cf : Der Wald :: Weg zum Institut

Jael war hinter Aramis hergeschlichen und rannte nun beinahe in ihn hinein.
"Pass doch auf!"
murrte sie und blieb stehen.
"Hast du auch nur irgendeine Idee, wie wir deinen Kumpel hier finden können?"
Sie sah sich um. Lange konnte sie diese Verwandlung wirklich nicht mehr halten. Sie war einfach nicht darin trainiert eine Form lange zu halten. Und dann noch diese Sache mit Luzifer...
"Wir sollten uns beeilen, ich hab ein ungutes Gefühl"
>Captain Obvious...< murrte Luzifer.
Jael verdrehte nur die Augen. Diese Gänge bereiteten ihr Unbehagen. Sie konnte sie nicht einsehen, konnte nicht beurteilen wann jemand um die Ecke kam. Ihre eigenen Schritte hallten zu sehr an den kahlen Wänden wieder. Und dann dieser seltsame Geruch der in der Luft lag, die Geräusche. Sie wollte zwar Forscherin werden, aber alles hier machte sie nervös
Irgendwo in der Ferne hörte sie jemanden Schreien.
>Armes Wesen... <
Sie schob Aramis weiter.
"Nicht stehen bleiben Wandjunge... "
Sie griff ihn am Arm.
"Sieht besser aus als wenn wir so durch die Gegend schleichen. Schließlich werden hier 'ne menge
Kameras rumhängen..."
Sie sah sich wieder um und irgendetwas machte sie nervös. Sie wollte hier nur so schnell wie möglich wieder raus.

Raiden und K-9000 bewegten sich durch die scheinbar endlosen Gänge des Forschungsinstitutes. Seine metallischen Beine hinterließen einen klirrendes Geräusch durch das Auftreten auf dem ebenfalls metallischen Boden. Diese Geräusche wurde durch die Wände reflektiert und verstärkt, durch die man schon von Weitem, das metallische Ungetüm namens "Project X", hören konnte.
Raiden wusste über die Flucht vieler Insassen Bescheid und auch von Eleven die ebenfalls ihre Zelle verlassen hatte, doch selbst mit Systemzugang konnte sich Raiden nicht erklären, weshalb es zum Ausbruch der Gefangenen kam. Eines war sich Raiden aber bewusst, nämlich das er nun keine Gnade gegenüber Insassen zeigen würde und er seine Pflichten als Wissenschaftler und Wächter nachkommen würde.
Raiden bewegte sich weiter durch die stählernen Gänge des Institutes. Es war unterbesetzt, deswegen sah man auch keine weitere Person. Nur hin und wieder hörte man die Schreie einer Testperson.
Durch die Bauweise hatte Raiden Störungen in Funk,W-Lan und seinem Bioscanner, weshalb er beinah blind lief, wenn er nicht vorher ein Bauplan runtergeladen hätte. Raiden bog rechts um eine Ecke ab, um dort zwei Personen zu erblicken. Raiden war verwirrt, den er konnte beide nicht scannen. Eine Fehlfunktion in der optischen Erkennung verhinderte die genaue Identifizierung.
Vor und Nachname, sofort. sagte er. K-9000 ging in Kampfstellung und sein Schanzende öffnete sich, um im Ernstfall ein Betäubungsbolzen abzufeuern.

(out: Wer seit ihr jetzt eigentlich? Also nach wem seht ihr optisch aus? Sorry konnte ich nicht wirklich rauslesen xD)

cf: Der Wald :: Weg zum Institut

Eleven blieb dicht bei Jael - immerhin hielt sie diese für einen Wächter. Die beiden Fremden hatten das Albinomädchen auf dem ganzen Weg praktisch ignoriert, doch nun waren sie hier: im Institut. Eleven hat sie hier her geführt, wie sie wollten, nun sollten sie ihren Teil der Abmachung erfüllen. Ungeduldig zog Eleven also am Arm des vermeindlichen Wächters. Dabei quengelte sie wie ein kleines Kind. Kein Wunder; sie hatte wirklich einen riesigen Hunger! Doch als sie noch ein wenig weiter gingen hörte Eleven seltsame Geräusche. Sie klangen wie Schritte und doch ganz anders. Sofort ließ sie von Jael ab und blickte den Gang entlang. Er war dunkel, doch das machte ihr nichts aus. Ihre Augen waren in der Dunkelheit viel besser als im Tageslicht. Angespannt stand sie da, wartete bis das etwas sich endlich blicken ließ.

Dann plötzlich, sie keuchte auf und rannte sofort auf die beiden Gestalten zu. Es war der Mann mit der Augenbinde und das seltsame Tierwesen, welche sie erst neulich getroffen hatte! Überglücklich stürmte sie auf den Mann zu, selbst seine schroffe Stimme klang in ihren Ohren wie Musik. Sie sprang ihn an und klammerte sich mit Armen und Beinen an den großen Körper. Sie strahlte über das ganze Gesicht, sah ihn an und konnte dann ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Sie schluchzte und begann bitterlich zu weinen. Dabei war sie einfach nur glücklich, jemanden zu sehen, den sie bereits kannte. Der Hass, den sie gespürt hatte, als Raiden nach Boncuks Blut roch, war verflogen. Schluchzend und schniefend drückte sie sich an ihn und konnte ihr Glück kaum glauben.

