Anzahl der Beiträge : 141 Anmeldedatum : 02.09.14 Alter : 26 Ort : Brücke in die Stadt
| Thema: Melody Roydon Sa 06 Sep 2014, 20:40 | |
| I am so fab, check out
I'm blonde, I'm skinny
I'm rich, and
I'm a little bit of a bitch
Name: Melody Meine Mutter ist nicht die Hellste und mein Vorname ist ein eindeutiger Beweis dafür, denn der lautete nämlich Melody. Ja toll oder? Ich weiß nicht ob man so etwas nicht Ironie des Schicksals oder einfach nur menschliche Dummheit nennt? Manchmal frage ich mich wirklich was sich meine Mutter dabei gedacht hat und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie meinen Namen ausgesucht hat, das ist so typisch sie, es gibt niemand der annähernd so dumm ist wie sie. Ich meine wenn sie unbedingt eine Anspielung auf meine wahre Natur gewollt hätte, hätte es eindeutig schönere und elegantere Möglichkeiten gegeben. Was nur die wenigsten über meinen Namen wissen ist, dass er nicht nur das englische Wort für Melodie ist sondern eigentlich aus dem altgriechischen stammt. Er setzt sich aus den zwei Wörtern melos (Gesang) und aeidein (singen) zusammen. Ich glaube aber nicht dass meine Mutter das wusste und mir deshalb diesen Vornamen verpasst hat. Was du vielleicht noch wissen solltest, etwas das wichtiger ist als die Bedeutung meines Namens, ist, dass ich nur sehr, sehr ungern Melody genannt werden. Natürlich bleibt mir leider nichts anderes übrig als mich so nennen zu lassen aber ich rate dir eins und wenn ich du wäre würde ich diesen Rat auch befolgen, lass dir bloß keine dämlichen Spitznamen für mich einfallen sonst könnte es sehr, sehr böse für dich enden.
Nachname: Roydon Tja zu meinem Nachname ist nicht sonderlich viel zu sagen, im Gegensatz zu meinem Vornamen. Er kommt aus dem Englischen und ich habe keine Ahnung was er bedeutet, naja es muss auch nicht immer alles eine Bedeutung haben.
Rufname: Mel Ist aber nur erlaubt für Freunde bzw. Gleichgesinnte, alle anderen sollten mich lieber Melody nennen ober mich einfach erst gar nicht ansprechen. Mel ist so ziemlich der einzige Spitzname den ich wirklich dulde,
Geburtstag: 04.05. 2003
Alter: 17 Jahre
Geschlecht: Weiblich Naja mein Vorname müsste eigentlich Hinweis darauf genug sein, dass ich weiblich bin, Melody klingt ja nicht besonders männlich.
Rasse: Ich könnte dir jetzt einfach einen Begriff gegen den Kopf werfen und du wärst genau so schlau wie vorher. Ich bin eine Art Chimäre. Es ist ja nicht so dass die Kombinationen einer Chimäre nicht schier unendlich sind, angesichts von all den verschiedenen Tierarten die sich so auf unsere Erde tummeln. Ich will es jetzt doch nicht allzu spannend machen und verrate dir mein großes Geheimnis, das schon seit Jahrhunderten von Generation zu Generation in meiner Familie weiter gereicht wird und jetzt bin ich dran, ja als hätte ich eine Wahl. Ich bin eine Kreuzung von Fisch, Vogel und Mensch, hört sich zuerst etwas exotisch an, ich weiß, aber vielleicht hast du ja schon mal was von einer Sirene gehört. Genau das bin ich nämlich. Glaubt mir ich kenne die Legenden die besagen, ohh ja eine Sirene ist ein Mischwesen aus Frau und Vogel oder aus Frau und Fisch. Ich kann dir getrost sagen, dass es weder das eine noch das andere ist, ich sollte mich auf diesem Gebiet ja eigentlich auskennen. Bevor in deinem Kopf noch irgendwelche komischen Bilder entstehen wie ich aussehe, erkläre ich es lieber. Also eigentlich sehe ich ja aus wie ein ganz normaler Mensch, mit Armen und Beinen, einem Torso, einem Kopf und im Grunde alles was so zu einem normalen Körper dazugehört. Wo bleibt jetzt das Außergewöhnliche? Naja das sind die Flügel, die auf meinem Rücken entspringen, wo bei einem normalen Menschen eigentlich die Schulterblätter sind. Das sind eben die Auswirkungen des Vogels, außer ein paar Kleinigkeiten sind auch ansonsten keine weiteren mehr geblieben, also was den Vogel angeht. Früher, sehr viel Früher war bei Sirenen noch ein Teil des Oberkörpers mit Federn bedeckt aber diese Zeiten sind schon lange vorbei. Bei dem Fisch ist das schon etwas komplizierter, im Normalfall merkt man mir das nicht wirklich an. Aber sobald ich nass werde, seien es auch nur ein paar Tropfen, durchläuft mein Körper eine Verwandlung. Meine Flügel verschwinden und meine Beine werden zu einem Fischschwanz mit schillernden Schuppen und einer geschwungenen Schwanzflosse und zwischen meinen Fingern befinden sich nun kaum bemerkbare Schwimmhäute. Auch wenn die Nässe schon wieder verdunstet ist, ist mein Körper doch immer der Meinung, dass er sich noch etwas Zeit damit lassen kann, wieder in den Normalzustand zu wechseln. Was vielleicht noch ganz interessant ist, einen Blick in meinen Mund zu werfen. Man könnte natürlich ganz normale Zähne erwarten, aber dem ist nicht so. Ich habe nämlich eine andere Ernährung als der Homo sapiens. Auf meiner Speisekarte steht viel rohes Fleisch, was glaubst du warum meine Vorfahren mit ihrem Gesang arme, arme Fischersleute in den Tod geschickt haben? Nicht aus Spaß an der Freude. Menschenfleisch habe ich natürlich auch schon probiert, auch wenn es ganz gut schmeckt, wird es auf die Dauer doch zu auffällig. Daher bin ich sozusagen auf die „vegetarische Art“ der Ernährung umgestiegen, das heißt ich ernähre mich überwiegend von Tierfleisch, soll ja angeblich auch gesünder sein.
Rang: Insasse
Sexuelle Ausrichtung: Bisexuell
Stand: Single Mein Stand ist Single und das werde ich wahrscheinlich auch immer bleiben. Mit der wahren Liebe das ist so eine Sache, entweder man glaubt daran oder man tut es eben nicht. Ich sehe das ganze realistisch, das heißt im Klartext: Nein ich glaube nicht an so etwas wie wahre Liebe. Selbst wenn ich irgendwann eine Beziehung eingehen würde, würde sich das als schwierig gestalten. Jede Sirene verspürt irgendwann den Drang mit ihrer besonderen Stimme zu singen und die Wahrscheinlichkeit, dass man damit niemand anlockt ist sehr gering. So was kann dann schlussendlich schnell in Eifersucht umschlagen und dass eigentlich nur, weil der Partner das wahre Wesen der Sirene nicht wirklich versteht und akzeptiert. Da ich mir so etwas ersparen möchte, werde ich wohl eher die ewige Junggesellin bleiben, mit dem ein oder anderen One-Night-Stand, es ist ja nicht so dass ich nicht auch irgendwelche Bedürfnisse hätte, die auch gerne gestillt werden möchten. Da ist es dann wieder ein Vorteil, dass ich eine Sirene bin, ich muss mich meistens nicht wirklich lange mit Flirten aufhalten, ich nehme mir einfach das, was ich will.
Körpergröße: 1,63m Das ist nicht sonderlich groß, aber wir Sirenen haben auch nie behauptet die Größten zu sein. Für mich ist es dennoch ausreichend. Die wenigsten Regale bereiten mir Schwierigkeiten, notfalls helfe ich einfach mit meinen Flügeln nach, und ich habe auch keine Probleme mit niedrigen Raumhöhen oder von der Decke baumelnden Dingen.
