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Auf diese Lagune, auch Blue Lagoon genannt, läuft man direkt drauf zu, wenn man den Strand entlangläuft. Hier kann man beim Tauchen wunderschöne Korallenriffe und seltene Fische sehen.
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Loki
Forschungsobjekt
Anzahl der Beiträge : 622 Anmeldedatum : 02.09.13 Alter : 27 Ort : Aula
Thema: Re: Lagune So 09 Feb 2014, 01:15
Chapter 6.2 Comes from - Strand Er war noch immer etwas benebelt, schaute hin und wieder zu dem tanzenden Wasser, das sich erst am Horrizont mit dem Himmel und den Sternen vermischte und konnte sich nach wie vor nicht ganz von den eben geschehenen Ereignissen losreißen, von seiner Emma, die plötzlich wieder vor ihm gestanden hatte, nachdem sie durch seine Hand gestorben war. Sie hatte nie gut gesungen, ihre piepsige Stimme immer seine Ohren für den Rest der Tage lahmlegend, hatte keine so schöne, liebliche Stimme, die ihn vorhin sowohl beruhigt hatte als auch in neuem Leben erstrahlen ließ. Er war nicht mehr müde, das Lebensserum des Meeres hat ihm die Kraft gegeben, die er so dringend benötigte, um weiterzulaufen, die Insel weiterzuerkunden und sich selbst – zumindest für kurze Zeit – nach so endlos langen Monaten in einem weißen Raum und piependen Präparaten wieder in eine Hülle aus Frieden zu tauchen, seinen Verstand zu einem Knäul aus verhedderten Drähten und Kopplungen machend. Wildes Gras heftete an seinen nackten, nassen Füßen, die an den Sohlen mit Dreck und modrigem Schlamm beschmiert waren. Er hat seine Schuhe irgendwann in einem Sumpf, der abseits des Weges, der aus dem Wald zum Strand hinausführte, lag, verloren. Der Morast wollte seine Turnschuhe einfach nicht loslassen, hatte sich an ihnen festgeklammert und sie schamlos von Lokis Füßen gerissen, nur ein lautes Blubbern danach hinterlassend. Den Magier hat es wenig gekümmert, ob seine Füße nun bekleidet waren oder nicht. Frösche haben ihn belustigt angequakt, als er auf der anderen Seite grummelnd seine nun schwarzen Socken ausgezogen und weggeschmissen hatte, ihre Glubschaugen ihn höhnisch anstarrend, aber er konnte sich auch geirrt haben, denn die Mimik von den grünen glitschigen Tieren war wirklich schwer zu entschlüsseln. Dann lief er den Berg hoch, der zu einem steilen Abhang führte,den heute schon der Bruder des Mädchens mit den roséfarbenen Haaren hinter sich gelassen hatte, als er aus dem Leben gesprungen war. Was für 'ne Pussy, dachte er augenrollend. Sobald das Leben nicht gefiel, richtete er sich selbst hin, natürlich nicht ohne einen dramatischen Effekt zu erzwingen, in welchem seine vielleicht einzige Schwester nun alleine weitergehen, einen tragischen Verlust erleiden musste. Ein Schmunzeln schlich sich in Lokis vernarbtes Gesicht, als er darüber nachdachte, dass die Ereignise, irgendeinem Unterhaltungssender für alleinstehende, fette Katzenladys auszustrahlen. Irgendwie begann er langsam seinen alten Fernseher zu vermissen. So lange hatte er für den großen Bildschirm gespart und dass er ihn umsonst gekauft hatte, wurde ihm erst jetzt wirklich klar, wo er in ein kleines Zimmer mit einem ihm noch unbekannten Mitbewohner weggesperrt wurde. Hätte er sich anstelle eines großen Bildschirmes einen Psychologen angheuert, hätte er bestimmt nicht so viele unwichtige Passanten getötet und wäre nicht vor das Gericht gekommen. Stöhnend lief er weiter, schlug sich innerlich seine Schädeldecke zugrunde und sah wieder auf, direkt eine Gestalt erblickend, die er nach den heutigen Ereignissen wahrscheinlich niemals wieder vergessen würde, was wahrscheinlich nur bedeutete, dass sein Langzeitgedächtnis gut trainiert war. „Mercer.“, murmelte er in sich hinein und winkte ihm und seiner engelsgleichen Begleitung zu, die anscheinend jemand anderes als ihn erwartet hatte. Ihre langen goldblonden Haare fielen über ihre schmalen Schultern und ein gerader Pony endete knapp über ihren dunklen Augen. Sie hatte allem Anschein nach nicht das geringste Bedürfnis ihre Haut einzuhüllen, T-Shirt und dicker Pullover gerade so ihr Becken überdeckend. „Ich mag d'Artagnan ja lieber“, verkündete er dann mit einem breiten, dummen Grinsen im Gesicht und schaute einen Moment später auf seine nackten Füße runter, dann auf die des Mädchens, die wahrscheinlich auch Insassin in diesem Drecksloch hier war und genau wie er seit der letzten Dreiviertelstunde keine Schuhe mochte. Er benahm sich wieder unglaublich beschissen, aber so wie er aussah, bemerkte er seine Bodenlosigkeit selbst nicht, flog weiter in einem Wirbel von Gedanken herum und tippte einige heller leuchtende spielerisch an. Loki war keine Person, die sich gern in Konversationen verwickeln ließ und starten konnte er sie noch weniger. Es war anstrengend immer das Richtige zu sagen und wer den Geistmagier kannte, wusste, dass er nicht das beste Taktgefühl oder den klarsten Verstand für ein gesundes Sozialverhalten besaß. Gedankenströme blitzten durch alle Teile seines Hirns, waren viel zu chaotisch, um von Loki ordentlich verarbeitet werden zu können, sodass es ihm möglich wurde sinngemäße Sätze zu formulieren. „Penner“, sprudelte aus ihm die Scheiße weiter und sein Grienen wurde noch ein wenig breiter, während er auf die beiden zulief, bevor es plötzlich vollkommen verschwand und er seinen Kopf ein wenig neigte, seine dort stationierten Zellen endlich ein kleines bisschen anstrengend. Er musste anfangen zu lachen, sein hobbitartiger Aufzug die Krönung dessen, was ihm eigentlich unangenehm sein sollte, sein müder Verstand nur noch Dreck produzierend und seinen eigenen Mist für witzig haltend, vor allem nach der Begegnung mit Emma, die viel zu skurril und ...ernst gewesen war alsdass er sich daran erinnern wollte.
Alex
inhaftiert {ADMIN}
Anzahl der Beiträge : 1026 Anmeldedatum : 28.08.13 Alter : 26 Ort : Lichtung im Wald
Thema: Re: Lagune So 09 Feb 2014, 03:04
Um ehrlich zu sein hatte Alex nicht im Geringsten eine Ahnung wann Mason denn hier auftauchen würde. Natürlich, Staubhaar war ein Vampir und damit übernatürlich schnell, doch irgendetwas sagte dem Prototypen das der Junge es nicht besonders eilig haben würde zum Strand zu kommen. Besonders da seine weibliche Begleitung nicht sehr übernatürlich schien. Ein kurzes Lächeln flog kurz über die Lippen des Jungen, an Amy denkend, jedoch auch nur so flüchtig, dass es wohl kaum von irgendjemand bemerkt werden würde. Wieso nur, hatte er solch eine Schwäche für Blondinen? Wahrscheinlich lag es daran das seine „erste große Liebe“ ein honigblondes, zuckersüßes Ding gewesen war, das ihm leider noch immer seinem Kopf herumspukte, ohne die Absicht zu hegen endlich aus seinen Träumen zu verschwinden. Ihr wisst schon wie: traumatische Erlebnisse in der Kindheit die sich später unkontrollierbar in seinem erwachsenen Charakter und sexuellen Vorlieben widerspiegeln, bla, bla. Ob diese These entsprach, darüber war er sich nicht einmal selbst sicher. Fakt jedoch war, das ihm dieses Schema wieder und wieder bei den Menschen auffiel, nicht unbedingt in dieser Form aber immerhin. Eine weitere Beobachtung davon war beispielsweise auch Schmerz. Menschen, die früher oftmals verletzt wurden – selbst wenn sie es nie zugeben würden – neigen dazu ein leicht masochistisches Verhaltensmuster zu zeigen, so auch Scar – wie Alex es jetzt beurteilen würde. Aber was wusste er schon über ihre Vergangenheit? Nichts und jetzt darüber zu spekulieren würde ihm am Ende denselben Nutzen bringen wie Bäume mit Kartoffeln zu bewerfen. Rein gar nichts. So war ein ruhiges: „Ich weiß.“ Seine einzige Antwort auf ihre Aussage, dass sie bei Weitem kein normales Mädchen war.. Aber was hätte er sagen sollen, die Wahrheit? Das er manchmal wirklich ein zynistisch veranlagtes Arschloch war, was bei schlechter Laune sofort auf diesen – nennen wir es Abwehrmodus – umschaltete? Es war nicht so, das er sie für dumm hielt, ungebildet und ihre Meinung nicht respektierte. Aber wie man sollte man sagen? Sein Temperament bestimmte leider häufiger auch seine süße Zungenspitze. Das war früher so gewesen und würde sich sicher bei Zeiten auch nicht ändern. Zumindest so wie Alex es einschätzte und er konnte auch nicht behaupten, das ihm sein Charakter nicht gefiel. Ganz im Gegenteil, er genoss einfach er selbst zu sein. Dabei interessierte ihn die Meinung der anderen auch herzlich wenig, wie zum Beispiel das kurze angeekelte Nase anziehen des Engelsmädchens. Aber auch sie war sicherlich nicht das brave, liebe Ding was sie die ganze Zeit versuchte vorzuspielen. Alleine ihre fast schon feindliche Reaktion vorhin auf Mooshaar war ihm Beweis genug das sie nicht vollkommen ein Gutwesen war. Was das kleine Goldlöckchen für ihn jedoch nur so interessanter machte. Wer mochte immerhin schon diese nervigen Moralapostel? Ein Lächeln bei dem Gedanken auf den Lippen tragend, fixierten seine Augen recht gelassen ihre Mimik, studierten jede noch so feinste Regung als wäre sie ein kleines Experiment in einer dieser kalten, weißen Untersuchungskammern. Gefangen wie ein Kaninchen zwischen Drähten fixiert und vor Angst kaum einen Laut von sich gebend. Und ja, sogar meinte er kurz etwas wie Furcht auf diesen zarten Gesichtszügen ausmachen zu können, aber dabei könnte er sich genauso gut irren.
Für einen kurzen Moment fragte er sich, ob er womöglich der Grund für diese aufflammende Furcht war, verwarf diesen Gedanken jedoch bald wieder. Eigentlich hatte er bisher noch nichts Verwerfliches oder Ungewöhnliches getan, jedenfalls vor ihren Augen. Die Sache mit dem kleinem Vollspasten hatte das Engelchen ja auch nicht sonderlich schocken können. Im Gegenteil, hatte sie sich sogar auf seine Seite geschlagen, was er ihr auch wenn er es sich nicht selbst eingestehen konnte doch irgendwo hoch anrechnete. Es war genau die Art von Reaktion die er nicht erwarten würde… und dennoch war sie für ihn eingestanden, mit ihm gegangen. Ja, Scarlet hatte Recht. Sie war alles andere als normal. Ob es jetzt aus Dummheit, Gutglauben oder einfach einer eigennützigen Idee heraus entstanden war, war hierbei egal. Es zählte nur das sie es getan hatte – nur sie. Und vielleicht war auch das der Grund warum sie eine der Wenigen war, bei denen er sich noch nicht ausgemalt hatte, wie er sie – sollte sie ihm zu gefährlich werden – am Besten aus dem Weg räumen konnte. Aber so ganz stimmte ihre Aussage auch wieder nicht. Mercer wäre sicher nicht so bescheuert sie vor allen Leuten umzubringen, beziehungsweise hier in der einsamen Höhle wo es jedoch mehrere Zeugen gab die sowieso schon einen kleinen Groll gegen ihn hegten und sicherlich tatkräftig auflehnend bezeugten das sie zu ihrer Todeszeit zusammen gewesen waren. Wenn er sie also umbringen haben wolle – theoretisch – hätte er es sicher geschickter angestellt, oder würde noch. So drangen seine fragend verengten Augen kurz in die Ihren, einen undeutbaren Ausdruck auf dem sonst vom Schatten der Kapuze eingeschlossenen Gesicht. Doch er beließ es dabei… Hielt das recht merkwürdige Schweigen ihrer beiden Seiten aufrecht. Im Nachhinein wohl das Beste was er heute Abend in der Höhle zu ihr gesagt hatte…
Noch immer den letzten Minuten in Gedanken nachhängend, vergrub er die langen Finger gelassen in seinen Hosentaschen, seine Jacke noch immer über den Arm gelegt, fröhlich hin und herschwingend. Das kalte Leder rieb an seiner glühenden Haut und anders als es wohl Scar erging, fror der Prototyp kein bisschen. Im Hintergrund das Meer wild gegen die spitzen Felsen peitschend, schlug er die Lider sachte nieder, begann fast schon nervös auf seiner Zungenspitze herumzubeißen. Fast schon konnte er die anklagenden Blicke von Noroelle und Dean in seinem Nacken spüren – wahrscheinlich eine schiere Einbildung und nichts weiter der Rede wert, dennoch… Ein weiterer Blick herüber zu Jaden und Yuna verriet, das sie wie er es angenommen hatte wohl nicht einmal in der Lage waren die Rückkehr von ihm und seiner Begleitung zu bemerken. Mercer sollte es Recht sein. Er hatte keine besondere Lust auf eine weitere Diskussion von ihm und dem kleinen Idioten, der einfach zu dumm war um zu verstehen, dass er sich besser von ihn fernhielt. Aber so war er ja schon immer gewesen. In seiner kleinkarierten, eigenen, bekloppten Welt in der einzig unverständliche Fantasien und Gedanken ihren Platz fanden. Und wenn man gerade ans Beklopptsein denkt, so fiel der Blick auch direkt auf eine zweite Person, die sich ganz in der Nähe des sitzenden, aschblonden Mädchens auf den Weg zu Mercer und Alex watschelnd, die blasse Hand erhob, winkend. Alex musste nicht einmal wirklich hinsehen um zu wissen, wer sich da geradewegs auf ihn zubewegte. Er erkannte den Geruch wohl auch noch zehn Meilen gegen den Wind, hatte er ihn vor ein paar Stunden irrtümlicher Weise tief aufgesogen.
