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 Lichtung im Wald

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BeitragThema: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDo 09 Mai 2013, 21:42

Lichtung im Wald Nemui728.600.14862202dpghLichtung im Wald Takei.600.1486132m8q4v

Diese versteckte Lichtung im Wald ist schwer zu finden, da sie abseits des Weges und gut versteckt liegt.
Aber einmal gefunden, lädt sie den glücklichen Finder zu verweilen ein. Die Lichtung selbst liegt immer im Dunkeln,
da die Sonne nicht durch das dichte Blätterdach dringen kann.
Jedoch wird sie zu jeder Zeit durch tausende hell scheinende Glühwürmchen beleuchtet, g
enau wie die exotischen Pflanzen udn der kleine Bach und See, der in die Lichtung mündet,
und der zu jeder Jahreszeit angenehm heiß ist.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyFr 10 Mai 2013, 12:51

CF: Mädchenunterkuft - 1. Etage - Liv's Zimmer

Als Liv auf der Lichtung ankam schien die Sonne durch die Blätter. Auf dem Weg hierher hatte sie irgendwelche Gefühlswirbel gespürt, die vom Schrottplatz kamen und sich eindeutig nach ihrem Bruder anfühlten.
Aber der kam gut zurecht, dass wusste sie, also hatte sie sich nicht weiter darum gekümmert und war weiter gegangen.
Zufrieden zog sie ihre schwarzen Vans aus und krempelte die dunkelgraue Nietenjeans hoch. Das Wasser war heiß, wie immer, aber das störte sie nicht. Wärme hatte sie schon immer gemocht, so wie Feuer und Glut. Die Sonne störte sie ein bisschen, die Nacht war ihr doch lieber, aber gegen die sengende Hitze hatte sie nichts einzuwenden. Wie wiedersprüchlich ihre Dämonenwurzeln für ein Leben auf der Erde doch war..
Liv hörte Vögel zwitschern und wusste nicht ob sie das gut finden sollte oder nicht. Dann wurde ihr langweilig.
'Vielleicht gibt es ja jemanden interessantes neues unter der Kuppel.. ich muss mich mal umhören'

Plötzlich knackte es hinter ihr und ein wilder Gefühlstrudel umfing sie so plötzlich, als wär er aus dem nichts gekommen. Sie sprang auf und schnappte sich beim umdrehen ihre Schuhe, bereit zu kämpfen oder auch zu laufen. Als sie dann sah, was vor ihr stand, ließ sie die Schuhe wieder fallen. Mit großen Augen sah sie das Wesen vor ihr an, das grün und blau im Licht schillerte. Es war ein Drache.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo 12 Mai 2013, 19:04

CF // Die Insel // Der Wald // Der Weg tiefer in den Wald

Endlich hatte ich mich durch das dichte Gestrüpp gekämpft und war auf der Lichtung. Ich war für einen kurzen Moment gefangen von der wunderschönen Szenerie eines Baches und undurchdringlichen Bäumen, die diesen wundervollen Ort schufen, aber dann besann ich mich wieder. Fairy hatte etwas entfernt im Wald geschlafen und jetzt hatte sie sich auch zu uns gesellt, das war keine Minute her. Ich wollte mich gerade zu Nora umsehen, als Fay mir einen Gedanken sendete.
"Hier ist jemand!", meinte sie alarmiert und zeigte mir ein Bild von einem Mädchen mit kurzen, schwarzen Haaren. Es sah irgendwie...überrascht aus. Und geschockt, aber nicht auf die gute Weise.
"Scheiße!", fluchte ich leise. Ich entschloss mich, Nora davon zu berichten. "Hier ist noch jemand", sagte ich zu ihr und ging nach vorne. Ich hielt Ausschau nach Fay. Sie war schlecht zu übersehen und auch die umgeknickten Sträucher sprachen für sich. Ich verfolgte der Zerstörungsspur zu einem kleinem Fluss und dort saß sie, den Schwanz ordentlich zusammengerollt und um sich herum geschlungen. Auf der anderen, meiner, Uferseite, stand das Mädchen, von dem ich schon ein Bild gesehen hatte. Ouh mann, hoffentlich hat sie sich nicht zu sehr erschreckt..., dachte ich und lief auf sie zu.
"Hey!", rief ich und stellte mich ein paar Meter neben sie. "Ich bin Lerina. Es tut mir echt leid, wenn mein Drache dich erschreckt hat, ehrlich. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass hier noch jemand außer uns ist! Geht's dir gut?"
Ich wusste nicht, wie Leute auf einen Drachen reagieren, schließlich hatte ich es noch nicht getestet. Und heute sollte ich es gleich zweimal erleben. Mein Aufenthalt hier fing ja gut an!
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo 12 Mai 2013, 19:59

