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Herzlich Willkommen in Glass Dome. (: Es freut uns, dass du hierher gefunden hast. Wenn du Lust hast sieh dich gerne einmal genauer um; doch einmal eingewiesen gibt es kein Entkommen mehr - sei dir darüber im klaren! Im Moment wird im Forum selbst alles ein wenig umgemodelt, aber keine Sorge, das RPG ist und bleibt aktiv. Übrigens haben wir Kekse. Liebe Grüße, das Admin Team; Limlim (Liam) & Lexipuh (Alex)
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xx 3 Wochen nach der verhängnisvollen Nacht, ist wieder etwas Ruhe in Glassdome eingekehrt und das Institut will die Schüler an die Schule heranführen.
Uhrzeit: Später Nachmittag - Früher Abend (17-19 Uhr) Wetter: stark bewölkt, kaum sonnig (23-24°C)
» EVENTS
xx Momentan ist kein Event aktiv - Ideen sind gerne bei Liam/GM anzumelden.
Inmitten der Stadt steht dieses Gebäude, prangt in großen Buchstaben aus Neonlichter der Name über dem Eingang: REBIRTH. Der Großteil dieses angesagten - und des einzigen - Nachtclubs liegt unterirdisch und erstreckt sich über mehrere Stockwerke. Es gibt unzählige Tanzflächen, mehrere große Tresen aber auch kleinere Privaträume für ruhigere Momente. Die Musik scheint nie aufzuhören, halten die Lichter den gesamten Raum ebenso dauerhaft beleuchtet.
[Bitte schreibt in orange unter euren Post, was ihr gekauft habt, damit wir euch die Flame$ abziehen können.]
Zuletzt von GM am So 05 Jul 2015, 12:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Sa 20 Sep 2014, 00:26
CF--- Verfallene Kirche
Das Gefühl man wird beobachtet. Das Gefühl jeder Schritt wird verfolgt. Die Paranoia jedem Moment von irgendwo her angestarrt zu werden. Es waren Gefühlen, die die meisten Menschen, eher als Wahnvorstellung sehen und die Wahrheit nicht erkennen wollen. Sie wollen ihr sicheres und bequemes Leben nicht verlassen, weshalb sie dieses Gefühl versuchen auszublenden, doch warum sollte man das tun? In Garrett's Augen waren dies eine Fähigkeit von Übersinnlichkeit. Nicht, dass er sich beschweren würde. So waren die meisten Menschen unbesorgter, wenn sie von einem Phantom ausgingen. So kam man leichter an Beute und Geld. In den letzten Stunden saß Garrett, nach seinem Geschmack zu lange umher. Erst war da die Inspektion des Restaurants und der interessanten Besitzerin. Das Ergebnis war enttäuschend, da das Restaurant frisch eröffnete und ziemlich klein war, ist es für eine Plünderung ungeeignet. Dann war da dieses Mädchen, denn er immer noch nicht einschätzen konnte und nur Zeitverschwendung war. Doch leider musste Garrett feststellen, dass der nächste Besuch wartete. Garrett, der sonst eigentlich ziemlich neutral war, hatte nun schon einen leicht gereizten Status erreicht, doch versuchte den Impuls einer mutwilligen Plünderung zu unterdrücken. "Kopflos handeln heißt kopflos werden." versuchte er sich mit diesem Spruch runter zufahren. Er sprang von Dach zu Dach, als er die Kirche wieder verließ. Er hatte keinen weiteren Kommentar zu der Zauberer gegeben. Es war offensichtlich, wie das Mädchen versuchte über ihn zu stehen und sie das Gefühl bekommen wollte, etwas besseres zu sein. Eventuell verschätzte er sich dort auch, doch dass tat nicht zur Sache. Von einem Gebäude aus, erblickte er den geöffneten Nachtclub. Er hatte ihn schon oft erblickt, doch kam nie dazu ihn genauer zu betrachten. Das Wachpersonal bestand hauptsächlich aus Robotern, was ziemlich effektiv gegen randalierten Leute war, doch nicht gegen einen Meisterdieb. Ein Dieb mit Schatten auf seiner Seite. Der Nachtclub war frisch eröffnet, wodurch er sich einen mühseligen Einstieg durch eine Lüftungsanlage sparen konnte. Er landete auf den Boden und von weitem hörte er schon die Musik, wie sie gedämpft an sein Ohr drang. Obwohl es wieder in Zusehen und Zuhören anfangen wird, so war er sich sicher das er hier anders sein würde. Es war nur eine Frage der Zeit, wann und was er etwas finden würde. Doch hier, in dem einzigen Nachtclub, würde es etwas geben. Irgendetwas was seiner gierigen Hände würdig war. Er bahnte sich einen Weg durch die Menschenmassen, was eine Leichtigkeit für ihn darstellte. Wenn er flüchten musste, dann höchstwahrscheinlich durch Leute hindurch. Deswegen konnte er früh die Bewegungen der vorbeikommenden Leute erahnen und dementsprechend sich diesen Bewegungen anpassen. Das Innenleben hatte er sich so vorgestellt. Es war weiträumig über mehrere Etagen groß. Es hatte nicht die Festbeleuchtung, sondern setzte eher auf stimmige Lichter, die harmonisch in Ambiente passen. Es hatte vom Aufbau her, schon mehr Chancen erfolgreich etwas zu stehlen, als im Restaurant, wo er vorher war. Allgemein deswegen schon, da es um einiges größer war. Er ging Richtung Bar und würde erneut etwas zu trinken bestellen. Er lehnte sich gegen die Theke an einem freien Platz, denn die Bar war gut besucht und der Platz rar. Er sah sich um und überlegte wer zum Personal gehörte würde, neben dem offensichtlich Barkeeper und der Angestellten auf der Bar, war es schwierig etwas passendes zu finden. Er beschäftigte sich mit dem Angebot und würde die innerlich markierten Personen im Auge behalten. Innerlich war er froh, die Beobachtung so früh durch zuziehen, denn würden hier betrunkene Halbstarke rumlaufen, würde es insgesamt nicht einfacher machen. Eine Wodkaflasche. sagte er zum Barkeeper, während er sich das Spektakel mit dem Hirsch ansah. Betrunken wurde er so schnell nicht. Es überraschte ihn auch nicht so etwas wie einen Hirschen zu sehen. Er war ein Schattenmagier in der kompletten Arbeitskleidung und war in einer Bar, um dort etwas zu klauen, während er Wodka trinken würde. Während dessen saß er in GlassDome, einem riesigen Gefängnis für übernatürliche Personen. Garrett brachte so schnell nicht viel aus der Fassung, außer Dummheit und Fehler, eventuell. Doch das tat jetzt nicht zur Sache.
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Sa 20 Sep 2014, 15:45
CF: Die Schule;;Außerhalb;;Auf dem Schuldach
Mit schnellen schritten folgte Valeera dem weg zurück in die Stadt. Ihr war egal, wie Dex jetzt reagierte und ob er ihr nun folgte oder nicht. Sie wusste sowieso nicht so recht, was sie von ihm halten sollte. Das vertraute Gebäude kam nun in Sicht. Der prachtvolle Nachtclub Rebirth türmte sich vor der Prototypin auf. Seufzend und ein wenig motivationslos trat sie ein, begrüßte dabei knapp die Mechanischen Wächter am eingang, die Valeera passieren ließen. Musik ertönte aus den riesigen Sälen des Club und anscheinend war heute viel los und der vertraute geruch von Alkohol erfüllte Valeeras Nase. ''Ach scheiße..noch mehr spanner die mir zusehen'' murrte Valeera zu sich selbst. Aber sie brauchte nunmal das Geld für ihre Kippen. Valeera sah sich um. Ein Hirsch stand im Club, anscheinend hatte er schmerzen. Ein paar Katzen schoben den Leuten Getränken zu und Naomi, die Chefin des Clubs saß am Tresen. Valeera verdrehte genervt die Augen und schritt zu Naomi hin. ''Tach, Chef.'' murrte die Lilahaarige knapp und gab der kleinen Club-besitzerin einen knappen kuss auf die Wange. Es war üblich gewesen, das Valeera Naomi so begrüßte. Ihre Chefin war schon irgendwie besonders. Etwas komisches fiel Valeera auf. Eine zweite Naomi befand sich ebenfalss im Club. Seufzend drehte sich Valeera nur zum Tresen. Sie hatte schon zu viel gesehen um von sowas überrascht zu werden.
Mit leichtigkeit hüpfte Valeera auf den Tresen und schüttete dabei einige Gläser um. Mürrisch sah sie kurz durch die Runde und zog dann ihr Kleid aus, um ihre hübsche Unterwäsche und das riesige Tattoo am Bein zu präsentieren. Die stiefel behielt sie an, aber das Kleid warf sie Naomi entgegen, ''Lass die Kippen drin, sonst setzt es was.'' meine Valeera wütend zu ihrer Chefin. Bevor Valeera mit der nummer begann, beugte sie sich hinunter zum Tresen um sich eine Wodkaflasche zu schnappen und einen kräftigen Schluck daraus zu trinken. Die Prototypin stellte die Flasche wieder hin und begann geschmeidig und leichtfüßig über den Tresen zu Tanzen. Einige Leute pfeiften begeistert und Valeera unterdrückte den Drang ihnen ins Gesicht zu spucken. Was Dex davon wohl halten würde? Die Prototypin glaubte, ihr war dieser Dämon nicht wichtig, aber dennoch machte sie sich sorgen, wie er sie jetzt wohl sah.
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Sa 20 Sep 2014, 21:48
CF: Auf dem Schuldach
Die Dunkelheit fraß alles, wo das licht der Straßenlaternen nicht hingelangten. Mirror streifte durch die Straßen der Stadt, wieder zum Kern hin. Wieso er dies Tat? Valeera. Ein Name, ein Wort, eine Beschreibung. Zumindest für Mirror. Jedoch verbarg sich für den Jungen Dämon. viel mehr hinter dem ‚Wort’ als für andere. Seine Gedankenfäden Rissen als ein kleine Gruppe von besoffenen, laut Grölenden Jugendlichen, die sich benahmen wie 3 Jährige auf Drogen, an ihm vorbei tänzelten. Idioten. Mirror hätte sich am liebten gewünscht – und es laut ausgesprochen – dass der nächst Beste Wächter sich die Rabauken mal vornimmt. Gut Alkohol ist schön, aber zu viel ist zu viel und wen man es den auch noch nicht verträgt, den sollte man nicht meckern das man in einer Tiefen Grube landet.
Mirror näherte ich dem Gebäude, welches in die Nacht Ragte. Die Musik war Laut und die Massen vor dem Gebäude lang. Überaschenderweise gelang es dem Dämonen schnell in den Club zu treten. Menschenmassen? OK! Alkohol? JA! Feiern? Vergiss es! Mirror war nicht für das Große Feiern geschaffen, solange dies Grundlos war. Toll, die Türen waren Offen doch Freiheit war noch lange nicht in sicht. Sein blick fiel auf die Bar, um die eine besonders Große Menschenmasse stand. Aber was war das? Ein Hirsch? Man sieht viel wen man auf GlassDome ist, ein Hirsch in einem Nachtclub ist da wohl nicht so ungewöhnlich. Hinter dem Geweih des Tieres entdeckte er einen bekannten Körper, nur in Unterwäsche auf dem Tresen Tanzen. Also hatte Valeera nicht gelogen!
Die Menschenmasse war zu dicht, als das Mirror sich die Mühe gemacht hätte ganz nach vorn durchzudringen. Valeera konnte er auch von weiter hinten beobachten. Mit einem überlegenden Lächeln schritt er zur Bar und bestellte einen AY Split, während er weiterhin die Lilahaarige beobachtete.
