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 Turnhalle

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BeitragThema: Turnhalle    Turnhalle  EmptyMi 03 Apr 2013, 01:31


Turnhalle  Turnhalleolllk

Hier findet ab und zu der Sportunterricht statt, wenn es schlechtes Wetter gibt.
Oft werden hier auch AG - Treffen oder generell AGs verantsaltet

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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyMi 02 Okt 2013, 22:33

CF // Zimmer 1-05// Alex' und Lokis Zimmer

Vergnügt betrat Nao die Turnhalle. Sie war dunkel aber sehr groß. Nao schaltete das Licht an und erkannte das die Turnhalle ziemlich karg und kalt aussah, aber daran störte er sich nicht. Sho kam kurze Zeit später nach den Jungs rein geflogen mit Naos Langschwert. "Danke kleiner:" lächelte Nao seinem Drachen zu. Er hatte ihn los geschickt um aus Naos Zimmer das zweite Schwert zu holen. Nao nahm sein Schwert aus der Scheide und legte anschließend diese auf den Boden dann zog er das Langschwert aus dessen Scheide. Es war ca. 10cm länger als Naos blutrotes Schwert. Sho flog auf Höhe mit dem roten Schwert und umhüllte es mit seiner eisflamme. Eine dünne Eisschicht umgab jetzt das Schwert es schimmerte nun in einem leichten rotblau Ton. "Sieht jedes mal aufs neue hübsch aus." Das gleiche tat Sho auch mit dem Langschwert es funkelte nun in einem wunderschönem Hellblau. "Eine von Shos Fähigkeiten. Er kann eisflammen erzeugen und einstellen. Also er kann z.B. welche erzeugen die nicht kaputt gehen so fest man auch drauf haut. Das hat er gerade mit den Schwertern gemacht."grinste Nao fröhlich. "Ehm weißt du überhaupt wie man mit Schwertern kämpft?" Nao musterte Loki und warf ihm anschließend das blaue Schwert zu. Er nahm seine typische Kampfhaltung ein. Die Knie leicht gebeugt das Schwert in seiner rechten Hand und leicht neben und auf Höhe des Kopfes. Die andere Hand vom Körper weg auf Höhe des Brustkorbs. Natürlich sah es so aus als würde Nao seinen Körper nicht schützen wollen aber damit verwirrt er nur Feinde und es verlieh seinem Schwerthieb mehr Kraft. Er wartete auf eine Antwort von Loki.




Die Schwerter; (Einfach das blaue vorne in rot vorstellen und das schwarze hinten in hellblau xD)
Spoiler:
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyDo 03 Okt 2013, 16:47

Chapter 3
Der Weg zur Turnhalle war verhältnismäßig ruhig gewesen, im Schatten der Baumkronen hatte er die frische Luft genossen, nach den zarten Sonnenstrahlen, die seine Haut weich streichelten jahrelang gedürstet. Manchmal hörte er noch immer das laute Piepen der Maschinen, die ihn Tag und Nacht begleitet hatten, als er monatelang an das harte Bett gebunden gewesen war, sein Geist schon müde, wollte endlich aufgeben, durchdrehen. Er war nur noch ein atmendes Nervenbündel gewesen, ein wandelnder Versuch. Er konnte sich noch an ihre kalten, kalkulierenden Augen erinnern, an ihre schlangenhafte zweite Haut an den Fingern, daran wie sie gelacht hatten, wenn er versuchte seine eisernen Fesseln zu lösen, sobald er ihre hässlichen Gesichter sah. Leises Quietschen ließ ihn hochfahren, als er bemerkte, dass Nao das Tor zur Turnhalle öffnete. Vorsichtig betrat er den Raum, hörte wie die Dielen unter seinen Füßen knirschten. Der Raum erinnerte ihn an etwas, bei dem staubigen Geruch stellten sich seine Nackenhaare wieder auf, seine Augen wurden größer, glasiger, seine Atmung um ein tausendfaches schneller.
Phillip Dao war ein stoischer Mann gewesen, achtete sehr auf die Disziplin seiner Schüler. Seit fast fünfzehn Jahren hatte er schon an seiner bescheidenen Schule im Herzen von Kreuzberg Ninjutsu unterrichtet, als er Loki das erste Mal in einer kleinen Bar namens Zaher's gesehen hatte, wo sich der Geistmagier nach einem kleinen Streit mit seiner Vermieterin hin verzogen hatte, Ausschau nach Brieftaschen haltend, die dick genug für den nächsten Monat waren, eine tiefe Falte zwischen seinen Augenbrauen, während er abwesend seinen White-Russian-Cocktail musterte, ein interessantes Gemisch aus weiß und dunkel, das ihn schnell genug müde machte, um einen weiteren Tag ohne totalen Selbsthass zu überstehen. Er leerte das Getränk fast vollständig innerhalb von wenigen Sekunden und stellte das Glas nachdenklich wieder auf dem Bierdeckel ab, das Eis beim Aufprall leise klirrend. „Der nächste geht auf mich“, hatte er Philip sagen hören, als er sich neben ihn setzte und mühsam riss Loki seine Augen von dem Arsch der Barkeeperin, um sich zur Stimme zu drehen, war überrascht als er einen verhältnismäßig gutaussehenden, langgesichtigen Mann erblickte, der mit einem wissenden Lächeln geradeaus gestarrt hatte, die vielen Flaschen in den Regalen bewundernd. „Du bist anders“, hatte er ihm gesagt, seine Glatze zum Vorschein kommend, als er seinen idiotischen, alten Hut ablegte, ein absichtliches Glänzen in seinen berechnenden bläulichen Augen. „Und du hast Angst vor dem, was du anstellen könntest“
„Wie-“, wollte Loki fragen, irritiert von der sicheren Aussage des Mannes, als wäre sie festgelegt, längst auf Papier geschrieben, viel zu evident. „Sie mag dich“, hatte Philip im nächsten Moment geschmunzelt, mit dem Kopf zur hübschen Barkeeperin nickend. „Und du magst ihren Körper, nicht?“ Empört schnappte er nach Luft, hoffte, dass sie nichts gehört hatte und wollte ihn bitten, sich zu entfernen, wurde aber wieder unterbrochen, von schmerzhaften Worten durchbohrt, die Philip Dao zu dem einzigen Mann neben ihm selbst gemacht, denn er je gefürchtet hatte. „Ich kann dir helfen mit deinem Herzen. Ich kann es wieder schlagen lassen“ Loki wusste noch heute nicht, ob er seine Brieftasche absichtlich auf dem Tisch liegen gelassen hatte oder sie einfach vergessen hatte, aber ein kleiner Teil, versteckt in seinem Hinterkopf sagte ihm, dass Philip nie etwas vergessen könnte.

Unsicher sah er Naos Drachen zu wie er Eis auf die zwei Schwerter pustete, es war so verdammt lange her gewesen, noch als Emma am Leben gewesen war. „Wohl kaum“, antwortete Loki grienend, triefend vor falschem Spott und erinnerte sich an seine stundenlange Meditation, an das stundenlange Training – alles für nichts. Mit Leichtigkeit schnappte er das Schwert am Griff, Knauf und Parierstange genauer betrachtend. Er versuchte vorerst eine im Ninjutsu empfangende Stellung einzunehmen, ging mit einem Bein einen kleinen Schritt nach vorn und drehte seinen Körper von Nao etwas weg, das Schwert erschien ihm überflüssig, aber er legte es vorerst nicht ab, vielleicht könnte er es irgendwie in sein schon gesammeltes Wissen von japanischen Kampfkünsten und sein angefangenes Training von Shaolin Kung fu mit einbinden. „Schneid mit bloß nichts wichtiges ab“, rief er belustigt, das schwere Schwert unter seinen Fingern zitternd.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyDo 03 Okt 2013, 19:40