CF // Die Insel // Der Wald // Der Weg tiefer in den Wald

Als sich das Gestrüpp endlich lichtete, sah ich die Lichtung. Ihr Anblick umfasste mich und sie kam mir auch ein bisschen bekannt vor. Ich überlegte scharf, woher, und dann fiel mir ein, dass ich schon mal da war. Stimmt, ich hab mich bei meinem ersten Jahr im Wald verlaufen und diese Lichtung gefunden und irgendwie hab ich es auch wieder hinaus aus dem Wald geschafft, aber leider habe ich die Lichtung nicht mehr gefunden. Plötzlich machte Lerina ein sehr erschrockenes Gesicht und ich wollte gerade fragen, was los sei, da erzählte sie mir, dass ein weiterer aus dieser Lichtung wäre. Sie rennt sofort los, wobei ich noch verdattert auf der Lichtung stand. Ein weiterer etwa ein Neuer? Bezweifle ich die Lichtung ist schwer zu finden. Bevor ich weiter denken konnte, rannte ich schon hinterher, um zu sehen wer dort war. Ich erkannte sie schon vom weitem. Liv!
"Liv, Liv!", schrie ich und rannte zu den beiden. Lerina sah mich gestört an, woher ich sie kannte, bis ihr einfiel, das ich schon länger hier auf der Insel war. "Äh darf ich vorstellen?" , fragte ich, aber begann sofort, " Lerina, das ist Liv, eine Dämonin. Liv, das ist Lerina, ein Ritter. Ihren Drachen hat du ja schon kennengelernt."
Ein bisschen unbeholfen stand ich herum und wartete darauf, dass sie was sagten. Liv war schon vor mir hier, aber wir haben eigentlich noch nie so richtig miteinander gesprochen. Wir sind die kompletten Gegensätze, was und natürlich nicht so zusammengeschweißt hat. Wir hatten nicht mal die selben Klassen, so sah ich sie nur auf den Gang und im Speisesaal.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyFr 17 Mai 2013, 19:32

Bevor der Drache irgendetwas machen konnte, brachen zwei Mädchen durch das Gestrüpp. Die eine wirkte ziemlich besorgt und warf dem Drachen immer wieder Blicke zu. Gefühlswirbel schlugen zwischen den beiden hin und her, wie Liv es noch nie erlebt hatte. Das andere Mädchen war Noroelle, ein gefallener Engel, wie sie gehört hatte. Sie war auch schon länger hier und kannte sie deshalb wohl vom sehen.
Sie brüllte irgendwie los, als sie Liv sah und Lic verzog das Gesicht, weil sie der anderen - Lerina - gleich erzählte was sie war. Sie mochte das nicht. Das war privat, aber sowas verbreitete sich natürlich schnell.
Die andere schien ganz nett zu sein, aber die größte Aufmerksamkeit galt dem Drachen. Es war anscheinend ihrer.
Liv trat schnell ein paar Schritte zurück.
"Oh, hey.. Nein, kein Problem, ich war.. nur überrascht. Nicht so viele kennen diese Lichtung - ich dachte.. "
Hier unterbrach sie sich, was sie dachte, behielt sie lieber für sich.

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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyMo 27 Mai 2013, 11:16

// Sorry, ich war im Urlaub :) Aber jetzt bin ich ja wieder da ^^


Besorgt betrachtete ich das Mädchen - Liv. Sie sah irgendwie überrumpelt aus und war anscheinend nicht ganz glücklich, dass wir sie hier gestört hatten.
Das gleiche bemerkte auch Fay. 'Sag ihr, dass es mir leid tut, dass wir sie stören, aber es gibt nur diese Lichtung, die groß für mich ist', äußerte sie besorgt. Ich nickte leicht und sagte:

"Liv, ich soll dir von Fairy sagen, dass es ihr wirklich leid tut, dass wir dich stören. Aber leider ist nur diese Lichtung groß genug für sie" Ich verzog das Gesicht zu einem vorsichtigen Lächeln. Liv machte einen ganz netten Eindruck auf mich, schließlich hatte sie mich noch nicht angebrüllt oder etwas in der Art. Sie war anscheinend nur ein verschlossener Mensch. Oder Dämonin. Es war wirklich schön zu wissen, dass ich nicht die einzige mit einer außergewöhnlichen Gabe auf der Welt war.

Ich drehte mich zu Noroelle um. "Das war jetzt eigentlich nicht so geplant", sagte ich zerknirscht und so leise, dass es Liv hoffentlich nicht hörte. Ich hatte mich schon aufs fliegen gefreut. "Das Fliegen müssen wir dann eben wann anders nachholen" Genau an dieser Stelle unterbrach mich mein knurrender Magen, der mich daran erinnerte, dass es Frühstückszeit war. Ich lachte: "Außerdem hab ich Hunger. Wo kann man denn hier etwas essen?" Ich lächelte.
Fairy hatte sich die ganze Zeit noch nicht bewegt. Sie saß immer noch akkurat auf der selben Stelle. Ich suchte das Flussufer nach ein paar Steinen ab, auch im Wasser lagen welche. Flink sprang ich hinüber, drehte mich zu Fay um und stellte mich neben eins ihrer Beine. Wir hatten uns so lange nicht mehr gesehen und augenblicklich fühlte ich mich hundertmal besser. Ich lehnte meinen Kopf an ihr Knie - ja, so viel größer war sie!- und genoss die Vertrautheit, die von ihr ausging.
Erst jetzt fielen mir die zwei Mädchen ein, die ich da einfach hatte stehen lassen und wurde puterrot. Hoffentlich fanden sie das nicht zu seltsam...
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyMi 29 Mai 2013, 21:23

Mir fiel der Blick von Liv auf. Vielleicht hätte ich sie sich selber vorstellen lassen sollen, ich will ja auch nicht, dass jeder gleich herumposaunt, dass ich ein gefallener Engel bin. Aber andererseits schreiben sowas die höflichen Manieren vor - jedenfalls damals, als ich geboren wurde.

Als Lerina sagte, dass das Fliegen wohl ausfallen muss, bin ich ein bisschen geknickt. Aber da fällt mir sowieso wieder ein, warum ich eigentlich im Gang war: " Im Moment gibt es Frühstück. Wenn wir schnell genug sind bekommen wir vielleicht noch etwas. Begleitest du uns Liv?"