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Sa 04 Okt 2014, 23:03
Gerade strömten die unbändigen Massen von Gästen in den Club hinein, da schloss die Brünette einfach die Augen. Sie vernahm in diesem Moment einfach alles um sie herum. Das begeisterte klatschen der Gäste, welche sie und Serena anfeuerten, die Leute welche eifrig bei Katha bestellten, die Schritte wie immer weitere Gäste hinein strömten.. Es war einfach herrlich! Sie liebte diese Augenblicke, waren sie immer der Anfang von einem wunderbaren Abend. Und egal wie schön eine solche Nacht auch war, für sie war sie wohl jedes mal am aller schönsten! Eine Party schmeißen machte immer Spaß, mehr oder weniger im Mittelpunkt dieser Party zu stehen war noch besser. Und dafür dann auch noch Geld verdienen? Das war dann nur noch die Kirsche auf dem Berg voller Sahne! Aber dann auf einmal...da war ein Geräusch was normalerweise nicht hier hin gehörte. Es konnte definitiv nicht eine Störung in den Boxen sein! Langsam öffnete sie die Augen wieder und sah es dann direkt. Mitten in der Menschenmenge stand ein verwundeter Hirsch! Was machte so ein verdammtes Tier in ihrem Club?? Wofür hatte sie noch gleich diese super modernen Blecheimer?! Sowohl Serena als auch Katha schienen beide darauf zu reagieren, ein Umstand welcher der jungen Clubbesitzerin weniger gefiel. Natürlich mochte dieses arme Tier auch ein Lebewesen sein, jedoch war ihr persönlich der Club um einiges wichtiger! Und so ein Zwischenfall sorgte schnell dafür, dass man Gäste verlor.. Sie vernahm nur die fragende Stimme von Serena in ihrem Ohr während leider auch schon die Menge anfing in Aufruhr zu geraten. "Verdammte Scheiße..", fluchte die Brünette leise bevor sie Katha und Serena vom Hirsch weg zog und mit ihnen erneut hinter der Theke verschwand. "Das ist kein Tier! Das ist ein Forschungsobjekt aus dem Institut, also können wir davon ausgehen das gleich ein paar Forscher hier stehen und ihn mitnehmen. Und danach sitzen wir alle gemeinsam in den Zellen von den Wächtern!" So leise, dass es nur die beiden verstehen konnten, sprach Kisaki zu den beiden ehe sie sich wieder von ihnen löste und sich spontan auf einmal einfach der Arbeit als Bedienung widmete. Und da stand ein seltsamer Gast, vermummt komplett in Schwarz.. Irgendwie hatte die Besitzerin kein gutes Gefühl bei dem Kerl, obwohl sie selbst war ja schließlich auch unter einem pseudonym gerade hier unterwegs. Über vermummte und seltsame Kerle zu urteilen, war vielleicht nicht unbedingt etwas, was 'Naomi' tun sollte. Von daher, würde sie ihn genauso bedienen wie jeden anderen auch. Solange sie zahlten war ihr jeder recht. "Eine Flasche? Das macht 20 Flame." Zuckersüß und freundlich sprach sie zu ihm, gab sie ihm auch nach Erhalt des Geldes die bestellte Flasche und wünschte ihm noch einen schönen Abend. Und kaum war der seltsame Kerl verschwunden, drehte sich das junge Mädchen wieder zu ihrem anderen Ich und der Barkeeperin. Aus der Masse hatte sich anscheinend sogar ein Gast heraus gefiltert, welcher den Hirsch - oder doch eher das Versuchskaninchen - versorgen konnte. Wunderbar! "Katha! Geh mit dem Kerl und dem Hirsch in einen der Nebenräume, lass ihn versorgen! Komm erst wieder, wenn das Tier keine Krawalle mehr anstellt und unsere Hälse riskiert!", befahl die Brünette ihr doch recht eindringlich. Anhand ihrer Stimme sollte man wohl merken, wie ernst es Kisaki hierbei war. Sie wollte nicht schon wieder in dieses Institut und erst recht nicht ihren Club verlieren.. Nachdem die Barkeeperin - mitsamt ihren zwei Katzen, dem Hirsch und dem anderen Gast - verschwunden war blieben nur noch die beiden Brünetten übrig. Die Menge war nach wie vor in Aufruhr wegen dem Zwischenfall mit dem Tier, konnte man so etwas natürlich nicht so leicht vergessen. Doch dann, wie als wenn es ein Zeichen des Himmels war kam auch schon die nächste Angestellte. Valeera! Leicht seufzte sie nur erleichtert aus, schien die gute anscheinend auch sogleich schon eine gute Idee zu haben um die Menge zu beruhigen. Grinsend legte sie das Kleid ihrer Angestellten beiseite während sich das Mädchen auf der Theke in ihrer Unterwäsche präsentierte. Perfekt! Der - vorwiegend männliche - Großteil der Menge grölte schon begeistert auf. Wie sollte es auch anders sein? Geschickt hatte sich Kisaki ein Headset aufgesetzt und hüpfte neben die Lilahaarige auf die Theke, verpasste ihr einen leichten Klaps auf den Hintern - was natürlich die Kerle im Club mehr als nur toll fanden - bevor sie das Mikro vor ihrem Mund einschaltete. "EIN APPLAUS FÜR ROSÈ!" Lauthals grölte die Menschenmenge nur noch auf als die Brünette der Tänzerin noch einen Kuss auf den Hals hauchte ehe sie wieder von der Theke herunter rutschte, dass Headset ausschaltete und sich wieder zu ihrer 'Zwillingsschwester' beugte. "Ich habe einen Plan. Gleich sollten hier Forscher auftauchen mit ner ganzen Menge Wächter im Gepäck. Die schnappen sich den Hirsch und buchten danach uns alle ein! Und glaub mir, du willst nicht im Institut landen! Lieber stirbst du! Wir lenken nun die Gäste ab und dann fällt es nicht auf das der Hirsch zusammen geflickt wird. Denk dran, wenn du nicht mitmachst geht das für uns alle ganz böse aus!" Sanft schob sie ihr anderes Ich zu einer anderen Theke, einige Meter von der entfernt auf der Valeera sich gerade amüsierte. "Hüpf drauf und mach mit, oder willst du als Versuchskaninchen wie der Hirsch enden?", flüsterte sie noch in ihr Ohr bevor sie sich dann selbst auf die Theke stellte und ihr anderes Ich danach zu sich hoch zog. Ein einziger Knopfdruck später und schon war wieder das Mikro eingeschaltet. "Euch euch die Show da? Super! Aber heute hat die Besitzerin etwas ganz besonderes für euch! Nicht wahr Kisaki?" Lachend sah die Brünette zu dem verspiegelten Fenster des VIP-Raumes. Zu ihrem Raum. Dort wo sie normalerweise selbst saß. Aber nun war sie nicht mehr Kisaki die Besitzerin, nun war sie Naomi. Und tatsächlich, hinter dem verspiegeltem Glas sah man nur die Schattenhaften Umrisse einer Frau wie sie zu der Menge hinab winkte. Breit grinste die Brünette als sie zurück winkte. Bis auf Serena konnte niemand in diesem Club hier wissen, dass das alles gerade nur eine falsche Show war. Und trotzdem es war einfach genial! Was sich doch alles mit ein wenig Technik machen ließ.. "Ihr wollt wissen was Kisaki für euch spannendes hat? Dann passt mal gut auf! Euch allen gefällt ja Rosè da drüben, nicht wahr? Na mal sehen ob Anni und ich das noch toppen können!" Lachend schaltete das junge Ding das Headset wieder aus und warf es kurzerhand hinter die Bar, da fing sie auch schon an zu tanzen. Ein Blick welcher sie Serena zugeworfen hatte, verdeutlichte genau das sie mitmachen sollte. Aber ein einfacher Tanz würde wohl nicht reichen um eine Horde Wissenschaftler von einem Hirsch abzulenken.. Lächelnd legte sie die Arme um Serenas Hals, pfiffen nur viele Gäste schon und jubelten laut. Und umso mehr sie jubelten, umso mehr Getränke bestellten sie auch noch! Der Alkoholpegel des Clubs füllte sich rasend schnell. Es lief alles so wie erwartet. Bestimmt zog Kisaki ihr anderes Ich zu sich, grinste sie nur leicht an während die beiden - wobei der aktivere Part ganz klar an Kisaki ging - ihre Körper aneinander rieben. "Verzeih mir Liebling, aber ich will nicht das du ins Institut kommst. Mach noch ein wenig mit und dann bist du in Sicherheit~", flüsterte sie nur ganz leise ihr entgegen. So leise das es niemand sonst hören würde aber doch laut genug als das Serena es bei der Musik verstehen konnte. Und kaum hatte sie das gesagt, hatte sie auch schon ihre Lippen auf die von Serena gelegt. Sie küsste sie innig, grapschte sie mit ihren Händen an den Hintern ihrer 'Zwillingsschwester' während sie von allen anderen dabei nur lautstark angefeuert wurden. Na wenn das mal nicht eine Motivation war, welche dazu einlud noch weiter zu gehen? Blieb nur zu hoffen, Sera spielte mit. Und das sie ihr diese Aktion danach nicht allzu krumm nehmen würde natürlich!
OUT: Ich entschuldige mich sehr für mein verspätetes posten, mich hatte es gesundheitlich erwischt gehabt und dann noch ein wenig Stress im RL, ihr kennt das bestimmt ja..
OUT 2: Da wir ja nun schon einige Leute im Club sind, würde ich mal so spontan vorschlagen, dass wir die Postingreinfolge nun weniger aktiv einhalten? Was denkt ihr?
Thaca
Forschungsobjekt
Anzahl der Beiträge : 87 Anmeldedatum : 08.09.14 Ort : Gang [Schule - Obergeschoss]
Thema: Re: Nachtclub Rebirth So 05 Okt 2014, 11:45
Zitternd vor Erschöpfung, Angst und Schmerz stand er inmitten einer Menschenmenge. Und alle starrten ihn nur an. Er versuchte sich klein zu machen. Und dennoch... Innerlich kämpfte er, denn ihm war klar, wenn er jetzt ein Mensch werden würde, würden sie ihm den garaus machen, denn dann wäre er nicht mehr wehrhaft. Er würde nicht mehr wegrennen können. Leise röhrte er auf. Es war ein Röhren voller Schmerz und Verzweiflung. Da kam ein Mädchen auf ihn zugelaufen. Sie schien sanft zu sein, liebevoll. Und besorgt. Aus großen Augen beobachtete er sie. War vorsichtig, vielleicht war sie ja auch nur ein Weißer oder einer der Helfersleute, die sich Wissenschaftler nannten. Er schauderte und sträubte vor Angst und Misstrauen sein Fell. Das Aufplustern spendete ihm auch noch Wärme. Denn trotz des völlig überhitzten Nachtclubs fror er. Und dann, als Thaca den Entschluss gefasst hatte, dass er sich dem Mädchen nähern würde, wurde sie auch schon weg gezogen! Thaca stolperte zwei Schritte zurück. Dann wurde er auch schon von einem anderen Mädchen - es sah genauso aus wie das erste, nur roch es anders - in einen Nebenraum geschoben. Der Nebenraum war kahl, nur notdürftig eingerichtet. Und wesentlich kühler als der Hauptraum. Mit ihm wurden noch ein Mann und eine Frau die nach Katze und Gefahr roch hineingeschoben. Thaca suchte mit riesigen, angstgeweiteten Augen nach einer Fluchtmöglichkeit. Doch er fand keine. Mit einem großen Sprung rettete er sich weit weg von den unbekannten Personen - gefährlichen Personen. Und dann verwandelte er sich. Er befand sich in einer solchen Stressituation, dass er nicht anders konnte. Vor den Augen der Beiden wurde er zum Menschen. Nun saß er völlig nackt vor ihnen, war sich seiner Blöße jedoch nicht bewusst. Mit seinen caramellgelben Augen sah er zu den Menschen auf. Lediglich seine Hirschohren, die sich noch nicht zurückverwandelt hatten, zeugten davon, dass er vor wenigen Herzschlägen noch ein Hirsch war. Zitternd rieb sich der Junge mit den Händen über seinen narbenüberzogenen Körper. Dabei verteilte er großflächig das Blut, dass aus seinen zahlreichen kleinen Wunden an den Handgelenken kam über seinen Körper. Er bemerkte es nicht, genauso wie den Zweig in seiner Schulter, der nach wie vor darin steckte. Thaca spürte für den Moment keine Schmerzen, denn er kam fast um vor Panik. Er schlotterte vor Kälte und Angst. Mit schriller, heiserer Stimme flüsterte er das einzige Wort, dass ihm gerade einfiel: "Nein"
Out: wer is jetzt noch in dem Raum?
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth So 05 Okt 2014, 20:20
Geschmeidig und elegant vollführte Valeera ihre Tanzbewegungen mit geschlossenen Augen auf dem Tresen weiter, vollführte dabei jede Bewegung mit einer Engelsgleichen Anmut und tänzelte von Gast zu Gast. Es war einer dieser Momente, wo sie vergaß, was um sie herrum geschah. Sie vergaß Mirror, sie vergaß die leichten Schmerzen an ihrem Auge und sie vergaß wo sie war und warum sie tanzte. Dieses Gefühl beflügelte die Prototypin und der Alkoholpegel in ihrem Blut verstärkte dieses Gefühl umso mehr. Valeera merkte auch nicht, dass soeben ein Hirsch weggebracht wurde. Und sie realiesierte auch nicht, das Naomi neben sie auf den Tresen hüpfte.
''EIN APPLAUS FÜR ROSÈ!" erklang es aus den Zahlreichen Boxen des Nachtclubs.
Valeera seufzte knapp. Ja, das war ihr 'Künstlername' gewesen. Wer hatte sich diesen bescheurten Namen nochmal ausgedacht? Murrend schüttelte Valeera ihren Kopf. ''Is`ja jetzt auch egal'' sagte sie sich selbst und schlug die Augen wieder auf. Menschenmengen, größtenteils nur Männer, drängelten sich an den Tresen und grölten was das Zeug hielt. Einer der Männer berührte mit seiner Hand Valeera´s Bein. ''Großer Fehler, Pisser'' meinte sie wütend und trat dem Typen ins Gesicht, sodass dieser rückwärts wegkippte. Naomi würde das sicher nicht gefallen, doch das interessierte die Prototypin in diesem Moment so ziemlich garnicht.Valeera drehte sich kurz zu ihrer Chefin um, doch diese war schon auf eine andere Theke gehüpft und reibte sich...an eine zweite Naomi? Valeera zog die Augenbraue hoch, tanzte aber ungehindert weiter über ihren Tresen. Im Blickwinkel sah sie, wie Naomi der anderen Naomi an den Arsch ging und sie dabei knutschte. ''Was zum..'' murmelte die Prototypin so leise, das nur sie verstand was los war. Viele Männer gingen rüber zu dem anderen Tresen und betrachteten die zwei Ebenbilder bei ihrem Schauspiel. Valeera murrte genervt. Sie war hier angestellt zum Strippen, nicht die zwei gleichen Weibsbilder da drüben. Sofort schnappte die Prototypin sich eine Wodkaflasche von der Bar hinter der Theke, öffnete diese und kippte sich den Inhalt auf ihren Körper, der nur bedeckt war von ihrer Unterwäsche und ihren Springerstiefeln. Die Flüssigkeit lief ihren Hals hinab über den kompletten Körper, was die Männermaßen in Staunen versetzten. Noch lauteres Grölen ertönte von den Leuten an ihrem Tresen. Herausfordernd grinste Valeera zu ihrer Chefin und..der anderen. Auch wenn sie diese nicht auseinander halten konnte. Einige Männer sahen hektisch von dem einen Tresen zum anderen um ja nichts von beidem zu verpassen. Als die Flasche in Valeeras Hand schliesslich geleert war, warf sie diese hinter die Bar und zerdepperte dabei zwei Trinkgläser. ''Hoppla..'' meinte sie lachend, während durch die Hitze im Club ihr Alkoholpegel immer mehr stieg. Sie tanzte immer erotischer, versuchte mit aller Kraft alle aufmerksamkeit auf sich zu ziehen um ihrer Chefin zu beweisen, dass sie ebenfalls eine Riesen Show abziehen konnte. Grinsend genoß sie die Blick der Männer auf sich und tanzte, was das Zeug hielt.
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth So 05 Okt 2014, 21:06
Auffälligkeit, war wohl eine Eigenschaft, die er im Moment verkörperte und zwar nicht wegen seiner Kleidung hinter der er sein Gesicht verhüllte, sondern der Tatsache dass er den Geschehnissen auf der Theke den Rücken zuwendete. Garrett war einer halbnackten und erotischen Frau definitiv nicht abgeneigt, doch er hatte seine Prioritäten und feiern und Frauen begutachten waren es in diesem Fall nicht. Der Dieb nahm sich nur selten abends frei, um zu tanzen, zu saufen und einem solchen Spektakel beizuwohnen, da er so eine Nacht der Plünderung verlor. Garrett bekam seine Wodkaflasche, die er auch gleich bezahlte und widmete sich der winkenden Silhouette hinter dem verspiegelten Glas. Er öffnete die Flasche und nahm einen großen Schluck daraus. "Also, wenn ich richtig gezählt habe, dann gibt es einen Barkeeper, zwei Angestellte, eine Stripperin und die Chefin. Was der Hirsch hier soll kann ich mir nicht erklären." sprach er zu sich. Er ging erstmal davon aus, dass es nicht normal war, weshalb der Hirsch wohl in den Nebenraum gebracht wurde.
Plötzlich wurde das Gröllen der Menschenmenge lauter, welcher er vor sich erblickte. Als er über seine Schulter sah, da musste er zwei weitere Personen tanzend auf der Theke entdecken. Nach einem kurzen Blick wandte er seinen Kopf erneut hoch zu dem Raum, doch sich konzentrieren konnte er sich nicht. Die Männer drängelten zu den Stripperinnen, um ihre Lust auszuleben. Es nervte ihn diese Lautstärke dieser Affenbande. Der Höhepunkt war, als ein Kerl ihn wegdrücken wollte, um näher ranzukommen. Der Arm drückte gegen seinen Oberkörper. Reflexartig schlug Garrett dem Mann mit seiner Wodkaflasche auf den Kopf. Sie zerbrach als sie mit voller Wucht den Kopf traf. Der Mann sackte zusammen und blieb bewusstlos liegen. "Wildes versautes Affenpack" dachte Garrett sich.
Er ging von dem Platz an der Theke weg und ging durch die Menschenmenge auf etwas Abstand. Er wollte es wagen, denn Herausforderungen waren nun mal die Würze in seinem Leben, egal ob sie einen wahrscheinlichen oder unwahrscheinlichen Chance auf Erfolg beinhalten. Der Nachtclub war etwas dazwischen, denn vorteilhaft war die große Ablenkung, durch die Menschenmeute und die Wachroboter, welche hier die Stellung hielten. Schlecht war das unregelmäßige Erscheinen und Verschwinden von Licht, was aber noch verschmerzbar ist.