(out: Jael sieht aus wie ein Wächter und Aramis hat seinen Mantel über? O:)

Jael verdrehte die Augen, als das Mädchen an ihrem Arm zog. Irgendwie hatte sie ja gehofft das die Kleine irgendwo einem Schmetterling nachgelaufen war, aber nein, sie hing permanent an ihrem Arm.
>Wo krieg ich denn nun was zu Futtern für die her... <
dachte sie, als schon einer der Wächter vor ihr stand.
>Fuck, verdammt. Darauf hätt' ich gern verzichtet.<
Sie atmete einmal kurz ein und musterte dann den Roboterheini vor sich. Das... was auch immer es war neben ihr bereitete ihr Unbehagen, aber sie ließ sich nichts anmerken.
"Benedict Stinson."
sprach sie mit fester, tiefer und männlicher Stimme. So hieß der Mann der sie in ihr Zimmer gebracht hatte. Und sie sah auch aus wie er. Dann  sah sie auf Aramis. Gott sei dank, hatten sie vorher eine Geschichte fest gelegt. Oft genug hatte sie miterlebt wie so etwas in die Hose ging, weil die Leute sich nicht an die Geschichten halten konnten...
>Alles Idioten...<
"Aramis Molkur. Ich soll ihn in den Wissenschaftstrakt bringen."
Sie ließ sich nichts anmerken, sie war nahezu perfekt im Lügen. Starr beobachtete sie das Albinomädchen.
"Die Kleine habe ich vor dem Institut aufgelesen."
noch immer mit starrem Blick sah sie den Roboterheini an, und hoffte inständig das er es ihr abnahm.


oop: so sieht jael grad aus, ohne die schminke im Gesicht. ;D

Spoiler:

Wie der schwarze Anzug den Raiden trug, verhinderte eine Störung innerhalb seines Bio-Scanners, wer die Personen vor ihm wirklich waren. Nur bei Eleven war er sich sicher, dass sie es war. Eleven kletterte an ihm hoch. Wahrscheinlich wollte sie von ihm etwas zu essen haben, doch das ist sein kleinstes Problem. Zwar war der Name, den der Mann sagte innerhalb der Datenbank vorhanden, doch es gab 3 Unstimmigkeiten. "Er ist eigentlich für die Mädchenabteilung eingeteilt und wenn er für die Mädchenabteilung eingeteilt ist, wie kam dieser Junge in seinen Händen? Wieso brachte er den Jungen, denn er eigentlich gar nicht treffen sollte, zu dem Forschungstrakt, obwohl wir unterbesetzt sind?" dachte Raiden, doch dies reichte nicht, um ihn einfach anzugreifen.
Raiden, der eben gerade noch in einer Scheinwelt war, hatte noch keinen Überblick über die jetzige Situation. Raiden ließ K-9000 mit einer Handbewegung in den Standby-Modus wechseln, um eine scheinbare Sicherheit zu vermitteln. Gut. mehr sagte Raiden nicht zur Situation, da er sich erstmal um Eleven kümmern musste.
Er packte sie an ihrem Hals mit der linken Hand und drückte sie an eine Wand. Eleven solltest du nochmal abhauen, dann gibt es kein Essen mehr, dann kannst du auch gleich verhungern. sagte er völlig emotionslos. Jetzt hör auf zu weinen. fügte er hinzu.
Er wandte sich an den "Wächter", von dem er immer noch nicht wusste, ob er echt war.
So Benedict. Beantworte mir mal eine Frage. Was ist draußen los, dass sie einen Insassen hierher bringen, denn ich dachte es seien alle Insassen verriegelt? fragte er, wobei er sich auf Eleven konzentrierte.

(out: Raiden trägt einen schwarzen komplett Anzug, wodurch nichts optisch darauf hinweißt, dass er ein Cyborg ist. Die einzige optische Auffälligkeit ist der Verband um das linke Auge. Am Hund könnt ihr natürlich erkennen, dass es nicht aus Fleisch und Blut ist.)

Eleven wehrte sich nicht, als sie der Wächter am Kragen packte und gegen die Wand drückte. Auch seine Drohung vernahm sie nicht als solche. Genau genommen wusste sie nicht, was er damit meinte: "abhauen". Sie hatte doch gar nichts kaputt gemacht? Sie hatte also keine Ahnung was er meinte doch das war ihr auch egal sie wollte nur nicht.. Eleven zuckte zusammen.
Sie wollte nicht wieder in diesen seltsamen Raum mit diesen unendlich vielen Augen. Mit den eiskalten Menschen. Eleven bekam Panik. Der Wächter würde sie doch nicht etwa wieder alleine lassen? Anstatt also auf seinen Befehl zu hören, weinte Eleven umso mehr. Mit beiden Händen, die wie immer durch lederne Fäustlinge geschützt waren, umklammerte sie das Handgelenk des Mannes. Er durfte sie nicht alleine lassen!
"T-t..tut mir.. la.. leid!" , schluchzte sie verzweifelt. Selbst wenn sie nicht wusste, was sie falsch getan hatte. Doch sie würde alles tun, alles, um nicht wieder in diesen kleinen Raum zu müssen. Sie würde lieber verhungern, als noch einmal dort eingepfercht zu werden. Raiden musste das doch verstehen! Das Albinomädchen weinte herzzerreißend und festigte den Griff um Raidens Handgelenk.