Nao musste lachen. "Wie gesagt dieses Eis ist nicht zu zerschlagen das heißt wenn wir jetzt kämpfen dann hören wir es klirren aber tragen pro Schlag nur einen blauen FLeck davon oder aber nur ein paar kleine Schrammen." Nao zog seine grüne Sweatjacke aus stand nun mit seinem türkisen T-shirt mit der Musiknote drauf und legte seine Jacke sachte zu Boden, dann nahm er seine Haltung wieder ein. Sein roter Schwertanhänger blitzte leicht als die Sonne drauf schien. Den Anhänger hatte er von seinem Meister bekommen, bevor dieser starb.
[i]"Nao du bist mittlerweile 12 Jahre alt. Ich möchte dir was schenken."sagte sein Meister und gab ihm die Kette. "Die ist wunderschön Meister" Nao nahm die Kette dankend an und machte sie sich um. Sein Meister und er hatten jeden Tag mehrere Stunden traniert mit Schwert,Axt,Bogen und anderen Waffen. Sho hatte er das fliegen gelehrt und dann kam der verhängnissvolle Tag. Nao kam von der Schule. Er hatte dem Meister versprochen eine Schule zu besuchen und dafür würde er ihm beibringen[ zu kämpfen. Es regnete und Nao beeilte sich nach hause. Die Gassen waren dunkel doch der kleine Antikladen des Meisters schien hell erleuchtet wie immer. Nao ging rein. "Meister ich bin wieder da. Hey Sho wo seid ihr?" Nao sah sich um niemand war da. "Nao der Meister er er ist tod..."tief traurig rief Sho aus dem Hinterzimmer zu ihm und Nao rannte hin. Der Meister lag im Stuhl und sah aus als würde er friedlich schlafen, doch er wachte nicht auf als Nao ihn anstupste. "Meister??"Nao weinte als er merkte das sein Meister wirklich tod war. /i] Nao schüttelte sich und dann den Gedanken ab. "Vorweg eine Verteidigung ist die Grundlage für einen Angriff." grinste Nao und griff an.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyDo 03 Okt 2013, 20:09

Chapter 3.1
Loki hatte genau zwei Sekunden Zeit darüber nachzudenken, wie er sich gegenüber dem offensiven Angriff benahm, das Schwert in seinen Händen zu fremd, als dass er darüber auch nur einen Gedanken verlieren würde, die Klinge vor seinen Körper zu bringen, um den Angriff halbwegs abzuwehren. Er wollte fast lachen, als Nao von blauen Flecken sprach, aber der konnte ja nicht wissen, dass Lokis Wunden innerhalb von Sekunden verheilten. Einen Moment lang hatte er sogar darüber nachgedacht, einfach stehen zu bleiben und sich die Kehle aufschlitzen zu lassen – er konnte sowieso nicht sterben – aber seine Reflexe wollten nicht auf seinen Kopf hören und so ließ er abrupt sein Schwert los, um auf den Angriff reagieren zu können. Leise hörte er die Stimme von Dao in seinem Hinterkopf, autoritär und streng
„Hichi no Kamae!“ rufen, eine verteidigende Stellung, die ihm Zugang zu einem lockeren Gegenangriff gab. Er wich der Klinge um Haaresbeite aus, hatte festen Grund auf seinem hinteren Bein, während sein vorderes in der Luft balancierte. Um die Balance zu halten, bog er das auf dem Boden stehende Bein leicht. Schnell hob er seine Arme vor sein Gesicht, verformte seine Hände zu Krallen, damit sie sich in einer Stellung befanden, in der sie greifen, schlagen oder im schlimmsten Falle, die Klinge blockieren konnten.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyDo 03 Okt 2013, 21:04

Innerhalb weniger Seknden analysierte Nao Lokis Haltung und änderte seine Richtung. Er drehte sich um die eigene Achse und zielte auf Lokis Bein und brachte ihn so zu Fall. Nao grinste und stoppte sein Schwert kurz vor Lokis Hals. §Spitzenverteidigungstaktik, aber ich kenne alle Tricks. Es gibt nicht was mein Meister nicht wusste." Nao reichte Loki die hand und half ihm auf um dann wieder seine Kampfhaltung einzunehmen. "Nimm das Schwert. Wie gesagt du kriegst nur blaue Flecken wenn ich dich treffe. Ich kann dir nichts abschneiden und du mir nicht. Also nun nimm deine Grundhaltung ein und dann greif mich an aber mit dem Schwert bitte schließlich wollten wir doch ein Schwertkampf machen." grinste Nao und wartete darauf das Loki seine Haltung wieder einnahm und ihn angreift. >Sei nicht so selbst sicher Nao. Loki hat einiges drauf. Du kannst dir keine blauen Flecken leisten, weil du weißt wie langsam das bei dir heilt. murrte Sho. >Komm runter kleiner es sind ein paar blaue Flecken mehr nicht.< lächelte Nao Sho an und musterte Loki. "So dann mal los Loki zeig was du kannst und keine Magie ok? Ich hab nämlich keine magischen Fähigkeiten und eh also meine Wunden heilen sehr langsam." Um zu zeigen was Nao meinte schob er sein T-shirt hoch und man sah eine 10cm lange Narbe? nein eher eine Schnittwunde. "Diese Wunde habe ich seid 5 Jahren durch eine Trainingsstunde mit meinem Meister abgegriffen. Seid dem ist sie immer noch nicht verheilt." Nao war zwar schlank und klein, dennoch war er sehr muskulös und traniert und das sah man ihm auch an. Er ließ sein T-shirt wieder runter und nahm Kampfhaltung ein.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyDo 03 Okt 2013, 21:28

Chapter 3.2
Dankbar nahm Loki Naos Hand an und rappelte sich wieder auf, Rückenschmerz in seiner Wirbelsäule, den sein Fall verursacht hatte, schnell wieder vergehend. Seine Unterlippe war, wenn auch nur für einige Sekunden, aufgeplatzt, als er beim Aufprall mit seinen Zähnen aufeinandergestoßen war, sehr unangenehm. Loki war erstaunt über die erstaunlich gute Technik des Ritters, aber als er das Wort Meister hörte, wurde ihm so einiges klarer er musste leicht grinsen, als er das Schwert vom Boden in seine Hände hochfliegen ließ. Loki war erst ein wenig verwundert darüber, dass er keine Magie nutzen durfte, aber als er die Narbe von dem Jungen sah, musste er ein wenig zu hart schlucken, armer Kerl. Das musste weh getan haben. Still und leise machte sich der Gedanke in ihm breit wie klein seine eigene Narbe doch dagegen war. Außerdem hatte Nao ihm eine weitere Schwachstelle gezeigt, die Loki womöglich später von Nutzen sein konnte. Aufgebracht schüttelte er seinen Kopf. Er wollte doch nicht mehr böse sein, sondern gut! Aber er würde lügen, würde er sagen, dass ihm der Gedanke daran, wie viel Blut geflossen sein muss, als er sich so verwundet hatte, großen Spaß bereitete.
Diesmal handelte er schneller, ließ seinen Instinkt übernehmen, als er aus der dritten Kampfposition des Shaolin – ein Bein nach vorne ausgestreckt, das zweite angewinkelt – über den Boden schlitterte in die Hocke ging, um Schwerthieben auszuweichen. Er nahm das Schwert in beide Hände, presste die Spitze der Klinge in seine freie Hand um Nao damit in seine Kniescheibe zu rammen, seine eigene Hand kurz etwas blutend. Schnell rollte er zurück, um nicht von Schwerthieben getroffen zu werden und stellte sich wieder auf. Er hatte wirklich gar keine Ahnung wie man diese Dinge benutzte.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyDo 03 Okt 2013, 21:49

Erstaunt über die Angriffslustigkeit von Loki und den Treffer an der Kniescheibe kam Nao kurz ins schwanken. >Immer das Knie.War schon beim Meister immer so.< fluchte Nao grinsend und stellte sich wieder hin.Sho grinste über die ganze Situation sichtlich amüsiert. "Sieht sehr gut aus ihr zwei." rief er den beiden zu und lachte. >Du hast ihn doch unterschätzt Nao. Aber du wolltest ja nicht auf mich hören. Du warst ja der Meinung er kann eh nicht viel.< Nao knurrte. >Sei ruhig Sho. Ich habe ihn nicht unterschätzt aber es ist nur ein Übungskampf< Er rieb sich kurz über das Knie und griff Loki wieder an. Kurz vor Loki stoppte er änderte die Richtung seines Schwerts und traf Lokis linken Ellenbogen. Dan hielt er das Schwer schützend vor sich. Nao wollte zum nächsten Schlag ausholen aber er trat auf seinen Schnürsenkel und fiel auf Loki und mit ihm zu Boden. ""aautsch" murrte Nao und öffnete wieder die Augen. Er grinste. "Na alles klar?"
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyDo 03 Okt 2013, 22:07

Chapter 3.3
Loki musste grinsen, als Naos Drache ihnen zurief. Nao hatte ihn unterschätzt, so einiges hatte er in den fünf Jahren harten Trainings dann doch gelernt. Er wollte wieder ausweichen, als der Ritter ein weiteres Mal auf ihn zugeschossen kam, war aber zu langsam, das Gewicht des Schwertes ein großer Störfaktor. Er traf seinen Ellenbogen, vergänglicher Schmerz. Und plötzlich spürte er einen Stein auf seiner Haut, der ihn unbeweglich machte – wenn auch nur für Sekunden, als er seinen Mund öffnete und scharf die Luft einsog. „Scheiße, was soll das denn?“, rief er irritiert und wartete, dass der Meisterschwertkämpfer sich endlich von ihm runterbewegte. Auf seine Frage kniff er seine Augen zusammen und zog mit seiner Hand ungeduldig sein Gesicht lang. „Ja, ja gut. Mir könnte es nie besser gehen“, brachte er zähneknirschend heraus und stieß Luft aus. Er fühlte sich so eingeengt, als würde man ihn wieder fesseln wollen, um an ihm irgendwelche Medikamente zu prüfen. „Verdammt, Junge! Du machst mich ganz klaustrophobisch“, rief er und packte ihn an den Schultern, um ihn von seinem Körper wegzustoßen. Er war das alles nicht gewöhnt, es war so neu, so anders und machte ihn völlig unsicher.


