schließlich aber wieder sein. Da hatte er wohl keine Chance... immerhin war sein Gegenüber, wie schon zuvor, unterkühlt und uninteressiert wie eh und je. Was solls.
"Aber hauptsächlich wohl auch nicht in Betracht gezogen.", erwiderte er auf die Antwort Marax' also ebenfalls distanziert und eher beiläufig als wirklich interessiert. Für ihn war das Thema damit weitesgehend abgehakt. Nebenbei zog er weiterhin fleißig an seiner Kippe.
Von dem vorigen Verhalten des Jungen ausgehend, verwunderte es Nate umso mehr, dass dieser seine mehr oder weniger zivilisierte Geste, sich vorzustellen, anzusprechen schien. Er erwiederte sogar seinen Händedruck. Oha. Es verwunderte ihn umso mehr, dass Marax nichts zu seinem Namen sagte. Normalerweise konnte er mit seinem Nachnamen, oder eher Spitznamen, die Stimmung zumeist auflockern und wenigstens etwas angenehmer gestalten, meist fand er so einfacher den Zugang zu einem Gespräch. Nicht aber Heute - na gut. Dann würde er den Jungen jetzt eben einfach etwas vollabern. Vielleicht war er einer von denen, die nicht wirklich viel sleber redeten, dafür aber gerne zuhörten. Oder aber er tat auch das nicht und Nate würde komplett unten durch sein. Wusste er ja im Vorraus nicht, aber einen Versuch war es wert. Und ein paar Minuten würde er mit Marax eh noch verbringen dürfen.
"Friedfertig? Definitionssache, würd ich sagen. Für das, was ich alles erlebt habe, ja, vielleicht. Wobei du wohl der Erste bist, der das meint. Ich bin ehute wohl einfach nur zu verschlafen, um meine gewohnt arrogante Ader durchhängen zu lassen. Eigentlich bin ich abweisender...", murmelte er den letzten Teil. "und immer noch "Sie", wenn ich bitten darf."
Er besah sich Marax noch einmal genauer.
"Welcher Rasse gehörst du an? Ich kenne meine Schüler gerne.", fragte er, um die Konversation etwas am Leben zu erhalten. Er überlegte, spaßeshalber mit den Augenbrauen zu wackeln, wusste aber nicht, ob Marax darin den Spaß verstehen würde. Etwas an dem Jungen verriet ihm, dass er nicht unbedingt der freudigste und verstehendste Mensch auf... in dieser Kuppel war. Irgendwo schien etwas in ihm zu sein...
Wieder einmal fragte Nate sich mit grauen, ob der Vampir in ihm vielleicht doch zurück kommen würde. Diese Moment, wenn er plötzlich das Blut einer Kreatur weiter weg roch, oder auch diese ganzen Dinge, die immer wieder hochschwappten, obwohl er als normaler Mensch, beziehungsweise Wandelwesen oder Magier keine Ahnung haben könnte. Mit verengten Augen sah er zu, wie Marax aus der Schule und an ihm vorbei tapste, überlegte dabei ihn einfach gehen zu lassen. Würde den Jungen sicher freuen. Aber ein Blick in den Schulgang, zu den staunenden Schülern, verriet ihm, dass es kein gutes Beispiel für sie sein würde. Deswegen winkte er einen Kollegen heran, der seine Stelle einnahm und folgte dem Jungen dann nach draußen. Sofort, als er aus der Tür trat, spürte er, wie die Sonne auf seine sowieso schon weißen Haare schien, und er fragte sich, ob sie noch weißer erscheinen konnten, und ob der Junge, dem er gerade folgte, ihn auch schon für einen Albino oder Werwolf, wie manch anderer, gehalten hatte. Aber wahrscheinlich hatte der Schwarzhaarige ihn dafür nicht als "interessant genug" bekundet. Er strich noch einmal das schwarz-rot kartierte Hemd glatt, dass er über ein schwarzes Tshirt und eine graue Hose gezogen hatte. Dazu rote Sneaker. Ach, wie er Schule hasste. Da musste er sich so... "normal" anziehen. Viel lieber rief er in seinem ägyptischen Krams rum, der sich viel besser an die sonnengebräunte Haut schmiegte und zumeist aus Seide bestand. Und dann dürfte er diese Fetzen hier tragen - unsaubere Nähte, miese verarbeitung und Massenproduktion aus China. Wäh.
"Und wohin willst du jetzt gehen?", fragte er schließlich, nachdem er sich - zumindest seiner Meinung nach - genug über die herkömmliche Kleidung der westlichen Länder aufgeregt, und in seine eigene reingewünscht hatte. Also widmete er sich wieder Marax und seinem kleinen, wahrscheinlich nicht vorhandenen Liebesproblem.

[antwortet Marax, fragt ihn ein paar Sachen, folgt ihm ]

TBC: Wohnviertel :: Block A (Arbeiterwohnblock) :: Apartment 03 // Nathanael Godric's Apartment
BP: Marax

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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyDo 20 Aug 2015, 15:49

womöglich nicht im FSK-Bereich:
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyDo 20 Aug 2015, 23:53

Azari Evelyn Lone
First Post
Azari tastete sich langsam, quälend langsam, an der Wand entlang. Sie hatte etwas gehört. Sie hatte eindeutig etwas gehört, ihre Ohren hatten in die entsprechende Richtung gezuckt. Irgendjemand hatte etwas Grauenhaftes getan. Es war nur ganz leise gewesen, kaum hörbar, selbst für die feinen Ohren der Füchsin, aber dennoch da. Falsche Richtung, dachte das Mädchen und ärgerte sich. Einmal mehr in ihrem Leben wünschte sie sich, sie bräuchte den Verband nicht, hätte das Augenlicht nicht verloren. Aber, erinnerte sie sich kleinlaut, es war so und sich zu beschweren war egoistisch. Kurz wollte sie die Hand heben, sich kratzen und den Schmerz erfreut begrüßen. Aber nein. Stattdessen spreizte Azari die Finger und schnalzte leise mit der Zunge um das Echo zu hören.

Der Gang war lang, einige Türen waren offen und Andere zu, denn ihr Echo kam nicht gleichmäßig zurück. Mit leicht geöffnetem Mund setzte sie weiter einen Fuß vor den Anderen und glitt mit den Fingern über die Jackenhacken an der linken Wand. Sie war noch lange nicht da. Aber bald. Bald war nicht schnell genug. Azari´s Füße waren wund; sie war zu viel gelaufen seit sie in diesem Gefängnis angekommen war. Jeder Schritt wurde ein klein wenig langsamer. Die Rothaarige war nicht länger überzeugt von ihrem Vorhaben. Wenn hier Jemand gestorben war, dann konnte sie nichts tun. Trotzdem trieb sie sich an, wiederstand dem Drang wegzulaufen und setzte weiter einen Fuß vor den Anderen, klammerte sich nunmehr an die Halterung und zog scharf die Luft ein, als sie beinahe über etwas gestolpert wäre. Nein, nicht über etwas. Über Jemanden. Eine Person, die da am Boden lag oder saß. Ein süßlicher und gleichzeitig metallener Geruch stieg der Füchsin in die Nase. Sie entschied, dass er eklig war und dass sie lieber nicht wissen wollte, wie viel Blut hier verteilt war. Aber hier hatte sie hingewollt. Wozu eigentlich? Azari wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Ihr Mut war vollkommen geschwunden und am liebsten wäre sie schreiend weggerannt und hätte sich irgendwo verkrochen. Dabei hatte sie es geahnt. Sie hatte gewusst, dass hier eine Leiche liegen würde. Und sie wusste, dass die Mörderin eine Vampirin war, einfach weil sie genügend über Vampire in Erfahrung gebracht hatte. Azari war schon dabei sich umzudrehen, als sie in einer Pfütze ausrutschte und auf die Knie viel. Mist. Verdammter Mist.

{ Azari (& Telmara)| Gang, Schulgebäude | >hat ein Geräusch gehört >folgt dem Geräusch den Gang entlang >stolpert über Telmara >fragt sich was sie da macht >will umdrehen >rutscht aus und fällt hin }
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyFr 21 Aug 2015, 00:25

Sie saß noch immer auf dem Boden, schwieg und ließ den Rest der Energie ausklingen. Es wunderte sie schon ein wenig, dass noch niemand aufgetaucht war, um sie zu bestrafen oder gar zu töten. Vielleicht waren sie im Moment zu beschäftigt, mit wichtigeren Dingen oder es hatte schlichtweg noch keiner bemerkt, dass sie so eben einem anderen Wesen das Leben ausgelöscht hatte. Ein ziemlich leckeres Leben, wo sie sich erneut über die Lippen mit der Zungenspitze strich und leise seufzte.

