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| Thema: Re: Big Mamas Krim's Kram's Do 03 Okt 2013, 00:23 | |
| CF : Die Stadt // Außerhalb // Zerstörter Stadtteil Ein Satz und schon war die gute Laune im Keller. Wie…was… was…hatte sie gerade gesagt? Das mit dem Wiedergeben überlegte sie sich?! SIE FUCKING ÜBERLEGTE ES SICH??? Hatte sie eine Ahnung was das für eine Jacke war? Es war ein Unikat, extra für ihn gefertigt. Ein Maßgeschneidertes Jäckchen, das er hatte, seit er 14 war und es bisher noch 2 Mal zum Umschneidern gebracht hatte, damit es seine neuen Maße hatte. Der Stoff war innen mit Kaschmir gefüttert und außen reißfest und mit erstklassiger Handarbeit gefertigt. Und…sie überlegte es sich?! Für diese Worte hätte ihr glatt auch noch den zweiten Arm abreißen können. Das durfte nicht wahr sein. War es echt so weit gekommen? Musste er eine Frau mit seinem wertvollsten Schatz abziehen lassen, für ein wenig Spaß? Hätte er noch so viele Gefühle, wären die nicht vom Gen gefressen worden, wäre das glatt zum Heulen gewesen. Aber nein, so musterte er die Jacke noch einmal wehmütig ehe er die Augen nach vorne richtete. Auf seine Frage hin antwortete sie gelassen, fast schon fröhlich. Ja, keine Angst schien mehr ihre Glieder zu lähmen. Eigentlich war es schon erstaunlich wie schnell das Mädchen sich von den Strapazen des Tages erholte. Dabei war es erst Mittag, oder kurz danach. Dummerweise genau die Zeit wo die Sonne fast im Zenitstand auf die Kuppel niederbrutzelte und immer wieder einen Weg direkt in seine Augen fand. Hachja, das Schicksal bei seinem ersten Schultag schien… wundervoll zu sein. Erstaunlicherweise benötigte Jael in keinster Weise seine Hilfe. Sie schaffte es sogar ihm kurz hinterherzurennen, obwohl er genauso gut auf sie gewartet hätte. Mit dem Blut in ihrem Gesicht und an ihrem Körper, ebenso wie an seinen würden sie sicher etwas Aufruhe in der Stadt stiften… Aber umso besser, so würde sich ihnen keine unerwünschte Begleitung anschließen, was ja seine positiven Fassetten hatte. Kurz wanderte sein Blick zu ihr herrüber, während ein amüsiertes Schmunzeln seine Züge bedeckte, als er ihren Gesichtsausdruck sah. Hochkonzentriert starrte sie für einen Moment zu Boden, hob eine Augenbraue an. Man musste kein Genie sein um zu wissen an was sie dachte. So entrann ihm ein warmes Lachen. „Ich weiß schon woran du denkst. Diesen… alten Film da. Big Mama’s House aus den 10rn. Und ja… sie ist schwarz, etwas älter und auch… drall. Aber nicht ihr wahres Aussehen, soweit ich weiß. Aber wie sie wirklich aussieht, kann ich dir auch nicht sagen.“ Für einen kurzen Moment zwinkerte er ihr fröhlich zu, ehe er wieder seine Augen mit der Handfläche beschattete. Sie waren fast aus dem zerstörten Gebiet heraus… nur noch diese Planke war dort als Hindernis. Ironischerweise genau die, um die sich vorhin gestritten hatten. Schlendernd umrundete Alex Jael, strich seinen Händen kurz neckisch ihre Taille entlang, bis er ihre Hüfte packte und sie hochstemmte, auf der Planke absetzend. Denn so akrobatisch begabt wie sie auch sein mochte. Einarmig und mit solchem Blutverlust… zudem nach einer Aktion mit ihm, würde sie es nicht schaffen alleine dort hochzukommen. Geschickt sprang er dann vom Boden ab, zog sich an dem Holz hoch und stemmte sich nach oben, um ihr dann erneut aufzuhelfen, wenn sie das wollte. „Dein Arm?“ Für einige Sekunden konnte er es nicht fassen. „Du möchtest also nicht die Wahrheit sagen und lügen? Böses Mädchen.“ Seine Stimme hatte etwas Tadelndes angenommen, doch ein anzügliches Grinsen umspielte seine Lippen, während er diese Worte von hinten gegen ihr Ohr hauchte, mit samtig schnurrenden Unterton. Jedoch lehnte er sich gleich wieder zurück und grübelte etwas. „Du könntest sagen ein Evolver hätte dich… angegriffen.“ Im gleichen Moment hätte er sich die Hand vor die Stirn schlagen können. Es war ihr erster Tag, woher sollte sie wissen was ein Evolver war??Mit einem eleganten Satz setzte wieder auf der anderen Seite der Planke auf dem Boden auf, warf noch einen Blick zurück auf das morsche Holz. Noch feuchte rote Bluttropfen glänzten in der Sonne wie edelste Rubine, verräterisch auf das… was vorgefallen war. Er lächelte. „Ach ich vergaß… dein erster Tag. Evolver sind das was ich bin. Mehr oder weniger. Sie sind die Schoßhündchen von den Wissenschaftlern, durchgeknallte Wesen ohne Sinn und Verstand die alles niederschnetzeln und oder entführen was ihnen in den Weg kommt. Aber eigentlich teilen wir uns nur die Fähigkeiten… Sie sind Rasseverwandte von mir, nicht mehr.“ Etwas schweifend glitten seine Augen durch die Umgebung. Die Häuser wurden mit jeden Schritt intakter, bis keines von ihnen mehr auch nur kleinste Schäden aufwies. Schon bald rückte die Einkaufsstraße in Sicht. Bei ihrer Frage leckte er sich kurz unmerklich über die Lippen. 