Inmitten der Menschenmenge, geschützt vor dem Licht, verschwand er und hinterließ einzelne Rauchwaden. Sonst würde er niemals inmitten von Leuten verschwinden, doch einen ruhigen Platz gab es hier wohl nicht. Ein Stockwerk höher verschwand noch einmal erneut, um hinter einer Wand zu erscheinen, die ihn von Blicken vom Zentrum schützen würde. Die Dunkelheit umhüllte ihn und verbarg ihn vor den Blicken nicht-menschlicher Augen. Nur ein menschliches Auge konnte ihn nun noch erkennen, auch wenn dieses Augenpaar dabei Probleme haben wird. Garrett verweilte dort, um sich einen Überblick zu machen, wie er auf dem schnellsten Wege hoch kam. Das Büro, so nannte er es, würde bestimmt interessant werden und für Ablenkung konnte er mit einem Pfeil sorgen.
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Mo 06 Okt 2014, 10:36
Das Reflektierende Licht brach sich in den Gläsern und den Discokugeln, machte den Raum auf eine irgendwie mystische weise heller und verdunkelten ihn gleichzeitig. So jedenfalls aus der eher seltenen Träumerischen sicht des Dämonen. Eine weile ließ er Valeera links liegen und beobachtete mit einem hauch von Neugierde die gerade passierende Situation mit dem Hirschen. Doch ehe man sich versah, wurde das Tier in einen anderen Raum geschoben. Kurz darauf dröhnte die Stimme einer Frau durch die Boxen und nannten einen Namen, mit dem wohl Valeera gemeint war „Rosé, Takzhe vas svyatymi , dejavue!“ Säuselte Mirror leise vor sich hin, mit einem leichten, fließenden Russisch. Abgesehen von der Tatsache, dass Der Dämon bekannte und viel gebrauchte sprachen, wie Englisch, Deutsch, Arabisch, Latein und Französisch mittlerweile fließend sprach, tat er dies meist auch noch ohne Akzent. Fast, denn es schwebte immer ein Hauch der Russischen Rundung in seiner stimme, unmerklich, aber sie war da. Die Sprachen lernte man im Laufe der zeit Ordentlich und fließend auszusprechen, insbesondere wenn man einst so ein ausgeklügeltes, feines und dennoch Stabiles uns weites Netz an Kontakten hatte. Und Sebastin hatte so ein Netz aufgebaut und somit die Grundlegenden und am meist verbreiteten Sprachen lernen müssen. Leider brach dieses Netz beinahe vollständig zusammen, als die Bullen ihn hierher verschleppten. Verdammt. Doch zurück zum Thema. Noch immer war Sebastian in seinen Gedanken versunken. Woher kannte er den Namen. Es dauerte eine weile, bis eine weit weg geschobene Erinnerung alles erhellte. Alles.
Doch zurück zum Thema. Mirror starrte nachdenklich in sein Glas, welches ihm mittlerweile hingeschoben wurde, als ihm endlich einfiel, wo er diesen Namen schon mal gehört hatte. Rosé … “yunosheskaya lyubov' ... pochemu tol'ko imya 'Rosé'?“ fluchte der Dämon, an sich selbst gerichtet. Seine stimme war leise, auch wenn so oder so kaum jemand seine Kalten, Russischen Worte verstehen konnte. Rosé war sein erste, wirkliche liebe, bei der er wirklich erst 17 war, doch sie musste weg, umziehen und verschwand somit von der Bildfläche und auch aus den Erinnerungen von Sebastian. Bis eben.
Das brechen von Glas zog den Dämon beinahe brutal in die ‚Reale’ Welt zurück, welche nun von Alkoholischem duft getränkt war. Mirror hatte gar nicht bemerkt dass Valeera näher gekommen ist und sich mit Alkohol Duschte. Wodka, wie Sebastian feststellte, sogar einer, der es zumindest mit dem Russischem zeug aufnehmen konnte, so verriet es jedenfalls der Starke duft und die Etikette. Gerade noch rechtzeitig konnte er sei Glas beiseite ziehen, bevor es mit einer umher fliegenden Flasche hätte zertrümmert werden können. Allmählich zogen seine Gedanken auch wieder in die momentane ebene, die anwesende Welt, die, in der man entweder Kalt war und überlebte, oder lieb und schnell starb. Und erst jetzt fiel dem Blonden auf, dass er eigentlich zu nett und geduldig mit Valeera umging. So meinte es zumindest seine Muskeln, die gerade danach schreien wollten, die Lilahaarige in die nächst beste, Dunkle ecke zu ziehen und sich an ihrem mit Wodka überschüttetem Körper zu begnügen. Doch die ‚Vernunft’ die nun eher in Kalten Zwang auslief, gewann – wenn auch knapp.
Es war schwer zu entscheiden wer oder was interessanter war. Hinter Mirror, so ungefähr, rieben sich zwei Mädchen aneinander und küssten sich innig. Die Mädchen schienen Zwillinge zu sein, oder einer von ihnen Geklont – was auch immer, Valeera schien es nicht sonderlich zu gefallen, dass die beiden mehr ‚Zuschauer’ zu sich zogen, als sie selbst. Mirror sollte es recht sein. Nach einer zeit, in der er sich noch nicht wirklich entschieden hatte, und seinen Cocktail weiter schlürfte, drehte er sich den doch zu ‚Rosé’, die jedoch ein paar Zuschauer an die Zwillinge oder die Tanzfläche verlor. Besser für Sebastian. Wie in einem Bienennest, aber den doch nicht so geordnet, drängten die –hauptsächlich- Männlichen Zuschauer zur Theke. Hauptsächlich Männlich, weil dort auch die eine oder andere Frau zu finden war, doch die meisten von ihnen verschwanden an einen ‚ruhigeren’ ort, oder eher auf die andere Seite von der Bar. Einer der Männer versuchte näher an die Theke zu kommen, näher an Valeera, und meinte Dex anrempeln zu müssen, was ihm so gar nicht gefiel. Mit einer Groben Bewegung war der Mann beiseite geschoben, hatte eventuell auch Bauchschmerzen, doch es war dem Dämonen sichtlich egal und verabschiedete sich mit einem abwertendem „oboltus“. Oboltus, das Russische Wort für Idiot oder auch Dummkopf hatte für jeden eine Bedeutung und jeder konnte so manchen Menschen aufzählen, der unter dieses wort fallen würde. Für Mirror würde es wahrscheinlich viele Stunden dauern, bis er alle lebenden Russen aufzählte, die bei ihm unter das Wort ‚Idiot’ Fallen würden, wohl bewusst das er bei seinen Feinden ganz tief in den Buchstaben steckte und dort wohl nie herauskommen würde. Witzigerweise lies der Mann sich aufhelfen, von einer Jungen Frau, die ihn danach an den Haare wegschleppte. Scheinbar seine Freundin. „So ein Idiot!“ meinte Mirror zu sich, bemerkte zu spät, das sein Akzent den doch wieder da war. Valeera stand mittlerweile auch nicht weit weg, einen Halben Meter ungefähr, als Mirror sich zu ihr wandte. Scheinbar hatte sie die Letzten Sätze hören können, wenn sie ihn den bemerkt hatte.
(fuu ich habs geschafft, trotz Feiern - ein paar Leute langweilen echt -.-
Kisa: ich denke das würde helfen c: Thaca: ich glaube nur der Mann, Katha, die Katzen und Thaca - so wie ich es verstanden habe ^^" *hust* bin etwas benebelt, daher kann es sein dass ich einen Namen überlesen habe -.-")
Gast
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Di 07 Okt 2014, 18:08
Katha warf sich hin und her zwischen den mehr werdenden Kunden. Bislang hatte sie alles im zeitplan geschafft, trotz der etwas anderen Unterbrechung. Gerade bekam sie eine Hand frei und wollte nach einer Whiskeyflache greifen um sie den Kunden zu geben, da kam Naomi ihr zuvor. Ohne weiter darüber nachzudenken, oder überhaupt etwas zu bedenken, machte sie einfach weiter und Mixte die verschiedensten Cocktails. Mikado und Candy hatten auch ihren spaß daran gefunden sich nützlich zu machen und wenn sie nicht gerade von Gästen beschmust wurden, schoben sie Leere Gläser zusammen oder ‚Servierten’ die Getränke. Es machte ihnen spaß, so scheint es, den sie hüpfen aufgeregt und voller Freude von einer Person zur anderen.
Zwar Arbeitete sie noch nicht solange hier, doch Tiger konnte – in normalen fällen – die Züge ihrer Mitarbeite vorausschauen. Eigentlich, doch dass war nicht der normal Fall, weshalb sie gerade und eben Valeera ausweichen konnte. Valeera, eine Hochgewachsene, lilahaarige Prototypin die Tanzte. Was war hier bitte normal? Katha schüttelte ihren Kopf und wurde sogleich weg geschoben. Kurz schoss der Schreck durch ihre Muskeln, als Naomi sie Packe und in einen der Nebenräume stecke, zusammen mit dem Hirschen und einem Fremden Typen, der meinte ein Arzt zu sein. Oder so was. Mikado und Candy haben gerade so geschafft hinterher zu kommen, bevor die Tür geschlossen wurde.
Verwirrt blickte Katha den Hirsch an, beachtete den ‚Arzt’ nicht. „Olen' ?! die stecken mich im ernst mit einem Hirschen in einem Zimmer?!“ murrte sie, als dieser sich in einen Menschen verwandelte. Tierwesen … Klasse! Auch noch ein Artgenosse. Entnervt sah sie zu wie der vermeidliche Arzt sich an den Jungen machte, ihm vorsichtig den Ast aus der Schulter Zog. Candy hatte sich inzwischen vorgetraut und drückte ihren warmen, Weichen, Weißen Pelz an seinen Zitternden unterarm und ließ ein zaghaftes kleines Mauzen von ihren Lippen weichen, welches wohl Tröstend gemeint war. Katha ließ es jedoch Kalt, auch wenn sie innerlich mitleid hatte.
(Katha, die Katzen, der 'Arzt' und Thacka)
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Mo 13 Okt 2014, 22:19
Der Rausch stieg der tanzenden Frau weiterhin zu Kopf. Alles begann langsam zu flimmern und zu verschwimmen. Sie musste darauf achten, dass nicht zu viel geschah. Eine betrunkene Tänzerin war schliesslich eine schlechte Tänzerin. Valeera blickte über ihre "Tanzfläche". Mirror saß dort, nicht weit von ihr entfernt und schimpfte einen Typen. Anscheinend hatte dieser komische Typ irgendwie jemanden verärgert. Die Prototypin zuckte knapp mit den Schultern und tappte über den Tresen zu Mirror. "Ich muss leider aufhören mit Tanzen. Der Wodka steigt mir zu Kopf. Wenn ich noch mehr schwitze und tanze, werde ich noch Betrunken vom Tisch fallen." sagte sie dem Blondschopf, aber so das nur er verstand, was die lilahaarige sagte. Ein knappes Lächeln umspielte den Mund der Prototypin, ehe sie langsam die Theke runter krabbelte und sich hinter die Theke begab, außerhalb der Reichweite der Männermengen, die buhend und enttäuscht grölten und eine Zugabe forderten. Sie fand das flieder farbende Kleid von sich, dass Naomi vorhin dorthin gelegt hatte. Prüfend griff sie in die Taschen. Zigaretten waren noch da. Super. Valeera lächelte wieder zufrieden und zog sich das Kleid über. Es klebte an ihrer Wodka durchtränkten Haut, so dass es nicht einfach war, es sich über zu ziehen. Sie begab sich wieder in die Mengen hinaus und wurde dabei immer wieder von Männern betatscht. Sie murrte wütend. Valeera konnte dieses begrabschen nicht leiden, aber es gehörte nun mal zu ihrem Job. Und sie konnte schliesslich nicht jeden umbringen. Obwohl..nein, sie sollte es lassen. Naomi wäre sicher wütend auf sie.
Valeeras Beine führten sie zu einen der Personal türen. Schnell schlüpfte Valeera hinein und schlug die Tür so schnell es ging hinter sich zu. Sie wollte weg von dem Trubel, musste über den Tag nachdenken und verstehen, was geschehen war. Ihr weg führte sie scheinbar endlose Treppen hinauf, mit dem Dach des Gebäudes als Ziel. Und endlich, eine eiserne Tür, die Valeera mit ihren zarten, aber kräftigen Händen öffnete. Frische Luft umwehte das Gesicht der Prototypin und einen knappen moment fühlte sie sich Frei. Es war so ein seltener Moment und er verflog so schnell wie er gekommen war. Ein leises, bedrücktes seufzen entfuhr Valeera. Wie war das nur alles geschehen? Mit schleifenden schritten ging sie zum Rand des Daches und sie setzte sich auf den Rand und ließ dabei ihre Füße hinunter Baumeln.Ein griff in ihre Tasche brachte die Zigarettenschachtel hervor, die ein erschreckendes Gewicht hatte. Sie war sehr leicht geworden. Beim öffnen der schachtel entdeckte sie, dass nur noch 4 Zigaretten übrig waren. Sie musste ziemlich bald ihren Gehalt bekommen, sonst bekam sie ein Problem. Diese Sucht war grausam. Warum genau hatte sie nochmal angefangen? Ach ja, der Tod ihrer Eltern...
Valeera, manchmal kann man nicht all das erlangen, was man sich wünscht. Aber du weißt, wir sind immer für dich da. Wenn du Hilfe brauchst, dann ruf uns einfach. Wir sind immer bei dir, mein kleiner Engel
Es waren die worte ihrer Mutter, die in Valeeras Kopf schwirrten. Damals hatte Valeera geweint und wollte das ihr Opa, der kürzlich verstorben war, zurück kam. Ihre violetten Augen wanderten in den klaren Nachthimmel. "Was ist nur mit mir geschehen? Mama, Papa..ich möchte wieder Frei sein. Ich möchte, dass alles hier ein Ende hat!" Das verzweifelte rufen der Prototypin erschallte in der leeren Umgebung. Es kam jedoch keine Antwort. "Ich sollte sterben. Einfach für meine Taten sterben" Valeera hatte ihren knack punkt erreicht. Es war schwierig ihr temperament zu brechen und sie hatte es selbst geschafft. Ein letzter Blick in den Himmel und dann springen.. Gedacht, getan. Ihr Blick glitt wieder hoch und grade als sie ihn wieder abwenden wollte..zwei Sternschnuppen! Valeera hielt inne, versuchte zu verarbeiten was sie gesehen hatte. Waren das ihre Eltern gewesen? Es musste einfach so sein. Ma und Pa waren bei ihr! Valeera richtete sich auf und sah über die Straßen von Glass City. Ihr Selbstmordgedanke war dumm gewesen. Total behindert sogar. Warum sollte sie sich töten? Andere fühlten doch sicher genau so. Ihr flieder farbendes Kleid wehte in der lauen Brise der Sternenlosen Nacht. Valeera wollte diesen Wind spüren und sich gewiss sein, das sie Frei war. Sie wollte wieder über Wiesen, Täler und durch Wüsten laufen. Sie wusste, das sie als Prototypin nichtmehr lange lebte, aber sie wollte noch ein letztes mal die Freiheit spüren. Sie wollte zurück in die Aussenwelt. Und dafür würde sie auch kämpfen. "GlassDome soll fallen" entrann es der Prototypin entschlossen.