Plötzlich springt Lerina rum und landet.... direkt neben einen Drachen - ihrem Drachen! Bei den ganzen Trubel um Liv hab ich ihn noch gar nicht gesehen. Und nun als ich ihn sah, fiel mir nur ein Wort ein: "Unglaublich!!".
Ich stand mit offenen Mund auf der Lichtung und starrte den Drachen an. Seine Schuppen waren ein Farbenspiel von kalten Farbtönen, seine Größe war einfach nur überwältigend und so wie er dasaß, hatte er was majestätisches an sich. Mir kam es vor wie ein Traum, der wahr geworden ist. "Darf ich.... darf ch ihn berühren?", stotterte ich.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyMo 03 Jun 2013, 21:20

Liv nickte vorsichtig.
"Schon okay.. Ich.. war nur ein bisschen überrascht."
Noroelle stand mittlerweile mit offenem Mund vor dem Drachen und starrte ihn an. Vermutlich hatte Liv eben noch genauso dämlich geschaut. Sie wollte ihn anfassen. Oh ja, das würde sie auch gerne. Die kalten Schuppen fühlen. Und die Gefühlswirbel erkunden, die sie zu lange nicht bemerkt hatte. Sie waren anders als normal. Langsam setze sie sich auf den Boden, um ihre Schuhe und Socken aufzuheben und anzuziehen. Sie schlüpfte mit noch nassen Füßen in die Vans und erhob sich vorsichtig wieder. Ob sie das Essen wohl schon verpasst hatten? Langsam bekam sie auch wieder Hunger.
Lerina war inzwischen zu ihrem Drachen gegangen und hatte sich zu ihm gesetzt. Dann schreckte sie hoch, sie musste die Zeit vergessen haben und schaute mit hochrotem Gesicht zu ihnen. Als wäre es etwas schlimmes in Gedanken zu versinken. Nein, eigentlich war das Liv sogar sehr sympathisch.
Automatisch runzelte sie die Stirn und ging einen Schritt zurück. Das Misstrauen kehrte schnell in ihr Herz zurück - falls sie soetwas hatte.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDi 04 Jun 2013, 20:34

Auf Noroelles Frage hin nicke ich. "Klar darfst du! Komm ruhig her, sie wird dir nichts tun" Ich zwinkere und frage Fay ironisch: Wirst du doch nicht, oder?
Sie merkt meine Belustigung und schnaubt leise.

Liz hat sich derweil auf den Boden gesetzt und zieht ihre Schuhe an. Ich glaube, es sind Vans. Irgendwie mag ich dieses Mädchen - sie ist genau das Gegenteil von Noroelle. Nicht so laut, eher in sich gekehrt. Nicht, dass ich Nora nicht mag, nein! Ich denke schon jetzt, dass ich in ihr eine gute Freundin gefunden habe, die mir auch nichts böses will. Aber Liz ist...einfach anders. Man...oder ich...will einfach herausfinden, was sie denkt oder fühlt, denn äußerlich scheint das nicht durchzudringen.

Ich schüttele schnell meinen Kopf, um wieder im Hier und Jetzt zu landen. Noroelle bahnt sich schon einen Weg über den kleinen Bach und ich merke, wie mein Herz anfängt, schneller zu klopfen. Jetzt kommt die Nervosität doch noch! Hektisch lecke ich mir über die Lippen und verschränke die Hände ineinander. Lerina!, schelte ich mich innerlich. Du siehst und weißt genau, dass Nora und auch Liz niemand, vor allem dir und deinem Drachen, etwas böses wollen! Also reiß dich gefälligst zusammen!
Sogar Fairy bekommt mit, wie es mir geht und senkt ihren Kopf, um mir mit ihrer Schnauze ermutigend an den Kopf zu stupsen. Ich atme leise tief ein und wieder aus und frage mich, warum ich mir eigentlich so eine Panik mache. Es ist doch nur Nora, sage ich mir und lächele leicht, damit es mir besser geht und damit ich nicht allzu verkniffen aussehe.

Da fällt mir Liz auf, die ziemlich verlassen auf der anderen Seite des Flusses steht. "Willst du...willst du auch mal?", frage ich unsicher. "Sie anfassen, meine ich?" Ich grinse, als Fay sagt: Mach mich bloß nicht zum Zootier, Kleine!
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyMi 05 Jun 2013, 19:35

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das wirklich darf. Mein Herz fängt an, schneller zu schlagen und die Nervosität macht sich in mir breit. Ich suche die schmalste Stelle des Baches und überquere ihn mit einen Sprung. Ich wäre beinahe umgeknickst, aber ich bleibe trotzdem stehen. Zwei Meter entfernt von mir entfernt steht nun der Drache. Ich strecke meine Hand nach ihm aus. Im Hintergrund höre ich, wie Lerina Liv fragt, ob sie auch will.