17... Süß. „5.“ Nein, sie hatte sich dort nicht verhört. Und er meinte auch keine Jahrzehnte oder Jahrhunderte. Er meinte Jahre. 5 Jahre waren vergangen seit er mit dem Defekt infiziert wurde. 5 Jahre der Qual, des Mordens und der Lust. Es waren so ziemlich die besten 5 Jahre in seinem Leben gewesen. „Und ich bin so ziemlich einer der Alten meiner Rasse… Wir existieren noch nicht so lange.“ Unbeeindruckt zuckte er mit den Schultern, steuerte auf einen unscheinbaren Buchladen zu. Er spürte Blicke auf sich. Passanten, die die Beiden neugierig musterten. Manche Augenpaare waren verstört, andere fasziniert. Manche verweilten länger, bewundernd auf einen der beiden Fremden. Und auch so manch obszöner Kommentar wurde abgelassen, aufgrund des mehr als reizvollen Aufzuges von Jael. Mit einer schnellen Bewegung packte Alex das Handgelenk des zierlichen Mädchens und zog sie mit einer schnellen Bewegung in den Laden. Er hatte genug gewartet. Der Geruch alten, modrigen Papiers schlug ihm entgegen, sowie willkommene Dunkelheit. Frisch gemahlene Kräuter und merkwürdig stinkende Gerüche… sie alle drangen in seine Nase, machten das Atmen in den ersten Sekunden schwer. Sowie auch eine dunkle, freundliche Stimme erklang. „Leichenfresser.“ So freundlich die Stimme auch klingen mochte, so bitter war der Unterton. Sie hasste alles Dunkle. Prototypen, Vampire, Dämonen, Werwölfe und was die Hölle noch so alles ausspucken mochte. Die Besitzerin, die perfekt auf Big Mama passen wollte, lächelte etwas zynisch, hatte dann jedoch einen besorgten Schimmer in den tiefbraunen Augen. Schnell huschte sie hinter der Theke hervor, stützte die verletzte Wandlerin etwas und führte sie sachte in den hinteren Teil das Ladens zu einer Liege. „Was ist denn passiert?!“ Noch etwas seufzend trat Alex den beiden Frauen hinterher, sichtlich genervt. Er hasste diesen Ort. Und diese Frau. Wissen war Schönes aber dieser Platz war die Hölle. „Auch ihnen guten Tag Mrs.M" Murmelte er leise, während er sich den Türrahmen lehnte, die beiden interessierte betrachtete. Vorsichtig setzte die alte Frau ihre Hände an den Reißverschluss, zog ihn etwas herrunter, ehe sie einen tiefen, tödlichen Blick zu Alex warf. „Raus.“ Etwas neckisch streckte Alex ihr die Zunge heraus, ehe er mit den Schultern zuckte und aus dem Türrahmen trat, die Tür schloss und sich im Laden umsah, ein … Genetikbuch herauskramte. Das so ziemlich einzig wissenschaftliche in dem Laden. Jetzt wo der Leichenfresser aus dem Zimmer war, wandte sich die Frau freundlich dem jungen Mädchen zu. „Willkommen Wandlerin. Ich bin Bigritte Mamata, aber du kannst mich ruhig Big Mama nennen, wie alle.“ Prüfend wanderten ihre Augen zum dem losen Stoff von Ärmel, ehe sie etwas bedauernd seufzte und den Reißverschluss aufzog, die Jacke von dem feinen Körper striff. Man hörte laut wie sie die Luft einsog, als ihre Augen über die vielen Wunden und auch das abgetrennte Gliedmaß glitten. Das grauschwarze Haar fiel ihr kurz ins Gesicht, während sie die Hände ausbreitete und merkwürdige, fremdartige Formeln anfing zu murmlen. Die Handflächen glühten hellbau, glitten sanft über die vielen kleinen Wunden, die sich daraufhin zu schließen begann. Alle… nur nicht der Arm. Leise seufzend ließ sie die Arme sinken. „Ich kann Gerissenes wieder schließen… aber nicht komplett fehlende Dinge wiederherstellen. Ich fürchte… wenn du keinen Engel findest, wirst du einarmig bleiben, Mädchen.“ Mit schwerfälligen Schritten trat sie von dem Mädchen weg, zum Regal und holte eine kleine Schachtel heraus mit übelriechender Salbe, die sie sogleich auch auf der Wunde verteilte. „Mach diese hier täglich rauf… Und… warte kurz.“ Mit einer schnellen Bewegung zerrte sie die Jacke hervor und hielt erneut ihre Hände darüber, merkwürdige Flauseln murmelnd. Die gerissenen Nähte zogen sich wie von selbst wieder zusammen, knirschten und zischten… bis sie perfekt aneinanderlagen und die Jacke aussah wie zuvor.. von dem Blut mal abgesehen. „Dein Jäckchen Mädchen.“ Etwas entschuldigend lächelnd wandte sich die Frau von ihr ab, schritt zu einer Kommode und zog eine Decke hervor, die sie Jael freundlich lächelnd reichte. „Du kannst dich hier ausruhen für ein paar Stunden. Ich schicke den Parasiten weg, wenn du das möchtest.“ Wie auf ein Zeichen, öffnete sich die alte Tür wieder, etwas quietschend, während Alex sich hindurchschob und Jael kurz musterte, sowie die blutverschmierten Stellen… ohne Wunden jedoch. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, während er sich kurz durch staubbedeckte Haar fuhr und auf die Frauen zutrat. „Mrs.M? Tun sie mir einen Gefallen? Würden sie… das Mädchen dauerhaft schrumpfen? Nicht viel… 10 – 20 Zentimer kleiner höchstens.