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 Zimmer 1-01 // Liam & Jaden

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BeitragThema: Zimmer 1-01 // Liam & Jaden   Zimmer 1-01 // Liam & Jaden EmptySo 27 Apr 2014, 20:55


Zimmer 1-01 // Liam & Jaden Zimmerhmsqm

Das sind die Schlafzimmer. Je zwei Personen bewohnen zusammen ein Doppelzimmer. Jedem Teenager stehen ein Schreibtisch, ein Schrank und eine Kommode zur Verfügung. Jedem Zimmer grenzt auch ein kleines Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und WC an.
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BeitragThema: Re: Zimmer 1-01 // Liam & Jaden   Zimmer 1-01 // Liam & Jaden EmptyDo 22 Mai 2014, 20:36

Zimmer 1-01 // Liam & Jaden Blavm3wecpnka

Plot 2
„NEIN! LASST MICH REIN!“ Wuentbrannt hämmerte der Junge gegen die Tür. Die vorhin noch blütenweiße Schminke seines filigranen Gesichts war verschmiert - schmutzige roten Streifen vollkommen verwischt über seinen Lippen und teils sogar über seinen Wangen. Seine Augen waren angequollen, das sonst so fröhliche Clownsgesicht glich einer schmierigen Fratze. Das Lachen, was in sein Gesicht gemalt worden war… war längst verblasst. Die rote Farbe erinnerte nunmehr an getrocknetes Blut. Seine Haut war rissig und trocken, vollkommen dehydriert von der giftigen Substanz. Verzweiflung, Hass und Frustration fraß sich durch seinen Körper, verlangte zittrige Schwäche und noch härtere Schlage an die hölzerne Tür. Alles in ihm schrie danach aufzugeben, aber sein Instinkt trieb ihn immer wieder dazu erneut auf das ächzende Objekt einzuschlagen. Hinter dem dumpfen Holz konnte er ihr kichern hören. Leise, schadenfreudig, während er das Gefühl besaß das hunderte von Augen auf seinem Körper ruhten. „BITTE! MACHT AUF!“ Hoffnungslos prallte er gegen die Tür, sein ganzes Gewicht dagegensetzend. Seine Fingernägel kratzen mit einem ekelerregend hohem Geräusch, schabten über die raue Oberfläche. Doch der Junge ignorierte das brennende Ziehen, das Blut was sich unter seinen Nägeln zu sammeln schien. Fassungslos ruhten seine glühenden Augen auf dem Holz, seine rote Clownsnase schniefte. „…Hört nur… der Clown ist außer Kontrolle.“ Leises Flüstern, gesprochen von mehreren jungen Stimmen, wie ein unangenehmes Summen in den Ohren. So unecht… so surreal. „Bitte…“ Wieso war sein leises Bibbern ihnen nichts wert? Wieso kannten sie keine Gnade, wo seine salzigen Tränen das Make-up Stück für Stück auflösten, bis er ein gesichtsloses, verkümmertes Wrack war? „Er steht da … mit seinem Messer. Vor der Tür.“ Erneute Panikwellen durchrollen den Körper des jungen Fisheye, seine zierliche Gestalt gerade mal 120cm groß. Seine kleinen Hände pressten sich gegen das Holz, ungeachtet der Schmerzen, ungeachtet der Folgen. Man konnte keine Gründe nennen, warum der Junge unbedingt dort hinein wollte… Doch irgendetwas verriet ihm, das wenn er es nicht schaffte, nicht rechtzeitig war, es das Ende bedeuten würde. Niemand wollte das es endete, nicht so früh. Die Welt musste warten und doch schien sie greifend nah. Bedrohlich nah. „Aber wir haben Löffel… und Flammen.“ Beinahe war er schon dem Gedanken verfallen, einfach aufzugeben. Sich der triefenden Schwärze hinzugeben, welche unweigerlich immer näher kam. Ruhig lehnte seine Stirn nun gegen das Holz, sein Atem kleine weiße Wölkchen schlagend. Und dann… langsam, begann die Tür der Schwere seines Kopfes nachzugeben… sich zu öffnen. Explosionsartig kehrte das Leben in den kindlichen Körper zurück und der Weißhaarige stieß die Tür vollends auf, starrte in den riesigen Saal, voller Spiegel welches sich ihm bot. Tausendmal wurde er reflektiert und zurückgeworfen, sein eigenes Bild vor Augen. Tausende Blick schwer auf sich lastend und zu Boden drückend. Da stand er, der kleine 10 Jährige Junge, das Gesicht verschmiert, verheult und von Panik durchtrieben. Ein Messer in seiner Hand – warte war das vorher schon da gewesen?! „Tötet, tötet den Clown. Er ist so unfair… unfair zu uns.“ Ein Schritt, zwei Schritte zurück und Jaden wirbelte auf der Stelle herum. Ein letzter Schrei.