Ihre Augen öffneten sich wieder und es lag eine Spur von Klarheit und Ausgeglichenheit darin. Sie schien wieder eins zu sein und so streckte sie sich etwas, sah sich um und erhob sich mit einer Leichtigkeit, wie nur ihre Art es konnte. Tödlich und raubtierhaft. Mit wachsamen Augen sah sie sich nach einer möglichen Gefahrenquelle um, entdeckte jedoch nichts und beschloss den Gang ein wenig genauer in Augenschein zu nehmen. Sie lief ein paar Schritte gerade aus auf eine Tür zu, zog an ihr und musste enttäuscht feststellen, dass diese verschlossen war.

Sie wollte gerade an der zweiten Tür ruckeln, als ein Geräusch sie aus ihren Gedanken riss und sich erneut ihre Muskeln anspannten. Sie hielt ihren Atem an, lauschte in den Gang und drehte sich schließlich zu der Geräuschquelle um. Mara staunte nicht schlecht, als sie ein Mädchen mit roten Haaren und einer Augenbinde entdeckte. Sie tastete sich an der Wand entlang und schien fast unsicher ihren Weg zu suchen. Wenn sie nicht aufpasste, würde sie bald mit dem ehemaligen Insassen zusammenstoßen, oder besser gesagt, sie würde ihm über den Weg laufen.

Mara verschränkte ihre Arme vor der Brust, neigte den Kopf leicht und lehnte sich an eine der Wände, ohne auch nur irgendein Geräusch zu verursachen. Das Mädchen stolperte fast über den Boden, das Gesicht leicht vor Schmerz verzogen. Telmara konnte kein Halsband entdecken, weshalb sie nach anderen Möglichkeiten für die Schmerzen des Mädchens suchte. Lange brauchte sie nicht. Ihre geschärften Augen erkannten schon bald, dass die Füße des Mädchens bereits ganz wund waren und es wunderte Mara, dass die Fremde sich noch auf den Beinen halten konnte.

Das Mädchen stieß schließlich, wie bereits erwartet, auf den leblosen Jungen und zog scharf die Luft ein. Mara löste sich von der Wand, blieb neben dem Mädchen stehen und trat lediglich einen Schritt zurück, als das Mädchen ausrutschte und zu Boden ging. Telmara sah zu ihr hinab, legte den Kopf schief und schüttelte ihn dann. So ein ungeschicktes Ding. Hieß es nicht immer, die restlichen Sinne von Blinden würden sich verbessern? Bei dieser Rothaarigen schien das nicht so. Mara überlegte kurz, ob sie ihr aufhelfen sollte, entschied sich dann jedoch dagegen. Das Mädchen würde hier nur überleben, wenn sie lernte aufzupassen und sich auf ihre anderen Sinne zu verlassen.

Sie umkreiste das Mädchen etwas, blieb vor ihr stehen und hockte sich hin, sodass das Mädchen sie nun sicherlich spüren konnte. Sie brauchte die Fremde gar nicht zu berühren, es war ihre Ausstrahlung als volle Vampirin, die völlig ausreichte. Es war keine kluge Entscheidung von dir her zu kommen. Telmaras Stimme klang leise, sanft und doch zynisch, fast kalt. Sie hatte etwas rauchiges an sich, was ihr einen gewissen anreiz verlieh und mit einem leichten Lächeln, half sie dem Mädchen schließlich doch auf.

Ob das an dem Blut des Wesens lag, dass sie so aufgeschlossen war? Normalerweise hätte sie die Rothaarige ignoriert und wäre einfach gegangen. Bestimmt lag es an dem Blut und Mara hoffte dass dieser Zustand sich schon bald wieder ändern würde. Sie hatte keine Lust so lieb und nett zu sein, und erst recht hatte sie keine Lust mit jedem zu reden. Sie blinzelte leicht, nahm etwas Abstand zu der Fremden und musterte sie. Du solltest gehen, wenn du nicht auf Wächter treffen möchtest. Murmele sie schließlich mit gewohnter tonloser Stimme und verschränkte erneut die Arme. Die Wirkung schien bereits wieder nach zu lassen, welch ein Glück.

BP: Azari
[sitzt noch immer auf dem Boden -> wundert sich, dass noch keiner da ist -> erinnert sich an den Geschmack des Blutes -> sieht sich um -> steht auf -> versucht eine Tür zu öffnen -> will eine zweite öffnen -> bemerkt ein Geräusch -> entdeckt ein Mädchen -> sieht dass sie blind ist -> beobachtet sie interessiert -> sieht dass sie scheinbar Schmerzen -> versucht herauszufinden warum -> wundert sich, dass sie noch laufen kann -> beobachtet das Mädchen -> wundert sich, dass sie so unbeholfen scheint -> spricht mit ihr -> hilft ihr auf -> ärgert sich über ihre Offenheit -> redet erneut mit ihr -> ist erleichtert, dass die Wirkung des Blutes nachlässt]
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyFr 21 Aug 2015, 12:53

Azari Evelyn Lone
Azari kam mit den Knien auf den kalten, gefliesten Boden auf und stöhnte kurz leise. Ein pochender Schmerz breitete sich in ihren Knochen aus, aber sie wusste ihn zu ignorieren war das Beste und ein Kinderspiel für die Hybridin. Sie hatte schon vorher Schmerz erfahren müssen, sehr, sehr oft. Er war nicht ihr zugefügt worden, sondern den Opfern, dessen Tode sie hatte miterleben müssen. Die Rothaarige war an Schmerz gewöhnt. Also blieb sie einige Sekunden so sitzen und versuchte sich zu erheben, was aber kläglich scheiterte. Zum Teil lag das an den Knien, zum Teil daran, dass die Pfütze größer war als sie dachte und ihre Hände somit ebenfalls in das kalte Nass fassten, anstatt sich am Boden abzustützen um Halt zu finden. Alleine könnte das ein wenig dauern. Oder auch nicht. Rechts von ihr war der tote Junge, aber links könnte sie sich an den Halterungen hochziehen. Wenn sie da hinkam. Frustriert stützte sie die Hände auf die Knie. Das gab’s doch nicht! Sie war erfolgreich vor ihrem Vater geflohen, hatte sich lange genug versteckt, dass er sie nicht fand, war vor den Wachen ein kleines Bisschen, nur eine Weile, davongekommen und jetzt kam sie nicht einmal alleine vom Boden hoch, weil sie direkt in einer Pfütze von was auch immer landen musste!

Langsam wurde sie wieder wütend. Geschafft fasste sie sich an den Kopf. Ich hätte schlafen sollen… Hätte sie auch, wenn sie nicht immer noch solche Albträume hätte. Von ihrer Mum, von John und von Ivy. Ivy gehörte nicht zu ihrer Familie, sie kannte sie nicht einmal. Sie hatte sie nicht gekannt, träfe es wohl eher. Ivy war sechs Jahre alt gewesen, als ihr Vater sie umgebracht hatte. Er war ins Gefängnis gekommen, doch für Azari war das keine Gerechtigkeit. Aber jetzt durfte sie wegen den Träumen nicht schwach erscheinen. Das Wesen, das sich nun neben sie gehockt hatte, schien gefährlich zu sein. Sie wusste nicht genug über Vampire, um zu sagen, ob diese immer böswillig waren, deshalb ging die Füchsin besser davon aus. Und wenn eine Beute krank oder schwach schien, war sie so gut wie tot. Also straffte das Mädchen die Schultern und richtete den Kopf starr geradeaus. Die Andere erhob die Stimme und ihre Worte klangen deutlich, wenn auch leise an ihre Ohren. Dass es nicht klug war wusste sie. Aber sie hatte gehofft, die Tat noch irgendwie verhindern zu können. Beinahe ruckartig wurde sie hochgerissen und stand augenblicklich wieder auf den schmerzenden Füßen. Beinahe hätte sie sich bedankt. Die nächsten Worte verwirrten sie dann allerdings doch, aber sie ließ sich dies nicht anmerken. Eines überraschte sie aber: Sie war größer als die Vampirin, nicht viel, aber dennoch. Trotzig hob sie das Kinn und überlegte, wo sie gerade angelangt war. Anscheinend war die temperamentvolle Seite ihres Selbst in den Vordergrund gerückt, aber die Schüchterne schien immer noch ein wenig mitzumischen und das mochte die Füchsin nicht. Es war seltsam, ungewohnt. Sie verdrängte den Gedanken und konzentrierte sich wieder. Es war egal. Egal, sagte sie sich. Das galt eindeutig der Memme in ihr.