“ Alex wurde mit einem Blick von Mamata gesegnet der selbst den Göttern des Zorns das Fleisch von den Rippen gezogen hätte. „Schrumpfen… Wieso sollte ich ein Mädchen gegen ihren Willen schrumpfen??“ Etwas lächelnd wandte er seinen Blick von der Hexe ab, richtete sein Augenmerk auf Jael. „Es geschieht nicht gegen ihren Willen. Ich glaube Jael würde es sogar begrüßen wenn die Jacke etwas länger reichen würde, zudem sie sie dann auch behalten dürfte.“ Mit diesen Worten richtete er sich wieder an die Hexe, lächelte fast schon herablassend und herausfordernd. Ja, Alex und Mamata hassten sich. Doch die Frage war, wen würde Jael zustimmen? [ erzürnt über Jacke // Weg // reden // Laden // verarzten // schrumpfen? ] |
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| Thema: Re: Big Mamas Krim's Kram's Do 03 Okt 2013, 01:44 | |
| Jael bemerkte die Reaktion Alex auf ihre aussage sie würde die Jacke wohl behalten. Matt seufzend ging sie einfach weiter neben ihm her. >Männer sind so leicht zu durchschauen… meistens.< er sprach weiter über big Mama… diesen Film mochte sie nicht wirklich, aber sie ließ sich überraschen. Was könnte schon schlimmes passieren… immerhin hatte sie heute einen Arm verloren. Er hob sie plötzlich hoch, ja sie verpasste defenitiv zu viel. Wann hatte er die Seite gewechselt? Lügen? Was sollte sie sonst sagen? Er konnte schließlich nicht wirklich wollen das alle erfuhren was er getan hatte. „Evolver?“ Sie hörte ihm zu und beschloss das sie mehr über ihn wissen musste. Aber nicht jetzt. Sie hatte das Gefühl das es nicht gut gewesen wäre. Geschockt blieb sie stehen, dachte noch mal kurz über das vorher gesagte Nach. >5… dann… okay… ich glaube… ich verstehe….< Wieder etwas was sie ihn später fragen würde. Langsam kamen sie in die einkaufsstraßen, Leute drehten sich nach ihnen um, sahen ihnen nach. Klar. Ein Mann und ein Mädchen in Blutiger Jacke… waren auffällig. Doch als der erste etwas abfälliges über Jaels recht freizügiges Outifit murmelte drehte sie sich zu ihm, und warf ihm einen Handkuss zu, gemeinsam mit einem abfälligen Blick. Da Zog Alex JAel schon in den kleinen Laden. Es roch… unbeschreiblich. Eine Art kindliches Staunen legte sich in ihren Blick, sie entdeckte die Frau und verstand… warum sie Big Mama hieß. Aber sie sah nett aus… auch wenn man die abneigung gegenüber Alex. Beinahe hätte sie nach seinem Arm gegriffen als sie auf sie zu kam und sie irgendwie hinter die Theke lotzte. Sie schmiss Alex quasie raus und stellte sich ihr vor. Woher wusste sie was sie… okay… die Frage hatte sich erledigt. „Ich bin… Jael.“ Etwas unwohl war ihr schon, sie war zwar selbst… Magisch, so würden es jedenfalls normale Menschen nennen, aber sie bevorzugte dennoch Dinge die sich logisch beweisen ließen. Dennoch blieb sie ruhig sitzten als die dunkel Frau mit ihrer Behandlung begann. Die Wunden schlossen sich, Jael sah zu ihrem fehlenden Arm. Ihr war klar das er nicht wieder einfach auftauchen würde. „Es ist in ordnung. Ich komme auch ohne den Arm klar… denke ich. Man gewöhnt sich an alles.“ Jael lächelte aufrichtig. Was sie sagte meinte sie auch so. Wenn sie in ihrem Leben aufgegeben hätte nur weil sie irgendwas verloren hatte… Sie würde vermutlich nicht mehr leben. „Danke.“ Sie rümpfte unaufällig die Nase, die salbe stank echt bestialisch. Da würde sich ihre Mitbewohnerin aber bedanken… Mamata lächelte. Sie machte irgendwas mit der Jacke und gab sie JAel zurück. Das Loch war weg, das Blut aber noch da. „Danke..“ Jael lächelte noch immer. „N-nein… ich meine …Danke für das angebot… sie … brauchen ihn nicht weg schicken… uhm… ich… und… ich… ähh… würde wenn lieber in meinem Bett schlafen… ich..“ sie stammelte vor sich her, eine leichte röte lag auf ihren Wangen. Mamata lächelnd, als wüsste sie genau was in dem Mädchen vorginge. Alex kam herrein und fragte ob sie JAel schrumpfen könnte. Kurz zog sie eine Augenbraue hoch, sah an sich hinunter. Das ging? Sie fand sich eh immer viel zu groß… „Es … ist nicht gegen meinen Willen.“ Stimmte sie Alex zu. Sie spürte diese Abneigung zwischen den beiden und das bereitete ihr unbehagen. Mamata drehte sich zu ihr. „Ist das dein Ernst?“ „Ja…“ murmelte sie. Sie meinte es tatsächlich ernst. „Das wird aber nicht schmerzfrei.“ Kurz sah Jael Mamata ungläubig an. Ernsthaft? Ihr wurde heute ein arm abgerissen, da würde sie das schon überstehen. Mamata schob Alex unsanft zur Seite , kramte unter der Theke und kam mit einem kleinen Fläschchen zurück. Es sah aus wie ein kleiner Parfümflakon. Sie reichte es Jael. „Trink das und du wirst etwa zwanzig Zentimeter kleiner.“ Jael öffnete den Flakon mit einem kleinen Plopp. Ein unangenehmer geruch stieg von der dunkelblauen flüßigkeit auf. Warum stank das alles so? mit schwung trank sie es aus und sah sich um. Nichts geschah. „Es dauert einen Augenblick.“ MAmata lächelte. „Willst du hier wenigstens Duschen?“ Duschen? Oja , duschen klang gut. „G-gern…“ Mamata deutete auf eine Tür. „Es liegen dort auch Handtücher, fühl dich wie zuhause“Jael nickte und trat mit etwas unbehagen durch die Tür. Mamata sah zu Alex. „Was hast du ihr angetan? Ich will es von die Hören, Leichenfresser.“