Zuletzt von Loki am Fr 25 Okt 2013, 22:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyDo 03 Okt 2013, 22:27

Nao stand auf und kratzte sich am Kopf. "Tschuldige bin über meinen Schnürsenkel gestolpert." grinste er und half Loki auf anschließend machte er seinen Schnürsenkel zu. Die plötzliche Stille wurde von Shos lautem Lachen unterbrochen. "Hahah das... haha sah zu komisch aus.Ih hättet eure Gesichter sehen sollen." lachte der kleine Drache und bekam sich nicht mehr ein. Nao wurde rot nun war ihm die Situation mehr als peinlich sie wurde ihm richtig unangenehm. "Halt die Klappe Sho. Sorry Loki ich wollt dich nicht umscheissen." sagte Nao. Da Sho nicht aufhörte mit Lachen ging Nao zu ihm und pickste ihm in die Wange. "Ruuuhig kleiner gaanz ruhig." grinste Nao und musste sich jetzt doch ein Lachen verkneifen. Er war ein Meister des Schwertes aber stolperte über seine eigenen Schnürsenkel. Als Nao so darüber nachdachte musste er plötzlich lachen. "Hahah Sorry Loki aber...hah das ist einfach witzig. Er stolpert über seine Schnürsenkel."lachte Sho immer noch weiter. Sho bekam schon fast keine Luft mehr und auch Nao lachte. Nach langer Zeit hatte er mal wieder ein ehrliches Lachen und kein gespieltes. Das merkte auch Sho und grinste seinen Partner fröhlich an. "Na Loki wollen wir weiter machen?"grinste Nao ihn an.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptySa 05 Okt 2013, 00:15

Chapter 3.4
Leise knarrten die Dielen unter seinen Füßen, als der den großen, mit Spiegeln übersähten, Raum betrat. Durch die großen Fenster schien eiskaltes Mondlicht, erhellte den sonst dunklen, schattigen Raum. Graue, kahle Wände erschienen unter der langsam bröselnden pissgelben Farbe, ließen den Raum noch heruntergekommener aussehen, als er es ohnehin schon war. Die einzige Lampe, von einem chinesische, runde Papplampenschirm, die Glühbirne abdunkelnd und den Raum in etwas rötlicheren Tönen badend. Die Spiegel schienen, als würden sie mit billigen Waschmitteln geputzt werden, man sah zudem getrocknete Seifentropfen, die an ihnen festhingen. Viele schienen sich die Zeit genommen zu haben, ihre unkreativen Geister auszuleben und zu randalieren. Mit Sprühdosen hatten sie an die Wände und Spiegel getaggt – oftmals vulgäre Worte oder Penisse benutzt, um ihre nie dagewesene Kreativität auszuleben, wie Leonardo Da Vinci für Arme dazustehen. Leise hörte er ein zweites Paar Füße über das splitternde Holz tapsen, fast unbemerkt in den Schatten hin und her huschen. Er räusperte sich, die Eingangstür fiel mit einem leisen Klicken ins Schloss, als er sie an der Klinke hinter sich zuzog, die Augen wie die eines Tigers nach der anderen Person suchend. Und plötzlich, zu laut und unerwartet, als dass er darauf hätte reagieren können, vibrierte ein Handy in jemandes Tasche, leise irgendeinen asiatischen Popsong abspielend. „Scheiße“, hörte er eine junge Frau fluchen, ihre Stimme weich wie Samt, von einem süßen, indischen Akzent begleitet. Er drehte sich zu ihr, sah ihre halbnackte Silhouette zum ersten Mal hinter einem Paravent, ihr Körper nur von einer Wand aus billigem Blümchenpapier geschützt. Er sah wie sich vorbeugte, ihre langen Haare über ihre Schultern fallend, als sie hektisch nach ihrem Handy suchte, um es auszuschalten. Er schluckte – hart, als sie sich weiter auszog, nachdem der nervige Klingelton verstummt war, schaute ihren Höschen zu, als sie ihre langen, dünnen Beine entlang zu Boden fielen und sie leichtfüßig aus ihnen heraustippte und auf Zehenspitzen ihre Korsage aufschnürte, die langsam ihre weiblichen Rundungen hinunterglitt. Sie schnappte sich ein Handtuch und band es um ihren nackten Körper, bevor sie ins Licht trat – ihre großen braunen Rehäuglein glänzend unter dem fahlen Mondschein. Ihre Haut sah wie Honig aus, zart und verführerisch, in Gänsehaut gebadet, wegen der kühlen Brise, die durch das undichte Fenster wehte. Er hatte seinen Mund geöffnet, doch keine Worte wollten seine vertrocknete Kehle verlassen. Mit langen schwarzen Wimpern geschmückt hatte sie ihn dann angeblinzelt, ihre Unterlippe zwischen ihren weißen Zähnen verschwindend, als sie einen nackten Fuß vor den anderen setzte, um an ihm vorbei in das Bad zu gehen. „Du bist der Mann von dem Dao gesprochen hat?“, fragte sie ungläubig und blieb ein paar Meter vor ihm stehen, ihre Arme schützend vor ihrer Brust verschränkt, als sie sich – Kinn in die Höhe gereckt – vor ihn stellte. „Du bist doch kaum älter als ich. Was machst du dann in einer Bar?“ Sie hatte recht, er schien kaum älter als sie ihre Züge zu kindlich, zu zart unter all der Schminke. Sie war kaum sechzehn, wenn es hochkam, ihre Statur hatte einen fast mädchenhaften Anschein. Ein schelmisches Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, als sie sich ein wenig vorbeugte, weniger ängstlich, sondern neugieriger, fast abenteuerlich. Von einem Moment auf den anderen machte es ihr nichts mehr aus halbnackt vor ihm zu stehen. „Ich bin Trishna“, sagte sie dann und ging ein paar Schritte nach vorn, um seine Hand zu schütteln. „Adoptivtochter von Philip Dao, deinem – wie ich gehört habe – neuen Lehrmeister in der Ninjutsu-Kampfkunst“ Er nahm ihre Hand in seine, erstaunt wie klein ihre doch waren. Er beschaute ihre schönen, langen Finger, die Fingernägel mit kitschigen Plastiksteinchen beklebt. Sie war zu fragil, um auf dieser Welt zu weilen und als er in ihre Augen sah, bemerkte er wieder dieses Glühen, das sie umgab, als würde sie leuchten und er hatte an nichts anderes mehr denken können, als sie zu küssen. Glücklicherweise hatte sie ihre kleine Hand zu schnell weggezogen, versehentlich federleicht über seinen Handrücken streichend, bevor sie zu den Duschen ging, ihre langen schwarzen Locken in der Luft flatternd. Wärme brodelte in seinem Unterbauch, als sie sich an der Türschwelle umdrehte, ihre dunklen Haare ihr rundes Gesicht umrahmend. „Wir werden uns wohl öfter sehen“, rief sie fröhlich, ihr Lächeln so breit, dass es gespielt schien. „Ich tanze hier nämlich immer, bevor du von Pitâji – also Papa – unterrichtet wirst“ Nur Sekunden, nachdem sie ihre Tür zum Bad verschlossen hatte, trat Philip in den Raum, mit dem Ziel das Herz von Loki wieder schlagen zu lassen.