Vielen Dank., sagte sie dann doch obwohl es ihr widerstrebte. Sie lehnte sich gegen die Wand und wünschte, das alles wäre auch nur eine von den Visionen, die sie so sehr verabscheute. Aber das war es nicht. Sie verschränkte die Arme und schnalzte leise mit der Zunge. Die Vampirin stand nicht mehr vor ihr sondern ein wenig weiter weg und die Ausstrahlung, die Azari entgegen gekommen war, wurde ebenfalls schwächer. Sie wusste nicht genau, was sie jetzt machen sollte. Einer Mörderin stand sie noch nie gegenüber. Unauffällig verlagerte sie ihr Gewicht von einen Fuß auf den Anderen und plötzlich wünschte sie sich, sie würde rauchen. Woher dieses Verlangen kam, wusste sie nicht, aber so war es. Leider hatte sie weder Zigaretten noch Feuer. Und vermutlich wäre es auch nicht sonderlich klug, die Vampirin danach zu fragen. Still wartete Azari ab, was die Andere tun würde, wobei sie am liebsten weggerannt wäre oder auf irgendetwas eingeschlagen hätte.


{ Azari (& Telmara)| Gang, Schulgebäude | >kniet noch immer >ignoriert den Schmerz >will aufstehen >fässt in die Pfütze und kommt nicht hoch >überlegt wie sie aufstehen könnte >ärgert sich >ist etwas müde; Albträume >will nicht schwach erscheinen >weiß nicht sicher, dass alle Vampire böswillig sind und geht davon aus >weiß, dass es nicht klug war, hatte aber gehofft, die Tat verhindern zu können >wird ruckartig hochgerissen >bedankt sich beinahe >überrascht, dass sie größer ist als die Vampirin >bedankt sich dann doch >lehnt sich gegen die Wand und wünscht, das alles wäre nur eine ihrer Visionen >hat das plötzliche Bedürfnis zu rauchen}
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyFr 21 Aug 2015, 13:23

Mara wusste nicht so recht, was sie nun machen sollte. Hier einfach stehen bleiben? Gehen? Ihr erschien keine Idee, was sie nun machen könnte und das Mädchen schien auch alles andere als erfreut zu sein, hier zu stehen. Sie beobachtete die Fremde, neigte ihren Kopf wieder zur Seite und wog ab, ob sie nun mit reden sollte oder nicht. Genau genommen hatte sie ja schon mit ihr gesprochen und wenn sie jetzt schweigend würde, könnte es recht langweilig werden.

Das Mädchen hob ihren Kopf leicht, zeigte deutlich, dass sie nicht begeistert davon war, dass Mara hier war und zudem war das Mädchen auch noch größer als sie. Mara rieb sich über die Stirn, sah wieder zu dem Mädchen und lächelte dann leicht. Du bist noch immer hier. Keine Angst, dass ich dich töte? So wie unsern jungen Freund hier unten? Sieht etwas blass aus der Gute. Sie sah zu der Leiche hinab, kicherte dann leise und ging ein paar Schritte auf sie zu.

Du scheinst zu ahnen was ich bin, aber ich weiß nicht was und wer du bist, also erzähl mir, was bist du? Du hast etwas tierisches an dir. Wie ein Katze. Mara wusste, dass das Mädchen keine Katze war, wollte sie jedoch ein wenig ärgern. Katzen rochen anders. Was die Blinde nun aber genau war wusste Telmara nicht, und so zog sie sich auf die breite Fensterbank hoch, blieb dort sitzen und baumelte mit den Beinen. Ob sie das Mädchen noch ein wenig ärgern sollte? Ihr war sowieso langweilig und solange die Wächter oder Forscher noch nicht hier waren, hieß es sich die Zeit zu vertreiben. Es würde ja doch keinen Sinn machen davon zu laufen.

Ihr Blick fiel wieder zu dem Mädchen und ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Du solltest die Ärzte wegen deinen Füßen aufsuchen. Wenn du weierhin Barfuß hier rum eierst wird das nie besser werden. Ich könnte dir meine Schuhe leihen, aber ich bezweifle, dass sie dir passen werden. War sie schon immer so gemein gewesen? Mara hatte ja bisher nie viel geredet, eher viel gedacht und nun schien sie ihre Gedanken einfach nur auzusprechen. Ob sie zu gemein war? Die Dunkelhaarige zuckte mit den Schultern. Heute war eh nicht ihr Tag und so konnte es ihr ja egal sein, ob das Mädchen sie mochte oder nicht.

Bist du neu hier? Ich hab dich noch nie gesehen und deine Feuerroten Haare sind sehr einprägend. Sie wiegte ihren Kopf hin und her, sah die Rothaarige nachdenklich an und seufzte. IIch hoffe die kommen bald. Sonst werd ich doch wo anders hingehen. Oder ich frag den Feuerkopf ob sie lust hat etwas zu unternehmen. Sie sah von der Decke wieder zu dem Mädchen und lehnte sich schließlich nach hinten. Na das konnte ja noch ein weilchen dauern.

Ob die Tat den Wächtern oder den Forschern vielleicht auch egal war? Wusste ja eh keiner wer der Junge gewesen war. Oder? Sie sah zu dem leblosen Körper. Nein, eindeutig, da war kein Herzschlag mehr. Seine offenen Augen starrten die Decke an und eine Fliege krabbelte bereits über sein Gesicht, was Mara fasziniert beobachtete. Diese Viecher waren wirklich eklig und dann auch noch so schnell. Mara wollte sich nicht vorstellen wie der Junge bald aussehen würde, wenn noch mehr Fliegen kommen würden. Ein Zittern überkam sie und mit einem angeekelten Gesichtsausdruck wendete sie sich ab.

Nein diese Bilder wollte sie nun wirklich nicht im Kopf haben. Hoffentlich kamen die Wissenschaftler bald und brachten den Fleischsack endlich weg. Dann würde sie zwar auch eine Strafe erhalten, aber da sie nun frisch gestärkt war, sollte das ihr geringstes Problem sein. Viel mehr war da diese Rothaarige, die noch immer da rumstand und nicht zu wissen schien, was sie nun machen sollte. Ob Mara ihr auf die Sprünge helfen sollte?

Sie überlegte, entschied sich dagegen und hatte stattdessen die Idee, ein wenig mit ihrer Kraft zu üben. Es konnte nie schaden ein wenig zu üben. Sie ritzte sich mit dem kleinen Dolch aus ihrer Tasche den Finger an, ließ das Blut aus der Wunde schweben und formte es zu einer kleinen Kugel. Die Wunde war innerhalb von Sekunden wieder zu und so hielt sie ihre Hände wie eine Schale, lies die kleine Kugel darüber schweben und begann sie immer wieder in andere Dinge zu verändern. Mal eine Blume, in viele kleinere Kugeln und irgendwas, das ähnlichkeit mit einer Ente hatte. Sie ließ das Blut erhärten, formte es zu ihrer Lieblingswaffe und griff mit der Hand dann nach dem Griff. Es war schon faszinierend wie stabil Blut sein konnte. Mit den Fingerspitzen fuhr sie über die Peitsche, seufzte schließlich leise und schnitt sich erneut in den Finger, wo sie das Blut in flüssiger Form wieder hineinfließen ließ.

BP: Azari
[beobachtet das Mädchen -> redet mit ihr -> langweilt sich -> redet erneut mit ihr -> denkt nach -> denkt über Fliegen und Leichen nach -> ekelt sich -> denkt nach -> übt mit ihrer Kraft]
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyFr 21 Aug 2015, 14:20

Azari Evelyn Lone

Azari zuckte mit dem Ohr. Wirklich nach Reden zumute war ihr nicht. Aber sie war froh, dass die Schisserin sich verzogen hatte. Sie griff unbewusst in ihr Haar und zwirbelte sich eine rote Strähne um den Finger, um kurz mit dem Daumen darüber zu streichen und die Strähne dann wieder freizulassen. Lange würde sie nicht den Mut aufbringen, hier stehenzubleiben. Zwar war ihr Temperament gerade dominant, das konnte sich aber schnell wieder ändern und dann würde sie sich vermutlich in eine weinende Salzsäule verwandeln. Aber nein, Angst hatte sie momentan nicht. Dafür war sie zu stolz und gleichzeitig zu wütend auf sich selbst.

Ja, ich bin noch immer da., erwiderte sie langsam, beinahe schleppend und seltsam vorsichtig für Azari. Und wenn du mich töten wolltest, hättest du es längst getan. Außerdem bezweifle ich, dass du weit kommen würdest. Das war geblufft. Zwar war Azari flink und auch relativ kräftig, aber gegen einen Vampir würde sie nicht ankommen. Wenn sie doch wenigstens noch irgendetwas anderes könnte, als blöde Visionen zu haben die zu nichts führten! Sie brauchte auf dieser Insel unbedingt Schutz. Der Gedanke ging ihr gegen den Strich, aber ohne Schutz würde sie nicht überleben. Und von dieser Vampirin brauchte sie keinen zu erwarten. Oder?