Als ich den Drachen berühre, merke ich die kühlen Schuppen unter meinen Fingern. Ich bin überrascht, den ich hätte eher Wärme erwartet, wie bei den Menschen die Haut. Die Schuppen leuchten alle in kühlen Farben und sind perfekt abgerundet. Dennoch sind sie scharf. Wenn man in die andere Richtung streichen würde, könnte man sich eine Fingerkuppe abschneiden. Ich streiche vorsichtig entlang, bis ich einen Blick nach hinten werfe. Ich sehe, wie Liv nun fertig ist, mit ihren Schuhen sich anzuziehen und sich in Bewegung setzt. Da fiällt mir ein, dass wir noch frühstücken wollen. In meinen Kopf rechne ich schon mal aus, wie lange wir noch Zeit hätten zu essen, wenn wir uns jetzt zügig dorthin bewegen. Während ich rechne, entferne ich mich von dem Drachen. Ich komme auf das Ergebnis, dass wir noch circa 17 Minuten Zeit haben.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDi 17 Sep 2013, 17:46

Nora entfernt sich langsam wieder von Fairy. Diese ist ungewohnt still und ich frage verwundert: Was ist los, du bist doch sonst nicht so still?
Fay schweigt einige Zeit und meint schließlich: Ihre Berührung hat sich ganz anders angefühlt als deine.
Sie klingt verwundert.
Nicht so warm und weich und vertraut. Fremd, aber nicht unangenehm. Ich kann es nicht genau beschreiben.
Jetzt klingt sie hilflos und frustriert. Aber warte, sagt sie schließlich und plötzlich durchströmt mich ein seltsames Gefühl. Wahrscheinlich das, was sie gefühlt hat, als Noroelle sie berührte. Ich kann es auch nicht genau beschreiben. Es ist wie eine neue, aufregende, aber total fremde Landschaft zu betrachten. Es ist faszinierend und beängstigend zugleich. Vielleicht wie in einem Wald, bei Anbruch der Dunkelheit?
Dann ebbt das Gefühl auch schon ab, genau so schnell, wie es gekommen ist.
Jetzt weißt du es, sagt Fairy und ich nicke benommen. Das kann man wohl sagen.

In diesem Moment merke ich, wie Noroelle auf die Uhr schaut und wie auf Kommando knurrt mein Magen. Er meint grummelnd, dass er jetzt bitte ENDLICH was zu essen haben will. Damit bin ich absolut einverstanden und wende mich an Nora: "Wir sollten was essen gehen, was meinst du? Ich habe total Hunger und du?"
Dann fällt mir ein, dass ich gar keine Ahnung habe, wo der Speiseraum ist. "Weißt du, wo wir da hin müssen? Du lebst ja schon länger hier...."
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDi 17 Sep 2013, 21:47

Eine Zeit lang herrschte betretendes Schweigen bis Lerina fragte wo wir lang müssen. " wenn wir uns beeilen bekommen wir noch etwas, am besten gehen wir den gleichen Weg wieder zurück, also komm."
Ich ging ein paar Schritte und brommt war ich vor dem Bach:" nagut es ist besser wenn du vorausgehst" sage ich verlegen. Irgendwie sollt ich mal etwas für mein Orientierungssinn tun, geht ja nicht an das ich jetzt schon so lange hier bin aber trotzdem falsch geh. Mei spätestens bei der Mädchenunterkunft weis ich wieder bescheid. Ich ging also wieder auf Lerina zu die schon auf den weg war.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo 03 Nov 2013, 13:16

cf Straße durch das Geschäftsviertel

Jael sah beinahe schon überglücklich zu Loki als er sie an sich zog, der Scherz war vergessen. Vorerst jedenfalls. Kain beäugte Loki, mistrausisch bis ihm das erste Glühwürmchen auf dem Schnabel herrumtanzte. Sie hatten die Lichtung erreicht, Jael sah sich um. Ein leises "Wow..." entwich ihr. Dieses Funkeln und glitzern kam ihr bekannt vor, es erinnerte sie an das glitzern der Stadtlichter auf dem Wasser. Sie  hatte mit Luzifer oft stunden Lang an der Mole gesessen und einfach nur auf das funkeln gestarrt. Es versprach so viel, das tiefe Schwarz des Wassers weckte das verlangen hinein zu springen und zu sehen wie lange man fallen würde... Kain machte sich auf Glühwürmchen-jagt und Jael seufzte erleichtert auf. >Das Federvieh ist ganz schön schwer.< verschmitzt lächelnd drehte sie sich zu Loki, zog seinen Kopf zu sich hinunter und küsste ihn sanft. Ihr Bauch kribbelte, allein von dieser kurzen Berührung, eh sie sich ein stück von ihm entfernte. "Hier ist es doch perfekt zum üben, oder?" Einige Glühwürmchen flogen um sie herrum brachten ihre Haare leicht in de Dämmerlicht zum leuchten. Sie lächelte Loki an, sah sich um und fand auch schnell zwei relativ gerade und stabile Stöcker. "Also?" kicherte sie und hielt ihm einen entgegen.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo 03 Nov 2013, 15:43

