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 Lagune

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BeitragThema: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyMi 03 Apr 2013, 02:17

das Eingangsposting lautete :


Lagune     - Seite 2 Benitama.600.1286170a0umd

Auf diese Lagune, auch Blue Lagoon genannt, läuft man direkt drauf zu, wenn man den Strand entlangläuft.
Hier kann man beim Tauchen wunderschöne Korallenriffe und seltene Fische sehen.

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AutorNachricht
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Ciarán
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySa 16 Nov 2013, 13:24

Interessiert hörte Ciarán dem Feuervogel zu.
Innerlich verachtete er den 'schwächlichen' Mann. Zu erst Meditieren müssen um sich später wieder verteidigen zu können.
Für Ciarán war das definitiv nichts, nein, im Gegenteil! Am liebsten bewegte er sich. Geschwindigkeit und Art dabei waren im Prinzip egal.
Und auch die unterschiedlich lange Dauer, wären für Ciar ein Problem. Schon alleine, weil er nicht wirklich lange einen Gedanken aufrecht erhalten konnte.
Sondern immer und ständig wieder abdriftete.
Doch jetzt, versuchte er tatsächlich sich zu konzentrieren.
Der Feuervogel - Phönix - und sein Begleiter - Dean - interessierten ihn tatsächlich.

Überrascht sah der Cyborg auf. Mit seiner rauen Stimme sagte er: "Seelenverbindung? Was ist das?"
Dann sah er auf Nightmare hinab und meinte Achselzuckend: "Da ich es wohl wissen müsste, wenn ich eine Seelenverbindung mit Nighty hätte, denke ich mal, dass ich keine habe."
Weshalb sollte er sich auch in Gedanken mit Nighty unterhalten sollen? Die Beiden verstanden sich blind, oftmals ohne Worte oder Gesten.
Warum dann alles komplizierter machen und sich gegenseitig noch Gefühle überspielen. Oder Bilder übertragen?

So etwas bräuchte Ciarán nicht. Er wollte zumindest ein Wenig Privatsphäre haben. Und er war jetzt auch nicht unbedingt scharf darauf, dass er alle Gedanken und Gefühle von Nighty kannte.
Lieber nicht wissen, was in dem Wolf oftmals vorging. Das war Ciaráns Devise.
Hauptsache sie vertrauten einander und konnten sich blind aufeinander verlassen.
Das war wichtig.

Anderes war völlig uninteressant.

Plötzlich viel Ciarán auf, dass er seine leicht rot glühenden Augen gar nicht bedeckt hatte. Innerlich hätte er am liebsten vor Zorn aufgeschriehen.
Doch äußerlich veränderte sich seine Miene nicht.

Immerhin guckte er mittlerweile nicht mehr Desinteressiert und Ernst. Nein, sein Gesichtsausdruck hatte gewechselt. Zu Interessiert und Ernst. Und auch nur eine kleine Änderung seines Gesichtsausdruckes war für den Cyborg enorm viel.
Ja fast schon, zu viel.
Denn so verriet er Gefühle und Gedanken. Dinge, die er lieber nicht verraten wollte.

Und wieder waren seine Gedanken abgeschweift.
Scheinbar gedankenverloren griff der Cyborg nach seiner Brille, die an seinem Hemd hing und setzte sie auf.
Die Brille hatte dunkel getönte Spiegelgläser und somit konnten Feuervogel und Schwächling nicht in seine Augen sehen.

Rote, gefühlskalte Roboteraugen. Also nichts besonderes.

Dann nickte der Cyborg zufrieden: "Gut, so sieht beziehungsweise trifft man andere Leherkollegen."
Für einen Wimpernschlag lang huschte ein zufriedenes Lächeln über das Gesicht des Cyborgs.
Doch so schnell dieser Wandel gekommen war, so schnell war er auch schon wieder vorbei.
Nur keine Emotionen zeigen, dass war Ciaráns Lebensweisheit.

Derweil spürte der Robotermann, wie sich Nightmare langsam unter seiner Hand entspannte.
Doch der Schein trügte. Auch in völlig entspannten Zustand, noch nicht einmal im Schlaf, war der Cywolf wehrlos.
Denn innerhalb eines halben Wimpernschlages, konnte der Cywolf seine Muskeln anspannen und angreifen.
Wenn er schlief, dauerte es länger: einen Wimpernschlag.
Dennoch, ein sehr starker Wolf, der kaum besiegbar war. Zumindest nicht durch Schnelligkeit oder Hinterlist.

Der Cyborg unterdrückte ein Gähnen. Der Hase lag in seinem Magen, den er vorher verputzt hatte. Und nun verlangte der menschliche Teil seines Körpers nach Ruhe.
Jedoch wollte der Maschinenteil seines Körpers dem Wunsch nicht nachkommen.

Als Ciarán merkte, dass seine Gedanken schon wieder abgedriftet waren, heftete er seinen Blick wieder auf Dean und Cy.
Cy... Er persönlich fand ja den Namen 'Feuervogel' viel schöner. Es passte. Ein Vogel, der in Flammen stand. Gut, man könnte ihn auch Flammenvogel nennen.
Vielleicht würde Ciar ihn später einmal fragen, welchen Spitznamen der Vogel lieber hätte.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySa 16 Nov 2013, 17:16

Eine Seelenverbindung ensteht zwischen einem Tier und einem Menschen während der Geburt des Menschen. Dann weiß man die Gedanken des Partners , was er sieht und alles andere auch. Es gibt aber ein Nachteil wenn ein Partner stirbt, so stirbt auch der andere. erzählte Cy ihm. Da ich aber ein Phönix bin und wieder aus meiner Asche auferstehe, sterbe ich nur bei dem Tod von Dean.
Cy fand Ciarán und sein Partner interessant, denn es stimmte wir sind alle Gefangene. Ciarán sah ebenfalls vernünftig genug aus, um nicht wahllos Leute anzugreifen. Trotzdem sah er aus als könnte er wirklich gut kämpfen.
Dean hat sich für Geschichte, Biologie und Kampfsport eingetragen. Welche Fächer willst du unterrichten, Ciarán ? fragte Cy ihn.
Möchtest du sonst noch was wissen? Ich kann auch Dean fragen. Vielleicht wolltest ja immer mal was von einem Phönix wissen. Cy grinste.
"Endlich kann man mal hier Kontakte knüpfen. Dean war ja nicht Vertrauens erweckend wegen seinen Schwerter. Hier kann man sagen das wir alle im gleichen Boot sitzen. dachte Cy.
Er wusste zwar das er ein Gefangener war, aber es hätte schlimmer kommen können. Doch mit Menschen die lauter besonderen und seltsamen Fähigkeiten haben eingesperrt zu sein, da konnte er wenigstens der sein der er ist und nicht eine seltene Papageien Art.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySo 17 Nov 2013, 20:13

Ciarán nickte und schien dabei halb abwesend zu sein.
Der große Mann unterdrückte ein Gähnen. Sein menschlicher Teil verlangte nach Ruhe. Etwas, dem er nicht gewillt war jetzt nach zu geben.
Schließlich schüttelte er den Kopf: "Nein. Nightmare und ich haben keine Seelenverbindung. Er folgt mir nur und ist für mich fast so etwas wie ein Freund. Ich habe ihn fast tot im Wald gefunden und ihn dann gesund gemacht."
Dann machte Ciar große Augen und schloss verdutzt den Mund.
So viel auf einmal hatte er selten von sich gegeben. Zumindest nicht in seinem neuen Leben. Und vor allem, hatte er bis jetzt noch nie so viel über sich selbst erzählt!

Ciar verengte seine Augen zu Schlitzen und musterte den Vogel skeptisch. Der Feuervogel und sein Mensch waren bedrohlich. Sehr gefährlich. Sie entlockten dem Wolfsmann mehr Informationen, als dieser eigentlich bereit war zu geben.
Dann erst fiel Ciar ein, dass der Flammenvogel und sein Seelenpartner gar nicht seine Augen sehen konnten. Denn er hatte sie ja hinter einer Sonnenbrille versteckt.

Der Flammenvogel fragte Ciarán, was für Fächer er unterrichten wollte.
Ciar überlegte kurz und sagte dann mit überlegender Stimme: "Ich habe mich für die Fächer Deutsch, Sport, Kunst und Wissenschaften eingetragen. Vielleicht werde ich den Biokurs oder den Chemiekurs übernehmen. Mathe wäre auch in Ordnung. Auch wenn es nicht so ganz in meinen Kopf will, weshalb man Strafgefangene Kids unterrichten sollte. Kampfsport könnte ich ja noch verstehen. Oder andere Dinge, die sie zu Superagente machen würde... Aber Mathe? Oder Deutsch? Allerdings glaube ich, dass sie solche Fächer trotzdem wollen."
Diese Antwort war an Dean gerichtet.

Und wieder war Ciarán von sich selbst überrascht. Er hatte erneut seine Meinung kundgetan.
Und nun war sein Gesichtsausdruck gänzlich neugierig und interessiert geworden. Er taute langsam auf.
Ein Zustand, der ihm Angst machte. So ganz konnte er nicht sagen, weshalb. Aber im Grunde lag es an seiner Offenheit. Und der Faszination, die der andere Mann auf ihn ausübte.

Dann fielen Ciarán die starken Oberarmmuskeln auf. Das ließ darauf hindeuten, dass Dean tatsächlich Kampfsport trieb. Ein Umstand der ihm gefiel.
Aber dennoch, wirkte der andere Mann durchaus auch schnell.
Eine Tatsache, die ihm noch mehr gefiel. Mehr als ihm lieb war.

Ciarán musste den Impuls, sich über die Lippen zu lecken unterdrücken. Denn das Gefühl, dass der Ander in ihm auslöste, wollte er gar nicht wahr haben.

Ciar biss sich kurz auf die Lippen und konzentrierte sich wieder.
Dann sagte er: "Ich mache auch Kampfsport - Schwertkampf. Was für Kampfsport hast du vor zu unterrichten, Dean?"
Eine Sache, die Ciar mittlerweile wirklich interessierte.

Plötzlich spürte der Cyborg eine Bewegung an seiner Seite. Er blickte hinab, direkt in die vorwurfsvoll blickenden Augen Nightmares. Der Wolf knurrte kurz, leise, abgehackt und warndend. Vor allem warnend.
Diesen Unterton konnte ich nicht überhören. Auch ich funkelnte nun, leicht wütend zu Nightmare hinunter.
Auch meiner Kehle entwich ein kurzes Knurren. Das Knurren des Alphawolfes. Das Knurren, dass den rangniedrigeren Wolf zurück wies.
Nighty senkte jedoch nicht wie normal, den Blick sondern musterte Ciar eindringlich.
Schließlich war es der Cyborg, der zu erst seinen Blick senkte. Etwas, dass ihn verwunderte. Sehr verwunderte.
Aber Nightmare hatte schon Recht.
Und um ehrlich zu sein hatte Ciar jetzt auch keinerlei Ambitionen, irgend etwas an zu fangen. Noch nicht einmal einen One-Night-Stand. Oder Ähnliches.

Ciar blickte wieder zu Dean und dem Flammenvogel.
Er versuchte seinen Wolf zu ignorieren. Sein Wolf, der mittlerweile aufgehört hatte zu knurren.
Zum Glück. Hoffentlich wunderten sich die Anderen nicht, dass Ciar geknurrt hatte.
Aber irgendwie war er irgendwann irgendwo zum Wolf geworden. Oder zumindest ein Teil. Ein leises Seufzen entwich den großen Mann.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySo 17 Nov 2013, 21:24

"Der hat ihn wieder gesund gemacht? Hat er ihn so verändert. Meine Güte was muss er für ein IQ haben? Er hat eine perfekte Kombination aus organischen und mechanischen Teilen und es lebt dabei sogar noch. " Cy war erstaunt. Das hatte er nicht erwartet. Cy wusste aber nicht mal was er eigentlich erwartet hätte, denn ein Cyborgwolf fällt ja nicht einfach vom Himmel.
Also, nur falls ich die Frage stellen, du hast ihn so verändert? Du musst ja verdammt intelligent sein. war Cy erstaunt.
Es war unglaublich. Es gab also hier eine Person, die eigentlich intelligenter waren als alle anderen Wissenschaftler. Er schaffte etwas, wofür Wissenschaftler noch mindestens 40 Jahre brauchen.
Cy beruhigte sich und lauschte der Antwort von Ciarán. Oha, da machst du ja fasst jedes Fach. Nun ja wenn es dir gefällt. antwortete Cy.
Als die Frage kam welchen Kampfsport Dean tuen würde, öffnete Dean seine Augen und stand auf. Während er sich seine drei Schwerter wieder an seine grüne Bauwickel hängte, antwortete er grinsend Schwertkampf. Das passt ja. Dean musterte ihn. So siehts du also aus, Ciarán. Jetzt sehen wir uns von Angesicht zu Angesicht.
Cy hatte sich nun auf Dean's Schulter gestellt und beobachte nun das Gespräch.
Ich hoffe Cy war nicht zu neugierig und vorlaut? fragte Dean.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyMo 18 Nov 2013, 17:15

Ciarán beobachtete Flammenvogel. Er staunte leicht, als der Flammenvogel bemerkte, dass er einen Cywolf aus Nightmare gemacht hatte.
Das war ihm bis jetzt noch nie so ganz bewusst gewesen.
Ciarán zuckte nur hilflos mit den Schultern: "Naja, für mich war das bis jetzt nie etwas besonderes... Er ist halt so wie..."
Der Cyborg verstummte. Er hatte immer noch nicht vor, viel von sich preis zu geben.
Leiser knüpfte er wieder an: "Und so unnormal ist das jetzt auch nicht. Das hätte ich auch schon vor..."
Wieder verstummte er. Er schluckte schwer und blickte kurz zu Boden.
Er hätte es beinahe wieder verraten.