Als das andere Mädchen ein paar Schritte auf die Magierin zuging, versuchte diese möglichst gelassen an der Wand gelehnt zu bleiben. Leise schnalzte sie erneut mit der Zunge und stellte in Gedanken fluchend fest, dass die Blutsaugerin ziemlich nah gekommen war. Dann entfernte sich diese jedoch wieder und zog sich auf etwas, vermutlich ein Sims, hoch. Eine Katze. Verärgert legte sie die Ohren an, beruhigte sich aber bald wieder und verschränkte die Arme vor der Brust. Tatsächlich wusste sie nicht genau, was sie eigentlich war. Etwas kleines, aber nicht so klein wie eine Katze es sein musste. Sie hatte einmal Eine gestreichelt und die war sehr nah am Boden gewesen und hatte außerdem eine kürzere Schnauze. Am besten schien die Beschreibung eines Fuchses, vielleicht auch noch die eines Kojoten auf sie zu passen. Die Wächter hatte sie allerdings einmal murmeln hören, und das war eindeutig, sie hätte Fuchsohren. „Das Mädchen mit den Fuchsohren“, hatte einer gesagt. Also ein Fuchs. Aber ob das stimmte, wusste sie auch nicht mit Sicherheit. Sehe ich aus wie eine Katze?, fragte sie trocken und verlagerte erneut ihr Gewicht. Sie würde dem Mädchen nicht verraten, was sie war und somit ihren einzigen Vorteil verlieren. Vielleicht war es aber auch von Vorteil zu sagen, dass sie Magierin, Hexe, war und die Andere glauben zu lassen, sie könne sie mit Leichtigkeit töten. Aber schon der Gedanke widerte sie an. Die nächsten Worte nahm Azari erstaunlich gelassen hin, auch wenn sie ohnehin schon gereizt war. Sollte sie darauf antworten? Der Rotschopf entschied sich dagegen und strich gedankenverloren über ihr rechtes Ohr, wobei nur ihre Fingerspitzen das samtene Fell berührten. Wenn sie gewollt hätte, hätte sie ebenfalls gemein sein können, aber dafür fehlte ihr Momentan die Lust.

Der Junge lag immer noch da und kurz überlegte die Füchsin, wann die Wachen wohl kommen würden. Dann wollte sie lieber nicht hier sein. Aber plötzlich schweiften ihre Gedanken wieder ab und beinahe wäre ihr die Bitte nach Zigaretten und Feuer an das Mädchen herausgerutscht. Beinahe. Dann kapierte sie es. Die Andere, also sie selbst, wollte Rauchen um sich zu beruhigen. Dabei hatte das eigentlich gar nicht nötig, die Andere jedoch schon. Reg dich ab, fauchte sie den Schatten in ihrem Kopf an. Ja, so konnte man es am besten Beschreiben. Als einen Schatten.


{ Azari (& Telmara)| Gang, Schulgebäude | >Eigentlich keine Lust auf Reden >antwortet >überlegt, dass sie Schutz braucht >erwartet keinen von der Vampirin >verärgert >verrät allerdings nicht, was sie ist >fragt ob sie aussieht wie eine Katze >überlegt, ob sie lügen soll >ignoriert Maras letzte Bemerkung >denkt nach >erneut plötzliches Verlangen nach Zigaretten >kapiert, wo es her kommt >findet eine passende Bezeichnung für "die Andere"/sich selbst }

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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyFr 21 Aug 2015, 15:22

Telmara öffnete ihre Augen, sah zu dem Mädchen, welches mit sich zu hadern schien, ehe sie schließlich doch antwortete. Doch was sie sagte, stellte Mara in keinsterweise zufrieden. Natürlich war sie noch da, sah doch ein blinder mit Krückstock, ok das war ein schlechtes Wortspiel, aber naja. So? Glaubst du das? Telmara grinste breit, sprang von dem Sims runter und landete federnd neben dem Mädchen. Nur ein leichtes Rauschen ihres Kleides verriet sie. Wenn ich nicht soweit komme ... Warum stehe ich dann direkt neben dir? Sie stand sehr dicht vor der Fremde, berührte sie fast und lies eine Strähne, ihres Haares, durch die Finger gleiten, ehe sie sich abwandte und ein paar Schritte ging.

Sie beobachtete wie das Mädchen die Ohren anlegte. So gesehen könnte sie natürlich auch ein Hund sein, aber für einen Hund waren die Dinger zu spitz. Vielleicht ein Wolf? Aber Wölfe waren nicht rot ... Ein Fuchs? Sie neigte den Kopf erst nach links, dann nach rechts. Ein Fuchs kam ihr logischer vor als eine Katze und so nickte sie bekräftigend. Ein Fuchs also. Murmelte sie in ihren nicht vorhandenen Bart, spielte mit einem Bändchen, welches an ihrem Kleid befestigt war und drehte sich dann im Kreis.

Sie langweilte sich. Mehr als das, ihr war sterbens langweilig und dieses Mädchen machte das ganze nicht besser. Da redete Mara nun mal schon und dann war das Weib wie taubstumm. Schon etwas bizarr, jetzt wusste sie wenigstens wie sich andere in ihrer Gegenwart fühlten. Aber um ehrlich zu sein war das der Dunkelhaarigen dann auch wieder egal. Sie lehnte sich an eine der Wände und dachte wieder an Pudding. Hatte sie vorhin nicht zu Revyn gesagt, dass sie Pudding wollte? Sie erinnerte sich, das erwähnt zu haben und jetzt, wo sie hier so stand, kam wieder diese Lust auf das gelbweiße Schleimzeug, welches nach Vanille roch. Ob sie einfach in die Mensa gehen sollte um sich etwas zu holen? Sie könnte, aber wollte sie wirklich von den Wächtern beim Pudding essen gestört werden?

Sie schüttelte den Kopf, nein das Puddingessen war ihr zu heilig, als dass es von Wächtern gestört werden dürfte. Sie könnte ja aber den Feuerkopf fragen, ob diese ihr Pudding holen könnte, aber ob sie das Mädchen dann jemals wiedersehen würde? Sie ging jetzt schon schleichend und fand kaum den Weg, wie sollte sie dann den Weg zur Mensa und wieder zurück finden?

Verzweifelt rieb sie sich über die Augen. Sie wollte jetzt Pudding haben und nicht erst in 20 oder 30 Jahren. Wenn nur endlich diese Wissenschaftler kommen würden, dann müsste sie auch gar nicht ihrem Pudding nachtrauern. Sie müsste nicht darüber nachdenken wie er auf ihrer Zunge schmolz und sich der Vanillegschmack zwischen ihren gGschmacksknopsen verteilte. Oh das war zum Haareraufen, jetzt lief ihr schon das Wasser im Munde zusammen. Wie heißt du eigentlich Feuerkopf? Sie musste sich ablenken und dieses Mädchen war nun mal gerade die einzige Begleitung die sie hier vorfand, also ob sie wollte oder nicht, aber Mara würde sie schon noch dazu kriegen mit ihr zu reden.

BP: Azari
[beobachtet das Mädchen -> redet mit ihr -> beobachtet sie wieder -> denkt über Pudding nach -> denkt immer noch an Pudding -> redet mit dem Mädchen]
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyFr 21 Aug 2015, 16:18

Azari Evelyn Lone
Ein. Azari atmete langsam ein. Aus. Die Luft entwich hörbar ihren Lungen. Sollte sie auch. Langsam ebbten alle Gefühle ab, die sie angetrieben hatten. Die Wut, das Entsetzen, der Stolz und alles andere. Eine große Leere blieb, die gefüllt werden wollte und ehe Azari sich versah, füllte eine Angst diese Leere, die nichts mit ihrer Gegenüber zu tun hatte, sondern mit der Situation an sich. Das war doch absurd. Wieso war sie dem Geräusch nur gefolgt? Jetzt hatte sie den Mist. Und noch dazu wahrscheinlich direkt vor ihren Füßen. Der Schatten in ihrem Kopf gewann die Oberhand und sie selbst wechselte den Platz mit ihm, war nun selbst der Schatten.