Athos, sein Mitbewohner. Und eigentlich gerade die letzte Person die Alex von seinem kleinen Bruder mal abgesehen gerade hier sehen wollte. Ironischerweise waren jedoch genau beide Personen an diesen Ort, lockten ein tiefes, entnervtes Seufzen in die Kehle des Prototypen, ohne es jedoch jemals auszustoßen. Äußerlich glitt Alex wohl einem Spiegel seiner Selbst vor ein paar Minuten. Vollkommen gelassen, die Hände immernoch in den Hosentaschen vergraben, ein undeutbares Lächeln auf den schmalen Lippen. Doch alleine für die Wortwahl hätte er dem Kerl gleich eine scheuern wollen, das Gefühl so stark, das er sich ernsthaft zurückhalten musste, mit einer Mischung aus lachen und sich den Gnadenschuss geben zu wollen, nur um diese grinsende, vernarbte Visage nicht mehr vor Augen zu haben. In Momenten wie diesen war er Gott mehr als dankbar für sein schauspielerisches Talent. „Penner, so wirst du mich jetzt wohl jedes Mal begrüßen, hm?“ Ohne wirkliche Emotionen sprach er diese Worte aus, so fremdartig auf der Zunge als würde ein anderes Wesen sie sprechen oder als würde er ein Tape abspielen, immer und immer wieder. „Ich war noch nie ein besonderer Fan von den Musketieren… Vielleicht lag es an den bescheuerten Outfits oder ihrer noch bescheuerteren Lebenseinstellung. Wie dem auch sei, ist d'Artagnan genauso unpassend zu mir, wie Athos zu dir.“ Gemächlich begann sich ein Grinsen auf dem Gesicht von Mercer auszubreiten, je näher er dem Verrückten kam. Ein flüchtiger Blick huschte zu der am Boden sitzenden Acelya, welche ihn sicherlich ignorieren würde, jetzt nach diesem kleinen „Wortgefecht.“ Eine weitere Tatsache für die er Athos schlagen könnte – unnötig. Ja, er spielte sogar schon einige Ausreden im Kopf ab, um sich sowohl vor Scar als auch Ace rechtfertigen zu können, aber es wäre ja doch einfach dumm dies jetzt zu tun. Auch wenn er sich innerlich schon mit dem Gedanken mehr und mehr anfreundete. Je näher er dem einfach nicht einordbaren jungen Mann, näherte, das Blut an seiner Kleidung, die schattenunterlaufenen, müden Augen und hohlen Wangen betrachtete, desto mehr verbreitete sich sein Lächeln. Ja, fast schon zuckersüß und lieb im Vergleich zu dem kranken Lachen das Athos entrann. „Man siehst du scheiße aus.“ Es war keine Anspielung auf das allgemeine Aussehen, denn Athos sah – wenn die Narben nicht wären – wie Alex zugeben musste, doch ziemlich gut aus mit diesen stechenden grünen Augen. Jedoch sah er sowohl körperlich als auch psychisch aus wie ein totales Wrack, was auch der leicht zitternde Laufstil – das Wanken vorhin – wunderbar zum Ausdruck brachten. Fast schon könnte man meinen diese Worte waren freundschaftlich gewesen, etwas das man unter Kumpels nunmal sagte und Alex würde sich mit Sicherheit auch mit dieser Absicht rechtfertigen. Dabei war der Gedanke das er sich mit einem Verrückten anfreundete genauso absurd, wie das Denken das sich wohl gerade in seinem Hirn abspielen musste. Noch immer lächelnd sah Alex über seine Schulter hinweg zu Scar, nun wirklich hoffend das Mason bald auftauchte. Denn er würde sie weitaus lieber in Begleitung von Staubhaar wissen als in der Nähe von diesem Junkie, den er als Mitbewohner betiteln durfte – musste.
(kleine Information zum weiteren Posten :3 Die Postingreihenfolge beträgt momentan Scar, Loki, Alex, jedoch werden Mason und Amitola bald noch mit hineinstoßen für einen Post und dann Scar für das Gespräch mit sich nehmen, das die neuen Postinggruppen dann Mason, Amitola, Scar sind und Alex, Loki – Acelya steigt ein wenn Masons Gruppe sich etwas entfernt hat um ja über den Angriff auf Scar zu reden. Wenn jemand irgendwie etwas daran ändern will oder Fragen habt schießt einfach los xDD)
Mason
inhaftiert
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Thema: Re: Lagune Mo 10 Feb 2014, 23:11
Come from: Die Gassen von GlassDome
Lasst los. Akzeptiert euer Schicksal. Lebt, was ihr seid! Lächerliche Worte, die Mason damals seinen Eltern an den Kopf warf, diesen Eltern die dachten der Vampirismus sei ein Fluch. In seinen Augen war es ein Segen. Ewig jung, schön, begehrenswert.
Der Aschblonde Schönling lief neben der puppenhaften Blondine Amy die Promenade des Strandes entlang, grübelnd über Scar. Einen Schritt nach dem anderen. Linker Fuß, rechter Fuß. Das baldige zusammentreffen mit Scar bereitete ihm, soweit es das bei Vampiren gab, Kopfschmerzen. Wie würde sie reagieren? Würde sie ängstlich sein? Wütend? Panisch? Was sagt Yuna zu der ganzen Situation? Es war nicht so, dass er sich fürchtete. Er hatte bloß... Angst. Dem Vampir säuselte ein kräftiger Windzug durch das Gesicht der einen leicht salinischen Geruch mit sich trug. Dem Weg weiterfolgend kamen die beiden Insassen schließlich zur Schwelle, die den Strand von der Lagune trennte. Diese überquert konnte man fast schlagartig spüren, dass dies hier ein besonderer Ort war. Die Atmospähre wurde anders, irgendwie magisch. Das glitzern des Sonnenlichts auf der Wasseroberfläche, die blühenden Pflanzen, die bunten Fische und Muscheln auf dem Grund der Lagune, all das verlieh diesem Ort eine fast lächerliche Perfektion. Weiterhin einen Fuß vor den anderen setzend folgte Mason neben der Blonden dem Weg über den Sand, als er schließlich kaum merklich die Luft einsog. Yuna. Er konnte die rotblonden Haare, die fast an feurige Glut erinnerten genau erkennen, es war wie ein Stich in seiner Brust und Mason hätte schwören können, dass sein untotes Herz wie wild zu schlagen begann. Rechter Fuß, linker Fuß. Schritt, Schritt. Sie kamen immer näher und Mason konnte die leichte Atmung Yunas und ihres silbrig Haarigen Begleiters hören. Fast.. Fast als würden sie.. schlafen? Er blieb stehen und bedeutete Amitola mit einer leichten Berührung ihres Arms dies ebenfalls zu tun. Der Hellhörige Vampir lauschte den beiden, und war sich sicher. Sie schlufen, zumindest ansatzweise und dies war Mason alles andere als unrecht. Er war sich sicher, dass es wegen dem Angriff auf Scar eher mit ihr, als mit dem blonden Engelsmädchen selbst, Probleme geben würde. Mason sah Amitola an und schüttelte auf ihren Fragenden Blick hin nur kurz den Kopf, bevor er seine Schrittfolge weiterfortsetzte. Weiterhin schweigend und dem leisen Flüstern des Meeres lauschend setzten die beiden ihren Weg fort. Die Wellen legten sich sanft über den Sand und versickerten in diesem. Verschwanden einfach. Wie niemals dagewesen. Einzig und allein die Feuchtigkeit lies vermuten, dass vor wenigen Herzschlägen hier noch natürliche Bewegung stattfand. Immernoch einen Fuß vor den anderen setzend lauschte Mason wie der Sand unter seinen Füßen knirschte und er Fußspuren hinterlies die kurz darauf wieder von schlängelnden Wellen verschlungen wurden.
Die Spiegelung des Lichts auf der Wasseroberfläche, die Farben der Korallen, als das faszinierte den Vampir. Er blickte zu Amitola. Das Wasser ist schön, nicht? Ohne auf eine Antworte zu warten griff er Amitola an der Hüfte, grinste und sprang. Er spürte wie sein sehniger Körper die Luft zerschnitt und wie das erfrischende Nass ihn schließlich umschloss. Plötzlich war alles weg, die Gerüche, die Geräusche, einzig und allein das aufsteigend der Luftblässchen konnte Mason hören. Er öffnete seine Augen, blickte Amitola an und grinste weiter. Mason hoffte, dass er sie nicht gekränkt hatte, aber er hatte es riskiert, wollte etwas tun und sich vorallem von der Angst vor dem Zusammentreffen mit Scar losreißen. Er tauchte auf, sah wieder zu Amitola und lachte sie an, trieb noch ein wenig auf der Wasseroberfläche und bewegte sich dann langsam, immer in Amis Nähe auf das Ufer zu. Der nun wasserdurchtriefte Vampir huschte schnell an Land und hielt Amitola helfend seine Hand hin. Immernoch grinsend wuschelte er sich durch die nassen Haare, was ihm ein verspieltes, apartes Aussehen verlieh. Die nasse Kleidung presste sich an seinen Körper und zeichnete seine drahtige Gestallt deutlich ab, er blickte an Amy hinunter und auch ihre Kleidung zeigte ihren zierlich, weiblichen Körper. Er sah sie fragend an und die beiden setzten sich wieder in Bewegung. Der warme Sommerwind umspielte ihre Körper und fing an die Feuchtigkeit aus dem Stoff ihrer Kleidungsstücken zu stehlen. Je näher sie dem Ort der Party kamen umso lauter wurde das Murmeln, dass Mason schon einige Zeit lang vernahm, es erinnerte an das Surren eines Bienenschwarms. Zuerst leise und angenehm, dann immer lauter und bedrohlicher, je näher man der Gefahr kam.
Als nach einigen Schritten des Rechten, sowie des Linken Fußes die ersten Gestallten zu sehen waren sah er wieder zu Amy, die immernoch schweigend neben ihm lief. Er richtete seinen Blick wieder nach vorne und richtete sich noch einmal die immernoch leicht feuchten Haare. Fast am Ziel angekommen konnte er sie erkennen. Ihren Hinterkopf. Mason fand ihn irgendwie hübsch. Die Konturen. Wie ein glänzendes hartes Maiskorn, oder ein Fossil aus einem Flussbett. Diesen Hinterkopf würde er überall erkennen, umspielt von goldenen Haaren, die ihr ein niedliches Aussehen verliehen. Fast Engelsgleich – haha. Dann entdeckte er den Fremdling von vorhin. Diesmal ohne Kapuze, man konnte seine breiten Schultern unter dem Tshirt entdecken und das Gesicht, was vor einiger Zeit noch so mysteriös gewirkt hatte zeigte nun einen jungen Mann, mit schwarzen Haaren. Doch da waren noch seine Augen. Grau-Blau und von einer tiefe, wie es eigentlich nicht möglich war. Mason hob seinen Arm, und streckte Alex kurz seine Handfläche entgegen.
Loki
Forschungsobjekt
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Thema: Re: Lagune Di 11 Feb 2014, 19:41
Chapter 6.3 Loki zuckte mit den Schultern und kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe herum, als er weiter auf die beiden zuging, das Fleisch in seinem Mundraum überraschend weich und sublim. Seine Füße bewegten sich im Gegenteil auf hartem, feuchtem Grund, einzelne Gräser noch immer an seinen schmalen, irgendwie weibisch ausschauenden Füßen klebend. Wieder besah er sich das Mädchen neben Alex. Sie war sehr klein, 1,60 vielleicht, ihre schmalen Schultern und zierlichen Züge fast schmächtig wirkend. Ihre goldenen Haare schimmerten und glänzten unter dem Nachthimmel und würde sie nicht diesen riesigen, menschlichen Pullover tragen, hätte er sie doch glatt mit einer Art Meerjungfrau gleichgesetzt oder einem Gestaltenveränderungsdingens wie das Mädchen mit dem Roboterarm. Dieser Gedanke lenkte seinen Blick wieder zurück zu Alex, der ihn merkwürdig offen anlächelte. Es hatte etwas Gespieltes an sich, etwas was er oft bei vielen der Kriminalpsychologen gesehen hatte. Dieses possenhafte Getue war ihm schon immer auf die Nerven gegangen, hier war es nicht anders, aber Zweifel am Anteil der Realität und der sich ihm auftuenden Maskierung krallten sich in einer Kerbe an seinem Hinterkopf fest, fraßen sich durch seine Schädeldecke und durchfluteten seinen Verstand mit blutigen Hirngespinsten. Der Terminator schien aber keinen Schaden anrichten zu wollen, versuchte möglicherweise der etwas skurrilen Situation ein wenig Schärfe zu geben, damit nichts, was sich hier abspielte zu peinlich werden konnte, vor allem von Seiten des Geistmagiers, der noch vor einigen Stunden einen heftigen Zusammenbruch erlitten hatte, eine Art passiver Ausbruch, seine liebste Form der Eruption, wo kaum Schaden angerichtet wurde – abgesehen von seinem pochenden Kopf. Loki hat dem Maschinenmann kaum zugehört, nur aufgeschnappt, dass er die drei Musketiere nicht mochte und Athos und d'Artagnan nicht zueinander passten, aber er müsste sich verhört haben. Eine romantische Beziehung zwischen diesen beiden Charakteren wäre völlig abwegig gewesen und hätte dem Buch, das starke Befürwortung der katholischen Kirche enthielt, ganz und gar nicht gut getan. Ganz im Gegenteil wäre der Anfang des 19. Jahrhunderts geborene Autor wahrscheinlich selbst ziemlich abgeneigt gewesen, eine Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten einzufädeln, die keinen wirklich logischen Sinn gemacht hätte. Aber würde man das Buch modernisieren, so könnte sich auch der Handlungsstrang von Athos und d'Artagnan einer homoerotischen Beziehung anpassen. Er entschied sich im Endeffekt einfach ein weiteres Mal zu nicken und folgte nach einigem kuriosen Blinzeln dem Blick von Alex auf ein Mädchen, die ihn stark an Acelya erinnerte, deren dumme Musik ihm einen fiesen Ohrwurm eingebracht hatte, der auch jetzt noch in seinen Trommelfellen herumschwirrte. Das Mädchen hatte der ganzen Gruppe den Rücken zugekehrt und schien nicht wirklich auf Gespräche und Soziales aus zu sein. Zähneknirschend erinnerte er sich, dass er selbst nicht so große Lust auf Konversation hatte. Und trotzdem stand er hier, von Kopf bis Fuß mit Schlamm bedeckt und wie ein Hirnkranker irgendwelche Scheiße verzapfend. Als nächstes vielen ihm zwei weitere Insassen ins Auge, ein weißhaariger Junge und ein zweites Mädchen mit genauso langen Haaren wie Jael und das ihm gegenüberstehende Gör hatten. War wohl grad im Trend, versuchte er sich schulterzuckend einzureden und konzentrierte sich wieder auf Alex und seine engelsgleiche Freundin, ersterer momentan sein schlechtes Aussehen kommentierend. Es kostete den Geistmagier sehr viel Kraft nicht genervt Luft auszustoßen oder mit den Augen zu rollen und entschied das Schulterzucken in dieser Situation vollkommen adäquat sein musste. Fast hätte er geklatscht und den Jungen gelobt, dass er eine so tolle Auffassungsgabe besaß, ließ aber auch das sein und knirschte stattdessen noch ein bisschen mit seinen Zähnen weiter, den Fakt völlig ignorierend, dass das für den Robo-Verbrecher bestimmt überdeutlich zu hören war. „Es ist schon dunkel und ich hatte kein Licht bei mir“, erklärte er ein wenig zu schroff und versuchte sich an einem offenen Lächeln, kläglich scheiternd, aber nicht weniger stolz darauf, dass er es zumindest angefochten hatte. Einen Moment lang stand er etwas benommen da, starrte Löcher in den Sternenhimmel und in den schwarzen, kalten Boden. Er war sich sicher, dass er im Moment nicht im Stande war sich zu unterhalten oder mit irgendjemandem auf irgendeine Weise zu interagieren. Und diesmal war es wohl kaum auf Borderline, Bipolarität, Schizophrenie oder sonst irgendetwas zurückzuführen. Kein Mann würde sich je normal verhalten, wenn seine eigene Freundin, die er eigentlich vor Jahren ermordet hatte, plötzlich wieder vor ihm stände und ihn küsste, natürlich nicht ohne Banalitäten zu faseln über die er sich jetzt den Kopf zerbrechen musste. War sie nun ein Stern, kam sie durch ein Wurmloch, war sie bloße Fantasie oder vielleicht eine Gestaltwandlerin, die ihm einen Streich spielen wollte? Er zog unüberzeugt seine Augenbrauen zusammen, als er darüber nachdachte, wer hobbylos genug war, ihn so heftig zu verarschen. Ihm kam Jael in den Sinn, mehr von ihrer Art kannte er schließlich nicht, aber sie hatte bestimmt Besseres zutun, zum Beispiel die Reparatur ihres Armes, was ihn wieder zum Thema Terminator brachte. Schritte verhallten leise in seinen Ohren, als er aus seinen Gedankenströmen wieder hochfuhr und zwei weitere Personen vor seiner Iris erschienen. Ein bübischer Junge mit knabenhaften, großen Augen und ein junges Mädchen, das genau wie fast alle ihres Geschlechts hier unglaublich lange Haare hatte und gut aussah. Er trat ein wenig zur Seite, damit der Kreis weitere Teilhaber an sozialem Absturz zuließ. Innerlich drehte sich zeitgleich sein Magen um. Fremde Verbrecher, alle hier versammelt. Wenn es nicht bald zu einem Massaker kommen würde, dann müsste er sich von Loki zu Lucky umbenennen lassen. Gott bewahre, hatte er das gerade wirklich gedacht? Lucky? Ugh...