(Out: Ich poste mich nur wegen Urlaub etc raus :DD Also die Postreihenfolge kann bleiben wie sie is :3)
Sie wurde hinter die Theke gezogen, der Hirsch war kein Hirsch, sondern ein Forschungsobjekt, doch warum die beiden deshalb von Forschern mitgenommen werden würden, war Serena schleierhaft. Sowieso, was wäre denn so schlimm daran? Dann würde sie den Club endlich verlassen können – doch irgendetwas schien definitiv nicht gut daran zu sein, worüber Serena jedoch nicht lange nachdenken konnte. Alles ging so schnell! Fast im nächsten Moment schob Kisaki Katha mit dem Hirsch und irgendeinem vermeindlichen Arzt fort, man sollte sich um das Tier kümmern, sodass Serena mehr oder weniger allein mit Kisaki zurück blieb. Lediglich eine andere Tänzerin und natürlich viele Gäste waren noch hier. Für Serena war es eigentlich viel zu voll hier, aber was sollte sie machen? Kisaki beobachtete sie viel zu gut als dass sie einfach hätte verschwinden können – sowieso wäre sie durch die Menschenmenge nicht schnell voran gekommen, weshalb sie es auch dann nicht versuchte, als sich Kisaki kurzzeitig „Rose“ widmete, die in Untrerwäsche über den Tresen tanzte. Wie konnte man sich zu so etwas nur herab lassen? Gerade als sie den Gedanken gfasst hatte, beugte sich ihre „Zwillingsschwester“ wieder zu ihr herunter. Sie hatte einen Plan. Doch Serena merkte schnell, dass ihr dieser Plan absolut nicht zusagen würde. Die Begründung verstand sie nicht – warum sollten sie alle eingebuchtet werden? – und auch sonst hatte sie wenig Lust, ihrem Ebenbild schon wieder einen Gefallen zu tun, der so gar nicht zu ihrem Charakter passte, doch genau darauf lief es hinaus. Sie ließ sich mitziehen, obgleich sie sich leicht wehrte, stand letztlich aber doch auf dem Tresen und sah zu der Menschenmasse hinunter. Männer. Überall Männer, die immer näher kamen. Sie wollte einfach nur hier weg! Warum nur war sie an diesem Club vorbei gegangen? Warum war sie hier? Am liebsten wäre sie weggerannt, einfach weg, doch sie rührte sich nicht. Sie starrte Kisaki bloß an, die erneut eine Ansage machte. Dass sie selbst mit Anni gemeint war, war ihr sofort klar und was folgen würde, ebenso, dennoch hatte sie nicht vor, da mit zu machen. Aber hatte sie eine andere Wahl? Bisher sah es nicht danach aus…sie stand zunächst nur da, solange, bis Kisaki ihre Hände um ihren Nacken legte und ihr Körper so nah an ihrem war, dass Serena sie am liebsten weggeschubst hätte. Warum war das notwendig? Es gab bereits eine Tänzerin, die ihren Job doch ganz gut zu machen schien. Warum nun auch noch sie? »Nein das bin ich nicht. Du verlangst immer nur, lässt mich am Ende aber doch nicht gehen. Und Erklärungen gibst du auch nur vage – ganz ehrlich, mir reichts langsam.« Serena hatte sich zu ihrem anderen Ich vorgebeugt, um ihr die Worte ins Ohr zu flüstern. Was die Gäste dachten war sicher nicht das, was wirklich passierte, was allerdings nicht unbedingt schlecht war. Immerhin war es ja das, was sie vermitteln sollte, nicht wahr? »Und wenn du noch auf die Idee kommst, mir das Kleid auszuziehen, bin ich ganz weg.« sagte sie schließlich noch, was sie auch ernst meinte. Sie würde augenblicklich von diesem Tresen herunter springen und verschwinden. Jetzt aber entfernte sie ihren Kopf von dem ihres Ebenbildes und grinste sie an. Sie musste schließlich mitspielen. Nur jetzt und dann nie wieder. Der Menge schien es zu gefallen und auch zu reichen, auch wenn die andere Tänzerin – Rose – offenbar ein Battle daraus machen wollte. Sie fing an, sich mit Alkohol zu überschütten, sah immer wieder zu ihnen herüber, verschwand aber auf einmal, ganz ohne Vorwarnung, sodass Serena und Kisaki die einzigen waren, die zurück blieben. Was Kisaki dann auch direkt ausnutzte. Die Brünette spürte die Lippen ihres Ebenbildes auf ihren eigenen, was eigentlich nicht überraschend hätte sein können, es aber trotzdem war. Und dennoch wehrte sich Serena nicht dagegen. Sie würde danach vielleicht bloß nicht mehr mit ihr reden. Aber das hatte sie sich ja ohnehin schon vorgenommen. Der Kuss war da nur das, was es noch toppte. Sie küsste ein Mädchen. Sie küsste sich selbst. Was wirklich grotesk war! Sie wünschte, sie würde zu Hause in ihrem Bett liegen…die Musik machte sie wahnsinnig und die flackernden Lichter ebenso, die sich ständig änderten, sich der Musik anpassten, heller und wieder dunkler wurden und mittlerweile Kopfschmerzen bei ihr verursachten. Und das schlimme kam erst dann, denn als die Musik schneller und auch noch lauter wurde, erhellte sich das Licht und verteilte sich in jeder Ecke des Clubs. Einfach Grauenhaft! Und zu allem Überfluss wurde sie nun auch noch erschreckt von ihrem mehr oder weniger ständigen Begleiter – dem Geist Cole, der einfach keine Lust hatte, seinen Frieden zu finden. „Die Seite hab ich bei dir ja noch nie gesehen! Jetzt musst du noch das Kleid ausziehen, der Menge würde es gefallen!“ neckte er sie grinsend, worauf Serena nun absolut keinen Nerv mehr hatte. Sie wollte ihm sagen, er solle verschwinden, konnte dies jedoch nicht tun, ohne dass Kisaki sie hören würde. Also war Ignorieren die Devise. Dennoch hatte sie zu ihm gesehen, schüttelte schwach und kaum sehbar den Kopf und wandte sich dann wieder Kisaki zu. „Ja okay, hab verstanden. Aber du solltest deiner Freundin mal sagen, dass der vermummte Typ von der Bar in der Menge untergetaucht ist – und das meine ich wörtlich!“ Serena hatte keine Ahnung, wovon er da eigentlich sprach, weshalb sie eigentlich vor hatte, nichts dergleichen zu erwähnen. Cole war ohnehin wieder verschwunden, verpufft wie er es immer tat, worüber Serena nur mehr als froh war. Sie musste sich aufs Tanzen konzentrieren…oder zumindest darauf, dies auszublenden. Dennoch beugte sie sich wieder nach vorn, ihre Lippen nah an Kisakis Ohr. »Der vermummte Typ, der an der Bar saß…er ist untergetaucht.« Sie wusste, sie konnte dem Geist vertrauen…und dennoch hatte sie keine Ahnung, was er damit eigentlich meinte. Was interessierte es schon, dass jener Typ verschwunden war? Dann hatte er den Club eben verlassen. Na und? Das war wohl kaum von großer Bedeutung.
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Sa 25 Okt 2014, 01:26
Ein schwaches - aber leider auch falsches - Grinsen lag auf den Lippen Kisaki's während sie ihrem anderen Ich zuhörte, nicht damit aufhörte ihren Körper gegen den ihrer 'Schwester' zu drücken. Wieso sollte sie auch schon aufhören? Es fing doch gerade erst so richtig an, Spaß zu machen! Ja, dieser Moment war für die Brünette wahrlich wunderschön. Selbst wenn sie gerade eigentlich eine ganze Menge Panik schieben müsste. Immerhin versteckte sie ein anscheinend entflohenes Versuchsobjekt in ihrem Club und tanzte hier nur mit Serena um den Vorfall mit dem Hirsch in Vergessenheit geraten zu lassen! Aber selbst in dieser Situation, selbst jetzt genoss die junge Clubbesitzerin es einfach nur. Die laute Musik aus den Boxen, der leckere Geruch von den randvoll mit Alkohol gefüllten, süßen Cocktails, die gute Stimmung all ihrer Gäste, die Wärme und die Nähe von Serena.. Es war eine wunderbare Mischung, welche Kisaki da gerade in ihren Bann zog. Für einen kurzen Moment schien sie fast wie hypnotisiert zu sein, holte dann aber doch das Geräusch von zerspringendem Glas sie wieder zurück. Hatte irgendwo jemand ein Glas hingeschmissen? Es war doch hoffentlich niemand so dämlich gewesen, die Bar zu demolieren oder? Mit ihren Augen schaute die Brünette vorsichtig über die Schulter ihres anderen Ich's, hatte sie ihr Kinn auf der Schulter abgelegt um kurz einen ruhigeren Tanz einzuläuten. Immerhin gab es da noch ein paar Sätze, auf die Serena bestimmt eine Antwort haben wollte. "Ich schwöre es dir auf all mein Geld, nachdem Tanz lass ich dich gehen." Sie lächelte leicht während sie dies sprach, überflogen ihre Augen weiterhin alles. Nur sie konnte nichts finden, was das Geräusch erklären könnte! Was war es nur.. "Keine Angst wegen dem Kleid. Das zieh ich dir höchstes aus, wenn wir alleine sind, haha~", hauchte die junge Besitzerin ihrem Ebenbild nur lachend ins Ohr, bevor sie wieder einen etwas wilderen Tanz anfing, bevor sie dann aber einfach ihre Lippen auf die Serenas legte und sie innig küsste, sogar die Zunge ein wenig mit hinein brachte. Da hatte sie sich dann doch etwas zu sehr mitreisen lassen, stoppte sie den Kuss dann von alleine nach ein paar Minuten. Sie wollte ihre neu gewonnene 'Schwester' doch nicht gleich über alle Berge verjagen, sah mit einem leicht entschuldigendem Lächeln zu ihr, doch da kam auch schon etwas ganz anderes von Serena. Der vermummte Typ an der Bar? Sie konnte sich daran erinnern, so einem Kerl hatte sie eine Flasche Wodka verkauft.. Aber was zum Teufel meinte sie mit untergetaucht? Für einen kurzen Moment sah Kisaki sie nur verwirrt an, aber kurz darauf blickte plötzlich ein kleines Armband von ihr auf. Das war doch..ein Sicherheitsverstoß! "Verzeih~" Ganz gelassen sah sie nur wieder zu ihrem anderen Ich, streichelte ihr über die Wange und küsste sie erneut auf den Mund, dieses mal sogar noch etwas inniger als vorher. Aber dieser Kuss dauerte definitiv nicht mehr so lange, löste sie auch diesen wieder selbst auf. Geschwind hüpfte die Brünette wieder hinter die Theke und sah zu Serena, welche es ihr gleich tat. Hatte sie ihr denn zu viel versprochen? Sie hatte ein Tanz gesagt, nun würde Serena nicht mehr zum tanzen gezwungen werden! Ein leichtes Grinsen umspielte ihre Lippen als sie von der Theke ein kleines Tablet nahm auf welchem irgend welche wild blinkenden Nachrichten angezeigt wurden. Und da war also auch des Rätsels Lösung! Die versteckten Überwachungskameras - welche den kompletten Bereich sämtlicher Tanzflächen aufzeichneten - hatten gefilmt, was Kisaki eben gesucht hatte. Der vermummte Mann von der Theke hatte inmitten ihrer kleinen Show einen anderen Gast mit der Wodkaflasche nieder geschlagen! Ein sofortiger Grund für die Blechdosen zum Einschreiten, aber wieso war der Raufbold noch nicht vor die Tür gesetzt? Doch dann sah Kisaki es auf dem Video.. Der Mann verschwand! Er..löste sich in Luft auf! Schlagartig änderte sich die Mine der Besitzerin, war das freche Grinsen einem zornigen Blick gewichen. Wie konnte es jemand wagen, in ihrem Club zu randalieren und dann auch noch die Sicherheitssysteme auszutricksen?? Und gerade in dem Moment, als die Beleuchtung den gesamten Club in ein gleißendes, helles Licht hüllte, öffnete sich ein neues Fenster auf dem elektronischen Gerät. Der Flüchtige war wieder auf den Kameras zu sehen? Nur einen Knopfdruck später und die junge Besitzerin legte gelassen das Tablet wieder weg und schenkte ihrem anderen Ich wieder die Aufmerksamkeit. "Super Augen! Danke!", meinte das Mädchen nur noch lächelnd zu Serena.
NPC - Eliteinheit M-93
Die Szene, als ein Gast mithilfe einer Wodkaflasche zusammen geschlagen wurde war für alle vierundzwanzig Wachroboter zu sehen gewesen. Sie waren permanent mit sämtlichen Überwachungskameras des Clubs vernetzt, konnten somit zu jeder Zeit wissen, wo welcher Gast war und was er tat. Nur die Zielperson, welche aufgrund eines tätlichen Angriffes auf einen Gast gesucht wurde, war nicht auszumachen. Sie war von den Kameras verschwunden! Zwei Einheiten bewegten sich umgehend zu dem verletzten Gast zwecks Erster Hilfe. Diagnose: Bewusstlosigkeit aufgrund eines Schädel-Hirn-Traumata. Der verletzte Gast wurde umgehend von zwei Einheiten aus dem Club heraus getragen und zum nächsten medizinischen Versorgungspunkt transportiert. Die restlichen Einheiten setzten wie nach Protokoll weiter ihre Arbeit vor. Sechs Einheiten blieben vor den einzigen Eingängen zu dem Mitarbeiterbereich stehen, bewachten vier von ihnen alleine das 'Büro' der Besitzerin. Die restlichen sechzehn Roboter riegelten eifrig sämtliche Ausgänge des Clubs ab, positionierten sich auf sämtlichen Etagen des Clubs mit mehreren Einheiten. Doch dann, just in dem Moment wo die Beleuchtungsanlagen des Clubs aufgrund des vorprogrammierten Musters das gesamte Innenleben des Gebäudes in einem hellen und blendenden Licht erstrahlen ließen, konnten die Überwachungskameras wieder die Zielperson ausmachen. Erster Ring. Binnen weniger Sekunden waren vier Einheiten der M-93 Serie um die Zielperson herum aufgestellt, packten zwei ihn fest an den Armen, zog der dritte einen Elektroschlagstock hervor und der vierte blockierte den letzten Fluchtweg des Mannes. Wie dies überhaupt möglich war? Diese Roboter waren nicht einfach nur irgend welche Türsteher, die vielleicht klügsten Köpfe der Welt hatten diese Maschinen eigentlich für den Krieg gebaut gehabt! "Aufgrund eines tätlichen Angriffes auf einen anderen Gast werden sie nun aus diesem Etablissement entfernt.", dröhnte der Roboter ihm nur mit blechender Stimme entgegen, setzten sich daraufhin die anderen drei Roboter auch in Bewegung und führten den Mann zum Ausgang des Clubs. Aber auch nachdem die Wachroboter den ehemals vermummten Mann heraus geschleift hatten, so ließen sie ihn noch nicht los. "Ihr Vergehen bleibt ungeahndet. Sollten sie erneut auffallen, werden sie an das Institut zu Umerziehungsmaßnahmen weitergegeben. Sie haben zehn Sekunden Zeit sich zu entfernen bevor, wir autorisiert sind, höhere Gewalt einzusetzen. Neun. Acht. Sieben..", sprach die synthetische Stimme des Roboters zu dem Raufbold, ließen in dem Moment wo mit dem herunterzuholen angefangen wurde, die anderen Roboter auch ihr 'Opfer' wieder los. Für den Rest des Abends hieß dies also nun erhöhte Wachsamkeit. Sämtliche verfügbaren Einheiten begannen bei diesem gemeinsamen Gedankengang auch schon damit, Patrouillen durch den Club zu laufen. Jederzeit und überall präsent zu sein, nur um einzugreifen wenn es benötigt wird. Für genau dies wurden die vierundzwanzig M-93-Wachroboter hier aufgestellt und genau diesen Zweck erfüllen sie auch.