Dann überkam ihn plötzlich ein leichter Schock. Ihm war etwas von seiner Vergangenheit eingefallen. Schnell schob er es weit von sich.
Doch die kleine Erinnerung, der winzige Gedankenblitz blieb in seinem Kopf.
Er sah sich wieder an einer kleinen Maschine arbeiten. Und er wusste, aus irgendeinem Grund, dass er damals ein Herz gebaut hatte.
Eines, dass heute in seiner Brust sein Blut pumpte.

Ein Blick auf Nighty genügte. Er hatte auch ein Auge für den Cywolf erfunden.
Und ein paar Sachen aus dem Keller eines Gebäudes gemobst. Im verbrannten Stadtteil. Dort, wo er mit Nightmare damals gestrandet war.
Denn dort hatte er, zu seiner eigenen Überraschung ziemlich viele Technische Hilfsmittel gefunden.

Als Cy fast anerkennend feststellte, dass Ciarán vor hatte, fast alles zu unterrichten sagte der Cyborg kühl: "Sie werden mich schon nicht für alles einteilen. Aber ich wollte flexibel sein. Und vielleicht vergessen sie mich auch."
Ein kaltes, fast abweisendes Grinsen huschte für einen Augenblick über sein Gesicht.
Dann änderte sich sein Gesichtsausdruck wieder.
Zu kühl und interessiert.

Da stand Dean auf. Fasziniert sah Ciarán den fast gleichgroßen Mann an.
Er trug drei Schwerter an seinem Gürtel. Ciar war nun tatsächlich fasziniert. Denn er hatte keine Ahnung, wie man mit drei Schwertern gleichzeitig kämpfen konnte.
Er selbst hatte lediglich eines - in seinem linken Arm.
Denn er war Beidhänder. Eine durchaus seltene Sache, doch da er ja fast auf der kompletten linken Seite ein Cyborg war, war es auch nicht so abwegig.

Prüfend öffnete er seine linke Hand. Und schloss sie wieder.
Nur um zu testen, ob sie noch funktionierte.

Der große Mann sprach. Ciar musterte ihn eindringlich. Er war ziemlich grob gebaut, sein Gesicht war auch eher kantig. Nicht fein geschnitten.
Lang nicht so voller Charakter, wie Ciar schon andere Gesichter gesehen hatte.
Er wusste nicht, ob sein Gesicht Charakter hatte.
Denn sein Gesichtsausdruck glich zu oft dem einer Maske.

Ciar konzentrierte sich wieder auf die Worte des Mannes und antwortete zögerlich: "Ja, das passt. Aber wie willst du, beim großen Mannitou, mit drei Schwertern kämpfen?"

Der Mann sprach kurze Zeit später wieder. Er hießt Dean, rief sich der Cyborg noch einmal in Erinnerung.
Solche Informationen durfte er nicht mehr vergessen. Er hasste es, dass er sich nur selten auf das wesentliche konzentrieren konnte.
Meist half ihm ein Blatt Papier beim Denken.
Etwas, dass er vollmalen, vollschreiben, vollkritzeln konnte.

Mit einem leichten Schulterzucken wehrter er ab: "Wer wäre bei Nightys Aussehen nicht neugierig?"
Nun war der Cyborg gespannt, was der andere Mann - Dean - für Fragen stellen würde.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyMo 18 Nov 2013, 18:41

"Ciarán war recht stämmig und bestimmt gut trainiert. Aber wo war sein Schwert? Besser was war es für ein Schwert?" fragte sich Dean. Er streckte sich. Wie ich mit drei Schwerter kämpfe? Nun ja, es ist bestimmt selten so zu kämpfen, vielleicht sogar einzigartig. Aber so.
Er nahm ein Schwert in den Mund. Nahm die seine anderen Schwerter in die jeweilige Hand. Er folgte immer dem gleichen Muster. Kitetsu der dritten Generation in die linke Hand, das Wado-Ichi-Monji in seinem Mund und das Shuusui in die rechte Hand ,dies hatte ein Grund, den das Kitetsu ist verflucht und durfte nur mit der linken Hand geführt werden, das Wado-Ichi-Monji war trotz seiner Stabilität recht leicht und das Shuusui war nahezu unzerstörbar und wurde deswegen mit seiner Haupthand geführt.
Er ging kurz in Angriffsstellung, um dann die Schwerter zurück zu stecken.
So kämpfe ich.
"Es war schon toll ein anderen Schwertkämpfer zu begegnen. Doch ein Trainingskampf wäre besser. Naja, ich kenn ich ja kaum. Mal schauen. dachte sich Dean.
Stimmt schon. Dein Partner ist schon einzigartig. sagte Dean.
Und, woher kennt ihr beiden euch? Das war schon sehr seltsam ein mechanisch verbesserter Wolf. Dean kam mit dem Gedanken nicht klar.
Es war so surreal, so unwirklich. Was kann dein Partner eigentlich so? fragte Dean. Ebenfalls interessiert ihn noch eine andere Frage.
Wenn du ein Schwertkämpfer bist, wo ist eigentlich dein Schwert?
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySa 23 Nov 2013, 02:44

CF: Die Stadt // Außerhalb // Wasserweg

Kalt und grau, ragten die kantigen Gebäude des verhassten Schulgeländes vor ihnen auf. Beton an Stein, Stein an Beton. Es floss alles ineinander wie eine große, graue und abstoßende Maße, die einem wahrlich wirklich noch das Gefühl geben konnte, im Gefängnis zu sein. Doch dieser von einer Kuppel eingeschlossener Ort, war nicht wirklich ein Gefängnis. Schreie, die nachts klagend durch die Straßen hallten und dunkles, getrocknetes Blut das den Boden befleckte sprach eine andere Botschaft. Dies war kein Ort an dem man Strafe einfach absitzen sollte, sich ruhig verhielt und irgendwann das Sonnenlicht ohne den Bruch des Glases wieder entdeckte. Die Hölle auf Erden, wie möge die aussehen, fragten sich Menschen seit Anbeginn der Zeit. Alex hatte seine Hölle gefunden und es war nicht Gott, der bestimmt hatte das er hier landen würde. An diesem Ort gab es keinen Gott, sonst würden Engel hingerafft werden wie Vieh in einer Schlachtanstalt. Und es war mit Sicherheit auch kein Ort, an dem man seine Fähigkeiten so offen einem Fremden auf dem Silbertablett anbieten sollte. Doch die Meinungen darüber, entwickelten sich sicherlich in verschiedenste Richtungen. Auch Yuna gehörte zu der Sorte, die die Meinung Mercers darüber sicherlich nicht teilten, wie sie auch offen sagte. Und wie er auch zugeben musste. Das hübsche Drachenmädchen hatte nicht ganz Unrecht. Allerdings waren viele Rasse nur in der Lage, die Gesinnung eines Wesens zu filtern, nicht unbedingt ihren Rassenzusammenhang. Allerdings war Alex nicht in der Stimmung jetzt eine Diskussion anzufangen, um wie ein Besserwisser dazustehen, selbst wenn seine Meinung richtig sein sollte. Jedoch, wer wusste schon welche reizenden Informationen sich alles in dem von rotblond Haar bedeckten Schädel versteckten? So blieben seine Lippen geschlossen und er schwieg auf diese Worte. Jeder musste selbst für sich entscheiden, wie viel er von sich preisgeben wollte. Als sie jedoch weitersprach, hauchte sie doch ein kleines Lächeln in die Züge des Prototypen, der es für einen Moment es sogar vollbrachte seine Augen zu schließen und sich der Ruhe, die sich langsam ausbreitete, hinzugeben. Wie Recht sie doch hatte. Das eigentlich zierliche Mädchen erwies doch mehr Kraft, als man vermuten würde. Die 1 Million Dollar Frage war nur, ob es genug war, um in der Hölle zu überleben. Noch immer dieses Gedanken nachhängend, hätte er die leise Stimme des Engelsmädchens beinahe überhört. So zaghaft drangen ihre Worte hervor, als traue sie sich schon fast nicht sie auszusprechen, zu unerträglich der Gedanke daran. Für einige Sekunden blitzte der Hohn in den eisblauen Augen auf. Kalt betrachteten sie Scar für einige Sekunden, ehe er erneut zu sprechen begann. „Jedes Wesen, was nur einen Hauch Dunkelheit in sich trägt, weiß was du bist. Du bist das war wir fürchten sollten… Dennoch wird der Jäger zum Gejagten an Orten wie diesen. Man erkennt was du bist, sobald man weiß worauf man achten soll. Die einzige Tatsache, das uns wahrscheinlich noch ausgehungerter Vampir überfallen hat, ist das mein Geruch den deinen überdeckt.“
Seine Worten waren leider grausame Realität, dennoch bemühte er sich nicht den leichten Spott in seiner Stimme zu überbrücken. Auch wenn er indirekt auch dadurch eine Andeutung gegeben hatte, was er war. Dessen war er sich jedoch vollkommen bewusst. Seine Zähne zogen kurz an seiner Unterlippe während er die Worte formte, die er nicht imstande auszusprechen: Du bist ein Objekt der Begierde. Mit etwas milderen Ausdruck in den leeren Augen, sah er das zerbrechliche Engelsmädchen an, welches langsam aber sicher wieder zurück in die Traumwelt abdriftete. Ihre Augen wurden abwesender, während sie fast schon träge über die Landschaft glitten. Er wusste nicht ob es sie kümmern würde, oder ob diese Worte von Nöten waren, die er jetzt aussprach, dennoch murmelte er leise, fast unhörbar. „Ich werde dir nichts tun.“ Er würde sie in Ruhe lassen.

Der Kies knirschte unter seinen Füßen, als er sich Yuna wieder zuwandte, welche schließlich begann ihre Definition des Fliegens zu erläutern. Langsam wiederholte er ihre Worte in seinem Kopf: Das schönste überhaupt. Wenn es für das junge Drachenmädchen das Fliegen war, was war es dann für ihn? Das Morden, Nähren und Überleben? Überraschenderweise ließ ihn diese Erkenntnis kalt. Nicht einmal sein Mundwinkel zuckte kurz als verräterisches Zeichen der Schwäche. Es ließ ihn alles vollkommen unberührt. Vielleicht waren es aber auch die Mädchen, die ihm das schönste Gefühl verschafften. Schon alleine, weil sein Verstand sich wieder auf solche Ebenen einließ, musste Alex grinsen und wandte sich Yuna zu. „Habt ihr niemals Angst, das euch jemand von Himmel holen konnte? Immerhin wird es nicht jeden gefallen, das ihr hier einfach so herumfliegt, oder?“ Seine Stimme war sanft und keinesfalls vorwurfsvoll. Für einen Moment hätte man diesen Klang auch mit Fürsorglichkeit verwechseln können. Doch der Gedanke, der dahinterstand war ein anderer. Er wollte die Mädchen nicht bedrängen, oder allzu ausfragen, während er nichts von sich preisgab. Allerdings war es ja vielleicht auch besser so. Besser für Mercer bestimmt… Sich wieder von Mädchen abwendend, bog er von dem eigentlichen Pfad der zu dem Schulgelände führte ab und beschritt den sandigen Weg, der in Richtung Strand führte, während er über die Frage von Yuna nachdachte. Mit leichter Belustigung in der Stimme meinte er nur: „Das ist hier in GlassDome so eine Sache, wisst ihr? Es richtet sich danach wie viele Leute des Nachts denn hier herumgeistern. Viele laden sich selbst auf solche Veranstaltungen ein und je nachdem wieviele Gäste wir dann bekommen, so viele Leute sind wir. Von den Geladenen jedoch dürften wir jetzt… sieben sein.“ Kurz zwinkerte er ihnen freundlich zu, als sich auch schon der Strand vor ihnen offenbarte. Die Laute der Schritte verloren sich beinahe im nichts, als er den weichen Untergrund betrat. Der Mond spiegelte sich fast schon gespenstisch auf dem Wasser wieder, ähnlich wie die Sterne. Doch auch der Umriss der Kuppel war klar und deutlich auf der glatten Wasseroberfläche zu erkennen.