Zuletzt von Loki am Fr 14 Feb 2014, 16:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Scar
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Thema: Re: Lagune Di 11 Feb 2014, 20:39
Langsam und in einigem Abstand war ich Alex gefolgt, so dass ich die Worte von seinem Gegenüber zu erst nicht hören konnte. Jedoch wurde mir schnell klar, dass ich jetzt nicht Mason gegenüberstehen würde. Ich hörte Alex währenddessen er dem Fremdling Worte wie 'Penner' und ähnliches um die Ohren warf. Überrascht runzelte ich kurz die Stirn und zog die Augenbrauen zusammen. Ich wusste zwar, dass Alex durchaus gemein und sarkastisch werden konnte, aber ich hätte nicht gedacht, dass er gleich zu Beginn eines Gespräches seinen Gegenüber beleidigen würde. Doch wurde mir sehr schnell klar, dass 'Penner' gar kein so schlechter Ausdruck für den Neuling war. Er war über und über mit Schlamm bedeckt. Man konnte ihn fast für ein Schlammmonster halten. Ein leichtes Grinsen huschte über mein Gesicht, aufgrund der Gedanken und Vorstellungen, die das Wort 'Schlammmomonster' mit sich brachten. Ich sah in sein völlig vernarbtes Gesicht und konnte nicht umhin, einen erschrockenen Schritt zurück zu machen. Meine Hände krallten sich überrascht in meinen Pullover und ich warf einen kurzen hilfesuchenden Blick auf Alex Hinterkopf.
Die zwei redeten über irgendetwas von wegen der Musketiere. Ich kannte nur den Kinofilm mit Orlando Bloom in der Rolle des Bösen aus England. An mehr konnte ich mich nicht mehr erinnern. Ich vermutete, dass d'Artagnan derjenige war, der unbedingt zu den Musketieren dazu wollte. 'Penner' warf nun jedoch Alex das gleiche Wort um die Ohren und fing daraufhin an wie ein Irrer zu kichern. Das erschreckte mich noch mehr und ich ging einen Schritt weiter hinter Alex breiten Rücken, in der naiven Absicht mich vor dem Fremdling verstecken bzw. verbergen wollte. Er schien fast wie ein Irrer zu sein. Sein vernarbtes Gesicht und der Schlamm auf seinen Klamotten wiesen deutlich darauf hin. Mein Blick glitt zu seinen Füßen. Er war barfuss, wie ich. Das brachte ihm gleich einen Sympathiepunkt ein. Also hatte ich nicht ganz so viel Angst vor 'Penner'. Dennoch blieb ich hinter Alex schützendem Rücken stehen. Alex schien nicht viel von seinem Gegenüber zu halten, das erkannte ich an dem minimal, kaum sichtbaren Abwehrhalten von Alex' Körper. Eigentlich war es Ironie, dass ich das erkannte. Aber gut, vielleicht würde es mir nützlich sein. Ich spürte den Blick des Fremden auf mir. Jedoch hielt ich meinen Blick gesenkt. Auf seine Füße. Auch Alex wandte sich kurz zu mir um. Ich blickte auf und warf ihm einen fragenden Blick zu. Nur um dann wieder auf den Boden zu sehen.
Schlammmonster sagte etwas von wegen kein Licht, zu Alex Feststellung, dass Schlammmonster nicht gerade erfrischt aussah... Ich wurde abgelenkt. Durch zwei Paar neue Füße. Überrascht sah ich auf und begegnete Masons Blick. Mein Herz zog sich für einen Augenblick zusammen. Und unwillkürlich wandterte meine Hand zu meinem Hals hinauf. Erneut verdunkelten sich meine Augen kurz, bei der Erinnerung an das seltsam angenehme Gefühl von vorhin. Meine Hand war an meinem Hals angekommen und drückte fest auf meinen Hals. Durch diese Berührung meiner eigenen Hand kam ich wieder zurück. In das Hier und Jetzt. Die Gegenwart. Er sah zu mir herüber, währenddessen er Alex die Hand gab. Mason gab Alex die Hand... Alex, der den Vampir aus einem mir unerfindlichen Grund nicht sonderlich zu mögen schien. Ich wollte etwas sagen, öffnete den Mund doch es kam kein Ton heraus. Ich schluckte, sah hilfesuchend zu Alex und sagte schließlich mit leiser, weicher Stimme: "Hallo Mason." Ich sah zu seiner Begleitung. Einem jungen, etwa gleichaltrigen, gutaussehndem Mädchen. Ich musterte kurz, bevor ich wieder zu Alex sah. Irgendwie gab er mir Sicherheit. Im nächsten Moment schämte ich mich dafür, spürte Zorn in mir aufkochen. Ich hasste es, von jemandem abhängig zu sein. Und genau das machte ich mich gerade: abhängig. Ich trat unsicher einen Schritt vor, blieb halb hinter Alex stehen und sah Mason an. Blickte in seine grauen Augen. Mason, der Macho. Der Macho, der es geschafft hatte, mir ein Gefühl zu geben, dass ich niemals erwartet hatte zu spüren. Der Macho, der mich unsicher machte. Noch ein Umstand, der mich eigentlich wütend machen musste. Aber ich fühlte gerade einfach zu viel. Am liebsten würde ich flüchten. Ich wägte schon die Wahrscheinlichkeit ab, ob ich wohl entkommen konnte. Ich würde nur meinen Kapuzenpulli abstreifen müssen. Dann könnte ich auch schon meine Flügel ausbreiten und davonfliegen. Die Gefühle loswerden. Oder zumindest ihnen entfliehen. Für einige Momente.
Zuletzt von Scar am Mi 12 Feb 2014, 16:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Yuna
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Thema: Re: Lagune Di 11 Feb 2014, 21:24
Wieder sah Yuna sich um. Diese Welt die so perfekt und harmonisch schien, aber Yuna war sich nicht sicher ob sie wirklich so perfekt ist wie sie ihr vorkam. Jaden drückte Yunas Hand nun noch fester und irgendwie fühlte sie sich gleich etwas sicherer in dieser fremden Welt. Als Jaden ihr antwortete sah Yuna ihn besorgt an. Ihm stieg diese Situation wohl zu Kopf und Yuna hatte Mittleid mit ihm. Kopf hoch J das wird schon. Ich meine das hier alles ist schon eine seltsame und ungewohnte Situation, aber ich glaube hier kann uns keiner schaden. Hoffe ich.sagte das Drachenmädchen kaum hörbar. Für sie war Glassdome nicht zu viel sondern diese Welt in der sie gerade war,aber sie wollte nicht gehen. Sie war froh von all den anderen Wesen weg zukommen. Obwohl sie Scar ungern alleine zurück ließ. Es würde mich freuen wenn wir Freunde werden. Ich finde dich auch nett. sie lächelte Jaden an. Jadens Hand umschloss Yunas noch fester und sie spürte einen leichten Schmerz, jedoch ließ sie seine Hand nicht los. Als er sie ruckartig den Korridor entlang zog sah Yuna ihn verwundert an und versuchte dann das Tempo zuhalten. Der Korridor schien unendlich lang und erzeugte ein Gefühl von Unwohl bei Yuna und sie musste sich stark zusammen reißen nicht anzuhalten. Jaden öffnete eine große Tür und ging mit Yuna hinein. Es kam ihnen eine Wärme entgegen die in Yuna eine leichte Zufriedenheit auslöste. In dem Raum stand ein Sessel aus dem sich ein Junge erhob und auf die beiden zukam. Völlig erstaunt und sprachlos sah sie in die Augen ihres Bruders. Ma..Marvin? Da..das.. das kann nicht sein. Du..also ich.. ich habe dich doch sterben sehen? Wie kann das sein? Yuna sah hilflos zu Jaden. Also wolle sie ihn um Hilfe bitten. Als könne er ihr jetzt noch helfen. Yuna drehte sich wieder zu ihrem Bruder um. D..das ist mein Bruder J. Eigentlich ist..ist er..uhm also eigentlich ist er tod. Sie sah Marvin weiter an. Als er sie umarmte und Yuna merkte das sie seine Umarmung spürte fing sie an zu weinen. Das konnte einfach nicht wahr sein. Marvin war in ihren Armen gestorben er konnte einfach nicht wieder leben das war unmöglich. Unter Tränen löste sie die Umarmung sah ihren Bruder wieder an. Mit ihren Lippen formte sie ein"wie" brachte kein Wort mehr raus und stand einfach nur fassungslos da. Yuna beruhige dich. Ich bin hier weil du mich gerufen hast. Diese Welt ruft Dinge hervor die man sich sehnlichst wünscht. Glaube ich zumindest. Es ist nicht meine Welt ich bin mir nicht sicher. Yuna sah Marvin immer noch regungslos an. Ging ein Schritt zurück. Du bist nicht real? Ich habe dich gerufen?langsam kehrte Yunas Sprach zurück,aber immer noch hatte sie Tränen in den Augen. Ich habe es mir gewünscht? Seid Jahren kam ich ohne Marvin aus. Habe mich nicht mehr in den Schlaf geweint und jetzt taucht er vor mir auf und alles wird von vorne anfangen. Marvin ging einen Schritt auf Yuna zu. Yuna. Du kannst mich jederzeit verschwinden lassen. Irgendetwas in dir hat es ausgelöst das ich hier erscheine. Wann immer du willst verschwinde dich,aber vorab wer ist dein Freund dadrüben? Was ernstes? Marvin lächelte seine Schwester an. Yuna schüttelte den Kopf. Das ist Jaden und nein er ist nicht mein Freund. Wieder sah Yuna hilflos zu Jaden. Wollte sich am liebsten bei ihm vor Marvin verstecken. Sie liebte ihren Bruder, aber so sehr sie ihn auch liebte so klar war ihr das er Tod ist. Also was kochen angeht musst du dich an Yuna wenden Jaden. Sie kann kochen. Marvin ging ein paar Schritte zurück und stand nun zwischen Yuna und Jaden. Wenn ich wieder verschwinde Jaden versprichst du mir dann auf meine kleine Schwester aufzupassen? Marvin lächelte den weisshaarigen an. Yuna musterte ihren Bruder. Sie suchte nach einem Fehler nach etwas das ihr zeigte das er wirklich nicht echt war.Doch so sehr sie auch suchte sie fand einfach nichts.
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Thema: Re: Lagune Di 11 Feb 2014, 21:34
Amitola war Mason schweigend gefolgt. Raus aus den Gassen. Sie hatte die Gegend genau beobachtet und stellte fest, das es gar nicht so schrecklich war, wie sie Anfangs gedacht hatte. Vielleicht würde sie sich irgendwann mit dieser Gegend anfreunden. Sie dachte daran, dass sie später neue Leute kennen lernen würde und schluckte. Nicht das sie ein Problem damit hatte, nein, im Gegenteil. Sie liebte es neue Leute kennen zulernen. Jedenfalls tat sie es, als sie noch ein normales Leben geführt hatte. Nur sie wusste, das keiner dieser Menschen hier normal war und sie konnte nicht einschätzen wie gefährlich diese waren. Sie konnte ja noch nicht mal einschätzen, wie gefährlich sie selber war. Sie seufzte stumm und lief neben, teilweise auch hinter Mason her. Ab und zu war sie so in Gedanken, das sie ein wenig zurücklag. Nach einer Weile, als sie einen angenehmen und leckeren Duft wahrnahm, sah sie auf. „Wow.“, flüsterte sie, als sie die Lagune erkannte. Sie wusste nicht, ob sie sich diesen wunderschönen Ort einbildete, oder nicht. Ein kurzer Blick in Masons Richtung, ließ sie erkennen, das sie sich nichts einbildete, sondern alles real war. Diesen guten Duft, der sie hatte aufsehen lassen gehörte wohl einigen der Blumen, die hier wuchsen. Sie sog die Luft ein und lächelte. Es war wirklich schön hier. An diesem Ort würde man wundervolle Fotos machen können. Für einen kurzen Moment versank sie in der Vorstellung jede Blume, jedes kleine Stück, was diesen Ort so schön machte, zu fotografieren. Eine Handbewegung von Mason brachte sie zurück in die Gegenwart. Er war stehen geblieben, was sie ihm gleich tat. Sie beobachtete ihn kurz und sah, das er über etwas nachdachte. Erst wollte sie fragen, was los sei, doch sie ließ es schon allein aus Höflichkeit bleiben. Sie blieb stehen und beobachtete die Gegend. Sie nahm wahr, das Mason schon weiter gegangen war und folgte ihm eilig. Masons Stimme ließ sie aufschauen. Sie öffnete gerade den Mund, um ihm zu antworten, doch bevor sie dies tun konnte, spürte sie Hände an ihrer Hüfte und ehe sie sich versah, war sie im Wasser. Noch unter Wasser öffnete sie die Augen und erkannte verschwommen Masons Gestalt und nahm neben ihm einige kleine Fische und ähnliches wahr. Amy musste lachen und tauchte an die Wasseroberfläche. Als Mason ebenfalls aufgetaucht war, sah sie ihn lachend an. „Das war gemein.“ Sie folgte ihm zum Ufer nahm seine Hand lachend an und stand neben ihm. Sie lachte kurz auf und spielte mit dem Gedanken, sich das Wasser von der Haut beziehungsweise von der Kleidung zu schütteln, doch sie entschied sich dagegen, da sie dabei wahrscheinlich wie ein Königspudel aussehen würde. Ihr Blick fiel auf Masons Körper, welcher durch die nassen, eng am Körper anliegenden Sachen gut sichtbar geworden war. Sie sah ihn an und lächelte matt. Das blonde Mädchen folgte ihm und war nun nicht mehr verunsichert, was die Menschen dort anging, sondern war gespannt, ob sie nett waren, oder was auch immer. Als die beiden näher kamen, erkannte Amitola Alex, den merkwürdigen Jungen von vorhin. Amitola war gerade dabei, die Stimmung und den Ort zu analysieren, als eine mädchenhafte Stimme sie aus ihren Gedanken riss. Das Mädchen was vor ihr stand, hatte Mason begrüßt. Sie blickte kurz zu Mason und dann wieder zu dem blonden, hübschen Mädchen. Ob Amitola sich vorstellen sollte? Sie entschied sich dafür, zu schweigen und lächelte das blonde Mädchen freundlich an.