Azari war kurz davor, sich auf den Boden fallen zu lassen um ihre Füße zu schonen, aber plötzlich stand die Vampirin vor ihr. Sie erinnerte sich, dass sie das Wesen als böswillig eingestuft hatte. Gleichzeitig versuchte der Schatten erneut hervorzubrechen. Müde schob Azari beide Gedanken beiseite und drehte den Kopf leicht weg. Der Gestank, der von der Vampirin ausging, wohl weil diese einen Jungen angezapft hatte, war beinahe erdrückend. Ein Zittern überkam sie, welches aber abebbte, als die Blutsaugerin sich wieder entfernte. Ja., sagte sie schließlich mit erstickender Stimme. Eigentlich glaubte sie – was genau eigentlich? – nicht mehr. Ach ja, sie hatte gesagt, sie glaubte nicht, dass die Vampirin sie umbringen würde… Überzeugt war sie davon ganz und gar nicht mehr, nein. Warum sie neben ihr stand? Gestanden hatte? Azari viel keine Antwort ein. Inzwischen haute ihr Schatten gegen die selbst errichteten Wände in ihrem Kopf ein, wollte wieder die Oberhand. Aber das Einzige, was er damit erreichte, war, dass Azari fürchterliche Kopfschmerzen bekam.

Wenn du mir sagst, wer du bist und mich nicht umbringst, verrate ich dir meinen Namen. Das war ein Deal, den Azari sonst nicht eingegangen wäre. Eigentlich machte sie kaum den Mund auf, und wenn, dann um sich zu entschuldigen. Aber sie würde sich daran halten, würde ihren Namen verraten. … Zumindest einen Teil davon. Sie wusste nicht, ob die andere nicht vielleicht doch eine Wächterin war und sie angreifen wollte oder nach Informationen über sie suchte und sie den Jungen gar nicht getötet hatte. Der Geruch ließ den Fuchs allerdings wieder zur Vernunft kommen und verursachte eine Übelkeit, die den Rotschopf fast zum Brechen brachte. Sie sollte wegrennen. Alle ihre Instinkte sagten ihr, dass sie rennen sollte. Aber sie bezweifelte, dass sie weit kommen würde.

Verzweifelt blieb sie stehen wo sie war und rieb sich über die Stirn. Wenn sie so weiter machte, weiter so gestresst war und sich stressen ließ, zog das garantiert eine Vision nach sich. Das hatte sie inzwischen herausgefunden: Visionen kamen öfter und fast immer dann, wenn man gestresst, erschöpft oder auf andere Weise am Tiefpunkt ist. Und das brauchte sie jetzt nicht, also versuchte sie sich zu beruhigen und sich einzureden, dass von der Vampirdame keine Gefahr ausging. Aber diesmal funktionierte es nicht. Ihr Kopf, ihr Verstand und ihr Schatten brüllten quasi gegen diese Lüge an. Verflucht.

Im Moment gingen geradezu von Angst erfüllte Wellen von Azari aus und bildeten so das komplette Gegenteil zu ihr vor zehn Minuten. Oder fünf? Egal. Sie zwang sich, die Angst zu unterdrücken und zu vergessen. Sie beschäftigte sich zu viel damit. Ich dachte, Vampire können auch ohne menschliches Blut auskommen? Das war keine wirklich ernst gemeinte Frage, obwohl, sie könnte sich das Ergebnis notieren… Bestürzt schüttelte sie den Kopf um ihre Gedanken zu sortieren. Sie hatte keine Zeit um sich darüber den Kopf zu zerbrechen und so ließ sie sich am Ende doch auf dem Boden nieder und schlang die Arme um ihre Knie, die immer noch ein wenig pochten.

{ Azari (& Telmara)| Gang, Schulgebäude | >Persönlichkeitswechsel >fragt sich, was sie da tut >antwortet >"Schatten" will wieder die Oberhand >überlegt >bietet ihr an, ihren Namen für ihren und das Versprechen, sie nicht umzubringen zu verraten >denkt nach >wird schlecht >kurz davor wegzurennen >bezweifelt, dass sie es weit schaffen würde >gestresst >redet sich ein, dass sie nicht in Gefahr ist >fragt Telmara etw. >setzt sich hin >Knie schmerzen immer noch ein wenig }

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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyFr 21 Aug 2015, 21:31

KOMMT VON: Wächterkabine 1-02 // Suzanna Snow
Postpartner: Azari & Telmara


Mit sicheren Schritten war die Füchsin durch Schleichwege vom Institut in Windeseile zur Schule gekommen. Es gab drei Arten von Wächtern hier im Glassdome. Die einen liefen in voller Kampfmontur einfach durch die Insassen, riskierten angegriffen zu werden aber demonstrierten zugleich ihre Stärke. Die anderen hatten einen Drachen oder ähnliche Flugfähige "Haustiere" mit denen sie über die Köpfe der anderen weg flogen, womit sie ganz klar die Allmacht der Wächter zeigten. Und dann gab es die dritten Wächter, Wächter wie sie selbst. Denn die, die nutzten versteckte und geheime Wege um ungesehen und unentdeckt zum Ziel zu kommen, um die Zielobjekte aus dem Hinterhalt zu überraschen und ihnen keine Chance auf Gegenwehr mehr zu lassen. Ja, dass entsprach doch viel mehr den Vorlieben der Magierin. Das sie diesen Auftrag alleine durchführte..machte ihr eigentlich nichts aus. Wenn die Rothaarige lieber mit ihrem doofen Todesdrachen spielte als mit ihr.. In diesem Punkt war die wunderschöne Füchsin wirklich ganz schön stark in ihrem Stolz verletzt! So sehr, dass sie sich nicht einmal die Mühe machte, Ysera's Standpunkt zu verstehen! Eifrig prüfte die Füchsin ihre Waffen während sie weiter durch die Schleichwege sich der Schule näherte. Sie hatte Lust, Dampf abzulassen. Ein wenig Gewalt am frühen Morgen erschien ihr da genau für genau das richtige! Damit würde sie dann doch wohl auch hoffentlich endlich Ysera fürs erste aus dem Kopf bekommen.. Grinsend schob sie die Kartuschen in ihre Elektroschockimpuls-Pistole, lud die Magazine mit Kugeln nach, zog den Schlitten der Waffe zurück, schaute noch einmal kurz in die Notizen des Zielobjektes...

Für einen Moment hielt die Füchsin kurz vor der Tür der Schule inne. Aber nicht etwa weil sie zögerte! Sie schloss nur kurz wieder die Augen, konzentrierte sich kurz..und als sie die Augen wieder aufschlug standen plötzlich fünf Ebenbilder ihrer selbst neben ihr. Man sollte doch nie alleine einen Insassen ergreifen und gefangen nehmen, nicht wahr? Ein breites Grinsen umspielte mal wieder die Lippen der Füchsin bevor sie mit ihren ganzen Doppelgängerinnen den Gang stürmte!

>> Die Sauftour hat ein Ende, Sorry Schnucki. Hände hinter den Kopf, mit dem Gesicht zur Wand. Und keine falsche Bewegung, kapisch?! << Mit selbstsicherer Stimme hatte die selbstbewusste Füchsin nur diese Sätze zu der Blutsaugerin gesprochen gehabt. Das sie - und insgesamt fünf in keinster Weise von ihr zu unterschiedenen und absolut echt wirkenden Doppelgängerinnen - nur ihre Waffen auf sie gerichtet hatten verstärkte die Aussagekraft enorm. Mit einem leichten Schmunzeln sah Suzanna zu wie die Ebenbilder ihrer selbst das Zielobjekt sofort umstellten und sämtliche Fluchtwege versperrten. Tja, sah wohl so aus als gäbe es hier kein Entkommen mehr, was? Und während die anderen das Zielobjekt weiter überwachten, ging die Wächterin mit den Fuchsohren und den neun großen, weißen Fuchsschwänzen zu dem anderen Mädchen was auch Fuchsohren hatte.. >> Du stehst zwar nicht auf der Liste, aber bei den Ohren würde ich dich gerne zum spielen mitnehmen~ <<, flüsterte sie nur schmunzelnd zu dem anderen Mädchen was anscheinend eine unbeteiligte Zuschauerin war und streichelte ihr kurz über die Ohren. Wie süß, musste sie nun Angst haben nicht mehr einzigartig zu sein? Das Grinsen von purer Selbstzufriedenheit war weiterhin auf den Lippen von Suzanna zu sehen als sie die andere Füchsin in Ruhe ließ und sich dem eigentlichem Ziel wieder zu wandte. >> Da hast du wohl einen über'n Durst gehoben, was? <<, witzelte die Wächterin nur verächtlich lachend als sie die Blutsaugerin unsanft nur fest an eine Wand drückte, ihr den Taser direkt in den Rücken rammte aber noch keinen Strom fließen ließ.. >> Und wie in jeder anderen Kneipe, kommt auch hier der Punkt wo du für das, was du trinkst bezahlen musst~ <<, säuselte sie nur mit zuckersüßer Stimme in das Ohr der anderen bevor sie den Finger am Abzug krumm machte. Grinsend sah die Füchsin nur zu, wie die fünfzigtausend Volt ihrer kleinen Waffe durch den Körper der anderen zuckten und sie schlussendlich auch betäubten. >> Dann wollen wir dich mal in die Ausnüchterungszelle bringen~ <<, kam es nur noch von ihr als der bewusstlose Körper langsam an der Wand herunter rutschte. Aber das sollte nun auch definitiv der letzte Alkoholiker-Witz sein! Mit einfachen Handzeichen wies sie ihren Ebenbildern konkrete Aufgaben zu. Zwei packten den Bewusstlosen Körper des Zielobjektes und hoben ihn hoch während zwei andere die Leiche des Jungen in einem schwarzen Leichensack verschwinden ließen und auch diese dann hoch nahmen. >> Kleiner Fuchs! Meine Kollegin hier wird dich zum Schularzt bringen. <<, meinte Suzanna nur noch zu der "Zuschauerin" der ganzen Szene als die fünfte und letzte Doppelgängerin an sie heran getreten war und sie an der Schulter sanft berührt hatte. Das Original, die echte Suzanna hingegen aber setzte sicher einen Fuß vor dem anderen und verließ wieder die Schule. Hinter ihr zuerst zwei Doppelgängerinnen mit dem Betäubten Körper der Blutsaugerin, dahinter zwei weitere Doppelgängerinnen mit einem schwarzen Leichensack...