Jael ging noch durch einen kleinen korridor. Und schob eine zweite Tür auf. Sie rechnete nicht mit etwas großem aber was sie da vorfand… war der blanke wahnsinn. Die dusche sah eher aus wie ein kleiner see mit wasserfall und vielen vielen exotischen Pflanzen. Sie war sich ziemlch sicher das ihr Kopf ihr einen streich spielte, aber das war ihr denkbar egal. Sie zog sich aus und kletterte in das Warme wasser, schloss die augen und tauchte ab. Kurz darauf tauchte sie ein stück weiter wieder auf, sie spürte förmlich wie die Erschöpfung sie übermannte. Aber schlafen… konnte sie auch später noch. Sie wusch das Blut von ihrem Körper Ein Kribbeln breitete sich in ihr aus, aber das spürte sie kaum noch. Einen Augenblick ließ sie sich das Wasser einfach auf den Kopf laufen und summte leise eh sie wieder herrauskletterte, sich ein Handtuch um den Körper wickelte und die langen haare etwas trocknete.Sie fand tatsächlich noch ein haargummi, konnte sich die Haare seitlich zu einem Zopf binden und zog sich wieder an. Irgendwie waren ihre Schuhe zu grß und auch die Jacke war nun länger. Doch sie bemerkte das kaum, noch immer leicht benebelt von der Wärme die sich auch in ihr ausbreitete. Sie öffnete die Tür, es dampfte und auch als sie wieder zu Mamata und Alex trat |
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| Thema: Re: Big Mamas Krim's Kram's Do 03 Okt 2013, 15:06 | |
| Ein unangenehmer Geruch, ähnlich faulenden Fleisches schlug Alex entgegen als er die dunkle, massive Tür die zum hinteren Teil des Ladens führte, erneut öffnete. Die beiden Frauen standen noch immer dort wie zuvor, allerdings hatte er das Wort Parasit herausgehört… Sie hatten also über ihn gesprochen. Nichts Verwunderliches, wenn man die Situation bedachte in der sie sich gerade befanden. Die gedrungene Frau stand mit dem Rücken zu ihm. Die sandfarbenen, afrikanischen Gewänder hübsch ausgeschmückt mit Perlen, welche ebenso ins lange, gelockte schwarz-graue Haar geflochten wurden. Man konnte durchaus sagen, das Mamata wohl einmal ein wunderschöne Frau gewesen war… und wer weiß, vielleicht war sie das ja? Alles was Alex wusste, war das dies nicht ihr wirklicher Körper war. Doch… ihr wahres Aussehen, ja er war sich nicht einmal sicher, ob sie dies überhaupt schon einmal jemanden gezeigt hatte. Und wenn sicher keinen, wie sie sie bezeichnete: Teufelswesen. Die Haut von Jael war wieder rein und zart, ohne störende Kratzer und tiefere Wunden. Selbst der tiefe Schnitt am Unterschenkel, der beinahe bis zum Muskel gereicht hatte, hatte sich wieder geschlossen. Einzig allein.. der Arm. Zwar hatte sich die Wunde größtenteils schon zum Schließen gewendet, jedoch… mehr als Stummel würde von ihm wohl nicht übrig bleiben. Fast schon schade. Auch die Jacke war wieder ganz. Eigentlich hätte Mercer sich darüber freuen können, jedoch hatte er die Jacke Jael versprochen. Eine Geste die er jetzt schon bereute. Zwar hatte jede Menge Kapuzenjacken zuhause, dennoch war dies sein Lieblingsstück. Aber etwas Tröstendes hatte die ganze Geschichte. Jael stimmte ihm zu. Sie wollte geschrumpft werden. Wie vom Blitz getroffen zuckte Alex Blick zu Mamata, triumphierend und mit einem siegessicheren, provokanten Grinsen gesegnet. Die Mittlerweile erneut stahlgrauen Augen blitzten schadenfreudig auf, bohrten sich in die Schokoladenfarbenen der Hexe. Er spürte förmlich wie Mamata zu kochen begann, aggressiv die Augen verengte. Eigentlich war sie wohl eine gutmütige Frohnatur… aber dunkle Wesen schafften es immer wieder sie auf die Spitze zu treiben. Missmutig knurrend stieß sie Alex zur Seite, der durch die unerwartete Kraft der Frau einige Schritte zurücktaumelte und nur gereizt die Augen verdrehte. Je schneller er wieder aus dem Laden kam, desto besser. Die noch immer leicht murrende Ladenbesitzerin kam kurz darauf wieder, eine Flasche mitbringend mit merkwürdiger… dunkler Flüssigkeit in sich, wie Tinte. Nur zögernd übergab die Frau Jael den Schrumpftrank, doch diese leerte ihn mit einem Zug. An ihrem leicht angewiderten Gesichtsausdruck zu erkennen… war dies wohl das köstlichste Getränk auf Erden. Mit dem Angebot zu Duschen, verschwand das weißhaarige Mädchen dann im Wohnbereich des Hauses, während Mamata sich erneut mit dunkler, aggressiv zischender Stimme an ihn richtete. Augenblicklich entrann ihm warmes, amüsiertes Auflachen. Unbeeindruckt über ihre wiederholte Beleidigung, lehnte er sich an die Wand, schloss die Augenlider. „Sie wollen es von mir hören? Sind sie nicht…Mamata die Sehende? Sowohl sie, als auch ich wissen was da draußen vorgefallen sind. Der Unterschied ist nur, sie wissen es, weil sie eine gruselige alte Hexe sind und ich… war live dabei.