Jaden
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Thema: Re: Lagune Mi 12 Feb 2014, 07:08
Die ganze Situation fühlte sich einfach nur fremd an. Fremd? Ja das erschien ihn das passende Wort hierfür zu sein. Als wäre er der Störfaktor, was eigentlich unmöglich war immerhin war dies hier immernoch SEINE Welt und SEIN Kopf, nicht der Ihre. Es war auch SEIN Haus. Wieso also fühlte er sich gerade, wie ein Parasit eingeschleust in einen fremden Körper, gewillt von den Schützlingen des Wirts vernichtet und vergessen zu werden. Es war mehr als unangenehmes Gefühl, was sich zunehmend in den Fasern seines Körpers hochfraß, kalte Schauer über seinen Rücken laufen ließen. Ja, fast schon deprimierend. Aber war er war ja immernoch Jaden nicht wahr? Jemand wie er konnte nicht deprimiert sein! Nein. Ein sanftes Lächeln zog sich über seine Lippen, die er unmerklich zu einer schmalen Linie verzogen hatte, die zart glühenden Augen auf das Pärchen gerichtet, das eng umschlossen in einer Umarmung versank und ihm unweigerlich ein Ungutes Gefühl in den Körper rief. Fremd. Dieser Begriff war für Jaden nichts Neues, aber er hatte sich immer darum bemüht schnell Kontakt zu Leuten zu schließen um gerade dies nicht zu sein. Hier jedoch, war es wie ausweglose Situation. Leicht besorgt trat Jaden näher an den Kamin, beugte sich etwas herunter, ihm leise zuflüsternd, noch immer so voller Unglaube und Verwirrtheit. „Bin ich der Einzige, dem gerade bewusst wird wie krass das ist? Ich komme mir vor wie nach einem miesen Trip…Irgendwie, keine Ahnung wie ich es beschreiben soll.“ Suchend glitt sein Blick über das weich geschliffene, gebohnerte Holz dessen Oberfläche so glatt war, das Jaden sich darin spiegelte. Einige Sekunden verharrte er, ernsthaft eine Antwort erwartend, doch der Kamin starrte einfach nur emotionlos zurück, fast schon als würde er die Schultern zucken – wäre er denn human und kein… Objekt? Fassungslos über seine eigene Dummheit zu erwarten, das jetzt auch noch Gegenstände seine Freunde sein könnten, richtete der Junge sich wieder auf, glitt unschuldig leise pfeifend mit seinen Augen durch den Raum, fast vergleichbar mit einer Katze die gerade irgendwo heruntergeknallt war und nun ganz in Manier, das dies nie geschehen war anfingen liebevoll zu blinzeln und sich zu putzen, während sie gekonnt dem amüsierten Blick ihres Besitzers auswich. Fast gleichzeitig, strichen seine langen dünnen Finger über die glatte Oberfläche, ihm ein Gefühl von Sicherheit zurückgebend. Ganz zufällig streifte dabei sein Blick den von Yuna, wie sie ihm kurz einen hilfesuchenden Blick zuwarf, die großen Augen von Tränenmeeren überschwemmt, sodass eine Welle des Entsetzens Jaden überkam. Scheiße! Was tat er nun?! Wie ging man mit Menschen um die heulten? Gott darin war er noch nie gut gewesen… Los Jaden denk nach du kannst das. Ähem, ähem… Bilder von Lucifer flammten in seinem Kopf auf und wie er ihn umarmt hatte? Nein, nein das wars nicht. Irgendwas hatte er davor noch getan. Genau! Er hatte ihm Gras angeboten! Aber, konnte Yuna einfach so Drogen geben…? War sie jünger…? Das Entsetzen wandelte sich in nackte Panik, während Jaden ihren Blick hilflos erwiderte, sich nervös durch die Haare fuhr und sich von dem Gedanken abhielt kreischend im Raum herumzurennen. „PUDDING?!“ Was. Zur. Hölle? Was sollte sie jetzt mit Pudding? OK, es war offiziell. Er hatte versagt. Innerlich hochdramatisch auf die Knie sinkend, den Blick voller Flehen und Bedauern und der Hoffnung auf Erlösung den Blick zum Himmel gerichtet. Äußerlich eine erstarrte Steinstatuette, die sich nervös den Arm kratze und mit einer unausgesprochenen Entschuldigung auf den Lippen Yuna leicht verlegen zulächelte. Oh, verdammt. Und doch, am Ende ging das Gespräch der Beiden weiter, als wäre Derartiges nie passiert. Was für eine Erleichterung.
Doch dieser Frieden hielt nicht lange, denn sogleich durchschnitt die Stimme des 17jährigen erneut die Luft, das Pärchen unangenehm unterbrechend, Yuna das Wort abschneidend. „Natürlich ist es real.“ Mit einer Mischung aus Empörung und Orientierungslosigkeit in den glühenden Augen wurde der Lockenkopf in eine Schräglage gebracht, der Rücken an den Kamin gelehnt. „Es ist mein Kopf. Willst du mir andeuten, mein Kopf würde nicht extrahieren? Eh, existieren?“ Den Wortfehler schnell berichtigend, kehrte erneut Ernste auf Jadens Gesicht, auch wenn er sich das anstauende Grinsen auf seinem Gesicht durchaus verkneifen musste. „Dein Alie….Bruder ist genauso real wie du und ich. Er existiert in dieser Welt… auch wenn es ihm nicht bewusst ist. Einmal hier drinnen und du kommst nicht so schnell raus Doughnut.“ Seine sanfte Stimme erbebte leicht unter sichtlicher Amüsanz. Interessiert das Pärchen beäugend, tippten seine Fingernägel auf dem Kamin herum, eine möglichst schonende Antwort dafür finden wie er es den Beiden jetzt erklärte. Allerdings war er noch wirklich für Sensibilität bekannt gewesen – nicht das er überhaupt bekannt war! „Theoretisch könnten wir ihn jetzt einfach mit rausnehmen, aus meinem Kopf. Er würde wieder leben, aber glaubt mir das wollt ihr nicht. Das wäre in etwa so, als wenn wir ewig in meinem Kopf bleiben würden. Ihr wisst schon forever young unso… Aber dann lägen wir draußen im Koma und naja… ihr wisst ja. Kommt scheiße. Ich mein dann wird Susi – eh Sarah, Scarlet? Mir da draußen die Schuld geben und ja. Dasselbe wär jedoch für – wie heißt du eigentlich? – wenn wir ihn mitnehmen. Er würde hier drinnen im Koma liegen und die Realität ist nicht wirklich real für ihn, eher das hier. Er würde nicht altern können und keine Ahnung was sonst noch! Vermutlich würde er verrückt werden, drogenabhängig, vielleicht ein Kannibalismusofper. Ha.. ha… he.. nein nicht lustig. Gar nicht lustig.“ Um seine Worte noch einmal zu unterstreichen schüttelte Jaden noch gekonnt langsam seinen Kopf, was ihn eher in eine Zeitlupe versetze und wie den letzten Vollhirni aussehen ließ, aber dagegen konnte er nichts machen. Beziehungsweise hatte auch nicht den wirklichen Willen etwas dagegen unternehmen zu wollen.
Das silberne Haar floss geschmeidig in sein Gesicht, hüllte es in leichte Schatten, verdeckend was sich wohl gerade für Emotionen in ihm wirklich abspielten. Manchmal gab es einfach Situationen mit denen er nicht umzugehen wusste. Wenn Leute traurig waren und weinten, zum Beispiel. Noch mit halben Ohr verfolgte er das weitergehende Gespräch des lang vermissten Bruders und seiner kleinen heiß geliebten Alienschwester. Eigentlich darauf heraushörend, hob er auf einmal wie aus dem Nichts den Kopf, in seinen Augen blankes Entsetzen widerspiegelnd. „Was…? Wir sind keine Freunde mehr?“ Fast schon konnte man sehen wie sich sein kindliches Gesicht Sekunde für Sekunde in einer neuen Phase befand.
Phase 1. Das pure Grauen und Entsetzen. Man konnte sehen wie sich Fassungslosigkeit ausbreitete, jeden einzelnen Muskel erstarren ließ, ja selbst die Haarfasern zitterten vor dem Grauen das in dem Jungen schlummerte. Phase 2. Die Wut. Langsam veränderte sich sein Gesichtsausdruck, die Muskeln spannten unter der viel zu großen Kleidung ein Zittern durchlief den drahtigen, schmalen Körper gefolgt von einem leichten Knurren. Phase 3. Gut. Er hatte es Akzeptiert. Wie ein Mann stand er da, den Blick hart und forsch in Yunas tiefe Augen dringend - er brauchte sie nicht mehr. Nein! Er stand jetzt auf eigenen Beinen! Pah, wer brauchte sowieso Freunde?! Phase 4. Doch langsam kamen sie hoch, diese Depressionen. Wie hatte er nur je ohne sie leben können? Ganze zwei Sekunden lang?? Sie waren doch schon so lange befreundet?! Wieso hatte sie ihm das angetan und auch vor den Augen ihres Bruders! Dieses Monster!!!
Und zu allerletzt, die Erkenntnis. Yunas Bruder hatte nicht die Freundschaft gemeint, oder drehte er jetzt vollkommen ab. Einige Sekunden lang, ohne sich auch nur einen Millimeter fortzubewegen starrte er die Beiden an, während das Blut in seinen Kopf schoss sich unangenehm und warm ausbreitete und schließlich das fast perfekte Aussehen einer wunderbar genetisch verbesserten Tomate verschaffte. Ihr wisst schon, die mit Gartenmitteln und Drogen verbesserten, nicht die läppischen Matschdinger aus Omas Garten. Unangenehm drängten sich Marvins Worte in Jadens Kopf, darin hämisch herumspukend wie irgendein Rachegeist, den er ausversehen zu Lebzeiten mal getötet hatte. „Nein, nein bleib ruhig.“ Noch immer seinen Gedanken nachhängend zog er die Schultern nach oben, tapste etwas unbeholfen mit dem Blick eines getretenen Hundewelpen in Richtung Küche, öffnete die Tür und trat ein. Wie eine wahre Gentlemantomate hielt er die Tür auf, wartete bis alle eingetreten waren und ließ sie dann mit geräuschvollem Knarzen, gefolgt von einem Rumsen einem Erdbeben gleich zurück in die Verankerung fallen. Knapp deutete er auf den Herd, selber zu einem schwarzen Flügel schwebend, jeder Schritt so vorsichtig aufgesetzt als liefe er auf Scherben. Man musste nicht hinterfragen, warum Jaden ausgerechnet einen Flügel in der Küche hatte… Immerhin war es ja seine Welt. Sanft auf den Hocker gleitend, strichen die langen Finger mit einer liebenvollen Zärtlichkeit über die unberührten Tasten, entlockten ihr sofort einen hohen Ton, nur um dann eine kleine Melodie anzustimmen, ungeachtet der Tatsache der Spieluhr weit entfernt.
Der Mond spiegelte sich fast abnormal riesig auf dem tiefenschwarzen Wellen nieder. Es erinnerte schon fast an Tinte oder Dämonenblut wie es gegen die schroffen Felsen schlug, mit einer Macht die wohl jedes Wesen hier am Strand zerschmettern könnte. Allerdings bekam das kleine Pärchen, das so unauffällig und regungslos im Sand saß, Hand in Hand, nichts davon mit. Genauso wenig wie von den Neuankömmlingen. Es wirkte fast schon surreal friedlich, wie ein einfacher sündenfreier Schlaf wie ihn nur die Engel und Kinder träumten. So mochte es scheinen. Der weißhaarige Junge, krallte sich kurz schon fast in die viel zu zarte kleine Hand in seiner weiblichen Begleitung, schlug die blauen Augen auf, eingerahmt von silbernen Wimpern, welche lange, bedrohliche Schatten auf das engelsartige Kindersgesicht warfen. Silberne Spiegel brachen sich im Mondlicht, an der Stelle wo hätte schwarze Pupillen sein müssen. Ebenso bei dem Rothaarigen Mädchen, welches ebenfalls die Augen aufschlug. Es war vergleichbar mit Fotos, auf denen sich der Blitz in den Pupillen gespiegelt hatte und ein merkwürdiges weißes Leuchte in den Augen wiedergab, nur das diese Pupillen weder leuchteten noch reinweiß waren. Wie in kleinen Spiegeln brach sich die Landschaft darin und... wenn man ganz genau hinsah konnte man die feinen Umrisse einer Küche entdecken, ganz zart mit dieser Umgebung hier vermischt. Sanft, einander aufhelfend erhoben sie sich, blind in dieser Welt. Taub und stumm, fast hilflos könnte man meinen. Doch niemand konnte wie wissen, wie gefährlich sie jetzt eigentlich wirklich waren. Beider kaum Herr ihrer Sinne, einfach nur einander habend. Hand in Hand, ohne ihre Umgebung eines Blickes zu würdigen schritten sie durch den Sand, ihre Augen so seelenlos und kalt fast wie aus Glas. Wie Puppenaugen, ebenso ihre blassen perfekten und emotionslosen Gesichter. Ohne ein Wort zu verlieren schritten an den Gruppen von Leuten vorbei, nicht einmal ein Blick wurde geschenkt von Starren Augen. Wie tot. So entfernten sie sich – Hand in Hand.