Er fuhr aus seinen Gedanken hoch, als er Gelächter hörte, noch völlig benebelt nickte er in Shos Richtung – es war ihm noch immer sehr skurril, den Drachen reden zu hören, am sich wieder seinen inneren Vorgängen zu widmen, die ihn einfach nicht in Ruhe lassen wollten. Vielleicht habe ich sie ja geliebt, dachte er still, als er ein zweites Mal nickte, diesmal an Nao gerichtet. Warum musste es so tragisch kommen? Warum musste alles, was er berührte unter seinen Händen zerbrechen? Warum... Er wollte sich nicht mehr an sie erinnern, geschweige denn an Dao, sie einfach aus seinem Gedächtnis löschen, genau wie alles andere, was er sich selbst entnommen hatte, was er einfach fallen gelassen hatte, ohne auch nur zu versuchen, die letzten Bruchstücke, die übrig geblieben waren, wieder zusammenzufädeln. Tiefe Reue überkam ihn, als er das Schwert vor sich austreckte, Naos vorige Position kopieren. „Brings mir bei“, murmelte er plötzlich, als er wieder den glatzköpfigen Mann vor Augen bekam, der so kurz davor gewesen war, sein Herz wieder zum Schlagen zu bringen. Überrascht über seine eigenen Worte, schaute er hoch, blitzte direkt in Naos Gesicht. „Ich wills lernen“, fügte er dann schulterzuckend an, einen Sturm in seinem Kopf entfachend, ein Ticken, das er sich nur allzu sehr in seinem Herzen wünschte.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyFr 11 Okt 2013, 18:26

Verdutzt sah er Loki an. "Beibringen? Was den Schwertkampf? Ich weiß nicht.. Willst du das denn? Ich mein es erfordert ein langes Training und hohe Konzentration ich mein ich idamit jetzt nicht das du dass nicht kannst, aber wozu willst du das lernen? Hat das ein Grund?" musterte Nao Loki. Er traute Loki definitv zu den Schwertkampf zu meistern. Nur warum gerade Nao? Nao hasste es mit Menschen überhaupt Kontakt zu haben das er mit Loki,Jael,Alex,Acelya oder Hector geredet hatte war pure Überwindung und Jael war ihm zu aufgekratzt. Alex war ihm sympatisch aber der ist ja einfach abgehauen. Nao mag Loki und ansich lässt er Gefühle oder sonstiges nicht zu gegenüber anderen. Nao legte sein Schwert an die Schulter und sah Loki herrausfordend an. "Lektion eins: Haltung hat oberste Pflicht und du darfst andere nicht kopieren. Du musst deinen eigenen Stil entwickeln. Für den Anfang kannst du mir nach machen aber dann musst du nun mal deinen eigenen entwickeln." Nao grinste. Er würde es Loki beibringen. Vielleicht gibt er irgendwann ja mal Unterricht wenn die Schule da mit macht und Nao endlich mal mit Menschen um gehen kann. Nao stellte sich vor Loki und sah ihn an. "Also erst mal legen wir die Schwerter weg. Jetzt kommt Muskeltraning. Ich seh zwar nicht danach aus aber ich hab auch einige Muskeln." Nao grinste und zog sein Shirt aus. " Beim Muskeltraining ist es am besten wenn man nur in Shorts kämpft verstehst du? Also Muskeltraining heißt ein Boxkamf wenn das ok für dich ist?" Nao beugte die Knie leicht und ballte seine Hände zu Fäusten und hielt sich vor sein Gesicht. "Wir können aber auch Lauftraining machen. Das hab ich damals schon immer gern gemacht. Du hast die Wahl." grinste Nao und streckte sich. >Bist du dir sicher das du das willst Nao? Ich weiß das du ein paar Freunde brauchst, aber so? Was ist wenn immer mehr den Schwertkampf lernen wollen?< warf Sho besorgt ein. >Ja ich mach es. Ich finde es besser wen ich irgendwie üben kann und auch Kontakte hab. Vielleicht geb ich irgendwann Unterricht.< grinste Nao Sho an. >Dann nur zu.<
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptySo 13 Okt 2013, 14:23

