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 Diamond Café

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BeitragThema: Diamond Café   Diamond Café EmptyMi 14 Mai 2014, 21:13


Diamond Café Diamondcafeewfg0

Im Diamond Café gibt’s schöne warme Getränke und verschiedenste Arten von Kuchen und Eis.

Preise:

Getränke
Cola - 2 Flame$
Fanta - 2 Flames
Saft (Apfel- , Orangen- ) - 2 Flame$
Sprite - 2 Flame$
Wasser - 1 Flame

Essen
Jede Sorte Kuchen - 3 Flame$
Eis pro Kugel - 1 Flame


[Bitte schreibt in orange unter euren Post, was ihr gekauft habt, damit wir euch die Flame$ abziehen können.]


Zuletzt von GM am So 05 Jul 2015, 13:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptyFr 15 Aug 2014, 17:40

CF: Der Wald // Tempel im Wald

Über dem Eingang stand in großen Buchstaben der Name des Cafés geschrieben. Diamond Café, dort führte er uns also hin. Rhyo ging weiterhin vor währenddessen er Raziel durch die Straßen von Glass City führte. Glass City, so nannten sie diese Stadt. Wie es hier wohl aussähe, wären die Beleuchtungen aktiviert? Im Moment war es nur dunkel. Zu dunkel, und ich fühlte mich im ständigen Schatten unbehaglich. Da war dieses seltsame Gefühl von Sehnsucht. Was wäre die Welt nur ohne Licht? Ich könnte es mir nicht vorstellen, schon allein der Gedanke lies mich zusammenzucken. Meine Haare wehten im Wind, der durch die Gassen schlich. Ich musste noch immer lächeln. Rhyo brachte mich zum Lächeln. Ich merkte vorher gar nicht, dass ich fror, bis er mir seine Jacke über die Schultern legte und mir so sehr viel wärmer wurde. Seine Jacke war so unglaublich bequem und weich. Ich glaubte es zwar nicht, aber ich saß außerdem auf einem Löwen. Auf einem Dämonenlöwen. Und sein Fell war so flauschig weich.

Vor dem Café hielt er schließlich, sodass ich und Aurora absteigen konnten. "Danke, Raziel!" Ich konnte nur noch lächeln. Es war ein gutes Gefühl, wenn ich so darüber nachdachte. Ich wandte mich zum Eingang um. "Ich kann mir vorstellen, dass die Stadt eigentlich ganz schön wäre", flüsterte ich, "wäre es nicht so verdammt dunkel." Mein Blick schweifte zum Boden und mein Lächeln verschwand. "Ich kann es nicht leiden, wenn es so dunkel ist. Ich will damit nicht sagen, dass ich im Dunkeln Angst hätte, aber... Wenn ich es mir recht überlegte, dann wollte ich genau das sagen. Ich war mir sicher, die drei hätten es sowieso schon bemerkt. Und Tiktu, die es sich auf Raziels Kopf bequem machte, wusste es ja bereits. Ich musterte den kleinen Vogel. Sie war sehr mutig, wo sie doch einfach auf dem Kopf eines Löwen gelandet war. Vielleicht zu mutig. Sie war ja nur ein kleiner Kolibri. Und er war so viel größer und stärker als sie. "Sieht fast so aus als würde Tiktu ihn mögen, Aurora." Da war es wieder, das Lächeln. Ich drehte mich auf den Absätzen meiner Schuhe um und lief in Richtung der Tür. "Wenn ihr möchtet bezahle ich, sagt einfach was ihr wollt!~ Ich suchte unserer kleinen Truppe einen guten Platz am Fenster und setzte mich hin. Während ich da so saß überlegte ich mir bereits was ich bestellen würde. Schließlich waren wir mit einer Menge überflüssigem Geld in ein Café gegangen. Nun, der Umgang mit dem Geld was ich hatte war nicht meine Stärke. Hatte ich Geld, dann wollte ich es ausgeben. Aber das war ja auch irgendwie der Zweck davon, oder?
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptyFr 15 Aug 2014, 18:36

Cf: Der Wald / Tempel im Wald

Es war dunkel, Nacht und Stromausfall. Man sah fast nicht einmal die eigene Hand vor Augen, geschweige denn irgendetwas in unmittelbarer Nähe und schon gar nicht in der Entfernung. Aurora konnte sich vorstellen, das Kuori etwas mulmig zumute war, ihr ging es auch nicht anders. Raziel hingegen ging so selbstsicher auf seinen Pranken, das man meinen könnte er kannte sich aus. Der Löwe konnte wie jede Katze in der Dunkelheit sehen. Ein leichter Nieselregen setzte ein und begann auf die kleine Gruppe herabzuregnen. Raziel begann zu brummen, trottete aber dennoch stumm vor sich hin. Rhyo führte die Truppe an, Kuori und Aurora saßen auf dem Rücken des Dämonenlöwens. Tiku hatte es sich auf Raziels Kopf bequem gemacht, aber das schien ihn nicht weiter zu stören. Solang dieses nasse Federvieh nicht auf meiner Nase oder meinem Gesicht landet darf es da oben bleiben... kam plötzlich eine Stimme in Auroras Kopf. Ja danke, das du ihn nicht gleich auffrisst ein grinsen breitete sich in dem Gesicht des Mädchens aus. Erst jetzt viel der Ritterin auf, das Kuori nicht ihre eigenen Sachen am Oberkörper trug. Diese Jacke kam ihr bekannt vor, anscheinend hatte der liebe Rhyo dem Engelsmädchen seine Jacke gegeben, damit sie nicht so fror.

Plötzlich waren die Schritte verstummt, kein laut war mehr zu hören, nur das regelmäßige ein-und ausatmen des Löwen, das kleine dünne piepsen des Vogels im Schlaf und die Atmemzüge der drei Personen. Kuori bedankte sich bei dem Dämonenlöwen mit einem lächeln, dann stiegen sie und die Ritterin von seinem Rücken hinunter auf den Boden. Aurora drehte sich zu dem Gebäude um, vor dem sie stehengeblieben waren "Diamond Cafe" stand dort in großen Buchstaben. Kuori flüsterte irgendetwas vor sich hin, doch Aurora hatte nicht zugehört, sondern strich Raziel ein abstehendes Fellbüschen glatt. Aurora horchte nun wieder auf, als das Engelsmädchen die Stimme an sie wandte. Ja das glaube ich langsam auch. Raziel will es bloß nicht zugeben ein erneutes lächeln. Raziel kräuselte die Schnauze wie ein Wolf, nicht wegen Kuoris Bemerkung, sondern weil ihn ein Regentropfen auf die Nasenspitze gefallen war. Die Ritterin musste lachen Das sieht süß aus mein lieber. Raziel beschäftigte sich nun damit den Tropfen mit der Zunge vortzuwischen, schütteln konnte er den Kopf nicht, den sonst würde der Kolibrie herunterfallen. Der Löwe knurrte frustriert und machte eine grässliche Fratze, danach ging er neben das Gebäude und legte sich in den Schatten, wo dank einer kleinen Überdachung kein Tropfen Regen hinkam. Aurora hatte ihren Begleiter beobachtet und sah nun, wie Kuori das Cafe betrat. Sie verabschiedete sich mit einem Sind bald wieder da Schlaf gut von Raziel und öffnete die Türe, doch dann drehte sie sich abrupt um und ging noch einmal zu ihren Partner Oh fast vergessen mit einem lächeln nahm sie die vor kälte zitternde Tiku von Raziels Kopf herunter und ging mit dem Kolibrie in das Cafe hinein. Vorsichtig trocknete sie ihm das Gefieder mit ihrer Kleidung und legte den Vogel dann vorsichtig auf das Fensterbrett, wo sie unbeirrt weiterschlief. Du hast Tiku vergessen sagte sie lächeln zu Kuori und setzte sich dann gegenüber. Still wartete sie entweder auf eine Bedienung oder Rhyo.
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptyFr 15 Aug 2014, 22:16

CF: Tempel [Wald]

Mittlerweile hatte Rhyo es den doch geschafft, sich vor Raizel zu drängen und das Tempo etwas an zu ziehen. Dieses nix halbe nix ganze von Nieselregen nervte den Gestaltwandler und ihm wurde allmählich Kälter. Jedoch wollte er Kuori nicht die Jacke nehmen, die sie anscheinen gut wärmte. So Kalt war ihn nun auch nicht, dachte er zumindest.

