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 Vor der Schule

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BeitragThema: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptyMi 03 Apr 2013, 01:38

das Eingangsposting lautete :


Vor der Schule - Seite 2 Vorderschuley3uc8

Hier stehst du genau vor der Schule. Von hier aus führt der erste Weg zu den Unterkünften und der zweite in den Wald
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Alex
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptyFr 25 Okt 2013, 14:44

Alex war nicht dumm. Er merkte wann er unerwünscht war und wann er es Zeit war jemanden besser in Ruhe zu lassen. Das hieß aber noch lange nicht, das er es dann auch tat. Ganz besonders bei Personen wie Acelya eine war, lag der Reiz darin genau das zu tun wovor diese Person am Allermeisten weglief. Man war… sozial. Klar es mochte absurd klingen, aber manche Leute wollten einfach nicht das man nett zu ihnen war. Und genau das war Alex gerade zu ihr. Nun… mehr oder weniger. Die einzige Antwort die er von ihr erhielt auf die Erklärung wie er denn nun weiter verfahren wollte, war ein kleines unscheinbares Nicken. Ihm auch egal… Er hatte ja sowieso keine Maßen sprengende Reaktion darauf erwartet. Immerhin war es immernoch das staubblonde, viel zu wenig bedeckte Acelya-Mauerblümchen von dem wir hier gerade reden. Die tiefblauen Augen wurde glasiger, schwebten förmlich an ihm vorbei, was ihm ein inneres Augenrollen einbrachte. Sie bei Laune zu halten… also herzlichen Glückwunsch an den Kerl der sich mal in sie verliebte. Der würde Rackern wie sonst wat aber trotzdem nicht auch nur einen flüchtigen Hauch von Interesse von ihr erben. Er hatte Mitleid der mit der Sau von Kerl. Wieso war er eigentlich gerade schon wieder so negativ? Achja… Er hatte sich der ehrenamtlichen Aufgabe verpflichtet Acelya ein paar Leuten vorzustellen damit sie Kontakte knüpfte. Warum tat er das? Wollte er mehr über die große Blondine herausfinden? Ihre Schwachpunkte herausfiltern um nicht ins offene Messer zu laufen. Ja, es stimmte. Der Plan sie irgendwann einmal abzufangen aufzuschlitzen und zu Seinesgleichen zu machen, reifte schon in seinem Hirn. Aber war bei Weitem nicht so dumm ihr solche Gedanken gleich offen zu zeigen, noch was er denn war. Nicht das jemand wie sie damit etwas anfangen könnte, wie er sie einschätzte. Intelligenz war zwar nicht unbedingt Mangelware in einem Ort wie GlassDome… aber er schätzte sie eher wie seinen jüngeren Bruder ein. Ein kreatives Talent, das nicht viel übrig hat für Rassenkunde oder Wissenschaft.

Für wenige Momente war er doch wieder abgedriftet, völlig in den Gedanken versunken die nur allzu häufig sich in seinem Kopf austobten. Nur langsam, fast schon träge wandten sich ihr die stählern grauen Augen wieder zu, betrachteten mit einem Hauch von Amüsement diesen hocherfreuten Blick ihrerseits. Auch die ironischen Worte die ihre zarten Lippen danach so voller Enthusiasmus formten, ließen nur ein kaltes Schmunzeln auf seinen Zügen zurück. Stumm verfolgte er wie sie zu den Gitarren schritt und erneut die hölzerne Gitarre ergriff, mit der sie auch vorhin gespielt hatte. Er kannte sich mit Instrumenten nicht allzu sehr aus, wollte es auch nicht wirklich, denn seien wir ehrlich. Musik ist Zeitverschwendung. Interessiert bemerkte er jedoch wie ihre Augen für doch etwas längere Zeit fast schon mit einem Anflug von Sehnsucht sich auf die E-Gitarre legten. Und ja um zu erkennen das sie elektrisch war, musste man nicht mal ein Musikexperte sein. Allerdings riss sich von dem Anblick los, schritt zu einer anderen Gitarre, wie viele hatten sie denn??; und nahm den Gurt ab, um ihn an ihrer zu befestigen. Nachdem das Prinzesschen dann endlich mit all ihren Vorbereitungen fertig war, entglitt ihm ein erleichtertes Seufzen. Und er hatte schon angenommen Mädchen brauchten nur im Bad so lange. Wie das Schicksal einen immer des Besseren belehrt. Erneut striffen die dunkelblauen Augen die Seinen, während schon wieder diese Zynische Begeisterung in ihnen tobte. Juhuu… Mit ihr kann man ja jede Menge Spaß haben.

Sichtlich unbeeindruckt über ihre Launen schlich sich schon wieder das altbekannte überlegene Grinsen in Alex Züge, während er fast schon mit einer elegant angedeuteten, natürlich auch ironisch gemeinten, Verbeugung den Weg nach draußen in den Flur deutete und die Tür hinter ihr schloss. Aber was soll man sagen? Mercer war keine Person die sich wegen abgeneigten Verhalten gleich unterkriegen ließ. Im Gegenteil. Herausforderungen waren eine Leidenschaft für ihn. Leicht zu habende Beute war meist langweilig und wenigstens in diesem Punkt war Acelya sichtlich ganz weit oben mit den Pluspunkten. Es war nicht so das Alex unbedingt so scharf darauf war sie zu vögeln, viel mehr ging es darum das sie unvorsichtig wurde. Ein wenig auftaute, Kontakte knüpfte und vielleicht ein oder das andere Wort zuviel über sich verriet. Wenn sie schon seine Tochter werden sollte, Betonung auf wenn, dann sollte er wenigstens etwas über sie wissen. Das fahle Licht des Flurs wandelte sich in leichtes Orange als die langsam untergehende Sonne sich in dem Glas anfing zu spiegeln. Mit träger Bestimmtheit kehrte der Abend in GlassDome ein. Es war die Zeit in der Jugendliche Paare zusammen einen auf romantisch machten, um dann im nächsten Moment ungesehen hintern Busch zu verschwinden, oder Gruppen sich sammelten um zusammen zu saufen und Musik zu hören. Eigentlich… hätte Alex da sogar Lust darauf. Es gab nur zwei Probleme. Er schätzte Ace nicht unbedingt auf die Person ein, mit der man alleine Spaß haben konnte und allzu viele Leute kannte er hier auch noch nicht auf der Schule. Nao wäre vielleicht sogar eine Überlegung wert, aber Alex hatte keine Ahnung wo der sich rumtrieb und auf Athos hatte er eigentlich keine wirkliche Lust. Wahnsinnige Leute wurden noch um einiges Anstrengender wenn sie betrunken waren. Jael wäre natürlich ein nur allzu willkommener Gast auf so einer Zusammenkunft, allerdings würde sie wohl noch bis morgen durchschlafen bei den Strapazen des Tages und er wollte sie auch nicht unnötig wecken. Also hieß es wohl… keine Zusammenkunft heute. Wie schade. Mit einem fast schon frustrierten Ruck stieß er die Vordertür der Schule auf und trat hinaus. Wie aus dem Reflex heraus glitten seine großen Hände sofort an den samtigen Stoff seiner Kapuze und zogen sie wieder über seinen Kopf. Nur wenige Sekunden konnte die Abendsonne also in seine empfindlichen Augen stechen. Spätestens jetzt sollte Prinzesschen auch bewusst werden, warum er denn immer so leicht verhüllt herumlief. Nun hatte Alex eigentlich nicht den geringsten Schimmer wohin er denn mit Ace spazieren sollte. Wenn es Abend würde, würden die Läden bald schließen und einfach so mit ihr abhängen? Zudem war heute Anreisetag gewesen. Viele waren da erst aufgekreuzt und es bildeten sich eher kleinere Gruppen von bis zu 4 Mann. Er wollte etwas Größeres…

Der Schulhof war größtenteils wie leer gefegt. Nur vereinzelt standen Personen auf den Betonboden und selbst diese schienen sich zum Gehen zu wenden. Es war neben Partyzeit auch noch Jagdzeit. Und hätte Alex sich vorhin nicht genährt, wäre er wohl jetzt auch jagen gegangen. SO aber fiel sein Blick auf eine vereinzelte Person. Das rote auffällige Haar stach schon förmlich heraus in diesem Grau, noch mehr angestrahlt durch die untergehende Abendsonne. Es war ein Junge, auch recht groß gewachsen. Aber was das Beste an ihm war und auch die eigentliche Tatsache weswegen er Alex ins Auge stach, war die Tatsache das er rauchte. Das machte ihn doch gleich um einiges sympathischer. Prüfend wanderten seine Hände in die Jackentaschen, allerdings musste er feststellen das seine Kippen wahrscheinlich noch in der Jacke waren, die er Jael geschenkt hatte. Aber immerhin das Feuerzeug, daran erinnerte er sich hatte er wohl in der Unterkunft vergessen. Was er allerdings dabei hatte war Drehtabak, Papes und Filter. Immerhin ein Anfang. Mit einem kurzen Nicken zu Ace ging er ohne Scheu auf den Fremden zu und lehnte sich neben diesen mit einem kurzen begrüßenden Nicken an die Wand, wenn auch mit etwas Abstand. Mit einer geschickte Bewegung zückte er einen Filter heraus und klemmte diesen zwischen die Lippen, ehe ein kleines Pape herauszog und dies auf seiner Hand ausbreitete. Zwar machte sich Drehen viel besser auf Tischen oder Derartigen, aber damit müsste er jetzt klarkommen. Die freie Hand wanderte erneut in die Tasche und in die Tabakverpackung, wo er mit Daumen und Zeigefinger sich genug herausholte und dies sachte ins Pape legte und verteilte. Am Ende nahm er den Filter zwischen den Lippen hervor, bettete diesen hinein und verschloss das Pape sorgsam. Zufrieden betrachtete er seine Kippe, die doch recht hübsch geworden war. Ein Grinsen huschte über seine Lippen, während er sich zu dem fremden Rothaar wandte. „Hey… möchtest du mir Feuer geben?“ Für einen kurzen Moment huschten seine Augen zu Ace, mit einem verschmitzten Lächeln. Er konnte sich vorstellen was jetzt wieder in dem Prinzesschen abging. Aber es schien schon fast so, als wollte sein Lächeln im Zusammenspiel mit dem schelmisch funkelnden Augen sagen: Ace… Kontakte. Kontakte knüpfen… Ace.