Chapter 3.5
Leise war er diesmal über die rauen Dielen geschlichen, wollte das Mädchen hinter dem Paravent heute mit seinem Besuch überraschen. Sein Lehrer hatte das Training auf einen Samstag verschoben, um sich um wichtige Angelegenheiten zu kümmern. Trishnas Visum war nicht mehr gültig gewesen, deshalb musste er ihr ein Neues beantragen, damit er mit ihr in den Urlaub nach Spanien verreisen konnte. Sie war trotzdem hierher gekommen, um ihre Tanzstunden zu absolvieren, wahrscheinlich auf Wunsch ihres Adoptivvaters, der nicht ganz darauf vertraute, dass Loki sich noch an die ausfallende Stunde erinnerte. Langsam kam er ihr näher, war überrascht, dass sie ihn gar nicht bemerkt hatte, als die Tür klickend ins Schloss gefallen war. Er sah wie sie ihre raschelnden Armbänder aufknippste, um sie auszuziehen, sah wie sie sich müde streckte, ihren Hals empor reckte und still atmete. Sie hob ihre Arme über ihren Kopf, bewegte ihre, nun freien, Hände tänzerisch weich zu dem längst verhallten Klang von indischer Musik und als er zu hier hinter die Trennwand trat, sah er sie das erste Mal mit asiatischem Schmuck bedeckt, ihre Honighaut mit goldenem Stoffen bedeckt, mit kleinen, gläsernen Perlen bestickt. Noch nie hatte er ihre Haut so genau betrachtet, ihren süßen Duft so sehr gespürt. Die vielen, verschnörkelten Hennatattoos an Händen und Füßen nie bemerkt. Sie war so schön so zart. Sie streckte ihren linken Arm zur Seite aus, ließ ihn wie eine Welle tanzen. Wie von Geisterhand geführt, trat er näher an sie heran, legte seine eine Hand auf ihren Unterbauch, während er mit dem Zeigefinger der anderen, ihren zur Seite ausgestreckten Arm entlang strich. Seine Hose wurde viel zu eng, als sie überrascht nach Luft schnappte, und ihre Hände auf ihr Herz legte, erschrocken, dass sie ihn plötzlich so nah bei sich spürte. Vorsichtig glitt er nach oben, streichelte mit beiden Händen über ihre schmale Taille, ein Seufzen ihrer Kehle entgleitend, das ihn nur noch mehr nach ihrem Körper verlangen ließ. „Loki, du hast doch-“ Ihre Augen wurden groß, als er vorsichtig über ihre bekleidete Brust strich. „Emma“, sie flüsterte den Namen, als hätte sie Angst ihn auszusprechen und drehte sich zu ihm um, nachdenklich auf ihrer Unterlippe kauend, ihre Wangen gerötet. Loki hörte aber nicht auf, betastete jeden Zentimeter ihres weichen Leibes, spielte mit ihren schwarzen Locken in seinen Händen. „Sie ist nicht genug“, antwortete er abwesend und machte an ihrer Hüfte halt, bevor er ihren trainierten Po packte und näher zu sich schob, sodass ihr Körper in seinen krachte, ihr Kopf auf seine harte Brust fallend, ihr Unterbauch gegen seine Länge gepresst. „Heißt das-“, stotterte sie, während sie sich an seine Schultern klammerte. „Heißt das, dass du sie für mich verlässt?“, fragte sie ihn hoffnungsvoll und strich nun mit ihren eigenen Händen über seinen Oberkörper, jeden seiner Muskeln befühlend. „Nein“, sagte er leise und drückte sie noch stärker an sich, wollte sie fühlen. „Ich will euch beide“ Er hörte sie heftig nach Luft schnappen, als sie versuchte, sich von ihm zu entfernen, aber er ließ sie nicht, hielt sie fest in seinen Armen, presste sich immer stärker gegen sie. Und erst als sie aufhörte, gegen ihn anzukämpfen, machte er weiter, ließ sie wieder atmen. „Ich will aber die einzige sein“, wisperte sie und drückte sich dennoch selbst stärker an ihn. „Und ich will dein einziger sein“, raunte er und strich vorsichtig über ihre Haut. Es kam ihr wie eine unerträgliche Ewigkeit vor, in der sie einfach nur dastanden und sich ansahen, seine Augen glühend vor Erregung, vor Wollust und Besitzergreifung, doch sie fand keine Liebe, nicht so wie in ihren. Denn sie hatte sich in ihn verliebt, am ersten Tag noch, als sie sich gesehen hatten, hatte nur an ihn denken können, wenn sie sich im Bad an ihren Fingern ergötzte. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und auch wenn sie so sehr die eine in seinen Augen sein wollte und es vielleicht niemals sein würde, war er der eine für sie, der einzige, den sie spüren wollte. Sie fühlte seinen Atem auf ihrem Gesicht. Unregelmäßig, heiß und so verführerisch, spürte ihr Herz schmerzhaft schnell gegen ihre Brust rasen.
Diese Unsicherheit gepaart mit Verlangen in seinen Augen raubten ihr schier den Verstand.
Sie unterdrückte das Wissen, das sie sich in diesem Raum so klein fühlte, sich vor ihm so winzig, so unscheinbar vorkam. In diesem Augenblick war sie gefangen und keine Logik der Welt hätte sie daraus befreien können. Sie liebte ihn, oh und wie sie es tat, wollte ihm alles geben, was sie hatte, um ihn glücklich zu stimmen, um ihn lächeln zu lassen, eine Mimik die er kaum zu kennen schien.
Ihr Mund fühlte sich wie ausgetrocknet an und als hätte sie über sich keine Kontrolle mehr, zog sie sich noch näher an sein Gesicht heran. Langsam, zaghaft und doch gezielt. Ihre Augen fielen ihr wie automatisch zu. Dann endlich spürte sie seine Lippen auf ihren. Aber er reagierte nicht. Loki wirkte wie versteift unter der Berührung, als würde er noch einmal alles, was er gerade tat, überdenken. Trishnas Gefühle standen vollkommen auf dem Kopf. Das hier was das Beste, was sie jemals gefühlt hatte, aber es ging ihm offensichtlich nicht genauso. In dem Moment, entgegen aller Logik, wollte sie, dass er sie auch nahm, auch wenn sie nur an zweiter Stelle stand, nicht Emma war, nur damit er ihren Kuss erwiderte. Vielleicht war der Kuss unbedacht von ihr gewesen, vielleicht wollte er sie wirklich nicht mehr. Natürlich wollte er sie nicht. Sie war eine kleine, indische Waise, die ihr Leben lang, um ihre Existenz, um ihre Rechte gekämpft hat und er, er war der einzige Schüler, den ihr Vater verehrte. Seine Lippen waren so weich, so verheißungsvoll, voller unausgesprochener Versprechen, die er ihr nie geben würde. Unsicher löste sie sich von ihm, bis ihre Gesichter wieder einige Zentimeter entfernt voneinander waren, und sah ängstlich zu ihm hoch. Fasziniert betrachtete sie, wie sich seine Augen erst einige Momente nach ihren öffneten. Es schien ihr unmöglich, in seinem Gesicht zu lesen. Dann, mit einem Mal, spürte sie seinen Arm um ihre Taille und seine Hand in ihrem Nacken, die sie kompromisslos an ihn drückten, an die Stelle zwischen seinen Beinen, die mit jedem Zentimeter, die er ihr näher kam, wärmer und stählerner wurde. Bevor sie wusste, was geschah, krachten seine Lippen unnachgiebig auf ihre.
Trishna überkam regelrecht ein Schwindelgefühl, als sie spürte, wie Loki morsch über ihre Haut strich. Auf einmal schoss seine Zunge in ihren Mund, die ihre suchte und schnell fand. Dieser Kuss war anders, als der erste, der sich wie ein plötzlicher Moskitoschwarm angefühlt hatte. Der Moskitoschwarm war weg. Ein Feuerwerk explodierte in ihrem Inneren und ließ sie in seinen Armen erzittern. Ihre Zungen tanzten einen genießerischen Tanz, von dem sie nicht wusste, woher sie die Choreographie kannte. Das hier war das Aufregendste und zugleich Natürlichste, was sie jemals erlebt hatte. Trishna krallte sich in seinem Haaransatz und Hemd fest, während sie seinem stürmischen Überfall wie eine Ertrinkende entgegennahm. Seine Hände auf ihrer Rückseite, die sie besitzergreifend an ihn drängten, fühlten sich elektrisierend an. Vorsichtig drängte sie ihn zurück, als sie nach Luft schnappen musste und schaute verlegen zur Seite, als er über wieder über ihre pralle Brust fuhr und schließlich ihr Oberteil herunterzog, ein gieriges Glitzern in seinen grünlichen Augen. Er hatte jeden ihrer Gedanken mitgefühlt, jedes kleinste Gefühl hinter ihren Äuglein lesen können. In einem Moment der Wollust hatte seine Magie etwas getan, was er noch nie gespürt hatte. Die Fähigkeit Gedanken zu lesen.


„Ja“, zerriss er das Schweigen, aus trüben Erinnerungen auftauchend. Er wollte das nagende Gefühl in seinem Magen ignorieren, den dicken Klumpen in seinem Hals so oft herauszukotzen, bis er sich endlich nicht mehr von Neuem bilden konnte. Das war der Grund, er wollte leben, nichts mehr verschwenden. Alles, was in Berlin geschehen war, musste er dafür loslassen, sogar die Ursache für den ständigen Schmerz in seiner Brust, das Wissen, vielleicht allein zu sterben, ohne von irgendjemandem gehalten zu werden. Einsam, verlassen von jedweder Familie. Er brauchte das wie die Norm Luft zum Atmen und ein Herz zum Schlagen brauchte. Er wollte wieder dieser Norm angehören, Mensch sein. Dao hatte damals gesagt, das wäre der einzige Schlüssel und es hatte sich kaum etwas geändert, außer dass ein D durch ein N ersetzt wurde und Schweiß durch Blut. Es war kein Training mehr, es war ein Kampf – ein Krieg – ums Überleben, den Loki überstehen musste, um weiterzumachen. Trishna. Der Name lag klebte wie Dreck an seiner Haut. Emma – ein Stich in seine Magengrube. Hastig schnappte er nach Luft. „Ich habe Gründe“, beharrte er, seine Augen wie tausende von eisernen Schwerspitzen funkelnd. Und er schien den Jungen zu überzeugen, denn er begann Zeug über Kampfkunst zu brabbeln, das er sogar versuchte, zu Herzen zu nehmen, metaphorisch gesehen. Als Nao aber sein Shirt auszog, konnte Loki nicht anders, als seine Silberzunge zischen zu lassen. „Wird das jetz n Show-Off oder n Gay-Treff?“, er zog eine seiner perfekt geschwungenen Augenbrauen hoch, eine Geste die er öfter machen sollte – er fühlte sich währenddessen jedes Mal so selbstsicher. Er wollte ein weiteres Kommentar von seinen kribbelnden Lippen sprudeln lassen, als der Ritter Fäuste ballte und sie vor sein Gesicht hielt, ließ es dann aber sein und rollte stattdessen mit den Augen – evident genug, damit der Junge es sah. „Joggen hört sich gut an“, schloss er und grinste zum Drachen – Name! Wie war sein Name – Sho, bevor er zur Tür stolzierte und „Hübsch, hübsch“, murmelte, die aufkommenden Effekte des Mash ignorierend.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptySo 13 Okt 2013, 19:08

Nao sah Loki hinterher. "Ich hab schon immer in Shorts traniert. Du willst draußen laufen?" Nao sah ihn verwundert an. Er hatte eigentlich keine große Lust draußen rum zurennen und von anderen gesehen zu werden. "Willst du das andere uns zu gucken?" grinste Nao. Er war damals schon nicht gern draußen gelaufen. "Nao nun komm schon. Wenn du umbedingt ein richtiger Ritter werden willst, dann musst du nun mal auch draußen tranirien." sagte der Meister zu seinem kleinen Schützling. "Aber ich will nicht. Es ist kalt und da draußen sind Menschen. Ich hab nur meine Shorts an weil sie das so wollen." antwortete der 9 jährige. Mittlerweile war er schon 2 Jahre bei dem alten Mann. "Nao sei doch nicht so ängstlich. Sho ist doch bei dir und die Menschen tun dir nichts. Du musst vertrauen haben." sagte er mit einer tiefen freundlichen Stimme. Nao lächelte und ging raus. Er rannte um den Block immer wieder bis der Meister ihn zum Abendessen holte. "Na wie war es?" fragte er den kleinen weißhaarigen. Nao lächelte. "Die haben total komisch geguckt, weil ich um den Block gelaufen bin. Nach einiger Zeit sind einige Kinder mit gelaufen. Aber ich war der schnellste." grinste er stolz. Der Meister strubbelte ihm durch die Haare. "Das freut mich Nao." Tagelang ging das Traning so weiter. Nao wurde immer schneller. Nach einiger Zeit hörten die andern Kinder auf mit zulaufen. Nao war ihnen einfach zu schnell. Jahre vergingen bis der Meister starb. Nao hatte mitlerweile einen durchtranierten Körper obwohl er total dünn aussah. Nao schüttelte den Gedanken wieder ab und richtete sich wieder an Loki. "Ehhm lass uns lieber hier drin laufen..." unschlüssig kratze er sich am Hinterkopf. >Geht das wieder los Nao? Du musst unter Menschen verdammt.< warf Sho ihm an den Kopf. > Noch nicht gib mir Zeit. Für den Anfang reicht der Kontakt zu Loki.. Vielleicht stößt ja irgendwann Alex dazu und dann vielleicht noch mehr Jungs das wird schon kleiner.< Sho schnaufte wütend aber antwortete nicht mehr.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyMo 14 Okt 2013, 22:15