Kuori stieg von dem Löwen-Vieh, auf welchem sie ein teil des Weges geritten ist. Irgendwie bereute Rhyo nun, dass er die beiden zu Raizel geführt hat, schnaufte allerdings nur und folgte den beiden Mädchen in das Café. „Kuori, darf ich meine Jacke wieder bekommen, sonnst sitze ich hier mit Freien Oberkörper!“ er grinste und ging einfach durch die Tür. Drinnen setzte er sich an ein Fensterplatz, neben Kuori und warf einen kurzen blick auf die Getränkekarte. „Sicher dass du ausgeben willst?“

Ein Lächeln huschte über seine freundlich feste Mine. Er überlegte. Sein Geld ist verschwunden, kurz bevor die Quarantäne begann, weshalb er gerade sehr knapp in der Kasse war. Verdammte Straftäter! Und dabei bin ich selbst einer! Seine Überlegungen schweiften aus und schleuderten in kurzerhand zurück in seine zeit als Straßenkind, als Mörder und als Folterknecht. Es nervte einfach nur und zerstörte sein restliches leben.
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptyMo 18 Aug 2014, 13:55

Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, wie hell es in diesem Café sein musste. Wir saßen nur an einem von vielen Fenstern in diesem hellen, geräumigen Raum. Mir gefiel es hier, ich fühlte mich hier sehr viel sicherer als auf offener Straße. "Du hast Tiktu vergessen", meinte Aurora. Sie versuchte das Gefieder des kleinen Vogels mit ihrer Kleidung zu trocknen, ehe sie Tiktu lächeln auf dem Fensterbrett absetzte und sich danach mir gegenübersetzte. "..." Ich murmelte etwas verärgert vor mich hin, bevor ich wieder aufsah und Aurora betrachtete. "Schon wieder, meinst du", antwortete ich, musste dann aber doch irgendwie grinsen. Zuletzt gesellte sich auch Rhyo zu uns, ich machte ihm Platz sodass er am Fenster sitzen konnte. "Kuori, darf ich meine Jacke wieder bekommen, sonst sitze ich hier mit freiem Oberkörper!" Fuck. Das war ... Das war doch schon sehr peinlich. Ich bemerkte erst jetzt, dass er die ganze Zeit über mit freiem Oberkörper herumgelaufen war. "Ähhm.." Nicht nur das war mein Problem, das hieß auch dass er auf dem Weg hierher vielleicht gefroren hätte. Außerdem hat es angefangen zu regnen, es war also meine Schuld wenn er sich erkälten würde. Langsam zog ich die Jacke aus und legte sie ihm auf den Schoß. Bye bye, warme weiche Jacke. Ich schnaufte. "Naja... Hauptsache du hast dich nicht erkältet, tut mir leid."

"Natürlich gebe ich aus.. Ich bin vielleicht nicht unbedingt reich, aber ich kann ausgeben!" Ein Grinsen zierte meine Lippen. Hinter der Theke tauchte eine kleine Frau auf, sie arbeitete bestimmt hier. Wie spät war es eigentlich? Es war zwar schon dunkel, aber wie Valnar erwähnte wäre es auch nur ein Fehler gewesen, dass sich die Türen geöffnet haben. Bestimmt ist auch dass nur ein Systemfehler.. Oder so etwas. "Was darf ich euch anbieten"?, war ihre Frage gewesen, als sie an unserem Tisch halt machte und lächelnd einen Notizblock bereithielt. Auf unserem Tisch befand sich eine Karte mit Getränken die sie hier anboten und.. einigen wenigen Speisen. "Also, was wollt ihr haben?" Ich hielt es für angemessen als letztes zu bestellen, weshalb ich mich zurücklehnte und wartete, bis die beiden bestellt hatten.

[sorry, schlechtester post ever xD]
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptyDi 19 Aug 2014, 00:51

Als sich Aurora zu ihrem Platz begeben hatte und sich gesetzte hatte, hörte sie nur ein leises verärgertes murmeln von Kuori, das Mädchen wusste nicht warum ihre Freundin so verärgert war, aber im nächsten Augenblick musste das Engelsmädchen auch schon wieder leicht grinsen, als Aurora den Kolibrie erwähnte. Ein Geräusch machte sich im Rücken der rosahaarigen bemerkbar, schnell fuhr der Kopf  herum und erkannte die Quelle. Es war der Gestaltwandler Rhyo, der durch die Tür kam. Kuori rutschte etwas um ihn einen Platzt neben ihr anzubieten. Er bat darum, dass er seine Jacke wieder haben durfte. Erst jetzt fiel es Aurora und anscheinend auch Kuori auf, das der junge Mann den ganzen Weg gelaufen und hier im Cafe mit frein Oberkörper saß. Ein kurzes Grinsen schlich sich in das Gesicht der Ritterin hinein. Kuori schien es sichtlich schwer zufallen das warme Kleidungsstück wieder an den rechtmäßigen Besitzer abgeben zu müssen. Sie zog die Jacke aus und legte sie Rhyo auf den Schoß. Ihr habt es gut...bei euch regnet es nicht brummte plötzlich eine vertraute Stimme in den Kopf des Mädchens es war Raziel. Naja, ich hätte dich gerne mit in das Cafe genommen, aber ich glaube, dann wären wir hinaus geflogen... sagte sie zu dem Dämonenlöwen und hielt nur ein leises brummen zur Antwort. Aurora konnte es sich sogar bildlich vorstellen, wie Raziel wie ein Häufchen elend auf dem grauen Boden lag und vor sich hin brummte. Die beiden schwiegen und Aurora wandte ihre Aufmerksamkeit Kuori und Rhyo zu.

"Natürlich gebe ich aus.. Ich bin vielleicht nicht unbedingt reich, aber ich kann ausgeben!" waren Kuoris Worte an die beiden gerichtet. Aber das musst du doch nicht, wir... Aurora unterbrach ihren Satz, als hinter dem Tresen eine kleine Frau mit grauen Haaren auftauchte. Warscheinlich die Bedienung oder Besitzerin des Ladens. Sie hielt lächelnd einen kleinen Notitzblock in den Händen und fragte, was wir gerne bestellen möchten. Danke Kuori, das du uns einlädst sagte das Mädchen und nickte. Sie wandte der kleinen Frau den Kopf zu Ein Wasser bitte sagte die Ritterin und blickte zu den anderen beiden lächelnd So und nun ihr. Aurora schweifte mit ihren Gedanken kurz zu ihrem Löwen nach draußen. Raziel lag immer noch unter der Überdachung, denn ein leiser regelmäßig Atem war zu hören. Vermutlich war er eingeschlafen. Tiku hingegen hatte ihre schwarzen Knopfaugen geöffnet und schaute die Ritterin an. Vorsichtig berührte Aurora dem Kolibrie beruhigend am Kopf und blickte wieder auf.

Ein Wasser
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptyMi 20 Aug 2014, 19:52

Rhyo blickte sich kurz im Laden um. Hinter dem Tresen regte sich etwas und kurz war die gestalt einer kleinen, leicht fülligen Frau zu sehen. Ob ihr der Laden Gehörte? Kouri hatte es sichtlich schwer ihm seine Jacke zu geben und legte sie ihm auf den Schoß. Ein Lächeln huschte Kurz über seine Mine und sein blick strich sanft über Kuori und danach zu Aurora. „ist dir etwa Kalt?“ Fragte Raven und richtete seinen blick wieder zu Kouri, neben die er sich gesetzt hatte. Gemächlich zog Rhyo sich seine geliebte Jackte wieder über und blickte auf ein Bild im Café, musterte die Frau darauf und wie sie eine Tasse hielt. Verdammte Gestellten Bilder!