“ Erzürnt biss die Frau sich auf die Unterlippe verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich leicht gegen die Lehne, während ihre Augen ihn förmlich durchbohrten. „Dir liegt gar nichts an dem Mädchen oder? Weiß sie was du bist? Wer du bist? Wahrscheinlich denkt sie immernoch dein Name wäre Alex Mercer.“ Desinteressiert zuckte der Prototyp mit den Schulter, strich sich erneut durchs dunkle Haar. Er hasste es keine Kapuze aufzuhaben… es fühlte sich so fremdartig an. Kurz richtete er den Blick in den Korridor indem Jael verschwunden war und seufzte mit einem Hauch von Dramatik. „Wer weiß… vielleicht entwickelt sich ja was.“ Gekonnt provozierend säuselte er die Worte in die Richtung der Seherin. Er spürte wie sich die Luft veränderte, stickiger wurde, je mehr Wut in der alten Dame aufflammte. Und er genoss es in vollen Zügen. „Du bist ein Bastard.“ Fauchte sie in seine Richtung, leise genug damit Jael die Unterhaltung nicht unbedingt mitbekam, aber laut genug das es Alex in den Ohren schepperte. Grotesk… zugegeben. „Und sie sind eine Hure.“ Seine Worte waren leise und beinahe schon liebevoll gehaucht, während er der Frau abwertend zuzwinkerte. Im gleichen Moment bereute er diese Worte jedoch schon. So sehr er diese Frau auch verabscheute, desto weniger sollte er sie jedoch unterschätzen. Bruchus waren eine ekelhafte Rasse die nicht nur mit Vorhersehung und Voodoo experimentierten, sondern auch mit Flüchen und sowas konnte Alex echt gestohlen bleiben. „Ihr seid widerwärtige Rasse. Künstlich gezüchtet und ernährt euch von Leichenteilen damit eurer Körper nicht fault und mutiert. Wieso zieht ihr eine Wandlerin dort mit rein? Lass das Mädchen doch einfach ziehen Tyson.“ Es fühlte sich an als würde man ihm eine Faust in den Magen rammen, als er seinen wahren Namen hörte. Hektisch sah er in den Korridor, doch Jael war noch nicht zu sehen. War die Frau denn jetzt vollkommen übergeschnappt? Allen Anschein schon, denn ein siegessicheres Lächeln hatte sich in das exotische Gesicht eingebrannt. Dunkel knurrend richtete der Angesprochene sich nun auf, während seine grauen Augen erneut flammend aufglühten. „Mischt euch nicht in Angelegenheiten ein, die euch nichts angehen. Jael kam freiwillig mit mir hierher.“ Es war auch immerhin nicht so, das er es sich ausgesucht hatte ein Prototyp zu werden. Es war passiert und nun war nicht mehr zu ändern. Mutter hatte alles probiert um eine Formel gegen die Mutation zu finden und wahrscheinlich war sie noch immer damit beschäftigt….aber wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, das sie es jemals schaffen würde? Exakt Null. Gerade als Mamata wieder zu Worten ansetzen wollte, tauchte Jael in der Tür auf. Einzig allein diese Worte hauchte sie ihm noch leise entgegen. „Unterschätzt sie nicht. Das Mädchen mag lange nicht so unschuldig sein wie sie wirkt.“ Das lange weiß-pinke Haar floss glatt und Nass an ihrem Rücken herunter zu einem Seitenzopf gebunden und hinterließ einige feuchte Perlen auf der schimmernden Haut. Doch etwas war anders. Die Jacke die ihr vorhin nur bis knapp unter ihren Po gereicht hatte, reichte nun fast schon über die Hälfte ihres Oberschenkels. Die langen Ärmel verschluckten die linke Hand, sodass nur noch die Fingerkuppen hervorguckten. Und Alex kam sich neben ihr mit einem Mal wieder groß vor, was ihm ein fast schon entzücktes Lächeln entlockte. Doch dies hielt nicht für lang, mit schnellen Schritten war er bei ihr, packte ihr Handgelenk fast schon unsanft und steuerte auf die Tür zu. „Wir gehen.“ Seine Worte waren wohl etwas trocken, doch war auch wieder etwas Sänfte eingekehrt sobald er mit ihr sprach. Immernoch leicht gefrustet über den Gesprächsverlauf mit Mamata knallte er ihr einige Flame$ auf den Tisch, wohl auch etwas zu viel für den Trank und die Salbe, aber das war ihm egal. Das nächste Ziel auf seiner Liste war nun der Supermarkt. Wenigstens das Höschen schuldete er ihr. So steuerte er auch gezielt darauf zu, auch wenn seine Schritte etwas langsamer wurden, nachdem sie endlich dem muffigen, verhassten Laden entronnen waren. „Ich hasse diese Bitch.“ Murmelte er nur leise, während er einen letzten Blick zum Laden zurückwarf und Mamatas grinsende Visage im Fenster entdeckte. [ triumphierend // Gespräch mit Mamata // niederschmetternd // wütend // zischt mit Jael ab ] TBC : Die Stadt // Geschäftsviertel // Supermarkt |