Fürs Erste war Jael erleichtert, dass der Mann ihr die Lüge abnahm und konzentrierte sich darauf etwas ruppiger zu Aramis zu sein. Ernst beobachtete sie wie der Mann mit Eleven umging und sie hatte Mitleid. Ein Knoten formte sich in ihrem Magen und sie hatte das dringende Bedürfnis dem Albinomädchen zu helfen. Im letzten Moment unterdrückte sie aber diesen Helferreflex und sah zu Aramis, der Anstallten machte abzuhauen.
>Der Glaubt doch nicht das ich ihn gehen lasse. Alle oder keiner Herzchen, nur wegen dir stecke ich in der Klemme.<
Sie sah ihn mahnend an und griff erneut mit dem Metallarm nach Aramis Handgelenk. Aber dann kam die Frage die sie gefürchtet hatte. In ihrem Kopf ratterte es. Was sollte sie sagen? Sich etwas Absurdes ausdenken und sich tiefer in die Scheiße reiten oder die Wahrheit sagen und alle anderen verraten?
>Sorry Leute die ich kenne und die anderen auch, ich bin halt kein netter Mensch.<
sie sah den Mann erneut an, antwortete ruhig und gelassen.
"Es gab einen Kurzschluss im System oder so etwas, das ist
dir doch sicherlich bereits aufgefallen. Alle Türen stehen auf und lassen sich nicht wieder verschließen. Ihn hier habe ich im Mädchentrakt aufgesammelt."
Sie sah auf Aramis.
"Er steht unter Verdacht etwas damit zu tun zu haben."
Sie war recht zufrieden mit dieser Geschichte. Glücklicherweise verstand sie sich im Lügen und darin Lügenkonstrukte aufzubauen. Sie war wortgewandt und clever. Ihr einziges Problem war, dass sie diese verdammte Form nicht mehr lange halten konnte. Aber das ließ sie sich nicht anmerken. Wenn es zu spät war, war es einfach zu spät und sie würde sich wehren müssen. Sie schob die freie Hand in ihre Hosentasche und erfühlte eine Scherbe die sie unterwegs aufgesammelt hatte. Not machte eben erfinderisch. Aber noch würde sie sie nicht brauchen. Solange sie diesen Heini nur schnell los wurden,

Eleven ,die nun anfing sich an Raidens Arm festhalten, fing an noch viel schlimmer zu weinen und erstaunlicherweise auch die ersten verständlichen Wörter rüber zubringen. "Scheinbar hat sie die körperlichen Anforderungen, doch der Geist muss sich erst entwickeln" dachte sich Raiden sein Teil dazu. Um Eleven zu beruhigen und sie ebenfalls nicht zu erwürgen, ließ Raiden sie zu Boden fallen.
Er sah sie an und ging zur nächstgelegenen Zelle,während er Eleven hinter sich her schleifte. Der Insasse dort hat angefangen sich selbst körperlich zu verletzen, weshalb die Zelle nach seinen Blut stank. Raiden öffnete die Zelle. Hier ist dein Essen. er deutete auf einem Mann, von dem er nicht einmal wusste, ob er überhaupt sterben durfte.
Der dortige Insasse war physisch schwach und konnte weder fliehen, noch sie wehren. So hatte Eleven, falls sie wirklich Hunger hatte, ein leichtes Spiel mit ihm. Raiden wusste zwar nicht, ob sie jeden X-beliebigen Menschen aß oder ob sie überhaupt diese Art der Nahrungsquelle nutzte, doch das würde sich ja zeigen.
Er wandte sich den anderen Beiden zu, während K-9000 Eleven überwachte. Der Junge, der gerade versuchte zu fliehen, konnte von Benedict kaum gehalten werden. Er stellte sich vor Aramis und zog sein Schwert. Activated. sprach er leise und die Klinge begann an zu zurren und kaum sichtbar zu schwingen. Er hielt die Klinge, so das die Spitze ein paar Zentimeter vor Aramis
Hals endete. Ich verstehe nicht, weshalb du uns verlassen willst. Dein Partner vermisst dich doch und jetzt willst du ihn im Stich lassen? Dabei wollte ich den Wissenschaftlern gerade sagen, dass sie ihm nicht alle Federn einzeln rausreißen sollen. Ein leichtes hämisches Lächeln zierte sein Gesicht. Dein Akte ist wirklich interessant und ich währe angetan dich als einen Assassinen für die Wissenschaftler sehen zu können. sagte Raiden, der nicht lange um den heißen Brei redete. Er deaktivierte seine Klinge und steckte sie weg. Ohne den Blick von Aramis abzuwenden, sprach er nun zu Benedict. Übrigens Benedict, ich wusste gar nicht, dass sie auf einem Arm so stark sind. Normalerweise trainiert man doch beide Arme,oder? Erneut durchzog ein Lächeln sein Gesicht. So langsam wusste er was hier vor sich ging und die Beiden hatten ihm sauber in die Hände gespielt.

(out: Wenn ich anfangen wollt zur Fliehen, bleibt ihr dann innerhalb der Gänge oder flieht ihr über mehrere Orte? Bzw. darf ich euch dann verfolgen bzw. angreifen. Keine Angst zu Toten kommt es nicht XD)

Sie sah Raiden schockiert an, als dieser sie fallen ließ. Pure Verzweiflung lag in ihrem Blick, dann zerrte er sie auch schon zu einer Tür. Eleven bekam erneut Panik und begann häftig den Kopf zu schütteln. Sie wollte nicht wieder eingesperrt werden. Sie wollte nicht wieder alleine sein. Doch dann öffnete er die Tür und sofort stieg ihr der süße Duft von Blut in die Nase. Augenblicklich beruhigte sie sich. Raiden hatte die Fütterung begonnen.
Mit schnellen Schritten war sie bei dem verwirrten Insassen. Ihre Krallen schnellten aus ihren Fäustlingen und schon hatte sie den Mann gepackt. Sie bohrte die Klingen tief in sein Fleisch, um ihn fest zu halten, dann versank sie auch schon ihre Zähne in seinem Fleisch. Es fühlte sich wunderbar an. Der warme, weiche Körper. Der süßlich, klebrige Duft. Eleven würde ihn mit Haut und Haaren verspeisen, sie würde nichts übrig lassen und riss sie den Körper in kleine Stücke und verschlang diese hastig. So hastig, dass sie ganz überrascht war, dass der Insasse plötzlich verschwunden war. Unschuldig blinzelte sie zu dem Maschinenwesen, welches vor der Tür stand und sie beobachtete.
Lächelnd erhob sie sich aus der kleinen Zelle und fuhr dabei die Krallen wieder ein. Sie war nun ganz blutüberströmt und leckte wie ein kleines Kätzchen, dass Blut von ihrem Arm. Glücklich sah sie zu Raiden und den anderen, während sie K-9000's Kopf leicht tätschelte.

