CF: Institut;;Forschungstrakt;;Gang
Nanoko's Sicht~
Ich öffnete meine Augen langsam.Schmerzen und Schreie um mich herrum. Alles war verschwommen, als schwebte ich in einer Trance. Ich erinnerte mich nurnoch halb an die Geschehnisse. An die Verzweiflung in meinem Herzen, als ich von Alex im Stich gelassen wurde, blieb jedoch.
Erst jetzt bemerke ich das die Schreie nicht die meine waren. Nein. Es waren die der Gestalten. Sie litten und ich war unfähig ihnen zu helfen. Ich war hier angekettet an die Wand. Was war los? Ein weiblicher schrei übertönte die der anderen Gestalten. Elune! Ich ließ meinen blick durch den kalten Raum schweifen. Wo war sie? Wo war Elune? Verdammt!
"ELUNE! ELUNE, WO BIST DU?!" Ich schrie nach ihr fast schon Panisch. Sie war meine Freundin, Schwester und Mutter gewesen. Ich brauchte sie so dringend. Meine pinken Haare klebten an meinem bleichem Gesicht. Der schweiß war schuld daran das meine Haare strähnig wurden. Jemand schickte sekündlich Elektroschocks durch meinen Körper. Am anfang hatte ich auch geschrien. Doch das Adrenalin in meinem Körper stieg ins unermessliche. Mit zusammen gebissenen Zähnen suchte ich hektisch die schemenhafte gestalt von Elune. Und ich fand sie. Sie kniete einige meter vor mir und schrie. Ich spürte ihre unerträglichen Schmerzen in meinem ganzen Körper und in angestrengtes Keuchen entrann mir. Mein Kopf wandte sich blitzschnell zur der scheibe, hinter der die Forscher mich anglotzten. Ich wusste das sie genau da saßen. Die Gestalten flehten diese Scheibe an, sie gehen zu lassen, also schien dort die Quelle meines Leidens zu sein. Knurrend fauchte ich ihnen entgegen
"HÖRT AUF! LASST DAS! SIE STIRBT! ELUNE STIRBT!" Knappe worte ertönten Matt. Dank der dicken Wände Nur ganz leise und Stückchen haft.
"Elune...wer" "Sie.....gefährlich...halluzina.." Elune schrie plötzlich lauter. Panisch sah ich zu ihr.
"Elune....elune, halt durch.. bleib bei mir! Hörst du! Ich brauche dich..!" Ich begann zu weinen während ich diese Worte sprach. Elunes Gesicht wandte sich zu mir. Schmerzen zierte ihre makellosen umrisse.
"Nono....chan.....du...musst" Sie hustete heftig und verzog das Gesicht noch heftiger
"an...dich glauben" Ich darf sie nicht verlieren! Jeden, aber nicht sie.
"Ohne dich schaff ich das nicht!" Die worte von mir waren nurnoch ein hysterisches kreischen, wie das eines kindes, das seine Mutter sterben sah.
"Ich liebe ....dich....Na...noko.." Elune fiel in sich zusammen. Sie bewegte sich nichtmehr, lag einfach dort am Boden während die anderen Gestalten sich weiter quälten. Langsam verfiel ich dem Wahnsinn. Meine mutter, schwester, freundin...sie lag tot da. Nur wegen den Wissenschaftlern.
"Elune......elune.." krächzend, fast schon flehend sprach ich diese worte. Langsam schloß ich die augen, atmete tief ein und begann zu brüllen wie nie zuvor.
"ELUNE!" Mein blick richtete sich auf die Scheibe
"IHR SCHWEINE!" Ich knurrte laut in die Richtung dieser ehrenlosen Geschöpfe. Was hatten diese Arschlöcher getan? Ich riss heftig an den Fesseln, die mich an der wand festhielten und diese drohten zu reißen. Bis ein heftiger stromschlag meinen gesamten Körper durchzuckte und mich schweigen ließ.
Flimmernd öffneten sich meine Augen. Ich lag auf dem boden der Isolationzelle in der man mich vor den Tests an mir, gesteckt hatte. Ich setzte mich langsam auf und blickte in die Spiegel an der wand. Blut klebte an meinem Ganzen gesicht. Nicht irgendein Blut, nein, es war Meines....Elunes. Meine Augen, sie schienen irgendwie leer. Das sonst so feuerrote Flammen, es war wie weggeblasen. Man hatte mir alles genommen. Ein leises klicken war zu hören.