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| Thema: Re: Big Mamas Krim's Kram's Do 03 Okt 2013, 21:54 | |
| Jael spürrte den Hass zwischen den Beiden, und einen Moment spielte sie mit dem Gedanken sich einfach bei beiden zu bedanken und zu verschwinden, aber da griff Alex schon nach ihrem arm und zog sie mit sich. Er war defenitiv wütend, vermutlich durch das gespräch mit Mamata. Sie drehte sich im Laufen um und winkte ihr zum Abschied zu. Sie wollte noch etwas sagen aber da war sie schon aus dem Laden gezogen worden. Mamata lächelte ihr zu und grinste dann schadenfroh zu Alex. Jael drehte sich wieder um und sah zu Alex hoch. Okay an die Perspektive müsste sie sich noch gewöhnen.. „Okay… ich hab ne erklärung für den Arm… aber wie erkläre ich Lu das hier? “ sie sah auf die zu großen Schuhe und die rutschenden Socken. Sie murmelte das nur zu sich selbst, erwartete keine Antwort. Dann sah sie lächelnd zu Alex. „Danke das du mich trotzdem hergebracht hast, auch wenn du sie nicht magst.“ >auch wenn ich sie nett finde… unheimlich aber nett…< „Uhm.. wo gehen wir hin?“ sie kannte sich hier absolut nicht aus und hatte keine Ahnung wo sie war. Sie sah ihn aus dem Augenwinkel her an. Was sollte das nur werden? Fakt war das sie ihn irgendwie mochte… beeindruckt war von seinem Körper und seiner seltsamen Fähigkeit. Ja sie war fasziniert… Ob er sie eine Blutrobe nehmen ließ`? aus dem Kram auf dem Schrttplatz hätte man sicher ein Analyse gerät bauen können… „Ich muss später dringend zum Schrottplatz.“ Murmelte sie , wieder leicht abwesend. Sie wolllte unbedingt wissen was es mit ihm aufsich hatte. Vielleicht fand sie ja auch etwas in der Bibliothek über diese… Evolver. Wenn sie das verstand … sie war sich sicher würde sie auch begreifen was mit Alex los war. Und vielleicht… sollte sie dafür auch noch mal zu Big Mama. Etwas grinste sie. >Ich wird schon noch herrausfinden was es mit dir auf sich hat.<
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| Thema: Re: Big Mamas Krim's Kram's Mi 05 Feb 2014, 17:54 | |
| Cf: Einkaufsstraße
Jael wollte nicht das sie ihn anfasst. Teils erstaunt und fasziniert und teils schockiert hatte sie das specktakel... nein... lokis magie beobachtet. Es war faszinierend... aber sie Wollte nicht das er litt. Sie war verwirrt und irgendwas in ihr schrie sie an das sie gehen sollte. Aber das wuerde nicht. Sie war zu fasziniert von ihm. Sie mochte ihn. sehr sogar. Etwas verstoerrt sah sie mamata zu wie sie ihn hochzog. Wie er sich wehrte. "Was soll das heißen? " fragte sie auf mamatas aussage. Nicht sie wuerde ihn verletzen. Ihr magen drehte sich um. Meinte die alte jael? Zweifel kamen in ihr hoch. Was wenn et wgen ihr sie ganze zeit diese aussetzer hatte. "Erklaeren sie mir was das heißen soll!" Fluessterte sie und sah mamata an, hatte das beduerfniss ihr loki zu entreißen und mit ihm weg zu rennen. Unruhig folgte sie mamata und sah sich dann wieder in dem laden um. Es roch noch immer so unbeschreiblich... all die dinge in den regalen waren so faszinierend... aber sie war nervoes, puhlte unaufhoerlich an einem kleinen kabel ihres roboter arms. Es riss ploetzlich, ihr herz blieb einen moment stehen und sie zog scharf die luft ein. Sie wusste nicht ob dieser verfluchte mechanismus auch bei so einer kleinigkeit einsetzte und sie gleich mit schaum vorm mund auf dem boden lag, aber das kabel wuchs zusammen. Als waere es lebendig. Ein veraechtliches schnauben und jael sah wieder zu loki und mamata. |
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| Thema: Re: Big Mamas Krim's Kram's Fr 07 Feb 2014, 03:01 | |
| Chapter 6Comes from - Straße durch das GeschäftsviertelSchroff ließ die Alte Loki auf eine alte Bank vor ihrem Laden fallen, sein stetiges leises Gefluche zähneknirschend ignorierend. Dann griff sie in die Taschen ihrer purpurroten Roben und klimperte Sekunden später mit ihren Schlüsseln auf die Vordertür zu, das alte Holz laut knarrend, als sie eintrat und mit ihren Fingern schnippste, um den Raum mit flimmerndem Kerzenlicht zu erhellen. Sie begann Wasser in eine grüne große Gießkanne aus Plastik zu füllen, als Jael plötzlich vor ihr stand und sie gefährlich leise anzischte, die Pupillen der Alten für Sekunden zusammenziehend, bevor ihre mit dicken goldenen und grünen Klunkern besetzten Wurstfinger ihr bedeuteten sich an den Tisch zu setzen. „Nichts.