Die merklich angespannte Gestalt eines Löwen marschierte durch die Gänge des Instituts. Untypisch. Rhyo war eher dazu geneigt sich in einen Raben oder Gleichendem zu verwandeln, jedoch war hier grade gar nichts Normal. ‚Normal’ man sollte Rhyo mal eine Definition von diesem Wort geben, und er würde diese einfach ignorieren. Was war in seinem leben normal? Wer war HIER Normal? Menschen? Gaben es hier wohl nicht! Dass musste Rhyo schon vor langem herausfinden. Mittlerweile kannte er das Gelände gut, ebenso wie die angestellten. Oder zumindest einen Großteil der Wachen und ein Teil der Restlichen Wissenschaftler, Lehrer und was es sonst noch so gab.
Der Löwe schüttelte den Kopf. Es war ein beinahe Pech schwarzer, einer solcher, der sehr, sehr selten war. Die Große massige Gestalt blieb stehen, der Fell löste sich sch auf … oder bildeten eher Federn auf der kleinen Rabengestalt. Schon fühlte sich der 17 Jährige Besser.

Die kleinen und dennoch scharfen Krallen gaben auf dem Metallischen helle klack Geräusche. Wirklich Lust zu Fliegen hatte er nicht, es war ihm hier wirklich alles zu eng. Wenn man darüber nachdachte, hielt Rhyo sich deutlich zurück, was seine schlechten Seiten anging. Man hatte ihn für Zwei Wochen mit einem anderen Gestaltwandler in ein Zimmer gesteckt, obwohl ihn so was einfach nur Kirre macht. Klaustrophobie. Klasse! Und jetzt marschierte er hier in den Gängen Umher, auf der suche nach etwas essbarem, Essbarem was anders ist, als das was sie die letzten Wochen aufgetischt bekommen haben.
Rhyo war klar, dass er hier irgendwann auf einen Wissenschaftler oder einer wache stoßen würde. Zu seinem glück wusste er bei den meisten wie man zu reagieren hat. Und diesmal würde er auch gehorchen, solange er was zu Essen bekam.

In der Ferne meinte er Raidens stimme zu hören und wusste, dass entweder er oder ihr Begleiter ihn schon Längst bemerkt haben. Rhyo wusste, dass er so keine Chance hatte zu entkommen, das würde ihm nur noch mehr ärger einbringen. Rhyo war grade so oder so in einem ‚Leck mich doch am *****’ Zustand und das entsprach auch seiner Laube. So sah er auch aus. Müde, Strubbelig… Hungrig!
Mittlerweile konnte er die anderen riechen. Raiden war da, sein Begleiter, Cyborgeiner der er nicht kannte, aber nach Greif Roch, oder das was noch an ihm haftete, Ritter, ein anderes Wesen, dessen Geruch dem von Alex ähnelte Prot, bestimmt seine ‚Tochter’ und den noch ein bekannterer Geruch, den er aber erst vor etwa zwei Wochen kennengelernt hatte Jael!
Damit hatte er alle zusammen, doch es hing ein andere Geruch in der Luft, ein Bitterer zusammengesetzt aus zwei unverkennbaren Substanzen. Blut gepaart mit Angst … Sie haben den Prot bestimmt Gefüttert stellte Rhyo fest. Er breitete seine Flügel aus und ließ sich nach ein paar schlängen gleiten. Nach ein paar Sekunden bog er um eine Ecke und erhaschte unter anderem die Gestalt von K-9000, der ein Weißes Mädchen Bewachte.

Rhyo krampfe sich der Bauch zusammen als er sich zurück in einem Menschen verwandelte. Diese ganzen Verwandlungen Raubten ihm die Kraft, von der er nur noch wenig hatte. Trotzdem strich er sich einmal mit den Fingern durchs Haar, was Sich Glätttete, seine Müdigkeit überspielte er einfach, womit er Frisch und Ausgeruht wirkte. Gelangweilt lehnte er sich an die wand, begrüßte Jael, die wohl als Wächter getarnt war, und Raiden mit einem Nicken. „Ich warte bist du da Fertig bist Raiden … Und da du Grade den Prot gefüttert hast, dürfte ich auch mal was Ordentliches bekommen!?“ Murmelte er. Nein, es war schon eher ein Genervtes Brumme. Grade rechnete er mit allem von Raiden´s Seite, Aggressives, Freundliches, Bestimmendes, einfach alles.

Rhyo hatte kein Oberteil an, nur eine Braun-Schwarze Lederjacke übergeworfen. Maßgenau, Maßgeschneidert, mit Beige-Grau Weißem Husky Fell auf den Schultern. Innen war Die Jacke mit Feinem, mehrfarbigem Hasenfell ausgelegt, Leicht und Fein.Auf den Schultern sind die Schulterstücke und Ärmeltressen im USA-Style aufgesetzt, mit dem Dienstgrad-Wappen eines Sergeant Major. Er hatte seine Lieblings Jacke aber nur über seine Schultern geworfen. Seine Hose war eher normal, Schwarz-Grau mit vielen Taschen, ein Lederner Schwarzer Gürtel mit einem Verschluss drauf, auf dem sich ein Drache und ein Greif wanden, umrundeten, was auch immer. Der Gürtel gefiel und Basta! Seine Schuhe, Typische Sneakers, Schwarz Weiß mit Neon Grünen Musterungen, Stromlinienförmige Musterungen.