Statur: Ich bin eher eine zierliche Person, passend zu meiner Körpergröße. Ich gleiche in vielen Punkten einer Porzelanpuppe, schön aber zerbrechlich. Für meine Verhältnisse habe ich auch schöne weibliche Kurven, es wäre doch eine Schande wenn ich mehr wie ein Brett als eine Frau aussehen würde. Ich habe natürlich nicht die üppigste Oberweite, wie sähe das denn bitteschön aus? Wie schon erwähnt, ich bin für meine körperlichen Verhältnisse gut gesegnet, man darf eben nie aus den Augen verlieren, dass ich eher zart und zierlich bin. Aber gerade weil ich so zierlich bin, erwecke ich häufiger den Eindruck, dass ich beschützt werden müsste
Gewicht: 52 kg Leider kann ich nicht zu hundert Prozent für die Angabe meines Gewichts garantieren, dafür wiege ich mich dann doch zu selten.
Besondere Merkmale: Ich schätze mal Flügel zählen zu besonderen Merkmalen und wenn nicht ist das dein Pech, denn sie haben es verdient, ausführlich umschrieben zu werden. Da ein Teil von mir sozusagen Vogel ist, ähneln natürlich auch meine Flügel denen eines Vogels, natürlich nicht irgendeinem Vogel, sondern speziell bei mir dem Kolibri. Die Flügel sind bei jeder Sirene anders, sie spiegeln eben auch ein wenig die Statur der Sirene wieder und bei einer so kleinen und zierlichen Person wie bei mir ist der Kolibri doch sehr passend. Dass sie proportional passend zu meinem Körper sind, ist doch selbstverständlich. Das ist noch nicht sonderlich vielsagen daher werde ich jetzt ein wenig ins Detail gehen. Längenmäßig her reichen sie mir bis zur Hüfte wenn sie sich flach an meinem Rücken schmiegen. Sie sind nicht sonderlich kräftig, eher schlank wie ich selbst. Bevor du fragst, ja ich kann mit meinen Flügeln selbstverständlich fliegen, sie tragen mit vielleicht keine tausende von Kilometern aber das ist auch gar nicht nötig. Natürlich hat eine Sirene, deren Flügel von der Form her eher denen eines Adlers gleichen, eine Vorteil mir gegenüber wenn es ums Fliegen geht. Das ist gar nicht weiter schlimm, weißt du warm, warum frage ich überhaupt, du kannst es sowieso nicht wissen. Es gibt eine Art Ausgleich bei den Sirenen. Diejenigen mit den kräftigeren Flügeln, haben eher eine schwächere Stimme, sozusagen. Ich schätze mal du weist jetzt warum es mich nicht stört, dass meine Flügel nicht für lange Stecken geeignet sind. Farblich ist bei Sirenenflügeln eigentlich alles vertreten, abgesehen von Schwarz und Weiß , wobei diese beiden ja auch nicht wirklich als Farbe zählen, und dennoch sind meine Flügel eine ganz besondere Augenweide, denn je nachdem wie das Licht fällt wirkt ihre Farbe immer ein wenig anders. In künstlichem Licht sind die Federn azurblau mit einem Hauch von Türkis. Nur in Sonnenlicht wird der leichte Grünschimmer sichtbar. In völliger Dunkelheit verschwindet jeder Hauch von Türkis und Azur und sie wirken als hätte man sie in Tinte getaucht, also bei Nacht sind sie passender Weiße Nachtblau und bei Mondlicht wird das Blau etwas milchig. Meine Flügel sind ein wahres Spiel der Farben und das liegt allein am Licht. Eine Fischschwanz ist ja auch nichts was man jeden Tag sieht, also gehört er auch zu meinen besonderen Merkmalen. Ich muss erwähnen, dass ich mit meinem Fischschwanz ein kleines Stück größer bin als ich es normal bin. Farblich sind sich meine Flügel und mein Fischschwanz recht ähnlich, denn dessen Schuppen sind auch azurblau und schimmern ein wenig Grün. Meine Schwanzflosse erinnert ein wenig an einen Fächer mit abgerundeten Ecken, er ermöglicht es mir pfeilschnell zu schwimmen. Kleidungsstil: Wie bei vielen Frauen ist auch mein Kleiderschrank hoffnungslos überfüllt. Eigentlich gibt es nichts was ich nicht habe. Natürlich gibt es auch ein paar No-Goes die nie in meinen Kleiderschrank wandern werden dazu zählen zum Beispiel Röcke, die übers Knie reichen. Lange Kleider hingegen sind für mich kein Problem solange sie keinen zu mächtig ausfallenden Rock haben. Gegen Hosen habe ich auch nichts einzuwenden solange es sich um Hot Pants, Skinny Jeans oder Leggins handelt. Am liebsten greife ich jedoch immer noch zu Minirock oder einem kurzen Kleid. Bei Oberteilen bin ich dann doch nicht ganz so wählerisch, naja ich achte eigentlich schon darauf dass sie einen Rückenausschnitt haben. Ich zerschlitze nämlich nur ungern meine Kleider damit meine Flügel ihren benötigten Freiraum haben. Dasselbe gilt natürlich auf für Kleider, vorne gerne hochgeschlossen aber dann bitte mit tiefem Rückenausschnitt. Schuhmäßig habe ich mich gar nicht festgelegt, nicht wie andere Frauen. Ich nehme immer das Paar, das meiner Meinung nach am besten zum Rest meines Outfits passt, auch wenn die Schuhe dann flach sind und etwas sportlicher wirken. Das stört mich dann eher wenig, obwohl ich ja lieber diesen typischen Mädchenstil habe. Ich bevorzuge schöne fließende Stoffe und sanfte Farben, also eher Pastellfarben, ich bin nicht so der Neontyp. Im Gegensatz zu vielen anderen Frauen ist eine meiner Schwächen nicht Schuhe sondern Schmuck. Ich besitze Schmuck in jeder erdenklichen Form und in den unterschiedlichsten Metallen. Halsketten, Ringe, Armbänder und Ohrringe, all dies besitze ich in Unmengen. Aber zwei Dinge haben meine Schmuckstücke alle gemeinsam, nämlich ihre aufwendigen Motive und ihre vielen Details. Meistens zeigen sie etwas, dass mit Meer zu tun hat oder mit dem Himmel, die zwei Dinge zu denen ich mich wegen meiner wahren Natur hingezogen fühle. Ganz besonders hingezogen fühle ich mich doch zu Perlen, natürlich nur zu echten. Warum ich Perlen so mag? Sie stammen aus dem Meer und sind nicht weniger vielfältig wie ich selbst. Die meisten Laien wissen gar nicht wie viele unterschiedliche Perlen es gibt, es sind ungefähr 25 verschiedene Farbtöne und ich besitze jeden einzelnen davon. Man merkt also schon, dass es sich hierbei um eine echte Vorliebe von mir handelt. Eigentlich verstecken sich in jedem meiner Outfits irgendwo Perlen, man muss sie nur finden.
Charaktereigenschaften:
Mag: -Schmuck, insbesondere Perlen Das habe ich ja schon vorher erwähnt, meine größte Vorliebe überhaupt ist und bleibt Schmuck. Ich mag es die Kälte des Metalls auf meiner Haut zu spüren und wie es das Licht reflektier. Meine wahre Liebe, wenn man das so nennen darf, gilt jedoch einzig allein den Perlen. Ich weiß nicht warum, vielleicht weil sie so eng mit dem Meer verbunden sind und mich daran erinnern. Ich habe auch schon selbst nach Perlen getaucht, damals als wir noch auf Tahiti lebten. Du solltest mir niemals auch nur eine meiner Perlen entwenden, denn dafür würde ich dich wahrscheinlich umbringen wenn du keine gute Erklärung dafür hättest. Meine Perlen sind mir eben so wichtig, dass ich für sie über Leichen gehe.
-Musik Ich mag Musik nicht nur weil ich selbst eine begnadete Sängerin bin. Ich höre auch gerne anderen zu wie sie musizieren oder singen. Schöne Melodien ziehen mich förmlich an. Ich bin eher die stille Genießerin, lehne mich zurück und schließe meine Augen, wenn ich anderen zuhöre. Man findet mich oft dort, wo musiziert wird. Aber solltest du jemals in den Genuss meiner Aufmerksamkeit kommen wenn du selbst singst oder ein Instrument spielst, solltest du ja keine falschen Töne singen oder spielen. Dann kann meine Laune nämlich ganz schnell umschlagen, wie in so vielen anderen Situationen.
-Zitate Es gibt Personen, die auf dumme Sprüche stehen, und dann gibt es noch solche, die Zitate mögen, und zu denen gehöre ich eindeutig. Dabei bediene ich mich gerne bei Gedichten oder Dramen. Man sollte sich nicht immer angesprochen fühlen, wenn ich etwas zitiere. Oftmals baue ich sie nämlich in eine Art Monolog mit ein und murmele sie dann einfach so vor mich hin.