Chapter 3.6
„Ich möchte rennen, immer, immer, immer rennen. Rennen. Ich würde niemals aufhören, niemals, niemals, nur rennen. Wenn ich vor Erschöpfung zu Boden fallen würde, würde ich wieder aufstehen, mich zum weiterlaufen zwingen. Ich würde nicht aufhören, obwohl meine Lungen brennen und mein Hals schmerzt, und ich würde nicht aufhören, auch wenn meine Beine taub werden und meine Füße sich anfühlen, als liefe ich über Glasscherben. Und wenn ich nicht mehr aufstehen könnte, würde ich kriechen. Nur um weiter zu kommen, nicht stehen zu bleiben. Wenn ich zu Boden fallen würde, würde ich der Versuchung widerstehen, mich einfach niederzulegen und zu sterben. Obgleich es doch so verlockend klingt. Immer so verlockend. Ich möchte rennen, weil ich es nicht kann. Ich bin nicht frei und ich werde es niemals sein. Es ist mein Schicksal, hier zu verrotten und zu warten, bis ich an der Reihe bin, immer zu warten. Ich möchte den durch meinen Körper jagenden Schmerz spüren, ich will die Erschöpfung, meine Glieder ertauben spüren, will mein Fleisch brennen fühlen. Ich möchte mich lebendig fühlen. Ich möchte lebendig sein. Ich möchte einfach nur wissen, ob ich es bin. Sie sagen es mir nie, und nach all der Zeit die vergangen ist, bin nicht einmal ich selbst mir sicher. Deshalb möchte ich auf ewig rennen. Und wenn ich tatsächlich lebe, dann möchte ich sterben. Ich möchte wortwörtlich vor meinem Leben davonlaufen, so dass es mich niemals einholt und ich einfach weiter renne. Ich will aus diesem Albtraum erwachen. Ich sehne mich nach vielen Dingen. Und doch sind es nur Träume, Wünsche die unerfüllbar sind und ich vermag es nicht, dies zu ändern. Ich bin kein Masochist. Verstehe mich nicht falsch. Aber... was würdest du tun, wenn du ich wärst? Sag doch endlich was!“ Gellendes Schreien. „Sag mir, was ich tun soll!“, noch lauter, noch verzweifelter als vorher. „Sag's mir!“
Nur kurz weitete Loki seine Augen, als er im Inneren das laute Klirren einer zersplitternden Tonvase hörte und versuchte es mit einem einfachen Schulterrollen abzutun. Skeptisch schaute er zu Nao, um zu schauen, ob er was bemerkt hatte. Dann, als er seine Stimme wieder hörte, die Suggestion drinnen zu laufen, nur am Rande seiner stürmischen Gedanken, nickte er und versuchte den Schweiß, der sich auf seiner Stirn bildete, mit seiner Hand wegzuwischen. „Muss ich mich auch-“, er suchte nach dem richtigen Wort. „entkleiden?“ und drehte sich zu Nao, seine Lippen eine schmale Linie, während er versuchte, den nächsten aufkommenden Anfall in seiner Brust zu verbarrikadieren.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyDi 15 Okt 2013, 16:27

Nao schüttelte den Kopf. "Nein musst du nicht. Ich mach es nur, weil ich es so gelernt habe. Mein Meister sagte immer das es in sich in Shorts am besten läuft, da man dann weniger schwitzt." Nao lächelte unschlüssig. Nao began Dehnübungen zu machen. >Sieht bestimmt dämlich aus.< innerlich haute er sich dafür. Aber er kannte es nicht anders. Immer wieder Tag ein Tag aus war er in Shorts durch die Gegend gelaufen um seinen Körper zu härten. Sei es im Regen, bei Sonnenschein oder in starken Schneestürmen. Nao schloss die Augen und atmete tief ein und wieder aus.
Er lief über den Schrottplatz und sah sich um. Nao suchte nach was womit er spielen konnte. Einen Ball oder sowas ähnliches. Seine Mutter konnte sich was zu spielen für ihn nicht immer leisten. Der fünf jährige schlenderte in ruhe über den Schrottplatz und bemerkte etwas weisses rundes vor seinen Füßen. Er blieb stehen. "Nanu was ist das?" als Nao sich bücken und das weisse Ding aufheben wollte, schlugen zwei kleine Beine und zwei Arme auf ihn ein. "Autsch he verdammt was soll das. Hör auf." Nao wehrte sich und fing die Ärmchen. Das weisse Etwas baumelte vor Nao umher. Es war nicht länger als Naos Unterarm. Als das Ding endlich aufhörte sich zu bewegen musterte Nao es. "Was zum Teufel bist du?" fragte er das Ding. Es war ein Drache das erkannte Nao sofort. Es hatte kurze Schnurhaare und zwei kleine Flügel. Sein Schweif war kaum zu erkennen da er eher im Körper war. Der Drache sah aus wie eine Raupe mit Flügeln und war komplett weis. "Lass mich runter du Mensch." hörte er eine leicht tiefe Stimme. "Du kannst sprechen?" fragte Nao verdutzt. "Schlauberger Natürlich kann ich sprechen." murrig sah er den Jungen an. Nao musterte den Drachen und fand ihn sehr niedlich.Schnell lies der Junge ihn los. "Was tust du hier? Das ist nicht der perfekte Ort für einen Jungendrachen." Der Drache musterte Nao und grinste. "und auch nicht der perfekte Ort für einen fünf jährigen Jungen. Mein Name ist Shoren aber nenn mich bitte Sho." Nao sah den Drachen verdutzt an. Warum führte er überhaupt mit einem Drachen ein Gespräch und wie kam der Drache hierher? "Eh Sho sag mal wie kommst du hier her? Ich wusste nicht das es euch Drachen wirklich gibt.??" Nao merkte das er in Erinnerungen schwelgte und legte diese bei Seite auch wenn er es liebte sich daran zu erinnern wie er an Sho geriet. Er grinste Loki zu und fing an zu laufen.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptySa 19 Okt 2013, 15:20

Auch Loki begann sich zu strecken, seine mürben Muskeln zu härten. Es hatte lange nicht mehr auf zwei Beinen gestanden, Monate auf einer harten Liege gelegen und dem Summen von Maschinen gelauscht. Und auch wenn er lange Zeit nicht mehr gesprochen hatte, seine eigene Stimme fast vergessen hatte, war es für ihn schon nach kurzer Zeit selbstverständlich geworden. Er kratzte sich unschlüssig am Kopf und schaute zu Nao, als er fertig war und versuchte dann dessen Dehnungsübungen nachzuahmen. Er konnte sich noch immer nicht ganz an das Bild vor ihm gewöhnen, zuckte aber mit den Schultern, als ihm in den Sinn kam, dass niemand jemals davon erfahren müsste, dass er mit einem kleinen weißhaarigen Bürschchen in Shorts, trainierte. Aber was machte er sich vor, es war schon schlimm genug, dass er überhaupt solch peinliche Geheimnisse bewahren musste, damit sie nicht an die Öffentlichkeit kamen.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptySa 19 Okt 2013, 18:40