Dann wandte er den Blick wieder zu dem Fremden, musterte die stechend gelben Augen und lächelte seicht. „Ich bin Alex, by the way. Und das ist Ace.“ Seine Stimme war ruhig, samtig und rau wie eh und je. Sie passte zu dem dunkel beschatteten Aussehen bei seiner Kapuze. Doch da fiel es ihm wieder ein. Ace wusste ja seinen Vornamen nicht sondern eigentlich nur den Nachnamen, so wanderten die grauen Augen erneut zu dem hübschen Mädchen, während ein fast schon charmantes Lächeln seine Züge umspielte mit nur einer seichten Spur von Hohn. „Mercer ist mein Nachname, ich mag ihn eigentlich nur eher als den Vornamen.“ Dennoch… sein Interesse galt in diesem Moment eher dem Fremden. Ruhig verharrten die grauen Augen nach kleiner Wanderschaft wieder dem Rothaar, denn wie Alex ihn einschätzte, war er genau wie er keine Person die eigentlich alleine war. So betrachtet… waren viele Raucher eigentlich umso kontaktfreudiger. Immerhin hatten sie dann mehr oder weniger ein Hobby das sie verband. Wenn dieser Fremde allerdings genauso abweisend war wie Ace, dann war der Abend echt für Alex gelaufen. Denn zwei von der Sorte konnte selbst er nicht ertragen. Er könnte Rothaar natürlich nach dem Namen fragen, oder andere Sachen... wie warum er alleine hier stand. Aber so aufdringlich war Alex dann doch wieder nicht.
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptyFr 25 Okt 2013, 21:59

<<< Schule | Musik Raum E - 101

Was war das? Hörte sie da wirklich ein seufzen? Eines in einer ihr sehr bekannten Tonlage? Nur flüchtig wandte sie ihren Kopf zu Mercer. Wurde sie ihm etwa schon zu viel? Es wäre ja nicht das erste mal das Leute an ihr verzweifelten, noch wäre es etwas dass sie großartig stören würde. Ace machte sich keine Mühe damit Freunde zu finden, das erkannte man sehr schön an ihren Charaktereigenschaften. Zu diesen gehörte es auch kein noch so kleines Fünkchen Interesse für die Meinungen anderer aufzubringen. Deshalb kannte sie ein solches Seufzen nur zu gut. Ihre Mutter war diejenige die es zig mal am Tag hören lies, und wenige Momente später mit einer Standpauke ankam. Sie konnte die Worte förmlich hören. "Acelya, wenn du doch mit deinen Aufgaben auch so sorgsam umgehen würdest wie mit diesen dummen Gitarren!" "Acelya, nun mach schon! Wir kommen schon wieder zu spät, du weißt doch das wir bei ihnen keine Minute verpassen dürfen!" "Acelya! Hör mir endlich zu!" "Kind was soll ich nur mit dir anfangen. Kannst du nicht einmal normal sein?" "Sie dir nur deine Noten an! Cyprian hat nur einsen, warum kannst du die nicht auch haben?" Tagelang könnte sie so weiter machen und käme immer noch nicht zu einem Ende. Und sie dramatisierte die Sache noch nichtmal. So gesehen war es eigentlich ein Wunder dass sie sich mit Cyprian so sehr verstand. Er war immer Mutters Liebling gewesen. Er hatte immer die guten Noten. Aber nein, sie liebte Cyprian nunmal. Er war schließlich der einzige der sie verstand und mit ihr umgehen konnte. Moment... sie driftete schonwieder zu sehr vom Thema ab. Nun war sie wieder an der Reihe einen Seufzer abzulassen. Es war manchmal nicht einfach bei der Sache zu bleibe wenn sich so viele Dinge damit verbinden konnten. Nunja. Unwichtig. Zumindest für den Moment.
Die Augen waren bereits wieder nach vorn gerichtet, wenn auch nicht die Aufmerksamkeit. Diese galt noch Mercer, mehr oder minder. Aus den Augenwinkeln heraus konnte sie sehen wie er auf den Gang deutete, den sie vorhin schon entlang gegangen war auf der suche nach diesem Raum. Nur langsam sah sie auch besagten Gang hinunter ehe sie sich in Bewegung setzte und Alex folgte. Warum ging sie überhaupt mit ihm mit? Warum sprach sie überhaupt noch mit ihm. Alex war der Grund warum sie heute regelrecht wütend gewesen ist. Jetzt natürlich nicht mehr. Aber gleich bei ihrer Ankunft ein solches Willkommen... darauf konnten sicher einige verzichten. Allen voran Acelya. So war ihre Sympathie für den großen Schwarzhaarigen nicht unbedingt ... auf dem Höhepunkt um es milde auszudrücken.
Aber eines musste man Mercer lassen. Er hatte Durchaltevermögen. Und so übel war er ja nun auch nicht.

Schweifend legten sich die blauen Augen auf Mercer, welcher ein paar Schritte vor ihr auf die Tür zu ging. Ace musste wohl oder übel zugeben dass Mercer ein Bild von einem Mann war. Groß. Groß genug dass sie tatsächlich zu ihm aufsehen musste, wenn auch nicht übertrieben. Wirklich gut gebaut mit breiten Schultern und unter der Kleidung wahrscheinlich mit einem Körper versehen von dem die meisten nur träumen konnten. Männer und Frauen wohl gemerkt. Nicht zu vergessen waren seine dichten Haare. Wie sagte so manches Mädchen? Haare die dazu verleiten einfach nur mir den Fingern durch zu wuscheln. Ja Mercer hatte diese Haare wahrscheinlich. Das konnte Ace nicht sagen, ein solches Verlangen kannte sie Gott sei dank nicht. Eigentlich ja hatte sie mit den Haaren der Leute generell nur sehr wenig am Hut, was das anfassen betraf. Genau so mochte sie es nicht wenn jemand ihre Haare berührte. Aber das schien generell ein Tick der Damenwelt zu sein. Ok. Ja. Ace war im Ganzen berührungsscheu. Egal. Sie war sowieso gerade dabei die Vorzüge von Kapuzenmann aufzuzählen. Sein Charakter gehörte jedenfalls nicht dazu. Dafür aber seine Augen. Wie oft bekam man schon so blassgraue Augen zu sehen die derart stechend wirkten? Und dann war da noch der Rest seines Gesichtes. Sie musste zugeben, bei ihrer ersten Begegnung hätte sie viel erwartet aber nicht... so etwas? Und zuletzt... Eine andere Umschreibung dafür dass Mercer ihr gefiel, er sagte ihr sogar sehr zu. Aber da wären wir nun wieder bei seinem tollen Charakter.
Mit einem innerlichen Seufzen wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Umgebung, welche aus langweiligen Wänden, Türen, Fenstern und ab und an auch Kameras bestand. Schon bereute sie es wieder. Es war besser einfach gerade aus zu blicken, die Gedanken einfach abschweifen zu lassen. Wie sie es eigentlich immer tat. Tja, jetzt war es jedenfalls zu spät dafür.

Die Eingangstür wurde geöffnet und das dumpfe Licht im Inneren des Ganges überflutet. Dabei war überflutet noch nicht mal der falsche Ausdurck dafür, denn mit wie eine große Welle schien das Trostlose der Schule für einen Moment weggeschwemmt, tauchte alles in ein angenehmes Abendrot, und hinterlies nach Mercer und Ace einen großen Schatten, welcher in Kindheitstagen immer zu Schattenspielchen animiert hatte. Jetzt jedoch war Ace nicht in der Lage die plötzliche Wandlung zu geniesen da sie etwas unerwartet von der Lichtwelle getroffen und somit auch geblendet wurde. Der leicht stechende Schmerz in ihren Augen linderte sich zwar schnell nach einem kuzen zusammenzucken der Lider aber es war denoch ärgelich. Leicht blinzelnd konnte sie aber noch beobachten wie Mercer seine Kapuze wieder über striff. Interessant. Also war er wahrscheinlich ein Wesen der Nacht. Vielleicht ein Vampir oder ein Dämon. Wobei sie eher zweiteres annahm, da die Vampirzähne fehlten. Naja, eigentlich war es ihr herzlich egal was er denn nun genau war. Sie war noch nie an anderen Interessiert gewesen. Es ging sie ja schließlich nichts an, andere ging es ebenso wenig an was sie war.
Also bekamm Mercer auch nichts weiter als einen kurzen Blick ehe sie weiter ging. Langsam genug damit er keine Probleme hatte wieder die Führung zu übernehmen. Sie hatte schließlich nichts vor. Und wieder stellte sich ihr die Frage, wärend sie Mercer gedankenverloren nach ging, wieso sie ihm überhaupt nachging.

Na, eigentlich war sie doch etwas gespannt darauf wie er es schaffen wollte sie sozial zu bekommen. Sie die kleine asoziale Acelya. Ja, es konnte sie immernoch zu einem kleinen Schmunzeln bringen. Das tat es auch, aber wohl nicht lang genug um von jemandem bemerkt zu werden. Zumindest hoffte sie das. So gesehen war Ace eine Meisterin in Sachen Emotionen verschwinden zu lassen. Lachte sie noch in der einen Sekunde konnte es in der nächsten vollkommen verschwunden sein.
Aber wen interessierte das?
Leicht blinzelnd kam sie wieder in die Gegenwart zurück, nahm 2, 3, kurze tiefere Atemzüge da ihr hier bekannte Gerüche zugestiegen waren. Eigentlich keine Überraschung war sie doch erst heute Morgen hier angekommen. Aber dieser Geruch hatte etwas Markantes, und sie hatte ihn erst vor kurzem gewittert... Kurz vor ihrem Gitarrenspiel. Musternd bewegten sich ihre Augen über die verschiedenen Leute, ob sie jemanden wieder erkannte, und tatsächlich blieb sie an einem Rotschopf hängen. Ja sie erkannte ihn wieder, er hatte doch eine kleine Auseinandersetzung mit einem anderen großgewachsenen Typen. Und er schien kein blaues Auge oder sonstiges zu haben, also scheinen sie eine friedliche Lösung gefunden zu haben. Allerdings, nein das musste nichts heißen. Wer konnte schon sagen was für ein Wesen der Rotschopf war, und wie schnell verletzungen heilten. Tja, auch egal. Mercer hatte offensichtlich den gleichen Kerl ins Auge gefasst, denn er nickte er zu und hielt ohne weiteres in dessen Richtung. Tja, da war sie ja mal gespannt.