Tiktu hatte sich auf den Tisch gesetzt, nachdem Aurora den Vögel mit hinein genommen hat. „Na, und was ist mit deinem Löwen-Vieh? Darf er etwa nicht mit Rein und Kuchen fressen?“ Neckte er und überlegte kurz, als Kuoris worte, gefolgt von denen der Bedienerin und Aurora ihn in die Wirklichkeit zurückrissen „ oh … ehm ich soll auch ein Wasser haben und zwei eiskugeln!“ murrte Rhyo schnell und blickte etwas verwirrt drein „Und welche?“ fragte die Frau und Rhyo antwortete knapp „Zitrone und Haselnuss“ die Frau nickte und richtete sich an Kuori, mit einem Fragendem Blick „Und sie?“

„na komm, Tiktu! Kennst du mich noch? Kommst du auf meine Hand?“ Fragte er und hielt seine Rechte hand, mit der Handfläche nach oben, hin. Das letzte mal dass er den Kolibri wirklich gesehen hatte, war – seiner Erinnerung nach- vor mehr als Zwei Jahren. Damals war er als Straßenkind unterwegs, von der Polizei gesucht wegen Mordes und Diebstahl. Und kurz darauf wegen Massenmordes, Brandstiftung, Mordes und Diebstahl. So ist das Leben halt!

Ein Wasser
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptyMi 27 Aug 2014, 14:19

CF: Wald - Lichtung im Wald

Schlamm bedeckte seine sonst so ledrig schwarze Jacke, welcher er zuvor Jael von der zitternden Haut gestriffen hatte. Sie wirkte modrig braun, verkrustet, nahezu misshandelt. Auch der junge Mann an dessen Haut sie nass klebte wirkte nicht besser. Sein ebenholzbraunes Haar war strähnig, Wassertropfen fielen von den Spitzen in sein feingliedriges Gesicht, welches von der Kapuze in Schatten gehüllt worden war. Mercer war pitschnass geworden durch das Wortduell mit der Wandlerin. Sie war nicht Jael gewesen, soviel wusste er schonmal. Das änderte jedoch nicht die Tatsache, dass er mit jeder Begegnung mit einem dieser Wesen mit mehr Fragen als Antworten zurückgelassen wurde. Langsam reizte das wirklich seine sowieso schon überstrapazierten Nervenbahnen, verursachte ein unangenehmes Pochen direkt in seiner Schläfe an der Seite des Schädel. Ab und an massierte der Daumen die Arterie, erfolglos, um ihn weiteres genervtes Stöhnen aus den Lippen zu pressen. Nach zwei Wochen unter ständiger Beobachtung und Verschluss sollte man meinen, der Prototyp genoss die wiedererlangte Bewegungsmöglichkeit und die frische Luft. Gerade in dem Moment, wünschte er sich jedoch nichts sehnlicher als wieder unter seine Decke zu kriechen und in der Hitze vor sich hin zu vegetieren. Seinem Kind tat’s gut, so war also automatisch auch verdammt entspannend für ihn. Nur gab es da ein Problem das ihn allgegenwärtig daran hinderte auch nur einen Fuß zurück in diesen verfluchten Raum zu setzen. Das Problem begann mit L und endete mit einem Oki. Oki, wie OK – alles klar man, ich labere dich mit verrücktem Zeug voll, damit wir uns wieder mit Beleidigungen bombardieren können, oki?

Vielleicht war beabsichtigt worden, eine kleine Strafe dafür, dass er sich den Wissenschaftlern ganze zwei Jahre lang komplett entzogen hatte, beziehungsweise sogar ein Jahr lang aus Glassdome entkommen war. Ein wirklich ernüchternder Gedanke, dass er nur ein Jahr lang es geschafft hatte, immer wieder aus ihren gierigen Klauen zu entkommen, nur um dann festzustellen, das alles umsonst gewesen war – er es sogar noch schlimmer gemacht hatte. Der Regen fiel nur noch in leichten Tropfen, verebbte schließlich, während Alex Blick am Boden heftete. Er hatte keine Ahnung, keine Ziele was er jetzt tun wollte, oder vielleicht sollte. Fürs Erste waren seine abverlangten Zellaufbesserungen abgeharkt, er hatte seine heiß geliebte Jacke zurückerlangt und Acelya, welche eigentlich als Nächstes auf seiner Liste stand, war wie vom Erdboden verschluckt, ohne einen Namen in der Unterkunft hinterlassen zu haben. Es wäre zu großzügig, zu sagen, das Mercer sich ernsthaft Gedanken um die Xiriliumgeschwängerte Wandlerin zu machen. Aber sein Ziel, sie mit einer Verwandlung auf seine Seite zu ziehen war somit mehr als hinfällig und vom Regen verschluckt. Er hatte absolut keinen Plan mehr, wo er gerade hinwanderte – ob er überhaupt an ein Ziel kam oder demnächst ins Wasser watete um gegen die Kuppel zu knallen. Um ehrlich zu sein, war es ihm in dem Moment auch scheißegal. Seine Laune war tiefer als das ausgeleierte Loch der hässlichen Richterin welche ihn erneut hierher verbannt hatte.

Den Spruch, der ihm schon auf der Zunge lauerte – ‚Schlimmer kann’s nicht mehr werden – sparte er sich dann dennoch, denn altbekannt wurde dann doch alles schlimmer und auf Isolationshaft hatte der Prototyp nun wirklich keine Lust. Murmelnde Stimmen ließen ihn kurz aufschauen, lenkten den Blick auf drei merkwürdige Gestalten. Ein Mädchen mit langem, grünen Haar welches eine Waffe und einen Falken schulterte – einen anderen Typ welcher sein Gesicht mit einer Gasmaske kaschierte, ebenfalls ne ordentliche Wumme in den Händen, welche vielleicht sogar (jedenfalls vom Aufbau der Waffe) auf die Patronen auf der Waldlichtung zutreffen könnte. Der Letzte war ein hochgewachsener Mann, welcher anscheinend gerade das Kommando führte, auf welches arme Schwein die drei es auch abgesehen hatten. Mercer zog die Brauen zusammen, eine kleine, nachdenkliche Falte bildete sich, während er die drei Wächter misstrauisch im Laufen beäugte. Er war nie ein Fan von Arbeitern der Wissenschaft gewesen – vermaledeite Idioten, welche ihr Leben für Arschlöcher gaben, die dabei genüsslich Tee tranken und dem Blutschwall zusahen, waren in seinen Augen einfach dumm und … viel zu korrupt. Das Traurige daran war, das er in diesem Beruf sicherlich nicht anders vorgehen würden. Immerhin hatten sie es hier mit absolut gefährlichen Irren zu tun, welche sich daran aufgeilen würden sich an den leblosen Körpern der Wächter zu reiben. Unbemerkt huschte ein dreckiges Grinsen über seine Lippen, während er wortlos, die Hände in den Taschen vergraben hinter den Wächtern entlangmarschierte. Sie hatten nichts mit ihm zu schaffen, soviel wusste er schonmal und musste kein Risiko eingehen, indem er stehenblieb und das Szenario aufgeregt verfolgte wie ein behindertes Fangirl. Trotzdem war es lustig gewesen in New York die ganzen Schaulustigen zu betrachten, welche vielleicht in ihrem Leben zum ersten Mal eine waschechte Leiche sahen oder einen Autounfall. Die Neugier des Menschen hinderte ihn oftmals, seinen gewohnten Gang zu gehen, ja sie zwang ihn förmlich sich Dinge anzusehen, die ihn absolut nichts angingen. Alex war durchaus anderer Meinung. Sie reden nicht über mich? Nicht mein Problem. Sie verletzen jemand anderen – ktse, was hab ich damit zu tun? Kurzum gesagt, es war ihm so scheißegal… Während die Drei sich aufteilten, öffnete er die Tür zu einem Laden, dessen Namen er kurz vor sich hinmurmelte. „Diamond Café. Was für’n behinderter Name.“ Er brummte leise, während er die Klinke drückte. Wer nannte ein Café, Diamanten-Café? So protzig sah es nicht aus, somit klang der Name wie einfacher Kitsch für kleine Mädchen. Aber eine gute Sache versprach der kleine Laden und zwar Kuchen. Mercer konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal sich seinem Kuchenfanatismus vollkommen hingegeben hatte und sich mal so richtig fett gefressen hatte. Sein Körper verbrannte sowieso gleich alles was er aß, wie ein Dampfofen, aber deswegen müsste er doch wohl nicht auf diesen ekstatischen Geschmack verzichten?