„Uh…!“ Fisheye zuckte zusammen, riss die wild glühenden Augen auf, welches Licht sich durch die Dunkelheit des Raumes schob und es in einen merkwürdig, grün, blauen Ton hielt. Kerzengerade hatte er sich aufgerichtet, der Bärchen-Pyjama schweißdurchtränkt. Ein eiskalter Schauer durchjagte den drahtigen Körper, er riss die Arme hoch, fühlte sein Gesicht und begann wie wild über die weiche Haut zu kratzen, die Faschingsschminke des Clowns noch immer vor Augen. Sein Atem war schnell, sein Herz rasselte unregelmäßig, während seine Lunge sich blähte, nur um sich krampfhaft wieder zusammenzuziehen. „Nein…nein!“ Die Hände hielten inne. Der Blick war auf das Blatt in seinem Schoß gefallen.

We locked ourself inside
The clown was out of control
He stood there with his knife
But we had spoons and fire

His eyes were blue and green
His mouth was red and yellow
We opened up the door
And ran outside to fight him
Kill the clown
He's so unfair
Let him die.

Die Sicht verschwamm vor Jadens Augen, während eine kleine, durchsichtige Träne sich über seine Wange zog und schließlich auf das faltige Papier tropfte. Sachte senkte er seine kleinen Hände, nahm die Ecken des Geschriebenen zwischen die Finger und begann Stück für Stück das Verfasste zu zerreißen. Keine erwartete Zufriedenheit oder Erleichterung glitt durch seinen Körper als die Fetzen zu Boden segelten. Der nächste Griff glitt zum Nachttisch – zur kleinen runden Pille, welche sogleich im Rachen des Jungen verschwand und seinen vernebelten Kopf etwas zu lichten begann. Einige Minuten noch blieb er so sitzen, stocksteif und den Schock noch immer tief im Nacken sitzen. Erst als sich sein Atem und Herzschlag einigermaßen stabilisiert hatten und seine Muskeln sich zu entspannen begannen, atmete er tief durch und erhob sich vom Bett. Seine nackten Füße patschten über den Boden, während er seinen Weg ins Bad fand, sich die schlaftrunkenen Augen rieb und sich vor der Badwand niederkniete. Geschickt lockerte er die Fliese, welches Innere er im Laufe der zwei Wochen ausgehöhlt hatte. Einmal gelöst, machte sie den Blick auf ein duftendes, göttliches Baggie frei. Er hatte noch 50 Gramm. Durch seine Träume reisen zu können UND Dinge daraus mitzunehmen konnte also durchaus von Vorteil sein. Mit einem leisen Grunzen, ergriff er eine der durchsichtigen, kleinen Plastiktüten, schob die Fliese wieder vor und schleppte sich ins Zimmer und zum Bett zurück. Crusher, Longpapes, Mischeflyer lagen schon bereit… den Tip könnte er ganz einfach aus den Papierfetzen basteln. Aber er brauchte es jetzt…. Sein Körper verlangte danach. Schnell wurde das Baggie abgelegt und die dünnen, knochigen Finger tasteten in der Dunkelheit nach dem Feuerzeug. Mit sinnlicher Hingabe begann er die rauen Stellen des Papieres abzubrennen, ehe er mit feinster Genauigkeit den Tip einrollte. Das Dope an sich war schnell gecrushed, mit dem bisschen Tabak gemischt, was Jaden sich aus seiner Vergangenheit geklaut hatte und schließlich war alles zu einem wunderschönen, aromatisch duftenden Joint zusammengerollt.

Nachdem auch die Utensilien verstaut waren, fiel der Blick des kleinen Junkies auf den schlafenden Mitbewohner, dessen feurig rotes Haar, das Einzige war, was ihn unter der Deckenburg erkennbar machte. Unweigerlich begann sich ein Grinsen im Gesicht des Baumeisters zu formen. Ja seine dreckige Visage lachte der Kamera direkt ins Gesicht, während er sich den Joints zwischen die Lippen zog und ihn begann anzufeuchten. Afrikanisch. So mochte er sie am Liebsten. „Guuuuuten Morrrrgen.“ So gurrte er in die Richtung des Schlafbündels. „Jo du halber Einhornpups! Ich hab uns einen Koboldpimmeeel gebastelt. Der schmeckt nach Regeenböööögeeen.“ BAM. Mit voller Wucht flog das riesige Kopfkissen des Jungen direkt in die Richtung des noch schlafenden Liam und erwischte ihn auch noch mit Bravur. So zierlich Jaden auch aussah. Kraft hatte der Kerl auf jeden Fall. Das smarte, fast unschuldige Lächeln war hierbei sein Gesichtsabrunder zur Perfektion. Und es verbreiterte sich nur noch mehr als er den riesigen Penis sah, den er seinem Mitbewohner nachts auf die Stirn gezeichnet hatte. Wohlgemerkt. Mit Edding.
Zufrieden, lehnte er sich an die Wand, deutete mit dem Kinn auf dem Platz neben sich im Bett, während er sich den Tip zwischen die Lippen schob und den Joint anzündete. Mit geschlossenen Lidern und genussvoller Miene, begann er den ersten Zug zu inhalieren.
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Liam
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BeitragThema: Re: Zimmer 1-01 // Liam & Jaden   Zimmer 1-01 // Liam & Jaden EmptyFr 23 Mai 2014, 18:33


CF: //


plot 2 (First Post)