Sein Blick wanderte noch weiter über den Strand, während er eine Gruppe Jugendlicher entdeckte. Sofort schlug ihm erneut dieser unverkennbare, süße Geruch entgegen. Engel. Jedoch wich etwas von dem, den Scar aufwies, ab… Er wirkte eher im Vergleich wie eine Kirsche zur Erdbeere. Der Geruch gehörte zu einem Mädchen, welches mit drei Jungen zusammenstand. Doch Alex kümmerte sich nicht weiter um diese Gruppe und wandte sich in Richtung der felsigen Gegend. Ab und an bückte er sich kur nieder, sammelte einige wenige Stöcker vom Boden auf. Gründe dafür waren das er ein kleines Feuerchen machen würde, oder noch besser gesagt: Yuna. Der Weg über den Strand wurde schmaler, bis er sich schließlich in eine kleine Bucht wieder öffnete. Mercer lächelte. Die Lagune war nur allzu vielen Insassen hier bekannt und auch er hatte einige… wirklich nette Erinnerungen an diesen Ort. Wirklich nette. In der Ferne konnte er auch schon wieder zwei Gestalten ausmachen, doch er machte sich nicht die Mühe sie anzusprechen, schließlich waren sie eh schon viel zu weit entfernt. Mit einem erleichterten Seufzen ließ Alex die Einkaufstüte mit dem Alkohol und Saft in den Sand fallen, ehe er das Holz auf den Boden ausbreitete und es mit ein paar Steinen umrundete. Theoretisch könnte er ein brennbares Material aus seinem Zimmer noch mitbringen, einen Brennstoff. Er sollte daran denken. „Yuna, wärst du so frei? Oder bist du kein Feuerdrache?“ Schelmisch grinste er zu dem Drachenmädchen, welches wohl die Engelsblondine in den Sand setzen würde. Mit einer kurzen Handbewegung deutete er auf den Holzhaufen, als eine Art Frage des Entzündens. Ehe er sich kurz streckte und sein Blick erneut auf Scar fiel. Für einige Sekunden runzelte er die Stirn. Wieso war es ihm vorhin eigentlich nicht aufgefallen? Oder.. war es? Das junge Mädchen trug neben den Pullover nur ein Bikiniunterteil, und selbst dieses wurde nur spärlich von dem Oberteil bedeckt. War sie wirklich ohne Hose gekommen, oder hatte sie noch eine bei? Er wusste es ehrlich gesagt nicht, so zog er ohne weitere Umschweife seine Jacke aus und warf sie mit einer kurzen Bewegung dem Mädchen in den Schoß. „Die hole ich mir wieder. Ich bin gleich zurück. Eisentabletten… ihr wisst schon. Passt mir ja gut auf den Alk auf.“ Er schmunzelte, denn wenn seine Rasse eines war, dann warm. Wie auch nicht, wenn in ihrem Bauch ein Feuer wütete? Mit einem knappen Abschiedshandgruß wandte er sich ab und ging in Richtung der Unterkünfte davon.

TBC: Die Unterkunft // Jungenunterkunft // 1.Obergeschoss // Zimmer 05 // Alex' und Lokis Zimmer
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Ciarán
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySo 24 Nov 2013, 17:47

Ciarán beobachtete, wie der andere Mann sich streckte und schließlich den Mund aufmachte.
Der Cyborg schluckte kurz trocken und spürte wie der Druck auf seinen Ohren verschwand.
Er lauschte dem Schwertkämpfer und beobachtete auch beeindruckt, wie der Mann kämpfte. Dennoch... So ganz sagte ihm der Kampfstil nicht zu. Gut, er konnte ja schließlich auch mit seinen Füßen kämpfen und theoretisch auch Schwerthiebe blocken. Ein Vorteil, wenn die Beine aus Metall bestanden.
Aber das Menschlein hatte interessante Ideen.

Dann fragte er wieder etwas. Innerlich war Ciar schon angekotzt. Er hatte gehofft, dass er es mit einem schweigsamen Menschen, der nur auf Gesellschaft ausgewesen wäre, zu tun hätte. Aber mal wieder hatte er einen Glücksgriff gelandet - und einen sehr neugierigen Menschen erwischt.
Der Cyborg lies jedoch nicht sein genervtes Gefühl auf seinem Gesicht erscheinen.
Nein, das Gegenteil war der Fall.
Er beherrschte sich und sah den Mann mit seinem neugierig/interessierten Gesichtsausdruck an.
Mit kühler, fast ausdrucksloser Stimme antwortete er schließlich: "Ich habe meinen Wolf - Nightmare - im Wald gefunden. Er war schwer verwundet. Ich weiß jedoch nicht wovon oder warum. Ich habe ihn gesund gepflegt. Und seit dem ist er mein Begleiter... und Beschützer..."
Nun, eigentlich hatte er den Wolf repariert. Aber er wollte nicht seltsam auffallen.
Und Nighty war nicht sein Beschützer. Er war sein Begleiter. Aber er hatte ja keinerlei Lust, dass jetzt aus zu loten. Und er wollte auch nicht unbedingt seine wahren Fähigkeiten, sein Sein und seine Rasse ausplaudern.
Innerlich lachte er. Er war keine Rasse mehr, sondern ein Ding. Mehr ein Ding als ein Lebewesen. So wie Nighty.

Dann fragte der Mann noch andere Sachen. Was Nighty so konnte.
Ciarán entwischte nun ein kaltes Lächeln. Ja, ein kleines kühles Auflachen war auch aus der Kehle des Mannes zu hören.
Fast spöttisch erwiderte er: "Frag ihn das selber. Auch wenn ich an deiner Stelle nicht scharf darauf währe, es zu testen. Aber ich überlasse das dir."
Der Cyborg bekam sich wieder in den Griff.
Nun war seine Mine wieder beherrscht. Beherrscht und kühl.

Dann hatte der Schwertkämpfer auch noch die Frechheit, Ciar zu fragen wo sein Schwert war.
Im nächsten Moment kam dem Cyborg der Gedanke, dass es der Schwertkämpfer nicht einmal so meinte. Vielleicht hatte er nur Lust auf einen Trainingskampf.
Ciar spürte, dass sein menschlicher Teil langsam müde wurde.
Ein Grund, weshalb er jetzt in eine Stimmungsschwankung kam. Und zwar wurde er immer unberechenbarer. Schneller zornig und wütend.
Schlechte Bedingungen für eine gute Unterhaltung. Und vor allem für einen Schwertkampf.
Dem Cyborg war klar, wenn er jetzt in einen Rausch der Wut käme, würde er so lange kämpfen, bis sein Gegenüber starb.

Abwehrend erklärte er: "Ich habs nicht dabei. Für den Notfall habe ich meinen Cywolf." Innerlich atmete er auf. Bedrohung abgewandt. Zumindest fürs Erste.

Auf einmal verspannte sich Nightmare. Ciar blickte hinab und sah, dass sein Wolf auf etwas starrte. Er folgte dem Blick seines Wolfes.
Im nächsten Moment stahl sich ein Fluch aus seinem Mund, über seine Lippen.
Er konnte einen großen Jungen und zwei Mädchen sehen. Eines saß Huckepack auf dem Anderen.
Irgendwie wirkte es leicht anturnend auf den Cyborg. Aber er wollte jetzt keinem seiner zukünftigen vielleichtigen Schüler begegnen.
Er fluchte noch einmal und sog zischelnd die Luft ein.
Knapp sagte er: "Dort hinten kommen junge Menschen. Wahrscheinlich Schüler. Wir sollten hier verschwinden. Und zwar sofort!"

Seine Stimme war tiefer geworden, seine Füße, sein Herz und sein restlicher Körper standen jetzt auf Flucht.
Hektisch sah er sich um. Spürte, wie verspannt sein Wolf war.
Eine Tatsache, die sofort auf den Cyborg übergegriffen hatte. Auch er war verspannt.
Mit einem leisen Bellen gab er dem Cywolf einen Wink. Einen Wink zum Flucht, zum Rückzug suchen.
Er atmete tief ein und aus und sagte wesentlich überlegter: "Lass uns wo anders hingehen. Wie wäre es mit etwas zu Essen?"
Nach dem das letzte Wort über seine Lippen gekommen war, drehte er sich um und rannte los.
Irgendwohin. Er sah noch einmal kurz über seine Schulter.
Er rief nach hinten: "Ich bin in der Stadt."
Also rannte er weiter...

TBC: Die Stadt // Geschäftsviertel // Straße durch das Geschäftsviertel
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySo 24 Nov 2013, 18:53

Ciarán reagierte wie, die meisten reagierten. Sie wussten nicht was sie davon halten sollen. Doch die Technik bewährt sich immer wieder, ebenfalls basierten ein Teil seiner Fähigkeiten auf dem 3-Schwerter Stil. Doch etwas war bei Ciarán anders. Dean wusste nicht wie er es beschreiben sollte. Ciarán Gesicht zeigt zwar Regungen, doch eher so auf Abruf. Sonst war sein Gesicht immer ohne jegliche Reaktion.
"Ein Wolf, ein Begleiter und Beschützer und ein Mensch, der fähig ist ihn zu einem Cywolf zu machen, wie passt das zusammen? Doch Dean lasste es mit den Fragen. Er wollte Ciarán nicht weiter unter Druck setzen.
Da sah Dean 3 Personen, ein Jungen und 2 Mädchen zur Lagune kommen. Ciarán sah sie wohl auch und er fand es wohl gar nicht toll. Ohne das Dean reagieren konnte oder es überhaupt erwartet hätte lief Ciarán los. Er rief zwar zurück er ist in der Stadt, doch als Dean zu seinem Apartment wollte fand er sich bei der Lagune wieder, wie also sollte er in die Stadt und zu Ciarán finden?
Ciarán war schon längst aus seiner Blickfeld verschwunden ehe er reagierte. " Da ist Ciarán weg. Na gut vielleicht sehe ich ihn später, bei der Schule wieder." dachte Dean. Er ging zu den beiden Mädchen, denn scheinbar war der Junge bereits weg. Nun sah er das das eine Mächen von der anderen getragen wurde. Hallo, geht es ihr gut? fragte Dean. Cy saß immer noch auf seiner Schulter. "Richtig guter Anfang." sagte er Dean sarkastisch über seine Gedanken.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyMo 25 Nov 2013, 17:07

Yuna trug mich weiter über den Wasserweg, zur Lagune.
Ich blinzelte und versuchte mich zu konzentrieren. Zu konzentrieren auf die Umgebung.
Ich hätte beinahe Alex überhört, als er mir antwortete. Seine Antwort lies mich erschauern, ja jagte mir ein Wenig Angst ein. Ein Wesen der Dunkelheit? Was das wohl hieß. In mir stieg die Neugier an, was Alex für ein Wesen war. Er meinte, ein Gegenteil von mir. Vielleicht ein gefallener Engel?
Andererseits hätte ich die Anwesenheit eines anderen Engels wahrgenommen. Egal ob gefallen oder nicht.
Also musste er etwas anderes sein. Und das war nun wirklich brennend interessant.
Er hatte auch gesagt, dass Vampire ihn nicht würden riechen bzw. wittern konnten.
Also schied Vampir auch aus. Denn ich wusste, dass Vampire keinen sehr starken Körpergeruch besaßen.
Aus einem mir unerfindlichen Grund, war der Ausdruck in Alex Augen sehr hart. Doch je länger er mich ansah, desto weicher wurde der Ausdruck.
Am Rande meines Bewusstseins bekam ich mit, wie Alex hauchte, dass er mir nichts antun würde.
Überrascht blinzelte ich. Dann versank ich wieder in der Landschaft und lies meinen Körper seine Kraftreserven auftanken.

Sanft schaukelnd kamen wir schließlich bei der Lagune an. Überrascht stieß ich die Luft aus und blinzelte.
Es war hier so wunderschön. Und aus einem mir unerfindlichen Grund, schien hier die Luft viel klarer, ja viel sauberer zu sein.
In der Ferne konnte ich ein kleines Grüppchen von anderen Jugendlichen ausmachen. Und einer dieser Jugendlichen musste ein Engel sein. Das Gefühl kannte ich, denn es war so etwas wie ein sechstern Sinn für mich. Jedoch hatte ich noch keine Ahnung, ob es sich um einen Gefallenen oder um einen Gebliebenen handelte.

Alex führte uns eine felsige Schlucht hinab. Die Felsenwand gefiel mir. Dort gab es viele Möglichkeiten, sich zu verstecken. Vor allem, wenn man fliegen konnte.
Am Können würde es nur jetzt scheitern.