Eine angenehme Wärme empfing den durchfrorenen Körper, während ein kleines Bimmeln an der Tür seine Anwesenheit ankündigte. Es waren nicht viele Kunden anzutreffen. Wie auch, während einer Quarantäne? Allerdings hob es die Laune des Prototypen wenigstens um ein bisschen. Weniger Leute, bedeuteten weniger Lautstärke, Stress und Provokationen. Erst noch zögerlich sah er sich nach einem freien Platz um, entschied sich für eine Bank in der Ecke, während sofort die Kellnerin zu ihm schwebte, ihren Notizblock zwischen den langen schmalen Fingern, ein Freundlichkeitsgesicht aufgesetzt, obwohl er ihre Aufregung bis hier hin riechen konnte. Kurz blinzelte er zu ihr nach oben, ein weiches, schmales Lächeln ins Gesicht gemalt, während er schuldbewusst die Lederjacke von den Schultern strich und neben sich legte. „Guten Abend, was darf man ihnen bringen?“ Ihre Stimme war weich und zittrig, richtig mädchenhaft. Wahrscheinlich arbeitete sie hier noch nicht allzu lange, um die Rassen zu wissen und trug die alltägliche Angst im Herzen zu jemanden etwas Falsches zu sagen. Nachdenklich bettete er seinen Kopf auf der Handfläche, musterte sie eingehend, ehe begann zu sprechen. „Ein Kuchen – wäre zu freundlich. Am besten irgendeinen mit Nuss und Sahne, jedoch ohne Schlagsahne obendrauf.“ Er formulierte die Worte langsam, bedächtig und weich, fast als würde er mit einem Kind reden, welches er zart versuchte zu trösten. Sie nickte eifrig, nahm die 3 Flame$ entgegen, welche er ihr reichte und verschwand dann zurück in der Küche. ‚Dummes Ding.‘ Seine Augen verfolgten kurz ihren Gang, glitten dann jedoch fahl interessiert zu dem anderen besetzten Tisch, welche einige Meter weit entfernt an der anderen Wand stand. Kurz verengten sich seine Augen, eine flüchtige Erinnerung schien sich in seinem Gehirn zu formen. Jedoch… nichts Weltbewegendes. Die beiden Mädchen kannte er, wobei Kennen ein verfälschter Begriff bei dieser Situation war. Er hatte sie gesehen, als er die besoffene Acelya nachhause getragen hatte und…. Ja. An die mit den langen, zart rosanen Haaren konnte er sich sogar recht gut erinnern. Er verbannte das Grinsen, zurückzuführen auf seine damalige Sprachlosigkeit von ihrer wirklich beeindruckenden, riesigen… Aura die sie umwarb und lehnte sich entspannt zurück. Mercer hatte damals auf seinen Suff versäumt sie nach ihren Namen zu fragen, vielleicht sollte er das ja nachholen. Dennoch spürte ein glühendes, rot-orangenes Augenpaar auf sich kleben. Unauffällig schielte er zu diesem gepanzerten Löwenvieh, verdrehte kurz die Augen. So hatte es damals auch schon auf seine Anwesenheit reagiert.

-3 Flame$
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptyMi 27 Aug 2014, 23:33

„Na, und was ist mit deinem Löwen-Vieh? Darf er etwa nicht mit Rein und Kuchen fressen?" hallten die Worten von Rhyo in Auroras Kopf nach, eigentlich würde sie es als Beleidigung ansehen, weil er Raziel ein Löwen-Vieh genannt hatte, doch sie blieb ruhig und besann sich eines besseren Nein er bleibt freiwillig draußen, um die Ladenbesitzerin nicht zu verärgern, außerdem frisst er keinen Kuchen. antwortete die Ritterin mit einem schwachen lächeln im Gesicht, sie wollte sich nicht anmerken lassen, das sie doch ein wenig gekränkt war. Du brauchst nur etwas zu sagen, dann rupf ich ihn demnächst jede seiner Rabenfedern einzeln aus begann sich Raziel in Auroras Kopf aufzuregen, er merkte, das sie ein wenig verletzt über Rhyos Worte reagierte nein ist doch alles in Ordnung Raziel, aber danke. Als der Wandler nun seine Bestellung aufgab, fand das Mädchen, das er etwas forsch zu der netten Bedienung gewesen war, aber das schien diese nicht im geringsten zu stören, sie blieb so freundlich wie immer und lächelte vergnügt, fragte Kuori was sie denn nun haben wollte. Die Ritterin runzelte verwundert die Stirn, als der Gestaltwandler mit Tiku sprach, offensichtlich kannte er ihn von früher. Hatten sich Kuori und er schon ein mal getroffen, in der Vergangenheit?

Ein orange-rotes Augenpaar öffnete sich und blinzelte die letzten Regentropfen davon, die die Sicht mit einem nebeligen Schleier bedeckt hatte. Ein vibrieren durchfuhr den mächtigen Körper, als der Löwe ausgedehnt gähnte und wieder den schweren Kopf auf die Vorderpfoten sinken lies. Es konnte schon schnell langweilig so alleine draußen im Regen werden, obwohl dieser schon langsam nachließ. Raziel spitze die Ohren - lauschte nicht nur auf den Wind sondern auf ein Geräusch, was in weiter Ferne für ihn schon zu hören war. Schritte kamen langsam, gemächlich fast orientierungslos. Das Tier kniff die Augen zusammen um etwas zu erspähen und tatsächlich am Horizont durch den leichten Nebel hindurch hob sich eine Gestalt ab, dunkel war die Silhouette einer Person zu erkennen. Sie kam näher und wurde sichtbarer: Er war groß, von männlichem Geschlecht, hatte eine Kapuze und...war durchnässt bis auf die Knochen. Ein jämmerlicher Anblick fand das Löwentier und grunzte. Die verhüllte Person stand nun beinahe, na gut einige Meter neben ihm und beeugte kurz das Namensschild des Cafes, brummte etwas und ging durch die Tür. Raziel stand auf, drückte seine schwarze Nase gegen das Glas um besser sehen zu können. Er verfolgte die fremde Person mit wachsamen Augen.