Stumm lief sie Mercer nach, wo sie nicht umhin kam sich fast schon wie ein gehorsames Hündchen zu fühlen. Natürlich gefiel ihr das nicht, aber was sollte sie schon großartig machen? Jetzt einfach die Diva spielen und bei der ersten Sichtung anfangen zu zicken und verschwinden? Nein danke, darauf konnte sie gut verzichten.
Doch je näher sie dem Rotschopf kamen, desto stärker wurde ein beisender Geruch, der sich schnell als Zigarettenrauch entpuppte. Sie hasste Zigaretten. Dieses Zeug stank fürchterlich, es brannte in der Nase und in den Augen. Schon jetzt konnte sie das unangenehme Jucken spüren. Aber sie lies sich nichts anmerken. Noch nicht.
Innerlich jedoch freute sie sich bereits auf den Zeitpunkt an dem sie von hier verschwinden konnte. Schon allein um ihre Nase wieder etwas zu entlasten. Als sich Mercer dann lässig an die Wand neben dem Rotschopf lehnte und anfing sich ebenfalls eine Zigarette zu rollen, oder wie man das verdammt nochmal nannte, hatte sie das dringende bedürfniss laut und äußerst genervt aufzustöhnen. Sie verkniff es sich. Sah ihm einfach nur stumm dabei zu, begrüßte nebenbei den Rotschopf, der auch nicht unbedingt schlecht aussah und ebenfalls groß gewachsen war, etwa so groß wie sie, mit einem kurzen nicken in seine Richtung. Dann aber, bei der Frage nach Feuer war es erstmal gelaufen. Hier stand sie nun, mit einer Gitarre am Rücken bei zwei Rauchern und fühlte sich vollkommen fehl am Platz.
Dessinteressiert gingen ihre Augen erneut auf Wanderschaft, musterten erneut den Vorhof, wie sie es am Morgen schon getan hatten. Es dauerte nicht lang und sie nahm vollkommen die Haltung des Morgens ein. Eine Hand stemmte sich in die Hüften, ihr Gewicht verlagerte sie auf ein Bein wärend die das andere leicht abwinkelte. Und die zweite, linke Hand, hing entspannt an ihrer Seite hinab.
Es dauerte nicht lang und die Finger dieser Hand begannen im Takt eines ihrer liebsten Lieder an ihrem Bein zu trommeln. Nur leicht, nicht sonderlich auffällig. Das Lied hatte aber nichts mit Metal zu tun. Es kam eher zum Reggea hin. Fast hätte es gereicht und sie wäre wieder vollkommen in ihren Gedanken abgedriftet, wäre Mercer nicht so freundlich gewesen sich und sie vorzustellen. Die Finger hörten auf zu trommeln und sie sah Mercer, oder wohl besser gesagt, Alex an. Nicht wütend, überrascht oder sonst was. Sie sah ihn einfach nur an. Da erklärte er auch schon, Mercer sei sein Nachname, und er mochte ihn lieber als Alex. Jeder wie er wollte. Es lockte ihr nicht mehr als ein Schulterzucken hervor. Kurz noch huschten ihre Augen zum Rotschopf.

"Hi."

Ja sie war schonwieder sehr gesprächig. Aber das konnte man ja ausnützen wenn Alex ihr schon die Arbeit der Vorstellung abnahm. Diesen sah sie nun auch wieder an.

"Mir ist es egal wie ich dich nenne. Von mir aus auch weiterhin Mercer."

Und das Trommeln ging wieder weiter. Es hielt ihre Laune davon ab vollkommen in den Tiefpunkt zu sinken, hellte sie sogar etwas auf. Und im Hinterkopf überlegte sie sich einfach an die Wand zu setzen und wieder ein kleines Stück zu spielen, jedoch... es gab ihr hier deutlich zu viel Puplikum. So lies sie sich einfach in den Rythmen fallen, Gedanklich natürlich, und hörte den Herren Rauchern auch nur mit einem Ohr zu.
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptyFr 25 Okt 2013, 22:45

/first Post/

Leyth betrachtete die Schule dessinteressiert, seinen Rucksack, mit seinen Sachen, hatte er sich locker über eine Schulter gehängt. Hier soll ich jetzt zur Schule gehen...?, dachte er leicht genervt. Naja, hier wird es ja wohl auch egal sein, was ich mache, ich bin ein Gefangener....
Sein Blick wanderte vom Schulgebäude zum Schulhof, auf dem noch einige Leute standen. Kurz überlegte Leyth sich, ob er zu irgendwem gehen sollte, entschied sich dann jedoch dagegen, er hatte lieber seine Ruhe, allerdings wusste er nicht, wo sich hier was befand, also hatte er auch keine Ahnung, wo er seine Sachen hinbringen sollte, vielleicht sollte er doch irgendwen Fragen. Lust hatte er allerdings nicht darauf, er entschied sich dazu, es später zu tun.
Langsam lief er auf die Wand der Schule zu und lehnte sich dagegen, während er die Leute in seiner Umgebung musterte.
Ganz in der Nähe waren zwei Typen, einer von den Beiden rauchte und der Andere hatte eine Kippe in der Hand, hinter den Beiden stand noch ein dessinteressiert wirkendes Mädchen. Leyth betrachtete sie, wandte dann jedoch wieder seinen Blick ab, er konnte ja später einen von ihnen fragen.
Stattdessen blickte er nun zum Himmel, er konnte ihn erkennen, es würde bald Nacht werden, seine Lieblingstageszeit, jedoch wusste er nicht, ob es hier gefährlich war, bei Nacht draußen zu sein, eigentlich war es ihm auch egal. Obwohl er den Himmel sehen konnte, erkannte er auch das Glas, welches ihn und all die anderen Menschen hier, nun von der Außenwelt abschirmte.
Er stieß einen Seufzer aus, so würde er nun weiterleben, abgetrennt vom Rest der Welt, hier unter dieser Glaskuppel, mit irgendwelchen anderen Leuten, die ebenfalls Verbrecher waren.
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Liam
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptySa 26 Okt 2013, 00:34

Ans Schulgebäude gelehnt wurde Liam aus seinen Gedanken rund um Luzifer, Margaret und generell seine Vergangenheit und seinem Leben gerissen, als ein Fremder Junge ihn ansprach und nach Feuer fragte. Liam betrachtete ihn kurz. Er war nicht besonders auffällig, eher der durchschnittliche Typ von Wesen. Kurze dunkelbraune Haare und graue Augen die unter einer Kapuze hervorlugten. Er hatte eine ähnliche Körpergröße wie Liam selbst und schien wohl auch Raucher zu sein. Offensichtlich. Während er selbst noch seinen Gedanken hinterhergehangen hatte, hatte sein Gegenüber sich eine Kippe gedreht. Ohne ein Wort nickte Liam trocken und streckte seine Hand aus. Als sie nurnoch einige Zentimeter von dem selbstgedrehten Teil von Alex - der Junge hatte sich inzwischen vorgestellt, nachdem er noch irgendetwas zu ... Ace gesagt hatte - war, stoppte er und zeigte nur mit dem Zeigefinger auf die Kippe. Für den Bruchteil einer Sekunde verweilte er in dieser Position, im nächsten Augenblick erhellte eine kleine rote Flamme seine Fingerspitze und zündete sie an.
Er überlegte kurz, ob er sich wieder abwenden sollte, aber irgendwie war ihm nicht danach. Er musste wohl ein wenig unter Menschen, damit er nicht Trübsal blies und irgendwelchen Gedanken hinterherhang, mit denen er nur Zeit verschwendete.

"Ich bin Liam. Liam Bishop."

Er betrachtete kurz das Mädchen, mit dem Alex unterwegs zu sein schien, und begrüßte auch sie mit einem kurzen „hi“. Längere Haare bis zu den Schultern, eine etwas komische Farbe. Hatte sie einen Unfall beim Färben? Groß, schlank, knapp gekleidet. Aber irgendwie mit Stil. Und soweit Liam das beurteilen konnte machte sie einen netten Eindruck, auch wenn sie in irgendeinem Tackt mit der Hand an ihr Bein klopfte, den Liam nicht kannte. Außerdem hing auf ihrem Rücken eine Gitarre… wofür auch immer. Obwohl Liam diese Haltung als Nervosität kannte spürte er, dass sie eigentlich vollkommen entspannt zu sein schien. Naja gut, nicht entspannt, aus ihren Zügen konnte er eine leichte Genervtheit lesen, aber sonst schien es ihr gut zu gehen, weshalb er sich nicht weiter darum kümmerte. Stattdessen zog er noch einmal an seiner Zigarette und widmete seine Aufmerksamkeit wieder Alex zu.

Freut mich euch kennen zu lernen. Denke ich…

Er wusste eigentlich nicht einmal wie die beiden drauf waren, oder ob sie überhaupt an ihm interessiert waren. Vielleicht war der Typ ja auch nur zu ihm gekommen, weil er Feuer brauchte. Die Kleine, die man aufgrund ihrer Körpergröße eigentlich nicht als `Kleine` bezeichnen konnte, schien er nur mitzuschleifen. Wahrscheinlich kannten sie sich auch noch nicht allzu lange.
Er legte den Kopf leicht schief und versuchte herauszufinden was die beiden waren. Dämonen nicht, das wusste er schonmal. Sonst konnte er aber keine andere Rasse ausschließen, aber auch keine wirklich als Option für eine Vermutung sehen, deshalb beließ er es dabei und überlegte sich erneut ob er nun mit ihnen reden sollte oder nicht. Schließlich entschied er sich dafür.

Übrigens nicht wundern, ich bin erst seit heute hier. Ich kenn mich daher nicht wirklich hier aus… aber in der Cafeteria beim Frühstück wart ihr, beziehungsweise du, Alex, auch nicht. Daraus schließe ich, dass zumindest du auch neu bist …? Wobei das ja nichts heißen muss. Es war ja nur ein Frühstück.

Während er seine Frage stellte spielte er gelangweilt mit einer Flamme die er über die Fingerspitzen hüpfen ließ. Einen Finger nach dem anderen, vom Daumen bis zum kleinen Finger und wieder zurück. Dann das Ganze von vorne. Diesmal ließ er, immer wenn die Flamme in der Luft war und übersprang, die Farbe wechseln. Rot, blau, grün, gelb, lila. Dann rückwärts, dann eine andere Reihenfolge. Gleichzeitig überlegte er sich, ob er nicht etwas anderes hätte Fragen sollen. Eigentlich hatte er nämlich keine allzu große Lust auf einfachen Smalltalk, andererseits hatte er auch kein richtiges Thema über das er sprechen könnte.