Erst als Alex einen Haufen Stöcke in den Sand fallen ließ, wurde mir erst bewusst, dass er die ganze Zeit über Stöcke gesammelt hatte.
Auch Yuna hielt an. Sie hatte sich vorher mit Alex unterhalten, doch ich war deren Unterhaltung nicht gefolgt.
Langsam rutschte ich von dem Rücken meiner Drachenfreundin.
Dann bemerkte ich, dass Alex mir auf meinen Hintern starrte. Das war mir nun wirklich etwas unangenehm. Denn mein weißes T-Shirt ragte nicht viel über meinen Po.
Schließlich war ich vollständig runter gerutscht und stand kurz auf wackeligen Beinen im Sand. Anschließend setzte ich mich in den Sand. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich barfüßig war. Ich musste meine Schuhe wohl irgendwo oder irgendwann verloren haben. Im Prinzip war es mir egal. Denn hier brauchte ich sowieso keine.
Plötzlich fiel mir eine Jacke auf meine nackten Beine.

Ich blickte auf und sah Alex ins Gesicht. Er grinste schelmisch und das lies ihn wirklich gut aussehen. Innerlich grinste ich. Hoffentlich hatte Yuna Glück bei ihm. Mir war der Junge zu gruselig, zu geheimnisvoll. Und außerdem war er ziemlich neugierig.
Ich lächelte und hauchte: "Keine Sorge. Du bekommst sie schon wieder. Und wir werden auch nicht weglaufen."
Dann legte ich die Jacke über meine Beine und lehnte mich an einen Felsen, der hinter mir lag.
Alex hob zum Abschied noch die Hand und lief los um mir eine seiner Eisentabletten zu bringen.

Auf einmal stand ein Mann vor uns. Er war ziemlich groß und relativ grobschlächtig. Und älter als Yuna und ich.
Ich schloss leicht die Augen, als ein brennender Gegenstand in seinem Schatten mich blendete.
Nun, jetzt saß ich wohl perfekt da, dass man jeden der Blutflecken sah. Innerlich stöhnte ich auf. Aber ich konnte jetzt nichts mehr daran ändern.
Ich zupfte Alex Lederjacke auf meinen Beinen etwas zurecht.
Ich blinzelte und antwortete leise, aber dennoch sarkastisch: "Sie kann sogar selber sprechen. Und es geht ihr gut genug."
So ein Verhalten brachte mich des Öfteren auf die Palme. Wenn man mich einfach überging. Ich war zwar schwach. Aber noch nicht tot.
Meine Flügel legte ich jetzt noch enger an meinen Rücken an. Sie waren gut verborgen unter meinem Pulli. Aber ich war jetzt definitiv nicht scharf darauf, noch einmal wegen meines Engelseins doof von der Seite angequatscht zu werden.

Um meinen sarkastischen Worten etwas die Schärfe zu nehmen, lächelte ich liebenswürdig und sah den großen Mann aus meinen großen blauen Augen an.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyMo 25 Nov 2013, 17:53

CF: Die Unterkünfte // Die Mädchenunterkünfte // 1. Etage // Aufenthaltsraum

Als ich hinaus ging hörte ich Fishie: "Qué Tacos!" rufen. Ich lachte mir ins Fäustchen. Eigentlich konnte ich kein Spanisch, aber ich hatte eine Freundin, die das konnte und sie hat uns immer so genannt - ihr lahmen Enten. Aber um zu wissen, das Fishies Äußerung falsch war, brauchte ich kein Spanisch. Ich schlenderte weiter den Weg entlang Richtung Strand und Lagune. In Gedanken lies ich Fisheyes Geschichte noch mal durch den Kopf gehen. "Irgendwie hat die Ratte s
Stil",
dachte ich mir. Den welche Ratte würde sonst so etwas machen? Oder machen das etwa alle Ratten so? Ich hatte keine Ahnung, denn ich kannte mich mit Ratten nicht aus.

Als die drei mich eingeholt hatten, sagte ich zu Fishie: "Ich nehm dein Angebot an. Ich hab zwar keine Ahnung, was mich dann erwartet in dieser künstlichen Welt, aber ich bin gespannt." Gleich darauf fragte ich mich, ob es eine gute Entscheidung war. Denn diese andere Fantasiewelt kann all das möglich machen, was hier unmöglich ist und warscheinlich kann es einen auch psychisch gestört machen. Sofort dachte ich an die Pillen die er mir geeigt hat. Es war nur kurz, aber trotzdem konnte ich das Etikett lesen. Cypiriumkarbonat stand darauf. Seltsamerweise habe ich davon noch nie was gehört. Vielleicht gibt es die ja nur in Glassdome. Schließlich haben sie hier andere Probleme, als die außerhalb der Kuppel. In meinen Kopf schrieb ich mir eine Notiz darüber zu recherchieren.

Wir erreichten die Lagune und wie jedesmal hielt ich die Luft an vor der Schönheit dieses Ortes. Oft habe ich mir gewünscht ich könnte gut malen oder fotographieren um diesen Ort festzuhalten, aber meine Versuche waren jämmerlich.
Erst auf den zweiten Blick fiel mir auf, dass hier schon welche waren. Ein Junge, zwei Mädchen und ein Mann, der ein Lehrer ist. Dem einen Mädchen scheint es nicht besonders gut zu gehen, denn sie stützt sich auf dem anderen Mädchen. Sofort ging ich zu ihr: "Was fehlt dir denn, was ist denn passiert?" Eigentlich wollte ich am Einreisetag noch gar keinen Patienten haben, aber anscheinend kann man nicht alles haben.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyMo 25 Nov 2013, 17:57

Yuna nickte Alex zu als er wollte das sie das Feuer anzündet und ließ eine kleine Flamme aus ihrem Finger auf das Holz zusaußen. Kaum angekommen entfachte eine kleine Flamme und es wurde sogleich warm. Sie sah den Neuankömmling an lächelte und setzte sich neben Scar in den Sand. " Ist das ein Phönix auf deiner Schulter? Der sieht cool aus. Hat er oder sie einen Namen? Und wie heißt du?"richtete sie sich an den Mann. Ist bestimmt ein Lehrer ab ich dutz ihn trotzdem wir sind doch alle irgendwie gleich. Scar scheint es immerhin besser zu gehen. Guut. Yuna blickte ins Feuer. Das Feuer beruhigte sie. Es gab ihr Kraft da sie ein Feuerdrache war. Yuna hatte zwar kaum Kraft verloren beim tragen von Scar da diese Federleicht war aber sie liebte es sich durch Feuer Kraft zuholen. Kurzerhand hielt sie ihre Hand ins Feuer und lächelte zufrieden. FÜr sie war das Feuer lauwarm und nicht heiß wie für andere wahrscheinlich. Schön warm und kräftig das Feuer. Ich weiß noch wie Marvin mich damals immer ins Feuer geschubst hat. Das Feuer war für uns wie Baden. Yuna grinste an den Gedanken dieses Erlebnisses. Sie sah wieder auf zu Scar und dann zu dem Fremdling. Erwartungsvoll sah sie ihn an und wartete auf eine Antwort seiner seits.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyMo 25 Nov 2013, 21:10

Verzeiht ihm seine lose Zunge. Er kann nicht sich nicht zurückhaltend. sagte Cy zu Scar. Cyrus ging von Deans Schulter runter, während Dean sich hinsetzte. Cy, bitte lass das. sagte Dean verlegen. Es nervte Dean immer, wen Cy immer tat als hätte er sonst was gemacht. Cyrus ignorierte ihn. Und ja ich bin ein er und heiße Cyrus. Ihr könnte mich aber Cy nennen..
Also, ein Engel und ein Tierwesen, oder? Wie heißt ihr denn?
Da kam eine weitere Frau dazu, die sich ebenfalls nach dem Befinden des Engels nachfragen.
Ja, scheinbar geht es ihr gut. sagte Dean mit seinem typischen Grinsen.
Es ist ja ein belebter Ort hier. stellte Dean fest, während er seine drei Schwerter von seiner grünen Bauchwickel abnahm und legte sie in den Sand.
Dean hoffte Cy ist nicht zu vorlaut und sie werden nicht gleich verschreckt.
Also ich hoffe es stört euch nicht, dass Cy eure Wesensart öffentlich gesagt hat. Er kann seinen Mund nicht halten. er schaute Cy grimmig an.
Ich rede ja wenigstens nicht nur Mist. Cy grinste.
Dean fing an zu lachen. Du bist der beste Cy.
So worauf warten wir hier? fragte Dean, während er sich selbst für seine Neugier verfluchte.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyMo 25 Nov 2013, 21:33

CF: Die Unterkünfte // Die Mädchenunterkunft // Erdgeschoss // Aufenthaltsraum

Verdammt. Es fiel ihm jetzt erst ein, in der so ziemlich unpassendsten Sekunde die es ergab. Er hatte keine Badehose an. Nicht das er damit eigentlich ein Problem gehabt hätte, im Gegenteil: Er war schon öfters mit Klamotten geschwommen, aber die Idee sich am Strand umzuziehen, behagte ihm doch nicht so sehr. Besonders nicht, wegen des Gedanken vor vorhin das sich irgendwelche Pädophile darauf einen abrubbelten, dass Jungs Bikinis trügen. Bah, wieso kam er überhaupt auf solche schrottigen Gedanken?! Zu viele Pillen heute. Definitiv. Aber vielleicht, wenn man noch ein paar mehr reinkloppte, würde es dann besser werden? Eigentlich sollte er wohl lieber gar nicht so weit denken, immerhin hatte er schon genug Schadstoffe in sich hineingepumpt. Obwohl es auf die letzten Reste jetzt, mehr oder weniger, auch nicht mehr ankam oder? Seine Bro schmunzelte bei seinem spanischen Ausruf, ja fast schon höhnisch, was ihm jedoch nur wieder grinsen ließ. Er wusste ganz genau, das Tachos nicht unbedingt das waren, was du jemanden auf Spanisch zurufst. Aber immerhin hatte es Noroelle doch etwas aufgeheitert, was ihn durchaus freute. Diese eben noch so bedrückende Stimmung aufgrund der Bekundung vom Tode eines frisch Bekannten, schien langsam abzuflauen, machte wieder lustiger Heiterkeit Platz. Während seine Finger den doch recht schweren Rucksack hochangelten und wieder auf den Rücken hievten, erklangen Lerina’s Worte, klingelten etwas unangenehm in seinem Kopf wieder, doch was sollte er tun? Auf die Worte seines Cupcakes lächelte er so nur leicht und weitete etwas verblüfft die Augen. Und tatsächlich: Noroelle war wie vom Blitz erschlagen herausgesprintet wie sonst etwas. Übermut breitete sich alleine schon bei dem Anblick in seinen Gliedern aus, während er den Geigenkoffer ebenfalls hochzog, wie auch den Arm. Wahrscheinlich hatte sie die Niederlage vom Wettrennen von vorhin nicht ertragen können und musste deswegen jetzt unfair spielen! Moment, hatte sie vorhin eigentlich verloren? Er wusste es nicht mehr… Alles woran er denken konnte, war ihr jetzt nachzuhetzen. Es war anfänglich mehr ein Stolpern, als wirkliches Rennen doch mit jedem Schritt den er tätigte wurde er trittsicherer. Und als er dann endlich aus der Unterkunft nach Draußen trat, empfingen ihn die Schatten. Es war tatsächlich so viel Zeit vergangen, das er mit Noroelle und Lerina vom Nachmittag an, bis in den späten Abend zusammen abgehangen hatte. Kein so schlechter Anfang in GlassDomeAcademy wie Jaden fand. Dennoch, irgendetwas vermisste er an diesen Mädchen und auch an Nao, seinen neugewonnen Freund. Sie waren so viel anders als Travis und Manasvi und wie sie nicht alle aus der Gossenclique hießen. Er könnte es nicht einmal in Worte fassen, wann er es probieren würde schienen sie auf seiner Zunge zu verschmelzen und sein Gehirn zu vernebeln.