TBC: Die Insel // Der Strand // Der Strand
Yuna
inhaftiert
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Thema: Re: Lagune So 16 Feb 2014, 17:52
Yuna sah ihren Bruder immer noch sehr skeptisch an und hielt Abstand von ihm. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Das ihr Bruder da war in dieser Welt von Jaden und das er angeblich lebendig sein sollte. Yuna sah zu Jaden als dieser was sagte. Ich hab das Gefühl ich bin auf Droge. Ganz ehrlich J.sagte Yuna immer noch verwirrt. Jaden wollte sie aufmuntern und sie fing an zu lachen als Jaden Pudding sagte. Haha. Ok dann möchte ich jetzt bitte Pudding haben. auffordernd sah sie Jaden an,mit einem leichten grinsen. Yuna glaubte es einfach nicht. Das diese Welt real ist, das sie wirklich vorhanden ist. Sie war in Jadens Kopf klar, aber wenn es Jadens Kopf ist warum kann er Marvin dann nicht einfach wieder verschwinden lassen. Ja Yuna liebt ihren Bruder von ganzen Herzen, aber seine Anwesenheit verunsichert das Drachenmädchen und sie weiß einfach nicht wie sie sich verhalten sollte. Leider konnt sie vor Marvin nicht einfach sagen das er verschwinden solle, denn das würde er einfach nicht verstehen. Jaden sprach weiter über seine reale Welt. Es tut mir Leid J. Natürlich existiert dein Kopf und sicher auch diese Welt hier, aber für mich ist es einfach schwer daran zu glauben und das Marvin hier ist erschwert es mir noch. Diese Welt muss existieren sonst wären wir nicht hier.. sagte Yuna bitter. Sie ging auf Jaden zu. Yuna stockte der Atem als Jaden darüber sprach das man Marvin mit raus nehmen konnte. Sie schüttelte den Kopf. Marvin mit raus nehmen. Das kam ihr nicht in den Sinn. Sie wollte es nicht. Nachdem sie ihn sterben sehen hatte, fing sie sich an einzubilden das er in ihr lebt. Das seine Seele in diesem Drachenanhänger ist. Sie sah zu dem Anhänger. Dachte an die Zeit zurück als sie angefangen hat mit dem Anhänger zureden, immer gehofft hatte das irgendwann überhaupt mal eine Antwort kam und wie enttäuscht sie war das nie etwas zu ihr durchdrang. Marvin ergriff das Wort und holte Yuna aus ihren Gedanken zurück. Ne lass mal dann bleib ich lieber in deinem "Kopf", bevor ich wieder in die Welt zurück kehre und als Drogenleiche unter irgendeiner Brücke ende. Marvin heiße ich. richtete er sich an Jaden. Yuna sah wie Jadens Gesichtsausdruck sich schlagartig änderte,weil er sie falsch verstanden hatte. Sie legte ihre Hand auf seine Schulter. J ganz ruhig. Klar sind wir noch Freunde und auch wenn wir uns noch nicht lange kennen möchte ich dich als Freund mit Sicherheit nicht missen. sanft lächelte sie den Jungen an. Yuna folgte Jaden zur Küche und hielt einen leichten Abstand zu ihrem Bruder. Sie war immer noch misstrauisch. Marvin merkte dies setzte ein Lächeln auf und ging einfach hinterher. Yuna ging vor den beiden Jungs in die Küche und sah sich um. Ihr Blick fiel auf den Flügel. Sie hörte Jaden aufmerksam zu. Stellte sich zu ihm an den Flügel und schloss die Augen. Genoss die Stille und summte ganz leise mit. Marvin lehnte sich ebenfalls an den Flügel und hörte dem Jungen zu.
Yunas Körper setzte sich langsam in Bewegung. Hand in Hand ging sie mit Jaden den sandigen Weg entlang. Bekam von nichts mit. Bemerkte nicht das Mason und einige andere angekommen waren. Sie gingen an ihnen vorbei ohne sie auch nur eines Blickes zuwürdigen, wanderten sie einfach weiter.
TBC: Die Insel / Der Strand
Alex
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Thema: Re: Lagune So 16 Feb 2014, 22:55
Parasiten. Kleine, widerwärtige, kranke Kreaturen. Unnötige Wesen, die jeglichen Platz dieser Welt vergeuden. Alleine der Gedanke daran, ließ das merkwürdige Gefühl gurgelndem Erbrochenen in ihm hochsteigen – der Drang sich einfach zu übergeben, auf diese Unwürdigen Mistviecher herabzusehen, mit denen er sich die Unterkunft, das Essen, alles hier…teilte. Und während sich fiebrige, blaue Augen in grünes Gift starren, verkrampfen sich die eiskalten leicht schwitzigen Hände ineinander. Die aneinander reibenden Handflächen verhärten sich, du riechst Blut, nicht wahr? Witterst du es nicht, dieses kleine, feine metallische Düftchen, das sich in deine Nase reibt, deinen Instinkt fast schon in den Wahnsinn treibt? Hast du, hast du Angst? Alex. Die ruhigen Hände konnten den zitternden Atem nicht verdecken, als sie nach oben glitten, die Jacke über die breiten Schultern striffen, den Reißverschluss mit einem ekelerregend zurrenden Geräusch bis zum Brustbein zogen. Ohne wirkliche Orientierung starrte Mercer an Athos vorbei, strich mit seinen Handflächen über die samtige Kapuze, zog sie über das dichte schwarze Haar zurück ins markante Gesicht. Ein, zweimal strichen seine Daumen über den weichen Stoff, den Moment der Ruhe und dem damit aufkommenden Gefühl von Isolation gegenüber allen atmenden, kranken Perversionen dieser Insel genießend. Dieser eine kurze Moment, diese Zeit mit Jael, hatte ihn so leicht manipulieren können, ihn fast schon wie einen Junkie süchtig gemacht nach der Gesellschaft von falschen Wesen, die ihm im Endeffekt wohl einen Scheiß nützten. Smalltalk…Nähe, pah. Zu viel von sich preisgegeben, hatte er. Ohne im Nachhinein keinen anderen Nutzen außer Sex zu bekommen. Er hatte die Kontrolle verloren und zwei Insassen hier drinnen angegriffen. Innerlich verfluchte er sich für seine eigene Dummheit. Einen Tag, nicht weniger hatte es diese Parasiten gebraucht, um seine Weltansicht ins Wanken zu bringen. Und er – der hier eigentlich der Einzige mit einem klaren, unvoreingenommenen Blick war… war drauf reingefallen.
Nachdenklich befühlten seine Fingerkuppen das glatte Kinn, strichen über die leicht aufgeplatzten, einladenden Lippen. Die nun endlich im Schatten liegenden Augen zuckten leicht hin und her, einerseits die Umgebung abtastend, andererseits den Fremdkörper von einem Jungen vor sich, skeptisch fixierend. Und dann war da noch Scar, deren warme Präsenz ein unangenehmes Kribbeln in seiner Wirbelsäule verursachte, dort wo ihr heißer Atem den Stoff seiner Jacke erhitzte. Sie…war bestimmt die Schlimmste von Allen, jetzt im Nachhinein. Ihre unschuldige, mitleidige Tour, ein Werkzeug einfach um mehr von ihm zu wissen! Es dreht sich nicht alles nur um dich Alex, das hatte Ellie damals gesagt, wenn er ihr seine Theorien offenbart hatte. Ein Funken Wahrheit steckte schon in diesen Worten, immerhin wäre es wirklich alles zu weit hergeholt, ein Gefängnis einzig für ihn zu bauen und es mit Spionen vollzustopfen. Da wäre es wirklich um einiges effektiver ihn wieder in Einzelhaft zu bugsieren und täglich Genproben abzuzapfen. Doch eine Form der Möglichkeit war schon in dieser Theorie vorhanden. Glasig, mit einem distanzierten Lächeln auf den schmaler werdenden Lippen, betrachtete er das sinnfreie Schulterzucken – nichtssagend, genauso gut hätte Athos es gleich lassen können. Die ebenso unnötigen, unverständlichen Worte die er sich vor sich hinmurmelte verloren sich Wind, während der Verrückte zu Boden starrte wie ein beschämtes Kind.
„Hast du… hast du Angst?“ Vor deinem Verstand, das er dir irgendwann mal sagt: Jetzt bist du krank.
Diese raue, sanfte Stimme, die einfach nicht zu ihm passte. Worte die so fremd schmeckten, bitter und widerwärtig auf der Zunge. Alex wollte sich ja kontrollieren, Mitleid in seine Stimme wie in Seide verpacken, doch konnte sich nicht vor dem triefenden Hohn und Sarkasmus retten, welcher fast schon in einem amüsierten, hass-spöttischen Lachen endete. Er war nicht lieb, er war nicht nett. Nicht einmal sein, wollte er das. Keine Sekunde dauerte es, da verzog es die Mundwinkel wieder nach innen, das hämische Clownsgrinsen verschwand von dem lieblichen Gesicht. Wie bei einem stürmischen Meer, glätteten sich die Wogen seines Gesichts, wurden zur stillen See. Grund dafür, nur zwei leere, flüchtig bekannte Gesichter die sich fast schon mit unverschämter Bestimmtheit in sein kostbares Sichtfeld schoben. Wie lange sie da standen – egal. Mercer starrte sie an, unsichtbar und beschützt durch die Schatten, seine Lippen leicht geöffnet. Wieso waren sie nass? Ihre Kleidung klebte klamm an ihren dünnen Körpern, tropfte vor sich hin. Eine undichte Leitung, hehe. Ob ihnen bewusst war, dass Kleidung durch Wasser schnell mal durchsichtig wurde? Nun, die beiden schien es nicht besonders zu kümmern, oder es war ihnen in ihrem Adrenalinrausch, durch den Sprungs ins eiskalte Nass wohl nicht einmal aufgefallen, so ruhig und ausgelassen wie sie hier standen. Die Perfektion war für die Beiden fast erreichbar, einzig die schmalen Finger müssten sich ineinander verschließen und sie würde das Bild einer rosaroten Jugendliebe mit ihren Charme noch abrunden, von Staubhaars Neigung für Frischblut mal ganz abgesehen. Noch viel verwirrender, das kleine vorhin noch so ängstliche Amyinsektchen war wie unter Drogen gesetzt. Ihr zarter Brustkorb erhob sich im Sekundentakt unter den aufregten Luft in Lunge pumpen, die rosigen Wangen noch viel stärker durchblutet, mit leuchtenden hellen blauen Augen. Fiel ihr denn gar nicht das Blut auf, das Scars Pullover durchtränkte? Waren die Parallelen zwischen Mason Blutmaul und seiner kleinen, verkrochenen Begleitung so unersichtlich?
War sie etwa wie Jaden, blickte durch Kinderaugen in diese grausame Welt, damit ihre ach so kostbare Seele nicht innerhalb von Sekunden zerbrach? Ktse. Ohne viel Interesse an irgendeinem Wortwechsel mit den Beiden, schlug er kurz in die ihm dargebotene Handfläche ein, deutete mit einem Grinsen knapp über seine Schulter zu dem Alkohohl, der neben Dean und Noroelle stand. Das Donnern des Basses schmerzte in seinen Ohren, noch immer hallend und so laut, das es unangenehm wurde. Was anderes hatte Mercer von dem kleinen Bastard aber auch nicht erwartet, denn Musik war sein Leben. Bevor Staubhaar und Mrs, IchkannjetztdeinenBhsehenschnuggi jedoch gänzlich an ihm vorbeigeschritten waren, wandte sich Mercer ihnen doch zu, öffnete die Lippen, leicht grinsend. „Tut mir einen Gefallen ja?“ Sachte hob er den Kopf etwas an, fesselte die Beiden mit seinem Blick, die Hände wieder in den Tiefen seiner Taschen verschwinden lassend. „Ignoriert den Arm da hinten einfach ja?“ Nicht das es die Beiden was anginge. Aber es war definitiv besser es ihnen gleich zu sagen. Dann hätte Mason bei neuem Blutdrang auch gleich was zum Nuckeln. Schmunzelnd zwinkerte er den Beiden noch zu, wandte sich dann ohne weitere Worte einfach ab. Zurück zu dem Blondchen das wohl fast an der Schwelle zum Zittern war, so angstvoll oder eingeschüchtert war sie. Da half nix Zwinker, Zwinker von Bhschnuggi oder Aufmerksamkeit von Staubhaar. Schließlich waren sie wieder zu drei-einhalb. Die halbe Portion von Acelya, die wohl nicht einmal ansatzweise wirklich anwesend war, sondern eher eine leere Hülle, die mit dieser Melodramatik aufs kalte, schwarze Meer starrte. Dann war da noch Athos, der nichts als unnützes Gebrabbel von sich hören ließ und ja… die kleine, eingeschüchterte Scar. Bei seiner Wahl, an wen er sich wohl als nächstes richten sollte, fiel die Wahl schließlich auf sie.
Ohne lange zu zögern, ergriff er sie an der Hüfte, beugte sich zu ihr herab, leise zischend. „Du willst hier überleben oder? Hör mal, ich weiß das du ein Lichtwesen bist und so, aber wenn du bei der ersten Gelegenheit nach einem Angriff gleich Schwäche zeigst, kann ich dir genauso gut ein Schild basteln wo drauf steht : Töte mich, ich weine nur.“ Ein Grinsen begann sich abzuzeichnen. „Also schwing deinen Arsch darüber und zeig dem Sauger, dass du besser bist als diese weinerlichen Bluthuren die sofort bibbernd ihre Beine spreizen. Wenn du sauer auf ihn bist, schlag ihn. Gegen deine Magie ist er sowieso anfällig. Wenn du zu feige dafür bist, kann ichs auch machen, auch wenn ich keinen Grund dafür habe. Meinetwegen leg ihn auch flach, aber mach irgendwas… damit nicht dieser Eindruck von wegen ich lasse mich rumschubsen bleibt, okay?“ Diese leisen, zischenden Worte. Fast schon grob stieß er sie etwas von sich weg, einen unergründlichen Ausdruck ins Gesicht geschrieben. Vielleicht war er etwas zu hart gewesen, aber das hier war ein Gefängnis, kein Urlaubsziel. Wenn sie angegriffen wurde, sollte sie sich auch zur Wehr setzen und sei es verbal. Schließlich konnte Mercer hier nicht auch einfach rumrennen und den Leuten Gliedmaßen klauen, ohne dass sie wenigstens ein wenig protestierten. Auch hatte er keine besondere Lust hier irgendwie Beschützerhündchen für einen Engel zu spielen, zumal sie – wie er sie einschätzte – dies nicht nötig haben sollte. Im Falle des Falles, war er jedoch nur 20 Meter entfernt um dem nächst Besten Hirni die Arme abzureißen, denn Scars ängstliche Blicke besaßen die Fähigkeit sich wohl selbst auf Distanz in seine Haut zu brennen. Den kurzen Klaps auf den Po, verkniff er sich in weiser Vorraussicht und wandte sich stattdessen zu Athos – die nächste Wahl auf seiner Liste. Feiner Zigarettengeruch schwebte ihn entgegen, fast wie bei Nao… Rauchte sein Mitbewohner etwa auch? Innerlich feierte er das schon ein bisschen. - Halloziehnation
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Thema: Re: Lagune Sa 22 Feb 2014, 00:04
Raiden ging mit Iza zu Scar's letzter Position, während des Weges rufte er per Kommunikationskanal K-9000 zurück. In 2 Minuten ging er im gleichen Tempo ,wie Raiden, neben ihm lang. Als er nun ankam, sah er bereits die kleinere Gruppen von Leuten und ebenfalls stand unter ihnen Scar. Wie Raiden es bereits für alle Leute machte , so erstellte er ebenfalls eine Datei für jede Person die er hier sah. Sein 2. und ebenfalls üblich Schritt war das Sammeln von Fakten aus dem Internet und einigen geheimen Netzwerken, die er dann den passenden Dateien zuordnete. Raiden führte Iza ein Stückchen von der Gruppe weg. Raidens schwarzer Anzug ließ ihn wie ein Beamter aussehen, doch dies war um einiges besser als ein Wissenschaftler zu gelten. Dieses Mädchen dort. Er deutete auf ein Mädchen, die mit einem Mann mit seltsamen Analyseergebnissen, sprach. Das ist Scar und der Insasse daneben ist Alex. Wie gesagt, wenn du reden willst dann allein und fällst du Ärger baust dann bade es alleine aus. sagte er emotionslos. Er sah zu K-9000. Beobachtungsposten finden. So bewegte sich K-9000 los, um eine optimale Sicht auf die Gruppe zu bekommen. Raiden wollte sich möglichst wenig mit der Gruppe beschäftigen, da er seine Identität als Cyborg nicht aufliegen lassen wollte. Doch er dachte, wenn er schon hier ist kann er etwas herausfinden. Er sah zu Iza. Was machst du nun? fragte er.