OUT: Okay, da ja irgendwie jeder dafür gestimmt hat (und da Plot 3 bald los geht)..KEINE POSTINGREINFOLGE MEHR!
OUT 2: Ich weiß, ihr musstet wieder auf mich warten Q_Q Nochmal bring ich die Ausrede mit dem bösen RL aber nicht~
OUT 3: Tut mir recht Leid Garrett, aber jemanden ne Wodkaflasche so fest über die Rübe zu ziehen, dass der arme danach Bewusstlos umkippt, dass is kein Kavaliersdelikt mehr der einem mal in nem Club passieren kann. Wie nen zerbrochenes Glas oder mal nen Schubser. Ich hätte es dir ehrlich gestattet gehabt, deinen Einbruch so durchzuführen ohne das du erwischt wurden wärst. Bloß ist die Wodka-Knockout-Nummer etwas zu viel aufgefallen. Hoffentlich bist mir nun nicht böse. ;-)
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Di 28 Okt 2014, 22:24
Finsternis. Es ist nicht nur ein dunkler Ort, den das allgemeine Volk fürchtet, denn es steckt viel mehr dahinter. Es ist ein Ort, wo selbst die schwärzesten Taten Schutz finden, wo Leute, wie Garrett, ihr Leben verbracht hatten. Garrett kannte von Geburt an nichts anderes als die Schwärze der Nacht und mit der Zeit nahm sein Körper diese Finsternis in sich auf. Seine Haut zeigte Blässe und seine Emotionen sind gespielt, doch Garrett bereute nichts. Er kannte nichts anderes in seinem Leben. Er hatte seine eigenen Regeln und seine eigene Ziele. Eine solche Selbstständigkeit suchten viele Leute vergebens, also wieso sollte er sich beschweren. Einer seiner Regeln war niemals ohne Information einen Raub auszuprobieren, doch in GlassDome ist vieles anders. Dinge, wie übermenschliche Fähigkeiten und fortgeschrittene Technologie, waren Dinge die es in der normalen Welt nicht existierte. Diese Herausforderungen waren wie Alkohol für ihn und er war süchtig danach. Er war süchtig nach Herausforderungen, den ansonsten hatte er nichts. Er lebte von anderen und existierte um seine Gelüste zu befriedigen. Man mag es seltsam nennen, so zu denken, doch die Leute in diesem Nachtclub waren kaum anders. Hier lebte man für den Moment. Das Kribbeln zu spüren und die Welt um sich zu vergessen. Die Mitarbeiterinnen zeigten das gut und vor allem das sie eindeutig kein Problem mit Verschwendung haben. "Einige Menschen in der Stadt sind reicher als ihnen gut tut. Naja, zum Glück haben sie ja mich." er grinste. Man konnte es Überheblichkeit nennen, doch innerhalb Glass Dome war es nur eine Frage der Zeit. Die Welt um ihn herum verschwamm. Silhouetten verschiedenen Dimensionen verschmolzen mit der Realität. Sein Auge, weiß wie der reinste Schnee, zeigte ihm die Bilder verschiedener Dimensionen. Sie zeigte meistens nie die ganze und reine Wahrheit, doch sie zeigten Möglichkeiten. Möglichkeiten, die in anderen Dimensionen genutzt wurden und mit dieser Dimension übereinstimmen. In diesen Momenten, wo Realität kaum zu erkennen war, konnte er sich kaum zu Wehr setzen, doch es half ihm zu planen. Garrett war immer eine Person, die schnell lernte und ruhig und präzise sich einer Situation anpassen konnte. Er lernte und zwar schnell vieles über diesen Club. Es war zwar nur Möglichkeiten, doch es war besser als nichts zu wissen. Er sah zu den beiden Damen, die sich immer noch dem Publikum hingaben. Da war der Moment, in dem er stutzig wurde. Er erkannte eine Silhouette, eine Version einer anderen Dimension und es sprach wahrscheinlich mit einer Mitarbeiterin. Was konnte er nicht herausfinden, den sein Auge kennt niemals die volle Wahrheit. Dies wurde ihm zu mindestens als Kind beigebracht, wo er für Attentate trainiert wurde. Die Silhouette wanderte und verschwand. Er wusste das etwas nicht stimmte und er vertraute seinem Gefühl, welches in kürze bestätigt wurde. Er erkannte, wie die Frau von den Tresen sprang. Mehr musste er nicht wissen. Ein Lichtschein und Garrett wurde aus seiner Tarnung und seiner Visionen geworfen. Es tat immer wieder auf neues weh, doch das folgende sollte schlimmer sein. Roboter hatten ihn bereits umzingelt und nahmen ihn fest. Er löste sich von der Finsternis, so konnten sie ihn wieder dauerhaft sehen. Er sah ein, dass stehlen ohne Information Selbstmord war und er zu viel "Alkohol" wollte. Garrett musste aber erkennen, dass es um den Hooligan ging, denn er K.O. schlug. Er wehrte sich nicht und ließ sich raus führen. Er sagte nichts, denn es gab auch nichts zu sagen. Als die Wachroboter ihn losließen und anfingen runterzuzählen, begann er wieder zu grinsen. Es zeigte ihm wieder, wie interessant dieses Gefängnis war. Er ging ohne ein Wort. Garrett erkannte das er nicht viel geschafft hatte und für eine weitere Tour zu einem weiteren Geschäft würde es nicht reichen. Er stand wieder auf den "Straßen der Diebe", also den Dächern Glass Domes. Er kannte sie komplett auswendig, jedes Fenster und jede Seitengasse, doch freute sich jedesmal über das befreiende Gefühl der kalten Luft in seinen Lungen. Er wollte noch etwas machen, doch was war die Frage und vor allem mit wem?
(OUT: Ich werde, wenn ich Lust habe, wieder mit einsteigen. Ihr seit mich also noch nicht los ^^)
Thaca
Forschungsobjekt
Anzahl der Beiträge : 87 Anmeldedatum : 08.09.14 Ort : Gang [Schule - Obergeschoss]
Thema: Re: Nachtclub Rebirth Sa 08 Nov 2014, 16:51
Ein Mann kam auf ihn zu. Mit erhobenen Händen. Dennoch fing Thaca an, leise vor sich hin zu winseln: "Shilaaah, Shilaaa! Neeein..." Tränen liefen dem Jungen über die Wangen. Er war völlig verzweifelt, nahe daran, vor lauter Angst das Bewusstsein zu verlieren. Er sah, wie der Mann immer näher kam. Thacas Stimme schraubte sich in die Höhe und nun kreischte er förmlich: "Neeeeiiiin! Weeeeg!" Hätten ihn seine Beine noch getragen, wäre er aufgesprungen. Hätte sich verwandelt. Thaca atmete ein, vergas jedoch aus zu atmen. Er hyperventilierte. Langsam wurden Füße und Hände des Jungen taub. Dies führte dazu, dass der Hirschmensch noch mehr Panik schob, als ohnenhin schon. Seine Augen waren nun fast nur noch weiß. Wie ein Tier, rollte er am Rande des Nervenzusammenbruchs mit den Augen. Der Arzt ging in die Knie, zog den Ast aus der Schulter des Jungen. Thaca schrie auf vor Schmerzen. Der Schrei wurde von einem Schwall Blut begleitet. Im gleichen Moment drückte der Artzt eine Spritze mit starkem Beruhigungsmittel in die Schulter des Jungen. Dann zog er seinen Mantel aus und bedeckte damit den Jungen. Beruhigt bemerkte der Arzt, dass der Junge immer ruhiger wurde. Jetzt wäre kaum noch eine Gefährdung durch den Jungen selbst zu erwarten. Plötzlich drückte sich etwas flauschiges an das Bein des Jungen. Erschrocken zuckte Thaca zusammen, bis er merkte, dass es sich nur um ein Kätzchen handelte. Schüchtern strich der Hirschjunge über das Fell der Katze. Der Mann sah ihn an und sagte mit kratziger Stimme: "Ich heiße Börens und bin Arzt. Wie heißt du?" Thaca wollte nicht antworten. Er schloss einfach nur die Augen und zog es vor so zu tun, wie als ob er Börens nicht verstanden hätte. Der Arzt seufzte und sagte nur: "Gut, dann nicht Bambi. Ich bring dich in dein Zimmer. Da werd ich auch deine Wunden behandeln." Mit diesen Worten wickelte der Arzt den Mantel um Thaca, schob die Katze beiseite und hob den Jungen hoch. Schwach schluchzend rief Thaca: "Nein, nein! Katze!!!" Doch sämtliche Proteste waren zwecklos. Der Mann brachte ihn durch den Hintereingang raus.
Thema: Re: Nachtclub Rebirth Mo 10 Nov 2014, 17:02
Früher Abend
Serena & Kisaki
Sie bezweifelte es noch immer, jemals wieder hier heraus zu kommen. Kisaki behauptete zwar das Gegenteil, allerdings hatte sie bisher immer nur verlangt und nichts gegeben...Dinge, die Serena niemals gewollt hatte - so war ihr erster Kuss beispielsweise mit jemandem gewesen, der ihr haargenau glich. Mit einem Mädchen. Ihre Gedanken glitten zu dem Jungen, den sie geliebt hatte...ein Stich, der sie sogar vergessen ließ, dass Kisaki soeben mit ihrer Zunge spielte und die Gäste ihnen noch immer zujubelten. Und dann war es vorbei. Es war tatsächlich vorbei, doch es befreite Serena nicht. Sie war kurz davor anzufangen zu weinen und konnte nur mit Mühe die Tränen zurück halten. Der Tag war einfach zu viel für sie gewesen. Noch immer spürte sie die Lippen ihrer "Zwillingsschwester" auf ihren, was in ihr den Wunsch hervorrief, sich diese zu waschen. Doch fürs erste sprang sie nur von der Theke, direkt dahinter, wo die Barkeeper standen und sich Kisaki um das Problem kümmerte, dass Serena irgendwie entdeckt hatte. Es war nicht direkt sie gewesen, doch sie hatte Kisaki darauf aufmerksam gemacht, noch bevor das Sicherheitssystem losgegangen war. Und das nur wegen der Hilfe eines Geistes. Dass es nicht ihre Augen waren, die es gesehen hatten, versuchte sie Kisaki gar nicht erst zu erklären. Sie sagte noch immer keinen Ton...lächelte nicht einmal mehr. Sie war eigentlich ein sehr fröhliches Mädchen...im Augenblick hatte sie nur nichts zum Lachen. Sie war auch sehr offen...was man nun auch erkennen würde. »Nachdem du mich nun gegen meinen Willen zu mehreren Dingen gezwungen hast, kann ich dann endlich gehen? Oder hast du vor, mich im Gefängnis gefangen zu nehmen?« Der Sarkasmus war gut zu hören, ebenso ihr Zorn. Ein Tanz sollte sie ihr geben. Das hatte sie. Doch von all dem Drumherum war nie die Rede gewesen. Sie sollte mitspielen. Auch das hatte sie getan. Doch Kisaki war nicht ihre Schwester. Sie würde es auch nie sein. Genauso wenig wie sie zurück kommen würde, sollte sie diesen Club erst einmal verlassen haben.
Grinsend sah die Brünette auf dem tragbaren PC in ihren Händen zu wie die Roboter diese vermummte Gestalt 'freundlich' hinaus brachten. Aber als dies auch schon vorbei war, hatte sie das Tablet wieder an den ursprünglichen Ort zurück gelegt. Für's erste hatte sie keine weitere Verwendung dafür. Charmant lächelte sie nur zu ihrer 'Zwillingsschwester' während die Musik immer weiter laut durch den Club dröhnte und das hell flackernde Licht einen auch zum Teil blendete. Der Atmosphäre des Clubs hatte es definitiv etwas gebracht. Von dem Tumult welcher durch den Hirsch eben verursacht wurde spürte man nun wirklich überhaupt nichts mehr. Nein, die kleine Aktion welche sie mit Serena eben auf der Theke vorgeführt hatte und natürlich noch viel mehr der feuchtfröhliche Einsatz von Valeera schienen im Club die Zustimmung beiderlei Geschlechter hervorgerufen zu haben. Ein Grund mehr für die junge Besitzerin nun auch wieder total entspannt zu ihrem Ebenbild zu lächeln. "Ich habe dir versprochen das du gehen darfst. Der Hirsch ist weg, die Wächter haben nun keinen Grund dich mitzunehmen und die Gäste sind so gut gelaunt wie noch nie heute." Ganz schwach streichelte Kisaki ihrem anderen Ich kurz über die Wange, drückte ihr ganz schwach einen Kuss auf die Wange und drückte im selben Moment auch ein kleines Bündel von größeren Geldscheinen in die Hand Serena's. "Nehme aber lieber den Hinterausgang durch den Mitarbeiterbereich. Wir reden morgen mal ganz ruhig über alles. Ich glaube, ich hab dir viel zu erzählen~", flüsterte sie dabei noch ganz freundlich in das Ohr der anderen Brünetten. Natürlich genau so laut, dass sie es verstanden haben musste bei dieser Musik. Und nachdem sie dann auch ihrem anderen Ich eine gute Bezahlung für ihre 'Arbeit' im Club gegeben hatte, ihr den Weg nach draußen erklärt hatte und geäußert das sie morgen gerne wieder mit ihr reden würde, entfernte sie sich auch von ihr und lächelte sie nochmal kurz an.