Die Bedienung kam und stellte jedem was er bestellt hatte, außer Kuori an seinen Platz. Stumm starrte Aurora das Glas an, was man vor ihr abgestellt hatte und beobachtete das Wasser mit Kohlensäure. Sie hasste das Sprudelwasser, mochte viel lieber, wenn es garn nicht sprudelte, nur ruhig - tot. Aber sie hatte es nun einmal bestellt, es war da, eigentlich hätte die Bedienung ruhig fragen können...ob sie überhaupt anderes Wasser auf Lager hatten? Egal sie nahm einen Schluck und hielt es einige Sekunden in den Händen, sah zu dem Engelsmädchen und stellte das Glas dann auf der Tischplatte ab. Die Bedienung wurde ein wenig ungeduldig und tippte ein paar mal mit ihren dünnen Fingern auf dem Notizblock herum, ehe sie wieder hinter dem Tresen verschwunden war. Die Ritterin schaute nun gelangweilt aus dem Fenster hinaus, es passierte nichts - überhaupt nichts interessantes...
Ein quietschen, ein einladendes bimmeln und dann fiel die Tür auch schon wieder in das Schloss. Schritte waren auf dem Boden zu hören, ein kurzer Moment von Stille und dann bewegte sich der Geräuschpegel in eine Ecke des Raumes. Die Bedienung schien in "Alarmbereitschaft" vermutlich wegen der Person, die gerade gekommen war. Die kleinere Frau hetzte an Auroras Tisch vorbei, die Ritterin nutze den Aufruhr der Besitzerin aus um einen kurzen flüchtigen Blick über die Schulter zu werfen. Sie erkannte nicht fiel, nur eine nasse Gestalt, die sich gerade der Jacke entledigte und sofort überfreundlich von der Frau mit dem Notizblock empfangen wurde. Das rosahaarige Mädchen wandte sich wieder ihrem Tisch zu, nicht das sie als Stalker abgestempelt wurde. Sie hörte dennoch dem kurzen "Aufnahmegespräch" der beiden zu. Die Stimme der männlichen Person klang tröstend, nur langsam kamen die Worte über dessen Lippen hinweg. Kuchen also, ich hätte nicht gedacht, das sie Kuchen hier hätten Raziel mischte sich in Auroras Gedanken ein Kuchen? Für wen? Mich? die Ritterin seufzte nein nicht für dich für einen jungen Mann, der gerade in das Cafe gekommen ist, du müsstest ihn bestimmt gesehen haben oder? der Löwe schien kurz zu überlegen ja nur flüchtig das Gespräch war beendet. Aurora riskierte noch einen weiteren Blick, die Bedienung war verschwunden, der andere saß da das Kinn auf die Handflächen gestützt, die braun-schwarzen Haare waren etwas durchnässt und sein Blick glit plötzlich zu ihr und den anderen hinüber. Aurora verbarg schnell ihren Kopf hinter einer Lehne, damit er es nicht bemerkte, das sie ihn eindringlich gemustert hatte. Aurora lugte vorsichtig drüber hinweg und legte prüfend die Stirn in Falten. Irgendwo hatte sie diesen Mann schon einmal gesehen...das Mädchen kramte in den Erinnerungen nach, diese lagen jedoch schon eine weile zurück, also musste diese Begegnung, falls es überhaupt eine gegeben hatte weit zurück liegen, vielleicht bei ihrer Ankunft? Nein Fehlanzeige, also weiter suchen...wie ein Blitz traf es Aurora der Strand! Hey Raziel ich kenne ihn! rief die Ritterin ihrem Löwen vor Freude zu Ich auch.... gab dieser nicht gerade begeistert zurück. ´Dieser Typ hatte damals Kuori und ihr eine Flasche Rum in den Sand geworfen, hatte Aurora ein wenig zu lange angestarrt, hatte einen "Sprachfehler"´ Aurora kicherte in sich hinein bei der Erinnerung ´hatte "etwas" geschultert und war dann einfach weggegangen und Raziel schien über seinen Besuch nicht gerade erfreut gewesen zu sein´. Danach war es nicht einmal lange gewesen und sie saßen nun im Cafe. Aurora überlegte, ob sie ihn nicht begrüßen und zu ihm gehen sollte, entschied sich aber dagegen und blieb wo sie war.
Raziel stand im Rücken des Neuankömmling und musterte dieses gefährlich, er wusste nur zu genau, was dieser Kerl am Strand gemacht hatte und diese Aktion gefiel dem Löwen überhaupt nicht. Der Typ drehte sich um, Raziels Miene verfinsterte sich, der andere rollte nur kurz mit den Augen und wandte sich dann wieder ab. Der Dämonenlöwe war wütend, das Glas beschlug unter dem heißen Atem und er sank auf eine bequeme Liegeposition zurück, kehrte dem anderen den Rücken zu als Zeichen seiner Verachtung.

Aurora wollte gerade sich von ihrem Platz erheben und den Neuankömmling auf ihre Erinnerungen ansprechen, als eine Tür aufging und Schritte hinter dem Tresen zu hören waren. Mit einem Teller vor der Nase und schielendem Blick "tänzelte" auf leichten Füßen die Bedienung aus der Küche in den Raum hinein und ging in aufrechter Haltung auf ihn zu. Hier ist deine Nuss Torte ohne Schlagsahne - lass es dir schmecken Aurora fand, das diese Worte eher geträllert als gesprochen waren, nun jedenfalls stellte die kleine Frau den Teller bei ihm ab und ging dann wieder hinter den Tresen, wo sie wie gebannt zu Kuori hinüberstarrte, vermutlich wollte sie endlich die Bestellung des Engels aufnehmen, aber als nichts kam verschwand die gute Frau wieder in der Küche. Aurora blickte kurz grinsend zu Kuori und Rhyo hinüber ich lass euch mal alleine... dann erhob sie sich, überlegte kurz ob sie ihr Wasserglas mitnehmen sollte, andererseits wusste sie nichts mehr damit anzufangen als es wegzuschütten Wasser mit Kohlensäure - igitt! es war sowieso schon fast leer, also konnte sie es ruhig stehen lassen. Nach einigen Minuten sinnlosen herumstehens ging das Mädchen auf den ihr Bekannten zu, nur kurz beobachtete einen fetten schwarzen Fleck an der Scheibe - oh das war ja Raziel. Sie wandte ihren Blick ab und stand nun ein vor dem Erinnerungsfleck namens keine Ahnung. Äh Hi warst du nicht der besoffene Typ am Strand, der uns Rum gegeben hat? diesen Satz behielt sie lieber für sich Hi ich glaube wir haben uns schon einmal am Strand getroffen... mehr viel ihr nicht ein, sie musste auch nicht ob sie sich setzen sollte oder lieber stehen bleiben. Aurora blieb wo sie war, hoffte auf eine Reaktion ihres Gegenübers. Wie würde er reagieren? Würde er sie wegschicken oder bitten, das sie sich setzten sollte? Aurora wusste es nicht, aber warten konnte sie ja, darin war sie auch geübt.
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptyDo 28 Aug 2014, 14:06

[Out: Ich versuche mich mal wieder mit der 3. Person anzufreunden. c:]

"Nein, geht schon", antwortete Kuori auf die Frage des Rothaarigen hin. Eine Lüge war das mehr oder weniger schon. Sie wirkte etwas abwesend, starrte Löcher in die Wände. Sie zitterte nicht, aber ihre Hände waren eisig kalt. Also war ihr schon kalt, aber es würde zu ertragen sein. Besser, als wenn Rhyo die ganze Zeit mit nacktem Oberkörper da säße und das Engelsmädchen nicht wüsste wie sie sich verhalten sollte. Sie war eben doch noch ein kleines Mauerblümchen. "Aber wenn du die Jacke wirklich nicht brauchen solltest", versicherte sie ihm dann, "nehme ich sie gerne wieder zurück." Nun grinste das Mädchen nur herausfordernd, ehe sie auch einen Blick auf Aurora warf, die ihr gegenüber saß. Kuori stützte ihre Handflächen auf der Tischkante ab und wartete geduldig bis Aurora ein Glas Wasser bestellte. "Na, und was ist mit deinem Löwen-Vieh? Darf er etwa nicht mit rein und Kuchen fressen?" Das war eine von Rhyos Bemerkungen gewesen, der sich inzwischen ebenfalls ein Wasser bestellte sowie nach zwei Kugeln Eis verlangte. Ein Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen. Erst als die Kellnerin Kuo erwartend anstarrte fing sie an zu überlegen, was sie sich eigentlich bestellen wollte. Was zum Essen war noch nicht nötig gewesen. Etwas warmes zum Trinken wäre wohl die bessere Wahl, sie entschied sich dann aber doch für eine Cola. Als sie dann aufschaute war die Kellnerin schon wieder hinter dem Tresen verschwunden. Wie ungeduldig man doch sein konnte, sie schnaufte nur verärgert. Jetzt war eine abfällige Bemerkung über Kellner angebracht, dann aber öffnete sich die Tür des kleinen Cafés. Draußen hörte man den Regen auf die Straßen prasseln. Für einen kurzen Moment lugte auch Raziel durch ein Fenster hervor, vielleicht war er misstrauisch wegen dieser doch sehr düsteren Gestalt, die das Café betrat. Der junge Mann war mehr als durchnässt worden. Aurora drehte sich fast schon neugierig um, um ihn zu mustern. Kuo tat es ihr gleich. Mit großen Schritten durchquerte er den Raum und setzte sich in eine Ecke. Kaum saß er, wuselte die Kellnerin von gerade eben hervor, mit dem Notizblock in der Hand und ... schon wieder so unnötig lächelnd. Kuori verdrehte die Augen, wartete dann ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Sie lauschte dem Gespräch zwischen Gast und Kellnerin. Der junge Mann streifte die Jacke von seinen Schultern und legte sie auf den Platz neben sich. Ihr Blick klebte förmlich an seinem Gesicht. Er ließ Kuori an irgendwas erinnern. Da war dieser erste Tag am Strand gewesen, an dem Tag kam sie in Glass Dome an, an dem Tag lernte sie Aurora und Raziel kennen. Dieser Tag war noch so ziemlich der bequemste Tag. Kurz nachdem die Quarantäne ausgerufen wurde, war dieser Kerl zu ihnen gestoßen.. Nun ja, er redete nicht viel, und zu dieser Zeit hatte er sein Gesicht in seine Kapuze gehüllt. Das Engelsmädchen erinnerte sich auch an die Flasche die er ihnen da ließ. Wahrscheinlich lag sie immer noch am Strand herum, mitgenommen hatten die beiden Mädchen sie jedenfalls nicht. Die Kellnerin kam inzwischen mit dem bestellten Kuchen zurück. "Hier ist deine Nuss Torte ohne Schlagsahne - lass es dir schmecken!" Da war wieder dieses Lächeln auf ihren Lippen. Nun drehte sie wieder um und stierte Kuori förmlich an. Es dauerte nicht lang bis sie abermals zurückkehrte, sich diesmal der kleinen Gruppe näherte, die zwei Gläser Wasser abstellte und Rhyo das gewünschte Eis überreichte. Eigentlich war die Dame im Begriff wieder abzurücken, blieb dann aber stehen als Kuori sachte mit der Fingerkuppe auf den Tisch klopfte um auf sich aufmerksam zu machen. Langsam drehte sie sich wieder um, blickte fragend in die Richtung des Mädchens. "Eine Cola, bitte." Kühl lächelnd schob sie 5 Flames in die Richtung der Kellnerin. Der Rest sollte mehr oder weniger als Trinkgeld dienen. Die Frau nickte nur und lenkte eifrig in Richtung hinter-den-Tresen. "Phew..", Kuori atmete erleichtert auf. Aurora stand auf, meinte sie würde die beiden ein wenig alleine lassen und gesellte sich zum einsamen Typ hinten in der Ecke. Verwundert schaute sie ihr hinterher, ehe sie sich Rhyo widmete. "Wenn ich's mir recht überlege hätte ich mir auch ein Eis gönnen können.." Es dauerte nun wirklich nicht lang bis die Cola vor Kuori stand und die Kellnerin dankend abrückte. Sie griff nach dem kühlen Glas und nahm einen Schluck, schaute dann zu Rhyo, welcher anscheinend mit Tiktu redete. Den Vogel interessierte das wohl gar nicht, musterte den Rothaarigen mit ihren dunklen, kleinen Augen nur. "Ich glaub' Tiktu ist nicht so gesprächig." Vielleicht aber war sie einfach nicht in Stimmung um mit einem Gestaltwandler zu kommunizieren. Wie auch immer. Hinter sich hörte sie die Stimme von Aurora, die die Begegnung am Strand ansprach. Insgeheim fragte sich Kuo ob der Kerl sich überhaupt an Aurora und sie selbst erinnern konnte.