Als Nao seine Dehnübungen beendet hatte sah er zu Loki. "Tja wollen wir anfangen? Ich schlage vor für den Anfang laufen wir so 20 Runden."Nao grinste ihn an und lief los. Auch Sho machte mit. Er flog dicht bei Nao. "Sag mal Loki wie alt bist du?"fragte der kleine Drache den Magier. >Neugirig wie eh und je.< grinste Nao und wartete auf eine Antwort. >Ich muss umbedingt noch bei Gelegenheit zu einem Shop um mir ein Handy zu holen.< Nao lief sehr langsam,da er noch auf Loki warten wollte. Er freute sich irgendwie darauf Loki den Schwertkampf nahe zu bringen. >Ich könnte mir auch Pfeil und Bogen schnitzen.> überlegte Nao. Er wollte sich wieder jegliche Art von Waffe zulegen. >Ich könnte sie in meinem Schrank verstecken.So lange mein Mitbewohner das nicht mitkriegt natürlich.>Sag mal Nao wie lange willst du mit ihm tranieren? ich will mir noch die Umgebung angucken.<fragte Sho in Gedanken. >Uuhm keine Ahnung. Aber wir werden nachher noch die Gegend erkunden keine Angst kleiner.< antworte er.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptySa 19 Okt 2013, 22:03

„Solange ich lebe, atme ich.“, hatte Dao ihm einmal gesagt, seine Gesicht entspannd, seine Augen verschlossen, während er tief ein und ausatmete, bevor er seine Hände in Kampfposition brachte und auf Loki lossprintete. „Solange ich atme, renne ich und solange ich renne, weiß ich warum.“ Er würde diese Sätze niemals vergessen, die Bedeutung hinter ihnen hatten Loki das Kämpfen gelehrt und zum ersten Mal, seit so langer Zeit, hatte er sich ein Ziel gesetzt, das er mit allen Mitteln, die er hatte, erreichen musste. Was vorher bloße Kuriosität war, wurde Ehrgeiz. Was vorher Gleichgültigkeit war, war nun das Streben nach Erlösung, nach einem Herzen, das nicht verkohlt und still wie seines war. Er hörte wie der Drache ihn nach seinem Alter fragte und erst wollte er es ignorieren, sich weiter auf das Rennen konzentrieren, aber er wollte sich kein eisspeihendes Vieh zum Feind machen und antwortete, als hätte er es einstudiert mit genau derselben, monotonen Stimme, mit der er es Nao erzählt hatte. „Wie alt?“, fragte er und und konzentrierte sich weiterhin auf seine ruhige Atmung, die Augen für einen kurzen Moment schließend. „Ich weiß nicht, kann mich nicht erinnern“, murmelte er und spürte wieder seine Narben – sein hässliches Grinsen. Argwöhnisch betrachtete er den weißblonden Jungen aus dem Augenwinkel. „Ich weiß es wirklich nicht“, sagte er dem Drachen ehrlich. „Hab retrograde Amnesie. Kann mich an nichts erinnern. Ich seh' aus, als wär ich siebzehn“
Dann stoppte er, die zwanzig Runden waren sie längst gerannt. Er sah wieder zu Nao. „Was jetzt?“


Zuletzt von Loki am Fr 25 Okt 2013, 22:44 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptySa 19 Okt 2013, 23:12

Verwundert sah Sho Loki an. "Amnesie? Das ist ja fies. Hast du denn nicht versucht mit Therapie oder so dagegen was zu unternehmen?"fragte Sho. "Sho sei nicht so neugierig. Meine Güte." Nao hatte Angst das Loki sich zu eingengt fühlen würde wenn Sho ihn die ganze Zeit was fragt,aber Sho wollte umbedingt mehr über den Magier wissen. "Lass mich. Wenn du ihn schon unterrichtest, dann kann er auch was von sihc erzählen das find ich nur fair." Nao schüttelte den Kopf und sah Loki entschuldigend an. "Tut mir Leid. Sho hat über die Jahre einen richtigen Sturkopf entwickelt. Also als nächstest sollten wir die Grundhaltungen üben. Also wie man ein Schwert hält es führt die einfachen Angriffs- und Verteidigunsgrundlagen eben." Als Nao seinen Satz beendet hatte schoß Sho eine Eiskugel auf ihn ab und Naos Hand frierte ein. "Ich bin kein Dickkopf klar." murrte der Drache. Nao fing an zu lachen und donnerte seine gefrorene Hand gegen die Wand. Er nahm sein rotest Schwert und stellte sich Loki gegenüber. "Du musst es spiegelverkehrt machen denk dran. Also du kannst das Schwert mit einer Hand anfassen,dann solltest du deine stärkere Hand nehmen oder mit beiden was für Anfänger einfacher ist. Aber ich überlasse es ganz dir." lächelte Nao sanft. Irgendwie machte es dem Drachenritter glücklich jemanden was bei bringen zu können und es packte ihn mit Ergeiz, jemanden bei sich zu haben der wirklich was von Nao lernen wollte.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptySo 20 Okt 2013, 21:04

From: Jaels Zimmer

"LUZIFER?" Ohne sich großartig umzuschauen brüllte sie einfach durch die Gegend. Die einfachste Methode jemanden zu suchen, fand sie jedenfalls. Und wenn Luzifer sie hörte würde er eh angerannt kommen. So war ihr Bruder eben. stehts besorgt. So war sie jedenfalls in der Turnhalle gelandet. Sie sah die beiden Jungen an die sich in ihr befanden. "Uhm, hi!" sie winkte und trat einige Schritte hinein. Die beiden hielten Schwerter in der Hand, unwillkürlich griff s ie nach ihrem. Reflex. Unbewusst. "Ich such meinen Bru-" sie hatte beide gemustert, der weißhaarige interessierte sie kaum, irgendwie... mochte sie weißhaarige nicht unbedingt. Warum auch immer. Aber der andere... der schwarzhaarige. "Meinen... bru...der..." stammelte sie. >OH MEIN GOTT; EIN GOTT!< schrie sie in Gedanken. sie sah seine Narben die ihm ein eltsames Grinsen ins Gesicht setzten, aber... >Heiliges Bananenklo wie ...< "Er ... ist groß ... Blond... gelbliche Augen... uhm... Luzifer..." >Süß!< ihr stieg eine röte ins Gesicht, sie versuchte sich aber wieder zu fangen, das gelang ihr auch. Leider nur desshalb, da ihr Armen anfing zu schmerzen. Sie griff danach und zischte vor schmerzen auf. >Scheiß beschissenes scheißteil.< sie richtete sich aus ihrer leicht gekrümmten Haltung wieder auf. "Wenn... ihr ihn seht könnt ihr ihm sagen das ich ihn suche? Mein Name ist Jael." sie lächelte herzallerliebst.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptySo 20 Okt 2013, 23:48

Chapter 4

Abrupt öffnete er seine schimmernd grünen Augen, ließ sie offen, wusste nicht, wie er sie wieder verschließen könnte. Etwas Hartes drückte in seinen Rücken, aber seine Hände wollten ihm nicht helfen, um zu fühlen, was es war. Ein fremdartiger Körper lag schlaff auf dem dunklen Sand, wollte nicht auf ihn hören. Er fühlte einen Schmerz in der Brust, der mit der Zeit stechender und stärker wurde. Er wollte nicht verschwinden, ließ seine Lunge immer mehr verkrampfen und endlich, als seine Haut schon blass blau geworden war, drang Erkenntnis in seine Sinne, eine Erinnerung. Augenblicklich zerrissen seine verkrusteten Lippen entzwei und ließ die kühle Nachtluft durch seinen Hals in den Brustkorb strömen. Er atmete. Es fiel ihm schwer und ging nur stockend, doch er konnte es schon so, dass es zum Überleben reichte.
Eine Weile geschah nichts, außer seinen Atemzügen, bis es ihm vorkam, als würden seine Augen bald raus fallen. Sie fühlten sich kalt und trocken an. Und dann passierte etwas. Sein Körper ließ das unangenehme Gefühl von ganz allein verschwinden, indem er seine Augen für kurze Zeit verschließen und wieder öffnen ließ. Es war ein kleines Zucken, das man bei der Dunkelheit, die ihn umgab, höchstwahrscheinlich nicht bemerkte. Ein winziges Schmunzeln umspielte seine Lippen, als er diese Bewegung wiederholte. Er registrierte es sofort und so sanken seine Mundwinkel wieder nach unten und statt des Lächelns wurde sein Ausdruck mit einem starren, etwas ängstlichen Blick in das ferne All ersetzt. Ein leises Flüstern drang noch immer in sein Ohr, ein warmes Rauschen, das ihn anzog, als wäre es ein Magnet, ein Hunger nach...nach was? „Nach Licht“, flüsterte er, während er in den Sternenhimmel sah, der Nebel sich lichtend.