Chapter 5.5
Cf - Straße durch das Geschäftsviertel
Die Sonne war hinter einem dichten Dach aus Blättern verschwunden, nicht einer der Strahlen traf seine Wunden mehr. Sie waren in den Schatten, seiner Heimat. Im Wald, seinem dem Ort seiner Wiedergeburt. Er atmete den frischen Geruch der Blätter und Blüten ein, die um sie herum blühten, zusammen mit kleinen Glühwürmchen die plötzliche Nacht erhellten. Er hatte sie vom Weg abgeführt, um sie nicht wieder an den Strand zu führen, war einfach in die entgegengesetzte Richtung gelaufen, während er jedes Mal, wenn der Rabe krächzte von Neuem erklärte, dass er wusste, wo er hin lief, aber überzeugt hatte er das Federvieh ja doch nicht, bis sie schließlich an einer Lichtung im Wald ankamen. Wenn er ehrlich war, hatte er gar keine Ahnung, wo er sie hingeführt hatte, aber sein Stolz ließ es nicht zu, dass er ihnen erzählte, dass er keinen Schimmer hatte, wo sie sich befanden. So schlecht schien es hier auch wieder nicht, zumindest schien Jael mehr als nur glücklich zu lächeln, als sie die vielen, kleinen zum Greifen nahen Sterne sah, die zur Abwechslung mal nicht unerreichbar waren. Er konnte einige, orange Lilien zwischen tausenden von fremden Pflanzen ausmachen. Eine Trauerweide tauchte ihre langen Lianen in einen kleinen, rauschenden Bach und einzelne Grillen und Kröten zirpten und quakten in einer Art Orchester, während der Wind durch den Schilf wehte und zum Pfeifen brachte. Die Dunkelheit legte sich wie Balsam auf seine Narben, ließ seinen Kopf in Ruhe wirr sein. Langsam löste sie sich von ihm und hob einen langen Stock, der frisch von einer Stieleiche gerissen war, hoch und hielt Loki einen weißen, wahrscheinlich von einer Birke, entgegen. „Also?“, ihr Kichern ließ ihn selbst schmunzeln. Er nickte zustimmend, als er die überflüssigen grünen Blätter vom Ast entfernte und löste sich dann mit einem neckischen Grinsen in Luft auf, um Sekunden später hinter ihr zu erscheinen und den trockenen Ast unter ihr Kinn zu halten, seine Narben ganz leicht ihre linke Wange scheuernd.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo 03 Nov 2013, 16:55

Jael sah ihn nur kurz grinsen, eh er verschwand und hinter ihr wieder auftauchte. Einen Moment genoss sie seine Nähe, eh sie ihren Stock in die Luft warf und scheinbar ebenso wie er kurz zuvor verschwand. Sie hatte sich allerdings in ein Glühwürmchen verwandelt und surrte nun ein Stück von Loki weg. Der Metalarm passte sich tatsächlich an. >Naja immerhin das haben die Ärsche richtig gemacht.< In der Luft verwandelte sie sich zurück, landete mit einem formschönen Salto und fing den Stock wieder auf. >Ein bisschen Angeben muss auch mal sein.< In einer schnellen Bewegung richtete sie ihn auf Loki, so das er das Ende das auf ihn zeigte direkt unter der Nase hatte. Sie stubbste ihn leicht an, grinste schelmisch und senkte ihren Stock. Sie sollte das ganze vielleicht etwas ernster nehmen. Kain hatte sich unterdessen auf einem Ast niedergelassen, beäugte beide. Jael machte ein paar Schritte zurück, auch als Nahkämpferin brauchte man einen Gewissen Spielraum. Sie ließ Loki nicht aus den Augen, auch wenn ihr das wenig brachte wenn er wieder verschwand. >Hm... vieleicht.... Ach was, das braucht nur unnötig Kraft.<  Der Stock war etwas ungleichmäßig so das er sch eher weniger als Schwertersatz eignete. Also griff sie ihn etwas weiter in der Mitte. Sie hätte ja auch ihr richtiges Schwert nehmen können, aber das wäre dann wohl doch etwas ungerecht. Mit einem kurzen und einem langen Schritt lief sie auf Loki zu, griff nach seiner Schulter, schwang sich über ihn und drückte ihm noch während des Fallens den Stock in den Rücken. Nicht stark, im Endeffekt wollte sie ihm ja auch nicht weh tun. Sie landete, und fixierte seinen Hinterkopf, auf seine Reaktion wartend.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo 03 Nov 2013, 17:59

Chapter 5.5.1
„Ich bin schwer beeindruckt“, grinste er, als er die stumpfe Spitze ihres Astes an seinem Hinterkopf spürte und drehte sich langsam zu ihr und ließ sein Schwert fallen, die Hände gehoben, ein prekäres Funkeln in seinen Augen, als er Möglichkeiten in seinem Kopf durchging, um den Stock von seiner Stirn zu entfernen, ihr dabei aber nicht allzu sehr wehzutun. Er legte seinen Kopf zur Seite, als er ihre geröteten Wangen sah, ihre rosigen Lippen einen Spalt weit geöffnet. Schleppend langsam bewegte er seine Hände zu dem Stock, seine giftgrünen Augen in ihre brennend, als er mit seinen Fingern über das Holz fuhr, sodass es zu glühenden Lichtern wurde, die es vielleicht nicht gab, die vielleicht nichts waren. Er trat näher zu ihr, sein Gesicht blass wie das einer Porzellanpuppe und vernarbt wie das eines Soldaten oder Feiglings. Das 'Schwert', was er zu Boden geworfen hatte, kam wieder zurück in seine Hände geflogen und er hielt es vor sich, betrachtete die weiße, unbefleckte Rinde, bevor er es an ihre eigene Stirn hielt, nicht kämpferisch, nicht blütrünstig, sondern nachdenklich, als sein Kopf wieder zu stürmen begann.
„Sein oder Nichtsein; das ist hier die Frage:
Obs edler im Gemüt, die Pfeil und Schleudern
Des wütenden Geschicks erdulden oder,
Sich waffnend gegen eine See von Plagen,
Durch Widerstand sie enden? Sterben – schlafen –
Nichts weiter! Und zu wissen, daß ein Schlaf
Das Herzweh und die tausend Stöße endet,
Die unsers Fleisches Erbteil, ’s ist ein Ziel,
Aufs innigste zu wünschen.“