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Thema: Re: Lagune Di 04 März 2014, 21:37
Draim bewegte sich in der Stadt und unwissend wo er ankämme. Die Luft war merkwürdig klar, aber auch sehr dick."In der Luft liegt wohl viel Stickstoff" dachte er,aber darüber machte Draim sich nicht weiter Gedanken. Als die Lagune vor ihm erschien wahr, trennte der Sand sich von Asphalt."Dieser Übergang gefällt mir nicht, denn er hat was trockenes und düsteres an sich" dachte er. Ehe, Draim die Lagune betrat, sah er auch schon die ersten Menschen ,anscheinend eine Gruppe .Draim wurde glücklicher, die ersten Menschen oder "Überlebenden" zu sehen. Draim rannte keuchend und mit gesenkten Blick auf die Gruppe zu. Als er aufblickte stach ihm ein Mann mit schwarzen Anzug ins Auge. Die Geschwindigkeit von Draim reduzierte sich.Er ging erschöpft auf diesen Mann zu. "Er hat diesen Eiskalten emotionslosen Blick, der ist doch nicht normal, nix hier ist normal." dachte sich Draim, als der Mann abwegig und bewegungslos auf ihn hinab sah. Draim starte in direkt in die Augen. "Ich bin wohl kein Biologe, aber selbst ich erkenne das die Hornhaut enger ist, als bei Menschen und die Regenbogen Haut ist nicht normal. Was ist er ein Vampir oder ein Dämon so wie ich ?" Draim war am überlegen, aber niemand hier kannte ihn also versuchte er einfach mal "Hallo" zu sagen. Hey. Ich bin Draim. sagte er, doch ohne zu wissen, warum er eigentlich sein Name sagte. Draim wartete gespannt auf seine Reaktion.
Raiden
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Thema: Re: Lagune Mi 05 März 2014, 19:52
Raiden sah zu Iza, der scheinbar in seinen Gedanken verloren schien. Er ließ ihn stehen, denn er konnte nicht ständig warten bis jeder fertig war. Ebenfalls interessierte Raiden sich nur für seine Mission und nicht um persönliche Kleinigkeiten. Da Raiden nun allein war, wendete er sich wieder auf die Suche nach einem weiteren Wissenschaftler. Diese Suche sollte schneller belohnt werden, als er glaubte. Aus der Entfernung sah Raiden eine männliche Person auf sich zu rennen. Dank seiner Analyse und der Tatsache, das sein Gegenüber wegen Mordes vorbestraft war, war es ihm ein leichtes Daten über ihn zu finden. Bevor sein Gegenüber sich vorstellte, wusste er bereits wer er war. "Ich weiß. Sie sind Draim, ein Wissenschaftler und haben einen überdurchschnittlichen IQ. Sie sind wegen Mordes vorbestraft.", sagte er trocken. "Ich bin Raiden und mehr müssen sie noch nicht wissen. Sind sie mit ihrer Mission vertraut und den Anforderungen die an ihnen gestellt werden?" ,fragte er ihn ohne dabei eine Regung zu zeigen. K-9000 hatte eine akzeptable Position gefunden und sendete Daten und Fakten über biologische und seelischen Merkmalen der Gruppe von Insassen. Während er sich um diese Daten kümmerte, wendete Raiden sich an Draim. "Gehen wir erneut die Grundfragen durch. Haben sie Fragen bezüglich der Mission oder ihres Partners, die ihnen helfen ihre Aufgabe besser zu erfüllen?", fragte er ihn. Er sah zu Gruppe, wie sie ihr Gespräch führten. Sie hatten keine Ahnung was Raiden mit ihren Leichen vorhatte.
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Thema: Re: Lagune Mi 05 März 2014, 21:07
Immer mehr Gerüche näherten sich dieser Lagune. Bekannte und gänzlich neue. Sie hasste eine solche Vielfalt an Gerüchen. Es war gerade zu unangenehm die herben, süßlichen, ja manchmal sogar leckeren Duftnoten in ihrer Nase zu haben. Duftnoten die sich in ihr Gedächtniss einbrannten wie es ein Brandzeichen auf der Haut einer Kuh oder eines Pferdes machte. Für immer vorhanden. Nur langsam wanderten ihre Augen über das schwarze Wasser bis hin zum Sand und zur Menschentraube. Zwei Gestalten stachen unwillkürlich heraus, durch ihre Größe, ihr Aussehen und nicht zu vergessen durch den Geruch. Mercer und Athos. Ja gerade die Zwei wollte sie nun sehen. Wie großartig konnte der Tag eigentlich noch werden? Verzeihung, es war ja eigentlich Nacht. Also bekam die Nacht ihr eigenes Level. Ob sie es schaffte den Tag zu toppen? Kopfschüttelnd lag ihr Blick schnell wieder am Wasser. Es war schon erstaunlich welche Anziehungskraft dieses depressiv machende Bild auf Ace hatte. Es fehlte nicht viel und ihren Nullpunkt zu erreichen. Nein darauf hatte sie gerade wirklich keine Lust. Heulend am Wasser sitzen ihrem Bruder und ihrer Freiheit nachtrauernd. Eine sehr schlechte Idee in ihren Augen.
Zuletzt warf sie einen Blick auf die Gruppe danach stand sie auf. Wie erwartet hatte sich Sand auf ihrer Kleidung angehaftet. Lästig, einfach nur lästig. Innerlich murrend klopfte sie sich den Sand von der Kleidung und setzte sich in Bewegung. Ihr Ziel war nicht etwa der Wald, nein es war ganz einfach eine ruhigere Stelle am Wasser. Vielleicht auch eine die nicht ganz so depressiv machte, und am besten keine Menschenseele beherbergte. Nur ein letztes mal noch blinzelte die Platinblonde über die Schulter zurück, durck ihre Haare hindurch zu der Gruppe. Geziehlt suchte sie sich Mercer heraus, was beim besten Willen nicht schwer war. Er rief ihre Erinnerungen vom Nachmittag wieder ins Gedächtniss, als sie ihm aus der Schule gefolgt war. Gerade mit ihm hatte sie bis jetzt den meisten Kontakt. Gleichzeitig wanderte ein Schmunzeln auf ihre Lippen. Eine alte Bekannte hätte in so einer Situation wahrscheinlich wieder endlos vor sich hin gejammert. Seufzend aber immer noch mit einem Schmunzeln auf den Lippen sah Ace nun endgültig nach vorn. Warum kamen die alten Schulerinnerungen gerade jetzt wieder zum Vorschein? Ja die Schulzeit... Sie hatte die Schule nie gemocht. Und der Aufenthalt auf dieser Insel, diesem zu groß geratenem Goldfischglas, MIT Schule, machte ihr das ganze nun wirklich nicht mehr sympatischer. Aber wem erzählte sie das? Kaum begeistert war ihre Miene nun wärend sie sich weiter von der Lagune entfernte.
>>> Strand
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Thema: Re: Lagune Sa 08 März 2014, 14:36
Draim war über die Frage von Raiden sehr verwundert. Er dachte sich: Welche Mission? Wovon spricht er da? Habe ich etwas nicht mitgekriegt?. Aber Draim schweifte nicht weiter in Gedanken.Er richtete sich auf und starrte Raiden direkt in die Augen und sagte:"Ja, natürlich bin ich informiert worden."
War es so schlau zu lügen? Ich meine, wie soll es weiter gehen? Dann muss ich improvisieren, auch wenn es nicht meine Stärke ist!
"Ich hätte da aber noch ein paar Fragen an dich Raiden! Wie stehst du denn zur Mission und was ist das für ein komisches Tier neben dir? Ich habe so etwas nicht. Meine Pistole reicht mir auch. Ok, ich wende mich mal wieder zu den Thema. Wer bist du und was machst du hier? ...Und noch wichtiger ist, wieso bist du hier? Außerdem was bist du? Ich weiß, dass du kein normaler Mensch bist!" Raiden starrte ihn immer noch so regungslos an, wie vorher. Draim ging zu Raiden hin, um um ihn sich genauer anzugucken. Unter diesem Anzug muss doch was versteckt sein, dachte sich Draim. Dann packte Draim Raiden am Arm und zog den Ärmel hoch.
Raiden
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Thema: Re: Lagune So 09 März 2014, 17:55
Raiden hatte nicht erwartet, dass Draim gleich so viele Fragen stellte, denn er schätzte ihn, laut seinen vorhandenen Daten, anders ein. Die Tatsache, dass Draim so viele Fragen stellte, bestätigte, dass Draim überfordert mit der Situation war. Dies war zumindest die Schlussfolgerung, die Raiden aus der Situation zog. "Die Mission, Insassen gefangen-zunehmen und sie entweder lebendig oder Tot zu untersuchen, ist für mich an höchster Stelle. Das heißt, wenn du Scheiße baust, dann badest du die auch alleine wieder aus.", antwortete er. Er sah zu K-9000, der immer noch auf seinem Beobachtungsposten saß. "Dies ist kein Tier, sondern eine KI mit einem wolfsähnlichem Exoskelett.", beantwortete er Draim's zweite Frage. "Die weiteren Fragen sind für sie und die Mission von keinem Belang und deswegen antworte ich auch nicht darauf." Raiden beobachtete wie Draim ihn studierte. Auf einmal versuchte Draim seinen Ärmel hoch zu ziehen. Blitzschnell reagierte Raiden und packte ihm mit seiner Hand am Hals und hob ihn hoch. "Sollten sie es nochmal wagen mich anzufassen, oder etwas über mich herauszufinden, ohne mein Einverständnis, werde ich sie töten und ihre Leiche untersuchen. Haben sie verstanden?" Raiden setzte ihn wieder ab.
Alex
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Thema: Re: Lagune So 09 März 2014, 17:59
Noch kurz ruhte der Blick Mercer’s auf dem blondhaarigen Engelsmädchen. Sie würde klarkommen. Dessen war er sich eigentlich vollkommen sicher. Wenn nicht – nun das wäre ein wahrlich bedauerlicher Verlust, gerade für ihn, wo er die Möglichkeit hatte sie doch etwas näher kennenzulernen – doch eigentlich vertraute er vollends darauf, das sie auch alleine sich zur Wehr setzen konnte. Immerhin hatte sie im Notfall ja auch noch dieses Drachenmädchen, Yuna, und auch er war nicht so weit entfernt. Im Grunde könnte es Scar also nicht besser ergehen, von der Sicherheit her. Kurz kroch sich ein Lächeln ins unerkennbare blasse Gesicht unter der Kapuze, während der Prototyp sein Gewicht etwas auf die Seite verlagerte, sich mit jedem weiteren Herzschlag mehr entspannte. Mason und Amitola würden wohl zu den Getränken gegangen sein, denn ihre Stimmen waren nicht vernehmbar und er war auch zu faul, sich jetzt umzudrehen um extra nach ihnen Ausschau zu halten. Stattdessen musterte er kurz wieder seinen neugewonnen Zimmermitbewohner flüchtig unter dem Stoff hindurch. Was er sah, ließ ihn für einen kurzen Moment schmunzeln – die Geste der Bezeichnung „Lächeln“ jedoch mehr als nur unwürdig. Nicht einmal er kannte die Gedanken die hinter dieser kurzen Flüchtigkeit standen. Vielleicht war es der kleine Hauch von Langeweile der sich langsam in sein Gehirn hochfraß und jeden seiner Muskel, einschließlich auch wohl seines Herzens langsam zur vollendigen Lähmung herbeiführte. Woran lag es, das die Leute heutzutage so verklemmt waren? Wo waren sie, die Jugendlichen mit denen er vor einem Jahr sich jede Nacht fast bewusstlos saufen konnte? Die Mädchen, die aufreizend tanzten und einfach ihr Leben genossen? War er einfach zu blind, oder kam es einzig ihm so vor, als wenn alle sich gerade auf eine Person fokussierten wie die gierigen Geier? Wo man gerade bei diesem Thema war… Wo trieb sich eigentlich die weißhaarige Scheiße rum?
Mercers Blick huschte forschend nach links, rechts…. Ja eigentlich überall hin. Doch die Stelle wo Jaden und Yuna zuvor noch Händchenhaltend vor sich gedöst hatten, war bis auf die noch immer dröhnende Box einfach leergefegt. War er wirklich so unaufmerksam gewesen? Schande über sich… Möglichst ohne sich wirklich viel anmerken zu lassen, verdrehte er die Augen, spannte kurz die Schultern unter dem schweren Stoff und verlagerte sein Gewicht abermals. Ein Zeichen der Nervosität. Mercer konnte zwar nicht behaupten wirkliche Zuneigung für seinen kleinen Blutsverwandten übrig zu haben – wobei das Blut auch alles war, was die beiden verband – dennoch war seine plötzliche Abwesenheit mehr als verwirrend. Zumal da er das eigentlich hätte spüren müssen. Erneut wanderte er zurück mit seinen Augen, starrte die Stelle schweigend an, als erwartete er förmlich das die Zwei sogleich durch pure Gedankenkraft wieder vor ihm aufkreuzen würden. Doch nichts geschah. Nach wie vor donnerte ihm einfach dieser viel zu harte Bass entgegen und vergrößerte seine immerhin schon immensen Kopfschmerzen einfach umso mehr. Einfach der Ablenkung zuliebe, ließ er seinen Blick weiter schweifen, erhaschte kurz die schwachen Silhouetten von einigen hochgewachsenen Männern, welche sich doch bedeutend im Hintergrund hielten. Das jedoch machte sie umso mehr verdächtig, als wenn sie sich ihm genähert hätten. Unnötig zu erwähnen, dass Alex es hasste von weitem begafft zu werden, beziehungsweise die Leute mit denen er gerade herumhing. Sich das bissige Kommentar auf seiner Zunge verkneifend, wandte er sich daher zu Athos welcher immernoch schweigend vor ihm stand. Für einen kurzen Moment spielte er wirklich mit dem Gedanken ihn auf diese merkwürdigen Gestalten anzusprechen, jedoch… was hätte es im Endeffekt für einen Sinn?
