Jael war überrascht als er sie küsste. Nicht über den Kuss, eher über die art und weise. Sie erwiederte, schlang ihre Arme um seinen Hals, zog ihn etwas an sich. Nein, sie würde ihn nicht allein lassen. Niemals. Sie würde ihn festhalten und um ihn kämpfen. Sie strich ihm sanft über seine Wange, küsste ihn weiter. Sie war so überglücklich... ihr ganzer Magen schien sich zu überschlagen, sie wurde rot und begann in den Kuss hinein zu lächeln. Sie hätte ihn ewig weiter küssen können, aber sie löste sich von ihm, sah ihm in die Augen und umarmte ihn, schmiegte sich an ihn. Sie war noch etwas rot, lächelte aber überglücklich. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, stattdessen küsste sie ihn, sanft und vorsichtig. "Ich versprechs dir..." murmelte sie, küsste ihn wieder. Diese seltsame Zärtlichkeit war so fremd für sie, aber sie genoss es, egal wie lange es anhielt. auch wenn es gleich wieder endete, sie war glücklich. einfach nur weil sie bei ihm war. >Das ist doch unlogisch. Nur wegen einem Mann so durchzudrehen.< sie sah ihn weiter an. >egal was es ist. ich bin glücklich also halt die fresse.< motzte sie ihr inneres ich an und küsste ihn ein weiteres mal

Chapter 5.7.2
Leben, ein Phänomen, das tausende von Wissenschaftlern in psychiatrische Kliniken verwiesen hat. Es war die Frage der Definition des Lebens, bei der man sich noch immer uneinig war, die Frage nach der Realität und der Illusion und dem Kalkül des Lebens. Die Beantwortung der Frage hatten die Wissenschaftler mit ihrem Projekt: 'Loki Rorschach' übernommen. Wie viel Blut aus seinen Venen schon geflossen sein musste, um ihren Experimenten zu dienen. Wie viel Rot wohl schon an ihren gelben Gummihandschuhen geklebt haben musste, um das Streben nach Wissen zu stillen. Sie waren zum Entschluss gekommen, dass es immer einen Anfang und ein Ende haben musste. Der Mensch ist aber schon immer Teil der Ewigkeit gewesen, Teil von etwas, das nicht geboren werden konnte und auch nie starb, doch jeder Mensch erlag auch einer optischen Täuschung. Er nimmt sich als etwas Vergängliches wahr - er identifiziert sich mit der Form. Loki wusste, dass es nicht stimmte. Er hatte mit eigenen Augen gesehen wie Seelen weiterlebten, hatte gesehen, dass es das Licht der Seelen schon immer gab. Doch wenn man der Theorie glaubte, die die Wissenschaftler aufgestellt hatten, dann würde Loki nicht leben, weil er kein Ende hatte und nicht weil ihm ein Herz fehlte, das schlug. Loki würde nicht ewig sein, weil er wie jedes andere Kind einen Anfang hatte, aber er würde kein Ende haben, unendlich leben. Ein Urknall aus dem ein ganzes Universum entstanden war, Zwei Drittel einer Triskele, ein Hexer, der verbrannt werden musste, weil er ein Abbild des Teufels der im Gegensatz zu Gott nicht ewig, nicht perfekt war, sondern unendlich und somit einen Teil an Menschlichkeit hatte, eine Mutter und einen Vater, das ständige Piepen von Maschinen, die nicht liebten.
Er drückte sie näher an sich, spürte wie ihre Energiewellen wie Kometen auf ihn zurasten und an seiner Haut zuerst prickelten und zuletzt verglühten. Er presste seine Lippen an ihren Hals, saugte hart, um sie vor Schmerz in seinen Armen kochend heiß werden zu lassen. Seine Zähne knabberten an ihrem weichen Fleisch, während seine Hände an ihren Klamotten zerrten. Es war ein Zustand völliger Kopflosigkeit, die sich in ihm breit machte, Hass und Wut aus seinem Hinterkopf immer weiter vordringend, während er daran dachte, monatelang angebunden zu sein, nur Bilder von Blut seinen Verstand verpestend. Seine Lippen waren nur Zentimeter von ihrer Ohrmuschel entfernt, als er die nächsten Worte süß wie Honig und kalt wie Stahl in ihr Gehör hauchte. „Hilf mir“
Ehe er sich versah, verschwand all der Tod, all die Verwüstung aus dem Wald, wurde zu einem Boden aus leuchtendem Licht und tausenden von kleinen Irrsternen. Keine Leichen, die ihn an steriles Weiß erinnerten, an einen zerbrochenen Spiegel und das ewige Grinsen. Nur noch frisches Gras, hohe Baumkronen und Lebensleuchten, die zu Goldstaub zerfielen, sobald man sie berührte. Er drückte sie zurück, unterwarf sie seinen Lippen, um sie an zwischen einem Baum und sich selbst gefangen zu halten. Sie wollte alles tun? Das war sein Preis und seine leere Brust war sich fast sicher, dass sie ihr eben gegebenes Versprechen nicht halten würde.