Er sagte es mit einer Inbrunst, einer Konzentration, von der andere nur träumen konnten, versuchte jedem der Worte die Bedeutung zu erteilen, die ihnen Shakespeare zugedacht hatte. War es nicht Erlösung, dass er anderen das Leid und die Qual durchs Leben zu gehen genommen hatte? War es keine gute Tat? Wenn sie einfach friedlich schliefen, sich von all der Angst und dem Zorn, die das Leben brachte, befreiten. Wenn sie einfach nur von Ruhe umgeben waren, machte es ihn dann noch immer zu einem Monster? War es monströs, die Farbe von Blut zu lieben? Er lächelte phlegmatisch, hörte ihr Herz leise schlagen.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo 03 Nov 2013, 19:53

Fasziniert sah sie in seine funkelnden, an sich beinahe stechenden Augen, spürte die Spitze de Stockes an ihrer Stirn, lächelte über seinen Gedanken verlorenen Anblick. Beeindruckt lauschte sie seinem Zitat. Selbst Luzifer konnte damals nichts mit Shakespeare anfangen, sie fand allein schon die Mythen um seine Person unfassbar spannend. Sie schob den Stock zur Seite legte eine Hand an Lokis Wange. Sie erinnerte sich an ein Gedicht... das sie vor...ja für sie langer Zeit einmal gehört hatte. Von einem alten Japaner. "Inhale... exhale..." sie atmete langsam ein und aus, zog loki zu sich, berührte aber seine Lippen nicht, hauchte ihm die Worte nur entgegen. "Forward... back... Living, dying..." Es war eine Schande das so wenige dieses Gedicht kannten... Es war zwar lange zeit aus ihrem Gedächtniss entschunden, aber wenn sie Loki ansah... musste sie aus ihr unerfindlichen gründen daran denken... "Arrows, let flown each to each, meet midway and slice" Ihre stimme wurde unauffällig etwas hektischer, schneller, verlieh diesem vers ein wenig Leben. "The void in aimless flight..." sie legte ihre Lippen auf Lokis zog ihn in einen Kuss, ließ aber kurz darauf von ihm ab und brachte ihr Gedicht zum Ende. "Thus I return to the source...." sie lächelte ihn an. >Warum.< warum hatte sie dieses Gedicht zitiert... sie hatte sich in seinem Blick verloren, war einen Moment nur in sich gekehrt, nachdenklich, fragte sich was in ihm vorging, was ihm zugestoßen war... wer er war. Und da schoss ihr dieses Gedicht ins Gedächtnis, sie sah etwas in ihm, hatte eine kleine Vorahnung. Wieder eine Erinnerung, nur ein kurzes Bild. Blut... blaues... violettes Blut. Nein... es waren die Lichter der Polizeiwagen die es verfärbten als es Jael in Gesicht Spritzte. Das Blut eines Verräters. sie kicherte Geistesabwesend, bis sie wieder Lokis Wange unter ihrer Hand spürte. sie lächelte ihn an, begann schelmisch zu grinsen und schubste ihn um so das er in dem kleinen Bach landen musste. Jael sah zwar aus wie ein Engelchen, und benahm sich auch manchmal so,aber eigentlich hatte sie den Schalk im Nacken sitzen. Sie ging auf Loki zu, balancierte auf einem größeren Stein hin und her, grinste Loki ins Gesicht. Nicht hämisch oder bösartig. Sie wollte ihm nichts schlechtes, sie wollte ihn nur ein bisschen Ärgern, ihn zum lachen bringen. "Ist das Wasser angenehm?" kicherte sie, noch immer auf den Zehenspitzen vor und zurück Wippend, als sie auf dem glatten Stein den Halt verlor, nach vorne Kippte und auf Loki landete. "Huch." sie sah überrascht in Lokis Augen, spürte seinen Atem auf ihren Lippen, so nah war sie ihm.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDi 05 Nov 2013, 19:36