Gerade hatte er noch geschlafen. Für ein paar Sekunden, so wie es ihm vorkam, war er in einer schönen, heilen Welt, in der ihm nichts was konnte. Es war warm, er konnte seine Flammen nutzen wie er wollte, war von der beschissenen Insel hier runter, und war ... nunja, zumindest so etwas, dass man vielleicht "glücklich" nennen könnte. Und dann landete ein Kissen in seinem Gesicht, nachdem sein zwergischer Zimmergenosse, den er irgendwie zwar ganz okay einschätzte, aber recht seltsam fand, ihn mit Regenbögen und sowas zulaberte. Schon in der Nacht hatte der seltsame Junge – Jaden – ihn irgendwie belästigt, aber im Halbschlaf hatte Liam nur nach ihm geschlagen und sich weggedreht, um weiter zu schlafen. Dann hatte er sich in seinen Decken vergraben, weil er das Gefühl hatte, dass der Junge ihm irgendwas getan hatte, es gleichzeitig als Quatsch empfand. So ein schmächtiger kleiner Kerl würde sich wohl kaum wirklich mit ihm anlegen… hoffte er doch.
Viel geredet hatten die beiden ja nicht, so in den letzten 2 Wochen. Liam hatte ab und an mit seinen Flammen gespielt, weshalb Jaden nun wohl wusste, dass er diese beherrschte. Sonst hatten sie den Namen ausgetauscht, und außerdem war Liam auch recht schnell aufgefallen, dass der kleine Quälgeist nicht ganz dicht war, da er jede Nacht im Schlaf rumschrie wie ein Kleinkind, und beim Aufwachen erstmal Pillen schluckte, die ihm anscheinend helfen sollte. Dann hatte sich das mit dem Reden aber auch schon.
Was zum…?
Liam richtete sich auf, und bereitete sich darauf vor, dem kleinen Quälgeist die Kehle umzudrehen, Flammen nach ihm zu schleudern, oder ihn in der Badewanne zu ertränken, als ihn etwas stutzig machte.
Woher…?!
Ihm waren schon seit Tagen seine Kippen ausgegangen, und abgesehen von den vergammelten alten Teilen, die sonst nur sein Vorgänger hinter der Heizung gelassen hatte, war er ziemlich am Arsch gewesen, so ganz ohne die Teile. Nur dass der Junge dort ganz offensichtlich irgendwoher Gras hatte. Und das, obwohl er, genau wie Liam, keine Möglichkeit gehabt hatte, aus diesem Zimmer rauszukommen.
Hey du Sack –“, fing er an, wurde aber von dem Blick unterbrochen, den Jaden noch auf seine Stirn warf. Was zum Henker hatte diese Pestbeule jetzt schon wieder angerichtet? Seufzend stand Liam auf, lief ins Bad und schnappte sich im vorbeigehen Jadens Joint. Mit einem Fingerschnipsen entzündete er eine kleine Flamme, hielt sie an das Ende des grünen Wunderstabs bis es knisterte und inhalierte einmal tief. Er hatte noch nie gekifft, aber da er sowieso nichts zu tun hatte gerade…
Nachdem er noch einmal inhaliert hatte, schnippte der Jaden den Joint zu und begab sich ins Bad. Dieser Typ. Hatte ihm eiskalt irgendeine Scheiße auf die Stirn gemalt.
Nochmal seufzte er, dann versuchte Liam, sich den Mist aus dem Gesicht zu waschen. Oberflächlich ging es ab, zumindest dachte er das, als schwarze Brühe ins Waschbecken lief. Aber falsch gedacht, denn weiterhin prangte ein – nun teilweise verblasster – Penis auf Liams Stirn und deutete in Richtung seiner Haare. Super.
Als er sich umdrehte, um zurückzugehen, bemerkte er plötzlich, dass sein Kopf irgendwie leicht komisch war, konnte aber nicht zuordnen, was falsch lief. Weiterhin seufzend kehrte er zu Jaden zurück.
Du verdammte kleine Ratte. Das wird ich dir irgendwann noch sowasvon heimzahlen…
Und dann geschah etwas Seltsames. Lag es an den Drogen, oder war das Summen von dem Mechanismus, der die Tür zuhielt, wirklich leiser geworden? Leiser und… plötzlich war es ganz weg.
Jaden? Bilde ich mir das ein, oder ist die Tür offen?“ vorsichtshalber nahm er sich wieder den Joint und zog kräftig dran.
"Was läuft hier schief, ich dachte das dauert hier noch was?!