»Außer natürlich, dass Luzi… «

Schnell verdrängte er den Gedanken und richtete seine orangenen Augen erneut auf Ace. Da sie und Alex so weit auseinander standen wusste er nicht recht, wen er beim Sprechen wirklich ansehen sollte. Kurzerhand stieß er sich mit mehr oder weniger Elan von der Wand ab und stellte sich so, dass sie nicht ganz so sehr auseinander standen. Dann konnte man wenigstens vernünftig kommunizieren. Gleichzeitig trat er unter seinem Stiefel (er war sich ehrlich gesagt nicht sicher ob man den Schuh Stiefel nennen konnte, da sie irgendwie an Dr. Martens erinnerten, nur eben nicht so klumpig und zudem mit Ketten versehen und auch irgendwie einen Tick höher, aber eben nicht so hoch wie richtige Stiefel waren) seine Kippe aus. Wobei es eigentlich ja nur noch ein Stummel von vielleicht drei Zentimetern war. Er betrachtete das Verglühte Teil neben seinem Schuh und sah dann wieder hoch, steckte die Hände in die Hosentaschen, und wartete auf irgendeine Reaktion der beiden anderen.
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Alex
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptySa 26 Okt 2013, 16:30

Es war schon leicht fraglich für Alex das Acelya nach allem noch immer hier stand. Zwar schien sie nicht wirklich interessiert zu sein, weder an ihm noch an Rothaar, doch sie blieb. Er bemerkte ihren doch leicht gereizten Blick als er begann sich seine zu drehen, doch sie hatte ihn nicht wirklich auf Alex direkt gerichtet, sondern auf die Kippe. Eigentlich verstand Mercer schon wie sie sich jetzt fühlen musste. Als Nichtraucher bei Rauchern war das so eine Sache… Aber er tat dies im Moment nicht wirklich weil er so einen großen Bock darauf hatte sich jetzt zuzuqualmen. Viel mehr eröffnete das besser Möglichkeiten für einen Gesprächsaufbau und hey… das tat er eigentlich für sie, auch wenn sie das wahrscheinlich nicht zu würdigen wusste. Leicht musternd verharrten die stählernen Augen einige Momente auf ihr, verfolgten mit wie ihre Augen wieder auf Wanderschaft gingen und die Umgebung abtasteten. Aber wenn sie meinte das Desinteresse der beste Weg war um hier an Leute zu kommen… Nun ihm sollte es egal sein. Hätte sie nicht diesen feinen süßlichen Geruch an sich, der das Gen in ihrem Körper verriet, so hätte er sie mit Sicherheit auch im Musikraum stehen lassen. So aber konnte er gar nicht anders. Er musste mehr über sie herausfinden, es war seine Pflicht an Mutter. Noch während des Drehens begann Acelya wieder wie bei der ersten Begegnung ihr Gewicht zu verlagern, eine Ablehnungshaltung. Es fehlte nur noch das sie die Arme vor der Brust verschränkte und augenverdrehend genervt in die Luft schnaufte. Ihr Fingerkuppen begannen bei näherer Betrachtung einen unbekannten Takt auf ihrem Oberschenkel zu spielen. Augenblicklich verfinsterte sich die Miene des Prototypen. Es war nicht die Tatsache das sie so an der Musik hing, sondern schlichtweg das sie dieselben nervigen Angewohnheiten besaß wie sein kleiner Bruder. Dieser hatte auch immer irgendwo herumtrommeln müssen wie ein irrer Affe.

Bei seiner Vorstellung jedoch hörte dieses nervenauftreibende Geräusch abrupt auf, während die dunklen blauen Augen sich wieder auf Alex legten und eine ihrer nur zu gut bekannten knappen Begrüßungen von Statten gingen. Auf seine Erklärung wegen des Namens hin, bekam er nur eine weitere desinteressierte Antwort, während ihre Augen sichtlich unbeeindruckt kurz auf ihm verharrten. Einige Sekunden war er unschlüssig wie er darauf reagieren sollte. Eigentlich hatte er es eher als eine Art Information ihr gesagt und keine wirklich Antwort erwartet. Wahrscheinlich tat sie dies gerade auch nicht. Als der Fremde nickte auf die Frage auf Feuer, wie könnte es anders sein wenn er denn rauchte, breitete sich ein Lächeln auf Mercers Zügen auf, während er sie zwischen seinen Lippen platzierte und darauf wartete, das Rothaar ein Feuerzeug herausholte. Doch dem war nicht so. Erstaunlicherweise zeigte er nur mit dem Zeigefinger darauf und seine Fingerkuppe entzündete sich. Tief sog Alex den Qualm in seinen Körper, so das sich Tabak leicht zischend schon fast entflammte. Allerdings… die Aufmerksamkeit des Prototypen galt jetzt viel mehr dem Rothaar. Er war also auch ein Wesen aus Feuer, genau wie er. Es gab einige Wesen die aus Feuer bestanden: Phoenixe, Drachen, Dämonen und manche Magier, doch Alex vermochte nicht zu sagen was genau dieser Kerl denn war, dennoch erweckte es… Neugierde. Der rothaarige Junge stellte sich als Liam Bishop vor, nahm einen weiteren tiefen Zug von seiner Zigarette und sprach dann die üblichen Floskeln. Innerlich hatte Mercer schon jegliche Hoffnung aufgegeben in GlassDome auch einmal einen vernünftigen Gesprächspartner zu finden. Alle waren entweder vollkommen durchgeknallt, so verschlossen das kaum ein Wort über ihre Lippen drangen oder einfach schüchtern. Normalität war ein Fremdwort für diese Gegend. Normalerweise war Alex soetwas nur allzu recht… Aber wenn es hieß auch mal ein Gespräch zu führen… Doch gerade als er jegliche Hoffnung auf normale Worte, mit normalen Leuten verloren hatte, erklang wieder die samtige Stimme Liam’s der bekundetete das er ebenfalls ein Neuankömmling war und auch auf Alex ansprach. Ein Schmunzeln bahnte sich jetzt endlich wieder in seinem Gesicht an, während er tiefen Zug nahm und für wenige Augenblicke die Augenlider senkte, den Rauch durch leicht geöffnete sinnliche Lippen in die kälte werdende Abendluft blies. Er spürte erneut wie die Hitze in ihm zu eskalieren drohte, wie er brannte im Inneren. Doch er genoss einzig die zarten Berührungen als das Gen in ihm mutierte, äußerlich nicht einmal wahrnehmbar. Es war einzigartiges Erlebnis das nur Seinesgleichen kannte. Eventuell würde Acelya dies ja sogar bald kennen lernen. Würde sie ihn dafür hassen? Ein kleiner Teil von ihm gierte sogar darauf. Ja, er wollte das sie wütend war und aggressiv. Sie würde davon schneller lernen und es vielleicht sogar überleben.

Sachte öffnete er wieder die Augenlider, während für einen kurzen Moment wieder das flammende Rot über das Grau seiner Augen huschte, flüchtig wie ein Schatten. „Ah kein Wunder. Heute ist auch Anreisetag. Viele Neuankömmlinge sind also da.“ Ganz allein… und als leichte Beute, wie Travis. Auch wenn der Vampir schon seit Jahren auf Glassdome verkehrt hat. „Nun so neu bin ich nicht. Aber ja an der Schule bin ich neu.“ Sein Lächeln war freundlich und ehrlich während er sich Acelya zuwandte. Er wollte nicht die ganze Zeit für sie reden, denn im Endeffekt würde das nur ihr schaden. Die einzige Tatsache die dabei jedoch noch im Weg stand war die, das sie wohl gar nicht Kontakt wollte. Ihr Problem. „Ich hab schon einige Schüler heute hier allein herumlaufen sehen… und jede Menge Wissenschaftler aber… keinen einzigen Lehrer bis jetzt.“ Etwas in Gedanken versunken schlug er die Augen etwas nieder, grübelte sachte. Natürlich war es möglich das die Lehrer auch einfach aussahen wie Schüler, keine Frage, aber wenigstens einigen musste man doch ihr Alter an Verhalten anmerken oder? Dazu kam noch das die übriggebliebenen Schüler herumstreunten wie verlorene Hundewelpen mit genau demselben selbstbemitleidenen Ausdruck in den Augen. Aber vielleicht… war gerade dies ein Vorteil, wenn man denn eine Zusammenkunft machen würde.

Diese ganzen Schüler hatten eigentlich nicht wirklich Freunde gesammelt und Leute verhielten sich merkwürdig wenn sie ein Gefühl von Zusammenhalt bekamen, wie es so eine riesige Gruppe ja auch automatisch mit sich brachte. Rauchen, Saufen vielleicht Musik. Es wäre eigentlich alles keine so schlechte Idee, aber er wusste nicht ob Liam bei solchen Spielchen denn mitmachen würde. Ace könnte er mitschleppen keine Frage… Aber bei Rothaar? Für einige Momente besah er sich die wechselnden Flammenfarben auf den Fingerkuppen seines männlichen Gesprächspartners nachdenklich, ehe das freundliche Lächeln zurückkehrte und er den Blick erneut auf Liam richtete. „Was haltet ihr davon, wenn wir einfach ein paar verlorene Leute auftreiben? Schaden könnte es nicht oder?“ Noch während er die Worte sprach, wanderte er mit den Augen zu Acelya, schmunzelte mit düsteren Charme. Ja ein wenig Schadenfreude konnte man dem Prototypen schon anmerken. Eben hatte sie noch ihre Ruhe und jetzt wurde sie vielleicht in eine Gruppe mit Jugendlichen reingeworfen, die tranken und lachten und…. FRÖHLiCH waren. Das musste der blanke Horror für sie sein. Von dem Alkohol erwähnte Alex erst einmal nichts. Er schätzte Liam als die Person ein, die sich so etwas denken konnte, so wandte er sich dem Feuerwesen wieder zu und grinste, mit leichter Vorfreude schon fast.
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptyDi 29 Okt 2013, 23:56

'Wie schnell die Zeit doch vergeht wenn man sich amüsiert...'