Chapter 5.5.2
Er ließ den Stock achtlos zu Boden fallen, als ihre Hände ihn zur Seite schoben, sich insgeheim dafür entschieden, nicht nichtig zu sein, sondern eine Person, von Moral und Sinn geprägt. Er spürte ihre Hand auf seiner Wange, ihren elektrisierenden Blick auf seinem Gesicht und blieb an seinen Augen hängen, die sich, wenn auch nur für einen kurzen Moment schlossen, um seinen Körper diese – was war es denn? - Freiheit, in die er tauchte, totale Offenheit zu begeben. Keine Angst, keine Lügen, kein Betrug, nur schiere Wahrheit, gepaart mit einer seiner verstecktesten Eigenschaften: Neugier. Er hörte dem sanften Klang ihrer Worte zu, spürte wie sie seine vernarbte Wange beruhigend auf und ab streichelte, den Schmerz linderte. Und schließlich spürte er ihre Lippen, die ihm all seinen Lebenssaft zurückgeben sollten, sein Herz zum Schlagen bringen sollten. Würde sie es nicht tun, wäre er verloren und er wusste, dass sie es konnte, spürte wie sein stilles Blut wieder zu rauschen begann, auch ohne ein Herz, das Blut durch seine Venen pumpte. Was war schon Mash, wenn er das Mädchen mit den roséfarbenen Haaren haben konnte? Was war schon Liebe, wenn er Leben haben konnte? Er musste es nur ihr entziehen, nur ein kleines bisschen, musste versuchen, sie nicht völlig zu zerbrechen, während er sich das zurückholte, was er nicht haben konnte. Er durfte nur nicht schwach werden, redete er sich leise ein, während er ihre federleichten Berührungen begrüßte, als er seine Lippen leicht öffnete, um an ihrem frischen Fleisch zu saugen, durfte sich nicht sinnlosen Gefühlen hingeben, die eh ein Ende hatten. Er durfte nicht zu nahe kommen, nicht zu viel in Honig baden. Ihre Lippen verließen seine, waren fast im selben Moment verschwunden, in dem sie sich an seine geklebt haben. Zu früh, dachte er leise und gab sich im selben Moment eine mentale Ohrfeige. Das Mash begann langsam von dem kognitiven Teil seines Verstandes abzulassen, breitete sich in seinem Blut aus, um bald ganz aus seinem System verschwunden zu sein, ihn auf sich allein gestellt, zurückzulassen.
Plötzlich schubste Jael ihn zurück, so schnell, dass er kaum die Zeit hatte, es überhaupt zu registrieren, als er im Bach landete, das dritte Mal an diesem Tag durchnässt. Er öffnete seine Augen wieder, das grelle Licht der Glühwürmchen, die ihn umflogen, seine Sicht verblendend. „Was-“, setzte er an und musste sich stark unter Kontrolle halten, um nicht den nächsten Ausbruch zu erleiden. Seine Atmung wurde schneller, die irrationale Wut, auf dass sein lang ersehnter Frieden gestört wurde, immer unerträglicher, bis er wieder ihre Stimme hörte, die Böe, die begonnen hatte auf seinen Körper einzupeitschen, langsam ruhiger werdend, bis sie ganz verschwand, als sie auf ein mal ausrutschte und auf ihn fiel. Und er wurde nicht klaustrophobisch – Gott sei Dank, wäre das peinlich gewesen. „Sag du 's mir“, grinste er und begann mit seinen nassen Händen ihre Taille zu fühlen ihre Wärme zu spüren. Und kaum hatten sie sie berührt, glitten sie immer weiter hinab, Zentimeter um Zentimeter, bis sie plötzlich stoppten, die Stelle, wo sein Herz sitzen müsste zu schmerzen begann...
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDi 05 Nov 2013, 21:03

Jael bemerkte, allein schon an seinem Blick wie sehr er kochte. >Sehr Clever, Jaja. du hast keinen Plan was er angestellt hat um hier zu lande-< sie grinste in sich hinein. >ich wiederhohle, Fresse~< Hätte sie gekonnt hätte sie diese Stimme aus ihrem Kopf gerissen. diese Stimme die alles anzweifelte, die alles schlecht machte. Sie fiel, hörte das platschen als sie im Wasser landete, spürte die angenehme Kälte die ihre Knöchel umspülte. "Ja doch, recht angenehm." kicherte sie, sah in seine Augen. >dieses Grün...< es faszinierte sie. Es war... so kitschig es klang, die schönste Farbe die sie Je gesehen hatte... Sanft legte sie ihre Lippen auf seine, ein leichtes kribbeln breitete sich in ihrem Magen aus. Ein Zucken durchfuhr sie als er sie berührte, sie aus ihren Gedanken riss. Sie empfand es nicht als unangenehm, ganz im Gegenteil. Trotz der Kühle seiner Haut brannte ihre Haut an den stellen an denen er sie berührte. Er stoppte, seine Hände lagen auf ihrem Po, langsam löste sie sich von Loki, sah ihn forschend an. Dann lächelte sie, schloss die Augen und schlang ihre Arme um seinen Hals, zog ihn sanft an sich. "Was... auch immer ist... du kannst mir alles sagen. Wenn du willst..." Einen Moment verharrte sie so, eh sie etwas Abstand nahm, Ihre Hände an sein Gesicht legte, darauf bedacht das seine Haut nicht mit dem kalten Metal ihrer rechten in Berührung kam, in dem sie sie in ihrem Ärmel versteckte und küsste ihn wieder, etwas leidenschaftlicher als zuvor. Während sie sich von ihm löste, stand sie auf, streckte sich und hielt ihm eine Hand hin. "Wenn du da sitzen bleibst erkältest du dich noch." sie grinste. "Und meine Hühnersuppe taugt mehr zur Massenvernichtungswaffe." ein Kichern entfuhr ihr.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDo 07 Nov 2013, 20:56

Chapter 5.5.3
Der Schmerz verging so schnell wie er gekommen war, als wäre er mit einer Pfeilspitze durchbohrt worden, nur um seine zerrissene Brust Sekunden später wieder zusammenzuflicken. Sie küsste ihn weich, was er nur am Rande bemerkte, hörte nur ein leises Rauschen und Wellenschwappen, das gegen seine Schläfen pochte, hörte einen Herzschlag, der sich gegen seine Brust presste, aber nicht sein eigener war. Er spürte wie sie ihre Hände um seinen Nacken legte, ihre Lippen seine wieder berührend, drückender, fordernder, als würde sie ihm die Freiheit, die sie ihm gab, auch gleich wieder wegnehmen wollen. Er spürte ihren Herzschlag auf seiner stillen Brust, fühlte wie seine Wut von Neuem in ihm aufkochte, als eine Eifersucht ihn übermannte, von der er gar nicht wusste, dass sie in seinem Inneren gebrodelt hatte, bis sie an die Oberfläche kam, das schwappende Wasser um ihn herum immer lauter gegen seine Schläfen hämmerte. Der Herzschlag entfernte sich, damit auch seine Gefangenschaft und Freiheit zugleich, ließ ihn kurz blinzeln, bevor er seine Augen wieder öffnete, ihre Form mit allein seinem giftgrünem Blick verschlang. Er brauchte sie, wenn er frei sein wollte, musste dafür ein gewisses Grad an Einsperrung hinter Gitterstäben in Kauf nehmen. Er wollte einen Herzschlag, ein Leben – verdammt noch mal! Und er würde es sich nehmen wie es vor ihm stand, versuchen jeden Zentimeter dieses Lebens auszukosten, zu probieren wie der Puls des Mädchens mit den roséfarbenen Haaren sich unter seiner Haut anfühlte. Er hörte ihr Gemurmel von belanglosen, in der Nichtigkeit versinkenden Worte, vernahm ihr süßes, verheißungsvolles Kichern. Und kaum war ein Augenblinzeln vergangen, stand er schon vor ihr, ein kaltes Grinsen auf den Lippen, bevor er immer noch nass – das wurde schon fast zur Gewohnheit in Glass Dome – weiter in den Wald lief, einen weiteren Stock mittels Telekinese in seine Hand fallen lassend.
To be continued – Weg tiefer in den Wald
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDo 07 Nov 2013, 21:56