TBC: //

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BeitragThema: Re: Zimmer 1-01 // Liam & Jaden   Zimmer 1-01 // Liam & Jaden EmptyFr 23 Mai 2014, 20:09

FIRST POST

Jack bemerkte sofort den Geruch in seiner Nase. Hier hat jemand Stoff? Jack folgte dem Geruch und blieb vor einem Zimmer stehen. Zimmer 1-01 Liam und Jaden stand auf dem Schild. Uh Frischfleisch. Der Prot klopfte an, aber wartete auf keine Antwort. Mit einem grinsen im Gesicht öffnete er die Tür und ging in das Zimmer. Er sah einen Jungen mit flammenden roten Haaren an und dieser hatte.. Ja was war das auf seiner Stirn? Er hatte tatsächlich einen Penis auf seiner Stirn, aufgemalt versteht sich ja von selbst. Jack fing lautstark an zulachen. Na Süßer willst du irgendwas andeuten? Dann fiel sein Blick auf den weisshaarigen Jungen. Hast dir wohl nen Spaß mit deinem Zimmergenossen erlaubt was? Jack sah den Joint und sah dann wieder Liam an. Ich bin Jackson Yahirko Henry, aber die meisten nennen mich Jack. Ihr könnt euch das aber aussuchen mir egal. Kann ichn Zug haben? fragend sah Jack erst Liam und dann Jaden an. Volltreffer gleich zwei schnucklige Kerle. Freie Bahn für mich, hoffe ich zumindest. Jack grinste breit und lehnte sich erstmal an die Wand. Jack fiel jetzt erst auf das er sich verlaufen hatte. Er musste noch sein Zimmer suchen und sehen ob er auch einen Mitbewohner hatte oder das große Pech hatte allein zu sein.
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BeitragThema: Re: Zimmer 1-01 // Liam & Jaden   Zimmer 1-01 // Liam & Jaden EmptySa 24 Mai 2014, 11:19

Und das verschlafene Ding warf sich nach links und nach rechts, und murrte und knurrte, doch das änderte nichts an der schlichten Tatsache das Jaden einfach mal – wie er empfand – absolut genial die Kissenwerfkunst beherrschte. Wie mit einer unsichtbaren Waffe bestückt, hob er die Hand, blies den vermeintlichen Rauch von seinen Fingerkuppen, grinsend mit absolutem Wohlgefallen im Gesicht. Liams Schlafrythmus interessierte ihn genauso wenig, wie die Tatsache, das er sonst immer seine ganzen schönen grünen Glückstüten abgelehnt hatte. In der Hinsicht war er absolut optimistisch. Die entgegenfliegende Beleidigung wurde nur von einem leisen Lachen quittiert. Gottchen wie hätte Jaden ihn ernst nehmen können?! Das Gesicht seines Mitbewohners verzog sich missmutig, mit einem Anflug von aufkeimender Wut, wohl in weiser Vorrausahnung was denn in der Nacht vorgefallen sein. Dabei sollte er eigentlich froh sein, dass es der kleine Fishie war, welcher ihm diesen gut bestückten Phallus auf die Stirn geklatscht hatte. Immerhin besaß das „kleine“ weißhaarige Monster eine absolute Begabung für die Verzierung menschlicher Haut mit männlichen Genitalien, die absolut unabwaschbar waren und ihn sicherlich – würden sie an die Öffentlichkeit kommen – dort hinprangern würden. Es sich jetzt erst recht gemütlich machend, schlug die Jaden die Beine übereinander, verharrte in einem wackeligen Schneidersitz und zog sich den nächsten Zug bis tief in seine Lunge, während er schnurrend die Augen schloss und seinen Kopf gegen die Wand prallen ließ. Das Liam ihn dann doch zum allerersten Mal den Joint abnahm… interessierte ihn dann doch nicht mehr. Ohne Luft zu holen, behielt er das Dope tief in seinem Körper, wagte es nicht auszuatmen, während ein allmächliches Summen in seinem Kopf begann. Fast schon wie eine unterschwellige Vibration im Gehirn…. Eine Überlastung einer Maschine oder oder oder… son Ding so… so blau. Man könnte es auch als … Insektenschwarm auffassen, welcher sich begann in seinem Kopf anzusiedeln. Oh mein Gott. Jetzt wo er so darüber nachdachte, spürte er wirklich diese kleinen Flügelschläge in seinem hohlen Kopf. Wahrscheinlich hatten sie auch noch sein Gehirn gefresssen oder schlimmer!.... Sie waren sein Gehirn!