Doch dieser Moment währte nicht lange, sah sie aus dem Augenwinkel auch schon wie auf dem kleinen Tablet ein neues Fenster sich öffnete. "Huch, was denn nun..", murmelte sie nur leise zu sich selbst während sie das Gerät in die Hand nahm. Schnell war die eingehende Nachricht gelesen, hätte jeder Außenstehende wohl nur gesehen wie mit jeder Zeile ihr Grinsen breiter im Gesicht wurde. Sie sollte also vom Institut aus eine noch größere Party schmeißen? Für alle Gäste Freigetränke anbieten? Und die Kosten würde das Institut übernehmen zusätzlich zu einer horrenden Summe als Aufwandsentschädigung? Wenn man gerade dachte, der Abend könnte nicht schöner werden, dann wurde er es wohl erst recht! Breit grinsend drückte sie schnell ein paar Knöpfe auf dem Tablet, stellte alles genau so ein das den Wünschen des Institutes nachgekommen wurde.. Wirklich äußerst zufrieden schnappte sie sich schnell wieder das Headset, setzte es auf und hüpfte erneut auf die Theke.. "GEHTS EUCH ALLEN GUT, JA? KISAKI HAT MIR GERADE GESCHRIEBEN, SIE FINDET WIR SOLLTEN NOCH MEHR PARTY MACHEN! WISST IHR AUCH, WAS DAS HEISST? FREIGETRÄNKE FÜR ALLE!!! UND NUN FEIERT!" Zufrieden wackelte die Brünette wieder nur mit den Hüften, schien ihre kleine Ankündigung ja wirklich sehr gut angekommen zu sein. Aber nach ein paar Minuten war sie dann auch von der Theke gehüpft, hatte sich hinter die Bar gestellt und versuchte den wilden Ansturm von Gästen zu besänftigen. Immerhin war sie aktuell nur Naomi, eine etwas speziellere Angestellte..
Suzanne Ackles
Glassdomegründer
Anzahl der Beiträge : 60 Anmeldedatum : 03.04.14
Thema: Re: Nachtclub Rebirth Sa 06 Dez 2014, 16:22
Es war bereits tiefe Nacht eingekehrt. Der Horror, welcher vor zwei Wochen begonnen hatte, hatte Tumulte und Opfer gefordert. Die schmalen Gassen, welche normale Insassen mieden waren teilweise gepflastert mit verwesenden Leichen, deren penetranter Duft einem scharf in die Nase stieg. Nicht viele vorbeistreifende Hüllen wussten, von was dieser Gestank herrührte. Im Schutze der Dunkelheit stiegen die Attentäter herab und beseitigten die Fehler der Wächter im Gefecht. Sie alle konnten nicht wissen, dass dies erst der Anfang der Tumulte Glassdomes sein würde. Doch wo vorher die Laternen nur trübe Schwärze ausstrahlten, begann es auf einmal zu funken. Erst eine, dann eine Zweite. Die Lichter begannen zu glimmen und schließlich kochte wieder dieses kalte, weiße Licht aus den Laternen hervor, wie man es aus Krankenhäusern gekannt hatte. Der nasse Asphalt, nun endlich wieder beleuchtet, war ein Gemisch aus salzigem Wasser und Blut welches schnell wieder durch die Rinnen in die Kanalisation floss, nur teilweise Klumpen liegen lassend, welche sich Straßenhunde und andere Lebewesen aus der Gosse schnell klauten. Stumm waren zwei Männer vor den Wachbildschirmen. Der eine, der auf dem Stuhl saß, griff zum Mikrofon, seine weißen Haare fielen ihm ins markante, gutaussehende Gesicht. Der Maskierte schwieg weiterhin, als Daniel Rochéfort die samtige Stimme erhob.
„Meine lieben Bewohner und Arbeiter Glassdomes. Wie ich sehe, haben recht viele von euch den Anweisungen unserer Leitung widersprochen und sind aus ihren zugeteilten Zellen entflohen. Bedauerlich, wie ich finde, das ihr uns so wenig Vertrauen entgegenbringen könnt. Wie könnten wir euch da trauen, wo es doch unser Befinden ist, euch möglichst zufrieden in diesem Ort verweilen zu lassen und eure Bedürfnisse so geht es uns möglich ist, zu erfüllen. Nun gut, aber wir sind nicht nachtragend, im Gegenteil. Zum Ende der Quarantäne, als eine kleine Feier, da sowieso fast alle Insassen auf den Straßen verweilen, haben wir im Zusammenarbeit mit der Clubbesitzerin Kisaki des REBIRTH beschlossen, ein paar Freigetränke zu verteilen und diese…. Recht unangenehme Nacht doch noch im Positiven zu behalten. Auf dann.“
Seine Stimme verklang und ein leises Seufzen verließ seine Lippen, als er sich zu dem Maskierten umdrehte. „Ist alles vorbereitet Face?“ Stumm nickte dieser, legte den Kopf schief, deutete langsam auf einen Monitor, der den Trainingsraum im Institut zeigte. „Dann kann es ja losgehen.“
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth So 07 Dez 2014, 21:49
Einatmen, ausatmen.
Rebirth. Wiedergeburt. Auferstehung. Neu, alles auf Anfang. Rebirth. Chance. Veränderung. Start. Action, take two! Thalia war erschöpft. Ausgelaugt, gestresst, irgendwie verängstigt von dem Geschehenen der letzten Tage. Krieg, Kampf, Schmerz, Tod. Sie schloss ihre Augen, lauschte dem dumpfen Bass des Clubs und lies sich von der blinkend-bunten Reklame des Rebirth trösten. Thalia brauchte Ablenkung, Schutz und Geborgenheit. Sie wollte einen starken Arm der sie hält, einen Körper der sie beschützte und Leidenschaft die sie befriedigt. Regungslos stand sie vor den steinigen Mauern des Nachtclubs, unfähig sich zu bewegen, angeleuchtet von dem sterilen Licht der Straßenlaternen, inzwischen einiger, sich ebenso unwohl fühlenden, Insassen die sich schnell durch die breite Tür ins Innere schoben. Einatmen, ausatmen. Der Engel ballte ihre zarten Hände zu Fäusten, bis die Gelenke weiß hervorstachen. Weiß wie die Straßenlaternen. Immernoch regungslos öffnete sie ihre Augen und setzte schließlich einen Fuß langsam vor den anderen, legte ihre Hände auf das kalte Metall der Tür und drückte sie nach innen auf. Ein Schwall aus Alkoholgeruch, Schweiß und Dope flog ihr entgegen und sie senkte ihren Kopf, versuchte die Gerüche aus ihren Sinnen zu verbannen. Thalia lies ihren Blick dann durch den Club streifen, es wimmelte von jungen Erwachsenen die allesamt ihren Frust und ihre Angst der letzten Wochen in Alkohol ertränkten und durch Drogen verschleierten. Mit ihren Augen peilte sie die Bar an und drückte sich flink zwischen den sich windenden und hüftschwingenden Körpern vorbei. An der Bar angekommen hob sie ihre Hand um dem Barkeeper ihre Interesse an einem Drink zu zeigen. 1 Drink. 2 Drinks, ein Joint. 3 Drinks. 4 Drinks, Pillen. 5678…
Arme um die Taille, Hände streichen über jegliche Körperstellen, Lippen berühren Hals und Gesicht. Der Engel war dem Alkohol und den Drogen völlig hingegeben, sie tanzte wild umschlungen mit allem was sich in ihre Reichweite begab. Rieb ihre Oberschenkel im Schritt ihres Tanzpartners. Ein Kerl den sie bis dato nicht einmal wahrgenommen hat. Der typische Fall von Macho. Unfreundlich, aufgpumpt, sowohl physisch als auch psychisch. Ihr Magen beschwerte sich, alles drehte sich, bewegte sich im Takt der Musik. Bunte Lichter, laute Musik, verschwitzte Menschen. Thalia spürte wie ein zweites Paar Hände ihren Körper erkundete und rieb, der Musik folgend, ihren Körper an ihren Hintermann. Lies ihre Hände ebenfalls über den fremden Körper streichen, fühlte Sportlichkeit, sehnige Muskeln, genoss die Hitze, als sie neben sich etwas kleines gelbes erkannte. Sie öffnete ihren Mund und schluckte die kleine unscheinbare Pille, die scheinbar binnen weniger Sekunden ihre volle Wirkung entfaltete. Alles schien lauter, heller, blinkender. Es drehte sich alles schneller, die Bewegungen schienen jedoch in Zeitlupe. Thalia windete sich aus den Berührungen der beiden angeheitert, erregten Männern und stolperte durch die fließende Masse an Menschen, rempelte auf ihrem Weg betrunkene an, erntete böse Blicke von Mädchen, interessierte Blicke von gierigen Männern. Sie drückte ihre Hände auf die Theke und hangelte sich an dieser entlang, bis ihre Füße schließlich von ihrem Körper genommen wurden, sich anfühlten als wären sie nicht mehr da. Thalia sackte zusammen, stütze ihre Ellenbogen auf den Knien ab, legte ihren Kopf in die Hände und hatte das Gefühl ihr Kopf würde platzen. Einatmen, ausatmen.
2x Cocktail 2x Likör
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Mo 08 Dez 2014, 15:19
Garrett hatte sich entschieden, was er nun mit der restlichen Nacht anfangen würde. Es war zwar eher untypisch, doch auch er sah mal ein, dass er es brauchte. Da kam ihm die Nachricht, welche in ganz Glass Dome zu hören war, ziemlich gelegen. "Eine Feier? Das könnte interessant werden" dachte sich Garrett seinen Teil dabei. Er hatte Bedenken, denn er war schon eine Weile hier und eine komplett finanzierte Feier war eher selten, vielleicht sogar einzigartig. Es war ihm aber recht egal. "Ich habe beinah 300 Flames diese Nacht gemacht und sie ist auch noch nicht zu Ende und jetzt gibt es Freigetränke, da kann man nicht nein sagen. Während einer Fete kommt man ohne Ausrüstung sowieso besser unters Volk und zu ihrem Geld." musste er innerlich grinsen. Er zog eigentlich eine strikte Linie zwischen Job und Spaß, doch manchmal ergab sich eine zu gute Möglichkeit. Er würde spontan entscheiden. Garrett hatte seine komplette schwarze Diebeskleidung ausgezogen. Ein schwarzes langärmiges Hemd und eine dunkle Jeans, war nun sein äußeres. Nun erkannte man besser die blasse Haut und die zwei unterschiedlichen Farben seiner Augen. Garrett hatte seine Ausrüstung versteckt. Würde aber nie ohne Rückversicherung feiern gehen.
Nun stand er wieder vor den Toren des Rebirths, doch nicht als Dieb, sondern als ein Insasse, der Lust hatte zu feiern. Es war eindeutig mehr sein Ambiente, als das Restaurant welches er vorher besucht hatte. Auch wenn dieser Club vor Lichter nur leuchtete, so war seine Gefolgschaft schwärzer als der tiefste Sumpf.
Garrett ließ davon nicht beirren und ging einfach in den Club. Viele Person waren hier und bestimmt auch mehr, als er vorher hier war. Viele gleichgültige Gesichter, die es nicht schafften aus seinem Blickfeld sich hervorzuheben. Alle samt waren für ihn wie eine Nacht, die versuchte den Tag zu erreichen, obwohl es wohl nie geschehen würde. Erst wollte er wieder zur Bar gehen und wieder eine, ihm sehr gut schmeckende, Wodkaflasche bestellen, doch es kam ihm etwas interessantes in das Blickfeld. Eine Frau, sehr jung noch, hatte etwas was ihn abschreckte, doch gleichzeitig auch faszinierte. Eine Ausstrahlung, welche sich mit seiner Dunkelheit biss, doch genau das machte sie so interessant. Wie er sie dort sah mit den Händen im Gesicht. "Sie scheint wohl etwas zu viel Spaß gehabt zu haben." dachte er sich sein Teil.
Garrett ging zu ihr hin, doch nicht aus Mitleid oder weil er ihr helfen wollte. Er hatte schon immer den Reiz gehabt, dass zu machen, was ihm verboten war oder nicht gut geheißen wurde. Das war nämlich das, was im Endeffekt am meisten Spaß machte. Garrett sah sie weiter von oben und wollte verstehen, warum sich sein Körper so sehr dagegen sträubte. So. Kom. Steh auf. Die Party hatte doch gerade erst begonnen, da brauchst doch nicht hier schon rumhängen. sagte er knapp und gab ihr die Hand zu Hilfe. Dir scheint es aber auch nicht wirklich gut zu gehen. Kann ich dir was anbieten? Er wusste nicht so wirklich, worauf das hinaus laufen würde. Eventuell würde sie gar nicht reagieren. Eventuell würde sie einfach gehen oder vielleicht sogar eine gefangen bekommen. Es war ihm aber recht egal. Feiern könnte er noch bis in den Morgen hinein.
(out: Wie gerade bemerke, wie ungeübt ich bin mit dem Char ^-^)
Aradia
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Di 09 Dez 2014, 14:34
Erst amüsierte mich die Worte des GlassDome-Gründers, die blechern durch die Lautsprecher schallten. ...ernsthaft? eine Party für schlechtes Benehmen?! Ab jetzt bist du mein neuer Lieblingswissenschaftler Dr. Rochford... Meine tatsächliche Belustigung hielt jedoch höchstens einen kurzen Augenblick an. Allein auf dem Weg zum Geschäftsviertel waren einige Insassen unterwegs gewesen, die nicht nur ihre wiedererlangte Freiheit genießen wollten. Sie waren auf Krawall gebürstet. Wollten ihrem Frust freien Lauf lassen und dem System zeigen was sie von ihm hielten. Hier, in der Stadt, im sicheren Gebiet war nichts weiter passiert. Die Wächter waren präsent und hatten Unruhen im Keim erstickt aber wie hatte es in anderen nicht so überwachten Teilen der Kuppel ausgesehen. Interessiert hätte es mich aber dabei wollte ich nicht gewesen sein. Dieser gütige und freundlich Aufruf sich an einem Platz zu versammeln diente wohl nur dazu alle Schafe wieder an einem Platz zusammenzutreiben. Von wegen Freundlichkeit... Diese Aktion war reinster Eigennutz. Die Ansprache unterbrach nicht nur das ungeplante Treffen zwischen Dr. Sho und mir. Sondern die Ärztin schien es nun eilig zu haben wieder ins Institut zu kommen. Vielleicht hatte sie auch per Funk die Anweisung bekommen doch mir konnte es auch egal sein. Statt mich den Massen anzuschließen die nun in Richtung Rebirth pilgerten führte mich mein Weg erst zurück zur Mädchenunterkunft. Auch wenn es mir so vorgekommen war, war ich doch nicht die einzige gewesen die sich gedacht hatte Scheiß auf die Party Erst müssen meine Hare sitzen... und was ziehe ich eigentlich an. Aus manchen Zimmern war das typische euphorische Vorpartygeschnatter zu hören. ...Regt euch ab es ist ne ganz normale Party und es werden die üblichen Dinge passieren. Saufen, Drogen, vögeln... In meinem Zimmer genoss ich kurz die Ruhe und widmete mich dann ganz meinem Styling sowie der Garderobe. Schwarzer Rock, schwarzes Top, eher schlicht aber nicht billig. So ähnlich fiel das Make-up aus. Eher unscheinbar, da ich weder mit einem Papagei noch einem Waschbär verwechselt werden wollte. Die Haare steckte ich locker zusammen mehr Mühe würde sich eh nicht lohnen. Zuletzt noch ein Silberkettchen mit zwei versilberten Pentagrammen. Die Kerne waren aus Rotholz und vor der Versilberung mit einem Zauber belegt worden waren. Einer praktisch, denn die blutroten Steinchen an den Sternspritzen würden aufleuchten sobald in meiner unmittelbaren Nähe Magie geübt wurde. Der zweite Anhänger war im Grunde reine Spielerei. Er verströmte einen leichten Duft nach Patschuli. Hüllte mich darin ein, war somit effektiver als jedes Deo oder Parfüm und ohne dabei aufdringlich zu riechen. So gewappnet betrachtete ich mich kurz im Spiegel. Befand was ich sah für perfekt und zog nun ab, um alle anderen Partygänger mit meiner Anwesenheit zu beglücken.