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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptySa 22 Aug 2015, 15:43

Azari Evelyn Lone
Azari drückte sich an die Wand und kniff die Augen zusammen; nur weil sie blind war funktionierte der Rest ja trotzdem noch. Nur zu gern würde sie dem Schatten nun die Oberhand übergeben, denn sie war nicht wirklich bereit auf einen Wächter zu treffen. Sie wollte fliehen, der Wächterin nicht begegnen, aber dazu war es nun auch schon zu spät. Ungeschickt stand sie auf und ließ die Haare in ihr Gesicht fallen. Es waren zu viele Schritte für eine einzige Person. Es mussten vier oder fünf sein. Nein. Sechs? Ja, sechs. Ihre Ohren zuckten von einer Richtung in die Nächste und ihr Schatten wog ab, ob es hier schlau war, aufsässig oder zurückhaltend zu sein. Schließlich entschied sie sich, dass sie erst einmal nichts tun wollte. Die Wächterin war mit Sicherheit da, um die Vampirin zu bestrafen. Azari hätte ihr helfen können, aber… wieso? Gott, das war fies. Der Gedanke war fies. Sie kaute auf ihrer Lippe rum und atmete tief ein. Als die Fuchsdame – wenn sie denn Eine war – auf die Rothaarige zu kam wich diese doch ein wenig mehr an die Wand zurück und erwartete… Nichts Genaues eigentlich. Irgendetwas Schlechtes. Aber stattdessen spürte sie nur einen sanften Druck auf ihren Ohren, welche als Antwort leicht zuckten, und aufmerksam die Worte des dritten Mädchens auffingen. Zum Spielen? Hoffentlich sollte das keine perverse Andeutung sein…
Azari vergrub die Hände nervös in ihre Hintertaschen.

Das war zu viel für einen Tag, das Fass war beinahe voll und das konnte sie sich nicht erlauben. Doch mehr als die Berührung an ihren Ohren, die erstaunlich sanft gewesen war, bekam sie nicht, also konnte die Füchsin entspannen. Oder? Ihr Wesen erlaubte es ihr nicht in dieser Situation zu entspannen. Ihre Körperhaltung blieb angespannt, auch wenn sie die Hände in den Taschen vergrub, vielleicht auch gerade deswegen. Sie spitzte die Ohren und registrierte, dass die Wächterin sich wieder der Vampirin zuwandte. Sie legte die Handflächen auf die Wand, konnte sich aber nicht mehr erinnern in welche Richtung die Eingangstür gewesen war… Frustriert seufzte sie auf. Was sie nicht hätte tun sollen. Aber Azaris Sorgen waren unbegründet, die andere Füchsin redete noch immer mit der Blutsaugerin und erlaubte sich wohl einen kleinen Scherz dabei. Azari sollte es Recht sein, solange sie nicht ins Kreuzfeuer geriet… Sie hatte seit ihrer Einlieferung nämlich nichts mehr mit Wächtern zu tun gehabt und wusste nicht, wie diese tickten. Wie gewalttätig sie waren. Aber angeblich waren die Forscher noch schlimmer – sie durften einfach mit den Objekten ihrer Begierde machen was sie wollten. Als die Andere sich entfernte, zusammen mit ihren Kollegen, löste sie sich von der Wand, nur um gleich wieder Inne zu halten und scharf einzuatmen als Jemand sie an der Schulter berührte. Zum Schularzt? Na gut. Aber… wieso sollte sie? Sie hatte doch keinen Grund, abgesehen von ihren Füßen, aber die konnten auch noch nicht so schlecht aussehen… Oder? Frustriert ging sie einfach mit und senkte den Kopf soweit, dass es aussah, als sähe sie auf den Boden. Dabei dachte sie nach. Die Vampirin war nicht direkt unfreundlich gewesen… Nein, vielmehr gemein. Was nicht besser war. Azari schüttelte kurz den Kopf und streckte eine Hand aus um an der Wand Halt zu finden.

Nach gut fünf Minuten fasste die Rothaarige ins Leere und fiel beinahe. Aber vorher fing sie sich und legte kurz die Ohren an. Verdammt, ihre Sinne hatten sich in letzter Zeit verschlechtert. Ein leiser Seufzer entfuhr ihren Lippen und damit machte sie sich wieder auf den Weg. Nach weiteren drei Minuten – ja, Zari hatte ein gutes Zeitgefühl – waren sie am Krankenzimmer angelangt. Plötzlich fühlte sie die Präsenz der Wächterin nicht mehr. Und tatsächlich war sie weg. Verwirrt öffnete Azari die Tür und vergaß, dass ihre Füße schmerzten. Sie wusste nicht, wieso sie hier war und was sie hier machen sollte. Warum war sie hergekommen? Benommen betrat sie das Zimmer und tastete sich an der Wand entlang.

tbc: Krankenzimmer


{ Azari | Gang, Schulgebäude | >beobachtet das Geschehen >überlegt der Vampirin zu helfen >entscheidet sich dagegen >geht mit >greift ins Leere >fängt sich ab >geht zum Krankenzimmer >vergisst, was genau sie da eigentlich soll >geht rein }



Zuletzt von Azari am Do 27 Aug 2015, 21:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyDo 27 Aug 2015, 21:35

<<< Aula

'Spielt es denn überhaupt noch eine Rolle was ich tue?'

Leer starrten Acelyas Augen auf die Wand ihr gegenüber. Die Schmerzen hatten nachgelassen, waren verschwunden von einem Moment auf den anderen, nur die Erinnerung daran war noch vorhanden. Wie so oft fragte sie sich auch in diesem Moment ob sie tatsächlich real waren, oder doch nur eine Einbildung. Sie war sich da nicht mehr so recht sicher. Längst schon hatte sie bemerkt dass ihr Geist nicht mehr der war der er sein sollte. Sie spürte wie sie sich selbst verlor, eine andere Person wurde. Eine Person die sie niemals sein sollte. Verdammt noch mal, sie hatte Menschen getötet! Ace hat sie nicht nur getötet nein sie hat sie auch noch gefressen!
Zu welchem Monster war sie nur geworden? Nun, spielte das überhaupt noch eine Rolle? Cyprian brachte ihr Vandalismus auch nicht zurück. Sie hätte ihm in diesem Moment ohnehin nicht unter die Augen treten können. Niemals würde sie seinem enttäuschten Blick standhalten.
Nein es spielte schon lange keine Rolle mehr wer sie war, was sie tat. Alles war vergänglich, ihre Persönlichkeit, ihre Jugend, das Leben anderer... Solange etwas nicht für die Ewigkeit erhalten blieb hatte es keine Bedeutung. Vielleicht erinnerte man sich daran, für eine gewisse Zeit, doch zweifelsohne geriet es irgendwann in Vergessenheit. Egal ob es sich um eine Person handelte, um eine Tat, oder einen Gegenstand. Nichts behielt die gegenwärtige Bedeutung. Warum also sollte es gerade sie, gerade sie die alles und jeden verloren hatte, etwas kümmern?
Nein Ace kümmerte nichts mehr. Sie war nurnoch ein Schatten ihrer selbst, dazu verdammt auf ewig mit der Welt unzufrieden zu sein. Eine Ausenseiterin. Aber das war schon gut so. Sie hatte sich mitlerweile daran gewöhnt. So wurde sie wenigstens von niemandem vermisst. Obwohl, selbst wenn, das war ihr auch egal. Sollten sie trauern wenn sie wollten.
Langsam sank ihr Kopf gegen die Wand, richtete ihren Blick auf die Decke. Sie saß an einer der wenigen dunklen Flecken in diesem Gang. Wie passend.