Therapie. Gegen das Vergessene? Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in seiner Magengrube aus, ließ ihn fast weitere Jahre verdrängen, weiteren Schmerz. Er wollte sich nicht erinnern, nicht weiter in dem dunklen Graben versinken, den er sich geschaufelt hatte. Er schüttelte den Kopf und streckte seine Hand aus, in Richtung des Schwerts, aber nichts geschah. Nicht einen Zentimeter bewegte es sich von der Stelle und fast hätte er wütend aufgeschrien, als er eine Faust ballte, nur um es noch einmal zu versuchen und seine Hand auszustrecken. „Oboedi!“, brachte er zähneknirschend heraus, drückte auf seine Stimme in der Kehle, während er die Worte aussprach. Überrascht stoppte er das Schwert mit einem Fuß, als es über den Boden endlich auf ihn zu schlitterte und hob es stirnrunzelnd hoch. Er war schwächer, als früher. Die Gefangenschaft hatte ihn auch den letzten Funken Lebenskraft genommen, den er hatte. „Manche Taten“, sagte er dann. „gehören vergessen“ Er nahm das Schwert in beide Hände, so wie Nao es ihm vorgeschlagen hatte und stellte sich in dieselbe Position wie Nao. Er wollte eigentlich still bleiben, einfach nur das Training fortführen, aber seine Lippen zerrissen wie von selbst. „Das“ Er nickte zur Klinge des Schwerts. „ist kalt“ Er schaute zu Nao, seine Augen vernebelter, nachdenklicher. „Es war damals...als...als würde ich diese Dinge wissen!“ Er blinzelte. „Wissen, dass man seine Hand nicht ins Feuer halten durfte, wissen, was Worte, was Gefühle sind, aber ich konnte sie nicht zusammentun, sie passten nicht zusammen, als würden einzelne Puzzleteile fehlen. Sie waren nicht in meinem Kopf, sie waren irgendwie“ Er schluckte. „Sie waren da und sie waren 's wieder nicht. Und es war damals“ Gruselig. „Es war – ich weiß nicht – es...es ist“, er begann zu stottern und umklammerte seine Schwert immer und immer fester. Eine Stimme hallte plötzlich im Raum wieder und er drehte sich zu ihr. Ein Mädchen, ihre Haare leicht rosa, ihr Gesicht wie das eines – er wollte Engel sagen, verwarf aber diesen Gedanken schnell wieder – Models. Ja, das war passender. Er sah direkt in ihre glühenden, großen und naiven Augen, irgendetwas an ihr war, auf eine seltsame Art und Weise, speziell. Sie stammelte belanglose Worte, redete von einem Bruder, dem er im Moment in seinem Verstand keinen Platz schaffen wollte. Vielleicht war es das Mash, das ihn so verweichlicht machte, aber es schien keinen passenderen Moment zu geben, um seinen Satz zu beenden, als auch sie verstummt war. „wunderschön“
Schon im nächsten Moment schüttelte er seinen Kopf, ein leichtes, fast unmerkbares Lächeln auf seinen Lippen. Nach einem kurzen Räuspern antwortete er schließlich. „Können wir helfen?“ Er schaute zu Nao, fast flehentlich darum bittend, dass er sich 1. seine Hose wieder anzog und 2. sie ihr Training verschieben könnten, um ihr zu helfen. Er versuchte sich einzureden, dass er nur ihr Vertrauen wollte, und es funktionierte recht gut, denn ein 'echtes' Grinsen streckte sich über seine Wangen aus, als er ihrem puppigen Lächeln begegnete.


Zuletzt von Loki am Fr 25 Okt 2013, 22:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyMo 21 Okt 2013, 16:13

Nao wollte eigentlich Loki antworten doch als Jael rein kam stoppte er aprut und zog sich sein Shirt wieder an und stand nun in Hose und Shirt da. >Jael.. Oh verdammt.< Er sah zu Jael, leicht verlegen. "Ehhm hey Jael..Sorry das ich dich letztend einfach so stehen gelassen hab, aber ich hatte großen Kohldampf und ja.." er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und sah sie entschuldigend an. "Wenn du willst helfen dir beim suchen. Also auch wenn er hier will. Achja das ist Loki. Ich weiß nicht ob du meinem Namen noch weißt aber egal ich bin Nao und der kleine Drache dahinten heißt Sho." Nao deutete erst auf Loki und dann auf Sho. Sho kam angeflogen und entfernte die Eisschicht von den Schwerten,dann packte Nao sie weg zog sich seine Sweatjacke wieder über und band sich die Schwerter um. Er musterte Jael. Sie war hübsch keine Frage und dann viel ihm auf das sie kleiner ar als vorher. "sag mal Jael du bist nicht zufälligerweise geschrummpft? Du siehst kleiner aus. Wo sollen wir den deinen Bruder suchen?!" Er sah zu Jael und dann zu Loki und lächelte ihn an. Langsam flog Sho auf Jael zu und schnupperte an ihr. "Hey Jael." grinste der kleine Drache und hielt seinen Kopf richtung Jaels Hand.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyMo 21 Okt 2013, 21:24

"Ah Nao! Hab dich gar nicht erkannt..." lächelte Jael. Woran das bloß lag. >vermutlich an den Massen an Betäubungsmittel in der letzten Zeit.< "Macht nichts." ein herzliches Lächeln huschte über ihr Gesicht. Loki... schien sie einen Moment anzustarren. sie lief wieder rot an. >niiiiiiiii starr nicht so ich explodier gleich < Sie musste sich wirklich bemühen nicht zurück zu starren. Er sah einfach umwerfend aus... Das... ging einfach nicht... und hatte er sie grade als Wunderschön bezeichnet?>Ahhh.... warum... erst alex... und jetz... das! Und... gnahrfffff! < "Wie gesagt ich suche meinen Bruder... Ich habe keine Ahnung wo er stecken könnte..." sie kratzte sich leicht am Hinterkopf und sah dann auf Sho. >Süß.< "Hallo." Sie tätschelte etwas seinen Kopf. „Ich hab wirklich keine Ahnung wo er steckt. Und…“ Na sprach sie auf die größe an. „Ähm… uhm… ich… hab zu heiß geduscht?“ was sollte sie sonst sagen? Ich hab mich für nen Kerl schrumpfen lassen der nur sex von mir will? „Das… erzähl ich dir irgendwann mal … ist eine etwas längere Geschichte.“ Sie tätschelte immer noch shos Kopf. >sowas niedliches, ich wills knuddeln…< sie sah noch mal verlegen zu Loki. „Wäre wirklich nett von euch, ich mache mir wahnsinnige Sorgen… ich hab ihn zulang nicht gesehen und… nicht das er denkt mir wäre etwas passiert… er hat eine sehr instabile psyche… Ich will nicht das er sich was antut…“ murmelte sie.
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BeitragThema: Re: Turnhalle    Turnhalle  EmptyMo 21 Okt 2013, 23:09

Chapter 4.1

Instabile Psyche. Seine Lippen wurden zu einer schmalen Linie, seine Augen vernebelter und grauer. Am liebsten hätte er im nächsten Moment geschrien, als er sich an den Wald erinnerte, seine nackten Füße, die ihn über die trockenen Zweige getragen hatten. Er drehte sich wieder zu dem Mädchen und lächelte sie so nett er konnte an, ließ es dann aber, als er bemerkte wie verkrampf er seine Mundwinkel hochzuziehen versuchte. Kopfschüttelnd wand er sich von Nao ab und ging dann zur Tür. "Wir sollten versuchen rational zu denken.", erklärte er und wollte sich innerlich auf den Schädel schlagen - er war zurzeit der Letzte, der auch nur einen logischen Gedanken fassen konnte. "Ich schlage vor" Jetzt komm mit einem Vorschlag, der nicht Blut und Gedärme oder den Namen von einem der Musketiere enthält. Na los, das will ich sehen, rief sein Kopf hämisch. Ein zweiter, imaginärer Schlag erging - besser. "Er sucht dich, richtig? Ich würde vorschlagen, dass wir versuchen, uns in seine Lage hineinzuversetzen und" Verpatz es jetzt bloß nicht. "erstmal dort hingehen, wo man am besten Selbstmord begehen könnte" Er wollte ihr gerade, ganz Gentleman-like die Tür öffnen, als er seinen letzten Satz nochmals in seinem Verstand herunterrattern ließ. Upps.


Zuletzt von Loki am Fr 25 Okt 2013, 22:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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