Aus dem Augenwinkel bemerkte einen weiteren Jugendlichen zur Unterkunft der Jungen, während ihm ein allzu bekannter Duft in die Nase stieg. „Köter?“ Perplex stoppte Fishie kurz, starrte in die schwarze Leere, wo soeben noch eine Gestalt gelaufen war. Spielten ihm seine Sinne doch wieder einen Streich? War der Tag einfach zu anstrengend gewesen? Vollkommen überfordert mit diesen Gedanken stand er einfach da, während die anderen an ihm vorbeizogen, zu Lerina die weiter vorne schlenderte. Einige Momente brauchte der Junge noch, um sich von dem Anblick loszureißen und einen klaren Gedanken zu fassen. Schließlich atmete er durch und stürmte hinter seinen Kameraden hinterher, lachte vergnügt. „Ey ihr Säcke! Ich muss hier schon so viel schleppen, wartet gefälligst!“ Doch das Lachen in seiner Stimme verriet, dass er die offensichtliche Beleidung absolut nicht ernst meinte. Leicht keuchend und völlig außer Atem, von dem schweren Mitbringsel seinerseits schloss er zu den anderen auf, grinste kurz etwas erleichtert. „Ich bin schon alter Knacker, da müsst ihr Rücksicht nehmen!“ Vorwurfsvoll grinsend, streckte er wie als Beweis seinen Rücken und verzog kurz mit schauspielerischem Talent sein Gesicht schmerzerfüllt. Allerdings ließ das ungute Gefühl in seiner Magengegend ihn nicht los. Nun doch eher schweigend, was eigentlich gar nicht zu Jaden passen zu schien, lief er neben seinen Kameraden her, lauschte den Wind und ihren Worte, während die leuchtenden Augen sich in der Finsternis verloren. Einzelne Sterne kletterten in den Himmel hinauf, während der leichte Wind beißender wurde und Jaden sich enger in seine Jacke schmiegte. Noch immer donnerte der Bass seiner Box durch die schwarze Nacht, kündigte seine Gruppe schon von Weitem an, als sie den Strand betraten. In der Ferne konnte er eine Gruppe weniger Jugendlicher erkennen, welche zusammenstanden. Begeisterung spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder und er musste sich stark zügeln um nicht sogleich auf sie zuzurennen und erneut Bekanntschaften zu schließen. Der Gedanke, sich blamieren zu können, kam ihm nie in den Sinn. Er lebte einfach, kümmerte sich nicht um die Meinungen anderer oder ihre Gefühle. Wenn es sein musste, verletzte er sie halt auch ohne mit der Wimper zu zucken. So war es halt. Dennoch war das Einzige, was diese Fremden von ihm zu hören bekamen die durchdringende Musik, die sich scharf durch die eisige Nachtluft schnitt.

Vielleicht war es ja wirklich schon zu spät zum Baden? Dann hatten sie dort in der Unterkunft umsonst gewartet. …Schöne, warme Unterkunft. Er vermisste die Wärme schon ein wenig, aber nachdem er jahrelang es gewöhnt war größtenteils nachts durch die Gassen zu joggen, würde er das wohl auch verkraften. Aber Noroelle blieb nicht stehen. Ohne zu zögern ging sie weiter den Sandstrand entlang, bis zu einem schmalen Pfad der in die Lagune führte. Innerlich zuckte Jaden nur mit den Schultern. Bro konnte sich ruhig aussuche wo sie hingingen, er hatte die Box. Doch als sie auf einmal lossprintete, schlugen in ihm die Alarmglocken los. War etwas passiert? Mit leichter Verwirrung stolperte er ihr etwas hinterher, nur um gleich die Augen zu verdrehen. Dort war ebenfalls eine kleine Gruppe, an sich ja nichts Nerviges, doch die Tatsache warum Noroelle gleich so losgesprintet war, war eines der Mädchen. Sie saß im Sand. Eine Jacke umhüllte die zarten Beine, während ihre Freundin und ihr Kumpel, oder wer auch immer der grünhaarige Hüne war, sie umrundeten. Dazu kam jetzt noch seine Bro. Klar, er musste zugeben Blondi sah nicht gerade gut aus. So blass und blutverschmiert im Pulli, aber das alle Leute immer gleich ein Drama machen mussten. Oh mein Gott dieser Typ ist gerade gestorben! Au weia… Mit einem leisen Seufzen näherte sich auch Jaden dieser Gruppe und ließ seine Sachen in den weichen Sand neben dem Feuer fallen, gerade genug weit weg damit sie nicht brannten. Seine Augen ruhten kurz auf dem blonden, sitzenden Mädchen, ehe er sie verdrehte.

Er hasste es wenn Leute bemutterten. Sei es bei ihm, oder bei anderen. Bei Verhinderten, die alleine kaum was auf die Reihe bekamen, konnte er es verstehen, aber bei der? Genau wie Luzifer. Was es ihm jetzt noch wenn Mitleid zeigte, einen auf verständnisvoll machte? Er war tot, daran war nichts zu rütteln. Vielleicht war Jaden einfach zu kalt und unsensibel, aber wenigstens war er ehrlich. Wobei, wer wusste schon ob die anderen es auch ehrlich meinten? „Lasst ihr doch noch Luft zu atmen. Meine…“ Fresse. Das Wort verkniff er sich jetzt doch, denn bei einem zweiten Blick auf den Mann fiel ihm auf das dieser nicht nur groß war, sondern auch narbenverziert. Eine riesige überspannte eines seiner Augen, ließ ihn fast schon furchteinflößend aussehen. Wie einen Piraten! Gott, wie Jaden Piraten liebte. Begeistert funkelten seine Augen auf, während er das Grünhaar einfach nur angaffte, mit kindlicher Begeisterung. Er riss sich von dem Anblick los und hockte sich vor das blonde Mädchen, hielt ihr die geballte Faust zur Brofist hin. „Yo, ich bin Jaden. Aber du kannst mich Fisheye nennen.“ Er grinste sie unverhohlen an, als hätte er sie gerade beleidigt oder ihr einen Streich gespielt, wenn auch nicht böswillig. Sofort danach richtete er sich auf, während sein Blick auf die Jacke in ihrem Schoss noch einmal fiel. Tyson hatte genau dieselbe damals gehabt… Ihm hatte er erzählt, viele seiner Jacken waren Eigenstücke. Pah, verdammter Angeber. Sein Blick wanderte schließlich weiter, fiel auf die zweite Blondine, die jedoch eher einen rötlichen Taint in den Haaren besaß. Das was ihm sofort ins Augen stach waren die lilanen Augen.

Für einige Momente musterte er sie einfach interessiert, ehe er sich zu Nao wandte, grinste. „Seid ihr irgendwie verwandt oder so? Sind wir jetzt Drillinge?“ Irgendwie war die Vorstellung lustig. Einer seiner Art konnte schon verdammt anstrengend sein. Wie war es dann erst mit 3 Jaden? Sie würden sicherlich megagroße Streiche planen! Und…und Leute nerven! Und tanzen. Zu dritt Musik spielen musste auch cool sein. Oder sie konnten einen Piraten nerven! Bei dem Gedanken wandte er sich wieder zu dem Riesenkerl, grinste diesen fast schon infernaler Belustigung an, ehe sein Blick auf ein Ding auf seiner Schulter fiel. Ein leuchtes Ding. Ein Vogel. „Bist du ein Pirat?“ Vollkommen unverfroren und klar richtete er die Worte an den Hünen. Es fehlte eine Augenklappe und der Kapitänshut, dann wäre er echt perfekt. Sogar mit Schwertern und Papagei, wie Jaden das ausmachte. „So richtig mit Schiff und so?“ Mit kindlicher Begeisterung lachte er auf, ehe schon wieder etwas Neues seine Aufmerksamkeit erhaschte. Neue Orte waren einfach wundervoll, aber ein solcher Überfluss an Informationen. Da stand eine Tasche, vollgepackt mit Alkohol neben dem Feuer. Reichlich… Schmiss schon wieder einer der Insassen eine kleine Fete? Womöglich die beiden Blondies? Prüfend musterte er sie. Wie waren die denn an den Alk gekommen?

Desinteressiert zuckte er mit den Schultern, zog sich ein Bier hervor, als wäre es seins und zuckte mit den Schultern. Dann, ohne noch ein Weiteres Wort an die Gruppe zu verlieren marschierte er schlichtweg zum Strand, der nur wenige Meter vom Feuerchen entfernt war. Dicht genug um die Gespräche noch mitzubekommen, aber weit genug um in Ruhe aufs Meer zu starren und einfach mal zu vergessen. Sein Gepäck, sowie auch den abgerissenen Arm von Jael, ließ er einfach beim Feuer liegen. Einzig die Box hatte ihn zum Meer begleitet und wurde erneut angestimmt. Sachte schloss Jaden die Augen, fischte Dope aus seiner Bauchtasche und streichelte ihr weiches Fell, während er leise mitsang. „This.. is Survival of the fittest.“ Wie passend. Die Blondchen würden schon klar kommen und der Pirat – für Jaden würde er immer einen bleiben – konnte auch auf sie aufpassen. Mit eine knappen Bewegung öffnete er die Bierflasche mit einem spitzen Stein und wartete einfach ab, blieb gänzlich ruhig sitzen und betrachtete den Mond auf dem Wasser, lauschte der Musik die man weit durch die ganze Lagune hören konnte. "Lange nicht mehr hier gewesen, was Dope?" Er wusste nichtmal ob seine kleine Freundin, hier jemals schon gewesen war. Bei ihm waren es jedoch an die 2-3 Jahre her.

Anmerkung: Ab jetzt gilt Dynamik-posten, das heißt wenn Gruppen zu groß werden, solltet ihr euch über die Lagune hinweg einfach verteilen wie jetzt Jaden zB. Dabei gilt ihr braucht nur auf den Partner zu warten, mit dem euer Chara gerade zu tun hat jetzt hier zb: Dean - Scar - Noroelle - Yuna
und die neue Gruppe dann : Jaden - ??
Ihr dürft die Gruppen wechseln wie ihr wollt, achtet nur darauf das es nicht zu viele werden :3 Nao, Lerina wurschtelt euch einfach irgendwie rein, wie ihr gerade wollt ^-^ Alex schick ich auch bald zurück.
Viel Spass :DD


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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyDi 26 Nov 2013, 16:50

CF: Die Unterkünfte//Die Mädchenunterkunft//Erdgeschoss//Aufenthaltsraum

Nao lächelte Lerina an. "Danke." sagte er für die aufmunternten Worte. Seine Schwerter gaben ein leichtes klacken von sich als sie an einander staßen. Als die vier die Lagune betraten sah Nao gleich das da noch mehr Leute waren. Noch mehr? Das halte ich nicht aus. Sho mach was..Beruhig dich Nao das wird schon.Sho sah auf und sah den Phönix. Sho flog zu ihm und lächelte. "Hey ich bin Sho wie ist dein Name? Hast du Lust eine Runde mit mir zu fliegen?" Nao grinste und sah ebenfalls den Phönix an. "Entschuldige seine Neugier und Aufdringlichkeit, aber für Sho ist es selten andere fliegende Tiere zu sehen die auch mithalten können. Sowie sprechen. Wer ist den dein..."Nao sah den Mann mit den grünen Haaren an und seine Frage erübrigte sich. "Schon gut ich hab dein Partner gefunden."grinste Nao. Dann sah er das blonde etwas geschaffte Mädchen an. Ihr blondes Haar glänzte im Feuerschein. Das Mädchen neben ihr im Sand hatte wie Nao lila Augen und Nao glaubte sie zu kennen. Sho kommt sie dir bekannt vor? Sho drehte sich zu dem orangeblonden Mädchen musterte sie kurz und sah dann wieder den Phönix an. Nicht das ich wüsste.Nao sah Jaden an."Drillinge das wärs doch J oder nicht?"grinste der Junge ihn an. Als Jaden zum Strand ging sah Nao ihm hinterher. Er sah wieder zu Lerina. "Wollen wir hier bleiben oder zu Jaden gehen wir könnten auch mit Sho fliegen. Du könntest Fay noch dazu rufen. Wobei ich glaube das hast du schon oder?"er grinste das Mädchen an. Leise fügte er dann hinzu. "Ich bin nicht gerne unter Menschenmassen.." Nao sah die beiden Mädchen und dann den grünhaarigen an. "Ich bin übrigens Nao und das ist Sho."er deutete auf seinen Drachen zuckte mit den Schultern und lächelte unbeholfen ehe er auf eine Antwort von Lerina wartete lies dabei sein Blick immer wieder zwischen den im Sand sitzenden Mädchen und dem Mann hin und her wandern.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyDi 26 Nov 2013, 18:25

Gerade als Yuna ihre Stimme an den Mann erhoben hatte - und mir somit indirekt erklärte, was das Flackern im Schatten des Mannes gewesen war - rauschte etwas dunkelhaariges den Weg hinab und kauerte sich vor mich.
Und das noch bevor der grobschlächtige, grünhaarige Mann vor mir auch nur einen Ton von sich geben konnte.

Im ersten Moment fühlte ich mich erschlagen. Im Nächsten glühten meine Wangen rot - verhältnismäßig rot, was hieß, dass ich langsam wieder Farbe bekam - auf, denn mir wurde bewusst, dass ich nun der absolute Mittelpunkt war.
Ich sah das Mädchen an und antwortete mit ruhiger, mittlerweile wieder etwas kräftigeren Stimme: "Mir geht es gut. Ich habe keine Verletzungen." Zumindest keine, die mich umbringen würden, oder aber gravierend wären.
Die blauen Flecken würden ziemlich schnell verschwinden.
Oder ich würde sie später selber heilen.
Ich musterte die dunkelhaarige Schönheit.