- 5 Flame$


Zuletzt von Kuori am Fr 29 Aug 2014, 13:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptyDo 28 Aug 2014, 21:02

Rhyo musterte Aurora, die eine beinahe beleidigte antwort auf seine kleine … ‚feststellung’ gab. Jedoch beachtete er ihre Worte nicht weiter, wieso auch? Ein Fremder kam in den Laden und setzte sich alleine auf einen platz. Aurora schien sich für diesen Typen zu interessieren und Kuori kannste ihn anscheinend auch. Sein Wasser und Eis wurde zusammen mit Auroras Wasser gebracht, woraufhin Raven erstmal das Wasser zu sich zog. Tiktu, mochte ihn anscheinend nicht, Pech.

Der Gestaltwandler widmete sich nicht weiter Aurora, die sich zu dem Kerl an dem anderen Tisch setzte. Kuori hatte mittlerweile auch bestellt und ihre Cola kam schnell. Sie faselte etwas von eis, und kurzerhand nahm Rhyo sich etwas von dem Kühlem Genuss, bevor er seinen Löffel in die noch ganze Kugel steckte. „den nimm dir doch was!“ antwortete er und schob die schale zu dem Engelsmädchen. Ein lächeln huschte über seine Lippen als er kurz überlegte „Wenn wir später in mein Zimmer gehen, hol ich mir was anderes und du darfst die Jacke kurz leihen…!“ murmelte er mit sanfterer stimme und beobachte das sprudelnde Wasser, grinsend. Raven hatte gesehen, dass Kuori die Jacke behalten wollte und ihm war bewusst dass er sie wohl nie wieder sehen würde.

(nicht der beste Post)
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptySo 07 Sep 2014, 17:42

Er schloss die Augenlider während er wartete, kostete die angenehme Stille des Moments. Verbannte die Bilder der letzten Stunden, Tage und Wochen hinter einer Mauer aus einem stählernen Lächeln. Mit einem Mal fühlte er sich müde, ausgelaugt, sein materndes Gehirn überfordert von den Wortfetzen Jael’s die ihm immer wieder das vor Augen führte, was er längste wusste. Er war nicht unsterblich und seine Zeit rückte mit jeder Sekunde die er einfach hier saß und nicht an diesem Problem arbeitete näher. Es war als hätte man eine Sanduhr direkt vor seine Augen gestellt. Man ließ ihm die Zeit sie zu betrachten, sich die Gedanken zu machen, wie es wohl sein würde nichts weiter als eine verstandlose Hülle zu sein, um am Ende in einer Ecke zu verwesen und Sporen aus dem ganzen Körper zu stoßen. Ein Virus ist ein lebendiges Lebewesen, so sagt man. Man kann einen Virus, hast du ihn einmal in deinem Körper nicht mehr heilen. Vielleicht lässt er dich in Ruhe für Tage und Monate… manchmal Jahre. Aber er wird immer wieder ausbrechen, dich heimsuchen, dich daran erinnern woran du bist. Man könnte es nicht direkt Angst nennen, die seine Venen durchzuckte, euphorische Vorfreude mit einer bitteren Prise Panik in die eisblauen Augen streute. Irgendwo erwartete er dieses Erlebnis. Einfach der Gedanke : Wissen wie es ist, wie es sein kann. Sterben, ein so endgültiger Begriff, doch aber nichts Negatives. Irgendwann im richtigen Moment, würde auch er sich dieser ambrosischen Stille einfach hingeben, die müde Lider klappend wie ein Taschenmesser, welches sich eingerostet nicht mehr entrollen kann.

Ein letzter Ton, ausklingend, ein Solo. Mercer hatte sich sein Leben noch nie für Musik interessiert. Dementsprechend ließen ihn Jadens damalige Violinen und Pianostücke und ja auch Scarlets Gesang am Strand relativ kalt. Aber wenn es um den letzten, finalen Moment in seinen Gedanken ging, so fand er die Idee eines letzten, sanften Erklingens unglaublich beruhigend. Er wollte nicht schlafen und es war still. Ein letzter Sinnesausdruck wenn er schlief und über die Welt eine Epidemie einbrach. Wenn die Alphas starben, würde es das Ende der Menschheit sein… und der Beginn einer neuen Ära aus Mutanten und Untoten. Aber zu diesem Zeitpunkt würde sein Körper nichts weiter mehr sein als ein Nest des Virus, eine verseuchte, stinkende Leiche ohne Emotionen und Vergangenheit. Ein Schmunzeln zeichnete seine Lippen, während seine Wimpern leicht zuckten, die Bilder wurden im Kopf begierig verfolgt. Er spürte Augen auf sich ruhen, Wasser auf seine Haut tropfen. Alex war vollkommen durchnässt. Die warme, dampfende Haut glänzend und glatt und sein Gesicht mit tausenden Tränen vom Himmel durchzogen. Als sich die Augen blinzelnd öffnete, glitt der Blick erneut zu dem Tisch mit den anderen Personen hinüber. Das Mädchen mit dem langen rosanen Haar duckte wie automatisch, fast schon fluchtartig hinter ihrer Lehne, lugte hervor wie eine junge Katze auf der ersten Pirsch. Ihre beiden Sitzpartner schien das jedoch alles herzlich wenig zu interessieren. Ein kurzen Blick bekam er geschenkt von Beiden, ehe sie sich wieder ihrem Gespräch zuwandten. Doch viel interessanter war für den Prototypen sowieso, das dieses eigentlich doch recht erwachsen wirkende Ding, sich lauernd hinter ihrem Sitz versteckte.