Keuchend atmete er auf, gelblicher Rauch aus seinen trockenen Lippen dringend, während seine Hand nach der Wasserflasche tastete und sie sich gierig an die Lippen setzte. Seine Kehle brannte und fühlte sich an wie ein kochender Kernreaktor oder sone Wüste. So mit Kakteen. Das Ott an sich ging sahnig wie Butter in seinen Körper, doch wenn man es zu lange in der Kehle behielt, fühlte diese sich an wie ausgefetzt. …Hrr… Das THC öffnete sich wie eine Blüte. Gelegentlich begann ein Bein von Jaden unkontrolliert zu zucken, ein Arm oder eine Schulter. Träge glitt sein Blick dorthin, die Lider schwerer werdend wie Blei, während sein Körper sich anfühlte wie ein schwebender Betonblock. Langsam, zittrig und vollkommen fasziniert hob er seine Hand, begann die einzelnen Glieder seiner Finger genaustens zu studieren… Waren die immer so lang? Und… was zur Hölle! Seine Fingerkuppen waren grün. Also so richtig grün… so wie… Bäume! Seine Augen weiteten sich, kontrolliert von diesem Anblick, unfähig ihn zu lösen. Doch dann fiel es ihm auf. Achja… er hatte einen gebaut. Das an seinen Fingern war nur Skunk, sie waren nicht wirklich grün. Hehe, schon ziemlich dumm das zu denken? Obwohl… Um sich nicht weiter mit diesen Gedanken auseinanderzusetzen, fuhr er kurz mit der Zungenspitze über die Haut, schmeckte das aromatisch, pflanzliche Rauschmittel. Jedoch rieb er den Rest dann doch lieber an der Pyjamahose ab. „Du verdammte kleine Ratte, das wirst du mir heimzahlen.“ Irritiert schreckte Jaden hoch, starrte Liam mit verklärten Augen an, doch er konnte den Blick nicht halten. Sein Augenmerk zog sich auf das blässerne Penisteil auf seiner Stirn. Das Grinsen verbreiterte sich, immer breiter und breiter… und breiter.. Bis am Breitesten war. So breit wie Jaden jetzt war. „Ich… akzeptiere nur Bares. Am Besten in Münzen. Scheine sind auch ok. Am Liebsten dann aber…. So amerikanische Dollar. Verstehst du warum?!“ Fordernd, voller Ernst starrte Fishie zu Liam, die Augenlider leicht hängend. „Grün. Wie Wasser. Mit Enten. Du musst wechseln. Also Geld.“ Sichtlich zufrieden mit seiner hochintellektuellen Antwort, nickte er zustimmend, löste sich leicht von der Wand und begann sich auf dem Bett zu drehen, bis er mit dem Rücken zu Liam saß und sich so schließlich wieder aufs Bett fallen ließ. Der Kopf gerade noch an der Kante. So wandte er den Blick zurück zum Zimmergenossen, zuckte zur Tür und betrachtete diese eingehlich. 10 Sekunden verstrichen…. Weitere 5, ehe der Blick zurück zu Liam fiel. „Hast du was gesagt?“

Verklärt blinzelte er einmal, stützte sich mit den nackten Füßen an die Wand und schob sich so leicht nach vorne, das sein Oberkörper an der Bettkannte rüberrutschte und er Kopfüber, noch immer mit Unterkörper und Beinen auf dem Bett hing. Liam war immernoch Anstarrungsobjekt. „Liam. Es tut mir leid, dir das sagen zu müssen aber… OH MEIN GOTT! IST DA EIN PIMMEL AUF DEINER STIRN?!“ Er hatte den Satz davor längst vergessen, als er auch schon in einen Lachkrampf ausbrach, sich aufgrund der ungeschickten Position glatt verschluckte, hustete, weiterkicherte. Dann auf einmal ging alles so schnell. Mit einem Mal.. war da so eine Stimme. Aber eine Unbekannte, die Jaden nicht kannte. Die so unbekannt war… das er nach Luft japste und sich ans Bett krallte, um nicht mit den Kopf auf den Boden zu knallen. Mürrisch glitten die Augen zur Tür, das radioaktive Zyan, welches jetzt noch verstärkt auftrat diesen komischen Kauz musternd. „Kannst du nicht klopfen du….du… Socke.“ Oh Gott, für diese Beleidung müsste er sich eigentlich auf eine Schlägerei gefasst machen. Aber, dann fiel ihm auf, dass der Junge sehr wohl geklopft hatte…. Er es aber wieder vergessen hatte. Oder er hatte sich das Klopfen eingebildet und war jetzt davon überzeugt, dass er geklopft hatte. „Immer diese Kiffer.“ Tadelnd schüttelte er den Kopf, grinste Jack – wie dieser sich dann jedoch vorgestellt hatte – dann jedoch vorfreudig entgegen. „Ich bin Fisheye… und das ist mein Komplize…. Feuer…stein….mannbaum.“ Mit einer kurzen Kinnbewegung deutete er auf Liam. Doch… ein Duft trat in seine Nase… So beißend und metallisch. Igitt. Ein Prototyp? Jaden roch diese Dinger zehn Meilen gegen den Wind, weil er beinahe selbst einmal einer geworden wäre. Hätte sein Körper die Injektion nicht abgelehnt. Unauffällig rümpfte er die Nase. Wobei… unauffällig hier eher, die Nase komplett hochziehen, leise Stöhnen, sich auf die Seite rollen auf den Boden und da geschlagen liegenblieben hieß. Ein Nicken, war die einzige Antwort, ob Jack mitrauchen dürfte.
Minuten verstrichen… Ehe Jaden sich wieder bewegte und auf dem Boden aufsetzte, abwechselnd Liam und Jack anstarrte. „Will jemand einen Shot?“ Ein Lächeln, das Leben war in Fishie zurückgekehrt.
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BeitragThema: Re: Zimmer 1-01 // Liam & Jaden   Zimmer 1-01 // Liam & Jaden EmptyMi 11 Jun 2014, 04:20