“, log sie, keine Miene verziehend. „Sei sorglos, mein Kind. Es wird nichts passieren, was dir oder dem Jungen schaden könnte“ Sie begann dann ihre Pflanzen zu gießen wie sie es jede Nacht tat, pflückte etwas Salbei und setzte mit einer Maschine menschlichen Ursprungs heißes Wasser auf, währenddessen die Kräuter in einer Schale zermürbend. „Trink das, du wirst dich besser fühlen“, sagte sie dann, das erhitzte Nass in zwei mit Lack bemalte Tontassen gießend und an den kleinen Holztisch bringend, auf dem ein Pentagramm aufgezeichnet war. Dann zeigte sie auf die runde Platte des dunklen Tisches, ein weißes Pentagramm daraufgemalt. „ Weißt du, was das ist?“, fragte sie und ging mit ihren Händen die Linien nach. Ein wissendes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie zurück zu dem Mädchen schaute, das sich wohl noch immer um ihren ewig grinsenden Geliebten sorgte. „Keine Sorge, er wird bald wieder auf beiden Beinen stehen“, versicherte sie ihr und tippte auf die oberste Spitze des fünfzackigen Sterns. „Es gibt fünf Pentagrammelemente, jedes ist für eine der Spitzen hier zuständig.“ Sie atmete tief, sog die warme Luft ihres Ladens ein. „Und dieses oberste hier“ Ein stürmisches Funkeln gelang irgendwie in ihre alten, dunklen Augen, womöglich nur durch züngelndes Kerzenfeuer verursacht . „ist das Element des Geistes, ein Seelenelement, das stärker als alle Anderen mit deinem Verstand verkoppelt ist“ Sie tippte mit ihrem Zeigefinger auf ihre Schläfe und beugte sich vor. „Das Pentagramm symbolisiert, dass Geist über Materie herrscht und ist ein seit den Germanen alt bekanntes Mittel zur Abwehr von negativer, äußerst dunkler Kraft. Es bedeutet etwas Gutes, bedeutet Schutz“ Sie nickte zum Mädchen, das heute Morgen noch drei Köpfe größer als sie war, bevor sie kräftig auf die Tischplatte pustete und sich das Pentagramm abrupt um 180 Grad drehte. „Ein Drudenfuß dagegen ist mit den Satanisten, Anhängern des Teufels, in diese Welt getreten. Die Spitze zeigt hier nach unten, was bedeutet, dass die Materie dem Geist überlegen ist“ Sie nahm einen Schluck ihres würzigen Tees und Ruhe kehrte fast sofortig in sie ein. Sie schloss einen Moment lang lächelnd ihre Augen, bevor sie weiterredete. „Und wenn das geschieht, kann man sich vor einkehrender Dunkelheit nicht mehr schützen.“ Sie stand auf, um nach dem Jungen zu schauen, dem Geistmagier, den ein einfaches Stück Metall in die Knie zwang. Als sie zur Tür raus war und sie hinter sich verschlossen hatte, kam sie neben ihm zum Stehen, beobachtete ihn aus einem Spalt weit geöffneten braunen Augen. „Mein Name“, flüsterte er genau zu dem Zeitpunkt, an dem sie es am meisten erwartet hätte. Er drehte sich zu ihr, als sie still blieb, das Ihwazeichen noch immer auf seine vernarbten Wangen gezeichnet, sein Oberteil wieder weiß und seine graue Hose immer noch zerrissen, und richtete sich auf zittrigen Händen auf. Mühevoll stellte er sich auf beide Beine, die dralle Hexe einige Köpfe überragend. „Das willst du nicht von mir hören“, antwortete sie und konnte ein genervtes Augenrollen nicht verhindern, bevor der Drang danach sie überkam. Seine Augenbrauen schossen in die Höhe, bevor er einen weiteren Schritt auf sie zuging. „Was will ich denn hören?“, fragte er schnippisch, seine Hände gefährlich wütend zu Fäusten ballend. „Deine Lösung“ Verwirrt runzelte er die Stirn, hielt seine Hände an seinen Kopf und massierte seine noch immer schmerzenden Seiten, bevor er sie fragen wollte, ob Jael zuhören würde, doch bevor er dazu kam, beantwortete sie seine ungestellte Frage mit „Nein, du willst nicht, dass sie lauscht.“ „Woher willst du-“, begann er, wurde aber unterbrochen. „ Ich habe noch nie falsch gelegen“Dann trat sie vor und hielt ihre dicken Wurstfinger vor sein Gesicht. Er wollte zurücktreten, aber so schwach wie er war, war es schon zu spät, als seine Iris sich umdrehte und nur noch seine Sklera zu erkennen war. „Nominati tui dic!“,( Sag deinen Namen!) fauchte sie gänzlich ungeduldig mit dem Nagel ihres beringten Zeigefingers in seine Stirn pieksend, wollte, dass er endlich das tat, was er bald tun würde, seines Weges weiterlief, als seine heisere Stimme die stille schwarze Nacht noch dunkler werden ließ. „Deus labium“ ( Gott der Geister/moralischen Schandflecke/Seelen) Ein verzweifelter Schrei, ein immer wiederkehrendes Rufen, das ihm seine Sinne raubte. „Am 6. Tag soll Gott den Menschen nach seinem eigenen Abbild erschaffen haben. Jetzt ist es an ihnen, alles herauszufinden. Richtig. Falsch. Gut und Böse. In jedem von ihnen steckt die Fähigkeit zu entscheiden, was ihr Handeln entfesselt. Was treibt also Einige dazu schiere Selbstlosigkeit zu wählen, sich selbst heißhungrig zu opfern um etwas Größeres gedeihen zu lassen, während Andere nur narzistisches Eigeninteresse kennen, sich in in ihrer eigenen, kleinen Welt