Wie Elektrostöße zuckte der schmerz durch ihren Körper als er sich an ihre Hals... festsaugte. Er zerrte an ihren sachen und sie machte sich ernsthafte sorgen ob ihr Kleiderschrank die nächsten Tage überlebte. sie genoss den feinen Schmerz und erschauderte als er ihr das >Hilf mir< ins Ohr raunte. Sie spürte den Baum im rücken, hatte aber nur Augen für ihn. Er küsste sie, sie erwiederte. "Das werde ich..." sie wünschte sie hätte etwas tun können um ihm klar zu machen das sie es ernst meinte. Sie... hatte noch nie ein versprechen gebrochen. Darauf war sie stolz. Sie erinnerte sich an ihre Kindheit, daran wie sie  sich in die Finger schnitten und so einen "Blutpakt" schlossen, ohne zu wissen was ein Pakt wirklich bedeutete. Sie legte ihre Hand an seine Wange, strich sanft darüber. "Ich habe noch nie ein Versprechen gebrochen. und ich werde es auch nicht." sie lächelte und drückte sich ihm leicht entgegen, legte ihre Hand auf die stelle an der sein Herz hätte sein müssen. sie strich darüber und küsste ihn, etwas fordernd.

Chapter 5.7.3
Knurrend öffnete er ihre Beine weiter, indem er sich noch fester an sie drückte, die einzige Wärme, die von seinem Körper ausging an ihren Unterbauch pressend, während ihre Zungen um die Vorherrschaft kämpften. Fast hetzend durch seine unstillbare Neugier und Ungeduld suchte er nach ihren Händen und drückte fest zu, bevor er sie um seinen Hals legte und seine Eigenen in ihre Oberschenkel krallte und um seine Hüfte legte, anlässlich dafür ihren Körper anzuheben und ihren von viel zu viel Stoff bedeckten Eingang auf dieselbe Höhe wie seinen Ausgang zu bringen. Wissend grinste er, als er über eine besonders empfindliche Stelle des weiblichen Körpers rieb und ließ von ihren vom Kuss geschwollenen Lippen ab, um sich wieder an ihrem Hals festzusaugen, ihre Nervenenden unter seiner Haut zu spüren. Sie konnte mit einem Rauschgift verglichen werden, hatte den Effekt einer Droge, machte ihn abhängig, krank, verrückt nach mehr. Er merkte gar nicht wie um sie herum für einen kurzen Moment kein Raum mehr existierte, bemerkte nicht, dass sie beide für einen Bruchteil einer Sekunde nur noch zwei Geister und eine Seele waren, als er sie im nächsten Moment gegen eine splittrige Holzwand drückte. Und während er sein immer steifer werdendes Glied weiteran der empfindsamsten Stelle ihres Körpers einige Zentimeter über ihrer eigenen Öffnung rieb und mit seinen Fingern unter ihrem kurzen Oberteil ihre nackte Haut streichelte, strömten Bilder von einem kleinen schwarzhaarigen Jungen durch seinen Kopf, den er nie zuvor gesehen hatte und dessen Herz so schnell schlug, als würde es leben, seines sein.
To be continued - Altes Haus

Er raste förmlich und sie ließ sich mitreißen, ohne groß darüber nachzudenken. Sie vergrub ihre Hände in seinen Haaren, ließ sich hochziehen und hielt sich mit den Beinen an seiner Hüfte fest. Er machte sie rasend, mit jeder Berührung wurde es schlimmer, sie wollte ihn, immer mehr. sie bebte, ihr Kopf  war wie leer gepustet. sie spürte seine FInger auf ihrer Haut, es brannte wo er sie berührte, aber nicht unangenehm. Sie spürte seine Härte, drückte sich ihm etwas entgegen, hatte gar nicht bemerkt das sich die gegend verändert hatte.