Hatte sie etwa Angst vor ihm?

Seine Mundwinkeln verzückten sich amüsiert, während er sich irritiert durchs nasse Haar strich und stumm leise den Kopf schüttelte. Es war wirklich auf eine schräge Art und Weise niedlich, wie kindlich sie sich gerade verhalten hatte. Es erinnerte ihn an diese kleinen Mädchen von gerademal fünf bis sechs Jahren welche sich misstrauisch lugend, hinter den Beinen ihrer Mütter versteckten und Fremde mit in Falten gelegten Stirnen und bockigen Augen anstarrten, als hätten sie ihnen gerade ihr Lieblingsspielzeug entwendet. Doch bevor er sich weiter in diesen Gedanken vertiefen konnte, schwebte die Bedienung erneut zu ihm, einen Kuchenteller elegant auf den Handballen massiert und ein Lächeln wie ins Gesicht gefroren. „Hier ist deine Nuss Torte ohne Schlagsahne - lass es dir schmecken.“ Beinahe schon melodisch sang sie diese Worte, ihr Blick fordernd und glänzend. Mercer hatte kein Trinkgeld gegeben, dennoch war eine gewisse Höflichkeit von ihm gegeben, so stützte er erneut seinen Kopf auf seine Handfläche, lächelte sanft zu ihr nach oben. „Vielen Dank.“ Seine Augen streichelten ihren Körper, während sie sich entfernte und er mit einem zurückkehrend langweiligen Gesichtsausdruck die Gabel ergriff. Eigentlich hatte er nicht einmal wirklich Appetit. Fast schon merkwürdig, so wie ihn sonst das zucker-sahnehaltige Gebäck reizte. Selbst die hölzern anmaßende Nuss wirkte nicht so recht als Geschmacksanreger und hinterließ nur ein unzufriedenes, bitteres Seufzen auf seiner Zunge. „Äh." Irritiert hob er den Blick, starrte zu dem Mädchen empor, welches sich vor wenigen Minuten noch hinter ihrer Lehne verkrochen hatte. „Hi ich glaube wir haben uns schon einmal am Strand getroffen...“ Erwartungsvoll blickten die hellen, blauen Augen zu ihm hinunter, während er um seine Fassung rang, diesen Blick auch gekonnt zu erwidern. Kurz kniff er die Augen zusammen, studierte das hübsche, etwas in Verlegenheit geratene Gesicht der Pinkhaarigen. Ein sanftes Lächeln. „Ja?“ Keinen Moment ließ er sie aus seinen Augen entweichen, genoss den Moment der Aufmerksamkeit und der Tatsache, dass sie es war, die zu ihm gekommen war und nicht andersrum. Spätestens wenn er sie noch einmal alleine angetroffen hätte, hätte Mercer sie schließlich ansprechen müssen… Es gab dafür mindestens zwei ausschlaggebende Argumente, die ihn förmlich zwangen sie als äußerst ansprechend und sympathisch zu empfinden. „Stimmt – ihr hattet euch ein Lagerfeuer angezündet, bevor die Quarantäne begann. Du und…“ Sein Blick glitt an ihr vorbei, hing an Kuori während er diese auch noch einmal kurz musterte, seine Erinnerungen umgrub. „Sie dort.“ Gemächlich wanderten seine Augen zu Aurora zurück, kein Wort verließ mehr seine Lippen. Irgendwie hatte er erwartet, dass sie ihn fragen würde Platz nehmen zu dürfen, sich einfach setzte oder zu ihren Freunden zurückkehrte, aber auch das Mädchen stand einfach da – wie als wenn es nicht wüsste, wie sie sich ihm gegenüber zu verhalten hatte.

Erneut kroch das Lächeln in sein Gesicht, endete schließlich in einem belustigten Lachen. „Willst du dich nicht setzen? Ich beiß schon nicht, versprochen.“ Ach Gottchen war sie knuffig. Wie konnte ein Mädchen, welches eindeutig reifer als reif aussah nur so eine junge Verhaltensweise an den Tag legen. Wäre Mercer in ihrem Körper gefangen… oh nein, das würde nicht gut gehen. Er wartete also warm lächelnd ab, bis sie sich setzte, ehe er ihr die Hand hinreichte. „Ich habe am Strand versäumt dich nach deinem Namen zu fragen. Ich bin… Mercer oder auch Alex, nebenbei. Um ehrlich zu sein weiß ich nicht ob ich mich damals vorgestellt habe.“ Erneut lachte er, es klang latent nervös. Er griff erneut zur Gabel, nahm den ersten Bissen, betrachtete sie mit kurzem Funkeln, ehe er einen erneuten Teil des sahnigen Gebäcks abtrennte, den Bissen hochhielt. Fragend legte er den Kopf schief. „Magst du?“ Seine Stimme warm, verlockend, die Augen glitten kurz zu den zwei orangenen Punkten am Fenster. Das Vieh starrte ihn direkt an, fast schon als würde es jeden Moment durchs Fenster stürmen und ihn die Gabel samt Hand abreißen. Mercer grinste kurz, hob seufzend die Brauen, die Gabel schwebte verführerisch in der Luft.

Kaum hatte man mal jemanden gefunden, der es äußerlich wert war, etwas von SEINEM Kuchen abzubekommen, so hatte dieser jemand schon wieder einen Beschützer am zuckersüßen Arsch zu kleben… War das etwa Karma, Gott? Sein Interesse flog zurück zu dem hübschen Mädchen, der Löwe – oder was auch immer dieses Vieh dort darstellen sollte, vergessen. Es gab ein paar Dinge die ihm gerad in dieser Situation gehörig die Laune verdarben. Ihre Freunde und den Löwen welche beide große Störfaktoren darstellten. Also gab es nur eine Lösung – bringen wir sie fort von hier, dorthin wo sie wahrscheinlich keinen kennt. „Ich muss gleich los, ein neues Restaurant hat hier eröffnet und das wollte ich mir noch unbedingt ansehen. Entschuldige.“ Seine Hand glitt zur Jacke, während er sich diese erneut überzog, noch einen Bissen des Kuchens stibitzte. Alex erhob sich. Dann jedoch, hielt er in seiner Bewegung inne und grinste. „Wenn nicht, könntest du auch mitkommen wenn du Lust hast.“ Noch einmal musterte er ihre Freunde am Nachbartisch, wo der Rothaarige ihrer Freundin sanft lächelnd das Eis hinschob. Man musste schon ein Idiot sein um nicht in seinen Augen das zarte Verlangen zu erkennen, dass er das Mädchen mochte. Vielleicht sogar sehr viel mehr als ihm selbst bewusst war. „Ich glaub die Beiden wollen… gerade ein wenig Zweisamkeit.“ Verschwörerisch zwinkerte er ihr zu, wollte ihr die Entscheidung vereinfachen.

TBC: Straße durch das Geschäftsviertel


Zuletzt von Alex am Mi 10 Sep 2014, 01:52 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Diamond Café   Diamond Café EmptyMi 10 Sep 2014, 01:25