-Herausforderungen Für eine so kleine Person wie ich es bin besitze ich ziemlich viel Ehrgeiz und daher stellen Herausforderungen einen gewissen Reiz für mich da. Auch wenn es sich bei einer Herausforderung nur um eine kindische Wette handelt, bereitet mir so etwas „Spaß“. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Gerade wenn es kinderleicht scheint mich zu so etwas zu besiegen, habe ich meistens noch irgendeinen schmutzigen Trick auf Lager und ich werde auch nicht scheuen diesen dann auch einzusetzen. Zu Herausforderungen zählen auch Personen, die nicht sofort meinem Sirenengesang erliegen, so etwas weckt dann meinen Ehrgeiz, und ich will um jeden Preis diese Person in meinen Bann ziehen.
-Klatsch und Tratsch Auch wenn mich das Gelabere anderer so gut wie nie interessiert und ich daher meistens nicht zuhöre, kann ich schlagartig Interesse an einem Gespräch finden wenn ich bemerkte, dass es viel Geläster und wilde Gerüchte über andere beinhaltet. So etwas sauge ich dann auf wie ein Schwamm. Es ist eine praktische Möglichkeit etwas über andere herauszufinden und an den meisten Gerüchten ist oft doch etwas Wahres dran. Ich bin auch niemand, der so etwas lange für sich behalten kann. Auch wenn ich eigentlich nicht sonderlich gesprächig bin, tausche ich mich gerne mit anderen über den neusten Klatsch und Tratsch aus.
-Mond „Nacht liegt auf den fremden Wegen, Krankes Herz und müde Glieder; - Ach, da fließt, wie stiller Segen, Süßer Mond, dein Licht hernieder;“ Das sagte einmal Heinrich Heine in seinem Gedicht „Nacht liegt auf den fremden Wegen“ über den Mond und ich glaube diese Strophe aus seinem Gedicht drückt besser als alles andere aus warum ich den Mond so mag. Bevor du jetzt noch auf die Idee kommst, dass ich mondsüchtig oder so bin, werde ich dir erklären, dass das so eine Sirenensache ist. Jede Sirene mag den Mond auf unbestimmte Weise. Also ich selbst muss sagen, dass ich mich nachts auch gerne nach draußen begebe um mir einfach nur den Mond anzusehen.
-Die Träume anderer zu zerstören Es gibt nichts Amüsanteres als anderen zu erklären wie sinnlos und bescheuert ihre kleinen naiven Träume sind. Das Beste ist jedoch immer noch ihr Blick, denn den meisten sieht man es richtig in ihren Augen an, dass für sie in diesem Moment eine Welt zusammenbricht. Ja ich finde es sehr, sehr amüsant andere leiden zu lassen. Nicht unbedingt dadurch dass ich sie körperlich verletzte oder so. Zu meinen schärfsten Waffen zählen meine Worte, denn seelische Wunden sind meistens tiefer als die meisten körperlichen.
-Meinen Willen durchzusetzen Auch wenn es mich reizt, wenn sich mir Personen wiedersetzen, einfach nur darin dass sie nicht meinem Gesang erliegen, mag ich das auch nur in Maßen. Viel lieber habe ich es nämlich wenn ich meinen eigenen Willen durchsetzen kann. Da kommt mir meine besondere Gabe zugute, Menschen die mir im Weg stehen, lasse ich kurzerhand einfach ihre Meinung ändern. Wenn ich auf verstärken Wiederstand treffe, werde ich ziemlich schnell ziemlich böse. In solchem Momenten ist mir jedes Mittel recht um meinen Willen durchzusetzen, egal wer darunter leidet solange ich es nicht selbst bin.
-Meer Mit dem Meer fühle ich mich ähnlich verbunden wie mit dem Mond. Ich genieße es, mich in der Nähre des Meers aufzuhalten, die Wellen zu hören und seinen salzigen Geruch zu riechen. Manchmal sitze ich einfach nur am Strand und beobachte das Meer, natürlich mit gewissem Abstand, du müsstest ja eigentlich noch wissen was passiert wenn ich nass werde. Aber gerade in der Nähe des Meers stört es mich nur wenig, wenn ich mich verwandele. So kann ich nämlich die endlose Weite des Meers noch besser auskosten. Mit meiner Schwanzflosse kann ich wunderbar das Meer und seine Geheimnisse erkunden. Wie du wohl schon bemerkt hast, schwimme ich gerne im Meer. Das ist so eine Ausnahme. Eigentlich halte ich mich von Wasser möglichst fern, denn in den meisten Gewässern fühlte ich mich beengt und in öffentlichen Badeanstalten erst recht.
- Personen, die ihr charakterlich ähneln Ja, das sind die Personen, mit denen ich noch am besten zurechtkomme. Auch wenn ich es meistens nicht wahr haben will, gibt es Personen, die mir wegen ihrer Art einfach sympathisch sind und das kommt eigentlich nur selten vor. Aber es muss schon mehr stimmen als eine kleine unwichtige Charaktereigenschaft. Ich brauche dann schon jemand der meine Art von Humor versteht und dem ich nicht jede meiner Anspielungen erklären muss, solche Personen gehen mir schnell auf die Nerven und sind mir dann zuwider.
Mag nicht:
-Regen Regen ist so ziemlich das größte Übel für mich. Allein schon wegen der Tatsache, dass es sich bei Regen um Wasser handelt, dass vom Himmel fällt, macht Regen unsympathisch. Ich kann ihm außerdem nur schlecht aus dem Weg gehen. Denn meistens ist es nicht besonders sicher vorhersehbar wann es regnet. Klar kann ich nach drinnen flüchten aber dafür muss auch erst einmal in der Nähe eines Gebäude sein, denn wie du schon weist, genügen wenige Tropfen um die Verwandlung bei mir hervorzurufen. Zudem dauern die meisten Regenschauer etwas länger und wenn ich mich dann nicht rechtzeitig irgendwo unterstellen konnte, liege ich dann eine Zeit lang hilflos im Regen, da ich mit meinem Fischschwanz keine Möglichkeit habe mich fortzubewegen. Natürlich könnte ich mich über den Boden ziehen aber hast du das schon mal längere Zeit gemacht? Nein? Ich kann dir sagen, dass das verdammt anstrengend ist und nicht weniger schmerzt. Daher lass ich es lieber und bleibe einfach liegen.
-Kleine, fensterlose Räume Als eine Chimäre, die zum Teil aus Vogel und Fisch besteht, bin ich sehr freiheitsliebend und irgendwo auch mit der Natur verbunden. Kleine Räume schränken mich ein und halte ich mich zu lange in ihnen auf führt das zu einer kurzweiligen Form von Klaustrophobie. Die werde ich dann erst wieder los, wenn ich mich längere Zeit im Freien aufhalte. Halte ich mich länger in solchen Räumen auf, verfalle ich in eine wahre Panik, neige zur Selbstverstümmelung und beginne zu schreien. Nein ich schreie nicht einfach so. Ich kann meine besondere Fähigkeit auch beim Schreien einsetzten und das klingt dann nicht mehr lieblich und betörend sondern fühlt zu fürchterlichen Schmerzen und kann auch zu kurzweiligen Gehörschäden führen.
-Meinen Namen Du hast wohl schon gemerkt, dass ich meinen eigenen Namen zu tiefst verabscheue. Hört man den Namen Melody denkt man sofort an irgendetwas Süßes und Nettes aber das bin ich nicht. Im Gegenteil ich bin eigentlich der genaue Gegensatz dazu. Keine Sirene ist nett, wir sind alle verdammte Dreckstücke, es gibt keine netten Sirenen und wenn du denkst dass es Ausnahmen gibt, dann hast du dich aber geschnitten. Wir sind alle böse, das liegt in unserer Natur. Wenn du ein nettes Wesen kennenlernen willst, dann such dir nen Engel aber mach einen weiten Bogen um mich.
-Pazifisten Oh Gott ich hasse alles und jeden der für dauerhaften Frieden ist oder allein nur daran glaubt. So ist das wahre Leben nämlich nicht. Ich bin kein Bellizist aber es wird immer Krieg geben, das lässt sich nicht vermeiden. Warum ich ansonsten keine Pazifisten mag, obwohl sie ja eigentlich für etwas Gutes Kämpfen? Naja ich glaube ich hatte schon mal erwähnt, dass ich verdammt böse bin, also das Gegenteil zu gut und außerdem neige ich dazu Konflikte einfach mit Gewalt zu lösen, das erspart einem nervige Diskussionen, und ist um einiges einfach.