Rhyo saß einfach da, mit dem Rücken an der Wand. Sein Rechtes Bein hatte er mittlerweile ausgestreckt, das andere angewinkelt. Er hatte seinen rechten Arm auf das Knie gelegt. Sein Ledernes Armband Saß Breit an seinem rechtem handgelenk. Es war Braun und hatte schwarze Zeichnungen und Schrift darauf. Eine Feder war drauf, eingezeichnete Krallenspuren und ein Schriftzug … ‚Fuck Live’

BP: Aramis, Raiden, Jael, Eleven

"Normalerweise. Was ist hier bitte normal?"
Jael verdrehte die Augen und sah auf Aramis.
>Lass dich nicht einlullen, Wandjunge. Das willst du nicht.<
dachte sie. >Was willst du damit sagen, Jaja?<
Luzifers stimme hallte durch ihren Kopf, durchdringend wie eine Alarmanlage. Kurz musste sie die Augen zusammenkneifen, sah aber gleich wieder prüfend zu dem Wächter.
>Ich muss hier weg. Nur um die Ecke ... ich... komm schon Jael! Zieh durch!<
Die Fressorgie die, die Kleine da veranstaltete, war ihr reichlich egal. Sie hatte Alex gesehen, und das war irgendwie widerlicher.
Da drang ihr eine vertraute Stimme ins Ohr. Es brauchte einen Moment ehe sie sie zuordnen konnte, aber dann stand schon der andere Wandler bei den Beiden.
>Rhyo...< Sie hatte ihn kurz nach ihrer Ankunft kennengelernt, es war nur ein kurzes Treffen, aber Jael hegte eine seltsame Sympathie gegenüber `Artgenossen´.
Ein Kribbeln durchzog ihre Glieder, ein klares Zeichen dafür das sich ihre Verwandlung gleich löste.
"Aber da du ja jetzt hier bist kann ich ja wieder zurück."
Ihre Hand krampfte kurz um Aramis Handgelenk, eh sie ihn, vielleicht etwas zu hektisch, losließ und mit schnellen Schritten um eine Ecke bog, wo sie sich keuchend in ihre Ursprungsform wandelte. Leicht zitternd lehnte sie sich gegen die Wand und versuchte ihre Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Sie würde nicht fliehen, auch wenn das intelligenter wäre, aber das war egal. Sie griff in ihre Jackentasche. Genau genommen war es Alex Jackentasche, das war immer noch seine, aber egal. Sie grinste und wartete auf eine Reaktion des Wächters.

Raiden hielt zurzeit alle Trümpfe in der Hand, denn er konnte 3 der 4 anwesenden Personen in Schach halten, ohne dabei etwas zu tun. Raiden wusste aber das er sich konzentrieren musste, um nicht die Kontrolle über die Situation zu verlieren. So wandte er sich, mit diesem Hintergedanken, an Aramis:
Du bist nicht in der Position mir Befehle zu geben, denn sollte mir etwas passieren, dann siehst du deinen Greif nie wieder. Deswegen solltest du dir das Angebot überlegen. Solltest du für uns arbeiten, dann siehst du deinen Greif unverletzt wieder und du brauchst keine Angst vor den Wissenschaftler haben. Dein Leben hier in GlassDome würde ruhiger und sicherer werden. Raiden ließ Aramis Bedenkzeit und wandte sich an Rhyo. Du bekommst dein Essen, sobald ich mit der Gestaltwandlerin fertig bin. sagte Raiden, während er wieder Blickkontakt zwischen ihm und Jael schuf, die um eine Ecke ging und sich dort an eine Wand lehnte.
Er machte ein Zeichen und K-9000, der von Eleven gestreichelt wurde, stellte sich neben Raiden.
Du hast einen interessanten Arm. Wärst du so lieb mir zu sagen, wer zu so einer Meisterleistung fähig ist? sagte Raiden mit einem emotionslosen Ausdruck in seinem Gesicht.
Er hatte bereits ein 3D Modell in seiner Datenbank abgespeichert, doch wer zu so etwas fähig ist, der könnte ihn auch ihn vervollständigen.
Raiden krempelte einen Ärmel hoch und zu sehen war pechschwarzes Metall. Auch wie du, bin ich kein vollständiger Mensch. Wir sind uns in der Hinsicht ziemlich ähnlich. Noch immer spürte man aus Raiden's Worte keinerlei Emotion. Nun durchzog das Gesicht der Gestaltwandlerin ein Lächeln und Raiden wusste, dass sie etwas plante.

Eleven war zufrieden. Eleven war satt. Sie leckte sich noch einmal über die Lippen und betrachtete dann das Maschinenwesen, welches sich wieder zu seinem Freund gesellte.
Doch da erregte etwas Unerwartetes ihre Aufmerksamkeit. Es war klein, schwarz, geflügelt und flog. Mit großen Augen betrachtete sie das Wesen und als es sich in einen Menschen verwandelte öffnete sie sprachlos den Mund. Das war doch genau wie bei Bonbon! Sofort breitete sich auf ihrem Gesicht ein Lächeln aus, dann lief sie freudig zu dem Fremden. Immer noch mit Blut beschmiert umarmte sie ihn und drückte sich an ihn. Doch kurz darauf ließ sie ihn wieder los und hüpfte aufgeregt um ihn herum. "Bonbon! Bonbon!", rief sie fröhlich, dass es fast schon wie ein Gesang klang. Natürlich verstand sie, dass der Mann vor ihr nicht Bonbon war, doch vielleicht wusste er ja wo dieser steckte? Immerhin hatte er doch eine ähnliche Fähigkeiten.
Kurz wand sie den Blick ab und sah auch wie der vermeindliche Wächter seine Gestalt verändert. Sie atmete schockiert auf. Konnten das etwa alle Leute? Sie sah entgeistert zu Raiden und fragte sich, ob er das wusste? Verwirrt legte sich den Kopf schief, doch dann roch sie einen bekannten Duft. Ruckartig fiel ihr Blick auf das Mädchen und sofort tapste Eleven zu ihr und schnupperte leicht. Ja, tatsächlich, sie roch nach dem Prototypen. Genauer gesagt roch die Jacke nach ihm. Sie drückte glücklich ihr Gesicht in den Stoff und erinnerte sich an den Moment auf dem goldenen Feld. Am liebsten wäre sie für immer so verblieben.