Als ich am Club ankam begann sich bereits eine Schlange an der Eingangstür zu bilden. So, als wäre es das normalste auf der Welt, stöckelte ich an den Wartenden vorbei und blieb erst vor der Türsteherdrohne stehen. Die entrüsten Blicke und frechen Bemerkungen ignorierte ich gekonnt. Wartete ungeduldig bis mir R2-D2 signalisierte, dass ich eintreten durfte. Hämmernde Musik, leicht verbrauchte Luft, und blinkende Lichter, die die Dunkelheit durchbrachen. Genial zum Feiern aber echt beschissen um sich einen Überblick zu verschaffen. Zu viel Gewöhnlichkeit, schlechter Stil und Schweißgeruch prassele auf mich ein. Trotzdem würde ich bleiben und ein Teil dieser, dieser feierwütigen Masse werden. Bevor dass jedoch passieren konnte musste ich an die Bar und mir meine Mitinsassen schönsaufen. ...Hoffentlich haben sie genug ordentliches da und schenken keinen gepanschten Fusel aus... Meinen Plan in die Tat umzusetzen gestaltete sich jedoch als schwieriger als gedacht. Vorm Eingang war es leicht gewesen an den Wartenden vorbeizukommen. Die standen nur herum doch hier im Club waren die meisten in Bewegung. Gerade als ich durch ein Lücke wollte schloss sie sich oder andere nutzen die Gelegenheit. Alleine würde es noch ewig dauern bis ich dort ankam wo ich hin wollte. Schlussendlich schloss ich mich einer Gruppe von drei Leuten an, die sich halb gehend, halb tanzend ihren Weg durch de Stehenden bahnte. Immer die kleine Gruppe im Blick wirkte auch die Musik immer mehr auf mich ein. Mei Gang passte sich dem Rhythmus an und lies meine Hüften im Takt schwingen. Musik und tanzen gehörten für mich seither zusammen. Tanzen lag jeder Hexe im Blut und ja auch heute noch gab es Ritualen zu denen man um ein riesiges Lagerfeuer herumtanzte. Nur mittlerweile nannte man es nicht mehr Session und fand irgendwo heimlich statt. Es wurde als Outdoor- oder Feldparty angekündigt und war somit eine öffentliche Veranstaltung. Wer hätte wohl gedacht, dass bei so etwas tatsächlich ein Zauber gewoben wurde? Die Zirkel hatten dazugelernt und wussten nun wie man sich modern gab und trotzdem den alten Wegen folgte, für die viele Schwestern im Laufe der Geschichte ermordet worden waren. ...Wie lange ist eigentlich meine letzte Session her? Ich hatte nicht weiter auf den Weg geachtet und hatte meine Gedanken schweifen lassen. Ein Fehler wie sich herausstellte. Die Gruppe, der ich gefolgt war, war irgendwohin abgetaucht und ich stand nun am Rand der Tanzfläche. Weiter von der Bar entfernt als vorhin. Doch aus einem unerfindlichen Grund störte mich diese Tatsache gerade sehr wenig. Die Tanzfläche schien mich zu locken. Wollte, dass ich sie betrat, mich im Takt bewegte und den Beat durch meinen Körper vibrieren ließ. Statt weiter zu überlegen folgte ich der Verlockung. Lies das Denken und Grübeln hinter mir und reagierte nur noch. Schob mich tanzend an Andern auf der Tanzfläche vorbei. Meine Bewegungen wurde immer ausladender. Jemand griff nach mir, zog mich zu sich. Ich ließ es geschehen und fand mich ganz dicht vor einer anmutigen Rothaarigen wieder, die ich vorher noch nie bewusst wahrgenommen hatte. Mein Körper passte sich ihren Bewegungen an, bis ich mich mit einer halben Drehungen von ihr löste. Die Rothaarige wirkte erst irritiert, als da nicht mehr war, dass sie ertasten konnte. Ich schenkte ihr einen neckischen Blick mit einem kurzen Lachen, dass jedoch in der Musik unterging. Mit einer weitern Drehung war ich verschwunden hatte irgendwen zwischen mich und sich gebracht. Die Nacht war noch zu jung und ich zu euphorisch , um mich direkt auf etwas einzulassen. Ich wolle Spaß, mich treiben lassen, erst einmal die breite Masse genießen und vielleicht später auf das beste Angebot zurückkommen.
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Di 09 Dez 2014, 21:31
Beat. Bass. Sound. Rhythmus. Dröhnender Schmerz war alles was Thalia in diesem Moment empfand. Der Beat lies ihre Adern platzen, Bass rumorte durch ihren Magen, Sound hämmerte gegen ihre Schläfen und der Rhythmus brachte sie um den Verstand. Mit zusammengekniffenen Augen rieb sie sich ihre Stirn, als sie plötzlich unsanft irgendwas gegen die Schulter gerammt bekam. Genervt und ebenso angestrengt hob sie ihren Kopf um ihren Peiniger ausfindig zu machen, senkte jedoch schnell ihren Blick, als sie zuerst in den Schritt und schließlich in das Gesicht eines zu gedröhnten, aufgegeilten Kerls guckte der, eher vergeblich versuchte sie kokett anzugrinsen. Immer noch gequält lies sie ihren Kopf wieder in die Hände sinken und versuchte den Geräuschpegel des Clubs gedanklich zu senken, als sie auch schon spürte wie der Typ sich auf ihre Höhe begab und anfing ihr zuerst über den Kopf, über die Schultern, übers Schlüsselbein bis hin zu ihren Brü…. Stopp! Thalia griff sich die Hand des Typen und sah ihn mit, mehr vor Schmerz, als vor Wut zusammengekniffenen Augen an. “Mach weiter so und ich mach dich zum Weib.“ Der Typ sah sie zuerst geschockt und schließlich genervt an, als er sich auch schon entfernte. Aus dem Augenwinkel konnte der angeschlagene Engel erkennen, wie er sich zu einem anderen, ähnlich aussehenden Typen begab, ihm irgendwas ins Ohr flüsterte, beide zu lachen anfingen und sich schließlich diesen typischen „boah-geil-Bruder-hasts-der-Tusse-ordentlich-gezeigt-Handschlag“ gaben, den Kerle ja erstaunlicherweise total verehrten. Irgendwie amüsiert, aber gleichzeitig auch immer noch gequält schüttelte sie ihren Kopf.
Nach schier ewiger Zeit und leichtem verschwinden der Kopfschmerzen hob Blondie ihren Kopf langsam an und blickte sich kurz im Raum um, als auch schon… ZACK! Aua. Kopfschmerzen kamen zurück… Schlimmer als zuvor. Schnell lehnte Thalia ihren Kopf gegen die metallisch-kühle Wand der Theke und schloss wieder die Augen. Was würde sie jetzt für einen kühlen Eistee tun. Mit Zitronenscheiben und tonnenweise Eiswürfeln. Hmmm. Scheiße. Jetzt konnte sie an nichts anderes denken als an diesen scheiß Eistee. Verfickt. Eiskalten. Süßen. Eistee. Und das inzwischen von aufgeheizten, schwitzenden, betrunkenen Menschen, die in diesem Kabuff weitertanzten und weiterschwitzend.
Schon wieder. Obwohl sie ihre Augen geschlossen hatte, spürte sie, dass jemand in ihrer Nähe stand, der sie ansah. Sie öffnete ihre Augen und sah einem Typen, komplett in Schwarz entgegen, dessen bleiche Haut ihn irgendwie wie einen Geist erschienen lies, ihm aber ebenso einen mysteriösen Touch verpasste und ihm eine gewisse anziehende Aura verpasste. Interessiert öffnete sie ihre Augen, so gut es ihr Kater zu lies und sah ihn an. Sein starrer Blick fing nach ein paar Sekunden an sie irgendwie nervös zu machen und sie schloss wieder ihre Augen, doch das Gefühl blieb. Sie öffnete sie wieder und der Typ war näher gekommen... Nein, er kam immer noch näher und beugte sich schließlich ebenfalls zu ihr runter. Genervt rollte sie schon die Augen als er anfing zu sprechen. Durch die Musik und das Gegröle der anderen Clubbesucher war es schwer im zu folgen, außerdem erschwerte Thalias Kater die ganze Sache ebenfalls erheblich. Sie lauschte angestrengt seinen Worten die irgendwas von wegen: „Blabla, Party noch nicht vorbei, blabla.“, waren. Schon hielt er ihr seine Hand hin und Thalia hielt kurz inne und sah den mysteriösen Typen noch einmal an, bis sie schließlich ihre Hand in seine legte und ihm entgegen sah. Er fügte noch hinzu: „Dir scheint es aber auch nicht wirklich gut zu gehen.“ Wow. Super. Ein wildfremder Typ gabelte sie auf und warf ihr an den Kopf, dass man ihre Verfassung nur allzu gut erkenne. Perfekt. Sehr charmant. Danke, fick dich auch., war alles was ihr einfiel.
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Di 09 Dez 2014, 22:51
Die Welt ist ein dunkler und herzloser Ort. Sie zeigt einem die schlimmsten Dinge und dunkelste Innerste einer Person. Doch wie beinah jedes Geschöpf auf Erden, so vermag auch die Gesellschaft den dunklen Sumpf der Verzweiflung, eine Maske aufzusetzen. Eine Maske, die diejenigen täuschte, die nicht tief genug gruben und die verschlang, die sich zu weit gewagt hatten. Die Leute um ihn herum, eine beinah einheitliche Masse, erkannten den Ausmaß dieses Sumpfes nicht. Sie zog es zu Licht und Freude, zu Lust und Partys. Doch dies war kein Ort des Licht's, so sehr er auch erhellt war. Die besten Absichten einer Unternehmung konnten durch die Taten ihrer Vertreter zur schlimmsten Sache werden. Dies wurde ein Pool aus Drogen und Partys. Ein Ort, damit das Dunkle in den Herzen der Personen, sich nicht in Glass Dome ausbreitete. Hier wurde es zusammengeführt. Eingesperrt hinter den Mauern des Nachtclubs. Garrett war da nicht anders, auch wenn er überzeugt war von seiner Arbeit, so hatte er auch jetzt eine Maske auf. Auch wenn seine Maske ziemlich auffällig war. Die Dunkelheit hatte sich in seiner Haut niedergelegt und oft war es nur das künstliche Licht von Lampen, welche seine Haut erhellten.
Langsam konnte Garrett verstehen, weshalb er diese Person, welche er hier vorgefunden hatte, so interessant fand. Es war der Gegensatz, die scheinbare Unmöglichkeit ihrer Existenz. Ihr mehr oder weniger zartes Äußeres, die helle Ausstrahlung verlieh dem Kontakt etwas verbotenes, denn immer noch sträubte sich jede Faser seines Körpers in ihrer Nähe zu sein. Doch gleichzeitig ihre Verfassung und ihr Aufenthalt in diesem Gebäude ließ den einen Schluss zu. Sie wollte bzw. hatte ihren Spaß hier gehabt. Garrett faszinierte diese Frau. Er liebte das Verbotene. Er gierte nach der Herausforderung.
Sie legte ihre Hand in der seine. Die Berührung hatte etwas von einem kleinen Stromschlag in seinem Körper, dieses Kribbeln welches sagte, dass wegziehen sollte, doch es einem dann nach mehr gierte. Sie war aber genervt von seiner Bemerkung zu sein. Garrett nahm es gelassen. Er hatte nichts zu verlieren, so könnte man denken. Er hasste es nur Herausforderungen nicht zu meistern. Ich glaube nicht, dass "Fick dich auch" im Angebot ist, doch wenn es ihr Wunsch ist, dann kann ich es gerne besorgen. grinste er kurz. Wollte die Situation entschärfen. Aber sie können mich ja noch verstehen. Zum Glück, denn ich würde es Schade finden, die Konversation hier beenden zu müssen. sprach er weiter. Garrett war nicht so gut im Gesprächen, die eigentlich nichts mit seinem Beruf zu tun hat, denn er hatte viel Zeit alleine verbracht. Garrett verstand sich aber meisterlich darin seine Zunge einzusetzen, um andere Personen zu manipulieren. Nicht das es seine Absicht war, doch nützlich wäre es alle male.
Garrett half ihr langsam und behutsam hoch. Er hatte auch oft dieses Gefühl gehabt, dass der Kopf ihm explodieren müsste. Irgendwo musste seine Alkoholresistenz ja her kommen. Er versuchte ihr auf einen der Hocker zu helfen. Ich denke sie könnten was kühles vertragen. behauptete er einfach mal, während. Ein kühles Getränk und zwar mögliches ohne Sprudel oder Kohlensäure und ohne weiteren Alkohol, wäre das richtige in der Situation. Zu mindestens wäre es das bei ihm so. Scheinbar bei ihr auch, denn hatte sich bestimmt nicht grundlos gegen die Theke gelehnt. Garrett sah vieles und merkte sich ebenfalls vieles. Ebenfalls eine Fähigkeit, die in seinem Metier Überlebens wichtig war. "Wollen wir mal sehen, ob ich immer noch kombinieren kann." redete er zu sich selbst. Ein gekühlten Eistee für die junge Dame hier. holte er sich eins von der Bar. Er stellte es vor ihr hin und wartete. Schaute und würde wieder dementsprechend reagieren.
(out: Endlich, hatte schon sehnlichst auf dein Post gewartet. Mag dein Char irgendwie. Hat so was untypisches. Ein Engel auf einer Party. Gefällt mir. Hoffe wir können noch weiter zusammen posten. Kann am Mittwoch und eventuell auch Donnerstag nicht posten. Freitag sollte es aber mit Sicherheit was werden. Hoffe bleibst mir trotzdem erhalten. Kann dich ja nicht zwingen, aber versucht will ich es haben ^-^)
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Sa 13 Dez 2014, 18:32
{ Hinata }
××Rebirth #1
Ihre Hände zitterten leicht, während sie ihr Glas drückte, bis ein leises Knacken zu hören war. Beziehungsweise nicht zu hören war, denn die Musik in dem Club dröhnte so laut, dass man sein eigenes Wort kaum verstehen konnte. Ihre Augen glitten unruhig über die Menge, die sich zu einer seltsamen Masse verengte. Wurde sie ohnmächtig. Ein hämisches Glucksen entflog ihr und verklang ungehört in dem stickigen Raum. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und wusste nicht, ob sie die dröhnende Musik lieben oder hassen sollte. Einerseits verhinderte sie weitestgehend die schrecklichen Gedanken in ihrem Kopf und andererseits bescherte sie ihr ein penetrantes Pochen in ihren Schläfen. Ein Blick zu ihrem Glas bestätigte allerdings die Theorie, dass es auch Alkohol-Kopfschmerzen sein könnten.