-Kinder Klein, nervig und einfach nur unglaublich laut, das sind für mich Kinder. Ich habe keinen Nutzen für so etwas und ja ich weiß, dass ich selbst auch mal ein Kind war aber das hält mich trotzdem nicht davon ab sie zu hassen. Ich erschrecke liebend gern Kinder und es macht mir unglaublich viel Spaß. Kinder sind einfach so unglaublich „pflegintensiv“ , ich meine man muss immer darauf achten, dass sie nicht irgendetwas kaputt machen, man kann mit ihnen keine wirklich sinnvollen Gespräche führen und sie brauchen bei allem was sie tun Hilfe. Es erklärt sich wohl von selbst, dass ich selbst nie Kinder haben will aber ich denke ich sollte es noch einmal erwähnen, nur damit du es auch auf jeden Fall mitbekommst.
-Teamwork Ich bin eher eine Einzelgängerin und allein deshalb schon passt Teamwork schon mal nicht in mein Konzept. Außerdem beruht Teamwork darauf, dass man einer anderen Person vertraut und das tue ich nur sehr, sehr selten. Das höchste der Gefühle wäre wohl Partnerarbeit für mich aber dafür müsste ich erst einmal jemand finden mit dem ich auch vernünftig zusammenarbeiten kann aber damit ich das kann, müssen zwei Dinge erfüllt sein. Zum einen muss mein Partner mir charakterlich ähneln und ich muss seine Fähigkeit für sinnvoll befinden, ja ich bin da nicht so einfach. Für manch einen ist Heilen zum Beispiel eine sinnvolle Fähigkeit für mich jedoch eher nicht. Heilen ist ja gut und schön aber wer nach der Taktik „Angriff ist die beste Verteidigung“ kämpft verzichtet lieber auf einen Heiler und zieht eine Partner mit zerstörerischen Fähigkeiten vor.
-Hitze Fast genau so schlimm wie Regen finde ich Hitze, vor allem dann wenn zusätzlich die Luftfeuchtigkeit noch relativ niedrig ist. Ich schätze mal das kommt von dieser "Ich-bin-zu-1/3-ein-Fisch-Geschichte". Halte ich mich nämlich längere Zeit draußen auf, wenn Temperaturen über 25° Celsius herrschen, spüre ich den Drang nach drinnen oder zumindest in den Schatten zu gehen. ich frage mich manchmal ob mein Körper Angst hat, dass er vertrocknen könnte.
-Regeln und Normen Grundsätzlich bin ich eigentlich niemand, der etwas gegen Regeln hat und sich gegen das Gesetzt auflehnt. Es gibt nur leider einen kleinen Nachteil den Regeln und Normen für gewöhnlich mit sich bringen und zwar verderben sie einem in gewisser Hinsicht den ganzen Spaß und damit meine ich nicht den deine Art von Spaß. Um ein Beispiel zu geben: die meisten Regeln und das Gesetz erst recht, verbieten es einem Menschen zu töten und glaub mir das kann unglaublich lustig sein und außerdem für jemand wie mich der sich gerne mal etwas Menschenfleisch gönnt, hat es doch etwas nützliches. Ein paar Sozialschmarozer und Asoziale weniger würden der heutigen Gesellschaft vielleicht ganz gut tun. Es müsste ja auch niemand mitbekommen wie ich mich um diesen Abschaum kümmere, aber nein jeder hat ja ein Recht auf leben, was für ein Schwachsinn.
-Schusswaffen Es gibt eigentlich keine wirkliche Erklärung für diese Abneigung, ich kann jegliche Art von Schusswaffen einfach nicht leiden. Vielleicht ist das auch einfach nur so, weil ich der Meinung bin, dass es nicht gerade die eleganteste Art ist jemanden zu töten. Außerdem ist es recht unpersönlich, ich sehe meinen Opfern gerne in die Augen, wenn sie sterben und ich will es ihnen auch nicht vorenthalten einen letzten Blick auf ihren Mörder zu werfen, damit sie mich im Jenseits auch ordentlich verfluchen können.
-Aufdringlichkeit Jeder der mir in irgendeine Art und Weise auf die Pelle rückt ist mir unsympathisch, naja eigentlich schon mehr als nur unsympathisch. Ich beschreibe das am besten mal so. Umso aufdringlicher mein Gegenüber wird umso mehr steigt in mir das Bedürfnisse auf ihm das Gesicht vom Kopf zu reisen und es immer wieder in der Mitte durchzureisen, bis Gesichtskonfetti habe und dann mit dem Rest seines Körpers weiter zu machen, bis ich einen gut verzehrbarer und in passend gerissene Stückchen Haufen Fleisch habe.
Interesse: -Lyrik Die Kunst des Dichtens, die von mir am meisten bevorzugte literarische Gattung. Gedichte sind meistens kurz und beinhalten dennoch eine gezielte Botschaft. Auch wenn der Text nur kurz ist, kann man mit einem Gedicht eine unglaubliche Atmosphäre schaffen, solange es vom Richtigen vorgetragen wird. Vielleicht finde ich sie gerade so interessant weil sie nicht so leicht zu verstehen sind wie zum Beispiel die Epik und daher für manch einen ein absolutes Schiefre darstellen.
-Ich selbst Ja ich bin an der unheilbaren Krankheit Narzissmus erkrankt und das erklärt wohl auch meine verstärkte Interesse an mir selbst. Manch einer empfindet das als seltsam oder sogar als ungesund. Aber wenn ich schon niemand anderen liebe, dann werde ich doch wohl noch mich selbst lieben dürfen. Meinerseits gibt es keinen vernünftigen Grund warum ich es nicht tun sollte.
-Biologie, insbesondere Genetik Ich hatte schon immer das Bedürfnisse allem auf dem Grund zu gehen, herauszufinden wie es funktioniert und damit auch gleichzeitig seine Schwächen zu analysieren. Die Form, die ich dafür gewählt habe, ist die Biologie. In keiner anderen Naturwissenschaft lernt man so viel über andere Organismen und sich selbst. Biologie hat mich schon immer in gewissem Maße interessiert, die Interesse für Genetik kam erst, als ich mich mit den mendelschen Regeln befasst habe. Ich habe seine Versuche alle nachgemacht, ich war schon ziemlich vernarrt in dieses Thema. Ich habe gern nach dem Warum gesucht und die Genetik konnte mir schon oft diese Frage beantworten. Wegen meiner Interesse für Biologie schon immer recht groß war, kenne ich mich ganz gut mit der Anatomie verschiedener Wesen aus, auch kann ich mich auch ganz passabel um Wunden kümmern.
-Dramatik Nicht weniger gern als die Lyrik habe ich die Dramatik. Auch wenn nicht jedes Drama nach meine Geschmack ist, erfreut es mich doch immer wieder, jene zu lesen, an denen ich gefallen finde. Dabei greife ich gerne auf Altbekanntes zurück, Goethe und Shakespeare findet man bei mir zuhauf. Auch bei meinen Zitaten greife ich gerne auf sie zurück.
-Hochkulturen Ich bin nicht sonderlich zufrieden mit der Zeit, in der ich Lebe. Natürlich haben wir ein paar tolle Entdeckungen gemacht, die uns allen das Leben erleichtern, aber außer ein paar Kleinigkeiten finde ich die alle nicht sonderlich berauschend. Vielleicht liegt das einfach daran, dass ich die heutige Modernität für nichts Ungewöhnliches halte. Ich beschäftige mich lieber damit was Menschen, meist in anderen Ländern, vor tausenden von Jahren geschaffen haben. Ich weiß nicht, was mich daran so fasziniert, vielleicht wie unterschiedlich die damaligen Umstände im Vergleich mit den heutigen sind.
-Strategiespiele Ich bin eine Taktikerin, in allem was ich tue. Alles beruht auf irgendeiner Taktik, die ich mich überlegt habe. Ich handele nie unbedacht, es gibt immer eine Art Plan und wenn der erste nicht funktioniert habe ich meistens noch irgendeinen Ersatzplan zur Hand. Das erklärt vielleicht meine Interesse an Strategiespielen, denn bei solchen, kann ich diese Charaktereigenschaft von mir vollkommen ausnutzen. Ich begrenze mich bei meiner an Auswahl an Spielen aber nicht nur auf die alten Klassiker wie Schach und Dame, wir leben in einer modernen Zeit.