"Nanoko Kentai, die Tests an ihnen sind vorbei. Die Wissenschaftler von GlassDome haben entschieden sie als Attentäterin ein zusetzen. Bei wiederrede haben wir die Befugnis zu töten." Eine männliche stimme war das. Tief, brummig, unheimlich.
"Sind sie einverstanden als attentäter für GlassDome zu agieren?" Die frage wurde klar und ohne zögern ausgesprochen. Ich sah den Lautsprecher in der Ecke der Zelle an und nickte knapp. Ich wusste das sie mich sehen. In diesem Loch war doch alles verkabelt.
"Gut. Einer unserer Arbeiter wird sie freilassen. Wenn sie ihn angreifen, sterben sie" Ich richtete mich langsam auf und blickte zur tür. Ich wusste nichtmehr was ich tat. Sie klackte und öffnete sich. Langsam schritt ich auf sie zu, beinahe willenlos und ferngesteuert. Der arbeiter hielt mir die tür auf und schien dabei etwas verängstigt. Ich ging über die türschwelle, doch verharrte dann. Meine Augen richteten sich langsam auf den jungen Mann.
"Shinu'' hauchte ich ihm knurrend entgegen. Ob er die bedeutung verstand war mir egal. Der Mann schluckte kräftig und schloß die tür hinter mir. Ich lief schleichend, ohne ziel weiter. Ich wollte Fleisch und Blut. Und ich würde es mir holen. Egal bei wem.
Nanoko ging weiterhin die Gänge des riesigen Instituts entlang. Ihr Blick war die ganze zeit grade aus gerichtet. Ihre Haltung war erschreckend gefühllos. Eine ihrer Hände verweilte auf der frisch genähten Wunde, die sie beim Kampf vor gefühlten hundert Jahren gegen die Wächter geführt hatte.
''Alex...'' entrann der Pinkhaarigen und eine Welle von Wut durchflutete ihr Gehirn. Er war schuld daran dass sie Elune verloren hatte. Er hätte sie retten können. Ein Knurren entfuhr der Wandlerin.
Schritte hallten den Gang entlang. Eine Person schien in Nanokos Richtung zu laufen. Nanoko grinste krank und ihre Augen vergrößerten sich. Ein Insasse kam rennend angestolpert, anscheinend auf der Flucht vor Wächtern. Er rannte in Nanoko hinein und kreischte kurz auf. Er dachte wohl sie sei eine Wächterin. Doch nach einiger Zeit lächelte er, als der Junge schliesslich merkte das Nanoko auch Insassin war.
''Du musst mir helfen hier raus zukommen. Zusammen könnten wir....hrrg'' Bevor er seinen Satz beendete, hatte Nanoko ihn an der Kehle gepackt und drückte fest zu. Sie blickte ihm direkt in die Augen und begann zu Lachen.
''Wir? Denkst du etwa ich helfe dir?~'' hauchte sie ihm dann entgegen.
''Ich finde es ist Zeit, das du Leb wohl sagst, kleiner'' Der Junge weitete Panisch die augen, öffnete den Mund um was zu sagen, doch Nanoko drückte nur noch fester zu. Grinsend sah sie zu wie er langsam, qualvoll starb. Genauso wie Elune es auch musste. Nach einigen Minuten erschlaffte der Körper des Jungen und sie warf ihn zu Boden um sich an ihm zu schaffen zu machen.
- Kannibalistischer Inhalt. Öffnen auf eigene Verantwortung:
Langsam riss die Pinkhaarige den Bauch des Jungen auf, tastete gierig nach den eingeweiden und erfreute sch an der noch wohligen wärme der Leiche.Sie riss dem jungen ein Stück fleisch herraus, wie ein unkontrolliertes Tier und probierte etwas, was sie im normal zustand nie gewagt hätte. Sie begann sich das stück in ihren mund zu stopfen und aß. Genüsslich schloß sie die Augen und brummte wohlig. Göttlich. Warum hatte sie das hier nicht früher probiert? Das noch flüssige Blut des Jungen lief ihre mundwinkel hinab und bahnte sich seinen weg zu ihrem hals, wo es schliesslich langsam gerann. Nanoko riss weitere Leichenteile aus dem Jungen herraus und aß diese dann. Nach einiger Zeit war sie satt und schubste den angefressenen Jungen zur seite.
Nach ihrer Mahlzeit setzte die Wandlerin ihren weg fort, auf der suche nach jemanden bestimmten. Sie suchte Alex. Denjenigen, dem sie Elunes Tod zu zuschreiben hatte. Er musste für seine Unnachsichtigkeit bezahlen. Wie hieß es so schön? Auge um Auge, Tod um Tod~