Da sprach mich auf einmal der Phönix des Mannes an. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Der Phönix schien Manieren zu haben - und dann bevor überhaupt irgendetwas geschehen war, wusste er was wir für Rassen waren.
Mein Gesicht verschloss sich. Abweisend fragte ich: "Woher willst du wissen, was wir sind?"
Und mit dieser einzigen Aussage, hatte sich der Phönix mit seinem Begleiter bei mir unbeliebt gemacht.
Der Mann war eh nicht gerade eine Augenweide gewesen - im Gegensatz zu Alex oder Mason.
Im nächsten Moment kam mir, was ich da eben gedacht hatte. Gar nicht Engelsmäßig. Aber aus einem mir unerfindlichen Grund war ich gerade leicht genervt.
Vielleicht lag es tatsächlich an dem aufdringlichen Mann und seinem mittlerweile noch aufdringlicheren Phönix - Cyrus. Auch wenn der Phönix die weitaus besseren Manieren hatte.

Plötzlich war noch ein Junge da, ein Junge mit unheimlich blau fluoreszierenden Augen.
Augen, die den Mann ohne Manieren anstarrten. Und wie sie den Mann anstarrten. Fast als ob der Junge vor ihm ein Kind wäre.
Nun glitt wieder ein Lächeln über mein Gesicht. Alles was für mich einem Kind ähnelte, rief in mir eine Freude hoch. Eine Freude, die ich nicht beschreiben konnte. Vielleicht, weil Kinder größtenteils als Unrein galten.
Auch wenn das gar nicht stimmte. Denn wie ich wusste, konnten sie schon ab sechs Monaten 'lügen'. Denn in dem Alter begriffen sie, dass wenn sie schreiten, kam jemand. Und das nutzten kleine Kinder aus. Gnadenlos.
Ich lächelte wieder. Der Gedanke daran belustigte mich irgendwie.

Auf einmal schrie der Junge rum, dass man mich in Ruhe lassen sollte. Ich blinzelte ihm dankbar zu. Denn mir wurde das langsam tatsächlich unangenehm. Vor allem, da ich normalerweise eine Einzelgängerin war. Oder wenn, dann nur wenige Freunde oder Menschen bei mir hatte.
Anschließend kniete er schon vor mir und stellte sich als Jaden bzw. Fisheye vor. Er hatte die Faust zu einem Brogruß erhoben, doch ehe ich einschlagen konnte, war er schon wieder auf seinen Beinen und bei der Box mit dem Alk von Alex.
Mir lagen schon Worte auf den Lippen, dass er das einfach lassen sollte.
Doch ich beschloss, einfach zu schweigen.
Stattdessen sagte ich leise: "Scar."
Das wars auch schon. Ich hatte meinen Namen gesagt. Vielleicht würde er daraus schlau werden.

Dann entdeckte ich noch einen Jungen. Er war jünger und hatte schlohweißes Haar. Und lila Augen, wie Yuna. Auch diese Augen waren unglaublich faszinierend. Und sie glitzerten warm. Eine Sache, die mich an Yuna erinnerte.
Er stellte sich als Nao vor. Und seinen Begleiter - einen Drachen ! - als Sho vor. Ich lächelte und wiederholte noch einmal: "Scar." Mit einer Handbewegung deutete ich auf Yuna: "Das ist Yuna."
Ich war schon gespannt, wie sie auf Nao und vor allem Sho reagieren würde. Denn Sho war ein Drache. Genau wie sie!
Ich lächelte Yuna an. Und zwinkerte ihr zu.

Anschließend lies ich mich noch etwas mehr gegen den Felsen sinken und trank meinen Multivitaminsaft aus.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyDi 26 Nov 2013, 21:19

CF: Die Unterkünfte // Die Mädchenunterkünfte // Erdgeschoss // Aufenthaltsraum

Ich lief größtenteils schweigend neben den zwei Jungen her. Nora lief ein paar Meter vor uns - obwohl man nur schwer von 'laufen' sprechen konnte, sie rannte schon fast. Ich fragte mich einen Moment, warum sie es denn so eilig hatte, aber als wir die Lagune erreicht hatten, war mir klar, warum.
Dieser Ort hier war wirklich wunderschön. Der Mond war schon aufgegangen und warf ein glitzerndes Band auf die sich brechenden Wellen. Ich erinnerte mich an eine Geschichte, die meine Mutter mir früher immer vorgelesen hatte, als ich klein war. Darin konnte ein Junge über diesen Pfad im Wasser in ein magisches Land laufen und erlebte dort immer tolle Abenteuer. Jedesmal, wenn ich in San Franciso eine klare Nacht erwischt hatte und aufs Meer rausgeschaut hatte, hatter ich mich an diese Geschichte erinnert und mir gewünscht, ich könnte ebenfalls übers Wasser laufen, um mir die Welt anzuschauen. "Es ist wunderschön hier", flüsterte ich und sah mich staunend um.
Eine Gruppe hatte sich um ein am Boden sitzendes Mädchen versammelt. Ein Hüne und ein Mädchen, das in mir ein vertrautes Gefühl erweckte. Aber nicht so, als würde ich sie kennen, eher als wäre sie jemand, den ich kennen MÜSSTE. Noroelle und Fishie gingen gleich zu der Gruppe rüber, aber ich folgte ihnen nur zögernd. Viel lieber würde ich die Umgebung erkunden. Jemand hatte ein Feuer angezündet und, wie Fishie, legte ich meine Tasche kurzerhand daneben. Ich sah auf, als Nao das Wort an mich richtete und verwundert weiteten sich meine Augen. "Woher wusstest du das?", fragte ich erstaunt und lachte leise. "Ich hab sie tatsächlich schon gefragt, ob sie denn nicht herkommen will. Sie liegt hinter den Dünen da drüben." Ich hob meinen Arm und zeigte auf die Sandberge schräg links gegenüber. "Und ich würde wirklich gerne einen Rundflug machen, das wäre super! Von oben sieht es bestimmt noch schöner aus - und ehrlich gesagt, habe ich momentan nicht viel Lust auf Gesellschaft. Ich war heute noch nicht wirklich allein." Vielmehr war ich, seitdem ich aus meiner Zimmertür getreten war und auf Nora gestoßen war, keine einzige Sekunde mehr allein gewesen. Na gut, außer vorhin, als ich mich in Windeseile umgezogen hatte, aber das konnte man ja nicht wirklich zählen. Wenn ich es mir recht überlegte, dann würde mir ein Ritt auf meiner Drachendame gerade jetzt echt gut tun, damit ich den Kopf frei kriegen konnte. Und Nao schien wirklich nett zu sein. Ich nickte also nochmal bestätigend. Mach dich bereit, sagte ich Fay und grinste. Dann trat ich neben Nao und stellte mich, der Vollständigkeit halber, noch vor. "Hi, Leute. Ich bin Lerina, aber ihr könnt mich ruhig Lera nennen", sagte ich lächelnd und strich mir eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySa 30 Nov 2013, 21:01

Das Mädchen sagte das es ihr gut ging. Sie war zwar etwas blass aus und getrocknetetes Blut war auf ihrer Kleidung, aber sonst schien es ihr gut zu gehen. Von weiter weg sah die Sache schlimmer aus. Dann kniete sich Fisheye vor sich hin und stellte sich vor. Warte. Jaden? Heißt er echt Jaden? Ich war vollkommen perplex. Der Junge schafft es immer wieder mich zu überraschen. Als ich wieder ich war und gerade fragen wollte ob Jaden sein richtiger Name war, da hat er sich schon längst ein Bier geschnappt uns stand etwas abseits von der Gruppe.
Da viel mir auf das ich mich selber ja noch garnicht vorgestellt habe: "Noroelle oder kurz Nora." Ich hob die Hand in die nähe meines Gesichtes und lies sie wieder auf den Oberschenkel fallen. Sie stellte sich und ihre Freundin als Scar und Yuna vor.
Mein Blick schweifte etwas ab und ich sah Nao und Lera etwas abseits stehen. Sie scheinen sich gut zu unterhalten - sind ja auch beide Drachenreiter. Und irgendwie scheint es, als wollten sie sich nicht richtig in die Gruppe einordnen. Mit einem Fragezeichen auf den Gesicht wannte ich mich nun dem Alk zu. "Na Scar und Yuna was habt ihr den mit den ganzen Alk vor. Ich bezweifle das ihr es allein trinken wollt" Ich legte mein Kopf schief uns lächelte sie an. "Darf ich?", fragte ich wärend ich mir wie Fishie es getan hat, eine Flasche rauszog. Ein bisschen Manieren kann man ja wohl haben.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySa 30 Nov 2013, 21:27

Yuna sah den Phönix an. "Seh ich etwa aus wie ein Tierwesen? Ich bin Magierin. Um genau zu sein Feuermagierin." log sie ohne es sich anmerken zu lassen und nahm ihre Hand wieder aus dem Feuer und lies eine kleine Flamme auf ihrer Hand umher tanzen um zu zeigen das sie es ernst meinte. "Wir warten auf nichts. Wir wollen mit ein paar anderen Schülern eine kleine Kennlernparty machen und sind deswegen hier."sie musterte die beiden weisshaarigen und unterdrückte den Drang bei dem Drachen vor Freude auszuflippen gerade hatte sie noch gesagt sie sei Magierin das musste sie jetzt stehen lassen. "Hee das Trinken gehört dir nicht."grinste Yuna Jaden an aber ließ ihn einfach machen. Es war sowieso nicht ihr trinken. "Schicke Augen. Seid ihr beide echt Zwillinge? Ist ja cool. Nora hey.Bedien dich ruhig ich denke das stellt kein Problem da wenn da ein paar Flaschen fehlen."grinste sie das Mädchen an und nahm sich kurzerhand auch eine Flasche raus. So das hatte sie auch abgehackt fehlte noch Lerina. "Hallo Lera freut mich auch dich kennzulernen. Also wie siehts aus wollt ihr mit feiern oder geht ihr eurem Freund Jaden hinterher? Ich würde mich freuen wenn ihr mit feiert."lächelte Yuna. Spiel bitte mit. Ich finde es nämlich doof das der Phönix gleich erraten hat was wir sind. Ich will mal sehen wie er reagiert."sagte sie in Gedanken zu Scar und zwinkerte zurück. "Dein Drache ist ja cool Nao. Ist bestimmt schön einen Freund an der Seite zu haben mit dem man verbunden ist."sie sah erst Nao und dann Sho an. Yuna merkte das dem Jungen im Gegensatz zu seinem Drachen die Situation sichtlich unangenehm war und so beschloss sie ihn nicht weiter anzugucken und sah wieder in das Feuer. Sie ließ die Flamme größer und kleiner werden färbte sie kurz lila und dann wieder in das rot/orange zurück ehe sie das Spiel mit der Flamme stoppte und ihr Bier öffnete. Hoffentlich kommt Alex bald zurück. Damit die Party starten kann. Ich freu mich schon Liam wieder zutreffen ich will immer noch wissen was Dämonen so drauf haben.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySa 30 Nov 2013, 22:34

Es wurden immer mehr Leute. Dean störte dies nicht, denn er mochte von Zeit zu Zeit gerne Geschellschaft, auch wenn er die Personen nicht kannte. Nur eine Sache störte ihn. Ich bin über 1500 Jahre alt und weiß was für ein Wesen vor mir steht. Ebenfalls brauch man mich nicht anlügen. sagte Cy.
Cy, halt dich jetzt mal zurück und setzt dich auf meine Schulter. sagte Dean über seinen Gedanken zu Cy. Cy gehorchte. Wir halten erstmal Abstand zu Scar, die fand das garnicht toll. dachte Dean.
Dean sah ein Jungen, der scheinbar Jaden hieß und wieder einmal die vertraute Frage stellte.
Nein, ich bin kein Pirat und du willst gar nicht wissen wie oft ich das höre. Dean grinste.
Da kam ein Drache angeflogen, der scheinbar glücklich darüber zu war ein anderes fliegendes Tier zu sehen. Ich bin Cyrus, nenn mich aber Cy. Klar, können wir ne Runde fliegen.
Dean erhob sich und packte seine drei Schwerter wieder an seine grüne Bauchwickel. Er stellte sich neben Nao.
Also ich bin Dean, Nao. sagte Dean. Wie du sehen kannst ebenfalls ein Ritter. Dean fing an zu lachen. Da haben unsere Partner was gemeinsam. Aufdringlich ist Cy's zweiter Vorname.
Irgendwie genoss er die Gesellschaft. Er kannte sie zwar kaum und hatte sich bestimmt bei mindestens einer Person unbeliebt gemacht. Trotzdem freute er sich endlich der seien zu können ,der er wirklich war.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySo 01 Dez 2013, 19:02

Noroelle sah mich prüfend an und schien zu dem Entschluss zu kommen, dass ich wohl oder übel überlebensfähig war.
Ein leichter Seufzer glitt mir über die Lippen. Irgendwie wurde es mir zu viel. Viele Menschen machten viel Lärm. Etwas, wogegen ich allergisch war.
Und etwas, dass in mir den Drang weckte, zu singen. Ein Lied zu singen um mich zu beruhigen. Andererseits war ich aber auch wieder viel zu schüchtern ein Lied zu singen. Ich hatte einmal in einer Band gesungen. Dann aber aufhören müssen, weil das Schlagzeug in meinem Rücken zu laut wurde und ich nur leise Lieder mit Akkustikbegleitung singen konnte.
Schlecht für eine Sängerin einer Schulband. Irgendwann hatte mich der Leiter rausgeschmissen. Und seit dem hatte ich nur noch zu Hause gesungen.