Für einen Moment vergaß das Mädchen sogar den Grund weshalb sie überhaupt hier war. Sie vergaß den Streit mit Mercer, die Gefahr die von ihm ausgegangen war, ebenso wie den Druck in ihrer Brust. Das deutlichste Zeichen dass sie nicht mehr lange als Mensch herum laufen würde. Oder ignorierte sie diesen Druck einfach? Es war ihr doch egal wie sie wo herum lief. Die Gestalt des großen bösen Wolfes gab immerhin mehr Trost als hier zu sitzen. Aber alleine sein, in Selbstmitleid versinken, das konnte Ace schon immer am besten. Vielleicht war ja das ihre wahre Natur, ihre Bestimmung. Für immer in der dunklen Ecke sitzen, nachdenken, das Leben verfluchen. Ja genau das musste es sein. Woah wie aufregend ihre Zukunft doch war.
Hmpf. Das hieß falls sie überhaupt noch eine Zukunft hatte. Vielleicht teilte man sie ja auch in 2 wie es mit...

'Cype du schämst dich nun sicher dich meinen Bruder zu nennen... hab ich recht?'

Ein Moment der Stille in dem ihre Augen den Weg von der Decke zum Boden fanden, sich dort an Dreckspuren von einigen Schuhen hefteten.

'Nein, nein das tust du nicht. Dafür bist du viel zu gutmütig... Eigentlich bist... warst du ein richtiger Idiot. Ob du deshalb sterben musstest?'

Ein fast schon zynisches Lächeln legte sich auf ihre Lippen.

'Nein... du bist gestorben wegen mir... Weil du mal wieder auf deine kleine, dumme, schwache Schwester aufpassen musstest.'

Wie in Zeitlupe zog Ace ihre Beine an, legte ihre Arme um dieser und senkte ihren Kopf auf die Knie. Ihr blondes Haar hing zu beiden Seiten hinab, verdeckte ihr Gesicht vor jedem der vorbei kommen sollte.
Sie lauschte ihrem Herzschlag. Spürte den Druck in ihrer Brust. Und doch klang es ruhig, entspannt...Fast so als hätte es... abgeschlossen.

'Warum bin ich so schwach? Ich hasse es.'

Stur, monoton, veränderte sich ihr Herzschlag kein bisschen. Selbst ihr eigenes Herz verspottete sie. Oder lauschte es doch nur ihren Gedanken?

'Was soll ich tun um stärker zu werden? Ich habe noch nicht einmal meine eigenen Kräfte im Griff.'

Etwas veränderte sich an ihrem Herzschlag. Er wurde schneller, stärker. Sie konnte spüren wie ihr Körper bei jedem weiteren Herzschlag anfing zu vibrieren, fast so als würde es ihr gleich aus ihrer Brust springen. Es fühlte sich beinahe wie eine Verwandlung an, nur ohne Schmerzen.
Ihr Herzschlag dröhnte förmlich in ihren Ohren. Der Druck in ihrer Brust wurde größer. Sollte sie sich vielleicht einfach darauf einlassen? Angst, gar Panik wieder die Kontrolle über sich selbst zu verlieren war nicht vorhanden.
Langsam, ganz langsam gab sie ihren Wiederstand auf. Kaum einen Augenblick später spürte sie bereits wie das Fell auf ihrer Haut wuchs, wie ihre Zähne länger wurden, spitzer. Schärfer. Es ging alles so langsam voran, so ungewohnt. Beinahe schon angenehm. Ja Ace bekam das Bedrüfniss sich einfach fallen zu lassen, sich einfach ihrem Wolf hin zu geben. Ohne Konsequenzen, ohne Furcht. Sie würde stark sein. Stärker als sie es jetzt war.

Abermals spürte sie wie ihre Gedanken anfingen nebelig zu werden, als würde sie in einen tiefen Schlaf fallen. Sollte sie auch das zulassen? Ohne Zweifel würde es dieses mal nicht so glimpflich für sie ausgehen.

'Nein.'

Entschlossen nahm sie erneut den Kampf auf, doch wollte sie den Wolf nicht vollständig zurück drängen. Viel eher war das Ziel der Blonden die Kontrolle zu behalten. Selbst über ihre Taten zu bestimmen. Nicht noch einmal wollte sie sich ihrem Zorn hingeben, Menschen töten... fressen.
Ein Ruck jagte durch ihren Körper begleitet von altbekannten Schmerzen. Aber sie waren weitaus weniger stark, kaum merkbar. Da war es auch schon wieder vorbei.
Hatte sie sich denn nun verwandelt oder nicht? Spürbar waren ihre Instinkte ausgeprägter, ihr Verlangen dieses Gebäude schnellstmöglich zu verlassen. Auch die Sinne waren schärfter, konnte sie doch ganz in ihrer Nähe den fein metallischen Hauch von Blut wittern, Stimmen wahrnehmen. Moment Blut?
Mechanisch drehte ihr Kopf in die Richtung aus der der Geruch kam. Etwas sagte ihr dass sie dort nicht hin wollte, besser in die andere Richtung.
Mit etwas Müh, durch steife Glieder, wollte sie sich aufrichten, da bemerkte sie den gleichmäßigen Pelz auf ihrer Haut. Ebenso die längliche Schnauze die sie nun besaß. Außerdem... war ihre Kleidung enger geworden?
Ein kurzer Blick an ihr herunter beantwortete ihre Frage. Sie war ein Wolf, wenn auch nur zur Hälfte. Sie hatte es... geschafft?

'Es ist immerhin... ein Anfang... denke ich.'

Damit hieß es wohl alles von vorn lernen zu müssen, oder täuschte sie sich? Nun ja, sie hatte immerhin Zeit... etwas anderes als langsam wieder die Kontrolle über sich selbst zu gelangen blieb ihr schließlich nicht übrig. Sie musste lernen sich zu verteidigen. Am besten ging sollte sie sich-
Schneller als der Wölfin lieb war verendete ihr Arbeitseifer wieder. Etwas, nein jemand näherte sich. Der Geruch lies ihr Fell zu Berge stehen.
Mercer. Die Erinnerungen trafen Ace wie ein Blitzschlag. Die Konfrontation mit ihm, vor wenigen Minuten, hatte sie vollkommen vergessen. Ein Gefühl sagte ihr dass sie ihn meiden sollte, flüchten bestmöglich, und wer war sie schon dass sie den Instinkten ihres tierischen Daseins misstraute?
In Richtung des Blutgeruchs wollte sie jedoch auch nicht gehen... und bei einem Lehrer hatte sie sich ebenso noch nicht abgemeldet.

Die Entscheidung war schnell getroffen, und so ging Ace mit gefämpften Schritten, nachdem sie sich der unbequem gewordenen Stiefel entledigt hatte und diese nun unter ihrem Arm trug, in Richtung des Eingangs. Ein Ort an dem sie sich zurück ziehen konnte, weit weg vom Kapuzenmann, bis eine Lehrkraft in greifbare Nähe kam.
Doch als sie an die frische Luft trat, den Wald sogar bis hier hin wittern konnte, überkam es sie. Achtlos warf sie ihre Stiefel zur Seite und sprintete los. Manch ein Blick mochte der Wölfin auf zwei Beinen folgen, ein ungewohnter Anblick war es immerhin durch und durch, nur war das unwichtig in diesem Moment. Einzig der Wald zählte.