isolieren? Viele suchen die Liebe, selbst wenn sie ewig unerwidert bleiben könnte“, Er dachte an das Mädchen mit den roséfarbenen Haaren, das ihm gegenüber von Anfang an den Drang nach Loyalität verspürt hatte. Sie meinte ihn zu lieben, während er glaubte, dass sie kaum nach ein paar Stunden diese Art von Gefühl irgendjemandem gegenüber verspüren konnte. Es war kindisch, eine bloße Lust nach Abenteuer und Nervenkitzel, der sie so denken ließ, nichts weiter. Trotzdem bewunderte er ihre Naivität, ihre Stärke und die Kraft loszulassen, um sich das Weiterleben sichern zu können. „während andere von einer immensen Furcht vor Verrat getrieben werden. Es gibt diejenigen Gesichter, die ihre Entscheidungen als dunklen Beweis von Gottes Abwesenheit sehen, während andere einem Pfad der edlen Bestimmung folgen. Aber am Ende – ob gut, böse, richtig oder falsch – ist was wir wählen niemals das, was wir wirklich wollen oder brauchen, denn das ist die ultimative kosmische Pointe, die unserem Leben die Würze, die es überhaupt ausmacht, verschafft, das eigentliche Geschenk, das Gott, das Schicksal oder wenn man so will auch das Nichts hinterlassen hat. Es gibt Gutes und es herrscht Böses. Recht und Unrecht. Helden und giftigste Schurken. Und wenn wir mit Weisheit gesegnet sind, dann können wir Einblicke in Löcher und Ritzen von Schwarz und Weiß erhalten, wo immer Licht hindurchströmt. Wir warten in dröhnender Stille auf die Zeiten, an denen endlich alles – jeder Stein, jede noch so kleine Ameise – endgültigen Sinn macht. Und wenn unsere sinnlose Existenz in den Fokus rückt und unser Ziel sich präsentiert, wenn wir die Kraft haben endlich ehrlich zu sein, wird das, was wir finden unsere eigene zurückstarrende Reflexion sein, ein währender Zeuge von der ständigen Dualität unseres Lebens in dem jeder von uns in der Lage ist, sowohl Dunkelheit als auch Licht, Gut und Böse, Alles zu sein. Denn das Schicksal kann beim tickenden Marschieren in unsere Richtung, durch unsere Entscheidungen, die wir treffen, der Liebe, an der wir uns festkrallen und die Versprechen, die wir halten, umgeleitet werden.“ Er grinste schließlich immer noch in Trance, Sklera wieder von Iris und Pupille verdrängt, eine lautlose Akzeptanz zwischen ihm und der dicken Frau umherschwirrend, um von ihr mit einer knallenden Ohrfeige in den Dreck getrampelt zu werden, die ihn aus seiner Trance wieder herausholte und sich räuspern ließ. „Die ganze Drecksbande dieser Insel hier ist Gott. Wir sind Fortschritt, Evolution, Anders.“ Er musste hier weg, an einen klaren Ort, an dem keine Verwirrung oder Gefühle herrschten. Seine Füße trugen ihn woanders hin, einen Weg entlang, der ihm Klarheit verschaffen sollte. Doch bevor er in der Nacht verschwand, zwischen den Lichtern der Laternen verschwimmend, blieb er noch einmal stehen und drehte sich zu der dicken, alten Schreckschraube, die ihn von Anfang an nicht leiden konnte. „Wir sind besser“ ...Next stop - Weg hinter dem Tempel |
| | | | Suzanne AcklesGlassdomegründer | Anzahl der Beiträge : 60 Anmeldedatum : 03.04.14
| Thema: Re: Big Mamas Krim's Kram's Do 03 Apr 2014, 15:09 | |
| Wie aus dem Nichts hört man es in ganz GlassDome erschallen. Das komplette Gefängnis hält inne, als Rauschen, wie aus tausend Lautsprechern widerwärtig kratzend in den Ohren schallt, nur um kurz darauf die sanfte Stimme einer Frau erklingen zu lassen. Doch fragt euch, ist die Stimme real? Ähnlich im Klang wie in den Bahnen, die ihr früher als normale Bewohner der Erde gefahren war, singt sie in euren Ohren, vermag euch trügerische Illusion eines früheren Lebens zurückzugeben. Sie ist real und ebenso ist das was sie euch verkünden mag. „Unsere lieben Bewohner von Glassdome – Neue, wie auch schon Bekannte. Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert. Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome. Ich wiederhole. Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert. Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome. Der Quarantänemodus wird ausgerufen. Bitte bleiben sie in ihren Unterkünften, für Essen wird gesorgt sein. All ihre Fragen werden bald geklärt sein. Verlassen sie unter keinen Umständen ihr Zimmer oder sie werden eliminiert. Nach der Stunde werden alle Unterkünfte automatisch abgeriegelt, ein und ausdringen wird dann unmöglich sein. Ich wiederhole, begeben sie sich schnellstmöglich in ihre Unterkunft – oder sie werden eliminiert. Einen schönen Tag – Danke.“ Erneutes Rauschen beendet die Durchsage, eröffnet dafür jedoch Sirenen, welche den Beginn der Quarantäne ankündigen.
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| Thema: Re: Big Mamas Krim's Kram's | |
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