All die Auren tanzten um die Körper, die sich lasziv aneinander rieben. Hie und da schimmerte das verheißungsvolle Licht eines Engels und Hinata verengte die Augen wie eine Katze vor dem letzten Biss. Ihr Sadismus kratzte an der Tür und wollte sie nur allzu gern dazu verleiten, ihren bösen Wunsch zu vollenden. Doch es war albern. Hier saß niemand wegen eines Kavalierdelikts. Zudem musste es bei einer Flucht auch Bauernopfer geben.
An der Bar klebte eine Engelsaura am Boden, wurde jedoch kurz darauf von einem Magier überdeckt. Mit kurz aufflammendem Interesse musterte sie die beiden, während ihr der Hüne entfernt bekannt vorkam. Es flaute ebenso schnell ab, wie es gekommen war und sie ließ ihren Blick weitertanzen. Eine Magierin mit braunem Haar strich an ihr vorbei und stürzte sich in die Menge. Hinata war nicht danach.
Immer noch nagten Sorge und Angst an ihr. Natürlich war sie unauffällig gewesen. Sogar praktisch unsichtbar. Aber wirklich gut genug? Auch ein Puppenspieler konnte an seinen Fäden hinabgerissen werden. Ein unbestimmter Blick nach oben. Es war dumm anzunehmen, sie stünden nicht unter Beobachtung. An jeder Wand musste eine Kamera lauern, begierig ihre Bewegungen aufzunehmen. Mit einer schnellen Bewegung zog sich die Blonde die Kapuze ihrer Stola über den Kopf und versuchte, mit der Wand zu verschmelzen. Nur nicht auffallen, sagte sie sich. Nur nicht auffallen…
Melody
inhaftiert {ADMIN}
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth So 14 Dez 2014, 21:34
cf. Waldweg
Ich war auf dem Weg zur Mädchenunterkunft, ich hatte kurz zuvor mein Mahl beendet, als ich die Ansage hörte. Ich blieb stehen und legte meinen Kopf schief während ich der Stimme lauschte. War ich wirklich in Feierlaune? Naja es war auf jeden Fall besser als hier herumzugeistern und darauf zu warten dass ich endlich müde wurde um schlafen gehen zu können. Ich hasste es mich ins Bett zu legen und dann einfach nicht einschlafen zu können, weil ich noch nicht müde genug war. Ich wollte mich schon auf den Weg machen, ich hatte mich doch dazu entschieden ein wenig zu feiern, als mir auffiel wie ich eigentlich aussah. Meine helle Hose war übersäht mit braunen Erdflecken und mein Oberteil wies einige schöne Blutflecken auf. So konnte ich mich auf keinen Fall blicken lassen. Zudem warf ich noch einen Blick in meinen silbernen Handspiegel, den ich steht’s mit mir führte. Auch mein Make-Up könnte eine Auffrischung vertragen. Also setzte ich meinen Weg zur Mädchenunterkunft fort und betrat dort angekommen mein Zimmer. Meine Zimmernachbarin war nicht dort, wahrscheinlich war sie schon längst auf der Feier. Ich entledigtet mich meiner alten Kleider und lies sie achtlos auf den Boden fallen. Es dauerte nicht lange bis ich mich tatsächlich für ein Outfit entschieden hatte. Liebevoll strich ich über den weichen Stoff bevor ich das Kleid von seinem Bügel befreite und diesen einfach auf mein Bett warf. Das Anziehen des Kleides gestaltete sich jedoch schwieriger als das Aussuchen. Es war wie immer ein Akt der Anstrengung Kleid und Flügel so zu koordinieren, dass sich weder das einem in dem verfing noch das ich mich verletzte oder das Kleid ruinierte. Als ich schließlich den weißen Stoff und die kalten Pailletten auf meiner Haut spürte musterte ich mich zufrieden im Spiegel. Der obere Teil meines Kleides bestand im Grunde aus nicht mehr als goldenen Paillette, die im Schein des künstlichen Lichts wie goldene Schuppen glänzten. Von der Taille jedoch abwärts ergoss sich ein weißer fließender Stoff. Als ich mich lächelnd einmal im Kreis drehte, strich der Stoff sanft wie eine Katze oberhalb meines Knies über mein Bein. Mit meinen Flügeln hatte ich Dank des tiefen Rückenausschnitts keine Probleme und so faltete ich sie sacht zusammen und schmiegte sie an meinen Rücken. Ich war schon fast zufrieden mit meinem Outfit, es fehlten jedoch immer noch Schuhe und Schmuck. Während ich mich auf die Suche nach einem passenden Paar Schuhe begeben hatte, kämmte ich mit meinem Lieblingskamm durch meine Haare. Die weißen Sandalen, für die ich mich schlussendlich entschieden hatte, griffen die Farbe meines Kleides auf, selbst die kleinen goldenen Schnallen passten perfekt dazu. Die kleine Korrektur, die mein Make-Up erfuhr, dauerte nicht sonderlich lange. Ich war fast fertig und auch fast zufrieden mit meinem Aussehen. Ich machte mich auf den Weg zur Tür, hielt dabei jedoch kurz bei meiner schmutzigen Hose an. Ich griff in deren Tasche und zog mein kleines samtenes Säckchen hervor, den Inhalt schüttete ich in meine Hand. Es befand sich genau ein Paar Ohrringe darunter. Die Stecker mit den goldenen Südseeperlen waren das Prachtstück meiner Sammlung. Es war nicht ihr materieller Wert, der sie für mich so wertvoll machte. Diese zwei Perlen zählen zu jenen, welche ich selbst gefunden hatte. Mit den Steckern in den Ohren machte ich mich schließlich auf den Weg.
Einen Club zu finden ohne jegliche Ortskenntnisse gestaltete sich tatsächlich als schwieriger als gedacht. Seufzend irrte ich also eine Weile umher bis ich das Glück hatte auf eine andere Gruppe zu stoßen die wohl auch auf dem Weg zum Club war. Ich folgte ihnen mit einigem Abstand möglichst unauffällig. Aber auch wenn ich wohl laut polternd neben ihnen hergegangen wäre, wäre ich ihnen schätzungsweise nicht aufgefallen. Das lag wohl zu meinen daran, dass sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren und zum anderen an dem Alkohol, den sie schon intus hatten. Ich tappte ihnen also gedankenverloren hinterher bis ich auf die Massen von Insassen in meiner Umgebung aufmerksam wurde. Die kleine Gruppe der ich gefolgt war, hatte ich schon längst in den Massen verloren. Das war jetzt aber auch egal, dieser Strom von Insassen wies mir perfekt den Weg zum Club. Dann sah ich ihn auch. Die gigantische Neoschrift erhellte die Nacht…REBIRTH. Noch gigantischer als die Neonschrift war die Schlange die sich vor dem Club befand. Aber ich würde definitiv nicht warten, nein das war nun wirklich unter meiner Würde und zudem war ich etwas ganz anderes gewöhnt. Mit hoch erhobenem Haupt stöckelte ich an der Schlange vorbei. Die Kommentare, die mir andere Insassen dabei an den Kopf warfen ignorierte ich dabei gekonnte. Selbst als ich kurz warten musste bis die Drohe mir die Erlaubnis gab den Club zu betreten, seufzte ich genervt.
Als ich mich schließlich im Innern des Clubs befand wurde ich förmlich von einer Welle an Reizen überflutet. Die Musik dröhnte durch den Raum, es roch nach Schweiß, Parfum und leicht verbrauchter Luft und alles erstrahlte im hellen blinkenden Licht der Lampen. Es war eine ganz andere Atmosphäre wie ich sie von früher kannte. Im VIP-Bereich chillen, den ein oder anderen Drink genießen und bei Gelegenheit ein wenig tanzen, so hatte feiern in meinem vorherigen Leben ausgesehen. Aber das alles hier überforderte mich für einen kurzen Moment. Deshalb stand ich auch zunächst wie angewurzelt allen andern Insassen im Weg die in den Club strömten. Mein Blick wanderte von der tobenden Menge zur Bar. Hatte ich wirklich schon Lust auf einen Drink? Ich entschied mich tatsächlich dagegen. Ich stürzte mich lieber auf die Tanzfläche. Anmutig bewegte ich mich durch den Strom auf schwitzenden Leibern. Als kleines Kind hatte mir man schon eingebläut wie wichtig es war sich richtig zu bewegen. So fiel es mir auch jetzt nicht schwer mich der Musik anzupassen. Natürlich zog ich mit meinen aufreizenden Bewegungen überwiegend die Blicke der männlichen Insassen auf mich. Viele wagten sich sogar in meine Nähe, aber ich war schon immer kritisch mit der Auswahl meines Tanzpartners gewesen und so gewährte ich es nur wenigen sich mit mir über die Tanzfläche zu bewegen. Ich spürte fremde Hände, die neugierig meinen Körper erkundeten, die von meiner Schulter immer tiefer wanderten über meine Taille bis zu meiner Hüfte und von dort aus noch tiefer. Fremde Hände, die mich herrisch an einen anderen Körper pressten, ein fremder Körper, der sich an meinem rieb und sich jeder Bewegung anpasste. Wollte ich es wirklich weiter kommen lassen, ich kostete noch den letzten Moment dieses eng umschlungenen Tanzes aus bevor ich mich mit einer eleganten Bewegung meines Tanzpartners entledigte und in der pulsierenden Menge verschwand um mich auf die Suche nach dem nächsten zu machen.
Zuletzt von Melody am So 07 Jun 2015, 00:01 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Nachtclub Rebirth Sa 20 Dez 2014, 17:15
Früher Abend
Serena & Kisaki
Serena war tatsächlich überrascht, als Kisaki ihr erlaubte, wirklich zu gehen. Es schien auch kein Trick dabei zu sein, sie ließ sie gehen. Oder hatte sie in der Hinterhand doch noch etwas, mit dem sie sie hier behalten würde? Bisher schien es nicht so, Kisaki überreichte ihr sogar Geld! Verwundert darüber sah Serena sie an - wirklich gearbeitet hatte sie schließlich nicht. Doch Geld konnte man immer gebrauchen und so nahm sie es, vielleicht auch als Entschädigung für alles, was geschehen war. Im Endeffekt war der Grund egal, sie hatte es sich schon irgendwie verdient und würde sich damit bestimmt etwas kaufen können - oder sie sparte es, man würde sehen, auf jeden Fall ahtte sie vor, nun endlich von ihr zu verschwinden. Weg von dem Lärm, den Leuten, dem Alkohol, Kisaki. Ja, sie wollte weg von ihrer sogenannten Zwillingsschwester, bei der sie immer noch nicht ganz verstand, wieso sie sich so ähnlich waren. Andere Dimensionen...Serena hatte bisher nur von der Geisterwelt gewusst, aber warum sollte es nicht auch noch andere Welten geben? Nur wie hatte sie es geschafft, sie hier her zu holen? Unbeabsichtigt natürlich und sie wünschte, sie könnte es rückgängig machen. Aber nun war sie hier - wegen Kisaki - und deren Worte verrieten ihr, dass sie sie am nächsten Tag wieder aufsuchen würde. Serena tröstete sich im Augenblick nur mit dem Gedanken, dass sie ihren genauen Aufenthalt nicht kannte. Dass es dauern würde, bis sie sie finden würde. »Ich denke nicht, dass es viel zu erzählen gibt.« gab sie nur als Antwort, was natürlich nicht stimmte. Es gab so einiges zu erzählen, doch Serena hatte keine Lust, wieder einen Tag wie heute zu erleben. Nun war er vorbei. Sie konnte gehen, was sie auch sogleich in Angriff nahm. Sie verließ die Theke und versuchte, sich einen Weg durch die Masse zu bahnen, bis zum Hinterausgang, den sie längst erspäht hatte, als sie noch allein mit Kisaki hier gewesen war. Im Hintergrund hörte sie diese schreien, dass noch mehr Party angesagt war und es dauerte nicht lange, da füllte sich der Club noch weiter. Es wurde immer voller, sodass man kaum noch einen Schritt vor den anderen tun konnte. "Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen! Jetzt wird es erst richtig spaßig!" Neben ihr tauchte wieder Cole auf, der Geist, den niemand sehen konnte, der allerdings bereits einmal in diesem Club aufgetaucht war. Wieder nervte er Serena größtenteils, denn was er sagte hatte doch meist etwas mit Party, Alkohol oder sonstigen, sexuellen Anspielungen zu tun. »Du kannst ja gern bleiben.« erwiederte sie nur und da die Musik alles übertönte, hatte wohl auch kein anderer sie gehört. "Du lässt Kisa also alles allein machen?" Ein weiterer Geist versuchte nun auch noch, an ihrer Hilfsbereitschaft zu appelieren und sie zum bleiben zu bewegen. Wunderbar! Ein kleines Mädchen mit zwei Zöpfen und einem Bären im Arm. Coles Schwester, wie Serena bereits wusste. Sie wurde von allein Cat genannt, obwohl ihr richtiger Name eigentlich Catleen lautete. Das allerdings war nun nicht von Belang. "Sie hat dich gehen lassen, ist doch gar nicht so übel!" "Und du könntest dir Geld dazu verdienen!" Serena verdrehte die Augen. Die beiden Geister - die sonst eigentlich nie einer Meinung waren - gingen ihr im Augenblick sehr auf die Nerven, veranlassten sie jedoch dazu, zurück zu Kisaki zu schauen. Ihre Angestellten schienen irgendwie alle verschwunden zu sein. Direkt an der Bar lag ein Mädchen mit dem Kopf auf der Platte, die Serena natürlich nicht kannte. Und alle verlangten nach Drinks. Die Musik wechselte und mit ihr die Lichter und Serena wurde hin und her geschubst, was sie langsam wirklich zur Weißglut brachte. Cat hatte schon recht - Kisaki hatte sie gehen lassen, obwohl Serena damit nicht gerechnet hatte. Trotzdem hatte sie eine Art an sich, mit der Serena nicht gut umgehen konnte. Die Menge aber fing - wie sie erkennen konnte - schon an sich zu beschweren. Ein Barkeeper war eben doch einer zu wenig. "Ihr könntet bestimmt Freunde werden! Im Gefängnis braucht man Freunde. Im Gefängnis ist es böse. Ohne Hilfe kommt man nicht weit!" Die süße Stimme des kleinen Mädchens drang zu ihr empor, während sie Cole bereits wieder an der Theke sah. Ein Glück, dass er den Alkohol nicht trinken konnte - er wäre längst sturzbesoffen. »Schön, du hast gewonnen.« murmelte sie, da das Argument des Geistermädchens gar nicht so falsch war. Sie war nie im Gefängnis gewesen und gehörte hier eigentlich auch nicht hin. Wer wusste schon, was für Gestalten hier herum liefen? Wissenschaftler, die einen für Experimente missbrauchen wollten. Ja, vielleicht konnte man eine Verbündete wirklich gebrauchen - auch wenn man sie nicht mochte. Aber das spielte im Grunde ja keine Rolle. Also zwängte sich Serena - gefolgt von wildem Klatschen des Geistermädchens - durch die Menge zurück zu dem Ort, an dem Kisaki gerade versuchte, die Menge in Schach zu halten. Viele waren bereits betrunken und wollten trotzdem noch mehr...worauf ließ sie sich da nur ein? »Ich nehme an, du kannst etwas Hilfe brauchen?« rief sie zu Kisaki rüber - sollte nun irgendein dummer Spruch kommen, würde sie gehen! Ja, sie würde es wirklich tun!