Plötzlich stellte sich uns noch ein Mädchen vor - Lera. Und anschließend wollte Noroelle wissen, ob sie denn Alk haben könnte. Bevor ich antworten konnte, hatte Yuna schon geantwortet. Ich lächelte zustimmend.

Danach glitt mein Blick wieder zu Dean und Cyrus. Sofort verschloss sich mein Gesicht wieder und ich stierte die Beiden böse an. Auch wenn Cyrus 1500 Jahre alt war. Woran in aller Welt wollte er unsere Rasse erkannt haben?! Meine Flügel waren versteckt. Und Yuna hielt nur ihre Hand ins Feuer. Es gab viele Rassen, die so etwas konnten.
Dann wandte ich den Blick von ihnen ab. Ich hatte keinen Bock auf Aufdringlinge.
In dem Moment sagte Yuna etwas zu mir in meinen Gedanken. Ich warf ihr einen anerkennenden Blick zu.
Mit halb zusammengekniffenen Augen sah ich Cy an und sagte kalt: "Aber du willst besser als Yuna selbst wissen, was für eine Rasse sie ist?!"
Dann ging Dean einfach mit Cyrus weg.
Ein böses Lächeln kräuselte meine Lippen und ich wandte mich von den Beiden ab.

Ich beobachtete die Anderen. Und sah sich gleichzeitig suchend nach Mason um. Hoffentlich kam er. Ich wollte unbedingt mit ihm Reden.
Dann warf ich einen Blick auf das Meer hinaus. Mich reizte es allerdings auch zu schwimmen.
Ich wurde auch schon immer stärker. Ich öffnete meine Tasche und kramte darin. Als ich einen Müsligriegel fand, zog ich ihn raus und aß ihn hungrig.
Endlich eine Mahlzeit, die ich hoffentlich in meinem Magen behalten würde!
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptySo 01 Dez 2013, 19:12

In Nao kam der Reiz zu spucken. Hier war Luzifer gestorben und hier hatten Sho und er ihn verbrannt. Er sah zu Boden fasste sich an den Bauch und schwankte kurz. Auch Sho bemerkte das. "Sorry Cy lass uns das mit dem Fliegen einandern mal machen."sagte Sho und flog auf Naos Schulter. Nao ist alles ok mit dir? ich weiß hier haben wir Jaels Bruder die letzte Ruhe erwiesen, aber Nao komm schon das ist doch nicht so schlimm. Nao lass uns mit Lerina und Fay fliegen dann gehts dir gleich besser. schlug Sho ihm vor. Nao nickte. Plötzlich stand Dean neben ihm. "Das passt auch zu Sho. Ist schön noch einen Ritter zutreffen. Ich find es cool das du ein Phönix als Partner hast."lächelte Nao gespielt und sah dann zu Lerina. "Also ich würde es sehr gut finden wenn wir jetzt eine Runde fliegen. Hier haben wir Lu verbrannt und ja alleine der Gedanke daran..Nun ja gefällt mir nicht und das Fliegen lenkt ab und beruhigt."flüsterte Nao wieder Lerina zu. Dann richtete er sich noch mal kurz an Dean. "Ich würde mich gerne noch mit dir unterhalten Dean, aber Lera hier hat mir versprochen das wir jetzt eine Runde in die Lüfte engleiten mit unseren Partnern, aber wenn wir wieder kommen können wir ja eine Runde kämpfen."er deutete auf die Schwerter und grinste dann. "Ok Sho es wird Zeit."sagte Nao und ging eine Meter von den anderen weg. Sho sprang von Naos Schulter und leuchtete. In einem schnellem Tempo wuchs Sho in seine Kampfform und war nun eisblau und riesengroß. Nao war mit einem Sprung auf Shos Rücken und hielt sich an einer Zacke fest. "Also Lera Sho und ich warten in den Lüften auf euch."sanft lächelte er und Sho schwang sich hinauf in die Höhe. In kürzester Zeit waren die Menschen unten nur noch kleine Ameisen.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyDi 03 Dez 2013, 16:43

Verständnisvoll nickte ich und verabschiedete mich ebenfalls von allen. Staunend sah ich, wie Sho immer größer wurde...es war wirklich eine merkwürdige Verwandlung. Als würde aus einem kleinen Pudel auf einmal ein riesiger Wolf werden. Seine Schuppen wiesen nicht so einen Farbverlauf auf, wie es bei Fairy der Fall war, aber das harte blau war sehr beeindruckend. Ich stellte mir vor, wie das in der Sonne aussehen musste und war beeindruckt. Als sich die beiden in die Lüfte schwangen, machte ich mich auf den Weg zu meiner Drachendame. Ich kam bei Nora vorbei und beschloss, mich von ihr persönlich zu verabschieden. "Hey, Noroelle!", sagte ich. "Ich mach' nen kleinen Rundflug mit Nao und Sho. Wir sind bestimmt bald wieder da...unsern Ausflug holen wir morgen nach, wenn die Sonne mal wieder scheint, okay?", grinse ich und bin schon wieder auf dem Sprung. "Bis nachher!", rufe ich ihr noch zu, dann renne ich die Dünen entlang zu Fay. Ich genieße es, wie ich die Luft einziehe und immer schneller werde. Das liebe ich einfach ab und zu.
Mit einem Schlittern komme ich schließlich zum Stehen und gehe langsam um den Sandberg herum, hinter dem sich Fay versteckt hat. "Hallo", begrüße ich sie aufgeregt. "Kanns losgehen?" Sie schnaubt und erhebt sich schüttelnd. Ich weiche dem Sand aus, der in meine Richtung fliegt und muss lachen. Ich spähe nach oben in den Himmel und sehe kurz den Schemen von Sho im Licht der untergehenden Sonne. "Komm, mach mal hinne, sonst sind die zwei weg!", dränge ich sie spielerisch und sie geht in die Knie, damit ich auf sie draufklettern kann. Das habe ich in den letzten Jahren genügend perfektioniert und bin deswegen recht schnell in meiner 'Sitzmulde' verschwunden. Es ist die Einbuchtung zwischen ihren Schulterblättern und dem Hals. Da ist es eigentlich ganz gemütlich und auch einigermaßen windgeschützt, außerdem habe ich eine Zacke direkt in Griffweite. An der halte ich mich jetzt fest, während sie anfängt, mit den Flügeln zu schlagen und schließlich vom Boden abhebt.
Das Grinsen ist quasi in meinem Gesicht festgetackert und ich kann mir ein "Juhuuuu" nicht verkneifen, als wir aufsteigen. Ich lasse mir den leichten Wind ins Gesicht wehen und genieße die scheinbare Freiheit, die man hier oben hat. Da vorne sind sie, sagt Fairy und fliegt auf Nao und Sho zu. Sie sind ein bisschen auf das Meer hinausgeflogen. Ich drehe mich halb um und kann gerade noch den Schein des Lagerfeuers erkennen. Dann haben wir die beiden erreicht und Fay fliegt so nahe heran, wie es geht, ohne dass sich die zwei Drachen in die Quere kommen. "Es ist wunderschön hier oben!", rufe ich laut, damit Nao mich auch hört. Und das ist es wirklich. Das weiche Licht der Abendsonne taucht alles in ein schönes Licht. Die Dünen wirken orange statt gelb und die Senken dazwischen sind schon in Dunkelheit versunken. Die Wellen haben rote Schaumkronen und wir sind so weit oben, dass man sogar bis zur Stadt sehen kann. Sie ist größer, als ich gedacht habe.
"Sho sieht übrigens beeindruckend aus!", gebe ich zu und lasse meinen Blick nocheinmal bewundernd über den großen, eisblauen Drachen wandern. Seine Schuppen glitzern in dem Licht zwar nicht so bedrohlich, wie ich es mir es am Tag vorstellen kann, aber es hat trotzdem etwas einschüchterndes. Es ist ja schließlich auch ein Drache! Ich lehne mich näher an Fairy heran und genieße den Augenblick.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyDi 03 Dez 2013, 20:47

Nao sah sich Fay an und auch Sho schien sie zu mustern. "Fay sieht aber auch beeindruckend aus Lerina. Hallo Fay freut mich dich kennzulernen. Ich bin Nao." rief Nao den beiden zu. "Hey Fay ich bin Sho."lachte Sho und schnupperte in der Luft um Fays Duft zu erkennen. Ihre Aura ist nicht gefährlich. Das können noch ein paar schöne Stunden werden. grinste Sho und flog weiter übers Meer wohlbedacht in der Nähe von Fay und Lerina zu bleiben. "Deine Drachendame ist echt hübsch.. So wie du.."sagte Nao und wurde rot. Hatte er gerade ernsthaft einem Mädchen ein Kompliment gemacht? Sowas hat er noch nie gemacht weswegen er auch verlegen nach unten guckte. Hoffentlich sieht sie nicht das ich rot geworden bin. Ist das peinlich.. Bei einem Kompliment rot zu werden. Hoho Nao du kleiner ChameurHalt die Klappe Shozischte Nao grinsend in Gedanken. "Also wie alt bist du eigentlich Lera? und wie alt ist Fay wenn ich fragen darf? Sag mal kennst du dich eigentlich auch mit Waffen jeglicher Art aus?"fragte Nao und sprach dabei sehr laut damit sie ihn auch hört und lächelte dabei charmant. Er merkte das er sich zu Lerina hingezogen fühlt. Fang ich etwa gerade an für Lerina zu schwärmen? Oder sogar in sie zu verlieben?Das wäre deine erste Beziehung Naolachte Sho. Hörst du endlich mal auf Zwerg.Warum musst du mich immer necken. Kleiner Spinner. Fay sieht echt erstaunlich aus oder?Sho nickte.
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BeitragThema: Re: Lagune    Lagune     - Seite 2 EmptyMo 09 Dez 2013, 22:50

CF: Die Unterkunft // Jungenunterkunft // 1. Etage // Zimmer 05 - Alex und Lokis Zimmer

Kalte Luft, so schneidend wie Rasierklingen gebadet in Säure, striff seine weiche Haut. Doch das alles ging so gefühlslos an dem Prototypen vorbei wie die Gesprächsfetzen die an seine Ohren drangen, als seine Schuhe sich über den kiesigen Weg schoben, die Hände lässig in den Hosentaschen vergraben. Fast schon gelangweilt glitten die graublauen Augen mit ebensolcher Kälte durch die Landschaft, wie der Wind der seinen Namen zu säuseln vermochte. Die kleine Pillenpackung in der Hand des Prototypen war fest umschlossen. Die wenigen Kautabletten darin mit jeden Schritt scheppernd waren vielleicht nur wenige Monate alt… doch sicherlich noch immer wirksam. Wenn er dem Datum auf dem Etikett zu trauen vermögen konnte. Die merkwürdigen Leute vom Strand waren längst verschwunden, als Alex dort eintraf. Einzig die verlorenen Spuren im Sand, deuteten darauf hin, dass sie jemals hier gewesen waren. 1 Mädchen und 3 Jungs… davon einer ein Engel. Vielleicht auch das Mädchen, der Prototyp wollte sich nicht so recht entsinnen. Vielleicht war er vorhin auch einfach zu unaufmerksam gewesen, keine Ahnung. Er wollte sich auch nicht weiter darum kümmern, dazu war die Neugierde auf die Veränderungen in der unauffälligen, kleinen Bucht viel zu groß. Selbst sein Herz begann wieder kraftvoll unter den harten Knochen seines Brustkorbs zu hämmern. Die Wind blies sachte ins schwarze Haar, das ihn in dieser Dunkelheit, gepaart mit seinem nicht gerade hellen T-shirt fast schon unsichtbar zu machen schien. Doch obwohl seine Jacke, wohlig verwahrt auf Scars Schoß thronte, so fröstelte dem Prototypen keinesfalls. Ein wirklich nützlicher Vorteil ein Vertreter seiner Rasse zu sein. Es brauchte nicht einmal lang und er hörte schon vereinzelte, unverständliche Murmeleien von Gesprächen die sich bald im Wind verloren. Darum kümmerte er sich eigentlich nicht besonders, nein was ihn mehr verwunderte, waren die sanften Klänge tiefen Basses und Gesang, welcher zart an seine Ohren drang und die Neugierde nur noch steigerte. Immerhin konnte er sich nicht wirklich daran erinnern, eine Musikbox hinterlassen, oder bei den Mädchen gesehen zu haben.