Irgendwie bezweifelte der von ihm getaufte d’Artagnan das ihn sein Musketierfreund eine wirklich aufklärende Antwort liefern könnte. Ein kurzes Knirschen, gefolgt von dem zarten Rascheln von Kleidung rettete ihn aus diesem selbstbemitleidenden Gedanken. Nunja, mehr oder weniger. Überraschenderweise starrte Acelya ihn direkt an, als er den Blick hob. Etwas womit er jetzt nicht wirklich gerechnet hätte…Wenn es ein Wunder bei dem Eisklotz von Mädchen gab, dann wohl das. Dieser kurze, jedoch positiv überraschende Kontakt hielt jedoch gerade mal für den Bruchteil einer Sekunde, da stiefelte sie auch schon wieder davon. Mercer konnte sagen was er wollte, aber er wurde aus dem Ding nicht schlau. Das Ding… das unergründlicherweise schaffte ihn innerhalb von zwei Sekunden mal wieder auf die Palme zu bringen. Eigentlich hatte er diese kleine Zusammenkunft hier für sie organsiert. Damit SIE Kontakte knüpft und nicht als armes gemobbtes Viech in der Klassenecke herumheult. Und SIE haut einfach ab, ohne ihm mindestens eine Erklärung für Liams Verschwinden auf den Tisch zu kloppen. Aber gut, er war auch nicht traurig eine Ausrede dafür zu haben sich von diesem Ort zu entfernen… Mit einem leisen zu Athos gemurmelten: „Ich schau nach, was mit ihr los ist.“, entfernte er sich zu den Flaschen, packte sich Apfellikör und Rum und stiefelte dem blonden Biest hinterher.
TBC : Die Insel // der Strand // der Strand
Scar
inhaftiert
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Thema: Re: Lagune Mo 10 März 2014, 17:17
Das Mädchen schwieg und sah mir nur aus großen Augen an. Es amüsierte mich, dass sie schwieg. Weshalb wohl? Sah sie in mir Konkurrenz für Mason? Die würde sie nur insoweit finden... Ich wollte wieder gebissen werden. Das war mir klar. Nicht nur meiner Engelsmentalität, wegen dem Helfen, sondern auch weil ein kleiner egoistischer Teil von mir das Gefühl genossen hatte. Innerlich lachte ich. Ich sah aus wie ein Engel, verhielt mich wie einer und auch mein genetischer Teil war größtenteils der eines Engels... Doch meine Gedanken waren definitiv nicht immer, oder auch oftmals nicht, die eines Engels. Lag wohl daran, dass sich in meinen Gedanken meine menschliche Seite zeigte. Nun, nachdem ich Eltern hatte, die mich in ihrer Leidenschaft gezeugt hatten, brauchte ich mindestens einen Elternteil mit menschlichem Blut. Oder aber auch dem Blut einer anderen Spezies. Engel alleine konnten sich nur fortpflanzen, wenn in dem Moment der Empfängnis ein anderer Engel starb. Meist war es der Vater, doch auch manchmal ein anderer Engel. Das Baby war dann die Wiedergeburt des gerade gestorbenen Engels. Der Nachteil dabei war, dass sich das Wiedergeborene nicht an seine Vergangenheit erinnern konnte. Ein Grund, weshalb sich kaum Engel fortpflanzten. So war ich keine Wiedergeburt, sondern ein gänzlich neuer Geist, den es so noch nie gab. Ein Grund, auf mich stolz zu sein. Ich blinzelte und sah auf Alex und Loki. Ich war abgeschweift in meine Gedanken, hatte mich von ihrem Gespräch entfernt.
Alex holte mich wieder zurück, denn er packte mich auf einmal an der Hüfte. Ich hatte ja begriffen, dass ich so etwas wie eine Spielzeugpuppe für ihn war, dennoch... Ich zuckte erschrocken zusammen. Was letztendlich auch mit seinen ziemlich kühlen Händen zusammen hing. Die Kälte spürte ich durch das dünne T-Shirt hindurch. Verständnislos blinzelte ich ihn an, als er mir etwas an den Kopf warf. Weshalb sollte ich mir ein Schild basteln? Ich wiederholte die Worte noch einmal leise in meine Geist. Vielleicht sollte ich nicht so oft mit meinen Gedanken an Orte fliegen, die Lichtjahre entfernt waren. Ich blinzelte erneut und mir wurde die Bedeutung der Worte klar. Ich räusperte mich und wiedersprach leise, ohne allzu großen Nachdruck: "Ich kann mich schon wehren... Ich will nur gerade nicht." Der Grund dafür war: ich hatte keine Lust dazu. Und ich war müde. So unendlich müde... Allerdings noch zu wach um mich umbringen zu lassen. Alex fing an zu grinsen und erteilte mir irgendwelche Ratschläge, was ich mit Mason machen sollte. Als er anfing, dass ich den Vampir schlagen sollte, stahl sich ein ironisches Grinsen in mein Gesicht. Einer meiner Bewacher war ein Vampir gewesen... Bei dem Versuch ihn von mir weg zu schubsen, hatte ich mir beide Handgelenke gebrochen. Dank meiner Engelsmagie waren sie allerdings binnen einiger Minuten wieder geheilt gewesen. Nur noch einmal diesen Schmerz zu spüren, darauf war ich nicht sehr scharf. Ich hielt meinen Mund. Doch als er ansprach, dass ich die Beine breit machen sollte, für den Blutsauger... Stellten sich mir sämtliche Härchen auf und ich blichte dem Jungen ungläubig ins Gesicht. Das würde ich nun wirklich nicht tun wollen. Vielleicht würde ich Mason auch ignorieren... Wer wusste das schon. Plötzlich stieß er mich von sich. Irritiert sah ich ihn an.
Ich gab einen empörten Laut von mir, wollte dem auch gleich noch etwas hinzusetzen, als ich in der Ferne ein zweiergespann wahrnahm. Eine Gestalt davon kam mir sehr bekannt vor. Ich kniff die Augen zusammen um die Gestalt näher heran zu "zoomen", jedoch gelang mir dies nicht. Ungeduldig öffnete ich meine Hände, die sich zu Fäusten geballt hatten und schloss sie wieder.
Alex verabschiedete sich von mir und war dann auch mit schnellen Schritten gegangen. Ich wandte mich um und stand vor dem Musketier, zumindest seinem Namen nach. Ich musterte kurz das seltsame Grinsen von Athos, legte meinen Kopf ein wenig schief und fragte schließlich zögerlich und leise: "Sag mal, heißt du wirklich Athos? Oder hat dir Alex nur diesen Namen gegeben?" Ich holte Luft und fügte etwas lauter hinzu: "Falls du das schon gesagt haben solltest: Entschuldige, ich hab euch vorher nicht wirklich zugehört." Während ich den Jungen ansprach schielte ich immer wieder über meine Schulter zu dem Zweiergespann. Mittlerweile war schon eine dritte Person hinzu gekommen. Meine Neugierde fing langsam an, Überhand zu nehmen. Genauso wie das dringende Bedürfnis, endlich etwas frisches und sauberes an zu ziehen. Den Hoodie, der mit Blut - meinem Blut - bespritzt war endlich ausziehen zu können, ohne sämtliche Blicke der männlichen Gefangenen auf sich zu ziehen.
Loki
Forschungsobjekt
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Thema: Re: Lagune Mo 10 März 2014, 19:30
Chapter 6.4 Die neben Alex schien ein unsicheres Mädchen zu sein, die an schwachem Charakter litt und wie jeder andere Insasse unter der Kuppel an besonderen, extraordinären Fähigkeiten profitierte. Ihre Augen huschten zaghaft immer wieder zu Alex, als dieser sich von ihnen verabschiedete, um – es stellte sich heraus, dass das Mädchen, das ihnen den Rücken zugekehrt hatte doch Acelya war – mit genau dieser zu reden. Nachdem Loki sich kurz zu ihr gedreht hatte und ihr freundlich versucht hatte zuzuwinken, sich währenddessen an einen peinlichen Vorfall am Vormittag erinnernd, als er sich kopflos vor ihr verbeugt hatte, und sie sich entschied, ihm weiterhin keine Aufmerksamkeit zu erteilen, standen er und Scar sich allein gegenüber, von jedweder Seele verlassen, während er sie konzentriert beobachtete, seine Gedanken immer weiter in die einnehmende Stille abdriftend. Evolution. Er ließ das Wort auf seiner Zunge tanzen, bis sie vor Aufregung zitterte und weitere Worte von den Lippen bringen wollte. Er erinnerte sich an die Behuptungen eines Wissenschaftlers, der wie viele von ihnen einer sozialdarwinistischen Sekte angehörte und den biologischen Determinismus vertrat.
„Der heutige Mensch könnte Tatsachen schaffen.“ Glühende Augen hatten Lokis nackten, knochigen Körper nieder gestarrt, waren kalkulierend an seinem mit Gelee beschmiertem Unterbauch hängengeblieben, um nur kurze Zeit später den Kopf zu schütteln und nach einer Ultraschallsonde zu greifen und die Innereien des Projekts: Loki zu untersuchen. „Er könnte sich als Spitze für immer und ewig deklarieren. Dazu müsste er nur den Planeten in die Luft jagen. Dann wäre er“ Er machte eine Pause, ließ das Gerät, das er mit in Gummihandschuhen versteckten Spinnenfingern hielt, ein wenig zur Seite gleiten, nur am Rande registrierend wie Lokis Gedankenströme schneller und panischer wurde, sein müder Verstand wissend, dass er, wenn das Experiment nicht gescheitert war, eine gefolterte Puppe würde. Und seine Ohren nahmen jeden Laut, jeden Atemzug, den der Wissenschaftler machte, mit Höllenangst auf. „besser, dann war er die Spitze der Evolution. Die Spitze der Evolution, die es schaffte, die Evolution zu beenden.“ In dem Moment sah der Mann direkt in des Geistmagiers kindliche, junge Augen, die die Weisheit seit Beginn seines Aufenthalts in dieser stickigen Hülle, begonnen hatte zu verlassen, nur Grauen und Entsetzen in ihnen wieder entdeckend. „Es ist egal, ob die Evolution gutmütig zu dir gewesen ist oder nicht. Wir Menschen können trotz deiner Fähigkeiten an der Spitze der 'Nahrungskette' sein. Und weißt du warum?“ Er spuckte abtrünnig auf Lokis linkes Auge, das kleine Stück beschmutzter Haut binnen Sekunden entflammend. „Wir sind nicht keine Einzelgänger, kein einziges, verirrtes Ego“ Lächelnd drehte er sich von seinem Testobjekt weg und schritt an seinen Computer, der wie nicht anders zu erwarten war piepende Leute spuckte. Loki wurde schwarz vor Augen, seine Hände begannen zu schlottern, seine Lippen zu bibbern, als er einen kurzen Blick zu dem aufglimmenden Bildschirm wagte. Unglaublich“, hatte der Mann dann mit einem derben Grinsen durch die weißen Wände des sterilen Raumes getönt, einen kalten, alarmierten Schauer über den Rücken des Geistmagiers huschen lassend. „Deine Niere – sie ist wirklich nachgewachsen!“ Ein Kloß bildete sich in seinem Hals, die rapide Zellregeneration, die sein Körper ständig durchführte langsam zu einem fatalen Fehler mutierend, einer Devolution, einem schlechten Schachzug der Natur. Seine Existenz stellte für ihn die Anwesenheit eines Gottes dar, der das Leben eines jeden als ein Spielzeug sah, sich am Leid Tausender ergötzte und sadistisch grienend mit den Fingern schnipste, um einen weiteren Mann ins Verderben zu treiben, dessen Organe in einem kalten Operationssaal herausgeschnitten wurden, um erneut herausgerissen und verkauft zu werden.
Auf den plötzlichen Schall von der Stimme seines Gegenübers war Loki völlig unvorbereitet gewesen, dass er kurz zusammenzuckte und hektisch um sich blickte wie das aufgescheuchte Lamm, das er selbst vor nicht allzu langer Zeit innerlich an der jungen Blondine bemängelt hatte. Worte schwirrten durch seinen Kopf, machten wenig Sinn und viel Verstand. „Ich mag den Namen“, begann er und kratzte sich schulterzuckend an seinem Schädel. „Unter ihm hab ich mich heute Morgen bei Alex und seinen Sidekicks vorgestellt“ Er beließ es dabei. Wenn sie mehr wissen wollte, könnte sie ihn fragen und er wäre bereit ihr zu antworten. Es war nicht so als wolle er seinen Namen verstecken wollen, als würde er die Person, die sich hinter den Worten Loki Rorschach verbarg, verachten, nur eigentlich...war dem doch genau so und er hasste es in der Früh und am Abend vor den Spiegel zu treten, um sich seine Zähne zu putzen und seine vernarbte Visage zu betrachten, die ihn an seine Fehler und Konsequenzen dieser erinnerte. Die unzähligen Morde, die stetigen Schreie, die seine Sicht in Nebel einkesselten, wenn er nur an die vielen verunglückten Seelen dachte, die kein glückliches Leben haben konnten, weil ihr Schicksal sich mit seinem kreuzen musste. Und so weh es seinem Ego auch tat, so musste er sich tief in seinem Inneren eingestehen, dass er vielleicht besser hier aufgehoben war. Abgeschottet von der Menschheit, der Zivilisation, die wider Darwins Theorie die am weitesten entwickelteste war. „Und wie heißt du?“, fragte er das Mädchen nach langem Überlegen wie er am besten einen sozialen Vorgang einer Konversation einleiten konnte, ohne dass sie ihn für ein Monster hielt vor dem sie sich verstecken musste, obgleich genau das wohl das Beste wäre, wenn man ihn über den Weg lief, dem der nur zerstören konnte und den Wiederaufbau völlig vergaß.