„Komplize? Von wegen… weil ich mein… es ist ein Fisch und… und…“
Langsam… alles war so langsam und… und irgendwie komisch. Es war …
Schlagartig ließ Liam, der gerade noch gestanden hatte, sich auf sein Hinterteil fallen.
„Verdammt, was ist das denn… was? Was ist was? “ Woah, so eine Wirkung hatte er nun nicht erwartet. Aber er hatte vorher ja auch noch nie gekifft. Und das bei seinem Alter… Naja, eigentlich musste man ja auch nicht alles ausprobieren, aber irgendwie ja doch. Oder doch nicht? Liam war sich nicht sicher, denn sein vernebelter Verstand behinderte ihn ungemein. Da realisierte er, dass jemand noch ins Zimmer gekommen war.
„ja….Jacks…on Yahirwaaas?! Was bist du denn für ein… ein Clown. Haha, Clowns sind witzig.“ Erst musste er lachen, aber irgendwie realisierte er als nächstes, dass das überhaupt nicht witzig war.
„also echt, Jaden du Hund, wir sollten…. Solltest… also… gib mir das Teil nochmal.“
Mit einem Griff zog er Jaden den Joint erneut aus der Hand, was sich in dem Zustand irgendwie als schwieriger gestaltete als vorher angenommen, aber irgendwie bekam er es gemanaged… so… mehr oder weniger. Dann sah er den Neuling an. „Auch mal?“ grinste er, und fühlte sich, als wäre er ein Pferd oder sowas. Gleichzeitig überlegte er sich, dass, weil ja alles so langsam war, der Joint bestimmt ganz schnell abbrennen würde, und warf ihn wieder Jaden zu, um sich nicht die Finger zu verbrennen. Erst, als das kleine glimmende Ding schon wieder in der Luft war, fiel Liam ein, dass er ja ein Feuerdämon war, und Feuer ihm eigentlich nichts anhaben konnte. Was war denn da los mit ihm?!

(sry für den kurzen Post erstmal, Stress stress stress, Wird noch überarbeitet sobal dich Zeit habe >_< aber will nicht wieder ewig alles aufhalten, Sorry! Grundsätzliches ist aber drinnen, vlt labert er nurnoch was mehr Mist, den ihr dann aber gepflegt ignorieren könnt ^-^ )
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BeitragThema: Re: Zimmer 1-01 // Liam & Jaden   Zimmer 1-01 // Liam & Jaden EmptySa 14 Jun 2014, 17:20

Etwas erstaunt sah er die beiden Jungs an. Socke hu? Na von mir aus. Nenn mich halt Socke. Ein seltsamer Spitzname, aber ich kann damit Leben. sagte Jack grinsend. Ich hab geklopft, aber warte selten auf ne Antwort. Wie heißt du denn nun Fisheye oder Jaden? oder heißt du Jaden Fisheye? dann sah Jack zu Liam. Feuerkopf pass ja zu dir. Sagt mal was treibt ihr hier eigentlich? Jack grinste weiter. Gerade wollte er noch etwa sagen, aber als er dann sah wie Jaden die Nase rümpfte und sich auf dem Boden ausbreitete. Suchst du da unten was Fishi? fragend sah er ihn an. Mit einer kurzen Handbewegung fing Jack den Joint den der rothaarige gerade Jaden zuwerfen wollte und sah sich diesen an. Er roch kurz daran. Der scheint ne mächtige Wirkung zu haben.
Jack setze sich zu Liam und Jaden auf den Boden. Nahm einen Zug vom Joint und gab diesen Jaden. Er atmete tief ein und langsam wieder aus. Schlagartig merkte Jack wie die Wirkung anfing und Jack fühlte sich gleich besser. Ein Gefühl von Zufriedenheit breitete sich aus. Das Verhalten von Liam kam ihm jedoch seltsam vor, aber anscheinend hatten Joints auf jeden eine andere Wirkung so schien Jaden überhaupt keine Veränderung aufzuweisen, aber andernseits war Jaden so oder so etwas komisch. Wuuuh der hat aber nen interessanten Geschmack. Schmeckt nach Regenbogen. Yooo wo habt ihr den Stoff her Fishi oder Feuerkopf? Jack grinste. Regenbogen. Er liebte Regenbogen. Der Junge sah sich Liam genauer an. Liam war ziemlich attraktiv, aber auch Jaden machte was her. Richtige Leckerbissen was?sagte Jack mit einem grinsen und zwinkerte den beiden zu. Ja er war froh darüber, dass er sich zu Jungs hingezogen fühlte. Denn Jungs waren nun mal attraktiver als Mädchen. Wen interessieren schon diese geschminkten hochnäsigen Tussis. Jungs sind männlich, naja sind nun mal Jungs, außerdem sind sie nicht so gefühlsverbunden wie Mädchen. Jack konnte es kaum erwarten sich endlich richtig zu verlieben und eine Beziehung zu führen. Jack kratzte sich am Kopf und sah nach oben. Woohstet ihr das da draußen wieder alle rum rennen? Die Quarantäne scheint vorbei zu sein voon der ich gehöört habe. Bin ja erst seid jurzem hier. Jack merkte wie ein wenig die Sprache verändert hatte, aber er fand es lustig. Lachend lehnte er sich an Jadens Bett und schaute die beiden erwartungsvoll an. Yoo hoo ihr Süßen erzählt mal was von euch.
Doch bevor die beiden antworten konnten, sackte Liam auch schon in sich zusammen und schlief ein. Auch Jaden zuckte nur mit den Schultern, verschwand kurz im Bad und kam angezogen wieder, nur um aus der Tür zu verschwinden, natürlich aber nicht ohne vorher die beiden anderen Jungen noch einmal stürmisch zu umarmen. Noch etwas perplex wartete Jack einige Minuten, spielte mit dem Gedanken dem Weißhaarigen zu folgen, oder auf Liam aufzupassen. Da dieser sich jedoch nicht regte, aber ruhig atmete, zuckte der Prototyp mit den Schultern, erhob sich und schlenderte aus der Tür hinaus. Wer nicht will, hat schon.