Mit intereressiert blitzenden Augen schlenderte er den restlichen, steinigen Weg hinab bis zur Bucht, noch immer ganz gemächlich. Doch etwas Enttäuschung breitete sich schon in ihm aus, als er erkannte, das weder Liam, Acelya, Amitola oder der Vampir – der wie Alex glaubte Mason war oder kannte – hier schon aufgetaucht waren. Dafür jede Menge, ihm unbekannte Personen. Doch nichtsdestotrotz verlangsamte er seine Schritte nicht und trat ohne Scheu auf die am Feuer sitzende Gruppe zu. Doch kurz bevor er sie erreichte, wanderten die stählernen Augen zum nachtschwarzen Himmel, an denen zwei Kreaturen majestätisch ihre Kreise zogen. Die farbfrohen, doch unterschiedlichen Schuppen schimmerten im silbern Mondlicht, waren das einzige Indiz dafür, dass sie da waren, hätte die eisige Nacht sonst ihre Körper verschluckt. An genervt verengte Mercer seine Augen, schlug kurz die länglichen Wimpern nieder und wandte den Kopf von den Wesen ab. Er hatte Drachen noch nie etwas abgewinnen können. So nett sie auch anzusehen waren Drachen einfach schwer zu bekämpfen aufgrund der enormen Körpermasse und ihrem schützenden Panzer. Zudem kamen da noch die verschiedensten, magischen Kampffähigkeiten dazu, die einen Angriff für seine Rasse nahezu unmöglich machte. Dennoch hatte er es einmal im Leben geschafft ein solches Wesen zu Fall zu bringen, auch wenn nur mit Hilfe von seiner geliebten Mutter – Ellie. Aber allein das Gefühl heißen Blutes das über deine Haut kriecht und du in dem Wissen bist, das dieser heilige Lebenssaft imstande ist jegliche Krankheit aus dem verdorbensten Körper zu bannen… Es war fast mit absolut nichts zu vergleichen. Einen Drachen zu töten war schon etwas ganz Besonderes.

Der Gedanke, dass einer dieser beiden Wesen hoch am Himmel vielleicht Yuna sein könnte, entledigte sich, als er die Personen am Feuer näher zu mustern begann. Noch immer saß Scar dort, mit dem zarten Rücken an einen Fels gelehnt, die Lederjacke über die langen Beine geschmiegt, während Yuna etwas abseits von ihr ebenfalls stand. Doch ein neues Mädchen hatte sich hinzugesellt. Eindringlich musterte Alex sie kurz, lächelte, wenn auch noch nicht drohlich. Ihr lockiges Haar war in einem wilden, dunklen Rotbraun gehalten und somit war sie das erste Mädchen, das Alex heute sah, das keine Blondine war. Eine äußerst erfrischende und willkommene Abwechslung für ihn. Ihre großen Augen waren in einem tiefen, dunklen Braun und wirkten beinahe gespenstisch und knopfartig in dieser kalten, dunklen Nacht, ganz im Gegensatz zu den eisigen Hellen, die sich sonst unter Mercers Kapuze versteckten. Sie war ein durchaus hübsches Wesen und ihre Aura erinnerte stark an die von Scar. Doch die Rotbrünette war keinesfalls ein Engel… Jedenfalls nicht, wie Mercer einordnen konnte. Ihre kleine Porzellanartige Hand umklammerte eine kalte Bierflasche, aus dem Vorrat Alex‘, was dieser jedoch nicht als besonders störend empfand. Er war sich bewusst gewesen, das mindestens eine Flasche fehlen würde, bei seiner Widerkehr. Dennoch lächelte er düster, musterte sie kühl und herausfordernd.

„Wurde es dir gestattet, eine Flasche zu nehmen?“ Seine Stimme war eigenartig. Eine Mischung aus rauchiger, charmanter Lockung und rauer Drohung, die wie ein dunkler Begleiter als Unterton mitschwang. Die kalten Augen verengten sich leicht, während die nachtschwarzen Puppillen sich zusammenzogen, um letztendlich wie kaum sichtbare Punkte in der eisigen Iris festzusitzen und sie anzustarren, ehe sie sich wie Tintenflecke wieder begannen auszudehnen. Einige Sekunden starrte er sie so unentwegt an, sah auf sie herab, ehe diese kühle, unnahbare Maske von seinem Gesicht fiel und er lächelte. Nicht hämisch oder gewinnend, eher freundlich und belustigt. „Ich zieh dich nur auf, Behalte sie ruhig, dafür sind sie da.“ Er lachte kurz leise auf, ehe er sich umwandte und zuerst Yuna, dann Scar zulächelte. Mit einer schnellen Bewegung zückte er die Pillenpackung aus der Hosentasche hervor, hielt sie kurz vor sich, ehe er sie neben Scar in den Sand warf. Immerhin war sie gut verschlossen und luftdicht. Was sollte da passieren? „Ich hab dir die Kautabletten besorgt… Scar.“ Gerade im letzten Moment zügelte er noch seine Zunge, welche sie gerade als Engelchen betiteln wollte, da dieser Kosename sich schon in seinem Kopf festgesetzt hatte. Scar wirkte einfach so unpassend auf dieses unberührte, narbenlose Püppchen das so zerbrechlich vor ihm im kühlen Sand saß. „Wie ich sehe, sind ja einige Neuankömmlinge da.“ Belustigt schmunzelnd, ließ er seinen Blick über die Fläche gleiten, musterte kurz einen beeindruckenden Hünen mit moosgrünen, kurzgeschnittenen Haaren, an dessen Gürtel Schwerter befestigt waren. Dieser Anblick sorgte kurzzeitig dafür, das Alex seine Braue hob und sich für den Hauch der Sekunde ein fast schon spöttisches Schmunzeln in seine Mundwinkel legte, ebenso wie es in den grauen Augen aufflammte.

Mercer war kein Fan davon Waffen so offensichtlich mit sich herumzutragen. Nein, viel mehr bevorzugte er sich langsam, qualvoll und Stück für Stück seinen Opfern zu offenbaren und sich an ihrem Leid zu ergötzen, wie ein Drogensüchtiger an der süßen Nadel, die seine Haut küsst. Doch nur kurz verweilte sein Blick auf diesem Fremden, ehe er weiterwanderte, während fast augenblicklich ein solch intensiver Duft seine Nase striff und die Oberfläche seiner Haut kitzelte, das dem Evolver fast die Luft wegblieb. Graue Augen bohrten sich in die Jacke des eher unauffälligen Junge, der weiter entfernt am Wasser saß, neben ihn eine Box und eine geöffnete Flasche des Biers. Er hatte die Pelzkapuze über die Haare geschlagen, also undefinierbar für Alex, ob er ihn kannte. Doch etwas an diesem Kerl… kam ihm seltsam bekannt vor. Und dieser starke Duft nach Xirilium… es war nicht einfach nur der Defekt. Es war bereits mutiert. War dieser Junge, ein Evolver? Doch warum… schlug dann sein Körper nicht Alarm? Irritiert starrte er ihn noch für einige Sekunden an, lauschte den Klängen der Musik… Rap, Hip Hop. Es war alles nicht so wirklich die Richtung, die Mercer hören würde. Tief durchatmend schloss er die Augenlider, öffnete sie dann leicht und starrte auf den sandigen Boden, nur um sogleich einen Schritt zurückzuweichen, die Augen fassungslos geweitet. Es war nicht das er Angst hatte… es war ein Gegenstand auf dem Strand, der pures Entsetzen in seinem Kopf säte. Es war abgetrennter Arm. Nicht irgendeiner… Jaels. Vor wenigen Stunden hatte er ihn eigens ihrem Körper abgerissen… doch weit von entfernt von diesem Ort! Was also machte er hier?! Und wieso, schien sich keiner darüber zu wundern? Ja, alle saßen oder standen ruhig da, als wäre es nichts! Sein Gesicht verzog sich leicht angeekelt, als er in die Hocke ging und den abgetrennten Arm nahm, ihn schließlich fordernd in die Luft hielt. „Woher habt ihr den? Und.. was macht er hier?“ Er musste sich beherrschen um diese Worte nicht wütend zu knurren, dennoch zitterte die raue, tiefe Stimme etwas, während sein Blick sich mit eisiger Kälte durch die Personen schnitt.

Sie schien wie erstarrt zu sein. Keine einzelne Faser in ihrem Körper regte sich, als er sie zu Boden drückte. Ihr Gesicht den harten, kalten Asphalt berührte, während er ihr das Messer in den Handrücken rammte. Worte drangen aus ihrem Mund, abwesend… als wäre sie gar nicht da. Sie hauchte seinen Namen leise und nachdenklich. Für einen ganz kleinen Moment hielt Alex inne, während ihre Worte sich im Wind verloren. Er hasste diesen Namen… so hieß er nicht. Das war das, was man ihm aufgehalst hatte. Eine falsche Identität, auf das niemand ihn mehr glauben würde. Jeder Satz der aus seinem Mund drang war gelogen. Der König, der Lügner. Wieso hörten sie ihm alle noch zu? Er würde nie die Wahrheit sagen. In gewisser Weise war das sein Schicksal. Etwas an dem Alex durchaus Gefallen gefunden hatte. Noch immer lag sie reglos am Boden, unfähig auch nur einen Laut von sich zu geben. Erst, als er sie wieder hochzog und das Fleisch begann mit einem lauten, ekelerregenden Dehnen zu reißen, kehrte wieder Leben in sie. Ihr eben noch so regungsloser Körper wurde zur Furie. Ihre Beine strampelten wild in der der Luft herum, während ihre klamme, kleine Hand versuchte seinen Arm zu lockern… zu lösen. Und dann erklang ihr Schrei. Hoch, schmerzerfüllt während sie von der Panik übermannt wurde. Der Schmerz als ihr Arm dann endgültig riss, musste unfassbar sein. Tränen benetzten ihre leicht erröteten Wangen, während die blauen Glasaugen sich zusammenkrampften. Er verstand gut wie sie sich jetzt fühlen musste. Dieser Moment wenn der Schmerz überwältigend wurde und das Gehirn einfach nicht mehr fassen konnte, was hier gerade passierte. Poor Thing… „Bitte… Ich…tue alles…. Nur… ich will nicht sterben.“ Ihre Stimme hatte etwas Flehendes.

Beinahe schon hätte er gelacht. Ein überhebliches Grinsen zierte sein Gesicht, während die Genmasse sich wie Maden gierend von der Wunde auf seinen Arm zog, versuchte sich erneut mit den Zellen seines Körper zu verbinden. Wie wertlosen Dreck warf er das abgestorbene Gliedmaß in den Sand, schleuderte einige Meter weg und verzog angewidert sein Gesicht. Die rote Masse glühte verzweifelt an der Wunde auf, verräterisch das sie sein Gen kannte und erneut Teil seines Organismus sein wollte. Er hatte diese Wunde verursacht… es war sein Kunstwerk. Sein Schmunzeln wandelte sich in ein Grinsen, während seine Hand durch die schwarzen Haare striff und er kurz warm auflachte. „Wirklich Leute, ihr könnt doch nicht einfach herumliegende Gliedmaßen mitnehmen.“ Sichtlich amüsiert funkelte die eisblauen Augen, färbten sich leicht flammend, ehe sie wieder die ursprüngliche Farbe annahmen. Jael… ob sie wohl noch schlief? Irgendwie verspürte er den Wunsch sie zu sehen… Diese puppenartigen, hellen, blauen Augen die einem voller Unschuld entgegensahen. Doch vielleicht… war es besser Abstand zu halten. Er war nicht der Typ, der sich verlieben wollte… oder wirkliches Interesse an einem Mädchen aufbaute. Dazu war sein Ego einfach zu groß. „Wie heißt ihr alle überhaupt?“ Die Frage war an die Fremden gerichtet, ebenso wie sein Blick diese striff, noch immer etwas mit Arroganz verzeichnet, auch wenn sein Lächeln wieder weich war und charmant. Ein seltsames Verhalten in dieser Situation.

Postreihenfolge:
Noroelle -> Yuna -> Scar
Lerina -> Nao
Jaden -> Alex
Dean -> ?
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