Aramis sah den Fremden an, der scheinbar ein Gestaltwandler war. Wie konnte er sich so einfach ergeben. Der Junge Ritter schüttelte verwirrt den Kopf. Wie einfach so nach essen fragte …
Als Benedict Aramis auf einmal los ließ, riss er förmlich einen arm weg. Kurz darauf war er weg. Oder eher sie. Jael hatte ihre Tarnung nicht länger erhalten können und sich zurück verwandelt. Eigentlich hätte er laufen können, doch …mit leise, kaum hörbaren Beschimpfungen an so ziemlich alle, insbesondere den Wissenschaftlern, regte er sich über Soul auf. Verdammt! Allmählich konnte er sich selbst nicht mehr halten und da war den noch die Verbindung zu dem Greif. Würden sie Soul töten, würden sie damit auch einen Assassine verlieren. Wo wir grade bei dem Thema sind, warum versucht Raiden ihn als Assassine zu Ordern, obwohl der, wie sich herausstellte, Cyborg Mann wohl alles über ihn wusste. Schließlich meinte er auch, Aramis hätte eine interessante Akte. Also warum wusste der Wächter nix von seinem eigentlichen Rang in GlassDome?
Aramis schüttelte seinen Kopf. Ihm schossen Gedankengänge durch den Kopf, die er selbst nicht verstand. Sein Blick viel zu Eleven, dem Albinomädchen, die grade den Fremden umarmte. Kennen die sich etwa? Bin ich hier der einzige der nix von anderen weiß? eine vermutung stieg in ihm auf, sank aber wieder. Dieses Kind hatte ihn doch auch als Bonbon bezeichnet, Umarmt und so was, lag es also an ihr?
Aramis verdrehte die Augen, als das Albinogör begann Jael ab zu schnuppern. Widerlich, aber sie sollen mich den jetzt gefälligst zu Soul Bringen! redete er in Gedanken zu sich selbst. Ein leises, kaum hörbares Brummen kam von ‚der anderen Seite’. Soul schien es mittlerweile nicht besonders gut zu gehen … oder er hatte einfach keine sonderlich gute Laune.

Rhyo saß einfach da und hörte den anderen zu. den sollen die sich mal beeilen dachte er grummelig und setzte sich bequemer hin.

Zuvor hatte sich Jael enttarnen müssen, denn scheinbar war ihre kraft zuende. Raiden war daraufhin zu ihr gegangen, nachdem er den Jungen Ritter zusammengefaltet hatte. Rhyo hatte so gut wie gar nix von den vorherigen Gesprächen mit geschnitten, jedoch konnte er sich denken was los war. Doch eines war klar, es würde mit seinem Beleiter zusammenhängen, denn Rhyo konnte ihn nirgends ausmachen. Wahrscheinlich haben sie sie getrennt!? vermutete der Gestaltwandler. Sein blick folgte Raiden, der anscheinend über Exoskelette, metallische Körperteile oder gleichendem mit Jael sprechen wollte.
Genervt schnaubte Rhyo. „Wenn die Ladies nicht bald fertig werden, suche ich alleine weiter nach was essbarem, was nicht gleich Nudeln, Brot oder Cornflakes gleicht! Irgendeinen tipp, Raiden, wo ich etwas finden kann?“ fragte Rhyo und setzte ein kleines, Freches Grinsen auf. Dank der Quarantäne konnte Rhyo alles was etwas mit den drei genannten dingen zu tun hatte, nicht mehr ausstehen. Einer der gründe weshalb er nicht in der Küche in der Unterkunft der Jungen gesucht hatte, denn dort glaubte Rhyo nicht wirklich etwas Besseres zu finden. “Vielleicht in der Mädchen Unterkunf…“
Rhyo wurde von einer klebrigen Umarmung gestoppt, unterbrochen um genauer zu ein. Angewidert hob Rhyo die Arme. Dank des Prot-Mädchens war seine Lieblingsjacke nun voller Blut. Ausgerechnet seine geliebte Jacke.
Einen, nicht gerade höflichen, bissigen und aggressiven Kommentar konnte sich der Gestaltwandler grade noch verkneifen. Innerlich Raste er. „ Wenn ich das Blut nicht raus bekomme, denn, gnade dir Gott, bist du tot! Und da kann dein Vater auch nix dran verhindern!“ drohte er, als das Mädchen bei Jael und Raiden angelangt war. Natürlich wusste Rhyo von Alex und seiner ‚Tochter’, oder glaubte etwas derartiges schon mal gehört zu haben.
Rhyo stand auf und zog sich seine Jacke von den schultern. Sein Oberkörper war nun frei und ebenfalls mit Blut beschmiert. Angewidert schüttelte der Rot Haarige seine Jacke aus. Das Blut spritze bei den auf und ab schlägen, und schmückte die teils so oder so schon Blutige wand. Rhyo verzog sauer und angewidert das Gesicht, so freundlich und höflich wie sonnst wirkte er nun nicht mehr.