TBC - Die Schule ;; Außerhalb ;; Weg B


Zuletzt von Jack am So 06 Jul 2014, 14:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zimmer 1-01 // Liam & Jaden   Zimmer 1-01 // Liam & Jaden EmptySo 15 Jun 2014, 15:05

Nun das sockenartige, humane Wesen stand also da. Ja? Und es nannte sich selbst Socke, betitelte sich aber als seltsam. Oder es war sogar eine Socke, fand das als seltsam und… ja. Seltsamste sich durch die Gegend und so. Wie das Socken tun. Wenn sie nicht gerade irgendwelche Stinkefüße umarmen. Nicht das Jaden Stinkefüße hätte. Aber er kannte Menschen mit richtig widerlichen Füßen. So mit kräftigem Käsearoma und Essig und so. Bah! Socke begann wieder zu sprechen und unweigerlich klebte Jaden’s Blick an ihm. Verdammt der hatte braune Augen…. Irgendwie verstand er die Worte nicht einmal richtig. Die eine Sommersprosse mit auf der Nase von Jack war viel zu faszinierend, als dass er die Worte vollkommen erfassen konnte. Sie hatte irgendwie die Form eines Käfers und war hellbraun. Es war nicht mal Sommer. Wie konnte er da Sommersprossen haben, oder auch nur eine einzige? Für einen Leberfleck war sie aber zu klein. Und zu hell. Dann drang wieder die Stimme der Socke zu ihm durch. Verklärt blinzelten ihm die türkisen Augen entgegen, unverständnisvoll, müde und mehr als nur verhängert. „Fisheye. Fliegen nennen mich Fisheye…. Aber du bist eher ein Schmetterling huh? Du wirkst auf mich nicht wie eine Fliege. Aber du bist auch keine Motte oder ein anderer Nachtfalter… Du bist…. Butterflyman.“ Andächtig wippte der Kopf von Jaden hoch und runter, ein ziemlich merkwürdig aussehendes Nicken ~ wenn man es denn so nahm. Gekonnt ignorierte er das sinnlose Gebrabbel von der Seite Liam’s, der wohl mit der Wirkung des Marihuana’s zu kämpfen hatte. Das konnte passieren, gerade wenn man beim ersten Mal sich überanstrengte und es einfach übertrieb. Doch auch Jaden war nicht gerade mehr in der nüchternsten Verfassung, auch wenn er, so wie er gerade war, auch oftmals im nüchternen Zustand reagierte. Jetzt, wo er allerdings regungslos auf dem Boden lag, das Gesicht den Staub der Dielen küsste, konnte er sich eigentlich sicher sein. Nein, so nüchtern war er nicht mehr. Er reagierte nicht einmal, als Liam den Joint von sich warf und dieser direkt auf ihn zuflog. Hätte Jack ihn nicht gefangen, so wäre er sicherlich einfach auf dem Rücken des Jungen gelandet und hätte dessen Kleidung mit der heißen Asche durchgebrannt.

Jaden hasste Brandlöcher. Gerade weil seine Kleidung ihm heilig war und er es hasste, irgendwelche Makel an ihnen zu sehen. Das passte einfach nicht mehr in das perfekte Jaden-Flair. Dem kleinen Clown. Irgendwo schallte wieder die Stimme des Prototypen zu ihm durch. Irgendwas… Regenbögen oder so. Ott hatte eigentlich selten eine halluzinogene Wirkung…. Aber er bezweifelte auch, dass Jack Regenbögen sah. Seine Worte mussten eine andere Bedeutung haben, auf die zu kommen, im nüchternen Zustand, sicherlich wesentlich einfach war. Ein Stöhnen quälte sich über Jaden’s Lippen, als er sich auf die Seite rollte, die Augenlider aufzwang und dem grellen Licht entgegenblinzelte, obwohl es eigentlich komplett finster im Zimmer war. Strom war ja immerhin noch immer ausgefallen. Jack sagte wieder etwas, doch Jaden kanalisierte nur ein Wort heraus. Leckerbissen. „WO!?“ Augenblick schreckte er hoch, die Augen klebten am Gesicht des Prots, voller Erwartung. „Wo ist Essen?! Alter ich sterbe hier gerade und du verschweigst mir eiskalt das du was zu futtern hast?“ Seine Stimme überschlug sich fast, während seine Finger ungeduldig auf den Dielen zu trommeln begannen. Das weiße Haar hing ihm wirr und gelockt ins Gesicht, die glühenden Augen voller Begeisterung und die Lippen zum Lächeln verzogen. Jack zwinkerte. Wieso tat er das? Wo war das essen? Langsam wurde Jaden hier nämlich echt ungeduldig. Er hätte daran denken sollen, als er noch geschlafen hatte. Dann hätte er sich einfach irgendwelche Dinge mitgebracht. Ne‘ Popcornmaschiene wäre zum Beispiel ganz geil für sone Tage. Oder Zuckerwatte. Irgendetwas. Nun, Jack der jedenfalls immernoch den J in der Hand hatte, zog also weiter kräftig daran, während Liam in seiner Ecke schon dezent komerte. Also was hieß das für Jaden? Wahrscheinlich würde es kein Essen geben. Wäre ja auch zu schön gewesen.