Warum also konnte es hier nicht genau so sein. Sicher, Spaß konnte man das hier sicher nicht nennen. Die der scharfe Geruch des Rauches stach nach wie vor in die empfindliche Nase, bald würden auch die Augen brennen die den Rauch nicht gewohnt waren. Ganz zu schweigen von der reizenden Gesellschaft... Einmal mehr stellte sich die Frage was sie hier machte. Wieso sie überhaupt auf Mercer, oder auch Alex, gehört hatte. Sie mochte ihn doch noch nicht mal. Man konnte es auch so ausdrücken, je weiter Kapuzenmann, der seinem Namen übrigends wieder gerecht wurde, von ihr entfernt war desto besser. Er hatte die Gabe sie viel zu schnell um ihre Nerven zu bringen. Etwas das sie sonst nur zu gut von ihrer Mutter kannte.
Aber je länger sie in seiner Nähe war desto größer wurde der Ursprung des Problems. Sie kannte Mercer zu wenig um ihn einfach bedenkenlos ignorieren zu können, so musste sie seine Handlungen zwangsweise registrieren und sich darüber ärgern. Wenn auch nicht offensichtlich. War das die richtige Erklärung? Wahrscheinlich. Ihre Mutter beispielsweise, hätte sie schon längst nichtmehr gehört. Tja, so war das eben wenn man irgendwo neu hinzu kam. Was sie in diesem Moment nicht alles dafür geben würde Cype an ihrer Seite zu haben...

Aber nein, stattdessen musste sie sich hier mit Kapuzenmann und Rotschopf abgeben den sie noch nicht mal kannte. Nein sie kannte keinen von beiden. Aber...
Gerade als sie ihre männlichen Gesellen wieder für einen Moment betrachtet hatte, sah sie wie der Finger des Rotschopfs eine kleine Flamme trug und Mercer sich mit dieser die Zigarette anzündete. Sie hatte so etwas noch nie zuvor gesehen, was an sich auch kein Wunder war. Es war geradezu ein faszinierender Anblick wie die Flamme einfach auf der Spitze des Fingers thronte ohne die Haut auch nur ansatzweise zu verletzen. Gleichzeitig aber störte sie das Feuer auch. Es lag gewiss an ihren wölfischen Instinkten aber sie mochte Feuer nicht. Feuer bedeutete Gefahr, deshalb sollte man dem auch nicht zu nahe kommen. Allein die Wärme die es spendete konnte den stinkenden Geruch des Rauches der fast so schlimm wie der einer Zigarette war, und das Gefühl welches sich immer stärker in ihrem Hinterkopf ausbreitete, nicht überspielen. Ein Gefühl welches ihr sagte Feuer nie aus den Augen zu lassen und jeder Zeit zur Flucht bereit zu sein. Ja, ihre Wolfsseite fürchtete sich davor. Ihre Menschliche Seite dagegen fand das Feuer faszinierend. Sie genoss die Wärme in vollen Zügen und beruhigte sich an dem knackenden Geräusch vor Hitze berstenden Holzes. Tatsächlich war es manchmal nicht einfach mit diesen zwei Seiten zu leben. Immerhin eines hatten sie gemeinsam. Weder die wölfische, noch die menschliche Seite mochten Zigaretten und deren Rauch. So wurde ihr Blick keineswegs freundlicher oder weicher als sie die Flamme beobachtet hatte.

Mit einem innerlichen Seufzen wollte sie sich bereits wieder abwenden um so wenig wie möglich vom Rauch einatmen zu müssen, da stellte sich der Rotschopf auch schon seinerseits vor. Ihre Augen wanderten von den Qualmgeysiren zu Liams, wie er sich vorgestellt hatte, hoch. Liam war ein ungewöhnlicher Name, aber nicht weiter ungewöhnlich als ihr eigener. Sie musterte ihn nur kurz, wandte ihren Blick recht bald wieder auf die Umgebung. Nein, es war viel mehr der Wald, nicht die Umgebung. Sie wollte den kleinen Tagtraum den sie beim Spielen hatte eigentlich Realität werden lassen. Doch hier in einer Glaskuppel war das kaum möglich und das frustrierte.
Die Finger hörten auf zu trommeln. Langsam strich die Fingerkuppel ihres Daumens über die Nägel der restlichen Finger. Versuchte die aufgestaute Wut und Frustration über die Gefangennahme auf diese Art und Weise zu mildern und die Hand nicht für Mercer oder Liam offensichtlich zur Faust zu ballen. Sie hörte die mehr oder weniger freundlich ausgefallenen Willkommensworte Liams kaum, ihre Augen waren einmal mehr auf diese Glaskuppel gerichtet. Ja in ihrem Kopf überschlugen sich gerade die Gedanken wie sie hier wieder weg kam, zusammen mit Cyprian verstand sich. Sie hatte nur leider keine Ahnung welche Technologien diese Hunde hier verwendeten. Sie mussten fortschrittlich sein, immerhin waren hier Verbrecher eingesperrt die mit Leichtigkeit eine ganze Horde von Beamten töten konnte. Und das in wenigen Minuten. Viele sicherlich auch ohne auch nur einen Kratzer zu bekommen
Liam gehörte sicherlich zu diesen, Mercer konnte sie nicht einschätzen. Sie hatte keinen blassen Schimmer was Kapuzenmann sein könnte, ihren Vermutungen nach jedoch sollte auch er damit keine großen Schwierigkeiten haben. Ihr Bruder... auch er sollte es relativ leicht haben mit den Beamten. Er war ein begaberte Beschwörer, vom Biss mal abgesehen. Und sie selbst... von sich konnte sie das nicht sagen. Gewiss war gab es sicher schwächere Individuen hier als sie es war. Aber... ihren ersten richtigen Kampf hatte sie damals als der ganze Dreck hier angefangen hatte. Sie wusste ja noch nicht mal ob sie gewonnen hatte oder nicht.
Jedenfalls wie es endete wissen alle. Ohne Grund war sie schließlich nicht hier. Aber die Vorstellung einfach einen nach dem anderen abzumetzeln... Sie konnte es. Sie hatte alle Waffen die dafür nötig waren. Aber sie wollte es nicht. Allen ernstes, sie würde es nicht über sich bringen anderen das Leben zu nehmen. So kalt sie von außen auch rüber kam, niemals hätte sie sich vorstellen können andere zu verletzen. Immer schon war es ihr absurd vorgekommen... hier aber ... ohne Zweifel war es unvermeidlich.

Von der Seite her... Liam sprach. Innerlich dankbar für diese Ablenkung sah sie den Rotschopf an. Er war, wie Mercer und sie erst heute angekommen. Es war keine große Überraschung. Das bestätigte Kapuzenmann auch sofort. Und wieder war kaum ein Thema im Gespräch welches sie großartig interessierte. Immerhin, Frühstück in der Jungen-Unterkunft? Was ging sie das schon an? Richtig nichts. Nunja, vielleicht war das viel Interessantere ja das Liam wohl auch nicht richtig wusste worüber er sprechen sollte. Der Unterschied zu ihr war, er versuchte es. Wie eigentlich üblich antwortete Mercer darauf. Sie hätte auch nicht viel dazu sagen könne. Außer vielleicht, "Ja bin auch neu." Unnötig oder?
Da war das nächste Problem, selbst wenn sie selbst es nich wirklich als Problem sah. So viele Worte die über irgendwelche Lippen rollten waren offensichtlich genug um sie nicht aussprechen zu müssen. Ein großer Grund warum sie große Menschenansammlungen nicht leiden konnte. Die Dinge über die dort geredet wurden waren mitunter die Sinnlosesten die man sich vorstellen konnte. Einfach Dinge die nervten.
Ace war durchaus gewillt diesen Gedanken noch weiter auszuführen, wären da nicht die kleinen bunnten Flammen, die eigentlich nur eine einzige Flamme war welche sich in der Farbe veränderte und über Liams Fingerrücken tanzten. Fast automatisch stellte sie sich dazu Tonlagen vor die sich immer passend zur Farbe der Flammen veränderten. Ein großartiges kleines Stück entstand wärend sie die sich mit jedem Finger verändernde Farbe des Feuers beobachtete.

Aber wieder wurde sie abgelenkt. Dieses mal von Mercer. Und er hatte eine... bei genauerer betrachtung eigentlich garkeine so schlechte Idee. Aber seinem Blick nach zu urteilen erwartete er diesen Gedanken bei ihr kein bisschen. So hätte sie ihn bei seinem dämlichen Grinsen regelrecht anfauchen können. Das lag jedoch rein an diesem Grinsen. Und sie lies sich diesen Gedanken auch nicht ansehen, lächelte Mercer stattdessen fast schon lieblich an ehe sie zu Liam sah, mit dem gleichen ungewohnt freundlichen Gesichtsausdruck.

"Eigentlich ist das garkeine so schlechte Idee. Wer weiß welchen interessanten Leuten man noch über den Weg läuft. Und es ist allemal besser als hier vor der Schule zu versauern oder?"

Indirekt meinte sie damit den Rotschopf, fragte aber auch ebenfalls gleich nach seinem Einverständnis. Den Liam war mit seinen Flammen der bis jetzt interessanteste dem Ace begegnet war. Und auch ansonsten hatte er sie tatsächlich neugierig gemacht. Nun, eigentlich handelte es sich bei den Worten auch um einen durchaus selbstsüchtigen Gedanken. Wenn sie Streuner aufsammelten war Wahrscheinlichkeit hörer Cyprian noch heute zu finden.