>Ähnlich, hm? ... und SRSLY? Dieser Blöde Arm ist alles was ihn interessiert? Diese Blöde Blase macht mich fertig.<
Sie raufte sich die Haare eh sie den Cyborg angrinste und dann seinen Arm Mussterte.
"Diesen Arm hier..."
Sie krempelte die dicke Leder Jacke hoch und entblößte ihren Metallarm.
"haben mir deine herzallerliebsten Wissenschaftler verpasst."
Sie strich über das Glatte Metall und stierrte dem Mann von unten in die Augen, noch immer grinsend. "Nutzt mein Blut als subkutane Kreislaufflüssigkeit, passt sich jeder meiner Wandlungen an... "
Sie kicherte.
"... und sollte ich je versuchen ihn abzunehmen... tötet er mich. Faszinierend, nicht war?"
Sie wurde erst ruhig, eh sie anfing lauthals zu lachen und langsam an der Wand hinunterrutschte.
"Vieleicht sollte ich versuchen ihn in eine Schusswaffe zu Wandeln und einfach mal alle hier erschießen?"
murmelte sie und rappelte sich wieder auf, auf Eleven blickend. sie lächelte und Wuschelte dem Albinomädchen in den Haaren. Sie wusste das es nicht an ihr sondern an der Jacke lag, naja sie ahnte es. "Das das nicht in deiner Datenbank steht... "
Sie grinste Hämisch.
"Was bist du? Ein Homo Caedelius? Wie haben sie dich Geschaffen? Bist du eins dieser standatisierten Hochleistungsfähigen Kindern, die man schon im Embryonalalter getunt hat und die später umgebaut wurden? Oder bist du nur einer dieser Bemitleidenswerten Menschen die nicht schnell genug verreckt sind um vor den Irren Wissenschaftlern dieser Welt in Sicherheit zu sein?"
Ihr girnsen wurde immer Breiter und sie Stemmte ihre Hände in die Hüfte. Irre Wissenschaftler... genau sowas wäre sie geworden. Sie Liebte die vorstellung mit Erbgut zu Jonglieren, Einen Perfekten Menschen zu schaffen, ein Wesen mit allen Stärken der bekannten Rassen, Sie liebte die Vorstellung nur einmal in ihrem Leben Gott spielen zu können. Die Prototypen wie Eleven und Alex welche waren, kamen dem schon ziemlich nahe, und es wurmte sie das sie sie nicht erforschen konnte, nicht an ihnen Experimentieren konnte, sie nicht verbessern konnte. Noch einmal patschte sie auf Elevens Kopf herum eh sie sich zu ihr beugte und flüssterte.
"Kannst du Aramis zu seinem Freund bringen?" Sie deutete auf den Wandjungen
"Dann gehen wir gemeinsam zu dem Jungen dem diese Jacke gehört und suchen deinen Bonbon, ja?"
Säuselte sie sanft und lächelte die kleine an. SIe nahm mitlerweile stark an das dieser Bonbon auch ein Schüler oder so etwas war.
"Und den hier schenk ich dir auch."
SIe hielt ihr einen roten, kugelrunden Kirschbonbon vor die Nase.
>Keine Ahnung ob Sie auf Süßkram anspringt, aber heeey, einen versuch ist es wert...<
Dann fiel ihr Blick auf Ryho, der krampfhaft seine Jacke ausschüttelte.
"Krieg dich ein Herzchen, Du saust alles ein!"

Die Persönlichkeitsveränderung von Jael war für Raiden ein nicht vorhersehbarer Faktor, welches ihn einerseits interessierte und gleichzeitig anwiderte. Daten, für Raiden war dieser Begriff sein ganzes Leben, denn er konnte ohne nicht existieren. Sein Leben, seine Handlung, seine Reaktion, einfach alles wurde durch seine vorhandenen Daten bestimmt. Doch zu der Reaktion von Jael hatte er keine Daten, also musste er improvisieren.
"Ein Angriff." überlegte er. " Die Gefahr liegt bei 77 % bei Eleven und bei 13 % bei Jael und bei 10 % bei Ryho und zu letzt bei 0% bei Aramis, das heißt wenn ich Eleven aufhalten oder ein paar mehr Daten, über ihre Fähigkeiten hätte. Sollte ich ein SBI einsetzen?. er schaute die Wand an. "Nein, der Schall wird von diesen Wänden nicht absorbiert, dass heißt es wäre zu gefährlich. beendete er den Gedanken.
Er sah zu Jael. "Ihr Gehirnwellen zeigen überreizte Nervenbahnen. Könnte es sich um eine gespaltene Persönlichkeit handeln? Oder kannte niemand Jael wahres Gesicht vorher." dachte er.
Tzz... Das was du sagst ist alles Kinderkram. Ich bin nicht lebendig, zumindestens nicht nach deiner Definition. Ich habe kein Herz oder sonst ein Organ. Ich bin aus Leichenteilen lediglich vermenschlicht worden. Sonst bestehe ich beinah vollständig aus nichtorganischem Gewebe. sagte er. Er ging zu Eleven und griff nach ihrer Schulter und zog sie von den beiden Anderen weg. Ich lebe vom Blut anderer Menschen, da ich sonst mit der Zeit mich selbst abschalte. Nun frage ich euch. Ist dies so unmenschlich oder hab ihr das Recht über das Leben zu bestimmen? Nein, ich bin nicht unmenschlich, denn ich will wie ihr überleben und wie ihr würdet ich über Leichen gehen. sagte er, doch er wollte kein Mitleid. Er kannte so etwas wie Mitleid oder Gefühle ja nicht einmal. Er brauchte nur etwas Zeit, um Initiative Jack durchzuführen und dafür brauchte er Blut eines Prototypen. Er nahm die Spritze aus seiner Tasche. Raiden wusste zwar er könnte auch so gewinnen, doch das Problem war Eleven, die er nicht einschätzen konnte und das die Initiative Jack um einiges gründlicher war. Nun wollte er sich das Blut von Eleven holen und deutete bereits an, das er den Einstich in ihrem Hals machen wollte.