Ein Seufzen entrann seiner Kehle für wenige Sekunden, als keine Antwort darauf folgte, ob jemand einen Shot will. Dann erhob er sich auch schon, etwas wankend aber immerhin. Noch immer nur mit blauer Pyjamahose mit Bärchenköpfen schwankte er zu dem riesigen Kleiderschrank, der ihm gehörte, kramte ein schlichtes schwarzes Sweatshirt hervor, ein türkises Tanktop ~ mit dem Aufdruck Placebo und einem weißen Auge und einfache dunkelgraue Jeans. Mit einer kurzen Handbewegung wank er den beiden anderen Jungen im Zimmer zu und huschte ins Bad, knallte die Tür hinter sich zu. Er hasste es auf Straffness immer nur im Zimmer herumzuhocken. Er brauchte Bewegung, Adrenalin und ganz viel Essen. Alles Dinge, die ihm dieses Zimmer gerade nicht bieten konnte. So striff er die Pyjamahose ab, zog sich die restlichen Klamotten über seine Boxer, ehe sein Blick auf das Gesicht im Spiegel fiel, welches ihm triumphierend entgegengrinste.

Matt lächelte er zurück, die Augen auf dem türkis-strahlenden seines Gegenübers geheftet. Verdammt er sah schon gruselig aus. Seine Haut war blässlich, dunkle Augenringe stachen hervor mit dem radioaktiven Zyan seiner Augen. Das weiße Haar war wie immer ungekämmt, wild gelockt und fiel ihm in die weichen, kindlichen Gesichtszüge. Er sah einfach nicht wie 17 aus. Auch der filigrane, eher agile Körper wirkte noch viel zu jung. Im Kontrast dazu stand seine Größe… er überragte sowohl Liam als auch Jack, irgendwie gruselig, da er um einiges jünger aussah… aber gut. Erneut seufzte er, jedoch kehrte das altbekannte Grinsen wieder zurück. Jaden war nie lange traurig. Höchstens mal ne Minute. Danach… war wieder alles in Butter. Mit einem lauten Knall schwang die Tür auf, bretterte mit Wucht gegen die Wand. „PARDEY HARDDDDD ! BITCHES.“ Mit der offenen Tür sprang Jaden hervor, quietschlebendig und auf Droge wie ein Gummibär. Er hüpfte nach links, sprang auf sein Bett, lachte Liam und Jack einfach an, die Wangen wieder rosig erwärmt. Jack, der nun an seinem Bett lehnte, wollte jetzt anscheinend, dass sie von sich erzählten. Doch Fishie war nicht nach reden. Er wollte Stimmung, Action, Party, irgendwas! Genauso gut, hätte er auch Speed ziehen können. Bei dem Temperament des 17 Jährigen waren solche Chemos aber mehr als nur unnötig. Er war auch so gut drauf. „Nicht rumsitzen Leute, machen wir irgendwas. Komm schon, gehen wir klauen! Scheiß mal auf die Wächter man, macht irgendetwas…“ Erwartungsvoll starrte er die beiden an, seine Pupillen waren enorm geweitet, seine Augen glühten in der Nacht wie zwei Leuchtstäbe unter den schwarzen Punkten hervor. Sein Adrenalin raste durch den Körper, sein Herz pumpte. „Ich geh hasseln…“ murrte er dann leise, sprang vom Bett zurück auf den Boden, packte den Edding und verpasste Jack noch einen fetten Strich quer über die Stirn.
Mit ‚Hasseln‘ meinte der hyperaktive Fishie jedoch nichts anderes, als klauen… und der Junge wusste auch schon genau wo er beginnen würde. Die Sache vom Strand hatte er noch nicht vergessen. Alex, Tyson, whutever, würde seine Lektion erhalten. Er war nicht mehr der kleine Junge der vor seinem großen Bruder den Schwanz einzog, im Gegenteil. Kurz huschte er zu Liam, umarmte das mürrische Etwas, dann zu Jack, wo er dasselbe tat, ehe er wild flitzend aus der Tür verschwand, ins Nachbarzimmer. „FiDEL fIDEL SCHWANZ fiDEL fIDEL SACK - Glitter fairies in my BUTT NAZI ASS THUNDER PUBIC HAIR CHODE DOUCHE IN MY MOUTH!“ Er hätte die Pille vorhin nicht schmeißen sollen... Ah fuck it.

TBC: Die Jungenunterkunft ;; 1.Etage ;; Zimmer 02
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