tbc: To be continued - Altes Haus

oop: Sorry für den minipost sorrysorrysorry TT__________TT

Blut rauschte in ihren Ohren, als Nami den dunklen Waldweg entlang stürmte. Schneller, immer schneller trugen ihre Schritte sie über den knirschenden Kies, und dumpf schlugen ihre Füße auf dem Boden auf. Luft. Sie brauchte Luft. In ihrem Kopf drehten sich die Gedanken, bäumten sich auf und fielen zusammen. Ihre grünen Augen drehten sich, ohne etwas zu sehen, und immer schneller ging der Atem. Wovor Nami davon rannte, wusste sie nicht. Ihre Kapuze fiel ihr über das Gesicht und sie sah nichts mehr, stolperte und schlug hart auf dem Boden auf. Alle Luft wich aus ihrem Körper, als ihr Kopf auf den Kies donnerte. Funken tanzten vor ihr, und ein trockenes Schluchzen entfuhr dem jungen Mädchen.

Stille. Plötzlich herrschte Stille, nur durchbrochen von dem dunklen Rauschen der Blätter in einer kühlen Nachtbrise. Und Nami kauerte im Dreck, die Knie bis unter die Brust gezogen wie ein Kind. "Ich will hier weg," flüsterte zu sich selber und ließ zu, dass Tränen ihren ohnehin schummrigen Blick verschleierten, ehe sie von dem trockenen Boden aufgesogen wurden. Unnatürlich laut pochte ihr Herz gegen die Rippen wie das eines jungen Vogels, und mit einem Mal wurde Nami ruhig, ließ zu, dass stumme Tränen über ihre Wangen rannen und diese zum Brennen brachten. Sehnsucht erfasste sie stattdessen, unendliche Sehnsucht nach ihrem alten Leben. Sehnsucht nach ihrer Tante, ihrer Schule, der Normalität. Nach dem freien Himmel.

Es dauerte eine halbe Ewigkeit, ehe Nami auf die Beine kam. Zittrig und schwach stand sie auf, stützte sich mit den Händen an einen der großen Baumstämme, welche den Weg säumten. Ein zittriges Seufzen entfuhr dem Mädchen, und sie glitt wieder hinunter auf die ohnehin schon aufgeschabten Knie. Ihr Kopf fiel in den Nacken, und die glasigen Augen wanderten zum Nachthimmel. Wo war es? Wo war es, das Bild, welches sie seit ihrer Geburt begleitet hatte? Ihr nachts den Weg gezeigt hatte? "Bärenhüter...", wisperte sie voller Trauer und fuhr mit den Händen in die hellen Haare. Irgendetwas stimmte nicht. Er war nicht dort, wo er sein sollte. Nicht... Dort. Dort, im Westen. Nicht... Im Osten. Verquer. Nicht... Aus irgendeinem Grund erschütterte Nami diese Erkenntnis. Nicht einmal ihre Sternbilder... Ihre Beschützer... waren an ihrem Platz. So weit weg von ihrer Heimat, ihrem Leben. Namis Kinn fiel nach vorne, sie gab dem auf ihr lastenden Druck nach.

"Bärenhüter..."

Wie aus dem Nichts hört man es in ganz GlassDome erschallen. Das komplette Gefängnis hält inne, als Rauschen, wie aus tausend Lautsprechern widerwärtig kratzend in den Ohren schallt, nur um kurz darauf die sanfte Stimme einer Frau erklingen zu lassen. Doch fragt euch, ist die Stimme real? Ähnlich im Klang wie in den Bahnen, die ihr früher als normale Bewohner der Erde gefahren war, singt sie in euren Ohren, vermag euch trügerische Illusion eines früheren Lebens zurückzugeben. Sie ist real und ebenso ist das was sie euch verkünden mag.
„Unsere lieben Bewohner von Glassdome – Neue, wie auch schon Bekannte. Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert.
Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome.
Ich wiederhole.
Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert.
Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome.
Der Quarantänemodus wird ausgerufen. Bitte bleiben sie in ihren Unterkünften, für Essen wird gesorgt sein. All ihre Fragen werden bald geklärt sein. Verlassen sie unter keinen Umständen ihr Zimmer oder sie werden eliminiert. Nach der Stunde werden alle Unterkünfte automatisch abgeriegelt, ein und ausdringen wird dann unmöglich sein. Ich wiederhole, begeben sie sich schnellstmöglich in ihre Unterkunft – oder sie werden eliminiert.
Einen schönen Tag – Danke.“
Erneutes Rauschen beendet die Durchsage, eröffnet dafür jedoch Sirenen, welche den Beginn der Quarantäne ankündigen.