'So viel zum Thema sozial machen. Glückwunsch Mercer.'
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptySa 02 Nov 2013, 21:34

Während die Flammen noch über seine Finger tanzten beobachtete Liam weiterhin Acelya und Alex. Irgendein Blickkontakt zwischen den beiden lief ab, während Liam dort rumstand. Es war nichts romantisches, soviel wusste Liam, mehr konnte er aber nicht deuten. Jedenfalls wollte er sich nicht unbeding einmischen. In Gedanken blickte er wieder auf seine Hände, stoppte die tanzenden Flammen als er seine Hand zu einer Faust schloss und somit erstickte. Während er darauf wartete, dass einer seiner beiden neuen Bekanntschaften etwas sagen würde, formte er innerhalb seiner Handfläschen kleine Formen aus Feuer. Er wollte keineswegs mit seinen Kräften angeben, nein. Das käme ihm nicht wirklich in den Sinn. Aber er war nicht nur etwas nervös, weil er schon lange keine normalen Leute mehr erlebt hatten, die beiden hier aber zumindest nicht allzu durchgeknallt zu sein schienen, andererseits schien Acelya, also das Mädchen dort drüben ein wenig Schüchtern zu sein. Oder hatte sie einfach keine Lust hier drauf? War sie einfach nur angepisst von den rauchenden Jugendlichen und dass sie hier eingesperrt war?
Nun, sie würde sich wohl oder übel an beides gewöhnen müssen, sofern sie nicht eine Gefängnisfreikarte besaß. Und danach sah sie nicht aus...
Jedenfalls hoffte er, sie so ebenfalls in das Gespräch einbringen zu können, immerhin realisierte er ihre, aber auch Alex' offensichtliche Interesse an seinen Flammen. Er fing an freundlich zu lächeln, öffnete seine Handfläche erneut und verband seine Flammen, formte sie erneut. Und schon wuchs aus seiner Hand ein dünner grüner Stiel aus Flammen, und während er wuchs bildeten sich, ebenfalls aus grünen Flammen, Knospen am oberen Ende und Blätte am rest des Stängels. Als die flammende Blume erblüte hatte jedes Blatt erneut eine andere Farbe. Blau, Rot, Gelb, Violet, durch einen kleinen Mischmasch auch orange. Grün flammende Wurzeln züngelten um sein Handgelenk und breiteten sich über seinen Arm aus.

"Eine Blume gefällig?", wandte er sich nun an Acelya.
Wie erwähnt, er wollte sie nicht wirklich beeindrucken - dafür würde er viel mehr Flammen aufbringen, und außerdem schien sie ihm nicht als sei sie dadurch wirklich zu beeindrucken. Lediglich zum reden wollte er sie bringen. ... leicht in Gedanken versunken betrachtete er sein Werk, als Alex wieder sprach, seinerseits aus seinen Gedanken aufgewacht, und ihn somit in seinem Gedankengang unterbrach.

"Naja, ein paar Lehrer hab ich schon gesehen. Ab uns zu scheinen die sowas wie eine Runde zu machen um zu kontrollieren ob alles okay ist. Aber es sind ja auch Ferien... soweit es das hier gibt. Von daher werden die sowieso irgendwo anders sein als wir. Ich bin mir sicher dass die ihre Schüler nicht wirklich auch noch in ihren Ferien sehen wollen."

Er spürte weiterhin, wie die Flamme seinen Körper wärmte, obwohl sie nun verschlossen in seiner Hand loderten. Es beruhigte ihn. Dann sprach Alex weiter, und diesmal beteiligte sich selbst Ace gewissermaßen. Wahrscheinlich waren diese beiden Sätze die sie gerade sprach die längsten, die sie heute rausgebracht hatte. Wobei... wie gesagt, vielleicht war sie auch nur schüchtern, oder es war ihr unangenehm irgendwelche Leute anzulabern wie Alex es eben tat. Also ging Liam darauf ein.

"Naja, eine schlechte Idee ist das auf keinen Fall. Allerdings frag ich mich wie du das machen willst. Es gibt ein paar Leute hier, die ... naja, sie sind... öhhm... schräg."

Während er das feststellte musste er kühl grinsen, weil er ohne zweifel von Luzifer sprach. Oder generell ein paar anderen Leuten die er hier getroffen hatte.

"Aber es gibt durchaus Leute die okay sind. So ein Vampir, Mason, zum Beispiel. Oder zwei Mädchen, eines ist glaub ich ein Engel oder so. Jedenfalls... naja, also ich wär dabei. Aber wo willst du die Party denn steigen lassen? Hier, oder in der Schule sowie den Unterkünften ist wohl kaum genug Platz. In der Stadt würden die Ladenbesitzer uns wohl melden - vorrausgesetzt wir werden nicht sowieso alle überwacht, wovon ich irgendwie trotz allem ausgehe - und die einzigen Plätze die noch in Frage kämen währen der Park hinter der Schule, wobei ich keine Lust hätte den wieder aufzuräumen, oder der Strand."

Er überlegte kurz. Eigentlich war der Strand keine schlechte Idee. Es war warm, man konnte also noch schwimmen gehen, sofern man Wasser mochte, man würde sich ein stilles Plätzzchen suchen, wo keine Lehrer waren... und genügend Treibholz für ein hübsches Lagerfeuer war dort sicher auch. Dazu ein paar alte Baumstämme als Sitzgelegenheiten...

"Aber was brauchen wir für sowas denn? Vorallem, wieviele glaubt ihr kommen da? Immerhin sind wir hier eingeschlossen und darüber ist sich so gut wie jeder im Klaren. Viele sind misstrauisch oder zu deprimiert um bei so etwas mitzumachen..."

Er überlegte weiter, und ihm wurde klar, dass er seine beiden Gesprächspartner gerade völlig mit irgendeinem Mist zulaberte. Dennoch viel ihm noch mehr ein. Partylaune halt.

"Also... wenn wir das wirklich machen; bei mir in der Unterkunft hat mein Vorgänger ein kleines Versteck mit 'nem ziemlichem Vorrat an Alk. Den braucht man immerhin auf einer Party, richtig? Und vielleicht finden wir nochwas im Vorrautsraum der Jungenunterkunft; ich glaube ich hab da was interessantes gesehen. Und generell ist da so viel Zeug, dass sowieso niemals vermisst werden würde."

Wieder wartete er auf Antworten der beiden und fragte sich, was sie wohl davon hielten.

[Out: Sorry für den späten und wahrscheinl. leicht komischen Post ._. hatte kein Inet blahbiblub :3 ]
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptyDo 07 Nov 2013, 19:40

Es war schon erstaunlich manchmal… Die Entscheidungen, wenn auch nur die kleinsten die du im Leben triffst. Sie veränderten alles. Dein Leben, deinen Charakter und wie die Leute dich wahrnehmen. Er war erst seit wenigen Stunden wieder ein offizieller Insasse von GlassDome, hatte man ihn doch vor mehr als einem Jahr förmlich aus allen Registern gestrichen. Unauffindbar, unsichtbar für die Kameras und Wachleute. Alleine heute hatten er wieder viele Entscheidungen treffen müssen und er wusste das er mindestens eine davon in den nächsten Wochen noch bereuen würde. Er hatte Acelya nicht den Weg gewiesen, wie sie ihn gefragt hatte, sondern sie provoziert. Jael war nicht seiner Klinge erlegen, sondern erlag in einem anderen Wege. Und jetzt hatte er sich wieder Acelya angenommen… dem verlorenen, kalten Mauerblümchen von einem Mädchen, unwürdig seiner bloßen Existenz eigentlich, wäre der Schatz der in ihren Adern pulsierte, tobend wie gefangenes Feuer, nur nicht so kostbar. Eine Ruhe breitete sich in dem breiten Körper aus, warm und angenehm wie das Wasser des karibischen Meeres. Keine Wut, kein Zorn… keine Liebe. Pure Gleichgültigkeit, während sich seine Lider matt senkten, Wimpern trugen Staub wie Kronen.

Sachte formten seine Lippen Worte, ihre Worte, seine Worte. ‚For you shall sent me tot he silent and kiss and take youre leave.‘ Er sah nicht einmal auf, als Acelyas Worte an seine Ohren drangen. Dumpf als wären sie hinter einer dicken Betonwand versteckt. Hätte er nicht eigentlich überrascht sein sollen über ihre Worte? Schließlich passte diese begeisterte Acelya nicht in das perfekte Bild das er von ihr in seinem Kopf erschaffen hatte. Ein hässlicher Fleck in seiner makellosen Galerie. Etwas träge riss er sich aus dieser teilnahmslosen Starre und verzog leicht schmunzelnd die Mundwinkel. Dankbar darüber das der Schatten seiner Kapuze die leeren Glasaugen verdecken vermochte. Flüchtig glitten seine Augen zu Liam, der weiterhin seine Feuerspielchen vollführte. Tanz auf Zeigefinger, Tanz auf Mittelfinger, grün, blau, rot… wieder grün. Alex wusste nicht was Rothaar damit erreichen wollte. Ob er einfach nur nervös war oder Acelya mit seinen Feuertricks imponieren wollte und eigentlich war es dem Prototypen relativ egal. Doch als Liam eine Blume aus seinem Feuer formte und diese in die Richtung des Mädchens hielt, konnte man sehen wie Alex Kopf zur Seite kippte. Es mochte fast schon gruselig aussehen, wie er dort stand, mit starren Augen auf die Flammen fixiert, ein Zittern in den Fingern. Auch er war ein Feuerwesen, jedoch nicht imstande diese Hitze nach Außen zu transferieren und somit sichtbares Feuer zu erzeugen. Eine Zeit lang hatte er sich wirklich gefragt, ob er in der Lage wäre dies weiter zu erforschen und es eventuell bewältigen könnte, diese Kraft einem Prototypen zu eigen zu machen. Eine Hitze, in der Lage Titan zum Schmelzen zu bringen, die jedoch den eigenen Körper verschont könnte eine bedrohliche Waffe darstellen. Doch Irgendwann hatte Alex es einfach fallen gelassen… sich anderen Dingen zugewandt. Wichtigen Dingen. Diese kleine Darbietung jedoch, die der Junge, der sich Liam nannte, vollführte regte dieses Interesse erneut an. Wobei Alex nicht deuten konnte ob er den Jungen fressen wollte oder einfach eine menschliche Faszination dieser farbvollen Flammkünste erlebte.

Er wollte ihr definitiv imponieren. Dessen war Alex sich sicher… Nicht unbedingt aus romantisch interessierten Sinne, auch um ihr einfaches Interesse zu wecken. Was die Frage aufwarf was Alex tun würde, wenn er Acelya imponieren wollte. Nun er könnte sich ein Auge ausstechen und es dann essen. Deprimierender Gedanke. Wobei… Ok, Ellie hatte nach Allem doch recht behalten. Mercers Art von Humor war ein Kapitel für sich und nicht unbedingt nach den Geschmäckern jedermanns.