>>> Herz des Waldes

BP: Alex

[ Gedankenversunken | will nicht mehr schwach sein | lauscht ihrem Herzschlag | lässt die Verwandlung freiwillig zu | greift im letzten Moment ein und verwandelt sich in einen Anthro-Wolf | wittert Blut und hört stimmen | will sich abmelden gehen wittert dann jedoch Alex | beschließt das Schulgebäude zu verlassen um am Gelände unter zu tauchen ]

Ace Momentanes Aussehen (nur nicht gaaaanz so knapp)
Spoiler:
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Gang [Schule-Erdgeschoss] Empty
BeitragThema: Re: Gang [Schule-Erdgeschoss]   Gang [Schule-Erdgeschoss] EmptyDo 27 Aug 2015, 23:15

CF : Erdgeschoss - Aula

Chapter 2.0
Hachja war es nicht immer wieder schön auf alte Liebschaften zu treffen? Diese herrlich knisternde Atmosphäre, diese leidenschaftlichen Blicke, die man einander zuwarf, so intensiv, dass sie sich fast durch die Haut brannten und dein Herz bei lebendigen Leibe zerfraßen? Oh wie gerne würde er dieser Vorstellung in der Realität gerecht werden, ein zweites Tänzchen mit seiner heiß verehrten und geschätzten Jael Berith. Dennoch blieben ihre beiden Münder stumm, dass einzige was sie sich schenkten, waren abwertende Blicke und dafür musste er nicht einmal seinen Kopf bewegen, denn das Mädchen war ja nun wieder auf Augenhöhe. Allerdings schien mit ihr etwas auch nicht ganz richtig zu laufen, denn er spürte die Vibrationen des Beben ihres hageren, großen Körpers bis hierhin zu ihm dringen, als würde sie innerlich mit sich kämpfen – ähnlich wie es auch Acelya vorhin getan hatte. Meine Güte, waren nun alle kurz davor die Schwelle des Verrücktwerdens zu übertreten? Gab es keine vernünftige Person hier in diesem Raum mit klarem Verstand? Gut, er konnte sich mittlerweile wohl auch nicht mehr zu diesen Leuten zählen, wie er zähneknirschend eingestehen musste. Das was gerade an Instinkten, Gier und dem Lechzen nach blutiger Zurechtweisung in seinem Geiste zu einem Cocktail zusammengebraut wurde, war alles andere als zurechnungsfähig. Im Gegenteil. Er konnte sich im Fenster der Aula unter der Kapuze grinsen sehen. Das Rabenviech auf der Schulter des Mädchens begann sich zu regen, duckte sich, klackte mit dem Schnabel, versuchte ein gurrendes Knurren aus dem kleinen Brustkorb hervorzupressen, doch Mercer ignorierte das kleine gefiederte Monster gekonnt. Was wollte der Vogel schon großartig tun? Ihm die Augen aushacken? Nein, stimmt ja, das hatte Jael vor 5 Wochen schon übernommen, als sie ihm einen Stift ins rechte Auge gerammt hatte – vielleicht wurde es irgendwann ja mal Zeit, das gleiche auch mit ihr zu tun? Würde sie dann ebenfalls einen passenden Metallersatz erhalten, wie für ihren Arm? Wollte er das nicht herausfinden? Bevor er seine Augen jedoch wieder zu ihr huschen lassen konnte, um dieser Fantasie nachzugehen, ließ die Stimme des Lehrers sein Augenmerk wieder auf den jungen, attraktiven Mann richten. „Faiten ist mein Nachname. Shay ist lediglich mein Viertname. Mr. Mercer.“ Ein Lächeln umspielte seine Lippen, doch Alex kam nicht umhin es als gekünstelt einzustufen. Vielleicht gerade, weil er mit der Lehrerschaft von Glassdome schon immer einen stummen, manchmal nicht ganz so stummen Krieg ausgefochten hatte. „Oh…“ Raunte der Prototyp so nur leise, doch seine Miene veränderte sich keineswegs. Im Grunde genommen war es ihm egal, wie diese Ratte hieß, er scholt sich selbst nur innerlich für seine eigene Unaufmerksamkeit.

Allerdings sorgte der Lehrer immerhin nicht für Probleme – sprach sich nicht dafür aus, dass er Acelya vorher persönlich sprechen wolle oder das er es ihnen nicht gestatte, jetzt schon zu gehen. Zum Glück, denn ein solches Drama hätte er momentan echt nicht ertragen können und wie sollte er dem Lehrer bitteschön erklären, dass Mrs. Young, wie er sie so reizvoll bezeichnete, wahrscheinlich schon längst in Richtung Buschwerk sprintete – und zwar auf der Flucht vor ihm? So jedoch nickte der Prototyp zustimmend – natürlich würde er aufpassen, dass ihr nicht ‚allzu viel‘ passierte, wo wäre sonst der Spaß an der Sache? Eine kleine Verstümmelung, was machte das immerhin schon aus? Jael’s Mittelfinger wurde nur mit einem wortlosen, kleinen Lächeln beantwortet. Wer wusste das schließlich nicht besser als sie? Gut, eine erneute Begegnung der Beiden würde mit Sicherheit noch folgen, da war Alex sich absolut sicher. Ihre Zeit würde kommen. Aber zuerst war es sein tiefes, drängendes Bedürfnis Acelya zu befriedigen. Sie wollte Provokationen? Sie meinte unbedingt ihn herausfordern zu wollen? Es gab ja tatsächliche schwachsinnige Idioten, die Probleme damit hatten Frauen zu verprügeln. Gut, bei Frauen die nicht zurückschlugen, die verweichlicht heulend in einer Ecke verreckten und an ihrem eigenen Blut erstickten, war das vielleicht fast sogar schon nachvollziehbar. Aber es gab einen Grund warum das weibliche Geschlecht als das Schönere und das Männliche als das Stärkere bezeichnet wurde, auch wenn die Prototypen hierbei eine Ausnahme bildeten. Bei Wölfen… war das jedoch definitiv nicht so.

Mercer hatte keine Eile. Seine flammenden Augen durchbohrten die fensterlose Kühle, des grauen, steiniges Ganges. Ein süsser, metallisch und fiebriger Duft striff seine Nase – Blut, auch wenn es nicht das von Acelya war. Höchstwahrscheinlich waren das Wolfsmädchen und er, nicht die Einzigen die sich ihren Instinkten hingaben, auch wenn sie die nötige Intelligenz besaßen, es wenigstens nicht in der Schule zu tun. Eine dunkle, schwarzrote Blutspur lief an der Wand entlang, es glänzte in seiner süssen Frische, doch der Prototyp schritt unbekümmert daran vorbei – der intensive Duft würde nur seine Sinne verwirren. „Acelya..“ Säuselte es sanft aus seiner Kehle, durchschnitt die Stille die nun eingekehrt war, dadurch, dass er mit dem Mädchen nun der Einzige in diesem weiten Gang war. Er roch den zaghaften Duft ihres salzigen, animalischen Schweißes. Er lag in der Luft, an der Wand, an die sich zuvor wahrscheinlich gelehnt hatte – starke körperliche Anstrengung. Hatte sie sich etwa doch schon verwandelt? Seine Augen zuckten kurz, huschten zu dem Schatten, der um die Ecke trat in Richtung des Ausganges. Ein Grinsen überspannte seine Wangen, während er das Metall in seinen Adern kochen hörte, spürte – schmeckte, als seine Zunge an seine Zähne klackte. Sein Schritt beschleunigte sich, ohne in ein hastiges Rennen zu verfallen. Die muskelöse Gestalt, schob sich um die Ecke, konnte gerade noch sehen, wie die riesige, anthro-wölfische Silhouette ein paar Stiefel fallen ließ und losrannte. „Hast du etwa so große Angst auf einmal, mein HÜNDCHEN?!“ Donnerte seine rauchende Stimme ihr hinterher, während seine Iren sich aufgerissen auf ihren Fluchtweg hefteten. Noch ließ er ihr Zeit, einen klitzekleinen Vorsprung… die Möglichkeit ihre Kraft zu sammeln. „Heh..“ Er ließ den Kopf kreisen, die Knochen seines Nackens knacken, bis Metall an Metall kratzte und durch seinen Schädel schabte. Seine Finger glänzten silbern und die Nägel waren bereits zu kleinen Klauen gekrümmt. „Ich krieg dich Bitch.“ Raunte er vollstimmig, ergötzte sich am tiefen Ton seiner klangvollen Stimme, die durch seine Kraft einige Oktaven tiefer gewandert war. Dann sprintete auch er los. Das Adrenalin durchflutete seine Zellen – das Sonnenlicht stach in seine Augen und die ersten Sekunden rannte er einfach nur blind. Er spürte die Blicke anderer Schüler, vielleicht auch Lehrer in seinen Rücken kleben, als er grazil die Mauer übersprang, mit einer Hand auf dem Sims abgestützt und schließlich mit einem weiteren Sprung auf einer der Laternen landete. Alex‘ bevorzugte stets den Luftweg um seinen Opfern zu folgen, sodass sie seine Anwesenheit höchstens erahnen konnten. Das Metall durchbrach seine Haut, die roten, dicken pumpenden Adern und Muskelstränge umschlossen die messerscharfen Klauen, welche mittlerweile gut 60 Zentimeter lang sein dürften. Mit einer unmenschlichen Kraft schwang er sich durch die Baumkronen der Allee, steuerte den Wald an, in den seine Beute vor noch wenigen Minuten verschwunden war.

TBC: Herz des Waldes
BP: Acelya (Jael / James)

[ über den Namens-Fehler nicht bestürzt ;; ignoriert Jael (sie kommt irw noch dran) ;; riecht das Blut im Gang ;; verfolgt Ace ;; sieht sie wegrennen ;; folgt ihr ]
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