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Thema: Re: Lagune Di 11 März 2014, 15:17
Draim atmete tief ein und aus, als Raiden ihn wieder hinsetzte.Blitzschnelle Reflexe, aber auch vulgär. Ich gehe jetz mal von der Vermutung aus, dass er ein Vampir ist, aber dann hätte er er nicht die KI, dachte sich Draim. In den Moment kam ihn der entscheidende Gedanke: Kann es sein, dass er selber eine KI ist oder besser gesagt ein Cyborg? Halb Mensch, halb Roboter. Das würde seine kalte Art erklären, aber er ist sehr auf seine Mission konzentriert, wie ich mitgekriegt habe. Ich fange an ihn zu mögen. Draim guckte Raiden direkt in die Augen und fragte ganz offen: "Du bist ein Cyborg oder?" Während er diese Worte aussprach, ging er weiter nach hinten, was Raiden anscheinend kaum auffiel. Draim tat unbemerkt giftige Munition in seine Waffe. Draim wusste, dass es nur einem Menschen schaden würde. Auf diesen Gedanken zog Draim seine Waffe und zielte auf Raiden. Dennoch schoss Draim nicht auf Raiden. Er wollte lediglich auf die Reaktion von Raiden. Mit gezielter Waffe fragt er Raiden: "Wieso willst du die Insassen fangen, beziehungsweise töten?" Draims Blick blieb während der Aktion eiskalt und schussbereit. Dennoch was er auf die Reaktion gespannt.
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Thema: Re: Lagune Mi 12 März 2014, 18:37
Kommt von "Strand"
Raiden führte Iza zu seinem gewünschtem Zielort und zeigte dann auf das Mädchen namens Scar. Sofort war der junge Forscher im Bann des Engels und überhörte was Raiden noch zu ihm sagte bis jener schließlich fortging. Iza spürte die reine Energie welche von dem Mädchen ausging da seine Haut anfinge zu kribbeln. Es war kein gutes kribbeln da er sich ja solch reinen Lichtwesen nicht nähernd sollte allerdings war Iza das egal. Endlich Kontakt zu einem Insassen , endlich Kontakt zu einem Engel , Endlich konnte er beginnen seinen Plan wirklich anzufangen. Langsam näherte der junge Forscher sich dem Mädchen welches gerade von einer anderen Person verlassen wurde wie es schien. Zudem war sie nicht allein was Iza etwas störte da er sie so nicht vollends "belagern" konnte wie er es vorhatte. Trotzdem (Hmm desto mehr Insassen desto besser evt? Es kann ja nicht schaden.) dachte er sich und ging mit langsamen Schritten auf zu Scar. Der sonst so emotionslose ruhige Forscher wurde etwas nervös und wusste überhaupt nicht wie er ein Gespräch anfangen sollte geschweige denn wie er sich vorstellen sollte.So zündete er sich eine Zigarette an um sich zu sortieren und damit zu beruhigen. Iza nahm einen Zug und von seiner Zigarette und erreichte sein Ziel . Er atmete genüsslich aus schaute in die Runde rein lächelte leicht und sagte:"Guten Tag. Ich bin ein Neuzugang hier und kenne mich nicht so gut hier aus. Um ehrlich zu sein gar nicht und da dachte ich mir ich frag mich einfach mal durch." Mit einem Lächeln und einem enormen innerem Kribbeln hoffte Iza das seine momentanen Ansprechpartner nicht zu misstrauisch bzw Feindselig sind.
Raiden
Wächter
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Thema: Re: Lagune Mi 12 März 2014, 21:24
Raiden schaute von Draim weg, während dieser ein paar Schritte von ihm wegging. Raiden schaute sich Iza an, wie dieser zu Scar ging. Auffällig dabei war sein nervöses Verhalten, da Iza ja sonst ruhig blieb. Raiden Frage war dabei nur. "Hoffentlich weiß er auf welche Seite er gehört, sonst werde ich ihn auch eliminieren müssen" dachte sich Raiden. Die Tatsache, dass viele Wissenschaftler hier scheinbar zufällig oder ohne Infos hier an kamen störte ihn, da er Kollegen brauchte. Da wandte sich Raiden zu Draim, der scheinbar auch seinen Verstand verloren hatte. Cyborg? Wohl kaum, da ein Cyborg einen Menschen beschreibt, der durch eine Maschine verbessert wurde. Ich bin ein erweiterter Spezial-Cyborg Exoskelett der Klassifizierung X999, der durch einen Menschen verbessert wurde. antwortete Raiden ohne eine einzige Emotion. Er sah wie Draim ,eine pistolenähnlichen Prototyp der KX3 auf ihn richtete. Was bezweckst du damit? fragte er ihn. Bevor die Kugel mich erreichen würde, wärst du tot. antwortete er . Warum ich es will? Du verstehst das falsch. Ich will es nicht. Ich muss. Jeder Wissenschaftler ist verpflichtet unserem Arbeitgeber DNA Proben eines Wesens zu liefern und das solange, bis du entbunden wirst vom Vertrag. Eins vergiss nicht, wenn du mir im Weg stehst, weil du Gefühle entwickelst für die Insassen, bist du tot. Raiden sah Draim immer noch in die Augen. Nimmst du jetzt die Waffe runter und würdest du mir sie zur Analyse geben? fragte er ihn.
Scar
inhaftiert
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Thema: Re: Lagune Do 13 März 2014, 19:55
Überrascht beobachtete ich, wie Loki beim Klang meiner Stimme zusammen zuckte. Er schien wohl nicht so oft unter Menschen beziehungsweise menschenähnlicher Wesen zu kommen. Vielleicht hatte er schlechte Erfahrungen gemacht, wer wusste das schon? Zögerlich schien er zu antworten. Und mich überraschte seine Antwort. Ich lächelte und fand es im selben Moment seltsam, dass ich ihn irgendwie doch sympathisch fand. Und das, obwohl ich ihn erst vor einigen Momenten als 'Penner' bezeichnet hatte. Ich musterte ihn und fügte an: "Soll ich dich dann auch Athos nennen?" Kurz zögerte ich, nur um dann fort zu fahren: "Welcher der drei Musketiere war Athos überhaupt?" Ich musterte ihn interessiert. Athos fragte mich, wie ich hieß und ich wollte gerade antworten, als die Person, die mein Interesse vorher schon geweckt hatte auf uns zulief. Mühselig raffte ich meine Gedanken wieder zusammen, sah Athos ins Gesicht und antwortete ihm: "Du kannst mich Scar nennen." Dann fuhr mich mit meiner Beobachtung des jungen Mannes fort.
Ehe ich mich versah, stand er auch schon bei uns Beiden. "Guten Tag. Ich bin ein Neuzugang hier und kenne mich nicht so gut hier aus. Um ehrlich zu sein gar nicht und da dachte ich mir ich frag mich einfach mal durch." Die Worte kamen aus seinem Mund. Er hatte eine sympatische Stimme. Und dennoch... Irgendwie erschien er mir merkwürdig. Vielleicht lag es in der Intensität, mit der er mich musterte. Das war mir fast ein wenig unheimlich. Ich hatte ja noch nicht einmal meine Flügel ausgepackt. Da wurde ich mir meines Blutbefleckten Pullis bewusst. Da war es kein Wunder, dass ich seltsam angeschaut wurde. Ich blickte dem jungen Mann in die Augen und fragte: "Hi, willkommen hier im..."Ich unterbrach meinen Wortschwall, damit mir nicht das Wort 'Glaskasten' entwischte. Denn nach einer näheren Musterung meines Gegenübers kam ich zu dem Schluss, dass er ein wenig zu alt war, um noch Schüler zu sein. Vermutlich war er Lehrer. Also setzte ich meine Rede fort, nur dass ich meine Worte jetzt besser wählte: "Willkommen im Gefängnis..." Ich zog eine leichte Grimasse bei diesem Wort und fügte an: "Wie heißt du?" Ich hatte mich für das 'Du' entschieden und wusste nicht, weshalb. Nun, irgendeinen Grund hatte es wohl. War ja im Grunde auch egal. Ich sah kurz zu Athos. Unwillkürlich war ich einen Schritt näher zu dem mir etwas bekannteren Jungen gegangen. Er würde mir schon nichts antun. Und selbst wenn, ich würde fliehen. Unbewusst hatte ich mir mein T-Shirt noch ein Stückchen runter gezogen. Ich sah kurz zu meinen nackten Füßen und blickte dann dem Unbekannten wieder in die Augen. Ich gähnte und hielt mir schnell die Hand vor den Mund. Ich blinzelte und blickte kurz zu Athos.
Loki
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Thema: Re: Lagune Do 13 März 2014, 22:40
Chapter 6.4 In Ketten wurden er durch die Gänge gezerrt, seine schmalen, knochigen Schultern kaum seinen Kopf mehr tragen könnend. Sie mussten ihm viele Sedativa geben, um ihm ruhig zu stellen, nachdem er panisch um sich geschlagen hatte, als sie ihn aus seinem weißen Raum holten, wo nur tote Maschinen wortlose Geräusche von sich geben konnten. Die kalten Fliesen, das viele spiegelnde Glas, das seine zierliche, lachhafte Gestalt zu erkennen gab, ließ erneut Galle aus seinem geleerten Magen aufsteigen. „B-bitte, l-lasst mich zurück-k ge-gehn“, flehte er verzweifelt, vor Angst wie ein kleines Kind zitternd. Er hatte seine Arme beschützerisch um seinen nackten Körper geschlungen, vor Furcht, dass er sonst auseinanderfallen würde wie Porzellan bei jedem Kontakt, den seine Füße mit dem eisigen Boden machten zu zerschmettern. Seine Knochen fühlten sich an als wären sie zu Glas geworden, seine Finger verkrampft und reglos. „Bist du endlich am Ende?“, fragte einer der Forscher fröhlich grinsend; derselbe, der ihm seine Gedärme aus seinem Körper entfernt hatte, um sie später illegal zu verkaufen. Als Loki nicht antwortete und stattdessen pendantisch seine Füße anstarrte, spürte er nur Sekunden später wie sein Nacken für Sekunden brach, der Metallring um seinen Hals nur mit einem Knopfdruck enger werdend. Es ließ ihn schließlich fallen. Nach all der Zeit des Stolzes und gereckten Kinnes, war er schließlich von seinem Thron gestoßen worden. Tränen formten sich in seinen Augen, die nicht zögerten, heiß seine Wangen hinabzufließen. Die sauberen Fliesen wurden mit einer grotesken Mischung aus Blut und Kotze besudelt, während sein entkleidetes Fleisch von kühlem Schweiß und Gänsehaut eingehüllt wurde. In seiner Verzweiflung hatte die nächste Anordnung dieses...dieses Monsters nicht mehr hören können. „Werft eure stinkende Hoheit in ihr Königswasser“ Und ein gefährliches Aufglimmen bestialischer Augen später. „Lasst ihn schmoren“
Er nickte bei ihren Worten, ein vorsichtiges Lächeln auf seine vernarbten Lippen zwingend, bevor er sie zu einer schmalen Linie zusammenpresste und hoch reichte, um sich eine einzelne Haarsträhne aus dem Gesicht zu wischen und sie hinter sein Ohr zu stecken, kurz später nachdenklich durch sein rabenschwarzes Haar fahrend. „Athos ist geheimnisvoll“ Spielerisch sprangen seine Brauen in die Höhe, seine kindlichere, träumerische Seite, die er schon so lange gezwungen war zu vergessen, nur kurz aufglimmend. Er räusperte sich. „Der Edelste der Musketiere.“ Er betonte Letzteres und blickte kurz zu ihr auf, versuchte an ihrer Mimik zu erkennen, ob sie sich überhaupt für das Buch interessierte oder aus Höflichkeit nachfragte. „Er hat unerschütterliche Moralvorstellungen, die ihn mehr als einmal in Lebensgefahr und Schwierigkeiten bringen und sagt schließlich sogar seinem König den Gehorsam auf, als dieser seinem Begriff von Ehre nicht mehr entspricht.“ Bedächtig machte er einen kleinen Schritt auf sie zu und beugte sich etwas vor, als er ihren Namen hörte, das Wort 'Narbe' vernehmen musste, der Begriff und die Erinnerungen und Fehler, die er mit sich brachte, seine Augen nässend. „Ein“, ihm fiel kein ehrliches Kompliment ein, keine positiven Worte. „Narbe“ Innerlich schlug er sich seinen Schädel zu Brei, erschrak vor dem plötzlichen innerlichen Drang sein eigenes Gesicht zu zerkratzen, den Dreck, der es bedeckte, all das Leid, das in seinen Augen ruhte, wegzuwischen. „Ich meinte N-Name“, wisperte er schließlich und schritt wieder auf seinen alten Platz zurück, stieß heiße, wütende Luft aus. „Tut mir-“
Jemand Neues trat zu ihnen, die Worte, die in seiner Kehle steckten, wieder in seinen Magen zurückdrängend, so dass sie ein ungutes Gefühl in seinem Bauch zurückließen. Er wollte schnauben, als der Typ, der wie sich kurz darauf herausstellte anscheinend gerne seine Haare grün färbte und keine Ahnung hatte, was der Unterschied zwischen Tag und Nacht war. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, seine Augen fingen Feuer und seine Narben begannen zu brennen. „Athos, sehr erfreut“, stellte er sich mit einem kindisch amüsierten Seitenblick zu Scar vor und ließ sie den Rest machen, während er versuchte ein freundliches Schmunzeln auf seinen Mund zu zaubern, aber auch wenn er sich bemühte mit allen schauspielerischen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen, offen, nett und angenehm auszusehen, wusste er nicht, ob das Endergebnis authentisch aussah. Hoffentlich sah er nicht zu gespielt aus...
Gast
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Thema: Re: Lagune Sa 15 März 2014, 12:46
Draim legte seine Waffe langsam nieder und sagte dabei Ok,es tut mir leid aber meine Behauptung hat sich ja bestätigt..Draim lächelte hämisch.Wie meint er ich soll keine Gefühle für die Insassen entwickeln?Das Ist eine große Forderung,dennoch ich muss sein Vertrauen erwerben,denn er kann mir noch wertvolle Informationen liefern.Ich bin aber auch nicht der Mensch für einen eiskalten Tod.Außerdem dieser ,wie ich ihn nenne, "Cyborg" ist eine große Gefahr,besser ich bin auf seiner Seite wenn es zu einer Eskalation kommt. Draim ging mit abgelegter Waffe zu Raiden und gab sie ihn Hier hast du sie. Du kannst sie analysieren,aber ich brauche sie wieder,denn die Waffe ist mein 2tes Herz,ohne sie bin ich so gut wie wehrlos!Ich hoffe das Verstehst du ?Aber trotzdem,ich hätte da noch eine Frage:Wen willst du Jagen,einsperren oder gar umbringen und aus welchen Grund,wegen der DNA ?Das kann ich dir nicht glauben.sagte Draim als er die Waffe übergab.Dennoch,kannst du mir was über deine Vergangenheit erzählen,nur aus theoretischen Blickfeld,ich möchte nix falsches sagen,was mich dann noch Interessiert ist,Wieso hast du dich so um modifizieren lassen ?Wie du schon merkst .Ich bin ein Mensch der viele Fragen stellt,daran musst du dich gewönnen wenn wir zusammenarbeiten und ich bin nicht der Typ für die Dreckarbeit,Partner..