Die warme Stimme des Feuerjungens hallte erneut über den sich leerenden Platz des Vorhofes. Alex wandte seinen Kopf wieder in seine normale Position, richtete die kalten Augen mit erneut aufkommender Leere in die Augen, so leuchtend wie flüssiges Gold. Die Lehrer drehten ihre Runden? Entweder waren sie ziemlich gut darin Alex aus dem Weg zu gehen… oder er war es. Vielleicht waren sie aber auch einfach unerfahrene Jünglinge, Schönlinge und Rassefrauen. Doch wie groß war die Wahrscheinlichkeit darin? Exakt null. So bekam Liam nur ein schweigendes Lächeln, als Zeichen das Alex die Worte vernommen hatte. Doch Rothaar redete gleich weiter. Kurz hob Alex die Augenbrauen, verwundert über den Redenschwall, doch sogleich verzückten sich seine Mundwinkel zu einem leichten Schmunzeln, wuchsen zum Grinsen, ehe ihm ein warmes, freundliches Lachen entrann. „Na ob wir das Party nennen können weiß ich nicht.“ Verschmitzt verengten sich kurz die grauen Stahlaugen, während er sich die Namen noch einmal im Kopf durchrattern ließ. Mason, Engel, unbekanntes weiteres Mädchen. Notiert. Nun einen Engel hatte er vorhin gesehen, jedoch in Begleitung eines Weißhaarigen Typen, der jedoch unmöglich Jaden hätte sein können. Schließlich hatte Alex diesen Bastard ja in Travis Erinnerungen erspäht. Schnell schüttelte er solche Gedanken ab. Richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Liam. „Park oder Strand, die Wahl überlasse ich euch.“ Da Liam gleich weiter seinem Redefluss verfiel, schloss Alex die Lippen wieder und harrte geduldig aus, lehnte sich mit dem Kopf wieder gegen die Mauer und schloss für einen Moment die Augen. Noch immer war diese angenehme Beruhigung in seinem Körper, dämpfte all die Aggressivität die in Mercers Inneren manchmal schlummerte.

Liam war sympathisch. Die Sorte Charakter, mit der Alex sich früher oft umgeben hatte. Ein Redner, der dem Prototypen die Möglichkeit gab still zu sein und sich bedacht im Hintergrund zu halten. Allerdings auch jemand der ihm nicht so schnell auf die Nerven ging, wie mit einer nervlichen Krankheit. Es war einfach ein schönes Gefühl, einfach zu lauschen, zu entspannen. „Ich denke schon das wir einige auftreiben können. Leute wollen zu etwas dazugehören, besonders an Orten wie diesen bilden sich gerne Gruppen. Heute ist Anreisetag und viele haben noch keine Kontakte, da ist eine gute Gelegenheit für jeden. Und… wer würde schon freies Essen und Alkohol ausschlagen?“ Damit spielte er natürlich auf die Tatsache an, das Liam angemerkt hatte, welchen in der Unterkunft zu finden. Vielleicht sollte er nochmal in die Stadt gehen. Als er vorhin dort mit Jael unterwegs war, hatte er erstaunlich viele Leute gesehen. Er würde schon noch welche auftreiben können. Das war das kleinste Problem für jemanden wie ihn. Die Sonne wurde langsam endgültig von der Schwärze der Nacht verschluckt, sodass die Kapuze eigentlich unnötig wurde. Jedoch… das letzte Brennen der Sonne, für diese eine Stunde, würde noch anhalten.

„Gut Liam, du schaust was du findest zusammen mit Acelya. Vielleicht seht jemanden euch bekannten, oder Fremde, die ihr gerne dabeihaben wollt. Ich für meinen Teil werde die Stunde noch in die Stadt gehen, ebenfalls sehen was ich besorgt bekomme.“ Nun, der Ort war noch immer nicht geklärt und die Einzelheiten nicht abgesprochen… aber naja. Wofür hatte er sich dieses Handyteil denn zusammengebaut. Ein Griff in seine Jackentasche jedoch zeigte, das er keinen Block bei sich trug. Wieso sollte er auch, wenn es doch ‚Ferien‘ waren? Als kleinen Ersatz dafür nestelte er sich seine Papes erneut heraus, zupfte eines und drückte es an die Wand, ehe er einen Stift herauszückte. Diesen jedoch trug er meistens nicht zum Schreiben bei sich. Mit ein paar wenigen Handbewegungen hatte er seine Nummer auf das dünne Blatt Papier gezeichnet und überreichte es Liam. „Das ist meine Handynummer. Wenn ihr den Ort wisst oder es Neues gibt, gebt mir einfach Bescheid über Handy… oder in den Unterkünften gibt es auch Telefone... Ich bin dann mal.“ Mit einem Ruck löste er sich von der Wand und grinste noch einmal in die Richtung seiner beiden neu Bekanntschaften. Mission: Acelya einen neuen Kontakt zu geben, war also erfolgreich. Gelassen schlenderte er davon, die letzten Momente seiner Ruhe auskostend. Doch sobald er von den Schatten verschluckt wurde, unsichtbar für Acelya und Liam sprintete er los, kostete von seiner aufschäumenden Kraft, ausgelöst durch den jungen Vampir in seinen Venen. Er wollte die Leute nicht wissen lassen was er konnte… Im Nachhinein war es ein großer Fehler Jael zu verschonen. Wieso bereute er ihn jedoch nicht?

TBC: Die Stadt // Stadmitte // die Gassen von GlassCity
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptyMo 18 Nov 2013, 14:02

Tik Tak, Tik Tak. Die Zeit wollte einfach nicht schneller verlaufen, die Stunden nicht inneinander verschmelzen. Weg war die Euphorie die sie noch vor wenigen Augenblicken verspürt hatte. Die Euphorie über den kleinen Vorschlag Mercers. Aber nein, es hätte sie selbst gewundert wenn diese lang anhaltend gewesen wäre.
Fast schon mechanisch verschränkte sie die Arme und legte sogar ihren Kopf etwas schief. Die blauen Augen ruhten auf ihrer Gesellschaft, der Mund aber blieb geschlossen. Für den Moment hatte sie mehr als genug von sich gegeben. Aber als hätte Liam nur darauf gewartet fing er ihre Aufmerksamkeit wieder mit seinen Flammen.
Ein geradezu faszinierendes Spiel der kleinen ungewöhnlich gefärbten Feuerzungen wie sie sich wiederwillig und doch Fügsam in eine Form drängen liesen. Unscheinbar und zart sollte diese sein, und eigentlich nur als Futter für Flammen dienen, wurde sie hier von diesen gebildet. Vor ihren Augen wurden die Flammen zum Futter der Blume. Liam musste wohl ein Künstler sein. Oder sie hatte gerade wieder eine ihrer Poretischen Phasen.

Was? Ob sie sich davon beeindrucken lies? Es brauchte schon etwas mehr, selbst wenn sie interessiert zu sah wie die Blume auf der Hand des Rotschopfs wuchs und immer prächtiger wurde, ohne dabei wirklich aufdrängend zu wirken. Ihr Ausdruck war der gleiche wie vorhin auch. Monoton. Ohne offensichtliche Faszination sah sie ihm einfach zu, wirkte dadurch vielleicht wieder einwenig Abwesend. Und dann war sie fertig, die Blume. Jedes Blütenblatt hatte eine andere Farbe. Das kleine Kunstwerk war schön anzusehen. Dabei wurde die Blume nur noch um so schöner bei dem Gedanken daran wie vergänglich sie doch war.
Aber alle Schönheit war nicht genug um den nun folgenden Blick ab zu halten. Liam hielt ihr die Blume entgegen, eine Geste die ihr gänzlich ungewohnt und ungeheuer vor kam. Selbst wenn Liam dabei keine Hintergedanken hegte wusste Acelya nicht so recht wie sie darauf reagieren sollte. Sollte sie ihm dafür danken? Irgendetwas nettes darauf sagen? Ja wirklich, die einsamen Jahre, wenn man sie denn einsam nennen konnte, zahlten es ihr nun zurück. Sie hatte keine Erfahrung damit, selbst wenn das hier nur etwas unbedeutendes war. So blieb Ace einen Moment lang stumm, betrachtete nachdenklich die Blume. Sie sollte wohl zumindest etwas sagen oder? Aber ja... was sagte man zu so etwas?

Die Blume... ist dir gelungen.

Ein vergleichsweise kleines Lob, die man aus den Lippen Acelyas aber als durchaus großes bezeichnen konnte. Aber sie wusste schon jetzt. Geschenke solcher Art waren ihr nicht geheuer. Überhaupt nicht. Sie konnte sich nicht vorstellen warum Mädchen davon schwärmen sollten. Nun, glücklicherweise war das ein einmaliges Erlebnis. Die meisten zogen bei ihrer abweisenden Art sowie so die Köpfe ein und versuchten sie vorsetzlich zu ignorieren. Eine Haltung die von Ace durchaus begrüßt wurde.
Ebenso wurde es von ihr begrüßt dass dieses Gespräch bezüglich des kleinen Massentreffens endlich wieder fahrt aufnahm und sie sich dezent im Hintergrund halten konnte. Da fühlte sie sich gleich um längen wohler.

Die Jungs besprachen die ganze Angelegenheit, Ace hörte ihnen nicht mal zu. Am Rande bekam sie natürlich das eine oder andere mit, alles was von Interesse für sie sein könnte. Mehr auch nicht. Auch als Mercer sich verabschiedete folgten ihm lediglich ihre Augen für einen kurzen Moment, ehe sie sich abwesend gegen die Wand richteten. Gut was hatte sie nun alles mitbekommen? Sie sollten ihrgend was aus Liams Zimmer holen, und Leute aufgabeln. Das reichte vorerst an Informationen, in ihren Augen.
Die legten sich nun wieder auf den Rotschopf.

Na dann gehen wir wohl auch.