Jael erschrak leicht als Loki plötzlich vor ihr stand, sie angrinste. Frech grinste sie zurück, die kälte seines Blickes ignorierend. Leichten Fußes ging sie ihm nach. >Wie bei Rotkäppchen und dem Bösen Wolf.< Sie hatte sehr wohl diese Wellen an Hass, diese Wut gespürt. >seltsam, seid wann bin ich so empfindlich? Seid wann bemerke ich sowas?< sie sah loki an. >bin ich feinfühliger geworden? wohl kaum... es liegt einfach an ihm. seine Emotionen... sind so stark...< Sie hatte bei ihm nie einen Herzschlag gespürt. Sie sah auf ihre Hände. Erst auf die Linke, spürte förmlich wie ihr Blut durch die Adern drückte, dann auf die rechte. Sogar dieses Ding hatte einen herzschlag. wurde mit ihrem Blut Betrieben, wie auch immer das funktionierte. >Letztlich ist Blut auch nur eine Kreislaufflüssigkeit.< Dann fiel ihr Blick zurück auf den schwarzhaarigen. Wie ungerecht das war. Eine Maschine hatte einen Herzschlag, aber er, ein Lebendiges Wesen nicht. In ihr wuchs immer mehr das verlangen ihn auszufragen, zu verstehen warum er war wie er war... aber sie wusste das sie das nicht konnte. Nicht jetzt. Kain flog ihnen nach, Loki anstarrend. >Seltsames Tier... erst kratzt es mir die Augen raus und dann ... versucht es mich vor allem zu beschützen. Genau wie Luzifer...< Sie sah zu Boden. Nicht traurig... eher abwesend, wie sie auch schon auf ihre Hände gestarrt hatte. Was sollte sie tun, was konnte sie tun? Ihr Bruder war fort, für immer. Nicht einfach nur drei Zellen weiter, nicht einfach nnur woanders... er war weg, tot, Asche. Nie wieder würde sie ihn grinsen Sehen, lachen... nie wieder würde sie ihn sehen. NIE. ein flaues Gefühl machte sich in ihr Breit. Tränen stiegen ihr in die Augen. >Tot. Tot... er ist... Tot.< Warum musste sie jetzt dran denken? Alles war gut... aber was... wenn Loki auch einfach verschwand? Was wenn die Wissenschafter ihn holten? Was wenn er sich das Leben nahm wie Luzifer? Was wenn er Alex in die Hände fiel? oder einem dieser Dinger die wie Alex waren... Was wenn sie einfach versagte. Sie griff in ihre Hosentasche, nicht mal ihr war klar wesshalb. doch sie ertastete ein Stück Papier, zog es hervor. Es war weis. langsam drehte sie es um und da sah sie es. Sah sie ihn wie er sie angrinste. Erst jetzt, als Tränen auf das Foto ihres Bruders   tropften bemerkte sie überhaupt das sie weinte. 
tbc: weg tiefer in den Wald
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Suzanne Ackles
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDo 03 Apr 2014, 15:11

Wie aus dem Nichts hört man es in ganz GlassDome erschallen. Das komplette Gefängnis hält inne, als Rauschen, wie aus tausend Lautsprechern widerwärtig kratzend in den Ohren schallt, nur um kurz darauf die sanfte Stimme einer Frau erklingen zu lassen. Doch fragt euch, ist die Stimme real? Ähnlich im Klang wie in den Bahnen, die ihr früher als normale Bewohner der Erde gefahren war, singt sie in euren Ohren, vermag euch trügerische Illusion eines früheren Lebens zurückzugeben. Sie ist real und ebenso ist das was sie euch verkünden mag.
„Unsere lieben Bewohner von Glassdome – Neue, wie auch schon Bekannte. Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert.
Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome.
Ich wiederhole.
Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert.
Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome.
Der Quarantänemodus wird ausgerufen. Bitte bleiben sie in ihren Unterkünften, für Essen wird gesorgt sein. All ihre Fragen werden bald geklärt sein. Verlassen sie unter keinen Umständen ihr Zimmer oder sie werden eliminiert. Nach der Stunde werden alle Unterkünfte automatisch abgeriegelt, ein und ausdringen wird dann unmöglich sein. Ich wiederhole, begeben sie sich schnellstmöglich in ihre Unterkunft – oder sie werden eliminiert.
Einen schönen Tag – Danke.“

Erneutes Rauschen beendet die Durchsage, eröffnet dafür jedoch Sirenen, welche den Beginn der Quarantäne ankündigen.
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