-Philosophie Wie erkläre ich wohl meine Interesse für Philosophie? Naja ich zähle eben zu den Personen, die gerne nach Antworten auf das Warum und Wieso suchen. Die Philosophie ist neben der Biologie meine Lieblingsmöglichkeit. Das ist auch so ein Thema, über das ich gerne mit anderen rede. Wobei ich da auch ein gewisses Niveau erwarte.
Desinteresse:
-Religion Ich fand Religion schon immer Schwachsinnig. Was soll da schon großartig sein nach dem Tod? Das Jüngste Gericht, Himmel, Hölle, das glaubst du wohl doch selbst nicht. Du hast doch schon gelesen, dass ich mich für Biologie interessiere, vor allem für Genetik, daher kannst du davon ausgehen, dass ich ein Anhänger der Evolutionstheorie bin, um genauer zu sein der Evolutionstheorie von Darwin. Dementsprechend halte ich nichts vom Kreationismus. Es gibt keine „höhere Macht“ die uns alle geschaffen hat und der Meinung ist, dass wir leben sollen. Es finde es noch viel schlimmer, dass es tatsächlich Schulen und Musen gibt, die versuchen Kinder weiß zu machen, dass es so etwas wie die Evolution nie gab und Gott alles so geschaffen hat. Das ist doch totaler Schwachsinn, so verkorkst man nur die heutige Jugend. Also im Grunde bin ich ein Atheist. Aber mir ist es ziemlich egal was du glaubst. Du solltest es mir nur nicht erzählen weil ich mich sonst darüber lustig machen werde.
-Politik Politik hat für mich einfach zu viel mit Meinungsäußerung, der Meinungsäußerung anderer zu tun. Außerdem muss man auch sogenannte Kompromisse eingehen um seine Ziele zu erreichen. Das ist beides nichts für mich, daher ist Politik für mich vollkommen uninteressant. Ich würde auch nicht wählen gehen, selbst wenn ich es dürfte. Mich wird auch nie jemand davon überzeugen können, dass es wichtig ist zu wählen und so einen Kram eben. Mir ist meine Umwelt relativ egal, also ist mir auch dementsprechend das politische System egal.
-Die Meinung anderer Nur mal so zur Erinnerung, ich bin ein selbstverliebtes, egoistisches Miststück. Muss ich wirklich noch mehr sagen ? Wenn mir Leute von ihrer eigenen Meinung und ihren heroischen Plänen erzählen, wie sie die Welt verbessern wollen, denke ich mir immer nur „Who cares?“
-Beziehungen Langsam wird es echt langweilig. Das Thema hatten wir doch schon x-Mal. Muss ich es dir wirklich noch mal erklären. Aber gut, ich werde es trotzdem tun, nur um deinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Also hier die Kurzform: Beziehungen haben etwas mit Vertrauen und engeren Bindungen zu tun und da ich werde Fan von dem einen noch von dem anderen bin, sind so gut wie alle Formen von Beziehungen für mich gestorben.
-Meine Familie Ich glaube ich bin wirklich eine der wenigen Sirenen, die sich sozusagen von ihrer Familie abgewandt hat. Denn eigentlich haben Sirenen einen ziemlich starken Familienzusammenhalt. Das kommt wohl zum einen daher, dass wir wohl nicht zu den zahlreichsten Wesen zählen und das es einfacher für uns ist, wenn wir in Gruppen jagen. Aber da es mir Dinge gibt die gegen meine Familie sprechen als für und ich eine verdammte Egoschlampe bin, habe ich mich von meinen geliebten Verwandten so ziemlich abgewandt.
-Diskussionen Naja ein anderes Wort für Diskussionen ist Meinungsaustausch. Also müsste ich mich ja erst mal für die Meinung eines anderen interessieren, was ich aber nicht tue, um an einer Diskussion teilnehmen zu können. Also du merkst wohl schon, auch diese Desinteresse von mir beruht eigentlich darauf, dass mir andere so ziemlich egal sind.
-Epik Es gibt drei große Gattungen, zwei davon mag ich sehr, die Lyrik und die Dramatik. Die Dritte interessiert mich herzlich wenig. Ganz oft fehlt mir einfach die Tiefe bei solchen Büchern, außerdem sind sie meistens so ewig lang und es dauert dementsprechend lange sie zu lesen. In meiner Büchersammlung wirst du also im Grunde auf so gut wie keine Form der Epik stoßen. Das einzige was mich bei dieser literarischen Gattung in gewissem Maße interessiert sind Sagen, Legenden und Fabeln.
Ängste:
-Depressionen Tja das hat mit so einer typischen Sirenensache zu tun. Irgendwo sollte ich schon einmal erwähnt haben, dass ich recht ehrgeizig bin und wenn nicht dann tue ich es jetzt hier. Aber ich bin damit kein Einzelfall unter den Sirenen. Die meisten von uns sind von diesem Ehrgeiz besessen. Dieser Ehrgeiz ist nicht immer etwas gut, denn wir besitzen etwas mehr als gesund ist. Wir schießen dementsprechend öfter mal übers Ziel hinaus. Naja das ist aber nicht das eigentliche Problem. Ich werde dir jetzt ein wenig vom Hyginus Mythographus erzählen, eines der wenigen Werke der Antike, das sich mit den Sirenen beschäftigt. Dort stürzen sich alle Sirenen nach einer Niederlage in den Tod. Man sollte diesen Texten doch nicht allzu viel Glauben schenken. Wären alle Sirenen zu dieser Zeit schon gestorben, wie sollte ich dann bitteschön existieren? Zurück zum ursprünglichen Thema. Etwas Wahres haben sie jedoch oder zumindest eine Anspielung. Können Sirenen ihr Ziel, das sie ehrgeizig verfolgt haben, nicht erreichen, verfallen sie oft Depressionen und dann begehen sie nicht selten Selbstmord. Sie halten sich selbst für nutzlos, ihnen fehlt jegliche Motivation, sodass sie keinen Sinn mehr im Leben sehen. Ich denke mal, daher ist meine Angst vor Depressionen berechtigt. Es kommt sozusagen einem Todesurteil gleich.
-Entstellt zu werden Ich bin ein ziemlich eitles Wesen, das ziemlich auf sein Aussehen fixiert ist. Entstellt zu werden, wäre eigentlich das schlimmste was mir passieren könnte. Ich würde mich wahrscheinlich lieber selbst umbringen anstatt als elender Krüppel weiterleben zu müssen. Das erste was wohl passieren würde, wäre dass ich Depressionen bekommen würde. Sirenen reagieren bei manchen Situationen eben recht extrem.
-Dauerhafte Bindungen Dieses Thema habe ich dir doch wohl schon mehrfach erklärt. Ich kann mit Bindungen einfach nicht umgehen. Bindungen, vor allem dauerhafte, sind nicht berechenbar, das macht sie für mich sehr, sehr unsympathisch. Ich kann damit einfach nicht umgehen. Warum? Keine Ahnung, ich mag es eben wenn mein Leben ohne dramatische Wendungen verläuft, ich will auf alles vorbereitet sein und das geht bei Bindungen einfach nicht. Zudem kommt noch diese lästige Vertrauenssache dazu.
-Raubkatzen Das ist so wirklich die einzige Angst die ich nicht wirklich erklären kann. Ich werde es dennoch mal versuchen. Meine Vermutung ist einfach, da ich gewisse „tierische Teile“ in mir trage und zwar gerade von Tieren, die wohl zur Beute von Katzen gehören könnten, gehe ich ihnen lieber aus den Weg. Das heißt nicht, dass ich schreiend davonrenne wenn ich eine Raubkatze sehe. In mir steigt einfach nur das Bedürfnis auf, auf Abstand zu gehen. Außerdem traue ich Katzen im Allgemeinen nicht so. Sie sind hinterlistig und unberechenbar, eigentlich sind sie mir recht ähnlich. Vielleicht traue ich ihnen nicht, weil ich mir selbst nie trauen würde.
Lieblingsessen: Menschenfleisch Für mich gibt es wirklich nichts Leckeres als Menschenfleisch. Der Geschmack ist unbeschreiblich, es ist sozusagen mein persönliches Ambrosia. Auch wenn ich nur sehr selten in diesen Genuss kommen.