Aurora stand so still und bewegungslos da, fast wie eingefroren. Starrte einfach nur zu Boden, in kurzen Zeit Abständen wanderten die blauen Augen zu dem Fremden, dem sie gegenüber stand und gerade angestsprochen hatte. Verdammt! Mir ist nicht mehr eingefallen, was ist wenn er jetzt einfach geht ohne etwas zu sagen! abwesend glitt der Blick zu dem benachbarten Tisch hinüber, an dem ihre Freundin und der Wandler saßen. Über was sie wohl redeten? Und ob Kuori überhaupt schon bestellt hatte? Viele Fragen schwirrten Aurora durch den Kopf, doch eine wurde beantwortet, als die Bedienung wieder mit diesem freundlichen lächeln auf den Lippen hereinkam und dem Engelsmädchen ein Glas Cola brachte. Währenddessen versuchte Rhyo mit dem kleinen Kolibrie Tiku zu kommunizieren, doch es klappte wohl nicht wie er sich das vorgestellt hatte, der Vogel schien ihn nicht zu beachten und schaute weiterhin aus dem Fenster hinaus. Aurora spürte die Verwunderung in Kuoris Blick, als sie kurz aufsah. Dann sprach sie Rhyo an und die beiden waren in ein Gespräch verwickelt. Es wäre doch genauso schön, wenn der Unbekannte auch antworten würde oder?
Erst jetzt bemerkte Aurora, das der nasse Mensch sie irritiert anblickte und dann brachte er ein sanftes lächeln zustande. Wundervoll für einen kurzen Moment dachte ich, er wäre im sitzen eingeschlafen - mit offenen Augen! Die Ritterin unterdrückte ein leichtes auflachen, klasse! Er war also doch nicht stumm. „Ja?“ wow er hat ja einmal einen vernünftigen Ton zustande gebracht.... murrte plötzlich der Löwe hinter der Glas Scheibe Raziel sei nicht so gemein! Ich hab ja auch ganz schön viel Mut gebraucht um ihn anzusprechen... antwortete sie per Gedankenübertragung und wandte sich wieder dem unbekannten zu, dieser schien sich in der bekommenden Aufmerksamkeit sichtlich zu "baden". Aber war ja sicherlich auch ganz normal, bevor man hier in der Ecke vergammelte freute man sich doch sicherlich über ein menschliches Gesicht oder nicht? Ein Lagerfeuer...ja das war ich... gedanklich zuckte das Mädchen schreckhaft zusammen, die Flamme die aus ihrer Hand schoss, die Hitze würde sie niemals vergessen, auch das nicht das sie Kuori darauf angesprochen hatte. Die Ritterin konnte die zweite Hälfte ihrer Magie nicht leiden - hasste sie und hatte Angst davor. Nur stumm nickte sie als Antwort und schaute zu dem Engelsmädchen hinüber, als es der Typ ansprach. Ja genau das waren wir ein kurzes lächeln zierte ihr Gesicht. Sein Blick war wieder auf die Ritterin gerichtete, jetzt wusste Aurora erst recht nicht, wie sie reagieren sollte bitte hör auf mich anzusehen...sag doch irgendwas, das ich nicht so bescheuert dastehe flehte sie in Gedanken ihren Gegenüber an.

Endlich ein lächeln zierte die helle Haut und klang schließlich als ein belustigtes lachen hervor. Aurora fiel ein Stein vom Herzen, als er dies tat, was hätte sie den sonst machen sollen als dumm rumzustehen und nichts zu tun? „Willst du dich nicht setzen? Ich beiß schon nicht, versprochen.“ die Stimme klang etwas rau, dennoch sanft. Die Ritterin stand nun noch verkrampfter da als vorher und mit einem Hundeblick ähnlichem Gesicht nahm sie auf der gegenüberliegenden Bank dann platz und sah ihn mit großen blauen Augen an, diese erinnerten eher an blaue Pfützen und der Blick, der sich dahinter verbarg eher an ein kleines Kind, das man seinen Lollie geklaut hatte und es ihn unbedingt wiederhaben wollte, fast schon flehend bekam der Fremde diesen Blick zu spüren. O-okey brachte sie kleinlaut hervor und starrte ihn weiterhin in das freundlich wirkende Gesicht. Aurora nahm eine Bewegung an seinem Körper wahr, als seine Hand über den Tisch auf sie zu kam. Jetzt ist es vorbei,bestimmt will er mich erwürgen, dann bin ich tot! Ra- bevor sie den namen ihres Begleiters ausgesprochen hatte und somit diesem um Hilfe bitten wollte...war die Hand auch schon da. Sie war groß, wahrscheinlich genauso groß wie ihr Gesicht, vielleicht könnte er es sogar schon mit wenig Kraftaufwand unter seinen Fingers zerquetschen, wie eine überreife Frucht einfach ausquetschen! Doch es kam anders... „Ich habe am Strand versäumt dich nach deinem Namen zu fragen. Ich bin… Mercer oder auch Alex, nebenbei. Um ehrlich zu sein weiß ich nicht ob ich mich damals vorgestellt habe.“ E-eine Begrüßung?! Er wollte mich also gar nicht umbringen...sondern sich nur vorstellen und nichts weiter? Naja jetzt weiß ich ja wenigstens seinen Namen ein kurzes warmes lächeln: einerseits über ihre Dummheit sie hätte es doch einerseits erahnen müssen, das er keine bösen Absichten hatte. Andererseits darüber, das sie nun seinen Namen wusste und ihn nun endlich vernünftig ansprechen konnte. Aurora nahm also die Hand entgegen, diese war wirklich riesig...naja zumindest für ihre Proportionen eines zarten "Händchens". Sie druckte die andere kurz, merkte das sie keinen wirklich ernst zunehmenden Händedruck hatte und stellte sich nun dennoch vor Öhm...i-ich bin Aurora und ich glaube du hast es tatsächlich versäumt dich bei uns vorzustellen Alex wieder ein lächeln, es war schon komisch, diese unbekannten Buchstaben des Namens in ihren Mund zu nehmen. Die Hand hatte sie schon längst zurückgezogen, spielte mit einer von ihren rosanen Haarsträhnen herum. Ein leicht nervöses lächeln bekam Mercer nun hervor. War er etwa erleichtert das er sich vorgestellt hatte? Freute er sich ihren Namen zu wissen? Er nahm die Gabel in seine Hand und nahm einen bissen des Nuss Kuchens, den er bestellt hatte. Das Funkeln in seinen Augen sah Aurora nicht, weil sie gerade ihre Knie betrachtete und weiterhin schwieg. Das Mädchen hob den Blick, nur um Alex fragend anzusehen, als dieser den Kopf in Schräglage legte und wie ein Hund aussah. Eigentlich fand Aurora Hunde süß, die so etwas taten erwartungsvoll sie anblicken, um ihr fressen zu betteln oder um sie eben fragend anzustieren aus ihren großen glubschigen Fisch Augen, ach Hunde sind doch süß! Nur leider war Alex kein Hund und dementsprechend war sein Blick auch nicht süß, sondern wirkte eher fraglich. „Magst du?“ nun schaute Aurora verdattert auf die Gabel, die in der Luft vor ihrer Nase hin und her schwebte. Warte! Vielleicht ist er vergiftete stieß der Löwe hervor, der sich bis jetzt aus dem Gespräch rausgehalten hatte nein bestimmt nicht Raziel, sonst wäre Alex ja vermutlich umgefallen jetzt weiß du auch noch seinen Namen pff... der Begleiter schien immer noch eine Abneigung gegen ihn zu haben und stellte sich schlafend. Aurora kümmerte das nicht weiter und sie wandte ihre Aufmerksamkeit der Gabel zu. Ihre Fingerspitzen ergriffen den braunen Teig und zogen diesen von der Gabel hinunter. Genüsslich ließ sie den Geschmack auf ihrer Zunge zergehen. Danke brachte sie nun das erste anständige Wort dieses Abend heraus.
Du hast es getan Aurora du hast es gegessen! die Ritterin konnte sich gut vorstellen, wie aufgebracht Raziel sein musste natürlich er hat es mir angeboten, soetwas schlag ich doch nicht aus ein lächeln kam ihr wieder über die Lippen. „Ich muss gleich los, ein neues Restaurant hat hier eröffnet und das wollte ich mir noch unbedingt ansehen. Entschuldige.“ Was! Du hast dich gerade vorgestellt und jetzt haust du ab? Aurora konnte ihre Überraschung nicht verbergen. Raziels lachen schallte in ihren Gedanken siehst du, kaum da ist er schon wieder weg das Mädchen wusste, das diese Worte nicht böse gemeint waren, aber sie zog trotzdem einen kleinen Schmollmund. „Wenn nicht, könntest du auch mitkommen wenn du Lust hast.“ Auroras Miene hellte sich augenblicklich auf klar gerne ha! Ich kann mit Raziel verzog hinter der Scheibe das Gesicht. Nur kurz blickte das Mädchen zu Kuori und Rhyo hinüber ging schnell zu ihnen Ich bin mal weg, bis später Kuori damit folgte sie Alex aus dem Kaffee hinaus in die Nacht. Der Löwe war zwischen den Bäumen verschwunden, aber er würde die beiden keine Sekunde lang aus den Augen lassen.

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