Froh endlich weg zu kommen von dieser Mauer ging sie in Richtung der Jungenunterkunft.
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptyMo 30 Dez 2013, 15:09

----> Weg B

Das Licht leuchtete hell in Auroras Handfläche auf, als sie um die Mauerecke bog und sich nun vor der Schule befand. Sie blieb stehen und lies das Licht erlöschen, weil hier vereinzelt ein paar Straßenlaternen den Hof erleuchteten. Bist du gut angekommen? fragte Raziel in ihren Gedanken nach, anscheinend schien er sich wie immer über seine "Herrin" Sorgen zu machen. Ja alles bestens Raziel ich bin gut angekommen antwortete sie und lächelte, wohlwissend das ihr Begleiter ihr Freude spüren konnte. Still beobachtete das Mädchen das Schulgebäude es war groß ja fast rießig wie es drohend in den Nachthimmel aufragte. Aurora hatte keine Lust auf die Schule...auf Lehrer schon gar nicht, aber sie fand sie schnell mit ihrem Schicksal hier in unter der Kuppel in Glassdome ab. Das Mädchen Richtete ihren Blick auf ihren weißen Reisekoffer, der mittlerweil schon ein bisschen dreckig von Staub und Schmutz war. Ihre Augen wanderten zu der Mauerecke abwartend ob dieses neue Mädchen Kuori ihr gefolgt war. Ihrwar langweilig und sie hatte jetzt schon das warten satt, darum setzte sie sich auf die mauer, ies die Füße baumeln und überkreuzte sie anschliesend. Sie dachte nach über ihr Zuhause wo sie früher oder sagen wir vor kurzem noch gelebt hatte alles war so schnell an ihr vorübergegangen...den tot ihrer Eltern, ihrer Schwester ach wenn sie doc nur hier wären aber das würde auch nichts ändern ihnene würde es genause ergehen wie dem Mädchen selbst. Aurora fuhr sich mit den Fingerspitzen durch seidene rosa farbene Haar und betrachtete es nachdenklich, bis der Dämonenelöwe das Mädchen aus seinen Geanken riss Was machst du es ist so still und einsam ohne dich grollte die Stimme in ihrem Kopf. Ich sitze hier auf einer Mauer und denke nach bis du mein Denken durchbrochen hast was faselte sie da für einen Schwachsinn? Aber egal Raziel schien es jedenfalls nicht zu bemerken und redete weiter, dass er jetzt unter einer Baumwurzel liege und gerade eben ein Kaninchen gegessen hatte. Ihhgit da wollte ich sowieso icht dabei sein ist gut das du jetzt weg bist und ich das nicht mit ansehen muss. Erneut blickte sich Aurora um wo war sie überhaupt Moment mal das waren nicht die Unterkünfte mist sie hatten sich verlaufen das war das große Schulgebäude.
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptyMi 01 Jan 2014, 16:17

CF: Die Schule // Außerhalb // Weg B
Eigentlich hatte es keine wirklichen Gründe für ihre schlechte Laune gegeben, durfte sie sich dennoch bemühen nicht zu fluchen, wenn sie fast über einen Stein gestolpert währe oder sich ihre rosafarbenen Haare in tief hängenden Zweigen verhingen. Außerdem war Kuori vor nicht mal einer halben Stunde in Glass Dome angekommen und Aurora schien sich auch nicht besser auf dieser Insel auszukennen als sie selbst, was ihnen die Suche nach den Mädchenunterkünften nicht leichter machen konnte. Dennoch war sie davon überzeugt gewesen, dass diese nicht mehr weit entfernt sein konnten, wenn sie zumindest schon die Schule im Sichtfeld hatten. Währenddessen sie den steinernen Weg entlangliefen und Ausschau nach möglichen Wegweisern und der Schule hielten, hätten sie daheim bei ihrer Familie am Esstisch sitzen können und von Neuigkeiten vom vergangenen Tage berichten können. Stattdessen hatte man sie zu diesem Ort schicken wollen. Vorhin hatte sie planlos herumgestanden und sich darüber aufgeregt, dass sie sich nicht genauer informiert hatte. Zumindest war sie mit diesem Gefühl nicht allein gewesen als sie auf Aurora und Raziel gestoßen war. Und was hatte das Engelsmädchen bis jetzt getan? Sie folgte einer ihr noch ziemlich fremden Insassin, weil sie sich selbst nicht um eine Taschenlampe gekümmert hatte und ihre Augen bei Dunkelheit versagten. Den Reisekoffer zog sie immer noch brav hinter sich her, wenn auch widerwillig. Es kam ihr vor als würden ihre Beine jeden Moment nachgeben und sie würde wie ein Klappergestell zusammenbrechen, wenn sie sich nicht bald bemühten diese Unterkünfte zu finden.

Erst jetzt hatte sie bemerkt, dass Aurora ihr weit voraus gewesen war und versuchte ihr nun zügiger zu folgen, als das Licht plötzlich erloschen war. Kuoris Herz hatte einen gewagten Satz gemacht, für einen Moment wurde ihr heiß und eiskalt zugleich. Ihre Muskeln spannten sich an und sie sah in die Dunkelheit vor sich. Von hinten fielen noch einzelne, rote Strahlen auf den Boden. Es würde nicht mehr lang brauchen bis nur noch der Mond ein angenehmes Licht auf die Erde werfen zu scheint. "Aurora?", es war nur ein Wort, ein Name der aus ihrer Kehle kam. Sie kniff die Augen zusammen und versuchte was zu erkennen. Dort hinten war sie wohl hinter der Mauer abgebogen, welche sich dort erstreckt hatte. Neben ihr flog Tiktu, zwitscherte ihr lieblich ins Ohr. Es war Hoffnung die von ihr ausging. Aber vielleicht sollte sich Kuori einfach zusammenreißen und sich abgewöhnen, so schnell Panik zu schieben. Von ihr kam nur ein erstickter Schrei, als sie gegen Aurora knallte, einen Moment lang taumelte, bis sie sich wieder fing und zu dem Mädchen aufsah. Ein Grinsen umspielte ihre Leben, ehe sie sich eine Strähne aus dem Gesicht strich. "Entschuldigung... Ich hab' dich wohl übersehen."

"Wenn ich recht sehe, dann ist das die Schule, nicht wahr?", murmelte Kuori als sie ihren Koffer abgestellt hatte und sich umsah. Die 16 Jährige fragte sich wohl, wie dieses Gebäude am Tag aussehen mag. Jetzt erkannte sie nur die Umrisse und dunkle Wände, zahlreiche viereckige Fenster und einige Türen. Die meisten dienten wohl hauptsächlich als Notausgänge. "Hm. Dort drüben geht es in den Wald." Sie zeigte mit dem rechten Zeigefinger auf den Weg von welchem sie gekommen waren. "Dann müsste der Weg letztendlich zur Unterkunft führen." Ehe sie weitersprechen wollte, machte sie eine kurze Pause und ihr Blick schweifte zu Aurora. "Was meinst du?" Inzwischen hatte sich Kuori die Frage gestellt, in welchem Zimmer sie sein würde und es währe erleichternd zu erfahren, dass sie mit jemanden in ein Zimmer kommen würde, die sie schon kannte. Allerdings konnten es genauso gut auch Einzelzimmer sein, wobei sie nicht damit rechnen wollte. Wie dem auch sei, Hauptsache sie hatte ein Zimmer. Mehr konnte die 16 Jährige nicht verlangen.
TBC: Mädchenunterkunft // 1. Etage // Zimmer 1-10 Aurora & Zoe
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptyFr 03 Jan 2014, 15:47

Eine zarte Stimme rief nach ihr Aurora sprang von der Mauer und lauschte. Da kam auch schon Kuori mit ihrem Kolibrie um die Mauerecke und sties mit ihr zusammen. Aurora zuckte ein wenig zusammen und nickte nur, weil ihre Begleitung sich bei ihr Entschuldigte. Kein Problem, schon in Ordnung. Sie blickte sich um und war in Gedanken schon bei den Unterkünften bei einem unbequemen Bett und einen muffigen Geruch im Raum mit wem sie wohl ins Zimmer kam mit Kuori? Hoffentlich nicht dachte sie im stillen ich halte das mit diesem Kolibrie bestimmt nicht aus, wenn der die ganze Nacht schnattert und singt da werde ich noch wahnsinnig am Ende. Ach so denkst du also über mein Mittagessen Liebes neckte der Dämonenlöwe sie mal wieder in ihren Gedanken. Dieser Vogel ist nicht dein Mittagessen! Er ist nur...nervig..naja zumindest etwas, aber das Mädchen ist nett. Aurora seufzte Ja wir scheinen und verlaufen zu haben. Ja natürlich geht es dort in den Wald da sind ja auch Bäume und Büsche fals du es nicht bemerkt hast Raziel sei verdammt noch mal still und lass mich in ruhe nachdenken!. Ok ich glaube ich würde diesen Weg nehmen sagte Aurora und zeigte mit den Zeigenfinger in die Richtung die Kuori als , zweites Vorgeschlagen hatte. Sie erzeugte wieder ihr Licht nahm ihren kommer und wartete bis Kuori so weit war dann ging sie langsam los, hoffentlich in die richtige Richtung.

---> Zimmer 1-10 Aurora & Zoe
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BeitragThema: Re: Vor der Schule   Vor der Schule - Seite 2 EmptyDo 03 Apr 2014, 15:06

Wie aus dem Nichts hört man es in ganz GlassDome erschallen. Das komplette Gefängnis hält inne, als Rauschen, wie aus tausend Lautsprechern widerwärtig kratzend in den Ohren schallt, nur um kurz darauf die sanfte Stimme einer Frau erklingen zu lassen. Doch fragt euch, ist die Stimme real? Ähnlich im Klang wie in den Bahnen, die ihr früher als normale Bewohner der Erde gefahren war, singt sie in euren Ohren, vermag euch trügerische Illusion eines früheren Lebens zurückzugeben. Sie ist real und ebenso ist das was sie euch verkünden mag.
„Unsere lieben Bewohner von Glassdome – Neue, wie auch schon Bekannte. Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert.
Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome.
Ich wiederhole.
Dies ist eine Durchsage. Es wird umgehend gebeten sich in seine, für sich zugeteilte Unterkunft zurückzuziehen. Wer sich in einer Stunde nicht an dem zugewiesen Ort befindet, wird eliminiert.
Dies gilt für ALLE Bewohner von GlassDome.
Der Quarantänemodus wird ausgerufen. Bitte bleiben sie in ihren Unterkünften, für Essen wird gesorgt sein. All ihre Fragen werden bald geklärt sein. Verlassen sie unter keinen Umständen ihr Zimmer oder sie werden eliminiert. Nach der Stunde werden alle Unterkünfte automatisch abgeriegelt, ein und ausdringen wird dann unmöglich sein. Ich wiederhole, begeben sie sich schnellstmöglich in ihre Unterkunft – oder sie werden eliminiert.
Einen schönen Tag – Danke.“

Erneutes Rauschen beendet die Durchsage, eröffnet dafür jedoch Sirenen, welche den Beginn der Quarantäne ankündigen.
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