Besonderes:
Familie:
Mutter: Ariadne Roydon || 47 Jahre|| Hausfrau Meine liebe, liebe Mutter. Vielleicht hast du bemerkt, dass ich nicht ganz so gut auf sie zu sprechen bin. Na klar sollte ich ihr dankbar sein, dass sie mich auf die Welt gesetzt hat und sich um mich liebevoll gekümmert hat, bin ich aber nicht, denn letzteres hat sie nie getan. Warum? Tja sie hatte eben keine Zeit für mich. Ich war ihr viertes Kind. Sie hatte also genug kostenlose Kindermädchen, in deren mehr oder weniger fähigen Hände sie mich übergeben hat. Trotzdem war ich ihr kleiner Goldschatz. Meine Mutter war selbst keine Sirene, aber sie wollte unbedingt eine sein. Naja und da man sich eben nicht zur Sirene machen lassen kann, wollte sie eben unbedingt eine aufziehen. Das erklärt auch meine drei Schwestern. Sie waren sozusagen alle Versuche eine Sirene zu zeugen. Wäre ich wohl keine geworden, hätte ich wohl ein paar Schwestern mehr. Deshalb war ich für sie so wertvoll, zumindest ab dem Zeitpunkt an dem ich meine Fähigkeiten entwickelte. Seit dem hat sie mich mit Geschenken und allem, was man für Geld kaufen kann, überhäuft. Sie war schon immer eine begabte Pianistin und hätte bestimmt berühmt werden können, wenn sie nicht so darauf fixiert gewesen wäre, eine Sirene großzuziehen. Nachdem meine beiden Halbschwestern auf die Welt gekommen waren, arbeitete sie eine Zeit lang als Klavierlehrerin, aber nur bis sie mit meiner Schwester schwanger wurde. Nach deren Geburt ließ sie es mit dem Arbeiten ganz sein und konzentrierte sich auf die Pflichten einer reichen Hausfrau.
Vater: Philipp Roydon || 49 Jahre || Songwriter Eigentlich habe ich meinen Vater nie wirklich kennengelernt, hört sich dramatischer an als es ist. Wegen seiner Arbeit blieb er damals in Miami und kam nicht mit seiner Familie nach Tahiti. Aber so wie ich ihn einschätze, war das nur eine Ausrede. Ich weiß, dass er und meine Mutter sich nie wirklich geliebt haben. Beide hatten ähnliche Ziele und eigentlich heirateten sie nur um meinen Opa, also das Familienoberhaupt, zufrieden zu stimmen. Philipp stammt ebenfalls aus einer Sirenenfamilie, die jedoch nicht so alt ist wie die Familie Roydon. Beide Familien sind aber miteinander Verwandt, was bei Sirenen nicht sonderlich selten ist. Wir heiraten gerne in denselben Kreisen, allein deshalb schon, weil das Eingliedern eines Nichteingeweihten doch sehr schwierig ist. Ansonsten kann ich euch auch nicht viel von meinem Vater erzählen, ich kenne ihn ja kaum und meine Mutter erzählt nur wenig bis gar nichts von ihm. Ich könnte dir jetzt ein paar Songs aufzählen an denen er mitgewirkt hat aber das er eine kleine Berühmtheit ist, ist in meiner Familie nichts Besonderes.
Halbschwestern: Selene|| 22 Jahre || Studentin/ Kindermädchen Meine Halbschwestern hatte ich ja schon erwähnt und Selene ist eben die Erstgeborene. Benannt ist sie nach der griechischen Göttin des Mondes und passend dazu hat sie einen so hellen Teint, dass man glauben könnte sie wäre eine Leiche. Ihre Haare haben tatsächlich mit ihrer Mischung aus Aschblond und einem sehr hellen braun, ich nenne das liebevoll Straßenköterblond nenne, die dunkelsten Haarfarbe in der Familie. Das Gen für blonde Haare ist bei den Roydons sehr dominant. Auch wenn sie nicht mehr zu Hause wohnt, ist und bleibt sie unser Kindermädchen, denn auch in ihren Semesterferien hat sie nichts besseres zu tun als uns Jüngeren hinterherzurennen und das gerade zu biegen was wir verbockt haben. Ja so ist sie eben unsere liebe Selene, gutmütig und geduldig wie ein Engel. Im Gegensatz zu mir liebt sie Kinder über alles. Sie hätte wahrscheinlich auch schon selbst welche, wenn sie schon, wie sie es gerne ausdrückt den „Richtigen“ gefunden hätte. Tja aber sie hat eben kein gutes Händchen für Männer und ist dementsprechend oft enttäuscht und niedergeschlagen, ein Wunder dass sie noch lebt. Am liebsten wäre sie Erzieherin geworden, doch das war ja ganz und gar nicht im Sinne unserer Mutter. So gut wie alle Roydons haben irgendetwas mit Musik zu tun, also musste sich meine Schwester, die brav wie ein Lämmchen immer unserer Mutter folgt, spontan um entscheiden. Jetzt will sie Musiklehrerin werden, das ist einigermaßen akzeptabel für unsere Mutter.
Theia || 21 Jahre || ??? Sie ist benannt nach einer Titanin und so sieht sie auch aus. In unserer Familie ist sowohl die größte und im Vergleich zu den anderen Familienmitgliedern nicht sonderlich feingliedrig gebaut. Auch vom Charakter her ist sie einem Titanen wohl näher als einer Sirene, unglaublich, dass ich mit so etwas verwandt bin. Es schockiert mich doch immer wieder, aber dann beruhige ich mich und sage mir selbst, dass sie doch nur meine Halbschwester ist. Also schiebe ich ihrem und Selenes Vater die Schuld in die Schuhe, auch wenn ich ihn nicht kannte. Für einen Menschen hatte sie eine ganz passable Stimme, natürlich nicht zu vergleichen mit meiner, daher wollt sie eine Zeit lang Solistin werden. Sie hätte das bestimmt auch schaffen können, eine Plattenfirma zu finden wäre ihr ja nicht schwer gefallen, das ist eben der Vorteil wenn deine eigene Familie eine Plattenfirma besitzt und auch ansonsten im Musikbusiness vertreten ist. Tja aber dann kam ich auf die Welt und aus war der Traum. Warum muss ich wohl nicht erklären. Seit dem war Theia nie mehr besonders gut auf mich zu sprechen. Was sie jetzt macht? Keine Ahnung, sie ist irgendwann bevor ich nach Glass Dome kam ausgezogen.