(Eleven. Schafft Raiden das Blut zu entnehmen. Es liegt an dir ;D)

Eleven kreischte kurz auf, als sie das anbetungswürdige, kugelförmige Objekt in Jaels Händen erblickte. Ihre Augen funkelten wie blutrote Sterne und sofort ging sie ein wenig in die Knie, als wäre sie ein Hündchen, welches um ein Leckerli bettelte, dann streckte sie die Hände nach dem Bonbon aus und betrachtete dieses wie ein Heiligtum. Aufgeregt sah sie zu den anderen. Sie begann sogar zu hyperventilieren und auch ein paar Tränen kamen ihr vor Glück in die Augen. Sie konnte es nicht glauben: Erst war sie so lange einsam und nun.. nun bekam sie von dieser Fremden ein Bonbon! Sie schluchzte, entfernte das Bonbonpapier und stopfte sich die kleine rote Kugel in den Mund. "Nyaaa~", machte sie begeistert. Sie lutschte an der wundervollen Süßigkeit und war ganz verträumt, als Raiden nach ihr Griff und sie auf die Beine zog.

Ein wenig überrascht sah sie zu ihm. Hatte sie etwas falsch gemacht? Sie sah ihn neugierig an, dabei sah man das Bonbon in ihrer rechten Backentasche, als wäre sie ein Hamster. Sie war keinesfalls aggressiv, auch wenn sie immer noch blutverschmiert war, doch Raiden hatte Recht damit, dass sie praktisch unberechenbar war und das sich ihre Stimmung in Sekunden umschwenken konnte. Dies bewies sie sofort wieder, als sie die Spritze in Raidens Händen sah. Sofort wirkte sie ein wenig nervös. Das wäre nicht ihre erste Spritze gewesen, doch es gab natürlich einen Grund warum die Wissenschaftler es mittlerweile vermieden ihr Spritzen zu geben. Sie schüttelte leicht den Kopf und als Raiden Anstalten machte sie in den Hals zu spritzen riss sie sich endgültig von ihm los. Ein wenig ängstlich huschte sie hinter Jael, um sich zu verstecken. Doch als sie bemerkte, dass Raiden immer noch nicht von seinem Plan ablassen wollte, verfiel sie in Panik. Sofort wand sie sich ab und lief so schnell sie konnte weg. Selbst K-9000 konnte nicht mit der Geschwindigkeit eines Prots mithalten, der um sein Leben lief.

tbc: ???

Die genervten Schritte des 15-jähriegen hallten im Gang. Mittlerweile konnte Aramis nicht mehr lange stillstehen und lief nun den Gang auf und ab. Kaum merklich entfernte er sich von den anderen, konnte deren Gespräch jedoch mit verfolgen.Hätte er jetzt eine seiner Waffen, wenn auch nur ein Dolch mit Gift, würde er es versuchen, Raiden zumindest zu verletzen. und dann tötet er mich ... vergiss es!! meldete sich Soul zu Wort. Der Greif hatte mal wieder in den Gedanken seines Herren herumgewühlt. wir werden alle sterben ... die einen heute, die anderen morgen und ein paar auch erst in 1785 Jahren ... wandte Aramis prompt ein. Nach einem Streit mit Soul, den Aramis dank einigen Argumenten gewonnen hatte, weshalb sie nicht heute sterben, sah der Ritter zu Jael, Raiden und Eleven. Jael hatte dem Mädchen ein Bonbon gegeben. Zuerst freute sich eleven, doch dann lief sie voller Panik weg ... wegen einer Spritze. Na gut, in den Hals taten diese weh, aber es ist bestimmt besser als einen Pfeil im Kopf zu haben! stellte Aramis fest.

Na gut, der Prot ist weg und wem wollte Raiden nun Blut abzapfen doch nicht mir?! eine finstere Versuchung, Raiden grade nun an den Hals zu springen, machte sich wie heißes Magma in dem Körper des Assassine breit. Schon aus Reflex griff er wieder zu dem Platz, wo sein Schwert sonnst immer hing, doch es war dort nicht. keine Waffen hier! rief er sich wieder in Gedanken so ein dreck

Rhyo zog sich missmutig seine Jacke wieder an. zum Glück ist das Huskyfell flüssigkeitsabweisend und das Leder saugt keine flüssigen materiale ... war das erste was Rhyo beinahe aussprach. Natürlich war er nun nicht so freundlich gestimmt. Er war hungrig, stank nun auch noch nach Blut und im Allgemeinem sank seine Laune immer weiter. Jaels Kommentar, zuvor hatte er ignoriert ja, Ignorieren ... beste Idee ever! lachte er innerlich. " alsooo ... wo bekomme ich jetzt was zu essen her, was ich auch noch mag?!" knurrte er in Raidens Richtung, der gerade versuchte Alex´s Tochter eine Spritze zu geben.

" ob du es glaubst oder nicht, ist mir scheiß egal, Raiden, aber wir Gestaltwandel brauchen auch Nahrung, um zu überleben!" knurrte er, nachdem Eleven fort war. Rhyo stand immer noch im Gang, hatte die Arme protestierend verschränkt und eine finstere, beinahe aggressive Haltung angenommen. Allein schon dass auf und ab Gerenne des Jungen Ritters neben ihm, den er die ganze Zeit im Augenwinkel auftauchen und verschwinden sah. Die Entspannung, die zuvor seinen Körper belegt hatte, ist einer Anspannung gewichen, die schnell in Aggressivität umgewandelt werden kann.
Ja ein hungriger Rhyo kann gefährlich werden ...

(sry kurz aber mir fiel nix mehr ein)