Schwester: Grace || 18 Jahre || Schülerin Im Gegensatz zu Selene und Theia ist Grace meine richtige Schwestern, also wir haben zu 100% dieselben Eltern. Auch sie ist ein ganz normaler Mensch und keine Sirene. Naja eigentlich weiß ich nicht so wirklich was ich euch noch über meine Schwester erzählen soll. Sie ist ein Jahr jünger als ich. Sie ist eigentlich ganz in Ordnung, für einen Mensch, und auch eine gute große Schwester. Ich weiß einfach nicht so viel über sie, weil ich einfach nie so viel Zeit mit ihr verbracht hab. Sie ist meistens in ihrem Zimmer, liest oder übt. Ja Grace weiß schon, was sie später mal werden will und dafür übt sie jetzt schon obwohl sie noch Schülerin ist. Aber sie hat auch viel mit Lernen beschäftigt, da sie bald fertig ist und ihre Abschlussprüfungen vor der Tür stehen. Geburtsort: Miami
Straftat: 5-facher Mord &Leichenschändung Sachbeschädigung Hausfriedensbruch
Vergangenheit: Geboren wurde ich wie schon erwähnt in Miami, bestimmt in irgendeinem Krankenhaus. Mehr gibt’s dazu erst einmal nicht zu sagen, wer hat schon Erinnerungen an seine Geburt, würde ich persönlich aber auch keine haben wollen. Auch wenn ich in Miami das Licht der Welt erblickte, habe ich dort nicht sonderlich lange gelebt, vielleicht zwei oder drei Jahre meines Lebens, dann ging es für mich nach Tahiti, meine Familie hat eben das benötigte Kleingeld für ein „bescheidene Sommerhaus“ auf einer tropischen Insel. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich dort auf dieser Insel irgendwie auffiel war doch eindeutig geringer als in Tahiti. Wie schon erwähnt haben sich meine Schwestern überwiegend um mich gekümmert, meine Mutter hat nur das nötigste gemacht, den Rest hat sie ihnen überlassen. Daher war das erste Wort das ich lerne nicht Mama, so wie bei vielen andern Kindern der Fall ist, sondern Selene. Das mag der eine oder andere vielleicht traurig finden aber mir ist das relativ egal, wer meine Mutter genauer kennt weiß, dass es mir mit meinen Schwestern eindeutig besser erging. Auf jeden Fall lernte ich wohl wie die meisten Kinder, laufen, sprechen und diesen üblichen Kram eben. Natürlich lief meine Kindheit nicht normal ab, ich konnte nie wirklich lange und ohne Begleitung nach draußen gehen, noch nicht einmal in unserem Garten durfte ich mich wirklich frei bewegen. Tja wie will man sonst eine junge Sirene, die noch nicht weiß, wie sie mit ihren Kräften umzugehen hat, unter Kontrolle halten. Ich bin nie in den Kindergarten gegangen oder in die Schule und dementsprechend viele Freunde hatte ich auch, nämlich null. Hört sich nicht sonderlich toll an aber ich hatte meine Schwestern, die haben mit mir alle Zeit der Welt verbracht, wahrscheinlich weil sie mussten und nicht weil sie wollten. Im Alter von fünf Jahren begann dann der Unterricht für mich. Es ist doch klar, dass ich andere Dinge gelernt habe, als ein Erstklässler in der Grundschule, Dinge die für eine Sirene wichtig sind. Lesen, schreiben und rechnen zählt auch dazu. Ich habe aber zum Beispiel von Anfang an meiner „Schulzeit“ Klavier-und Gesangsunterricht bekommen. Unterrichtet wurde ich von meinen Verwandten, das ist zum einen eine Art Traditionen und zum anderen kann dich niemand in den Fähigkeiten einer Sirene besser unterrichten als eine Sirene selbst. Die nächste Sirene in meiner Familie war meine Cousine väterlicherseits. Eigentlich eine ganz nette Person, für mich jedoch viel zu nett. Naja aber als Lehrerin war sie nicht schlecht, sie hat mir doch einiges beigebracht. Wichtig waren neben dem Beherrschen meiner Fähigkeiten auch, dass ich mit den Traditionen und der Geschichte der Sirenen vertraut bin. Das übernimmt meistens eines der älteren Familienmitglieder, in meinem Fall mein Opa. Natürlich standen diese Fächer nicht alle von Anfang an auf meinem Stundenplan sondern wurden nach und nach hinzugefügt. Eigentlich habe ich schon keine Lust mehr, dir mehr über mein Leben zu erzählen aber da ich hier noch nicht fertig bin, werden sie mich nicht gehen lassen und ich werde hier tagelang sitzen. Also ich war eine gute Schülerin, habe brav gelernt was mir beigebracht wurde, naja ich hatte auch keine andere Wahl. Irgendwann wurde dann befunden, dass ich die „Sirenen-Privatakademie“ erfolgreich abgeschlossen hatte, die große Belohnung war dann, dass ich das erste Mal Menschenfleisch probieren durfte. Zuvor habe ich nur das von Tieren essen dürfen. Du musst wissen, der Genuss von Menschenfleisch verändert eine Sirene. Es macht sie zügellos und sie wird immer, wenn sie hungrig wird, das Bedürfnis verspüren sich über einen Menschen herzumachen. Daher ist der Verzehr von Menschenfleisch nur ausgebildeten Sirenen erlaubt. Eigentlich freute ich mich darauf und war mir ziemlich sicher, dass ich keine Probleme damit haben würde mein Opfer zu töten. Als ich dem jungen Mann dann gegenüberstand, naja er lag bewusstlos auf dem Boden, hatte ich doch Bedenken und da ich für den Geschmack meiner Mutter zu lange zögerte übernahm sie für mich kurzerhand das Töten. Mehr brauchte sie dann auch gar nicht zu tun. Allein schon der Geruch von Blut weckte gewisse Instinkte in mir gegen die ich mich nicht wehren konnte. Von dem jungen Herrn blieb am Ende nicht mehr als ein paar Knochen und Innereien und er sollte auch nicht mein einziges Opfer bleiben. Ich erwähnte doch bei Straftaten die Punkte Mord und Leichenschändung. Ich schätze mal du kannst dir denken wie es zu diesen Taten kam. In der ein oder anderen Nacht-und Nebelaktion sind wohl hier und da ein paar Menschen verschwunden und ein paar Tage später fand man angefressene halb verweste Leichen. Klar hat man mich bei keinen der Morde erwischt, ich bin doch nicht dämlich. Wie ich dann gefasst wurde? Naja ich hatte einen ziemlich wilden Streit mit meiner Familie. Worum es ging? Bei den Sirenen ist es so, man darf sich seinen Ehepartner nicht aussuchen, ja bei uns werden Ehen arrangiert. Bei mir und bei jeder anderen Sirene wird da ziemlich viel Trubel drum gemacht. Man will, dass aus der Ehe zwischen einer Sirene und einem Sirenenverwandten möglichst eine weitere Sirene hervorgeht wegen Erhaltung der Art und so. Dementsprechend wird jemand herausgesucht, der mit möglichst vielen Sirenen verwandt ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser dann das rezessive „Sirenengen“ in sich trägt, ist dann, so geht man zumindest davon aus, recht hoch. Du kannst dir vorstellen, dass ich davon nicht sonderlich erfreut war einfach mal so verheiratete zu werden. Auch wenn ich es nie so mit der Liebe hatte, hatte ich auch nicht vor in jungen Jahren zu heiraten. Auf jeden Fall haben meine Mutter und ich ziemlich getobt, wir haben uns noch nie so angeschrien wie an diesem Abend. Sie meinte, dass ich das undankbarste Miststück gewesen sein, dass sie jemals aufgezogen hätte und das sie mir alles gegeben hätte und ich würde es ihr so danken. Was ich zu ihr gesagt habe, willst du gar nicht wissen. Wir haben uns dann ziemlich aufgebracht getrennt. Ich bin ziemlich fluchtartig nach draußen gestürzt, ich brauchte dringend irgendetwas an dem ich meine Aggressionen ablassen konnte. Ein Glück, dass ich in diesem Zustand keiner Menschenseele über den Weg gelaufen bin. Ich hätte denjenigen eher zerfleischt, als dass ich irgendetwas von ihm gegessen hätte. Auf jeden Fall habe ich irgendetwas Lebendiges gesucht, das ich töten konnte und bei meinen Nachbarn fand ich das Gesuchte, nein ich habe nicht meine Nachbarn getötet, die waren zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Aber sie hatten Kaninchen, naja ihre Kinder hatten welche. In ihrem Käfig sitzend hatten sie natürlich keine Chance mir irgendwie zu entkommen. So habe ich sie einen nach den anderen zerfetzt. Kaninchen zu zerreißen ist eine ziemlich blutige Angelegenheit und ich schätze mal du kannst dir gut vorstellen wie ich aussah nachdem ich die vier hilflosen Tiere getötet hatte. Mein Pech war an diesem Tag, dass das Hausmädchen der Nachbarn zu Hause war. Angelockt von den Schreien der Kaninchen, ich wusste bis zu diesem Tag nicht das Kaninchen schreien können, kam sie in den Garten. Da stand sie also, ihren Eimer mit Putzwasser in der Hand, und starrte mich an. Erstaunlich, dass sie nicht vor Angst gestorben ist, sie sah so aus als hätte sie den Tod höchstpersönlich gesehen, naja vielleicht dachte sie das auch bei dem Anblick den ich ihr bot. Als sie dann auch noch ins Haus flüchtete, weckte sie damit das Raubtier in mir. Ich setzte ihr nach, aus irgendeinem Grund, ich schätze mal ich war in einer Art Rausch, habe ich nicht meine Fähigkeit genutzt um Angelegenheit zu lösen, und drängte sie in eine Ecke. Ich hätte sie wohl mit Haut und Haaren gefressen wenn sie nicht, was mich heute noch wundert, den Inhalt ihres Putzeimers überkippte. Ich frage mich was sie damit bewirken wollte, natürlich konnte sie nicht wissen was sie damit bei mir auslöste. Ich verwandelte mich, war nicht mehr in der Lage mich wirklich zu bewegen, was ihr in dem Moment das Leben rettete. Dass sie danach die Polizei verständigte war doch klar. So wie die Beamten mit ihr sprachen dachten sie wohl, dass das Hausmädchen verrückt geworden sei. Als sie mich jedoch sahen, waren sie wohl davon überzeugt, dass die junge Frau ihnen die Wahrheit erzählt hatte. Die Polizisten inspizierten erst mich, dabei betatschten sie natürlich meinen Fischschwanz, was mich ganz schön zum Toben brachte, wodurch sie einen guten Blick auf meine Zähne werfen konnten, dann den restlichen Schaden den ich angestellt hatte. Währenddessen konnte ich mich zurückverwandeln, was allen beteiligten wohl noch einen zusätzlichen Schrecken verpasste. Was danach folgte, kannst du dir bestimmt vorstellen. Ich wurde verhaftete, mir wurden Proben entnommen, von meinem Gebiss wurde ein Abdruck gemacht, bei beiden Prozeduren war ich nicht bei Bewusstsein, sich mir zu nähern galt als höchstgefährlich vor allem seid ich geschafft hatte eine unvorsichtige Beamtin zu töten und mich über sie her zu machen, und nach einigen Vergleichen wurde ich zu meiner Gerichtsverhandlung gebracht. Ich wurde angeklagt wegen fünffachem Mord, Leichenschändung in genau so vielen Fällen, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung und in allen Punkten schuldig gesprochen. Warum ich die Verurteilung überhaupt über mich ergehen ließ, obwohl ich wohl alle beteiligten mit meiner Fähigkeit dazu hätte bringen können mich einfach freizusprechen und gehen zu lassen? Naja ich musste, meine Familie zwang mich dazu. Wenn verschiedene Entscheidungen getroffen werden müssten, tagt sozusagen der Familienrat, der entscheidet zum Beispiel ob ein Mitglied einer Sirenenfamilie verstoßen wird, was bei mir auch zur Debatte stand. Immerhin hatte ich doch für ziemlich viel Wirbel gesorgt und mir und meiner Familie große Schwierigkeiten eingebracht. Meine Mutter hat sich wohl ziemlich für mich eingesetzt, sodass ich nicht verstoßen wurde, naja wäre ich wahrscheinlich sowieso nicht, so viele Sirenen gibt es jetzt auch nicht, dass meine Familie sich das leisten könnte. Aber sie wollten mir einen Denkzettel verpassen also musste ich wohl das Gericht und das Urteil über mich ergehen lassen. Mit gewissen finanziellen Maßnahmen wurde die Öffentlichkeit weitestgehend von meinem Prozess ferngehalten, das waren auch nicht die einzigen Maßnahmen die getroffen wurden. Die Polizisten die mich festnahmen hatten beide einen tragischen Dienstunfall, die Anwälte und Richter müssen nicht mehr arbeiten und haben sich in die Karibik abgesetzt, tja und das Hausmädchen wurde das Opfer eines brutalen Raubüberfalls, sie war eben zur falschen Zeit am falschen Ort. So bin ich hier gelandet, mehr gibt’s nicht zu erzählen.
Ziele: Abgesehen von hier rauskomme zu wollen? Naja Geld mit dem Verdienen was ich am besten kann, singen und diverse Rechnungen begleichen, mal sehen wie sehr sich mein Zukünftiger darauf freut mich endlich mal persönlich kennenzulernen.
Kraft: Da ist einmal diese Sache für die wir Sirenen so bekannt sind nämlich unseren weltberühmten Sirenengesang, dann ist da noch das mit dem Fliegen und eben dem Fischschwanz.
Beschreibung: Ich schätze mal, du kannst die etwas unter dem Begriff Sirenengesang etwas vorstellen. Eigentlich ist der Begriff Sirenengesang nicht ganz richtig. Es liegt nicht im Gesang, sondern an meiner Stimme. Ich habe zwei unterschiedliche Stimmen, ein Unterschied ist von der Tonlage her nicht zu erkennen, da sie fast zu 100% identisch sind. Der feine Unterschied liegt jedoch darin, dass meine Stimmbänder bei meiner Sirenenstimme anders schwingen als bei meiner normalen Stimme. Wie ich das ganze kontrolliere? Als Kind ist das noch nicht möglich, da passiert der Wechsel aus Zufall, aber man trainieren, die Kontrolle darüber zu gewinnen. Hat man die Kontrolle darüber, spürt man am Anfang, wenn man auf seine Sirenenstimme zurückgreift ein leichtes Zucken im Kehlkopf, aber das verflüchtigt sich nach einiger Zeit, natürlich nur dann wenn man regelmäßig auf seine Sirenenstimme zurückgreift. Ich merkte schon längst keinen Unterschied mehr, es ist sogar ein leichtes für mich zwischen meinen zwei Stimmen fließend zu wechseln. Was mir das bringt? Eigentlich gar nichts, es verlangsamt einfach nur die Wirkung meiner Fähigkeit und verwirrt die Betroffenen meist, was ich sehr amüsant finde. Wer in den Genuss meiner besonderen Stimme fällt, begibt sich in eine Art Trance. Der Betroffene fühlt sich unweigerlich zu mir hingezogen, wie stark das ausfällt kommt sehr auf den Betroffenen an; dessen Charakter und momentanes Gemüt haben Auswirkungen darauf. Die Auswirkungen können zwischen sexueller Begierde und dem Wunsch nach einer sehr innigen Freundschaft variieren. Während der Trance wird eigentlich jedes andere Bedürfnis zweitrangig, wichtig ist es dem Betroffenen meistens in meiner Nähe zu sein und das zu tun was ich sage, dementsprechend ist es für mich einfach an Informationen heranzukommen. Nicht nur Menschen oder anderen Wesen sind anfällig für meine Stimme sondern auch Tiere. Die Auswirkungen meiner Fähigkeit beschränken sich nicht auf eine einzelne Person, jeder der meine Stimme in diesem Moment hört ist davon betroffen, je nachdem wie nahe er mir ist, ist die Auswirkung stärker oder eben schwächer. Auch wenn ich lieber im Freien bin, wirkt mein Gesang am besten in geschlossenen Räumen, da die Wände meinen Gesang wieder zurückwerfen. Reden oder Singen ist eigentlich nur Tarnung für meine Sirenenstimme, da es sich so wohl angenehmer für den Betroffenen anhört. Wenn ich nämlich mit meiner besonderen Stimme schreie, ist das ganz nicht mehr so angenehm und ist ziemlich schmerzhaft. Man kann sich gegen meine Stimme wehren aber das ist ziemlich schwierig, es ist ja keine gewaltsame Übernahme. Es kommt nach und nach und es fühlt sich recht angenehm an. Man darf in diesem Moment nicht einfach loslassen, man muss bei klarem Verstand bleiben. Aber bevor den meisten auffällt was mit ihnen passiert sind sie schon in Trance und dagegen anzukämpfen ist nicht nur schwer sondern fühlt sich auch nicht gerade angenehm an. Hat der Betroffene Rauschgift zu sich genommen oder ist psychisch labil, fällt es mir sogar noch leichter ihn in Trance zu versetzten. Männern fällt es meistens schwerer mir zu wiederstehen als Frauen. Vorteile: -Kontrolle über andere -Zufügen von Schmerzen -Fliegen -Schnelles Schwimmen
Nachteile: -Längeres Anwenden der Sirenenstimme führt zu starken Kopfschmerzen und Müdigkeit -Reaktion der Betroffenen meist nicht vorhersehbar -Verwandlung bei Hautkontakt mit Wasser( geringe Menge genügt schon) -Kontrollverlust bei extremen Gemütszuständen
Inventar: -Nagelfeile -Kleiner Handspiegel -Kamm -Ein seidener Beutel mit meinen Lieblingsperlen -iPod -In-Ear- Kopfhörer -Verbände für meine Hände
Stärken: -Skrupellos -Taktisches Denken - sehr musikalisch -schnelle Auffassungsgabe - Manipulation
Schwächen: -Sprunghaft -Kaum vorhandene Kampferfahrung -Mangelnde Selbstbeherrschung -Körperliche Kraft -Menschlichkeit
Zweitcharakter: nop
Charakteravatar: Lily aus Vocaloid
Wie hast du unser Forum gefunden? Über meine Schwester
Regeln gelesen:
Erreichbarkeit bei Inaktivität o.ä.:
Zuletzt von Melody am So 20 Dez 2015, 17:20 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet |
|